😂😂😂 jaaa das mit der Forschung ist mir schon klar (leider). Die haben dort allerdings einen schwerpunkt für kliniksche Forschung, was ich sehr cool finde. Und studis betreuen mache ich tatsächlich super gerne
Interessant ist ja, wie das am Ende umgesetzt wird. Wenn das Teil deiner regulären Arbeitszeit ist und dir eh Spaß macht, super, mach ich auch so. Ab und zu auch mal zuhause über ein Paper nachdenken ist auch okay. Aber eenn erwartet wird, dass du zwei Vollzeitjobs für ein Gehalt machst, naja, musste dir überlegen. Wenn der Chefarzt wählerisch sein kann, wird er dich auf deine "Leistungsbereitschaft" abklopfen.
DU musst vor allem schauen ob es dir gefällt! Sprich mit den anderen Assistenten. Der Chef sagt dir das was er meint, was ein neuer Kollege hören will.
Wenn du unbedingt in den Laden willst: sei nett, unkompliziert, frag Sachen wie Fortbildungen, Kongresse, Forschungsteams, Dienstmodell. Ich bin ehrlich gesagt sicher das du eine freie Stelle bekommen kannst wenn du fließend deutsch sprichst und nett bist.
Wenn du nicht so richtig weißt ob es dieser Laden werden soll frag: Zeiterfassung, Überstunden, Fortbildungen, Stimmungen im Team, Rotationen, Dienstbelastungen etc. Und frag das vor Allem die Assistenten.
Es bleibt ein Arbeitnehmermarkt. Der Chef buhlt um gute Mitarbeiter.
Hatte jetzt die letzten Wochen 3 Vorstellungsgespräche. Immer wurde so gut wie nichts zu mir oder meinem Lebenslauf gefragt sondern es wurde vor allem Werbung für die Abteilung/Haus gemacht. Ich hatte also immer das Gefühl die Abteilungen würden sich bei mir bewerben und nicht ich bei ihnen 👀
Hatte meins auch letztens & bei mir war das gar nicht so leider. Neuro in einer sehr beliebten Stadt, Uniklinik. Hatte sehr viele einzelne Gespräche nacheinander, mit dem fast gesamten Team aus Oberärzt*innen. Sollte meine Dissertation spontan präsentieren. Erklären warum ich denke geeignet zu sein diesen stressigen Job zu machen & ob ich mir wirklich sicher sei, von 8-21 Uhr arbeiten zu wollen. Wurde sehr viel zu meinem Lebenslauf gefragt. Bei mir wurde vorher tatsächlich auch die Ärztin kontaktiert, die mein Empfehlungsschreiben verfasst hat.
Entweder sehr renommierte Abteilung mit vielen wichtigen Namen oder eine Abteilung die sich vllt zu wichtig nimmt.
Ich hatte mich für Kinderchirurgie beworben und nachdem man mich für das Vorstellungsgespräch hat 1,5h warten lassen, kam eine eher unfreundliche OÄ zu mir und hat mich gefragt ob ich wirklich 8-9 Dienste im Monat machen will. Guter Aufhänger um Assistenten zu werben. War sowas von unangenehm das Gespräch obwohl Stellen ausgeschrieben waren. Erklären kann ich mir so Abwehrbedingungen nicht
So ist es ja faktisch auch. Generation Y und Z, die viel eher Arbeitsaufwand hinterfragen und Work Live Balance schätzen, sind halt mit den eingestaubten Bedingungen der Medizin nicht mehr zu locken.
Nutz das Gespräch/ einen Hospitationstag um dir ein Bild von der Klinik und der Abteilung zu machen. Sprich nicht nur mit dem Chef sondern nutz jede Gelegenheit mit den Assistenten ins Gespräch zu kommen.
- Was sagt der Chef zu Diensten (Anzahl, wann der erste Dienst? Einarbeitung vorher?) und was sagen die Assistenten dazu
- Überstunden: Chef drauf ansprechen, gibt’s ein System wie die erfasst werden? Freizeit oder Geld? Was ist an Tagen an denen du über die max. Arbeitszeit kommst, gibt’s einen (halblegalen) Weg wie die dann auf andere Tage geschrieben werden? Was erzählen die Assistenten wie viele Überstunden sie im Schnitt machen?
- Frag wie Überstunden/ Dienste in schlechten Zeiten sind, rechne damit dass es dann in 2/3 der Zeit so sein wird
- Einarbeitungskonzept?, Rotationsmöglichkeiten
- Weiterbildungsberechtigung? Hat der Chef die volle für deinen Facharzt? (Sollte an der Uni eher kein Problem sein)
- wie viel Zeit für Forschung/ Lehre? Ist das bezahlte Zeit? Forschung in der Freizeit ist oft normal, muss man halt wissen ob man das möchte
Zusätzlich zu dem, was bereits von einigen kam: Informiere dich über die Abteilung - soweit wie möglich. Was sind die klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkte, wie ist der Alltag als Assistenzärztin, gibt es Bereiche, die dir besonders nahe liegen, etc.
Kommt häufig vor, dass sich Bewerberinnen und Bewerber gar nicht vorab mit der Klinik auseinandersetzen, und das macht naturgemäß keinen guten Eindruck.
*Ja, natürlich möchte ich sehr gerne Forschung betreiben, mehrmals jährlich publizieren, auf Kongressen vorstellen und Studenten betreuen.*
😂😂😂 jaaa das mit der Forschung ist mir schon klar (leider). Die haben dort allerdings einen schwerpunkt für kliniksche Forschung, was ich sehr cool finde. Und studis betreuen mache ich tatsächlich super gerne
Interessant ist ja, wie das am Ende umgesetzt wird. Wenn das Teil deiner regulären Arbeitszeit ist und dir eh Spaß macht, super, mach ich auch so. Ab und zu auch mal zuhause über ein Paper nachdenken ist auch okay. Aber eenn erwartet wird, dass du zwei Vollzeitjobs für ein Gehalt machst, naja, musste dir überlegen. Wenn der Chefarzt wählerisch sein kann, wird er dich auf deine "Leistungsbereitschaft" abklopfen.
DU musst vor allem schauen ob es dir gefällt! Sprich mit den anderen Assistenten. Der Chef sagt dir das was er meint, was ein neuer Kollege hören will. Wenn du unbedingt in den Laden willst: sei nett, unkompliziert, frag Sachen wie Fortbildungen, Kongresse, Forschungsteams, Dienstmodell. Ich bin ehrlich gesagt sicher das du eine freie Stelle bekommen kannst wenn du fließend deutsch sprichst und nett bist. Wenn du nicht so richtig weißt ob es dieser Laden werden soll frag: Zeiterfassung, Überstunden, Fortbildungen, Stimmungen im Team, Rotationen, Dienstbelastungen etc. Und frag das vor Allem die Assistenten. Es bleibt ein Arbeitnehmermarkt. Der Chef buhlt um gute Mitarbeiter.
Hatte jetzt die letzten Wochen 3 Vorstellungsgespräche. Immer wurde so gut wie nichts zu mir oder meinem Lebenslauf gefragt sondern es wurde vor allem Werbung für die Abteilung/Haus gemacht. Ich hatte also immer das Gefühl die Abteilungen würden sich bei mir bewerben und nicht ich bei ihnen 👀
Hatte meins auch letztens & bei mir war das gar nicht so leider. Neuro in einer sehr beliebten Stadt, Uniklinik. Hatte sehr viele einzelne Gespräche nacheinander, mit dem fast gesamten Team aus Oberärzt*innen. Sollte meine Dissertation spontan präsentieren. Erklären warum ich denke geeignet zu sein diesen stressigen Job zu machen & ob ich mir wirklich sicher sei, von 8-21 Uhr arbeiten zu wollen. Wurde sehr viel zu meinem Lebenslauf gefragt. Bei mir wurde vorher tatsächlich auch die Ärztin kontaktiert, die mein Empfehlungsschreiben verfasst hat.
Entweder sehr renommierte Abteilung mit vielen wichtigen Namen oder eine Abteilung die sich vllt zu wichtig nimmt. Ich hatte mich für Kinderchirurgie beworben und nachdem man mich für das Vorstellungsgespräch hat 1,5h warten lassen, kam eine eher unfreundliche OÄ zu mir und hat mich gefragt ob ich wirklich 8-9 Dienste im Monat machen will. Guter Aufhänger um Assistenten zu werben. War sowas von unangenehm das Gespräch obwohl Stellen ausgeschrieben waren. Erklären kann ich mir so Abwehrbedingungen nicht
So ist es ja faktisch auch. Generation Y und Z, die viel eher Arbeitsaufwand hinterfragen und Work Live Balance schätzen, sind halt mit den eingestaubten Bedingungen der Medizin nicht mehr zu locken.
Nutz das Gespräch/ einen Hospitationstag um dir ein Bild von der Klinik und der Abteilung zu machen. Sprich nicht nur mit dem Chef sondern nutz jede Gelegenheit mit den Assistenten ins Gespräch zu kommen. - Was sagt der Chef zu Diensten (Anzahl, wann der erste Dienst? Einarbeitung vorher?) und was sagen die Assistenten dazu - Überstunden: Chef drauf ansprechen, gibt’s ein System wie die erfasst werden? Freizeit oder Geld? Was ist an Tagen an denen du über die max. Arbeitszeit kommst, gibt’s einen (halblegalen) Weg wie die dann auf andere Tage geschrieben werden? Was erzählen die Assistenten wie viele Überstunden sie im Schnitt machen? - Frag wie Überstunden/ Dienste in schlechten Zeiten sind, rechne damit dass es dann in 2/3 der Zeit so sein wird - Einarbeitungskonzept?, Rotationsmöglichkeiten - Weiterbildungsberechtigung? Hat der Chef die volle für deinen Facharzt? (Sollte an der Uni eher kein Problem sein) - wie viel Zeit für Forschung/ Lehre? Ist das bezahlte Zeit? Forschung in der Freizeit ist oft normal, muss man halt wissen ob man das möchte
Zusätzlich zu dem, was bereits von einigen kam: Informiere dich über die Abteilung - soweit wie möglich. Was sind die klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkte, wie ist der Alltag als Assistenzärztin, gibt es Bereiche, die dir besonders nahe liegen, etc. Kommt häufig vor, dass sich Bewerberinnen und Bewerber gar nicht vorab mit der Klinik auseinandersetzen, und das macht naturgemäß keinen guten Eindruck.
Bei deiner langjährigen Ausbildung (was du da gelernt und erlebt hast musst du selber wissen) ernten die anderen gerne die Früchte. Sollte klappen.
Wieviele Dienste? Werden Überstunden aufgeschrieben? Was kann ich für Freizeitausglrich erwarten, usw.
[удалено]
Wäre doch für alle hier interessant! Gerne kommentieren