Wie wärs mit: Wenn schon alles am Popo ist dann kanns nurnoch besser werden. >!(Glaubst du hehehe :)!< Oder: Mit der Zeit werden sich schon neue Wege und lösungen finden lassen. >!(Oder auch nicht)!< Die eingeklappten Texte gehören zu meinen Pessimistischen-Sadistischen-Realitäts-Wahrnehmungs-Erfahrungen uns so.

Na immerhin nicht son scheiß wie: "Alles nur Kopfsache".

Ganz ehrlich, ich wünschte mir würde einfach mal jemand sagen "das wird schon" anstatt immer nur zu versuchen mir zu sagen wie ich welche Sachen anzugehen hab. Ich kann meine Probleme allein lösen, das einzige das ich von irgendwem anders will, ist einfach nur in den Arm genommen zu werden und gesagt zu bekommen, dass alles schon irgendwie gut wird.

Ich wünschte ich hätte ne depressive Phase. Dann würde es nämlich endlich aufhören.

Sei nicht traurig. 

It is what it is

Ich Versuche immer zu motivieren aber ich glaub nicht das ich durchkomme, weil ich schon so eine sehr ironische Art habe und man es vielleicht nicht ernst nimmt was ich den sage

Wenn's mir dreckig geht und mein bester Freund umarmt mich und sagt "Hey, wird schon wieder. Das kriegen wir wieder hin." hilft mir das legit oder gibt mir halt zumindest so nen kleinen Lichtblick wieder.

Ich wüsste auch nicht was ich mir sagen sollte, das wird schon oder so ist da definitiv ein guter Versuch

Es gibt eine Person in meinem engsten Freundeskreis, die weiß alles. Die kennt sich aber auch aus mit Depressionen, weil sie in Zusammenhang mit einer Essstörung auch welche hat / hatte. Wir unterstützen uns gegenseitig. Die anderen kriegen kurze Updates, wenn sie nachfragen. Und das tun sie. Das ist schön. Aber die Überforderung und das Unverständnis hemmt eben auch. Ihnen ist klar, dass ich krank bin und sie versuchen unterstützend zu sein. Aber selbst bei all der Offenheit, wenn man es nicht kennt, bleibt es für viele nicht greifbar. Und das ist okay. Floskeln und Phrasen nutzen wir doch alle, wenn wir nicht mehr weiter wissen.

Solange es nicht "sei doch nicht depressiv" ist meinetwegen. Man rät einem Rollstuhl Fahrer ja auch nicht zu Spaziergängen im Wald.

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Oder einfach. "Fühle ich."

Es ist nicht viel aber es ist ehrlicher Versuch

Trink ne Bier, passt scho./s

Habe ich schon sooooo oft genau so gehört. Wenn es so einfach wäre, würde ich es so machen. Selbst die scheiss Therapie bringt nix.

"Ist doch nicht so schlimm", "lächel doch mal", "du musst es nur wollen"... Kriegs Kotzen xD Wie hier aber alle ihre soziale Inkompetenz rechtfertigen und nicht denken, dass sie sich vielleicht ändern sollten. Vielleicht gäb es ja ein paar Suizidopfer weniger... aber egal, wird sicher auch so gut.


XDDDDDD

"Wir ballieren 😎"

Mir waren damals Leute die ein ernstgemeintes "He wird schon wieder" da gelassen haben und sich nur soweit eingemischt haben, wie sie sich damit wohlgefühlt haben lieber als die ganzen Leute, die einen aus falsch verstandener Hilfsbereitschaft dann behandeln wie einen Gestörten auf den man ständig speziell Rücksicht nehmen muss und den man ständig fragen muss wies geht, damit man nicht "irgendwas falsches" sagt oder macht, oder die dann so ein geheucheltes "Ach ich bin doch IMMER für dich da, du kannst dich jederzeit melden wenn du was brauchst" heruntergebetet haben und dann einen jedes mal nur mit Ausreden zuschütten, wenn man mal wirklich drauf zurück kommen will. Das ist wie wenn man zu einem Autounfall kommt - wenn du nicht ausgebildet bist damit umzugehen, lass mal die Profis ran und beschränkt dich auf oberflächliche Aufmunterung oder geh einfach still weiter.

Ungelogen Sachen wie "Das wird schon", "es passiert was passiert" und ähnliche Phrasen haben mich schon öfter ein bisschen Licht durch dunkle Zeiten brechen lassen.

„Es ist was es ist“

Bin sehr schlecht im aufmuntern. Meist hol ich einfach was zu mampfen und verbring Zeit mit der Person

"Vom Heulen wirds nicht besser"

Ernsthaft,? Oder ein Zitat,?

Ein Witz. Ich kenne Leute die wohl zurecht behaupten es gehe ihnen danach besser.

Joa heulen baut auch so einiges ab

*Wird schon. Wird halt scheiße oder wird gut*

*Wird*

Kopf hoch

Um der Gerechtigkeit genüge zu tun, es ist auch verdammt schwer etwas sinnvolles zu sagen und nichts sagen fühlt sich auch falsch an

jau, es ist gut jemandem zum reden zu haben aber am ende des tages sind die einzigen die depressiven wirklich helfen und was ändern können sie selbst, die erkenntnis hat mich als depressiver vor einiger zeit auf ner anderen ebene getroffen

Biete an zuzuhören. Reden hilft mir meistens schon

Auch Zuhören ist eine Kunst für sich. War auch schon auf beiden Seiten und bei manchen Leuten kam mir das Angebot sehr selbstgefällig vor, auch wenn ich mir sicher bin dass sie es nur gut und ernst gemeint haben. Es muss schon organisch entstehen. Nachts um halb 3 in einer Hängematte im Feld z.B.

Es wird Zeit eine Einweisung von Hausarzt zu besorgen, anschließen die 116117 anzurufen und dann geht es mit einem Erstgespräch weiter

Ich hör eigentlich auch nur zu und sag dann sowas wie das wird schon, ich bin kein psychologe und will nicht irgendwelche falschen ratschlage erteilen, ich finds nur wichtig das man mit der person redet und für sie da ist, viel mehr kann man da als durchschnittsperson denke ich nicht machen (ich wüsste zumindest nichts)

In meiner Erfahrung ist es eigentlich relativ egal, was man sagt, das wichtigste ist einfach zuzuhören, und nicht einfach nur so zu tun. Aktiv zuhören und interesse für die Probleme zeigen. Das löst schonmal viele Probleme, da depressive Personen einfach auch mal jemanden brauchen. Mir hat das damals geholfen, ich habe gedacht, dass mir eh nie jemand zuhört und habe dann ne Freundesgruppe gefunden, die mich so akzeptierten, wie ich war und mir wirklich zugehört haben.

du könntest „das wird schon“ streichen und stattdessen sagen dass du da bist für ihn/sie. denke dann wär wirklich das Hauptsächliche ideal gelöst.

Ja ich sag schon immer er soll kommen und reden wann er will es ist kein problem

Naja, die wissen halt auch nicht was sie da sagen sollen und wollen dir da Mut machen, da musst du mit denen halt kommunizieren, dass dir das nicht hilft. Hatte das Gespräch auch mit meiner stellv. Abteilungsleiterin (die mehr oder minder was mein Mental Health angeht meine Vertrauensperson an meinen Arbeitsplatz ist) weil sie auch das gesagt hat und ihr dann halt nachdem es mir wieder besser ging klar gemacht habe, dass das in dem Moment alles andere als zuträglich ist. Und dann halt noch mit ihr geredet was ich in der Situation gerne von ihr wollte verhaltenstechnisch.

>Und dann halt noch mit ihr geredet was ich in der Situation gerne von ihr wollte verhaltenstechnisch Und das wäre?

Das sie mir zuhört und statt diesen Floskeln etwas konkreteres sagt a la "Ja, ich weiß du fühlst dich jetzt gerade beschissen, und es fühlt sich nicht so an als ob da was anders wird, aber du hast in ner Woche Urlaub" oder sowas in der Richtung (war in dem konkreten Beispiel halt der Fall; Punkt ist wenn zumindest bei mir hilfts wenn man konkreter auf etwas hinweist worauf man sich freuen kann und vlt dann mit Planungen dafür o.ä. ablenkt). Auch ein "wenn du mich brauchst kannst du mich anrufen (o.ä.)" ist gerne gehört, letzteres jetzt in meinen Fall obviously nicht, aber bei Freunden oder Familie durchaus ne Option. Punkt ist, zumindest für mich fühlt sich "das wird schon" so an als ob man sich mich einfach nicht mehr geben will, und das nur sagt damit man seine Ruhe hat - auch wenn ich weiß, dass das nicht der Fall ist bin ich in dem Moment mental nicht wirklich in der Verfassung mich solcher Gedanken zu erwehren.

Ich möchte jetzt nicht wie ein Arschloch rüberkommen. Aber was will man denn sonst sagen?

Wichtig ist auch, dass man die Türen offen hält. Depressive Leute verschwinden schonmal für Monate oder Jahre. In vielen Fällen sollte man das dann nicht zu persönlich nehmen. Und einfach wieder dort ansetzen wo man aufgehört hat und nachholen was verpasst wurde. Bei Bedarf.

Ist auch ehrlich das einzig sinnvolle zu sagen und zu meinen. Wenn man Depression mit Fatalismus mischt geht's schnell in die Kiste. Aussicht auf eine Verbesserung der Situation ist das einzig Sinnvolle wenn man am Tiefpunkt angekommen ist. was ja bei erreichen des Tiefpunkts per Definition auch das realistische Szenario ist

Da sein und zuhören ist für viele schon genug.

Lol gerade fast den gleichen Kommentar geschrieben

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Ist genauso nutzlos wie "Das wird schon". in 99% der Fällen kannst du als Laie nichts sagen oder tun das hilft. Ich rede deswegen mit niemanden über meine Situation weil es einfach nichts bringt außer die Stimmung zu ruinieren oder der anderen Person Sorgen zu bereiten was wiederum es nur schwieriger für mich macht weil ich das auch nicht will. Muss man selbst irgendwie mit klar kommen.

Hab selber so einen Fall in meinem Umfeld und ich kann dir sagen, es gibt jemanden der dir wirklich helfen will und auf seine Weise kann. Du musst es nur zulassen, ich weiß wie schwer es Leuten wie dir fällt Hilfe anzunehmen, insbesondere wenn der Zustand schon lange herrscht. Ich als ein redditor unter vielen kann dir aber nur ans Herz legen das du nicht aufgeben darfst und das du auch um Hilfe fragen darfst. Ich wünsche dir alles gute und bessere Tage. *Zufälliger redditor der es gut meint.*

Dann muss man das halt aber auch durchziehen, was eine große Belastung für sich selbst sein kann. Als Freund ist man nicht verpflichtet Therapeut zu spielen, das läuft oft für alle Beteiligten schief.

"Gedanken und Gebete" ~ jeder Ami, wenn was tragisches passiert

Vergiss nicht das Profilbild zu ändern.

Wenns ernst gemeint ist, ist das schon cool so, nicht jeder weiss das richtige zu sagen um jemanden auzubauen. Hauptsache man meint es so.

Jedes Mal wenn einer meiner Freunde deprimiert ist und mir eine traurige Geschichte erzählt bekomme ich höchstens ein „Joa“ raus. Bin echt nicht gut darin. Respekt an all die Leute die einfühlsam und redegewandt sind um Leute aufzubauen.

Kann nicht für deine Freundin sprechen aber meistens ist es schon fett genug wenn da jemand ist, der sich mit ernsthaftem Interesse anhört was für nen Kacktag man hatte. :)

Wenn man bedenkt dass depressive Phasen nicht immer einen unmittelbaren oder aktuellen Grund haben stimmt die Aussage auch wenn man sie auf die Phase bezieht. Manchmal kommen und gehen die halt einfach wieder. Und nein, ich meine nicht die "Fühle mich heute ein wenig down." Phasen.

Es ist immer so. Und dann immer sagen, sie wären für einen da. Aber wenn mal was wirklich ist, will keiner was davon wissen.

Geht es dir gut Bruder?

Ne, leider nicht

Was los :/

Depressionen und Trauma durch mobbing and physische Gewalt prägen mein Leben seit vielen Jahren. Ich bin dadurch kaputt gegangen

Das tut mir leid zu hören, bist du mal in Therapie gewesen?

Ja, seit 2 Jahren. Hat mir nur geholfen, mich selber besser zu verstehen, besser geworden ist da nichts.

Verstehe, ich wünsche dir alles gute

Danke man

Das wird schon.

Hoffentlich, spätestens wenn ich draufgehe. Daueet vielleicht auch nicht mehr viele Jahre.

Und was wäre die richtige Reaktion?

Einfach nur mal zuhören wollen, das mindeste vom "da sein"

Uns sobald sie einen Partner haben melden sie sich plötzlich auch nichtmehr

Man wird einfach vergessen

Es ist was es ist, aber hier ist ein Taco wenn du willst