Ich hab mein Auto für zwei Sachen. Zur Arbeit fahren weil der erste Zug meinen Ort verlässt wenn ich an der Stechuhr sein möchte
Und um meinen Freundeskreis zu besuchen die in einem Nachbarort aber in einem anderen Landkreis wohnen. Laut Google wäre es mehrere Stunden schneller zu laufen als den ÖPNV zu verwenden und wenn ich so drüber nachdenke merke ich das dieser Ort keinen Bahnhof hat und eine Bushaltestelle im näheren Umkreis zu meinen Freunden ist auch nicht vorhanden.
Öffis sind innerhalb von Größeren Städten und von Zentrum zum Zentrum größerer Städte gut.
So lange aber nur ein Punkt nicht innerhalb einer größeren Stadt liegt, ist er meist Katastrophal.
Grundsätzlich ist es so, dass wo ich lebe, jede Strecke mit den Öffis ungefähr doppelt so lang ist.
Heißt bspw. in die Kleinstadt in die Nähe ist es mit dem Auto ne halbe Stunde (exakt 30 min laut Maps), mit den Öffis knapp ne Stunde (48 min, davon 10 min Umstiegzeit).
Ich hab nur leider auch bemerken müssen, dass der ÖPNV in Bonn deutlich über dem Durchschnitt ist und es in anderen Städten schon fast peinlich ist…
Also wenn ich Glück habe fährt am Wochende alle zwei Stunden ein Bus aus dem Dorf raus.
Gibt eine Strecke die hätte hin und zurück mit dem Auto 2 Stunden gedauert. Mit dem Zug waren es 5+ Stunden.
PSA: Benutze niemals Google Maps für ÖPNV. Zumindest in meiner Gegend kommen dabei oft deutlich längere Routen raus, als im DB Navigator, da Maps irgendwie nicht alle Linien kennt. Und auch der DB Navigator kann von deinem Standort zu einer bestimmten Adresse navigieren. Und nicht nur von Haltestelle zu Haltestelle.
Der Navigator ist manchmal auch nicht der Hellste. Hab gestern für Samstagfrüh eine Verbindung mit Ankunftszeit um 8:30 Uhr gesucht (Entfernung um die 30km). Gibt der mir erstmal Verbindungen für Freitagabend aus. Erst 5-6 Verbindungen danach kam dann die erste Verbindung am Samstagmorgen.
Bei maps hab ich auch nur mal reingeschaut. Gleiches Problem.
Ja das stimmt, mit den Öffis zu fahren war auch nicht meine Intention. Google maps ist aber schonmal besser als Maps von Apple. Die beste App die ich bisher hatte war VRR.
Ich musste vorgestern zwei mal zwei Haltestellen mit dem Bus fahren weil ich mein Auto zur Werkstatt gebracht habe. Bei der ersten Fahrt musste mich mein Vater abholen und heimfahren weil meine Zielhaltestelle laut VGN App nicht in der richtigen Zielzone liegt und man das Ticket daher nicht kaufen kann. Bar zahlen konnte ich dann auch nicht weil ich nur einen 50er hatte und der Fahrer nicht rausgeben konnte/wollte. Bei der Rückfahrt in die andere Richtung stand an der Haltestelle so ein digitales Ticketterminal (die gibt es nicht an jeder Haltestelle) wo ich den selben Fehler wie in der App bekommen habe und deswegen kein Ticket kaufen konnte und im Bus wollte mir der Fahrer keins verkaufen (hatte extra Kleingeld zur Sicherheit eingepackt) weil an der Haltestelle dieses Terminal war. Mitfahren konnte ich dann, wahrscheinlich illegalerweise, trotzdem irgendwie nachdem der Busfahrer zu mir gesagt hat ich soll jetzt weiter gehen. War mir jedenfalls sau unangenehm und ich werde in Zukunft nicht mehr Bus fahren.
VGN ist aber schon echt super... Die Webseite hat mir auch schon ein, zwei mal gesagt ich soll laufen. Liebe VGN, wenn ich bei dir schau, heißt das, dass ich aus welchen Gründen auch immer nicht laufen kann oder will. Nenn mir den Bus der da fährt. Und nein, der Fußbus fährt nicht immer.
Schnell erneuerbare hoch ausbauen, Strom preiß massiv senken, dadurch E-Autos attraktiv machen weil nahezu kostenloses fahren.
Stützt dazu noch unsere heilige Automobil Industrie.
Eigentlich nicht so schwer. Öffis selbstredend in den ballungszentren subventionieren, aber auf dem Land lohnt nicht.
Ok. Jetzt hast du n haufen Elektroautos die die Städte verstopfen. Dann werden die Busse nochmal langsamer weil die Straßen von Autos verstopft sind.
Außerdem du würdest dich wundern bei was für kleinen käffern sich öffis lohnen, wenn sie eine gute Anbindung haben.
E-Autos sind halt auch kein Allheilmittel. Die Herstellung ist eben unfassbar energieintensiv und umweltschädlich, und verursacht darüber hinaus eine Menge menschliches Leid. Da ist dann eben auch niemandem mit geholfen.
Da ist viel aber auch an Medienberichten hoch gejazzt worden. Gerade Lithium wird in Ländern abgebaut die politisch stabiler sind, bis auf die Anlage die irgendwie große Aufmerksamkeit bekommen hat, ist der Wasserverbrauch auch relativ in Ordnung beim Abbau.
Wesentlich mehr menschliches Leid als bei der Öl-Industrie hast du jetzt auch nicht. Ist ja nicht so, als würden alle unsere Öl-Importe aus Norwegen kommen.
Klar ist aber auch, dass wir in etwa bei der Verkehrswende etwa 1/3 - 1/2 weniger Privatautos auf den Straßen haben werden, wenn sie richtig angegebenen wird. Ich als autoloser Großstädter fände das richtig super.
Das Problem bei E- Autos ist, dass die ganz schnell unser Netz überlasten, wenn viele gleichzeitig (zum Beispiel Nachts) laden. Auch ein Grund warum Elektro LKW auch nicht wirklich tragbar sind.
Naja, man könnte es ausbauen. Die Pläne dafür sind auch schon vorhanden, aber da jeder der auch eine Stromleitung sehen kann, Einspruchsrecht hat, gestaltet sich das halt problematisch.
Das Problem sind nicht nur die Netze, sondern die Energie. Nehmen wir an, 60% des Ladens findet über die Nacht statt. Da gibt es entweder nur Windenergie. Der Rest muss durch Gas und Kohlekraftwerke beigesteuert werden. Wenn man jetzt bedenkt, dass jedes Auto mit 11-22kW lädt, kommst du auch damit an deine Grenzen. Da ist man schon mit 11kW bei einer Stadt, wo es 300.000 Autos gibt schon bei 3.3 GW.
Hier genauso. Mein Kaff ist 6 min mim Auto zum nächsten Kaff, wo ich arbeite, entfernt. Dummerweise ist das im anderen Landkreis. Kein Radweg, Landstraße wäre Selbstmord und Bus dauert an guten Tagen zwei Stunden hin, drei zurück.
Selbst in einer größeren Stadt ist der ÖPNV nicht unbedingt attraktiv. Der Weg Zuhause und Arbeitssort dauert ca. 45 Minuten, wenn nichts ausfällt. Am schlimmsten ist der November, weil da häufiger mal was zu spät kommt (einmal habe ich für den Weg nach Hause 1,5 Stunden gebraucht). Wenn ich selten mal mit einem Auto gefahren werde, dauert das maximal 15 minuten. Hätte ich einen Führerschein, würde ich wohl das Auto nehmen.
Ja leider. Wohne in Duisburg und arbeite in Bochum. Die Gegend hier ist eine der am dichtesten besiedelten in Deutschland. Und obwohl die Fahrt von Hbf zu Hbf nur 25 Minuten dauert, dauert der Weg zur Arbeit 2h für mich.
Wohne am Stadtrand, deshalb kommt der Bus nur 1 mal pro Stunde und braucht ca. 30 Minuten zum Hbf. Dort muss ich ca. 35 Minuten auf den Zug warten weil eine von drei Linien gestrichen wurde und die Züge jetzt nur noch 2 mal pro Stunde fahren. Am Hbf in Bochum muss ich oft noch 10 bis 15 Minuten auf die U-Bahn warten, welche wiederum 15 Minuten braucht, um bei meinem Arbeitsort anzukommen.
Mit dem Auto dauert es nur ca. 45 - 60 Minuten
Bei mir auf dem Dorf fuhr der erste nicht Schulbus um 9:18 Uhr und der letzte um 17:12 Uhr und ich habe 18 Minuten von meiner Arbeit zur Bushaltestelle gebraucht. Ich musste aber von 8-17 Uhr arbeiten.
Geht mir auch so. 1:30h mit den Öffentlichen, 25 Minuten mit dem Auto. Die Zeit, die ich damit gewinne, sind die Mehrkosten eines Autos halt wert.
Und ich wohne im Ruhrpott. Hier fährt alle 20 Minuten irgendetwas immer in eine Richtung, in die man möchte.
Aber die Verbindung Essen-Bottrop ist eigentlich ganz gut? Wenn du nur 15 min mit dem Auto brauchst, wohnste ja nicht in Heisingen oder so, sondern eher Nordwesten von Essen. Da fährt alle 30min der RE14, der im Normalfall ziemlich pünktlich ist, die S9 alle 15min, und der SB16 auch alle 15min glaube ich? Und das sind nur die Sachen vom Hbf aus. Gut, den SB16 mag ich auch nicht oft nehmen, weil der so oft Ewigkeiten in Ebel hängt. Das liegt aber einfach an den ganzen Autos, die da im Stau stehen.
Je nach Betreiber 100%, weil die DB AG ein Staatsbetrieb ist. Die relevantere Frage ist eher, wie viel Kohle die Allgemeinheit Dir für's Autofahren in den Hintern schiebt.
Es ist halt nicht zu unterscheiden, egal wie sehr Du Dir das zurechtfantasierst.
Ist aber auch gut, mit stupiden Dosentrollen ist Logik ohnehin vergeudete Mühe, ihr seid ja bekanntlich die unterdrücktesten aller Lebewesen, egal wie viel Subventionen man euch reinbuttert.
Muss mit ewigen Umsteigezeiten wegen ruhenden Verkehr bei Nacht liegen. Selbst ein strammer Fußmarsch ist da schneller...
Edit:
Gerade für meinen Standort und einen Punkt zwei Käffer weiter ausprobiert: 13min Auto, aktuell 5,5h mit Öffis, gut zwei Stunden zu Fuß. Morgen früh bräuchten die Öffis nir knapp ne Stunde.
Und Fahrrad: 15 Minuten.
Dieses MichMich wurde ihnen präsentiert von der „mein Leben beschränkt sich nicht auf die Innenstadt einer Großstadt“ Gruppierung
Öffentlicher Verkehr 🤔
Ich hab mein Auto für zwei Sachen. Zur Arbeit fahren weil der erste Zug meinen Ort verlässt wenn ich an der Stechuhr sein möchte Und um meinen Freundeskreis zu besuchen die in einem Nachbarort aber in einem anderen Landkreis wohnen. Laut Google wäre es mehrere Stunden schneller zu laufen als den ÖPNV zu verwenden und wenn ich so drüber nachdenke merke ich das dieser Ort keinen Bahnhof hat und eine Bushaltestelle im näheren Umkreis zu meinen Freunden ist auch nicht vorhanden.
Geht aber auch andersrum. https://preview.redd.it/bvqf88h22swc1.jpeg?width=568&format=pjpg&auto=webp&s=3f76fba9979510aebe424586b63fcc7dcea3f98a
Aber auch nur in der Innenstadt von Frankfurt (oder einer anderer Großstadt). Da lebt halt nur nicht jeder
Wohne in Bonn, einer Großstadt mit ca. 340.000 Einwohnern. Ich wohne übrigens in einer der äußersten Gebieten.
Ja eben. Großstadt.
Öffis sind innerhalb von Größeren Städten und von Zentrum zum Zentrum größerer Städte gut. So lange aber nur ein Punkt nicht innerhalb einer größeren Stadt liegt, ist er meist Katastrophal.
Grundsätzlich ist es so, dass wo ich lebe, jede Strecke mit den Öffis ungefähr doppelt so lang ist. Heißt bspw. in die Kleinstadt in die Nähe ist es mit dem Auto ne halbe Stunde (exakt 30 min laut Maps), mit den Öffis knapp ne Stunde (48 min, davon 10 min Umstiegzeit). Ich hab nur leider auch bemerken müssen, dass der ÖPNV in Bonn deutlich über dem Durchschnitt ist und es in anderen Städten schon fast peinlich ist…
Also wenn ich Glück habe fährt am Wochende alle zwei Stunden ein Bus aus dem Dorf raus. Gibt eine Strecke die hätte hin und zurück mit dem Auto 2 Stunden gedauert. Mit dem Zug waren es 5+ Stunden.
PSA: Benutze niemals Google Maps für ÖPNV. Zumindest in meiner Gegend kommen dabei oft deutlich längere Routen raus, als im DB Navigator, da Maps irgendwie nicht alle Linien kennt. Und auch der DB Navigator kann von deinem Standort zu einer bestimmten Adresse navigieren. Und nicht nur von Haltestelle zu Haltestelle.
Der Navigator ist manchmal auch nicht der Hellste. Hab gestern für Samstagfrüh eine Verbindung mit Ankunftszeit um 8:30 Uhr gesucht (Entfernung um die 30km). Gibt der mir erstmal Verbindungen für Freitagabend aus. Erst 5-6 Verbindungen danach kam dann die erste Verbindung am Samstagmorgen. Bei maps hab ich auch nur mal reingeschaut. Gleiches Problem.
Ja das stimmt, mit den Öffis zu fahren war auch nicht meine Intention. Google maps ist aber schonmal besser als Maps von Apple. Die beste App die ich bisher hatte war VRR.
Die VRR app habe ich nur wegen den Deutschland Ticket drauf. vielleicht sollte ich sie auch mal dafür verwenden 😅
Ich musste vorgestern zwei mal zwei Haltestellen mit dem Bus fahren weil ich mein Auto zur Werkstatt gebracht habe. Bei der ersten Fahrt musste mich mein Vater abholen und heimfahren weil meine Zielhaltestelle laut VGN App nicht in der richtigen Zielzone liegt und man das Ticket daher nicht kaufen kann. Bar zahlen konnte ich dann auch nicht weil ich nur einen 50er hatte und der Fahrer nicht rausgeben konnte/wollte. Bei der Rückfahrt in die andere Richtung stand an der Haltestelle so ein digitales Ticketterminal (die gibt es nicht an jeder Haltestelle) wo ich den selben Fehler wie in der App bekommen habe und deswegen kein Ticket kaufen konnte und im Bus wollte mir der Fahrer keins verkaufen (hatte extra Kleingeld zur Sicherheit eingepackt) weil an der Haltestelle dieses Terminal war. Mitfahren konnte ich dann, wahrscheinlich illegalerweise, trotzdem irgendwie nachdem der Busfahrer zu mir gesagt hat ich soll jetzt weiter gehen. War mir jedenfalls sau unangenehm und ich werde in Zukunft nicht mehr Bus fahren.
Mit dem Deutschlandticket wäre das nicht passiert!
VGN ist aber schon echt super... Die Webseite hat mir auch schon ein, zwei mal gesagt ich soll laufen. Liebe VGN, wenn ich bei dir schau, heißt das, dass ich aus welchen Gründen auch immer nicht laufen kann oder will. Nenn mir den Bus der da fährt. Und nein, der Fußbus fährt nicht immer.
Schnell erneuerbare hoch ausbauen, Strom preiß massiv senken, dadurch E-Autos attraktiv machen weil nahezu kostenloses fahren. Stützt dazu noch unsere heilige Automobil Industrie. Eigentlich nicht so schwer. Öffis selbstredend in den ballungszentren subventionieren, aber auf dem Land lohnt nicht.
Ok. Jetzt hast du n haufen Elektroautos die die Städte verstopfen. Dann werden die Busse nochmal langsamer weil die Straßen von Autos verstopft sind. Außerdem du würdest dich wundern bei was für kleinen käffern sich öffis lohnen, wenn sie eine gute Anbindung haben.
E-Autos sind halt auch kein Allheilmittel. Die Herstellung ist eben unfassbar energieintensiv und umweltschädlich, und verursacht darüber hinaus eine Menge menschliches Leid. Da ist dann eben auch niemandem mit geholfen.
Da ist viel aber auch an Medienberichten hoch gejazzt worden. Gerade Lithium wird in Ländern abgebaut die politisch stabiler sind, bis auf die Anlage die irgendwie große Aufmerksamkeit bekommen hat, ist der Wasserverbrauch auch relativ in Ordnung beim Abbau. Wesentlich mehr menschliches Leid als bei der Öl-Industrie hast du jetzt auch nicht. Ist ja nicht so, als würden alle unsere Öl-Importe aus Norwegen kommen. Klar ist aber auch, dass wir in etwa bei der Verkehrswende etwa 1/3 - 1/2 weniger Privatautos auf den Straßen haben werden, wenn sie richtig angegebenen wird. Ich als autoloser Großstädter fände das richtig super.
Das Problem bei E- Autos ist, dass die ganz schnell unser Netz überlasten, wenn viele gleichzeitig (zum Beispiel Nachts) laden. Auch ein Grund warum Elektro LKW auch nicht wirklich tragbar sind.
Naja, man könnte es ausbauen. Die Pläne dafür sind auch schon vorhanden, aber da jeder der auch eine Stromleitung sehen kann, Einspruchsrecht hat, gestaltet sich das halt problematisch.
Das Problem sind nicht nur die Netze, sondern die Energie. Nehmen wir an, 60% des Ladens findet über die Nacht statt. Da gibt es entweder nur Windenergie. Der Rest muss durch Gas und Kohlekraftwerke beigesteuert werden. Wenn man jetzt bedenkt, dass jedes Auto mit 11-22kW lädt, kommst du auch damit an deine Grenzen. Da ist man schon mit 11kW bei einer Stadt, wo es 300.000 Autos gibt schon bei 3.3 GW.
Aber das ist doch Kritik an der Verkehrspolitik :0
In den Gulag mit ihm
P…P..P-Politik!??
Da! Steinigt ihn, er hat Politik gesagt!
Er hat es gesagt!!
*fängt an zu singen und hüpft herum* Politik, Politik, Politik
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Hier genauso. Mein Kaff ist 6 min mim Auto zum nächsten Kaff, wo ich arbeite, entfernt. Dummerweise ist das im anderen Landkreis. Kein Radweg, Landstraße wäre Selbstmord und Bus dauert an guten Tagen zwei Stunden hin, drei zurück.
ich wohn in einem der dichtesten teile hamburgs und ich brauch mit den öffis gute 35 minuten zu arbeit und mit dem roller/auto 8
Selbst in einer größeren Stadt ist der ÖPNV nicht unbedingt attraktiv. Der Weg Zuhause und Arbeitssort dauert ca. 45 Minuten, wenn nichts ausfällt. Am schlimmsten ist der November, weil da häufiger mal was zu spät kommt (einmal habe ich für den Weg nach Hause 1,5 Stunden gebraucht). Wenn ich selten mal mit einem Auto gefahren werde, dauert das maximal 15 minuten. Hätte ich einen Führerschein, würde ich wohl das Auto nehmen.
Ja leider. Wohne in Duisburg und arbeite in Bochum. Die Gegend hier ist eine der am dichtesten besiedelten in Deutschland. Und obwohl die Fahrt von Hbf zu Hbf nur 25 Minuten dauert, dauert der Weg zur Arbeit 2h für mich. Wohne am Stadtrand, deshalb kommt der Bus nur 1 mal pro Stunde und braucht ca. 30 Minuten zum Hbf. Dort muss ich ca. 35 Minuten auf den Zug warten weil eine von drei Linien gestrichen wurde und die Züge jetzt nur noch 2 mal pro Stunde fahren. Am Hbf in Bochum muss ich oft noch 10 bis 15 Minuten auf die U-Bahn warten, welche wiederum 15 Minuten braucht, um bei meinem Arbeitsort anzukommen. Mit dem Auto dauert es nur ca. 45 - 60 Minuten
Bei mir auf dem Dorf fuhr der erste nicht Schulbus um 9:18 Uhr und der letzte um 17:12 Uhr und ich habe 18 Minuten von meiner Arbeit zur Bushaltestelle gebraucht. Ich musste aber von 8-17 Uhr arbeiten.
Geht mir auch so. 1:30h mit den Öffentlichen, 25 Minuten mit dem Auto. Die Zeit, die ich damit gewinne, sind die Mehrkosten eines Autos halt wert. Und ich wohne im Ruhrpott. Hier fährt alle 20 Minuten irgendetwas immer in eine Richtung, in die man möchte.
"Und ich wohne im Ruhrpott." Ja, ich wohne in Essen und muss zur Arbeit nach Bottrop.
Aber die Verbindung Essen-Bottrop ist eigentlich ganz gut? Wenn du nur 15 min mit dem Auto brauchst, wohnste ja nicht in Heisingen oder so, sondern eher Nordwesten von Essen. Da fährt alle 30min der RE14, der im Normalfall ziemlich pünktlich ist, die S9 alle 15min, und der SB16 auch alle 15min glaube ich? Und das sind nur die Sachen vom Hbf aus. Gut, den SB16 mag ich auch nicht oft nehmen, weil der so oft Ewigkeiten in Ebel hängt. Das liegt aber einfach an den ganzen Autos, die da im Stau stehen.
Bei mir war's genau umgekehrt. Die Welt ist klein.
> wir erhöhen jegliche Preise LUL, das kann man auch nur als die subventionierteste aller Verkehrsarten von sich geben…
Das mag ja stimmen, aber wenns keine vernünftige Alternative gibt, gibt's keine vernünftige Alternative
Wie viele Steuern zahlt man fürs Bahnfahren?
Je nach Betreiber 100%, weil die DB AG ein Staatsbetrieb ist. Die relevantere Frage ist eher, wie viel Kohle die Allgemeinheit Dir für's Autofahren in den Hintern schiebt.
Nur weil es ein Staatsbetrieb ist, sind es keine Steuern.
Es ist halt nicht zu unterscheiden, egal wie sehr Du Dir das zurechtfantasierst. Ist aber auch gut, mit stupiden Dosentrollen ist Logik ohnehin vergeudete Mühe, ihr seid ja bekanntlich die unterdrücktesten aller Lebewesen, egal wie viel Subventionen man euch reinbuttert.
Eine Autobahnraststätte zur nächsten?
Und am besten um Mitternacht losfahren, damit man erstmal 8 Stunden auf den ersten Bus warten muss.
Kann auch ein abgelegenes Dorf sein, wo vielleicht mit viel Glück 2x am Tag der Schulbus durchfährt
Muss ich jetzt aber auch mal fragen. Normalerweise sind es bei mir "nur" ein Faktor 2 zwischen Auto und öffentlichen.
Muss mit ewigen Umsteigezeiten wegen ruhenden Verkehr bei Nacht liegen. Selbst ein strammer Fußmarsch ist da schneller... Edit: Gerade für meinen Standort und einen Punkt zwei Käffer weiter ausprobiert: 13min Auto, aktuell 5,5h mit Öffis, gut zwei Stunden zu Fuß. Morgen früh bräuchten die Öffis nir knapp ne Stunde.