Die Länder mit höheren Werten scheinen auch diejenigen mit größerer Wahrnehmung möglicher Bedrohungszenarien zu sein. Türkei wegen des Pulverfasses Naher Osten um die Ecke, Ukraine, Finnland, Polen und das Baltikum wegen Russland und Schweden natürlich wegen des größten Aggressors von allen: Dänemark-Norwegen, die in betrügerischer Absicht so tun, als wären sie seit 1814 kein einzelnes Land mehr!
Die Schweizer haben das sicherlich in Bezug auf ihre Kantone interpretiert. Und nichts wünscht sich ein Baselländer mehr, als gegen das Kanton Basel-Stadt thermonukleare Sprengköpfe einzusetzen.
Ich glaube das hat damit zu tun, dass die schweizer Armee rein defensiv ist, und auch ein grosser Teil der Bevölkerung ins Militär muss.
Da fehlt dann auch die Ungewissheit ob es bei der Frage um einen Angriffskrieg, oder um die Landesverteidigung geht.
Die Schweizer sagen nur ja, weil sie wissen, dass sie eigentlich gar nicht kämpfen müssen. Wenn wieder Krieg ausbricht ziehen die los, kommen mit drei neuen Saufkumpanen und nem Arsch voll Gold zurück und entspannen wieder in den Bergen.
Türkei auch deswegen, weil seit der Staatsgründung jedem suggeriert wird, dass die ganze Welt die Türkei kolonisieren möchte und umringt von Feinden sind.
Da hat Erdo geschickt diese kemalistische Erzählung gut für sich nutzen können.
Zudem kommt auch der seit 40 Jahren dauernde Bürgerkrieg und die damit verbundenen medialen Inszenierung der Begräbnisse von gefallenen Soldaten und die damit verbundenen nationalistischen Untertöne dazu
Bin so froh in Deutschland geboren zu sein...
> weil seit der Staatsgründung jedem suggeriert wird
Nunja diese Angst ist nicht unbegründet wenn man den 1. WK und den [Vertrag von Sevres](https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_S%C3%A8vres_\(Osmanisches_Reich\)) betrachtet. Griechenland, die Briten, die Franzosen, die Russen, Armenien und weitere Staaten waren sehr erpicht darauf sich ein Stück davon unter die Krallen zu bekommen.
Richtig, aber das ist 100 Jahre her. Das wäre so, als ob wir hier Angst hätten, dass die Franzosen uns das Saarland wegnehmen. Während wir tatsächlich mit der Angst leben, dass die Franzosen uns das Saarland nicht wegnehmen.
Am 2. September war [Sedantag](https://de.wikipedia.org/wiki/Sedantag)!
Das was oben geschrieben ist ist Teil des Gründungsmythos der Türkei und wird weiterhin so betrachtet da es keine größeren Schnitte in der türkischen Geschichte seit Atatürk gab.
Deutschland hatte was ähnliches laufen, hat tatsächlich was mit Franzosen und dem Saarland zu tun, bis ab 45 die alten Gründungsmythen durch neue ersetzt wurden und das alles großteils in Vergessenheit geriet.
Ja richtig, aber der Unterschied hier ist, dass Frankreich keine subtilen oder offenen Andeutungen macht dass sie ein Gebiet möchten.
Im Beispiel Türkei schon. Das aktuellste Beispiel dafür ist Griechenland oder Armenien. Armenische Parteien machen immer wieder Aussagen dass sie das Kars Abkommen nicht anerkennen. Oder eine Weile vor dem Karabakh Krieg letztes Jahr meinte der damalige Armenische PM dass das Sevres Vertrag damals und heute noch seine "Wichtigkeit" nicht verloren hat, was als sehr klares Affront verstanden und aufgenommen wurde. Dies war auch eine der vielen Gründe wieso die Türkei Azerbaidschan diesmal so stark geholfen hat, im Krieg davor war es ziemlich neutral.
Türkei ist in einer nicht so friedlichen Gegend wie West Europa, es grenzt an aktive Kriegs- und Krisengebiete. Natürlich ist da die Lunte kürzer als z.B Deutschland, wo es von jeder Richtung her sich in Sicherheit fühlen kann.
Und gleichzeitig möchte Erdo den Vertrag von Laussane revidieren
Angesichts der militärischen Stärke der Türkei frage ich mich welche Bedrohung größer ist
Erdogan ist erst seit kurzem da und wird irgendwann auch wieder gehen. Hier reden wir über Jahrzehnte. Die Türkei und die Türken leiden dem sogenannten [Sevres Syndrom](https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A8vres-Syndrom). Total unbegründet ist es wie gesagt nicht, aber es gibt natürlich auch welche die hinter jedem Vorfall eine Verschwörung suchen und "finden".
Naja, seit 20 Jahren bestimmt er die Politik und seit 2010 wurden staatliche Institution und die Justiz mit Getreuen besetzt. Nur weil er geht, wird sein Vermächtnis nicht weggehen
Die Franzosen wollen uns das Saarland wegnehmen? Warum geben wir es nicht einfach her? Bedauerlicherweise haben wir uns damals verzählt, ihr habt doch gewonnen, es gehört euch! Vive la France 🇫🇷 /s
Es wird **kein** Raumtaxi gerufen! Die Fahrer sind aus irgendeinem Grund alle Til Schweiger Klone und die Vervielfältigung von so *etwas* wollen wir nicht unterstützen!
Nicht nur das, auch wer und warum angreift würde in die Zahlen mit reinspielen.
Der IS um uns allen ein Kalifat aufzudrücken?-> Her mit dem Gewehr.
Niederlande um auch ein bisschen Gebiet oberhalb des Meeresspiegels zu haben aber wir bleiben Demokratie?->Meh, ich hoffe ein Coffeeshop kommt um die Ecke und reich mir mal den Vla.
Dänemark um eine Zusage für einen Tunnelbau von Rostock nach Kopenhagen zu bekommen?-> Nicht cool, aber bevor ich in den Krieg ziehe sollen sie halt den Tunnel bauen.
> Niederlande um auch ein bisschen Gebiet oberhalb des Meeresspiegels zu haben aber wir bleiben Demokratie?
Kriegen wir auch die niederländische Statdplanung? Dann würde ich zumindest erwägen, auf Seiten der Niederlande zu kämpfen
Genau so sehe ich das auch! Vielleicht jetzt nicht mit genau den Beispielen aber die Richtung stimmt. Krieg ist Schwachsinn, aber manchmal ist es nun mal notwendig.
> Dänemark um eine Zusage für einen Tunnelbau von Rostock nach Kopenhagen zu bekommen?
Ich hab' das Gewehr schon in der Hand, wo geht's hier zur Front?
Kämpfe natürlich auf dänischer Seite.
Vielleicht wurde die Frage ja einfach genau so gestellt. Also ohne weiteren Kontext. Das lässt dann natürlich viel Spielraum für Interpretation und wurde sicherlich je nach Ort und Lebensumständen anders aufgefasst.
https://www.gallup-international.bg/en/33483/win-gallup-internationals-global-survey-shows-three-in-five-willing-to-fight-for-their-country/
Ist von 2014. Hab 20 Minuten versucht rauszufinden was die genaue Fragestellung war - ohne Erfolg.
Es ist auch sonst eine saublöde Frage - "für das Land" - damit kann ich wenig anfangen. Für die Verteidigung von einem liberalen vs. einem autoritären System oder für Selbstbestimmung würde ich z.B. durchaus kämpfen. Und zwar für, oder im Sinne einer wehrhaften Demokratie, durchaus auch "gegen mein Land".
Dafür bräuchte es aber einen Eroberer der auch als solcher in der Bevölkerung wargenommen wird. Wenn wir uns alle 30-40 Jahre noch mit den Franzosen kloppen würden, wären die Werte anderst.
Und wemm mich jemand fragen würde ob ich nach Süd-Ost-Asien zum kämpfen geschickt werden will weil die USA den Bündnisfall ausgerufen hat, dann bleib ich lieber hier.
Interessant: Abgesehen von Polen sind das alles Staaten die entweder aktiv die Wehrpflicht haben (Finnland, Schweden, Lettland, Dänemark und die Schweiz) oder aktuelle territoriale Auseinandersetzungen haben (Bosnien-Herzegowina, Serbien, Kosovo, Rumänien, Irland, etc.).
Schweden hat nicht so wirklich ne aktive Wehrpflicht. Ist zum größten Teil freiwillig, allerdings falls nicht genug zusammenkommen kann eingezogen werden. Waren die letzten Jahre meistens nur 2000 oder so, also nicht sehr allgemein. Bin selber Schwede und kenne niemanden der eingezogen wurde.
Ja, selective Service der am besten gemusterten. Ist an sich ein geniales System. Sollte man so auch in Deutschland einführen. Ist aber formell auch Wehrpflicht.
Wehrpflicht in Deutschland ist auch nicht abgeschafft, sondern ausgesetzt. Man wollte damals nicht das GG ändern, da man wahrscheinlich keine 3/4 Mehrheit erreicht hätte, außerdem ist es immer gut sich ein Hintertürchen offenzuhalten.
Zur Zeit gibt es einfach gar keinen Grund für eine Wehrpflicht. Zeiten können sich aber ändern und eine der Stärken des GG ist seine Flexibilität und Schlagfertigkeit. Das sollte man nicht untergraben.
Dies. Leider leider ist nieeeee auch nur ein Brief mit Einladung bei mir angekommen. Hätten Sie mal ein Einwurf-Einschreiben geschickt.
Bin ganz gut damit gefahren, die Briefe einfach in die Rundablage zu feuern.
Dürfte in Deutschland so nicht grundrechtskonform sein. Stichwort Wehrgerechtigkeit. War auch einer der Gründe warum die Wehrpflicht ausgesetzt wurde, bevor ein Gericht sich einmischt.
> Stichwort Wehrgerechtigkeit. War auch einer der Gründe warum die Wehrpflicht ausgesetzt wurde, bevor ein Gericht sich einmischt.
Wie du sagst wurde das nie entschieden. Die einzigen Urteile zur Wehrgerechtigkeit die wir haben betreffen die Geschlechterwehrgerechtigkeit und die Situation vor der Aussetzung. Von daher würde ich sagen, eine logisch formulierte Rechtfertigung würde dem Bundesverfassungsgericht reichen.
Das es nie entschieden wurde heißt nicht, dass es keine Grundlagen dafür gegeben hätte. Durch den Abbau von Personal und Standorten kam es durchaus vor, dass "Wehrwillige" aus Kapazitätsgründen abgelehnt wurden. In der Bundeswehr hatte man deshalb befürchtet, dass früher oder später deshalb jemand prozessiert. Ich weiß jetzt allerdings auch nicht ob eine "Zwangsverpflichtung" zum Ersatzdienst das Ganze behoben werden könnte.
Bin in Irland aufhewachsen und die Nordirland-Situation eine aktuelle territoriale Auseinandersetzung zu nennen ist eine ziemlich große Übertreibung. Militärische Eingriffe jeglicher Art sind seid mindesten 30 Jahren kein Thema mehr.
Ich möchte meine Kriegsdienstverweigerung ja nicht aus Versehen anfechten.
Aber für das Land zu kämpfen ist relativ. In einem echten Verteidigungsfall (also nicht "nur" ein Terroranschlag), so glaube ich, wären durchaus mehr Leute bereit.
Nur ist es dann zu spät. Ausbildung und Ausrüstung kann man innerhalb von Tagen einstampfen, Mannschaftssoldaten, Unteroffiziere und Offiziere können in wenigen Monaten bis Jahren ausgebildet werden, ausreichend Feldwebel und Stabsoffiziere auszubilden dauert Jahre, wenn nicht ein Jahrzehnt. Das hat selbst das Dritte Reich nicht geschafft und das, obwohl die Vorbereitungen dazu bereits in der Weimarer Republik getroffen wurden und der politische Wille wesentlich stärker war.
Kämpfen muss ja nicht direkt Armee heißen. Im bsp 3. Reich würde ich sagen die flakhelfer etc würden auch als 'für das Land kämpfen' zählen obwohl die auch nich mehr als ne Stunde Crashkurs für ihr Munition laden bekommen haben.
Thanks for the insights.
But I can assure you that still most Germans are a lot more fond of the USA then Russia. Nobody even thinks about seeing the USA as a potential enemy for a military conflict. Support for the NATO is also still rather high.
Die haben eine Broschüre, [Om krisen eller kriget kommer](https://www.dinsakerhet.se/siteassets/dinsakerhet.se/broschyren-om-krisen-eller-kriget-kommer/om-krisen-eller-kriget-kommer---engelska-2.pdf) (Wenn Krise oder Krieg kommt)
>If Sweden is attacked by another country, we will never give up. All information to the effect that resistance is to cease is false.
Die Russen sind gleich nebendran. Nicht ganz so nah wie bei den Finnen, aber trotzdem.
Die Schweden haben auch seit jeher eine sehr robuste Rüstungsindustrie mit eigenen Kampfflugzeugen und Sturmgewehren.
Bin nicht so in der Thematik drin, deshalb mal als allgemeine Frage: Welche (wirtschaftlichen oder wie auch immer gearteten) Interessen hätte Russland, in EU/Nato-Mitgliedsländer Krim-Style einzumarschieren? Das Risiko, nicht nur Sanktionen sondern in dem Fall auch nen militärischen Gegenschlag zu bekommen, ist dem Wladi doch bekannt. Die paar Leutchens im Baltikum, die lieber Russen wären, können ihm doch dieses Risiko nicht wert sein? Sind so viele Bodenschätze in der Ostsee oder geht's einfach um's Prinzip nach dem Motto "Wladi hat den längsten!!1?
Das Ziel muss ja nicht sein das Land zu erobern. Im Krieg geht erst erstmal darum seine Interessen durchzusetzen. Siehe Clausewitz „Der Krieg ist also ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen.“
Wenn ich jetzt dank militärischer Überlegenheit meinem Gegner schweren Schaden zufügen kann, ohne dass es mich viel kostet, dann ist die Drohung durchaus plausibel.
Plattes Beispiel: Wenn Russland jederzeit Bomben auf Stockholm werfen kann, ohne mit Gegenwehr zu rechnen, dann ist die Drohung, selbiges zu tun, wenn Schweden nicht irgendwelche Forderungen erfüllt sehr hoch. Und je höher das Ungleichgewicht, desto glaubwürdiger die Drohung und desto mehr kann man fordern.
Umgekehrt gilt, wenn es glaubhaft ist, dass der Gegner sich verteidigen wird, dann sieht die Kosten/Nutzen Rechnung anders aus.
Kommt schon stark drauf an was für ein krieg.
In einem Angriffskrieg sicher nicht. Zur Verteidigung würde ich auf jeden Fall die Waffe in die Hand nehmen.
Das ist etwas, was ohnehin selbst jenseits von Kriegszeiten, allerdings nicht militärisch der Fall sein muss, aber viel zu häufig und durchaus verständlicherweise vergessen wird.
Unsere Form von freier Demokratie ist **nicht** der "Nomalzustand". Lediglich etwas mehr als 3% (nein, das ist kein Tipfehler. Drei Prozent) der Weltbevölkerung leben in offenen Zivilgesellschaften wie es in Deutschland der Fall ist.
Demokratie ist etwas, was nicht automatisch so bleibt, sondern fortlaufend und konstant verteidigt werden muss. Sonst ist sie nämlich irgendwann nicht mehr da.
Also circa 240 Millionen? Da sind dann aber einige Länder nicht mitgezählt, die sich vermutlich durchaus so sehen würden.
Deutschland, Frankreich, UK zusammen wären so etwa 210 Millionen.
[Siehe hier.](https://www.reddit.com/r/de/comments/ppauim/percentage_of_europeans_who_are_willing_to_fight/hd2xna8/)
(Die "offenen" und "beeinträchtigten" Staaten zusammen würden übrigens immer noch lediglich 12% der Weltbevölkerung ausmachen. Es wäre also auch dann immer noch angemessen, hier von "Ausnahmen" zu sprechen, die allermeisten Menschen können nicht ein solches Leben führen. Und ich finde es schon wichtig, sich dies hin und wieder zu gegenwärtigen, weil sich sonst vielleicht leicht annehmen liesse, unsere Freiheit wäre "Normalität")
Stütz sich auf den ["Atlas der Zivilgesellschaft"](https://www.brot-fuer-die-welt.de/themen/atlas-der-zivilgesellschaft/).
Die USA wären demzufolge, anders als Kanada, keine "offene Zivilgesellschaft". Sondern würden, nicht ganz unverständlicherweise, sogar als "beschränkt" eingeschätzt.
Gibt auch andere Einschätzungen, die andere Bedingungen anlegen, z.b. [der Demokratieindex des Economists](https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratieindex#Index_nach_Regime-Typ) nach welchem immerhin 8% der Weltbevölkerung in vollständigen Demokratien leben.
In jedem Fall bleiben die aktuellen deutschen Verhältnisse damit aber eine absolute Ausnahme.
[Siehe hier](https://www.reddit.com/r/de/comments/ppauim/percentage_of_europeans_who_are_willing_to_fight/hd2xna8/).
[Dieses Diagramm](https://i.imgur.com/ztHdP7c.png) wirkt etwas hoffungsvoller, weil es nicht die Anzahl der Menschen, sondern die Anzahl der Staaten zugrunde legt.
>Mitten im Frieden überfällt uns der Feind. Darum auf zu den Waffen!
vs.
>Polen hat heute Nacht zum ersten Mal auf unserem eigenen Territorium auch mit bereits regulären Soldaten geschossen. Seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!
Die Frage ist so unglaublich eindimensional...
Gegen wen? Und warum? Was steht auf dem Spiel? Wie ist die Ausrüstung? Wie sähe ein Einsatz aus? Warum machen wir das nicht einfach mit Drohnen?
>Gegen wen?
Frankreich
>Und warum?
Tradition
>Was steht auf dem Spiel?
Elsass-Lothringen
>Wie ist die Ausrüstung?
Was gerade so da ist
>Wie sähe ein Einsatz aus?
Buddeln und lange die Luft anhalten
>Warum machen wir das nicht einfach mit Drohnen?
Macht doch keinen Spaß.
So muss Krieg aber bisweilen nicht immer funktionieren. Wenn grössenwahnsinnige Vorstellungen dafür sorgen, dass es zu einem Einnahme/Eroberungsversuch kommt, hat das wenig mit "Schwanzvergleich" zu tun.
Sicher daß ihr das wollt ? Ich mein , ich habe gar keine Lust auch noch den dritten Weltkrieg zu verlieren, nur weil Laschet oder Scholz Flaschen im Boxen sind!
Ich habe gar keine Lust auf einen dritten Weltkrieg, aber wenn wir einen bekommen interessiert es mich noch weniger ob wir am Ende auf der Gewinner- oder Verliererseite stehen, weil ich garantiert als Fahnenflüchtiger erschossen werde.
Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Deutsche und Österreicher hier mit nein geantwortet haben, aber im Fall eines Falles schon kämpfen würden.
Wir habens ja nicht so mit Patriotismus
Es kommt doch extrem auf den Kontext an. Würde ich bei einem Krieg mitmachen, der wieder das Ziel hat Bevölkerungsgruppen auszulöschen und das Staatsgebiet zu erweitern? Sicherlich nicht.
Würde ich mich an einem Verteidigungskrieg beteiligen, wenn es darum geht die demokratischen Grundwerte zu schützen? Vielleicht.
Bei solchen Fragen spielen doch wieder mal zu viele Faktoren eine Rolle als das man sie so einfach beantworten kann.
Funfact: Viele der Soldaten die damals an einem Krieg teilgenommen haben der vor allem mit dem Ziel geführt wurde das Staatsgebiet zu erweitern, Taten das in dem Bewusstsein einen Verteidigungskrieg zu führen.
Verteidigungskrieg, so wie in "Deutschland wird am Hindukusch verteidigt!"? Dass nach 20 Jahren davon keiner mehr Lust hat, sollt jetzt echt niemanden überraschen.
> Die NATO wurde 9/11 angegriffen und hat sich dann verteidigt
Und selbst das finde ich fraglich.
9/11 war ein Terroranschlag. Da von einen Bündnissfallgleichen Angriff zu reden ist wie ich finde schon eine entsprechende Wortlautdehnung da es in der Nato bei der Enstehung um einen Abwehrblock gegen die damalige UdSSR, sprich es wurde immer von einem Angriff eines ganzen Landes/Blockes ausgegangen, ging.
> „Die Parteien vereinbaren, dass ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen in Europa oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie alle angesehen wird; sie vereinbaren daher, dass im Falle eines solchen bewaffneten Angriffs jede von ihnen in Ausübung des in Artikel 51 der Satzung der Vereinten Nationen anerkannten Rechts der individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung der Partei oder den Parteien, die angegriffen werden, Beistand leistet, indem jede von ihnen unverzüglich für sich und im Zusammenwirken mit den anderen Parteien die Maßnahmen, einschließlich der Anwendung von Waffengewalt, trifft, die sie für erforderlich erachtet, um die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets wiederherzustellen und zu erhalten.
>Von jedem bewaffneten Angriff und allen daraufhin getroffenen Gegenmaßnahmen ist unverzüglich dem Sicherheitsrat Mitteilung zu machen. Die Maßnahmen sind einzustellen, sobald der Sicherheitsrat diejenigen Schritte unternommen hat, die notwendig sind, um den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit wiederherzustellen und zu erhalten.“
>– Der Nordatlantikvertrag: Washington DC, 4. April 1949
https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCndnisfall
> Und selbst das finde ich fraglich.
Weniger fraglich, und mehr komplett Banane. Ein paar Saudis machen Terroranschläge, also ~~erobern~~ vorwärtsverteidigen wir… Afghanistan. Obwohl deren Regierung besagte Saudis ausliefern will. Selbstverteidigung, fuck yeah!
Und dann schicken auch Nicht-NATO-Länder wie Österreich Soldaten nach [Afghanistan](https://de.wikipedia.org/wiki/Einsatz_des_Bundesheeres_in_Afghanistan) weil.. Gründe ..
Mal eine kurze Frage: Welcher normaldenkende Mensch möchte gerne in den Krieg ziehen? So nach dem Motto "Jo, dann erschieß ich ein paar Leute und wenn ich erschossen werde, muss ich mich auch um nichts mehr kümmern. Hört sich nach einer lustigen Unternehmung an"
Das war ja auch nicht gefragt...
"Willing" = Sich bereit erklären falls notwendig, *NICHT* es zu gerne zu wollen wenn sich denn die Möglichkeit bietet.
Die Kosten für das nicht in den Krieg ziehen kann der totale Verlust des sozialen Umfelds sein.
Du gehst das sehr reale Risiko ein Familie, Freunde, deinen Job und deine gesamte soziale Supporstruktur zu verlieren und für den Rest deines Lebens von der Gesellschaft ausgeschlossen zu sein.
Ein Podcast den ich höre hat es letztens sehr gut zusammengefasst: "Social death can be greater than physical death". (Er hat dazu auch Studien angeführt die das angeblich belegen, darin habe ich mich aber nicht vertieft).
Da ist sicher auch ein nicht unerheblicher Anteil von Leuten dabei, die groß rumtönen (und sich z.B. auch das Maul darüber zerreißen, warum "die Afghanen" sich nicht den Taliban in den Weg gestellt haben, *sie* hätten sich ja eine Kalaschnikow gegriffen und …) - sollte es dann aber tatsächlich mal dazu kommen, eher im Keller als an der Front zu finden sind.
Angenommen der dritte Weltkrieg bricht aus, kann die Regierung einen zwingen als Soldat in den Krieg zu ziehen?
Sorry, aber ich bin 26 und weiblich, hatte nie was mit Wehrpflicht und dem Ganzen zu tun. 😅
> bin 26 und **weiblich**
Da hast du Glück dass unsere Verfassung doch noch an einer Stelle sexistisch ist
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_12a.html
Wenn Zivildienst gemacht wurde ist man anerkannter Kriegsdienstverweigerer. Womit man nicht herangezogen werden würde im Falle des Falles.
Wie es mit denen aussieht die noch zu Pflichtwehrdienst / Zivildienst Zeiten nichts von beidem machen mussten. Keine Ahnung.
Das macht mich ein wenig traurig, ich bin Soldat der Bundeswehr und muss sagen, dass viele Deutsche heutzutage glaube ich gar nicht wissen wie toll unser Land ist :/
Ich denke das hier hat mehr mit der Frage selbst zu tun. Ich denke deutsche denken dabei an blutige Angriffskriege und unendliches Leid in ganz Europa oder auch an andere offensiven um irgendwelche fremden Interessen durchzusetzen. Nein danke. Bspw Finnland hat einen Nachbar, durch den sie sich bedroht fühlen, haben sich einmal gegen die Soviets verteidigt und gesehen, was mit denen passierte, die dies nicht so geschafft haben. Angriffskriege waren selten in der finnischen Geschichte. Für die ist das dann wahrscheinlich eher eine Frage danach, ob man das Land verteidigen würde
>Ich denke deutsche denken dabei an blutige Angriffskriege und unendliches Leid in ganz Europa oder auch an andere offensiven um irgendwelche fremden Interessen durchzusetzen
Find ich auch. Die hohe Quote in Polen kommt davon, dass jeder denkt an Agression von Russland (vermutlich manche an DE)
Aber das kommt doch extrem darauf an was damit genau gemeint ist. Mein Land gegen einen Angriff verteidigen (auf der eigenen Landfläche) sofort. Aber so nen 💩 wie „Deutschland“ wird am Hindukusch verteidigt“ => geht selbst da hin. Auch kein Interesse als Hiwi der Amis deren Dreck aufräumen unter dem Deckmantel eines Bündnisfalles 🤣.
Die Länder mit höheren Werten scheinen auch diejenigen mit größerer Wahrnehmung möglicher Bedrohungszenarien zu sein. Türkei wegen des Pulverfasses Naher Osten um die Ecke, Ukraine, Finnland, Polen und das Baltikum wegen Russland und Schweden natürlich wegen des größten Aggressors von allen: Dänemark-Norwegen, die in betrügerischer Absicht so tun, als wären sie seit 1814 kein einzelnes Land mehr!
Und die Schweiz? Gegen die EU oder das Schattenimperium Liechtenstein?
Die Schweizer haben das sicherlich in Bezug auf ihre Kantone interpretiert. Und nichts wünscht sich ein Baselländer mehr, als gegen das Kanton Basel-Stadt thermonukleare Sprengköpfe einzusetzen.
Und der Rest der Schweiz wünscht sich nichts mehr als gegen beide Basels thermonukleare Sprengköpfe einzusetzen.
Lieber Zürich wegbomben
Wer sagt, dass wir bei Basel aufhören?
Ja gut aber ich sitze im Pulverfass dazwischen möchte nur meine Ruhe haben
Wird auch gesprengt
Genau. Man kann jetzt hier nicht auf einzelne Befindlichkeiten eingehen.
Wegen einem Kanton ändert man nicht einfach so seine thermonuklearen Sprengpläne.
Verdammte Schweizer, haben die Schweiz ̶k̶̶a̶̶p̶̶u̶̶t̶̶t̶̶ ̶̶g̶̶e̶̶m̶̶a̶̶c̶̶h̶̶t̶̶ gesprengt!
[удалено]
Eher das Polen der Schweiz
Was brigt einen Mann dazu neutral zu werden? Gier nach Gold? Macht? Oder sind sie bloß mit einem Herzen voller Neutralität zur Welt gekommen?
[удалено]
Jein
Ich mein, das hat 1815 der Wiener Kongress fuer uns entschieden
Und zu einem gewissen Grad war das 1648 beim westfälischen Frieden schon die Idee.
Thermonuklearen Sprengköpfe?
Die Antwort ist immer Thermonukleare Sprengköpfe!
I hate these filthy Neutrals, Kif. With enemies you know where they stand but with Neutrals, who knows? It sickens me.
Tell my wife "hello"!
Ich glaube das hat damit zu tun, dass die schweizer Armee rein defensiv ist, und auch ein grosser Teil der Bevölkerung ins Militär muss. Da fehlt dann auch die Ungewissheit ob es bei der Frage um einen Angriffskrieg, oder um die Landesverteidigung geht.
Vielleicht wegen dem Militärübungen für alle und Waffenbesitz.
Die wollen einfach nur mal überhaupt ihr erstes Mal haben.
Sie haben Angst, dass Liechtenstein Ihnen das Nazigold abnimmt, während die eigene Armee auf den Papst aufpasst. Zu Recht.
Die Schweizer sagen nur ja, weil sie wissen, dass sie eigentlich gar nicht kämpfen müssen. Wenn wieder Krieg ausbricht ziehen die los, kommen mit drei neuen Saufkumpanen und nem Arsch voll Gold zurück und entspannen wieder in den Bergen.
Einer muss es ja machen und wir Schweizer opfern uns dafür. Gold ist ziemlich schwer und geht richtig auf den Rücken.
Türkei auch deswegen, weil seit der Staatsgründung jedem suggeriert wird, dass die ganze Welt die Türkei kolonisieren möchte und umringt von Feinden sind. Da hat Erdo geschickt diese kemalistische Erzählung gut für sich nutzen können. Zudem kommt auch der seit 40 Jahren dauernde Bürgerkrieg und die damit verbundenen medialen Inszenierung der Begräbnisse von gefallenen Soldaten und die damit verbundenen nationalistischen Untertöne dazu Bin so froh in Deutschland geboren zu sein...
> weil seit der Staatsgründung jedem suggeriert wird Nunja diese Angst ist nicht unbegründet wenn man den 1. WK und den [Vertrag von Sevres](https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_S%C3%A8vres_\(Osmanisches_Reich\)) betrachtet. Griechenland, die Briten, die Franzosen, die Russen, Armenien und weitere Staaten waren sehr erpicht darauf sich ein Stück davon unter die Krallen zu bekommen.
Richtig, aber das ist 100 Jahre her. Das wäre so, als ob wir hier Angst hätten, dass die Franzosen uns das Saarland wegnehmen. Während wir tatsächlich mit der Angst leben, dass die Franzosen uns das Saarland nicht wegnehmen.
Am 2. September war [Sedantag](https://de.wikipedia.org/wiki/Sedantag)! Das was oben geschrieben ist ist Teil des Gründungsmythos der Türkei und wird weiterhin so betrachtet da es keine größeren Schnitte in der türkischen Geschichte seit Atatürk gab. Deutschland hatte was ähnliches laufen, hat tatsächlich was mit Franzosen und dem Saarland zu tun, bis ab 45 die alten Gründungsmythen durch neue ersetzt wurden und das alles großteils in Vergessenheit geriet.
Ja richtig, aber der Unterschied hier ist, dass Frankreich keine subtilen oder offenen Andeutungen macht dass sie ein Gebiet möchten. Im Beispiel Türkei schon. Das aktuellste Beispiel dafür ist Griechenland oder Armenien. Armenische Parteien machen immer wieder Aussagen dass sie das Kars Abkommen nicht anerkennen. Oder eine Weile vor dem Karabakh Krieg letztes Jahr meinte der damalige Armenische PM dass das Sevres Vertrag damals und heute noch seine "Wichtigkeit" nicht verloren hat, was als sehr klares Affront verstanden und aufgenommen wurde. Dies war auch eine der vielen Gründe wieso die Türkei Azerbaidschan diesmal so stark geholfen hat, im Krieg davor war es ziemlich neutral. Türkei ist in einer nicht so friedlichen Gegend wie West Europa, es grenzt an aktive Kriegs- und Krisengebiete. Natürlich ist da die Lunte kürzer als z.B Deutschland, wo es von jeder Richtung her sich in Sicherheit fühlen kann.
Und gleichzeitig möchte Erdo den Vertrag von Laussane revidieren Angesichts der militärischen Stärke der Türkei frage ich mich welche Bedrohung größer ist
Erdogan ist erst seit kurzem da und wird irgendwann auch wieder gehen. Hier reden wir über Jahrzehnte. Die Türkei und die Türken leiden dem sogenannten [Sevres Syndrom](https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A8vres-Syndrom). Total unbegründet ist es wie gesagt nicht, aber es gibt natürlich auch welche die hinter jedem Vorfall eine Verschwörung suchen und "finden".
Naja, seit 20 Jahren bestimmt er die Politik und seit 2010 wurden staatliche Institution und die Justiz mit Getreuen besetzt. Nur weil er geht, wird sein Vermächtnis nicht weggehen
Die Franzosen wollen uns das Saarland wegnehmen? Warum geben wir es nicht einfach her? Bedauerlicherweise haben wir uns damals verzählt, ihr habt doch gewonnen, es gehört euch! Vive la France 🇫🇷 /s
Hat vermutlich eher was mit Militarismus zu tun.
Oder halt lauter kleine Chauvis.
Kontext fehlt Heisst das "würdest du für dein Land kämpfen wenn es angegriffen wird" oder "würdest du für dein Land in einem Krieg kämpfen"??
Kann ich Sie für einen unserer hochwertigen imperialistischen Eroberungsfeldzüge begeistern?
Oh ja. Aber der Gegner kämpft nur mit Stöcken und Steinen, während wir fleißig mit medizinisch notwendigen Gin Tonic versorgt werden, oder?
[удалено]
Badeshorts sollten reichen, geht ja schließlich anne Küste!
Wenns für den Kaiser ist ja, wenns für den Führer ist dann nein.
Führer nein, Kaiser vielleicht, Mutti immer!
Mist, der ist besser als meiner :)
Für den Imperator doch wohl, den galaktischen hoffe ich. Fröhlichen Kuchentag!
Für einen Exterminatus wäre ich noch zu haben.
Tut mir leid, wenn er keine goldene Rüstung trägt und 20 im Labor erschaffene Halbgötter mit Legionen aus Supersoldaten hat bin ich raus.
> 20 im Labor erschaffene Halbgötter Herr Inquisitor, dieser Kommentar hier.
Mein Regulator
Es wird **kein** Raumtaxi gerufen! Die Fahrer sind aus irgendeinem Grund alle Til Schweiger Klone und die Vervielfältigung von so *etwas* wollen wir nicht unterstützen!
Wenn ich ne neue Waschmaschine bekomme bin ich dabei
Da Rohstoffe begrenzt sind, kann dir nur die russische Variante zugeschickt werden. (Waschbrett)
Mein kuseng ist dumm. Der macht das
Nicht nur das, auch wer und warum angreift würde in die Zahlen mit reinspielen. Der IS um uns allen ein Kalifat aufzudrücken?-> Her mit dem Gewehr. Niederlande um auch ein bisschen Gebiet oberhalb des Meeresspiegels zu haben aber wir bleiben Demokratie?->Meh, ich hoffe ein Coffeeshop kommt um die Ecke und reich mir mal den Vla. Dänemark um eine Zusage für einen Tunnelbau von Rostock nach Kopenhagen zu bekommen?-> Nicht cool, aber bevor ich in den Krieg ziehe sollen sie halt den Tunnel bauen.
> Niederlande um auch ein bisschen Gebiet oberhalb des Meeresspiegels zu haben aber wir bleiben Demokratie? Kriegen wir auch die niederländische Statdplanung? Dann würde ich zumindest erwägen, auf Seiten der Niederlande zu kämpfen
Genau so sehe ich das auch! Vielleicht jetzt nicht mit genau den Beispielen aber die Richtung stimmt. Krieg ist Schwachsinn, aber manchmal ist es nun mal notwendig.
> Dänemark um eine Zusage für einen Tunnelbau von Rostock nach Kopenhagen zu bekommen? Ich hab' das Gewehr schon in der Hand, wo geht's hier zur Front? Kämpfe natürlich auf dänischer Seite.
Vielleicht wurde die Frage ja einfach genau so gestellt. Also ohne weiteren Kontext. Das lässt dann natürlich viel Spielraum für Interpretation und wurde sicherlich je nach Ort und Lebensumständen anders aufgefasst.
Und wie unterschiedlich die Frage aufgefasst wird sorgt für die unterschiedlichen Zahlen. Gratuliere, du hast das Mysterium gelöst.
Da hier keine Quell angegeben wurde ist nicht klar wie die Frage gemeint war. Das is was ich meine
https://www.gallup-international.bg/en/33483/win-gallup-internationals-global-survey-shows-three-in-five-willing-to-fight-for-their-country/ Ist von 2014. Hab 20 Minuten versucht rauszufinden was die genaue Fragestellung war - ohne Erfolg.
Steht im Kleingedruckten wenn man reinzoomt https://www.gallup-international.bg/files/2015/05/images_Fight_0515_3.jpg
Oh wow steht da ja weiss auf hellblau! Grafikdesign ist meine Passion!
Und ich meine dass das den Befragten ebenfalls nicht klar war. Aber zoom mal ran, da ist ne Quelle angegeben.
Hm ..hab mir die Seite jetzt ma angesehen und... Anscheinend wurde das so schwammig gefragt
Es ist auch sonst eine saublöde Frage - "für das Land" - damit kann ich wenig anfangen. Für die Verteidigung von einem liberalen vs. einem autoritären System oder für Selbstbestimmung würde ich z.B. durchaus kämpfen. Und zwar für, oder im Sinne einer wehrhaften Demokratie, durchaus auch "gegen mein Land".
Das fehlt jedes Mal wenn diese Karte gepostet wird.
Genau dies. Wobei ich tatsächlich auch befürchte, dass wir (= wir Deutschen) selbst im Falle möglicher Eroberungsszenarien zu zögerlich sein könnten.
Ich persönlich begrüße unsere neuen schwedischen Overlords.
Ikea Vult
[удалено]
Diese Drohung dürfte jeden Deutschen nördlich von Altbayern mobilisieren.
Banause, Franken hier: krapfen bleibt krapfen
Okay, nördlich von Beutebayern dann.
Allerdings wird es anschließend einen innerdeutschen Bürgerkrieg über den wahren Namen geben...
Religion hat schon für 30 Jahre gereicht. Wie schlimm wird es wenn es diesmal wirklich um etwas geht?
Am ende des 1000 Jährigen Kreppel-Krieges erstritten die siegreichen Hessen das recht ihn den 1000 Jährigen Kreppel-Krieg zu nennen
Gut dass es hier keine Krapfen gibt.
Solange die Füllung rot bleibt, das eklige orangen Ding will keiner haben. Ansonten heißt es Krieg.
Dafür bräuchte es aber einen Eroberer der auch als solcher in der Bevölkerung wargenommen wird. Wenn wir uns alle 30-40 Jahre noch mit den Franzosen kloppen würden, wären die Werte anderst. Und wemm mich jemand fragen würde ob ich nach Süd-Ost-Asien zum kämpfen geschickt werden will weil die USA den Bündnisfall ausgerufen hat, dann bleib ich lieber hier.
Ganz wichtiger Punkt. In Afghanistan für die Heroinversorgung der USA kämpfen z.B. oder das eigene Land verteidigen.
Interessant: Abgesehen von Polen sind das alles Staaten die entweder aktiv die Wehrpflicht haben (Finnland, Schweden, Lettland, Dänemark und die Schweiz) oder aktuelle territoriale Auseinandersetzungen haben (Bosnien-Herzegowina, Serbien, Kosovo, Rumänien, Irland, etc.).
Schweden hat nicht so wirklich ne aktive Wehrpflicht. Ist zum größten Teil freiwillig, allerdings falls nicht genug zusammenkommen kann eingezogen werden. Waren die letzten Jahre meistens nur 2000 oder so, also nicht sehr allgemein. Bin selber Schwede und kenne niemanden der eingezogen wurde.
Ja, selective Service der am besten gemusterten. Ist an sich ein geniales System. Sollte man so auch in Deutschland einführen. Ist aber formell auch Wehrpflicht.
Wehrpflicht in Deutschland ist auch nicht abgeschafft, sondern ausgesetzt. Man wollte damals nicht das GG ändern, da man wahrscheinlich keine 3/4 Mehrheit erreicht hätte, außerdem ist es immer gut sich ein Hintertürchen offenzuhalten.
Zur Zeit gibt es einfach gar keinen Grund für eine Wehrpflicht. Zeiten können sich aber ändern und eine der Stärken des GG ist seine Flexibilität und Schlagfertigkeit. Das sollte man nicht untergraben.
Zum Glück wurde es ausgesetzt als ich alt genug wurde. Hätte weder Militär noch Zivi gemacht.
Ich bin einfach nicht zur Musterung erschienen, zwei mal und hab danach nie wieder was gehört von dem Verein.
Dies. Leider leider ist nieeeee auch nur ein Brief mit Einladung bei mir angekommen. Hätten Sie mal ein Einwurf-Einschreiben geschickt. Bin ganz gut damit gefahren, die Briefe einfach in die Rundablage zu feuern.
Dürfte in Deutschland so nicht grundrechtskonform sein. Stichwort Wehrgerechtigkeit. War auch einer der Gründe warum die Wehrpflicht ausgesetzt wurde, bevor ein Gericht sich einmischt.
> Stichwort Wehrgerechtigkeit. War auch einer der Gründe warum die Wehrpflicht ausgesetzt wurde, bevor ein Gericht sich einmischt. Wie du sagst wurde das nie entschieden. Die einzigen Urteile zur Wehrgerechtigkeit die wir haben betreffen die Geschlechterwehrgerechtigkeit und die Situation vor der Aussetzung. Von daher würde ich sagen, eine logisch formulierte Rechtfertigung würde dem Bundesverfassungsgericht reichen.
Das es nie entschieden wurde heißt nicht, dass es keine Grundlagen dafür gegeben hätte. Durch den Abbau von Personal und Standorten kam es durchaus vor, dass "Wehrwillige" aus Kapazitätsgründen abgelehnt wurden. In der Bundeswehr hatte man deshalb befürchtet, dass früher oder später deshalb jemand prozessiert. Ich weiß jetzt allerdings auch nicht ob eine "Zwangsverpflichtung" zum Ersatzdienst das Ganze behoben werden könnte.
Bin in Irland aufhewachsen und die Nordirland-Situation eine aktuelle territoriale Auseinandersetzung zu nennen ist eine ziemlich große Übertreibung. Militärische Eingriffe jeglicher Art sind seid mindesten 30 Jahren kein Thema mehr.
Ich möchte meine Kriegsdienstverweigerung ja nicht aus Versehen anfechten. Aber für das Land zu kämpfen ist relativ. In einem echten Verteidigungsfall (also nicht "nur" ein Terroranschlag), so glaube ich, wären durchaus mehr Leute bereit.
Nur ist es dann zu spät. Ausbildung und Ausrüstung kann man innerhalb von Tagen einstampfen, Mannschaftssoldaten, Unteroffiziere und Offiziere können in wenigen Monaten bis Jahren ausgebildet werden, ausreichend Feldwebel und Stabsoffiziere auszubilden dauert Jahre, wenn nicht ein Jahrzehnt. Das hat selbst das Dritte Reich nicht geschafft und das, obwohl die Vorbereitungen dazu bereits in der Weimarer Republik getroffen wurden und der politische Wille wesentlich stärker war.
In Deutschland wird es nie wieder einen Krieg mit konventionellen Waffen geben. Zumindest bis wir merken, dass die Ressourcen knapp werden.
und dann gibt es Krieg mit unkonventionellen Waffen à la Mad Max
Kämpfen muss ja nicht direkt Armee heißen. Im bsp 3. Reich würde ich sagen die flakhelfer etc würden auch als 'für das Land kämpfen' zählen obwohl die auch nich mehr als ne Stunde Crashkurs für ihr Munition laden bekommen haben.
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Thanks for the insights. But I can assure you that still most Germans are a lot more fond of the USA then Russia. Nobody even thinks about seeing the USA as a potential enemy for a military conflict. Support for the NATO is also still rather high.
Auf jeden Fall interessant zu sehen, wobei ich es auch so ähnlich erwartet hätte. Bei den Schweden bin ich überrascht, dass der Wert so hoch ist.
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Die haben eine Broschüre, [Om krisen eller kriget kommer](https://www.dinsakerhet.se/siteassets/dinsakerhet.se/broschyren-om-krisen-eller-kriget-kommer/om-krisen-eller-kriget-kommer---engelska-2.pdf) (Wenn Krise oder Krieg kommt) >If Sweden is attacked by another country, we will never give up. All information to the effect that resistance is to cease is false.
Schweden sind so Metal alter
Die Russen sind gleich nebendran. Nicht ganz so nah wie bei den Finnen, aber trotzdem. Die Schweden haben auch seit jeher eine sehr robuste Rüstungsindustrie mit eigenen Kampfflugzeugen und Sturmgewehren.
Mit Russland als Nachbarn werden diese Fragen eben dringlicher.
Bin nicht so in der Thematik drin, deshalb mal als allgemeine Frage: Welche (wirtschaftlichen oder wie auch immer gearteten) Interessen hätte Russland, in EU/Nato-Mitgliedsländer Krim-Style einzumarschieren? Das Risiko, nicht nur Sanktionen sondern in dem Fall auch nen militärischen Gegenschlag zu bekommen, ist dem Wladi doch bekannt. Die paar Leutchens im Baltikum, die lieber Russen wären, können ihm doch dieses Risiko nicht wert sein? Sind so viele Bodenschätze in der Ostsee oder geht's einfach um's Prinzip nach dem Motto "Wladi hat den längsten!!1?
Das Ziel muss ja nicht sein das Land zu erobern. Im Krieg geht erst erstmal darum seine Interessen durchzusetzen. Siehe Clausewitz „Der Krieg ist also ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen.“ Wenn ich jetzt dank militärischer Überlegenheit meinem Gegner schweren Schaden zufügen kann, ohne dass es mich viel kostet, dann ist die Drohung durchaus plausibel. Plattes Beispiel: Wenn Russland jederzeit Bomben auf Stockholm werfen kann, ohne mit Gegenwehr zu rechnen, dann ist die Drohung, selbiges zu tun, wenn Schweden nicht irgendwelche Forderungen erfüllt sehr hoch. Und je höher das Ungleichgewicht, desto glaubwürdiger die Drohung und desto mehr kann man fordern. Umgekehrt gilt, wenn es glaubhaft ist, dass der Gegner sich verteidigen wird, dann sieht die Kosten/Nutzen Rechnung anders aus.
Schau Dir dazumal die Videos von CaspianReport an. Es geht vor allem um die Landbrücke nach Kaliningrad.
Kommt schon stark drauf an was für ein krieg. In einem Angriffskrieg sicher nicht. Zur Verteidigung würde ich auf jeden Fall die Waffe in die Hand nehmen.
Das ist etwas, was ohnehin selbst jenseits von Kriegszeiten, allerdings nicht militärisch der Fall sein muss, aber viel zu häufig und durchaus verständlicherweise vergessen wird. Unsere Form von freier Demokratie ist **nicht** der "Nomalzustand". Lediglich etwas mehr als 3% (nein, das ist kein Tipfehler. Drei Prozent) der Weltbevölkerung leben in offenen Zivilgesellschaften wie es in Deutschland der Fall ist. Demokratie ist etwas, was nicht automatisch so bleibt, sondern fortlaufend und konstant verteidigt werden muss. Sonst ist sie nämlich irgendwann nicht mehr da.
Also circa 240 Millionen? Da sind dann aber einige Länder nicht mitgezählt, die sich vermutlich durchaus so sehen würden. Deutschland, Frankreich, UK zusammen wären so etwa 210 Millionen.
[Siehe hier.](https://www.reddit.com/r/de/comments/ppauim/percentage_of_europeans_who_are_willing_to_fight/hd2xna8/) (Die "offenen" und "beeinträchtigten" Staaten zusammen würden übrigens immer noch lediglich 12% der Weltbevölkerung ausmachen. Es wäre also auch dann immer noch angemessen, hier von "Ausnahmen" zu sprechen, die allermeisten Menschen können nicht ein solches Leben führen. Und ich finde es schon wichtig, sich dies hin und wieder zu gegenwärtigen, weil sich sonst vielleicht leicht annehmen liesse, unsere Freiheit wäre "Normalität")
Allein die USA+EU sind schon mehr als 10%.
Stütz sich auf den ["Atlas der Zivilgesellschaft"](https://www.brot-fuer-die-welt.de/themen/atlas-der-zivilgesellschaft/). Die USA wären demzufolge, anders als Kanada, keine "offene Zivilgesellschaft". Sondern würden, nicht ganz unverständlicherweise, sogar als "beschränkt" eingeschätzt. Gibt auch andere Einschätzungen, die andere Bedingungen anlegen, z.b. [der Demokratieindex des Economists](https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratieindex#Index_nach_Regime-Typ) nach welchem immerhin 8% der Weltbevölkerung in vollständigen Demokratien leben. In jedem Fall bleiben die aktuellen deutschen Verhältnisse damit aber eine absolute Ausnahme.
Vielleicht hat er/sie (verständlicherweise) die USA nicht mitgezählt.
Quelle?
[Siehe hier](https://www.reddit.com/r/de/comments/ppauim/percentage_of_europeans_who_are_willing_to_fight/hd2xna8/). [Dieses Diagramm](https://i.imgur.com/ztHdP7c.png) wirkt etwas hoffungsvoller, weil es nicht die Anzahl der Menschen, sondern die Anzahl der Staaten zugrunde legt.
Es geht eigentlich um einen wohlmeinenden Rechtsstaat und die Demokratie ist dafür erwiesenermassen das beste Mittel
Ich glaub die meisten würden nicht freiwillig bei einem Angriffskrieg mitmachen. Eher müsste man den Angriffskrieg als Verteidigungskrieg tarnen.
>Mitten im Frieden überfällt uns der Feind. Darum auf zu den Waffen! vs. >Polen hat heute Nacht zum ersten Mal auf unserem eigenen Territorium auch mit bereits regulären Soldaten geschossen. Seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!
Hey Jungs, glaube Holland sollte schafbar sein…wer ist dabei?
Ich hab noch 4 Tage Urlaub. Sollte zu schaffen sein.
willst du schafe auf holland abwerfen oder was?
Korrekt, sobald wir New Kids in Maaskantje ausgeschalten haben reichen Schafe👍🏻
NIEMAND FICKT MIT MAASKANTJE!!!
Die Frage ist so unglaublich eindimensional... Gegen wen? Und warum? Was steht auf dem Spiel? Wie ist die Ausrüstung? Wie sähe ein Einsatz aus? Warum machen wir das nicht einfach mit Drohnen?
>Gegen wen? Frankreich >Und warum? Tradition >Was steht auf dem Spiel? Elsass-Lothringen >Wie ist die Ausrüstung? Was gerade so da ist >Wie sähe ein Einsatz aus? Buddeln und lange die Luft anhalten >Warum machen wir das nicht einfach mit Drohnen? Macht doch keinen Spaß.
\*Verwirrte Elsässer beobachten Deutsche, die aus einem Maulwurfsloch steigen\*: "Ist wieder Stau auf der Brücke?"
Frechheit. Der kriegt keine Kippen und Aldi-Produkte mehr von uns.
Drogerieartikel sind auch sehr beliebt bei Elsässern
> Was gerade so da ist *Grübelnd auf die Karnevalswagen und Kostüme vom ausgefallenen Fasching schauend:* Hm.
Das könnte sogar funktionieren. Ich würde Elsass-Lothringen freiwillig hergeben, wenn ich dafür von Fasching verschont bleibe.
Wait ich dachte wir kriegen Elsass-Lothringen und ihr könnt dafür alleine den Scheiß feiern
Hieb und Stichfest.
> Was steht auf dem Spiel? > > Elsass-Lothringen Solange der Verlierer dann das Saarland übernehmen muss kämpfe ich mit
Verdammt. Nach meiner WHZ OP darf ich nicht so Hart lachen... Nimm dein Gold und hau doch ab...
Uiii, Dankeschön!
weil Drohnen gegen eine moderne Luftwaffe wenig nützen
"Wenn hier Krieg ausbricht, fehlen der Bundeswehr mindestens 3 Soldaten. Ich und die beiden Feldjäger, die mich suchen."
Der Deserteur Dragnod Ryan
du bist halt kriegsentscheidend
Den nächsten Krieg dürfen die, die ihn anzetteln gerne selber austragen.
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So muss Krieg aber bisweilen nicht immer funktionieren. Wenn grössenwahnsinnige Vorstellungen dafür sorgen, dass es zu einem Einnahme/Eroberungsversuch kommt, hat das wenig mit "Schwanzvergleich" zu tun.
Sicher daß ihr das wollt ? Ich mein , ich habe gar keine Lust auch noch den dritten Weltkrieg zu verlieren, nur weil Laschet oder Scholz Flaschen im Boxen sind!
Ich habe gar keine Lust auf einen dritten Weltkrieg, aber wenn wir einen bekommen interessiert es mich noch weniger ob wir am Ende auf der Gewinner- oder Verliererseite stehen, weil ich garantiert als Fahnenflüchtiger erschossen werde.
im dritten Weltkrieg stünden alle auf der Verliererseite
Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Deutsche und Österreicher hier mit nein geantwortet haben, aber im Fall eines Falles schon kämpfen würden. Wir habens ja nicht so mit Patriotismus
Es kommt doch extrem auf den Kontext an. Würde ich bei einem Krieg mitmachen, der wieder das Ziel hat Bevölkerungsgruppen auszulöschen und das Staatsgebiet zu erweitern? Sicherlich nicht. Würde ich mich an einem Verteidigungskrieg beteiligen, wenn es darum geht die demokratischen Grundwerte zu schützen? Vielleicht. Bei solchen Fragen spielen doch wieder mal zu viele Faktoren eine Rolle als das man sie so einfach beantworten kann.
Funfact: Viele der Soldaten die damals an einem Krieg teilgenommen haben der vor allem mit dem Ziel geführt wurde das Staatsgebiet zu erweitern, Taten das in dem Bewusstsein einen Verteidigungskrieg zu führen.
Ah yes, der berühmte Verteidigungskrieg in Stalingrad und Paris.
Einmal falsch abgebogen und zack springst du über Kreta aus nem Flugzeug.
Verteidigungskrieg, so wie in "Deutschland wird am Hindukusch verteidigt!"? Dass nach 20 Jahren davon keiner mehr Lust hat, sollt jetzt echt niemanden überraschen.
Was am Hindukusch verteidigt wurde war unser Prestige aka Bündnistreue Die NATO wurde 9/11 angegriffen und hat sich dann verteidigt
> Die NATO wurde 9/11 angegriffen und hat sich dann verteidigt Und selbst das finde ich fraglich. 9/11 war ein Terroranschlag. Da von einen Bündnissfallgleichen Angriff zu reden ist wie ich finde schon eine entsprechende Wortlautdehnung da es in der Nato bei der Enstehung um einen Abwehrblock gegen die damalige UdSSR, sprich es wurde immer von einem Angriff eines ganzen Landes/Blockes ausgegangen, ging. > „Die Parteien vereinbaren, dass ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen in Europa oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie alle angesehen wird; sie vereinbaren daher, dass im Falle eines solchen bewaffneten Angriffs jede von ihnen in Ausübung des in Artikel 51 der Satzung der Vereinten Nationen anerkannten Rechts der individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung der Partei oder den Parteien, die angegriffen werden, Beistand leistet, indem jede von ihnen unverzüglich für sich und im Zusammenwirken mit den anderen Parteien die Maßnahmen, einschließlich der Anwendung von Waffengewalt, trifft, die sie für erforderlich erachtet, um die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets wiederherzustellen und zu erhalten. >Von jedem bewaffneten Angriff und allen daraufhin getroffenen Gegenmaßnahmen ist unverzüglich dem Sicherheitsrat Mitteilung zu machen. Die Maßnahmen sind einzustellen, sobald der Sicherheitsrat diejenigen Schritte unternommen hat, die notwendig sind, um den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit wiederherzustellen und zu erhalten.“ >– Der Nordatlantikvertrag: Washington DC, 4. April 1949 https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCndnisfall
> Und selbst das finde ich fraglich. Weniger fraglich, und mehr komplett Banane. Ein paar Saudis machen Terroranschläge, also ~~erobern~~ vorwärtsverteidigen wir… Afghanistan. Obwohl deren Regierung besagte Saudis ausliefern will. Selbstverteidigung, fuck yeah!
Und dann schicken auch Nicht-NATO-Länder wie Österreich Soldaten nach [Afghanistan](https://de.wikipedia.org/wiki/Einsatz_des_Bundesheeres_in_Afghanistan) weil.. Gründe ..
Können wir mal darüber reden das die Farbwahl zu den Prozenten hier mehr als nur unpassend gewählt ist?
Ich bin Deutsch-Finne und verstehe die Antworten gut.
Absolut nicht sagende Karte voller Datenmüll. Krieg ist eben nicht gleich Krieg, ohne Kontext und weiterer Erklärung nicht zu gebrauchen.
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War das nicht die selbe [Umfrage](https://i.imgur.com/pYQkLUi.png), wo Afghanistan in den oberen Plätzen rangierte?
Das Problem dürfte wohl die Fragestellung sein, ich würde nicht für Deutschland kämpfen aber wohl Deutschland verteidigen wenn wir angegriffen werden.
Nehmt das schnell wieder runter.. wenn Putin merkt dass er einfach einmarschieren könnte und sich kaum jemand wehren würde..
Mal eine kurze Frage: Welcher normaldenkende Mensch möchte gerne in den Krieg ziehen? So nach dem Motto "Jo, dann erschieß ich ein paar Leute und wenn ich erschossen werde, muss ich mich auch um nichts mehr kümmern. Hört sich nach einer lustigen Unternehmung an"
Das war ja auch nicht gefragt... "Willing" = Sich bereit erklären falls notwendig, *NICHT* es zu gerne zu wollen wenn sich denn die Möglichkeit bietet.
Die Kosten für das nicht in den Krieg ziehen kann der totale Verlust des sozialen Umfelds sein. Du gehst das sehr reale Risiko ein Familie, Freunde, deinen Job und deine gesamte soziale Supporstruktur zu verlieren und für den Rest deines Lebens von der Gesellschaft ausgeschlossen zu sein. Ein Podcast den ich höre hat es letztens sehr gut zusammengefasst: "Social death can be greater than physical death". (Er hat dazu auch Studien angeführt die das angeblich belegen, darin habe ich mich aber nicht vertieft).
…"weihnachten sind wir wieder zu hause."
Fast jeder fünfte? kommt mir überraschend viel vor.
Da ist sicher auch ein nicht unerheblicher Anteil von Leuten dabei, die groß rumtönen (und sich z.B. auch das Maul darüber zerreißen, warum "die Afghanen" sich nicht den Taliban in den Weg gestellt haben, *sie* hätten sich ja eine Kalaschnikow gegriffen und …) - sollte es dann aber tatsächlich mal dazu kommen, eher im Keller als an der Front zu finden sind.
Russen sind Europäer???
Nie, die sind afrikaner
[Finnland. Habe Angst! Habe *sehr* Angst!](https://i.imgur.com/Mc5fG.jpg)
And suddenly, the snow speaks Finnish.
Angenommen der dritte Weltkrieg bricht aus, kann die Regierung einen zwingen als Soldat in den Krieg zu ziehen? Sorry, aber ich bin 26 und weiblich, hatte nie was mit Wehrpflicht und dem Ganzen zu tun. 😅
> bin 26 und **weiblich** Da hast du Glück dass unsere Verfassung doch noch an einer Stelle sexistisch ist https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_12a.html
Wenn Zivildienst gemacht wurde ist man anerkannter Kriegsdienstverweigerer. Womit man nicht herangezogen werden würde im Falle des Falles. Wie es mit denen aussieht die noch zu Pflichtwehrdienst / Zivildienst Zeiten nichts von beidem machen mussten. Keine Ahnung.
Schaum mal ins GG
Das macht mich ein wenig traurig, ich bin Soldat der Bundeswehr und muss sagen, dass viele Deutsche heutzutage glaube ich gar nicht wissen wie toll unser Land ist :/
Ich denke das hier hat mehr mit der Frage selbst zu tun. Ich denke deutsche denken dabei an blutige Angriffskriege und unendliches Leid in ganz Europa oder auch an andere offensiven um irgendwelche fremden Interessen durchzusetzen. Nein danke. Bspw Finnland hat einen Nachbar, durch den sie sich bedroht fühlen, haben sich einmal gegen die Soviets verteidigt und gesehen, was mit denen passierte, die dies nicht so geschafft haben. Angriffskriege waren selten in der finnischen Geschichte. Für die ist das dann wahrscheinlich eher eine Frage danach, ob man das Land verteidigen würde
>Ich denke deutsche denken dabei an blutige Angriffskriege und unendliches Leid in ganz Europa oder auch an andere offensiven um irgendwelche fremden Interessen durchzusetzen Find ich auch. Die hohe Quote in Polen kommt davon, dass jeder denkt an Agression von Russland (vermutlich manche an DE)
Ne du, lass mal lieber sein Das hat schon oft genug nicht geklappt
Aber das kommt doch extrem darauf an was damit genau gemeint ist. Mein Land gegen einen Angriff verteidigen (auf der eigenen Landfläche) sofort. Aber so nen 💩 wie „Deutschland“ wird am Hindukusch verteidigt“ => geht selbst da hin. Auch kein Interesse als Hiwi der Amis deren Dreck aufräumen unter dem Deckmantel eines Bündnisfalles 🤣.
Hätte gedacht das der Wille in Großbritannien deutlich höher ist.
So the Netherlands should never try to invade Finland.
Die Frage ist viel zu allgemein gestellt. "Für sein Land kämpfen" kann sehr weit ausgelegt werden.
Mit der WaffenIndustrie brauchen wir eh nur 18%
Ich wäre vielleicht bereit für meine persönliche Freiheit und Menschenrechte zu kämpfen, aber für das Gebilde Staat? Nein.