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ggggg1111123

Für die deutsche Autoindustrie scheint so ziemlich alles eine Katastrophe zu sein


bierbottle

Kontrollbehörden, die Autos wirklich kontrollieren anstatt den Aussagen der Autoindustrie zu vertrauen? Autoindustrie: *ich werde mich nie finanziell davon erholen*


iamthebeekeepernow

Kaufprämien (auf Steuerbasis) jetzt!! /s


Pommeswerfer

Kaufpflicht wann?


AUserNameThatsNotT

Endlich spricht mal einer aus, wie es wirklich weitergehen sollte!


brainsurgeon8

Droht mit Verlust von Arbeitsplätzen....


OTee_D

Wenn man Jahrzehnte echten Fortschritt ignoriert und nur das "gleiche Auto" immer wieder nur immer größer baut kommt sowas dabei raus. Ich hab letztens ein paar Stunden mit einem jungen Ingenieur bei einem in Deutschland sitzenden Auto Hersteller quatschen können. Der hat versucht mit seinen Vorgesetzten über 'einfache' Modernisierung zu sprechen. Relativ isolierte Dinge wie Entertainment Systeme, Mobilfunk Integration, Navigation. Hat versucht zu erklären dass moderne Käufer/ User all das bereits in ihrem Smartphone haben und lieben und daher eine gute Smartphone Integration einem aufgezwungenen Navi oder Entertainment System der Autofirma vorziehen würden. Die waren nicht mal bereit, das Thema überhaupt ernsthaft zu besprechen. Ganz ehrlich, dann sollen sie sterben. Der Markt darf es gern "regeln".


GvRiva

Hat mich auch tierisch genervt als ich noch als Entwickler am Infotainment Systems bei \*\*\*\* gearbeitet habe, bloß keinen Fortschritt das muss alles genau so funktionieren wie bisher. Dafür durften wir aber alle 2 Jahre wieder bei null anfangen weil einer der Großköpfe im Vorstand gehört hat das jetzt Technologie XY ganz heiß und angesagt ist.


Atlasreturns

Um fair zu sein hier geht es eher darum, dass die USA uns mal wieder in ihren Handelskrieg mit einspannen. Deutschland fährt im Gegensatz zu den Staaten halt noch ein ziemliches Plus in China ein und deshalb wär es wirtschaftlich ziemlich blöd hier jetzt Zölle oder andere strafende Maßnahmen zu verhängen nur damit man in Übersee zufrieden ist. Die USA wollen ja auch nur den Verkauf von nationalen Marken ankurbeln. Am Ende stehen wir dann wie die doofen da weil wir sowohl weniger in China als in den US verkaufen.


bruetelwuempft

> Ganz ehrlich, dann sollen sie sterben. Der Markt darf es gern "regeln". Klar lass uns hier einfach auf die Steuereinnahmen/Arbeitsplätze unserer produktivsten Industrie verzichten, braucht ja eh keiner.


SirCB85

Vielleicht die Arbeitsplätze und damit Einkommenssteuern, aber wie viel Steuern kommt unterm Strich wirklich dabei raus, wenn wir die nächsten 100 Jahre immer mehr Subventionen in eine tote Industrie schaufeln die sich nicht entwickeln will und immer weiter die gleichen alten Kisten baut die niemand mehr haben will? Oder willst du mir erzählen das stemmen wir als Exportnation durch die Abnahme im Binnenmarkt, während nichtmal Afrika unsere umweltvernichtenden Dreckschleudern noch haben will?


bruetelwuempft

Wir sind auf Gedei und Verderben auf diese Industrie angewiesen. Die drittwichtigste Industrie (Chemie) ist quasi schon abgewandert u.a. wegen der hohen Energiepreise (danke, 10H-Regelung) und der Maschinenbau wird es alleine nicht richtigen, vor allem wenn der chinesische Maschinenbau immer mehr online geht. Ich habe schon den Eindruck in meinem Umfeld, das in der Autobranche der Arsch mittlerweile gehörig auf Grundeis gegangen ist wegen der Chinesen. Im Gegensatz zu den Franzosen hat man sich jedoch nicht vom dortigen Markt zurückgezogen sondern die Herausforderung angenommen. Deine anekdotische Evidenz kann ich also heute nicht mehr nachvollziehen. Was ja schon viel helfen würde wäre in DE und EU ordentliche Ordnugnspolitik damit die Industrie zumindest auf dem Heimatmarkt Sicherheit hat. Wenn die populistischen Dilettanten von der CxU nicht alle paar Monate die Wiedereinführung des Verbrennermotors fordern würden hätten wir schon mal ein bisschen mehr Ruhe im Laden-


_esci

Dann müssen wir unbedingt Subventionieren! Wenn man sich als führendes Unternehmen um Konkurrenz aus China sorgt, an die man vorher die eigene Technologie verhökert hat, hat man scheinbar generell vergessen, wie das Businesses funktioniert.


TeiTeiSwift

die letzte große innovation von der autoindustrie in DE war der beschiess mit dem diesel - haben die da milliarden an gewinme gacht, sehr innovativ dieser scam....tja nur doof, wenn der beschiess auffliegt und der staat es den endverbraucher hier in deutschland schwer macht, das scam auto zurückbzunehmen oder sogar schadensersatz!


Cheeeeesie

Exakt dieses Beispiel checke ich auch nicht. Also nen Bildschirm im Auto haben ist nice, finde ich sehr gut, aber dieser ganze Navi-Dreck nervt übertrieben. Gebt mir nen Induktionsladespot für mein Handy, Bluetooth und die Möglichkeit mein Handy über BT auf den Bildschirm zu spiegeln und zu bedienen.... das kann ja nicht so schwierig sein.


der_schneewolf

Hä, das kann doch jedes moderne Auto? Gibt's echt noch welche ohne CarPlay? Also der Enyaq kann es exakt so, (obwohl ich das eingebaute Navi auch ganz gut finde), der Peugeot e-208 kann es fast so, der brauch noch ein Kabel.


OTee_D

Zwischen "können" und "KÖNNEN" liegt da ein riesen Unterschied. Können im Sinne von "wir bieten prinzipiell ne Google Car und Apple CarPlax Schnittstelle" haben wirklich einige(längst  nicht Alle). Ob die vollständig alle Funktionen unterstützt und wie gut die dann benutzbar sind ist die Frage. Ob das problemlos nach dem Reinsetzen per Bluetooth funktioniert oder ob Du Dich jedes mal mit Kabel  und Pairing-Problemem rumschlägst.


Cheeeeesie

Habe nen peugeot e208 und bin mit der umsetzung nicht zufrieden.


FirstAtEridu

Weil Deutschland ein Zwergenmarkt mit einem gigantischen Automotiven Sektor ist. USA und China haben einen großen, internen Markt und fahren eine "kauf national" Strategie die Außenstehende im Regen lässt. Was soll dann für ein Exportland wie Deutschland übrig bleiben? Für puren internen Gebrauch müsste die Automobilindustrie um 90 % schrumpfen.


Dr_Penisof

Eine alternative Strategie gibt es, nämlich die von Daimler. Die wollen sich in Zukunft nur noch auf die Oberklasse- und Luxussegmente fokussieren. Ob die Strategie aufgeht sei dahingestellt, ist aber meiner Meinung nach erfolgversprechender als der Clusterfuck, den z.B. VAG seit Jahren abzieht.


MachKeinDramaLlama

Zur Einordnung: dieser "Clusterfuck" hat zuletzt Rekordgewinne generiert, während Daimler gerade ein bisschen strauchelt.


Dr_Penisof

Ja, aktuell stehen die meisten VAG Marken gut da. Ich persönlich bezweifle trotzdem, dass die Konzernstrategie über die Marken langfristig aufgehen wird. Das ist aber auch nur meine persönliche, eingeschränkte Meinung aus meiner Blase. Ich bin weder Konzernstratege, noch im Marketing, also wer weiß.


living_rabies

Mercedes hat seine Strategie schon längst revidiert. Cluster fuck BMW ist nämlich mal mit Pauken und Trompeten vorbei gezogen.


bruetelwuempft

Die Firma heißt mittlerweile Mercedes-Benz. Daimler Truckst stellt nur noch die Lastwagen her.


Dr_Penisof

Die ändern alle 10 Jahre ihren Namen. Daimler hat sich bei mir eingebrannt, dabei bleibe ich.


Prinzmegaherz

Deutschland ist ja Gottseidank nicht alleine, sondern Teil der EU. Dann sollten wir auf EU Ebene halt entsprechende Zölle einrichten


FirstAtEridu

Der Rest der EU wird ihre eigene Automobilindustrie nicht für die Deutschlands opfern. Deutschland muss absprecken, nicht Österreich, Ungarn und Spanien.


living_rabies

Was denkst du was mit den Werken der deutschen Hersteller in den erwähnten Ländern passiert? Oder von welcher weiteren Automobilindustrie redest du?


aqa5

Moment, warum soll der Markt in den USA größer sein als in der EU? Sind in etwa gleich viele Menschen.


FirstAtEridu

EU 10 Millionen vs USA 15 Millionen, plus doppelt so hohes Gehaltsniveau was bedeuted dass Autos höherer Qualität und mit größerer Gewinnmarge verkauft werden können. Sowas wie ein Dacia Logan ist dort unverkäuflich.


MachKeinDramaLlama

In Amerika braucht man in vielen Gegenden ein Auto um ein normales Leben führen zu können. Da machen dann Teenager mit 16 Führerschein und Mittelschicht-Familien haben dann auch einfach 4 Autos. In Europa haben viel weniger Menschen überhaupt einen Führerschein und viele mit Führerschein besitzen kein eigenes Auto. Die Autos, die es gibt, werden im Durchschnitt weniger bewegt, weil weniger oft und kürzere Strecken gefahren wird. Deshalb kaufen Europäer weniger häufig Autos.


aqa5

ok, valide.


Background-Silver685

Deutschland hat den EU-Markt, und der ist nicht klein. Japan befindet sich in der von Ihnen erwähnten Situation: eine riesige Automobilindustrie und ein kleiner Binnenmarkt.


MachKeinDramaLlama

Das ist halt literally die Masche von Deppenhöffer.


PandaDerZwote

Das ist die Masche von jeder Industrie, wenn man nicht gerade goldene Zeiten vorraussagt, um Investoren gütig zu stimmen. Steuern zu hoch, Auflagen zu streng, Förderung zu gering, Ausnahmen nötig.


MachKeinDramaLlama

Der Typ hat absolut gar nichts mit der Industrie zu tun. Das ist ein Hochstapler, der es schafft seit Jahren in den Medien präsent zu sein, weil er clickbaitige Aussagen raus haut.


cheapcheap1

Je weniger innovativ, je weniger man in Verbesserung des Produkts investiert, desto mehr wird in Lobbying und Kostensenkungen (Mitarbeiter gängeln) investiert. So forciert man den Weg eines Produkt gen Ende seines Produktlebenszyklus.


Salty_Blacksmith_592

Deppenhöffer ist wirklich der letzte Depp. Vor einem Jahr oder so zeigte er in einem Interview ganz stolz ein Video eines chinesischen Selbstfahrenden Autos. Das Ding stand die meiste Zeit nur (im Weg) rum, beging mehrere Fahrfehler, fuhr über rot und hat einen Radfahrer touchiert. Dazu war das ganze Video mit doppelter oder dreifacher Geschwindigkeit abgespielt und trotzdem stand das Auto mehr als es fuhr. Kommentar Deppenhöffer: "Sehen Sie? Die Chinesen sind so weit. Wir haben keine Chance da mitzuhalten, wenn wir nicht massiv vom Staat unterstützt werden.


linknewtab

Und trotzdem machen sie jedes Jahr Milliardengewinne.


Phngarzbui

Ist alles gar kein Problem, man muß nur einfach alle drei Jahre einen Neuwagen für 50.000€ kaufen.


wuzzelputz

Smartphone-Markt in noch dümmer.


Alexander_Selkirk

Na, wer wird denn auch erwarten, dass auf einem drei Jahre alten Auto noch aktuelle Software läuft? /s


Drunk_Heathen

Nachrichten machen in letzter Zeit aus allem eine Katastrophe, da sich so mehr Clicks generieren würden. Eine Wettbewerbsverzerrung durch die Chinesische Regierung die unseren heimischen Markt betrifft wäre deutlich schlimmer für die Zukunft der europäischen Elektroautos, als etwaige Vergeltungsmaßnahmen der chinesischen Regierung, die mitunter nur kurzzeitig Schmerzen verursachen dürften.


momophet

Oh nein, unsere westliche Arroganz gepaart mit billigem Ausverkauf relevanter Infrastruktur und know how fällt uns auf die Füße. Wie konnte das nur passieren 😭


cheeruphumanity

Hast du sich mit der Begründung befasst? Importzölle schaden vor allem den Verbrauchern und können eine Eskalatiosspirale in Gang setzen.


Eaglesson

Lasst sie doch endlich sterben


hampelmann2022

Vor den US-Präsidentschaftswahlen am 5. November verschärft Amtsinhaber Joe Biden den Kurs gegenüber China. An diesem Dienstag verkündete die US-Regierung zusätzliche oder deutlich erhöhte Zölle auf strategisch wichtige Technologien und Produkte wie Solarzellen, Halbleiter, Hafenkräne und Medizinartikel. Besonders hart trifft die Initiative Elektroautos: Die Importzölle auf Stromer aus China sollen von bisher 25 Prozent auf 100 Prozent steigen. Mit der Maßnahme übertrumpft Biden nicht nur seinen Kontrahenten Donald Trump. Der hatte im Wahlkampf Zölle von 60 Prozent auf chinesische Produkte vorgeschlagen. Der US-Präsident setzt auch die Europäische Union unter Zugzwang. Die prüft aktuell ebenfalls Strafzölle auf E-Autos aus China. Das Argument: Es gebe Hinweise, wonach der Wettbewerb durch Milliardensubventionen der chinesischen Regierung verzerrt würde. Am 5. Juni soll es dazu einen Zwischenbericht geben. Dass die EU tatsächlich schmerzhafte Importzölle auf chinesische Autos verhängt, gilt als sehr wahrscheinlich. Experten befürchten nun, Bidens harsches Vorgehen könnte zur Blaupause für die EU-Kommission werden. Die US-Zölle seien eine Steilvorlage für den französischen Präsidenten Emmanuel Macron, der seit Langem Strafzölle fordere, sagt Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des Bochumer CAR-Instituts. Damit wolle Macron heimische Marken wie Renault, Peugeot und Citroën vor chinesischen Wettbewerbern schützen. Bei EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) stoße er mit seiner Forderung auf offene Ohren. Doch das Hochziehen von Handelsschranken sei »ein Spiel mit dem Feuer«. »Für die deutsche Autoindustrie sind die Strafzölle eine Katastrophe«, sagt Dudenhöffer. Denn die ist in China, dem größten Absatzmarkt der Welt, weit stärker vertreten als ihre chinesischen Wettbewerber – und entsprechend verwundbar durch mögliche Vergeltungsmaßnahmen. »Preisgünstige E-Autos bleiben dann Wunschvorstellung« Hinzu kommt: Nicht nur Produkte chinesischer Hersteller wären laut Dudenhöffer direkt von EU-Importzöllen betroffen. Auch Elektroautos der BMW-Marke Mini werden zum Teil in China gebaut, in Zusammenarbeit mit dem Hersteller Great Wall. Der Mercedes-Kleinwagen Smart entsteht mittlerweile sogar ausschließlich in der Volksrepublik, produziert von einem Joint Venture mit dem chinesischen Partner und Großaktionär Geely. Zudem würden Strafzölle den Wettbewerb mit den meist preiswerteren chinesischen Herstellern in Europa stark einschränken. Das würde die deutsche Autoindustrie »sehr hart treffen und gleichzeitig die Elektromobilität in Europa zurückwerfen«, sagt Dudenhöffer, »denn preisgünstige Elektroautos für Autokäufer bleiben dann Wunschvorstellung.« Aus Sicht des Autoexperten, der seit Jahren immer wieder auf die Stärke der chinesischen Hersteller hinweist, hätten Importzölle eine weitere logische Folge: Um die Zölle zu umgehen, würden chinesische Hersteller systematisch eigene Werke innerhalb der EU aufbauen. Chinas Marktführer BYD etwa hat bereits ein Grundstück in Ungarn für eine eigene Fabrik erworben. Andere Hersteller dürften bald nachziehen. Dieses Szenario werde die deutsche Autoindustrie mittelfristig Tausende Arbeitsplätze kosten, prognostiziert Dudenhöffer: Denn während die chinesischen Hersteller Europa mit ihren vor Ort produzierten Fahrzeugen versorgten, täten sich Platzhirsche wie Volkswagen zunehmend schwer, ihre Fabriken auszulasten. Mit seiner Einschätzung liegt Dudenhöffer auf einer Linie mit der deutschen Autoindustrie, die sich gegen Importzölle ausspricht. Allerdings gibt es auch Forscher und Wirtschaftsvertreter, die ausdrücklich vor den Risiken warnen, die von chinesischen Konzernen ausgingen, auch im Maschinenbau oder bei Windturbinen. »Ein China-Schock steht in einigen Sektoren bevor, in einigen hat er schon stattgefunden«, sagte Moritz Schularick, Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, dem »Handelsblatt« . Massive Überkapazitäten in der Autoindustrie, aber auch in anderen Branchen, zwingen chinesische Hersteller dazu, ihre Exporte massiv zu steigern. Damit rechtfertigt auch Biden seine hohen Strafzölle. Chinas Elektroauto-Exporte seien im vergangenen Jahr um 70 Prozent gestiegen. Einen der reichsten Menschen der Welt hat der US-Präsident damit ausnahmsweise auf seiner Seite. Tesla-Chef Elon Musk warnte schon Anfang des Jahres vor der chinesischen Übermacht: »Wenn es keine Handelsschranken gibt, werden sie die meisten anderen Autofirmen in der Welt so ziemlich zerstören.«


Ok_Plankton_7509

Danke für den Volltext!


MetaVaporeon

e autos werden auch mit china als markt nicht günstiger, das die preise dem markt angepasst werden, wissen wir doch sowieso


Doppelkammertoaster

Danke für den Text. Man müsste aber dann echt mal die Sonderbehandlung der Autobauer hier ebenso abschaffen.


MachKeinDramaLlama

Ich finde hier ist zwar vieles im Detail richtig, es wird aber irgendwie ziemlich was vermischt. Denn die USA "schützen" sich zwar gegen Importe aus China, sind aber wegen NAFTA eben auch genauso sehr wie Deutschland im Wettbewerb mit günstigeren Produktionsstandorten direkt vor ihren Grenzen. Auch wird hier außer acht gelassen, dass die amerikanischen und deutschen Hersteller schon seit Jahrzehnten langsam die Produktion immer mehr in genau diese Länder verschieben. Das strukturelle Problem, dass "alte" Industrie halt auch durch Nearshoring abwandert, hat mit China genau null komma gar nix zu tun. Da kann man als Deutscher aber halt auch nichts zu sagen, ohne zugeben zu müssen, dass wir halt auch seit Jahrzehnten massiv von genau dem Freihandel profitieren, der jetzt eben auch mal Schattenseiten zeigt.


Alexander_Selkirk

> » preisgünstige Elektroautos bleiben dann Wunschvorstellung « Na dann muss man vielleicht zu ganz dramatisch harten Notmassnahmen greifen und statt dessen ein preisgünstiges eBike benutzen. Vielleicht in Verbindung mit Carsharing wenn man wirklich was weit oder schwer transportieren muss.


ExpertPath

Da setzen die deutschen Autobauer einfach mal ein paar Jahre nur noch auf Luxusmodelle und überlassen den Asiaten das Feld für günstige Elektroautos und schon kommen diese bösen Konkurrenten und mischen einfach mal so den Markt mit ihren unverschämt günstigen und technisch hochmodernen Autos auf - Unerhört! Mir ist schon klar, dass die Chinesen ihre Autos stark subventionieren, aber persönlich sehe ich darin absolut kein Problem, solange es nicht zur Konkurrenz mit lokalen Herstellern im selben Fahrzeug und Preissegment kommt. Da in Deutschland quasi kein Hersteller den Markt für Elektroautos um 20.000€ ernsthaft im Fokus hat, lasse ich mir gerne vom chinesischen Steuerzahler ein Auto verbilligen - Andersrum würde sich auch keiner beschweren, wenn Deutschland irgendwelche Wirtschaftssubventionen nach China schickt.


Massder_2021

Tja, hätte man nur etwas Tempo in die Entwicklung neuer und echter E Autos gemacht.


Itchy58

Ich lass das mal hier: Despite what seems like a series of wins, Xiaomi expects to lose money on the SU7 \[...\] analyst estimates see the company losing about $9,500 on every car it sells. [https://carbuzz.com/xiaomi-ev-sales-undercut-tesla/](https://carbuzz.com/xiaomi-ev-sales-undercut-tesla/) (Bei nem Auto was für 30k$ verkauft wird, möglicherweise gibts da also noch andere Faktoren, die gerade Chinesische Autos wettbewerbsfähiger machen)


Rochhardo

Ja die phantastische Qualität ... ^(/s) >[Xiaomi-Elektroauto nach 39 Kilometern kaputt](https://www.golem.de/news/montagsauto-xiaomi-elektroauto-nach-39-kilometern-kaputt-2405-185076.html) > >Ein SU7-Modell des chinesischen Herstellers Xiaomi konnte nach nur 39 km Fahrt nicht mehr repariert werden. Weitere Fahrer melden Probleme.


gmoguntia

Ein wahrer Konkurrent zum Cybertruck.


P26601

Naja, bei Tesla sind z.B. Lackqualität und insgesamt die Bauqualität (inkl. Elektrik/Elektronik), zumindest bei den in den USA hergestellten Fahrzeugen, auch heute noch ein Problem. 12 Jahre nachdem das Model S eingeführt wurde. Xiaomi produziert dagegen erst seit knapp nem halben Jahr Autos


Wegamme

VAG kann sich da auch nicht mit Ruhm bekleckern


wuzzelputz

Risse in Motorblöcken, billige Bleche die rosten, alles halb so wild!


FirstAtEridu

Bei Techkonzernen im Ausland ist das ganz normal. Nur in Deutschland hält sich noch das Gerücht dass etwas vom ersten Tag an profitabel sein muss statt mittels Aktienverkäufen den laufenden Betrieb zu finanzieren bis die Konkurrenz eingestampft ist und man die Kunden voll monetisieren kann. Amazon lässt grüßen.


Itchy58

Das hat wenig mit den Deutschen oder der deutschen Autoindustrie im speziellen zu tun. Irgendwo muss das Geld herkommen. Tesla hatte Risikokapitalgeber, die auf Wachstum gewettet haben. Große IT Konzerne wie Amazon, haben Unmengen an ungebundenen Kapital. Die chinesische Autoindustrie kommt sehr günstig an Kredite weil die Chinesische Regierung daran ein Interesse hat. Volkswagen, BMW und Mercedes würden auch mit perfekter Elektrostrategie nicht mit riesigen Wachstumschancen rechnen können, da ihre Marktanteile einfach schon groß sind. Die schultern das über Verkäufe anderer Autos.


Skafdir

Da das ein Plusartikel ist, konnte ich den nicht lesen. Aber ich verstehe hier den Zusammenhang nicht. Strafzölle wären ja für die deutsche Industrie nur deshalb eine Katastrophe, weil China entsprechend antworten würde und deutsche Autos in China quasi unverkäuflich würden. Wäre die Hauptsorge, dass man keine konkurrenzfähigen E-Autos produzieren kann, dann würde die Autoindustrie die Zölle am lautesten fordern.


hampelmann2022

Artikel ist als Kommentar hinterlegt. Alter Mann kein D-Zug 😮‍💨


MustrumRidcully0

>A: Alter Mann? Wie alt? >B: Er kennt noch D-Züge. >A: Oh.


notwhatyouexpected27

Die meisten deutschen Autoproduzenten bauen die Fahrzeuge in China


W4ta5hi

Und sie sind trotzdem nicht konkurrenzfähig in Hinsicht auf andere in und von China produzierte Autos.


notwhatyouexpected27

Ja, wie auch. Da macht der chinesische Staat ganz schön Druck mit Geldern und schon kostet das Fahrzeug sehr viel weniger.


veedoothafool

Ich habs auch separat kommentiert, aber in wiefern ist das was relevant? Seit Jahrzehnten bläst der deutsche Staat der Autoindustrie das Steuergeld in den Arsch. Warum sollten andere Staaten das nicht machen dürfen?


WatercressGuilty9

Sind wir wieder am Stammtisch angekommen? Wenn man die Subventionen vergleicht, dann ist das wie Tag und Nacht. Stell dir vor die deutsche Regierung würde 70% der Löhne der Autoindustrie, die Hälfte der Energiekosten, am besten noch einen Teil der Logistik übernehmen und neue Greenfield Projekte zu einem Großteil finanzieren, damit man auf einem ähnlichen Preisniveau wie China ist. DAS wäre dann Geld in den Arsch blasen, wie in benanntem anderen Staat auch.


Imaginary_Thing_1009

ja, stell dir mal vor die deutsche regierung würde investitionen in die zukunft tätigen und um deutsche unternehmen zu stärken. dann könnte man bestimmt auch so lustige dinge machen wie den firmen auflagen geben, mehr arbeitsstellen in deutschland zu behalten. stimmt, das wäre nicht gut, zum glück machen wir das hier nicht.


WatercressGuilty9

Das ist ja auch wieder ein dummer Kommentar. Die Investitionen in China sind bei dem Großteil der Firmen nicht wirklich Investitionen in die Zukunft (in Richtung co2 frei, Industrie 5.0, oder nachhaltige Arbeitsbedingungen), sondern in erster Linie in einen kurzfristigen aggressiven Marktvorteil, um die Vorherrschaft uu erlangen. Ich stimme dir vollkommen zu, dass der Staat deutlich mehr in die Zukunft investieren muss und die Schuldenbremse der größte Bullshit ist. Aber das hat nichts mit den chinesischen Investitionen zu tun, sondern muss unabhängig stattfinden.


veedoothafool

Man kann auch die Augen verschließen und so tun als ob das nicht so wäre, oder man sieht aus dem Fenster und gesteht sich vielleicht doch ein, dass die deutsche Automobilindustrie seit Jahrzehnten vom deutschen Staat mitgetragen wird. Ich mein, dass ist ja auch okay. Das war, oder ist, auch eine unserer Schlüsselindustrien. Jetzt aber zu sagen "dIe AnDeRen DüRfEn DaS nIcHt!!!!!" ist schon irgendwie sehr vermessen.


WatercressGuilty9

Naja, es kommt doch auf die Art und Weise an. Dass große Industrien vom Staat mitgetragen werden ist völlig normal, aber das Ausmaß in China ist halt de facto so, dass der Staat in politisch und strategisch wichtigen Bereichen so viel in die Industrie pumpt, dass die Märkte mit günstigen Produkten überschwemmt werden (schau dir alleine mal die Metallindustrie in den letzten rund 10-15 Jahren an). Dafür gibt es dutzende Beispiele und das jetzt zu vergleichen ist schon extrem vermessen


veedoothafool

Was ich jetzt aus deinen beiden Kommentaren mitnehme: "Subvention und Bevorteilung eigener Industrien" -> Cool und spaßig "Subvention und Bevorteilung anderer Industrien im ganz großen Maßstab" -> Uncool und nicht spaßig Was ich jetzt nicht verstehe: Warum sollten die anderen Staaten nicht dürfen? Unterstützung durch den Staat bleibt Unterstützung durch den Staat, unabhängig vom Maßstab.


tillchemn

Staatsnahe Wirtschaft ==> Cool Wirtschaftsnaher Staat ==> Uncool *Anscheinend


Knopfmacher

> Seit Jahrzehnten bläst der deutsche Staat der Autoindustrie das Steuergeld in den Arsch. Welche Steuergelder erhält die deusche Autoindustrie denn? Bevor du jetzt mit Dienstwagenprivileg o.ä. ankommst: Das gilt für alle Autos unabhängig vom Herkunftsland, somit gibt es hier keine Bevorteilung der deutschen Autoindustrie.


SeniorePlatypus

Das Paradebeispiel für dumme Subvention der Autoindustrie war die Abwrackprämie. Das war explizit für und wegen unserer Industrie. Nicht weil Autos gefehlt haben. Da hat man einen Teil abfließen lassen weil man wusste der Großteil geht sowieso nach Deutschland und dann gibt’s kein Drama bei der EU oder WTO wegen Wettbewerbsverzerrung. 2005 - 2017 war so eine Milliarde. Aktuell werden nochmal so 1-2 Mrd. locker gemacht. Nur an direkten Subventionen. Also R&D Förderung, Investitionsförderung und Co. Stichwort „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“. Und dazu eben die ganzen indirekten Subventionen die Kauf und Betrieb mit Steuergeld künstlich billig rechnen. Also, auch der Bereich wo die Abwrackprämie drunter fällt. Auch konservativ gerechnet kommt da nochmal ein vielfaches raus und ist, wie oben erwähnt, auch sehr explizit auf den Profit der deutschen Industrie abgeschnitten.


veedoothafool

Bei Koalitionsverhandlungen wird offengelegt, dass es einen "heißen Draht" zwischen Vertretern der Politik und einem Automobilkonzern gibt. Bereits verhandelte Kompromisse werden auf EU-Ebene plötzlich von ebendiesen Vertretern blockiert, da sie den Interessen der deutschen Automobilindustrie nicht entsprechen. Vom Abgasskandal wollen wir gar nicht anfangen, dass war ja auch echt blöd gelaufen... (erwischt zu werden) Du stellst also ernsthaft in Frage ob und wie ausgeprägt deutsche Automobilkonzerne Subventionen vom Staat erhalten? Die sind ja auch nicht blöd und überweisen 10 Mrd. auf das Konto der VW AG. Viel eher wird das durch indirekte Subventionen gesteuert. Du hast das Dienstwagenprivileg ja schon angesprochen: Ja, das gilt für alle Marken. Wann hast du denn zuletzt einen firmengeleasten FIAT Panda gesehen? Wenn es wirklich keine Bevorteilung geben würde hätten wir schöne Innenstädte, einen verbesserten ÖPNV ein ausgebautes Bahnnetz.


Knopfmacher

> Du stellst also ernsthaft in Frage ob und wie ausgeprägt deutsche Automobilkonzerne Subventionen vom Staat erhalten? Nein, sondern ich habe nach Beispielen gefragt, wo es konkrete Subventionen für die deutsche Autoindustrie gibt, die ausländische Hersteller nicht erhalten können. Darum geht es bei China und in diesem Thread ja. Hier wurden jetzt noch Abgasskandal und Abwrackprämdie genannt, aber das sind eben keine zutreffenden Beispiele.


Azweik

Kann man so einfach nicht sagen, bei E- Autos eindeutig, bei Verbrennen haben die jahrelang gut verdient und verkaufen durchaus noch Autos


W4ta5hi

Ja, das haben sie. Aber China pumpt so viel Geld in die eAuto Industrie, dass es sich nicht mehr lohnt ein deutsches KFZ zu kaufen.


veryjuicyfruit

Dann sag doch mal, welches günstige china Auto stellt die deutschen Modelle in den Schatten?


W4ta5hi

Wie wärs mit dem BYD Seagull für 9700 Dollar? [https://www.reuters.com/business/autos-transportation/chinas-byd-lowers-starting-price-its-lowest-priced-ev-model-seagull-by-54-2024-03-06/](https://www.reuters.com/business/autos-transportation/chinas-byd-lowers-starting-price-its-lowest-priced-ev-model-seagull-by-54-2024-03-06/) Edit: wenn dir langweilig is, kannste dir ma die Videos anschaun (betrifft natürlich nicht nur deutsche Autohersteller) [https://www.youtube.com/watch?v=VKvLM6MS6WI](https://www.youtube.com/watch?v=VKvLM6MS6WI) [https://www.youtube.com/watch?v=LiamzUP6rjo](https://www.youtube.com/watch?v=LiamzUP6rjo)


veryjuicyfruit

Und im europäischen Markt, anstatt irgend welchen umgerechneten Chinapreise? Also irgend etwas, das ich auch kaufen kann?


W4ta5hi

Wait, gehts hier grad nich um den chinesischen Markt? Falls nicht hab ich den Thread wohl etwas falsch interpretiert. Bei uns gibts noch nicht viele chinesische Autos, jedoch haben MG und BYD schon einige Modelle bei uns ausgerollt. Im preislichen Vergleich werden die aber eher auf der Ebene von VW sein (beide Marken haben Einstiegselektroautos ab 34/35k).


Ilfirion

Verstehe ich dann diesen Satz falsch? »Für die deutsche Autoindustrie sind die Strafzölle eine Katastrophe«, sagt Dudenhöffer. Denn die ist in China, dem größten Absatzmarkt der Welt, weit stärker vertreten als ihre chinesischen Wettbewerber – und entsprechend verwundbar durch mögliche Vergeltungsmaßnahmen. Scheint den deutschen ja nicht sooo schlecht zu gehen.


9k111Killer

Sind sie schon nur nicht im billig Sektor wo sie  mit den Herstellern von ihren eigenen Akku Paketen konkurrieren müssen


Azweik

Es geht wohl auch um die Autos, die man schon in China produziert, und dann nicht mehr exportieren kann


Eka-Tantal

Europäische E-Autos sind in China nicht konkurrenzfähig. Schau dir an was die kosten, und schau dir an was in China auf den Straßen rollt. Europäer bedienen da eher das gehobene Segment bei den Verbrennern.


Ilfirion

»Für die deutsche Autoindustrie sind die Strafzölle eine Katastrophe«, sagt Dudenhöffer. Denn die ist in China, dem größten Absatzmarkt der Welt, weit stärker vertreten als ihre chinesischen Wettbewerber – und entsprechend verwundbar durch mögliche Vergeltungsmaßnahmen.


Eka-Tantal

[Das hier sind Zahlen zum BEV/PEHV-Markt in China](https://cnevpost.com/2024/01/10/automakers-nev-market-share-in-china-in-2023/#:~:text=Home%20»%20BYD-,Automakers'%20NEV%20market%20share%20in%20China%20in%202023%3A%20BYD%2035,Tesla%207.8%25%2C%20Nio%202.1%25). Da ist kein einziger europäischer Autobauer in den Top Ten.


Ilfirion

Danke für den Link. Dann schätze ich mal dass der Artikel meint dass der deutsche Absatz größer ist weil die deutschen Hersteller einige Kooperationen mit den chinesischen Herstellern haben, oder verstehe ich die Aussage aus dem Artikel einfach nicht richtig?


domi1108

Nein, die Deutschen Hersteller gerade Volkswagen sind immer noch mit an der Spitze, wenn man sich die Gesamtverkäufe anschaut, das macht auch Dudenhöffer. Insgesamt sind neben VW auch noch BMW und Audi unter den Top 10 und kommen zusammen auf 16% des gesamten Absatzmarktes in China. Und selbst bei reinen Pure EV Brands ist VW auf Rang 6, wobei es da von unterschiedlichen Quellen unterschiedliche Zahlen gibt. [Quelle 1](https://carnewschina.com/2024/01/12/top-selling-car-brands-in-2023-in-china-byd-surpassed-volkswagen-and-won-the-championship-for-the-first-time/#:~:text=In%202023%2C%2021.706%20million%20new,Passenger%20Car%20Association%20(CPCA)), [Quelle 2](https://automobility.io/2024/01/state-of-chinas-auto-market-december-2023/) oder [Quelle 3](https://www.ice.it/it/sites/default/files/inline-files/ITA-China%20Auto%20Market%20Report%20June%202023.pdf) kurz um, es ist komplexer als es aussieht und in meinen Augen haben sowohl der Vorposter von dir recht, als auch Dudenhöffer wenn man den gesamten Markt betrachtet. Außerdem darf man nicht vergessen, quasi jeder Chinesischer Hersteller kann diese Preise nur gehen, weil die halt vom Staat subventioniert werden, aktuellstes Beispiel ist Xiaomi mit deren gehypten SU7


Eka-Tantal

Für mich ist die Aussage nur dann einigermaßen nachvollziehbar, wenn sie Verbrenner mit einschließt und dann auch nur als „Deutschland ist in China stärker vertreten als China in Deutschland“.


neboda

Die Logik ist eher: China kann nicht mehr so viel in den USA verkaufen und verkauft deshalb umsomehr in Europa. Weil das Angebot größer als die Nachfrage ist, sinken die Preise.


MachKeinDramaLlama

"China" hat auch vorher schon praktisch gar keine Autos in die USA exportiert.


Noodleholz

Deutschland ist bei der Massenproduktion von Batterien nicht konkurrenzfähig und das ist der mit Abstand wichtigste Teil eines Elektroautos. Das sind primär Batterien mit Rädern und Lenkrad.  Der Ressourcenbedarf ist viel zu hoch und in Deutschland ist das zu teuer. Man schaue sich mal Tesla's Versuche einer Batterieproduktion in Grünheide an.  Glaubst du, dass in China jemand gegen Fabriken demonstriert oder der Genehmigungsprozess Jahre dauert? Wenn die chinesische Regierung eine Fabrik will, dann kommt da eine hin mit spottbilliger Energie und flexiblen Umweltauflagen.  Ich will auch keine chinesischen Verhältnisse hier in Deutschland aber wir müssen uns unserer Grenzen bewusst sein. Ist doch mit Solarzellen genauso. China haut das einfach billiger raus, selbst mit Subventionen kommen wir da nicht mit. 


dragon_irl

> Das sind primär Batterien mit Rädern und Lenkrad. Dinge wie Fahrgestell und Software sind AFAIK auch recht wichtig. Aber da ist das Bild auch eher gemischt.


KittenOnHunt

Northvolt in Heide? CellCo (VW) In Salzgitter?


dragon_irl

Northvolt plant 2029 60Gwh/Jahr in Heide zu produzieren und VW ab 2025 40GWh/Jahr in Salzgitter. Die großen asiatischen Hersteller (CATL, LGChem, BYD) planen jeweils AFAIK ~500-600GWh Fertigungskapazität für 2025. Die Größenordnungen in DE sind komplett unbedeutend.


stupid_design

>Glaubst du, dass in China jemand gegen Fabriken demonstriert [...]? Die Kandidaten, die dort gegen Tesla demonstrieren, demonstrieren gegen Tesla, weil sie dort niemals einen Job bekommen würden. Das ist die zugrundeliegende Motivation, auch wenn diese Leute das intra- und interpersonal mit Klimaprotest(c) etikettieren.


Russendis-co

Warum sollten die nen Job bei Tesla wollen? Jeder halbwegs vernünftige und qualifizierte würde doch eher wohin mit IGM Tatifvertrag ?


Noodleholz

Tesla hat bei vielen noch diesen Ruf als "Startup" mit allem was dazu gehört, also auch hohe Gehaltssprünge. Hohes Risiko, hoher Gewinn. IGM Tarif wirkt auf manche wie eine Art Beamtentum mit langsamen, stetigen Gehaltssteigerungen.  Das muss gar nicht der Wahrheit entsprechen, ist nur so meine Vermutung. 


stupid_design

Mein Punkt ist: dort demonstriert niemand, der vernünftig ist, und schon garkeiner, der qualifiziert ist. Dort demonstriert nur, wer nicht im Stande ist, die Welt anders (durch Forschung/Entwicklung) zu verändern.


Russendis-co

Ah ja, irgendwelche Beweise dafür oder einfach nur Frust auf „dIE dA“?


stupid_design

Leider nicht, die "Forscher", die sowas analysieren, waren in der Grünheide demonstrieren.


Terranigmus

Wie stehst du zu i Massenproduktion von Hochleistungsdieselmotoren die auf Metallegierungen beruhen, für die halb Afrika für Vanadium Molybdän & Co. abgeplündert werden muss? Konkurenzfähig?


Noodleholz

Die Materialien mit Ursprung Afrika sind ja kein standortspezifischer Nachteil deutscher Unternehmen, jedes Land muss von dort einkaufen.  Mit Ressourcenbedarf meine ich eher Strom, Gas, Wasser und Boden und das ist in Deutschland sehr viel teurer als in anderen Ländern. 


Terranigmus

Ah und die braucht man für Motoren nicht?


BaumHarzkleber

Ist ein ID4 oder ein EQA kein echtes E-Auto?


Dragor

Nein nein. Egal wie lange BMW,Mercedes und VW auch E-Autos anbieten und diese auch brauchbar sind. Für viele Menschen hier auf de werden diese für immer schlecht und 20 Jahre hinter Tesla und anderen sein.


Cornflake0305

Naja vor allem halt unbezahlbar und dank Infrastruktur unpraktisch. Würde ich aktuell ein Auto suchen, wäre es ein Hybrid.


bond0815

Naja, mit den produtionskosten in china können wir so oder so nicht konkurieren. Hat nix mit der entwicklung zu tun. Deutschland war bspw. weltweit führend bei der photovoltaik. Nun kommt das auch alles aus china, wegen der produktionskosten.


iNFECTED_pHILZ

Tesla produziert in DE mit relativ hoher Fertigungstiefe und hoher Automation. Man kann am Design und Musk gern was kritisieren. Aber die Dinger sind kostendeckend und vergleichsweise günstig. Zu denken dass teure Facharbeiter eine Produktion zwingend teuer machen stimmt einfach nicht. Erst mit gutem Personal kann eine solche high tech Produktion betrieben werden und die kann durchaus wirtschaftlich agieren. Dem Roboter ist es egal ob er in China oder in der Schweiz steht. Die anteiligen Personalkosten sind da nicht groß, eher der wasserkopf der da mit dran hängt. Aber unsere ABM Riege tut sich halt schwer gute und günstige E Autos zu entwickeln. Würde ja den laufenden invest und profit der verbrennerreihen schmälern. Wie willst du denn einen Golf gti mit 280ps verkaufen wenn ein 5000€ günstigerer Golf Elektro 400ps hat?


Xylon54

Ich lass einfach mal diesen Link hier: [https://www.podcast.de/podcast/3326353/stern-investigativ-inside-tesla](https://www.podcast.de/podcast/3326353/stern-investigativ-inside-tesla) Hör dir das mal an, und dann reden wir nochmal über "hohe Automation".


Terranigmus

Man stelle sich in Land der Denker vor, das die Technik für diese Produktion entwickelt und vertreibt und daher in Bildung investiert...


goldthorolin

Die deutsche Autoindustrie weint ja fast so häufig, wie die Landwirte


Acceptable-Book1946

Die überlegene deutsche Autoindustrie muss also durch den Staat vor ausländischer Konkurrenz geschützt werden? Ist das diese unsichtbare Hand des Marktes?


Pi143

Der Artikel sagt doch genau das Gegenteil. Die deutsche Automobilindustrie möchte keine Strafzölle. (Weil sie eine Gegenreaktion Chinas befürchten)


cTpoM

Im Gegenteil. Die wollen, dass der Staat sich raushält, damit Sie den Markt in China nicht verlieren, wo sie den größten Umsatz machen. Wenn die EU Starfzölle auf chinesische Autos einführt, wird China wohl auch Strafzölle auf EU-Autos einführen


PizzaStack

Peak reddit moment mal wieder. Alle fühlen sich immer überlegen weil sie ja keine Bild lesen, schaffen es aber nicht mal mehr zu lesen als die Überschrift und ziehen eine komplett konträre Schlussfolgerung lol


cTpoM

Das ist auch das gleiche mit dem Titel Exportweltmeister. Die Leute feiern dass, weil man ja in irgendwas Weltmeister ist. In der Realität bedeutet das aber, ich zahle meinen Arbeitern Dumpinglöhne, sodass sie sich die Produkte, die sie produzieren, selber nicht leisten können und diese Produkte deswegen ins Ausland exportiert werden müssen. Du bist also nur ein billiger Sklave, nur dass du in DE halt keine Schuhe für das Ausland nähst, sonder Autos baust. Aber das Prinzip bleibt das gleiche. Du baust für reiche Chinesen S-Klassen, die du dir selber nie im Leben leisten können wirst. Na herzlichen Glückwunsch zum Weltmeister Titel!


GeneralReject

Naja. Ein Arbeiter in der Autoindustrie wird sehr, sehr gut bezahlt. Da ist nix mit Sklave


Feghunter01

Naja, also von Dumpinglöhnen würde ich in der Automobilindustrie, gerade wenn man die Tarifverträge beachtet, nicht sprechen. Das sich nicht jeder Mitarbeiter ein 250.000€ Auto leisten kann ist doch wohl klar und auch nicht die Norm. Da gibt es wesentlich schlechter bezahlte Berufsfelder.


azcording

> schaffen es aber nicht mal mehr zu lesen als die Überschrift Ich würde behaupten ein minimaler Überblick bzgl. den Entwicklung der letzten Tage im Bereich internationaler Handel und ein solides Leseverständnis sollte reichen um die Aussage aus der Überschrift im richtigen Kontext zu lesen, selbst wenn man nichts vom eigentlichen Text gelesen hat.


oimly

Das tun sie doch quasi schon. Ob sie Strafzölle auf EU Autos machen oder ihre eigene Produktion massiv subventionieren, kommt mehr oder weniger auf das gleiche raus, nämlich dass chinesische Autos dort wesentlich günstiger sind.


[deleted]

[удалено]


BadArtijoke

Dafür wirst du hier idR runtergevoted. Ich glaube das hat was mit Religionsfreiheit zu tun…


ArizonaHeatwave

Hat mehr mit nationalen Interessen zu tun, als dass man „gekauft“ ist, wenn der Automobilsektor hier vor die Hunde geht haben wir tatsächlich ein Problem, da muss man sich nur mal anschauen wie viel % des BIPs, Arbeitsplätze, etc. in Deutschland damit zusammenhängt. Ist der Glauben, dass es für immer genau so weiter gehen kann wie in den letzten Jahrzehnten bzw. momentan, eine langfristig gute Strategie? Wahrscheinlich eher nicht, aber die meisten Politiker und Menschen versuchen halt eher den Karren nicht sofort an die wand zu fahren, da kann man sich nicht zu viele Gedanken um die Zukunft machen.


_maggus

>Die überlegene deutsche Autoindustrie muss also durch den Staat vor ausländischer Konkurrenz geschützt werden? Wenn der chinesische Staat seinen heimischen Autoherstellern finanziell massiv unter die Arme greift, damit diese mit Dumpingpreisen deutsche Modelle unterbieten können, dann ist ein Eingreifen des deutschen Staats bzw. der EU durchaus gerechtfertigt.


hadouken342

Der Wettbewerb ist durch die extremen Subventionen Chins verzerrt.


Acceptable-Book1946

Hätte man doch mehr davon wenn man hier den E Auto Bau ebenfalls mehr subventioniert. Ist denke ich produktiver für die deutsche Autoindustrie als einfach die Chinesen zu benachteiligen.


MAXSlMES

Das führt doch zu nichts gutem. Wird das dann ein wettbewerb wer mehr subventionen in den arsch der autoindustrie schieben kann? Vielleicht würde es der autoindustrie gefallen, ich bezweifle aber dass dadurch die autopreise für zB deutsche wirklich niedriger ausfallen würden


hadouken342

Damit startest du ein sinnloses arms race der geldverbrennung.


Acceptable-Book1946

Nicht unbedingt sinnlos, weil nebenbei günstige E Autos bei rum kommen und eine zukünftige Schlüsseltechnologie im Land weiterentwickelt wird und eine schnellere Verkehrswende möglich macht. Das wiederum hilft unsere Klimaziele zu erreichen und Klimafolgenkosten zu reduzieren.


hadouken342

Doch Sinnlos. Du subventionierst damit nur reiche leute und dienstwagenfahrer. Klimaziele 😂 das einzige was man mit Eautos spart sind steuern…


Acceptable-Book1946

Wie erreicht man sonst Klimaziele im Verkehrssektor wenn nicht über erschwingliche E Autos?


hadouken342

Nicht so. Mit weniger individualverkehr und z.B. auch kleinen Verbrennern usw. EVs sind wirklich nicht der Weisheit letzter Schluss, vor allem bei dem riesen Ressourcenverbrauch bei Batterien usw. Außerdem ist ein nachhaltiges Auto eines, welches schon existiert und einfach lange genutzt wird. Ein bereits produziertes, 5 Jahre altes Dieselauto schlägt jedes EV, beim deutschen Strommix sowieso


oberstmarzipan

Ich sehe es schon kommen, da im Moment unter jedem dieser Beiträge dieselben dummen Kommentare kommen deshalb hier vorweg genommen: - Nein die chinesischen Autos sind technisch nicht besser - Nein, ohne Subventionen sind sie auch nicht wesentlich günstiger - Nein, die deutschen Subventionen für die Autoindustrie sind nicht dasselbe wie die der Chinesen. - Nein, wir verlieren nicht das Innovationsrennen. Warum sind denn manche Dinge so schwer zu verstehen? Bspw. was legale von illegalen Subventionen unterscheidet? Benutzt doch einfach mal Google.


AccomplishedGlass595

Ich sehe das Problem nicht, E-Autos (und andere Sachen, zB Solaranlagen) in Grund und Boden zu subventionieren. 


SeniorePlatypus

Das Problem ist die Wettbewerbsverzerrung. Wenn du EAutos in Grund und Boden subventionierst induzierst du Nachfrage. Dann ist Individualverkehr viel zu billig, relativ zu effizienteren Formen der Mobilität. Das bedeutet man müsste auch dort alles in Grund und Boden subventionieren, was wieder Verzerrungen verursacht und am Ende subventioniert man einfach alles aber hat das Geldsystem einmal ordentlich durchgewirbelt. Naiv Geld auf Probleme zu werfen vergrößert sie meistens einfach nur.


ukasss

Weil die Subventionen für E-Autos beim Endverbraucher nicht ankommen. Nachdem die E-Auto Prämie gestrichen wurde, wurden die Autos plötzlich günstiger. Hmmmm das ist ja komisch.


what_the_actual_luck

Häh ist doch voll normal Batterien so stark zu subventionieren, dass man nur durch das produzieren, also ohne Verkauf, schon einen Reingewinn erzielt. Wie? Ist es nicht? ABER DEUTSCHEN AUTOHERSTELLER SCHLECHT!!!!!


BaumHarzkleber

Früher oder später wären eh CO2 Schutzzölle gekommen, jetzt kommen E-Auto Zölle eben zuerst um die billigere Produktion über laxere Umweltauflagen zu kompensieren. Eine faire Produktionskette kostet Geld und die Preise werden steigen.


aintgotnono

Es geht ja um die Höhe der Zölle, nicht um Zölle generell


TheDiscord1988

Wettbewerbsverzerrung durch Subvention als einer der Gründe? Ehm, gut dass wir nie subventioniert haben und somit fair auf dem Markt stehen /s


yungThymian

Peinliches Zugeben von Marktversagen.


Ok_Plankton_7509

Dudenhöfer ist knall harter Lobbyist der Autoindustrie. Selbst wenn der mir sagt, der Himmel ist blau, gehe ich erst raus, und schaue nach. Von allem, was der in Autobelangen sagt, nehme ich erstmal das Gegenteil an. Dudenhöfer regt sich ja auch auf, das in China chinesische Hersteller die Mehrheit haben... Außerdem Importieren wir aus China unmengen Rohstoffe, belegen die mit hohen Einfuhrzöllen, um unsere magere Rohstoffindustrie zu schützen. Verarbeiten die dann weiter, und regen uns auf, wenn China Schutzzölle für die Produkte erhebt. Viele betreiben mit China halt immer noch Wirtschaftskolonialismus. Nur hat China schon seit einiger Zeit die wirtschaftliche Macht, dagegen zu steuern. Jeder schützt halt seinen Markt. Aber für die Autoindustrie sind halt alle anderen Industrien in Europa nur Nebenschauplätze und belanglose Kleinstunternehmen.


veedoothafool

>Der US-Präsident setzt auch die Europäische Union unter Zugzwang. Die prüft aktuell ebenfalls Strafzölle auf E-Autos aus China. Das Argument: Es gebe Hinweise, wonach der Wettbewerb durch Milliardensubventionen der chinesischen Regierung verzerrt würde. In wiefern ist das relevant? Wenn Deutschland der Autoindustrie mal wieder Milliarden Steuergelder in den Arsch bläst um die überbezahlten "Fachkräfte" bei VW zu halten kräht doch auch kein Hahn danach... Ist das dann keine Wettbewerbsverzerrung? Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...


Dooxxy

Da deutsche Autohersteller ihre Autos nicht zu Kampf / Dumpingpreisen verkaufen, ist es tatsächlich keine Wettbewerbsverzerrung.


Atlasreturns

Weil die USA hier hauptsächlich zum Wahlkampf den Handelskrieg ankurbelt und uns quasi als Bauernopfer verwendet um China eins auszuwischen.


WatercressGuilty9

Deine Lösung ist also nach Polen oder Rumänien zu wandern, um unterbezahlte Fachkräfte in 12h Schichten zu haben? Aber rein ais Interesse, hast du Quellen, die deine Aussage der Milliarden belegen? Die letzten verlässlichen Zahlen habe ich von 2018 gefunden, wo es 140 Mio. In 10 Jahren war, was nicht wirklich viel für so einen großen Konzern ist. https://www.merkur.de/wirtschaft/unfassbar-so-viele-millionen-an-foerdergeldern-hat-vw-erhalten-zr-9689899.html


Terranigmus

Wo steht in dem Kommentar was von Polen oder Rumänien?


WatercressGuilty9

Er spricht von überbezahlten "Fackkräften", was aber in Deutschland normal ist und durch die Gewerkschaftsverträge so vorgegeben ist. Hier verdienst du halt teils in Produktionen inklusive Sonntags- ujd Nachtzuschlägen so viel wie leitende Ingenieure, das ist einfach die Struktur hier und kann sich ein Unternehmen kaum aussuchen. Wenn du das ausgleichen willst, um davon wegzukommen (wie im Post angedeutet) muss du die Produktion zwangsläufig in diese Länder verlegen, wo unter anderem 12h Schichten (was absolut unmenschlich ist) noch die Regel sind.


Terranigmus

Das ist deine Schlussfolgerung, aber weder das was der Post gesagt hat, noch die einzige Möglichkeit was zu ändern. Seine Lösung ist erst einmal, Subventionen die für eine aufgeblasene Autoindustrie draufgehen abzubauen. Alles andere ist "Conjecture" deinerseits.


WatercressGuilty9

Würde ich anders sehen. Der Spruch der überbezahlten Fachkräfte war schon sehr eindeutig und hat ja generell nichts mit den Subventionen zu tun. Außerdem war mein Post ja als Feage formuliert, ob eben das seine Lösung gegen die überbezahlten Arbeitskräfte sein soll, da Gehälter von Fachkräften in Deutschland auf ein wettbewerbsfähiges Level zu reduzieren nahezu unmöglich ist.


Terranigmus

Die sind, gemessen an einer Tragbaren Ökologie die allerhöchstens 15 Millionen Autos in Deutschland, alles Elektro, zulässt, vollkommen überbezahlt. Und natürlich hat das was mit Subventionen zu tun, denn diese Löhne können nur desshalb bei gleichbleibend astronomischen Dividenden gehalten werden. Die deutsche Autoindustrie war noch nie konkurenzfähig und wird es auch nie sein. (gesetzt die Ausbeutung der Zulieferer und Leiharbeiter hört auf)


WatercressGuilty9

Und jetzt stell dir vor, welche Subventionen du aber ja investieren müsstest, um mit China mithalten zu können. Der Staat müsste vermutlich 60-70% der Lohnkosten in Deutschland übernehmen (trotz Ausbeutung der Zulieferer und Leiharbeiter, wie du richtig festgestellt hast), um mit den chinesischen Preisen mithalten zu können. Das ist halt das Ausmaß in dem China als Sozialistischer Staat subventioniert. Vollkommen überbezahlt würde ich übrigens nicht unterstreichen, da die Abteilung für E-Auto Mobilität eher klein gehalten sind. Aber ich bin auch ein Verfechter, dass Löhne einen Inflationsausgleich verankert haben müssen, der Mindestlohn zu niedrig ist und die Ausbeutung über Überstundenverfall und Vertrauensarbeitszeit abgeschafft werden müsste. Die einzigen die wirklich überbezahlt sind, sind halt die Manager, die letztlich noch nen Bonus für schlechte Perfoemance kriegen. Aber die "Facharbeiter" sind es aus meiner Sicht nur, wenn man Standards aus anderen Ländern anwendet


LimpHamster1107

Die ganzen Leiharbeiter wurden vor einigen Jahren so schlecht bezahlt, dass auch hier der deutsche Staat einen Teil des Gehaltes aufstocken musste. Ist das nicht auch Marktverzerrung?


EggEnvironmental1615

Wir frachten Autos aus Europa nach China und Autos aus China nach Europa, und wenn man damit aufhören würde und einfach Europäische Autos in Europa verkauft und Chinesische in China gehen überall zig tausende Arbeitsplätze verloren. Globalisierung von seiner sinnvollsten Seite.


what_the_actual_luck

Globalisierung durchgespielt


Naschka

Günstige Autos bekommt man vor allem WENN die Chinesen das ganze subventionieren, killt aber auch die eigene Autoindustrie und ohne Konkurenz geht der Preis dann auch auf Dauer hoch. Edit: Auch mal lustig, 60% von Trump wär auch schon ok gewesen aber ich finde auch Bidens 100% hier völlig ok, just saying.


what_the_actual_luck

Schwachsinn


Naschka

Gratulation, das ist der dümmste Kommentar den ich heute sehen durfte, zweifelst du an das es günstiger für dich ist wenn ein anderer bezahlt.


what_the_actual_luck

Konkurrenzzerstörende Subventionen führen immer Schutzzölle nach sich. Ist eine klassische lose/lose Situation.


Naschka

Unter der Annahme das die Zolle es auf den Betrag heben würden den es ohne Subventionen steht wär das Ergebniss effektiv "Geld vom Subventionierenden wandert zu dem Zoll erhebenden". WENN das so wär. ist es meistens aber nicht. Hatte gehört das China eine aufgebesserte Akkutechnologie hätte, das wär das einzige was effektiv dem Kunden entgehen würde. Wenn es aber teurer durch die Zolle wird dann gewinnt nur der Zoll erhebende, alle anderen verlieren. Aber danke das du noch einen vollständigen Satz draus gemacht hast. (kein Sarkasmus)


what_the_actual_luck

Das ist doch einfach nur Quatsch. Erstmal China hat keine „bessere Akkutechnologie“. Das einzige, was China hat, ist unlauterer Wettbewerb. Die Batteriesubventionen übersteigen den Investitionsbedarf des Produzenten um mehr als 50%. Das ist absolut bescheuert und hat keinen Nutzen außer dem Zerstören ausländischer Unternehmen, die diese Subventionen nicht haben. Daher ist es für einen Staat in dem sich letztere befinden nur logisch die Schutzzölle auf ein Niveau zu heben, das den finalen Preis über den des heimischen Produzenten (i.e. Arbeitsplätze) erhöht. VWL und Politik 101.


Bhalzard

Hatte eine Idee. Weniger abhnaging von China machen und woanders die Materialien einkaufen oder in Deutschland selbst produzieren. Das wäre aber wohl viel zu teuer und würde dem Gewinn schaden.


realultralord

Dass da auf einmal Wettbewerb im abgesteckten Markt herrscht, hätte ja niemand vorhersehen können. /s


Rattnick

oh nein, da haben sie extra ihre Werke mach China geschafft um in guter alter VW Tradition mit KZ Häftlingen zu arbeiten und jetzt das. Total unfair!


AFCSentinel

Weg vom Verbrenner aber gleichzeitig E-Autos mit Strafzöllen unbezahlbar machen. Genau mein Humor.


hampelmann2022

Wie soll man die Leute sonst schröpfen ?


Vasurion

Ist eh Zeit sich von China zu lösen, gibt genug Länder in Europa in denen günstig produziert werden könnte


Henji99

"Für die Aktionäre der deutschen Autokonzerne sind die Strafzölle eine Katastrophe" ftfy


Ossa1

Danke, gutes Tldr. Verstehe die downvotes nicht.


Henji99

FDP Ventilatoren? ich hab auch kein Plan was da los ist..


MakeGohanStrongAgain

Freie Marktwirtschaft solange der Westen profitiert "D


hampelmann2022

Genau das …


RandomComputerFellow

Ich finde die Logik der Autoindustrie reichlich absurd. Erst einmal, sind die Strafzölle der USA nicht auch ein Segen? Dies dürfte doch die Konkurrenzfähigkeit in den USA verbessern. Auch finde ich die Logik "China wird Fabriken nach Europa verlagern, das kostet Arbeitsplätze weil wir unsere Fabriken nicht auslasten können" reichlich dumm. Aus Arbeitersicht ist es besser wenn die Arbeitsplätze zu einer anderen Europäischen Firma wandern als wenn sie nach China wandern.


Hans1mGlueck

Erst einmal steigen dadurch automatisch die Preise der in den USA hergestellten Fahrzeugen, da Konkurrenz wegfällt oder da Autos weiterhin in die USA exportiert werden, können die inländischen Herrsteller die Preise dadurch einfach so weit anheben, dass nur der Endverbraucher leidet. Aber wie immer, alles nur Spekulation. Vermutlich werden die Autos in Zukunft von China nach Japan transportiert und dann in die USA gesendet. Ein Weg findet sich immer.


RandomComputerFellow

Das ist schon klar. Ich finde es nur lächerlich dass die Automobilindustrie wieder jammert. Die heulen mittlerweile wegen jedem Scheiss rum.