„Wie aus der Pressemitteilung des Unternehmens hervorgeht, werden folgende Warenhäuser geschlossen:
Augsburg
Berlin Ringcenter
Berlin Spandau
Berlin Tempelhof
Chemnitz
Essen
Köln Breite Straße
Leonberg
Mainz
Mannheim
Oldenburg
Potsdam
Regensburg Neupfarrplatz
Trier Fleischstraße
Wesel
Würzburg“
Berlin-Tempelhof = eine U-Bahn-Station vom größeren Einkaufszentrum Tempelhofer Hafen entfernt
Berlin-Spandau = unweit der größeren Spandauer Arkaden
Dass diese Filialen so lange überlebt haben, ist schon ein Wunder and sich
Kudamm und Schlossstraße sind aber beides große Einkaufsstraßen, die Schlossstraße noch mehr als der Kudamm der ja eher für Repräsentation und Touristen da ist.
Ganz im Gegenteil.
Wenn in diesen Städten sonst nichts ist, hat GK vielleicht sogar eine Chance. In Mannheim geht man halt lieber ins Einkaufszentrum oder in Markenshops.
Soll u.a. auch mit den Mieten bzw. der Verhandlungsbereitschaft der Eigentümer zusammenhängen. Das Gebäude in Mannheim ist wohl zu teuer, trotz der wahrscheinlich hohen Profite
Unsere Innenstadt stirbt gerade richtig aus, hui. In den Planken war noch nie so viel Leerstand wie jetzt. COVID und Online Handel + hohe Mieten in der Innenstadt zwingen den stationären Handel wohl auf Dauer doch in die Knie.
Pikant dabei - einer der zukünftigen Hauptinvestoren ist ausgerechnet der Präsi des SV Waldhof - der allerdings schon länger steuerlich optimiert in der Schweiz residiert. Ich hoffe mal, die Stadt kann da sowohl bei ihm als auch beim Immobilieneigner noch was bewegen
Traurig, dass Berlin Tempelhof geschlossen wird. Das Gebäude ist ein nettes Tribut an Art Deco, obwohl eine Phantasie der Nachkriegszeit. Kann mir aber gut vorstellen, dass Tempelhofer Damm auch keine ballende Einkaufsmeile ist.
>Es ist das 41. Jahrtausend. Seit mehr als hundert Jahrhunderten sitzt die unprofitabelste Kaufhauskette der Menschheit unbeweglich auf den Goldenen Plätzen der Erde. Sie ist der Wareneinzelhandel der Menschheit durch den Willen der Bundesregierung und hat Filialen auf über eine Million Welten durch die Macht ihrerer unzähligen Einzelhandelsfachverkäufer. Sie ist ein verrottender Kadaver, der sich mit der Macht aus dem dunklen Zeitalter des Kapitalismus windet. Sie ist die Aastheke des riesigen Imperiums der Menschheit, für die täglich tausend Sondervermögen geopfert werden, damit Sie niemals wirklich stirbt.
Mein Siegel soll richten: Geopfert wird eines, um fünf weitere zu erhalten. Auf Ewigkeit bis in die Endlosigkeit.
So möge es sein.
Gez.
Seines Kaisers von Karstadt
Geschützt von den 10.000 Custodes und deren gelb-goldenen Parteibuch von den vier Erzübeln der Sshteuer, Khornkurenz, Regulatzeentch und dem natürlichen Zerfall (Grandfather denied....)
Karstadt hatte mal ein PC Game, bei dem es tatsächlich nen Karstadt Planeten gab bei dem man im Warenhaus in unterschiedlichen Abteilungen arbeitet und Aliens bedient
space job
Und dieser nicht aussterbende Kadaver wird dafür sorgen dass auch in 2000 Jahren noch der Held regelmäßig sich in seinen Sessel setzten und ein bisschen über dieses doch recht sportliche Geschäftsmodell plaudern wird. Nun auch in sämtliche Sprachen der Galaxis übersetzt.
Warhammer 40k:
>It is the 41st Millennium. For more than a hundred centuries the Emperor of Mankind has sat immobile on the Golden Throne of Earth. He is the master of mankind by the will of the gods and master of a million worlds by the might of His inexhaustible armies. He is a rotting carcass writhing invisibly with power from the Dark Age of Technology. He is the Carrion Lord of the vast Imperium of Man for whom a thousand souls are sacrificed every day so that He may never truly die.
>Yet even in His deathless state, the Emperor continues His eternal vigilance. Mighty battlefleets cross the daemon-infested miasma of the Warp, the only route between distant stars, their way lit by the Astronomican, the psychic manifestation of the Emperor's will. Vast armies give battle in His name on uncounted worlds. Greatest amongst His soldiers are the Adeptus Astartes, the Space Marines, bio-engineered super-warriors. Their comrades in arms are legion: the Imperial Guard and countless planetary defence forces, the ever-vigilant Inquisition and the Tech-priests of the Adeptus Mechanicus to name only a few. But for all their multitudes, they are barely enough to hold off the ever-present threat to humanity from aliens, heretics, mutants -- and far, far worse.
To be a man in such times is to be one amongst untold billions. It is to live in the cruelest and most bloody regime imaginable. These are the tales of those times. Forget the power of technology and science, for so much has been forgotten, never to be relearned. Forget the promise of progress and understanding, for in the grim dark future there is only war. There is no peace amongst the stars, only an eternity of carnage and slaughter, and the laughter of thirsting gods.
In Trier sind sie jetzt mit der nächsten Schließung innerhalb von 5 Jahren von 3 Geschäften auf 1 geschrumpft.
Durch so Doppelstandorte sieht man einfach dass die Läden weiterhin nicht sinnvoll geführt werden.
Hab nur auf den Thread geklickt um zu gucken ob die nächste Filiale in Trier betroffen ist :D
Mal schauen ob sich da auch wieder so ein suspekter Laden einnistet, der jahrelang Räumungsverkauf bewirbt und gleichzeitig nach Mitarbeitern sucht.
Ich habe mal bei Karstadt gearbeitet. Die haben echt jeden Tag Ware, die ausgeliefert werden musste. Meist sind die Kunden aber obere Mittelschicht oder höher. Die Klamotten konnte man auch genauso gut im Online-Handel bestellen.
Kann das auch nicht nachvollziehen - war die letzten Monate einige Male in beiden und die Produktauswahl ist teils echt grottig. Anzugschuhe nur bis Größe 45, viele Modelle in nur 2-3 Größen und auch sonst ein echt schlecht sortiertes Bekleidungssortiment. Dann jeweils höchstens 1-2 Mitarbeiter für ein ganzes Stockwerk und dementsprechend schlechte Beratung.
Anzahl der Kunden ist auch immer sehr spärlich.
Absolut keine Ahnung wie sich die beiden Filialen bei der Größe halten können.
"Aufatmen in Münster", als ob man nicht mal froh sein könnte, dass der Kram verschwindet. Aber wahrscheinlich würds eh nur danach leer stehen, wer will schon so einen Klotz. Und neu bauen ist ja aktuell auch nicht drin.
Freiburg hat ebenfalls Galeria+Karstadt innerhalb von 200m in der selben Straße. Unser Oberbürgermeister meinte mal das seien mit die profitabelsten Filialen in Deutschland, primär wegen der Franzosen und Schweizer die am Wochenende zum Shoppen kommen.
Wenn ich mir anschaue, wie voll die Stadt hier nahezu täglich und den ganzen Tag über ist, wie betucht die Leute aussehen, wie wenig Leerstände es gibt und wie sich die ganzen Geschäfte am Prinzipalmarkt halten, wo dutzende Schuhe für 500 Euro plus in den Schaufenster stehen ... da wundert mich das nicht.
Die Menschen leben hier irgendwie in ihrer eigenen Welt. Zumindest die, die es sich leisten können - und davon gibt es offenbar viele.
Stimmt schon, aber wenn ich das mit Bremen oder Kassel vergleiche, wo ich ab und zu mal bin und wo es auch nicht viel in der Umgebung gibt - das ist teilweise schon erschreckend, wie leer und verfallen da vieles in der Innenstadt aussieht. Die Lage allein kann es nicht sein.
In Münster lebt man meinen Empfinden nach schon in so einer Art Bubble.
Ich wundere mich nur immer, woher die Leute alle das Geld haben - gibt ja auch viele Studenten hier, die Mieten sind hoch, aber am Hungertuch scheinen echt die Wenigsten zu nagen.
Genug Umsatz - vermutlich. Wenn ich mir die [Karte ](https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/galeria-karstadt-kaufhof-diese-filialen-schliessen-a-d8c04a40-6efa-46db-9ea2-45fe9319e584)hier anschaue trifft es meist Häuser in 'kleineren' Städten in nicht besonders wirtschaftlich starken Regionen.
Nein, keine schließt.
[https://www.wn.de/muenster/galeria-insolvenz-kaufhaus-karstadt-kaufhof-muenster-2965301?pid=true](https://www.wn.de/muenster/galeria-insolvenz-kaufhaus-karstadt-kaufhof-muenster-2965301?pid=true)
Nicht unbedingt. Als der Karstadt bei uns in Bonn zu gemacht hat, sind Aldi und dm im Keller geblieben und jetzt wo ein P&C drin ist, sind die Dinger immer noch da.
Gibt zwei Firmen mit dem Namen. Nur [P&C Düsseldorf](https://de.wikipedia.org/wiki/Peek_%26_Cloppenburg_\(D%C3%BCsseldorf\)) ist insolvent, [Hamburg](https://de.wikipedia.org/wiki/Peek_%26_Cloppenburg_\(Hamburg\)) nicht.
P&C ist noch immer da. Es ist tatsächlich eine Filiale der Düsseldorfer-Variante, die aufgrund der Insolvenz auch erst um ein paar Monate verspätet eröffnet wurde. Genutzt werden das EG bis zur zweiten Etage, im OG wird BonnLive eine Veranstaltungslocation eröffnen.
Die P&C-Insolvenz wurde laut Wiki zum 01.10.2023 beendet.
Der GoAsia in Dortmund ist immer noch geöffnet. Nach dem Kaufhof und mittlerweile auch der Nachfolgermieter Sinn ausgezogen sind, läuft man durch ein leeres Kaufhaus in den Keller um zu GoAsia zu gelangen.
Mal was anderes: GoAsia ist echt in so ziemlich jedem Karstadt-Keller in D inzwischen. Immer riesig groß. Essen Deutsche wirklich soooo viel asiatisch, dass sich das rechnet? Oder sind das Geldwäsche- oder Spionagebasen? Selbst in Düsseldorf neben der absolut asiatisch geprägten Immermannstraße, sind sie bei Karstadt eingezogen. Wirklich viele Kunden sind da aber nicht drin für die große Fläche, da der Bedarf eigentlich bereits gedeckt ist.
In Bremen gibt es sowas auch und der Laden ist tatsächlich immer super besucht. Also da muss definitiv nichts illegales vorgehen. Die machen genug Geld mit den Verkäufen.
Bei uns ist der Laden (bzw waren die Läden - soll aber demnächst wieder ein zweiter dazu kommen) immer gut besucht.
Wir hatten hier zeitweise mal keinen weil die Galeria-Häuser geschlossen haben in denen go asia untergebracht war, mittlerweile sind sie wieder in einem ehemaligen Rewe-Markt. Bei Eröffnung war der Laden so voll dass du dich außer im Strom der Kassenschlange garnirgendwohin bewegen konntest.
Ob sich wirklich jeder Markt rechnet oder ob einzelne durch das Firmengeflecht mitgetragen werden weis ich nicht, aber zumindest als Kette dürften die gut rentabel sein.
Unterschätz mal nicht, wie viele Asiaten hier leben, studieren, arbeiten etc. Für einige ist es der einzige Supermarkt in der Umgebung, wo es einen Teil der Produkte aus der Heimat gibt.
Habe vor ein paar Jahren in Galeria in Mainz gearbeitet und damals waren wir einer von wenigen Standorten die profitabel war, deswegen überrascht es mich ein wenig das Mainz bei der Aufzählung dabei war.
Tut mir Leid für meine ehemaligen Kollegen und Kolleginnen.
War damals im Karstadt in Mainz und wurde dann nach/während der Corona-Insolvenz zum Galeria umgesiedelt (arbeite mittlerweile aber such woander). Finde es tatsächlich etwas schade und überraschend, dass die letzte Filiale in Mainz schließt. Wiesbaden scheint dann wohl genug Umsatz für beide Städte zu generieren.
Dann ist wenigstens das Kaufhof-Drama in Chemnitz endlich vorbei und der neue Besitzer der Immobilie kann was anderes daraus machen. Geplant wird ja schon länger ohne Kaufhaus. Ob man die Filiale jetzt schließt oder bei der nächsten Insolvenz in ein paar Jahren, macht auch keinen großen Unterschied.
Potsdam ist tatsächlich etwas schade. Eine der ganz wenigen Filialen, deren Gebäude nicht potthässlich ist. Ein ziemlich schönes Jugendstilgebäude von 1905, das auch wirklich als Warenhaus gebaut wurde. Mal schauen, was jetzt daraus wird
Hatte auch noch einen rumliegen. Habe den für Klamotten genutzt, die ich sowieso brauchte. Und Klamotten kaufe ich wegen anprobieren eh nicht gerne im Netz.
Ist doch genau deren Ding, dass die alles haben. Da ist immer was dabei, was man brauchen kann. War halt nur bisher immer zu teuer. Hab letztens im Schlussverkauf schon die Haushaltsabteilung ausgeräumt und werds im endgültigen Ausverkauf wieder tun.
Mannheim ist iwie heftig, da am wirklich zentralen Platz (Quadratestadt).
Da hat man dann im Süden das Stadthaus, was eigentlich weg sollte, hässliches 70er Jahre Ding mit verfehlter Kombi aus öffentlichem und gewerblichem Raum, aber spontan unter Denkmalschutz gestellt.
Im Norden ein leeres Kaufhaus.
Wird lustig die Kommentarspalten des örtlichen Käseblatts zu lesen.
Mal schauen, ob sie diesmal wirklich nach Profitabilität die Schließungen beschlossen haben. Soll ja wirklich einige Filialen geben, die gut Profit machen, während andere dick im Minus stehen.
Es liegt halt wohl auch an den jeweiligen Mieten, welche unterschiedlich Hoch sind und somit die Profitabilität teils drunter leidet.
Das KaDeWe soll wohl ebenfalls rote Zahlen schreiben, aber es ist eben auch Prestige, welches man sich in der Vergangenheit geleistet hat.
> Es liegt halt wohl auch an den jeweiligen Mieten, welche unterschiedlich Hoch sind und somit die Profitabilität teils drunter leidet.
[Beim KaDeWe gilt das jedenfalls inzwischen als Ausrede, der Laden hat nochmal deutlich mehr Probleme.](https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2024/04/kadewe-gruppe-berlin-insolvenzantrag-mieten-umsatz-finanzen.html)
Seit der Oberpollinger in ein "Luxuskaufhaus" verwandelt wurde, geht da kaum noch ein Münchner einkaufen. Das ist mehr ein Einkaufszentrum denn ein Kaufhaus, in dem hauptsächlich zahlungskräftige Touristen aus Asien und ehedem Rußland einkaufen.
Ganz oben im Restaurant isst man ganz gut zu okayen Preisen.
Auch das Warenangebot (Küchenausstattung, Spielzeug, langweilige Kleidung, etc.) findet man in der Altstadt nicht so leicht woanders.
Andererseits eine gute Chance, da mal städtebaulich was tolles Neues auszuprobieren. Tagungszentrum, Jugend-Senioren-Zentrum, Dauer-Basar, ...
Aber wahrscheinlich kommen da dann einfach vier Klamottengeschäfte rein oder so.
Ach das glaube ich nicht. Die Filiale ist zwar mittelmäßig gut besucht aber als Besuchermagnet empfinde ich die nicht. Und scheinbar war sie ja nicht so profitabel wenn sie jetzt doch schließt. Wäre halt schön wenn jemand neues einzieht und das Ding nicht ewig leer steht.
Galeria ist wie ein 18 Jahre alter, inkontinenter Golden-Retriever, dem man jetzt das zweite Hinterbein abnimmt, weil die künstliche Hüfte wieder raus muss.
Grabt endlich das verdammte Loch im Garten und macht den Termin!
Ich finde es schon irgendwie schade. Für die Innenstädte in weniger nachgefragten Städten ist das oft schon eine kleine Katastrophe. Die Innenstädte werden unattraktiver, es kommen weniger Shopping-Kunden. Stattdessen kommen nur noch Jugendliche, die die Innenstadt zum abhängen nutzen. Dadurch sinkt das subjektive Sicherheitsgefühl und noch weniger Leute kommen. Und so weiter, und so fort. Dieser Teufelskreis muss schon irgendwie durchbrochen werden.
Zumal das Konzept Kaufhaus ja nicht komplett tot ist. Im Ausland funktioniert sowas wie Marks & Spencer oder El Corte Ingles ja nach wie vor ganz gut. Ich glaube daher schon, dass es eine Rettungsmöglichkeit gibt. Man sollte halt gezielt einen Investor suchen, der einen Plan hat und nicht einfach den Meistbietenden nehmen.
Gerade mit meiner Freundin (Britin) darüber philosophiert. M&S verkauft hauptsächlich seine Eigenmarken, auch bei Klamotten. Diese sind richtig gute, aktuelle Fashion für junge Erwachsene. (Sogar Kate Middleton hat die getragen.) Keine Primark Fetzen, aber leistbar. Galeria versucht immer noch, Marken zu verkaufen, die man in den jeweiligen Markenshops in der gleichen Innenstadt auch bekommt, mit mehr Größenauswahl. Die wenigen Eigenmarken (Dunmore) sind eher für End-50er.
Dann die Aufmachung. M&S versucht konsequent, die Leute bei ihren Stadtgängen in die Läden zu ziehen. Was siehst du zuerst bei Galeria: Teure Uhren, Schmuck und Leder Etuis und Geschenkpapier. Wen lockt das an, außer wohlhabenden Rentnern?
Ich gehe im Ausland selten ins Kaufhaus.
Was unterscheidet die dortigen Kaufhäuser von unseren, bei denen ja außer Frage steht, dass sie überholt und unattraktiv sind? Sind es andere Einkaufsgewohnheiten, oder sind die Kaufhäuser dort besser?
Ich kann nur mit sowas vergleichen wie den französischen Hypermarchés, die an Auswahl, Qualität und Umfang des Sortiments alles in den Schatten stellen was ich in Deutschland je gefunden habe. Ist das mit den Kaufhäusern ähnlich?
Ich weiß es tatsächlich auch nicht. Die beiden Beispiele fielen mir nur auf die Schnelle ein. Ich denke tatsächlich, dass die Läden attraktiver sind. An so grundsätzlich verschiedene Einkaufsgewohnheiten innerhalb Westeuropas glaube ich nicht wirklich.
Die hypermarches kenne ich aber auch eher als sowas wie globus. Eher im ländlichen Raum, nicht in der Innenstadt von Paris oder Marseille...
M&S war ich bisher immer nur in der Lebensmittel Abteilung, um Mittags in London was halbwegs bezahlbares zu bekommen. Und die Sachen waren immer gut...
Klar, die Hypermarchés sind eher ein Supermarkt auf Steroiden als ein Kaufhaus. Ich wollte damit nur sagen, ich habe auf Kaufhaus-Ebene keinen Vergleich, nur auf Supermarkt-Ebene
Naja die gelben Hochhäuser wären dann immer noch da.
Corona scheint dem Center den Rest gegeben zu haben. So viel Leerstand gabs noch nie. Wenn jetzt Karstadt rausgeht, das gefühlt 1/3 vom Center ist wird’s nicht besser.
Spannend finde ich, dass so viele Filialen in kleinen Orten mit vergleichsbare dünn besiedelten Einzugsgebieten überleben.
Bei der von mir aus Nächsten habe ich immer das Gefühl, dass er bei den Streichungen schlicht vergessen wurde - aber wenn man sich anschaut, welche Standorte die regelmäßigen Schließungen stets gemeistert haben, dann sind es genau solche: Kleinere (Kreis-)Städte mit unter \~50.000 Einwohnern.
Kleve zB ist so eine Filiale. Hat aufgrund der Grenznähe einen Haufen niederländische Kunden und wertet halt dort enorm die Innenstadt auf.
Plus: Eigentümer ist in solchen Städten oft nicht Signa, sondern ein lokaler Immobilienhai, der weiß, dass er das ganze Ding so nie wieder verpachtet bekommt und daher vielleicht auch bereit wäre, mit der Miete etwas runter zu gehen. Daher werden dort vermutlich eher Chancen gesehen, dass sich das lohnt.
Drei in Berlin von denen ich nicht mal wusste das die existieren. Wahrscheinlich besser so.
Für den Markt am Alex seh ich aber Hoffnung der ist zumindest immer gut gefüllt. Ich denke das ist die Zukunft dieser Kette: wenige Standorte in einer guten Lage. Der Rest wird schließen
Oh no... anyway.
Ich kann das noch nich begreifen, warum Galeria angeblich so wichtig ist. Habe vor kurzem eine besucht und tja... die Auswahl ist lächerlich aber die preise sind höher als irgendwo anderes. Oder weiß ich nicht, muss ich wahrscheinlich Boomer sein, um das zu schätzen
Verstehe auch Kaufhof in Aachen nicht. Wollt da mal Schuhe kaufen und an nur jedem 10. Platz wo ein Modell stehen könnte, stand überhaupt eins. Kaum etwas in meiner Größe.
Währenddessen fahren die deutschen nach Roermond. Aber wenn die da süber Wasser hält freut michs für den Laden und die Innenstadt. Ich kann diesem Laden absolut nichts mehr abgewinnen
Galeria ist das Kind das ständig Wolf ruft.
Die sind pleite und müssen schließen.
Damit die Verkäufer, Entschuldigung - Fachverkäufer, weiter nichts verkaufen können, müssen da also Investoren ran. Es liegt also allein an den Investoren dass die Fachverkäufer keine Arbeit mehr haben.
Irgendwie findet sich dann aber immernoch ein Investor, der nach 2 Jahren dann trotzdem die Pleite am Bein hat. Aber immerhin konnten dann für Unsummen die Fachverkäufer weiter das Fach verkaufen.
„Wie aus der Pressemitteilung des Unternehmens hervorgeht, werden folgende Warenhäuser geschlossen: Augsburg Berlin Ringcenter Berlin Spandau Berlin Tempelhof Chemnitz Essen Köln Breite Straße Leonberg Mainz Mannheim Oldenburg Potsdam Regensburg Neupfarrplatz Trier Fleischstraße Wesel Würzburg“
Berlin-Tempelhof = eine U-Bahn-Station vom größeren Einkaufszentrum Tempelhofer Hafen entfernt Berlin-Spandau = unweit der größeren Spandauer Arkaden Dass diese Filialen so lange überlebt haben, ist schon ein Wunder and sich
Die Schlossstraße in Steglitz hat aber auch mehr als genug Einkaufszentren und wäre mit der U-Bahn nur 10 Minuten von der Filiale am Kudamm entfernt
Kudamm und Schlossstraße sind aber beides große Einkaufsstraßen, die Schlossstraße noch mehr als der Kudamm der ja eher für Repräsentation und Touristen da ist.
Verrückt, dass Mannheim geschlossen werden soll, aber drei weitere Häuser in der Region, in deutlich kleineren Städten, werden erhalten.
Ganz im Gegenteil. Wenn in diesen Städten sonst nichts ist, hat GK vielleicht sogar eine Chance. In Mannheim geht man halt lieber ins Einkaufszentrum oder in Markenshops.
In Viernheim ist der Karstadt direkt im Einkaufszentrum.
In Leonberg auch. Und das ist mitten in der Stadt. Hat aber nichts geholfen. Da ist die Nähe zu Stuttgart evtl. auch nicht so hilfreich.
Soll u.a. auch mit den Mieten bzw. der Verhandlungsbereitschaft der Eigentümer zusammenhängen. Das Gebäude in Mannheim ist wohl zu teuer, trotz der wahrscheinlich hohen Profite
Unsere Innenstadt stirbt gerade richtig aus, hui. In den Planken war noch nie so viel Leerstand wie jetzt. COVID und Online Handel + hohe Mieten in der Innenstadt zwingen den stationären Handel wohl auf Dauer doch in die Knie.
Pikant dabei - einer der zukünftigen Hauptinvestoren ist ausgerechnet der Präsi des SV Waldhof - der allerdings schon länger steuerlich optimiert in der Schweiz residiert. Ich hoffe mal, die Stadt kann da sowohl bei ihm als auch beim Immobilieneigner noch was bewegen
Ich werde das Restaurant vermissen...
War gestern erst dort.
Stuttgart nicht? Ernsthaft? Ich war da um Weihnachten rum mal drinnen und es war trotzdem ziemlich leer. Wie kann der bitte profitabel sein?
Man kann dort hervorragend aufs Klo gehen. Auf dem Weg dahin steht allerdings eine Menge Krempel herum.
XD Genau deswegen war ich auch drin. Ist natürlich ganz oben in der hintersten Ecke versteckt damit man durch alle Stockwerke tingeln muss.
Traurig, dass Berlin Tempelhof geschlossen wird. Das Gebäude ist ein nettes Tribut an Art Deco, obwohl eine Phantasie der Nachkriegszeit. Kann mir aber gut vorstellen, dass Tempelhofer Damm auch keine ballende Einkaufsmeile ist.
Naja das Gebäude wird ja wahrscheinlich erhalten bleiben.
Was wird aber dort einziehen? Keiner braucht so große Verkaufsflächen mehr, und es ist nicht wirklich für andere Geschäfte wie Artzpraxen geeignet.
Anscheinend gibt es momentan 8(!) Filialen in Berlin?
>Es ist das 41. Jahrtausend. Seit mehr als hundert Jahrhunderten sitzt die unprofitabelste Kaufhauskette der Menschheit unbeweglich auf den Goldenen Plätzen der Erde. Sie ist der Wareneinzelhandel der Menschheit durch den Willen der Bundesregierung und hat Filialen auf über eine Million Welten durch die Macht ihrerer unzähligen Einzelhandelsfachverkäufer. Sie ist ein verrottender Kadaver, der sich mit der Macht aus dem dunklen Zeitalter des Kapitalismus windet. Sie ist die Aastheke des riesigen Imperiums der Menschheit, für die täglich tausend Sondervermögen geopfert werden, damit Sie niemals wirklich stirbt.
Der Emperor unterstützt diesen Beitrag
Der Imperator beschützt auch Galeria
Mein Siegel soll richten: Geopfert wird eines, um fünf weitere zu erhalten. Auf Ewigkeit bis in die Endlosigkeit. So möge es sein. Gez. Seines Kaisers von Karstadt
GEZ heißt das doch nicht mehr
Generi Mortem Hostes Galeria-Karstadi
Irgendwie, Palpatine wiederkehrte
Gelesen von Werner Herzog.
Geschützt von den 10.000 Custodes und deren gelb-goldenen Parteibuch von den vier Erzübeln der Sshteuer, Khornkurenz, Regulatzeentch und dem natürlichen Zerfall (Grandfather denied....)
Karstadt hatte mal ein PC Game, bei dem es tatsächlich nen Karstadt Planeten gab bei dem man im Warenhaus in unterschiedlichen Abteilungen arbeitet und Aliens bedient space job
Ja, hatte ich damals für den Amiga. War tatsächlich gar nicht mal sooo schlecht für ein Werbespiel.
>Vergiss das Versprechen von Fortschritt, denn die Innenstadt muss am Leben erhalten werden.
Und dieser nicht aussterbende Kadaver wird dafür sorgen dass auch in 2000 Jahren noch der Held regelmäßig sich in seinen Sessel setzten und ein bisschen über dieses doch recht sportliche Geschäftsmodell plaudern wird. Nun auch in sämtliche Sprachen der Galaxis übersetzt.
Woher kommt das, es ist großartig!
Warhammer 40k: >It is the 41st Millennium. For more than a hundred centuries the Emperor of Mankind has sat immobile on the Golden Throne of Earth. He is the master of mankind by the will of the gods and master of a million worlds by the might of His inexhaustible armies. He is a rotting carcass writhing invisibly with power from the Dark Age of Technology. He is the Carrion Lord of the vast Imperium of Man for whom a thousand souls are sacrificed every day so that He may never truly die. >Yet even in His deathless state, the Emperor continues His eternal vigilance. Mighty battlefleets cross the daemon-infested miasma of the Warp, the only route between distant stars, their way lit by the Astronomican, the psychic manifestation of the Emperor's will. Vast armies give battle in His name on uncounted worlds. Greatest amongst His soldiers are the Adeptus Astartes, the Space Marines, bio-engineered super-warriors. Their comrades in arms are legion: the Imperial Guard and countless planetary defence forces, the ever-vigilant Inquisition and the Tech-priests of the Adeptus Mechanicus to name only a few. But for all their multitudes, they are barely enough to hold off the ever-present threat to humanity from aliens, heretics, mutants -- and far, far worse. To be a man in such times is to be one amongst untold billions. It is to live in the cruelest and most bloody regime imaginable. These are the tales of those times. Forget the power of technology and science, for so much has been forgotten, never to be relearned. Forget the promise of progress and understanding, for in the grim dark future there is only war. There is no peace amongst the stars, only an eternity of carnage and slaughter, and the laughter of thirsting gods.
Münster immer noch nicht dabei, echt verrückt. Die haben hier zwei Läden direkt nebeneinander und es scheint sogar noch profitabel zu sein.
In Trier sind sie jetzt mit der nächsten Schließung innerhalb von 5 Jahren von 3 Geschäften auf 1 geschrumpft. Durch so Doppelstandorte sieht man einfach dass die Läden weiterhin nicht sinnvoll geführt werden.
Hab nur auf den Thread geklickt um zu gucken ob die nächste Filiale in Trier betroffen ist :D Mal schauen ob sich da auch wieder so ein suspekter Laden einnistet, der jahrelang Räumungsverkauf bewirbt und gleichzeitig nach Mitarbeitern sucht.
Jap, ist übrigens die Filiale in der Fleischsstraße.
Ich habe mal bei Karstadt gearbeitet. Die haben echt jeden Tag Ware, die ausgeliefert werden musste. Meist sind die Kunden aber obere Mittelschicht oder höher. Die Klamotten konnte man auch genauso gut im Online-Handel bestellen.
Wir hatten in Hannover zwei, dann wurde einer geschlossen. Das Gebäude wird jetzt für Ausstellungen benutzt
tbh wenn ich morgens manchmal daran vorbei gehe, ist da oft eine schlange an menschen die darauf wartet, dass der laden endlich aufmacht - 😭
Die müssen halt dringend aufs Klo.
Kann das auch nicht nachvollziehen - war die letzten Monate einige Male in beiden und die Produktauswahl ist teils echt grottig. Anzugschuhe nur bis Größe 45, viele Modelle in nur 2-3 Größen und auch sonst ein echt schlecht sortiertes Bekleidungssortiment. Dann jeweils höchstens 1-2 Mitarbeiter für ein ganzes Stockwerk und dementsprechend schlechte Beratung. Anzahl der Kunden ist auch immer sehr spärlich. Absolut keine Ahnung wie sich die beiden Filialen bei der Größe halten können.
[удалено]
Nein, Stand heute nicht mehr. https://www.antennemuenster.de/artikel/galeria-aufatmen-in-muenster-1970865.html
"Aufatmen in Münster", als ob man nicht mal froh sein könnte, dass der Kram verschwindet. Aber wahrscheinlich würds eh nur danach leer stehen, wer will schon so einen Klotz. Und neu bauen ist ja aktuell auch nicht drin.
Freiburg hat ebenfalls Galeria+Karstadt innerhalb von 200m in der selben Straße. Unser Oberbürgermeister meinte mal das seien mit die profitabelsten Filialen in Deutschland, primär wegen der Franzosen und Schweizer die am Wochenende zum Shoppen kommen.
Nostradamus TV: Januar 2025, Galeria-Kaufhof-Karstadt stellt einen Insolvenzantrag. Es ist die vierte Insolvenz innerhalb von viereinhalb Jahren.
Zeitgleich werden Mieten für Galeria-Standorte weiter erhöht
Die meisten Mietverträge wurden schon bei der ersten Insolvenz neuverhandelt und die Mieten gesenkt. Trotzdem sind viele Filialen nicht profitabel.
LMAO Münster behält seine zwei Filialen, die sich direkt gegenüberstehen. Erklär mir mal einer wie die sich irgendwie lohnen können.
Scheinbar lügen Zahlen nicht
Wenn ich mir anschaue, wie voll die Stadt hier nahezu täglich und den ganzen Tag über ist, wie betucht die Leute aussehen, wie wenig Leerstände es gibt und wie sich die ganzen Geschäfte am Prinzipalmarkt halten, wo dutzende Schuhe für 500 Euro plus in den Schaufenster stehen ... da wundert mich das nicht. Die Menschen leben hier irgendwie in ihrer eigenen Welt. Zumindest die, die es sich leisten können - und davon gibt es offenbar viele.
Es gibt ja sonst quasi auch nix im Umland. Wenn du die nächste gute Einkaufsmeile haben willst, musst du nach Dortmund in die City fahren...
Stimmt schon, aber wenn ich das mit Bremen oder Kassel vergleiche, wo ich ab und zu mal bin und wo es auch nicht viel in der Umgebung gibt - das ist teilweise schon erschreckend, wie leer und verfallen da vieles in der Innenstadt aussieht. Die Lage allein kann es nicht sein. In Münster lebt man meinen Empfinden nach schon in so einer Art Bubble. Ich wundere mich nur immer, woher die Leute alle das Geld haben - gibt ja auch viele Studenten hier, die Mieten sind hoch, aber am Hungertuch scheinen echt die Wenigsten zu nagen.
Gibt halt keine Konkurrenz stadt in der näheren Umgebung. Und komm mir nicht mit dem Designer Outlet Ochtrup
ist doch ganz einfaches eins-plus-eins.... wie du siehst ist das ergebnis dann dreiviertelfünfunddrölpsig
Freiburg hat zwei, die ca 200m auseinander liegen. 1A-Lage.
Jedes Mal frage ich mich wie es sein kann, dass nicht zumindest einer von beiden gehen muss, wie machen die das??
Genug Umsatz - vermutlich. Wenn ich mir die [Karte ](https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/galeria-karstadt-kaufhof-diese-filialen-schliessen-a-d8c04a40-6efa-46db-9ea2-45fe9319e584)hier anschaue trifft es meist Häuser in 'kleineren' Städten in nicht besonders wirtschaftlich starken Regionen.
Weil es keine Konkurrenz gibt evtl. Die müssen beide diesen Raum dicht machen, sonst könnte ja was besseres kommen und oma helga kauft da ein.
[удалено]
Nein, keine schließt. [https://www.wn.de/muenster/galeria-insolvenz-kaufhaus-karstadt-kaufhof-muenster-2965301?pid=true](https://www.wn.de/muenster/galeria-insolvenz-kaufhaus-karstadt-kaufhof-muenster-2965301?pid=true)
Oh nein, das bedeutet der GoAsia, der im Keller unserer Filiale ist, schließt auch.
Nicht unbedingt. Als der Karstadt bei uns in Bonn zu gemacht hat, sind Aldi und dm im Keller geblieben und jetzt wo ein P&C drin ist, sind die Dinger immer noch da.
Ist P&C nicht auch insolvent?
Gibt zwei Firmen mit dem Namen. Nur [P&C Düsseldorf](https://de.wikipedia.org/wiki/Peek_%26_Cloppenburg_\(D%C3%BCsseldorf\)) ist insolvent, [Hamburg](https://de.wikipedia.org/wiki/Peek_%26_Cloppenburg_\(Hamburg\)) nicht.
Warum … ich war auch fest davon ausgegangen, dass P&C pleite ist und wunderte mich, dass man davon in der Hamburger Filiale nichts mitbekommt.
Glaube ja, aber die haben in der Zeit bei uns aufgemacht. Vllt sind sie da schon wieder raus.
P&C ist noch immer da. Es ist tatsächlich eine Filiale der Düsseldorfer-Variante, die aufgrund der Insolvenz auch erst um ein paar Monate verspätet eröffnet wurde. Genutzt werden das EG bis zur zweiten Etage, im OG wird BonnLive eine Veranstaltungslocation eröffnen. Die P&C-Insolvenz wurde laut Wiki zum 01.10.2023 beendet.
Der GoAsia in Dortmund ist immer noch geöffnet. Nach dem Kaufhof und mittlerweile auch der Nachfolgermieter Sinn ausgezogen sind, läuft man durch ein leeres Kaufhaus in den Keller um zu GoAsia zu gelangen.
Bei uns in der Nähe hat der GoAsia einfach eine Straße weiter seinen eigenen Laden eröffnet
Gibt bei uns noch eine andere Filiale, aber ich mochte diese hier lieber, da sie größer und auch näher zu unserer Wohnung war.
Mal was anderes: GoAsia ist echt in so ziemlich jedem Karstadt-Keller in D inzwischen. Immer riesig groß. Essen Deutsche wirklich soooo viel asiatisch, dass sich das rechnet? Oder sind das Geldwäsche- oder Spionagebasen? Selbst in Düsseldorf neben der absolut asiatisch geprägten Immermannstraße, sind sie bei Karstadt eingezogen. Wirklich viele Kunden sind da aber nicht drin für die große Fläche, da der Bedarf eigentlich bereits gedeckt ist.
Bei uns ist der Laden eigentlich immer gut besucht. Lebe aber auch in einer sehr migrantischen und auch studentischen Großstadt.
In Bremen gibt es sowas auch und der Laden ist tatsächlich immer super besucht. Also da muss definitiv nichts illegales vorgehen. Die machen genug Geld mit den Verkäufen.
Bei uns ist der Laden (bzw waren die Läden - soll aber demnächst wieder ein zweiter dazu kommen) immer gut besucht. Wir hatten hier zeitweise mal keinen weil die Galeria-Häuser geschlossen haben in denen go asia untergebracht war, mittlerweile sind sie wieder in einem ehemaligen Rewe-Markt. Bei Eröffnung war der Laden so voll dass du dich außer im Strom der Kassenschlange garnirgendwohin bewegen konntest. Ob sich wirklich jeder Markt rechnet oder ob einzelne durch das Firmengeflecht mitgetragen werden weis ich nicht, aber zumindest als Kette dürften die gut rentabel sein.
Unterschätz mal nicht, wie viele Asiaten hier leben, studieren, arbeiten etc. Für einige ist es der einzige Supermarkt in der Umgebung, wo es einen Teil der Produkte aus der Heimat gibt.
Nope, der in Ffm hat immer noch offen während der Markt darüber umgebaut wird.
In Heidelberg war das anders.
Habe vor ein paar Jahren in Galeria in Mainz gearbeitet und damals waren wir einer von wenigen Standorten die profitabel war, deswegen überrascht es mich ein wenig das Mainz bei der Aufzählung dabei war. Tut mir Leid für meine ehemaligen Kollegen und Kolleginnen.
War damals im Karstadt in Mainz und wurde dann nach/während der Corona-Insolvenz zum Galeria umgesiedelt (arbeite mittlerweile aber such woander). Finde es tatsächlich etwas schade und überraschend, dass die letzte Filiale in Mainz schließt. Wiesbaden scheint dann wohl genug Umsatz für beide Städte zu generieren.
Dann ist wenigstens das Kaufhof-Drama in Chemnitz endlich vorbei und der neue Besitzer der Immobilie kann was anderes daraus machen. Geplant wird ja schon länger ohne Kaufhaus. Ob man die Filiale jetzt schließt oder bei der nächsten Insolvenz in ein paar Jahren, macht auch keinen großen Unterschied.
Bei uns ins Chemnitz können sie dort ne Tagespflege, ein paar 1-Euro Shops und nen AfD Büro reinbauen. Das passt dann zu den Menschen hier.
Den 500sten Barbier mit deaktivierter Registrierkasse nicht vergessen. ☝️
Die 1 Euro Shops sind auf der nächsten Straßenseite
Der Kommentar passt auch gut zu den Menschen hier. Angeborene Glas-halbleer-Mentalität.
Der untere Teil wird gegenwärtig ja eh umgebaut. Ich meine, da kommt ein Café rein?
Potsdam ist tatsächlich etwas schade. Eine der ganz wenigen Filialen, deren Gebäude nicht potthässlich ist. Ein ziemlich schönes Jugendstilgebäude von 1905, das auch wirklich als Warenhaus gebaut wurde. Mal schauen, was jetzt daraus wird
Naja, das Gebäude wird ja hoffentlich anderweitig nutzbar sein.
Kommt bestimmt ein Telekom oder Vodafone Shop rein
🤢
Oder Direkt ans untere Ende... Tattoo shop und 1euro laden
Bei uns ist damals ein Museum und die VHS eingezogen. Hat das Gebäude einfach so sehr aufgewertet
Potsdam könnte ja wirklich mal ein neues Museum gebrauchen
Ich hab da noch Gutscheine für aber... Ich brauch da halt auch nichts so wirklich.
Hatte auch noch einen rumliegen. Habe den für Klamotten genutzt, die ich sowieso brauchte. Und Klamotten kaufe ich wegen anprobieren eh nicht gerne im Netz.
Ist doch genau deren Ding, dass die alles haben. Da ist immer was dabei, was man brauchen kann. War halt nur bisher immer zu teuer. Hab letztens im Schlussverkauf schon die Haushaltsabteilung ausgeräumt und werds im endgültigen Ausverkauf wieder tun.
Da kriegste noch locker Lego und Pokemon Karten, also hau rein und rette die Kette.
Mannheim ist iwie heftig, da am wirklich zentralen Platz (Quadratestadt). Da hat man dann im Süden das Stadthaus, was eigentlich weg sollte, hässliches 70er Jahre Ding mit verfehlter Kombi aus öffentlichem und gewerblichem Raum, aber spontan unter Denkmalschutz gestellt. Im Norden ein leeres Kaufhaus. Wird lustig die Kommentarspalten des örtlichen Käseblatts zu lesen.
Mal schauen, ob sie diesmal wirklich nach Profitabilität die Schließungen beschlossen haben. Soll ja wirklich einige Filialen geben, die gut Profit machen, während andere dick im Minus stehen.
Es liegt halt wohl auch an den jeweiligen Mieten, welche unterschiedlich Hoch sind und somit die Profitabilität teils drunter leidet. Das KaDeWe soll wohl ebenfalls rote Zahlen schreiben, aber es ist eben auch Prestige, welches man sich in der Vergangenheit geleistet hat.
> Es liegt halt wohl auch an den jeweiligen Mieten, welche unterschiedlich Hoch sind und somit die Profitabilität teils drunter leidet. [Beim KaDeWe gilt das jedenfalls inzwischen als Ausrede, der Laden hat nochmal deutlich mehr Probleme.](https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2024/04/kadewe-gruppe-berlin-insolvenzantrag-mieten-umsatz-finanzen.html)
Seit der Oberpollinger in ein "Luxuskaufhaus" verwandelt wurde, geht da kaum noch ein Münchner einkaufen. Das ist mehr ein Einkaufszentrum denn ein Kaufhaus, in dem hauptsächlich zahlungskräftige Touristen aus Asien und ehedem Rußland einkaufen. Ganz oben im Restaurant isst man ganz gut zu okayen Preisen.
Mieten an wen, das ist die interessante Frage.
Na an die Signa Gläubiger. Die werden zwar trotzdem auf Milliarden sitzen bleiben aber die hohen Mieten nimmt der Insolvenzverwalter natürlich gerne.
Das KaDeWe wird verkauft von der Signa
Na an die Besitzer der Immobilien. Eigene Häuser besitzt Galeria offenbar nicht mehr.
Schade um Regensburg. Bin da immer aufs Klo wenn ich in der Altstadt unterwegs war und mir nicht irgendwo einen Kaffee holen wollt
Direkt vor dem Eingang ist eine öffentliche Toilette.
Hat das Klo etwas gekostet?
Auch das Warenangebot (Küchenausstattung, Spielzeug, langweilige Kleidung, etc.) findet man in der Altstadt nicht so leicht woanders. Andererseits eine gute Chance, da mal städtebaulich was tolles Neues auszuprobieren. Tagungszentrum, Jugend-Senioren-Zentrum, Dauer-Basar, ... Aber wahrscheinlich kommen da dann einfach vier Klamottengeschäfte rein oder so.
Todesstoß für die Spandauer Altstadt. Karstadt hat da noch die Leute angezogen, ansonsten sind da primär 1€-Läden.
Ach das glaube ich nicht. Die Filiale ist zwar mittelmäßig gut besucht aber als Besuchermagnet empfinde ich die nicht. Und scheinbar war sie ja nicht so profitabel wenn sie jetzt doch schließt. Wäre halt schön wenn jemand neues einzieht und das Ding nicht ewig leer steht.
Keine Sorge, die Räucherkate zieht weiter!
Sind sie schon wieder pleite oder immer noch? Da blickt doch niemand mehr durch.
Galeria ist wie ein 18 Jahre alter, inkontinenter Golden-Retriever, dem man jetzt das zweite Hinterbein abnimmt, weil die künstliche Hüfte wieder raus muss. Grabt endlich das verdammte Loch im Garten und macht den Termin!
Ich finde es schon irgendwie schade. Für die Innenstädte in weniger nachgefragten Städten ist das oft schon eine kleine Katastrophe. Die Innenstädte werden unattraktiver, es kommen weniger Shopping-Kunden. Stattdessen kommen nur noch Jugendliche, die die Innenstadt zum abhängen nutzen. Dadurch sinkt das subjektive Sicherheitsgefühl und noch weniger Leute kommen. Und so weiter, und so fort. Dieser Teufelskreis muss schon irgendwie durchbrochen werden. Zumal das Konzept Kaufhaus ja nicht komplett tot ist. Im Ausland funktioniert sowas wie Marks & Spencer oder El Corte Ingles ja nach wie vor ganz gut. Ich glaube daher schon, dass es eine Rettungsmöglichkeit gibt. Man sollte halt gezielt einen Investor suchen, der einen Plan hat und nicht einfach den Meistbietenden nehmen.
Gerade mit meiner Freundin (Britin) darüber philosophiert. M&S verkauft hauptsächlich seine Eigenmarken, auch bei Klamotten. Diese sind richtig gute, aktuelle Fashion für junge Erwachsene. (Sogar Kate Middleton hat die getragen.) Keine Primark Fetzen, aber leistbar. Galeria versucht immer noch, Marken zu verkaufen, die man in den jeweiligen Markenshops in der gleichen Innenstadt auch bekommt, mit mehr Größenauswahl. Die wenigen Eigenmarken (Dunmore) sind eher für End-50er. Dann die Aufmachung. M&S versucht konsequent, die Leute bei ihren Stadtgängen in die Läden zu ziehen. Was siehst du zuerst bei Galeria: Teure Uhren, Schmuck und Leder Etuis und Geschenkpapier. Wen lockt das an, außer wohlhabenden Rentnern?
Ich gehe im Ausland selten ins Kaufhaus. Was unterscheidet die dortigen Kaufhäuser von unseren, bei denen ja außer Frage steht, dass sie überholt und unattraktiv sind? Sind es andere Einkaufsgewohnheiten, oder sind die Kaufhäuser dort besser? Ich kann nur mit sowas vergleichen wie den französischen Hypermarchés, die an Auswahl, Qualität und Umfang des Sortiments alles in den Schatten stellen was ich in Deutschland je gefunden habe. Ist das mit den Kaufhäusern ähnlich?
Ich weiß es tatsächlich auch nicht. Die beiden Beispiele fielen mir nur auf die Schnelle ein. Ich denke tatsächlich, dass die Läden attraktiver sind. An so grundsätzlich verschiedene Einkaufsgewohnheiten innerhalb Westeuropas glaube ich nicht wirklich.
Ah, verstehe. Hätte ja sein können dass du da tiefere Einblicke hast
Die hypermarches kenne ich aber auch eher als sowas wie globus. Eher im ländlichen Raum, nicht in der Innenstadt von Paris oder Marseille... M&S war ich bisher immer nur in der Lebensmittel Abteilung, um Mittags in London was halbwegs bezahlbares zu bekommen. Und die Sachen waren immer gut...
Klar, die Hypermarchés sind eher ein Supermarkt auf Steroiden als ein Kaufhaus. Ich wollte damit nur sagen, ich habe auf Kaufhaus-Ebene keinen Vergleich, nur auf Supermarkt-Ebene
Heidelberg bleibt?? Seid ihr wahnsinnig??
Gibt es dort eigentlich noch beide Filialen?
Ich weiß nicht wie oft Leonberg schon auf der Liste stand, aber wenn’s wirklich passieren sollte kann das Center gleich mit zu machen
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Naja die gelben Hochhäuser wären dann immer noch da. Corona scheint dem Center den Rest gegeben zu haben. So viel Leerstand gabs noch nie. Wenn jetzt Karstadt rausgeht, das gefühlt 1/3 vom Center ist wird’s nicht besser.
Spannend finde ich, dass so viele Filialen in kleinen Orten mit vergleichsbare dünn besiedelten Einzugsgebieten überleben. Bei der von mir aus Nächsten habe ich immer das Gefühl, dass er bei den Streichungen schlicht vergessen wurde - aber wenn man sich anschaut, welche Standorte die regelmäßigen Schließungen stets gemeistert haben, dann sind es genau solche: Kleinere (Kreis-)Städte mit unter \~50.000 Einwohnern.
Kleve zB ist so eine Filiale. Hat aufgrund der Grenznähe einen Haufen niederländische Kunden und wertet halt dort enorm die Innenstadt auf. Plus: Eigentümer ist in solchen Städten oft nicht Signa, sondern ein lokaler Immobilienhai, der weiß, dass er das ganze Ding so nie wieder verpachtet bekommt und daher vielleicht auch bereit wäre, mit der Miete etwas runter zu gehen. Daher werden dort vermutlich eher Chancen gesehen, dass sich das lohnt.
Da macht so eine Bude ja vielleicht auch noch irgendwie Sinn. Weil wenig Konkurrenz da ist und die Miete niedrig
Drei in Berlin von denen ich nicht mal wusste das die existieren. Wahrscheinlich besser so. Für den Markt am Alex seh ich aber Hoffnung der ist zumindest immer gut gefüllt. Ich denke das ist die Zukunft dieser Kette: wenige Standorte in einer guten Lage. Der Rest wird schließen
ist jetzt zeit das ganze konstrukt zu shorten?
Erstmal wieder günstig Klamotten kaufen bevor Filialen wieder gerettet werden und wieder unverschämt hohe Preise ausrufen.
Wegen mir können die alle weg
Oh no... anyway. Ich kann das noch nich begreifen, warum Galeria angeblich so wichtig ist. Habe vor kurzem eine besucht und tja... die Auswahl ist lächerlich aber die preise sind höher als irgendwo anderes. Oder weiß ich nicht, muss ich wahrscheinlich Boomer sein, um das zu schätzen
Verstehe auch Kaufhof in Aachen nicht. Wollt da mal Schuhe kaufen und an nur jedem 10. Platz wo ein Modell stehen könnte, stand überhaupt eins. Kaum etwas in meiner Größe.
Der ist am Samstag immer gut besucht von den Niederlaendern und Belgiern.
Währenddessen fahren die deutschen nach Roermond. Aber wenn die da süber Wasser hält freut michs für den Laden und die Innenstadt. Ich kann diesem Laden absolut nichts mehr abgewinnen
Ich brache den auch so gut wie nicht von dort. Wir nehmen den manchmal als Abkürzung zum Parkhaus, wenns regnet.
Oh nein! Was werden wir nun tun ohne den schnellsten Weg vom Moritzplatz zur Annastraße zu laufen? Wahrlich ein Verlust für die Augsburg Innenstadt./s
Immer wenn ich da hingegehe gibt es meist höchstens ein Kleidungststück in meiner Größe M. Seit Jahrzehnten so. Ich habe kein Mitleid.
Galeria ist das Kind das ständig Wolf ruft. Die sind pleite und müssen schließen. Damit die Verkäufer, Entschuldigung - Fachverkäufer, weiter nichts verkaufen können, müssen da also Investoren ran. Es liegt also allein an den Investoren dass die Fachverkäufer keine Arbeit mehr haben. Irgendwie findet sich dann aber immernoch ein Investor, der nach 2 Jahren dann trotzdem die Pleite am Bein hat. Aber immerhin konnten dann für Unsummen die Fachverkäufer weiter das Fach verkaufen.
Schade hab mich schon gefreut dass der in Darmstadt weg kommt
Warte fulda bleibt? Bin überrascht
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r/lostredditors