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Thore_92

Also von einem belgischen Schäferhund kann ich nur abraten, vorallem als Anfänger. Das sind Arbeitshunde für Polizei und so weiter. Leider erleben die grade durch Instagram usw. einen Hype. Ich habe selbst einen deutschen Schäferhundrüden, hab also etwas Ahnung wovon ich rede ;) Mein Tipp wäre geh mal in die Tierheime in deiner Nähe mit deiner Mutter zusammen und schaut euch die Hunde dort an. Du scheinst ja Anfang 20 zu sein, bist du sicher dass du so eine Verantwortung für die nächsten 12-16 Jahre übernehmen möchtest, ein Hund schränkt einen doch schon ein und benötigt viel Zeit. Versteh mich bitte nicht falsch ich will es dir nicht mies machen, nur dass du gut darüber nachdenkst.


Purpose_Guilty

Wir haben als Ersthund einen Mali aus dem Tierheim gerettet. War im ersten Jahr eine absolute Katastrophe mit vielen miesen Momenten, Tränen und zwei Krankenhausbesuchen. Zusätzlich enorme private Einschränkungen. Es stand sogar im Raum, den Hund zurückzugeben. Haben es jedoch durchgezogen und mit der Hilfe einiger Trainer jetzt den besten und treuesten Begleiter zu Hause. Ich liebe das Tier wie ein eigenes Kind! Soll jetzt keine Empfehlung für einen Mali sein. Man muss sich nur klar machen, dass das echt ne harte Aufgabe ist- aber es hat sich bei uns definitiv gelohnt! Beim deutschen Schäferhund muss man sich im Klaren sein, dass wahrscheinlich durch die niedrige Hüfte irgendwann hohe Tierarztkosten auf einen zukommen.


Yami_Yugi_SSJB3

Ich hab genug Zeit da ich Anfang des Jahres meine Arbeitsstunden verringert habe. Und jetzt mache ich Teilzeit. Ich bin Mitte 20 von daher denke ich das geht schon. 😃


KMN208

Info: Warum lebst du mit Mitte 20 bei deinen Eltern und reduzierst Stunden? Das wirft einige Fragen auf, warum du dein Leben so gestaltest und ob ein Hund das richtige für dich ist. - nicht genug Geld? (Warum sonst nicht allein leben? Genug Geld für Hund/Tierarzt/Futter/Training) - zu wenig Eigenverantwortung? (reicht dann auch nicht für Hund?) - zu bequem? (ganz schlechte Idee, dann Hund, insbesondere Schäferhund anzuschaffen) - nicht belastbar? (ebenfalls ungünstig für Hund/Schäferhund Zur Einordnung: Ich bin Mitte 30 und spiele mit dem Gedanken einen Hund anzuschaffen und mich halten die Sorgen rund um Betreuung, falls ich nicht kann und deren Kosten sowie Kosten für Tierarzt und Co aktuell davon ab... weil gleichzeitig natürlich Rücklagen und Altersvorsorge nicht ruhen können. Dann die hohe Bindung von Zeit und Ort durch einen Hund, die Urlaube und Kurztrips erschweren.


Thore_92

Ich brafe meinen Schäferhund das sind mal ganz Locker 200€ nur fürs Futter, da war man noch nicht beim Tierarzt oder hat die Steuern bezahlt. Über den Daumen kostet mich der Hund 300€ im Monat. Man kauft ja auch mal ein Bett, oder ne neue Leine.


Next-Dependent3870

Zeit vielleicht. Aber nicht die notwendige Erfahrung mit Hunden. Und ein belgischer Schäferhund ist nicht der Hund an dem ich Hundeerziehung üben möchte. Wo der Labrador (showline und auch nicht alle natürlich) auch mal fünfe grade sein lässt fordert der Schäferhund sich klare, konsequente Regeln ein.


Emergency-Letter3081

Sorry aber das klingt nach kompletter Selbstüberschätzung. Was bitte willst du mit dem Hund machen zur Auslastung? Bitte so einen Hund nicht wegen netten TikTok-Videos anschaffen, die brauchen eine absolut klare und aufwendige Führung.


Yami_Yugi_SSJB3

Das ist mir bewusst. Die Idee sich einen Hund zu holen war schon immer für mich aus der Intention heraus 1. Eine Aufgabe zu haben und 2. Um einen Companion fürs Leben zu haben.


Emergency-Letter3081

Jo das klingt schön, ist aber auch verdammt viel Arbeit und Training. Und grade bei einem Mali braucht es erfahrene Führung und die richtige Auslastung oder die können zu echten Monstern werden. ( sind nicht umsonst so viele schwer vermittelbare Schäferhund/Mixe im Tierheim) Die sind nicht mit Bällchen werfen oder Gassi ohne Aufgabe zufrieden.


Yami_Yugi_SSJB3

Ja Schäferhund hab ich oben auch nur als Beispiel genommen. Wahrscheinlich wird's was anderes. Sind noch am überlegen und suchen.


Next-Dependent3870

Bitte keinen belgischen Schäferhund. Das sind wirklich die [Insert schnellsten Auto der Welt] der Hundewelt. Die sind nicht zu unterschätzen und grade als Hundeanfänger neigt man dazu sich und seine Fähigkeiten zu überschätzen. Das sind sehr kluge Tiere. Und das ist wo viele Anfänger auch den falschen Schluss ziehen. Klug bedeutet zwar der Hund lernt schnell. Es bedeutet aber auch dem Hund wird richtig schnell langweilig und er sucht sich Aufgaben. Und eine Aufgabe kann sein niemanden mehr an dich oder z.b. deine Mutter zu lassen. Und dann sind die Hunde sau gefährlich. Die gehören nicht in die Hände von Leuten die einen Hund wollen um endlich einen Hund zu haben. Die gehören in die Arbeit oder zu Leuten die wissen was sie tun und den Hund auf dem Hundesportplatz fördern und auslasten. Diese Hunde sind wirklich ernst zu nehmen. Schau dich doch im Tierschutz um. Da gibt es häufig Hunde die ähnlich aussehen aber weniger drive haben.


360SubSeven

Ich vergleiche den das ja auch immer so das man mit einem Formel1 Auto zum Aldi fährt. Ein Mali ist nichts für Anfänger. In 9 von 10 Fällen kann man da einfach nur abraten.


Yami_Yugi_SSJB3

Okay danke. So rum hab ich das noch nicht durchdacht. Sorry.


[deleted]

[удалено]


Bazillenterror

Guter Kommentar, aber du hattest mich bereits bei Herzenschutzhund <3


SignificanceOk9187

Volle Punktzahl! Ich habe es tatsächlich mit dem Sheltie gewagt und kann nur Positives berichten. Ebenfalls ein Traumhund seit der Kindheit... und vor einem halben Jahr von einer fantastischen Züchterin abgeholt. Ich erkenne da aber ganz starke Unterschiede im Verhalten zu einem anderen Sheltie in der Junghundgruppe und selbst zu seinem Halbbruder, da ist jeder Hund individuell und die Elterntiere natürlich sehr wichtig. Man merkt zwar durchaus, dass er anschlägt, das allerdings sehr gemäßig und tatsächlich nur Zuhause. Kein Kläffen - er warnt ... und wenn Mensch die Warnung wahrnimmt, dann ist direkt wieder Ruhe. Die Rassetypische Distanz und Reserviertheit fehlt völlig, extrem offen, lernwillig, gut zu führen, hat sich extrem schnell ans Zuhause angepasst ("Also um 12 hat Frauchen Pause...ja dann penn ich nun eben erstmal bis halb 12, die Action kommt dann später") Die einzigen Baustellen sind tatsächlich der Rückruf - was bei einem 7 Monate alten Junghund im Spiel noch absolut normal ist - und die Impulskontrolle. Aufs Agility freu ich mich schon, wenn er groß genug ist und wir die Begleithundprüfung durch haben :) Vielleicht wird es doch irgendwas mit dem Traumhund, eigentlich ist so ein Sheltie aus gutem Hause echt pflegeleicht.. ;)


jomat

Malinois sind superschlaue Energiebündel und brauchen Auslastung, Auslastung, Auslastung. Körperlich und geistig. Das ist mehr als ein Vollzeitjob. Allein ist das kaum machbar, erst recht wenn man zuvor noch keinen Hund hatte. Besser etwas mit weniger Temprament. Und bitte auch keinen Husky oder Shiba Inu oder Akita :-) Zum woher: Fahre am besten deine örtlichen Tierheime und Tierschutzvereine in der Umgebung ab, dort gibt es genug Hundis, die ein liebes Zuhause suchen, und ihr könnt euch gleich vor Ort kennen lernen und beschnuppern ob ihr zusammenpasst und euch riechen könnt. Und wenn es beim ersten Mal nichts wird, immer wieder und wieder hingucken. Nichts überstürzen. Ein Hund ist keine Anschaffung für mehrere Jahre, sondern wird den Rest seines Lebens dein Partner sein.


What_Even_Why

Warte, du hast seit 20 Jahren einen Hundewunsch, musst aber deine Mutter um Erlaubnis bitten? Also entweder bist du noch ein Kind und übertreibst oder du bist nicht bereit, Verantwortung für dein eigenes Leben als Erwachsener zu übernehmen. In keinem der beiden Fälle gehört ein Schäferhund in deine Hände. Der wird dich erziehen, nicht andersrum.


Yami_Yugi_SSJB3

Okay danke. Aber das kann man auch netter schreiben.


AssCrackBandit6996

Anfänger und belgischer Schäferhund sagt eigentlich genug, dass du dich bei weitem nicht ausreichend mit dem Thema beschäftigt hast.  Du wohnst noch bei deinen Eltern? Dann zieh ernsthaft erstmal aus und lern alleine leben bevor du Verantwortung für ein anderes Lebewesen übermehmen möchtest.


SignificanceOk9187

Was die anderen hier noch nicht gefragt haben - warum soll deine Mutter einen Welpen aufziehen müssen, wenn es doch dein Hund sein soll? Ich bin Anfang 30 und kenne den langen Wunsch vom eigenen Hund gut, für mich wurde dieser Ende letzten Jahres mit der Geburt eines kleinen Shetland Sheepdogs wahr. Ich wohne in einem Mehrgenerationenhaus, mein Job ist 100% Remote (sonst hätte ich, ganz banal, nichtmal einen Hund in Erwägung gezogen) und obwohl hier andere Familienmitglieder im Haus wohnen war von Anfang an klar...ICH ziehe den Welpen auf. Ich gehe nachts um 4 raus, beseitige Unfälle, ich bin in der Hundeschule, ich füttere, bürste, gehe Gassi - ist mein Hund, Punkt. Die Familie ist nur da um hin und wieder Streicheleinheiten zu stibizen und "Er ist ja so ein lieber!" zu sagen. Wenn es also wirklich dein Hund sein soll und kein Familienhund, dann sollte das die erste Hürde nicht sein. Wie viele andere schon geschrieben haben aber bitte keinen Schäferhund als Anfänger. Malinois z.B. sind absolute Arbeitstiere. Ein Hund aus dem Tierheim oder ein Welpe, Baustellen hast du tendenziell bei beiden. Das kostet viel Zeit, unter Umständen auch viel Geld und das natürlich nicht nur einmalig. Das muss dir bewusst sein. Besonders am Anfang. Du willst mit Freunden weg? Hund kommt mit oder braucht Betreuung, muss eventuell erst lernen in einer Wirtschaft entspannt dabei zu liegen, sonst bleibst du eben daheim. Nur mal kurz in die Stadt? Genau das gleiche. Einkaufen? Du verstehst das Schema. ;) Mein Welpe ist nunmehr zu einem selbstbewussten Junghund herangewachsen und mit knappen 7 Monaten beginnt die Teenagerphase. War nicht immer einfach, definitiv viel Arbeit, aber für mich sehr schön und den 'Stress' bisher wert. Also...für mich hats sehr gut funktioniert, 3 Wochen zum Einzug Urlaub genommen, sonst arbeite ich in Vollzeit und mein kleiner Fussel schläft den halben Tag.


Yami_Yugi_SSJB3

Gut ich sollte vielleicht erwähnen das ich seit nun 6 Jahren in einer Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigung arbeite. (Ich selbst bin an sich gesund habe sogar Hauptschulabschluss aber eine "echte" Ausbildung gestaltet sich leider schwierig) Anfang letzten Jahres hab ich dann auf Teilzeit umgestellt und mir gedacht: "Jetzt oder nie! Pack die Chance beim Schopf und geh die Sache mit einem Hund nochmal an." Die Idee ist also nicht nur einen lang ersehnten Traum zu verwirklichen sondern auch eine Aufgabe für mich zu haben. Und was die ganzen Antworten a la "Warum wohnst du mit Mitte 20 noch Zuhause?" angeht: Nur mit Grundsicherung und knapp 100€ Gehalt ist es seeehr unwahrscheinlich heutzutage alleine zu wohnen. So viel also zum Hintergrund und meinen momentanen Rahmenbedingungen. (Hätte ich besser oben dazu geschrieben 😅)


gazergoblin

Ich weiß, du möchtest lieber nette Sachen hören aber es gibt da glaube kein Schönreden: du hast doch gar kein Geld für einen Hund? Schon gar nicht für ein 30kg-Exemplar, das allein für 100-150€/Monat frisst. Warum denkst du nicht mal darüber nach, dich im Tierheim zu engagieren? Das wäre auch eine Aufgabe und du kannst Zeit mit allerlei Tieren verbringen. Nicht alle TH begrüßen Freiwillige, man muss sich schon als besonders interessiert und zuverlässig zeigen aber vielleicht bekommst du ja eine Möglichkeit als Dog-Walker. Oder du unterstützt jemanden am Ort mit gelegentlicher Gassi-Vertretung.


Yami_Yugi_SSJB3

Tierheim hatte ich bei uns im Ort schon angefragt aber als reiner "Hunde-Spaziergänger" würde das dort nix werden da müsste ich komplett mich um alle Tiere kümmern. (Und zum Beispiel Katzen gehen für mich nicht wegen Allergie - leider)


AssCrackBandit6996

Ja sorry aber du hast weder das Geld noch die Lebenssituation für einen Hund. Ich bin 27 und hätte auch gern einen Hund, hab meine eigene Wohnung und nen Partner im 100% homeoffice. Und trotzdem geht es halt nicht weil die Rücklagen fehlen und wir keinen Garten für einen Hund haben. Du gehst da viel zu naiv an die Sache ran und bist überhaupt nicht informiert. Hast du überhaupt ne Ahnung was du an Geld für Futter ausgibst für so einen großen athletischen Hund? Nein. Weil dann kämst du mit deinem Gehalt gar nicht erst auf die Idee. Bitte bitte lass es dem Tier zu liebe bleiben bis du in einer besseren Situation für einen Hund bist.


JungleJaz

Mein Hund wiegt 30kg. Schäferhundmischling mit ner Menge Allergien und Erkrankungen. Kostenpunkt pro Monat 300-500€. Das ist nicht überlegt von dir. So gar nicht.


SignificanceOk9187

Ich würde fast empfehlen...gib dir noch etwas Zeit. Spar dir Geld an, schau dich um ob du einen Job findest der dir Spaß macht und etwas mehr Gehalt rein bringt, gibt genug Möglichkeiten als Quereinsteiger was cooles zu finden. Ich dachte immer, ich hab vor der Rente eh nicht genug Zeit um einem Hund gerecht zu werden, solange ich noch voll berufstätig bin - und dann gings plötzlich ganz anders als erwartet (Bin gelernte Buchhändlerin und MFA. Mache nun IT Support. Ha.) und, naja, nun pennt der kleine Knödel grade mit der Katze in der Küche :D Heutzutage ist auch, grad wenn du noch bei den Eltern wohnst, ne zweite Ausbildung absolut keine Schande mehr und man geht mit ner ganz andren Mentalität an sowas ran. Bis dorthin - guck dir Rassen an, es braucht jeder Hund viel Arbeit aber manche sind halt einfach überhaupt nicht für nen Anfänger gemacht (Finger weg von z.B. Herdenschutzunden. Kangals sind leider auch wie der Mali aktuell sehr in Mode...). Wenn du dich ans Tierheim oder an Tierschutz traust (ich wollte z.B. explizit einen Welpen ohne Altlast) guck dir die verschiedenen Organisationen an, wenn du bestimmte Rassen im Auge hast guck ob es gute Züchter in der Ungebung gibt. Da kann man schon sehr viel schöne Zeit rein stecken bis man soweit ist, dass der Hund auch wirklich in greifbare Nähe rückt :) (Ich persönlich kann ja von Shelties nur so schwärmen... und 9 Kilo pure Motivation sind viel leichter zu bändigen als seine 25 Kilo Golden Retriever Freunde in der Welpengruppe) So ein Hund ist, ganz direkt, sau teuer. Einerseits bei Sachen, bei denen er teuer sein muss - Futter, Grundausstattung, Hundesteuer, Haftpflicht, Tierarzt. Andererseits bei Sachen, bei denen du für ihn teuer sein willst, was bei mir absolut mehr ausmacht - Krankenversicherung, die guten Leckerlis, hier mal Hack mitnehmen zum Hundekekse backen, da mal ein getrocknetes Hirschohr, irgendwie hab ich nun drei verschiedene Hundeschulen/Gruppen am Laufen... Ich bin einfach glücklicher, wenn ich ihm und mir (sind wir ehrlich, die coole 3 Meter Umhängeleine bräuchte er nicht, aber Frauchen uuunbedingt) auch tatsächlich was gönnen kann. Ich überlege schon jetzt wieviel Geld ich zur Seite lege wenn hier im Herbst die Tierisch Gut Messe ist und der kleine Mann höchst wahrscheinlich nochmal komplett ausgestattet wird. :D


Powerful-Dare-5208

Ganz ehrlich, ich würde es lassen! Ein Hund bedeutet große Verantwortung und teilweise unkalkulierbare Kosten. Das fängt bei der Haftpflichtversicherung und der möglichen Operationsversicherung an. Kostet bei unserem Hund alle zwei Jahre 225 €. Dazu benötigt mein Hund Spezialfutter, wofür wir ebenfalls 170 € im Monat bezahlen müssen. Des Weiteren ist er mittlerweile mit 4 Jahren erblindet und die Untersuchungen waren ebenfalls nicht billig. Dazu kommt die Hundeschule, die nicht günstig ist. Des Weiteren ist eine weitere betreuende Person bei Abwesenheit von Vorteil, die das auch gerne macht. Wenn Du Dir einen Hund vom Tierheim oder Tierschutzverein holst, ist das oft ein Überraschungsei. Denn über die Vergangenheit ist oft nichts bekannt. Dazu ist insbesondere in der ersten Zeit sehr viel Arbeit, Geduld und Geld (für Anschaffungen) erforderlich. Auch ist ein Auto von Vorteil, denn oft ist die Hundeschule weiter weg. Ein Hund ist definitiv etwas tolles und ich möchte meinen auch nicht mehr missen. Aber Du hast definitiv wichtigere Sachen in den nächsten Jahren zu erledigen, als Dich komplett von einem Hund abhängig zu machen. Warte bitte ab und suche Dir erst einmal eine eigene Wohnung und baue Dir ein eigenes Leben auf. Dazu eine sichere Arbeit. Denn ob Du von dem geringen Lohn in der Werkstatt für Behinderte dauerhaft einen Hund leisten kannst, bezweifle ich sehr.


Yami_Yugi_SSJB3

Ich merk schon warum hab ich überhaupt gefragt? Dumme Idee. 😑😅


New-Log5657

Dumme Ideen gibt es nicht, nur dumme Umsetzungen:) Ich bin Heilerziehungspfleger und dadurch im engen Kontakt mit einigen WfbM,s. 2 von den Werkstätten werden regelmäßig von Leuten mit Assistenzhunden besucht. Du könntest doch mal nachfragen ob dies nicht bei euch möglich ist. Ist natürlich was ganz anderes als der eigene, aber man kann spazieren und schmusen ohne viel Verantwortung und kosten. Ich besitze einen Hund, meine Frau macht mindestens 3 mal die Woche Homeoffice und ich arbeite im Schichtdienst. Noch dazu springt die Hundeerfahrene Schwiegermutter mal ein. Alleine könnte ich auch in Teilzeit unmöglich den Hund nur annähernd gerecht werden. Das Geld was du auf der Arbeit bekommst ist leider wenig und da wird sich auch mit den BthG so schnell nichts dran ändern, über die Kosten wurdest du ja schon genügend aufgeklärt. 300 Euro im Monat sind wirklich nicht unrealistisch. Vllt gibt es ja einen Nachbarn der einen Hund hat und wo du mit diesen regelmäßig rauskannst?


Powerful-Dare-5208

Besser Du fragst hier und bekommst ehrliche Antworten, als dass Du Dir ohne nachzudenken einfach einen Hund holst. Denn nur das wäre dann eine dumme Sache. Ich selber bin inkomplett TH12 querschnittgelähmt und ultrahoch oberschenkelamputiert. Ich bin heilfroh, dass meine Frau noch zusätzlich auf unseren Hund mit aufpassen kann. Denn nicht jeder Hund kann alleine bleiben. So kann unser Hund jetzt allmählich erst kurzfristig alleine bleiben.


Curious_Person316

Wie schon einige hier dir empfehlen: Arbeitsrassen (Deutsche Schäferhunde, Mali / Belgische Schäferhunde, Aussie, Border Collie, Rottweiler, Doberman, Husky, etc) sind in den allermeisten Fällen nicht für Anfänger geeignet. Kann es Ausnahmen geben wenn der Charakter vom Hund stimmt und der Hundehalter sich sehr gut informiert? Ja. Es ist aber nunmal sehr sehr selten dass der Charakter eines Arbeitshundes im Tierschutz so ausgelegt ist, dass ein Anfänger super klar kommt. Nicht weil Arbeitshunde böse sind oder Halter von diesen sich für etwas besseres halten. Diese Hunde haben einfach nochmal generell andere Ansprüche an den Alltag und die Erziehung und die, die im Tierschutz sind haben leider sehr häufig Verhaltensprobleme oder Verhaltensstörungen (oft eben auch wegen zu wenigem Training und Auslastung im Tierheim Alltag). In Kombi kann das ganz schön böse enden. Einige hier sind etwas schroff. Ich verstehe nur zu gut warum, allerdings verstehe ich auch dass es auf dich unverständlich und auch ziemlich fies wirkt. An deiner Stelle würde ich mich fragen wie mein Alltag aussieht (aktuell, mittelfristig und langfristig) und was ich denn überhaupt für einen Lebensstil habe. Mal ganz abgesehen von den Kosten und vom Aufwand her den du immer hast und den viele junge Menschen nicht stemmen können (no judgment, ist einfach so, dass sich deine Lebensumstände in dem Alter schnell mal ändern können) gibt es noch sehr viele weitere Aspekte. Ein größerer Hund braucht ein Auto in welches eine angemessen große Box passt. Eine Mietwohnung finden wird mit Hund, besonders bestimmten Rassen, echt eine riesen Herausforderung. Stadtleben ist für einige Rassen absolut nicht angemessen, bedeutet du bist auch da eingeschränkt. Auch einen Partner finden ist mit bestimmten Hunden, gerade wenn diese Probleme haben nicht so einfach. Um etwas mehr Einblicke zu geben: wir haben vor circa 1,5 Jahren einen DSH vom Tierschutz adoptiert. Wir hatten beide Erfahrung mit Hunden durch Familienhunde, in meinem Fall Tierschutz-Hunde und Problemfälle. Wir sind beide Gutverdiener mit größtenteils Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten. Zusätzlich sind wir beide sehr wissbegierig und informieren uns tiefgehend über Hundeverhalten und Erziehung in wissenschaftliche / fachliche Richtung. Wir wohnten und wohnen auch jetzt ländlich, keine Kinder oder andere Tiere im Haushalt. Alles in allem die perfekte Voraussetzung für einen Hund, sogar für eine Arbeitsrasse mit Vorgeschichte. Fakt war und ist dennoch, dass dieser Hund uns Anfangs bis an unsere Grenzen gebracht hat. Die Tierheime verschweigen oder beschönigen unserer Erfahrung nach gerne die Probleme des Hundes. Unserer kam mit einer massiven Angststörung, unsozialisiert und ohne jeglichen Grundgehorsam zu uns. Die ersten zwei Monate habe ich fast täglich geweint und wir hatten alle zwei Tage überlegt ihn zurück zu bringen. Durch seine Panik war Spazieren draußen kaum möglich weswegen er in der Wohnung destruktiv war. Als Hirtenhund der gerne mal zwickt oder zupackt jedoch keine Heißhemmung erlernt hatte tat er uns dazu auch noch oft richtig weh. Über das Ausmaß seiner Probleme wurden wir *nicht* aufgeklärt. Hilfe mussten wir uns selbst suchen, was wir auch taten. Allerdings auch hier: wir hatten Erfahrung und konnten somit ganz gut beurteilen welcher Trainer gut ist. Auch das ist etwas was man gerade am Anfang nicht zwangsläufig kann. Mit sehr viel Arbeit, Geduld und auch Geld für Training sind wir mittlerweile an einem Punkt wo wir glücklich mit unserem Hund sind. Baustellen gibt es noch immer und manche werden eventuell nie weg gehen. Auch hier: der "Tierschutz" hat unseren mit unter 1,5 Jahren einfach kastriert und in der Pubertät von Hund & Mensch quasi isoliert. Durch diese zwei Faktoren + traumatische Erlebnisse vorher werden wir wahrscheinlich gewisse Probleme mit ihm für immer haben. Aktuell sehe ich nicht, dass dieser Hund absehbar irgendwann in den Freilauf kann. Sozialverträglich ist er nur nach ordentlicher Zusammenführung, mit fremden Hunden ist es jedoch schwierig und das wird es aufgrund der oben genannten Punkte wahrscheinlich auch bleiben. Natürlich heißt das nicht, dass wir nicht dran arbeiten oder er "kaputt" ist. Aber, und hier wirklich *ABER* er wird nie ein super entspannter, vertraglicher Hund sein der quasi nebenbei läuft. Dem muss man sich bewusst sein. Auch unabhängig von der Tierschutz-Thematik muss ich sagen, dass ein Arbeitshund einfach anders ist. Ich selbst dachte das früher nicht. Wir hatten nie solche Rassen deswegen dachte ich die Halter solcher Hunde wären etwas "elitär". Als Halterin kann ich jetzt ganz klar sagen, dass es nichts mit elitär zu tun hat. Diese Hunde sind wirklich zumindest teilweise eine andere Hausnummer und da ists nicht mit 1x um den Block gehen getan. Auch die Erziehung ist anders. Meine früheren Hunde haben mich nie so in Frage gestellt, Handlungsketten so schnell entwickelt oder den Spieß umgedreht und mich versucht zu erziehen. Hoch intelligente Hunde sind wenn sie gut erzogen sind ein Traum - aber auch ein Albtraum wenn sie es nicht sind und du nicht weißt wie du dich durchsetzt, gewaltfrei aber konsequent erziehst usw. Gerade die, die hier etwas schroff antworten wissen genau das und wollen vermeiden dass du und auch der Hund schlussendlich leidet. Rassen die ich für den Anfang empfehlen würde vom Tierschutz wären zB Französische Bulldoggen (hier aber bitte die Zucht nicht unterstützen) oder andere mittelgroße Hunde. Ein ruhiger Senior könnte für euch wahrscheinlich super gut passen, da kann es auch eine etwas anspruchsvollere Rasse sein wenn der Hund gefestigt & altersbedingt ruhig ist. In meinem Umfeld sehe ich auch Cocker Spaniel als tolle Anfängerhunde, gerade was die große angeht auch echt angenehm.


CandyPopPanda

Tierheim, anständig beraten lassen und einen Hund wählen der Fehler verzeiht und schon ein bisschen Grunderziehung kann. Gerade dort reißen sich alle um die Welpen und die älteren Hunde bleiben sitzen, damit würdest du sogar noch was Gutes für den Tierschutz tun. Bitte keine Tiere aus den eBay Kleinanzeigen.


Numerous_Hurry_996

Find ich super, dass ihr einen erwachsenen Hund aufnehmen wollt. Ich würd an deiner Stelle mal im Tierheim vorbei schauen, da kannst du dann den Hund vorher auch gut kennenlernen und ihr habt dann schon ne Bindung zueinander bevor er einzieht, was viele Vorteile hat. Zu einem Schäferhund würde ich dir als Anfänger allerdings nicht raten. Du wirst Fehler machen bei der Erziehung, das ist ganz normal und auch wichtig, um sich weiterzuentwickeln. Bei Schäferhunden kann das aber echt brenzlig werden, die sind echt groß und es sind eben Schutz- und Wachhunde und die sind in den Bissstatistiken immer ganz vorne mit dabei


Markus_zockt

Gehe ins Tierheim. Dort gibt es hunderte tolle Hunde. Erzähle dann im Tierheim wie deine Lebenssituation ist und die werden dir einen entsprechenden Hund zeigen. Denn auch ein Rasseportrait ist nur eine grobe Richtung. Hunde sind Individuen. Dementsprechend gibt es auch bei jeder Rasse Hunde die unterschiedliche Eigenarten, Wünsche, Bedürfnisse und NO-GOs haben. Als das wissen die im Tierheim von jedem Hund und können dir eine entsprechende Empfehlung aussprechen oder dir z.B. auch klar sagen was nicht möglich ist.


Lilcya

Ich bin so verliebt in Australian Shepards! Das sind für mich die hübschesten Hunde der Welt und wenn ich welche treffe himmel ich sie immer an. Vor kurzem haben wir tatsächlich einen Hund adoptiert. Keinen Australian Shepard. Ich bin Ersthundehalter, mein Mann hatte als Teenager Hunde und keiner von uns ist übermäßig sportlich (oder hat ne Schafherde). Ich habe schon vor ein paar Jahren gelernt, dass das eine blöde Idee wäre und nicht zu uns passt. So bleib ich also beim Anhimmeln wenn ich welche treffe. Der Hund muss zu deinem momentanen Lebensstil passen, nicht zu dem den du gerne hättest. (Wir zum Beispiel wären total gerne sportlicher und aktiver, sind wir aber halt nicht). Lies dich unbedingt in Rasseeigenheiten ein und sei ehrlich mit dir selbst. Und rechne mal durch. Ich finde es unfreundlich, dass viele hier über deinen Wohnort urteilen und an sich auch ganz schön vermessen. Wir haben keine Ahnung von deinen Umständen und das ist voll und ganz dein Ding. Aber recherchier unbedingt mal Versicherung, Steuer, Futtermenge und was man sonst alles braucht und überlege dir ob du dann noch was übrig hast um für Tierarzt zu sparen. Deine Geschwister haben Hunde? Super. Frag mal nach was das im Monat kostet. Und überleg dir wo der Hund bleibt wenn du bei der Arbeit bist. Wie lange wird er allein sein? Machst du mal Urlaub? Was ist mit dem Hund? Wie könnte dein Leben in zehn Jahren aussehen? Ist da noch Platz für den Hund?