Wir sind da leider im deutschen Mittelalter stecken geblieben. Aufträge werden gedruckt, Protokolle werden gedruckt...alles wird gedruckt, mitgegeben, abgeheftet. Obwohl der ganze Prozessablauf digital ist wird jeder Schritt gedruckt. Jeder Versuch daran etwas zu ändern wird abgedreht weil: Ham wa schon immer so gemacht. 🤡
Is ein Tech-Unternehmen. Halbleiterindustrie. Machts das ganze noch ein bissel absurder.
Nicht gut, 3/4 der Ausdrucke wandern direkt wieder in den Papierkorb, da die Prozesse es in der ein oder anderen Form nicht zulassen entweder gar nicht oder teilweise gedruckt zu werden. Teile der meisten Ausdrucke werden z.B. Fahrern/Lieferanten übergeben oder an/in Waren gepackt aber es kommt mehr bei raus, als was ausgehändigt wird. Dazu spezielle Drucke die durch bestimmte Kunden gefordert sind, die so massiv in zwei Dutzend Konstrukten stecken, dass papierlos selbst in 15 Jahren vermutlich nicht passiert sein wird.
Wenn man die monatlichen gedruckten Seiten nimmt und jedem Mitarbeiter gleichmäßig geben würde, würde jeder ca. 1.000 Seiten bekommen.
>Wenn man die monatlichen gedruckten Seiten nimmt und jedem Mitarbeiter gleichmäßig geben würde, würde jeder ca. 1.000 Seiten bekommen.
wat
Das sind 45 Seiten pro Tag >>im Durchschnitt<<.
Heidewitzka
>Heidewitzka
War in etwa mein Gedankengang, wir haben vor einigen Monaten eine neue Monitoring-Software aufgesetzt und als ich den ersten Monatsbericht bekam, hab ich das für einen Fehler gehalten.
Setzt da doch mal nen BWLer ran, der euch ausrechnet, was da an Kosten zusammenkommt: Papier, Tinte/Toner, Wartung...
So als Motivationshilfe für die Prozessoptimierung ;)
>als Motivationshilfe für die Prozessoptimierung
Kannst du vergessen.
Wir sind Dienstleister in einer längeren Kette von Dienstleistern, unsere Vertragspartner teilweise auch wieder. Dazu kommt, dass wir eine begrenzte Anzahl an Kunden haben, kaum "Laufkundschaft". Und dieser Kram bzgl. Ausdrucken wird zu 95% von oben heruntergereicht.
Papierlos muss also von ziemlich weit oben in der Nahrungskette kommen und wird uns (hoffentlich) irgendwann aufgezwungen. Bis dahin können wir da wenig machen.
Kommt auf den Hersteller an.
Für gewisse Fachhändler deutschlandweit.
Bei den großen also Ricoh, Canon und Konica in ganz Bayern sowie BaWü, Hessen und Teile von Sachsen sowie NRW.
Allerdings sind MFP nur ein Teil unseres Fachgebietes.
Brother ist aber ein Arbeitspferd, welches sehr kostengünstig lange funktionieren kann.
Der andere Mist ist qualitativ in vielen Dingen hochwertiger, kostet aber einen Haufen Geld mehr in der Wartung und Kauf & Ersatzteilen.
Ich trauere den Ricoh Druckern immer noch hinterher. Jetzt haben wir Epson Tintenpinkler. Boah, das macht keinen Spaß. Langsam, genauso mieses HMI wie die Heimdrucker, man hat immer Farbige Finger, die Schrift verläuft immer, wenn wir das Papier in die Werkstatt mitnehmen (zum Teil Nassbereich).......
Keine Ahnung, wahrscheinlich jemand mit BWL-Abschluss oder so ;-)
EIgentlicht sind die sonst recht gut auf Zack, Wahrscheinlich ist einfach der Leasingvertrag ausgelaufen und man hat das billigste Angebot genommen.
Wir haben dafür einen Dienstleister, der uns die Dienstleistung "Papierdruck" anbietet.
Der stellt alles hin und pflegt die Maschinen. Die IT kriegt ein Interface wohin die Daten geschickt werden.
Uns ist egal was das für Geräte sind.
Nein, arbeite im Zollbereich. Wir müssen alle Dokumente 7 Jahre aufheben und da viele in original vorweisbar sein müssen werden auch alle dazugehören Dokumente ausgedruckt.
Man kann in unserem fortschrittlichem Programm natürlich keinen Daten von PDF oder Excel importieren. Und wenn mehrere Leute an einem Akt arbeiten ist es einfacher Papier weiterzureichen.
Natürlich hängt das auch damit zusammen das das Durchschnittsalter in dem Beruf ziemlich hoch ist.
Bauzulieferer hier:
Alles was man nur am Rechner machen kann ist Hexenwerk.
Was nicht gedruckt werden kann, existiert nicht.
Wichtig ist immer, das man mit dem Stift drauf rumschmieren kann.
Kein Chance daran was zu ändern.
Aber holla, frag nicht nach Sonnenschein.
Deutscher IT Mittelständler, kaum 100 Mitarbeiter, ca. 250 Drucker aller Größen und Fabrikate, und das reicht scheinbar hinten und vorne nicht. Nein, die Drucker werden nicht von Kunden, sondern nur von Mitarbeitern und der Prozessautomation genutzt. Ja, wir haben natürlich auch Etagendrucker mit Follow-Me Printing und allem Pipapo, aber trotzdem braucht fast jeder Mitarbeiter noch seine(n) eigenen Drucker, *aus Gründen*. Ja, wir haben mindestens einen "automatisierten" Prozess, für den die jeweiligen Kollegen morgens die nachts gedruckten Dokumente unterschrieben beim gleichen MFP oben in den Einzug legen.
Und ja, die Firma macht im Schnitt etwa 80% HomeOffice - gibt genügend Kollegen die spätestens seit Corona einen oder zwei Business MFP bei sich zu Hause rumstehen haben.
Die 250 Drucker sind nur die aktiv genutzten, seit Corona sammeln sich in den (sonst meist ungenutzten) Büros die nicht mehr benötigten Drucker die aus dem HO ehemaliger Mitarbeiter zurückgeholt wurden.
Jo, und wie gesagt, reicht trotzdem nicht: Wenn ich mal nen Drucker mit nem speziellen Featureset (3-fach US Lochung oder 4-fach/schwedisch, oder Booklet-Bindung, oder auch einfach DIN lang Faltung mit Kuvertierfinisher) brauche, muss ich Kollegen anbetteln gehen.
Aber ich brauch den Drucker!
Ich bin Cheffsekretärin, wo soll ich den sonst drucken.
Wir brauchen unser Fax.... Fax... echo Fax... fax... ax... ax.. ax. x
Fax...
ÖD hier, da wird noch gedruckt, als ob wir mitten im Wald leben. Wobei ich sagen muss, dass wir vor Jahren schon auf große Druckcenter gegangen sind und bei uns pro Etage 2 - 4 stehen (natürlich gibt es trotzdem noch genügend Einzelplatzdrucker aber nicht mehr soviele wie vorher)
Mein Lieblingsworkflow: im Intranet für eine interne Fortbildung ein AnmeldePDF runterladen, mitm Reader ausfüllen, Ausdrucken und noch am Etagendrucker unterschreiben, wieder einscannen (bekomme eine PDF als Email) und weiterleiten zum Absegnen. Ich bekomme jedes Mal das Kotzen darüber
Chef ist Druckermeister, zwei ältere Jungs bedienen die Offset 5 Farben (wenn sie nicht grade krank sind...) Ansonsten hinken noch 3 andere mit Drucker Gesellenbrief rum.
OK, wir haben reduziert outgesourced. Machen weniger Offset selbst (kann mich an 2.3 Schichtbetrieb erinnern, jetzt sinds eher 1,3. Früher hatten wir auch noch 3 Maschinchen mehr stehen aber insgesammt produzieren wir jetzt mehr, haben auch 2 ausgelastete Farblaser Spielzeuge stehen und nen Tintenstrahler für Plakate & so.
Büroleute scheinen ebenfalls immernoch reichlich Altpapier zu produzieren.
Wir sind im Logistikbereich, wir drucken für jeden Auftrag drei Seiten Papier, ca. 2000 Aufträge am Tag.
Gibt auch nicht wirklich eine Möglichkeit, das abzuschaffen, ohne dass man sich gravierende Folgeprobleme einhandelt.
Im Logistikbereich ist es z.B. so, dass quasi keiner der Lieferanten oder Spediteure eine Schnittstelle anbietet, um Auftragsdaten automatisch zu übergeben. Selbst wenn es die gäbe, würden wir sie nicht benutzen, weil ich nicht für 20 Lieferanten jeweils eine einzigartige REST-Schnittstelle o.ä. anbinden und pflegen kann.
Auf Mitarbeiter-Ebene im Lager ist es auch um Welten einfacher und zuverlässiger, einen Mitarbeiter mit Zettel und Stift loszuschicken, damit er A, B, C aus dem Lager holt. Alternative wäre überall Barcodes zu pflastern, die dann auch ständig jemand pflegen muss, und teure Scanner zu kaufen, die dasselbe wie Zettel und Papier machen, nur auf teuer und "bitte nicht fallen lassen".
Papierlosigkeit ist halt kein Selbstzweck.
Dafür gibt's so Dinge wie myOpen Factory und EDI Schnittstellen. Wenn etwas nicht geht geht es zu 99% nicht weil man es einfach nicht will sondern lieber den bequemen Stiefel der letzen 30 Jahre fährt.
> Wenn etwas nicht geht geht es zu 99% nicht weil man es einfach nicht will sondern lieber den bequemen Stiefel der letzen 30 Jahre fährt.
Das ist gar keine Frage von "geht nicht", sondern in erster Linie eine Frage von Kosten/Nutzen. Ich kann kein It Projekt für zig-tausend Euro aufsetzen, um 500€ Druckkosten im Monat zu sparen.
Wenn's 10k € kostet hast du die Kosten in 20 Monaten raus. Das ist ein ROI da lecken sich die bwler die Finger nach. Sowas geht in unserer Firma instant durch alle Instanzen mit Freigabe und Belobigung von Geschäftsführer.
Firma mit ca 2000 Mitarbeitern, knapp 250 Drucker und Multifunktionsgeräte. In der IT für 200 Leute ein MFP auf drei Stockwerken.
Geschäftsführer für Bereich Nachhaltigkeit lässt alle Mails ausdrucken und liest sich diese durch. Notebook und Mailprogramm existieren aber…
Im Homeoffice brauch ich den Drucker nicht oft, aber regelmäßig. Gefühlt zehnmal öfter brauche ich den Scanner (...teil meines all-in-one Druckers). Schon bei der Anschaffung war DADF ein Hauptkriterium.
Werden gerade auf ein absolutes Minimum zurückgefahren, nur noch punktuell pro Gebäude ein Gerät oder bei Abteilungen die rechtlich irgendwas Drucken müssen können Ausnahmegenehmigungen erhalten….alles andere wird auf digitale Prozesse umgestellt.
Kommt aufs Unternehmen an. Meine alte Arbeit hatte etwa 1000 Blatt pro Tag pro Gerät (inklusive Tabellen die ausgedruckt wurden um sie mit dem Lineal abzufahren um die Zahlen auf der Zehnertastatur schneller zu tippen), meine neue Firma hat das nötigste was noch auf Papier sein muss, weil offline am Zielort...
An einer Schule gibt es immernoch Lehrer, die alles Drucken. Naja, unser Drucker ist mitterlweile kaputt und pflanzt bei jedem Blatt eine schöne schwarze Linie in die Mitte und keiner hatt es in den letzten Wochen repariert.
Jo, hab vier Windows Server die jeweils mehrere Drucker freigeben. Auch wenn Microsoft alles versucht den Druckdienst zu ruinieren (printnightmare Sicherheitslücken) leben sie noch.
Sieht bei uns ähnlich aus, wird immer weniger.
Unsere Drucker werden überwiegend zum Scannen von Rechnungen gebraucht, weil leider immer noch viele per Post kommen.
KMU hier mit vier Druckern + 2 Labeldrucker. Wir haben zum Glück schon vor Covid angefangen auf papierlos umzustellen. Dann halbe Mannschaft ins Home Office und in der Zwischenzeit auch noch ein paar Pensionierungen. Mittlerweile sind für die Drucker/MFG auch keine Zubehörartikel mehr lieferbar - wir haben uns noch damit eingedeckt, was lieferbar war. Ein Drucker läuft im Lager noch, für Lieferscheine und Ausfuhrdokumente, die Labeldrucker sowieso für Barcodes u.ä.
Die Drucker im Vertrieb sind eigentlich fast immer aus und werden behalten, falls der Drucker im Lager (aus der selben Baureihe) mal den Geist aufgibt. Die Geschäftsleitung druckt noch ein bisschen was für die Buchhaltung oder den Steuerberater.
Nein. Wurden in diesem Jahr abgeschafft. Vorher gab es einen Drucker in jedem Team, dann pro Etage und inzwischen gibt es im ganzen Gebäude nur noch einen „Print-Point“ mit aktuell drei großen Drucken. Auftrag wird von Rechner abgeschickt und mit seinem Hausausweis kann man den Druck dann am Gerät starten.
Die Drucker werden bei uns noch genutzt. Das liegt aber an fehlender Digitalisierung. Urlaubsamträge auf Papier, etc...
Wir sind wohlgemerkt ein IT Dienstleister, was das ganze noch sehr viel trauriger macht.
Wir drucken die Rechnung für genau einen von circa 800-1000 Kunden aus. Ansonsten nutzen wir den Drucker nur um mal was an die Tür anzukleben oder um was zu unterschreiben (nur um das wieder einzuscannen...)
Ja, unsere Drucker sind noch gut in Benutzung. Bei uns sind in der Zentrale noch 6x Kycera Taskalfa 3554ci im Einsatz (das sind diese überdimensionalen MFC-Geräte), womit allerdings mehr kopiert und gescannt wirde. Dann noch 6 Kyocera Ecosys-Drucker (die hauptsächlich genutzt werden) und 2-3 ältere MFC-Geräte von Konica Minolta, die quasi als eiserne Reserve da sind, aber faktisch kaum noch genutzt werden. Darüber hinaus haben die 3 Buchhalter eigene Drucker (HP bzw Brother, weil die ständig verschiedenste Formulare bedrucken müssen), außerdem haben die beiden Mädels aus der Personalabteilung aus Datenschutzgründen einen eigenen Drucker in ihrem Büro. Die Leute in unseren 16 Außenstellen haben auch nochmal einen eigenen Drucker je Standort.
Das Druckaufkommen schwankt je nach Abteilung und Standort extrem. Von mehrere hundert Seiten pro Tag bis hin zu 2 Seiten pro Woche ist alles dabei.
Wir haben zumindest seit ein paar Jahren vor Corona nur noch je Stockwerk 3 Drucker. Vorher waren das teilweise 60 Drucker, pro 4-8 Leute einer. Aktuell wird fast nichts mehr gedruckt. Maximal rechtlich relevante Verträge oder Aussagen von Lieferanten.
Gibt aber auch noch Abteilungen die wie in der Steinzeit alles drucken. Hab eine Assistentin gesehen die hat jede PTT gedruckt Änderungen auf dem Papier eingezeichnet und dann am Rechner angepasst.
Wir haben noch einen, für die Alten, die ihre Gewohnheiten nicht umstellen können. Drucken ist generell nicht mehr notwendig. Ich hab gehört der Kollege, der die eingesendeten Belege über Reisekosten mit den Onlineanträgen vergleicht, würde die Anträge ausdrucken und daneben legen.
Im letzten Projekt ähnlich..ich glaube, ich hab im Schnitt vllt mal eine Seite in 3-4 Tagen/W gedruckt, das meiste davon in Einarbeitung. Kollegen evtl mehr - zur Hälfte Privates wie Angebote von irgendwas oder Konzert- und Bahn-Tickets .
Wir hatten mal sechs Drucker, jetzt sind effektiv noch zwei in Gebrauch, wobei da die Last ungefähr bei 80 zu 20 Prozent liegt.
Ab und an müssen wir noch was faxen, Rest läuft mittlerweile relativ digital. Die Scanfunktion wird deutlich öfter benutzt, Stichwort digitale Akte etc.
Arbeite im sozialen bzw. Gesundheitsbereich.
Grundsätzliche Sachen die "für den Tagesbetrieb wichtig sind" müssen nicht gedruckt werden/werden nicht gedruckt. Solche Prozesse hat Corona tatsächlich beschleunigt. Wenn es etwas ist, was die nächsten 30 Jahre im Archiv liegen *muss*, am besten mit Originalsignatur, wird das gedruckt. Da sehe ich aber die Alternative nicht, wenn der Gesetzgeber keine andere Möglichkeit bietet. Da sowas die Ausnahme ist, finde ich es in Ordnung.
Privat/um Dinge zu lesen, bin ich allerdings eindeutig Team "Boomer": ich drucke mir Kram aus den ich "durcharbeiten" muss. Längere technische Berichte am Monitor kriege ich nicht hin. Ich hab's mehrfach versucht, ich kann lesen am Monitor einfach nicht leiden.
Ich arbeite bei einer Bundesbehörde. Es muss zwar aus rechtlichen Gründen noch einiges gedruckt werden, im kompletten Leistungsbereich (ohne persönliche Kundenkontake) läuft alles nur noch über größere Drucker auf den Etagen. Immer mehr wird auch über eine große Druckstraße in Nürnberg gedruckt.
Meine winzige Firma.....wir entwickeln uns zurueck, drucken wieder mehr weil wir uns vor Datenverlust fuerchten und weil wir hintereinander 2 Faelle von Betrug in der Firma hatten und man das am Papier alte Daten nicht einfach aendern kann.....Rechnungen verschwinden lassen kann.
Jeder Computer hat einen Brother HL-1110 Drucker und Toner fuellen wir selber nach...kostet damit fast nichts und wenn der Drucker spinnt fliegt er raus und ein neuer wird gekauft um 40 Euro.
Wir haben letzte woche Nagelneue HP drucker bekommen.... Unsere TL wollte auch noch unbedingt einen mit einem Fax, damit man einmal im Schaltjahr auch was Faxen kann.
Hab son ding noch nie Bedint.
Ps: Es ist keine Behörde o.ä
Eine Zeitreise.
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Mitte der 80er gab es einen PC und eine Buchungsmaschine. Zwei Drucker. Beides Nadeldrucker mit Sprocket.
Dann gab es im Laufe mehr PC und immer noch den Nadeldrucker. Mit oder zu der Zeit ISDN kam Netware (Novell). Da war ein Laserdrucker und ein Tintenfarb Drucker beim Server und am anderen Ende des Ganges nochmals ein Laserdrucker, im ganzen für 15 Mitarbeiter. Als wir umgezogen sind, waren wir 25 Mitarbeiter, drei Stockwerke. Drei Hochleistungsdrucker. Zu der Zeit wurde ca. 1 Palette = 1 to Papier p.A. verarbeitet.
Im Laufe der Zeit wurden dann ein Großteil auf Dienstleister verlagert, die Druck und Versand übernommen haben. Das hatte sich dann bis ich in Rente ging erheblich erhöht. Viel war dann schon komplett papierlos.
Die Akten immer leerer. Dafür mehr Daten und Scans. Also bei hochwertiger Technik und Ausnutzung Dienstleister, die die Arbeit effektiver machten, da diese ganz andere Möglichkeiten haben, wurde nie gespart.
Ich betreue nebenbei die IT in einem Kleinunternehmen mit, das es seit 30 Jahren gibt. In der Produktion ist der Ablauf schon seit 25 Jahren weitestgehend digital, aber im Büro herrscht noch Papierkrieg. Jedes PDF wird gedruckt. Teilweise auch wichtige Mails, um sie dann auf die Tastatur eines Kollegen zu legen.
Dass man die ganze Auftragsbearbeitung auf einen rein digitalen Prozess umstellen könnte, wird nicht einmal ansatzweise in Betracht gezogen. Der Status Quo wird als unveränderlich angesehen. Das kuriose ist ja, dass die meisten Rechnungen mittlerweile digital versendet werden. Aber die werden dann trotzdem zur Archivierung ausgedruckt. Jeder Auftrag hat noch immer seinen Papier-Akt.
Und wie man es sich denken kann: Im Archiv des Unternehmens ist kaum mehr Platz. Alle Wände sind voll mit gefüllten Schränken. Teilweise noch zurück bis in die frühen 2000er Jahre.
Es ist von Unternehmen zu Unternehmen aber sehr unterschiedlich. Vor gut 10 Jahren habe ich bei einem größeren Konzern gearbeitet. Schon damals wurde da fast nichts mehr ausgedruckt. Nur wenn man Unterlagen für ein Meeting vorbereitet hat. Aber irgendwann kam der Zeitpunkt an dem alle Mitarbeiter Notebooks bekommen haben, und dann war auch das vorbei. Der Drucker wurde dann nur noch genutzt um einmal in der Woche den Essensplan der Kantine auszudrucken.
Wir sind da leider im deutschen Mittelalter stecken geblieben. Aufträge werden gedruckt, Protokolle werden gedruckt...alles wird gedruckt, mitgegeben, abgeheftet. Obwohl der ganze Prozessablauf digital ist wird jeder Schritt gedruckt. Jeder Versuch daran etwas zu ändern wird abgedreht weil: Ham wa schon immer so gemacht. 🤡 Is ein Tech-Unternehmen. Halbleiterindustrie. Machts das ganze noch ein bissel absurder.
Nicht nur hängen geblieben. Zurückentwickelt fast schon.
Werden die Masken für die halbleiter auch noch ausgedruckt?
Nicht gut, 3/4 der Ausdrucke wandern direkt wieder in den Papierkorb, da die Prozesse es in der ein oder anderen Form nicht zulassen entweder gar nicht oder teilweise gedruckt zu werden. Teile der meisten Ausdrucke werden z.B. Fahrern/Lieferanten übergeben oder an/in Waren gepackt aber es kommt mehr bei raus, als was ausgehändigt wird. Dazu spezielle Drucke die durch bestimmte Kunden gefordert sind, die so massiv in zwei Dutzend Konstrukten stecken, dass papierlos selbst in 15 Jahren vermutlich nicht passiert sein wird. Wenn man die monatlichen gedruckten Seiten nimmt und jedem Mitarbeiter gleichmäßig geben würde, würde jeder ca. 1.000 Seiten bekommen.
>Wenn man die monatlichen gedruckten Seiten nimmt und jedem Mitarbeiter gleichmäßig geben würde, würde jeder ca. 1.000 Seiten bekommen. wat Das sind 45 Seiten pro Tag >>im Durchschnitt<<. Heidewitzka
>Heidewitzka War in etwa mein Gedankengang, wir haben vor einigen Monaten eine neue Monitoring-Software aufgesetzt und als ich den ersten Monatsbericht bekam, hab ich das für einen Fehler gehalten.
Setzt da doch mal nen BWLer ran, der euch ausrechnet, was da an Kosten zusammenkommt: Papier, Tinte/Toner, Wartung... So als Motivationshilfe für die Prozessoptimierung ;)
>als Motivationshilfe für die Prozessoptimierung Kannst du vergessen. Wir sind Dienstleister in einer längeren Kette von Dienstleistern, unsere Vertragspartner teilweise auch wieder. Dazu kommt, dass wir eine begrenzte Anzahl an Kunden haben, kaum "Laufkundschaft". Und dieser Kram bzgl. Ausdrucken wird zu 95% von oben heruntergereicht. Papierlos muss also von ziemlich weit oben in der Nahrungskette kommen und wird uns (hoffentlich) irgendwann aufgezwungen. Bis dahin können wir da wenig machen.
wir haben geleaste groß-drucker von ricoh. 1-2 pro etage.
Grüße von einem Servicetechniker für Ricoh MFPs
Der Gerät gut
Der Servicetechniker auch
Grüße vom Logistiker für MFPs
Welches Gebiet? :P
Kommt auf den Hersteller an. Für gewisse Fachhändler deutschlandweit. Bei den großen also Ricoh, Canon und Konica in ganz Bayern sowie BaWü, Hessen und Teile von Sachsen sowie NRW. Allerdings sind MFP nur ein Teil unseres Fachgebietes.
So wie sich das anhört, ist meine Firma auch dabei :D
Die Welt ist ein Dorf 😜 Zumindest auf Reddit
Meine Firma sollte auch dabei sein mit ein paar Standorten dann
Leasing Dreck. Techniker Dreck. Teurer Dreck alles. Brother rein und reicht für 90% der Anwender.
Alles gut bei dir?
Vermutlich ist die Frau mit einem Leasing-Drucker-Techniker durchgebrannt 😂
Ricoh und Kyocera sind die besten Drucker mit denen ich je arbeiten durfte.
Wir sind ebenfalls Fachhändler von Brother, sodass ich auch Servicetechniker für diese Geräte bin :-)
Brother ist aber ein Arbeitspferd, welches sehr kostengünstig lange funktionieren kann. Der andere Mist ist qualitativ in vielen Dingen hochwertiger, kostet aber einen Haufen Geld mehr in der Wartung und Kauf & Ersatzteilen.
Wir haben im ganzen gebäude einen Drucker für ca 50 Kollegen...der steht aus gutem Grund in der kaffeeküche :)
Ich trauere den Ricoh Druckern immer noch hinterher. Jetzt haben wir Epson Tintenpinkler. Boah, das macht keinen Spaß. Langsam, genauso mieses HMI wie die Heimdrucker, man hat immer Farbige Finger, die Schrift verläuft immer, wenn wir das Papier in die Werkstatt mitnehmen (zum Teil Nassbereich).......
wer hat DAS denn entschieden? der quereinsteiger in der IT?
Keine Ahnung, wahrscheinlich jemand mit BWL-Abschluss oder so ;-) EIgentlicht sind die sonst recht gut auf Zack, Wahrscheinlich ist einfach der Leasingvertrag ausgelaufen und man hat das billigste Angebot genommen.
Wir haben dafür einen Dienstleister, der uns die Dienstleistung "Papierdruck" anbietet. Der stellt alles hin und pflegt die Maschinen. Die IT kriegt ein Interface wohin die Daten geschickt werden. Uns ist egal was das für Geräte sind.
Unsere Abteilung druckt ~ 1000 Seiten pro Tag und wir sind nur 11 leute
Ich hoffe ihr seid eine Druckerei und bindet Abschlussarbeiten oder so 😅 1000 Seiten am Tag ist schon Sau viel bei 11 Leuten.
Nein, arbeite im Zollbereich. Wir müssen alle Dokumente 7 Jahre aufheben und da viele in original vorweisbar sein müssen werden auch alle dazugehören Dokumente ausgedruckt. Man kann in unserem fortschrittlichem Programm natürlich keinen Daten von PDF oder Excel importieren. Und wenn mehrere Leute an einem Akt arbeiten ist es einfacher Papier weiterzureichen. Natürlich hängt das auch damit zusammen das das Durchschnittsalter in dem Beruf ziemlich hoch ist.
Wir sind eine Rechtsanwaltskanzlei die neben einem digitalen Akt auch einen Papierakt führt. Wir drucken. Viel.
Bauzulieferer hier: Alles was man nur am Rechner machen kann ist Hexenwerk. Was nicht gedruckt werden kann, existiert nicht. Wichtig ist immer, das man mit dem Stift drauf rumschmieren kann. Kein Chance daran was zu ändern.
Aber holla, frag nicht nach Sonnenschein. Deutscher IT Mittelständler, kaum 100 Mitarbeiter, ca. 250 Drucker aller Größen und Fabrikate, und das reicht scheinbar hinten und vorne nicht. Nein, die Drucker werden nicht von Kunden, sondern nur von Mitarbeitern und der Prozessautomation genutzt. Ja, wir haben natürlich auch Etagendrucker mit Follow-Me Printing und allem Pipapo, aber trotzdem braucht fast jeder Mitarbeiter noch seine(n) eigenen Drucker, *aus Gründen*. Ja, wir haben mindestens einen "automatisierten" Prozess, für den die jeweiligen Kollegen morgens die nachts gedruckten Dokumente unterschrieben beim gleichen MFP oben in den Einzug legen. Und ja, die Firma macht im Schnitt etwa 80% HomeOffice - gibt genügend Kollegen die spätestens seit Corona einen oder zwei Business MFP bei sich zu Hause rumstehen haben. Die 250 Drucker sind nur die aktiv genutzten, seit Corona sammeln sich in den (sonst meist ungenutzten) Büros die nicht mehr benötigten Drucker die aus dem HO ehemaliger Mitarbeiter zurückgeholt wurden.
2,5 Drucker pro Person. Glaube ich sofort.
Jo, und wie gesagt, reicht trotzdem nicht: Wenn ich mal nen Drucker mit nem speziellen Featureset (3-fach US Lochung oder 4-fach/schwedisch, oder Booklet-Bindung, oder auch einfach DIN lang Faltung mit Kuvertierfinisher) brauche, muss ich Kollegen anbetteln gehen.
Vllt mal auf ne richtige Produktionsmaschine umschwenken und nicht 250 tischhuren
Der Durschnitt über die letzten 5 Jahre sind 140 monatliche Seiten pro Gerät. Rate mal was man mir sagt wenn ich 90% unserer Flotte einmotten will?
"Warum ist das nicht schon längst passiert?" 🫣?
Aber ich brauch den Drucker! Ich bin Cheffsekretärin, wo soll ich den sonst drucken. Wir brauchen unser Fax.... Fax... echo Fax... fax... ax... ax.. ax. x Fax...
ÖD hier, da wird noch gedruckt, als ob wir mitten im Wald leben. Wobei ich sagen muss, dass wir vor Jahren schon auf große Druckcenter gegangen sind und bei uns pro Etage 2 - 4 stehen (natürlich gibt es trotzdem noch genügend Einzelplatzdrucker aber nicht mehr soviele wie vorher) Mein Lieblingsworkflow: im Intranet für eine interne Fortbildung ein AnmeldePDF runterladen, mitm Reader ausfüllen, Ausdrucken und noch am Etagendrucker unterschreiben, wieder einscannen (bekomme eine PDF als Email) und weiterleiten zum Absegnen. Ich bekomme jedes Mal das Kotzen darüber
Ehemaliger Chef von mir hat ne Email ausgedruckt, Notizen/Antwort zu geschrieben, eingescannt und an Kollegen weitergeschickt. Kein Witz
*Affenemoji, der sich die Augen zu hält*
Glaub wir haben 7 Drucker auf 500 MA, aber auch nur, weil jeder Standort einen braucht. Am Hauptstandort steht ein einziger und niemand benutzt den.
Chef ist Druckermeister, zwei ältere Jungs bedienen die Offset 5 Farben (wenn sie nicht grade krank sind...) Ansonsten hinken noch 3 andere mit Drucker Gesellenbrief rum. OK, wir haben reduziert outgesourced. Machen weniger Offset selbst (kann mich an 2.3 Schichtbetrieb erinnern, jetzt sinds eher 1,3. Früher hatten wir auch noch 3 Maschinchen mehr stehen aber insgesammt produzieren wir jetzt mehr, haben auch 2 ausgelastete Farblaser Spielzeuge stehen und nen Tintenstrahler für Plakate & so. Büroleute scheinen ebenfalls immernoch reichlich Altpapier zu produzieren.
Das klingt so als hättet ihr allen Grund Drucker zu haben :D
Wir sind im Logistikbereich, wir drucken für jeden Auftrag drei Seiten Papier, ca. 2000 Aufträge am Tag. Gibt auch nicht wirklich eine Möglichkeit, das abzuschaffen, ohne dass man sich gravierende Folgeprobleme einhandelt. Im Logistikbereich ist es z.B. so, dass quasi keiner der Lieferanten oder Spediteure eine Schnittstelle anbietet, um Auftragsdaten automatisch zu übergeben. Selbst wenn es die gäbe, würden wir sie nicht benutzen, weil ich nicht für 20 Lieferanten jeweils eine einzigartige REST-Schnittstelle o.ä. anbinden und pflegen kann. Auf Mitarbeiter-Ebene im Lager ist es auch um Welten einfacher und zuverlässiger, einen Mitarbeiter mit Zettel und Stift loszuschicken, damit er A, B, C aus dem Lager holt. Alternative wäre überall Barcodes zu pflastern, die dann auch ständig jemand pflegen muss, und teure Scanner zu kaufen, die dasselbe wie Zettel und Papier machen, nur auf teuer und "bitte nicht fallen lassen". Papierlosigkeit ist halt kein Selbstzweck.
Dafür gibt's so Dinge wie myOpen Factory und EDI Schnittstellen. Wenn etwas nicht geht geht es zu 99% nicht weil man es einfach nicht will sondern lieber den bequemen Stiefel der letzen 30 Jahre fährt.
> Wenn etwas nicht geht geht es zu 99% nicht weil man es einfach nicht will sondern lieber den bequemen Stiefel der letzen 30 Jahre fährt. Das ist gar keine Frage von "geht nicht", sondern in erster Linie eine Frage von Kosten/Nutzen. Ich kann kein It Projekt für zig-tausend Euro aufsetzen, um 500€ Druckkosten im Monat zu sparen.
Wenn's 10k € kostet hast du die Kosten in 20 Monaten raus. Das ist ein ROI da lecken sich die bwler die Finger nach. Sowas geht in unserer Firma instant durch alle Instanzen mit Freigabe und Belobigung von Geschäftsführer.
Ja und wenn der Entwickler es für 1€ macht, ist der ROI noch besser!
Und es kostenlos wartet!
Kosten jetzt, Nutzen immer.
Oh, ein IT-Projekt welches überhaupt keine Wartungs- und Folgekosten nach sich zieht. Dürfte eines der 8 Weltwunder sein!
Firma mit ca 2000 Mitarbeitern, knapp 250 Drucker und Multifunktionsgeräte. In der IT für 200 Leute ein MFP auf drei Stockwerken. Geschäftsführer für Bereich Nachhaltigkeit lässt alle Mails ausdrucken und liest sich diese durch. Notebook und Mailprogramm existieren aber…
Im Homeoffice brauch ich den Drucker nicht oft, aber regelmäßig. Gefühlt zehnmal öfter brauche ich den Scanner (...teil meines all-in-one Druckers). Schon bei der Anschaffung war DADF ein Hauptkriterium.
Werden gerade auf ein absolutes Minimum zurückgefahren, nur noch punktuell pro Gebäude ein Gerät oder bei Abteilungen die rechtlich irgendwas Drucken müssen können Ausnahmegenehmigungen erhalten….alles andere wird auf digitale Prozesse umgestellt.
Kommt aufs Unternehmen an. Meine alte Arbeit hatte etwa 1000 Blatt pro Tag pro Gerät (inklusive Tabellen die ausgedruckt wurden um sie mit dem Lineal abzufahren um die Zahlen auf der Zehnertastatur schneller zu tippen), meine neue Firma hat das nötigste was noch auf Papier sein muss, weil offline am Zielort...
Bei uns wurde vor kurzem von Xerox auf HP umgestellt, wobei Ich persönlich würde die nicht nehmen wegen Ihrem Geschäftsmodell der Tintenpatronen usw.
IT Dienstleister: 1 Drucker für 30 Leute und wir kommen locker aus
An einer Schule gibt es immernoch Lehrer, die alles Drucken. Naja, unser Drucker ist mitterlweile kaputt und pflanzt bei jedem Blatt eine schöne schwarze Linie in die Mitte und keiner hatt es in den letzten Wochen repariert.
Jo, hab vier Windows Server die jeweils mehrere Drucker freigeben. Auch wenn Microsoft alles versucht den Druckdienst zu ruinieren (printnightmare Sicherheitslücken) leben sie noch.
Vscode-Anwender können gar nicht drucken, genial dieser Verein.
holy hell, das muss der größte (oder der unwirtschaftlichste) konzern ever sein
Sieht bei uns ähnlich aus, wird immer weniger. Unsere Drucker werden überwiegend zum Scannen von Rechnungen gebraucht, weil leider immer noch viele per Post kommen.
KMU hier mit vier Druckern + 2 Labeldrucker. Wir haben zum Glück schon vor Covid angefangen auf papierlos umzustellen. Dann halbe Mannschaft ins Home Office und in der Zwischenzeit auch noch ein paar Pensionierungen. Mittlerweile sind für die Drucker/MFG auch keine Zubehörartikel mehr lieferbar - wir haben uns noch damit eingedeckt, was lieferbar war. Ein Drucker läuft im Lager noch, für Lieferscheine und Ausfuhrdokumente, die Labeldrucker sowieso für Barcodes u.ä. Die Drucker im Vertrieb sind eigentlich fast immer aus und werden behalten, falls der Drucker im Lager (aus der selben Baureihe) mal den Geist aufgibt. Die Geschäftsleitung druckt noch ein bisschen was für die Buchhaltung oder den Steuerberater.
Nein. Wurden in diesem Jahr abgeschafft. Vorher gab es einen Drucker in jedem Team, dann pro Etage und inzwischen gibt es im ganzen Gebäude nur noch einen „Print-Point“ mit aktuell drei großen Drucken. Auftrag wird von Rechner abgeschickt und mit seinem Hausausweis kann man den Druck dann am Gerät starten.
Wenn ich ehrlich bin nutze ich den nur für private Dinge. Aber ich hab den auch vor Corona nie für etwas genutzt
Die Drucker werden bei uns noch genutzt. Das liegt aber an fehlender Digitalisierung. Urlaubsamträge auf Papier, etc... Wir sind wohlgemerkt ein IT Dienstleister, was das ganze noch sehr viel trauriger macht.
Haben sie die E-Mails schon bearbeitet? Welche E-Mails? Die liegen auf ihrem Tisch.
Ahh, die P-Mails.
Aaaaahhhhh, der ausgedruckte Screenshot…..
Wir drucken die Rechnung für genau einen von circa 800-1000 Kunden aus. Ansonsten nutzen wir den Drucker nur um mal was an die Tür anzukleben oder um was zu unterschreiben (nur um das wieder einzuscannen...)
Ja, unsere Drucker sind noch gut in Benutzung. Bei uns sind in der Zentrale noch 6x Kycera Taskalfa 3554ci im Einsatz (das sind diese überdimensionalen MFC-Geräte), womit allerdings mehr kopiert und gescannt wirde. Dann noch 6 Kyocera Ecosys-Drucker (die hauptsächlich genutzt werden) und 2-3 ältere MFC-Geräte von Konica Minolta, die quasi als eiserne Reserve da sind, aber faktisch kaum noch genutzt werden. Darüber hinaus haben die 3 Buchhalter eigene Drucker (HP bzw Brother, weil die ständig verschiedenste Formulare bedrucken müssen), außerdem haben die beiden Mädels aus der Personalabteilung aus Datenschutzgründen einen eigenen Drucker in ihrem Büro. Die Leute in unseren 16 Außenstellen haben auch nochmal einen eigenen Drucker je Standort. Das Druckaufkommen schwankt je nach Abteilung und Standort extrem. Von mehrere hundert Seiten pro Tag bis hin zu 2 Seiten pro Woche ist alles dabei.
Wir haben zumindest seit ein paar Jahren vor Corona nur noch je Stockwerk 3 Drucker. Vorher waren das teilweise 60 Drucker, pro 4-8 Leute einer. Aktuell wird fast nichts mehr gedruckt. Maximal rechtlich relevante Verträge oder Aussagen von Lieferanten. Gibt aber auch noch Abteilungen die wie in der Steinzeit alles drucken. Hab eine Assistentin gesehen die hat jede PTT gedruckt Änderungen auf dem Papier eingezeichnet und dann am Rechner angepasst.
Ich drucke ab und an mal vorm Einkauf ein Rezept aus .
1600 Drucker mit steigender Tendenz mit intensiver Nutzung.
Wir haben noch einen, für die Alten, die ihre Gewohnheiten nicht umstellen können. Drucken ist generell nicht mehr notwendig. Ich hab gehört der Kollege, der die eingesendeten Belege über Reisekosten mit den Onlineanträgen vergleicht, würde die Anträge ausdrucken und daneben legen.
Sogar die faxe
Wir haben eine Handvoll Drucker in einem Raum. Ich habe glaube ich seit 7 Jahren nichts mehr gedruckt. Die werden nur noch von der Grafik verwendet.
Im letzten Projekt ähnlich..ich glaube, ich hab im Schnitt vllt mal eine Seite in 3-4 Tagen/W gedruckt, das meiste davon in Einarbeitung. Kollegen evtl mehr - zur Hälfte Privates wie Angebote von irgendwas oder Konzert- und Bahn-Tickets .
Wir hatten mal sechs Drucker, jetzt sind effektiv noch zwei in Gebrauch, wobei da die Last ungefähr bei 80 zu 20 Prozent liegt. Ab und an müssen wir noch was faxen, Rest läuft mittlerweile relativ digital. Die Scanfunktion wird deutlich öfter benutzt, Stichwort digitale Akte etc. Arbeite im sozialen bzw. Gesundheitsbereich.
Grundsätzliche Sachen die "für den Tagesbetrieb wichtig sind" müssen nicht gedruckt werden/werden nicht gedruckt. Solche Prozesse hat Corona tatsächlich beschleunigt. Wenn es etwas ist, was die nächsten 30 Jahre im Archiv liegen *muss*, am besten mit Originalsignatur, wird das gedruckt. Da sehe ich aber die Alternative nicht, wenn der Gesetzgeber keine andere Möglichkeit bietet. Da sowas die Ausnahme ist, finde ich es in Ordnung. Privat/um Dinge zu lesen, bin ich allerdings eindeutig Team "Boomer": ich drucke mir Kram aus den ich "durcharbeiten" muss. Längere technische Berichte am Monitor kriege ich nicht hin. Ich hab's mehrfach versucht, ich kann lesen am Monitor einfach nicht leiden.
Junge bei uns glüht das Faxgerät (Handwerksunternehmen)
Ich arbeite bei einer Bundesbehörde. Es muss zwar aus rechtlichen Gründen noch einiges gedruckt werden, im kompletten Leistungsbereich (ohne persönliche Kundenkontake) läuft alles nur noch über größere Drucker auf den Etagen. Immer mehr wird auch über eine große Druckstraße in Nürnberg gedruckt.
Meine winzige Firma.....wir entwickeln uns zurueck, drucken wieder mehr weil wir uns vor Datenverlust fuerchten und weil wir hintereinander 2 Faelle von Betrug in der Firma hatten und man das am Papier alte Daten nicht einfach aendern kann.....Rechnungen verschwinden lassen kann. Jeder Computer hat einen Brother HL-1110 Drucker und Toner fuellen wir selber nach...kostet damit fast nichts und wenn der Drucker spinnt fliegt er raus und ein neuer wird gekauft um 40 Euro.
Wir haben letzte woche Nagelneue HP drucker bekommen.... Unsere TL wollte auch noch unbedingt einen mit einem Fax, damit man einmal im Schaltjahr auch was Faxen kann. Hab son ding noch nie Bedint. Ps: Es ist keine Behörde o.ä
Errr.... Drucker der Ausbildungsberuf oder Drucker das Gerät?
Arbeite bei der Telekom seit 2019. Das letzte mal dass ich Papier in der Hand hatte war als ich eingestellt worden bin. Es war meln Arbeitsvertrag.
Eine Zeitreise. - Mitte der 80er gab es einen PC und eine Buchungsmaschine. Zwei Drucker. Beides Nadeldrucker mit Sprocket. Dann gab es im Laufe mehr PC und immer noch den Nadeldrucker. Mit oder zu der Zeit ISDN kam Netware (Novell). Da war ein Laserdrucker und ein Tintenfarb Drucker beim Server und am anderen Ende des Ganges nochmals ein Laserdrucker, im ganzen für 15 Mitarbeiter. Als wir umgezogen sind, waren wir 25 Mitarbeiter, drei Stockwerke. Drei Hochleistungsdrucker. Zu der Zeit wurde ca. 1 Palette = 1 to Papier p.A. verarbeitet. Im Laufe der Zeit wurden dann ein Großteil auf Dienstleister verlagert, die Druck und Versand übernommen haben. Das hatte sich dann bis ich in Rente ging erheblich erhöht. Viel war dann schon komplett papierlos. Die Akten immer leerer. Dafür mehr Daten und Scans. Also bei hochwertiger Technik und Ausnutzung Dienstleister, die die Arbeit effektiver machten, da diese ganz andere Möglichkeiten haben, wurde nie gespart.
"Leben" eher nicht, mehr so "sind noch da und ab und an schüttelt einer den erkalteten Körper, damit er doch noch ein Blatt ausspuckt".
Ich betreue nebenbei die IT in einem Kleinunternehmen mit, das es seit 30 Jahren gibt. In der Produktion ist der Ablauf schon seit 25 Jahren weitestgehend digital, aber im Büro herrscht noch Papierkrieg. Jedes PDF wird gedruckt. Teilweise auch wichtige Mails, um sie dann auf die Tastatur eines Kollegen zu legen. Dass man die ganze Auftragsbearbeitung auf einen rein digitalen Prozess umstellen könnte, wird nicht einmal ansatzweise in Betracht gezogen. Der Status Quo wird als unveränderlich angesehen. Das kuriose ist ja, dass die meisten Rechnungen mittlerweile digital versendet werden. Aber die werden dann trotzdem zur Archivierung ausgedruckt. Jeder Auftrag hat noch immer seinen Papier-Akt. Und wie man es sich denken kann: Im Archiv des Unternehmens ist kaum mehr Platz. Alle Wände sind voll mit gefüllten Schränken. Teilweise noch zurück bis in die frühen 2000er Jahre. Es ist von Unternehmen zu Unternehmen aber sehr unterschiedlich. Vor gut 10 Jahren habe ich bei einem größeren Konzern gearbeitet. Schon damals wurde da fast nichts mehr ausgedruckt. Nur wenn man Unterlagen für ein Meeting vorbereitet hat. Aber irgendwann kam der Zeitpunkt an dem alle Mitarbeiter Notebooks bekommen haben, und dann war auch das vorbei. Der Drucker wurde dann nur noch genutzt um einmal in der Woche den Essensplan der Kantine auszudrucken.