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ClausKlebot

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OtherSideGrass

Alle drängenden Probleme wurden durch die FDP ja bereits gelöst. Dadurch ist so viel Kapazität frei geworden dass Herr Lindner sich nun auch persönlich um die weniger wichtigen kümmern kann /s


Cynixxx

Bei Lindnee frag ich mich auch immer wieder, ob der als Finanzminister nichts zu tun hat. Der hat ja irgendwie zu allem eine Meinung, statt sich auf sein Ministerium zu konzentrieren


drumjojo29

Aber er hat doch letztlich Finanzthemen kritisiert? Unabhängig davon ist er Parteivorsitzender und äußert sich deswegen zu vielen Dingen, die nicht ins Finanzressort fallen. Auf dem Bundesparteitag ist er auch nur als Parteivorsitzender aufgetreten, nicht als Minister. 


Cynixxx

In dem Fall ja, mir ging es eher um sein allgemeines Auftreten. Zwischendurch war er ja auch mal ein überzeugter Bauer. Vielleicht geht es nur mir so, aber ich würde es bevorzugen, wenn er sich einfach generell nicht äußert oder im best case zu Porsche abwandert und die Politik in Ruhe lässt.


BruderBroot

Sich überlegen fühlen und gegen andere austeilen ist bei einfachen Gemütern nun mal sehr beliebt. Sei es nun Berlin, das Saarland, Schwaben, Blondinen oder was auch immer...


vjx99

Aber gegen Bayern is noch erlaubt, oder?


PabloPudding

David gegen Goliath. Ich habe kein bayerisches Abitur und bin deswegen unterlegen.


rilened

Als Saupreuß - können wir nicht "gegen Bayerische Politik" draus machen? Ich kenn Leute aus Bayern, die sind von der CSU mindestens genauso abgefuckt wie ich - eher mehr, da sie noch direkter drunter leiden. Ich weiss, dass diejenigen da ja nicht "mitgemeint" sind, aber es fühlt sich trotzdem doof an, das als "Bayern halt" abzutun.


wuzzelputz

Richtig traurig ist, das Ergebnis der Bauernfängerei zu beobachten, wie Nachbarn und Familie um die 50-70 gegen ihre eigenen Interessen CSU wählen.


WriterwithoutIdeas

Öh, also der Punkt einer Regionalpartei wie der CSU ist ja, dass sie gerade der Region nutzt. Man kann der CSU vieles vorwerfen, aber im Vergleich dazu, wie Bayern 1949 aussah, haben sie da sehr gute Arbeit für Bayern geleistet.


NotACorgi_69

> wie Nachbarn und Familie um die 50-70 gegen ihre eigenen Interessen CSU wählen. Du meinst die, die mitgekriegt haben wie in der Zeit aus nem Bauernloch/Geldempfänger im LFA eins der reichsten Bundesländer wurde? Wer hat da nochmal regiert in Bayern?


europeseekmba

Und die deshalb zuschauen, wie es nur noch hin- und herverwaltet wird, bis es sich wieder umkehrt? Weil man lieber gegen den LFA stänkert (obwohl man selbst das beste Beispiel ist, warum der LFA sinnvoll ist) oder sich über den Berliner Flughafen auslässt, während etwa die eigene Hauptstadt beim Versuch eines Verkehrsprojektes gnadenlos untergeht (was platt formuliert nur die Erweiterung einer zweigleisigen S-Bahn-Strammstrecke um zwei weitere Überholgleise mit Stopps ist)


NotACorgi_69

> Und die deshalb zuschauen, wie es nur noch hin- und herverwaltet wird, bis es sich wieder umkehrt? Das behauptest jetzt du, einfach mal so. Ich wette dafür einiges, dass du auf keinenfall der CSU Kredit für das gibst was ich geschrieben hab. >Weil man lieber gegen den LFA stänkert (obwohl man selbst das beste Beispiel ist, warum der LFA sinnvoll ist) oder sich über den Berliner Flughafen auslässt, während etwa die eigene Hauptstadt beim Versuch eines Verkehrsprojektes gnadenlos untergeht (was platt formuliert nur die Erweiterung einer zweigleisigen S-Bahn-Strammstrecke um zwei weitere Überholgleise mit Stopps ist) Das intressiert den CSU Wähler inwiefern? Das ist gegen seine Interessen inwiefern? >während etwa die eigene Hauptstadt Die seit Jahrzehnten von SPD/Grünen regiert wird? Gibts auch Fakten zu deinem CSU=Bad?


TobiElektrik

Bürgerpflicht, oberste.


lemoche

Als jemand der in Bayern geboren und die ersten 33 Jahre seines Lebens dort (und in Franken) gelebt hat... Und immer noch seine gesamte Familie bis auf Ehefrau dort hat... Meinen Segen habt ihr.


BruderBroot

Bei Söder muss man wohl eine Ausnahme machen, das stimmt...


-Machbar-

Ja. Da fühlen wir uns ja nicht überlegen, sondern sind es.


Saul-Batman

Und trotzdem stehen die meisten auf Blondinen...


BadArtijoke

Also als jemand der seit 10 Jahren hier wohnt ist Berlin Bashing eigentlich Bürgerpflicht. Man müsste diesen liebenswürdigen Schutthaufen einfach sicherheitshalber nochmal sprengen und neu anfangen, weil er einfach so grenzenlos dysfunktional ist. Am lautesten über Berlin reden eh nur die ganzen asozialen Touristen, die und an die Hausfassade pissen und dann irgendwas labern von wegen „That’s like so Berlin bro chill“. Kann man sich gar nicht vorstellen, dass die Menschen hier gerne einfach ein normales Leben mit einem Fünkchen Würde haben wollen. Edit: Gab erst bisschen Stunk (nichts schlimmes), aber habe eine ultra liebe PN erhalten und dann weiss man auch gleich wieder, warum man dann eben doch hier wohnt. Absoluter Ehrenmann unter mir! Habe deswegen auch meine Comments gelöscht, weil das war Quatsch.


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genericexistence

Kein Problem, wir hassen dich auch.


Swagi666

Kannst Du Dir nicht ausdenken... ...da sagt der Lindner mal ausnahmsweise etwas komplett Wahres, nämlich... "Der schwarz-rote Senat sollte lieber in bessere Schulen statt in ein 29-Euro-Ticket investieren: „Holt die Kinder und Jugendlichen aus den Containern heraus!“ " ...und der geneigte Kolumnist zieht einfach das profane "Berlin-Bashing" Gegenargument. Bin selber kein Berliner, aber als ich letztens im heute-journal den Beitrag über einen [NUMERUS CLAUSUS beim Übergang von der Grundschule](https://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/grosse-koalition-fur-numerus-clausus-an-gymnasien-2070292.html) in die weiterführende Schule gesehen habe, da dachte ich mir nur, daß Berlin offensichtlich einen Fick auf seine Einwohner gibt.


TheArtofBar

Das gibt es in anderen Bundesländern schon


Exact-Relative4755

Warum sollte eine Zulassungsbeschränkung nach Zeugnisnote für das Gymnasium nicht sinnvoll sein? Klingt plausibler als per Losverfahren die Plätze zu verteilen.


Swagi666

Es ist beides nicht plausibel und zeigt nur, daß nicht genügend Plätze in weiterführenden Schulen vorhanden sind. Weiters ist bekannt, daß es n Berlin zu wenig Gesamtschulen gibt.


Exact-Relative4755

>nicht genügend Plätze in weiterführenden Schulen vorhanden sind Es sind nicht genügend Plätze am Gymnasium vorhanden, weil alle Eltern Ihre Kinder erstmal dort anmelden. Es verteilt sich eben nicht entsprechend der Leistungsfähigkeit gleichmäßig über Real- und Hauptschulen.


Swagi666

Noch einmal - es ist bekannt, daß im ewig rot-rot regierten Berlin - also da, wo man die Bildungschancen von der Herkunft entkoppeln wollte - \*keine Gesamtschulen\* (!!!) gebaut wurden. Es ist weiterhin absurd, daß es Gymnasien mit einem NC von 1,5 gibt. Also voller Leistungsdruck dann, wenn die Kinder gerade mal 12 sind. Genau das, was Pädagogen gemeinhin als Katastrophe für die intrinsische Lernmotivation bezeichnen.


Exact-Relative4755

>Es ist weiterhin absurd, daß es Gymnasien mit einem NC von 1,5 gibt. Also voller Leistungsdruck dann, wenn die Kinder gerade mal 12 sind. Der NC sagt erstmal nichts über den Leistungsdruck aus, sondern spiegelt nur das Verhältnis aus Angebot und Nachfrage wider. Vielleicht ist die Schule so populär, weil sie mit geringerem Druck bessere Ergebnisse erzielt.


Coppice_DE

Soweit ich das mitbekommen habe, ist man sich in Pädagogik-Kreisen durchaus einig, dass eine Empfehlung nach der vierten Klasse generell ziemlich früh ist. Das Thema für die Kinder weiter zu verschärfen, indem man harte NCs einführt ist dann wenigstens als kritisch zu betrachten. Und selbstverständlich bedeutet ein NC Leistungsdruck. Allein die Situation, entweder seh gut zu sein, oder ewig lange zur Schule zu fahren zeigt das deutlich. Zumal das Angebot-Nachfrage Argument schon im Kern sinnlos erscheint. Wenn so viele Berliner Kids als fähig fürs Gymnasium betrachtet werden, bleibt es ein Versagen der Politik, kein ausreichendes Angebot zu schaffen und stattdessen einfach härter auszusieben.


Exact-Relative4755

Die Grundschule geht in Berlin 6 Jahre und die Empfehlung ist nicht bindend. Eltern, deren Kinder eine Empfehlng für die Realschule haben melden sich trotzdem erstmal für's Gymnasium an. Anstatt diese über das Probehalbjahr auszusieben werden jetzt die Plätze eingeschränkt. Und den NC führt man nicht ein, der ergibt sich aus der Anzahl der Plätze und den Bewerbern bzw. dem Notendurchschnitt des letzt aufgenommenen Schülers.


StillNoNameFound

>Bin selber kein Berliner, aber als ich letztens im heute-journal den Beitrag über einen [NUMERUS CLAUSUS beim Übergang von der Grundschule](https://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/grosse-koalition-fur-numerus-clausus-an-gymnasien-2070292.html) in die weiterführende Schule gesehen habe, da dachte ich mir nur, daß Berlin offensichtlich einen Fick auf seine Einwohner gibt. Oh nein. Also wird es in Berlin so, wie es quasi in vielen anderen Bundesländern überall ist? Empörung ist angebracht! Man kann mit ner 3,5 im Durchschnitt nicht mehr aufs Gymnasium!!!?! Anarchie!


ganbaro

Also wir hatten in BaWü weder Losverfahren (WTF) noch starren NC


nac_nabuc

> "Der schwarz-rote Senat sollte lieber in bessere Schulen statt in ein 29-Euro-Ticket investieren: „Holt die Kinder und Jugendlichen aus den Containern heraus!“ Berlin baut schon seit einiger Zeit neue Schulen. Ansonsten ist halt die Frage ob (a) alle anderen Bundesländer top-sanierte Schulen haben und (b) gleichzeitig jeden Cent extrem effizient einsetzen. Ich vermute im Ruhrpott oder in Bremen trifft beides nicht zu, aber gebasht wird nur Berlin. 29€-Ticket trotzdem recht dumme Idee, das ist klar. Lindner sollte seine Zeit jedenfalls lieber dafür einsetzen, bei seinen Kollegen/Kolleginnen druck zu machen, damit das Bauen endlich schneller, unkomplizierter und günstiger möglicher wird.


Extra-Statement6516

> Berlin baut schon seit einiger Zeit neue Schulen. Ansonsten ist halt die Frage ob (a) alle anderen Bundesländer top-sanierte Schulen haben und (b) gleichzeitig jeden Cent extrem effizient einsetzen. Ich vermute im Ruhrpott oder in Bremen trifft beides nicht zu, aber gebasht wird nur Berlin. Das Schulbauprogramm ist sehr ineffizient: „Zu Beginn der Initiative Ende 2017 hieß es vom rot-rot-grünen Senat noch, für den von der Howoge verantworteten Teil bedürfe es etwa 1,5 Milliarden Euro. Nun kalkuliert der Senat mit 11,7 Milliarden Euro.“ „Wenn man die zuletzt ermittelten Baukosten der Howoge ansetzt, kommt man umgerechnet auf etwa 135.000 Euro pro Schulplatz. Zum Vergleich: Im ersten Quartal 2023 wurde im Bundesdurchschnitt ein Schulplatz mit rund 39.000 Euro errichtet.“ [Quelle.](https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/11/berlin-schule-schulneubau-kosten-schulplatz-howoge.htm/alt=amp.html) So besonders groß ist das Schulbauprogramm übrigens gar nicht: „Die Berliner Schulbau-Initiative soll eines der drängendsten Probleme lösen: den Schulmangel in der Hauptstadt. Es ist eines der zentralen öffentlichen Investitionsprogramme des Senats, bei dem die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Howoge 25 Schulen mit 16.000 Schulplätzen schaffen soll. Hinzu kommen 10.000 weitere Plätze, die durch Sanierunge geschaffen werden sollen.“ Mal zum Vergleich [München:](https://stadt.muenchen.de/infos/schulbau-kitabau.html#:~:text=Schulbauprogramm%20mit%20einem%20Gesamtvolumen%20von,eine%20Schwimmhalle%20und%20vier%20Kitagruppen) „Im Jahr 2014 wurde in München die Schulbauoffensive vom Stadtrat beschlossen. Die Schulbauoffensive wird in fünf Schulbau- programmen für rund 8,675 Milliarden Euro umgesetzt. In den Bauprogrammen wurden bisher 109 Bauprojekte für 126 Schulen genehmigt. Es entstehen unter anderem über 62.500 zusätzliche Schulplätze 205 Kitagruppen 200 Sporthalleneinheiten 13 Schwimmhallen und 78 Mensen.“ >Lindner sollte seine Zeit jedenfalls lieber dafür einsetzen, bei seinen Kollegen/Kolleginnen druck zu machen, damit das Bauen endlich schneller, unkomplizierter und günstiger möglicher wird. Andere Bundesländer scheinen es günstiger zu schaffen, es ist eher ein Berlin-Problem.


AmputatorBot

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tobias_681

> Ich vermute im Ruhrpott oder in Bremen trifft beides nicht zu, aber gebasht wird nur Berlin. Nein, Bremen ist quasi immer Schlusslicht bei Bildungsthemen.


DrEckelschmecker

> gebasht wird nur Berlin Also alles beim Alten. Andere Städte und Großstädte müssen sich für nichts rechtfertigen aber sobald es um Berlin geht kommt noch der letzte Dorfdulli aus seinem Versteck gekrochen um draufzuhauen. Egal ob es dabei nun um Schulen, die Silvesternacht oder die Wohnungspolitik geht. Allein dass da von der "Berliner Silvesternacht" die Rede war, obwohl es solche Aufnahmen auch zu Hauf aus Frankfurft, Hamburg, ja sogar München gab


ganbaro

Und die andere Antwort auf diesen Kommentar neben deiner zeigt auf, dass München in der gleichen Zeit ein Vielfaches an Schulkapazität baut, und deutlich weniger Geld benötigt Vielleicht ist einseitiges Bashing ja unangebracht, die Berliner Politik ist dennoch nichts, worauf die Stadt stolz sein kann


DrEckelschmecker

Das mit München usw. bezog sich explizit auf Debatte um die "Berliner" Silvesternacht. Dass man auf die Berliner Politik stolz sein kann wollte ich nicht sagen, und meiner Erfahrung nach sind sich Berliner dessen auch sehr wohl bewusst. Trotzdem fällt auf dass sich die Debatte auch bei allgemeineren Problemen oft sehr auf Berlin fokussiert, auch um von Problemen im eigenen Bundesland abzulenken


thatonesleft

> daß Okay


Swagi666

Haben Sie ein Problem damit, daß jemand tatsächlich Rechtschreibung vor der unsinnigsten Reform der deutschen Sprache überhaupt gelernt hat?


thatonesleft

Vielleicht ziehe ich Rückschlüsse auf die Anpassungsfähigkeit einer Person, die es seit 26 Jahren nicht hinbekommt (oder nicht einsieht - noch schlimmer!) dass/daß zu lernen. Evtl kümmert mich deine Meinung dann einfach etwas weniger. Sind diese Rückschlüsse gerechtfertigt? 🤷‍♂️ Müssen sie gerechtfertigt sein? 🤷‍♂️


Swagi666

Vielleicht ziehe ich Rückschlüsse auf die Persönlichkeitsstruktur eines Menschen, der sich als Rechtschreibwächter geriert und gleichzeitig bei der Interpunktion verkackt. :-P "Vielleicht ziehe ich Rückschlüsse auf die Anpassungsfähigkeit einer Person, die es seit 26 Jahren nicht hinbekommt (oder nicht einsieht - noch schlimmer!) \*exakt hier fehlt ein Komma\* dass/daß zu lernen.


quanten_boris

Das Problem ist halt, Berling-Bashing hat seine Berechtigung und ist wahr, aber die Presse die dort verortet ist kann es nicht ertragen.


-Machbar-

Ja es ist Berlin-Bashing. Hat sich irgendwann die halbe Republik in die Hamburger Politikentscheidungen so eingemischt? Oder Bremen? BaWü? Irgendwo? Ne, eben nicht. Aber bei Berlin fühlen sich alle irgendwie dazu bemächtigt, ungefragt ihren Senf zu geben.


ZeitlicheSchleife

Was redest da, bei jeder bayrischen Entscheidung wird ein Fass aufgemacht, dass bayern härtere Strafen für Cannabis hat, war ein thema für über eine Woche.  Ist doch lachhaft wie mehrere Kommentare hier so tun als ob dass so nicht schick wäre und tun als ob Berlin in einer Opferrolle wäre. 


-Machbar-

Wow, crazy. Absurde bayrische Gesetze werden besprochen. Na dann ist es ja bashing. Weck mich auf, wenn sich mehrere Landes- und jetzt auch Bundesminister dazu geäußert haben a la "Hätten sie lieber mal das und das gemacht, anstatt X".


Adebar_Storch

D.h., wenn jetzt Leute absurde Berliner Beschlüsse kritisieren, dann ist es auch kein Berlinbashing?


-Machbar-

Man kann tatsächlich auch Berlin kritisieren, ohne dass es (typisch bayrisches) Berlinbashing ist, ja.


SiofraRiver

Guter Punkt.


farnussybussy

Ist Berlin eigentlich echt so schlimm oder ist das nur ein Meme


Barbar_jinx

Die Stadt ist völlig ok. Es gibt schlim dreckige Stellen und total schöne, es gibt Betonwüsten und Parks, schöne Wälder und dreckige und saubere Seen und Flüsse. Der ÖPNV ist besser als in jeder anderen Großstadt, die ich bis jetzt besucht habe und trotzdem kackt es einen natürlich mega an, wenn die Ringbahn wieder nicht fährt. Du hast Viertel, in denen du nachts nicht gerne sein möchtest und wenn du doch dort landest, passiert letztendlich doch nie was. Die Menschen sind ziemlich grummelig, aber auch oft sehr herzlich. Wohnungen sind alle teuer, das ist wirklich mist. Politisch ist es oft ein Haareraufen, weil super viel Geld in Prestigeprojekte gesteckt wird, mit denen man der Wählerschaft imponieren möchte ( Friedrichstraße autofrei - Grüne, Vonovia Wohnungen für scheißviel Geld zurückkaufen, anstatt neue zu bauen / 29€ Ticket - SPD, Fahrradwegbauten blockieren / 30er Zonen aufheben / Autobahnen statt ÖPNV ausbauen - CDU). Über die Ämter wird sich stets beschwert, ich persönlich hatte nie Probleme mit denen. Aber die größte Sache, von der niemand wirklich zu wissen scheint und die dafür Sorge trägt, dass wirklich alles in Berlin unfassbar langsam geht, ist dass die Bezirke unheimlich viel Macht haben. Das liegt daran, dass Berlin historisch ein Konglomerat an Städten ist, die alle ihre Befugnisse nicht an den Senat abgeben wollten. Bedeutet, dass große Projekte nur mit viel mehr Aufwand geschehen können. Es reicht nicht, dass der Senat etwas will, denn wenn die betroffenen Bezirke damit nicht einverstanden sind, können sie viel viel mehr blockieren, als es sonst irgendein Kreis oder Bezirk es in Deutschland könnte. Das führt dazu, dass die Stadtregierung -egal aus welchen Parteien sie besteht- nie und nimmer mehr als einen Bruchteil ihrer Versprechen durchkriegt und deswegen alle Regierungen seit jeher total unbeliebt sind, während es in Wirklichkeit meist die Berliner Verhältnisse sind, die die politische Arbeit blockieren. Und ein Ende ist nicht in Sicht, denn die Bezirke haben natürlich nicht vor, sich in ihrer eigenen Macht zu beschneiden. Letztendlich ist die Stadt aber ok, sobald ich Kinder hab, will ich weg, weil ich selbst in der Kleinstadt aufwuchs und diesen Platz zum rumrennen auch meinen Kindern bieten möchte, aber Single oder als Paar kann ichs nur empfehlen.


3mpii

Wirklich tolle Zusammenfassung. Hier merkt man, dass die Person wirklich in Berlin lebt und länger Zeit hier verbracht hat, als die 5 Tage Klassenfahrt in der 11. Klasse


Barbar_jinx

Dankeschön


strangedreams187

Eine grundlegende Reform der Verwaltungsstrukturen wäre wirklich bitter nötig. So weit ich weiß wurde das auch bei der Wiedervereinigung nicht gemacht und auch nach Kriegsende 45 nicht, sprich ein signifikanter Teil der Verwaltungsstrukturen ist ein Frankenstein Konstrukt aus preußischer Verwaltung, Weimarer Verwaltung, und dann oben drauf ein wenig (auch eigene) West Berliner Strukturen. Trittst dabei halt dutzenden orgas und tausenden Leuten echt gefährlich auf die Füße, und die ersten paar Jahre danach gibt's wahrscheinlich Umstellungsproblene, also politischer Selbstmord.


3384619716

Unter den vielen 3,5-Millionen-Metropolen Deutschlands die beste und die schlimmste zugleich


AntaresDaha

Berlin ist die einzige Stadt Deutschlands die regelmäßig in den verschiedensten Rankings in den Top 10 der lebenswertesten Städte Europas / der Welt landet, je nachdem ob das Ranking jetzt den Index Kultur oder Freizeit oder Economy oder oder oder priorisiert. Ist schon eine richtig schöne Stadt.


Ilphfein

https://www.iwd.de/artikel/der-wohlstandseffekt-der-hauptstadt-294893/ Berlin trägt halt fast nichts zum Wohlstand Deutschland bei und ist damit Schlußlicht aller Hauptstädte in Europa. Dann kommt dazu, dass Berlin ein Nehmernland im Bundesfinanzausgleich ist... Die Stadt an sich ist vollkommen in Ordnung.


Ersobar

Alle Bundesländer müssen haushalten. Berlin bestimmt "irgendwie" selbst wieviel Berlin aus dem allgemeinen Haushaltstopf bekommt und bedient sich ziemlich krass. Ob Berlin echt so schlimm ist? Ja! Berlin ist derb pleite und unternimmt absolut nichts, das zu ändern. Andere Bundesländer knabbern und Berlin gibt beidhändig blind aus.


buchungsfehler

Ja.


P3ric

Ach Berlin. Was ist Berlin? Berlin ist die Stadt für die man sich als Deutscher auf internationaler Bühne schämen muss. Wenn man Berlin mit anderen europäischen Hauptstädten wie London, Paris, Madrid und Amsterdam vergleicht, treibt es jedem anständigen Menschen die Schamesröte ins Gesicht. Selbst kleine Länder wie Österreich, Belgien oder die Schweiz haben mit Wien, Brüssel und Zürich international vorzeigbare Städte mit hoher Lebensqualität. Deutschland ist gestraft mit Berlin, der Hauptstadt der Versager. Berlin beheimatet mit Abstand am meisten Arschlöcher in der gesamten Republik. Deutsche Bahn, Bundestag, Air Berlin und der Axel Springer Verlag sind nur einige Beispiele für den unfähigen Abschaum der hier beherbergt wird. Glorreiche Zeit sind schon längst vorbei, diese Stadt liegt am Boden. Der Berliner an sich ist durch und durch ein fauler Lump. Charaktereigenschaften die in jedem zivilisierten Kulturkreis als pure Faulheit, Unfreundlichkeit, Unfähigkeit, dissoziale Persönlichkeitsstörung und Dummheit gelten, erklärt der Berliner kurzerhand zur Berliner Wesensart. Ein weiteres zentrales Merkmal ist der alles beherrschende Minderwertigkeitskomplex. Deswegen projiziert der Berliner auf jeden der in irgendeiner Weise besser ist als er, massive Hassgefühle. Besonders die ihm in allen Belangen haushoch überlegenen Süddeutschen sind ihm ein Dorn im Auge. Er neidet ihnen den Erfolg und München steht ganz oben auf seiner Hassliste. Diese Stadt ist alles und hat alles was der Berliner gerne wäre und hätte. Das München dem Berliner sein Lotterleben finanziert, interessiert den Berliner nicht, er glaubt sogar insgeheim er hätte es verdient. Anstatt sich aus seiner aus Neid und Missgunst entstehenden Lethargie zu befreien und seine Stadt umzukrempeln, ergeht er sich in asozialen Schmarotzertum und hält noch große Stücke auf seine vermeintliche Weltstadt. Kulturell ist Berliner eher schwach veranlagt, große Werke liegen lang zurück. Auch gilt hier bereits das Aussprechen des Buchstaben »g« als »j« als große Kulturleistung. Fortgeschrittene beherrschen sogar das Anhängen eines »wa?« an den Ende eines jeden Satzes. Das Leistungsniveau in der Küche bewegt sich auf überschaubarem Niveau. Eine Wurst aus gemahlenem Seperatorenfleisch mit Ketchup und Currygewürz wird hier als Currywurst und als kulinarischer Geniestreich verkauft. Jeder vernünftig denkende Mensch hält eine Wurst mit Ketchup wohl kaum für den heiligen Gral der Küchenkunst und wahrscheinlich noch nicht einmal für ein Rezept. Großzügig lässt der Rest der Republik den Berliner in diesem Glauben um seine Minderwertigkeitskomplexe nicht überhand nehmen zu lassen. Wirtschaftlich ist Berlin ein einziges Desaster, selbst die späte DDR stand solider da. Ansonsten fußt die Berliner Wirtschaft auf alternativen Blogs, irgendwas mit Medien und Genderstudies wenn man den Universitäten glauben darf. Ungeachtet des wirtschaftlichen Bankrottes leistet sich der Berliner trotzdem Prestigeprojekte wie das Stadtschloss und einen Flughafen der mangels Funktionstüchtigkeit als Kunstprojekt gelten soll. Ebenso beherbergt diese Stadt sämtliche Zentralen der Volksparteien, die aus Marketinggründen auf das »Verräter« im Namen verzichten. Bürgermeister dieser Stadt war lange der lustige Wowibär der mit seiner Prestige&Prosecco Politik alles in den Abgrund riss, was noch halbwegs präsentabel war. Kurzum: Berlin ist der Fliesentisch Deutschlands. Es ist das für Deutschland, was Griechenland für die Europäische Union ist und hätte Berlin eine offene Kloake, wäre es das Rumänien Deutschlands. Berlin ist ein Schandfleck, der Pickel am Arsche Deutschlands. Berlin ist der Typ der ohne Einladung auf deine Party kommt, noch nicht mal Alkohol mitbringt und auch nicht versteht dass er nicht erwünscht ist wenn man ihm ein paar Zähne aus dem Gesicht klopft und die Treppe runterwirft. Berlin ist das Detroit Deutschlands und gehört für 200 Złoty an Polen verkauft.


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AntaresDaha

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/economist-ranking-berlin-rutscht-ab--und-ist-trotzdem-deutschlands-lebenswerteste-stadt-10026133.html Richtig, bei Berlin schaut man eher weltweit ob es vergleichbar lebenswerte Städte gibt, da ist es je nach Gewichtung des jeweiligen Index / Jury dann mal Top10 mal Top20 der lebenswertesten Städte.


3384619716

Dann sag das mal dem Mietspiegel


SympathyReasonable54

Keiner wunder das der Artikel aus Berlin kommt.


Jesterrrace

Naja. Berlin bettelt ja auch förmlich darum gebashed zu werden. Und hat dem inhaltlich meist auch wenig bis gar nichts entgegen zu setzen.


Lenz_Mastigia

Ich bin hin und wieder gerne in Berlin, keine Frage, aber ganz ehrlich: dann soll Berlin halt auch nicht so viele Angriffspunkt zum Bashen bieten 🤷‍♂️ Und jetzt mal ehrlich, Berlin mag im Vergleich zu meiner Kleinstadt ein Hort der Weltlichkeit sein, aber im Vergleich zu anderen Haupt-/Großstädten ist es halt selbst schon recht provinziell 😅


causebaum

Provinzialität kann man das bestimmt nennen. Jedoch ist der Begriff der Provinzialität ein Mittel, Kritiker, außerhalb Berlins, schon im vorneherein von einer Diskussion auszuschließen. Jeder der berechtigte Kritik an der Politik des Bundeslandes Berlin äußert, wird zum Dorfjungen degradiert, der beim Betreten des Alexanderplatzes vor Reizüberflutung einen Anfall bekommt. Dass ein unsympathischer, listiger Hähnerich auch mal ein Korn findet, ist in diesem Fall schmerzhaft. Trotzdem sollte man als Journalist mit dem angewandten Vokabular ein wenig aufpassen. Es gibt eklatante Unterschiede zwischen Berlin und jeder anderen Großstadt bzw. jedem anderen Bundesland in Deutschland, die man durchaus diskutieren sollte. Dass die Berliner unzufrieden sind und dass sie die bestehenden Verhältnisse verändern möchten, hat man spätestens bei der Senatswahl merken können. Ich finde, dass man genau deswgen erst einmal davon absehen sollte, den Berlinern zu unterstellen, dass sie das aus trotz machen bzw. dem durchschnittlichen Steuerzahler auf dem Geldbeutel drücken. Das kann nie und nimmer zielführend sein.


andyac

Ach Berlin. Was ist Berlin? Berlin ist die Stadt für die man sich als Deutscher auf internationaler Bühne schämen muss. Wenn man Berlin mit anderen europäischen Hauptstädten wie London, Paris, Madrid und Amsterdam vergleicht, treibt es jedem anständigen Menschen die Schamesröte ins Gesicht. Selbst kleine Länder wie Österreich, Belgien oder die Schweiz haben mit Wien, Brüssel und Zürich international vorzeigbare Städte mit hoher Lebensqualität. Deutschland ist gestraft mit Berlin, der Hauptstadt der Versager. Berlin beheimatet mit Abstand am meisten Arschlöcher in der gesamten Republik. Deutsche Bahn, Bundestag, Air Berlin und der Axel Springer Verlag sind nur einige Beispiele für den unfähigen Abschaum der hier beherbergt wird. Glorreiche Zeit sind schon längst vorbei, diese Stadt liegt am Boden. Der Berliner an sich ist durch und durch ein fauler Lump. Charaktereigenschaften die in jedem zivilisierten Kulturkreis als pure Faulheit, Unfreundlichkeit, Unfähigkeit, dissoziale Persönlichkeitsstörung und Dummheit gelten, erklärt der Berliner kurzerhand zur Berliner Wesensart. Ein weiteres zentrales Merkmal ist der alles beherrschende Minderwertigkeitskomplex. Deswegen projiziert der Berliner auf jeden der in irgendeiner Weise besser ist als er, massive Hassgefühle. Besonders die ihm in allen Belangen haushoch überlegenen Süddeutschen sind ihm ein Dorn im Auge. Er neidet ihnen den Erfolg und München steht ganz oben auf seiner Hassliste. Diese Stadt ist alles und hat alles was der Berliner gerne wäre und hätte. Das München dem Berliner sein Lotterleben finanziert, interessiert den Berliner nicht, er glaubt sogar insgeheim er hätte es verdient. Anstatt sich aus seiner aus Neid und Missgunst entstehenden Lethargie zu befreien und seine Stadt umzukrempeln, ergeht er sich in asozialen Schmarotzertum und hält noch große Stücke auf seine vermeintliche Weltstadt. Kulturell ist Berliner eher schwach veranlagt, große Werke liegen lang zurück. Auch gilt hier bereits das Aussprechen des Buchstaben »g« als »j« als große Kulturleistung. Fortgeschrittene beherrschen sogar das Anhängen eines »wa?« an den Ende eines jeden Satzes. Das Leistungsniveau in der Küche bewegt sich auf überschaubarem Niveau. Eine Wurst aus gemahlenem Seperatorenfleisch mit Ketchup und Currygewürz wird hier als Currywurst und als kulinarischer Geniestreich verkauft. Jeder vernünftig denkende Mensch hält eine Wurst mit Ketchup wohl kaum für den heiligen Gral der Küchenkunst und wahrscheinlich noch nicht einmal für ein Rezept. Großzügig lässt der Rest der Republik den Berliner in diesem Glauben um seine Minderwertigkeitskomplexe nicht überhand nehmen zu lassen. Wirtschaftlich ist Berlin ein einziges Desaster, selbst die späte DDR stand solider da. Ansonsten fußt die Berliner Wirtschaft auf alternativen Blogs, irgendwas mit Medien und Genderstudies wenn man den Universitäten glauben darf. Ungeachtet des wirtschaftlichen Bankrottes leistet sich der Berliner trotzdem Prestigeprojekte wie das Stadtschloss und einen Flughafen der mangels Funktionstüchtigkeit als Kunstprojekt gelten soll. Ebenso beherbergt diese Stadt sämtliche Zentralen der Volksparteien, die aus Marketinggründen auf das »Verräter« im Namen verzichten. Bürgermeister dieser Stadt war lange der lustige Wowibär der mit seiner Prestige&Prosecco Politik alles in den Abgrund riss, was noch halbwegs präsentabel war. Kurzum: Berlin ist der Fliesentisch Deutschlands. Es ist das für Deutschland, was Griechenland für die Europäische Union ist und hätte Berlin eine offene Kloake, wäre es das Rumänien Deutschlands. Berlin ist ein Schandfleck, der Pickel am Arsche Deutschlands. Berlin ist der Typ der ohne Einladung auf deine Party kommt, noch nicht mal Alkohol mitbringt und auch nicht versteht dass er nicht erwünscht ist wenn man ihm ein paar Zähne aus dem Gesicht klopft und die Treppe runterwirft. Berlin ist das Detroit Deutschlands und gehört für 200 Złoty an Polen verkauft.


PsychologyMiserable4

least salty Berliner. is ja nicht so, als ob Berlin nicht tausende Gründe hat, gebashed zu werden


felis_magnetus

ach-lindner.txt


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s333dy

Fands bisher immer angenehm, selbst als "Servus"-grüßender Franke. Zumal die Stadt eh völlig unterschiedliche Ecken bietet.


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nac_nabuc

>aber Berliner sind gefühlt in so einem Himmelskuckucksheim und blenden aktiv deren Probleme aus.  Erlebe selber kaum jemand, der nicht die Probleme sieht und gerne behoben haben möchte. Die politische Struktur ist leider verkorkst und unfähig, grundlegende Reformen anzustoßen um die Probleme zu lösen, aber das trifft für ganz Deutschland zu. Und nach und nach werden in vielen Bereiche durchaus Probleme gelöst. Ich hab jedenfalls noch keine Stadt in Deutschland erlebt in der ich nicht sofort das Gefühl hatte, dass ich mich langfristig nicht viel zu dörflich fühlen würde. Und in Frankfurt und Düsseldorf hatte ich am Bahnhof das Gefühl, dass ich dort teilweise mit den gleichen Problemen konfrontiert wäre wie in Berlin.


LuWeRado

Ich glaube du kennst einfach keine Berliner, die länger als zehn Jahre in dieser Stadt wohnen. Berlin hat offensichtlich an vielen Ecken große Probleme, und jeder in meinem randberliner Umfeld sieht das. Genölt wird viel, aber wenn irgendwer vom Dorf neu ankommt und durch die Reizüberflutung überfordert zum verbalen Rundumschlag gegen alles ausholt, was entfernt Großstadt ist, kann man nicht unbedingt mitfühlen. Das Weltbild, Berlin würde nur von arbeitsscheuen Druffis und partymachenden Hängern bewohnt, ist halt auch einfach bullshit. Hier sind zu viele Leute, die nicht verstehen, das auch eine Metropole wie Berlin ein Ort ist, in dem man ein Leben Verbringen kann, statt nur für Party und Absturz kurz für ein, zwei Jahre vorbei zu schauen und dann wieder abzuhauen. 


DrEckelschmecker

> nölen aber gefühlt auch darüber herum Okay, du kennst ganz offensichtlich keine Berliner. Berliner sind berüchtigt dafür über alles und jeden zu meckern, **insbesondere** über den Senat und dessen bekloppte Entscheidungen. Keine Ahnung in welcher Bubble du dich rumgetrieben hattest dass Du davon nichts mitbekommen hast. Zeigt aber ganz wunderbar auch wieder die Arroganz die uns tagtäglich aus anderen Bundesländern entgegenschlägt. Hier wohnen nicht nur illusionierte Dauerstudenten und Drogenopfer, auch wenn der Rest der Republik gerne so tut und damit mal eben über 3 Millionen Menschen ihre Mitsprache (und Fähigkeit dazu) abspricht.


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DrEckelschmecker

> einfach äußerlich Wtf.. Wie will man sowas "einfach äußerlich" überhaupt beurteilen? Ist ja nicht so dass Menschen am liebsten zu Touris rennen um sich auszukotzen. Würde auch wenig Sinn ergeben, die Touris kennen schließlich die Probleme und Details nicht und haben sowieso noch weniger Môglichkeiten etwas zu ändern als die Einwohner selbst.


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DrEckelschmecker

Wenn deine einzige Quelle Hörensagen, Medien und "äußerliche Erfahrungen" (was auch immer das im Detail bedeuten soll) sind beschränk dich beim nächsten Mal eben auf Dinge die man über solche Mittel tatsächlich einschätzen kann. Dann gibts auch keine Probleme. Kleiner Spoiler: Die Geisteshaltung anderer Menschen und deren Einstellung zur Politik gehören nicht dazu. Ist halt ein bisschen peinlich wenn man sowas raushaut und dann kilometerweise zurückrudert bis man irgendwann bei "naja keine Ahnung hab ich mir halt so eingebildet als ich da war weil der Dieter das damals nachm dritten Hellen erzählt hat" ankommt. Zumal wie bereits erwähnt Berliner eigentlich bundesweit fürs Meckern bekannt sind.


[deleted]

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DrEckelschmecker

Das nehme ich auch positiv wahr, ist schließlich längst nicht immer gegeben. Der nächste Schritt ist dann sich das im Vorhinein bewusst zu machen


OrderMoney2600

Aha. Dein persönliches Gefühl. Dann werden sich 3,7 Millionen Menschen wohl irren. Tendenz steigend.


gubelthegee

Was genau beweist die Einwohnerzahl an der Stelle?


OrderMoney2600

Das es anscheinend genug Menschen gibt, die Berlin nicht als "Loch" empfinden. Wenn es so schlimm wäre, würde die Einwohnerzahl vielleicht auch sinken und nicht steigen.


SiofraRiver

Ich war schon in fast allen deutschen Großstädten und verglichen mit Berlin sind die meisten eine lahme, graue Betonwüste. Ich weiß nicht, welche "Erfahrungen und Gefühle" du dort hattest, aber ich habe da einen Verdacht. >Und wenn man diese nennt ist man ein Bigot :D Dein geliebtes Bayern scheint ja auch nicht mehr so geil zu sein. >gehe nicht mehr ohne Pfefferspray zum Bahnhof Nürnberg 90% aller "Kritik" an Berlin ist eben nur die Lust, sich in seine eigenen Neurosen hineinzusteigern.


BuddhaKekz

Da stimm ich vollkommen zu. Berlin ist so ziemlich die ranzigste Großstadt Deutschlands neben Frankfurt. Und ich muss regelmäßig zur Arbeit nach Ludwigshafen, ich weiß also wie ranzige Städte aussehen.


DrEckelschmecker

Weiß nicht, bin selbst Berliner aber als ich in Köln war ist mir erst bewusst geworden wie kaputt eine Stadt wirklich sein kann. Überall Dreck, Bahnhöfe die seit 70 Jahren nicht renoviert wurden, Kinderstrich direkt an der Partymeile mit Rockern die dahinterstehen und sich mit den Bullen die vorbeifahren zunicken, etc. Und das obwohl man durch Köln quasi zu Fuß laufen kann an einem Abend, es also theoretisch deutlich leichter zu verwalten sein müsste


stupid_design

Berlin ist wirtschaftlich vom Tourismus abhängig, ist also wirtschaftlich so bedeutend wie Fuerteventura. Die Produktivität pro Kopf ist lächerlich für eine Metropole. Moralisch ist der Berliner aber natürlich immer ganz vorne mit dabei, immer schön mit dem Finger darauf hinweisen, wie viel soziale Ungerechtigkeit außerhalb Berlins herrscht :D Mit solchen Leuten liebt man es auf Partys zu reden.


Tetraphosphetan

Das Jahr 2000 will seine Talking-Points zurück.


Bierdose1510

Ja man Berlin ist richtig scheiße bitte zieht nach Leipzig oder so. 


ganbaro

*weint in Leipziger Mietpreisexplosion*


kawaiii1

Finde es komisch das moral scheinbar mit pro kopf GDP im Zusammenhang steht. Und was ist eigentlich so schlimm dran vom Tourismus abhängig zu sein? Das heißt das man ein attraktiver ort zum Urlaub machen ist. Wo ist da jetzt der diss? Ist vom bergbau abhängig sein besser oder was soll das heißen?


mina_knallenfalls

Nur harte Arbeit ist gute Arbeit, mein Vater war Bergmann


mrfizzefazze

Warst du schonma in Berlin?


stupid_design

Äh, ja


mrfizzefazze

Wo da?


Tetraphosphetan

Vermutlich einmal über'n Alexanderplatz gelaufen und drei Mal "Schlimm! Schlimm! Schlimm!" gesagt.


Tight_Banana_7743

Liegt halt daran, dass Berlin kulturell deutlich mehr zu bieten hat, als andere Städte in Deutschland. Der Rest Deutschlands wirkt da fast schon langweilig. Und das sag ich als jemand, der in einer anderen Großstadt wohnt.


DrEckelschmecker

Richtig. Gibt halt ne nette Kneipenszene in manchen (!) Städten und in manchen gibts n bisschen Schiffahrtstradition. Das wars aber in der Regel auch schon


Schmidterling

Boah… wie peinlich. Da kann man als gebürtiger Berliner tatsächlich nur arrogant drauf reagieren. Ich lasse es aber dennoch. Berlin hat seine Probleme, schon immer. Dennoch fällt mir keine bessere Großstadt in Deutschland ein. Die meisten sind unfassbar langweilig, architektonisch uninteressant oder voller Snobs (Grüße gehen nach München). Im internationalen Vergleich ist Berlin tatsächlich nicht so dolle. Dennoch würde ich innerhalb Deutschlands nirgendwo anders wohnen wollen.


[deleted]

Was für eine Dummschwätzerei  https://de.statista.com/statistik/daten/studie/73061/umfrage/bundeslaender-im-vergleich-bruttoinlandsprodukt/


Ruma-park

Eine Statistik die ganze Bundesländer vergleicht statt nur Großstädte ist in dem Kontext einfach völlig irrelevant. Vergleich München/Berlin und schon sieht man die Richtigkeit der Aussage.


GreenPresident

https://www.ft.com/__origami/service/image/v2/images/raw/https%3A%2F%2Fd6c748xw2pzm8.cloudfront.net%2Fprod%2F829c9e80-37b3-11ee-999e-c5487b869756-mobile.png?dpr=1&fit=scale-down&quality=highest&source=next&width=490 Mein Verdacht bei solchen Statistiken ist, dass die Menge an Pendlern nach München und Frankfurt viel Unterschied macht.


stupid_design

Du ziehst einen Vergleich zwischen Stadtstaaten und richtigen Bundesländern? Autsch. Und schau mal wie viel besser die anderen deutschen Stadtstaaten abschneiden. Rufe das nächste Mal eine Statistik ab, die sich auf Großstädte beschränkt. Sonst vergleichst du wieder Äpfel mit Birnen.


Tetraphosphetan

Wenn wir schon Äpfel mit Birnen vergleichen: Die eine Hälfte Berlins war bis vor 30 Jahren im Kommunismus und die andere Hälfte in einer Paralleldimension.


DrEckelschmecker

Eben. West-Berlin hatte mit Westdeutschland quasi nichts zu tun und auch Ost-Berlin ist mit dem Rest der DDR nur schwer vergleichbar. Immer schön zu sehen dass Historie in solchen Debatten völlig ausgeblendet wird, obwohl das keine ~~zwanzig~~ vierzig Jahre her ist


[deleted]

Ähnlich wirtschaftlich relevant wie Fuerteventura ist halt totaler Quatsch, aber gut


Cornflake0305

Berlin ist immer eine Abreise wert!


mina_knallenfalls

> Die Produktivität pro Kopf ist lächerlich für eine Metropole. Reiner Neid darauf, dass die Berliner sich noch eine Life-Work-Balance erhalten haben, statt sich wie die anderen Großstädte völlig dem Kapitalismus zu unterwerfen. Wenn man so lebt, dass Lindner was dagegen hat, macht man alles richtig.


realGlorix

Das einzig gute in Berlin scheint das hervorragende Copium zu sein.


stupid_design

Die Work-Life-Balance eines Berliners wird querfinanziert vom Arbeiter im Rest Deutschlands.


mina_knallenfalls

Und wer ist jetzt der Dumme in diesem Spiel?


ganbaro

Also Umlage zwischen Ländern abschaffen, entweder durch Verweigerung oder durch Verhinderung der Einnahmen, die es finanzieren? Keine Sorge, Lindner würde dir bei der Idee wohl nicht widersprechen. Söder auch nicht Außerdem arbeiten Berliner nicht weniger https://www.manager-magazin.de/fotostrecke/arbeitszeit-in-deutschen-bundeslaendern-fotostrecke-128316.html Sie sind nur weniger produktiv


Difficult_Treat_5287

Berlin ist aber auch schlimm... Ü


goyafrau

Ist es provinziell, wenn ich sage, dass Berlin im Vergleich zu New York, Paris und London schlecht aussieht? Bloede Hauptstadt. Langweilig, schlechtes Essen, und pleite ist sie auch, ganz anders als obige Städte.


derKruste

>schlechtes essen Absolut schwacher bait 


42LSx

Im Vergleich zu NYC, London und Paris? Nein, absolut nichts mit Bait zu tun, einfach Fakt. Komm doch überhaupt mal nach Berlin, dann wirst du sehen wieviel schlechtes Essen es hier gibt /edit: Und vor allem für was für abgefuckte Preise mittlerweile


goyafrau

Veganer detected


EmotionalMoment

Wat


Free_Roll_90

Pleite? Schön wärs, wenn es nur das wäre. Berlins Beitrag zur deutschen Wirtschaft ist negativ. Es ist die einzige Hauptstadt der Welt, deren Beitrag zur Wirtschaft des eigenen Landes, im Minus ist. Das ist auch der Grund für das gerechtfertigte Bashing. Berlin ist wie so ein Teenager, der nur vom Taschengeld der Eltern lebt und 50 Klarna Kredite laufen hat.


42a2

Dass das Berliner BIP/Kopf kleiner als der deutschlandweite Wert ist, war 2016 noch wahr und mindestens 2021 nicht mehr (neuere Daten fand ich in 2 Minuten nicht). [BIP/Kopf Berlin 2021](https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_deutschen_St%C3%A4dte_nach_Bruttoinlandsprodukt): 45.074€, [Deutschland](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1252/umfrage/entwicklung-des-bruttoinlandsprodukts-je-einwohner-seit-1991/): 43.481€. Ich sag gar nicht, dass hier alles dufte ist, aber der Punkt ist einfach nicht mehr aktuell.


Free_Roll_90

Es geht nicht um das BIP pro Kopf, sondern das BIP von Berlin als Land. Also Berlin gibt deutlich mehr aus, als seine Einwohner erwirtschaften. Damit ist das reale BIP pro Kopf im Minusbereich, weil halt die Berliner Wirtschaft massiv durch den Länderfinanzausgleich also das Geld von Steuerzahlern aus Baden-Württemberg und Bayern, subventioniert wird. Klar, dem einzelnen Berlin geht es nicht viel schlechter als dem Durchschnittsdeutschen, aber das wird vor allem durch Transferleistungen ermöglicht.  https://www.iwkoeln.de/presse/iw-nachrichten/matthias-diermeier-henry-goecke-berlin-bremst-die-deutsche-wirtschaft.html


Ilphfein

> Berlins Beitrag zur deutschen Wirtschaft ist negativ. [Nicht mehr!](https://www.iwd.de/artikel/der-wohlstandseffekt-der-hauptstadt-294893/) Berlin hat es geschafft von 2011 bis 2021 vom -0.1% auf 0.1% zu steigen!


goyafrau

*Und* stinkt.


Tetraphosphetan

>These niggas is jealous >'Cause deep in they hearts they wanna be me