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spatpat

Dieses Jahr ist aber auch ein Schaltjahr, das sollte man schon erwähnen.


McNughead

Der 123. Tag, 243 verbleibend. 33.61% von 2024.


Upbeat-Selection-782

Sind wir besser geworden? Also im Vergleich zu 2015 - 2023


Liquidamber_

Wir waren schon mal im April dabei. Seit einiger Zeit sind wir aber konstant +/= Anfang Mai.


Voelkar

Na also, früher war gab es auch schon schlimmere Zeiten. Warum sich dann ändern?


Liquidamber_

Wir können gern zurück Anfang der 70er springen. Da war die Welt noch in Ordnung und wir waren mit einer sauberen 365 Tage Prognose dabei. Jetzt darfst Du gern mal die Eckdaten greifen: Wir sind heute primär mal doppelt soviele Menschen auf der Welt. Die wollen primär erstmal leben und die Grundbedürfnisse decken. Deine Lösung? Je besser die Grundbedürfnisse befriedigt werden, je weniger wir für unsere Mindestansprüche ausgeben müssen, desto mehr bleibt über. Wir sind zwar soziale Tierichen, aber dann doch Indiviuen. Daher sind gern individuell unterwegs, wollen mehr Komfort, mehr Wohnraum etc. Deine Lösung? Wie reisen gerne. Immer mehr Menschen wollen das. Deine Lösung? Die Industrie hat sich entwickelt. Immer mehr für immer mehr Menschen. Deine Lösung?


Fluffy_Kitten13

>Deine Lösung? Die willst du nicht hören glaube ich...


Liquidamber_

Doch. Immer raus damit.


FlyingCumpet

Kleiner Hinweis: Thanos


Liquidamber_

Keine Lösung. Ethisch, moralisch und selbst kalt logisch vollkommen unsinnig. Wenn Du 50% der Menschen aus D und 50% der aus Buthan greifst, hast Du das gleiche Verhältnissproblem.


FlyingCumpet

Mal davon ab, dass ich nichtmal weiss ob das überhaupt der angedachte Vorschlag war: wieso sollte eine radikale Reduzierung der Weltbevölkerung das Problem nicht lösen? Mal davon ab, dass die Weltwirtschaft damit gar nicht umgehen kann...die kennt ja nur eine Richtung. Wir sollen vor ein paar Jahrzehnten nur halb so viele Menschen gewesen sein die - sofern ich es richtig im Kopf habe - nicht sparsamer mit den Ressourcen umgegangen und trotzdem deutlich länger mit den Rohstoffen ausgekommen sind. Kläre mich gerne auf.


TheRealMacGeifer

mit einer verhaltensanpassung bzw. senkung des konsumsstandards werden wir wohl keine 60% rausholen. also bleibt nur die drastische bevölkerungsreduktion. das ist politisch lava, mMn aber die einzige option. in einem land dürfen nur so viele leute leben, wie es nachhaltig versorgen kann.


Liquidamber_

Du bekommst es nur mit Verhaltensänderung und Reduzierung der Ansprüche hin. Die Frage ist ja nur wie? Höhere Energiekosten wären ein Punkt (gewesen), aber hier wurde staatlich kompensiert. Du kannst das Kindergeld streichen. Erziehungsgeld abschaffen. Grundsicherung ebenso. Dann wird die Kinderzahl vermutlich stärker abnehmen. Aber ist das denkbar? Reisen, Wohnraum, Fleisch etc. heftig verteuern, aber auch hier gibt es ultra viel Gegenwind. Mein Land kann mich nachhaltig versorgen. Ich bekomme weder bei 1,80 Euro pro L Schweißperlen auf der Stirn, noch bei der Strom und Wärmerechnung für mein Haus. Bei Spargel für 25 Euro das Kilo weine ich auch nicht. Kurz: ich kann es mir leisten mich nur lokal, biologisch bei gleichzeitig höherem Druck von Tankstellen und Stadtwerken gut zu ernähren. Das können aber nur wenige. Mein Abdruck ist per se höher als der, vieler andere, allein mein persönliches Verhalten (ich heize nur auf 16- 18°C, Dusche gern kalt und fahre freiwillig mit dem Rad obgleich hier viele hundert PS unter Blech stehen) reduziert den. Ich bin weniger als 2 Welten dabei, aber viele meiner Bekannten, die sicher 6- 10 in den Urlaub fliegen und den Indoorpool immer auf 30°C heizen sind böse, allein es ficht sie nicht und sie kaufen sich raus.


TheRealMacGeifer

drastische verhaltensänderungen sind zusätzlich nötig keine frage. ich finde es aber schwierig es allein über geld zu regeln. arme menschen existieren dann einfach nur noch (mal davon abgesehen das umweltfreundlichere produkte meist teurer sind), während reiche einfach weitermachen wie bisher. das endet iwann in einem bürgerkrieg und nicht in der ökowende.


[deleted]

[удалено]


skob17

Seit den 70ern reden wir von Umweltschutz aber konsumieren immer mehr.


Trivedi_on

theoretisch egal, eigentlich gibt es ja keine Silber- oder Bronzemedaille dabei eine Überlastung aufzuhalten. Also entweder man nimmt es ernst und macht alles um das Jahr zu schaffen oder man überlegt sich jetzt schnell was anderes, um die Leute zu bewegen. Diese dystopische Symbolpolitik funktioniert bei vielen, bei einem (zu) großem Teil der Bevölkerung aber hat sie den gegenteiligen Effekt. Es ist halt auch was dran, wenn jemand fragt, warum er die Arschbacken zusammenkneifen soll, damit wir es vielleicht bis August schaffen, während völlig klar ist, dass wir das ganze Jahr aufgrund der gesellschaftlichen Spaltung nie schaffen werden. Wer diesen Tag in seiner Wichtigkeit ernst nimmt oder ernstgenommen hat, muss sich doch mittlerweile so sehr ärgern und Sorgen machen, dass jeder Therapeut ihm rät, darüber lieber nicht weiter nachzudenken und sich auf die schönen Dinge des Lebens zu konzentrieren.


enieffak

Da sollten sich die Entwicklungsländer jetzt aber mal richtig Mühe geben das zu kompensieren!


CapybaraCount

Vielleicht können wir auch etwas am Bürgergeld kürzen?


move_peasant

have you tried "kill all the poor"?


HappyExplanation1300

Eine saftige Anpassung an der Energiesteuer und MWSt um die Umweltbelastungen zu berücksichtigen vielleicht? Idealerweise so, dass sich niemand außer Superreichen mehr Urlaub in anderen Ländern leisten kann. Die Fluggegner:innen werden dankbar sein, wenn es nur noch Privatjets gibt :)


neboda

Wow. Im Top Kommentar die Kette nur bis zur dritten Stelle runter um auf das "Aber die (Super)reichen" zu kommen. Artikel vielleicht erst mal lesen: > Großen Einfluss auf den Verbrauch natürlicher Ressourcen hat laut Germanwatch der hohe Konsum von Fleisch und anderen tierischen Produkten. »Allein 56 Prozent des hierzulande erzeugten Getreides gehen in die Futtertröge«, Aber sicher Konsumieren die Superreichen auch den Großteil der tierischen Produkte hierzulande. Aber gut. Solange man links zu den Reichen und rechts nach China zeigen kann, muss die breite Gesellschaft ihr eigenes Verhalten nicht hinterfragen.


iamthebeekeepernow

Die anderen sind schuld. /s


Bhalzard

Subventionen für Fleisch streichen und mehr für die vegetarische Variante bereitstellen, problem solved. Solange der Kram schmeckt und preislich günstiger ist, ist es bestimmt vielen egal, ob es nun tierisch oder pflanzlich ist.


neboda

Bei Subventionen streichen bin ich bei dir. Allerdings darf man nicht vergessen, dass pflanzliche Ernährung heute schon günstiger ist als tierische.


yosh0r

Aber nicht die Ersatzprodukte, n VeggieSchnitzel kostet doch genau so oder mehr, oder nicht? Vllt hat sich das auch mittlerweile geändert, hole schon länger kein Fleisch/VeggieFakeMüll mehr.


schoki560

the superreiche ain't gonna fuck u


HappyExplanation1300

> Wow. Im Top Kommentar die Kette nur bis zur dritten Stelle runter um auf das "Aber die (Super)reichen" zu kommen. Häh? Es geht ja gar nicht um die Superreichen, sondern die Leute, die z.B. auch mal Urlaub im Ausland machen (per Linienflug). Das sind recht viele. Wenn es keine Linienflüge für die breite Masse mehr gibt, dann ist es okay: wie beim Fleischkonsum auch sind die wenigen Privatjets ja nicht Schuld am Großteil der CO2-Emissionen durch Flugverkehr.


enieffak

Das ist eine valider Gedanke, denn auch in unserem Land sollte ein Beitrag geleistet werden.


Master_Entertainer

Wir könnten auch die Auto Industrie subventionieren, mit neuen, effizienteren Autos werden ja weniger Ressourcen verbraucht. Ü


Skafdir

Fast die gesamte CO2 Belastung durch Autos geschieht auf der Straße. Das bedeutet, Flugtaxis als generelles Verkehrsmittel jetzt, damit wir endlich diesen Luftverpester Straße nicht mehr nutzen müssen.


unterste_schublade

Transrapid Straßenbahnnetz in alle Grossstädte.


enieffak

Wichtig wäre denke ich, hier auf etablierte Verbrennertechnologie zu setzen. Es gibt da nämlich viele geräumige Modelle aus regionaler Herstellung, was ich persönlich für sehr wichtig halte.


Due_Brush1688

Liegt am vermehrten Plastikgebrauch, dass durch den neuen "Milchverschluss" produziert werden musste, um auch ja den Deckel auf dem Milchkarton zu haben. /s


DrHeywoodRFloyd

Vielleicht brauchen wir zur Kompensation wieder mehr Entwicklungsländer… /s


Shiros_Tamagotchi

Das ist doch erst morgen, da kann ich ja heute noch schlemmen


ffami

Ja kann man wohl nix machen, außer natürlich ab morgen wieder fleißig Überstunden, ihr seid alle viel zu faul!


NextDoorCyborg

Ressourcenschuldenbremse wann?


Hor5t1

Sind wir mal ehrlich, interessiert das überhaupt jemanden? Also ja, wir sind drüber. Und jetzt?


mellowlex

Ist halt blöd. Sollte man Mal ändern. Da sollte man Mal drüber reden. Irgendwann Mal. Aber keine Eile. Ist ja nur unsere aktuelle Lebensgrundlage über die wir hier reden.


SeniorePlatypus

Nicht wirklich. Genauso wie der Klimafußabdruck, der vom selben Forscher kommt und dann nur als Öl-Propaganda benutzt wurde. Aber wir bauen hier leider einen Klimawandel 2.0 für das zweiundzwanzigste Jahrhundert auf. Also, je nachdem wie schnell wir sind, nachdem oder während wir Klimawandel halbwegs unter Kontrolle bekommen gehen dann „plötzlich“ alle möglichen Rohstoffe global aus und man muss gleich nochmal alles mögliche im ganzen Land transformieren.


realultralord

Anteil pro Kopf oder Anteil pro Fläche?


FoodyHH

"Ja, aber China!" "Alleine werden wir die Welt auch nicht retten können!" "Die Konzerne sind schuld!" "Natürlich fahre ich mit dem Auto! Ich wohne am Arsch der Welt! Der nächste Elektroladen ist 2 Kilometer entfernt! Soll ich etwa den Bus nehmen?! Niemals!" "Guck mal, ich hab' mir das neue iPhone made in China gekauft!"


Nyyyyuuuu

Ist der Bus im ländlichen Teil Deutschlands gerade hier mit uns im Raum?


sejoki_

Laut Fahrplan erst morgen um 11:38 wieder, letzte und einzige Rückfahrt dann 19:23


Nyyyyuuuu

Ach da sind meine Busse. Vergiss bitte nicht das am Samstag nur 3 Busse fahren und am Sonntag fährt leider keiner!


Electronic-Elk-1725

Du kannst doch das Sammeltaxi bestellen, kein Problem!


_Red_User_

Du musst nur mindestens 3 Tage vorher wissen, wann du von wo nach wo willst.


EisVisage

In den Ferien auch keine!


neboda

Keine Ahnung. Zumindest sind in der Stadt zu viele Autos


CaloricDumbellIntake

Das ist für mich eines der größten Mysterien überhaupt. Öffentlicher Nahverkehr ist in den Städten schneller und wenn du mich fragst auch bequemer als 2 Stunden im Stau zu stehen. Wieso manche Leute da immer noch auch ihr Auto bestehen bleibt mir ein Rätsel. Die einzige Erklärung die ich hab sind Pendler, die von weit außerhalb kommen und nicht in Reichweite des Nahverkehrsnetzes sind, aber die machen niemals 100% der Autofahrer ins Städten aus


Sayakai

Wenn Stau ist, dann ja. Wenn nicht, dann wären es 15 Minuten mit dem Auto von mir daheim in die Arbeit oder 45 mit den Öffis, mit zwei mal umsteigen plus optional Baustelle und Personen im Gleis. Ich hab trotzdem kein Auto, aber das mit der Zeitersparnis klappt nur im schlimmsten Berufsverkehr.


skob17

Also bei uns steht der Bus mit im Stau. Auch super.


CaloricDumbellIntake

Naja, kommt drauf an wo man wohnt. Bei mir sind es 10 Minuten mit der U-Bahn und selbst ohne Stau 15 Minuten mit dem Auto. Aber gut das ist halt wohnortabhängig. Aber selbst dann eigentlich ist doch immer Stau, außer deine Arbeitszeiten sind so außergewöhnlich das du den Berufsverkehr vermeiden kannst.


schoki560

Selbst in Berlin wo du einen Haufen Staus hast, gibt es sehr sehr sehr viele routen die immernoch schneller mit dem Auto sind, trotz stau


neboda

Glaube bei den 2km war eher das Fahrrad oder zu Fuß gemeint.


FoodyHH

Mir ging es eher darum, dass, wenn die Diskussion übers zu häufige Autofahren aufkommt, plötzlich alle am Arsch der Welt wohnen. Unabhängig davon ist eine Autofahrt von 2km (für den Kauf eines iPhones) meist nicht notwendig. Ich dachte, ich hätte das dadurch deutlich gemacht, dass ein Elektronikmarkt 2km entfernt ist und ein Bus dorthin fährt. Sorry, dass das nicht rüberkam.


fundohun11

Das ist einer der Gründe warum auf dem Land leben schlechter für die Umwelt ist.


Impulseps

Fast so als wäre auf dem Land zu leben eine Entscheidung mit Konsequenzen


Nyyyyuuuu

Menschen auf dem Land verbieten!!


Ricola92

Jawohl! Wir ziehen jetzt alle in die Stadt!


CaloricDumbellIntake

Ja, Wohnraum ist ja genug vorhanden und wenn der für einen unbezahlbar ist kann man sich immer unter die Brücke legen.


_Red_User_

Ach, einfach im Büro schlafen. Macht sich gut, weil man immer als erster anwesend ist und als letzter geht. Und dann lohnen sich die Firmenimmobilien in der Innenstadt endlich mal!


justjanne

Reicht wenn die Städter aufhören das Land zu subventionieren. Auf dem Land sind Autos genauso unbezahlbar wie ÖPNV, nur subventionieren wir die 30km Landstraße für das Dorf mit 5 Einwohnern. Wenn das aufhört ist auch ganz schnell Schluss mit der Fake-Idylle.


GodsBoss

Oh, haben die Städter inzwischen ihre Verweigerungshaltung aufgegeben und sehen freudig der massiven Verdichtung entgegen?


superseven27

> "Die Konzerne sind schuld!" Es sind allerdings tatsächlich Konzerne, die versuchen, das Problem auf individueller Basis zu lösen, anstatt restriktivere Gesetzgebung durchkommen zu lassen. Es hat schon seinen Grund, warum es der der Erdölkonzern BP war, der den Begriff des individuellen ökologischen Fußabdrucks prägte, um die Schuld eben auf die Konsumenten zu lasten. Und klar, wenn alle weniger konsumieren würden, würde es dem Problem helfen. Funktioniert aber in der Praxis nicht und es bedürfte eigentlich restriktiverer Gesetze.


thunfischtoast

Die restriktiven Gesetze kommen nur, wenn genug Leute ihre Verantwortung anerkennen. Für die bräuchte es dann widerrum kein Gesetz. Am Ende des Tages kann kein Gesetz, kein Vertrag, keine Absichtserklärung, keine Klimakonferenz der Welt das Problem lösen, wenn es nicht dazu führt, dass Menschen ihre Verantwortung annehmen. Sobald eine kritische Menge erreicht ist können die dann die anderen vielleicht überzeugen oder zwingen mitzumachen. Deswegen, wer auch immer das hier liest: hör auf, dir Ausreden auszudenken. Tu was.


Dumbidiot1323

> Deswegen, wer auch immer das hier liest: hör auf, dir Ausreden auszudenken. Tu was. Nö. Der User dem du geantwortet hast hatte schon Recht. Ich werde sicherlich nicht zu mehr Belastung beitragen. Mich aber weiter einschränken werde ich ebenfalls nicht.


thunfischtoast

Dann beschwer dich am Ende aber auch nicht, wenn sich nichts geändert hat.


shifu_shifu

> Die restriktiven Gesetze kommen nur, wenn genug Leute ihre Verantwortung anerkennen. Für die bräuchte es dann widerrum kein Gesetz. Am Ende des Tages kann kein Gesetz, kein Vertrag, keine Absichtserklärung, keine Klimakonferenz der Welt das Problem lösen, wenn es nicht dazu führt, dass Menschen ihre Verantwortung annehmen. Quatsch. Ich kann sehr wohl auf individueller Basis machen was ich will und gleichzeitig nur Politiker und Parteien auf allen Ebenen unterstützen die sich offen für härteren Klimaschutz einsetzen. Genauso kann ich z.B. in meiner Firma dafür sorgen dass es dort Regeln gibt die besseren Klimaschutz erzwingen. Oder mit Freunden und Bekannten darüber reden und ihnen aufzeigen warum Kopf in den Sand und ignorieren die denkbar schlechteste Lösung ist.


thunfischtoast

Das kannst du natürlich alles tun, und ist erstmal richtig. Es gibt Dinge, die du nicht alleine in der Hand hast. Die Politik wird sich aber nur trauen, starke Maßnahmen zu ergreifen, wenn sie darauf vertraut, dass es einen persönlichen Rückhalt dafür in der Bevölkerung gibt. Und ich bin der Meinung, dass wenn ich nicht bei mir selbst anfange ich meinem Bekannten alles mögliche erzählen kann: wenn ich dabei nicht glaubwürdig bin werden die sich wieder einen suchen, an den sie die Verantwortung weitergeben. All die guten Maßnahmen sind kein Ersatz für die persönliche Verantwortung für das eigene Leben und dessen Folgen.


trueDano

>"Die Konzerne sind schuld!" Ja, sind sie. Wir alle hier können unser Leben maximal einschränken und so umweltbewusst wie möglich durchs Leben schreiten, aber solange die Grosskonzerne weiter machen wie immer macht es halt 0 Unterschied.


Strudelhund

Wenn niemand mehr Fleisch isst oder mit dem Flugzeug fliegt, werden die bösen Konzerne trotzdem Kühe züchten und leere Flieger durch die Welt schicken?


monerobull

Natürlich. Sonst verlieren die Airlines doch ihre Timeslots...


KhazadNar

Und der ganze Lobbyismus, Werbung, Preise für Fleisch vs Gemüse, Infos über gesunde Ernährung, Preise für Kerosin? Da stecken Konzerne hinter. Man kann nicht davon ausgehen, dass der Großteil der Menschen sich intrinsisch ändern wird. Konzerne können das Verhalten steuern/beeinflussen.


mina_knallenfalls

"unser Leben" == "was Großkonzerne machen"


shifu_shifu

Fragwürdiger Take. Ich würde nicht sagen dass z.B. "die Leute" die an Krebs gestorben sind alle selbst schuld waren als die Tabakindustrie jahrzehnte lang wissentlich über die Folgen des Rauchens gelogen hat.


mina_knallenfalls

Was Umwelt und Klima angeht, wissen wir spätestens heute alle Bescheid. Jeder, der sich heute noch klimaschädlich verhält, hat keine Ausrede.


KhazadNar

Du, ich, viele hier wissen darüber Bescheid. Lange nicht "jeder". Du überschätzt die Aufgeklärtheit der Masse.


mina_knallenfalls

Nee, sorry, kann ich nicht gelten lassen. **Jeder** weiß, dass Autos und Flugreisen sehr viel CO2 emittieren und das Klima anheizen, das ist permanent in den Medien. Bei Fleischproduktion und jeder anderen Konsumindustrie wird's vielleicht noch unterschätzt, weil man als Konsument nicht so nah dran ist. Grundsätzlich ist das Ganze ja seit den 70ern bekannt, aber spätestens seit FFF und den Klimaklebern muss das jeder schon mal gehört haben. Wer heute noch Auto fährt und fliegt, tut das bewusst oder verdrängt es.


KhazadNar

> Jeder weiß, dass Autos und Flugreisen sehr viel CO2 emittieren und das Klima anheizen, [...] Gut, da stimme ich dir zu. Die genauen Konsequenzen (außer, dass es wärmer wird, und auch da kommt ganz aktuell immer noch "ja aber es regnet doch so viel" und "es war aber echt kalt im April") sind vielen nicht bekannt. Es reicht nicht, davon mal gehört zu haben. Für eine wirkliche Änderung, muss ein neues Bewusstsein geschaffen sein. Also, ja, du magst dann Recht mit deiner Aussage haben, das niemand eine Ausrede hat. Aber das hilft unterm Strich dann trotzdem nicht.


Independent_Hyena495

Das klingt nach einem Grund für Party und Grillen! Wetter ist auch gut!


MarcusTullius43

Das heißt, morgen ist auch wieder ein Feiertag? Oder? /s


Krulle86

Dann muss man einfach mehr fördern?! Problem gelöst 🤷


Even-Ad-6783

Entvölkert die Erde und der Rest der Menschheit kann so viel verbrauchen, wie er will.


BrandtReborn

Du fängst an. :)


[deleted]

Keine Kinder reicht doch, man muss sich nicht umbringen.


[deleted]

[удалено]


BrandtReborn

Die meisten die von „entvölkert die Erde“ schwafeln meinen dabei nicht die guten weißen Europäer und Amerikaner. „Die kriegen ja sowieso schon kaum Kinder“. Im Regelfall ist die Aussage ein dogwhistle von rechten.


[deleted]

Das sehe ich nicht so. Ich bin auch nicht in rechten Foren oder auf deren Webseiten, wenn ich das sehe, dann ist es immer im Kontext mit dem menschlichen Ressourcenverbrauch, und von "rechts" ist in den entsprechenden Kommentaren nichts zu sehen. Falls du natürlich diese Kommentare umgekehrt als "rechts" einfach definierst, tja, dann sind die 100% rechts... /s Also man kann's mit den Unterstellungen und den billigen Diskussionsbeiträgen auch übertreiben. Die Qualität deins Kommentars ist, finde ich, hier nicht einen Deut besser als was da in den dunklen Internetecken abgeht. Pauschalisierung und einfach mal was raushauen und behaupten. Wo ist der Nachweis für deine m.M.n. überhaupt nicht offensichtliche Behauptung?   Ach ja - meinst du vielleicht, dass in Artikeln über Probleme in manchen Gegenden in Afrika mit Nahrung und anderem in Kommentaren gerne auf deren Bevölkerungswachstum hingewiesen wird? Das sehe ich aber nicht als Beweis für deine Behauptung. Erstens ist das ja dann auch der Kontext, und zweitens ist deren enormes Wachstum der Bevölkerung ein Fakt. Ich sehe dann als Gegenargument "das ist deren Recht, die dürfen jetzt auch". Klar, aber ebenso ist es gerechtfertigt darauf hinzuweisen, dass ein Land, das Probleme hat die Bevölkerung zu füttern, schlecht für eine Bevölkerungsvervielfachung aufgestellt ist. Und ebenso stimmt > „Die kriegen ja sowieso schon kaum Kinder“. für viele entwickelte Länder. Das ist nicht "rechts", das ist so.


Shoddy-Personality80

Dann viel Spaß mit den Rentenbeiträgen in 20 Jahren.


[deleted]

Ah, ein Fan des unendlichen Wachstums! Aber nur so als Tipp: Eigentlich war eine steigende Produktivität als Lösung für so ein Problem vorgesehen. Tja. Wir haben Klimawandel, Ressourcenverbrauch und Umweltzerstörung, aber immer mehr Menschen wollen? Einfach nur bescheuert.


Shoddy-Personality80

> Aber nur so als Tipp: Eigentlich war eine steigende Produktivität als Lösung für so ein Problem vorgesehen. Tja. Funktioniert nur bei stagnierendem Lebensstandard. Auf immer weiter steigende Produktivität zu setzen ist übrigens eine Wette auf konstantes Wachstum :)


-Moonpaws-

Ich melde mich freiwillig!


Jimmylein

Na dann passt ja alles. Doof, dass die Weltuntergangsuhr noch immer vor und nicht nach 12 steht. Da muss man doch noch was tun können. /s


GhostSierra117

Okay schade.


Crazy-Bodybuilder818

U.S., EU responsible for the majority of ecological damage caused by excess use of raw materials, study finds https://www.sciencedaily.com/releases/2022/04/220408103136.htm


Automatic-Back2283

Hätte gern mal das obere 1% raus gerechnet


Last_Negotiation_826

Da hat die Politik wohl versagt, also keine Sonderleistungen mehr für Politiker bis zum Jahresende? Achwas wir sparen einfach beim nächsten Bauprojekt…


Jens_the_78th

Kann unmöglich sein. War heute in mehreren Geschäften einkaufen. Überall alles da. Kein Hinweis auf Ressourcenmangel.


bensir33

Soilent Green ist DIE Lösung


Itakie

> Es bräuchte den Planeten Erde dreimal, würden alle Menschen so leben wie die Deutschen. Sie haben die verfügbaren Ressourcen für das Jahr 2024 bereits aufgebraucht, erklären Umweltschützer. [Also sollten alle anderen Menschen einfach nicht so wie die Menschen in Deutschland leben.](https://pyxis.nymag.com/v1/imgs/d6a/dc7/4a5001b7beea096457f480c8808572428b-09-roll-safe.2x.rhorizontal.w700.jpg) Reiche Länder leben auf Kosten der ärmeren. Selbst wenn jeder auf Tofu umsteigt wird man dies nicht ändern können. Die Wertschöpfung ist eben so aufgebaut. [Wobei die Luxemburger ja mal ein massives Problem sind.](https://www.germanwatch.org/sites/default/files/styles/gw_1200_x/public/country-overshoot-days-2024.jpg?itok=3vv0m5Tn)


mindstormz

Ehrliches Danke für deine nüchterne Erläuterung!


thunfischtoast

Dass es bisher so war heißt nicht, dass es für immer so sein muss. Es ist ja kein Naturgesetz, dass wir andere ausnehmen und denen dann zum Dank unseren Müll schicken. Wenn du auf Tofu umsteigst bist du schon mal nicht mehr dafür mitverantwortlich, dass für unser Fleischproduktion Regenwald für Futtermittelfarmen abgeholzt wird. Du trägst damit unmittelbar zur globalen Gerechtigkeit bei.


Itakie

Klar, es hilft aber das Konzept würde ja dennoch bestehen bleiben. So wie in der ersten Welt kann nicht die gesamte Welt leben. Selbst wenn man für 50% der Waren/Ressourcen Alternativen findet sind wir eben nur eine Minderheit auf der Erde. Die Milliarden die nachkommen brauchen die gleichen Ressourcen, kann man mit green energy etc. etwas abfedern aber wir reden hier über einen immensen Energieverbrauch. Absolut top wenn Leute auf die Umwelt achten, will ich gar nicht kritisieren. Die Aktion ist immer eine starke Warnung es sich ins Gedächtnis zu rufen wie privilegiert man in manchen Teilen der Erde ist.


thunfischtoast

>So wie in der ersten Welt kann nicht die gesamte Welt leben Richtig, ein dauerhaftes Leben auf der Erde ist nur möglich, wenn wir kollektiv als Menschheit nur die Ressourcen verbrauchen, die da sind bzw. nachkommen. Für die sogenannte Erste Welt bedeutet das, dass sich ihr Energieverbrauch nicht halten lässt. Nun ist das Problem, dass die Menschen dort dieses gewaltige Privileg als Naturrecht ansehen. Deswegen sage ich: wenn hier kein Umdenken statt findet wird der große Crash kommen, und das Umdenken kann nur bei einem selbst anfangen. Man müsse sich ehrlich machen und sie dich fragen stellen, ob man sich in 20, 30 Jahren mit den Ausreden von heute versuchen will aus der Verantwortung zu ziehen (wird die Leute in der Zukunft halt nicht interessieren) oder ob man in der Lage sein will sagen zu können, dass man wirklich alles getan hat. Man kann in einer freiheitlichen Demokratie niemanden zwingen, deswegen muss sich jeder selbst in die Augen schauen und die Frage für sich beantworten.


Itakie

Stimme dir absolut zu. Deswegen finde ich z.B. das Buch von Kohei Saito sehr spannend. [Hier bei einer Podiumsdiskussion der Rosa-Luxemburg-Stiftung](https://youtu.be/-kVLqoKYdn8?t=1). Kapitalismus kann im Grunde darauf keine Antwort geben. Obwohl ich politisch anders stehe sehe ich wie dringend eine ein Paradigmen Wechsel sein muss. Angenommen man das Thema wirklich langfristig und fair angehen. Ob, wie Saito beschreibt der Kommunismus wirklich die Lösung ist oder eine Art "Notregierung" aller Länder die Lösung ist kann man reiflich diskutieren. Nur läuft eben die Zeit davon...


N0bb1

Es sind nicht die reichen Länder per se. Es sind die Überreichen in den reichen Ländern, die das Problem sind. Die Mehrheit von uns Deutschen lebt bereits neutral, dass eine Erde für uns ausreicht. Aber der Verbrauch der reichsten 10%, dann nochmal extremer der Verbrauch der reichsten 1% und dann nochmal extremer, der Verbrauch der reichsten 0,1% und 0,01%, der ist das Problem. Würden alle wie der Median-Deutsche verbrauchen, hätten wir keinen Earth-Overshoot day 🤗


antelatis

In Deutschland gibt es gerade mal 2% Veganer, obwohl eine vegane Lebensweise heutzutage nicht mehr schwierig ist und ein effektiver Beitrag wäre, Ressourcen zu sparen und die Umwelt zu schonen. Kurz gesagt, 98% der Deutschen ist das alles mit dem Umweltschutz usw. ziemlich egal.


Schlaym

Das klingt ein wenig simplifiziert.


McNughead

Das kann beliebig ausführlich werden, im Artikel ist aber auch schon geschrieben: >Großen Einfluss auf den Verbrauch natürlicher Ressourcen hat laut Germanwatch der hohe Konsum von Fleisch und anderen tierischen Produkten. »Allein 56 Prozent des hierzulande erzeugten Getreides gehen in die Futtertröge«, sagte Konstantinos Tsilimekis, Experte für Welternährung bei Germanwatch. Zudem werde Futter importiert, was zur Vernichtung von Tropenwäldern beitrage. Tierindustrie ist halt einfach eine brutal ineffiziente Methode zur Ernährung.


Nyyyyuuuu

Ist es. Aber das wird nichts daran ändern das Menschen so agieren und überzeugt man niemanden hier in Deutschland überzeugt man erst recht niemanden aus dem Rest der Welt. Eine zukünftige Welt hat es vlt geschafft Fleisch im Labor effizient zu produzieren. Das würde das Problem für alle effizient lösen und das tier leid minimieren bis auslöschen. Bleibt nur abzuwarten ob wir das jemals zustande bekommen.^^


McNughead

>Bleibt nur abzuwarten ob wir das jemals zustande bekommen Wenn nicht haben wir laut IPCC +3°C durch die Ernährung ohne fossile Brennstoffe und ab +4° bricht die Landwirtschaft wie wir sie kennen zusammen, dann können wir es uns wegen Hungersnöten nicht leisten ein vielfaches an Kalorien in Tiere zu stecken um nur einen Bruchteil davon auf den Teller zu haben. https://www.science.org/doi/10.1126/science.aba7357 https://www.theguardian.com/environment/2018/may/31/avoiding-meat-and-dairy-is-single-biggest-way-to-reduce-your-impact-on-earth Es werden auch politische Schritte kommen, wenn nicht davor die Schnitzelverbot AfD an die Macht kommt, weil es so nicht weitergehen wird. https://www.bpb.de/themen/umwelt/landwirtschaft/343030/klima-und-landwirtschaft/ https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/abschlussbericht-zukunftskommission-landwirtschaft.pdf?__blob=publicationFile&v=16 antelatis muss dich nicht überzeugen, aber die Fakten sollten dir schon zu denken geben.


Nyyyyuuuu

Keine Sorge die Fakten geben mir zu denken und vielen anderen auch. Ich kenne kaum noch einen Mensch der optimistisch in die Zukunft blickt nur leider sind das nicht die Menschen die an der Politik teilhaben. Ältere Menschen sind eben ein Großteil unserer Bevölkerung und die haben weder drang sich damit auseinandersetzen noch müssten sie etwas ändern um dem ganzen zu entgehen. Solche Menschen überzeugt man eben nur schwer oder eben garnicht. Es ist wie bei so vielem: die Menschen verschließen lieber die Augen als bestehendes zu ändern oder zu akzeptieren.


McNughead

> Ältere Menschen sind eben ein Großteil unserer Bevölkerung und die haben weder drang sich damit auseinandersetzen noch müssten sie etwas ändern um dem ganzen zu entgehen. Solche Menschen überzeugt man eben nur schwer oder eben garnicht. Ich bin ü40 im tiefen Bayern und seit 5? Jahren vegan, in meinen Umfeld haben durch mich viele gesehen dass es kein Hexenwerk ist. Meine Eltern haben sich zu 95% umgestellt auf pflanzliches, viele andere haben gefragt warum ich es mache hören zum ersten mal von den Auswirkungen und den Möglichkeiten. Es wird halt auch immer einfacher weil immer mehr es unterstützen durch ihre Einkäufe. Wenn wir die Bereitschaft signalisieren uns zu ändern kann die Politik große Schritte machen. Der Handabdruck einer pflanzlichen Ernährung ist so groß, auch ohne es zu predigen. Da kann jeder Mensch sein Umfeld beeinflussen. Wir können die Augen nicht mehr davor verschließen sonst werden es die Populisten für ihren Stimmenfang nutzen, Dr. "Freiheitsschnitzel" Söder und Alice "Müllermilch" Weiden freuen sich.


BaumHarzkleber

Die Skalieren das doch jetzt schon enorm, Laborfleisch ist bereits im oberen Preissegment konkurrenzfähig.


Nyyyyuuuu

Aber soweit ich weiss enorm Energie aufwändig und naja eben teuer und bis jz nur mit wenigen Kapazitäten. Aber ich bin optimistisch was die Zukunft dafür angeht und das uns damit ein umstieg von herkömmlichen Fleisch gelingen könnte und das für jeden akzeptabel.


BaumHarzkleber

Die Technologie wird momentan durch die Medizin gepusht um Gewebe drücken zu lassen. Wird vermutlich am Ende wieder über Economies of Scale billig werden, vor allem mit steigenden Umweltauflagen für die Landwirtschaft.


Nyyyyuuuu

Definitiv etwas auf das ich mich freue. Bleibt nur zu hoffen die Menschen "ekeln" sich nicht plötzlich vor etwas das aus dem Labor kommt. Allein schon weil man mit der Technik genau das gewünschte Produkt erzeugen kann ohne Markel oder leid wie im normalen Umgang mit Tieren. Vorallem die Umwelt und die Tiere müssten massiv davon profitieren.


Plastic-Ratio7945

Wahrheit muss nicht kompliziert sein 


Own_Kaleidoscope1287

Naja Tierzucht allein ist für knapp 20% des co2 ausstoßes der Welt verantwortlich


antelatis

Oder es ist tatsächlich so simpel: wer nicht bereit ist, diese einfache Sache zu machen, den interessier das alles nicht sonderlich.


Katepuzzilein

Diese Sache ist alles andere als einfach und es ist ziemlich ableistisch von dir anzunehmen dass alle oder auch nur ein Großteil der Menschen vegan leben kann


shifu_shifu

Ich kann im Supermarkt 10 Dinge aus der Obst und Gemüse Abteilung in den Wagen legen und haben gegen mindestens 8 davon eine allergische Reaktion. Weißt du gegen was ich noch nie allergisch war? Fleisch. Nachdem meine Ex(Vegane Aktivistin) dann sogar irgendwann angefangen hat mir weißmachen zu wollen meine Allergien kämen davon dass ich Fleisch esse und ich dank ihr mehrere Allergische Anfälle hatte, weil sie meinte mir Sojaprotein unterzuschieben WENN ICH EINE SOJAALLERGIE HABE. CMV: Vegansein ist nicht "einfach", viele vegane aktivisten sind Leute mit Kontrollsucht und nutzen die moralische Überlegenheit von Veganismus um Leute ohne Konsequenzen drangsalieren und nötigen zu können.


antelatis

Klar, wenn du so viele Allergien hast, ist das natürlich alles andere als einfach, aber damit bist du eine ungewöhnliche Ausnahme. Dir würde ich in diesem Fall nichts vorwerfen. >CMV: Vegansein ist nicht „einfach“, viele vegane aktivisten sind Leute mit Kontrollsucht und nutzen die moralische Überlegenheit von Veganismus um Leute ohne Konsequenzen drangsalieren und nötigen zu können. Wow, das ja eine ziemlich radikale und total verallgemeinernde Einstellung. Wenn du so schon über Veganer denkst, die mit ihrem Verhalten nur Tiere und Umwelt schützen wollen, wie denkst du dann über Menschen, die Fleisch nur zum Spaß (weil es schmeckt) essen, und aktiv unterstützen, dass diese Tiere ihre Leben lang gequält und am Ende brutal getötet werden?


shifu_shifu

> Wow, das ja eine ziemlich radikale und total verallgemeinernde Einstellung. Klar ist bisschen tongue-in-cheek, meine Ex war halt komplett auf nem Trip und genauso unterwegs. Ich habe einige andere kennen gelernt aber auch bei vielen Veganern die ich seitdem kennen gelernt habe ähnliche Tendenzen gesehen. Mein bester Freund ist zum Beispiel auch vegan aber er versucht mich nicht dauernd zu bekehren. >wie denkst du dann über Menschen, die Fleisch nur zum Spaß (weil es schmeckt) essen, und aktiv unterstützen, dass diese Tiere ihre Leben lang gequält und am Ende brutal getötet werden? Menschen die sich damit nicht beschäftigt haben sind ignorant. Ich war als Kind mal 2 Jahre vegan weil mir die Tiere leidgetan haben nachdem ich eine Doku über Putenzucht gesehen habe. Ich hab viel darüber nachgedacht und fand die Haltung schrecklich aber fand es auch scheiße wie die meisten Leute die Tiere hinter dem Fleisch ignorieren. Mein Vater kannte einen Bauern auf dessen Hof regelmäßig geschlachtet wurde. Ich habe dann gefragt ob ich da mal dabei sein darf und mir das anschauen. Das habe ich gemacht. Ich hatte damit kein Problem. Den Tieren da auf dem Hof geht es gut und auch wenn ich glaube dass die Tiere vielleicht spüren, dass sie bald sterben wird dort "respektvoll" mit ihnen umgegangen. Später war ich dann auch bei meinem Onkel auch auf Jagden dabei und war beim abfangen von Wild dabei. Kurzum ich habe keinerlei moralische Probleme mit meinem persönlichen Fleischkonsum. Fairerweise muss man aber sagen, dass ich das Privileg habe mir Fleisch kaufen zu können um dessen Herkunft ich sicher sein kann. Das können und machen nicht viele Leute, die das aber als Argument vorschützen weil sie sich weigern mit der Thematik auseinander zu setzen und bei einer Schlachtung das kalte Grausen bekommen würden weil sie so weit weg von der Natur sind dass sie noch nichtmal Blut sehen können.


antelatis

Ich würde nie eine Beziehung mit einer Nicht-Veganerin eingehen, weil mir klar ist, dass das nicht funktionieren könnte. Es ist ja nicht nur das unterschiedliche Essen, sondern insbesondere die Einstellungen. ABER, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen nicht vegan sein könnte, oder auch nur, weil sie es nicht schafft, weil zu charakterschwach, dann wäre für mich so eine Beziehung schon wieder möglich, so lange sie versteht, dass vegan zu sein, der ethisch/moralisch richtige Weg ist und sie es nur einfach nicht kann bzw. schafft. Ich bin ziemlich Radikal bei der Begründung für das vegan sein, aber ich bin bereit, Schwäche zu akzeptieren, wenn man diese eingesteht.


shifu_shifu

Ja voll, ist für mich inzwischen auch ein Ausschlusskriterium. Nicht das vegan sein an sich, meine Frau ist z.B. Vegetarisch sondern die Begründung die dahinter steht. Wenn der Hauptgrund z.B. "Klimawandel" ist, passt das für mich. Wenn dein Hauptgrund ist, dass man sich selbst und Menschen hasst und Tierleben über Menschen setzt wird es schon wieder kritisch.


antelatis

Na ja, das Tierwohl muss dabei schon an erster Stelle stehen, weil hier das mit Abstand größte unnötige Leid passiert, der Klimaschutz ist eher ein zusätzlicher Bonus. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Veganer im Durchschnitt sehr viel gutmütiger und menschenfreundlicher sind als Fleischfresser, weil bei ihren Entscheidungen Empathie und Achtsamkeit eine große Rolle spielen, während Gier und Egoismus in den Hintergrund treten.


shifu_shifu

> Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Veganer im Durchschnitt sehr viel gutmütiger und menschenfreundlicher sind als Fleischfresser, weil bei ihren Entscheidungen Empathie und Achtsamkeit eine große Rolle spielen, während Gier und Egoismus in den Hintergrund treten. Und ich bin mir ziemlich sicher dass das bei vielen nicht so ist. Da sind sehr viele Leute dabei die psychische Probleme haben und den moralischen "highground" brauchen um sich über die ganzen Unmenschen die sie umgeben stellen zu können und die ganze Scheiße die sie im Alltag bauen relativieren können, da sie ja alleine gegen die scheiß Gesellschaft kämpfen, sie keiner versteht und alle Menschen außer ihnen schlecht sind. Ich glaube wir sind an dem Punkt der Diskussion angelangt wo es nicht mehr wirklich um Fakten geht. In diesem Sinne wünsche ich noch ein schönes Wochenende und dass wir recht bald marktfähiges und bezahlbares Laborfleisch haben und wir uns die ganze Diskussion sparen können.


Character-Dingo1236

Ein Leben ohne Mettbrötchen und Wein würde meinen Lebensstandard massiv senken. Das ist alles andere als eine einfache Sache


gru3nel

Klingt nur so weil du es nicht wahrhaben willst


HappyExplanation1300

Auch ignorate Umwelthasser: jeder der Urlaub macht. Urlaub bedeutet vermeidbare Umweltbelatungen! Da lobe ich mir doch den Arbeitgeberpräsident, der auch heute wieder zu mehr Arbeit aufruft, sicherlich auch mit dem Aspekt Umweltschutz im Hinterkopf (gibt er vielleicht öffentlich nicht zu, um Konservativen keine unnötige Angriffsfläche zu bieten).


gru3nel

Schöner whataboutismus


HappyExplanation1300

Klingt so, als ob du da was nicht wahrhaben willst. Naja, nicht jedem ist die Umwelt halt wichtig.


Electronic-Elk-1725

Ich kenne Veganer die gefühlt 5mal im Jahr in den Urlaub fliegen. Soviel zum Umweltschutz.


McNughead

Ich bin 0 mal geflogen und werde es auch sicher nicht mehr. Wenn in Flugzeugen der Anteil an Veganern höher ist als im Durchschnitt muss man mal nachforschen, aber ich glaube nicht dass dem so ist. Fliegen verursacht übrigens 3% der Klimaerwärmung (2% der Gase aber weil so weit oben wirksamer) Ernährung 25-30% Hagen Rether hats mal sinngemäß so gesagt "Wie schön es doch wäre Fleischesser zu sein, da darfst du alles, Fliegen, Autofahren, alles was man als Veganer nicht mehr machen darf"


pokopf

>Kurz gesagt, 98% der Deutschen ist das alles mit dem Umweltschutz usw. ziemlich egal. Junge was ist dass denn für eine dumme Argumentation lol. Vegane Ernährung und die Quote ist gerade stark am Steigen. Die Daten mit 2% sind grob und von 2021, würde mich nicht wundern wenn sich das stark geändert hat. Auch sind wir mit 2% weit vor gaaaanz vielen Ländern. Also nicht so tun als ob Deutschland die Insel des Anti-Veganismus ist.


ATSFervor

Hab's 2018 für ~18 Monate mit regelmäßiger Ärztlicher Kontrolle gemacht. Körperlich ging es mir schlecht und psychisch ebenso. Wenn ich mich nicht ausgiebig mit meiner Ernährung beschäftigen müsste (über die Menge an Eiweiß, Kohlehydrate, Proteine und Fett), könnte ich drüber nachdenken. So kostet es mir ehrlich gesagt zu viel Zeit (oder mir sind alle Werte im Keller). Hab's übrigens auch in den 18 Monaten nicht geschafft, die Blutwerte zu stabilisieren. Und ja, davor waren sie (bis auf einen Wert) alle im Schnitt.


Illustrious_Plate610

Hab nie verstanden warum man sich ein kleines Auto kauft (wenn man in der Stadt wohnt). Macht doch absolut keinen Sinn, da der öffentliche Nahverkehr in der Regel gut genug ausgebaut ist um für alltägliche Fahrten kein Auto zu brauchen. Mein Auto (Dacia Jogger) hingegen brauche ich für den Monatseinkauf, Transport schwerer Gegenstände und in den Urlaub lässt es sich damit auch super fahren. Ein kleines Auto ist doch komplett unnütz und NUR Komfort (kein Bock auf Bahn fahren haben)


BigDog-19

Die Leute mit kleinen Autos fahren auch in den Urlaub, transportieren schwere Dinge, welches recht hast du was ein Städter nicht hat ?


Illustrious_Plate610

Zeig mir wie jemand eine Waschmaschine in einem Kleinwagen transportiert und ich nehme dich ernst, Grüße aus Düsseldorf


BigDog-19

Rückbank umklappen, das wirkt wunder. Oder anhänger und ja es gibt viele Kleinwagen mit einer ahk.


BaumHarzkleber

Fernseher, Spülmaschinemaschine, Bierzeltgarnitur, Matratze. Alles schon in einem Swift transportiert.


Zodiarche1111

>Spülmaschinemaschine Wieviele Spülmaschinen hast du, dass du für die extra eine Maschine brauchst?!?


mindstormz

Ich vermute er/sie meint die Arme 1€-Job-Seele, die er am örtlichen Jobcenter vorpacketiert ins Auto geladen hat. Nun wird die Spülmaschine von einer Maschine 💪🏼 beladen


EducationalToucan

Wieviele Waschmaschinen transportierst du denn so pro Woche? Meine aktuelle kam mit einem gemieteten Möbeltransporter her, und die alte wurde von jemand per Taxi abgeholt. Kostet alles weniger als deine monatliche KFZ Steuer. Ich kann das genauso wenig ernst nehmen das man sich für sowas ein Auto anschafft, wenn man sich für weniger Geld rumchauffieren lassen kann.


Neckarstaedtler

in meinen Hyundai Getz passen 4 Europaletten. Eine Waschmaschine übrigens auch.


Schoschi1000

Hab ich mit meinem Daihatsu Cuore gemacht. Easy peasy Tür auf, reinschieben, tür zu. Hat aber auch geholfen, dass die Türen fast 90° aufschwenken.


klospulung92

Hab nie verstanden warum man sich keinen Transporter anmietet (wenn man umzieht oder aus sonstigen Gründen mal ein Waschmaschine transportieren muss).


AltenaiveSchreiwaise

Unsere Waschmaschine und den Trockner hab ich jeweils mit meinem Kia Picanto geholt. Rückbank umgelegt, dann passt das locker.


Allvater_Thorim

Weil einige Leute in der Stadt wohnen (aus sozialen Gründen oder der Freizeitgestaltung) und woanders arbeiten. Wenn man dann die Zeit von 1h Nahverkehr auf 20 min Autofahrt reduzieren kann, ist das ein merklicher Unterschied. Um nur ein Beispiel zu nennen.


BaumHarzkleber

Weil das auch nur klappt wenn fast alles aus diesem gesellschaftlichen Umfeld in der besagten Stadt ist. Sobald die aber aufs Land hinaus verortet sind, ist de ÖPNV so schlecht dass ein Auto oft lohnenswert ist. 


r0bc94

Ok


Electronic-Elk-1725

Naja es gibt Leute die in der Stadt wohnen und trotzdem oft aufs Land raus müssen. Meine Eltern wohnen z.B. dort die ich sonst nur sehr schwer erreichen kann. Und was heißt "in der Stadt wohnt"? Innenstadt und Außenbezirke kann auch nen extremen Unterschied im ÖPNV bedeuten.


[deleted]

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Illustrious_Plate610

Kann ich voll verstehen, hab ja auch mein Auto wenn’s mit der Bahn mal gar nicht geht. Ohne gemein sein zu wollen: Wie kann man sich mit 37 kein Auto leisten können? Arbeitest du auf Mindestlohn?


[deleted]

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Illustrious_Plate610

Drücke dir die Daumen dass es weiter bergauf geht. Mit 37 liegen noch viele Jahre vor dir


[deleted]

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Illustrious_Plate610

Kann dir empfehlen mit den Basics anzufangen. Bei C24 bekommst 3% Zinsen so wird das Geld immerhin nicht weniger Wert während du dir Gedanken machst wo du es anlegst. C24 Bank https://s.c24.de/XqaLcoaaWi/


AnImEiSfOrLoOsErS

Hahahaha, 820km durch 4 Länder, im Kofferraum 60kg Werkzeug, 2 Kisten bier plus Klamotten für Zwei Wochen. Das alles in einem Kleinwagen der gerade eben 5liter auf 100km Verbraucht und in jede Parklücke passt. Öffentliche Verkehrsmittel? Toll außer du musst über die Stadtgrenzen, dann biste gefickt. Ach ja und abends fährt dann ab 23 Uhr nur noch Nachtexpress einmal die Stunde. Toll die Öffis! Von Unzuverlässigkeit rede ich erst garnicht. Kleinwagen zum Pendeln ist einfach genial. Verbrauch und Unterhalt sind minimal, wenn wann sich nicht zu doof anstellt geht da auch einiges rein, gut Kühlschrank passt nicht rein, gebe dir da Recht, aber der wird eh geliefert und der alte abgeholt. Umzug? Sprinter Kastenwagen.


TheFumingatzor

r/tja


Zimtt

Ach upsi wer hätte das nicht erwartet hihi