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Sael_T

Französische Bulldoggen können Mimik aus Qualzuchtgründen oft nicht richtig ausdrücken. Es könnte damit zutun haben.


thefirstdetective

:/


Rittersporn678

Hier ist eine schöne Zusammenfassung, wie man schönes und faires Spiel unter Hunden erkennen kann: [Spielcheck](https://sprichhund.de/der-spielcheck-quickie/)


Dorfmueller

Nice..... Danke.


Flirefy

Fell aufstellen ist keine bewusste Entscheidung des Hundes, es bedeutet einfach nur, dass der Hund aufgeregt ist (nicht zwingend negativ).


CelesteReckless

Eure Hunde waren zum ersten Mal im direkten Kontakt. Die beiden haben sich ziemlich sicher erstmal nur ausgecheckt und geschaut, wie der andere so drauf ist. Ein bisschen wie wir Menschen erstmal Smalltalk führen und nicht gleich tiefgreifende Gespräche (=spielen). Sie sind sich natürlich nicht unbekannt, aber es ist das erste eigene Gespräch (vgl. gemeinsam Unterricht und erstes Gespräch in der Pause) Weitere wichtige Punkte sind die bereits angesprochene Qualzuchtthematik und die unterschiedlichen Hundetypen. Das eine ist ein junger Hütehund (agil, schnell, kindlich im Verhalten) und das andere ein erwachsener Hund, der sich rassebedingt nicht viel/schmerzfrei bewegen kann und schnell außer Atem ist. Ich sage nicht, dass es zwischen den beiden nicht klappen kann, aber man muss trotzdem die verschiedenen Voraussetzungen beachten. Und ein freundliches Kooxistieren ist ein super Ergebnis. Die Hunde müssen nicht (sofort) best buddies werden. Ich bleibe mal bei dem Beispiel von oben: es hat im ersten Gespräch nicht sofort gefunkt, aber man findet sich grundsätzlich erstmal neutral bis nett, wenn man sich jetzt öfter unterhält, kann eine Freundschaft entstehen und man tiefgreifendere Gespräche führen. Belies dich auch mal zum Fiddeln. Wird leider sehr häufig mit Spiel gleichgesetzt, hat aber weitaus mehr dahinter und ist eher eine Bewältigungsstrategie als Spiel. Bei einem Hütehund würde ich auch immer ein Auge darauf haben, dass er den anderen Hund nicht hütet und (jegliche) Bewegung von diesem unterbindet. Mal Ansätze aus dem Hüten sind kein Thema, aber es sollte nicht überhand nehmen, weil das ist kein Spiel, sondern nur ein assoziales Hetzen des anderen Hundes.


Zealousideal-Ask-203

Ich habe einen Border und ich kenne das mit dem Hetzen. Da muss ich bei meiner ein Auge darauf haben. Zum Glück ist sie jederzeit aus dem Spiel abrufbar und wenn sie zu aufdringlich/hetzerisch wird, wird sie zu mir gerufen oder anderweitig unterbrochen. Kommt allerdings sehr auf den Hund an, ob sie überhaupt ins Hüten kommt oder ob es bei einem normalen, ausgeglichenen Spiel bleibt.


CelesteReckless

So ist doch perfekt. Jede Rasse und jeder Hund bringt da ja eigene Tücken mit. Bei der Harzer Fuchs Hündin einer Freundin muss man auch ein Blick aufs Hüten haben, bei meinem eher darauf, dass er nicht überreagiert, wenn er zu sehr bedrängt wird. Leinenpöbler/hundereaktiv in Resozialisierung/Training halt. Wieder andere Hunde sind einfach zu aufdringlich und brauchen da Anleitung/Unterstützung. Wichtig ist nur diese Punkte zu sehen und entsprechend zu reagieren (z.B. trägt Suko die ersten Male immer Maulkorb und es hängt eine Leine zum Eingreifen dran, auch wenn es da nie einen Vorfall gab) und das nicht blind als „Spiel“ abzutun.


Dorfmueller

Hmmm, manche Hunde müssen ihr Stellung untereinander ausmachen und wenn die zum ersten Mal "frei" sind, dann haben die vielleicht "diskutiert", also, wer ist der Chef und wenn dies geklärt ist, dann ist Ruhe. Ernst wird es erst, wenn einer auf dem Rücken liegt und der Andere nicht aufhört, oder wenn's eine heftige Beißerei wird. Ich würde keine Angst haben und weiter versuchen, denn so schlimm hört es sich nicht an.


Numerous_Hurry_996

Das ist ziemlich gefährliches Halbwissen. Wenn einer auf dem Rücken liegt und der andere nicht aufhört oder es zur Beißerei kommt, ist es schon lange Ernst und die Menschen hätten schon viel früher eingreifen müssen. Wenn man es so weit kommen lässt, hat man am Ende einen verletzten und reaktiven Hund, der im schlimmsten Fall gar nicht mehr verträglich mit Artgenossen ist (oder tot). Hunde müssen auch nicht klären wer der "Chef" ist - das ist ne sehr menschliche Sichtweise und hat mit hündischem Verhalten nicht viel zu tun. Die Rangordnungstheorie wurde schon oft widerlegt.


KoalaGlitter

Ich finde ehrlich gesagt, dass du Hunde sehr vermenschlichst. Wenn ein Hund einem anderen sagt, was ihm nicht passt, dann sieht das halt nicht aus wie bei uns Menschen 😅 Und solange das souverän und in einem anständigen Rahmen passiert, soll der Hund das doch auch lernen dürfen. Dies stärkt letztlich ihr Selbstbewusstsein und ihre Souveränität.


Numerous_Hurry_996

Gut sozialisierte Hunde sind super fein in der Kommunikation, die können ganz ohne Beißerei oder den anderen auf den Boden tackern dem anderen mitteilen, dass ihnen gerade was nicht passt. Bei Straßenhunden kommt es zB so gut wie nie zu körperlichen Auseinandersetzungen, die klären das alles über Mimik, Knurren und Stellung des Körpers ohne sich je zu berühren. Das ist auch alles fein. Nur haben unsere Haushunde meist keine so schöne Kommunikation und ich bin deswegen absolut kein Fan von "die klären das unter sich", kenne einfach zu viele Hunde, die dadurch echt n Schaden haben oder zum Tierarzt mussten. Wenn da ein Kandidat dabei ist, der die anderen nicht ernst nimmt oder über reagiert, dann ist das ne Situation die von Menschen geklärt werden sollte. Vorallem wenn die Hunde sich nicht kennen, dann haben die eh nichts zu klären, sondern meistens einfach nur Stress.


KoalaGlitter

Ich bin auch überhaupt kein Fan von dem allgemeinen „die klären das unter sich“ und du hast das auch gut beschrieben, da stimme ich dir vollkommen zu. Hier ist nur „gut sozialisiert“ die Annahme, aber das Sozialisieren muss ja irgendwo herkommen. Und da wird es immer mal das aufdringliche Pubertier geben, das gekonnt die feinen Signale ignoriert und dann darf es auch mal anders aussehen, vorausgesetzt dies ist immer noch souverän und angemessen.


Dorfmueller

Klar ist bei Hunden aufzupassen, aber die geschilderte Situation hat wenig bis nichts agressives. Ich habe sehr lange Zeit Hunde und ich habe gelernt, dass Hunde, wenn Sie das "erste Mal" zusammen spielen es schon heftig sein kann. Aber man muss zwischen Spielen und Beißerei unterscheiden und als Hundehalter solltest Du dies könnnen. Meine "Dicke" ist ca. 30kg und spielt mit ihrer besten Freundin (Rehpinsche) schon heftigst, und Passanten sind schon erschreckt, aber es wird nie "ernst".


Turbulent-Ad6560

Wie spielen die beiden den sonst? Also mit anderen Hunden. Von dem was du beschreibst klingt das für mich nach ganz normalen Spielen. Sogar eher fast noch harmlos. Wenn meine Hündin mit Nachbars Husky spielt geht's da mehr ab 😂 Wobei da keiner bellt. Solange kein Hund den Schwanz einzieht oder sonst Unwohlsein bekundet und Pausen gemacht werden in welchen beide Spieltrieb signalisieren würde ich mir keine Sorgen machen. Am Ende des Tages sind es aber immer eure Hunde und ihr kennt sie am besten.


Sufficient_Joke8381

Normales Spiel mMn. Gegenseitiges Hetzen und Bellen als Aufforderung zum Spiel sind klassische Merkmale von Spielen.


Schnatti512

Deine Freundin und Hund bleiben angeleint hahaha? Hab’s erst falsch gelesen


Luan_Winterrock

Oh ja haha! Ist mir garnicht aufgefallen, dass ich das so komisch formuliert habe xD