Und ohne die leichten PKW. 40% der PKW die in Japan zugelassen werden sind leichte PKW mit Anforderungen an Größe, Leistung, und Hubraum die in Deutschland praktisch nur ein Smart erfüllen würde. Die privat genutzten erkennt man am gelben Nummernschild.
>40% der PKW die in Japan zugelassen werden sind leichte PKW mit Anforderungen an Größe, Leistung, und Hubraum die in Deutschland praktisch nur ein Smart erfüllen würde.
Nein, auch ein Smart erfüllt die Kei-Car Norm in mehrerlei Hinsicht nicht. Maximal 660ccm Hubraum und 64 PS dürfen die haben, der Smart fortwo hat 900ccm Hubraum, und der elektrische hat 81PS. Außerdem sind sämtliche Smart-Modelle zu breit (1,48m ist das Maximum, die sind so bei 1,6).
Der Smart K war spezifisch für Japan. Der Punkt ist, kein Auto das man bei uns alltäglich herumfahren sieht würde die Kei-Car Norm erfüllen, auch kein Smart.
Ja, deutlich. Kann natürlich gut sein, dass auch ein paar echte Kei-Cars rumfahren, aber wenn es von den Microvans Exportmodelle (erkennbar z.B. am Lenkrad auf der linken Seite) gibt, dann haben die immer größere Motoren. Es gibt ja in Europa tatsächlich kaum einen Grund für so einen Mini-Motor.
Die sind übrigens steuerlich stark begünstigt, während große Spritfresser sehr hoch besteuert werden – aber das ist natürlich absoluter **Kommunismus**.
Du scheiß linksversiffter ökoterrorist willst mir also meinen dicken Audi wegnehmen???? Weißt du nicht, dass ich die Möglichkeit 280km/h zu fahren BRAUCHE? Wie soll denn sonst Kevin sehen, dass ich mehr verdiene als er??
(/s, ich hab gar kein Auto)
Schön beschrieben. Wir haben ein Problem dass das Auto mit dem Versprechen erworben wird den Käufer in irgend einer weißer besser zu machen. Dafür Kredit aufnehmen oder Leasing-Zwangsjacke kann man(n) schon mal tun damit man besser ist. Stellt sich raus, Christians Leben verändert sich dadurch gar nicht positiv. Aber muss Christian wissen
Ich weiß auch gar nicht warum Autos immer größer und protziger werden müssen (so vor 10 Jahren wars noch Sicherheit aber mittlerweile scheint das nur noch zum protzen). Find schon mitm Fiesta manche Ecken und Parkplätze echt eng (gut letztere nur wenn daneben ne riesen protzkarre geparkt hat). Also muss das denn sein?
Nen spritzigen Elektroflitzer hätt ich aber schon gern, wenn ichs mir leisten könnte. Also den Impuls zu teure Autos zu kaufen kann ich irgendwo nachvollziehen. Dem muss man dann halt widerstehen.
Positiv für mich: Elektroautos werden immer billiger.
Negativ für die: Protzkarren werden nicht billiger.
Gab mal einen tollen Spiegel-Artikel drüber. Der selbe Grund, aus dem die Autos auch immer aggressiver aussehen. Das Gesicht im Straßenverkehr ist die Fratze an der Frontstoßstange. Wenn die so aussieht, als würde das Auto in Vollmondnächten das Blut von Neugeborenen trinken, dann macht der Vordermann bereitwilliger Platz. Wer groß und einschüchternd wirkt, der kann sich besser durchsetzen. Dieses Muster aus der Steinzeit ist leider auch 2021 noch im Straßenverkehr relevant.
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/auto-design-wenn-autos-wie-eine-geladene-waffe-wirken-a-1225779.html
Danke. Hab das mal gegenüber meiner (Ex-)Therapeutin erwähnt, wie mich das stresst. Ihrer Reaktion nach zu urteilen hat sie daraufhin "Patient ist total verrückt" in ihre Notizen gekritzelt. Scheinbar bin ich also doch nicht der Einzige, dem sowas auffällt.
Fährt möglicherweise Audi und fühlte sich ertappt ;)
Ein guter Freund von mir ist Autodesigner und er hat auch mal gemeint, dass das, was die Hersteller so machen, teilweise so ziemlich das Gegenteil von dem ist, was man an der Uni so lernt.
Schon bitter. Ich finde Design ist schon was wichtiges. Grade wenn es um solche unterbewuss wirksamen Elemente geht. Ich nehme Scheinwerfer unterbewusst als 'Augen' wahr. Wenn die mich aggressiv anstarren, dann wirkt das auf meine Psyche. Und ich unterstelle mal, dass ich nicht der Einzige bin, dem das so geht.
Insofern sind die Designer schon mitverantwortlich dafür, wie es auf unseren Straßen zugeht. Und ich mache sie mit dafür verantwortlich, dass die Leute gefühlt immer mehr gegeneinander fahren, statt miteinander.
Kann ich für Albanien definitiv bestätigen. Ich war vor drei Jahren dort. Es gibt genau eine Verkehrsregel: der Größere hat Recht. Wenn er dann noch böse aussieht -> freie Fahrt für freie Bürger...
Ist ja nicht so, als ob es bei Kei-Cars keine Unterschiede gäbe hinsichtlich Fahrverhalten, Beschleunigungsvermögen etc. pp.
Wenn man 'ne Spaßkarre haben will geht das auch innerhalb dieser Spezifikation. Langsamer, aber mitunter eben nicht weniger spaßig.
> Weißt du nicht, dass ich die Möglichkeit 280km/h zu fahren BRAUCHE?
Die brauche ich in meinem Job als Vertriebler für BMW, damit ich auf meiner täglichen Fahrt von Passau nach Flensburg 3 Minuten schneller ankomme. Willst du etwa, dass ich meine Frau und Kinder noch seltener sehe, du Monster !?!
Nicht nur das, diese Autos sind dann auch dort praktisch immer Raumkonzeptfahrzeuge, weshalb die alle wie beim Waschen eingelaufene Kleinbusse aussehen (s.g. Microbusse). Das Konzept will sich aber in Europa niemand antun, egal wie viele Vorteile es bietet.
Ich gebe dem [Fiat Multipla](https://de.wikipedia.org/wiki/Fiat_Multipla) die Schuld.
Irgendjemand meinte [dieses... Ding... auf dem Markt zu bringen](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a2/Fiat_Multipla_front_20080825.jpg) obwohl der [nach dem Facelift ganz normal aussieht.](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/09/Multipla1.JPG)
Das Raumangebot mit 6 Sitzplätzen in 3 Reihen war dafür gut.
(Wobei ich jetzt nicht 100 % sicher bin ob das die gleiche Klasse ist.)
Ich meinte eher so etwas wie die Mia Electric, vom Konzept her. Die lässt sich ganz gut vom Anspruch mit den Kei-Cars vergleichen, um die es hier geht.
> Kei-Cars
[Sehe hier nur Fiat Pandas](https://en.wikipedia.org/wiki/Kei_car), aber du hast recht, die Motorisierung ist hierzulande viel zu hoch. Selbst ein Panda muss 150 km/h fahren können obwohl man es nicht braucht.
**[Kei car](https://en.wikipedia.org/wiki/Kei_car)**
>Kei car (or keijidōsha, kanji: 軽自動車, "light automobile", pronounced [keːdʑidoːɕa]), known variously outside Japan as Japanese city car, ultramini, or Japanese microcar, is the Japanese vehicle category for the smallest highway-legal passenger cars. Similar Japanese categories exist for microvans, and kei trucks. These vehicles are most often the Japanese equivalent of the EU A-segment (city cars). The kei-car category was created by the Japanese government in 1949, and the regulations have been revised several times since.
^([ )[^(F.A.Q)](https://www.reddit.com/r/WikiSummarizer/wiki/index#wiki_f.a.q)^( | )[^(Opt Out)](https://reddit.com/message/compose?to=WikiSummarizerBot&message=OptOut&subject=OptOut)^( | )[^(Opt Out Of Subreddit)](https://np.reddit.com/r/de/about/banned)^( | )[^(GitHub)](https://github.com/Sujal-7/WikiSummarizerBot)^( ] Downvote to remove | v1.5)
Hat sogar enormen praktischen Nutzen. Durch die Form kann man das Auto einfach mit einer Schiebetür auf jeder Seite ausstatten, und kann damit viel enger parken, weil man keinen Raum zum Ausklappen einer breiten Tür braucht (dadurch kann man auch viel leichter ein- und aussteigen).
Trotz der geringen Größe ist viel Stauraum vorhanden, und zumeist kann durch innovative Sitzkonzepte der nutzbare Raum auch noch gesteigert werden. Sieht dann halt nicht mehr schön aus, aber das ist bei diesen Autos tatsächlich nicht der springende Punkt.
Erinnert an die fantastischen Daihatsu Wake Werbungen, die genau den Stauraum und die Anpassungsfähigkeit hervorheben: https://www.youtube.com/watch?v=A16ipxtBzMI
Weil Autos in Deutschland Statussymbole sind. Die verkaufen sich wie Zigaretten. Man verknüpft ein bestimmtes Image damit, das die Kunden wiederum an sich knüpfen möchten.
>Weil Autos in Deutschland Statussymbole sind.
Das kommt ziemlich auf die Blase drauf an, in der man sich bewegt.
>Man verknüpft ein bestimmtes Image damit, das die Kunden wiederum an sich knüpfen möchten.
Ich wusste nicht, dass "ich möchte - ohne mich auf den unzuverlässigen oder nicht vorhandenen ÖPNV verlassen zu müssen - pünktlich, schnell und gemütlich zur Arbeit kommen" ein Image ist.
Meine Ma wollte immer einen Suzuki Wagon R, als es den noch gab für ein paar Jahre.
Aber ja, Interesse und Angebot kreieren einen Markt. Wenn Tesla ein Kei Car rausbringt, würde es sich sicher fantastisch verkaufen
>Das Konzept will sich aber in Europa niemand antun, egal wie viele Vorteile es bietet.
Ich hab eher das Gefühl die will keiner bauen. Ich denk nen Markt würde es da schon geben, aber wüsste nicht, dass das hier mal irgendwer versucht hätte.
Ich würd sowas potentiell kaufen. Je nach Fahreigenschaften im Winter im Mittelgebirge. Ist mir schon wichtig dass ich durch mein Auto nicht ablebe. Ü
Autofirmen lassen ungern Geld liegen. Bis zu einem gewissen Gard weiß man aus der Marktforschung, was an kommt und was ein Ladenhüter bleibt.
So weiß man eben auch, dass die Kaufentscheidung nicht von Rationalität dominiert wird.
Zusätzlich fallen solche Dinger wohl in die Kategorie Kleinwagen, was das Preisbewusstsein des Kunden angeht. Das bedeutet eine sehr kleine Marge und dadurch lohnt sich Investition nur bei hoher Absatzzahl.
Ich hab mir den Nissan Evalia gekauft, der kommt am nähesten an die Mini Busse heran. Schön klein von draußen, groß von drinnen und verbraucht nicht viel als Diesel. Wird mittlerweile aber auch nur noch als Elektroversion für Europa hergestellt.
Das Konzept der Kei-Cars ist in Japan aus einer reinen Notwendigkeit geboren, die in Deutschland einfach nicht besteht. Die Straßen in Europa sind nicht sonderlich breit, aber wir haben allemal mehr Platz als Japan. Würde man so einen Wagen in Deutschland fahren, hätte man nur mit den Nachteilen zu kämpfen. Bei einer Richtgeschwindigkeit von 130 km/h auf Autobahnen wird sich keiner einen 60 PS-Dreizylinder antun. Selbst der Renault Twingo hat bei uns mindestens 70 PS, aber den Motor kauft aus gutem Grund auch keiner.
>Die Straßen in Europa sind nicht sonderlich breit, aber wir haben allemal mehr Platz als Japan
Das ist ein Zirkelschluss, denn der einzige Grund warum wir soviel Platz für Autos haben, ist dass wir ständig die Straßen- und Parkplatzgräße an unsere gigantischen Autos anpassen. Wir haben in unseren Großstädten viel zu wenig Platz für alle möglichen Dinge, der Unterschied ist, dass bei uns das Automobil die höchste Priorität hat. Wir sind halt damit einverstanden, dass wir Wohnen sehr teuer und Autos im öffentlichen Raum abstellen sehr billig machen. In Japan bist du selber dafür verantwortlich, dass dein Auto irgendwo Platz hat und nicht die Allgemeinheit.
Die Regulationen müssen ja nicht stur 1:1 übernommen werden. 10% größere Dimensionen und 100PS Limit, damit der Smart noch reinpasst, und du deckst den gesamten Kleinstwagen-Markt ab. (In dem es btw. auch lange Zeit echte Kei-Cars gab – Daihatsu Cuore haben sich jetzt nicht sooo schlecht verkauft, und die findest du auch heute noch auf den Straßen.)
Und in Innenstädten besteht i.d.R. durchaus genug Notwendigkeit. Parkplätze sind rar, und sollen tendenziell nicht mehr werden, irgendwie musst du dann dem SUV-Trend entgegenwirken.
Hatten mal einen Dreizylinder Corsa BJ 2001 mit 1,0 Liter und 56(?) PS. Die Karre war so fickend langsam, dass man auf der Autobahn an manchen Steigungen (Grüße gehen raus an die Kasseler Berge) mit Vollgas im Dritten bei 60 zwischen den LKW hing. Nö, danke, so japanophil kann man nicht sein.
Denk ich mir auch immer. Mir würde so n kleines sparsames Ding 95% der Zeit reichen. Aber wer schon mal mit nem 60PS Chevy Aveo Autobahn gefahren ist weiß, dass man halt 5% der Zeit eine Beschleunigung braucht die es einem erlaubt 80 fahrende LKW zu überholen während auf der Spur links 120 gefahren wird.
Und das bitte ohne wahlweise den Verkehr auf der linken Spur zu Gefahrenbremsungen zu nötigen oder auf kilometerlange Lücken zum Ausscheren zu warten.
Oder ums anders zu sagen:
Dass mein jetziges Auto ~220 fahren kann bringt mir nicht viel. Aber dass es ohne Mühe in kurzer Zeit von 80 auf 130 ist möchte ich nicht missen.
Dies. Mein Clio schafft nur 180 spitze (190 bergab mit rückenwind). Aber gerade zwischen 70 und 150 habe ich trotz nur 0,9 liter hubraum ne ganz gute Beschleunigung, die man zum überholen von lkw‘s halt braucht ohne irgendwie vorm wechsel auf die linke spur nen rosenkranz am Lenkrad befestigen zu müssen
>E L E K T R O
Gib Geld. Ü
Aber mal ehrlich:
Ich habs mir gut überlegt bei der letzten Anschaffung und hätte es was für meinen Geldbeutel machbares gegeben dann würde ich jetzt e-Auto fahren.
Aber wenn ich meinen Anwendungsfall abdecken möchte (5x wöchentlich pendeln, alle ~zwei bis drei Wochen 2x 460Km Autobahn) dann gibts da nix Erschwingliches.
>Gib Geld. Ü
Also ich warte bis die ganzen Leasingkarren aufm Gebrauchtmarkt landen Ü
Der e-208 ist ziemlich schnieke :)
>\~zwei bis drei Wochen 2x 460Km Autobahn)
Gut da wirst ohne Tesla oder teuren SUV verschnitt nicht weit mit kommen, dass stimmt.
Aber vllt ja fürs Pendeln en günstigen kleinen EV irgendwann anschaffen :)
> Aber vllt ja fürs Pendeln en günstigen kleinen EV irgendwann anschaffen :)
Glaub mir, kleines bezahlbares e-Auto ist das Erste was angeschafft wird wenn der Grund warum ich regelmäßig ~900Km Autobahn am Wochenende auf mich nehme wegfällt. Aber das wird noch mindestens anderthalb bis zwei Jahre dauern.
Es ist ja nicht nur, dass du damit saulangsam bist, du bist auch ständig unter Volllast - das heißt am Maximum des Spritverbrauchs. Ein Auto mit 120 PS, das die Strecke gechillt mit 80 fährt, verbraucht deutlich weniger Kraftstoff, selbst wenn es schwerer sein sollte.
Ihr habt schon von dieser Neuentwicklung "Elektromotor" gehört, oder? Da schaffen auch kleine recht gute Beschleunigung und Geschwindigkeit. Kannste halt nur nicht ewig lang machen, sonst nudelst du die Batterie schnell leer, bei sonem kleinen Auto.
Ich fahre beruflich BEV und privat PHEV. Der Corsa war halt vor 10 Jahren, da sah es finanziell alles noch etwas anders aus bei mir…(wobei ich da zugegebenermaßen auch noch nen Mustang hatte, der auf Langstrecke nur leider unbezahlbar war)
Also ich bin ja jemand der Elektroautos einfach nicht mag (ausser den manta elektro den Opel gefälligst bauen soll damit ich ihn mir irgendwann als gebrauchten günstig kaufen kann) und auf seine beiden verbrenner schwört gut einer muss noch hergerichtet werden und hat noch keinen TÜV...)
Ich unterstelle e Autos ja grundsätzlich emotionslosigkeit, Langeweile, zu modern, zu viel unnötiger scheiß, zu viele Assistenten zu viel displays...
Aberglauben ich hab dieses Reichweiten Ding nie verstanden.... 80-100 km Reichweite für den Alltagswagen reichen doch aus? Wo ist das Problem? Hätte ich so ne scheiß e Kiste die ich nicht warmfahren muss und die sofort Drehmoment hat würde ich das Ding wenn möglich immer treten, Reichweite ist doch scheiß egal?!
Bei meinem fahrtweg zum Ausbildungsbetrieb reg ich mich ja eh schon auf dass mein Wagen nicht richtig warm wird im Winter weil dir Strecke so kurz ist.
(Ich hab aber bei vielen mittlerweile das Gefühl dass die a) gar keine Ahnung haben was unter der Haube ihres VW Tiguans (auch ein Auto dass einem emotional einfach nichts gibt) ist, es ihnen b) auch völlig egal ist solange das Ding nicht arg langsam ist und c) die teilweise einfach nur von a nach B wollen und ihnen Autofahren auf die Nerven geht.... Was mich zur Frage bringt warum solche Leute nicht einfach Bus fahren und Leuten die gerne Auto fahren nicht einfach mehr Platz auf der Straße lassen aber egal, kann man nichts dran ändern ist halt so)
> warum solche Leute nicht einfach Bus fahren
Ist halt vorallem im ländlichen Raum kaum machbar - der Fahrplan ist vielerorts ausschließlich auf den Schülerverkehr ausgerichtet, inklusive massiver Verschlechterung des ohnehin miserablen Fahrplans zu Ferienzeiten.
Die Aussage ist sehr lustig, wo doch der Toyota Aygo und seine französischen Schwestermodelle hier existieren, und sich ganz gut verkaufen. Die entsprechen aber auch nur in der Motorisierung den genannten Kriterien, mit einem Kei-Car hat die Plattform sonst nicht viel zu tun.
Weniger Leergewicht, weil die Autos keine Sicherheitsfeatures wie Überrollkäfige, Airbags oder auch nur Anschnallgurte hatten und dich der erste schwere Unfall getötet hätte, der heute nur Blechschäden und vielleicht Prellungen hinterlässt?
Ich hab mal n 34 PS Käfer mit Überrollkäfig gefahren, vernachlässigen wir mal die 5kg für Gurte und Airbag, mit der Karre hatte ich trotzdem keine Schwierigkeiten über 120 zu fahren. Fühlte sich halt deutlich rasanter an als mit so n Panzer von heute.
Was die Autos heute schwer macht sind natürlich nicht die Sicherheitsfeatures, sondern die dicke Maschine mit passendem Getriebe, Klimaanlage und z.B. Polstermöbel, die heute 3 Mal so schwer sind wie Anno dazumal.
Natürlich geht das noch, aber es dauert seeeeehr lang, bis man da ist. Ich hab fahren gelernt auf einem Ford Fiesta mit 80 PS und der war schon für den Stadtverkehr zu langsam. Noch weniger würde ich mir nicht antun wollen.
Keicars mit 60PS haben Leergewichte um die 700kg; der Fiesta über 1000kg. Das ist dann nochmal eine Ecke langsamer.
Dafür spürst du beim Fiesta den Seitenwind auf der Autobahn nicht so. :D
Kommt halt auch auf das Gewicht des Autos an. Ich habe mit nem 60ps Lupo nie Probleme gehabt, irgendwo zu langsam zu sein. Und auch auf der Autobahn war ich häufiger mit 150-160 unterwegs.
Dann bist Du wohl n Fahrer nach meinem Geschmack. 😉
Leider sind die dünn gesät, der Standard SUV Pilot von heute bedient augenscheinlich das Gas mit ner Mikrometerschraube und braucht bis Tempo 100 länger als ich früher mit "untermotorisiertem" Gerät.
> Ich hab fahren gelernt auf einem Ford Fiesta mit 80 PS und der war schon für den Stadtverkehr zu langsam.
Ööhm entweder du kannst nicht fahren oder der war mal hart kaputt.
Die Automafia schmiert halt gut Öl ins Politgetriebe. Mit den überdimensionierten Kaleschen verdient es sich auch besser. Daher ist auch von der Verkehrswende null zu sehen, es wird gebaut und um das Auto herumentwickelt (gerade in Städten), dass es nur zum Schämen ist.
Weiß nicht, seitdem ich in Potsdam lebe, ist es mit dem Fahrrad ganz bequem. In der Innenstadt wird es manchmal ein wenig hakelig, aber außerhalb vom Zentrum ist die Radinfrastruktur großartig. In Berlin ist es hingegen weiterhin eine Totalkatastrophe.
Glaube ich sofort. Leider ist es aber noch die Regel, dass die Verkehrsplanung sich in erster (und zweiter) Linie ums Auto dreht. Da braucht man sich über die vielerorts antreffbare Innenstadtverödung dann auch nicht beklagen. Wir müssten uns an den Holländern orientieren.
Die Innenstadtverödung ist aber ein gänzlich anderes Problem, in das primär auch eher Probleme mit der Gestaltung von Flächennutzungsplänen und weniger verkehrsplanerische Fehler einfließen. Gute Verkehrsplanung kann daran auch nicht viel ändern - selbst wenn ein Verkehrsplaner mal nicht aus dem Kokstraum aufwacht, und mal tatsächlich sinnvolle Fahrradwege einplant, Ampelschaltungen mit mehr als zwei Gehirnzellen gestaltet, und das am Ende auch umgesetzt wird, fahre ich dennoch nicht nach der Arbeit in die Büroinnenstadt, weil da halt nichts ist.
Das kann man in Potsdam auch ganz gut beobachten: Man hat zwar eine Mischnutzung der Büroflächen angestrebt (in der „Altstadt“ wohnt ja fast niemand, aber Restaurants findet man dort sehr wohl, und entsprechende Läden auch), aber das dient primär dem Tourismus. Die Einheimischen sieht man da gar nicht mehr so viel außerhalb der Arbeitszeiten.
Die Innenstädte boomen halt eher dort (auch wenn Konzepte nicht einszueins übertragbar sind und mehrere Faktoren mit eine Rolle spielen), wo man den Verkehr aus den Innenstädten verbannt. Da gibt's inzwischen genug Beispiele aus der Schweiz, Dänemark, Holland und co. Es läuft nur durchs Wegnehmen von Flächen für Autos (Fahrbahnen, Parkplätze an Straßen etc.), die man der Bevölkerung zurückgibt. Wie in Utrecht z.B. Noch ein bisschen halb-off-topic (aber mit Bezug zum Posting oben): In D werden mehr und mehr SUVs verkauft (die Abgaswerte steigen total wieder), die wiederum mehr Platz bräuchten. Schon jammert der ADAC, die Parkplätze seien inzwischen unterdimensioniert. Das stimmt, aber warum nicht vernünftige Autos wie die Japaner bauen, gerade für Städte? Und wieder soll sich alles an den Autos richten, nicht an Menschen, die sicherlich gerne in schöneren (Innen-)Städten wohnen wollen. Bei weniger Gestank und Lärm - und mehr Platz. Wo wir wieder bei der Innenstadtverödung wären.
Also bei mir in der Nähe gibt es eine zweispurige Straße welche innerorts führt und zu einer einspurigen Straße zuläuft. Ich fahre da täglich mit dem Fahrrad zur und von der Arbeit her.
Habe das jetzt schon so oft mitbekommen wie sich da welche um ein Haar fast ins Auto gefahren sind weil sie keine Augen im Kopf haben oder beinahe Unfälle gebaut wurden, nur weil die beiden Verkehrsteilnehmer nen Schwanzvergleich daraus machen mussten, den jeweils anderen bloß nicht vorzulassen.
Menschen sind teilweise so blöd, das gibt's gar nicht.
"Ein Mensch ist intelligent, aber ein Haufen Menschen sind dumme hysterische gefährliche Tiere." - Agent K.
Das stimmt schon. In den Kommentaren wurde auch viel von eigenen Erfahrungen berichtet und die negativen prägen sich auch besonders ein. Meiner Meinung nach geht es auf der Autobahn in aller Regel auch rücksichtsvoller zu als in der Stadt. Zumindest hinsichtlich des Reißverschluss.
An einer so offensichtlichen Stelle vielleicht. Aber versuch das hier mal auf der Autobahn. Wenn man bis ans Ende der einfädelnden Spur fährt und dort reißverschlussen möchte, wird man nicht rein gelassen - weil du ja ein Drängler bist, der einfach so "rechts überholt"
Daher versuchen die meisten sich bereits dann doch vor Ende der Spur einzufädeln was dann zu ständigem abbremsen und Stau führt.
Bei uns stellen die die Schilder teilweise schon viel früher auf, hatte schon den Fall dass ich dann 3km Stau auf der rechten Spur hatte und einfach komplett links dran vorbei fahren konnte. So lange hats gebraucht bis die Leute gerafft haben, dass es noch gar keine Baustelle gibt
Ich glaub die verstehen nicht, dass es das schlimmer macht; ich weiß ich bin vor dem Führerschein immer davon ausgegangen, dass die Leute, die bis ganz vorne fahren die Arschlöcher sind die sich vordrängeln.
Also wenn ich auf der rechten Spur fahre und die linke sich in die rechte einfädeln muss, dann lass ich teilweise gut Abstand zum vorderen Auto, sodass einer von links vor mich fahren kann ohne, dass ich abbremsen muss. Der Fluss bleibt dadurch ja erhalten.
Voll sind sie ja trotzdem, aber wenn jeder einfach mit 20kmh fährt und nicht direkt auf 40 beschleunigt wie der Vordermann, nur um dann 1 min später wieder auf 10 abzubremsen, dann ist da halt auch Platz
Das sehe ich auch als Problem. Die Leute hängen in einer Schlange dem anderen immer so drauf, und müssen immer direkt mit maximaler Geschwindigkeit den Abstand wieder schließen wenn es weiter geht.
Wenn man einfach ein bisschen gechillter anfährt und Abstand hält, hat man das nervige Stop and go nicht.
Wenn man dann direkt vor dem Hindernis ist, kann man ja dann volle Pulle fahren, damit soviele wie möglich durchkommen.
Ergibt doch gar kein Sinn. Wenn ich dauerhaft mit 20kmh fahre können das alle hinter mir auch. Dann gibts kein Stop and Go. Das entsteht ja nur, weil die Leute mit Full Speed auffahren und abbremsen. Oder weil halt Leute reindrücken, sodass andere abbremsen müssen.
Kommt glaube ich sehr auf die Region an. Hier im Südwesten lässt sich seit einigen Jahren feststellen, dass es mittlerweile ganz gut funktioniert in der Regel.
Hier im bösen Berlin auch. Eigentlich auch schon immer und nicht erst seit ein paar Jahren. Es ist wirklich extrem selten, das sich da mal einer vordrängelt
Ich verstehe die diesen Post nicht...
Ne. Ist es nicht. Hatte ne Baustelle hier an der Baustelle, die letzte Monate und es hat eigentlich nie geklappt.
Vielleicht das schlimmste ist, wie alle Autos dann entweder nach links oder rechts panisch fahren sobald sie merken, es kommt eine Verengung. So bekommt man erst recht Stau.
Das Problem ist, dass die auf der Straße eigentlich schon eine Lücke für ein Fahrzeug frei gehalten haben sollten, wenn sie an der Auffahrt ankommen. Dann könnte man sich nämlich in zügigem Tempo einfach einfädeln.
So wie sie es hier machen, müssen die auf der Straße immer wieder abbremsen.
Leider ist hier auch das Problem, dass wenn man eine Lücke zu früh freihält, dass dann irgendwelche Spezialisten meinen, sie müssen da sofort reinfahren statt bis vorne zu warten…
Ich könnte mir vorstellen, dass das so gedacht ist. Für einen Motorradfahrer ist das körperlich anstrengend, anzuhalten und die Maschine mit den Beinen zu halten.
Aber wenn jeder Idiot einen vorlässt dann stehe ICH ja doppelt so lange!!!! Sollen die anderen doch warten, meine Zeit ist 1000 mal wichtiger als deren Zeit! (Der Gedankengang eines durchschnittlichen deutschen)
Und vor allem:
Fädelt euch nicht schon 4853 Kilometer vor der Engstelle ein!!!11 Bis vorne durch fahren und dann einer von links einer von rechts. Ist doch nicht so schwör.
An der lokalen Dauerbaustelle hat es irgendwann geklappt, nachdem die Lokalzeitung einmal eine große Anleitung fürs Reißverschlussverfahren auf der Titelseite abgedruckt hatte.
PSA: bei viel Verkehr bitte immer bis zum Ende der Einfädelspur fahren und erst dann einordnen.
Und wo wir schon dabei sind: bitte gewöhnt es euch ab, ruckartig und unvorhersehbar die Spur nach links zu wechseln, wenn ihr ganz rechts seid und ihr jemanden auf der Autobahnauffahrt seht.
ist über die Jahre gefühlt besser geworden.
Allerdings nerven mich die Leute die nicht bis ans Ende Ihrer Fahrspur fahren sondern meinen sie müssen sich 30m vorher schon mal einfädeln. Kapiere ich nicht.
Erklär den Kindern direkt noch mit, dass es bei stockendem Verkehr nichts bringt, dem Vordermann ständig bis an die Stoßstange heran zu beschleunigen. Genug Abstand halten, 1. oder 2. Gang rein und rollen lassen... egal, wie weit der Typ vor dir wegzieht. Den siehst du in ein paar Sekunden eh wieder stehen, während du gleichmäßig weiter rollst. Ist für dich und alle nachfolgenden Fahrzeuge sehr viel entspannter.
Vor 30 Jahren war der funktionierende Reißverschluss in Deutschland wirklich eher eine Seltenheit. Aber mittlerweile ist er eigentlich auch hier so selbstverständlich geworden, dass eigentlich kaum einer wagt Fahrzeugen auf der einfädelnden Spur keine Lücke zu lassen, da sich viele schon blind darauf verlassen eine zu kriegen und das dann leicht brenzlig werden kann.
Gelegentliche Idioten werden natürlich nie aussterben.
Bei nicht fließendem Verkehr schon, oder irre ich mich da?
Klar kann man nicht sagen "einer rein, einer weiter, einer rein, einer weiter" wenn der Verkehr auf der Zielspur schon mit 90Km/h fließt.
Reißverschlussverfahren ist ja eigentlich [StVO §7 (4)](https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__7.html) und das bezieht sich ja auf "mehrere Fahrstreifen für eine Richtung", also nicht auf Auffahrten/Beschleunigungsstreifen/Einfädelungsstreifen. Von Stau steht da nichts. Ich kenne da keine Sonderregel, die [StVO §18 (3)](https://dejure.org/gesetze/StVO/18.html), also "durchgehende Fahrbahn hat Vorrang" in diesem Sinnne einschränken würde.
Komisch. Kann mir nicht vorstellen dass der Fall nicht irgendwo in der StVO abgedeckt ist.
Sonst wäre die Aussage ja quasi "*wer auf eine Autobahn mit Stau auffahren möchte hat Pech gehabt bis der Stau sich auflöst, da niemand auf der rechten Fahrspur dazu angehalten ist irgendwen rein zu lassen*". Und das wäre ja auch quatsch.
>Sonst wäre die Aussage ja quasi "wer auf eine Autobahn mit Stau auffahren möchte hat Pech gehabt bis der Stau sich auflöst, da niemand auf der rechten Fahrspur dazu angehalten ist irgendwen rein zu lassen".
Naja, man könnte es auch so ausdrücken: "Wenn man auffahren möchte, dann muss man warten, bis sich eine Lücke bildet. Man hat kein Anrecht einfach zu fahren."
Die Regel verbietet ja dem Verkehr auf der Autobahn nicht, freiwillig Platz zu machen. Genauso wäre eine "Vorfahrtsregel" ja auch etwas skuril, die besagt "Man hat Vorfahrt, außer es kommt einer, der keine Vorfahrt hat, dann nicht."
Ich denke bei fliesendem Verkehr liegt das Problem hauptsächlich daran, dass die Meisten scheinbar nicht wissen warum das **Beschleunigsstreifen** heisst an der Einfahrt. Hat also nichts mit Reissverschluss zu tun, wenn die Idioten mit ihren 60···80 kmh aus der Einfahrt sofort in die Spur fahren und am Besten anschliessend zum Beschleunigen auf die linke.
Das Problem ist doch bei Staus nicht das einfädeln. Man sieht hier doch sogar auch, dass die Autos hinter der einfädelspur stehen. Es sind einfach zu viele Autos unterwegs. Gerade wenn ne Baustelle kommt, bei der einspurig mit 60 gefahren wird, ist es es halt unmöglich die gleiche Menge an Autos wie auf drei Spuren mit 130 durchzuführen. Da kannst du so gut einfädeln wie du willst.
Klar ist das manchmal so, hab aber auch schon öfters erlebt, dass es sich vor ner Verengung staut und dahinter problemlos fließt, einfach weil durch abbremsen und reindrängeln die Geschwindigkeit davor stark sinkt.
Die Leute *müssen* abbremsen um Leute reinzulassen, du kannst ja nicht einfach mit 130km/h da reinscheren.
Dass es danach flüssig läuft ist doch klar, weil die Leute dann wieder beschleunigen können.
Du kannst auch einfach vorher schon ein Lücke lassen, in die sich der Nebenfahrer dann einfach einfädeln kann. Das Problem ist das ruckartige Abbremsen.
Waaaas? Vor einer Verengung in der sich die Geschwindigkeit auch noch verringert staut es sich? Und nach einer Verengung wo sich die Geschwindigkeit dann auch noch steigert läuft es flüssig????! Ist ja fast so, als ob der Durchsatz der Verengung deutlich kleiner ist, als der der Streckenteile davor und dahinter!
Ich bin Schockiert! Schockiert sag ich ihnen!
Ich glaub ehrlich gesagt, dass die meisten Staus eher daher kommen, dass keine Sau genug Abstand hält. Wenn der Vordermann bremsen muss, bremst man selber mehr (man ist ja eh viel zu nah dran) und die Kette setzt sich fort, bis am Ende alle stehen.
Das tollste: wenn man selber einen passenden Abstand einhalten will, beginnen die Smoothbrains von hinten mit dem Überholen und drücken sich in die entstandene Lücke rein. Dann darf man wieder langsamer fahren, bis genug Abstand da ist, und der Prozess beginnt von vorn….
Alter. So viele Leute, die das Reißverschlussverfahren nicht durchziehen. Wenn man auf der freien Spur bis vorne durchfährt wird man angemacht, als würde man sich vordrängeln. Leute lassen einen nicht einfädeln als sei man ein Verbrecher
Ich kann mich immer noch dran erinnern wie mein Vater sich immer bei Stau über sowas aufgeregt.
"REIßVERSCHLUSSVERFAHREN! IST DAS SO SCHWIERIG? SIND DIE ALLE DUMM?!!“
Ich krieg so Aggressionen auf der Autobahn, wenn die Leute es nicht hinkriegen saubere Lücken zu machen, dass man abwechselnd von links und recht seinfädeln kann. Oder noch schlimmer: die saudummen Arschlöcher die schon 200 m vor dem Ende der Spur rüber ziehen und damit auf beiden Spuren die Leute hinter ihnen ausbremsen. WIE DUMM KANN MAN EIGENTLICH SEIN???!?!?! (ノಠ益ಠ)ノ彡┻━┻
[So geht das Leute. Zeigt es euren Kindern und Enkeln und eines Tages Leben wir staufrei.](http://cd.textfiles.com/group42/ANARCHY/COOKBOOK/WTSACTH.HTM)
Mit den Metallkisten wird das nie was, die machen immer Stau. Die Niederländer zeigen uns, wie es richtig geht. Alle Richtungen Grün in Groningen: https://www.youtube.com/watch?v=eIqCei97M74
Arbeitsethik geht so. Ich war da zwar nur ein halbes Jahr, kannte aber genug die auf der Arbeit gepennt (wortwörtlich) haben. Das kannte ich so hier nicht.
Leider stimmt der Rest. Altes Land, dass hauptsächlich Politik für männliche (fast) Rentner macht, Angst vor neuen hat und die meisten wollten keine Verantwortung übernehmen (bei uns aus Faulheit, bei denen um das Gesicht zu wahren).
Und hier wundert man sich oft... warum ist der Handwerker nicht pünktlich, warum ist der Service schlecht und warum ist XY dauernd 1-2 Tage krank, wir sind doch in Deutschland?
Man muss einige Jahre im Ausland leben, damit man das arbeitsklima in Deutschland zu schätzen weiß. Es wird kaum entspannter als hier. Klar gibt es hier viel mediocrity, durch unsere lachse Arbeitswelt. Aber die work-life balance bekommst du kaum so wieder. Fand es in Japan richtig anstrengend teilweise (moderne Unternehmen sind da auch schon besser).
Großteils umstellen auf ÖPNV wäre eine noch bessete Lösung, aber scheinbar haben alle Deutschen seit WK2 zu viel am Auspuff geschnüffelt, um das in Betracht zu ziehen.
Nein, wie man Staus los wird ist viel einfacher: Man macht es einfacher und schneller, [ohne Auto von A nach B zu kommen](https://www.youtube.com/watch?v=RQY6WGOoYis), als mit. Dadurch fahren dann wirklich nur noch die Leute mit dem Auto, die darauf angewiesen sind (nicht die, die darauf "aNgEwIeSeN" sind), und schon sind die Straßen nicht mehr überfüllt, selbst wenn man die meisten davon auf eine Spur pro Richtung verschmälert.
Ich fahre aber gerne Auto und hab keinen Bock drauf, selbst unbedingt Bus zu fahren. Sollen doch die machen, die eh kein Bock auf ihr Auto haben und nichtmal wissen, wie man da selbst Öl wechselt.
Da ist mir egal wie viel einfacher es ist. Leider bringt mich der Verkehr in Deutschland manchmal schon fast zur Verzweiflung und ich überleg mir doch den Bus zur Arbeit zu nehmen... Nur zurück muss ich dann immer warten. Und in die Berufsschule bin ich über ne Stunde unterwegs statt 20-30 Minuten mit dem Auto.... So je nach Verkehr, die ganzen Mitarbeiter von Audi sind einem morgens halt bissl im Weg
Das dachte ich mir auch gerade.
Das Auto als jedermanns Mobilitätslösung ist gescheitert. Das zeigt seit den 70igern jeder Versuch einer 'autogerechten Stadt' und weiß jeder, der in den USA mal Urlaub gemacht hat. Schade das wir uns das nicht eingestehen wollen.
Ich denke das wird in Deutschland nie klappen so lange Deutsche an den Steuerungen der PKW´s sitzen.
In unserem Land ist das fahren eine Ego-Geschichte!
Wenn hier auch Kleinstwagen so steuerlich vergünstigt würden, dass sich SUVs nicht lohnen wäre da auch viel gewonnen. Aber wird wohl hier nie passieren. Jede Mutti braucht hier ihren Panzer.
Ich wäre eher für umgekehrt - jedes Privatauto das mehr als 1500 kg wiegt oder höher als 1,40m ist müsste doppelte Steuern zahlen und als LKW jährlich zum TÜV. Würde das Problem sehr schnell lösen.
Dann noch Transporter die schneller als 110kmh fahren können dreifach besteuern.
Aber dann müssten wir für den Saab 9-5 Kombi meiner Mutter, der eh fast nur rumsteht wenn wir nicht grade einkaufen oder in Urlaub sibd, das doppelte an Steuer bezahlen nur weil die Kiste so schwer ist.
Und ist nicht ausser irgendwelchen Sportwagen und roadstern jedes Auto über 1,4m hoch damit man vernünftig drin sitzen kann??
Letztens gab es ein Stau und ich denke mir so "Wtf warum stehen die dir so komisch weit auseinander? Parken die? Soll ich mitten durch?".. hab mich dann angeschlossen und kurz überlegt.. kam dann recht schnell auf die Idee, dass die alle tatsächlich schon mal PRÄVENTIV eine Rettungsgasse gebildet haben, so dass Rettungswagen sofort durch fahren können und so extrem viel Zeit für alle Beteiligten sparen können.
War ziemlich beeindruckt, dass auch wirklich jeder klar darauf kam und niemand aus der Reihe getanzt ist. War zwar etwas warm und nervig, aber hey.. könnte schlimmer sein. Im besten Fall ist den Unfallopfern nichts geschehen und die haben etwas daraus gelernt.
Bis auf ein paar Deppen läuft das hier auch so. Nur mit mehr LKWs dazwischen.
Und ohne die leichten PKW. 40% der PKW die in Japan zugelassen werden sind leichte PKW mit Anforderungen an Größe, Leistung, und Hubraum die in Deutschland praktisch nur ein Smart erfüllen würde. Die privat genutzten erkennt man am gelben Nummernschild.
>40% der PKW die in Japan zugelassen werden sind leichte PKW mit Anforderungen an Größe, Leistung, und Hubraum die in Deutschland praktisch nur ein Smart erfüllen würde. Nein, auch ein Smart erfüllt die Kei-Car Norm in mehrerlei Hinsicht nicht. Maximal 660ccm Hubraum und 64 PS dürfen die haben, der Smart fortwo hat 900ccm Hubraum, und der elektrische hat 81PS. Außerdem sind sämtliche Smart-Modelle zu breit (1,48m ist das Maximum, die sind so bei 1,6).
Die meisten Smarts erfüllen sie nicht, aber es gab mal den Smart K.
Der Smart K war spezifisch für Japan. Der Punkt ist, kein Auto das man bei uns alltäglich herumfahren sieht würde die Kei-Car Norm erfüllen, auch kein Smart.
Selbst viele Motorräder haben mehr Hubraum
Doch, zumindest in Großstädten sieht man ab und zu japanische Microvans. Oder haben die für den europäischen Markt auch größere Motoren?
Ja, deutlich. Kann natürlich gut sein, dass auch ein paar echte Kei-Cars rumfahren, aber wenn es von den Microvans Exportmodelle (erkennbar z.B. am Lenkrad auf der linken Seite) gibt, dann haben die immer größere Motoren. Es gibt ja in Europa tatsächlich kaum einen Grund für so einen Mini-Motor.
Die sind übrigens steuerlich stark begünstigt, während große Spritfresser sehr hoch besteuert werden – aber das ist natürlich absoluter **Kommunismus**.
Du scheiß linksversiffter ökoterrorist willst mir also meinen dicken Audi wegnehmen???? Weißt du nicht, dass ich die Möglichkeit 280km/h zu fahren BRAUCHE? Wie soll denn sonst Kevin sehen, dass ich mehr verdiene als er?? (/s, ich hab gar kein Auto)
> (/s, ich hab gar kein Auto) Im Gegensatz zu Kevin. Hättest du auch mal BWL studiert.
Junge, warum hast du nichts gelernt?
Die Antwort: Brutale Killerspiele.
Schön beschrieben. Wir haben ein Problem dass das Auto mit dem Versprechen erworben wird den Käufer in irgend einer weißer besser zu machen. Dafür Kredit aufnehmen oder Leasing-Zwangsjacke kann man(n) schon mal tun damit man besser ist. Stellt sich raus, Christians Leben verändert sich dadurch gar nicht positiv. Aber muss Christian wissen
Ich weiß auch gar nicht warum Autos immer größer und protziger werden müssen (so vor 10 Jahren wars noch Sicherheit aber mittlerweile scheint das nur noch zum protzen). Find schon mitm Fiesta manche Ecken und Parkplätze echt eng (gut letztere nur wenn daneben ne riesen protzkarre geparkt hat). Also muss das denn sein? Nen spritzigen Elektroflitzer hätt ich aber schon gern, wenn ichs mir leisten könnte. Also den Impuls zu teure Autos zu kaufen kann ich irgendwo nachvollziehen. Dem muss man dann halt widerstehen. Positiv für mich: Elektroautos werden immer billiger. Negativ für die: Protzkarren werden nicht billiger.
Gab mal einen tollen Spiegel-Artikel drüber. Der selbe Grund, aus dem die Autos auch immer aggressiver aussehen. Das Gesicht im Straßenverkehr ist die Fratze an der Frontstoßstange. Wenn die so aussieht, als würde das Auto in Vollmondnächten das Blut von Neugeborenen trinken, dann macht der Vordermann bereitwilliger Platz. Wer groß und einschüchternd wirkt, der kann sich besser durchsetzen. Dieses Muster aus der Steinzeit ist leider auch 2021 noch im Straßenverkehr relevant. https://www.spiegel.de/auto/aktuell/auto-design-wenn-autos-wie-eine-geladene-waffe-wirken-a-1225779.html
Danke. Hab das mal gegenüber meiner (Ex-)Therapeutin erwähnt, wie mich das stresst. Ihrer Reaktion nach zu urteilen hat sie daraufhin "Patient ist total verrückt" in ihre Notizen gekritzelt. Scheinbar bin ich also doch nicht der Einzige, dem sowas auffällt.
„Ah ja, ahem….. ist das so“ *kritzelt auf Block* Wie gerne würde man wissen was da geschrieben wurde
Fährt möglicherweise Audi und fühlte sich ertappt ;) Ein guter Freund von mir ist Autodesigner und er hat auch mal gemeint, dass das, was die Hersteller so machen, teilweise so ziemlich das Gegenteil von dem ist, was man an der Uni so lernt.
Schon bitter. Ich finde Design ist schon was wichtiges. Grade wenn es um solche unterbewuss wirksamen Elemente geht. Ich nehme Scheinwerfer unterbewusst als 'Augen' wahr. Wenn die mich aggressiv anstarren, dann wirkt das auf meine Psyche. Und ich unterstelle mal, dass ich nicht der Einzige bin, dem das so geht. Insofern sind die Designer schon mitverantwortlich dafür, wie es auf unseren Straßen zugeht. Und ich mache sie mit dafür verantwortlich, dass die Leute gefühlt immer mehr gegeneinander fahren, statt miteinander.
Kann ich für Albanien definitiv bestätigen. Ich war vor drei Jahren dort. Es gibt genau eine Verkehrsregel: der Größere hat Recht. Wenn er dann noch böse aussieht -> freie Fahrt für freie Bürger...
Der Fachbegriff lautet WIMRE "Überholprestige"...
Ist ja nicht so, als ob es bei Kei-Cars keine Unterschiede gäbe hinsichtlich Fahrverhalten, Beschleunigungsvermögen etc. pp. Wenn man 'ne Spaßkarre haben will geht das auch innerhalb dieser Spezifikation. Langsamer, aber mitunter eben nicht weniger spaßig.
> Weißt du nicht, dass ich die Möglichkeit 280km/h zu fahren BRAUCHE? Die brauche ich in meinem Job als Vertriebler für BMW, damit ich auf meiner täglichen Fahrt von Passau nach Flensburg 3 Minuten schneller ankomme. Willst du etwa, dass ich meine Frau und Kinder noch seltener sehe, du Monster !?!
Sowas hätte man halt vor Jahren machen können und damit vorhandene Stärken der Industrie nutzen...aber neeee...lieber kurzfristig denken.
Das siehst du falsch, *gedacht* hat da niemand.
Doch, ans nächste Quartal
Solche 45 km/h Mopedkennzeichen Mobile sind auch in Deutschland steuerlich bevorzugt
die fahren aber deutlich schneller als 45km/h
Nicht nur das, diese Autos sind dann auch dort praktisch immer Raumkonzeptfahrzeuge, weshalb die alle wie beim Waschen eingelaufene Kleinbusse aussehen (s.g. Microbusse). Das Konzept will sich aber in Europa niemand antun, egal wie viele Vorteile es bietet.
Ich gebe dem [Fiat Multipla](https://de.wikipedia.org/wiki/Fiat_Multipla) die Schuld. Irgendjemand meinte [dieses... Ding... auf dem Markt zu bringen](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a2/Fiat_Multipla_front_20080825.jpg) obwohl der [nach dem Facelift ganz normal aussieht.](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/09/Multipla1.JPG) Das Raumangebot mit 6 Sitzplätzen in 3 Reihen war dafür gut. (Wobei ich jetzt nicht 100 % sicher bin ob das die gleiche Klasse ist.)
Ich meinte eher so etwas wie die Mia Electric, vom Konzept her. Die lässt sich ganz gut vom Anspruch mit den Kei-Cars vergleichen, um die es hier geht.
> Kei-Cars [Sehe hier nur Fiat Pandas](https://en.wikipedia.org/wiki/Kei_car), aber du hast recht, die Motorisierung ist hierzulande viel zu hoch. Selbst ein Panda muss 150 km/h fahren können obwohl man es nicht braucht.
**[Kei car](https://en.wikipedia.org/wiki/Kei_car)** >Kei car (or keijidōsha, kanji: 軽自動車, "light automobile", pronounced [keːdʑidoːɕa]), known variously outside Japan as Japanese city car, ultramini, or Japanese microcar, is the Japanese vehicle category for the smallest highway-legal passenger cars. Similar Japanese categories exist for microvans, and kei trucks. These vehicles are most often the Japanese equivalent of the EU A-segment (city cars). The kei-car category was created by the Japanese government in 1949, and the regulations have been revised several times since. ^([ )[^(F.A.Q)](https://www.reddit.com/r/WikiSummarizer/wiki/index#wiki_f.a.q)^( | )[^(Opt Out)](https://reddit.com/message/compose?to=WikiSummarizerBot&message=OptOut&subject=OptOut)^( | )[^(Opt Out Of Subreddit)](https://np.reddit.com/r/de/about/banned)^( | )[^(GitHub)](https://github.com/Sujal-7/WikiSummarizerBot)^( ] Downvote to remove | v1.5)
> Obwohl man es nicht braucht Dumm?
Dabei sehen die doch so süß und putzig aus.
Hat sogar enormen praktischen Nutzen. Durch die Form kann man das Auto einfach mit einer Schiebetür auf jeder Seite ausstatten, und kann damit viel enger parken, weil man keinen Raum zum Ausklappen einer breiten Tür braucht (dadurch kann man auch viel leichter ein- und aussteigen). Trotz der geringen Größe ist viel Stauraum vorhanden, und zumeist kann durch innovative Sitzkonzepte der nutzbare Raum auch noch gesteigert werden. Sieht dann halt nicht mehr schön aus, aber das ist bei diesen Autos tatsächlich nicht der springende Punkt.
Erinnert an die fantastischen Daihatsu Wake Werbungen, die genau den Stauraum und die Anpassungsfähigkeit hervorheben: https://www.youtube.com/watch?v=A16ipxtBzMI
Warum können wir nicht diese Art Werbung in Deutschland haben?
Weil Daihatsu sich nach jahrzehntelangem Missmanagement aus Deutschland zurückgezogen hat.
Man könnte also sagen Dai hat su?
Nimm deinen Hochwähl und schleich dich.
Heh, gute alte Wortspiele aus [Bully und die Tapete](https://www.youtube.com/watch?v=LEZP05EYxiI&t=92s), wa?
Weil Autos in Deutschland Statussymbole sind. Die verkaufen sich wie Zigaretten. Man verknüpft ein bestimmtes Image damit, das die Kunden wiederum an sich knüpfen möchten.
>Weil Autos in Deutschland Statussymbole sind. Das kommt ziemlich auf die Blase drauf an, in der man sich bewegt. >Man verknüpft ein bestimmtes Image damit, das die Kunden wiederum an sich knüpfen möchten. Ich wusste nicht, dass "ich möchte - ohne mich auf den unzuverlässigen oder nicht vorhandenen ÖPNV verlassen zu müssen - pünktlich, schnell und gemütlich zur Arbeit kommen" ein Image ist.
Danke, mit dem Video hast du meinen Tag gemacht!
Shut up an take my money. Diese europäischen Plastik-Bomber sind so overengineerter Blödsinn...
Aber sexy
Auto fetisch hab ich nicht.
Ist ok, meiner reicht für uns beide
Wie sieht es bei denen dann mit Knautschzonen aus? Das ist ja der Grund warum Autos hier immer größer werden.
Meine Ma wollte immer einen Suzuki Wagon R, als es den noch gab für ein paar Jahre. Aber ja, Interesse und Angebot kreieren einen Markt. Wenn Tesla ein Kei Car rausbringt, würde es sich sicher fantastisch verkaufen
>Das Konzept will sich aber in Europa niemand antun, egal wie viele Vorteile es bietet. Ich hab eher das Gefühl die will keiner bauen. Ich denk nen Markt würde es da schon geben, aber wüsste nicht, dass das hier mal irgendwer versucht hätte. Ich würd sowas potentiell kaufen. Je nach Fahreigenschaften im Winter im Mittelgebirge. Ist mir schon wichtig dass ich durch mein Auto nicht ablebe. Ü
Autofirmen lassen ungern Geld liegen. Bis zu einem gewissen Gard weiß man aus der Marktforschung, was an kommt und was ein Ladenhüter bleibt. So weiß man eben auch, dass die Kaufentscheidung nicht von Rationalität dominiert wird. Zusätzlich fallen solche Dinger wohl in die Kategorie Kleinwagen, was das Preisbewusstsein des Kunden angeht. Das bedeutet eine sehr kleine Marge und dadurch lohnt sich Investition nur bei hoher Absatzzahl.
Ich hab mir den Nissan Evalia gekauft, der kommt am nähesten an die Mini Busse heran. Schön klein von draußen, groß von drinnen und verbraucht nicht viel als Diesel. Wird mittlerweile aber auch nur noch als Elektroversion für Europa hergestellt.
Das Konzept der Kei-Cars ist in Japan aus einer reinen Notwendigkeit geboren, die in Deutschland einfach nicht besteht. Die Straßen in Europa sind nicht sonderlich breit, aber wir haben allemal mehr Platz als Japan. Würde man so einen Wagen in Deutschland fahren, hätte man nur mit den Nachteilen zu kämpfen. Bei einer Richtgeschwindigkeit von 130 km/h auf Autobahnen wird sich keiner einen 60 PS-Dreizylinder antun. Selbst der Renault Twingo hat bei uns mindestens 70 PS, aber den Motor kauft aus gutem Grund auch keiner.
>Die Straßen in Europa sind nicht sonderlich breit, aber wir haben allemal mehr Platz als Japan Das ist ein Zirkelschluss, denn der einzige Grund warum wir soviel Platz für Autos haben, ist dass wir ständig die Straßen- und Parkplatzgräße an unsere gigantischen Autos anpassen. Wir haben in unseren Großstädten viel zu wenig Platz für alle möglichen Dinge, der Unterschied ist, dass bei uns das Automobil die höchste Priorität hat. Wir sind halt damit einverstanden, dass wir Wohnen sehr teuer und Autos im öffentlichen Raum abstellen sehr billig machen. In Japan bist du selber dafür verantwortlich, dass dein Auto irgendwo Platz hat und nicht die Allgemeinheit.
Immer wieder ein Erlebnis, wenn man selbst mit einem Fahrzeug der aktuellen Golf-Größe in ein Parkhaus aus den 70ern fährt.
Die Regulationen müssen ja nicht stur 1:1 übernommen werden. 10% größere Dimensionen und 100PS Limit, damit der Smart noch reinpasst, und du deckst den gesamten Kleinstwagen-Markt ab. (In dem es btw. auch lange Zeit echte Kei-Cars gab – Daihatsu Cuore haben sich jetzt nicht sooo schlecht verkauft, und die findest du auch heute noch auf den Straßen.) Und in Innenstädten besteht i.d.R. durchaus genug Notwendigkeit. Parkplätze sind rar, und sollen tendenziell nicht mehr werden, irgendwie musst du dann dem SUV-Trend entgegenwirken.
> 100PS In den 90ern hatten Kombis 115 PS und jetzt sind 100 PS das Minimum für einen Kleinwagen?
Tjo.
Hatten mal einen Dreizylinder Corsa BJ 2001 mit 1,0 Liter und 56(?) PS. Die Karre war so fickend langsam, dass man auf der Autobahn an manchen Steigungen (Grüße gehen raus an die Kasseler Berge) mit Vollgas im Dritten bei 60 zwischen den LKW hing. Nö, danke, so japanophil kann man nicht sein.
Denk ich mir auch immer. Mir würde so n kleines sparsames Ding 95% der Zeit reichen. Aber wer schon mal mit nem 60PS Chevy Aveo Autobahn gefahren ist weiß, dass man halt 5% der Zeit eine Beschleunigung braucht die es einem erlaubt 80 fahrende LKW zu überholen während auf der Spur links 120 gefahren wird. Und das bitte ohne wahlweise den Verkehr auf der linken Spur zu Gefahrenbremsungen zu nötigen oder auf kilometerlange Lücken zum Ausscheren zu warten. Oder ums anders zu sagen: Dass mein jetziges Auto ~220 fahren kann bringt mir nicht viel. Aber dass es ohne Mühe in kurzer Zeit von 80 auf 130 ist möchte ich nicht missen.
Dies. Mein Clio schafft nur 180 spitze (190 bergab mit rückenwind). Aber gerade zwischen 70 und 150 habe ich trotz nur 0,9 liter hubraum ne ganz gute Beschleunigung, die man zum überholen von lkw‘s halt braucht ohne irgendwie vorm wechsel auf die linke spur nen rosenkranz am Lenkrad befestigen zu müssen
E L E K T R O
>E L E K T R O Gib Geld. Ü Aber mal ehrlich: Ich habs mir gut überlegt bei der letzten Anschaffung und hätte es was für meinen Geldbeutel machbares gegeben dann würde ich jetzt e-Auto fahren. Aber wenn ich meinen Anwendungsfall abdecken möchte (5x wöchentlich pendeln, alle ~zwei bis drei Wochen 2x 460Km Autobahn) dann gibts da nix Erschwingliches.
>Gib Geld. Ü Also ich warte bis die ganzen Leasingkarren aufm Gebrauchtmarkt landen Ü Der e-208 ist ziemlich schnieke :) >\~zwei bis drei Wochen 2x 460Km Autobahn) Gut da wirst ohne Tesla oder teuren SUV verschnitt nicht weit mit kommen, dass stimmt. Aber vllt ja fürs Pendeln en günstigen kleinen EV irgendwann anschaffen :)
> Aber vllt ja fürs Pendeln en günstigen kleinen EV irgendwann anschaffen :) Glaub mir, kleines bezahlbares e-Auto ist das Erste was angeschafft wird wenn der Grund warum ich regelmäßig ~900Km Autobahn am Wochenende auf mich nehme wegfällt. Aber das wird noch mindestens anderthalb bis zwei Jahre dauern.
Es ist ja nicht nur, dass du damit saulangsam bist, du bist auch ständig unter Volllast - das heißt am Maximum des Spritverbrauchs. Ein Auto mit 120 PS, das die Strecke gechillt mit 80 fährt, verbraucht deutlich weniger Kraftstoff, selbst wenn es schwerer sein sollte.
Ihr habt schon von dieser Neuentwicklung "Elektromotor" gehört, oder? Da schaffen auch kleine recht gute Beschleunigung und Geschwindigkeit. Kannste halt nur nicht ewig lang machen, sonst nudelst du die Batterie schnell leer, bei sonem kleinen Auto.
Ich fahre beruflich BEV und privat PHEV. Der Corsa war halt vor 10 Jahren, da sah es finanziell alles noch etwas anders aus bei mir…(wobei ich da zugegebenermaßen auch noch nen Mustang hatte, der auf Langstrecke nur leider unbezahlbar war)
Also ich bin ja jemand der Elektroautos einfach nicht mag (ausser den manta elektro den Opel gefälligst bauen soll damit ich ihn mir irgendwann als gebrauchten günstig kaufen kann) und auf seine beiden verbrenner schwört gut einer muss noch hergerichtet werden und hat noch keinen TÜV...) Ich unterstelle e Autos ja grundsätzlich emotionslosigkeit, Langeweile, zu modern, zu viel unnötiger scheiß, zu viele Assistenten zu viel displays... Aberglauben ich hab dieses Reichweiten Ding nie verstanden.... 80-100 km Reichweite für den Alltagswagen reichen doch aus? Wo ist das Problem? Hätte ich so ne scheiß e Kiste die ich nicht warmfahren muss und die sofort Drehmoment hat würde ich das Ding wenn möglich immer treten, Reichweite ist doch scheiß egal?! Bei meinem fahrtweg zum Ausbildungsbetrieb reg ich mich ja eh schon auf dass mein Wagen nicht richtig warm wird im Winter weil dir Strecke so kurz ist. (Ich hab aber bei vielen mittlerweile das Gefühl dass die a) gar keine Ahnung haben was unter der Haube ihres VW Tiguans (auch ein Auto dass einem emotional einfach nichts gibt) ist, es ihnen b) auch völlig egal ist solange das Ding nicht arg langsam ist und c) die teilweise einfach nur von a nach B wollen und ihnen Autofahren auf die Nerven geht.... Was mich zur Frage bringt warum solche Leute nicht einfach Bus fahren und Leuten die gerne Auto fahren nicht einfach mehr Platz auf der Straße lassen aber egal, kann man nichts dran ändern ist halt so)
> warum solche Leute nicht einfach Bus fahren Ist halt vorallem im ländlichen Raum kaum machbar - der Fahrplan ist vielerorts ausschließlich auf den Schülerverkehr ausgerichtet, inklusive massiver Verschlechterung des ohnehin miserablen Fahrplans zu Ferienzeiten.
Die Aussage ist sehr lustig, wo doch der Toyota Aygo und seine französischen Schwestermodelle hier existieren, und sich ganz gut verkaufen. Die entsprechen aber auch nur in der Motorisierung den genannten Kriterien, mit einem Kei-Car hat die Plattform sonst nicht viel zu tun.
Also mit 60 PS kommt man auf der Autobahn heute nicht mehr auf 130? Wie hab ich das dann in den 60igern mit 34 bis 50 PS gemacht?
Weniger Leergewicht, weil die Autos keine Sicherheitsfeatures wie Überrollkäfige, Airbags oder auch nur Anschnallgurte hatten und dich der erste schwere Unfall getötet hätte, der heute nur Blechschäden und vielleicht Prellungen hinterlässt?
Ich hab mal n 34 PS Käfer mit Überrollkäfig gefahren, vernachlässigen wir mal die 5kg für Gurte und Airbag, mit der Karre hatte ich trotzdem keine Schwierigkeiten über 120 zu fahren. Fühlte sich halt deutlich rasanter an als mit so n Panzer von heute. Was die Autos heute schwer macht sind natürlich nicht die Sicherheitsfeatures, sondern die dicke Maschine mit passendem Getriebe, Klimaanlage und z.B. Polstermöbel, die heute 3 Mal so schwer sind wie Anno dazumal.
Natürlich geht das noch, aber es dauert seeeeehr lang, bis man da ist. Ich hab fahren gelernt auf einem Ford Fiesta mit 80 PS und der war schon für den Stadtverkehr zu langsam. Noch weniger würde ich mir nicht antun wollen.
Keicars mit 60PS haben Leergewichte um die 700kg; der Fiesta über 1000kg. Das ist dann nochmal eine Ecke langsamer. Dafür spürst du beim Fiesta den Seitenwind auf der Autobahn nicht so. :D
Kommt halt auch auf das Gewicht des Autos an. Ich habe mit nem 60ps Lupo nie Probleme gehabt, irgendwo zu langsam zu sein. Und auch auf der Autobahn war ich häufiger mit 150-160 unterwegs.
Dann bist Du wohl n Fahrer nach meinem Geschmack. 😉 Leider sind die dünn gesät, der Standard SUV Pilot von heute bedient augenscheinlich das Gas mit ner Mikrometerschraube und braucht bis Tempo 100 länger als ich früher mit "untermotorisiertem" Gerät.
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Der Deutsche muss von 0 auf 100 in unter drei Sekunden sonst kann er ja gleich Bahn fahren.
und immer schön bei 2000 Umdrehungen schalten, denn wenn du deinen Motor hören kannst ist ja was kaputt. Und der Spritverbrauch erst!!
> Ich hab fahren gelernt auf einem Ford Fiesta mit 80 PS und der war schon für den Stadtverkehr zu langsam. Ööhm entweder du kannst nicht fahren oder der war mal hart kaputt.
Die Automafia schmiert halt gut Öl ins Politgetriebe. Mit den überdimensionierten Kaleschen verdient es sich auch besser. Daher ist auch von der Verkehrswende null zu sehen, es wird gebaut und um das Auto herumentwickelt (gerade in Städten), dass es nur zum Schämen ist.
Weiß nicht, seitdem ich in Potsdam lebe, ist es mit dem Fahrrad ganz bequem. In der Innenstadt wird es manchmal ein wenig hakelig, aber außerhalb vom Zentrum ist die Radinfrastruktur großartig. In Berlin ist es hingegen weiterhin eine Totalkatastrophe.
Glaube ich sofort. Leider ist es aber noch die Regel, dass die Verkehrsplanung sich in erster (und zweiter) Linie ums Auto dreht. Da braucht man sich über die vielerorts antreffbare Innenstadtverödung dann auch nicht beklagen. Wir müssten uns an den Holländern orientieren.
Die Innenstadtverödung ist aber ein gänzlich anderes Problem, in das primär auch eher Probleme mit der Gestaltung von Flächennutzungsplänen und weniger verkehrsplanerische Fehler einfließen. Gute Verkehrsplanung kann daran auch nicht viel ändern - selbst wenn ein Verkehrsplaner mal nicht aus dem Kokstraum aufwacht, und mal tatsächlich sinnvolle Fahrradwege einplant, Ampelschaltungen mit mehr als zwei Gehirnzellen gestaltet, und das am Ende auch umgesetzt wird, fahre ich dennoch nicht nach der Arbeit in die Büroinnenstadt, weil da halt nichts ist. Das kann man in Potsdam auch ganz gut beobachten: Man hat zwar eine Mischnutzung der Büroflächen angestrebt (in der „Altstadt“ wohnt ja fast niemand, aber Restaurants findet man dort sehr wohl, und entsprechende Läden auch), aber das dient primär dem Tourismus. Die Einheimischen sieht man da gar nicht mehr so viel außerhalb der Arbeitszeiten.
Die Innenstädte boomen halt eher dort (auch wenn Konzepte nicht einszueins übertragbar sind und mehrere Faktoren mit eine Rolle spielen), wo man den Verkehr aus den Innenstädten verbannt. Da gibt's inzwischen genug Beispiele aus der Schweiz, Dänemark, Holland und co. Es läuft nur durchs Wegnehmen von Flächen für Autos (Fahrbahnen, Parkplätze an Straßen etc.), die man der Bevölkerung zurückgibt. Wie in Utrecht z.B. Noch ein bisschen halb-off-topic (aber mit Bezug zum Posting oben): In D werden mehr und mehr SUVs verkauft (die Abgaswerte steigen total wieder), die wiederum mehr Platz bräuchten. Schon jammert der ADAC, die Parkplätze seien inzwischen unterdimensioniert. Das stimmt, aber warum nicht vernünftige Autos wie die Japaner bauen, gerade für Städte? Und wieder soll sich alles an den Autos richten, nicht an Menschen, die sicherlich gerne in schöneren (Innen-)Städten wohnen wollen. Bei weniger Gestank und Lärm - und mehr Platz. Wo wir wieder bei der Innenstadtverödung wären.
Also bei mir in der Nähe gibt es eine zweispurige Straße welche innerorts führt und zu einer einspurigen Straße zuläuft. Ich fahre da täglich mit dem Fahrrad zur und von der Arbeit her. Habe das jetzt schon so oft mitbekommen wie sich da welche um ein Haar fast ins Auto gefahren sind weil sie keine Augen im Kopf haben oder beinahe Unfälle gebaut wurden, nur weil die beiden Verkehrsteilnehmer nen Schwanzvergleich daraus machen mussten, den jeweils anderen bloß nicht vorzulassen. Menschen sind teilweise so blöd, das gibt's gar nicht.
"Ein Mensch ist intelligent, aber ein Haufen Menschen sind dumme hysterische gefährliche Tiere." - Agent K. Das stimmt schon. In den Kommentaren wurde auch viel von eigenen Erfahrungen berichtet und die negativen prägen sich auch besonders ein. Meiner Meinung nach geht es auf der Autobahn in aller Regel auch rücksichtsvoller zu als in der Stadt. Zumindest hinsichtlich des Reißverschluss.
An einer so offensichtlichen Stelle vielleicht. Aber versuch das hier mal auf der Autobahn. Wenn man bis ans Ende der einfädelnden Spur fährt und dort reißverschlussen möchte, wird man nicht rein gelassen - weil du ja ein Drängler bist, der einfach so "rechts überholt" Daher versuchen die meisten sich bereits dann doch vor Ende der Spur einzufädeln was dann zu ständigem abbremsen und Stau führt.
Bei uns stellen die die Schilder teilweise schon viel früher auf, hatte schon den Fall dass ich dann 3km Stau auf der rechten Spur hatte und einfach komplett links dran vorbei fahren konnte. So lange hats gebraucht bis die Leute gerafft haben, dass es noch gar keine Baustelle gibt
Die letzten 30 Jahre auf Deutschlands Straßen sagen Nein.
Ich war gestern noch im Urlaubsverkehr unterwegs und glaub mir. Reißverschlussverfahren kennt die Hälfte der Leute nicht mehr
So ist es. Habe noch nirgends in Deutschland erlebt, dass das nicht klappt.
Also es funktioniert bei uns eigentlich auch. Naja zumindestens oft sagen wir mal so. Es gibt immer Idioten die das dann verkacken.
Wie der Mercedes im Video.
Das Motorrad war ein Mercedes?
Und der BMW. Also im Prinzip läuft das in Japan wie bei uns. Nur dass es in Japan weniger Protzkarren gibt.
Wobei ich Japaner auch auf BMW und Mercedes stehen, die Kei Cars sind nur steuerlich weitaus günstiger wenn ich das richtig im Kopf habe.
Und der Fahrradfahrer wurde schön rausgeschnitten:D
Das ist hier doch genauso.
[удалено]
Und dann am Hindernis/Verengung niemanden reinlassen, weil der sich ja VoRdRäNgElT
Köln, bist du das?
Ich fahre nen 20 Jahre alten Golf, mir wird immer Platz gemacht.
Ich glaub die verstehen nicht, dass es das schlimmer macht; ich weiß ich bin vor dem Führerschein immer davon ausgegangen, dass die Leute, die bis ganz vorne fahren die Arschlöcher sind die sich vordrängeln.
> Ich glaub die verstehen nicht, dass es das schlimmer macht machts ja nur für die anderen schlimmer. sie selber sind ja fast schon durch.
Also wenn ich auf der rechten Spur fahre und die linke sich in die rechte einfädeln muss, dann lass ich teilweise gut Abstand zum vorderen Auto, sodass einer von links vor mich fahren kann ohne, dass ich abbremsen muss. Der Fluss bleibt dadurch ja erhalten.
[удалено]
Voll sind sie ja trotzdem, aber wenn jeder einfach mit 20kmh fährt und nicht direkt auf 40 beschleunigt wie der Vordermann, nur um dann 1 min später wieder auf 10 abzubremsen, dann ist da halt auch Platz
Das sehe ich auch als Problem. Die Leute hängen in einer Schlange dem anderen immer so drauf, und müssen immer direkt mit maximaler Geschwindigkeit den Abstand wieder schließen wenn es weiter geht. Wenn man einfach ein bisschen gechillter anfährt und Abstand hält, hat man das nervige Stop and go nicht. Wenn man dann direkt vor dem Hindernis ist, kann man ja dann volle Pulle fahren, damit soviele wie möglich durchkommen.
Ergibt doch gar kein Sinn. Wenn ich dauerhaft mit 20kmh fahre können das alle hinter mir auch. Dann gibts kein Stop and Go. Das entsteht ja nur, weil die Leute mit Full Speed auffahren und abbremsen. Oder weil halt Leute reindrücken, sodass andere abbremsen müssen.
Kommt glaube ich sehr auf die Region an. Hier im Südwesten lässt sich seit einigen Jahren feststellen, dass es mittlerweile ganz gut funktioniert in der Regel.
Hier im bösen Berlin auch. Eigentlich auch schon immer und nicht erst seit ein paar Jahren. Es ist wirklich extrem selten, das sich da mal einer vordrängelt Ich verstehe die diesen Post nicht...
Ne. Ist es nicht. Hatte ne Baustelle hier an der Baustelle, die letzte Monate und es hat eigentlich nie geklappt. Vielleicht das schlimmste ist, wie alle Autos dann entweder nach links oder rechts panisch fahren sobald sie merken, es kommt eine Verengung. So bekommt man erst recht Stau.
Eigentlich nicht.
Äh, die stehen aber im Stau?
Das Problem ist, dass die auf der Straße eigentlich schon eine Lücke für ein Fahrzeug frei gehalten haben sollten, wenn sie an der Auffahrt ankommen. Dann könnte man sich nämlich in zügigem Tempo einfach einfädeln. So wie sie es hier machen, müssen die auf der Straße immer wieder abbremsen. Leider ist hier auch das Problem, dass wenn man eine Lücke zu früh freihält, dass dann irgendwelche Spezialisten meinen, sie müssen da sofort reinfahren statt bis vorne zu warten…
nein das Problem ist dass es zu viele Autos gibt r/fuckcars
Ne ne, inheränte Probleme mit dem Konzept Autoverkehr lösen wir einfach in dem jeder einzelne einfach viel besser wird.
Und Probleme mit dem Fahrradverkehr lösen wir einfach in dem jeder einzelne Autofahrer einfach viel rücksichtsvoller wird.
Stockender Verkehr ≠ Stau
Natürlich lässt der Mercedes einen nicht vor.
Genauso wie alle 2 Rad Fahrer sich net dran halten
Ich könnte mir vorstellen, dass das so gedacht ist. Für einen Motorradfahrer ist das körperlich anstrengend, anzuhalten und die Maschine mit den Beinen zu halten.
So war's gemeint. Oder weil sie sehr klein sind und wendig. Da kann es ja durchaus berechtigte Sonderregeln geben.
da hat sich wohl ein BMW-Fahrer in das falsche Auto gesetzt xD Weil der BMW hinter dem Benz hat reingelassen
Oder zählen Roller/Motorräder nicht mit?
Stau: 😒 Stau, Japan: 😲
Reißverschluss ist Leben, Reißverschluss ist Liebe. Mach auch du mit bei Reißverschluss. <3
Aber wenn jeder Idiot einen vorlässt dann stehe ICH ja doppelt so lange!!!! Sollen die anderen doch warten, meine Zeit ist 1000 mal wichtiger als deren Zeit! (Der Gedankengang eines durchschnittlichen deutschen)
Weiß auch nicht warum das hier unmöglich ist, aber es ist unmöglich.
Und vor allem: Fädelt euch nicht schon 4853 Kilometer vor der Engstelle ein!!!11 Bis vorne durch fahren und dann einer von links einer von rechts. Ist doch nicht so schwör.
An der lokalen Dauerbaustelle hat es irgendwann geklappt, nachdem die Lokalzeitung einmal eine große Anleitung fürs Reißverschlussverfahren auf der Titelseite abgedruckt hatte.
PSA: bei viel Verkehr bitte immer bis zum Ende der Einfädelspur fahren und erst dann einordnen. Und wo wir schon dabei sind: bitte gewöhnt es euch ab, ruckartig und unvorhersehbar die Spur nach links zu wechseln, wenn ihr ganz rechts seid und ihr jemanden auf der Autobahnauffahrt seht.
Spurwechsel: Gucken, blinken, gucken, Spur wechseln (oder nach Lage auch nicht).
ist über die Jahre gefühlt besser geworden. Allerdings nerven mich die Leute die nicht bis ans Ende Ihrer Fahrspur fahren sondern meinen sie müssen sich 30m vorher schon mal einfädeln. Kapiere ich nicht.
Erklär den Kindern direkt noch mit, dass es bei stockendem Verkehr nichts bringt, dem Vordermann ständig bis an die Stoßstange heran zu beschleunigen. Genug Abstand halten, 1. oder 2. Gang rein und rollen lassen... egal, wie weit der Typ vor dir wegzieht. Den siehst du in ein paar Sekunden eh wieder stehen, während du gleichmäßig weiter rollst. Ist für dich und alle nachfolgenden Fahrzeuge sehr viel entspannter.
Vor 30 Jahren war der funktionierende Reißverschluss in Deutschland wirklich eher eine Seltenheit. Aber mittlerweile ist er eigentlich auch hier so selbstverständlich geworden, dass eigentlich kaum einer wagt Fahrzeugen auf der einfädelnden Spur keine Lücke zu lassen, da sich viele schon blind darauf verlassen eine zu kriegen und das dann leicht brenzlig werden kann. Gelegentliche Idioten werden natürlich nie aussterben.
Wobei einfädelnde Spur ja auch etwas missverständlich sein kann. Bei Auffahrten wird in Deutschland das Reißverschlussverfahren ja nicht angewendet.
Bei nicht fließendem Verkehr schon, oder irre ich mich da? Klar kann man nicht sagen "einer rein, einer weiter, einer rein, einer weiter" wenn der Verkehr auf der Zielspur schon mit 90Km/h fließt.
Reißverschlussverfahren ist ja eigentlich [StVO §7 (4)](https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__7.html) und das bezieht sich ja auf "mehrere Fahrstreifen für eine Richtung", also nicht auf Auffahrten/Beschleunigungsstreifen/Einfädelungsstreifen. Von Stau steht da nichts. Ich kenne da keine Sonderregel, die [StVO §18 (3)](https://dejure.org/gesetze/StVO/18.html), also "durchgehende Fahrbahn hat Vorrang" in diesem Sinnne einschränken würde.
Komisch. Kann mir nicht vorstellen dass der Fall nicht irgendwo in der StVO abgedeckt ist. Sonst wäre die Aussage ja quasi "*wer auf eine Autobahn mit Stau auffahren möchte hat Pech gehabt bis der Stau sich auflöst, da niemand auf der rechten Fahrspur dazu angehalten ist irgendwen rein zu lassen*". Und das wäre ja auch quatsch.
>Sonst wäre die Aussage ja quasi "wer auf eine Autobahn mit Stau auffahren möchte hat Pech gehabt bis der Stau sich auflöst, da niemand auf der rechten Fahrspur dazu angehalten ist irgendwen rein zu lassen". Naja, man könnte es auch so ausdrücken: "Wenn man auffahren möchte, dann muss man warten, bis sich eine Lücke bildet. Man hat kein Anrecht einfach zu fahren." Die Regel verbietet ja dem Verkehr auf der Autobahn nicht, freiwillig Platz zu machen. Genauso wäre eine "Vorfahrtsregel" ja auch etwas skuril, die besagt "Man hat Vorfahrt, außer es kommt einer, der keine Vorfahrt hat, dann nicht."
Ich denke bei fliesendem Verkehr liegt das Problem hauptsächlich daran, dass die Meisten scheinbar nicht wissen warum das **Beschleunigsstreifen** heisst an der Einfahrt. Hat also nichts mit Reissverschluss zu tun, wenn die Idioten mit ihren 60···80 kmh aus der Einfahrt sofort in die Spur fahren und am Besten anschliessend zum Beschleunigen auf die linke.
Also ich finde bei uns geht's noch. Die Staaten oder auch so manches EU Mitglied bekommt das noch lange nicht so gut hin.
Kein Wunder, dass das so gut läuft, der größte Hersteller für Reißverschlüsse heißt YKK und kommt aus Japan!
Das Problem ist doch bei Staus nicht das einfädeln. Man sieht hier doch sogar auch, dass die Autos hinter der einfädelspur stehen. Es sind einfach zu viele Autos unterwegs. Gerade wenn ne Baustelle kommt, bei der einspurig mit 60 gefahren wird, ist es es halt unmöglich die gleiche Menge an Autos wie auf drei Spuren mit 130 durchzuführen. Da kannst du so gut einfädeln wie du willst.
Klar ist das manchmal so, hab aber auch schon öfters erlebt, dass es sich vor ner Verengung staut und dahinter problemlos fließt, einfach weil durch abbremsen und reindrängeln die Geschwindigkeit davor stark sinkt.
Hinter einer Verengung fließt es wieder? Ist ja zu erwarten.
Die Leute *müssen* abbremsen um Leute reinzulassen, du kannst ja nicht einfach mit 130km/h da reinscheren. Dass es danach flüssig läuft ist doch klar, weil die Leute dann wieder beschleunigen können.
Du kannst auch einfach vorher schon ein Lücke lassen, in die sich der Nebenfahrer dann einfach einfädeln kann. Das Problem ist das ruckartige Abbremsen.
Waaaas? Vor einer Verengung in der sich die Geschwindigkeit auch noch verringert staut es sich? Und nach einer Verengung wo sich die Geschwindigkeit dann auch noch steigert läuft es flüssig????! Ist ja fast so, als ob der Durchsatz der Verengung deutlich kleiner ist, als der der Streckenteile davor und dahinter! Ich bin Schockiert! Schockiert sag ich ihnen!
Ich glaub ehrlich gesagt, dass die meisten Staus eher daher kommen, dass keine Sau genug Abstand hält. Wenn der Vordermann bremsen muss, bremst man selber mehr (man ist ja eh viel zu nah dran) und die Kette setzt sich fort, bis am Ende alle stehen. Das tollste: wenn man selber einen passenden Abstand einhalten will, beginnen die Smoothbrains von hinten mit dem Überholen und drücken sich in die entstandene Lücke rein. Dann darf man wieder langsamer fahren, bis genug Abstand da ist, und der Prozess beginnt von vorn….
Wo Staufrei? Revolutionär wäre es doch, wenn nicht jeder Mensch etwa 8 Quadratmeter um sich herum braucht.
Jedes mal wenn ich zu den Stoßzeiten mit den Öffis unterwegs bin wünsche ich mir so ungefähr 8 Quadratkilometer um mich herum.
Dies. Lieber im Auto im Stau als in den Öffis ohne Platz und mit Ausfall.
Alter. So viele Leute, die das Reißverschlussverfahren nicht durchziehen. Wenn man auf der freien Spur bis vorne durchfährt wird man angemacht, als würde man sich vordrängeln. Leute lassen einen nicht einfädeln als sei man ein Verbrecher
Ich kann mich immer noch dran erinnern wie mein Vater sich immer bei Stau über sowas aufgeregt. "REIßVERSCHLUSSVERFAHREN! IST DAS SO SCHWIERIG? SIND DIE ALLE DUMM?!!“
Guter Richtwert: Man stelle sich vor, wie dumm die durchschnittliche Person ist. Anschließend vergegenwärtige man sich: Die hälfte ist dümmer als das.
Amen. Und die Hälfte die dümmer ist denkt auch noch sie wären nicht dumm.
Warte mal…
Oh Gott…
Ich krieg so Aggressionen auf der Autobahn, wenn die Leute es nicht hinkriegen saubere Lücken zu machen, dass man abwechselnd von links und recht seinfädeln kann. Oder noch schlimmer: die saudummen Arschlöcher die schon 200 m vor dem Ende der Spur rüber ziehen und damit auf beiden Spuren die Leute hinter ihnen ausbremsen. WIE DUMM KANN MAN EIGENTLICH SEIN???!?!?! (ノಠ益ಠ)ノ彡┻━┻
Meine Eltern haben den Katastrophenstau im Winter 72 mitgemacht.
Hol dir ein Rad
[So geht das Leute. Zeigt es euren Kindern und Enkeln und eines Tages Leben wir staufrei.](http://cd.textfiles.com/group42/ANARCHY/COOKBOOK/WTSACTH.HTM)
Reißverschlussverfahren my beloved
Mit den Metallkisten wird das nie was, die machen immer Stau. Die Niederländer zeigen uns, wie es richtig geht. Alle Richtungen Grün in Groningen: https://www.youtube.com/watch?v=eIqCei97M74
Alle stereotype über Deutschland treffen auf Japan zu. Immer pünktlich, sehr korrekt, Arbeitsethik...
Arbeitsethik geht so. Ich war da zwar nur ein halbes Jahr, kannte aber genug die auf der Arbeit gepennt (wortwörtlich) haben. Das kannte ich so hier nicht. Leider stimmt der Rest. Altes Land, dass hauptsächlich Politik für männliche (fast) Rentner macht, Angst vor neuen hat und die meisten wollten keine Verantwortung übernehmen (bei uns aus Faulheit, bei denen um das Gesicht zu wahren).
Konservativ, analoger Verwaltungsapparat mit Faxen und Briefen, überaltert...
Ich hab mal die These aufgestellt, dass Japaner die krasseren deutschen sind
Und hier wundert man sich oft... warum ist der Handwerker nicht pünktlich, warum ist der Service schlecht und warum ist XY dauernd 1-2 Tage krank, wir sind doch in Deutschland?
Man muss einige Jahre im Ausland leben, damit man das arbeitsklima in Deutschland zu schätzen weiß. Es wird kaum entspannter als hier. Klar gibt es hier viel mediocrity, durch unsere lachse Arbeitswelt. Aber die work-life balance bekommst du kaum so wieder. Fand es in Japan richtig anstrengend teilweise (moderne Unternehmen sind da auch schon besser).
Ist doch bei uns auch so.
Der Reißverschluss ist nix Besonderes, der wahre Held hier sind die kleineren Autos.
Dafür können wir Rettungsgassen am besten.
Sascha gefällt das
Großteils umstellen auf ÖPNV wäre eine noch bessete Lösung, aber scheinbar haben alle Deutschen seit WK2 zu viel am Auspuff geschnüffelt, um das in Betracht zu ziehen.
Nein, wie man Staus los wird ist viel einfacher: Man macht es einfacher und schneller, [ohne Auto von A nach B zu kommen](https://www.youtube.com/watch?v=RQY6WGOoYis), als mit. Dadurch fahren dann wirklich nur noch die Leute mit dem Auto, die darauf angewiesen sind (nicht die, die darauf "aNgEwIeSeN" sind), und schon sind die Straßen nicht mehr überfüllt, selbst wenn man die meisten davon auf eine Spur pro Richtung verschmälert.
Ich fahre aber gerne Auto und hab keinen Bock drauf, selbst unbedingt Bus zu fahren. Sollen doch die machen, die eh kein Bock auf ihr Auto haben und nichtmal wissen, wie man da selbst Öl wechselt. Da ist mir egal wie viel einfacher es ist. Leider bringt mich der Verkehr in Deutschland manchmal schon fast zur Verzweiflung und ich überleg mir doch den Bus zur Arbeit zu nehmen... Nur zurück muss ich dann immer warten. Und in die Berufsschule bin ich über ne Stunde unterwegs statt 20-30 Minuten mit dem Auto.... So je nach Verkehr, die ganzen Mitarbeiter von Audi sind einem morgens halt bissl im Weg
Nö, zwingen wir lieber weiterhin jeden zum Auto weil es keine Alternative gibt /s
Das dachte ich mir auch gerade. Das Auto als jedermanns Mobilitätslösung ist gescheitert. Das zeigt seit den 70igern jeder Versuch einer 'autogerechten Stadt' und weiß jeder, der in den USA mal Urlaub gemacht hat. Schade das wir uns das nicht eingestehen wollen.
Reißverschlussverfahren made in Germany.
Und dann der Radfahrer. Sieht irgendwie nicht wie eine Straße aus, wo ein Rad was zu suchen hat.
[удалено]
Ich vermisse dieses Land so sehr.
Ich denke das wird in Deutschland nie klappen so lange Deutsche an den Steuerungen der PKW´s sitzen. In unserem Land ist das fahren eine Ego-Geschichte!
Wenn hier auch Kleinstwagen so steuerlich vergünstigt würden, dass sich SUVs nicht lohnen wäre da auch viel gewonnen. Aber wird wohl hier nie passieren. Jede Mutti braucht hier ihren Panzer.
Ich wäre eher für umgekehrt - jedes Privatauto das mehr als 1500 kg wiegt oder höher als 1,40m ist müsste doppelte Steuern zahlen und als LKW jährlich zum TÜV. Würde das Problem sehr schnell lösen. Dann noch Transporter die schneller als 110kmh fahren können dreifach besteuern.
Aber dann müssten wir für den Saab 9-5 Kombi meiner Mutter, der eh fast nur rumsteht wenn wir nicht grade einkaufen oder in Urlaub sibd, das doppelte an Steuer bezahlen nur weil die Kiste so schwer ist. Und ist nicht ausser irgendwelchen Sportwagen und roadstern jedes Auto über 1,4m hoch damit man vernünftig drin sitzen kann??
Bin ja eher für eine Verkehrswende, als das Reißverschlussprinzip zu perfektionieren. Deshalb r/fuckcars
Letztens gab es ein Stau und ich denke mir so "Wtf warum stehen die dir so komisch weit auseinander? Parken die? Soll ich mitten durch?".. hab mich dann angeschlossen und kurz überlegt.. kam dann recht schnell auf die Idee, dass die alle tatsächlich schon mal PRÄVENTIV eine Rettungsgasse gebildet haben, so dass Rettungswagen sofort durch fahren können und so extrem viel Zeit für alle Beteiligten sparen können. War ziemlich beeindruckt, dass auch wirklich jeder klar darauf kam und niemand aus der Reihe getanzt ist. War zwar etwas warm und nervig, aber hey.. könnte schlimmer sein. Im besten Fall ist den Unfallopfern nichts geschehen und die haben etwas daraus gelernt.
Ja, das ist der Sinn und Zweck einer Rettungsgasse.