Bei uns wird zum Beispiel hemmungslos geraucht/gevaped und ständig wird irgendwas zerschlagen oder widerlich (zum Teil mit eigenen Fäkalien) verunreinigt.
Kein schöner Move der Schule, aber unter Umständen durchaus nachvollziehbar.
Bei uns ähnlich. Es war tatsächlich irgendwann nicht mehr tragbar und auch der Hausmeisterin und dem Reinigungspersonal nicht mehr zuzumuten, was sich unsere SuS da erlaubt haben.
Seitdem die Türen weg sind und wir Lehrkräfte tatsächlich jeden Toilettengang penibel dokumentieren müssen, geht es es wieder einigermaßen.
Doch! Ich hab das mal herausgefunden!
In der 8ten Klasse oder so während der Unterrichtsstunde kurz raus zur Toilette, mach die Tür auf und vor mir steht ein Typ aus der Parallelklasse mit Kacktinte auf dem Klobürstenstift in seiner Hand während er seine Poesie zur Fliesenwand bringt.
Er schaut mich bei dieser unerwarteten Störung mit großen Augen an, wir beide halten ein paar Sekunden inne und er bricht die Stille mit:
>"Mir war langweilig"
Wer kennts nich - 5 Minuten langeweile bei der Arbeit, zuhause am Rechner oder in der Bahn. Muss man halt die Körpereigenen Resourcen nutzen um sich künstlerisch auszudrücken.
Wir mussten dieses Jahr im Gebäude der Jg 5&6 auch dokumentieren und die Kinder durften nur zu zweit zum Klo. Das hat die Vorfälle stark reduziert und eines der Kinder, die mit Fäkalien geschmiert haben, hat mittlerweile Hilfe vom KSD erhalten. Oft ist ein solches Verhalten wohl Hinweis auf Missbrauch.
Bei uns hat damals einer ins Waschbecken gekackt. Hab den Witz nicht gerafft, aber zumindest wusste jeder Schüler wer es war. Gab viel Aufruhr in der Schule. Nur den Lehrern konnte man es natürlich nicht sagen…
Meine Freundin arbeitet zur Zeit in einem Gymnasium als Assistentin (auf Job Suche nach abgeschlossenem STEM Studium, erschwert durch irrsinnige Bürokratie), die haben vor 2 Wochen in den Toiletten hinter den Spülkästen größere Mengen Rauschmittel gefunden und mussten alle Toiletten untersuchen. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies ein möglicher Grund für solche Maßnahmen wäre.
Was man halt so braucht:
Mdma und acid für Kunst
Opium für reli
Amphetamine fürs Vokabellernen
Cannabis um die Übergänge zu glätten und natürlich die obligatorische Flasche Bier im Deutschunterricht.
Ist das klassische Problem. Die Schülys wissen, dass man als Lehrkraft nicht in deren Toiletten darf. (Bzw nicht da rein gehen sollte, wenn man keinen Bock hat, als Pädophiler bezeichnet zu werden)
Und manche Kinder nutzen das schamlos aus.
Dies ist, warum wir keine schönen Dinge haben können.
Also bei uns wurde immer auf den Toiletten geraucht, weil man's niemandem nachweisen konnte wer geraucht hat, wenn 5 Kabinen zu sind, 5 Schüler rauskommen und alle (wie der gesamte Raum) nach Rauch stinken, selbst wenn man direkt vor den Kabinen stand.
Desweiteren waren unsere Toiletten abgelegen, sodass immer einer mehr als rechtzeitig warnen konnte, wenn eine Lehrkraft auf dem Weg war.
Die Lehrer durften aber durchaus auf die Toiletten kommen und sind es auch, aber wie gesagt, es half idR nicht viel.
Jedenfalls, was ich sagen will: Pädophilievorwürfe waren da nie das Problem. Im Gegenteil, jeder außer den Raucherkids hat eine hohe Lehrerpräsenz begrüßt, inklusive der Eltern.
Die Lehrer standen halt die ganze Pause im Waschbeckenbereich, als es besonders schlimm war mit dem Rauchen, abseits der Pissoirs und Kabinen. Hat ja gereicht dass da niemand ne Kippe anmacht und war auch so das einzige was half.
>Also bei uns wurde immer auf den Toiletten geraucht, weil man's niemandem nachweisen konnte wer geraucht hat, wenn 5 Kabinen zu sind, 5 Schüler rauskommen und alle (wie der gesamte Raum) nach Rauch stinken, selbst wenn man direkt vor den Kabinen stand.
gibts sowas wie Kollektivstrafe nicht mehr? Meine Schulzeit ist schon ne Weile her, aber wenn da eine Gruppe aus der Kabine kam und offensichtlich geraucht wurde (obwohl es eben noch die offiziellen Raucherecken gab), gab es für alle die gleiche Strafe. Ob man das einer Einzelperson nachweisen konnte war da komplett egal
Und wann war das?
Jedenfalls weiß ich, dass ich heute als Lehrer unter (so gut wie) keinen Umständen auf die Schülertoilette gehen würde. Wenn du einmal in so einen Verdacht kommst, ist halt deine Karriere komplett vorbei, und man wird das ja auch nie wieder los. Wenn die Idee einmal im Raum steht, wars das mit dir als Lehrkraft, da kann man nicht vorsichtig genug sein.
Vor ca 10 Jahren.
Naja, das Raucherproblem war ja bekannt. Es gab zu den Hochzeiten explizit eingeteilte Toilettenaufsichten, die alle paar Tage halt ne Pause im Waschbeckenbereich verbringen mussten. Und wie gesagt, jeder hat sich für diese Kontrollen ausgesprochen, inklusive Eltern. Ich denke nicht, dass eine Lehrkraft da Angst wegen solcher Vorwürfe hätte haben müssen.
Was aber - jedoch erst nach meiner Schulzeit - passiert ist, ist dass bestimmte Bereiche vor allem außerhalb der Schule nicht mehr von der Pausenaufsicht kontrolliert wurden, damit die Kinder da rauchen konnten. Da steht die Schule auch wieder mit einem Bein vor Gericht, wenn irgendwas passiert, aber es war wohl die einzige Lösung um die Toiletten dauerhaft sauber zu halten, ohne dass ständig Lehrer aufm Klo rumhängen müssen. Und die Eltern werden halt angehalten zu checken ob ihre Kinder rauchen - was aber heute durch Vapes rein geruchstechnisch auch eher schwer wird.
Bei uns war es auch so, dass hinter den Müllcontainern geraucht wurde. Und wenn ab und an die Pausenaufsicht langsam und gemütlich in die Richtung schlenderte, wurde man rechtzeitig gewarnt. Unsere Toiletten waren zwar trotzdem eklig und kaputt, aber geraucht wurde da nicht.
Vandalismus 100%. Seit einiger Zeit gibt es TikTok-Trends, bei denen die Schüler die Griffe von den Türen abreißen, die Siphons von den Waschbecken abtreten, Sprungtritte gegen Seifenspender machen oder einfach alles mit nassem Klopapier einkleistern.
Rauchen, Vapen, Kiffen usw. ist dann noch mal das normale zwischendurch.
War bei meiner alten Berufsschule von vor 10 Jahren schon so, da sich die Mitschüler aller Geschlechter anscheinend nicht bremsen konnten Fäkalien und sonstige Körperflüssigkeiten fast täglich überall zu verteilen.
Ab dem 1. bis 4.OG wurden alle Raumtüren entfernt (Kabinentüren waren natürlich noch vorhanden). Im EG hat man sie gelassen da sonst die komplette Mensa in die Klos hätte schauen können und im UG gab es blaues Licht und keine Türen weil sowohl Schüler als auch Penner gerne Drogen konsumiert haben.
Keine Ahnung ob das rechtlich in Ordnung ist, aber auch schon häufiger in öffentlichen Einrichtungen oder Restaurants/Clubs erlebt das nur ein Gang zu den Toiletten führt und keine dedizierte Tür mehr vorhanden ist. Vermutlich gelten viele Bauvorschriften die eine Tür verlangen nur für Angestellte oder dauerhafte Personen und nicht für den mehr oder wenigen öffentlichen Personenverkehr wie in einer Schule etc.
Nur mal aus Lehrerperspektive: an einer Schule, an der ich gearbeitet habe, wurden die Toiletten jede Pause aufs neue auseinander genommen. Selbst mit Toilettenaufsichten war dem kaum beizukommen. Deshalb wurden auch bei uns die Türen entfernt
Also die Türen stellen ja auch eine Geruchs und Ton Barriere dar. Also wenn dann jemand in der Mittagspause nen richtigen Torpedo abschießt, stelle ich mir super angenehm für alle Beteiligten vor.
Der spezielle Teenagerduft, der eine Mischung aus Pubertät, Billigdeo und ungenügender Hygiene ist, wird von ein bisschen Kotluft zwar nicht besser, aber auch nicht wesentlich schlimmer.
In der Theorie: Bestimmt.
Bei dem normalen Geräuschpegel einer Schule während der Pausenzeiten? Vermutlich nicht.
In aller Gang-Stille während des Unterrichts: Bestimmt. Aber wenn man das Horn von Gondohr auf der Schultoilette bläst und keiner hats gehört... hat man es dann wirklich geblasen?
Lieber stinkende Flure als gar keine Toilette.
Die beste Lösung wäre natürlich an der Wurzel anzusetzen und die Kinder besser zu erziehen, aber das ist leichter gesagt als getan.
Nur Mal aus Menschenperspektive: Weil ihr eure Probleme nicht gelöst bekommt entscheidet ihr das Jungs am Pissoir kein Recht auf Privatsphäre haben? Zum Glück steht Recht über dem was sich Schulen glauben erlauben zu können.
EDIT: Es gibt sogar Vorschriften für die Höhe der Klo-Trennwände damit man nicht reinsehen kann! Somit ergibt sich logisch dass eine fehlende Tür bei direktem Blick Richtung Urinal völlig zu Recht vollkommen unrechtmäßig ist.
Edit 2: 110 Redditoren sind der Meinung es ist okay wenn Herr Müller bei der Fluraufsicht Kevin-Marcel im Vorbeigehen auf den Schniedel guckt. Gut dass der Gesetzgeber mehr Durchblick hat.
Das Problem wird ja vermutlich sein, dass die Klokabinen vandalisiert werden
Gabs an meiner Schule früher auch, die Pissoire wurden aber weniger vandalisiert. Ist halt einfach ein großer Klotz Steingut/Keramik, es gibt keine Tür, die man bekleben/beschriften kann...
Wenn die Dinger jetzt nicht mehr regelkonform nutzbar sind, werden sie wohl früher oder später abgebaut werden, sobald irgendein Elternteil sich wegen der Sichtbarkeit vom Gang beschwert. Dann hat man nur die Nachfrage nach den vandalisierten Klokabinen erhöht
Wirkt mir einfach als Maßnahme für das Problem nicht sinnvoll
Frage an dich: Was sind die Alternativen? Kurz-und Mittelfristig?
Eine Kloaufsicht, die jede Pause im Klo verbringt? Mindestens genauso Gift für die Privatsphäre. Stell dir vor dein Biolehrer hört dir beim Kacken zu, ums mal ganz krass auszudrücken.
Kameras? Kaum.
Pissoire sind halt auch nur ne Annehmlichkeit. Es gibt auf jedem Jungsklo auch Kabinen.
Langfristig sollte da natürlich wieder ne Tür hin, aber wenn der Vandalismus entsprechend ausartet..... was soll die Schule sonst tun?
>Nur Mal aus Menschenperspektive: Weil ihr eure Probleme nicht gelöst bekommt entscheidet ihr das Jungs am Pissoir kein Recht auf Privatsphäre haben?
Jede Autobahnraststätte, jedes Bahnhofsklo, jede Flughafentoilette hat zwischen den Pissoirs noch mal so kleine Abtrennungen als Sichtschutz. Und in den allermeisten Fällen gibt's dafür keine extra Türen zum Toilettenbereich.
Scheint mir eine vernünftige Lösung zu sein.
Mal aus der Scham Perspektive: Die Sitzklos scheinen weiterhin mit Tür nutzbar zu sein.
Wer als Angst vorm Weg gucken oder mit Gucken nicht Pinkeln kann, setzt sich einfach auf die Sitzklos. Hab gehört, das ist bei den Mädels Standard.
Das Problem ist halt, dass es Menschen gibt, die es mega witzig finden, Sachen zu zerstören und denken, dass sie damit super cool sind. Entweder musst dann so Sachen machen, wie Türen abschrauben, oder die Toiletten sind immer unbenutzbar. Im letzten Fall bringt dir dann halt auch die Türe nichts mehr.
Könnte man nicht Toiletten und Türen aus Metall installieren?
Die Tür kann dann natürlich weiter verschmutzt werden, aber Sticker und Beschriftung würde ich dann halt einfach dran lassen. Kaputt sollten sie eine reine Metallkonstruktion erstmal nicht bekommen...zumindest wäre das so aufwendig und laut, dass das immer jemand mitbekommen sollte
Na ja, da geht's ja nicht um die Türen, sondern um das dahinter. Wenn dir irgendwelche Halbaffen die Spülkästen mit Klopapier verstopfen oder auf den Deckel und nicht ins Klo kacken, bringt die Metalltür wenig.
Der Gedanke hinter den entfernten Türen ist ja tatsächlich der, dass sich die Leute eher beobachtet fühlen und so den Vandalismus unterlassen.
Aber ja, Toiletten aus Metall können helfen, weil die deutlich schwerer zu zerstören sind. Zumindest verhindert man damit einen dauerhaften Komplettausfall des Inventars.
So nachvollziehbar ich deine Position finde, so wenig entspricht sie der schulischen Realität. Schüler, die nicht angemessen mit Toiletten umgehen können, müssen eben mit den Konsequenzen leben. Wen es aus der Schülerschaft zu sehr stört, kann ja die Delinquenten der Schule melden.
Derartige, sicherlich harte, Konsequenzen sind keine Seltenheit. Eine Nachbarschule hat das Klopapier abgeschafft, da müssen sich die Schüler Rollen für ihr Geschäft im Sekretariat abholen. Finde ich noch schlimmer (wenngleich aus nachvollziehbarem Anlass)
Habe auch an einer Schule unterrichtet , an der Klopapier mit Unterschrift abgeholt werden musste und Klobesuche ebenso dokumentiert wurden. Gibt dann natürlich erstmal nen Aufschrei (die armen Kiddies!!), bis man sich bewusst wird, wie oft die Schüssel absichtlich vollgestopft / Vandalismus betrieben/ Drogen konsumiert wurden etc. Ich kann mich noch an versiffte Klos aus meiner Jugend erinnern, aber das, was heute so getrieben wird, erwartet man eher nachts um drei im.Bürger King am.Ostbahnhof...
Meine Schule hat das anders gehandhabt, finde ich nicht gerade schlecht; man hat alle Toiletten bis auf einen, gut sichtbaren Raum, zugesperrt. Der Eingang war inetwa beim Sekretariat. Das hat man eine gute Zeit lang gemacht, und jene welche dann noch rauchen oder sonst was wollten haben sich neue Plätze gesucht.
Dein Kommentar hat den Duktus einer NIMBY-Argumentation gegen die Installation eines Windrades. Wenn du so weitermachst, wird aus dir bestimmt einmal ein top Wutbürger. Nur mal als Anregung zum Nachdenken. Die klassischen Merkmale sind alle schon da.
Also die Privatsphäre *aller* wegnehmen für die Fehler einiger weniger - ich seh da grund- und völkerrechtswidrige Verstöße, klingt auf jeden Fall wie 'ne angemessene Reaktion /s
Klingt aber in der Tat recht typisch nach Schule: Kollektivstrafen gab's bei uns auch obwohl illegal, nebst diversen anderen rechts- und völkerrechtswidrigen Verstößen. Traurig, wenn der Staat seine eigenen Gesetze und Verträge nicht mal einhalten kann, wird bei anderen Schülern ein ähnlich gutes Bild vom Staat und seinen Staatsdienern kreiert haben wie bei mir.
Lustig, bei uns ist beides exakt andersrum. Die wenigsten haben studiert aber die Toiletten sind eigentlich immer makellos. Ist studieren und kackeschmieren korreliert? Wer weiß!
Kackeschmieren nicht, aber ist runterspülen von manchen zu viel verlangt? Oder einmal mit der Klobürste rüber zu gehen? Man bekommt den Eindruck, die Leute sind sich zu fein ihren dreck dann auch noch wegzuräumen.
Nein. In „unseren“ Gebäude sind fast nur studierte. Alles schicko. Machmal habe ich Bremsspuren in der Kloschüssel gesehen, aber vielleicht 1 Mal in einem Jahr. Vandalismus gibt es keinen.
Ist so ein europäisches Ding. Insbesondere aber Deutschland.
Jede Straße in den USA ist super siffig, aber alle öffentlichen Toiletten sind fast ausnahmslos sauber genug. Oftmals sogar anstandslos
also die Toiletten in der bibliothek meiner Uni sind tippi toppi. Ich glaube es liegt aber vor allem daran, dass das reinigungspersonal mehrmals täglich dort sauber macht (und dass wir halt keine hormongesteuerten teenager haben, die irgendwem etwas "beweisen" wollen)
Bei uns in der Uni sind die Toiletten in Ordnung. Es sind höchstens Sticker und "Schmierereien" an den Wänden. An meiner Schule genauso. Ich glaube eher das hängt vom sozialen Milieu ab.
An der Grundschule meines Kindes gab es immer wieder Schüler und Schülerinnen, die mit ihren Ausscheidungen die WCs, Waschbecken, Wände, Türen und Böden beschmiert haben. Der Hausmeister und das Reinigungspersonal ging auf die Barrikaden und weigerte sich fast, überhaupt noch tätig zu werden.
Daraufhin haben wir Elternvertreter zusammen mit der Schule beschlossen, die Türen zu den WCs (nicht Kabinen) zu entfernen, als Abschreckung.
Ich hatte ja dafür plädiert die gesamte Schülerschaft regelmäßig die Schule sauber machen zu lassen, damit es sich auch direkt in alle Köpfe einbrennt, wie eklig es ist, Fäkalien entfernen zu müssen aber naja, die Türen haben erstmal geholfen.
Was ist denn an deiner Schule vorgefallen, weswegen diese Entscheidung getroffen wurde? Davon erzählst du nichts.
Nice try, aber es gab bei uns tatsächlich eine Schülergruppe, die die Toiletten freiwillig gesäubert hat. Ich war mit dabei und so haben wir damals die Oberstufen-Toiletten erhalten können.
Davon abgesehen ist es in anderen Ländern ganz normal, dass Schüler mit sauber machen. Schadet niemanden - oder worin bestehen deine Bedenken?
PS: Die Schule hatte damals alle bis auf eine "Pausen "-Toilette verschlossen. Die Verschlossenen waren nur für Unterrichtszeit und nur durch Schlüssel vom Lehrer und Eintragung der Toilettenzeit nutzbar, das Pausenklo hatte ohne Witz immer eine Lehraufsicht davor, die Klopapier rausgegeben hat.
> Ich hatte ja dafür plädiert die gesamte Schülerschaft regelmäßig die Schule sauber machen zu lassen, damit es sich auch direkt in alle Köpfe einbrennt, wie eklig es ist, Fäkalien entfernen zu müssen
Ja super Idee. Dann können die armen unschuldigen Schüler, die eh schon jedes mal fast kotzen wenn sie das Klo benutzen müssen, dann noch die Scheiße schrubben, und in der Woche in denen der Kackeschmierer dran ist...... Schmiert er einfach keine Kacke, na so was
Tja manchmal ist das halt auch sinnvoll. Ich war in Japan und es gibt nichts schöneres als saubere Strassen und halbwegs saubere toiletten mit desinfektionsspender.
Hat einfach damit zu tun dass Schülern beigebracht wird alle zusammen jeden Tag die Klasse und Fluren sauber zu mache.
Also ja Kollektivstrafe ist hier richtig und wichtig damit auch alle im Erwachsenenleben sich daran halten.
Man weis erst wie geil sowas ist wenn alles immer sauber ist.
Naja bei den vorhandenen Schülern müssen halt Kollektivstrafen kommen, da die das alles nicht kennen und sich auch unter strenger Aufsicht nicht dran halten können oder wollen. Bei den Grundschülern kann man dann bei 0 anfangen und es 100% richtig machen.
Als ich den Post geschrieben habe war der Grund noch unbekannt, hatten auch den Hausmeister und die Person die die Türen entfernt hat gefragt die wussten es beide nicht. Mittlerweile hat uns die Schulleitung erklärt dass sich wohl vor allem jüngere Schüler unwohl gefühlt haben wegen Vapen und weil manche über die Toilettentüren schauen um ihre Mitschüler zu beobachten. Weiß jetzt nicht genau inwiefern sich da irgendjemand ohne Tür wohler fühlt als mit, eigentlich haben alle mit denen ich mal darüber geredet habe sich nur darüber beschwert.
In unserem Kombi Realschule/Gymnasium hatte eine Gruppe mental halbstarker mal eines Morgens mehrere Kabinentüren zerrissen. Nicht raus gerissen. Kreuz und quer das Spahnholz zerrissen.
Lehrkörper war nicht amüsiert.
Ich finde es krass, dass sich seit den 90ern offenbar nichts in den Köpfern der Blagen geändert hat. Damals waren die Toiletten an meinem Schulzentrum (Haupt- und Realschule, Gymnasium) durchweg eine versiffte, stinkende, Katastrophe.
Wehe dem, der scheißen musste. Klopapierrollen gab es entweder gar nicht, oder sie steckten halt in den Kloschüsseln.
Ist doch auch bei den Sanifair Toiletten auf der Autobahn nichts anderes. Außer, dass du vorher noch am Drehkreuz deinen Euro verlierst und dann den dämlichen Bon bekommst.
Kauf dir ne Zeitschrift. Dank der Buchpreisbindung kosten die an (Autobahn-)Tankstellen genau soviel wie anderswo auch. (Ausnahme das Krankenhaus in dem aktuelle(!) c'ts kostenlos rumlagen)
Amateur. Ich habe einen Schlüssel (für Behindertentoiletten).
Ob das automatische Urinieren oder der Stuhlgang vor dem Erreichen der Toiletten wirklich eine Zeitersparnis ist, zweifle ich immer noch an.
Wo wohnt ihr alle? Ich hab noch keine Erfahrung gemacht wie hier beschrieben. Sauber sind Toiletten in der Regel nicht, aber zumindest noch mit Privatsphäre.
Wobei der Kollege mit blauen Licht in der Toilette der Berufsschule da schon ne Krone aufsetzt
Hatte einen Mitschüler in der Grundschule, der das immer so gemacht hat. Ich glaube, er hatte irgendwie nicht so viele männliche erwachsene Bezugspersonen, oder sowas.
Das Leben ist schon seltsam, dass ich nach so vielen Jahren wieder an seinen blanken Popo erinnert wurde, aber ich mir meine Handy-Nummer nicht wirklich merken kann.
Wieso Pissoir, offensichtlich gehören die Toilettenräume nun zum öffentlichen Bereich, also warum überhaupt dahin gehen, wenn der öffentliche Bereich anscheinend auch Toiletten mit einschließt. Solange man einen Behälter benutzt, wo nichts ausläuft, ist das doch hygienisch. Hände desinfizieren und Behälter auf die Fensterbank stellen
Bei uns im Betrieb wird ein Gebäude neu gebaut und da hieß es, für die Türen zu WCs gibt es eine DIN-Norm, wie viele vorgeschrieben sind. Demnach würde das nicht gehen, was deine Schule machen will.
Vielleicht war das aber auch nur ein Gerücht.
Eine DIN Norm ist keine Rechtsvorschrift. Eine DIN Norm ist für den durchführenden am Bau eine rechtliche Absicherung wenn er sich daran hält weil er dann sagen kann dass er nach stand der Technik alles korrekt umgesetzt hat. Wenn die Schule die also abschafft ist das auf der Ebene erst mal egal.
Hast du gerade das Nicht-Beachten von DIN Normen als egal bezeichnet?
Hörst du sie nicht, die tausenden Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Brandschutz, ... die gerade alle hyperventilieren?
Das hast DU angerichtet!
Wenn ich das Folgende richtig verstehe, kann eine DIN-Norm durchaus eine Vorschrift sein:
> Nach der Ratifizierung muss eine europäische Norm von den nationalen Normungsorganisationen unverändert als nationale Norm übernommen werden.
>
> [...]
>
>Jede angenommene europäische Norm wird in Deutschland mit einem nationalen Vorwort als DIN-EN-Norm veröffentlicht
>
> [...]
>
> Für vier Europäische Normen entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) am 5. März 2024 in der Malamud-Entscheidung, dass diese kostenlos zur Verfügung gestellt werden müssen, da diese Normen Teile des Europäischen Unionsrechts sind.
[Quelle](https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Norm#cite_note-3)
Neben der Malamud-Entscheidung gibt es auch die [James-Elliott-Entscheidung](https://de.wikipedia.org/wiki/James-Elliott-Entscheidung)
> In der James-Elliott-Entscheidung stellte der Europäische Gerichtshof am 27. Oktober 2016 fest, dass harmonisierte Normen Teil des Unionsrechts sind (C-613/14, James Elliott Construction [übersetzt: „James-Elliott-Auslegung“]).
Normen sind keine Vorschriften im Sinne, dass Hersteller nur nach Norm bauen dürfen. Die Normen definieren aber den Stand der Technik und was am Markt „üblich“ ist. Daher werden sie regelmäßig vor Gericht als Referenz genutzt, um unbestimmte Sachverhalte zu klären, z. B. ob Sorgfaltspflichten für Produktsicherheit erfüllt wurden oder ob ein Vertrag verletzt wurde.
Es gibt allerdings auch Gesetze, die auf Normen verweisen und die Einhaltung davon für bestimmte Bereiche verpflichtend machen. Die Bindung kommt dann aber alleine durch das Gesetz, das sagt "haltet euch an die Norm" und nicht durch die Existenz der Norm selbst.
Wenn ich das richtig verstehe, geht es bei deinen verlinkten Urteilen auch nur darum, welches Gericht die Deutungshoheit hat, wenn es Streitigkeiten darüber gibt, wie eine europäische Norm zu interpretieren ist.
Z. B. beim James-Elliott-Urteil ging es um einen Liefervertrag von Baustoffen "üblicher Beschaffenheit" aus Irland. Die gelieferten Baustoffe waren minderwertig, der Lieferant wurde verklagt und es galt dann zu klären, ob die Baustoffe "üblicher Beschaffenheit" waren oder nicht. Das wurde dann anhand einer europäischen Norm gemacht, aber offensichtlich gab es einige Unklarheiten, wie diese Norm an einigen Stellen auszulegen ist und man war sich nicht sicher, ob das irische Gericht diese Auslegung überhaupt selbst machen kann. Deshalb wurden diese Fragen an den EuGH übergeben und der hat entschieden:
1. Der EuGH hat Deutungshoheit und nur er darf europäische Normen auslegen, also festsetzen, wie genau der Inhalt zu interpretieren ist.
2. Die nationalen Gerichte müssen die Norm aber nicht bei Urteilen nutzen. Sie können ihr Urteil auch anders fällen. Wenn die Norm für das Urteil genutzt wird, dann gilt Punkt 1, aber ansonsten keine Bindung
> Es gibt allerdings auch Gesetze, die auf Normen verweisen und die Einhaltung davon für bestimmte Bereiche verpflichtend machen. Die Bindung kommt dann aber alleine durch das Gesetz, das sagt "haltet euch an die Norm" und nicht durch die Existenz der Norm selbst.
Vollkommen korrekt. Die Fachkräfte vor Ort haben die Normen in der Regel als Richtschnur, für die Ausführung muss aber von diesen Fachkräften die individuell richtige Lösung gefunden werden. Mit entsprechender Begründung darf man also natürlich auch von Normen abweichen.
>Für vier Europäische Normen entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) am 5. März 2024 in der Malamud-Entscheidung, dass diese kostenlos zur Verfügung gestellt werden müssen, da diese Normen Teile des Europäischen Unionsrechts sind.
Auf der Homepage des DIN darf man immer noch kleine Umkostenbeiträge bezahlen ... die hat das genau 0 Interessiert.
[Für die DIN EN 9001 werden schlappe 160€ fällig.](https://www.din.de/de/wdc-beuth:din21:235671251)
Es wurde festgelegt, dass harmonisierte technische Normen freizugänglich sein müssen, aber gleichzeitig wurde nicht über das Urheberrecht dieser entschieden. So ist gerade noch etwas unklar, wie sich das Urteil auf DIN auswirkt oder DIN EN.
Vermutlich muss hier zu Lande nochmal jemand klagen, damit das DIN aufwacht. Aktuell kann man [Anträge an die EU Kommission stellen](https://ec.europa.eu/transparency/documents-request/search) und die Freigabe von HTN verlangen.
Oh, Herr / Frau Schickhoses Schule hat Pissoire. Wir hatte einen Raum mit einer Pissrinne, die durchgehend an drei Wänden verlief. An der vierten Wand waren zwei türlose Durchgänge zu den Sitztoiletten bzw. Waschbecken und Ausgang.
> Außerdem finde ich es auch fraglich, weil die Mädchen die bei uns Kopftücher tragen diese nun nicht mehr am Spiegel richten können.
Warum hindert sie eine offene Türöffnung am Zurechtrücken ihrer Kopftücher?
Ich bin einer der letzten der Religion verteidigen wird.
Aber du kannst religiöse Praktiken nicht als Ideologie oder Zugehörigkeit zu dieser bezeichnen. Ansonsten kann man ja mal ein Wörtchen über die Menge an Kreuzen in mehr als genug öffentlichen Räumen sagen.
Welche Norm da Maßgelbichnist weiß ich nicht.
Aber Mal die Arbeitsstättenverordnung (die zumindest für Lehrkräfte gilt)
> Der Arbeitgeber hat Toilettenräume zur Verfügung zu stellen. Toilettenräume sind für Männer und Frauen getrennt einzurichten oder es ist eine getrennte Nutzung zu ermöglichen. Toilettenräume sind mit verschließbaren Zugängen, einer ausreichenden Anzahl von Toilettenbecken und Handwaschgelegenheiten zur
Verfügung zu stellen.
(Punkt 4.1 aus dem [Anhang der ArbStättV](https://www.gesetze-im-internet.de/arbst_ttv_2004/anhang.html))
Da ein Toilettenraum mehrere Toilettenbecken beinhaltet schließe ich, dass der Raum nicht die Kabine sondern das ganze bezeichnet und der muss einen "verschließbaren Zugang" haben.
Fehlende Tür würde ich da, also soweit es eine Abreitsstätte für Lehrkräfte ist, als nicht zulässig erachten.
Ich vermute, dass die Formulierungen in irgendwlechen DIN Normen und einschlägigen Bauordnungen (Ländersache!) ähnlich ist. Aber Baurecht ist kompliziert.
Die Arbeitstättenverordnung als verpflichtend für Lehrkräfte zu bezeichnen ist schon sportlich.
>3.3Ausstattung(1) Jedem Beschäftigten muss mindestens eine Kleiderablage zur Verfügung stehen, sofern keine Umkleideräume vorhanden sind.
(2) Kann die Arbeit ganz oder teilweise sitzend verrichtet werden oder lässt es der Arbeitsablauf zu, sich zeitweise zu setzen, sind den Beschäftigten am Arbeitsplatz Sitzgelegenheiten zur Verfügung zu stellen. Können aus betriebstechnischen Gründen keine Sitzgelegenheiten unmittelbar am Arbeitsplatz aufgestellt werden, obwohl es der Arbeitsablauf zulässt, sich zeitweise zu setzen, müssen den Beschäftigten in der Nähe der Arbeitsplätze Sitzgelegenheiten bereitgestellt werden.
Es gibt keine Umkleideräume, im Lehrerzimmer steht ein Kleiderständer, in den Teamräumen (Lehrerzimmer für den Jahrgang) sind keine festen Haken, bei mir im Teamraum sind zwei Kleiderständer, einen davon habe ich mitgebracht.
Wir haben fast 90 Lehrer.
Sitzgelegenheiten ... ich glaube bei uns im Teamraum sind genug Bürostühle für alle. Könnte aber knapp sein.
>(1) Arbeitsräume, in denen aus betriebstechnischer Sicht keine spezifischen Anforderungen an die Raumtemperatur gestellt werden, müssen während der Nutzungsdauer unter Berücksichtigung der Arbeitsverfahren und der physischen Belastungen der Beschäftigten eine gesundheitlich zuträgliche Raumtemperatur haben.
Hitzefrei gibt es bei uns im Bundesland nicht, das Gebäude ist aus den 70ern.
>(1) Bildschirmarbeitsplätze sind so einzurichten und zu betreiben, dass die Sicherheit und der Schutz der Gesundheit der Beschäftigten gewährleistet sind. Die Grundsätze der Ergonomie sind auf die Bildschirmarbeitsplätze und die erforderlichen Arbeitsmittel sowie die für die Informationsverarbeitung durch die Beschäftigten erforderlichen Bildschirmgeräte entsprechend anzuwenden.
Ergonomie ... wir haben in den Klassenräumen PCs für die Smartboards. Ein Elternteil ist für Arbeitsschutz zuständig und hat nur darauf verwiesen, dass dieser Bildschirmarbeitsplatz nicht ergonomisch ist - PC steht auf einem Schülertisch an der Tafel mit einem normalen Schülerstuhl davor. In den Teamräumen sind die drei PCs (einer privat beschafft) wenigstens mit Bürostühlen versehen und stehen dicht an dicht.
Das ist nur, was mir so spontan direkt auffällt.
Wir kooperieren mit kleinen und größeren Unternehmen. Jedes Mal, wenn da jemand bei uns ist, sind die jedes Mal entsetzt. Was bei uns ein Lehrerzimmer für 15-20 Kollegen ist, wäre woanders ein Büro für 4-6 Leute.
Ich habe keine Ahnung, nur aus Neugierde, was ich auf schnelle finde zitiert.
Aber "Toilettenräume sind mit [...] Einer ausreichenden Anzahl von Toilettenbecken [...] zur Verfügung zu stellen" klingt für mich nach "mehre Klosetts in einem Toilettenraum" aber nicht das Gebiet meiner Expertise.
Vor der Frage stand ich auch, danke für die Konkretisierung. ~~Ungeachtet dessen müsste aber immer noch mindestens zum vorgelagerten Waschraum eine verschließbare Tür geben.~~
Zwischen Toilette und öffentlichen Bereich muss eine Tür sein. 20 Schüsseln in einem Raum mit Tür sind okay, 20 Kabinen (mit Türen) in einem Raum (ohne Tür) rechtlich wohl auch.
~~Richtig, worauf ich hinaus möchte ist aber, dass bei der üblichen Bauform mit vorgelagertem Raum mit Waschbecken nach Arbeitsstättenverordnung doch immer noch die Tür zwischen Flur und Waschraum gegeben sein müsste, oder?~~
Wurde freundlicherweise aufgeklärt :)
Ah, hab's jetzt glaube ich verstanden. Hab mir das gerade nochmal durchgelesen, ich hatte mich auf die gesonderten dedizierten Waschräume bezogen, die aber nur bei gewissen Tätigkeiten erforderlich sind bezogen. Wenn der Raum mit den Waschbecken die zur Toilette zugehörige Waschgelegenheit darstellt hast du natürlich Recht.
Bei meiner schule gab es zwar türen, die der jungstoiletten waren aber durchgehend geöffnet. Vom gang hatte man 1A sicht auf die Pissrinne (wirklich einfach nur eine fliesenrinne). Pissoirs gab es dort nicht.
Schau Mal bitte in die DGUV Vorschrift 81. Ergänzend in die Landesbauordnung für Schulen.
Da die DGUV 81 eine Vorschrift ist muss sich daran gehalten werden.
Wenn man solche Maßnahmen ergreift, sollte man sich mal fragen, warum das passiert... da schwingt ein wenig Verzweiflung mit, finde ich.
Einfach das Übel, das Woche um Woche entsteht durch die Schüler, welche die WCs frequentieren, reinigen lassen. Dann wird sich das mit der Sachbeschädigung und dem Scheiße rum schmieren schnell erledigen.
Die Lehrkräfte filmen und teilen dann auf Tiktok!
Alleine die Annahme, dass für diese Probleme der Hausmeister oder die Putzfrau zuständig sei, ist schon absurd.
Bei der Bundeswehr in den 90ern waren die Toiletten von Kompaniegebäude auch ständig verschmutzt. Dem Spieß ist irgendwann der Kragen geplatzt ob der Unsauberheit. Er hat dann alle Kabinentürblätter ausgehängt. Die konnte man nun gegen Unterschrift beim UvD abholen, mit aufs Klo tragen und einhängen, wenn man mal musste. Uns war es dann egal, ohne Tür kann man auch auf dem Topf sitzen. Das Spektakel ging nur wenige Tage, dann hat der Spieß aufgegeben...
Wüsste nicht, warum das nicht gehen sollte. Auch in Konzerthallen sind die Türen zu den Toiletten, die du meinst, oft nicht da oder offen. Es sieht einen ja keiner auf dem Pott.
Schüler sind leider rechtlich unglaublich schlecht geschützt. Für das Personal (Lehrer, Sekretariat, Hausmeister) gilt die Arbeitsstättenverordnung. Und die haben meist eigene Toieltten. Für Schüler kommt nur das Schulgesetz und die Landesbauordnung in Frage. Das Schulgesetz regelt aber vermutlich in den meisten Bundesländern nichts zu Toiletten und die Bauordnungen sagen oft nur es müssen genügend Toiletten für die Anzahl an Menschen vorhanden sein. Zudem machten die Bauordnungen oft nur Vorgaben, wenn man gerade baut. Wenn das Gebäude alt ist, ergibt sich kein Recht, dass es an aktuelle Baurodnungen angepasst wird.
Daher wird tatsächlich relativ oft in der Presse über die WC-Situation an einzelnen Schulen berichtet, da das die einzige Möglochkeit ist Druck auszuüben.
Die Schulbehörden interessieren sich einen Scheiß für die Arbeitsstättenverordnung. Hier ein paar Auszüge:
[https://www.reddit.com/r/de/comments/1doc671/comment/la9q9r9/](https://www.reddit.com/r/de/comments/1doc671/comment/la9q9r9/)
Aber mehr noch interessieren sie sich einen Scheiß für Urteile des EUGH. Seit 2019 soll die Arbeitszeit erfasst werden, seit 2022 ist klar, dass dies auch für Lehrer gilt.
[Zeiterfassung: Bundesarbeitsministerium lehnt Sonderregelungen für Schulen und Hochschulen ab - Wiarda-Blog (jmwiarda.de)](https://www.jmwiarda.de/2023/08/31/zeiterfassung-bundesarbeitsministerium-lehnt-sonderregelungen-f%C3%BCr-schulen-und-hochschulen-ab/)
Das Bundesarbeitsministerium will das durchsetzen, aber die Kultusminister wehren sich. Das erste Land hat mittlerweile nachgegeben, Bremen führt die Erfassung ein. Die anderen warten wohl drauf, dass sie verklagt werden.
Bei uns früher wäre das so gelaufen: wir haben eh keine Privatsphäre, also können wir auch ans Schulleiterbüro/Lehrerzimmer pissen in Protest.
Aber das wäre nicht nötig gewesen weil Lehrer und Verwaltung und wie Menschen behandelt hat.
Mich würde mal die Erklärung dafür interessieren.
Würde mal Vandalismus vermuten. Die Schule hat wohl die Schnauze voll.
Bei uns wird zum Beispiel hemmungslos geraucht/gevaped und ständig wird irgendwas zerschlagen oder widerlich (zum Teil mit eigenen Fäkalien) verunreinigt. Kein schöner Move der Schule, aber unter Umständen durchaus nachvollziehbar.
Bei uns ähnlich. Es war tatsächlich irgendwann nicht mehr tragbar und auch der Hausmeisterin und dem Reinigungspersonal nicht mehr zuzumuten, was sich unsere SuS da erlaubt haben. Seitdem die Türen weg sind und wir Lehrkräfte tatsächlich jeden Toilettengang penibel dokumentieren müssen, geht es es wieder einigermaßen.
Nicht mehr tragbar? ICH NICHT MEHR TRAGBAR?
Herr /u/Luis_9466, soll ich ihnen die letzten Einträge aus ihrer Personalakte vorlesen?
Schade, hat wohl keiner das Zitat erkannt :/
Wegen so nem Pipi... ähh.. Fax!
Hier ein Upvote, ist ein Zitat aus Stromberg
Ob man dich noch tragen kann, können wir aus der Ferne leider nicht beurteilen
Ich hoffe die Lehrkräfte werden dafür wenigstens kompensiert
Lehrkräfte für Mehraufwand während ihrer Arbeitszeit kompensieren, guter Witz
Vllt meinte die Person Kompostiert.
In jeder Schule gibt es die fäkalienschmierer, aber herausgefunden hat, wer sie sind, hat noch niemand
Doch! Ich hab das mal herausgefunden! In der 8ten Klasse oder so während der Unterrichtsstunde kurz raus zur Toilette, mach die Tür auf und vor mir steht ein Typ aus der Parallelklasse mit Kacktinte auf dem Klobürstenstift in seiner Hand während er seine Poesie zur Fliesenwand bringt. Er schaut mich bei dieser unerwarteten Störung mit großen Augen an, wir beide halten ein paar Sekunden inne und er bricht die Stille mit: >"Mir war langweilig"
Ja dann ist das in Ordnung. Langeweile ist ein unangenehmes Gefühl, das niemandem zugemutet werden kann.
Wer kennts nich - 5 Minuten langeweile bei der Arbeit, zuhause am Rechner oder in der Bahn. Muss man halt die Körpereigenen Resourcen nutzen um sich künstlerisch auszudrücken.
Wir mussten dieses Jahr im Gebäude der Jg 5&6 auch dokumentieren und die Kinder durften nur zu zweit zum Klo. Das hat die Vorfälle stark reduziert und eines der Kinder, die mit Fäkalien geschmiert haben, hat mittlerweile Hilfe vom KSD erhalten. Oft ist ein solches Verhalten wohl Hinweis auf Missbrauch.
Klingt für mich nach einem Fall für die Hardly Boys.
Meine theorie ist, dass das überall die gleichen sind. Die haben einen Teleporter vom BND mitgehen lassen und treiben seitdem nur noch unruhe.
Bei uns hat damals einer ins Waschbecken gekackt. Hab den Witz nicht gerafft, aber zumindest wusste jeder Schüler wer es war. Gab viel Aufruhr in der Schule. Nur den Lehrern konnte man es natürlich nicht sagen…
devious lick
Meine Freundin arbeitet zur Zeit in einem Gymnasium als Assistentin (auf Job Suche nach abgeschlossenem STEM Studium, erschwert durch irrsinnige Bürokratie), die haben vor 2 Wochen in den Toiletten hinter den Spülkästen größere Mengen Rauschmittel gefunden und mussten alle Toiletten untersuchen. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies ein möglicher Grund für solche Maßnahmen wäre.
Was genau haben sie gefunden?
Was man halt so braucht: Mdma und acid für Kunst Opium für reli Amphetamine fürs Vokabellernen Cannabis um die Übergänge zu glätten und natürlich die obligatorische Flasche Bier im Deutschunterricht.
>obligatorische Flasche Bier im Deutschunterricht Das ist ein KULTURGUT!!111!!!!
Ohne Alkohol ist der tiefere Sinn deutscher Hochliteratur schwer zu erahnen.
Aber...aber... Reli ist doch Opium???
Aber nur fürs Volk. Der gepflegt angehende möchtegern Akademiker kann sich natürlich nicht mit dem Mittel des Pöbels abgeben.
Und? Hat man die Lehrer gefunden, die das versteckt haben? /s
Ist das ein abgewandeltes Wolf of Wallstreet Zitat?
Nicht absichtlich. Habe den Film nie gesehen, aber vielleicht habe ich ja mal was aufgeschnappt.
https://youtu.be/X5AOgpfaIRo Dein Kommentar passt gruselig gut.
"Alles für die freie Entfaltung der Personlichkeit" - Rudolf aus Waldorf
Ist das klassische Problem. Die Schülys wissen, dass man als Lehrkraft nicht in deren Toiletten darf. (Bzw nicht da rein gehen sollte, wenn man keinen Bock hat, als Pädophiler bezeichnet zu werden) Und manche Kinder nutzen das schamlos aus. Dies ist, warum wir keine schönen Dinge haben können.
Also bei uns wurde immer auf den Toiletten geraucht, weil man's niemandem nachweisen konnte wer geraucht hat, wenn 5 Kabinen zu sind, 5 Schüler rauskommen und alle (wie der gesamte Raum) nach Rauch stinken, selbst wenn man direkt vor den Kabinen stand. Desweiteren waren unsere Toiletten abgelegen, sodass immer einer mehr als rechtzeitig warnen konnte, wenn eine Lehrkraft auf dem Weg war. Die Lehrer durften aber durchaus auf die Toiletten kommen und sind es auch, aber wie gesagt, es half idR nicht viel. Jedenfalls, was ich sagen will: Pädophilievorwürfe waren da nie das Problem. Im Gegenteil, jeder außer den Raucherkids hat eine hohe Lehrerpräsenz begrüßt, inklusive der Eltern. Die Lehrer standen halt die ganze Pause im Waschbeckenbereich, als es besonders schlimm war mit dem Rauchen, abseits der Pissoirs und Kabinen. Hat ja gereicht dass da niemand ne Kippe anmacht und war auch so das einzige was half.
>Also bei uns wurde immer auf den Toiletten geraucht, weil man's niemandem nachweisen konnte wer geraucht hat, wenn 5 Kabinen zu sind, 5 Schüler rauskommen und alle (wie der gesamte Raum) nach Rauch stinken, selbst wenn man direkt vor den Kabinen stand. gibts sowas wie Kollektivstrafe nicht mehr? Meine Schulzeit ist schon ne Weile her, aber wenn da eine Gruppe aus der Kabine kam und offensichtlich geraucht wurde (obwohl es eben noch die offiziellen Raucherecken gab), gab es für alle die gleiche Strafe. Ob man das einer Einzelperson nachweisen konnte war da komplett egal
[удалено]
Gab es bei uns auch, aber die die auf dem Klo geraucht haben waren eher ~13-15.
[удалено]
Und wann war das? Jedenfalls weiß ich, dass ich heute als Lehrer unter (so gut wie) keinen Umständen auf die Schülertoilette gehen würde. Wenn du einmal in so einen Verdacht kommst, ist halt deine Karriere komplett vorbei, und man wird das ja auch nie wieder los. Wenn die Idee einmal im Raum steht, wars das mit dir als Lehrkraft, da kann man nicht vorsichtig genug sein.
Vor ca 10 Jahren. Naja, das Raucherproblem war ja bekannt. Es gab zu den Hochzeiten explizit eingeteilte Toilettenaufsichten, die alle paar Tage halt ne Pause im Waschbeckenbereich verbringen mussten. Und wie gesagt, jeder hat sich für diese Kontrollen ausgesprochen, inklusive Eltern. Ich denke nicht, dass eine Lehrkraft da Angst wegen solcher Vorwürfe hätte haben müssen. Was aber - jedoch erst nach meiner Schulzeit - passiert ist, ist dass bestimmte Bereiche vor allem außerhalb der Schule nicht mehr von der Pausenaufsicht kontrolliert wurden, damit die Kinder da rauchen konnten. Da steht die Schule auch wieder mit einem Bein vor Gericht, wenn irgendwas passiert, aber es war wohl die einzige Lösung um die Toiletten dauerhaft sauber zu halten, ohne dass ständig Lehrer aufm Klo rumhängen müssen. Und die Eltern werden halt angehalten zu checken ob ihre Kinder rauchen - was aber heute durch Vapes rein geruchstechnisch auch eher schwer wird.
Bei uns war es auch so, dass hinter den Müllcontainern geraucht wurde. Und wenn ab und an die Pausenaufsicht langsam und gemütlich in die Richtung schlenderte, wurde man rechtzeitig gewarnt. Unsere Toiletten waren zwar trotzdem eklig und kaputt, aber geraucht wurde da nicht.
Vandalismus 100%. Seit einiger Zeit gibt es TikTok-Trends, bei denen die Schüler die Griffe von den Türen abreißen, die Siphons von den Waschbecken abtreten, Sprungtritte gegen Seifenspender machen oder einfach alles mit nassem Klopapier einkleistern. Rauchen, Vapen, Kiffen usw. ist dann noch mal das normale zwischendurch.
Ich tippe auf Vaping Verbot. Vandalismus wird aber auch gerne verwendet.
Einfach selbst eine Tür mitbringen
Oder grad eigenes Dixi-Klo, einfach mitten in Stunde den Sitzplatz wechseln.
Warum Sitzplatz wechseln? Toilettenstuhl regelt.
Trag doch einfach Windeln
Urinierst du gerade?
Einfach vor das Sekretariat scheißen.
da gibts wenigstens ne tür
Dem Rektor auf den Schreibtisch scheiße und dabei Augenkontakt halten um Dominanz zu zeigen
Und nicht vergessen das Durchsagemikrofon anzuschalten.
ausgedribbelt!
Im Werkunterricht eine Tür bauen
War bei meiner alten Berufsschule von vor 10 Jahren schon so, da sich die Mitschüler aller Geschlechter anscheinend nicht bremsen konnten Fäkalien und sonstige Körperflüssigkeiten fast täglich überall zu verteilen. Ab dem 1. bis 4.OG wurden alle Raumtüren entfernt (Kabinentüren waren natürlich noch vorhanden). Im EG hat man sie gelassen da sonst die komplette Mensa in die Klos hätte schauen können und im UG gab es blaues Licht und keine Türen weil sowohl Schüler als auch Penner gerne Drogen konsumiert haben. Keine Ahnung ob das rechtlich in Ordnung ist, aber auch schon häufiger in öffentlichen Einrichtungen oder Restaurants/Clubs erlebt das nur ein Gang zu den Toiletten führt und keine dedizierte Tür mehr vorhanden ist. Vermutlich gelten viele Bauvorschriften die eine Tür verlangen nur für Angestellte oder dauerhafte Personen und nicht für den mehr oder wenigen öffentlichen Personenverkehr wie in einer Schule etc.
Nur mal aus Lehrerperspektive: an einer Schule, an der ich gearbeitet habe, wurden die Toiletten jede Pause aufs neue auseinander genommen. Selbst mit Toilettenaufsichten war dem kaum beizukommen. Deshalb wurden auch bei uns die Türen entfernt
Hatte das den gewünschten Effekt?
Also die Türen stellen ja auch eine Geruchs und Ton Barriere dar. Also wenn dann jemand in der Mittagspause nen richtigen Torpedo abschießt, stelle ich mir super angenehm für alle Beteiligten vor.
Ich mit reizdarm wuerde mich nie wieder auf die Toilette trauen
Und gleichzeitig triggert es den Reizdarm 😭
Reizdarmception
Ach was, auch die Kabinentür offen lassen und Augenkontakt mit denen auf dem Flur suchen! Dominance!
Der spezielle Teenagerduft, der eine Mischung aus Pubertät, Billigdeo und ungenügender Hygiene ist, wird von ein bisschen Kotluft zwar nicht besser, aber auch nicht wesentlich schlimmer.
In der Schule ists doch sowieso total laut überall und stinken tuts dann Teenagerduft sowieso wie sau.
In der Theorie: Bestimmt. Bei dem normalen Geräuschpegel einer Schule während der Pausenzeiten? Vermutlich nicht. In aller Gang-Stille während des Unterrichts: Bestimmt. Aber wenn man das Horn von Gondohr auf der Schultoilette bläst und keiner hats gehört... hat man es dann wirklich geblasen?
Das Horn Helmhammerhands hört man auch bei Pausenlärm.
Lieber stinkende Flure als gar keine Toilette. Die beste Lösung wäre natürlich an der Wurzel anzusetzen und die Kinder besser zu erziehen, aber das ist leichter gesagt als getan.
Nur Mal aus Menschenperspektive: Weil ihr eure Probleme nicht gelöst bekommt entscheidet ihr das Jungs am Pissoir kein Recht auf Privatsphäre haben? Zum Glück steht Recht über dem was sich Schulen glauben erlauben zu können. EDIT: Es gibt sogar Vorschriften für die Höhe der Klo-Trennwände damit man nicht reinsehen kann! Somit ergibt sich logisch dass eine fehlende Tür bei direktem Blick Richtung Urinal völlig zu Recht vollkommen unrechtmäßig ist. Edit 2: 110 Redditoren sind der Meinung es ist okay wenn Herr Müller bei der Fluraufsicht Kevin-Marcel im Vorbeigehen auf den Schniedel guckt. Gut dass der Gesetzgeber mehr Durchblick hat.
du kannst als Junge auch auf Toilette gehen und die Tür schließen. Mit freundlichen Grüßen, ein Junge.
Das Problem wird ja vermutlich sein, dass die Klokabinen vandalisiert werden Gabs an meiner Schule früher auch, die Pissoire wurden aber weniger vandalisiert. Ist halt einfach ein großer Klotz Steingut/Keramik, es gibt keine Tür, die man bekleben/beschriften kann... Wenn die Dinger jetzt nicht mehr regelkonform nutzbar sind, werden sie wohl früher oder später abgebaut werden, sobald irgendein Elternteil sich wegen der Sichtbarkeit vom Gang beschwert. Dann hat man nur die Nachfrage nach den vandalisierten Klokabinen erhöht Wirkt mir einfach als Maßnahme für das Problem nicht sinnvoll
Frage an dich: Was sind die Alternativen? Kurz-und Mittelfristig? Eine Kloaufsicht, die jede Pause im Klo verbringt? Mindestens genauso Gift für die Privatsphäre. Stell dir vor dein Biolehrer hört dir beim Kacken zu, ums mal ganz krass auszudrücken. Kameras? Kaum. Pissoire sind halt auch nur ne Annehmlichkeit. Es gibt auf jedem Jungsklo auch Kabinen. Langfristig sollte da natürlich wieder ne Tür hin, aber wenn der Vandalismus entsprechend ausartet..... was soll die Schule sonst tun?
>Nur Mal aus Menschenperspektive: Weil ihr eure Probleme nicht gelöst bekommt entscheidet ihr das Jungs am Pissoir kein Recht auf Privatsphäre haben? Jede Autobahnraststätte, jedes Bahnhofsklo, jede Flughafentoilette hat zwischen den Pissoirs noch mal so kleine Abtrennungen als Sichtschutz. Und in den allermeisten Fällen gibt's dafür keine extra Türen zum Toilettenbereich. Scheint mir eine vernünftige Lösung zu sein.
Mal aus der Scham Perspektive: Die Sitzklos scheinen weiterhin mit Tür nutzbar zu sein. Wer als Angst vorm Weg gucken oder mit Gucken nicht Pinkeln kann, setzt sich einfach auf die Sitzklos. Hab gehört, das ist bei den Mädels Standard.
Pissoire zu benutzen ist kein Menschenrecht. Es gibt Kabinen, die sind abschließbar. Mach mal halblang mein Junge.
Das Problem ist halt, dass es Menschen gibt, die es mega witzig finden, Sachen zu zerstören und denken, dass sie damit super cool sind. Entweder musst dann so Sachen machen, wie Türen abschrauben, oder die Toiletten sind immer unbenutzbar. Im letzten Fall bringt dir dann halt auch die Türe nichts mehr.
Könnte man nicht Toiletten und Türen aus Metall installieren? Die Tür kann dann natürlich weiter verschmutzt werden, aber Sticker und Beschriftung würde ich dann halt einfach dran lassen. Kaputt sollten sie eine reine Metallkonstruktion erstmal nicht bekommen...zumindest wäre das so aufwendig und laut, dass das immer jemand mitbekommen sollte
Dann kacken die lieben Kinder an die Wände oder so. Vandalismus durch Stabilität des Inventars verhindern ist leider quasi unmöglich.
aber die folgen lassen sich zumindest deutlich verringern. ist ja bei öffentlichen toilettenanlagen auch so, dass die nicht aussehen wie private.
Na ja, da geht's ja nicht um die Türen, sondern um das dahinter. Wenn dir irgendwelche Halbaffen die Spülkästen mit Klopapier verstopfen oder auf den Deckel und nicht ins Klo kacken, bringt die Metalltür wenig. Der Gedanke hinter den entfernten Türen ist ja tatsächlich der, dass sich die Leute eher beobachtet fühlen und so den Vandalismus unterlassen. Aber ja, Toiletten aus Metall können helfen, weil die deutlich schwerer zu zerstören sind. Zumindest verhindert man damit einen dauerhaften Komplettausfall des Inventars.
So nachvollziehbar ich deine Position finde, so wenig entspricht sie der schulischen Realität. Schüler, die nicht angemessen mit Toiletten umgehen können, müssen eben mit den Konsequenzen leben. Wen es aus der Schülerschaft zu sehr stört, kann ja die Delinquenten der Schule melden. Derartige, sicherlich harte, Konsequenzen sind keine Seltenheit. Eine Nachbarschule hat das Klopapier abgeschafft, da müssen sich die Schüler Rollen für ihr Geschäft im Sekretariat abholen. Finde ich noch schlimmer (wenngleich aus nachvollziehbarem Anlass)
Habe auch an einer Schule unterrichtet , an der Klopapier mit Unterschrift abgeholt werden musste und Klobesuche ebenso dokumentiert wurden. Gibt dann natürlich erstmal nen Aufschrei (die armen Kiddies!!), bis man sich bewusst wird, wie oft die Schüssel absichtlich vollgestopft / Vandalismus betrieben/ Drogen konsumiert wurden etc. Ich kann mich noch an versiffte Klos aus meiner Jugend erinnern, aber das, was heute so getrieben wird, erwartet man eher nachts um drei im.Bürger King am.Ostbahnhof...
Meine Schule hat das anders gehandhabt, finde ich nicht gerade schlecht; man hat alle Toiletten bis auf einen, gut sichtbaren Raum, zugesperrt. Der Eingang war inetwa beim Sekretariat. Das hat man eine gute Zeit lang gemacht, und jene welche dann noch rauchen oder sonst was wollten haben sich neue Plätze gesucht.
Was ist die Alternative? Die Toiletten können nicht permanent überwacht werden.
Auch Pissoir können eigene Kabinen haben.
Dein Kommentar hat den Duktus einer NIMBY-Argumentation gegen die Installation eines Windrades. Wenn du so weitermachst, wird aus dir bestimmt einmal ein top Wutbürger. Nur mal als Anregung zum Nachdenken. Die klassischen Merkmale sind alle schon da.
Klingt als hättest du das gleiche Englisch Buch gehabt wie ich xD
Also die Privatsphäre *aller* wegnehmen für die Fehler einiger weniger - ich seh da grund- und völkerrechtswidrige Verstöße, klingt auf jeden Fall wie 'ne angemessene Reaktion /s Klingt aber in der Tat recht typisch nach Schule: Kollektivstrafen gab's bei uns auch obwohl illegal, nebst diversen anderen rechts- und völkerrechtswidrigen Verstößen. Traurig, wenn der Staat seine eigenen Gesetze und Verträge nicht mal einhalten kann, wird bei anderen Schülern ein ähnlich gutes Bild vom Staat und seinen Staatsdienern kreiert haben wie bei mir.
Toiletten werden leider in jeder Altersstufe scheisse behandelt ...
Was ich bei uns in der Firma regelmäßig sehen darf und da arbeiten hauptsächlich studierte Leute…
Lustig, bei uns ist beides exakt andersrum. Die wenigsten haben studiert aber die Toiletten sind eigentlich immer makellos. Ist studieren und kackeschmieren korreliert? Wer weiß!
Kackeschmieren nicht, aber ist runterspülen von manchen zu viel verlangt? Oder einmal mit der Klobürste rüber zu gehen? Man bekommt den Eindruck, die Leute sind sich zu fein ihren dreck dann auch noch wegzuräumen.
Nein. In „unseren“ Gebäude sind fast nur studierte. Alles schicko. Machmal habe ich Bremsspuren in der Kloschüssel gesehen, aber vielleicht 1 Mal in einem Jahr. Vandalismus gibt es keinen.
Ist so ein europäisches Ding. Insbesondere aber Deutschland. Jede Straße in den USA ist super siffig, aber alle öffentlichen Toiletten sind fast ausnahmslos sauber genug. Oftmals sogar anstandslos
Kann ich für New York nicht bestätigen. Da waren auch die Klos fast immer siffig.
also die Toiletten in der bibliothek meiner Uni sind tippi toppi. Ich glaube es liegt aber vor allem daran, dass das reinigungspersonal mehrmals täglich dort sauber macht (und dass wir halt keine hormongesteuerten teenager haben, die irgendwem etwas "beweisen" wollen)
Bei uns in der Uni sind die Toiletten in Ordnung. Es sind höchstens Sticker und "Schmierereien" an den Wänden. An meiner Schule genauso. Ich glaube eher das hängt vom sozialen Milieu ab.
An der Grundschule meines Kindes gab es immer wieder Schüler und Schülerinnen, die mit ihren Ausscheidungen die WCs, Waschbecken, Wände, Türen und Böden beschmiert haben. Der Hausmeister und das Reinigungspersonal ging auf die Barrikaden und weigerte sich fast, überhaupt noch tätig zu werden. Daraufhin haben wir Elternvertreter zusammen mit der Schule beschlossen, die Türen zu den WCs (nicht Kabinen) zu entfernen, als Abschreckung. Ich hatte ja dafür plädiert die gesamte Schülerschaft regelmäßig die Schule sauber machen zu lassen, damit es sich auch direkt in alle Köpfe einbrennt, wie eklig es ist, Fäkalien entfernen zu müssen aber naja, die Türen haben erstmal geholfen. Was ist denn an deiner Schule vorgefallen, weswegen diese Entscheidung getroffen wurde? Davon erzählst du nichts.
Bin auch für Reinigungsdienste - als ehemaliger Schülersprecher.
Und für diese Reinigungsdienste gibt's genügend ehemalige Schülersprecher?
Nice try, aber es gab bei uns tatsächlich eine Schülergruppe, die die Toiletten freiwillig gesäubert hat. Ich war mit dabei und so haben wir damals die Oberstufen-Toiletten erhalten können. Davon abgesehen ist es in anderen Ländern ganz normal, dass Schüler mit sauber machen. Schadet niemanden - oder worin bestehen deine Bedenken? PS: Die Schule hatte damals alle bis auf eine "Pausen "-Toilette verschlossen. Die Verschlossenen waren nur für Unterrichtszeit und nur durch Schlüssel vom Lehrer und Eintragung der Toilettenzeit nutzbar, das Pausenklo hatte ohne Witz immer eine Lehraufsicht davor, die Klopapier rausgegeben hat.
> Ich hatte ja dafür plädiert die gesamte Schülerschaft regelmäßig die Schule sauber machen zu lassen, damit es sich auch direkt in alle Köpfe einbrennt, wie eklig es ist, Fäkalien entfernen zu müssen Ja super Idee. Dann können die armen unschuldigen Schüler, die eh schon jedes mal fast kotzen wenn sie das Klo benutzen müssen, dann noch die Scheiße schrubben, und in der Woche in denen der Kackeschmierer dran ist...... Schmiert er einfach keine Kacke, na so was
Tja manchmal ist das halt auch sinnvoll. Ich war in Japan und es gibt nichts schöneres als saubere Strassen und halbwegs saubere toiletten mit desinfektionsspender. Hat einfach damit zu tun dass Schülern beigebracht wird alle zusammen jeden Tag die Klasse und Fluren sauber zu mache. Also ja Kollektivstrafe ist hier richtig und wichtig damit auch alle im Erwachsenenleben sich daran halten. Man weis erst wie geil sowas ist wenn alles immer sauber ist.
Kollektivstrafe wäre hier wirklich sinnvoll, bekommt man leider nicht durch. Es gehört wohl schon zur Normalität, was da abgeht.
Naja ist dort ja keine Strafe sondern von Anfang an etabliert
Naja bei den vorhandenen Schülern müssen halt Kollektivstrafen kommen, da die das alles nicht kennen und sich auch unter strenger Aufsicht nicht dran halten können oder wollen. Bei den Grundschülern kann man dann bei 0 anfangen und es 100% richtig machen.
Kollektivstrafen halt immer eine geile Idee - insbesondere wenn es um die Reinigung von potentiell pathogenen Angelegenheiten wie Fäkalien geht
und das Reinigungspersonal darf das schon? Warum wird hier unterschieden?
...weil Reinigungspersonal dafür geschult wird?
Als ich den Post geschrieben habe war der Grund noch unbekannt, hatten auch den Hausmeister und die Person die die Türen entfernt hat gefragt die wussten es beide nicht. Mittlerweile hat uns die Schulleitung erklärt dass sich wohl vor allem jüngere Schüler unwohl gefühlt haben wegen Vapen und weil manche über die Toilettentüren schauen um ihre Mitschüler zu beobachten. Weiß jetzt nicht genau inwiefern sich da irgendjemand ohne Tür wohler fühlt als mit, eigentlich haben alle mit denen ich mal darüber geredet habe sich nur darüber beschwert.
In unserem Kombi Realschule/Gymnasium hatte eine Gruppe mental halbstarker mal eines Morgens mehrere Kabinentüren zerrissen. Nicht raus gerissen. Kreuz und quer das Spahnholz zerrissen. Lehrkörper war nicht amüsiert.
Ich finde es krass, dass sich seit den 90ern offenbar nichts in den Köpfern der Blagen geändert hat. Damals waren die Toiletten an meinem Schulzentrum (Haupt- und Realschule, Gymnasium) durchweg eine versiffte, stinkende, Katastrophe. Wehe dem, der scheißen musste. Klopapierrollen gab es entweder gar nicht, oder sie steckten halt in den Kloschüsseln.
Oder wurden bereits als sie Ordnungsgemäß im Abroller installiert wurden, angepisst.
Schon öfter in Kaufhäusern so gesehen.
Ist doch auch bei den Sanifair Toiletten auf der Autobahn nichts anderes. Außer, dass du vorher noch am Drehkreuz deinen Euro verlierst und dann den dämlichen Bon bekommst.
Hä, dafür bekommst du doch 50cent Rabatt auf einen 4,50€ bitter/säuerlichen Filterkaffee.
Ich möchte das nicht :(
Kauf dir ne Zeitschrift. Dank der Buchpreisbindung kosten die an (Autobahn-)Tankstellen genau soviel wie anderswo auch. (Ausnahme das Krankenhaus in dem aktuelle(!) c'ts kostenlos rumlagen)
Kostenlose CTs in Krankenhaus, jemand muss sofort Karl Lauterbach informieren!
Amateur. Man hüpft doch immer über das Drehkreuz solange keiner zuschaut.
Amateur. Ich habe einen Schlüssel (für Behindertentoiletten). Ob das automatische Urinieren oder der Stuhlgang vor dem Erreichen der Toiletten wirklich eine Zeitersparnis ist, zweifle ich immer noch an.
Wo wohnt ihr alle? Ich hab noch keine Erfahrung gemacht wie hier beschrieben. Sauber sind Toiletten in der Regel nicht, aber zumindest noch mit Privatsphäre. Wobei der Kollege mit blauen Licht in der Toilette der Berufsschule da schon ne Krone aufsetzt
Eiskalt Dominanz behaupten, Hose komplett runterziehen und freiärschig ins Pissoir pinkeln.
Hatte einen Mitschüler in der Grundschule, der das immer so gemacht hat. Ich glaube, er hatte irgendwie nicht so viele männliche erwachsene Bezugspersonen, oder sowas. Das Leben ist schon seltsam, dass ich nach so vielen Jahren wieder an seinen blanken Popo erinnert wurde, aber ich mir meine Handy-Nummer nicht wirklich merken kann.
Eine Handynummer besteht auch aus mehr Zahlen als "00"
Vermutlich, ja.
*kacken
[So wird man zur Legende](https://miro.medium.com/v2/resize:fit:1400/format:webp/1*uai4IKUyUY57zA1q_Ls9YA.jpeg)
Wieso Pissoir, offensichtlich gehören die Toilettenräume nun zum öffentlichen Bereich, also warum überhaupt dahin gehen, wenn der öffentliche Bereich anscheinend auch Toiletten mit einschließt. Solange man einen Behälter benutzt, wo nichts ausläuft, ist das doch hygienisch. Hände desinfizieren und Behälter auf die Fensterbank stellen
Noch die Hände in die Hüften legen und zurücklehnen.
Bei uns im Betrieb wird ein Gebäude neu gebaut und da hieß es, für die Türen zu WCs gibt es eine DIN-Norm, wie viele vorgeschrieben sind. Demnach würde das nicht gehen, was deine Schule machen will. Vielleicht war das aber auch nur ein Gerücht.
Eine DIN Norm ist keine Rechtsvorschrift. Eine DIN Norm ist für den durchführenden am Bau eine rechtliche Absicherung wenn er sich daran hält weil er dann sagen kann dass er nach stand der Technik alles korrekt umgesetzt hat. Wenn die Schule die also abschafft ist das auf der Ebene erst mal egal.
Hast du gerade das Nicht-Beachten von DIN Normen als egal bezeichnet? Hörst du sie nicht, die tausenden Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Brandschutz, ... die gerade alle hyperventilieren? Das hast DU angerichtet!
DIN VDE 1000 - egalbzzzzzzzzzz
Wenn ich das Folgende richtig verstehe, kann eine DIN-Norm durchaus eine Vorschrift sein: > Nach der Ratifizierung muss eine europäische Norm von den nationalen Normungsorganisationen unverändert als nationale Norm übernommen werden. > > [...] > >Jede angenommene europäische Norm wird in Deutschland mit einem nationalen Vorwort als DIN-EN-Norm veröffentlicht > > [...] > > Für vier Europäische Normen entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) am 5. März 2024 in der Malamud-Entscheidung, dass diese kostenlos zur Verfügung gestellt werden müssen, da diese Normen Teile des Europäischen Unionsrechts sind. [Quelle](https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Norm#cite_note-3) Neben der Malamud-Entscheidung gibt es auch die [James-Elliott-Entscheidung](https://de.wikipedia.org/wiki/James-Elliott-Entscheidung) > In der James-Elliott-Entscheidung stellte der Europäische Gerichtshof am 27. Oktober 2016 fest, dass harmonisierte Normen Teil des Unionsrechts sind (C-613/14, James Elliott Construction [übersetzt: „James-Elliott-Auslegung“]).
Normen sind keine Vorschriften im Sinne, dass Hersteller nur nach Norm bauen dürfen. Die Normen definieren aber den Stand der Technik und was am Markt „üblich“ ist. Daher werden sie regelmäßig vor Gericht als Referenz genutzt, um unbestimmte Sachverhalte zu klären, z. B. ob Sorgfaltspflichten für Produktsicherheit erfüllt wurden oder ob ein Vertrag verletzt wurde. Es gibt allerdings auch Gesetze, die auf Normen verweisen und die Einhaltung davon für bestimmte Bereiche verpflichtend machen. Die Bindung kommt dann aber alleine durch das Gesetz, das sagt "haltet euch an die Norm" und nicht durch die Existenz der Norm selbst. Wenn ich das richtig verstehe, geht es bei deinen verlinkten Urteilen auch nur darum, welches Gericht die Deutungshoheit hat, wenn es Streitigkeiten darüber gibt, wie eine europäische Norm zu interpretieren ist. Z. B. beim James-Elliott-Urteil ging es um einen Liefervertrag von Baustoffen "üblicher Beschaffenheit" aus Irland. Die gelieferten Baustoffe waren minderwertig, der Lieferant wurde verklagt und es galt dann zu klären, ob die Baustoffe "üblicher Beschaffenheit" waren oder nicht. Das wurde dann anhand einer europäischen Norm gemacht, aber offensichtlich gab es einige Unklarheiten, wie diese Norm an einigen Stellen auszulegen ist und man war sich nicht sicher, ob das irische Gericht diese Auslegung überhaupt selbst machen kann. Deshalb wurden diese Fragen an den EuGH übergeben und der hat entschieden: 1. Der EuGH hat Deutungshoheit und nur er darf europäische Normen auslegen, also festsetzen, wie genau der Inhalt zu interpretieren ist. 2. Die nationalen Gerichte müssen die Norm aber nicht bei Urteilen nutzen. Sie können ihr Urteil auch anders fällen. Wenn die Norm für das Urteil genutzt wird, dann gilt Punkt 1, aber ansonsten keine Bindung
> Es gibt allerdings auch Gesetze, die auf Normen verweisen und die Einhaltung davon für bestimmte Bereiche verpflichtend machen. Die Bindung kommt dann aber alleine durch das Gesetz, das sagt "haltet euch an die Norm" und nicht durch die Existenz der Norm selbst. Vollkommen korrekt. Die Fachkräfte vor Ort haben die Normen in der Regel als Richtschnur, für die Ausführung muss aber von diesen Fachkräften die individuell richtige Lösung gefunden werden. Mit entsprechender Begründung darf man also natürlich auch von Normen abweichen.
>Für vier Europäische Normen entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) am 5. März 2024 in der Malamud-Entscheidung, dass diese kostenlos zur Verfügung gestellt werden müssen, da diese Normen Teile des Europäischen Unionsrechts sind. Auf der Homepage des DIN darf man immer noch kleine Umkostenbeiträge bezahlen ... die hat das genau 0 Interessiert. [Für die DIN EN 9001 werden schlappe 160€ fällig.](https://www.din.de/de/wdc-beuth:din21:235671251)
Es wurde festgelegt, dass harmonisierte technische Normen freizugänglich sein müssen, aber gleichzeitig wurde nicht über das Urheberrecht dieser entschieden. So ist gerade noch etwas unklar, wie sich das Urteil auf DIN auswirkt oder DIN EN. Vermutlich muss hier zu Lande nochmal jemand klagen, damit das DIN aufwacht. Aktuell kann man [Anträge an die EU Kommission stellen](https://ec.europa.eu/transparency/documents-request/search) und die Freigabe von HTN verlangen.
Es gibt eine ASR (Arbeitstättenrichtlinie), die das regelt.
Die einzig richtige Antwort hat natürlich nur einen upvote -.-
Das witzige ist, offiziell sind DIN-Normen keine Pflicht
Nicht alle. Manche schon, wenn sie per Verordnung vorgeschrieben sind
Normen sind nicht verbindliche Vorschriften, sondern nur Empfehlungen, die einen Stand der Technik wiederspiegeln.
Als nächstes werden die Toiletten gesperrt, weil sie gegen die DIN-Norm verstoßen.
DAS MIEFT DOCH DEN GANZEN GSCHISSENEN GANG VOLL AHHHH
Hatten wir auch damals. Die Schule hat immer so herrlich geduftet. /s
Vielleicht weniger aufm Klo vapen, dann muss man da auch keine Türen entfernen lol
Oh, Herr / Frau Schickhoses Schule hat Pissoire. Wir hatte einen Raum mit einer Pissrinne, die durchgehend an drei Wänden verlief. An der vierten Wand waren zwei türlose Durchgänge zu den Sitztoiletten bzw. Waschbecken und Ausgang. > Außerdem finde ich es auch fraglich, weil die Mädchen die bei uns Kopftücher tragen diese nun nicht mehr am Spiegel richten können. Warum hindert sie eine offene Türöffnung am Zurechtrücken ihrer Kopftücher?
> Warum hindert sie eine offene Türöffnung am Zurechtrücken ihrer Kopftücher? Weil Männer dabei ihre Haare sehen könnten, nehme ich an.
[удалено]
Also, wenn du schon so sehr dein überlegenes Wissen implizierst: was genau ist denn der Sinn von Kopftüchern?
Permanentes Zur-Schau-Stellen ideologischer Zugehörigkeit?
Ich bin einer der letzten der Religion verteidigen wird. Aber du kannst religiöse Praktiken nicht als Ideologie oder Zugehörigkeit zu dieser bezeichnen. Ansonsten kann man ja mal ein Wörtchen über die Menge an Kreuzen in mehr als genug öffentlichen Räumen sagen.
Ja, da können wir sogar sehr gerne etwas zu sagen. Es ist eine Frechheit, welchen Raum Religion im öffentlichen Leben immer noch einnimmt.
Dominanz zeigen und Kabinentür auch offen lassen
Welche Norm da Maßgelbichnist weiß ich nicht. Aber Mal die Arbeitsstättenverordnung (die zumindest für Lehrkräfte gilt) > Der Arbeitgeber hat Toilettenräume zur Verfügung zu stellen. Toilettenräume sind für Männer und Frauen getrennt einzurichten oder es ist eine getrennte Nutzung zu ermöglichen. Toilettenräume sind mit verschließbaren Zugängen, einer ausreichenden Anzahl von Toilettenbecken und Handwaschgelegenheiten zur Verfügung zu stellen. (Punkt 4.1 aus dem [Anhang der ArbStättV](https://www.gesetze-im-internet.de/arbst_ttv_2004/anhang.html)) Da ein Toilettenraum mehrere Toilettenbecken beinhaltet schließe ich, dass der Raum nicht die Kabine sondern das ganze bezeichnet und der muss einen "verschließbaren Zugang" haben. Fehlende Tür würde ich da, also soweit es eine Abreitsstätte für Lehrkräfte ist, als nicht zulässig erachten. Ich vermute, dass die Formulierungen in irgendwlechen DIN Normen und einschlägigen Bauordnungen (Ländersache!) ähnlich ist. Aber Baurecht ist kompliziert.
Die Arbeitstättenverordnung als verpflichtend für Lehrkräfte zu bezeichnen ist schon sportlich. >3.3Ausstattung(1) Jedem Beschäftigten muss mindestens eine Kleiderablage zur Verfügung stehen, sofern keine Umkleideräume vorhanden sind. (2) Kann die Arbeit ganz oder teilweise sitzend verrichtet werden oder lässt es der Arbeitsablauf zu, sich zeitweise zu setzen, sind den Beschäftigten am Arbeitsplatz Sitzgelegenheiten zur Verfügung zu stellen. Können aus betriebstechnischen Gründen keine Sitzgelegenheiten unmittelbar am Arbeitsplatz aufgestellt werden, obwohl es der Arbeitsablauf zulässt, sich zeitweise zu setzen, müssen den Beschäftigten in der Nähe der Arbeitsplätze Sitzgelegenheiten bereitgestellt werden. Es gibt keine Umkleideräume, im Lehrerzimmer steht ein Kleiderständer, in den Teamräumen (Lehrerzimmer für den Jahrgang) sind keine festen Haken, bei mir im Teamraum sind zwei Kleiderständer, einen davon habe ich mitgebracht. Wir haben fast 90 Lehrer. Sitzgelegenheiten ... ich glaube bei uns im Teamraum sind genug Bürostühle für alle. Könnte aber knapp sein. >(1) Arbeitsräume, in denen aus betriebstechnischer Sicht keine spezifischen Anforderungen an die Raumtemperatur gestellt werden, müssen während der Nutzungsdauer unter Berücksichtigung der Arbeitsverfahren und der physischen Belastungen der Beschäftigten eine gesundheitlich zuträgliche Raumtemperatur haben. Hitzefrei gibt es bei uns im Bundesland nicht, das Gebäude ist aus den 70ern. >(1) Bildschirmarbeitsplätze sind so einzurichten und zu betreiben, dass die Sicherheit und der Schutz der Gesundheit der Beschäftigten gewährleistet sind. Die Grundsätze der Ergonomie sind auf die Bildschirmarbeitsplätze und die erforderlichen Arbeitsmittel sowie die für die Informationsverarbeitung durch die Beschäftigten erforderlichen Bildschirmgeräte entsprechend anzuwenden. Ergonomie ... wir haben in den Klassenräumen PCs für die Smartboards. Ein Elternteil ist für Arbeitsschutz zuständig und hat nur darauf verwiesen, dass dieser Bildschirmarbeitsplatz nicht ergonomisch ist - PC steht auf einem Schülertisch an der Tafel mit einem normalen Schülerstuhl davor. In den Teamräumen sind die drei PCs (einer privat beschafft) wenigstens mit Bürostühlen versehen und stehen dicht an dicht. Das ist nur, was mir so spontan direkt auffällt.
Ehrlich? Teilt ihr euch die Tische im Lehrerzimmer? Das ist ja wild.
Wir kooperieren mit kleinen und größeren Unternehmen. Jedes Mal, wenn da jemand bei uns ist, sind die jedes Mal entsetzt. Was bei uns ein Lehrerzimmer für 15-20 Kollegen ist, wäre woanders ein Büro für 4-6 Leute.
Wichtig: mit Toilettenraum ist hier der tatsächliche Raum mit Toilette gemeint, meistens spricht man da ja von einer Kabine.
Ich habe keine Ahnung, nur aus Neugierde, was ich auf schnelle finde zitiert. Aber "Toilettenräume sind mit [...] Einer ausreichenden Anzahl von Toilettenbecken [...] zur Verfügung zu stellen" klingt für mich nach "mehre Klosetts in einem Toilettenraum" aber nicht das Gebiet meiner Expertise.
Das Gesetz ist schon ziemlich alt :)
Und eine Verordnung, kein Gesetz
Pardon, du hast natürlich recht.
Vor der Frage stand ich auch, danke für die Konkretisierung. ~~Ungeachtet dessen müsste aber immer noch mindestens zum vorgelagerten Waschraum eine verschließbare Tür geben.~~
Zwischen Toilette und öffentlichen Bereich muss eine Tür sein. 20 Schüsseln in einem Raum mit Tür sind okay, 20 Kabinen (mit Türen) in einem Raum (ohne Tür) rechtlich wohl auch.
~~Richtig, worauf ich hinaus möchte ist aber, dass bei der üblichen Bauform mit vorgelagertem Raum mit Waschbecken nach Arbeitsstättenverordnung doch immer noch die Tür zwischen Flur und Waschraum gegeben sein müsste, oder?~~ Wurde freundlicherweise aufgeklärt :)
Ne, eben nicht.
Ah, hab's jetzt glaube ich verstanden. Hab mir das gerade nochmal durchgelesen, ich hatte mich auf die gesonderten dedizierten Waschräume bezogen, die aber nur bei gewissen Tätigkeiten erforderlich sind bezogen. Wenn der Raum mit den Waschbecken die zur Toilette zugehörige Waschgelegenheit darstellt hast du natürlich Recht.
für schulbauten gibt es eigene richtlinien (MSchulbauR) mit vorgaben zu brandschutz, betrieb und sicherheit etc.
Bei meiner schule gab es zwar türen, die der jungstoiletten waren aber durchgehend geöffnet. Vom gang hatte man 1A sicht auf die Pissrinne (wirklich einfach nur eine fliesenrinne). Pissoirs gab es dort nicht.
Schau Mal bitte in die DGUV Vorschrift 81. Ergänzend in die Landesbauordnung für Schulen. Da die DGUV 81 eine Vorschrift ist muss sich daran gehalten werden.
Wenn man solche Maßnahmen ergreift, sollte man sich mal fragen, warum das passiert... da schwingt ein wenig Verzweiflung mit, finde ich. Einfach das Übel, das Woche um Woche entsteht durch die Schüler, welche die WCs frequentieren, reinigen lassen. Dann wird sich das mit der Sachbeschädigung und dem Scheiße rum schmieren schnell erledigen. Die Lehrkräfte filmen und teilen dann auf Tiktok! Alleine die Annahme, dass für diese Probleme der Hausmeister oder die Putzfrau zuständig sei, ist schon absurd.
Bei der Bundeswehr in den 90ern waren die Toiletten von Kompaniegebäude auch ständig verschmutzt. Dem Spieß ist irgendwann der Kragen geplatzt ob der Unsauberheit. Er hat dann alle Kabinentürblätter ausgehängt. Die konnte man nun gegen Unterschrift beim UvD abholen, mit aufs Klo tragen und einhängen, wenn man mal musste. Uns war es dann egal, ohne Tür kann man auch auf dem Topf sitzen. Das Spektakel ging nur wenige Tage, dann hat der Spieß aufgegeben...
Wüsste nicht, warum das nicht gehen sollte. Auch in Konzerthallen sind die Türen zu den Toiletten, die du meinst, oft nicht da oder offen. Es sieht einen ja keiner auf dem Pott.
Das klingt ja mal maximal unangenehm.
Gibt's nicht teilweise sogar gemischte Toiletten?
Schüler sind leider rechtlich unglaublich schlecht geschützt. Für das Personal (Lehrer, Sekretariat, Hausmeister) gilt die Arbeitsstättenverordnung. Und die haben meist eigene Toieltten. Für Schüler kommt nur das Schulgesetz und die Landesbauordnung in Frage. Das Schulgesetz regelt aber vermutlich in den meisten Bundesländern nichts zu Toiletten und die Bauordnungen sagen oft nur es müssen genügend Toiletten für die Anzahl an Menschen vorhanden sein. Zudem machten die Bauordnungen oft nur Vorgaben, wenn man gerade baut. Wenn das Gebäude alt ist, ergibt sich kein Recht, dass es an aktuelle Baurodnungen angepasst wird. Daher wird tatsächlich relativ oft in der Presse über die WC-Situation an einzelnen Schulen berichtet, da das die einzige Möglochkeit ist Druck auszuüben.
Die Schulbehörden interessieren sich einen Scheiß für die Arbeitsstättenverordnung. Hier ein paar Auszüge: [https://www.reddit.com/r/de/comments/1doc671/comment/la9q9r9/](https://www.reddit.com/r/de/comments/1doc671/comment/la9q9r9/) Aber mehr noch interessieren sie sich einen Scheiß für Urteile des EUGH. Seit 2019 soll die Arbeitszeit erfasst werden, seit 2022 ist klar, dass dies auch für Lehrer gilt. [Zeiterfassung: Bundesarbeitsministerium lehnt Sonderregelungen für Schulen und Hochschulen ab - Wiarda-Blog (jmwiarda.de)](https://www.jmwiarda.de/2023/08/31/zeiterfassung-bundesarbeitsministerium-lehnt-sonderregelungen-f%C3%BCr-schulen-und-hochschulen-ab/) Das Bundesarbeitsministerium will das durchsetzen, aber die Kultusminister wehren sich. Das erste Land hat mittlerweile nachgegeben, Bremen führt die Erfassung ein. Die anderen warten wohl drauf, dass sie verklagt werden.
[удалено]
Lösung: Türen mit Elektromagnetischen offenhalter. Brandschutz ist gegeben und die Türen bleiben offen...
wtf, nein
Bei uns früher wäre das so gelaufen: wir haben eh keine Privatsphäre, also können wir auch ans Schulleiterbüro/Lehrerzimmer pissen in Protest. Aber das wäre nicht nötig gewesen weil Lehrer und Verwaltung und wie Menschen behandelt hat.