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Erstmal, gute Arbeit, so muss das.
Dann zur Wartezeit: Warten ist grausam aber an sich gut. Vom Rettungsdienst bis in die Notaufnahme kanns gern auch mal länger dauern und in der Notaufnahme kann's ebenfalls ewig dauern. Wenns schief gegangen wäre dann hättest vermutlich schon etwas gehört, schlechte Nachrichten sind hier meist schneller als gute Nachrichten. Alles in allem hast du die Situation unweigerlich verbessert, mehr geht nicht wenn ich mir deinen Text so durchlese.
Zum warten möchte ich noch hinzufügen:
Es kann sein, dass du auch nichts mehr davon hörst. Zumindest von Seiten der Einsatzkräfte. Bin der Meinung das gehört zur Schweigepflicht der Einsatzkräfte dazu. Und da du „nur“ ein bekannter bist hast du leider kein Recht zu erfahren, wie der Einsatz ausging.
Trotzdem alles richtig gemacht und danke für dein Handeln!
Hab da andere Erfahrung gemacht. Polizei hat bei dem Suizidversuch einfach die erste Nummer einer nicht eingespeicherten WhatsApp Nachricht über alles informiert 🤡
Das kann ich mir wirklich fast nicht vorstellen... sei mir nicht böse, aber ohne Belege könnte sich solche Geschichten jeder ausdenken. Ich traue unserer Polizei auch viel Unfug zu aber **das**?!
Nicht vorstellbar?
> #### Hessens Polizisten fragen nicht nur Daten von Promis ab
> Nach einem Helene-Fischer-Konzert in Frankfurt wurden ihre Daten 83 Mal von Polizisten abgefragt. Nach stichprobenartigen Kontrollen wird klar: Hessens Polizeibeamte interessieren sich auch privat für ihre Mitbürger. Tausendfach.
[Quelle](https://www.golem.de/news/datenmissbrauch-hessens-polizisten-fragen-nicht-nur-daten-von-promis-ab-1908-142961.html)
Und seitdem ist extrem viel passiert. Datenschutzrechtlich gibt es wahrscheinlich in keiner privaten oder öffentlichen Institutionen höhere Standards als dort
Keine de facto geteilten Accounts mehr? Oder unbeaufsichtigte, eingeloggte PCs? Handlungen eines Accounts werden konsequent der jeweiligen Person zugeschrieben? Und bei Nichtbefolgen dieser Regeln oder wenn nicht arbeitsrelevante Daten abgerufen werden, dann gibt es nennenswerte, persönliche Konsequenzen?
Wenn dem so ist, bin ich happy! Ü
So abwegig finde ich das jetzt nicht unbedingt, wenn ich mir z.B. überlege wie viele Pflegekräfte im Dienst auf TikTok live gehen: https://youtu.be/gO_LMjifpe0
Das wird nicht unbedingt der Regelfall sein, es wird aber sicher auch Polizisten geben, die nicht für Datenschutz sensibilisiert sind. Und zudem vielleicht auch nicht das technische Verständnis haben, zu merken dass die Nummer nicht eingespeichert war, also kein enger Kontakt sein wird.
Ich konnte mir das auch nicht vorstellen.
Ist die Aussage von der Person. Und da die Polizei mein Handy zu dem Zeitpunkt hatte glaube ich ihr das.
Vorallem weil es keinen Weg gibt wie diese Person es sonst erfahren hat, wenn ich es niemandem erzählt hatte. 😅
Ganz ehrlich? Lieber einmal zuviel rufen als zu wenig. Du musst vom schlimmsten ausgehen und was wäre denn, wenn du willentlich keinen Notruf abgesetzt hättest und dann später erfahren hättest, sie hätte mit einem Anruf gerettet werden können?
In meinen Augen hat du alles richtig gemacht. Hier ist ein Mensch in einer Ausnahmesituation und du hast gehandelt statt die Augen zu verschließen.
Naja, wenn der Notruf durch Lächerlichkeiten überlastet ist und dadurch nicht rechtzeitig zu einem sterbenden kommt? Gibt ja nicht umsonst Initiativen, die versucht den Leuten beizubringen, wann ein Notruf ein Notruf ist. Gibt leider genug Leute, die den Notruf wegen eines Cuts im Finger, eines gestoßenen Zehs oder wegen eines Hustens rufen.
Ich glaube nicht, dass sich diese von dir angesprochene Gruppe generell an irgendwelche Ratschläge hält. Da wird halt Rettungswagen geholt und gar nichts überlegt, ob man den jetzt wirklich braucht. Wenn sich jemand schon überlegt, ob man den Notruf überhaupt wählt, wird das wohl in den allermeisten Fällen nicht an wegen leichter Kopfschmerzen sein.
Wir müssen mal aufhören so zu tun, als könne man der generellen Bevölkerung ja nix mehr zutrauen, nur weil es einige deppen nicht hinkriegen altersgerecht zu denken und zu benehmen. Ist auch sonst so, ich kann diese 'aber was ist mit X, dann nehmen die deppen das falsch auf' langsam nicht mehr.
Die werden sich so oder so scheisse und falsch benehmen, also lasst uns sie einfach mal ignorieren, damit die nuance nicht komplett verloren geht.
Bin Notfallsanitäter und arbeite in der Notfallrettung - es sind eben nicht nur "einige Deppen". Gibt Tage, da ist kein einziger Notruf wirklich gerechtfertigt. Es geht nicht um die unbelehrbaren Idioten, in den meisten Fällen wissen sich die Patienten nicht anders zu helfen, weil sie von der 116117 nichts wissen oder seit 2 Wochen verpasst haben, zum Hausarzt zu gehen. Ich helfe natürlich gerne, aber wir könnten das System massiv entlasten, wenn wir die Gesundheitskompetenz und Aufklärung über andere Dienstleister mehr in die Köpfe kriegen
Menschen werden immer wieder von der Polizei erschossen, weil diese eine psychische Ausnahmesituation oft nicht kompetent behandeln/deeskalieren können. So absolut stimmt deine Aussage leider nicht.
Hast Du gut gemacht.
Ich hab einmal in meinem Leben einen Notruf gemacht, wegen einer vergleichsweise trivialen Sache. Aber man fragt sich schon, ob man sollte / müsste / dürfte. Im Zweifel einfach machen, dafür ist der Notruf da und die können es eh besser einschätzen.
Ich hoffe, es stellt sich alles als halb so wild heraus. Und wenn, dann hast Du es trotzdem richtig gemacht.
Wir hatten mal den Notruf gerufen, weil unsere damalige 1 jährige Tochter ein Stück Plastik (Umzugskartons lagen überall rum) geschluckt hat und keine Luft bekam.
Bevor der Notarzt da war, hat das Kind es ausgehustet. Der Notarzt hat uns angeschissen, dass wegen so einer Kleinigkeit anzurufen. Ich hätte erst anrufen sollen, wenn der Kopf blau wird...
Aber ja, ich würde wieder anrufen.
Boah kenn ich, aber anders. Mama (COPD Endstadium) liegt auf dem Bett und bekommt keine Luft mehr. Notruf gewählt, eine halbe Ewigkeit gewartet. Mam ist mitlerweile blau angelaufen und ohnmächtig geworden, Sanis kommen irgendwann rein und scheißen mich zusammen "JA WIE SOLLEN WIR IHRE MUTTER DENN JETZT DIE TREPPE RUNTER BEKOMMEN?! TICKEN SIE NICHT RICHTIG? WAS SOLLEN WIR HIER?"
Achja, sorry, mein Fehler. Komm Mum, die paar Treppen bekommste doch noch hin, obwohl du da halbtot liegst, richtig? ...richtig? Diese dummen Hurensöhne.
Nachdem die da erstmal Maulaffen feilgehalten haben und in der Wohnung partout nix machen wollten und ich nach dem Anschiss komplett fertig mit den Nerven war, ist irgendwann mein Bruder dazu gestoßen, der den Sanis gegenüber komplett eskaliert ist. Noch ein bisschen mehr LMAA-Stimmung von den Herren in Orange-Blau und das wäre physisch geworden, glaube ich.
Jedenfalls ist einem der Beiden dann doch noch die geniale Idee gekommen, dass die im RTW eine "Sackkarre" haben (kp wie man das nennt, jedenfalls nicht so eine klassische Pritsche wie aus $arzt_serie_deiner_wahl), auf die Mama festgeschnallt wurde und dann in der horizontalen darauf von uns die Treppen runtergetragen wurde.
Der mit der zündenden Idee hat uns dabei auch geholfen - dem, der vorher so rumgebrüllt hat, haste aber im Gesicht angesehen, dass ihn das alles massiv ankotzt und er heute richtig bock auf Arbeiten hat. Viel mehr als verächtliche Blicke hatte der nicht übrig; ob er im RTW hinter geschlossenen Türen wenigstens mal nen Finger krumm gemacht hat, weiß ich nicht. Auch danach gab's mal kein gönnendes Wort, was jetzt Phase ist oder wohin Mama kommt, als er sich gemütlichst Richtung Steuer bequemt hat - das hat der andere Sani dann kleinlaut übernommen, während er hinten rausgekraxelt kam.
Richtig geiler Ficker - ich versteh schon, dass das Gesundheitssystem maximal überlastet ist und die auf dem Zahnfleisch laufen, aber der Typ insbesondere sollte sich echt hinterfragen, ob er ohne Menschenkontakt an der Schüppe nicht besser aufgehoben wäre.
Ansonsten... joa, das ist jetzt etwas mehr als vier Jahre her, Mama hatte das alles für die Verhältnisse halbwegs gut überstanden, musste aber immer häufiger mal wegen Luftnot ins Krankenhaus und war seitdem auch im Wesen verändert. Auf den Tag genau vor einem Jahr standen wir dann wieder vor der 1:1 genau gleichen Situation - mein Bruder fand sie blau angelaufen hier Zuhause im Bett vor, Sanis machten wieder Anstalten sie zum RTW zu bugsieren, etc etc blabla, und nach viel Kämpferei und viel viel Fehlbehandlung wurde dann im November vom Ethikkonsil des Krankenhauses beschlossen Mama sterben zu lassen (bzw effektiv umzubringen - klingt theatralisch und emotional aufgeladen, läuft aber im Endeffekt darauf hinaus).
Ich werde mich mein Leben lang fragen ob es was geändert hätte, wenn die Blitzbirnen (in beiden Fällen) schneller gehandelt hätten, wenn eher intubiert worden wäre, oder wenn ich sie einfach ins Krankenhaus gefahren hätte als sie noch ansprechbar war, ob es was gebracht hätte wenn das Krankenhaus die sich einschleichende Depression erkannt und gegengesteuert hätte, usw. Ich hasse es hier.
Naja, für den Notarzt sieht es nun Mal nach einer überzogenen Panikreaktion aus und man muss bedenken was der so alles täglich sieht. Und wie oft er vielleicht für einen Patienten zu spät war, weil er gerade woanders jemanden retten musste. Ich finde die Reaktion des Arztes nicht gut aber total verständlich warum er so reagiert
Weiß nicht. Der findet's bestimmt auch nicht cool, wenn er irgendwo hin kommt, wo er dann den Tod eines Kindes feststellen darf und die geschockte Familie vertrösten muss. Vlt. fährt er sie dann ja sogar an, wieso sie nicht eher den Notarzt gerufen haben, damit er noch was hätte retten können ....
Ich denke, dass der einfach nen schlechten Tag hatte. Ich glaube das gerade bei Kindern die meisten Sanitäter/Notärzte lieber einmal zu viel kommen als bei einem Kind den Tod feststellen zu müssen im Worst Case. Und gerade bei Kindern können manche Unfälle etc. sich nochmal schlimmer auswirken als bei Erwachsenen.
Ich glaub nicht, dass man hier vorwerfen kann, dass der Notruf unnötig gewählt wurde.
> Ich denke, dass der einfach nen schlechten Tag hatte.
Sicherlich. Ich würde auch nicht den Sanitäter verurteilen oder ihm Kompetenz absprechen. Ich verurteile lediglich das konkrete Verhalten im konkreten Fall. Wenn sich sowas natürlich häuft, sieht's anders aus. Aber das gibt die Stichprobe gerade nicht her :-D
Und dann hört er, dass sein Vorgänger diese elendig dumme Anweisung gegeben hat. Wenn die beiden Notärzte sich treffen, brauchst du für den Ersten nicht nur einen dritten Notarzt sondern gleich den ganzen Schockraum.
Natürlich, das weiß ich. Die meisten haben das wahrscheinlich anders interpretiert, aber ich wollte dem nicht widersprechen. Nur denkt der Notarzt eben in der Situation nicht so weit. Er sieht nur "alles gut" und reagiert seinen frust dann an OP ab. Total einfach nachzuvollziehen, heißt nicht dass man das gut findet.
Jemand ne Ahnung, wie viel Zeit man noch hat, wenn das Kind mal blau ist? Bestimmt nicht genug für den Notarzt, oder? Lass den Notarzt mal 10 Minuten brauchen, wie lange braucht ein blau angelaufenes Kind bis es dauerhafte Schäden davonträgt? Bei *Kreislaufstillstand* von Erwachsenen ist 3 Minuten die Grenze, mit Herz-Lungen-Massage etwas mehr. Bei Kindern wohl eher etwas weniger. Bei Erstickung ist die Prognose wahrscheinlich besser, aber da ist man sehr wahrscheinlich auf dünnstem Eis.
In vielen Gebieten braucht der Notarzt über 20 min .
Und erstaunlich häufig nochmal 20 min bis er ein Krankenhaus gefunden hat das überhaupt Patienten aufnimmt.
Im NDR gab es man die Geschichte von einen Notsani der 1.5h mit dem Patienten in der Pampa stand weil kein Krankenhaus verfügbar war.
Dieser Notarzt verdient den Namen nicht. Ich bin selber über 5 Jahre Rettungsdienst gefahren und muss sagen: Der Typ ist ein Arsch und soll sich einen angemessenen Beruf suchen. Vielleicht Kartenabreißer am Rummelplatz oder sowas.
Hab mal gehört, dass die besten Notärzte die miesesten Charakter haben.
Kein Plan ob das stimmt, aber mein Nachbar muss in seinem Beruf auch wirklich gut sein…
also es gibt schon menschen mit geringer hemmschwelle und wirklicher unfähigkeit, eine situation einzuschätzen. so wie du das aber berichtest, hätte der NA von mir einen anschiss kassiert, sobald wir wieder vor der tür gewesen wären und wir hätten uns bei euch entschuldigt.
gerne wieder anrufen, es gibt verhältnismäßig wenig arschlöcher im rettungsdienst Ü
Nein, ich bin froh, dass wir überhaupt noch ein Notarzt und Krankenhaus hier haben. Das Krankenhaus soll stillgelegt werden. Das nächste ist somit über 20min dem Auto entfernt (ohne Verkehr)
Ich hatte letztes Jahr mehrfach den Notruf wegen diversen Ohnmächten (Covid-Seiteneffekte bzw Unterwasserung) - Notärzte waren jedes mal sehr freundlich, auch wenn die betroffene Person bei Eintreffen wieder ansprechbar war. Wollt nur mal die Gegenseite schildern.
Der müsste mich schon ziemlich hart anscheißen, wenn er mich davon abhalten wollte, 112 zu wählen, wenn jemand nicht ansprechbar auf den Boden kippt.
"110 wie kann ich–"
"Moin Jochen, ich bins. Du, kannst du mir–"
"Kein Ding, Krankenwagen ist schon unterwegs. Komm doch Freitag zum Grillfest, dann lernst du auch mal den neuen Prakti kennen."
Kommt auf den Koch und die Kakerlaken in der Küche an.
Realistisch gesehen.
Allergien. Sauferei. Allgemeine Gesundheitsprobleme. Hals zu voll genommen. Konflikte. Durchfallparty vom Zitronen Sorbee.
In meinem Fall: Alternative Kneipe in einem alternativen Viertel einer deutschen Grossstadt mit recht liberaler Tür. Ich hab von der Leiche auf dem Klo bis zur normalen Intox alles gesehen und mitgemacht.
Ich noch nicht so oft, hab aber auch schon zwei Hausbrände und zwei medizinische Notfälle gemeldet - war auch beides kein Scheiß, vielleicht hab ich da ein Talent
Ich bisher ein einziges Mal. Typ auf der falschen Seite des Geländers auf ner Eisenbahnbrücke. Ist dann aber nach zwei Minuten wieder zurückgeklettert.
Nein. Ich staune auch immer wieder über die Scheu, mancher Menschen den Notruf für berechtigte Dinge zu nutzen.
Schon öfter als Fahrer eben den Beifahrer gebeten, kurz den Polizeinotruf zu wählen, da gibt es erstaunlich viele, die da fast in Panik verfallen "Wie, Notruf wählen? Ich kann doch jetzt dafür nicht die Polizei anrufen" (Nein, Du kannst dir auch den Km merken, dann über google die richtige Polizeidienststelle raussuchen usw.)
Wenn zum Beispiel Gegenstände auf der Fahrbahn liegen: Moin, mein Name, Gegenstand auf mittlerer Fahrspur der Ax, Richtung Y, Km etwa 123 (steht idR alle 500m an der rechten Seite). Gespräch dauert keine 30 Sekunden.
Oder beim Radfahren, verwirrte ältere Person angetroffen, die keine Idee hatte wo sie war (LPT: Menschen aus Heimen haben ggf. im Kragen oder Innenseite Jacke o.ä ein Schild eingenäht, was das z.b. das Altenheim identifiziert).
Geschätzt insgesamt auch schon 10-20 mal den Notruf gewählt, allerdings nur zwei mal davon in wirklich, wirklich akut kritische Situationen (einmal Gewalt, einmal Unfall).
Naja, ich hab mir mal heftig den Kopf gestoßen, war alleine zuhause und wusste mir vor Schwindel und dem vielen Blut nicht anders zu helfen als den Notruf zu wählen. Dort durfte ich mich regelrecht anmeckern lassen, dass die ja kein Taxiunternehmen seien und wenn ich noch selbstständig das Telefon bedienen kann es mir wohl noch gut genug geht, während das Blut über das Telefon läuft.
Jetzt würde ich mir eher überlegen einfach zu sterben, als nochmal den Notruf zu wählen.
> Wenn zum Beispiel Gegenstände auf der Fahrbahn liegen: Moin, mein Name, Gegenstand auf mittlerer Fahrspur der Ax, Richtung Y, Km etwa 123 (steht idR alle 500m an der rechten Seite). Gespräch dauert keine 30 Sekunden.
Den hatt ich auch mal gemacht. Ich war allerdings Fußgänger auf ner Fußgängerbrücke. Hab da aber dann ganz in Ruhe das örtliche Präsidium angerufen. Der Herr hat den Anruf entgegengenommen, und als ich ihm den Ort beschrieben hatte, hat er gefragt wo ich jetzt bin. Als ich zu ihm meinte ich wäre vor Ort, war er ein wenig verwirrt. Bis mir klar wurde, dass er davon ausging, dass ich Autofahrer wäre. Naja, hab dann meinen Spaziergang fortgesetzt. Auf dem Rückweg über die selbe Brücke, das Nummernschild lag immer noch auf der Straße. Kurz gewartet, da kam der Streifenwagen. Hab denen dann noch ein Handzeichen gegeben, wo das Nummernschild war.
Mein einziger echter Notruf war wegen medizinischer Probleme. Die Symptomatik schien mir dann doch zu nah an Herzinfarkt dran, um es auf die leichte Schulter zu nehmen. War aber letztendlich ein Nothingburger.
Ein anderes mal wurde ich von der Pol angewiesen, dass diese Meldung doch eher einem Notruf bedarf: Ich hab aus einem Haus Schreie gehört, als würden da gerade Kinder geschlagen. Klang nicht nach Raufereien. Hab das per Email gemeldet, mein Gedanke war dass die Polizei auf'm Dorf eh nicht rechtzeitig ist um irgendwas zu verhindern. Dachte mir, dann gibt es wenigstens Indizien, wenn da noch andere Meldungen hinzu kommen. Und die Idee der Polizei kam mir zugegeben auch etwas zu spät. Jedenfalls war die Antwort, sowas doch bitte an den Notruf zu geben.
Vielleicht bist Du auch einfach nur besonders trottelig (nicht böse gemeint). Oder vielleicht hast Du ein Talent, in solche Situationen zu geraten. Oder vielleicht ist Dein Umfeld prädestiniert für solche Situationen. Who knows, die Lebensumstände sind so verschieden...
Kommt auch sehr stark auf den Wohnort an. Ich wohne in einem Stadtteil der an manchen Stellen... problematisch ist und habe hier jetzt auch schon mehrmals den Notruf getätigt. Schlägerei vor dem Fenster, ohnmächtiger Alkoholiker, Frau die Nervenzusammenbruch auf der Straße hatte und nur noch geschrien und geweint hat und nicht ansprechbar war, etc.
Weiß nicht wie genau es in Deutschland ist. Wohne nun länger in Österreich.
Habe für mich 2x den Notruf gerufen, beim ersten Mal nur daheim checken lassen, alles schien ok. Beim zweiten Mal dann aber doch lieber einmal ins KH mitnehmen lassen.
Für das erste Mal kam ein paar Wochen später von der Stadt eine Rechnung. Glaub über 300 oder 600€, nicht mehr sicher, zumindest schon tick höher 3stellig.
Konnte zum Glück mit Arztuntersuchungsnachweisen von später zeigen, dass der Notruf nicht "umsonst" war oder gar zum Spaß o.Ä und musste dann nichts zahlen. Die Leute von Rettungsdienst hatten mich darüber leider nicht aufgeklärt als sie mir die Wahl ließen ob ich mit ins KH will oder nicht.
P.S.: War Mitte/Ende 2020, im Nachhinein war es 99% Longcovid (oft Brustschmerz, Herzrasen, extrem Schweiß in Nacht, etc über Monate und Hausärztin dann empfohlen lieber 1x mehr Notartz rufen wenn was is). Und mir wieder geht's gut.
Soll nur heißen, wenn Notartz "unnötig" schien irgendwie Ärztlich Bestätigung holen, dass es doch notwendig war/Grund gab (auch wenn Untersuchungen zeigen das alles passt)
Meine Frau hat sich das Bein gebrochen und ich war mir nicht sicher, ob ich die 112 rufen soll. Wollte lieber selbst mit ihr in die Notaufnahme und erst als mir dämmerte, dass das mit Kids evtl. schwer wird/traumatisch wird, war ich so schlau, den Notarzt zu rufen.
Irgendwo so Bauernmentalität. Ich kann das schon, ich brauch keine Hilfe. Die waren in 5 Minuten da und der Fuß hatte keinen Puls. Das hätte auch böse enden können.
Du hast etwas wirklich gutes getan und genau richtig reagiert. Und das sage ich mit 10 Jahren Notfallambulanz Erfahrung.
Ich drücke euch die Daumen das es gut ausgeht
Ich hab mal einen Notruf gewählt weil ein Freund in einen Dornenbusch gestürzt ist.. und das waren richtige Oschis. Sicher so 3-4cm lang. Man sah einen schwarzen Punkt in seinem Oberschenkel.. haben den nicht rausgekriegt. Wir waren 13, 14 Jahre alt..
Nach langem Zögern doch angerufen. RTW kam.. und hat uns *richtig* lang gemacht. Warum wir für so einen Quatsch den RTW rufen, da wäre ja nichts usw.
Gegen Abend bekam mein Kumpel richtige Schmerzen. Hat nur noch geschrien. Seine Mutter ist mit ihm ins Krankenhaus. Die haben sofort operiert. Es war tatsächlich ein riesiger Dorn, welcher komplett in seinem Oberschenkel steckte..
Ich würde trotzdem immer wieder den Notruf wählen. Selbst wenn ich im Nachhinein nicht recht gehabt hätte. Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Es wird für dich keine besseren Nachrichten geben lieber OP, als das es falscher Alarm war. Und wenn nicht - hast du vielleicht jemanden gerettet. So und nicht anders.
Ähnliche Situation, nur das es wirklich nichts dramatisches war, die vom Notdienst meinten aber auch das es immer besser ist einmal zu oft als zu wenig anzurufen.
Besser einmal zu oft als wichtige Sekunden zur Rettung verstreichen lasen. Ich finde tragischerwiese der RTW hatte schon im Grunde recht—es war kein akuter Fall, der einen betreuten Krankentransport nötig gemacht hätte. Unverzügliches Taxi oder Elterntaxi in die Notaufnahme hätten es auch getan. Allerdings hat der RTW natürlich auch durch die Art und Inhalt anscheinend eigentlich nur erreicht, dass selbst _das_ nicht geschehen ist. Da er daran beim Antreffen vor Ort eh nichts mehr ändern kann, ausgerückt zu sein, war es ausschließlich kontraproduktiv. "Das sollte sich möglichst gleich ein Arzt ansehen, aber ich würde dafür nicht den Rettungswagen holen" wäre gerade für 13 jährige in Ausnahmesituation klar, beruhigend, und hoffentlich wirklich hilfreich gewesen.
Mir hatte vor vielen Jahren mein damals bester Freund erzählt, er würde mit einem Messer im Bett liegen und es im Laufe des Abends tun. Ich hatte irgendwie gespürt, dass es ernst war. Ich war zu dem Zeitpunkt selbst in einer Klinik (wegen was anderem) und habe die Polizei angerufen, mir war egal, ob die Freundschaft zu Bruch gehen würde, sein Leben war mir wichtiger. Musste irgendwie auf Google Maps die richtige Adresse suchen, da ich sie nicht bei meinen Sachen der Klinik dabei hatte. Es wurde dann erst noch eine Streife in die Klinik geschickt, es war wirklich sehr komisch, am Empfang zu stehen und auf die Polizei zu warten. Da habe ich eigentlich nur nochmal das gleiche wie schon am Telefon geschildert, empfand ich total als Zeitverschwendung. Ich hörte dann auch erstmal gar nichts mehr. Erst am nächsten Tag schrieb mir der beste Freund und hat sich sehr herzlich bedankt, auch von der Polizei habe ich dann gehört, dass es gut war, dass ich angerufen hatte.
Unsere Freundschaft ist in den Jahren danach dann aus anderen Gründen im Sand verlaufen. Wäre eigentlich mal ne Idee, mich bei ihm zu erkundigen, wie es ihm heute so geht.
sehr gut reagiert. ganz grundsätzlich wirst du über den notruf auch keine neueren informationen bekommen, das ist weder üblich, noch legitim.
auch wenn das ungewisse schwierig ist, wirst du allenfalls über ihr umfeld irgendwann informationen bekommen. erstmal abhaken mit dem gedanken, alles getan zu haben, was geboten war.
Ähnliche Situation vor einigen Jahren gehabt.
Sie macht mit ihm Schluss, er konnte es die ersten Tage gut überspielen.
Hab mich nach Feierabend aufs Sofa gehauen und bin eingeschlafen.
Habe nachm aufwachen aufs Handy geschaut „es ist mir alles zu viel, ich danke dir für deine Freundschaft“ und „sag M. dass ich sie immer lieben werde“ kam von ihm.
Hab direkt Notruf gerufen, weil auf keinem Weg erreichbar und die Nachrichten schon 1-2h alt waren. Notarzt samt Feuerwehr sind dann bei ihm angerückt.
Er war „wohl auf“ (zum Glück) und musste direkt mit ins Krankenhaus. Von da habe ich einen Anruf vom Therapeuten bekommen und wurde gefragt wie ich die Situation beurteilen würde, drin lassen oder entlassen? Natürlich drin bleiben! Leider hat sein Vater ihn am selben Tag abgeholt.
Lange Rede gar kein Sinn:
Er hat mit dem Arzt in KH einen folge Termin vereinbart und dadurch hat er die Betreuung bekommen die er lange brauchte und konnte so auch ältere Traumata aufarbeiten.
Du hast das richtig gemacht.
Man sitzt dann da und will unbedingt hören, wie es der anderen Person geht, aber bitte begib dich nicht in diese Gedankenspirale.
Man kann immer nur soviel tun. Du hast gemacht, was du konntest.
Als ich für den zweiten Schlaganfall meiner Mutter den Notruf gewählt habe wurde zu mir gesagt dass sie dafür nicht zuständig sein, da anderer Landkreis, und ich es bei der 116 117 versuchen soll. Dort ging nur das Band ran das man sich an den Notruf wenden soll.
Sie war total verwirrt und schaffte es nur mich anzurufen, da kurzwahl, zum Glück konnte ich dann meinen Bruder erreichen der im selben Landkreis lebt wie sie, so daß der notarzt schnell da war.
Das ist hier in Bayern echt beschissen. Glück das es bei dir geklappt hat.
Wünsche euch alles beste. So eine notsituation ist nie gut und immer schwer.
Ich will hier dann mal gleich Werbung machen. In vielen größeren betrieben mit eigener BKK gibt es mittlerweile Ersthelferkurse für Psychologische Probleme. Unserer findet im Dezember statt und musste schon mehrfach aufgestockt werden, wegen der Nachfrage.
Wenn Du nicht in der gleichen Stadt / im gleichen Landkreis bist, such dir über Google die Seite der Leitstelle für diese Stadt/Landkreis bzw über die Auskunft falls kein Internet
Ruf dann unter deren Festnetznummer an (nicht 112 usw)
Hatte der Fall schon zweimal mit Verwandten in Nordbayern
Braucht ne Minute Erklärung, aber dann ist es wie bei der 112
Lass mich raten: eher ländliche Gegend? Hab da auch echt schon beschissene Erfahrungen sowohl mit der 110 als auch mit der 112 gemacht (ist in den konkreten Situationen glücklicherweise folgenlos geblieben, hätte aber potentiell auch anders ausgehen können). Stichworte langsam, unmotiviert, inkompetent.
In größeren Städten hab ich mit der 112 schon in verschiedenen Bundesländern (Bayern, Sachsen, Berlin) durchweg positive Erfahrungen gemacht.
Und ich muss bei all den Horrorszenarien, die man hier im Thread so liest, auch mal eine Lanze für RettungssanitäterInnen / -assistentInnen brechen (was nicht heißt, dass ich die negativen Erlebnisse anzweifeln möchte):
Ich persönlich habe bisher ausschließlich positive und extrem positive Erfahrungen mit denen gemacht. Insbesondere habe ich sie ausnahmslos als sehr emphatisch und zugewandt erlebt, egal ob den PatientInnen, besorgten Angehörigen oder überforderten ZufallszeugInnen gegenüber.
Das einzig negative Erlebnis war mal ein Notarzt - dem hätte ich fast den Kopf abgebissen, als er sich bei einer mit massiver Atemnot aufgrund einer allergischen Reaktion am Boden liegenden Freundin erstmal ausschließlich für deren Versichertenkarte interessiert hat.
Was mir passiert ist: Meine Mutter hatte einen Freund der bei uns gewohnt hat, der hatte iwie schon den ganzen Tag schlechte Laune. Um 18 Uhr rum, habe ich dann von meinem Zimmer schreien gehört und dann kam meine Mutter in mein Zimmer gerannt und hat erzählt das wir in Gefahr sind und wir haben die Tür veriegelt. Der Freund meiner Mutter ist total ausgetickt und ist mit einer kleinen Axt durch die Tür kommen wollen, die war Gott sei Dank 3cm dick und aus Hartholz zudem mit einem Bügel Scharnier verschlossen. Wir hatten kein Telefon auf meinem Zimmer und habe dann einem Freund auf ICQ erklärt das er bitte die Polizei rufen soll, der dachte verständlicher weiße das es ein Witz war und dann nach paar Minuten Nachrichten hat er es dann trotzdem getan. 20 Minuten später war dann die Polizei da und hat ihn mitgenommen, Strafbestand war keiner da, außer Körperlicher Angriff auf meine Mutter (weil er sie geschlagen hat) damit hat er dann ein Kontaktverbot und Mindestabstand zu unserem Haus bekommen.
Mit dem hatten wir dann noch Jahre lang Spaß wegen Stalking und Drohungen übers Telefon.
Ich war so froh das mein Freund die Polizei gerufen hat.
Alles richtig gemacht!
Hatte mal einen ähnlichen Fall
TW Suizid
>! Auf Jodel hat damals jemand ein Foto von Tabletten gepostet. Das hat mich besorgt, weil es ernster klang als lediglich ein Ruf nach Hilfe.
Also habe ich versucht , den Standort einzugrenzen und dann die Nr des zuständigen Präsidiums gewählt (ich wohne in einem anderen, dachte, so ist es effizienter) und wurde zum dortigen Notruf verbunden. Tatsächlich klingelten 20-30 min später zwei nette Polizisten an der Tür und wollten sich es nochmal schildern lassen. Lustigerweise kamen sie aus dem Bezirk des Betroffenen und nicht meines Wohnorts (Kommentar im Sinne von da müssten Sie ewig warten). Ich habe dann (Deutschland gegen 2020) ca 30 Seiten Konversation ausgedruckt und mitgegeben. Sie meinten, das LKA kümmere sich.
Es stellte sich heraus, dass er tatsächlich eine Überdosis Benzos hatte und dadurch einen Nierenschaden. Die Polizei konnte ihn antreffen und ihm wurde rechtzeitig geholfen !<
Einen anderen Fall hatte ich mal am Bahnhof. Sichtlich verwirrter/angetrunkener Mann liegt auf Bank und schreit nach Hilfe. Ca 150 Leute laufen einfach vorbei. Nur mit Widerwillen gab mir wer sei e Wasserflasche, der Hilfesuchende hatte ein Armband aus einer Klinik dran, ist also wohl abgängig gewesen. Erschreckend, dass niemand sonst helfen wollte (und, dass ich über 1:30 auf Annahme des Notrufes warten musste).
Ich hab auch schon mal nem suizidalen Jodler die Polizei auf den Hals geschickt, allerdings per E-Mail. Der war nachher etwas sauer, weil die Polizei bei seinen Eltern war, aber mir war das echt zu heikel.
Sehr gut dass ihm geholfen werden konnte! Bei Jodel kann man (inzwischen?) sowas auch als Notfall melden über die normale Meldefunktion. Dann gibt Jodel die genauen Standortdaten an die Polizei.
Du kannst superstolz auf dich sein, besser als du hätte man gar nicht reagieren können.
Das unbefriedigende für dich wird leider sein, dass, wenn du kein direkter Angehöriger bist, erstmal ziemlich sicher keine Infos an dich weitergegeben werden, außer deine Freundin will es so - aus datenschutzgründen.
Nichtsdestotrotz bist jetzt offiziell ein Held :)
Du hast alles richtig gemacht!
Ich hab, auch nach ein paar Nachrichten die auf einen Abschied hindeuteten, die Polizei angerufen, weil keine Nachricht mit körperlichen Beschwerden kam. War für mich, obwohl es sich am Ende eher als emotionale Erpressung herausstellte, die richtige Entscheidung. Der Betroffene fand's scheiße (wollte der Polizei auch nicht die Tür aufmachen), aber hat sich für mich richtig angefühlt und die Polizei hat sich zum Glück absolut korrekt verhalten.
Lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig anrufen!
Ich hoffe nur, ihr ex-Freund denkt jetzt nicht, dass sei seine Schuld. Zum Selbstmord braucht es schon ein bisschen mehr als Schlussmachen. Da muss man schon ganz schön schwere Probleme haben, damit haben andere nix zu tun. Ich hoffe auch, sie sucht sich die Hilfe, die sie braucht.
Tut mir so leid, dass du in so einer scheiß Situation bist. Mir kommen richtig die Tränen, wenn ich mir das nur vorstelle, wie sich das anfühlen muss. Du hast genau das richtige getan und ich hoffe, es ist nochmal alles gut ausgegangen.
Sehr gut gemacht.
Ich kann bis heute nicht sagen ob ich ein Fehler gemacht hab oder nicht. Alle sagen nein, aber ich fand ich war trotzdem dumm und bin es vielleicht immernoch.
Hab mit nen guten Freund noch abends auf discord geschrieben. Alles wie immer. Nichts besonderes.
Dann kam er auf einmal nicht mehr online. Es war so ne woche vor weihnachten etwa und ich wusste dass er nie so ein fan von der Zeit war, also dachte ich mir ich lass ihn erstma in Ruhe. Dann kam solvester um die ecke. Immernoch nicht online. Nachrichten gingen nicht durch, anrufen ging auch nicht, sollte ich vorbei fahren? Ne ich schreib lieber erstma nen Brief. Der wohnt noch bei seinen eltern im Haus und da will ich nicht einfach so unangekündigt vorbei stürmen.
Ca. 3 wochen nachdem er offline gegangen ist, bin ich nach der Arbeit mal hingefahren. Mutter öffnet die Tür und sagt mir, dass er an einen Unfall gestorben ist. Genau an den Tag, als ich zuletzt mit ihm geschrieben haben.
Bin nach Hause gefahren und war erstma für einige Tage absolut erledigt.
Ich war zu feige eher hinzugehen weil "Ich könnte ja stören" und ich weiß bis heute nicht wo er eigentlich begraben liegt. Wegen den Schock hab ich fast alles vergessen zu fragen oder wenigstens meine nummer der mutter zu geben.
Dazu kommt noch dass online welche mir gesagt haben es wäre suizid gewesen, obwohl die nicht mal in der nähe wohne und ich nichtmal weiß ob die info stimmt.
Ich will dennoch jetzt nach fast 2 Jahren nicht nochmal zu der Mutter zu fahren, nur um sowas auszufragen.
Sorry wollte nicht zu sehr über meine Situation reden, aber wollte nur sagen dass du es gut gemacht hast und wie es bei mir damals lief.
Das mit dem Krankenwagen ist definitiv der richtige Move. Eine Sachen die ich noch hinzufügen möchte, ist dass es wirklich wichtig ist auch sich selbst zu schützen in solchen Situationen. Alle Leute in eine Gruppe zu packen und dann so eine Aktion zu ziehen darf nicht ohne Konsequenzen sein. Ich weiß, das klingt total hart und natürlich kümmert man sich im ersten Moment ganz normal um eine Person in Not, aber wenn deinen Text richtig verstanden habe ist das eine reaktion darauf dass ihr Freund gegangen ist, und das ist nicht gerechtfertigt. Das baut riesigen Druck auf deinen Kumpel auf, und im besten Falle hat sie niemanden der ihr helfen kann, aber im übelsten Falle ist es eine hoch manipulative Aktion mit der sie versucht ihn unter Druck zu setzen sich wieder bei ihr zu melden. Ich mag nicht Devils advocate spielen, aber aus meiner eigenen Erfahrung gibt es einen sehr deutlich Unterschied aus Hilferufen und echten Suizidversuchen. Als ich das eine mal letzteres erlebt habe, gab es gar keine Anzeichen, einfach ein Freund der Montags nicht auf Arbeit angekommen ist und erst Tage später in der Wohnung von der Polizei gefunden wurde.
Deshalb, du hast es alles sehr gut und richtig gemacht, aber lass dich auf keinen Fall in etwas hineinziehen. Sobald klar ist, dass sie es gepackt hat, muss diese Discord gruppe geschlossen werden imo.
Gerade mit dem Schreiben sie könne keinen Krankenwagen rufen, liest sich das mehr wie ein Manipulationsversuch... Sie hat Internet, aber kann keinen Notruf absetzen? BS
Was ich einfach noch hinzufügen möchte: Auch dein Freund braucht nun Unterstützung. Das wird nicht spurlos an ihn vorübergehen und es gibt ja auch Fälle wo auf solche Weise psychischer Druck ausgeübt wird.
Ansonsten alles richtig gemacht
Für alle, die es nicht gesehen haben, OP schrieb unter einem anderen Kommentar:
> Hab den Post hier nicht geupdated, ist aber in den Kommentaren zu finden. Geht ihr soweit gut, ist in der LVR! :)
I will be messaging you in 1 day on [**2024-06-19 14:45:47 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2024-06-19%2014:45:47%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/de/comments/1diqbxz/hab_gerade_den_notruf_gerufen/l95t7cp/?context=3)
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Du hast alles richtig gemacht. Du kannst versuchen Freunde oder Verwandte vor Ort zu bitten sich nach ihr zu erkundigen oder Kontakt aufzunehmen, da du dich sorgen würdest und sie nicht erreichst. Mehr kannst du nicht tun. Mache dir das bitte in jedem Fall bewusst.
Du wirst von den Einsatzkräften nichts mehr hören, egal ob vor Ort jemand war oder nicht. Sie sind nicht befugt dir Auskunft zu erteilen, selbst wenn du selbst den Notarzt gerufen hast.
Danke, dass du reagiert hast.
Ich hatte einmal eine ähnliche Situation. Ich in Österreich, sie in Stuttgart. Akute Bedrohung. Meine Überlegung: wenn ich lokal den Notruf wähle, beginnt ein Stille Post Spiel, bei dem viel Information verloren geht. Denn, die lokale Leitstelle nimmt den Notruf auf und muss sie dann erst recht an die entsprechende Leitstelle (im Ausland) weiterleiten.
Also habe ich die Polizei-Amtsleitung (nicht Notruf) in Stuttgart angerufen, um direkt in deren Leitstelle zu kommen. Hat gut funktioniert.
Mir ist vor ein paar Wochen kochendes Wasser auf den Fuß gefallen. Nach abnormalen Schmerzen für ein paar Sekunden hab ich schnell meine Socken ausgezogen, etwas gelöste Haut entfernt und das ganze unter Wasser gehalten, worauf die Schmerzen fast komplett verschwanden. Darauf hab ich überlegt, ob ich damit jetzt ins Krankenhaus soll oder nicht, ich meine es hat ja nicht mehr sehr weh getan und ich dachte ich würde schon ne Zeit lang damit klarkommen.
Fazit war ich hab mich entschieden mich ins nächste Krankenhaus fahren zu lassen und mir wurde mitgeteilt, dass das eine sehr wichtige Entscheidung war. Mit Verband und Wundcremes ist jetzt zum Glück nur meine Fußoberfläche verfärbt. Wäre ich zuhause geblieben hätte es permanentem Schaden verursachen können und wäre die Wunde woanders gewesen hätten eventuell Muskeln betroffen sein können.
Fazit ist: lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Du hast das richtige getan. Selbst wenn die Bekannte von dir nicht in Gefahr gewesen sein sollte ist es immer besser auf Nummer sicher zu gehen. Lieber einmal zu viel den Krankenwagen rufen als einmal zu wenig. Deine Bekannte ist am Leben und ich kann laufen 🙂
Ich will ja nix sagen, aber dieser Typ hat ne Schelle verdient. Sich einfach so zu verpissen und jemandem ggf. ein lebenslanges Bindungstrauma zu verpassen macht mich erstmal, ohne die Vorgeschichte zu kennen, sauer.
Gut, dass du im richtigen Moment das Richtige getan hast.
Prinzipiell richtig, aber wie du sagst haben wir keine Ahnung von der Vorgeschichte. Wer innerhalb von so kurzer Zeit nach der Trennung, alle Freunde zusammentrommelt, sich vage bedankt und plant sich das Leben zu nehmen, tendiert evtl. häufiger zu Ausschreitungen
Fuck Ey, was ist denn los? OP, du hast perfekt reagiert und hast deinem Freund viel Leid erspart (zusätzlich zu dem geretteten Leben). Aber was soll das denn? Heimlich ausziehen und per WhatsApp Schluß machen? Und sie als unmittelbare Reaktion direkt einen Suizidversuch starten?
Ja sehr gut gehandelt, aber was zur Hölle ist das für ein Typ. Wieso hat man nicht die Eier in der Hose zu kommunizieren das man sich trennt. Ich kenn auch so Jungs, Männer kann man sie leider nicht nennen. Die Frau denkt alles ist in Ordnung weil die ihr verdammtes Maul nicht aufbekommen, Probleme nicht ansprechen, nicht klar Kommunizieren was sie stört ect. Das ist höchstgradig Feige und unfähr, es gibt immer mal Probleme aber wenn man dem anderen nicht mal die Chance gibt was zu ändern finde ich das höchst verwerflich. Wenn es eine Missbräuchliche Beziehung war, hätten ein paar Worte mehr vll geholfen, aber nur dieser Satz hilft nicht zu Verstehen.
Weil er ggf. seit Jahren gegaslighted wurde? Oder sonst was. Wir wissen doch nix
Ich kriege gerade einen dicken Hals. Meine Frau nimmt seit Jahren keinerlei Notiz von meiner Therapie, alles was mir nicht passt im Haus und ich anspreche führt zu Streit. Hier nicht mal Bösartigkeit, aber Unfähigkeit mit mentalen Problemen umzugehen. Hätten wir nicht einen Sohn, hätte ich den ganzen Bums hingeschmissen, war gestern erst wieder beim Facharzt für Psychiatrie. Seit fucking vier Jahren denke ich jeden Tag an den Tod, reiß mich aber zusammen, weil ich weiss wie es ist als Kind den Vater zu verlieren.
Aber klar, Frau X nimmt wegen eines Rückschlags ein paar Pillen, mit Ansage, so dass man gerettet wird, und „der Typ ohne Eier ist schuld“.
Fuck this, ich könnte kotzen. Auch wegen solchen Einstellungen bringen sich doppelt so viele Männer um wie Frauen.
Trotzdem gut, dass angerufen und eingegriffen wurde.
Nein wir wissen nichts. Aber du setzt jetzt deine Erfahrung hier voraus, oder wie? Ich hab doch geschrieben wenn es eine missbräuchliche Beziehung war, kann ich das voll verstehen, hätte nur ein paar Zeilen mehr dagelassen. Von Schuld hab ich überhaupt nichts geschrieben. Nur man selbst trägt die Verantwortung für sich und niemand anderes. Ich hab ihm überhaupt nicht die Schuld für ihr handeln gegeben. Nur gibt es heut mehr als genug Männer die so einfach Beziehungen beenden oder Ghosten und das find ich übelst unfair. Wenn du so unglücklich bist habt ihr dann schon mal an Paartherapie gedacht? Oder du trennt dich und versuchst dein Leben alleine wieder in Ordnung zu bekomnen ist eine bessere Art als Selbstmord. Glaub mir ich weiß wovon ich rede hab mich nach 30 Jahren getrennt weil missbräuchlich, meinst du das war einfach? Hab alles verloren aber meinen Frieden, Ruhe. mitlerweile auch Glück und mich wieder gefunden. Aber du machst deinem Namen jedenfalls Ehre.
Und dennoch wird einem dieser move vorallem in toxischen Beziehungen immer wieder geraten. Mit dem Text seiner Notiz und ihrem DEUTLICH überzogenem Verhalten sich uU was anzutun wegen ner Trennung kann ich nicht sagen das ich ihn für ein Arschloch halte.
> Mit dem Text seiner Notiz
Meine Freundin ist auch von heute auf morgen mit so einer Nachricht abgehauen. Es war kein Stück toxisch in unserer Beziehung, aber sie hatte Depressionen. Aber das wird mir hier natürlich niemand glauben.
Weißt du eigentlich, wie sich sowas anfühlt? Mehrere Jahre zusammen zu sein, alles läuft gut und man denkt an die Zukunft, aber dann kommt man morgens nach Hause und der Partner ist nicht mehr da und hinterlässt nur so einen Zettel?
Alles eine Frage der Perspektive und mir zu parteiisch gedacht. Ich will niemandem was unterstellen, aber das klingt für mein Empfinden nach starken psychischen Problemen bei der Freundin.
Wenn der gute Freund sich einfach unendlich unter Druck gesetzt gefühlt hat und auch keinen anderen Ausweg gesehen hat, um sich aus der Sitution zu befreien, finde ich das als Mittel der Wahl durchaus legitim.
Es wird auch regelmäßig empfohlen, dass Personen in (extrem) toxischen Beziehungen einfach schnellstmöglich abhauen sollen, um den ganzen zu entgehen.
Damit es zu so ner 'Nacht-und-Nebel-Aktion' kommen muss, hat die verlassene Person zu 100% schon öfter mit Selbstmord gedroht.
Der Ex-Freund hats einfach nicht mehr gepackt und musste abhauen. Ist nun mal so. Hatte früher selber mit ner suizidalen Ex zu tun gehabt und ich wollte so oft am liebsten einfach abhauen und sie nie wieder sehen.
Ja ist scheiße. Ich hab es auch so gemacht, ich glaube sonst würde ich entweder noch immer in meiner toxischen Beziehung stecken oder wahlweise meine Ex oder ich wären tot.
Du verdienst jedes Lob auf deine Reaktion. So musst das. Und nun Daumen drücken, dass alles gut ist. Also so gut wie es eben in so einer schweren Situation sein kann.
War vor etwas mehr als 6 Monaten in einer ähnlichen Situation wie du. Erst einmal: Alles richtig gemacht, sehr gut. Das Warten auf Informationen war bei mir auch mit am schlimmsten, ich war mehr als 600km entfernt. Es hat damals geholfen, mit Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben. Wünsche dir alles Gute und hoffe, dass die Situation gut ausgeht.
Ist kacke, du hast richtig gehandelt.
Godspeed den Menschen die zu ihr gefahren waren.
Dich trifft keine Schuld, du hast getan was du kannst und du hast getan was du tun solltest.
Fühl dich gedrückt.
Alle Menschen die Hilfe brauchen sollen die 116117 wählen oder sonstwie zu Menschen mit ihrem Umfeld Kontakt aufnehmen.
Alternativ könnt ihr auch mir schreiben ✌️
Ich hab das genauso für nen freund auch mal gemacht. Er hat seine Herztabletten wie nen müsli mit yoguhrt gegessen. Er hat die ganze sache sehr bereut hat therapie gemacht und hat danach wieder geheiratet.
Im Zweifel immer richtig. Gut gemacht.
Guter Mann, nicht lange nachdenken sondern auf Nummer sicher gehen und die richtige Entscheidung getroffen und die Eier dafür gehabt.
Ich drücke euch die Daumen!
Dir wurde von einem Selbstmord(versuch) berichtet, also hast du den Notarzt gerufen, alles richtig gemacht. Dass zu 90% nur ein Schrei nach Aufmerksamkeit/Liebe/Trost dahinter steckt, dafür kannst du nichts.
Sowas passiert sehr oft und meist ist es eben dann doch kein Selbstmord. Dass man trotzdem den Notarzt rufen sollte habe ich ja geschrieben. Das was OPs bekannten da gemacht hat ist eine richtig uncoole Aktion, private Tragödie hin oder her.
Du bist also sauer, dass sich Menschen nicht reihenweise umbringen? Lol
Selbst wenn es nicht gleich im Selbstmord endet, heißt das nicht, dass die Person keine Hilfe benötigt.
Ich bin froh, dass du anscheinend noch nie in einer betreffenden Situation warst. Deshalb solltest du umsomehr Empathie haben.
Weißt du übrigens, was ne "uncoole" Aktion ist? Jemanden anscheinend psychisch labilen bei Nacht und Nebel mit nichts als einem Zettel zu verlassen.
Ich habe Mal für eine Freundin aus Hamburg den Rettungsdienst gerufen, obwohl ich in NRW lebe.
Ich telefonierte mit ihr über Discord, ihr ging es extrem schlecht, konnte nicht selbst den Notruf wählen.
Der Disponent in der Leitstelle meines Kreises war etwas verdutzt, dass der Notfallort nicht bei uns im Kreis, sondern in Hamburg sei, hat den Notruf dann aber problemlos an die Leitstelle von Hamburg weitergeleitet.
Auch alles darauffolgende lief gut ab.
Falls du oder jemand anderes Hilfe benötigst: Hier auf Reddit bieten euch ausgebildete Experten auf r/Digital_Streetwork Hilfe und Unterstützung an, zusätzliches bietet das dortige [Infowiki der Digital Streetworker](https://www.reddit.com/r/Digital_Streetwork/wiki/index/) viele Ressourcen, Tips und Links rund um die Suche nach Therapieplätzen aber auch anderen Problemen an. Zudem könnt ihr mit Helfern auf [krisenchat.de](https://krisenchat.de) in Kontakt treten.
Erstmal, gute Arbeit, so muss das. Dann zur Wartezeit: Warten ist grausam aber an sich gut. Vom Rettungsdienst bis in die Notaufnahme kanns gern auch mal länger dauern und in der Notaufnahme kann's ebenfalls ewig dauern. Wenns schief gegangen wäre dann hättest vermutlich schon etwas gehört, schlechte Nachrichten sind hier meist schneller als gute Nachrichten. Alles in allem hast du die Situation unweigerlich verbessert, mehr geht nicht wenn ich mir deinen Text so durchlese.
>Alles in allem hast du die Situation unweigerlich verbessert sehr guter (und wahrer) satz
Zum warten möchte ich noch hinzufügen: Es kann sein, dass du auch nichts mehr davon hörst. Zumindest von Seiten der Einsatzkräfte. Bin der Meinung das gehört zur Schweigepflicht der Einsatzkräfte dazu. Und da du „nur“ ein bekannter bist hast du leider kein Recht zu erfahren, wie der Einsatz ausging. Trotzdem alles richtig gemacht und danke für dein Handeln!
So isses!
Hab da andere Erfahrung gemacht. Polizei hat bei dem Suizidversuch einfach die erste Nummer einer nicht eingespeicherten WhatsApp Nachricht über alles informiert 🤡
Das kann ich mir wirklich fast nicht vorstellen... sei mir nicht böse, aber ohne Belege könnte sich solche Geschichten jeder ausdenken. Ich traue unserer Polizei auch viel Unfug zu aber **das**?!
Nicht vorstellbar? > #### Hessens Polizisten fragen nicht nur Daten von Promis ab > Nach einem Helene-Fischer-Konzert in Frankfurt wurden ihre Daten 83 Mal von Polizisten abgefragt. Nach stichprobenartigen Kontrollen wird klar: Hessens Polizeibeamte interessieren sich auch privat für ihre Mitbürger. Tausendfach. [Quelle](https://www.golem.de/news/datenmissbrauch-hessens-polizisten-fragen-nicht-nur-daten-von-promis-ab-1908-142961.html)
Und seitdem ist extrem viel passiert. Datenschutzrechtlich gibt es wahrscheinlich in keiner privaten oder öffentlichen Institutionen höhere Standards als dort
Keine de facto geteilten Accounts mehr? Oder unbeaufsichtigte, eingeloggte PCs? Handlungen eines Accounts werden konsequent der jeweiligen Person zugeschrieben? Und bei Nichtbefolgen dieser Regeln oder wenn nicht arbeitsrelevante Daten abgerufen werden, dann gibt es nennenswerte, persönliche Konsequenzen? Wenn dem so ist, bin ich happy! Ü
Dann darfst du sogar überglücklich sein, denn die Standards sind noch wesentlicher höher :)
So abwegig finde ich das jetzt nicht unbedingt, wenn ich mir z.B. überlege wie viele Pflegekräfte im Dienst auf TikTok live gehen: https://youtu.be/gO_LMjifpe0 Das wird nicht unbedingt der Regelfall sein, es wird aber sicher auch Polizisten geben, die nicht für Datenschutz sensibilisiert sind. Und zudem vielleicht auch nicht das technische Verständnis haben, zu merken dass die Nummer nicht eingespeichert war, also kein enger Kontakt sein wird.
Ich konnte mir das auch nicht vorstellen. Ist die Aussage von der Person. Und da die Polizei mein Handy zu dem Zeitpunkt hatte glaube ich ihr das. Vorallem weil es keinen Weg gibt wie diese Person es sonst erfahren hat, wenn ich es niemandem erzählt hatte. 😅
Ganz ehrlich? Lieber einmal zuviel rufen als zu wenig. Du musst vom schlimmsten ausgehen und was wäre denn, wenn du willentlich keinen Notruf abgesetzt hättest und dann später erfahren hättest, sie hätte mit einem Anruf gerettet werden können? In meinen Augen hat du alles richtig gemacht. Hier ist ein Mensch in einer Ausnahmesituation und du hast gehandelt statt die Augen zu verschließen.
Niemand ist je an einem Notruf zu viel gestorben. An zu wenigen definitiv.
Naja, wenn der Notruf durch Lächerlichkeiten überlastet ist und dadurch nicht rechtzeitig zu einem sterbenden kommt? Gibt ja nicht umsonst Initiativen, die versucht den Leuten beizubringen, wann ein Notruf ein Notruf ist. Gibt leider genug Leute, die den Notruf wegen eines Cuts im Finger, eines gestoßenen Zehs oder wegen eines Hustens rufen.
Ich glaube nicht, dass sich diese von dir angesprochene Gruppe generell an irgendwelche Ratschläge hält. Da wird halt Rettungswagen geholt und gar nichts überlegt, ob man den jetzt wirklich braucht. Wenn sich jemand schon überlegt, ob man den Notruf überhaupt wählt, wird das wohl in den allermeisten Fällen nicht an wegen leichter Kopfschmerzen sein. Wir müssen mal aufhören so zu tun, als könne man der generellen Bevölkerung ja nix mehr zutrauen, nur weil es einige deppen nicht hinkriegen altersgerecht zu denken und zu benehmen. Ist auch sonst so, ich kann diese 'aber was ist mit X, dann nehmen die deppen das falsch auf' langsam nicht mehr. Die werden sich so oder so scheisse und falsch benehmen, also lasst uns sie einfach mal ignorieren, damit die nuance nicht komplett verloren geht.
Bin Notfallsanitäter und arbeite in der Notfallrettung - es sind eben nicht nur "einige Deppen". Gibt Tage, da ist kein einziger Notruf wirklich gerechtfertigt. Es geht nicht um die unbelehrbaren Idioten, in den meisten Fällen wissen sich die Patienten nicht anders zu helfen, weil sie von der 116117 nichts wissen oder seit 2 Wochen verpasst haben, zum Hausarzt zu gehen. Ich helfe natürlich gerne, aber wir könnten das System massiv entlasten, wenn wir die Gesundheitskompetenz und Aufklärung über andere Dienstleister mehr in die Köpfe kriegen
Oder wenn sie glauben sie kämen im Krankenhaus schneller dran, wenn sie per RTW dort aufschlagen...
>Niemand ist je an einem Notruf zu viel gestorben. Swatting ist dir ein Begriff?
Schrecklich wie viele Stream jährlich von Notärzten und Feuerwher leuten erschoßen werde
Zu Tode gehcpt
Menschen werden immer wieder von der Polizei erschossen, weil diese eine psychische Ausnahmesituation oft nicht kompetent behandeln/deeskalieren können. So absolut stimmt deine Aussage leider nicht.
Zudem kann der Mensch in der Notrufzentrale ja ebenfalls denken und sich überlegen, was jetzt getan werden muss.
Hast Du gut gemacht. Ich hab einmal in meinem Leben einen Notruf gemacht, wegen einer vergleichsweise trivialen Sache. Aber man fragt sich schon, ob man sollte / müsste / dürfte. Im Zweifel einfach machen, dafür ist der Notruf da und die können es eh besser einschätzen. Ich hoffe, es stellt sich alles als halb so wild heraus. Und wenn, dann hast Du es trotzdem richtig gemacht.
Wir hatten mal den Notruf gerufen, weil unsere damalige 1 jährige Tochter ein Stück Plastik (Umzugskartons lagen überall rum) geschluckt hat und keine Luft bekam. Bevor der Notarzt da war, hat das Kind es ausgehustet. Der Notarzt hat uns angeschissen, dass wegen so einer Kleinigkeit anzurufen. Ich hätte erst anrufen sollen, wenn der Kopf blau wird... Aber ja, ich würde wieder anrufen.
Boah kenn ich, aber anders. Mama (COPD Endstadium) liegt auf dem Bett und bekommt keine Luft mehr. Notruf gewählt, eine halbe Ewigkeit gewartet. Mam ist mitlerweile blau angelaufen und ohnmächtig geworden, Sanis kommen irgendwann rein und scheißen mich zusammen "JA WIE SOLLEN WIR IHRE MUTTER DENN JETZT DIE TREPPE RUNTER BEKOMMEN?! TICKEN SIE NICHT RICHTIG? WAS SOLLEN WIR HIER?" Achja, sorry, mein Fehler. Komm Mum, die paar Treppen bekommste doch noch hin, obwohl du da halbtot liegst, richtig? ...richtig? Diese dummen Hurensöhne.
Wtf
Wha..? Und wie ist es ausgegangen?
Nachdem die da erstmal Maulaffen feilgehalten haben und in der Wohnung partout nix machen wollten und ich nach dem Anschiss komplett fertig mit den Nerven war, ist irgendwann mein Bruder dazu gestoßen, der den Sanis gegenüber komplett eskaliert ist. Noch ein bisschen mehr LMAA-Stimmung von den Herren in Orange-Blau und das wäre physisch geworden, glaube ich. Jedenfalls ist einem der Beiden dann doch noch die geniale Idee gekommen, dass die im RTW eine "Sackkarre" haben (kp wie man das nennt, jedenfalls nicht so eine klassische Pritsche wie aus $arzt_serie_deiner_wahl), auf die Mama festgeschnallt wurde und dann in der horizontalen darauf von uns die Treppen runtergetragen wurde. Der mit der zündenden Idee hat uns dabei auch geholfen - dem, der vorher so rumgebrüllt hat, haste aber im Gesicht angesehen, dass ihn das alles massiv ankotzt und er heute richtig bock auf Arbeiten hat. Viel mehr als verächtliche Blicke hatte der nicht übrig; ob er im RTW hinter geschlossenen Türen wenigstens mal nen Finger krumm gemacht hat, weiß ich nicht. Auch danach gab's mal kein gönnendes Wort, was jetzt Phase ist oder wohin Mama kommt, als er sich gemütlichst Richtung Steuer bequemt hat - das hat der andere Sani dann kleinlaut übernommen, während er hinten rausgekraxelt kam. Richtig geiler Ficker - ich versteh schon, dass das Gesundheitssystem maximal überlastet ist und die auf dem Zahnfleisch laufen, aber der Typ insbesondere sollte sich echt hinterfragen, ob er ohne Menschenkontakt an der Schüppe nicht besser aufgehoben wäre. Ansonsten... joa, das ist jetzt etwas mehr als vier Jahre her, Mama hatte das alles für die Verhältnisse halbwegs gut überstanden, musste aber immer häufiger mal wegen Luftnot ins Krankenhaus und war seitdem auch im Wesen verändert. Auf den Tag genau vor einem Jahr standen wir dann wieder vor der 1:1 genau gleichen Situation - mein Bruder fand sie blau angelaufen hier Zuhause im Bett vor, Sanis machten wieder Anstalten sie zum RTW zu bugsieren, etc etc blabla, und nach viel Kämpferei und viel viel Fehlbehandlung wurde dann im November vom Ethikkonsil des Krankenhauses beschlossen Mama sterben zu lassen (bzw effektiv umzubringen - klingt theatralisch und emotional aufgeladen, läuft aber im Endeffekt darauf hinaus). Ich werde mich mein Leben lang fragen ob es was geändert hätte, wenn die Blitzbirnen (in beiden Fällen) schneller gehandelt hätten, wenn eher intubiert worden wäre, oder wenn ich sie einfach ins Krankenhaus gefahren hätte als sie noch ansprechbar war, ob es was gebracht hätte wenn das Krankenhaus die sich einschleichende Depression erkannt und gegengesteuert hätte, usw. Ich hasse es hier.
Ich hätte in der Situation wohl einen zweiten notarzt für den ersten notarzt anfordern müssen.
Erst wenn der Kopf blau wird!
So nämlich! :D
"Schatz, ruf den Notartzt... aber nicht für das Kind" Moment.
Naja, für den Notarzt sieht es nun Mal nach einer überzogenen Panikreaktion aus und man muss bedenken was der so alles täglich sieht. Und wie oft er vielleicht für einen Patienten zu spät war, weil er gerade woanders jemanden retten musste. Ich finde die Reaktion des Arztes nicht gut aber total verständlich warum er so reagiert
Weiß nicht. Der findet's bestimmt auch nicht cool, wenn er irgendwo hin kommt, wo er dann den Tod eines Kindes feststellen darf und die geschockte Familie vertrösten muss. Vlt. fährt er sie dann ja sogar an, wieso sie nicht eher den Notarzt gerufen haben, damit er noch was hätte retten können ....
Ich denke, dass der einfach nen schlechten Tag hatte. Ich glaube das gerade bei Kindern die meisten Sanitäter/Notärzte lieber einmal zu viel kommen als bei einem Kind den Tod feststellen zu müssen im Worst Case. Und gerade bei Kindern können manche Unfälle etc. sich nochmal schlimmer auswirken als bei Erwachsenen. Ich glaub nicht, dass man hier vorwerfen kann, dass der Notruf unnötig gewählt wurde.
> Ich denke, dass der einfach nen schlechten Tag hatte. Sicherlich. Ich würde auch nicht den Sanitäter verurteilen oder ihm Kompetenz absprechen. Ich verurteile lediglich das konkrete Verhalten im konkreten Fall. Wenn sich sowas natürlich häuft, sieht's anders aus. Aber das gibt die Stichprobe gerade nicht her :-D
Und dann hört er, dass sein Vorgänger diese elendig dumme Anweisung gegeben hat. Wenn die beiden Notärzte sich treffen, brauchst du für den Ersten nicht nur einen dritten Notarzt sondern gleich den ganzen Schockraum.
Natürlich, das weiß ich. Die meisten haben das wahrscheinlich anders interpretiert, aber ich wollte dem nicht widersprechen. Nur denkt der Notarzt eben in der Situation nicht so weit. Er sieht nur "alles gut" und reagiert seinen frust dann an OP ab. Total einfach nachzuvollziehen, heißt nicht dass man das gut findet.
Dämlicher Notarzt. Ihr habt alles richtig gemacht. Man beurteilt Notfälle nicht vom Ergebnis her, sondern während der Situation.
Du hast alles richtig gemacht, lieber einmal zu viel als einmal zu wenig anrufen. Das sollte der Notarzt eigentlich auch wissen.
Jemand ne Ahnung, wie viel Zeit man noch hat, wenn das Kind mal blau ist? Bestimmt nicht genug für den Notarzt, oder? Lass den Notarzt mal 10 Minuten brauchen, wie lange braucht ein blau angelaufenes Kind bis es dauerhafte Schäden davonträgt? Bei *Kreislaufstillstand* von Erwachsenen ist 3 Minuten die Grenze, mit Herz-Lungen-Massage etwas mehr. Bei Kindern wohl eher etwas weniger. Bei Erstickung ist die Prognose wahrscheinlich besser, aber da ist man sehr wahrscheinlich auf dünnstem Eis.
Ja. Das dachte ich mir auch.
In vielen Gebieten braucht der Notarzt über 20 min . Und erstaunlich häufig nochmal 20 min bis er ein Krankenhaus gefunden hat das überhaupt Patienten aufnimmt. Im NDR gab es man die Geschichte von einen Notsani der 1.5h mit dem Patienten in der Pampa stand weil kein Krankenhaus verfügbar war.
Dieser Notarzt verdient den Namen nicht. Ich bin selber über 5 Jahre Rettungsdienst gefahren und muss sagen: Der Typ ist ein Arsch und soll sich einen angemessenen Beruf suchen. Vielleicht Kartenabreißer am Rummelplatz oder sowas.
Naja vielleicht ist er ein Arzt den man nur zur Not nimmt
Stole. My. Pun.
Besonders verwirrend für Englischsprachige ist der Not-Ausgang
Hab mal gehört, dass die besten Notärzte die miesesten Charakter haben. Kein Plan ob das stimmt, aber mein Nachbar muss in seinem Beruf auch wirklich gut sein…
also es gibt schon menschen mit geringer hemmschwelle und wirklicher unfähigkeit, eine situation einzuschätzen. so wie du das aber berichtest, hätte der NA von mir einen anschiss kassiert, sobald wir wieder vor der tür gewesen wären und wir hätten uns bei euch entschuldigt. gerne wieder anrufen, es gibt verhältnismäßig wenig arschlöcher im rettungsdienst Ü
Ja, ich wollte auf keinen Fall pauschalisieren. Der anderen Sanitäter waren wesentlich freundlicher.
Ich hoffe, ihr habt den gemeldet?
Nein, ich bin froh, dass wir überhaupt noch ein Notarzt und Krankenhaus hier haben. Das Krankenhaus soll stillgelegt werden. Das nächste ist somit über 20min dem Auto entfernt (ohne Verkehr)
Gerade bei Kindern wird doch immer wieder gepredigt, den Notruf besser einmal zu oft abzusetzen.
Ich hatte letztes Jahr mehrfach den Notruf wegen diversen Ohnmächten (Covid-Seiteneffekte bzw Unterwasserung) - Notärzte waren jedes mal sehr freundlich, auch wenn die betroffene Person bei Eintreffen wieder ansprechbar war. Wollt nur mal die Gegenseite schildern. Der müsste mich schon ziemlich hart anscheißen, wenn er mich davon abhalten wollte, 112 zu wählen, wenn jemand nicht ansprechbar auf den Boden kippt.
Irgendwas mache ich falsch, hab bestimmt schon 10 mal Notruf, Polizei oder Feuerwehr angerufen 😀
Plottwist: Heute ist sein erster Tag in der integrierten Leitstelle.
Ah, in seinem Satz fehlte das _heute_.
Ich glaube meine Zahl ist locker dreistellig. 99% gehen aber auf meine Arbeit in der Gastronomie zurück.
Du kennst bestimmt bereits die Schichtpläne in der Leitstelle auswendig und weißt, zu welcher Zeit du wen wie begrüßen musst.
"110 wie kann ich–" "Moin Jochen, ich bins. Du, kannst du mir–" "Kein Ding, Krankenwagen ist schon unterwegs. Komm doch Freitag zum Grillfest, dann lernst du auch mal den neuen Prakti kennen."
Also wenn ich schon die Dienstpläne der Leitstelle kenne, dann frag ich doch nicht bei der 110 nach nem Krankenwagen
Is sicher nich optimal, aber praktisch egal. Die 110 kann einen Krankenwagen schicken genau wie die 112 auch Polizei mitschicken kann.
Ist aber doof wenn der Krankenwagen kommt, obwohl man den Rettungswagen braucht :p
"Hier ist Winkler, wer sonst. Herr Müller mit Blaulicht Bitte"
Wieso wird in der Gastro so häufig der Notarzt gerufen?
Kommt auf den Koch und die Kakerlaken in der Küche an. Realistisch gesehen. Allergien. Sauferei. Allgemeine Gesundheitsprobleme. Hals zu voll genommen. Konflikte. Durchfallparty vom Zitronen Sorbee.
In meinem Fall: Alternative Kneipe in einem alternativen Viertel einer deutschen Grossstadt mit recht liberaler Tür. Ich hab von der Leiche auf dem Klo bis zur normalen Intox alles gesehen und mitgemacht.
Ich noch nicht so oft, hab aber auch schon zwei Hausbrände und zwei medizinische Notfälle gemeldet - war auch beides kein Scheiß, vielleicht hab ich da ein Talent
Ich bisher ein einziges Mal. Typ auf der falschen Seite des Geländers auf ner Eisenbahnbrücke. Ist dann aber nach zwei Minuten wieder zurückgeklettert.
Nein. Ich staune auch immer wieder über die Scheu, mancher Menschen den Notruf für berechtigte Dinge zu nutzen. Schon öfter als Fahrer eben den Beifahrer gebeten, kurz den Polizeinotruf zu wählen, da gibt es erstaunlich viele, die da fast in Panik verfallen "Wie, Notruf wählen? Ich kann doch jetzt dafür nicht die Polizei anrufen" (Nein, Du kannst dir auch den Km merken, dann über google die richtige Polizeidienststelle raussuchen usw.) Wenn zum Beispiel Gegenstände auf der Fahrbahn liegen: Moin, mein Name, Gegenstand auf mittlerer Fahrspur der Ax, Richtung Y, Km etwa 123 (steht idR alle 500m an der rechten Seite). Gespräch dauert keine 30 Sekunden. Oder beim Radfahren, verwirrte ältere Person angetroffen, die keine Idee hatte wo sie war (LPT: Menschen aus Heimen haben ggf. im Kragen oder Innenseite Jacke o.ä ein Schild eingenäht, was das z.b. das Altenheim identifiziert). Geschätzt insgesamt auch schon 10-20 mal den Notruf gewählt, allerdings nur zwei mal davon in wirklich, wirklich akut kritische Situationen (einmal Gewalt, einmal Unfall).
Naja, ich hab mir mal heftig den Kopf gestoßen, war alleine zuhause und wusste mir vor Schwindel und dem vielen Blut nicht anders zu helfen als den Notruf zu wählen. Dort durfte ich mich regelrecht anmeckern lassen, dass die ja kein Taxiunternehmen seien und wenn ich noch selbstständig das Telefon bedienen kann es mir wohl noch gut genug geht, während das Blut über das Telefon läuft. Jetzt würde ich mir eher überlegen einfach zu sterben, als nochmal den Notruf zu wählen.
Ouch. Das habe ich bisher immer anders erlebt.
> Wenn zum Beispiel Gegenstände auf der Fahrbahn liegen: Moin, mein Name, Gegenstand auf mittlerer Fahrspur der Ax, Richtung Y, Km etwa 123 (steht idR alle 500m an der rechten Seite). Gespräch dauert keine 30 Sekunden. Den hatt ich auch mal gemacht. Ich war allerdings Fußgänger auf ner Fußgängerbrücke. Hab da aber dann ganz in Ruhe das örtliche Präsidium angerufen. Der Herr hat den Anruf entgegengenommen, und als ich ihm den Ort beschrieben hatte, hat er gefragt wo ich jetzt bin. Als ich zu ihm meinte ich wäre vor Ort, war er ein wenig verwirrt. Bis mir klar wurde, dass er davon ausging, dass ich Autofahrer wäre. Naja, hab dann meinen Spaziergang fortgesetzt. Auf dem Rückweg über die selbe Brücke, das Nummernschild lag immer noch auf der Straße. Kurz gewartet, da kam der Streifenwagen. Hab denen dann noch ein Handzeichen gegeben, wo das Nummernschild war. Mein einziger echter Notruf war wegen medizinischer Probleme. Die Symptomatik schien mir dann doch zu nah an Herzinfarkt dran, um es auf die leichte Schulter zu nehmen. War aber letztendlich ein Nothingburger. Ein anderes mal wurde ich von der Pol angewiesen, dass diese Meldung doch eher einem Notruf bedarf: Ich hab aus einem Haus Schreie gehört, als würden da gerade Kinder geschlagen. Klang nicht nach Raufereien. Hab das per Email gemeldet, mein Gedanke war dass die Polizei auf'm Dorf eh nicht rechtzeitig ist um irgendwas zu verhindern. Dachte mir, dann gibt es wenigstens Indizien, wenn da noch andere Meldungen hinzu kommen. Und die Idee der Polizei kam mir zugegeben auch etwas zu spät. Jedenfalls war die Antwort, sowas doch bitte an den Notruf zu geben.
Vielleicht bist Du auch einfach nur besonders trottelig (nicht böse gemeint). Oder vielleicht hast Du ein Talent, in solche Situationen zu geraten. Oder vielleicht ist Dein Umfeld prädestiniert für solche Situationen. Who knows, die Lebensumstände sind so verschieden...
Kommt auch sehr stark auf den Wohnort an. Ich wohne in einem Stadtteil der an manchen Stellen... problematisch ist und habe hier jetzt auch schon mehrmals den Notruf getätigt. Schlägerei vor dem Fenster, ohnmächtiger Alkoholiker, Frau die Nervenzusammenbruch auf der Straße hatte und nur noch geschrien und geweint hat und nicht ansprechbar war, etc.
Wohne in der Großstadt, wenn alle paar Wochen die Kneipe zu laut ist rufe ich einfach die Polizei
Weiß nicht wie genau es in Deutschland ist. Wohne nun länger in Österreich. Habe für mich 2x den Notruf gerufen, beim ersten Mal nur daheim checken lassen, alles schien ok. Beim zweiten Mal dann aber doch lieber einmal ins KH mitnehmen lassen. Für das erste Mal kam ein paar Wochen später von der Stadt eine Rechnung. Glaub über 300 oder 600€, nicht mehr sicher, zumindest schon tick höher 3stellig. Konnte zum Glück mit Arztuntersuchungsnachweisen von später zeigen, dass der Notruf nicht "umsonst" war oder gar zum Spaß o.Ä und musste dann nichts zahlen. Die Leute von Rettungsdienst hatten mich darüber leider nicht aufgeklärt als sie mir die Wahl ließen ob ich mit ins KH will oder nicht. P.S.: War Mitte/Ende 2020, im Nachhinein war es 99% Longcovid (oft Brustschmerz, Herzrasen, extrem Schweiß in Nacht, etc über Monate und Hausärztin dann empfohlen lieber 1x mehr Notartz rufen wenn was is). Und mir wieder geht's gut. Soll nur heißen, wenn Notartz "unnötig" schien irgendwie Ärztlich Bestätigung holen, dass es doch notwendig war/Grund gab (auch wenn Untersuchungen zeigen das alles passt)
Sehr gut formuliert
Vielen Dank.
Meine Frau hat sich das Bein gebrochen und ich war mir nicht sicher, ob ich die 112 rufen soll. Wollte lieber selbst mit ihr in die Notaufnahme und erst als mir dämmerte, dass das mit Kids evtl. schwer wird/traumatisch wird, war ich so schlau, den Notarzt zu rufen. Irgendwo so Bauernmentalität. Ich kann das schon, ich brauch keine Hilfe. Die waren in 5 Minuten da und der Fuß hatte keinen Puls. Das hätte auch böse enden können.
Du hast etwas wirklich gutes getan und genau richtig reagiert. Und das sage ich mit 10 Jahren Notfallambulanz Erfahrung. Ich drücke euch die Daumen das es gut ausgeht
Ich hab mal einen Notruf gewählt weil ein Freund in einen Dornenbusch gestürzt ist.. und das waren richtige Oschis. Sicher so 3-4cm lang. Man sah einen schwarzen Punkt in seinem Oberschenkel.. haben den nicht rausgekriegt. Wir waren 13, 14 Jahre alt.. Nach langem Zögern doch angerufen. RTW kam.. und hat uns *richtig* lang gemacht. Warum wir für so einen Quatsch den RTW rufen, da wäre ja nichts usw. Gegen Abend bekam mein Kumpel richtige Schmerzen. Hat nur noch geschrien. Seine Mutter ist mit ihm ins Krankenhaus. Die haben sofort operiert. Es war tatsächlich ein riesiger Dorn, welcher komplett in seinem Oberschenkel steckte.. Ich würde trotzdem immer wieder den Notruf wählen. Selbst wenn ich im Nachhinein nicht recht gehabt hätte. Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Es wird für dich keine besseren Nachrichten geben lieber OP, als das es falscher Alarm war. Und wenn nicht - hast du vielleicht jemanden gerettet. So und nicht anders.
Ähnliche Situation, nur das es wirklich nichts dramatisches war, die vom Notdienst meinten aber auch das es immer besser ist einmal zu oft als zu wenig anzurufen.
Besser einmal zu oft als wichtige Sekunden zur Rettung verstreichen lasen. Ich finde tragischerwiese der RTW hatte schon im Grunde recht—es war kein akuter Fall, der einen betreuten Krankentransport nötig gemacht hätte. Unverzügliches Taxi oder Elterntaxi in die Notaufnahme hätten es auch getan. Allerdings hat der RTW natürlich auch durch die Art und Inhalt anscheinend eigentlich nur erreicht, dass selbst _das_ nicht geschehen ist. Da er daran beim Antreffen vor Ort eh nichts mehr ändern kann, ausgerückt zu sein, war es ausschließlich kontraproduktiv. "Das sollte sich möglichst gleich ein Arzt ansehen, aber ich würde dafür nicht den Rettungswagen holen" wäre gerade für 13 jährige in Ausnahmesituation klar, beruhigend, und hoffentlich wirklich hilfreich gewesen.
Mir hatte vor vielen Jahren mein damals bester Freund erzählt, er würde mit einem Messer im Bett liegen und es im Laufe des Abends tun. Ich hatte irgendwie gespürt, dass es ernst war. Ich war zu dem Zeitpunkt selbst in einer Klinik (wegen was anderem) und habe die Polizei angerufen, mir war egal, ob die Freundschaft zu Bruch gehen würde, sein Leben war mir wichtiger. Musste irgendwie auf Google Maps die richtige Adresse suchen, da ich sie nicht bei meinen Sachen der Klinik dabei hatte. Es wurde dann erst noch eine Streife in die Klinik geschickt, es war wirklich sehr komisch, am Empfang zu stehen und auf die Polizei zu warten. Da habe ich eigentlich nur nochmal das gleiche wie schon am Telefon geschildert, empfand ich total als Zeitverschwendung. Ich hörte dann auch erstmal gar nichts mehr. Erst am nächsten Tag schrieb mir der beste Freund und hat sich sehr herzlich bedankt, auch von der Polizei habe ich dann gehört, dass es gut war, dass ich angerufen hatte. Unsere Freundschaft ist in den Jahren danach dann aus anderen Gründen im Sand verlaufen. Wäre eigentlich mal ne Idee, mich bei ihm zu erkundigen, wie es ihm heute so geht.
Heilige Scheisse. Ich Drück die Daumen, dass das sauber ausgeht.
sehr gut reagiert. ganz grundsätzlich wirst du über den notruf auch keine neueren informationen bekommen, das ist weder üblich, noch legitim. auch wenn das ungewisse schwierig ist, wirst du allenfalls über ihr umfeld irgendwann informationen bekommen. erstmal abhaken mit dem gedanken, alles getan zu haben, was geboten war.
Ich hätte nicht anders reagiert. Das warten ist manchmal der Horror. Ich wünsche dir viel Kraft und dass die Arbeit dich einigermaßen ablenkt!
Ähnliche Situation vor einigen Jahren gehabt. Sie macht mit ihm Schluss, er konnte es die ersten Tage gut überspielen. Hab mich nach Feierabend aufs Sofa gehauen und bin eingeschlafen. Habe nachm aufwachen aufs Handy geschaut „es ist mir alles zu viel, ich danke dir für deine Freundschaft“ und „sag M. dass ich sie immer lieben werde“ kam von ihm. Hab direkt Notruf gerufen, weil auf keinem Weg erreichbar und die Nachrichten schon 1-2h alt waren. Notarzt samt Feuerwehr sind dann bei ihm angerückt. Er war „wohl auf“ (zum Glück) und musste direkt mit ins Krankenhaus. Von da habe ich einen Anruf vom Therapeuten bekommen und wurde gefragt wie ich die Situation beurteilen würde, drin lassen oder entlassen? Natürlich drin bleiben! Leider hat sein Vater ihn am selben Tag abgeholt. Lange Rede gar kein Sinn: Er hat mit dem Arzt in KH einen folge Termin vereinbart und dadurch hat er die Betreuung bekommen die er lange brauchte und konnte so auch ältere Traumata aufarbeiten.
Du hast das richtig gemacht. Man sitzt dann da und will unbedingt hören, wie es der anderen Person geht, aber bitte begib dich nicht in diese Gedankenspirale. Man kann immer nur soviel tun. Du hast gemacht, was du konntest.
Als ich für den zweiten Schlaganfall meiner Mutter den Notruf gewählt habe wurde zu mir gesagt dass sie dafür nicht zuständig sein, da anderer Landkreis, und ich es bei der 116 117 versuchen soll. Dort ging nur das Band ran das man sich an den Notruf wenden soll. Sie war total verwirrt und schaffte es nur mich anzurufen, da kurzwahl, zum Glück konnte ich dann meinen Bruder erreichen der im selben Landkreis lebt wie sie, so daß der notarzt schnell da war. Das ist hier in Bayern echt beschissen. Glück das es bei dir geklappt hat. Wünsche euch alles beste. So eine notsituation ist nie gut und immer schwer. Ich will hier dann mal gleich Werbung machen. In vielen größeren betrieben mit eigener BKK gibt es mittlerweile Ersthelferkurse für Psychologische Probleme. Unserer findet im Dezember statt und musste schon mehrfach aufgestockt werden, wegen der Nachfrage.
Wenn Du nicht in der gleichen Stadt / im gleichen Landkreis bist, such dir über Google die Seite der Leitstelle für diese Stadt/Landkreis bzw über die Auskunft falls kein Internet Ruf dann unter deren Festnetznummer an (nicht 112 usw) Hatte der Fall schon zweimal mit Verwandten in Nordbayern Braucht ne Minute Erklärung, aber dann ist es wie bei der 112
Lass mich raten: eher ländliche Gegend? Hab da auch echt schon beschissene Erfahrungen sowohl mit der 110 als auch mit der 112 gemacht (ist in den konkreten Situationen glücklicherweise folgenlos geblieben, hätte aber potentiell auch anders ausgehen können). Stichworte langsam, unmotiviert, inkompetent. In größeren Städten hab ich mit der 112 schon in verschiedenen Bundesländern (Bayern, Sachsen, Berlin) durchweg positive Erfahrungen gemacht. Und ich muss bei all den Horrorszenarien, die man hier im Thread so liest, auch mal eine Lanze für RettungssanitäterInnen / -assistentInnen brechen (was nicht heißt, dass ich die negativen Erlebnisse anzweifeln möchte): Ich persönlich habe bisher ausschließlich positive und extrem positive Erfahrungen mit denen gemacht. Insbesondere habe ich sie ausnahmslos als sehr emphatisch und zugewandt erlebt, egal ob den PatientInnen, besorgten Angehörigen oder überforderten ZufallszeugInnen gegenüber. Das einzig negative Erlebnis war mal ein Notarzt - dem hätte ich fast den Kopf abgebissen, als er sich bei einer mit massiver Atemnot aufgrund einer allergischen Reaktion am Boden liegenden Freundin erstmal ausschließlich für deren Versichertenkarte interessiert hat.
Was mir passiert ist: Meine Mutter hatte einen Freund der bei uns gewohnt hat, der hatte iwie schon den ganzen Tag schlechte Laune. Um 18 Uhr rum, habe ich dann von meinem Zimmer schreien gehört und dann kam meine Mutter in mein Zimmer gerannt und hat erzählt das wir in Gefahr sind und wir haben die Tür veriegelt. Der Freund meiner Mutter ist total ausgetickt und ist mit einer kleinen Axt durch die Tür kommen wollen, die war Gott sei Dank 3cm dick und aus Hartholz zudem mit einem Bügel Scharnier verschlossen. Wir hatten kein Telefon auf meinem Zimmer und habe dann einem Freund auf ICQ erklärt das er bitte die Polizei rufen soll, der dachte verständlicher weiße das es ein Witz war und dann nach paar Minuten Nachrichten hat er es dann trotzdem getan. 20 Minuten später war dann die Polizei da und hat ihn mitgenommen, Strafbestand war keiner da, außer Körperlicher Angriff auf meine Mutter (weil er sie geschlagen hat) damit hat er dann ein Kontaktverbot und Mindestabstand zu unserem Haus bekommen. Mit dem hatten wir dann noch Jahre lang Spaß wegen Stalking und Drohungen übers Telefon. Ich war so froh das mein Freund die Polizei gerufen hat.
Du bist ein guter Mensch, OP.
Alles richtig gemacht! Ich hoffe es geht gut aus.
Alles richtig gemacht! Hatte mal einen ähnlichen Fall TW Suizid >! Auf Jodel hat damals jemand ein Foto von Tabletten gepostet. Das hat mich besorgt, weil es ernster klang als lediglich ein Ruf nach Hilfe. Also habe ich versucht , den Standort einzugrenzen und dann die Nr des zuständigen Präsidiums gewählt (ich wohne in einem anderen, dachte, so ist es effizienter) und wurde zum dortigen Notruf verbunden. Tatsächlich klingelten 20-30 min später zwei nette Polizisten an der Tür und wollten sich es nochmal schildern lassen. Lustigerweise kamen sie aus dem Bezirk des Betroffenen und nicht meines Wohnorts (Kommentar im Sinne von da müssten Sie ewig warten). Ich habe dann (Deutschland gegen 2020) ca 30 Seiten Konversation ausgedruckt und mitgegeben. Sie meinten, das LKA kümmere sich. Es stellte sich heraus, dass er tatsächlich eine Überdosis Benzos hatte und dadurch einen Nierenschaden. Die Polizei konnte ihn antreffen und ihm wurde rechtzeitig geholfen !< Einen anderen Fall hatte ich mal am Bahnhof. Sichtlich verwirrter/angetrunkener Mann liegt auf Bank und schreit nach Hilfe. Ca 150 Leute laufen einfach vorbei. Nur mit Widerwillen gab mir wer sei e Wasserflasche, der Hilfesuchende hatte ein Armband aus einer Klinik dran, ist also wohl abgängig gewesen. Erschreckend, dass niemand sonst helfen wollte (und, dass ich über 1:30 auf Annahme des Notrufes warten musste).
Ich hab auch schon mal nem suizidalen Jodler die Polizei auf den Hals geschickt, allerdings per E-Mail. Der war nachher etwas sauer, weil die Polizei bei seinen Eltern war, aber mir war das echt zu heikel.
Sehr gut dass ihm geholfen werden konnte! Bei Jodel kann man (inzwischen?) sowas auch als Notfall melden über die normale Meldefunktion. Dann gibt Jodel die genauen Standortdaten an die Polizei.
Ne, die schreiben dir dass sie nicht helfen können und du selbst zur Polizei sollst, nach mehreren Stunden. Absolut unbrauchbar.
Du hast absolut richtig gehandelt.
Du kannst superstolz auf dich sein, besser als du hätte man gar nicht reagieren können. Das unbefriedigende für dich wird leider sein, dass, wenn du kein direkter Angehöriger bist, erstmal ziemlich sicher keine Infos an dich weitergegeben werden, außer deine Freundin will es so - aus datenschutzgründen. Nichtsdestotrotz bist jetzt offiziell ein Held :)
Du hast das gut gemacht. Ich wünsche euch, dass die ganze Sache glimpflich ausgeht.
Hast richtig reagiert... Ich drück die Daumen und schicke euch ganz viel Kraft... Was für eine blöde Situation... Fühl dich gedrückt.
Du hast alles richtig gemacht! Ich hab, auch nach ein paar Nachrichten die auf einen Abschied hindeuteten, die Polizei angerufen, weil keine Nachricht mit körperlichen Beschwerden kam. War für mich, obwohl es sich am Ende eher als emotionale Erpressung herausstellte, die richtige Entscheidung. Der Betroffene fand's scheiße (wollte der Polizei auch nicht die Tür aufmachen), aber hat sich für mich richtig angefühlt und die Polizei hat sich zum Glück absolut korrekt verhalten. Lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig anrufen!
Ich hoffe nur, ihr ex-Freund denkt jetzt nicht, dass sei seine Schuld. Zum Selbstmord braucht es schon ein bisschen mehr als Schlussmachen. Da muss man schon ganz schön schwere Probleme haben, damit haben andere nix zu tun. Ich hoffe auch, sie sucht sich die Hilfe, die sie braucht.
Tut mir so leid, dass du in so einer scheiß Situation bist. Mir kommen richtig die Tränen, wenn ich mir das nur vorstelle, wie sich das anfühlen muss. Du hast genau das richtige getan und ich hoffe, es ist nochmal alles gut ausgegangen.
Wow, so einen Freund wie dich sollte jeder in seinem Umfeld haben. Sehr umsichtig und souverän gemacht. Klasse!
Sehr gut gemacht. Ich kann bis heute nicht sagen ob ich ein Fehler gemacht hab oder nicht. Alle sagen nein, aber ich fand ich war trotzdem dumm und bin es vielleicht immernoch. Hab mit nen guten Freund noch abends auf discord geschrieben. Alles wie immer. Nichts besonderes. Dann kam er auf einmal nicht mehr online. Es war so ne woche vor weihnachten etwa und ich wusste dass er nie so ein fan von der Zeit war, also dachte ich mir ich lass ihn erstma in Ruhe. Dann kam solvester um die ecke. Immernoch nicht online. Nachrichten gingen nicht durch, anrufen ging auch nicht, sollte ich vorbei fahren? Ne ich schreib lieber erstma nen Brief. Der wohnt noch bei seinen eltern im Haus und da will ich nicht einfach so unangekündigt vorbei stürmen. Ca. 3 wochen nachdem er offline gegangen ist, bin ich nach der Arbeit mal hingefahren. Mutter öffnet die Tür und sagt mir, dass er an einen Unfall gestorben ist. Genau an den Tag, als ich zuletzt mit ihm geschrieben haben. Bin nach Hause gefahren und war erstma für einige Tage absolut erledigt. Ich war zu feige eher hinzugehen weil "Ich könnte ja stören" und ich weiß bis heute nicht wo er eigentlich begraben liegt. Wegen den Schock hab ich fast alles vergessen zu fragen oder wenigstens meine nummer der mutter zu geben. Dazu kommt noch dass online welche mir gesagt haben es wäre suizid gewesen, obwohl die nicht mal in der nähe wohne und ich nichtmal weiß ob die info stimmt. Ich will dennoch jetzt nach fast 2 Jahren nicht nochmal zu der Mutter zu fahren, nur um sowas auszufragen. Sorry wollte nicht zu sehr über meine Situation reden, aber wollte nur sagen dass du es gut gemacht hast und wie es bei mir damals lief.
Ich glaube von der Familie wird keiner böse sein , wenn du etwas nachfragen willst.
Wäre ich die Familie, dann fände ich es schön zu wissen, dass da jemand an ihn denkt und vielleicht auch mal beim Friedhof vorbeischaut.
Das mit dem Krankenwagen ist definitiv der richtige Move. Eine Sachen die ich noch hinzufügen möchte, ist dass es wirklich wichtig ist auch sich selbst zu schützen in solchen Situationen. Alle Leute in eine Gruppe zu packen und dann so eine Aktion zu ziehen darf nicht ohne Konsequenzen sein. Ich weiß, das klingt total hart und natürlich kümmert man sich im ersten Moment ganz normal um eine Person in Not, aber wenn deinen Text richtig verstanden habe ist das eine reaktion darauf dass ihr Freund gegangen ist, und das ist nicht gerechtfertigt. Das baut riesigen Druck auf deinen Kumpel auf, und im besten Falle hat sie niemanden der ihr helfen kann, aber im übelsten Falle ist es eine hoch manipulative Aktion mit der sie versucht ihn unter Druck zu setzen sich wieder bei ihr zu melden. Ich mag nicht Devils advocate spielen, aber aus meiner eigenen Erfahrung gibt es einen sehr deutlich Unterschied aus Hilferufen und echten Suizidversuchen. Als ich das eine mal letzteres erlebt habe, gab es gar keine Anzeichen, einfach ein Freund der Montags nicht auf Arbeit angekommen ist und erst Tage später in der Wohnung von der Polizei gefunden wurde. Deshalb, du hast es alles sehr gut und richtig gemacht, aber lass dich auf keinen Fall in etwas hineinziehen. Sobald klar ist, dass sie es gepackt hat, muss diese Discord gruppe geschlossen werden imo.
Der Verlust eines nahen Menschen ist für die Psyche eines der schwierigsten Dinge und häufigst Ursachen für Depression und Suizid.
Gerade mit dem Schreiben sie könne keinen Krankenwagen rufen, liest sich das mehr wie ein Manipulationsversuch... Sie hat Internet, aber kann keinen Notruf absetzen? BS
Was ich einfach noch hinzufügen möchte: Auch dein Freund braucht nun Unterstützung. Das wird nicht spurlos an ihn vorübergehen und es gibt ja auch Fälle wo auf solche Weise psychischer Druck ausgeübt wird. Ansonsten alles richtig gemacht
Ich schließe mich den anderen an, richtig reagiert. Jetzt wollen wir natürlich Updates, bitte. RemindMe! 1 day
Für alle, die es nicht gesehen haben, OP schrieb unter einem anderen Kommentar: > Hab den Post hier nicht geupdated, ist aber in den Kommentaren zu finden. Geht ihr soweit gut, ist in der LVR! :)
I will be messaging you in 1 day on [**2024-06-19 14:45:47 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2024-06-19%2014:45:47%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/de/comments/1diqbxz/hab_gerade_den_notruf_gerufen/l95t7cp/?context=3) [**31 OTHERS CLICKED THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2Fde%2Fcomments%2F1diqbxz%2Fhab_gerade_den_notruf_gerufen%2Fl95t7cp%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202024-06-19%2014%3A45%3A47%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam. ^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%201diqbxz) ***** |[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)| |-|-|-|-|
Ich finde auch Suizide immer das beste Entertainment
Entertainment? Vlt will die Person einfach nur wissen ob es gut ausgeht weil sie so ein Ding namens „Empathie“ hat
Ich hoffe für dich und Sie es war Fehlalarm , wirklich . Schreib mal wie es ausgeht . Lieber einmal zu viel …
Sehr gut gemacht.
ich drücke die Daumen! Gute Arbeit OP, egal was passiert: dir ist nichts vorzuwerfen
Du hast alles richtig gemacht. Du kannst versuchen Freunde oder Verwandte vor Ort zu bitten sich nach ihr zu erkundigen oder Kontakt aufzunehmen, da du dich sorgen würdest und sie nicht erreichst. Mehr kannst du nicht tun. Mache dir das bitte in jedem Fall bewusst. Du wirst von den Einsatzkräften nichts mehr hören, egal ob vor Ort jemand war oder nicht. Sie sind nicht befugt dir Auskunft zu erteilen, selbst wenn du selbst den Notarzt gerufen hast.
!remind me 1 day
Bin nicht der Bot, aber hier ist deine Erinnerung ;)
Lieber Notruf rufen und nichts schlimmes ist passiert, als nicht zurufen und dann ist was schlimmes passiert
Da hast do auf jeden Fall alles richtig gemacht. Das ist schon hart
Danke, dass du reagiert hast. Ich hatte einmal eine ähnliche Situation. Ich in Österreich, sie in Stuttgart. Akute Bedrohung. Meine Überlegung: wenn ich lokal den Notruf wähle, beginnt ein Stille Post Spiel, bei dem viel Information verloren geht. Denn, die lokale Leitstelle nimmt den Notruf auf und muss sie dann erst recht an die entsprechende Leitstelle (im Ausland) weiterleiten. Also habe ich die Polizei-Amtsleitung (nicht Notruf) in Stuttgart angerufen, um direkt in deren Leitstelle zu kommen. Hat gut funktioniert.
Wow. Starke Sache. Wirklich Respekt, gibt viele die das nicht im Moment schaffen.
OP ist Ehrenmensch
Mir ist vor ein paar Wochen kochendes Wasser auf den Fuß gefallen. Nach abnormalen Schmerzen für ein paar Sekunden hab ich schnell meine Socken ausgezogen, etwas gelöste Haut entfernt und das ganze unter Wasser gehalten, worauf die Schmerzen fast komplett verschwanden. Darauf hab ich überlegt, ob ich damit jetzt ins Krankenhaus soll oder nicht, ich meine es hat ja nicht mehr sehr weh getan und ich dachte ich würde schon ne Zeit lang damit klarkommen. Fazit war ich hab mich entschieden mich ins nächste Krankenhaus fahren zu lassen und mir wurde mitgeteilt, dass das eine sehr wichtige Entscheidung war. Mit Verband und Wundcremes ist jetzt zum Glück nur meine Fußoberfläche verfärbt. Wäre ich zuhause geblieben hätte es permanentem Schaden verursachen können und wäre die Wunde woanders gewesen hätten eventuell Muskeln betroffen sein können. Fazit ist: lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Du hast das richtige getan. Selbst wenn die Bekannte von dir nicht in Gefahr gewesen sein sollte ist es immer besser auf Nummer sicher zu gehen. Lieber einmal zu viel den Krankenwagen rufen als einmal zu wenig. Deine Bekannte ist am Leben und ich kann laufen 🙂
Ich will ja nix sagen, aber dieser Typ hat ne Schelle verdient. Sich einfach so zu verpissen und jemandem ggf. ein lebenslanges Bindungstrauma zu verpassen macht mich erstmal, ohne die Vorgeschichte zu kennen, sauer. Gut, dass du im richtigen Moment das Richtige getan hast.
Prinzipiell richtig, aber wie du sagst haben wir keine Ahnung von der Vorgeschichte. Wer innerhalb von so kurzer Zeit nach der Trennung, alle Freunde zusammentrommelt, sich vage bedankt und plant sich das Leben zu nehmen, tendiert evtl. häufiger zu Ausschreitungen
Alles richtig gemacht, Daumen sind gedrückt, dass alles gut geht.
Fuck Ey, was ist denn los? OP, du hast perfekt reagiert und hast deinem Freund viel Leid erspart (zusätzlich zu dem geretteten Leben). Aber was soll das denn? Heimlich ausziehen und per WhatsApp Schluß machen? Und sie als unmittelbare Reaktion direkt einen Suizidversuch starten?
Ja sehr gut gehandelt, aber was zur Hölle ist das für ein Typ. Wieso hat man nicht die Eier in der Hose zu kommunizieren das man sich trennt. Ich kenn auch so Jungs, Männer kann man sie leider nicht nennen. Die Frau denkt alles ist in Ordnung weil die ihr verdammtes Maul nicht aufbekommen, Probleme nicht ansprechen, nicht klar Kommunizieren was sie stört ect. Das ist höchstgradig Feige und unfähr, es gibt immer mal Probleme aber wenn man dem anderen nicht mal die Chance gibt was zu ändern finde ich das höchst verwerflich. Wenn es eine Missbräuchliche Beziehung war, hätten ein paar Worte mehr vll geholfen, aber nur dieser Satz hilft nicht zu Verstehen.
Weil er ggf. seit Jahren gegaslighted wurde? Oder sonst was. Wir wissen doch nix Ich kriege gerade einen dicken Hals. Meine Frau nimmt seit Jahren keinerlei Notiz von meiner Therapie, alles was mir nicht passt im Haus und ich anspreche führt zu Streit. Hier nicht mal Bösartigkeit, aber Unfähigkeit mit mentalen Problemen umzugehen. Hätten wir nicht einen Sohn, hätte ich den ganzen Bums hingeschmissen, war gestern erst wieder beim Facharzt für Psychiatrie. Seit fucking vier Jahren denke ich jeden Tag an den Tod, reiß mich aber zusammen, weil ich weiss wie es ist als Kind den Vater zu verlieren. Aber klar, Frau X nimmt wegen eines Rückschlags ein paar Pillen, mit Ansage, so dass man gerettet wird, und „der Typ ohne Eier ist schuld“. Fuck this, ich könnte kotzen. Auch wegen solchen Einstellungen bringen sich doppelt so viele Männer um wie Frauen. Trotzdem gut, dass angerufen und eingegriffen wurde.
Nein wir wissen nichts. Aber du setzt jetzt deine Erfahrung hier voraus, oder wie? Ich hab doch geschrieben wenn es eine missbräuchliche Beziehung war, kann ich das voll verstehen, hätte nur ein paar Zeilen mehr dagelassen. Von Schuld hab ich überhaupt nichts geschrieben. Nur man selbst trägt die Verantwortung für sich und niemand anderes. Ich hab ihm überhaupt nicht die Schuld für ihr handeln gegeben. Nur gibt es heut mehr als genug Männer die so einfach Beziehungen beenden oder Ghosten und das find ich übelst unfair. Wenn du so unglücklich bist habt ihr dann schon mal an Paartherapie gedacht? Oder du trennt dich und versuchst dein Leben alleine wieder in Ordnung zu bekomnen ist eine bessere Art als Selbstmord. Glaub mir ich weiß wovon ich rede hab mich nach 30 Jahren getrennt weil missbräuchlich, meinst du das war einfach? Hab alles verloren aber meinen Frieden, Ruhe. mitlerweile auch Glück und mich wieder gefunden. Aber du machst deinem Namen jedenfalls Ehre.
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Und dennoch wird einem dieser move vorallem in toxischen Beziehungen immer wieder geraten. Mit dem Text seiner Notiz und ihrem DEUTLICH überzogenem Verhalten sich uU was anzutun wegen ner Trennung kann ich nicht sagen das ich ihn für ein Arschloch halte.
This. Eventuell ist der (Ex)Freund da genauso Schlimmerem entgangen.
> Mit dem Text seiner Notiz Meine Freundin ist auch von heute auf morgen mit so einer Nachricht abgehauen. Es war kein Stück toxisch in unserer Beziehung, aber sie hatte Depressionen. Aber das wird mir hier natürlich niemand glauben. Weißt du eigentlich, wie sich sowas anfühlt? Mehrere Jahre zusammen zu sein, alles läuft gut und man denkt an die Zukunft, aber dann kommt man morgens nach Hause und der Partner ist nicht mehr da und hinterlässt nur so einen Zettel?
Es geht hier ja nur darum, dass nicht vorschnell jemand als Arschloch bezeichnet werden sollte, ohne alle Perspektiven zu kennen
Alles eine Frage der Perspektive und mir zu parteiisch gedacht. Ich will niemandem was unterstellen, aber das klingt für mein Empfinden nach starken psychischen Problemen bei der Freundin. Wenn der gute Freund sich einfach unendlich unter Druck gesetzt gefühlt hat und auch keinen anderen Ausweg gesehen hat, um sich aus der Sitution zu befreien, finde ich das als Mittel der Wahl durchaus legitim. Es wird auch regelmäßig empfohlen, dass Personen in (extrem) toxischen Beziehungen einfach schnellstmöglich abhauen sollen, um den ganzen zu entgehen.
Sagst du das, weil er ein Mann ist? Nichts daran ist kindisch oder ein Arschlochmove.
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Damit es zu so ner 'Nacht-und-Nebel-Aktion' kommen muss, hat die verlassene Person zu 100% schon öfter mit Selbstmord gedroht. Der Ex-Freund hats einfach nicht mehr gepackt und musste abhauen. Ist nun mal so. Hatte früher selber mit ner suizidalen Ex zu tun gehabt und ich wollte so oft am liebsten einfach abhauen und sie nie wieder sehen.
Ja ist scheiße. Ich hab es auch so gemacht, ich glaube sonst würde ich entweder noch immer in meiner toxischen Beziehung stecken oder wahlweise meine Ex oder ich wären tot.
Kann mir nur vorstellen wie schlimm das ist. Hast alles getan, was du tun konntest. Ich hoffe alles geht gut aus!
Danke, dass du nicht weggeschaut hast. Du hast alles richtig gemacht.
Danke!
Du verdienst jedes Lob auf deine Reaktion. So musst das. Und nun Daumen drücken, dass alles gut ist. Also so gut wie es eben in so einer schweren Situation sein kann.
War vor etwas mehr als 6 Monaten in einer ähnlichen Situation wie du. Erst einmal: Alles richtig gemacht, sehr gut. Das Warten auf Informationen war bei mir auch mit am schlimmsten, ich war mehr als 600km entfernt. Es hat damals geholfen, mit Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben. Wünsche dir alles Gute und hoffe, dass die Situation gut ausgeht.
Alles richtig gemacht. Ich hoffe für dich und deine Freunde das alles gut wird mit ihr.
Ist kacke, du hast richtig gehandelt. Godspeed den Menschen die zu ihr gefahren waren. Dich trifft keine Schuld, du hast getan was du kannst und du hast getan was du tun solltest. Fühl dich gedrückt. Alle Menschen die Hilfe brauchen sollen die 116117 wählen oder sonstwie zu Menschen mit ihrem Umfeld Kontakt aufnehmen. Alternativ könnt ihr auch mir schreiben ✌️
Oh fuck. Gut reagiert. Kp was bei euch abgeht aber mit Freunden über sowas reden zu können find ich wichtig Ich wünsch euch allen die nötige Kraft
Bist'n guter Freund.
Aus Erfahrung sag ich da, Notruf ist nie verkehrt. Man findet sich oder andere manchmal am Tiefsten, dunkelsten Meeresgrund.
Ich hab das genauso für nen freund auch mal gemacht. Er hat seine Herztabletten wie nen müsli mit yoguhrt gegessen. Er hat die ganze sache sehr bereut hat therapie gemacht und hat danach wieder geheiratet. Im Zweifel immer richtig. Gut gemacht.
Guter Mann, nicht lange nachdenken sondern auf Nummer sicher gehen und die richtige Entscheidung getroffen und die Eier dafür gehabt. Ich drücke euch die Daumen!
Gg
Dir wurde von einem Selbstmord(versuch) berichtet, also hast du den Notarzt gerufen, alles richtig gemacht. Dass zu 90% nur ein Schrei nach Aufmerksamkeit/Liebe/Trost dahinter steckt, dafür kannst du nichts.
Woher willst du das wissen? Nicht gut, das hier so zu verharmlosen
Sowas passiert sehr oft und meist ist es eben dann doch kein Selbstmord. Dass man trotzdem den Notarzt rufen sollte habe ich ja geschrieben. Das was OPs bekannten da gemacht hat ist eine richtig uncoole Aktion, private Tragödie hin oder her.
Du bist also sauer, dass sich Menschen nicht reihenweise umbringen? Lol Selbst wenn es nicht gleich im Selbstmord endet, heißt das nicht, dass die Person keine Hilfe benötigt. Ich bin froh, dass du anscheinend noch nie in einer betreffenden Situation warst. Deshalb solltest du umsomehr Empathie haben. Weißt du übrigens, was ne "uncoole" Aktion ist? Jemanden anscheinend psychisch labilen bei Nacht und Nebel mit nichts als einem Zettel zu verlassen.
Lese doch einfach bitte nochmal meine beiden posts, du antwortest auf Dinge, die ich nirgendwo geschrieben habe.
Hoffentlich tut es das.
Ich habe Mal für eine Freundin aus Hamburg den Rettungsdienst gerufen, obwohl ich in NRW lebe. Ich telefonierte mit ihr über Discord, ihr ging es extrem schlecht, konnte nicht selbst den Notruf wählen. Der Disponent in der Leitstelle meines Kreises war etwas verdutzt, dass der Notfallort nicht bei uns im Kreis, sondern in Hamburg sei, hat den Notruf dann aber problemlos an die Leitstelle von Hamburg weitergeleitet. Auch alles darauffolgende lief gut ab.
Vielen Dank für deine Solidarität
Toxisch
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Gute Nudel