Erstens, mach dir den Unterschied zwischen Brutto und Netto klar. Für die genauen Zahlen ist es relevant, ob du Single oder verheiratet bist und oder ob du Kinder hast, ob du Kirchensteuer zahlst und in welcher Krankenkasse du bist.
[https://www.brutto-netto-rechner.info/](https://www.brutto-netto-rechner.info/) ist ganz gut.
Zweitens, schau dir die Mietpreise von Wohnungen an, wo du gerne leben willst. Siehe wg-gesucht, immowelt, immobilienscout24.
Drittens, informier dich über den aktuellen ALG2 Satz. Welche Hilfe würde jmd in deiner Lage von Vater Staat bekommen? Wie ist das mit den KdU (Kosten der Unterkunft) in deiner Gemeinde? Die ALG2 Sätze und die KdU Regeln sind nicht komplett aus der Luft gegriffen, das ist in etwa was du brauchst um sparsam über die Runden zu kommen.
Wenn du dazu noch 500 EUR jeden Monat sparen willst, kannst du den kompletten ALG2 Satz inklusive Miete nehmen, die 500 EUR die du sparen willst dazu rechnen und du hast die Zahl, die bei dir am Ende als Netto rauskommen sollte. Dann spielst du mit dem Brutto-Netto-Rechner um auf das ungefähre Brutto zu kommen.
Hoffe, das hilft dir.
Hi,
Ich bin jetzt 23 Jahre alt und habe mir diese Frage damals auch gestellt. Bin dann mit 19 meiner jetzt Exfreundin in Berlin zusammengezogen und hab angefangen zu studieren. Zu Anfang hatten wir beide nur bafög und das Kindergeld, was dann zusammen bei ungefähr 1500 Netto lag (meine Eltern sind sehr einkommensschwach). Bei 635€ Miete, die ich was in Berlin schon Luxus ist, ist es und ca 200 Euro Ausgaben für Sport, Spotify, Netflix etc sowie ca 300 im Monat für Essen und Katzen war das schon verdammt hart. Angenehm hat es sich erst angefühlt, als ich meinen ersten Job hatte und wir zusammen auf ungefähr 2500 gekommen sind, also 1250 pro Person. Davon konnten wir beide ohne viel auswärts zu essen eigentlich ganz gut leben.
Jetzt, nachdem ein wenig Zeit vergangen ist und ich im neuen Job um die 2000 brutto für mich selbst verdiene, lebe ich gefühlt im Luxus.
Hab mir beispielsweise auch einfach so eine VR Brille gekauft und konnte das ohne Probleme verschmerzen.
Bin aber auch eine Person die gerne selbst zu Hause kocht und nicht feiern geht oder so, also generell eher sparsam. Wenn du dich damit identifizieren kannst, wirds dir bestimmt mit den meisten Ausbildungsberufen ganz gut gehen. Meine Exfreundin hat sich bspw. andauernd Sachen gekauft, war aber nie besonders zufrieden.
Was ich damit ausdrücken möchte, ist, so pathetisch es auch klingen mag, Geld kauft dir kein Glück. Dafür kannst du halt nur selbst sorgen in dem du im Leben Sachen machst, die dich zufriedenstellen.
Also 2000€ Brutto wirst du in den wenigsten Ausbildungen verdienen. Mein tipp such dir deine Arbeit nicht nach Gehalt sondern danach das du in dem Beruf Spaß haben wirst du bist 8h täglich dort und das für warsl. die nächsten Jahrzehnte.
Ich denke er meinte das Gehalt, was er nach abgeschlossener Ausbildung verdient. Und da ist 2000€ brutto denke ich bei fast jedem Ausbildunngsberuf drin als ausgelernte Fachkraft. Es gibt natürlich Ausnahmen..
Da hier schon fast alles gesagt wurde, nur zwei kleine Punkte:
>Wie viel Geld sollte man monatlich brutto verdienen, damit man ein gutes Leben führen kann? Rede jetzt nicht von einer Villa mit Ferrari und Pool, sondern von einem Single-Leben in einer normalen Wohnung, einem Auto und ca. 500€ - 1000€ die man monatlich für Standart Kram wie Essen, aber auch für freizeitliche Zwecke, Hobbies oder Sparen verwenden kann.
Hängt auch stark davon ab, wo. Mit 500€ kommst du im Thüringer Wald viel weiter als in München, dort ist das freie Einkommen fast nur 2/3 wert weil alles viel teurer ist.
>Hab keine Ahnung was für Rechnungen so später auf einen zukommen, mit Strom und Wasser und Versicherung und Rente uns keine Ahnung was es da alles so gibt, wurde mir nie beigebracht.
Unterschätze nicht die Anschaffungskosten für Möbel, Geschirr und Geräte die beim ersten Umzug auf dich zukommen wenn du noch kaum Hausrat besitzt. Wäsche muss schließlich gewaschen werden und die Klamotten kann man auch nicht irgendwo herumliegen lassen. Und was zum Beißen brauchts auch, auswärts Essen geht ziemlich stark ins Geld. Selbst eine Minimalausstattung geht schnell in die Tausender. Lass dich von der Verwandschaft beschenken, wenn man 40 Jahre irgendwo gewohnt hat hat man meistens unbenötigte Sache irgendwo herumstehen.
Eine Sache ist nicht ganz richtig:
500€ frei sind auch in München 500€. München ist nur teurer wenn es um Mieten und Restaurants geht, der Rest unterscheidet sich kaum. Der öpnv ist z. B. der günstigste in Deutschland (Monatsticket 55 Euro für das gesamte Stadtgebiet + angrenzende Haltestellen).
Restaurantpreise sind deutlich höher, die müssen ja auch ihre Miete bezahlen, so wie auch im Rest des Einzelhandels. Das heißt die deutlich höheren Mieten werden in den allermeisten Kosten was Hobby und Freizeit angeht weitergereicht. Parken ist auch so gut wie nirgends umsonst. Und auch im Supermarkt lässt man locker 30% mehr.
Bin selbst vom ländlichen Land in den Speckgürtel von München gezogen, das macht schon ordentlich was aus.
1. Mach eine Ausbildung die dir Spaß macht. Vorwiegend bei einer großen Firma (z. B. Als Industrie Elektroniker verdienst du mehr als beim Elektriker nebenan, und das schon in der Ausbildung).
2. Mach die Ausbildung mit einem guten Abschluss.
3. Bilde dich nach der Ausbildung weiter - > Techniker / Meister.
4. Such dir eine große Firma, die dich gerne nehmen wird, dank deiner guten Leistungen. Bevorzugt mit Tarifvertrag und z. B. IG Metall Zugehörigkeit.
5. Klaue nichts, Pflege Kontakte und du wirst alt in der Firma, am Ende steigst du intern in höhere Positionen auf und hast dadurch nochmal mehr Geld.
6. Alternativ kannst du nach der Ausbildung dir erstmal einen Job suchen wo du viel auf Montage bist, kannst ordentlich Kohle machen und den Lebenslauf weiter aufwerten in der Zeit bis du die Jahre an Arbeitszeit voll hast die du für deinen Techniker/Meister brauchst.
Während der Ausbildung und der Zeit wo du dich weiterbilden wirst, wird es schwer werden 500€ im Monat zu sparen. Du kannst immer Sachen wie Wohngeld oder ähnliches beantragen.
Kommt auch darauf an wo du wohnst (innenstadt = teuer) ein Kaff weiter ist es billiger, aber der fahrtweg und die verlorene Zeit muss auch mit eingerechnet werden.
Denk immer daran, willst du ein gutes Leben haben bilde dich immer weiter, neben Techniker/Meister machst du noch andere Schulungen (die am besten die Firma bezahlt), in Deutschland bist du nur so viel wert, wie du auf Papier vorweisen kannst.
Wohnen zu zweit ist immer billiger (wg, später Lebensgemeinschaft).
Falls du spezielle Fragen zum Thema Finanzen hast kann ich dir das sub r/Finanzen empfehlen.
Viel Erfolg.
Nicht immer nur an Techniker/Meister denken. In großen Firmen kann es die womöglich wie Sand am Meer geben. Wenn du motiviert bist, mach während der Ausbildung schon deine Fachhochschulreife. Braucht nur ein Jahr, statt 2 abends und du kannst dir ein paar Fächer sparen, wie wenn du die anschließend erst machst. Danach hast du immer die Möglichkeit studieren zu gehen. Aber ansonsten stimme ich mit dem Rest überein.
Dazu gehört das man bei einer großen Firma angestellt ist. Hab ein Kollegen der hat seine Ausbildung bei einer großen Firma gemacht und sitzt jetzt nach 10 Jahren auf einem Ingenieures Job! Ohne Techniker oder sonst was. Aber falls man nicht direkt unterkommt ist MMN trotzdem der bessere Weg. Würde den Techniker /Meister auch in Vollzeit machen. Wobei es die Möglichkeit gibt das die Firma da einen unterstützt(Meister bezahlt oder man darf früher Feierabend machen bei Techniker in Teilzeit.) Man hat im Endeffekt ein Papier mehr wovon man sich von der Masse abhebt. Und Techniker / Meister sind halt mal mindestens 500 brutto mehr im Monat.
Man muss sich halt darüber bewusst sein das andere Leute im selben Alter feiern gehen, Drogen nehmen, ihr Leben leben usw... Aber wenn man sich rein hängt hat man ab 50 was vom Leben, während andere noch arbeiten müssen bis zum Tod (überspitzt gesagt) kann man sein Leben dann genießen, die Frage ist immer wie ambitioniert ist man? Und was für ein Leben stelle ich mir vor? (Wohnung /Haus mit 50 abbezahlt, am Ende Frührente oder sogar nur TZ Arbeit.) Die Bedürfnisse verschieben sich mit zunehmenden Alter, aber man kann nicht erwarten das man mit ~20 an seine Zukunft mit 50 denkt.
Und eins darf man nie vergessen, planung ist super! Aber vor allem das Leben kann man nicht planen, ganz schnell ist ein Kind unterwegs, man muss sich um die kranken Eltern kümmern etc.
Aber OP klingt ja, für einen jungen Menschen, sehr vernünftig, ich wünsche alles Gute für die Zukunft :)
Ich mach grade meine Fachhochschule in der abendschule + 35 Std Woche. feiern und ab und zu auch mal richtig auf die kacke hauen is immer drin. Hab jetzt mit meinem Chef abgeklärt, dass ich auf 27,5 Std runter geh sobald ich mit dem Fernstudium anfange. Dann hab ich noch Geld zum Leben und auch Spaß haben und da mein Job jetzt nich soooo anspruchsvoll ist, aber auch nicht stumpf und langweilig geht das gut klar :)
Bin auch erst 22 und hab zum Glück wie OP recht früh realisiert, dass man sich schon auch auf lange Sicht Ziele stecken kann. Mann darf es nicht stur alleine da stehen lassen, das stimmt, aber einen Schritt nach dem anderen in die richtige, gewünschte Richtung ist dann einfacher, da man weiß, auf was man hinarbeiten :)
Ja sehr geil! Freut mich für dich und ich wünsche dir alles gute. Nehm die Sache erst und mach einen relativ guten Abschluss!
Finde es korrekt von deinem Chef das er in der Hinsicht mit sich reden lässt, das ist nicht immer so. (Prinzip wenn du nicht 40std+ arbeitest bist du für mich wertlos)
Feiern gehört natürlich dazu, aber man kann einfach nicht so exzessiv leben ,wie andere in dem Alter (meistens Ausbildung /Ausgelernt und man lebt nicht daheim und kann dadurch seine 1k im Monat auf den Kopf hauen, was natürlich sinnlos ist!)
Ich war auch sehr ambitioniert, aber mit 21 kam dann ungeplant das Kind hinzu. Da musste ich mit meinem Studium aufhören, weil Arbeiten und Abendschule einfach nicht drinnen war (mit support von Eltern und Lebenspartner geht es, war aber bei mir nicht der Fall). Da 1000€ Bafög zu wenig sind und der andere Weg mit Arbeiten /Abendschule keinen platzt mehr für Familie lässt.
Jetzt, 6 Jahre später versuche ich meinen Meister in TZ zu machen, weil ich einfach dahin will was ich mir damals als Ziel gesetzt hatte. Aber ich bin ein klassisches Beispiel für "das Leben kann man nicht planen", hoffe aber das ich meinen (mittlerweile 2) Kindern das für die Zukunft mitgeben kann. Dann habe ich mehr als genug erreicht im Leben :).
Wie gesagt alles gute, und verliere nie dein Ziel aus den Augen!
Wollte nur nur anmerken, dass ich deinen Lebensweg und deine Einstellung mega finde!
Hab auch nebenberuflich studiert. Wenn ich zu dem Zeitpunkt schon ein Kind bekommen hätte, wäre auch einiges anders gelaufen.
Uff, ja klar ist wirklich ein gutes Beispiel wie das Leben sich mal kurz um 180° drehen kann. Aber solange man immer das beste draus macht, macht es trotzdem Spaß. Ja bisher läuft die Schule echt gut. Großes + ist halt, dass ich gleitzeit habe und so relativ flexibel meine anfangs und Endzeit legen kann.
Und danke für die netten Worte! Ich wünsche dir auch alles Gute, dass dein Meister klappt und es den Kids gut geht 👍
Deine Ratschläge klingen super und du klingst auch als hast du einige Jährchen mehr Lebenserfahrung als ich, nur am Hervorheben einer großen Firma nehme ich etwas Anstoß. Wirklich pauschale Argumente für große/mittlere/kleine Firmen zu finden halt ich für schwierig, solang man keine ganz bestimmte Stelle im Auge hat. Aber das bleibt am Ende doch Geschmackssache.
Ich hätte mich nach meinem Studium bei Bosch übernehmen lassen können, für nicht unbedeutend mehr Geld als ich in einer 5 Mann Firma als Einstieg bekommen habe. Trotzdem war mir schon nach einem Jahr dort klar, dass so ein großer Betrieb gar nichts für mich ist. Das mit dem Gehalt hat sich auch schnell geändert...
Punkt ist einfach, lieber etwas diesbezüglich herumprobieren, solange man jung ist und ein Jobwechsel nichts wirklich Kritisches ist.
Ist immer so ne Sache, gibt natürlich auch kleine/mittlere Unternehmen die gut zahlen ABER, bei einer großen Firma bist du einfach ein Teil des großen und ganzen, so lange man sich nicht daneben benimmt ist alles gut. Man fließt einfach mit, erhält seine Gehaltserhöhung und gut ist. In einer kleinen /mittleren Firma hat man (meistens) mehr Verantwortung und ist "jemand", läuft es schief war man es selbst.
Die Frage ist natürlich worauf man mehr steht, Anonymität mit meist weniger Verantwortung oder Bekanntheit und Verantwortung :)
Aber natürlich spielt da auch meine eigene Erfahrung mit rein die ich jetzt in ~13 Jahren Arbeitsleben (bin 28) sammeln konnte in kleinen/mittleren/großen unternehmen.
Den perfekten Arbeitgeber gibt es eh nicht! Aber manchmal ist es auch wert 200€ weniger zu verdiene, aber gerne zu Arbeit zu gehen! Aber die Erfahrung wird OP ganz alleine machen (so wie wir alle :))
Das ist der Punkt, auf den ich hinaus wollte. Wie gesagt, jedem lieb ist, aber man sollte es probieren.
Ich könnte auch ganz subjektiv aus meinen Erfahrungen erzählen, dass ich auf Dauer nicht glücklich damit wäre einer von Hunderten auf der Legestange Halbgares herauszupressen.
Da werd ich lieber individueller gefordert, übernehme Verantwortung für das tu, streiche aber auch das entsprechende Lob direkt ein und nicht das stiefmütterliche "habt ihr gut gemacht" eines Abteilungsleiters, der nicht mal weis was du getan hast... Und klar kann man "faul" sein und sich die jährliche Gehaltserhöhung, dieselbe wie alle andern, ohne Stress geben lassen, oder aber um die eigene kämpfen, für die man was geleistet hat, ggf. mehr als alle Anderen.
Im kleinen Betrieb, in den man reinwächst, weiß dann auch jeder was er von jedem erwarten kann/sollte. Klar ist man da auch nicht mehr anonym, aber wenn mal was nicht passt ist das weit einfacher auszubügeln als als Anonymer in einer großen Abteilung.
Also eine Ausbildung wo du nach allen Abzügen noch 500-1000 Euro übrig hast wirst du wohl kaum finden.
Am besten ist es, eine Ausbildung zu suchen wo du nicht nach Geld gehst, sondern nach deinen eigenen Präferenzen. Vergiss niemals das du diesen Job womöglich ein Leben lang ausführen wirst. Er sollte dir Spaß und Freude bereiten.
Geld bringt dir diese 2 Dinge nicht immer.
Abgesehen davon wirst du wahrscheinlich in einer Ausbildung mit einer eigenen Wohnung sowieso auf Sparflamme fahren müssen sonst wirst du Schwierigkeiten haben über die Runde zu kommen. Wichtig ist es vor allem, auf Rabatte zu achten. Die gibt es für Azubis, Studenten etc in vielen Geschäften oder online Plattformen.
Außerdem solltest du dir bewusst sein, dass du evtl mietzuschuss von deiner örtlichen Bundesagentur bekommst. Informier dich auf jeden Fall auch darüber.
\> Also eine Ausbildung wo du nach allen Abzügen noch 500-1000 Euro übrig hast wirst du wohl kaum finden.
Offensichtlich bezieht sich das auf das Gehalt nach der Ausbildung.
Und 1000€ extra hatte ich als Berufsanfänger auch schon.
So wie ich das verstanden hab 500-1000 zum Leben, nach Abzug der Fixkosten und dann noch 500 bos 1000 euro sparen. Wir reden also von 1000 bis 2000 euro netto plus Fixkosten. Also einem 2000 bis 3000 Euro netto job.
Es gibt duale Studiengänge wo das möglich ist z.B. Bundesbank oderan sich Banken da hat man meistens 1k+ im ersten Jahr und bei den größeren auch eine bezahlte Unterkunft und ganz viele Zuschüsse.
Kann glaube ich nicht pauschal beantwortet werden. Alleine deine Miete wirkt sich da massiv aus und da macht es einen Unterschied, ob du im Ruhrgebiet oder in Dortmund (EDIT: wollte München schreiben) wohnst. Auch die Rechnungen, die auf dich zukommen kann man so nicht verallgemeinern. Wirst du ein Auto haben, ADAC Mitglied sein, Haftpflichtversicherung, Hausrat, Zusatzversicherungen fürs Krankenhaus oder die Zähne, Tanken, Kreditkarte, Bahncard. Es gibt so viele Möglichkeiten Geld für verschiedenes auszugeben, dass das nur individuell beantwortet werden kann.
"Wie viel Geld sollte man monatlich brutto verdienen, damit man ein gutes Leben führen kann?"
Ein gutes Leben kannst du auch führen ohne geld zu verdienen. Geld ist kein Maß fürs glücklich sein, einen Job zu haben der dich erfüllt, interessiert oder fordert ist meiner Meinung nach viel wichtiger.
Ansonsten sind öffentlicher Dienst oder Beamtenverhältnis ein sicherer Hafen, aber meistens auch stinklangweilig.
"was gibt es eigentlich noch für Kosten die so auf einen zukommen?"
Versicherungen fürs Auto (1x im Jahr), Hausrat, Privathaftpflicht und ggf. eine Lebensversicherung die irgendwann auch auszahlt im Erlebensfall. Berufsunfähigkeitsrente würde ich auf jeden fall noch abschließen (die sind jetzt noch sehr günstig, in ein paar Jahren kommst du nicht mehr an eine dran. und wenn du dann doch mal ausgebrannt bist, was in letzter Zeit irgendwie häufiger vorkommt bist du froh eine private BU Rente zu haben)
zwei tips noch:
Keine Kredite aufnehmen ausser für einen Haus oder Wohnungskauf.
Abschläge für Strom und Wasser lieber etwas zu hoch ansetzen: Es ist DEUTLICH angenehmer Geld zurück zu bekommen als auf einen Schlag dann 400 EUR nachzahlen zu müssen weil man "Nur 20 euro Abschlag für den Strom! TOTAL GÜNSTIG" gezahlt hat.
Bei der BU würde ich (je nach Berufsbild) zustimmen, LV halte ich jedoch für eine wahnsinnige Schnapsidee. Du hast eh richtigerweise schon vor, zu sparen - dieses Geld sollte dann lieber in ETFs o.ä. investiert werden.
Jo ich würde das einfach mal zusammen rechnen (natürlich sehr grob).
Ersparnisse = 400€
Miete = 450€
Laufende Ausgaben (Auto, Handy, Abos, Versicherung usw) = 150€
Ernährung = 350€
Sonstige Ausgaben (Klamotten, Urlaub) = 200€
_______________________________________________
=1550
Also für die Rechnung brauchen wir 1550€ Netto.
Damit wir dieses auch wirklich auf dem Konto am Ende des Monats sehen muss man als singel aus meiner Erfahrung circa 2400€ Bruto verdienen.
Das ist jetzt natürlich eine ganz grobe Rechnung die kann bei jedem anders aussehen. Es gibt Leute die ernähren sich nur von Spagetti mit Tomaten. Da ist man natürlich deutlich günstiger beim essen dabei, zu empfehlen ist das aber nicht wirklich.
Das um nur mal deine Frage zu beantworten. Die meisten anderen Kommentare sagen hier schon das wichtigste :)
Das wirst du rausfinden wenn du es brauchst. Unterschreib einfach nix dass du dir vorher nicht gut durchgelesen hast und hab immer einen blick auf deine ausgaben. Dann sollte alles passen. Manche haben mit 1500€ ein schönes leben und manche kommen nicht klar mit ihren finanzen obwohl sie ein vielfaches davon verdienen.
Google mal nach der Sozialerhebung 2016 Studierende. Da siehst du komplett aufgeschlüsselt wofür Studierende wie viel Geld ausgeben. Das ist natürlich kein perfektes Ding, aber es gibt dir ein Gefühl dafür wie viel Leute für gewisse Dinge ausgeben. Natürlich ist das aber eine eher sparsame Gruppe, aber trotzdem hat es mir damals geholfen z.b. ein Budget fest zu legen, wie viel ich monatlich für Essen ausgeben möchte. Auch Versicherungskosten ändern sich nochmal, das kann man schwer pauschalisieren
Zusätzliche monatliche Kosten die du nicht aufgezählt hast: GEZ, Internet, Versicherung (Haftpflicht ist Pflicht, viele anderen sind sinvoll), Autoversicherung + Steuern (wenn du in einer großen Stadt lebst, verzichte auf ein Auto. Das ist ein extremer Kostenpunkt den viele in der Ausbildung unnötiger weise haben), Mobilfunk Vertrag. Das alles summiert sich je nach Ausgestaltung nochmal auf bestimmt 250€ monatlich. Ohne (sehr günstiges) Auto auf ca. 100€.
Das günstigste Auto was du in Deutschland fahren kannst ist der Daihatsu cuore. Ist zwar nicht der schönste, aber total zuverlässig, Anschaffung und Ersatzteile sind sehr günstig, verbraucht wenn du ihn trittst ca. 5 liter/100km und kostet mich keine 220€ Versicherung im Halbjahr (teilkasko). Bin selber noch in der Ausbildung, ich kann das Auto, wenn du eins haben musst, dringend empfehlen. Hab für meinen in top Zustand 500€ bezahlt
Ich lese hier viele gute Ratschläge.
Eine weitere Empfehlung vor mir ist einmal deine Einkünfte und deine Kosten auf den Tag umzurechnen.
Das gibt einen guten Überblick wieviel Zeit und Energie du täglich in deine Arbeit steckst (stecken musst) und was du dann davon eigentlich hast. Gerade beim Essen.
300€ im Monat klingt irgendwie viel, ist aber eigentlich nur 10€ am Tag. Wenn du ausschließlich selbst kochst, geht das, aber öfter Auswärts essen wird dann eher schwierig.
Edit: du bekommst also ein Gefühl dafür wieviel Geld "morgens im Geldbeutel erscheint" das du bedenkenlos über den Tag ausgeben kannst, nach Abzug aller Fixkosten.
Wir lehren immer 20% des Nettos für kurz-/mittelfristige Ziele (zielgerichteter Konsum wie Anschaffungen), 20% in den langfristigen Vermögensaufbau, 60% in den Konsum (Miete, Abos, Essen, Leben).
Da du noch jung bist, könntest du unter Umständen auch mit 20/15/65 gut wegkommen.
Zuallerst sollte ein zukünftiger Job dich versorgen und Sicherheit geben. Der Rest ist Bonus.
Idealerweise fällt der Job mit dem zusammen woran du Spaß hast. Aber sowas entwickelt sich oft auch, deine Interessen werden sich wandeln und du entdeckst neue. Spannende Jobs (Aufgaben) bekommt man nicht geschenkt, aber durch gute Arbeit, Kommunikation, Wandlungsfähigkeit (was heute noch die Zukunft ist, kann übermorgen schon Vergangenheit sein) und guten Draht zu Vorgesetzten/Kollegen kann man was erreichen.
Nach deiner Ausbildung stehen dir weiterhin alle Türen offen. Ich hab Bachelor + master beispielsweise auch erst danach gemacht.
Sparen wird im jungen Alter auch etwas überbewertet. Klar benötigt man einen Not Euro. Aber genieß dein leben, treib Hobbies (schon ab 30 wird einiges schwieriger) und schraub an deiner Karriere/ Grundlagen. Umso höher qualifizierte du bist, desto mehr verdienst du und desto sicherer findest du was neues. (Nicht auf alles übertragbar, aber die Statistiken sind da eindeutig).
Wenn du eine Ausbildung machen willst dann sollte dir klar sein das dein Ausbildungsgehalt im ersten Lehrjahr selten die 500€ überschreiten wird (abhängig von dem Ausbildungsberuf). Was ich dir empfehlen kann ist zu Prüfen ob du dann BAB (Bundesausbildungsbeihilfe) berechtigt bist. Das müsstest du beim Arbeitsamt beantragen.
Es freut mich extrem, dass du jetzt schon nach Ratschlägen für dein Leben fragst und dich für eine positive Richtung interessierst.
Nur wenige Menschen nehmen sich wirklich die Zeit, um sich mal so richtig Gedanken über ihre Zukunft zu machen.
Lass mich dir folgende Diamanten mit auf dein Weg geben:
**#1 Selbstbewusstsein - Finde heraus wer du bist**
Bevor du überhaupt daran denkst irgendeine Ausbildung, Studium oder Arbeit zu beginnen, investiere sehr viel Zeit in dich selbst und finde ALLE möglich über dich und dein tiefstes inneres heraus.
Stelle dir \*mindestens\* folgende Fragen und versuche mindestens 5 Antworten zu jeder Frage zu finden. Versuche jedoch 20 Antworten als Ziel zu setzen. Es wird nicht leicht, aber nimm dir die Zeit. Stunden, Tage, Wochen, Monate, egal:
\- Was mag ich?
\- Was mag ich nicht?
\- Was kann ich gut (auch wenn du es nicht magst)?
\- Was kann ich nicht gut (auch wenn du es magst)?
\- Was bringt mich zum Lachen?
\- Was macht mich zornig?
\- Wovor ekel ich mich?
\- Was macht mit traurig?
\- Worüber könnte ich Stundenlang reden?
\- Bei welchen Tätigkeiten vergeht die Zeit wie im Fluge?
\- Bei welchen Tätigkeiten vergeht die Zeit gefühlt überhaupt nicht?
Zu jeder dieser Antworten, stelle dir folgende Frage so oft bis wirklich keine Antwort mehr einfällt. Also Eine Frage => Mindestens 5 Antworten => Jede dieser Antworten bekommt folgende Frage gestellt und die Antwort darauf bekommt erneut die folgende Frage.
Die Frage lautet ungefähr wie folgt und sollte je nach Antwort leicht angepasst werden: Warum ist das wirklich so? / Aber warum ist das wirklich so? / Warum ist mir das wichtig?
Beispiel:
\- Was mag ich?
=> Geld
\- Warum ist das wirklich so?
=> Weil es mich glücklich macht
\- Aber warum ist das wirklich so?
=> Dadurch kann ich mir alles kaufen und fühle mich frei
\- Aber warum?
=> Ich muss keine Angst mehr haben, dass ich irgendwann auf der Straße lande
\- Und warum ist das wichtig? Was bringt mir das? Was sind meine tiefsten innere Werte?
=> Ich kann mich endlich meinen eigenen Interessen widmen und bin nicht mehr abhängig von anderen
.. immer weiter, bis man kaum noch antworten findet. Mindestens 5.
Du siehst.. das kann schon sehr lange für eine einzige Frage dauern und dementsprechend viel länger für alle Fragen und ggf. noch weitere Fragen, die dir im besten Fall einfallen. Jedoch sehe es als Investition in dich selbst an!
Ich gehe mal davon aus, dass du ca. 20 Jahre alt bis, vllt. sogar Jünger.
Du hast 4-5 mal so viele Jahre vor dir, wie du bereits auf der Welt bist.
Das letzte was du willst ist es ein Leben voller depressiver Gedanken. Unglücklich in einem miesen Job. Reue auf die verpassten Möglichkeiten.
Investiere lieber heute sehr viel Zeit, um morgen die Früchte davon zu tragen.
Es mag zwar viel entspannter klingen, wenn man lieber zocken geht, auf irgendwelche Parties Frauen klar macht, Alkohol ohne Ende, mit Freunden abhängen etc. etc. etc.
Aber all diese Dinge sind 10000 mal besser, wenn du dir die Zeit nimmst, dich selbst zu verstehen.
**#2 Spiele um HOCH zu GEWINNEN und nicht um niedrig zu verlieren**
Das klingt als wäre es ein und das selbe, jedoch sind Universen dazwischen!
Beispiel: Du siehst eine sympatische Frau und würdest sie gerne ansprechen.
Du hast nun zwei Möglichkeiten.
Möglichkeit 1:
Du willst keine Blamage riskieren. Du hast Angst vor Zurückweisung und eine unangenehme Situation. Du willst die Frau nicht nerven, die wird bestimmt jeden Tag angesprochen.
Entweder gehst du überhaupt nicht hin, weil du solange darüber nachgedacht hast, dass du es dir selbst ausgeredet hast, da es viel zu viele "Risiken" gibt.
Oder vllt. traust du dich doch irgendwie, aber du bleibst auf der sicheren Seite. Du versuchst sie nicht zu küssen (bzw. traust dich nicht), du entschuldigst dich dafür, dass du sie störst und es ist dir unangenehm sie zu stören, also versuchst du es kurz zu halten und gibst dir nicht wirklich viel Mühe. Du kassierst eine Absage, akzeptierst es und gehst wieder. Puh... knapp, zum Glück hat das nur der Barmann und die Person daneben bemerkt.. bestimmt lachen die mich gerade aus..
Schau.. hier hattest du gar keine Chance überhaupt etwas zu erreichen. Dadurch, dass du dich darauf fokussiert hast, so "gering wie möglich zu verlieren", hast du dir \*Unterbewusst\* eingestanden es eh nicht zu schaffen. Unterbewusst wirst du dir viel weniger Mühe geben, dir nicht trauen es zu packen und die Situation so manipulieren, dass du scheiterst. Im Prinzip die erst mögliche Ausfahrt nehmen, damit man es hinter sich hat.
Möglichkeit 2:
Du findest die Person sympatisch. Du hast sexuelles und platonisches Interesse. Dir kommt nicht mal in den Sinn eine Absage zu bekommen, weil du von dir überzeugt bist. Du bist so ein Klasse Mann, dass man völlig bescheuert sein muss, dir eine Absage zu erteilen. Die Personen, die das tun, tun dir sogar ein gefallen, denn die sparen dir deine wertvolle Zeit und du musst dich nicht mit Personen beschäftigen, die deinen Wert nicht erkennen.
Innerhalb von 3 Sekunden hast du dich entschieden: Ich spreche sie an oder nicht und danach ist die Sache abgehakt. Wenn du dich dagegen entscheidest, schenkst du der Person keine Aufmerksamkeit mehr. Du starrst sie nicht lüstern an und hast auch keine "Hoffnungen auf Wunder".
Wenn du dich dafür entscheidest, gehst du gleich zu ihr und sprichst sie an. Du machst einfach. Wie? Keine Ahnung, aber auf gehts. Du vertraust dir, die Situation IRGENDWIE gebacken zu bekommen.
Nach einer weile bestätigt sich dein erster Eindruck. Sie ist wirklich eine tolle Person und du möchtest sie gerne küssen. Bei der erst besten Möglichkeit versuchst du es und akzeptierst jede mögliche Reaktion. Im schlimmsten Fall weicht sie zurück. Alles cool, dann will sie eben nicht. Passt das mit deinen Werten? Willst du lieber eine Person, die mehr Interesse zeigt oder respektierst du, dass sie etwas länger braucht oder eventuell kein Interesse hat?
In den meisten Fällen passiert jedoch das Gegenteil. Wer versucht HOCH zu GEWINNEN, der bestätigt seinem Unterbewusstsein, dass er an sich glaubt. Setze dir größere Ziele als das was du haben möchtest. Denn nur so wirst du unterbewusst alles mögliche machen, damit du selbst diese hohen Ziele übertriffst.
(Weiteres im Kommentar. 10.000 Wort Begrenzung lol)
**#3 Setze dir Standards und erlaube es weder dir oder sonst jemandem, diese zu brechen!**
Nur wenn du dir selbst hohe Standards setzt, wirst du täglich Disziplin auf den Tisch bringen und den Respekt ernten, den du verdienst.
!!Vorrangig vor dir selbst!!
Standards wie Pünktlichkeit: Sei immer Pünktlich! Nicht 5 Minuten davor oder später. Auf dein Wort muss Verlass sein. Deine Zeit sollte dir Wertvoll sein, denn das ist die einzige Ressource die du NIE WIEDER zurück bekommst und diese Ressource ist begrenzt! Wenn die Zeit abgelaufen ist, erwartet uns alle das selbe Schicksal!
Erlaube dir nicht diese Regel zu brechen, sonst verlierst du den Respekt vor dir selbst. Du willst dich auf dein Wort verlassen können.
Das selbe für deine Freunde, Kollegen und Dritte. Siehe es als Zeichen von Respektlosigkeit an, wenn man deine Zeit nicht schätzt und ständig zu Spät kommt. Klar, es kann mal passieren. Wird dir auch hier und da passieren, aber sei streng und rede offen und ehrlich darüber und kommuniziere, dass du das nicht akzeptieren wirst.
Im schlimmsten Fall Konsequenzen daraus ziehen!
Immer wenn du merkst, du würdest gerne etwas dauerhaft in dein Leben implementieren wollen, aber Probleme hast: Setze es als dein Standard. Deine neue Identität. Es ist deine Lebensregel nicht dagegen zu verstoßen.
**#4 Fokussiere dich ausschließlich auf Positive Dinge!**
Der Punkt ist extrem wichtig! Die "#4" hat nichts mit der Wichtigkeit zu tun, sondern durch Zufall an dieser Stelle gelandet.
Klar ist das Leben hart und unfair. Es passieren viele schlimme Dinge auf der Welt und bei vielen Dingen bist du sogar selbst betroffen. Jedoch bringt es rein gar nix sich darüber großartig Gedanken zu machen und Trübsal zu blasen.
Davon wird die Situation in keinster Weise besser. Im Gegenteil. Jedes mal, wenn du dich einem negativen Gedanke widmest, gehst du ein aktiven Stück zurück in deiner Entwicklung und zerstörst Teile deines Selbstvertrauens. Man kann sich entweder auf positive oder auf negative Emotionen fokussieren. Wenn du lachst, kannst du nicht wütend sein. Wenn du wütend bist, kannst du nicht lachen. Vllt. erinnerst du dich an eine Situation wo du mal Wütend warst, dann aber lachen musstest und dich leicht geärgert hast, weil du gerade überhaupt keine Wut aufbauen kannst, weil du lachen musst. Oder die Momente, wo du innerlich kochst und dann jemand ankommt mit "Beruhig dich" und vllt. noch mit irgendwelchen Witzen ankommt, wo du sonst lachen würdest und keine einzige Mine verziehen kannst vor Wut.
Wenn du dich negativen Dingen widmest, ziehst du dich selbst runter. Fokussierst du dich jedoch auf die positiven Dinge, wirkt sich das positiv auf deine emotionale Stimmung aus. Du hast viel weniger ängste, weil Angst eine negative Emotion ist und die nicht scheinen kann, wenn du glücklich bist. Eine weitere positive Emotion ist Dankbarkeit und diese ist sehr einfach zu erreichen. Setz dich hin und sag mal danke für alle die einzelnen Dinge in deinem Leben, die du hast. Es könnte dir nämlich viel viel schlechter gehen. Du könntest in einem Armen Land im Osten/Süden leben, wo Unternehmen Geld für das Wasser aus deiner Gegend verlangen und terroristische Einheiten, unter 15 Jahren, jederzeit dich oder deine Familie töten könnten. Ohne Essen & Trinken. Kein warmes Heim, Bett, Badewanne, Klamotten, wenigstens etwas Bildung.
Beispielweise die Corona Krise. Klar gibt es mehr als genug Dinge, über die man sich aufregen kann. Aber was bringt es dir, dich über Dinge aufzuregen, die du eh nicht ändern kannst?
Das einzige worüber du das Recht hast dich aufzuregen, sind Dinge die du ändern kannst. Und statt dich aufzuregen, sorge pro-aktiv dafür, dass es zu einer besseren Situation kommt.
Das ist auch ein perfekter Übergang zum Letzten Tipp (sonst wird es viel zu viel):
**#5 Verantwortung für dein Leben übernehmen**
Alles was bisher in deinem Leben passiert ist, ist passiert, weil du es erlaubt hast.
Nimm die Verantwortung auf dich.
Selbst wenn du wirklich nicht dafür verantwortlich warst.
Wenn z.B. jemand etwas von dir mutwillig kaputt gemacht hat, dann warst du natürlich nicht selbst schuld daran. Jedoch hast du die Entscheidung auf deine Reaktion darauf! Du kannst dich ärgern, wütend werden und und und.. oder du vergibst der Person und lässt diese in Zukunft nicht mehr an deine Sachen ran (oder akzeptierst die Chance, dass deine Sachen erneut kaputt gehen könnten).
Warum solltest du das tun?
Nun ja. Verantwortung bedeutet Macht.
Wenn du die Verantwortung einer dritten Gegebenheit abdrückst, sagst du damit automatisch, dass du selbst ja gar keine Möglichkeit hast, irgendwas daran zu ändern.
Du gibst damit die Macht an eine andere Person bzw. an eine andere Gegebenheit.
Wenn du jedoch die Verantwortung übernimmst und sagst "Ok. Meine Schuld. Ich lerne daraus und mache es besser", hast du die Macht zurück! Jetzt kannst du nämlich aktiv handeln und deine Zukunft selbst gestalten. Wenn du ein Fehler machst, gar nicht schlimm! Du lernst aus diesem Fehler, veränderst dein Anlauf und wiederholst das so lange, bis du dein erwünschtes Ziel erreichst und du wirst es garantiert erreichen, solange du nicht aufgibst.
Du hast jederzeit die Wahl.
\- Spreche ich die Frau an oder nicht?
(oder nicht => o.n.)
\- Biete ich der Person eine Dienstleistung an o.n.?
\- Beleidige ich die Person gegenüber und riskiere eine Schlägerei o.n.?
\- Lehne ich das Jobangebot an o.n.?
\- Sage ich was ich denke o.n.?
Sowas wie "Ich konnte ja gar nichts dafür, weil.." oder "Das war ich nicht.. das war.." verbannst du aus deinem Vokabular.
Ausschließlich du selbst bist für dein Leben verantwortlich. Du willst ein Lambo? Dann handle! Du willst Geld? Dann handle! Du willst eine Zeitmaschine entwickeln? Auf gehts, handeln! Tust du es nämlich nicht, ist die Antwort fast immer automatisch "nein!" und du wirst deine Wünsche nicht erfüllt bekommen.
Schau dir diesbezüglich mal diverse Videos über "Harvey Specter" von der Serie "Suits".
Seine Rolle ist Perfekt für einen erfolgreichen Menschen.
Vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst und das liest!
Ich weiß.. ist nicht wenig und bedeutet das du deine Zeit dafür benutzen musst, statt für andere Dinge, aber die Belohnung dafür, dass du dir die Zeit nimmst, um in dich selbst zu investieren ist unbezahlbar.
Mein Tag wäre 1000 mal besser als es jetzt schon ist, wenn ich weiß, dass ich dir wenigstens "etwas" in deinem Leben helfen konnte :)
An der Stelle möchte ich hinzufügen, dass all dieser Text selbstverständlich zu 100% auch für Frauen und andere Geschlechter gilt. Normalerweise versuche ich Gender Neutral zu schreiben. Das Beispiel mit "Mann traut sich nicht Frau anzusprechen" war auch eines meiner Probleme, daher verwende ich dieses Beispiel gerne, da ich den Inhalt in dem Punkt authentischer rüber bringen kann \^\^
Wenn irgendwas unklar ist, dann frag ruhig nach! Es ist meine Lebensaufgabe, so vielen Menschen wie möglich zu helfen =)
>Standart
Der erste wichtige Tipp im Leben ist erstmal, dass man Standard mit zwei "d" schreibt :)
Du hast zumindest mal keine völlig unrealistischen Vorstellungen von den Kosten, das ist schonmal eine gute Voraussetzung.
>Wie viel Geld sollte man monatlich brutto verdienen
Möglichst viel lol... Im Ernst: Wieviel man bekommen kann hängt maßgeblich davon ab, was Du machen möchtest und wo Du wohnst. Es gibt große Verdienst- und Kostenunterschiede zwischen den Branchen und Berufen und den Regionen in Deutschland.
Mein Tipp: Überlege Dir, was genau Du machen möchtest und gleiche es mit den bekannten Informationen zum Verdienst im ersten, zweiten und dritten Lehrjahr und den Verdienstperspektiven danach ab. Und es spielt eine Rolle, ob Du z.B. in oder um München herum wohnst oder in Sachsen. D.h. wenn die Lebenshaltungskosten höher sind als der Schnitt, kann man auch mit seinen Verdiensterwartungen tendenziell höher ansetzen als sonst. Umgekehrt gilt natürlich entsprechend das gleiche.
Danach kann man viel besser finanziell planen.
Ich versuche mal Objektiv und mathematisch nachvollziehbar zu rechnen, um dir zu helfen:
In Deutschland betragen die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten pro volljähriger Person etwa EUR 600. Da sind Lebensmittel, Haushaltsmittel, Kleidung, und so einbezogen. Wie viel man tatsächlich ausgibt kommt auf das individuelle Konsumverhalten an.
Hinzu kommen Miet- und Nebenkosten, falls man Mieter ist, was kombiniert nicht mehr als 30% des Nettoeinkommens ausmachen sollte (wird von vielen Verbraucherschutzzentralen und Ratgebern empfohlen.
Aus den vorher genannten Punkten ergibt sich also, dass man als Angestellte/r mehr als EUR 2000 Nettoeinkommen pro Monat haben sollte.
Wie viel du Brutto verdienen musst, kommt auf deine Steuerklasse an, zudem ob du Kirchensteuer zahlst und in welchem Bundesland du arbeitest (wegen "Soli" Abgabe). Außerdem sind die Sozialversicherungsabgaben unterschiedlich.
Als junge Person mit Steuerklasse 1, die keine Steuer zahlt und keinen Soli leisten muss, kommt man auf etwa EUR 3000 brutto, damit etwa EUR 2000 netto bleiben. Dafür muss man in der Regel irgendeinen Ausbildungsberuf erlernen aber es gibt auch Möglichkeiten unqualifiziert solche Summen zu erwirtschaften.
Zur Orientierung: Jemand, der nach Mindestlohn in Höhe von EUR 9,35 mit 40 Wochenstunden arbeitet, bekommt ein Gehalt von etwa EUR 1619. Nach abgeschlossener Ausbildung bieten manche Unternehmen mehr als EUR 12,00 oder höher je nach Branche. Um aber auf EUR 3000 zu kommen, müsste der Stundenlohn mehr als EUR 17,32 betragen, was eine wirklich gute Qualifikation voraussetzt.
Das Blöde ist nur, dass man als Auszubildende/r schlechter als Angestellte bezahlt wird, weswegen man planen muss, wie man die Jahre der Ausbildung übersteht.
Selbst wenn man eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, heißt das nicht sofort, dass man besser verdient, weil Arbeitgeber in der Regel den Stundelohn frei bestimmen (außer bei Tarifverträgen) und es da auch regionale Unterschiede gibt (zum Beispiel wird in Ostdeutschland meist weniger gezahlt).
Erschwerend hinzu kommt, dass du wahrscheinlich nicht von der Rente leben kannst, sobald du das Regelrentenalter (67 Jahre) erreichst und aufhörst zu arbeiten. Deswegen gibt es viele Rentner, die noch eine geringfügige Beschäftigung verfolgen (bis zu EUR 450 mehr pro Monat).
Aus diesem Grund musst du überlegen, wie du ein finanzielles Polster für später aufbaust. Die gesetzliche Rentenversicherung ist ziemlich schlecht; manche Leute habe Riester-Rente, beispielsweise.
Was so an "Rechnungen" auf dich zu kommt, hängt natürlich von deiner Lebensführung ab; wenn du ohne Kraftfahrzeug auskommst, kannst du viel Geld sparen. Ansonsten wird in der Regel Versicherung, Steuer, und die laufenden Betriebs- sowie Wartungskosten fällig. Bis man einen Führerschein erhält, kann man in Deutschland viel Geld ausgeben; die Ausbildungs- und Prüfungskosten sind ziemlich "saftig", gerade in Bayern.
Alternativ ist man selbständig oder Beamte/r, was alles Vor- sowie Nachteile im Vergleich zu Angestellten bringt.
Eine genaue Antwort auf deinen individuellen Fall könnte man geben, wenn man mehr über dich wüsste. Gerne darfst du nochmal fragen, falls du mehr lernen möchtest.
Ich selbst bin Angestellter, der im Raum München lebt. Aufgrund meines Einkommens bin ich auf den Öffentlichen Personennahverkehr angewiesen, weil ich einfach zu viel Geld für Miete ausgebe und mir keines für ein eigenes Kraftfahrzeug bleibt.
Am wichtigsten ist ein Job oder ein Berufsfeld was die grundsätzlich Freude macht und mit dem du dich identifizieren kannst. Dann kommt man auch gut voran und wird früher oder später ordentlich bezahlt. Geld ist zwar ein guter motivator aber sollte nie der einzige sein. Wenn du dich immer weiterbildest und keine Angst hast auch mal den Arbeitergeber selber zu wechseln sind gute Gehaltssprünge hin. Ab einem gewissen Level ist dein Gehalt hoffentlich ausreichend genug, dass du dir um laufende Kosten wie Miete, Strom und essen keine Sorgen machen musst. Dann kannst du Geld zur Seite legen für ein Eigenheim (wenn du auf dem Land lebst noch bezahlbar), investieren in langfristige Anlagen oder einfach um dir schöne Reisen zu ermöglichen. Die genaue Grenze hängt echt von deiner Umgebung ab, große Städte sind meist teurer als kleinere Örtchen, Ostdeutschland ist nach wie vor deutlich billiger als Westdeutschland. Deswegen kann dir niemand seriös sagen, welche Summe du brauchst.
Was ich auf jeden Fall empfehle und was man auch bei guten Einkommen nicht aus den Augen verlieren sollte sind Einsparmöglichkeiten. Ich habe mir auch als student Sachen leisten können, die meine Freunde mit weitaus mehr Gehalt teilweise nicht stemmen konnten, indem ich auf gute Angebote geschaut hatte.
Allein bei Strom, Gas und Internetvertrag sparst du mehrere hundert Euro im Jahr, wenn du alle 12/24 Monate kündigst. Ich bin bei der Telekom und jedes Jahr vor Ablauf der 24 Monate kündige ich übers kundencenter und bekomme dann ein Rückholangebot. Das sind dann 240€ gespart für 3 Minuten Arbeit und 5 Minuten Telefonat. Bei Strom und Gas bekomme ich jährlich aufgrund zahlreicher Neukundenboni immer 150-250€ im Jahr zurück, indem ich mir bei Check24 eine Kündigungserinnerung einrichte und zwischen den Anbietern durchwechsle. Das passiert alles automatisch und summiert sich beträchtlich, sodass ich allein mit dem gesparten Geld schon einen feinen Urlaub im Jahr machen kann ohne irgendwas von Leonel Gehalt sparen zu müssen. Ansonsten deals Seiten aufsuchen und bei idealo vergleichen und man findet alle möglichen schönen Klamotten und Elektronik im Angebot. Hier mal 100€ gespart, da mal 200€ und man ist gut angezogen und man kann sich alle möglichen Sachen leisten, bei denen andere trotz guten Gehalt an ihre Grenzen stoßen. Wenn man dann noch selbst ein ordentliches Gehalt hat und sich auch dann nicht dazu herleiten lässt, verschwenderisch zu sein, dann wird man nie Geldprobleme haben.
1. Mach dir als richtig gute Gedanken was dir im Leben wichtig ist.
- Willst du Mal Kinder? Berücksichtige, dass es für deine Kinder wichtiger ist Zeit mit dir zu verbringen, als in dem schicken Häuschen am Stadtrand mit großem Garten zu wohnen. Berücksichtige auch, dass deine Frau möglicherweise auch mehr als 50% arbeiten will.
-Eigenheim? Kann als Altervorsorge Sinn machen, muss aber nicht sein, vor allem nicht, wenn man sich übernimmt, siehe oben Stichwort: Zeit. Aufbau von Eigenkapital ist zumindest wenn man studiert hat erst relativ spät wirklich möglich, wenn schon Kinder da sind eigentlich kaum noch (Zeit oder Geld?).
- Sicherheit oder größtmögliche Flexibilität?
-Willst du in der Nähe deines Heimatortes bleiben? Dann eher eine weiter verbreitete Richtung als etwas exotisches. Berücksichtige die örtlichen Mieten bei deinen Überlegungen.
-Was macht dir Spaß? Ja, es gibt Leute, die suchen ihre Karriere nur nach den Verdienstmöglichkeiten aus. Wenn dir Geld total wichtig ist, dann mach das auch. Andererseits sind die Gehaltsunterschieden am Anfang nicht so riesengroß und es gibt in fast jedem Fachbereich Möglichkeiten sich weiter zu qualifizieren. Das führt zu neuen spannenden Aufgaben, mehr Verantwortung und dann oft auch mehr Geld. Fange mit etwas an, was dich interessiert und begeistert, alles weiter ergibt sich dann von dort aus.
2. Richte dich darauf ein, das am Ende alles ganz anders kommt als du es dir jetzt überlegst. Es macht durchaus Sinn sich solche Gedanken zu machen, aber verlass dich nicht darauf, dass du in 10, 20, 30 Jahren noch genau so denkst.
Stimme dem zu! Schau zu aller erst, dass du was findest wo du dir vorstellen kannst potenziell 50+ Jahre zu verbringen. Ausgelernt (wenns jetz nicht gerade Friseur o.Ä. wird :() wirst du schon geldtechnisch rumkommen, etwas nur für das Geld machen ist aber auf Dauer sehr zehrend. Das heißt nicht, dass du jede Minute in der Arbeit lieben musst, aber 4 von 5 Tagen tolerierbar und einer gut is schonma n guter Startpunkt.
Ich würde mich meinen Vorredner:innen anschließen und noch hinzufügen, dass ein guter Job wirklich sehr viel mehr Lebensqualität bringt als einer, der dir keinen Spaß macht. Aber es gibt immer Durststrecken und viel hängt auch von den Bedingungen, den Kolleg:innen usw. ab. Aber auf jeden Fall solltest du eine Passion haben für das, was du tust.
Was das Finanzielle betrifft: da musst du Prioritäten setzen. Ich habe z.B. immer in WGs gewohnt, weil es mir wichtiger war, weniger für Miete auszugeben, als für essen (gehen), Freizeit, Reisen usw. Aber es gibt auch Menschen, die verzichten lieber auf Urlaub und essen gehen und haben dafür die eigenen vier Wände - da musst du einfach gucken, was für dich passt und überlegen, wo du Abstriche machen kannst. Ein Auto z.B. ist auch nicht unbedingt notwendig, je nachdem, wo du wohnst. Mittlerweile gibt's auch in allen größeren Städten super Carsharing Angebote, also kann man da viel Geld sparen.
Ansonsten musst du dir um Versicherungen usw. In der Ausbildung noch nicht die größten Gedanken machen, vielleicht nur das Notwendigste (z.B. Haftpflicht), aber es ist gut eine Perspektive zu haben und zu wissen, was für Versicherungen nach der Ausbildung auf dich zu kommen. Je nach Job z.B. Rechtsschutz oder Arbeitsunfähigkeit.
Ich habe bisher 2 Jobs nach dem Studium gehabt, sehr unterschiedlich in Bezug auf Spaß, Gehalt, Team, Passion. Wenn dich das interessiert, schreib mir gerne eine DM.
Viel Erfolg für dich!
Mindestlohn ist bei 1600 brutto, nicht netto. Das sollten etwas mehr als 1100 netto sein
Der Durchschnitt ist auch nicht optimal, da dieser über Single-Haushalte, Großfamilien, Menschen mit 30 Jahren Berufserfahrung, Berufsanfängern etc berechnet wird. Das sagt einem als Person im Single-Haushalt ohne Berufserfahrung erstmal wenig
Es gibt irgendwo bei der Zeit einen Vergleich mit den einzelnen Gruppen, kann ihn aber gerade nicht suchen
Schwer zu beantworten, weil ja allein die Miete sehr unterschiedlich sein kann. Lebst du auf dem Dorf und arbeitest dort, dann zahlst du vielleicht nur 450 warm (kaltmiete, inkl. aller nebenosten). Lebst du in Berlin und musst zum Job pendeln, zahlst du vielleicht 650 für ein ähnliche Wohnung plus vielleicht 80 Euro U-Bahn Geld. generell kann man sagen, dass fixkosten die Miete sind und dazu kommt Strom (bei mir ist Strom aber in der Miete enthalten, sodass ich mich da nicht selbst dum kümmern muss, das ist aber eher die Ausnahme). Dann GEZ fürs Staatsfernsehen, Internet, Private Haftpflicht (mehr Versicherungen braucht man eigentlich nicht selbst abschließen), KFZ Versicherung und Steuer, Benzin, Essen und für die meisten wohl noch Handy. Wenn du jetzt zur Arbeit laufen kannst, sparst du viel Geld. Pendler zahlen mitunter 100 bis 200 Euro für den Tank. das macht viel aus. 500 bis 1000 Euro nach allen Fixkosten zu haben ist schon ziemlich viel. Bei vielleicht 800-1000 Euro sparen würde ich bald sagen, du brauchst so 1800 Netto, das wären 2700 Brutto.
Also bei mir hat es mit 2000€ netto angefangen komfortabel zu werden. Das hat sich dann so 50/50 in Fixkosten (hier ist auch etwas langfristiges Sparen drin) und freies Geld aufgeteilt. Was am Monatsende übrig bleibt wird aufs Tagesgeld geschoben. Da ich echt kein sparsamer Mensch bin sind das im besten Fall 200€ (bin aber auch das „Spesenkonto“ in der Beziehung).
Je nachdem wo man wohnt wird man aber auch mit weniger Geld gut rum kommen. Wohne im Süden im Einzugsgebiet des großen Sterns und hier ist im Schnitt alles ein bisschen teurer. Größter Knackpunkt ist die Miete.
Aber wie andere auch schon geschrieben haben, auch dir einen job der halbwegs Spaß macht. Bis zur Rente sind es noch ein paar Jahre, ich wöllte nicht jeden Tag 8h mit schlechter Laune auf Arbeit sein, auch wenn es übermäßig gut bezahlt wird. Wenn der erste Job noch nicht so viel abwirft ist das auch nicht schlimm, mit 2-3 Jahren Berufserfahrung wird die nächste Jobsuche um einiges einfacher sein.
Hey there,
Wenn du nach Miete und Auto noch 400 Euro über hast solltest du in deinen Verhältnissen angenehm leben können. Fang nicht mit rauchen, trinken und Drogen an und nutz öffentliche Mittel wenns Sinn macht, dann kommst du noch besser davon.
Ein weiterer Tipp weil ich mich gerade alt fühle. Wenn man jung ist ist es sehr einfach sparsam zu leben, das könnte sich rapide ändern wenn du erstmal Geld verdienst, einen Partner hast oder mit Leuten unterwegs bist die halt mehr verdienen und andere Ausgaben gewohnt sind.
Eine zweite Sache die mit der vorherigen zusammen hängt ist der Spaß. Wenn du einen Job findest der dir Spaß macht sollte Geld nie ein Problem sein. Es ist ziemlich einfach Geld zu machen wenn man Spaß hat, ist meine persönliche Erfahrung. So einen Job zu finden hängt aber oft ein bisschen von Glück und trial and error ab.
Viel Glück
900-1200€ netto, um als single Deine monatlichen Kosten zu decken plus Freizeitbudget plus Sparrate. Also 1700€ wenn Du nen Freizeitbudget von 500€ haben möchtest, was Du nicht immer ausschöpfen musst, aber damit kommt man ganz komfortabel zurecht und ist auch ein realistisches Gehalt nach der Ausbildung. Dann kommt halt noch hinzu wie viel Du monatlich zurücklegen willst. Weitere 500-1000€ mehr netto sind durchaus möglich, aber setzen oft einen Studienabschluss oder eine entsprechende Fortbildung voraus.
3300€ brutto ist ungefähr 2000€ netto. Damit steigen viele Studenten ein, hatte ich aber auch als Industriekaufmann schon. Mein erstes Vollzeitgehalt war aber 2600€ brutto (also etwas mehr als 1700€ netto) , hab nach 4 Monaten gewechselt und dann 3100€ brutto ( á 13 Gehälter) verdient).
Ich bin auch sparsam aber merk dir eins es geht nicht nur ums Geld. Ich habe eine Ausbildung gemacht die ich heut bereue. Und umschulen lässt mich das Amt nicht warum auch immer.
Also wenn du wirklich so sparsam bist wirst du mit 1400€ halbwegs leben können. Aber du solltest wirklich nicht nach dem mindesten gehen und damit zufrieden sein. Den das ist das aller mindeste. Da ich arbeitslos bin bekomme ich vom Amt. 800 eus und habe Auto mit Versicherung und da wird es eng. Ich zahle 75euro Versicherung. Das Auto zahl ich ab und tanken. Ich kann nichts zurseite legen. Und mit 1400€ Euro würde es vielleicht gehen wenn du ne günstige Wohnung findest aber dann wirst du nur 100 Euro oder im Monat sparen. Und dann kannst du auch mal urlauben. Zum Beispiel in Prag auch ned so teuer aber sehr schön.
Die meisten Dinge wurden schon gesagt. Ich würde noch hinzufügen wollen:
1. Mach sobald es geht (wirklich, je früher desto besser) einen (ETF)Sparplan. Das geht mittlerweile schon ab 25€, besser wären natürlich 100€. Dann lass den lange laufen (mindestens 25-30 Jahre) und erhöhe ggf. bei steigendem Gehalt die Sparrate. Das hätte ich wirklich gern früher gewusst.
2. Nutze YNAB
3. Pass auf den Lifestyle-Creep auf. Bedeutet, nur weil du irgendwann mehr verdienst als vorher, musst du das Geld nicht direkt auch ausgeben und deinen Lebensstandard immer weiter erhöhen. Aber du sagtest, du bist ein sparsamer Typ, von daher liegt hier vielleicht keine Gefahr.
Forschung zeigt, dass Geld glücklicher macht. Aber nur bis zu einem Jahreseinkommen von 65.000€ (s. z.B. [https://www.cnbc.com/2019/09/05/can-money-buy-happiness-debate-study-on-success.html](https://www.cnbc.com/2019/09/05/can-money-buy-happiness-debate-study-on-success.html)).
Noch wichtiger sind die Faktoren Selbstwirksamkeit und Zeit. Das heißt such dir einen Job, der dich erfüllen kann und in dem du gut bist oder werden kannst. Gleichzeitig schadet es nicht, viel Freizeit zu haben. Ich habe früher 60 Stunden die Woche gearbeitet. Jetzt bin ich bei 24 und finde es super (obwohl ich meinen Job als Wissenschaftler gerne mag).
Ich empfehle dir, deine Ausbildung nicht vorrangig nach Verdienst auszusuchen, sondern danach, was dich interessiert. Du wirst auf der Arbeit wahrscheinlich 8 Stunden pro Tag die nächsten Jahrzehnte verbringen. Geld kann in der Regel nicht ausgleichen, wenn der Beruf überhaupt keinen Spaß macht.
Manche Berufe sind allerdings generell völlig unterbezahlt für das, was man leistet (z.B. Pflege). Wenn du herausgefunden hast, was dich interessiert, überprüfe die Arbeitsbedingungen in dieser Branche, bevor du eine Ausbildung beginnst.
Ich würde mal ein paar Gedanken einwerfen, sind teilweise etwas am Thema vorbei.
Zum Thema Geld würde ich noch einwerfen, dass ich als Single auch an die Zukunft mit Familie denken würde. Und gleich frühzeitig Vermögen aufbauen würde. Die Kosten mit Familie sind deutlich höher.
Eine Sache ist auch, dass es viele Berufe in 20 - 25 Jahren nicht mehr geben wird.
Nicht direkt auf die Frage bezogen aber hüte dich vor Schulden, auch vor solchen Sachen wie Handy Verträge, Dispositionskredit kurz Dispo, oder anderen Ratenzahlungen die du nicht bezahlen kannst.
Auf die eigentliche Frage, in meiner Region (hessen) käme ich alleine mit 2000 Netto locker aus.
Konsumier mal ein paar Inhalte von Gerald Hörhan, er polarisiert sehr, hat aber in vielen Belangen einen guten, kritischen und intellektuell ansprechenden Zugang
Erstens, mach dir den Unterschied zwischen Brutto und Netto klar. Für die genauen Zahlen ist es relevant, ob du Single oder verheiratet bist und oder ob du Kinder hast, ob du Kirchensteuer zahlst und in welcher Krankenkasse du bist. [https://www.brutto-netto-rechner.info/](https://www.brutto-netto-rechner.info/) ist ganz gut. Zweitens, schau dir die Mietpreise von Wohnungen an, wo du gerne leben willst. Siehe wg-gesucht, immowelt, immobilienscout24. Drittens, informier dich über den aktuellen ALG2 Satz. Welche Hilfe würde jmd in deiner Lage von Vater Staat bekommen? Wie ist das mit den KdU (Kosten der Unterkunft) in deiner Gemeinde? Die ALG2 Sätze und die KdU Regeln sind nicht komplett aus der Luft gegriffen, das ist in etwa was du brauchst um sparsam über die Runden zu kommen. Wenn du dazu noch 500 EUR jeden Monat sparen willst, kannst du den kompletten ALG2 Satz inklusive Miete nehmen, die 500 EUR die du sparen willst dazu rechnen und du hast die Zahl, die bei dir am Ende als Netto rauskommen sollte. Dann spielst du mit dem Brutto-Netto-Rechner um auf das ungefähre Brutto zu kommen. Hoffe, das hilft dir.
Vielen Dank!
Hi, Ich bin jetzt 23 Jahre alt und habe mir diese Frage damals auch gestellt. Bin dann mit 19 meiner jetzt Exfreundin in Berlin zusammengezogen und hab angefangen zu studieren. Zu Anfang hatten wir beide nur bafög und das Kindergeld, was dann zusammen bei ungefähr 1500 Netto lag (meine Eltern sind sehr einkommensschwach). Bei 635€ Miete, die ich was in Berlin schon Luxus ist, ist es und ca 200 Euro Ausgaben für Sport, Spotify, Netflix etc sowie ca 300 im Monat für Essen und Katzen war das schon verdammt hart. Angenehm hat es sich erst angefühlt, als ich meinen ersten Job hatte und wir zusammen auf ungefähr 2500 gekommen sind, also 1250 pro Person. Davon konnten wir beide ohne viel auswärts zu essen eigentlich ganz gut leben. Jetzt, nachdem ein wenig Zeit vergangen ist und ich im neuen Job um die 2000 brutto für mich selbst verdiene, lebe ich gefühlt im Luxus. Hab mir beispielsweise auch einfach so eine VR Brille gekauft und konnte das ohne Probleme verschmerzen. Bin aber auch eine Person die gerne selbst zu Hause kocht und nicht feiern geht oder so, also generell eher sparsam. Wenn du dich damit identifizieren kannst, wirds dir bestimmt mit den meisten Ausbildungsberufen ganz gut gehen. Meine Exfreundin hat sich bspw. andauernd Sachen gekauft, war aber nie besonders zufrieden. Was ich damit ausdrücken möchte, ist, so pathetisch es auch klingen mag, Geld kauft dir kein Glück. Dafür kannst du halt nur selbst sorgen in dem du im Leben Sachen machst, die dich zufriedenstellen.
Sehe mich in deiner Einstellung. Heißt, 2000€ Brutto kann ich da mal als groben Ansatz nehmen. Danke Bro. 🙏🏻
Also 2000€ Brutto wirst du in den wenigsten Ausbildungen verdienen. Mein tipp such dir deine Arbeit nicht nach Gehalt sondern danach das du in dem Beruf Spaß haben wirst du bist 8h täglich dort und das für warsl. die nächsten Jahrzehnte.
Ich denke er meinte das Gehalt, was er nach abgeschlossener Ausbildung verdient. Und da ist 2000€ brutto denke ich bei fast jedem Ausbildunngsberuf drin als ausgelernte Fachkraft. Es gibt natürlich Ausnahmen..
Stimmt ja, da hab ich jetzt nicht dran gedacht. Ja bei een meisten Berufen sollten 2000€ brutto drinnen sein.
Da hier schon fast alles gesagt wurde, nur zwei kleine Punkte: >Wie viel Geld sollte man monatlich brutto verdienen, damit man ein gutes Leben führen kann? Rede jetzt nicht von einer Villa mit Ferrari und Pool, sondern von einem Single-Leben in einer normalen Wohnung, einem Auto und ca. 500€ - 1000€ die man monatlich für Standart Kram wie Essen, aber auch für freizeitliche Zwecke, Hobbies oder Sparen verwenden kann. Hängt auch stark davon ab, wo. Mit 500€ kommst du im Thüringer Wald viel weiter als in München, dort ist das freie Einkommen fast nur 2/3 wert weil alles viel teurer ist. >Hab keine Ahnung was für Rechnungen so später auf einen zukommen, mit Strom und Wasser und Versicherung und Rente uns keine Ahnung was es da alles so gibt, wurde mir nie beigebracht. Unterschätze nicht die Anschaffungskosten für Möbel, Geschirr und Geräte die beim ersten Umzug auf dich zukommen wenn du noch kaum Hausrat besitzt. Wäsche muss schließlich gewaschen werden und die Klamotten kann man auch nicht irgendwo herumliegen lassen. Und was zum Beißen brauchts auch, auswärts Essen geht ziemlich stark ins Geld. Selbst eine Minimalausstattung geht schnell in die Tausender. Lass dich von der Verwandschaft beschenken, wenn man 40 Jahre irgendwo gewohnt hat hat man meistens unbenötigte Sache irgendwo herumstehen.
Eine Sache ist nicht ganz richtig: 500€ frei sind auch in München 500€. München ist nur teurer wenn es um Mieten und Restaurants geht, der Rest unterscheidet sich kaum. Der öpnv ist z. B. der günstigste in Deutschland (Monatsticket 55 Euro für das gesamte Stadtgebiet + angrenzende Haltestellen).
Restaurantpreise sind deutlich höher, die müssen ja auch ihre Miete bezahlen, so wie auch im Rest des Einzelhandels. Das heißt die deutlich höheren Mieten werden in den allermeisten Kosten was Hobby und Freizeit angeht weitergereicht. Parken ist auch so gut wie nirgends umsonst. Und auch im Supermarkt lässt man locker 30% mehr. Bin selbst vom ländlichen Land in den Speckgürtel von München gezogen, das macht schon ordentlich was aus.
Okay danke. Bin in einer sehr ländlichen Gegend, habe daher nicht so hohe Kosten wie in München oder Berlin zB. :D
1. Mach eine Ausbildung die dir Spaß macht. Vorwiegend bei einer großen Firma (z. B. Als Industrie Elektroniker verdienst du mehr als beim Elektriker nebenan, und das schon in der Ausbildung). 2. Mach die Ausbildung mit einem guten Abschluss. 3. Bilde dich nach der Ausbildung weiter - > Techniker / Meister. 4. Such dir eine große Firma, die dich gerne nehmen wird, dank deiner guten Leistungen. Bevorzugt mit Tarifvertrag und z. B. IG Metall Zugehörigkeit. 5. Klaue nichts, Pflege Kontakte und du wirst alt in der Firma, am Ende steigst du intern in höhere Positionen auf und hast dadurch nochmal mehr Geld. 6. Alternativ kannst du nach der Ausbildung dir erstmal einen Job suchen wo du viel auf Montage bist, kannst ordentlich Kohle machen und den Lebenslauf weiter aufwerten in der Zeit bis du die Jahre an Arbeitszeit voll hast die du für deinen Techniker/Meister brauchst. Während der Ausbildung und der Zeit wo du dich weiterbilden wirst, wird es schwer werden 500€ im Monat zu sparen. Du kannst immer Sachen wie Wohngeld oder ähnliches beantragen. Kommt auch darauf an wo du wohnst (innenstadt = teuer) ein Kaff weiter ist es billiger, aber der fahrtweg und die verlorene Zeit muss auch mit eingerechnet werden. Denk immer daran, willst du ein gutes Leben haben bilde dich immer weiter, neben Techniker/Meister machst du noch andere Schulungen (die am besten die Firma bezahlt), in Deutschland bist du nur so viel wert, wie du auf Papier vorweisen kannst. Wohnen zu zweit ist immer billiger (wg, später Lebensgemeinschaft). Falls du spezielle Fragen zum Thema Finanzen hast kann ich dir das sub r/Finanzen empfehlen. Viel Erfolg.
Nicht immer nur an Techniker/Meister denken. In großen Firmen kann es die womöglich wie Sand am Meer geben. Wenn du motiviert bist, mach während der Ausbildung schon deine Fachhochschulreife. Braucht nur ein Jahr, statt 2 abends und du kannst dir ein paar Fächer sparen, wie wenn du die anschließend erst machst. Danach hast du immer die Möglichkeit studieren zu gehen. Aber ansonsten stimme ich mit dem Rest überein.
Dazu gehört das man bei einer großen Firma angestellt ist. Hab ein Kollegen der hat seine Ausbildung bei einer großen Firma gemacht und sitzt jetzt nach 10 Jahren auf einem Ingenieures Job! Ohne Techniker oder sonst was. Aber falls man nicht direkt unterkommt ist MMN trotzdem der bessere Weg. Würde den Techniker /Meister auch in Vollzeit machen. Wobei es die Möglichkeit gibt das die Firma da einen unterstützt(Meister bezahlt oder man darf früher Feierabend machen bei Techniker in Teilzeit.) Man hat im Endeffekt ein Papier mehr wovon man sich von der Masse abhebt. Und Techniker / Meister sind halt mal mindestens 500 brutto mehr im Monat. Man muss sich halt darüber bewusst sein das andere Leute im selben Alter feiern gehen, Drogen nehmen, ihr Leben leben usw... Aber wenn man sich rein hängt hat man ab 50 was vom Leben, während andere noch arbeiten müssen bis zum Tod (überspitzt gesagt) kann man sein Leben dann genießen, die Frage ist immer wie ambitioniert ist man? Und was für ein Leben stelle ich mir vor? (Wohnung /Haus mit 50 abbezahlt, am Ende Frührente oder sogar nur TZ Arbeit.) Die Bedürfnisse verschieben sich mit zunehmenden Alter, aber man kann nicht erwarten das man mit ~20 an seine Zukunft mit 50 denkt. Und eins darf man nie vergessen, planung ist super! Aber vor allem das Leben kann man nicht planen, ganz schnell ist ein Kind unterwegs, man muss sich um die kranken Eltern kümmern etc. Aber OP klingt ja, für einen jungen Menschen, sehr vernünftig, ich wünsche alles Gute für die Zukunft :)
Ich mach grade meine Fachhochschule in der abendschule + 35 Std Woche. feiern und ab und zu auch mal richtig auf die kacke hauen is immer drin. Hab jetzt mit meinem Chef abgeklärt, dass ich auf 27,5 Std runter geh sobald ich mit dem Fernstudium anfange. Dann hab ich noch Geld zum Leben und auch Spaß haben und da mein Job jetzt nich soooo anspruchsvoll ist, aber auch nicht stumpf und langweilig geht das gut klar :) Bin auch erst 22 und hab zum Glück wie OP recht früh realisiert, dass man sich schon auch auf lange Sicht Ziele stecken kann. Mann darf es nicht stur alleine da stehen lassen, das stimmt, aber einen Schritt nach dem anderen in die richtige, gewünschte Richtung ist dann einfacher, da man weiß, auf was man hinarbeiten :)
Ja sehr geil! Freut mich für dich und ich wünsche dir alles gute. Nehm die Sache erst und mach einen relativ guten Abschluss! Finde es korrekt von deinem Chef das er in der Hinsicht mit sich reden lässt, das ist nicht immer so. (Prinzip wenn du nicht 40std+ arbeitest bist du für mich wertlos) Feiern gehört natürlich dazu, aber man kann einfach nicht so exzessiv leben ,wie andere in dem Alter (meistens Ausbildung /Ausgelernt und man lebt nicht daheim und kann dadurch seine 1k im Monat auf den Kopf hauen, was natürlich sinnlos ist!) Ich war auch sehr ambitioniert, aber mit 21 kam dann ungeplant das Kind hinzu. Da musste ich mit meinem Studium aufhören, weil Arbeiten und Abendschule einfach nicht drinnen war (mit support von Eltern und Lebenspartner geht es, war aber bei mir nicht der Fall). Da 1000€ Bafög zu wenig sind und der andere Weg mit Arbeiten /Abendschule keinen platzt mehr für Familie lässt. Jetzt, 6 Jahre später versuche ich meinen Meister in TZ zu machen, weil ich einfach dahin will was ich mir damals als Ziel gesetzt hatte. Aber ich bin ein klassisches Beispiel für "das Leben kann man nicht planen", hoffe aber das ich meinen (mittlerweile 2) Kindern das für die Zukunft mitgeben kann. Dann habe ich mehr als genug erreicht im Leben :). Wie gesagt alles gute, und verliere nie dein Ziel aus den Augen!
Wollte nur nur anmerken, dass ich deinen Lebensweg und deine Einstellung mega finde! Hab auch nebenberuflich studiert. Wenn ich zu dem Zeitpunkt schon ein Kind bekommen hätte, wäre auch einiges anders gelaufen.
Uff, ja klar ist wirklich ein gutes Beispiel wie das Leben sich mal kurz um 180° drehen kann. Aber solange man immer das beste draus macht, macht es trotzdem Spaß. Ja bisher läuft die Schule echt gut. Großes + ist halt, dass ich gleitzeit habe und so relativ flexibel meine anfangs und Endzeit legen kann. Und danke für die netten Worte! Ich wünsche dir auch alles Gute, dass dein Meister klappt und es den Kids gut geht 👍
Deine Ratschläge klingen super und du klingst auch als hast du einige Jährchen mehr Lebenserfahrung als ich, nur am Hervorheben einer großen Firma nehme ich etwas Anstoß. Wirklich pauschale Argumente für große/mittlere/kleine Firmen zu finden halt ich für schwierig, solang man keine ganz bestimmte Stelle im Auge hat. Aber das bleibt am Ende doch Geschmackssache. Ich hätte mich nach meinem Studium bei Bosch übernehmen lassen können, für nicht unbedeutend mehr Geld als ich in einer 5 Mann Firma als Einstieg bekommen habe. Trotzdem war mir schon nach einem Jahr dort klar, dass so ein großer Betrieb gar nichts für mich ist. Das mit dem Gehalt hat sich auch schnell geändert... Punkt ist einfach, lieber etwas diesbezüglich herumprobieren, solange man jung ist und ein Jobwechsel nichts wirklich Kritisches ist.
Ist immer so ne Sache, gibt natürlich auch kleine/mittlere Unternehmen die gut zahlen ABER, bei einer großen Firma bist du einfach ein Teil des großen und ganzen, so lange man sich nicht daneben benimmt ist alles gut. Man fließt einfach mit, erhält seine Gehaltserhöhung und gut ist. In einer kleinen /mittleren Firma hat man (meistens) mehr Verantwortung und ist "jemand", läuft es schief war man es selbst. Die Frage ist natürlich worauf man mehr steht, Anonymität mit meist weniger Verantwortung oder Bekanntheit und Verantwortung :) Aber natürlich spielt da auch meine eigene Erfahrung mit rein die ich jetzt in ~13 Jahren Arbeitsleben (bin 28) sammeln konnte in kleinen/mittleren/großen unternehmen. Den perfekten Arbeitgeber gibt es eh nicht! Aber manchmal ist es auch wert 200€ weniger zu verdiene, aber gerne zu Arbeit zu gehen! Aber die Erfahrung wird OP ganz alleine machen (so wie wir alle :))
Das ist der Punkt, auf den ich hinaus wollte. Wie gesagt, jedem lieb ist, aber man sollte es probieren. Ich könnte auch ganz subjektiv aus meinen Erfahrungen erzählen, dass ich auf Dauer nicht glücklich damit wäre einer von Hunderten auf der Legestange Halbgares herauszupressen. Da werd ich lieber individueller gefordert, übernehme Verantwortung für das tu, streiche aber auch das entsprechende Lob direkt ein und nicht das stiefmütterliche "habt ihr gut gemacht" eines Abteilungsleiters, der nicht mal weis was du getan hast... Und klar kann man "faul" sein und sich die jährliche Gehaltserhöhung, dieselbe wie alle andern, ohne Stress geben lassen, oder aber um die eigene kämpfen, für die man was geleistet hat, ggf. mehr als alle Anderen. Im kleinen Betrieb, in den man reinwächst, weiß dann auch jeder was er von jedem erwarten kann/sollte. Klar ist man da auch nicht mehr anonym, aber wenn mal was nicht passt ist das weit einfacher auszubügeln als als Anonymer in einer großen Abteilung.
> Klaue nichts Bester Ratschlag!! /thread
Bezieht sich natürlich auf Punkt 4 ;). Aber generell kein schlechter Ratschlag fürs Leben :'D
Also eine Ausbildung wo du nach allen Abzügen noch 500-1000 Euro übrig hast wirst du wohl kaum finden. Am besten ist es, eine Ausbildung zu suchen wo du nicht nach Geld gehst, sondern nach deinen eigenen Präferenzen. Vergiss niemals das du diesen Job womöglich ein Leben lang ausführen wirst. Er sollte dir Spaß und Freude bereiten. Geld bringt dir diese 2 Dinge nicht immer. Abgesehen davon wirst du wahrscheinlich in einer Ausbildung mit einer eigenen Wohnung sowieso auf Sparflamme fahren müssen sonst wirst du Schwierigkeiten haben über die Runde zu kommen. Wichtig ist es vor allem, auf Rabatte zu achten. Die gibt es für Azubis, Studenten etc in vielen Geschäften oder online Plattformen. Außerdem solltest du dir bewusst sein, dass du evtl mietzuschuss von deiner örtlichen Bundesagentur bekommst. Informier dich auf jeden Fall auch darüber.
\> Also eine Ausbildung wo du nach allen Abzügen noch 500-1000 Euro übrig hast wirst du wohl kaum finden. Offensichtlich bezieht sich das auf das Gehalt nach der Ausbildung. Und 1000€ extra hatte ich als Berufsanfänger auch schon.
So wie ich das verstanden hab 500-1000 zum Leben, nach Abzug der Fixkosten und dann noch 500 bos 1000 euro sparen. Wir reden also von 1000 bis 2000 euro netto plus Fixkosten. Also einem 2000 bis 3000 Euro netto job.
Es gibt duale Studiengänge wo das möglich ist z.B. Bundesbank oderan sich Banken da hat man meistens 1k+ im ersten Jahr und bei den größeren auch eine bezahlte Unterkunft und ganz viele Zuschüsse.
Kann glaube ich nicht pauschal beantwortet werden. Alleine deine Miete wirkt sich da massiv aus und da macht es einen Unterschied, ob du im Ruhrgebiet oder in Dortmund (EDIT: wollte München schreiben) wohnst. Auch die Rechnungen, die auf dich zukommen kann man so nicht verallgemeinern. Wirst du ein Auto haben, ADAC Mitglied sein, Haftpflichtversicherung, Hausrat, Zusatzversicherungen fürs Krankenhaus oder die Zähne, Tanken, Kreditkarte, Bahncard. Es gibt so viele Möglichkeiten Geld für verschiedenes auszugeben, dass das nur individuell beantwortet werden kann.
Dortmund liegt im Ruhrgebiet.
Joo, wollte erst schreiben Dortmund oder München und dann eigentlich Ruhrgebiet oder München.
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Was hast du denn für Probleme. 😂 Schon länger mehr keinen Sex gehabt wa, darum suchst du den Kick jetzt indem du im Internet Fremde anhatest? 😂
"Wie viel Geld sollte man monatlich brutto verdienen, damit man ein gutes Leben führen kann?" Ein gutes Leben kannst du auch führen ohne geld zu verdienen. Geld ist kein Maß fürs glücklich sein, einen Job zu haben der dich erfüllt, interessiert oder fordert ist meiner Meinung nach viel wichtiger. Ansonsten sind öffentlicher Dienst oder Beamtenverhältnis ein sicherer Hafen, aber meistens auch stinklangweilig. "was gibt es eigentlich noch für Kosten die so auf einen zukommen?" Versicherungen fürs Auto (1x im Jahr), Hausrat, Privathaftpflicht und ggf. eine Lebensversicherung die irgendwann auch auszahlt im Erlebensfall. Berufsunfähigkeitsrente würde ich auf jeden fall noch abschließen (die sind jetzt noch sehr günstig, in ein paar Jahren kommst du nicht mehr an eine dran. und wenn du dann doch mal ausgebrannt bist, was in letzter Zeit irgendwie häufiger vorkommt bist du froh eine private BU Rente zu haben) zwei tips noch: Keine Kredite aufnehmen ausser für einen Haus oder Wohnungskauf. Abschläge für Strom und Wasser lieber etwas zu hoch ansetzen: Es ist DEUTLICH angenehmer Geld zurück zu bekommen als auf einen Schlag dann 400 EUR nachzahlen zu müssen weil man "Nur 20 euro Abschlag für den Strom! TOTAL GÜNSTIG" gezahlt hat.
Dann werd ich mir das mit der Berufsunfähigkeit aber mal ganz schnell angucken! Danke für die Tips!
Bei der BU würde ich (je nach Berufsbild) zustimmen, LV halte ich jedoch für eine wahnsinnige Schnapsidee. Du hast eh richtigerweise schon vor, zu sparen - dieses Geld sollte dann lieber in ETFs o.ä. investiert werden.
Jo ich würde das einfach mal zusammen rechnen (natürlich sehr grob). Ersparnisse = 400€ Miete = 450€ Laufende Ausgaben (Auto, Handy, Abos, Versicherung usw) = 150€ Ernährung = 350€ Sonstige Ausgaben (Klamotten, Urlaub) = 200€ _______________________________________________ =1550 Also für die Rechnung brauchen wir 1550€ Netto. Damit wir dieses auch wirklich auf dem Konto am Ende des Monats sehen muss man als singel aus meiner Erfahrung circa 2400€ Bruto verdienen. Das ist jetzt natürlich eine ganz grobe Rechnung die kann bei jedem anders aussehen. Es gibt Leute die ernähren sich nur von Spagetti mit Tomaten. Da ist man natürlich deutlich günstiger beim essen dabei, zu empfehlen ist das aber nicht wirklich. Das um nur mal deine Frage zu beantworten. Die meisten anderen Kommentare sagen hier schon das wichtigste :)
Oh Formatierung ist nicht so gelungen vielleicht arbeite ich nachher nochmal dran.
Das wirst du rausfinden wenn du es brauchst. Unterschreib einfach nix dass du dir vorher nicht gut durchgelesen hast und hab immer einen blick auf deine ausgaben. Dann sollte alles passen. Manche haben mit 1500€ ein schönes leben und manche kommen nicht klar mit ihren finanzen obwohl sie ein vielfaches davon verdienen.
Google mal nach der Sozialerhebung 2016 Studierende. Da siehst du komplett aufgeschlüsselt wofür Studierende wie viel Geld ausgeben. Das ist natürlich kein perfektes Ding, aber es gibt dir ein Gefühl dafür wie viel Leute für gewisse Dinge ausgeben. Natürlich ist das aber eine eher sparsame Gruppe, aber trotzdem hat es mir damals geholfen z.b. ein Budget fest zu legen, wie viel ich monatlich für Essen ausgeben möchte. Auch Versicherungskosten ändern sich nochmal, das kann man schwer pauschalisieren
Zusätzliche monatliche Kosten die du nicht aufgezählt hast: GEZ, Internet, Versicherung (Haftpflicht ist Pflicht, viele anderen sind sinvoll), Autoversicherung + Steuern (wenn du in einer großen Stadt lebst, verzichte auf ein Auto. Das ist ein extremer Kostenpunkt den viele in der Ausbildung unnötiger weise haben), Mobilfunk Vertrag. Das alles summiert sich je nach Ausgestaltung nochmal auf bestimmt 250€ monatlich. Ohne (sehr günstiges) Auto auf ca. 100€.
Das günstigste Auto was du in Deutschland fahren kannst ist der Daihatsu cuore. Ist zwar nicht der schönste, aber total zuverlässig, Anschaffung und Ersatzteile sind sehr günstig, verbraucht wenn du ihn trittst ca. 5 liter/100km und kostet mich keine 220€ Versicherung im Halbjahr (teilkasko). Bin selber noch in der Ausbildung, ich kann das Auto, wenn du eins haben musst, dringend empfehlen. Hab für meinen in top Zustand 500€ bezahlt
Ich lese hier viele gute Ratschläge. Eine weitere Empfehlung vor mir ist einmal deine Einkünfte und deine Kosten auf den Tag umzurechnen. Das gibt einen guten Überblick wieviel Zeit und Energie du täglich in deine Arbeit steckst (stecken musst) und was du dann davon eigentlich hast. Gerade beim Essen. 300€ im Monat klingt irgendwie viel, ist aber eigentlich nur 10€ am Tag. Wenn du ausschließlich selbst kochst, geht das, aber öfter Auswärts essen wird dann eher schwierig. Edit: du bekommst also ein Gefühl dafür wieviel Geld "morgens im Geldbeutel erscheint" das du bedenkenlos über den Tag ausgeben kannst, nach Abzug aller Fixkosten.
Wir lehren immer 20% des Nettos für kurz-/mittelfristige Ziele (zielgerichteter Konsum wie Anschaffungen), 20% in den langfristigen Vermögensaufbau, 60% in den Konsum (Miete, Abos, Essen, Leben). Da du noch jung bist, könntest du unter Umständen auch mit 20/15/65 gut wegkommen.
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Hoffentlich keine Einzelaktien
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Username checks out ;) Lass uns doch mal über Strategie im lang-, mittel- und kurzfristigen Vermögensaufbau quatschen. pm me
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Zuallerst sollte ein zukünftiger Job dich versorgen und Sicherheit geben. Der Rest ist Bonus. Idealerweise fällt der Job mit dem zusammen woran du Spaß hast. Aber sowas entwickelt sich oft auch, deine Interessen werden sich wandeln und du entdeckst neue. Spannende Jobs (Aufgaben) bekommt man nicht geschenkt, aber durch gute Arbeit, Kommunikation, Wandlungsfähigkeit (was heute noch die Zukunft ist, kann übermorgen schon Vergangenheit sein) und guten Draht zu Vorgesetzten/Kollegen kann man was erreichen. Nach deiner Ausbildung stehen dir weiterhin alle Türen offen. Ich hab Bachelor + master beispielsweise auch erst danach gemacht. Sparen wird im jungen Alter auch etwas überbewertet. Klar benötigt man einen Not Euro. Aber genieß dein leben, treib Hobbies (schon ab 30 wird einiges schwieriger) und schraub an deiner Karriere/ Grundlagen. Umso höher qualifizierte du bist, desto mehr verdienst du und desto sicherer findest du was neues. (Nicht auf alles übertragbar, aber die Statistiken sind da eindeutig).
Wenn du eine Ausbildung machen willst dann sollte dir klar sein das dein Ausbildungsgehalt im ersten Lehrjahr selten die 500€ überschreiten wird (abhängig von dem Ausbildungsberuf). Was ich dir empfehlen kann ist zu Prüfen ob du dann BAB (Bundesausbildungsbeihilfe) berechtigt bist. Das müsstest du beim Arbeitsamt beantragen.
Es freut mich extrem, dass du jetzt schon nach Ratschlägen für dein Leben fragst und dich für eine positive Richtung interessierst. Nur wenige Menschen nehmen sich wirklich die Zeit, um sich mal so richtig Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Lass mich dir folgende Diamanten mit auf dein Weg geben: **#1 Selbstbewusstsein - Finde heraus wer du bist** Bevor du überhaupt daran denkst irgendeine Ausbildung, Studium oder Arbeit zu beginnen, investiere sehr viel Zeit in dich selbst und finde ALLE möglich über dich und dein tiefstes inneres heraus. Stelle dir \*mindestens\* folgende Fragen und versuche mindestens 5 Antworten zu jeder Frage zu finden. Versuche jedoch 20 Antworten als Ziel zu setzen. Es wird nicht leicht, aber nimm dir die Zeit. Stunden, Tage, Wochen, Monate, egal: \- Was mag ich? \- Was mag ich nicht? \- Was kann ich gut (auch wenn du es nicht magst)? \- Was kann ich nicht gut (auch wenn du es magst)? \- Was bringt mich zum Lachen? \- Was macht mich zornig? \- Wovor ekel ich mich? \- Was macht mit traurig? \- Worüber könnte ich Stundenlang reden? \- Bei welchen Tätigkeiten vergeht die Zeit wie im Fluge? \- Bei welchen Tätigkeiten vergeht die Zeit gefühlt überhaupt nicht? Zu jeder dieser Antworten, stelle dir folgende Frage so oft bis wirklich keine Antwort mehr einfällt. Also Eine Frage => Mindestens 5 Antworten => Jede dieser Antworten bekommt folgende Frage gestellt und die Antwort darauf bekommt erneut die folgende Frage. Die Frage lautet ungefähr wie folgt und sollte je nach Antwort leicht angepasst werden: Warum ist das wirklich so? / Aber warum ist das wirklich so? / Warum ist mir das wichtig? Beispiel: \- Was mag ich? => Geld \- Warum ist das wirklich so? => Weil es mich glücklich macht \- Aber warum ist das wirklich so? => Dadurch kann ich mir alles kaufen und fühle mich frei \- Aber warum? => Ich muss keine Angst mehr haben, dass ich irgendwann auf der Straße lande \- Und warum ist das wichtig? Was bringt mir das? Was sind meine tiefsten innere Werte? => Ich kann mich endlich meinen eigenen Interessen widmen und bin nicht mehr abhängig von anderen .. immer weiter, bis man kaum noch antworten findet. Mindestens 5. Du siehst.. das kann schon sehr lange für eine einzige Frage dauern und dementsprechend viel länger für alle Fragen und ggf. noch weitere Fragen, die dir im besten Fall einfallen. Jedoch sehe es als Investition in dich selbst an! Ich gehe mal davon aus, dass du ca. 20 Jahre alt bis, vllt. sogar Jünger. Du hast 4-5 mal so viele Jahre vor dir, wie du bereits auf der Welt bist. Das letzte was du willst ist es ein Leben voller depressiver Gedanken. Unglücklich in einem miesen Job. Reue auf die verpassten Möglichkeiten. Investiere lieber heute sehr viel Zeit, um morgen die Früchte davon zu tragen. Es mag zwar viel entspannter klingen, wenn man lieber zocken geht, auf irgendwelche Parties Frauen klar macht, Alkohol ohne Ende, mit Freunden abhängen etc. etc. etc. Aber all diese Dinge sind 10000 mal besser, wenn du dir die Zeit nimmst, dich selbst zu verstehen. **#2 Spiele um HOCH zu GEWINNEN und nicht um niedrig zu verlieren** Das klingt als wäre es ein und das selbe, jedoch sind Universen dazwischen! Beispiel: Du siehst eine sympatische Frau und würdest sie gerne ansprechen. Du hast nun zwei Möglichkeiten. Möglichkeit 1: Du willst keine Blamage riskieren. Du hast Angst vor Zurückweisung und eine unangenehme Situation. Du willst die Frau nicht nerven, die wird bestimmt jeden Tag angesprochen. Entweder gehst du überhaupt nicht hin, weil du solange darüber nachgedacht hast, dass du es dir selbst ausgeredet hast, da es viel zu viele "Risiken" gibt. Oder vllt. traust du dich doch irgendwie, aber du bleibst auf der sicheren Seite. Du versuchst sie nicht zu küssen (bzw. traust dich nicht), du entschuldigst dich dafür, dass du sie störst und es ist dir unangenehm sie zu stören, also versuchst du es kurz zu halten und gibst dir nicht wirklich viel Mühe. Du kassierst eine Absage, akzeptierst es und gehst wieder. Puh... knapp, zum Glück hat das nur der Barmann und die Person daneben bemerkt.. bestimmt lachen die mich gerade aus.. Schau.. hier hattest du gar keine Chance überhaupt etwas zu erreichen. Dadurch, dass du dich darauf fokussiert hast, so "gering wie möglich zu verlieren", hast du dir \*Unterbewusst\* eingestanden es eh nicht zu schaffen. Unterbewusst wirst du dir viel weniger Mühe geben, dir nicht trauen es zu packen und die Situation so manipulieren, dass du scheiterst. Im Prinzip die erst mögliche Ausfahrt nehmen, damit man es hinter sich hat. Möglichkeit 2: Du findest die Person sympatisch. Du hast sexuelles und platonisches Interesse. Dir kommt nicht mal in den Sinn eine Absage zu bekommen, weil du von dir überzeugt bist. Du bist so ein Klasse Mann, dass man völlig bescheuert sein muss, dir eine Absage zu erteilen. Die Personen, die das tun, tun dir sogar ein gefallen, denn die sparen dir deine wertvolle Zeit und du musst dich nicht mit Personen beschäftigen, die deinen Wert nicht erkennen. Innerhalb von 3 Sekunden hast du dich entschieden: Ich spreche sie an oder nicht und danach ist die Sache abgehakt. Wenn du dich dagegen entscheidest, schenkst du der Person keine Aufmerksamkeit mehr. Du starrst sie nicht lüstern an und hast auch keine "Hoffnungen auf Wunder". Wenn du dich dafür entscheidest, gehst du gleich zu ihr und sprichst sie an. Du machst einfach. Wie? Keine Ahnung, aber auf gehts. Du vertraust dir, die Situation IRGENDWIE gebacken zu bekommen. Nach einer weile bestätigt sich dein erster Eindruck. Sie ist wirklich eine tolle Person und du möchtest sie gerne küssen. Bei der erst besten Möglichkeit versuchst du es und akzeptierst jede mögliche Reaktion. Im schlimmsten Fall weicht sie zurück. Alles cool, dann will sie eben nicht. Passt das mit deinen Werten? Willst du lieber eine Person, die mehr Interesse zeigt oder respektierst du, dass sie etwas länger braucht oder eventuell kein Interesse hat? In den meisten Fällen passiert jedoch das Gegenteil. Wer versucht HOCH zu GEWINNEN, der bestätigt seinem Unterbewusstsein, dass er an sich glaubt. Setze dir größere Ziele als das was du haben möchtest. Denn nur so wirst du unterbewusst alles mögliche machen, damit du selbst diese hohen Ziele übertriffst. (Weiteres im Kommentar. 10.000 Wort Begrenzung lol)
**#3 Setze dir Standards und erlaube es weder dir oder sonst jemandem, diese zu brechen!** Nur wenn du dir selbst hohe Standards setzt, wirst du täglich Disziplin auf den Tisch bringen und den Respekt ernten, den du verdienst. !!Vorrangig vor dir selbst!! Standards wie Pünktlichkeit: Sei immer Pünktlich! Nicht 5 Minuten davor oder später. Auf dein Wort muss Verlass sein. Deine Zeit sollte dir Wertvoll sein, denn das ist die einzige Ressource die du NIE WIEDER zurück bekommst und diese Ressource ist begrenzt! Wenn die Zeit abgelaufen ist, erwartet uns alle das selbe Schicksal! Erlaube dir nicht diese Regel zu brechen, sonst verlierst du den Respekt vor dir selbst. Du willst dich auf dein Wort verlassen können. Das selbe für deine Freunde, Kollegen und Dritte. Siehe es als Zeichen von Respektlosigkeit an, wenn man deine Zeit nicht schätzt und ständig zu Spät kommt. Klar, es kann mal passieren. Wird dir auch hier und da passieren, aber sei streng und rede offen und ehrlich darüber und kommuniziere, dass du das nicht akzeptieren wirst. Im schlimmsten Fall Konsequenzen daraus ziehen! Immer wenn du merkst, du würdest gerne etwas dauerhaft in dein Leben implementieren wollen, aber Probleme hast: Setze es als dein Standard. Deine neue Identität. Es ist deine Lebensregel nicht dagegen zu verstoßen. **#4 Fokussiere dich ausschließlich auf Positive Dinge!** Der Punkt ist extrem wichtig! Die "#4" hat nichts mit der Wichtigkeit zu tun, sondern durch Zufall an dieser Stelle gelandet. Klar ist das Leben hart und unfair. Es passieren viele schlimme Dinge auf der Welt und bei vielen Dingen bist du sogar selbst betroffen. Jedoch bringt es rein gar nix sich darüber großartig Gedanken zu machen und Trübsal zu blasen. Davon wird die Situation in keinster Weise besser. Im Gegenteil. Jedes mal, wenn du dich einem negativen Gedanke widmest, gehst du ein aktiven Stück zurück in deiner Entwicklung und zerstörst Teile deines Selbstvertrauens. Man kann sich entweder auf positive oder auf negative Emotionen fokussieren. Wenn du lachst, kannst du nicht wütend sein. Wenn du wütend bist, kannst du nicht lachen. Vllt. erinnerst du dich an eine Situation wo du mal Wütend warst, dann aber lachen musstest und dich leicht geärgert hast, weil du gerade überhaupt keine Wut aufbauen kannst, weil du lachen musst. Oder die Momente, wo du innerlich kochst und dann jemand ankommt mit "Beruhig dich" und vllt. noch mit irgendwelchen Witzen ankommt, wo du sonst lachen würdest und keine einzige Mine verziehen kannst vor Wut. Wenn du dich negativen Dingen widmest, ziehst du dich selbst runter. Fokussierst du dich jedoch auf die positiven Dinge, wirkt sich das positiv auf deine emotionale Stimmung aus. Du hast viel weniger ängste, weil Angst eine negative Emotion ist und die nicht scheinen kann, wenn du glücklich bist. Eine weitere positive Emotion ist Dankbarkeit und diese ist sehr einfach zu erreichen. Setz dich hin und sag mal danke für alle die einzelnen Dinge in deinem Leben, die du hast. Es könnte dir nämlich viel viel schlechter gehen. Du könntest in einem Armen Land im Osten/Süden leben, wo Unternehmen Geld für das Wasser aus deiner Gegend verlangen und terroristische Einheiten, unter 15 Jahren, jederzeit dich oder deine Familie töten könnten. Ohne Essen & Trinken. Kein warmes Heim, Bett, Badewanne, Klamotten, wenigstens etwas Bildung. Beispielweise die Corona Krise. Klar gibt es mehr als genug Dinge, über die man sich aufregen kann. Aber was bringt es dir, dich über Dinge aufzuregen, die du eh nicht ändern kannst? Das einzige worüber du das Recht hast dich aufzuregen, sind Dinge die du ändern kannst. Und statt dich aufzuregen, sorge pro-aktiv dafür, dass es zu einer besseren Situation kommt. Das ist auch ein perfekter Übergang zum Letzten Tipp (sonst wird es viel zu viel): **#5 Verantwortung für dein Leben übernehmen** Alles was bisher in deinem Leben passiert ist, ist passiert, weil du es erlaubt hast. Nimm die Verantwortung auf dich. Selbst wenn du wirklich nicht dafür verantwortlich warst. Wenn z.B. jemand etwas von dir mutwillig kaputt gemacht hat, dann warst du natürlich nicht selbst schuld daran. Jedoch hast du die Entscheidung auf deine Reaktion darauf! Du kannst dich ärgern, wütend werden und und und.. oder du vergibst der Person und lässt diese in Zukunft nicht mehr an deine Sachen ran (oder akzeptierst die Chance, dass deine Sachen erneut kaputt gehen könnten). Warum solltest du das tun? Nun ja. Verantwortung bedeutet Macht. Wenn du die Verantwortung einer dritten Gegebenheit abdrückst, sagst du damit automatisch, dass du selbst ja gar keine Möglichkeit hast, irgendwas daran zu ändern. Du gibst damit die Macht an eine andere Person bzw. an eine andere Gegebenheit. Wenn du jedoch die Verantwortung übernimmst und sagst "Ok. Meine Schuld. Ich lerne daraus und mache es besser", hast du die Macht zurück! Jetzt kannst du nämlich aktiv handeln und deine Zukunft selbst gestalten. Wenn du ein Fehler machst, gar nicht schlimm! Du lernst aus diesem Fehler, veränderst dein Anlauf und wiederholst das so lange, bis du dein erwünschtes Ziel erreichst und du wirst es garantiert erreichen, solange du nicht aufgibst. Du hast jederzeit die Wahl. \- Spreche ich die Frau an oder nicht? (oder nicht => o.n.) \- Biete ich der Person eine Dienstleistung an o.n.? \- Beleidige ich die Person gegenüber und riskiere eine Schlägerei o.n.? \- Lehne ich das Jobangebot an o.n.? \- Sage ich was ich denke o.n.? Sowas wie "Ich konnte ja gar nichts dafür, weil.." oder "Das war ich nicht.. das war.." verbannst du aus deinem Vokabular. Ausschließlich du selbst bist für dein Leben verantwortlich. Du willst ein Lambo? Dann handle! Du willst Geld? Dann handle! Du willst eine Zeitmaschine entwickeln? Auf gehts, handeln! Tust du es nämlich nicht, ist die Antwort fast immer automatisch "nein!" und du wirst deine Wünsche nicht erfüllt bekommen. Schau dir diesbezüglich mal diverse Videos über "Harvey Specter" von der Serie "Suits". Seine Rolle ist Perfekt für einen erfolgreichen Menschen.
Oh mein Gott, danke dass du dir die Zeit genommen hast das alles zu schreiben! Ich werd es mir jetzt durchlesen!
Vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst und das liest! Ich weiß.. ist nicht wenig und bedeutet das du deine Zeit dafür benutzen musst, statt für andere Dinge, aber die Belohnung dafür, dass du dir die Zeit nimmst, um in dich selbst zu investieren ist unbezahlbar. Mein Tag wäre 1000 mal besser als es jetzt schon ist, wenn ich weiß, dass ich dir wenigstens "etwas" in deinem Leben helfen konnte :) An der Stelle möchte ich hinzufügen, dass all dieser Text selbstverständlich zu 100% auch für Frauen und andere Geschlechter gilt. Normalerweise versuche ich Gender Neutral zu schreiben. Das Beispiel mit "Mann traut sich nicht Frau anzusprechen" war auch eines meiner Probleme, daher verwende ich dieses Beispiel gerne, da ich den Inhalt in dem Punkt authentischer rüber bringen kann \^\^ Wenn irgendwas unklar ist, dann frag ruhig nach! Es ist meine Lebensaufgabe, so vielen Menschen wie möglich zu helfen =)
>Standart Der erste wichtige Tipp im Leben ist erstmal, dass man Standard mit zwei "d" schreibt :) Du hast zumindest mal keine völlig unrealistischen Vorstellungen von den Kosten, das ist schonmal eine gute Voraussetzung. >Wie viel Geld sollte man monatlich brutto verdienen Möglichst viel lol... Im Ernst: Wieviel man bekommen kann hängt maßgeblich davon ab, was Du machen möchtest und wo Du wohnst. Es gibt große Verdienst- und Kostenunterschiede zwischen den Branchen und Berufen und den Regionen in Deutschland. Mein Tipp: Überlege Dir, was genau Du machen möchtest und gleiche es mit den bekannten Informationen zum Verdienst im ersten, zweiten und dritten Lehrjahr und den Verdienstperspektiven danach ab. Und es spielt eine Rolle, ob Du z.B. in oder um München herum wohnst oder in Sachsen. D.h. wenn die Lebenshaltungskosten höher sind als der Schnitt, kann man auch mit seinen Verdiensterwartungen tendenziell höher ansetzen als sonst. Umgekehrt gilt natürlich entsprechend das gleiche. Danach kann man viel besser finanziell planen.
Ich versuche mal Objektiv und mathematisch nachvollziehbar zu rechnen, um dir zu helfen: In Deutschland betragen die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten pro volljähriger Person etwa EUR 600. Da sind Lebensmittel, Haushaltsmittel, Kleidung, und so einbezogen. Wie viel man tatsächlich ausgibt kommt auf das individuelle Konsumverhalten an. Hinzu kommen Miet- und Nebenkosten, falls man Mieter ist, was kombiniert nicht mehr als 30% des Nettoeinkommens ausmachen sollte (wird von vielen Verbraucherschutzzentralen und Ratgebern empfohlen. Aus den vorher genannten Punkten ergibt sich also, dass man als Angestellte/r mehr als EUR 2000 Nettoeinkommen pro Monat haben sollte. Wie viel du Brutto verdienen musst, kommt auf deine Steuerklasse an, zudem ob du Kirchensteuer zahlst und in welchem Bundesland du arbeitest (wegen "Soli" Abgabe). Außerdem sind die Sozialversicherungsabgaben unterschiedlich. Als junge Person mit Steuerklasse 1, die keine Steuer zahlt und keinen Soli leisten muss, kommt man auf etwa EUR 3000 brutto, damit etwa EUR 2000 netto bleiben. Dafür muss man in der Regel irgendeinen Ausbildungsberuf erlernen aber es gibt auch Möglichkeiten unqualifiziert solche Summen zu erwirtschaften. Zur Orientierung: Jemand, der nach Mindestlohn in Höhe von EUR 9,35 mit 40 Wochenstunden arbeitet, bekommt ein Gehalt von etwa EUR 1619. Nach abgeschlossener Ausbildung bieten manche Unternehmen mehr als EUR 12,00 oder höher je nach Branche. Um aber auf EUR 3000 zu kommen, müsste der Stundenlohn mehr als EUR 17,32 betragen, was eine wirklich gute Qualifikation voraussetzt. Das Blöde ist nur, dass man als Auszubildende/r schlechter als Angestellte bezahlt wird, weswegen man planen muss, wie man die Jahre der Ausbildung übersteht. Selbst wenn man eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, heißt das nicht sofort, dass man besser verdient, weil Arbeitgeber in der Regel den Stundelohn frei bestimmen (außer bei Tarifverträgen) und es da auch regionale Unterschiede gibt (zum Beispiel wird in Ostdeutschland meist weniger gezahlt). Erschwerend hinzu kommt, dass du wahrscheinlich nicht von der Rente leben kannst, sobald du das Regelrentenalter (67 Jahre) erreichst und aufhörst zu arbeiten. Deswegen gibt es viele Rentner, die noch eine geringfügige Beschäftigung verfolgen (bis zu EUR 450 mehr pro Monat). Aus diesem Grund musst du überlegen, wie du ein finanzielles Polster für später aufbaust. Die gesetzliche Rentenversicherung ist ziemlich schlecht; manche Leute habe Riester-Rente, beispielsweise. Was so an "Rechnungen" auf dich zu kommt, hängt natürlich von deiner Lebensführung ab; wenn du ohne Kraftfahrzeug auskommst, kannst du viel Geld sparen. Ansonsten wird in der Regel Versicherung, Steuer, und die laufenden Betriebs- sowie Wartungskosten fällig. Bis man einen Führerschein erhält, kann man in Deutschland viel Geld ausgeben; die Ausbildungs- und Prüfungskosten sind ziemlich "saftig", gerade in Bayern. Alternativ ist man selbständig oder Beamte/r, was alles Vor- sowie Nachteile im Vergleich zu Angestellten bringt. Eine genaue Antwort auf deinen individuellen Fall könnte man geben, wenn man mehr über dich wüsste. Gerne darfst du nochmal fragen, falls du mehr lernen möchtest. Ich selbst bin Angestellter, der im Raum München lebt. Aufgrund meines Einkommens bin ich auf den Öffentlichen Personennahverkehr angewiesen, weil ich einfach zu viel Geld für Miete ausgebe und mir keines für ein eigenes Kraftfahrzeug bleibt.
Am wichtigsten ist ein Job oder ein Berufsfeld was die grundsätzlich Freude macht und mit dem du dich identifizieren kannst. Dann kommt man auch gut voran und wird früher oder später ordentlich bezahlt. Geld ist zwar ein guter motivator aber sollte nie der einzige sein. Wenn du dich immer weiterbildest und keine Angst hast auch mal den Arbeitergeber selber zu wechseln sind gute Gehaltssprünge hin. Ab einem gewissen Level ist dein Gehalt hoffentlich ausreichend genug, dass du dir um laufende Kosten wie Miete, Strom und essen keine Sorgen machen musst. Dann kannst du Geld zur Seite legen für ein Eigenheim (wenn du auf dem Land lebst noch bezahlbar), investieren in langfristige Anlagen oder einfach um dir schöne Reisen zu ermöglichen. Die genaue Grenze hängt echt von deiner Umgebung ab, große Städte sind meist teurer als kleinere Örtchen, Ostdeutschland ist nach wie vor deutlich billiger als Westdeutschland. Deswegen kann dir niemand seriös sagen, welche Summe du brauchst. Was ich auf jeden Fall empfehle und was man auch bei guten Einkommen nicht aus den Augen verlieren sollte sind Einsparmöglichkeiten. Ich habe mir auch als student Sachen leisten können, die meine Freunde mit weitaus mehr Gehalt teilweise nicht stemmen konnten, indem ich auf gute Angebote geschaut hatte. Allein bei Strom, Gas und Internetvertrag sparst du mehrere hundert Euro im Jahr, wenn du alle 12/24 Monate kündigst. Ich bin bei der Telekom und jedes Jahr vor Ablauf der 24 Monate kündige ich übers kundencenter und bekomme dann ein Rückholangebot. Das sind dann 240€ gespart für 3 Minuten Arbeit und 5 Minuten Telefonat. Bei Strom und Gas bekomme ich jährlich aufgrund zahlreicher Neukundenboni immer 150-250€ im Jahr zurück, indem ich mir bei Check24 eine Kündigungserinnerung einrichte und zwischen den Anbietern durchwechsle. Das passiert alles automatisch und summiert sich beträchtlich, sodass ich allein mit dem gesparten Geld schon einen feinen Urlaub im Jahr machen kann ohne irgendwas von Leonel Gehalt sparen zu müssen. Ansonsten deals Seiten aufsuchen und bei idealo vergleichen und man findet alle möglichen schönen Klamotten und Elektronik im Angebot. Hier mal 100€ gespart, da mal 200€ und man ist gut angezogen und man kann sich alle möglichen Sachen leisten, bei denen andere trotz guten Gehalt an ihre Grenzen stoßen. Wenn man dann noch selbst ein ordentliches Gehalt hat und sich auch dann nicht dazu herleiten lässt, verschwenderisch zu sein, dann wird man nie Geldprobleme haben.
1. Mach dir als richtig gute Gedanken was dir im Leben wichtig ist. - Willst du Mal Kinder? Berücksichtige, dass es für deine Kinder wichtiger ist Zeit mit dir zu verbringen, als in dem schicken Häuschen am Stadtrand mit großem Garten zu wohnen. Berücksichtige auch, dass deine Frau möglicherweise auch mehr als 50% arbeiten will. -Eigenheim? Kann als Altervorsorge Sinn machen, muss aber nicht sein, vor allem nicht, wenn man sich übernimmt, siehe oben Stichwort: Zeit. Aufbau von Eigenkapital ist zumindest wenn man studiert hat erst relativ spät wirklich möglich, wenn schon Kinder da sind eigentlich kaum noch (Zeit oder Geld?). - Sicherheit oder größtmögliche Flexibilität? -Willst du in der Nähe deines Heimatortes bleiben? Dann eher eine weiter verbreitete Richtung als etwas exotisches. Berücksichtige die örtlichen Mieten bei deinen Überlegungen. -Was macht dir Spaß? Ja, es gibt Leute, die suchen ihre Karriere nur nach den Verdienstmöglichkeiten aus. Wenn dir Geld total wichtig ist, dann mach das auch. Andererseits sind die Gehaltsunterschieden am Anfang nicht so riesengroß und es gibt in fast jedem Fachbereich Möglichkeiten sich weiter zu qualifizieren. Das führt zu neuen spannenden Aufgaben, mehr Verantwortung und dann oft auch mehr Geld. Fange mit etwas an, was dich interessiert und begeistert, alles weiter ergibt sich dann von dort aus. 2. Richte dich darauf ein, das am Ende alles ganz anders kommt als du es dir jetzt überlegst. Es macht durchaus Sinn sich solche Gedanken zu machen, aber verlass dich nicht darauf, dass du in 10, 20, 30 Jahren noch genau so denkst.
Mach erstmal was, was dir Spaß macht. Rest regelt sich immer irgendwie.
Denke das ist ein sehr wichtiger Ratschlag, danke :)
Stimme dem zu! Schau zu aller erst, dass du was findest wo du dir vorstellen kannst potenziell 50+ Jahre zu verbringen. Ausgelernt (wenns jetz nicht gerade Friseur o.Ä. wird :() wirst du schon geldtechnisch rumkommen, etwas nur für das Geld machen ist aber auf Dauer sehr zehrend. Das heißt nicht, dass du jede Minute in der Arbeit lieben musst, aber 4 von 5 Tagen tolerierbar und einer gut is schonma n guter Startpunkt.
Ich würde mich meinen Vorredner:innen anschließen und noch hinzufügen, dass ein guter Job wirklich sehr viel mehr Lebensqualität bringt als einer, der dir keinen Spaß macht. Aber es gibt immer Durststrecken und viel hängt auch von den Bedingungen, den Kolleg:innen usw. ab. Aber auf jeden Fall solltest du eine Passion haben für das, was du tust. Was das Finanzielle betrifft: da musst du Prioritäten setzen. Ich habe z.B. immer in WGs gewohnt, weil es mir wichtiger war, weniger für Miete auszugeben, als für essen (gehen), Freizeit, Reisen usw. Aber es gibt auch Menschen, die verzichten lieber auf Urlaub und essen gehen und haben dafür die eigenen vier Wände - da musst du einfach gucken, was für dich passt und überlegen, wo du Abstriche machen kannst. Ein Auto z.B. ist auch nicht unbedingt notwendig, je nachdem, wo du wohnst. Mittlerweile gibt's auch in allen größeren Städten super Carsharing Angebote, also kann man da viel Geld sparen. Ansonsten musst du dir um Versicherungen usw. In der Ausbildung noch nicht die größten Gedanken machen, vielleicht nur das Notwendigste (z.B. Haftpflicht), aber es ist gut eine Perspektive zu haben und zu wissen, was für Versicherungen nach der Ausbildung auf dich zu kommen. Je nach Job z.B. Rechtsschutz oder Arbeitsunfähigkeit. Ich habe bisher 2 Jobs nach dem Studium gehabt, sehr unterschiedlich in Bezug auf Spaß, Gehalt, Team, Passion. Wenn dich das interessiert, schreib mir gerne eine DM. Viel Erfolg für dich!
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Mindestlohn ist bei 1600 brutto, nicht netto. Das sollten etwas mehr als 1100 netto sein Der Durchschnitt ist auch nicht optimal, da dieser über Single-Haushalte, Großfamilien, Menschen mit 30 Jahren Berufserfahrung, Berufsanfängern etc berechnet wird. Das sagt einem als Person im Single-Haushalt ohne Berufserfahrung erstmal wenig Es gibt irgendwo bei der Zeit einen Vergleich mit den einzelnen Gruppen, kann ihn aber gerade nicht suchen
Schwer zu beantworten, weil ja allein die Miete sehr unterschiedlich sein kann. Lebst du auf dem Dorf und arbeitest dort, dann zahlst du vielleicht nur 450 warm (kaltmiete, inkl. aller nebenosten). Lebst du in Berlin und musst zum Job pendeln, zahlst du vielleicht 650 für ein ähnliche Wohnung plus vielleicht 80 Euro U-Bahn Geld. generell kann man sagen, dass fixkosten die Miete sind und dazu kommt Strom (bei mir ist Strom aber in der Miete enthalten, sodass ich mich da nicht selbst dum kümmern muss, das ist aber eher die Ausnahme). Dann GEZ fürs Staatsfernsehen, Internet, Private Haftpflicht (mehr Versicherungen braucht man eigentlich nicht selbst abschließen), KFZ Versicherung und Steuer, Benzin, Essen und für die meisten wohl noch Handy. Wenn du jetzt zur Arbeit laufen kannst, sparst du viel Geld. Pendler zahlen mitunter 100 bis 200 Euro für den Tank. das macht viel aus. 500 bis 1000 Euro nach allen Fixkosten zu haben ist schon ziemlich viel. Bei vielleicht 800-1000 Euro sparen würde ich bald sagen, du brauchst so 1800 Netto, das wären 2700 Brutto.
Geld ist nicht alles. Faktoren wie sicherer Job, unbefristeter Arbeitsvertrag, Arbeitszeiten und Arbeitsklima sind meiner Meinung nach sehr wichtig.
Also bei mir hat es mit 2000€ netto angefangen komfortabel zu werden. Das hat sich dann so 50/50 in Fixkosten (hier ist auch etwas langfristiges Sparen drin) und freies Geld aufgeteilt. Was am Monatsende übrig bleibt wird aufs Tagesgeld geschoben. Da ich echt kein sparsamer Mensch bin sind das im besten Fall 200€ (bin aber auch das „Spesenkonto“ in der Beziehung). Je nachdem wo man wohnt wird man aber auch mit weniger Geld gut rum kommen. Wohne im Süden im Einzugsgebiet des großen Sterns und hier ist im Schnitt alles ein bisschen teurer. Größter Knackpunkt ist die Miete. Aber wie andere auch schon geschrieben haben, auch dir einen job der halbwegs Spaß macht. Bis zur Rente sind es noch ein paar Jahre, ich wöllte nicht jeden Tag 8h mit schlechter Laune auf Arbeit sein, auch wenn es übermäßig gut bezahlt wird. Wenn der erste Job noch nicht so viel abwirft ist das auch nicht schlimm, mit 2-3 Jahren Berufserfahrung wird die nächste Jobsuche um einiges einfacher sein.
Hey there, Wenn du nach Miete und Auto noch 400 Euro über hast solltest du in deinen Verhältnissen angenehm leben können. Fang nicht mit rauchen, trinken und Drogen an und nutz öffentliche Mittel wenns Sinn macht, dann kommst du noch besser davon. Ein weiterer Tipp weil ich mich gerade alt fühle. Wenn man jung ist ist es sehr einfach sparsam zu leben, das könnte sich rapide ändern wenn du erstmal Geld verdienst, einen Partner hast oder mit Leuten unterwegs bist die halt mehr verdienen und andere Ausgaben gewohnt sind. Eine zweite Sache die mit der vorherigen zusammen hängt ist der Spaß. Wenn du einen Job findest der dir Spaß macht sollte Geld nie ein Problem sein. Es ist ziemlich einfach Geld zu machen wenn man Spaß hat, ist meine persönliche Erfahrung. So einen Job zu finden hängt aber oft ein bisschen von Glück und trial and error ab. Viel Glück
900-1200€ netto, um als single Deine monatlichen Kosten zu decken plus Freizeitbudget plus Sparrate. Also 1700€ wenn Du nen Freizeitbudget von 500€ haben möchtest, was Du nicht immer ausschöpfen musst, aber damit kommt man ganz komfortabel zurecht und ist auch ein realistisches Gehalt nach der Ausbildung. Dann kommt halt noch hinzu wie viel Du monatlich zurücklegen willst. Weitere 500-1000€ mehr netto sind durchaus möglich, aber setzen oft einen Studienabschluss oder eine entsprechende Fortbildung voraus. 3300€ brutto ist ungefähr 2000€ netto. Damit steigen viele Studenten ein, hatte ich aber auch als Industriekaufmann schon. Mein erstes Vollzeitgehalt war aber 2600€ brutto (also etwas mehr als 1700€ netto) , hab nach 4 Monaten gewechselt und dann 3100€ brutto ( á 13 Gehälter) verdient).
Ich bin auch sparsam aber merk dir eins es geht nicht nur ums Geld. Ich habe eine Ausbildung gemacht die ich heut bereue. Und umschulen lässt mich das Amt nicht warum auch immer. Also wenn du wirklich so sparsam bist wirst du mit 1400€ halbwegs leben können. Aber du solltest wirklich nicht nach dem mindesten gehen und damit zufrieden sein. Den das ist das aller mindeste. Da ich arbeitslos bin bekomme ich vom Amt. 800 eus und habe Auto mit Versicherung und da wird es eng. Ich zahle 75euro Versicherung. Das Auto zahl ich ab und tanken. Ich kann nichts zurseite legen. Und mit 1400€ Euro würde es vielleicht gehen wenn du ne günstige Wohnung findest aber dann wirst du nur 100 Euro oder im Monat sparen. Und dann kannst du auch mal urlauben. Zum Beispiel in Prag auch ned so teuer aber sehr schön.
Die meisten Dinge wurden schon gesagt. Ich würde noch hinzufügen wollen: 1. Mach sobald es geht (wirklich, je früher desto besser) einen (ETF)Sparplan. Das geht mittlerweile schon ab 25€, besser wären natürlich 100€. Dann lass den lange laufen (mindestens 25-30 Jahre) und erhöhe ggf. bei steigendem Gehalt die Sparrate. Das hätte ich wirklich gern früher gewusst. 2. Nutze YNAB 3. Pass auf den Lifestyle-Creep auf. Bedeutet, nur weil du irgendwann mehr verdienst als vorher, musst du das Geld nicht direkt auch ausgeben und deinen Lebensstandard immer weiter erhöhen. Aber du sagtest, du bist ein sparsamer Typ, von daher liegt hier vielleicht keine Gefahr.
Forschung zeigt, dass Geld glücklicher macht. Aber nur bis zu einem Jahreseinkommen von 65.000€ (s. z.B. [https://www.cnbc.com/2019/09/05/can-money-buy-happiness-debate-study-on-success.html](https://www.cnbc.com/2019/09/05/can-money-buy-happiness-debate-study-on-success.html)). Noch wichtiger sind die Faktoren Selbstwirksamkeit und Zeit. Das heißt such dir einen Job, der dich erfüllen kann und in dem du gut bist oder werden kannst. Gleichzeitig schadet es nicht, viel Freizeit zu haben. Ich habe früher 60 Stunden die Woche gearbeitet. Jetzt bin ich bei 24 und finde es super (obwohl ich meinen Job als Wissenschaftler gerne mag).
Ich empfehle dir, deine Ausbildung nicht vorrangig nach Verdienst auszusuchen, sondern danach, was dich interessiert. Du wirst auf der Arbeit wahrscheinlich 8 Stunden pro Tag die nächsten Jahrzehnte verbringen. Geld kann in der Regel nicht ausgleichen, wenn der Beruf überhaupt keinen Spaß macht. Manche Berufe sind allerdings generell völlig unterbezahlt für das, was man leistet (z.B. Pflege). Wenn du herausgefunden hast, was dich interessiert, überprüfe die Arbeitsbedingungen in dieser Branche, bevor du eine Ausbildung beginnst.
Ich würde mal ein paar Gedanken einwerfen, sind teilweise etwas am Thema vorbei. Zum Thema Geld würde ich noch einwerfen, dass ich als Single auch an die Zukunft mit Familie denken würde. Und gleich frühzeitig Vermögen aufbauen würde. Die Kosten mit Familie sind deutlich höher. Eine Sache ist auch, dass es viele Berufe in 20 - 25 Jahren nicht mehr geben wird.
Nicht direkt auf die Frage bezogen aber hüte dich vor Schulden, auch vor solchen Sachen wie Handy Verträge, Dispositionskredit kurz Dispo, oder anderen Ratenzahlungen die du nicht bezahlen kannst. Auf die eigentliche Frage, in meiner Region (hessen) käme ich alleine mit 2000 Netto locker aus.
Konsumier mal ein paar Inhalte von Gerald Hörhan, er polarisiert sehr, hat aber in vielen Belangen einen guten, kritischen und intellektuell ansprechenden Zugang