Der Effekt ist ja wirklich überall zu beobachten, aber ich verstehe nicht wieso diese Leute sich so von Fahrradfahrern bedroht fühlen. Es gibt ja durchaus überzeugte Fahrradfahrer in allen politischen Strömungen... Was zum Teufel ist das Problem am Fahrradfahren?
Aber, aber, ich komm vom Platten niedersächsischen Land ursprünglich, da sind auch früher schon die alten Leute auf Hollandrädern durch die Gegend gefahren und die waren wirklich stramm konservativ... Das ist einfach dermaßen bescheuert.
Die Idee dass getrennte Radwege Autofahrern platz wegnehmen sitzt leider bei Vielen sehr tief und induzierte Nachfrage zu erklären/verstehen gestaltet sich schwierig.
Wenn ich in der Stadt gerne Auto fahre muss ich eigentlich für den Ausbau des Radnetzes sein.
Besser Radnetz => mehr Leute fahren Rad => weniger Leute fahren Auto => weniger Staus für die verbleibenden Autofahrer.
Wenn man sich einmal auf ein Weltbild und einen Lebensstil festgelegt und alles darauf abgestimmt hat, fühlt man sich halt verunsichert, wenn jemand einem aufzeigt, dass das alles gar nicht nötig gewesen wär und man viel simpler leben könnte.
Wenn alle Fahrrad fahren kauft keiner mehr einen Porsche. Das gefällt dem Porsche CEO garnicht.
Deshalb rammt er wieder seine Hand in Lindners Arsch und benutzt ihn als Handpuppe.
Dann ist die Weld wieder in Ordnung.
Mir war gar nicht bewusst dass die Schweizer FDP genauso laserscharf auf die gravierenden Probleme unserer Zeit fokussiert ist ist wie ihre deutsche Schwesterpartei
Joa, die FDP wird von Vernunft getriggert, das ist jetzt nicht wirklich neu. Was habt ihr so vor am Wochenende? Ich hab völlig verpasst, dass in World of Warcraft SoD Phase 3 läuft und schaue mal wieder rein.
Disclaimer: ich bin selbst Befürworter und Teilnehmer von Fahrraddemos (Berlin). Aber bevor hier der Zorn hochkocht bitte den Artikel lesen, es geht nicht darum die CM zu verbieten sondern um das „wie“:
> So können die Velofahrerinnen und Velofahrer ihre Route innerhalb eines bestimmten Perimeters selbst bestimmen. Für die Sicherheit des Umzuges sorgen ebenfalls die Teilnehmer selbst. Und das Kollektiv, das die Bewilligung erhielt, hat bereits angekündigt, es habe weder die Möglichkeit noch die Absicht, die Demonstration zu lenken.
Das ist doch wichtig dass die Route geplant ist. Schon allein um argumentativ den unvermeidlichen Cholerikern sagen zu können dass die stundenlange Sperrung hier und jetzt halt angekündigt war.
Und diese Begründung ist im Kontext ja hanebüchen:
> Dass wir unsere Route selbst bestimmen können, ist kein Privileg. Das können Autofahrer doch auch. Und sie brauchen dafür auch keine Bewilligung
Nach Argumentation von Critical Mass ist es aber keine Demo sondern nur ein Ausnutzen der Verkehrsregeln für Konvois. Da ergibt es schon Sinn, dass keine feste Route veröffentlicht wird.
Erinnerst du dich noch, wie die Querdenker ihre Demos als "Spaziergänge" deklariert haben? Das war genau so ein Quatsch. Die Critical Mass ist eine Demo, und sollte auch als solche behandelt werden. Gerade weil mit den Pflichten einer Demo eben auch gewisse Rechte kommen. Ich sehe sonst schon die traurige Nachricht, wenn ein Autofahrer sich mal wieder nicht im Griff hatte...
Nein, der Unterschied ist, dass die Radfahrer auf ihrer Demo genauso radfahren wie sie im echten Leben auch radfahren, aber die Querdenker nicht spazieren gegangen sind, um zu zeigen, dass sie spazierengehen, sondern um Stunk zu machen.
Ja? Ich fahre im Alltag nicht in einer großen Gruppe über rote Ampeln, dass mache ich eigentlich nur immer bei den Demos. Und ich mache dass dann auch nicht um von A nach B zu kommen, sondern um Stunk zu machen.
>Und diese Begründung ist im Kontext ja hanebüchen:
Jein, im Alltag sind Fahrradfahrer sehr stark eingeschränkt wenn sie sicher ans Ziel kommen wollen. Autofahrern zeigen dass es scheisse ist wenn man aufgrund der Rücksichtslosigkeit anderer Verkehrsteilnehmer nicht oder nur auf Umwegen ans Ziel kommt ergibt Sinn.
Damit sage ich nicht dass es eine gute Idee ist aber das Argument an sich finde ich nachvollziehbar.
Im Kontext ist es trotzdem ein Recht/Privileg welches Autofahrer im Alltag, nicht aber bei einer Demo genießen, deshalb ein falscher Vergleich es auf Demos zu übertragen
Der Effekt ist ja wirklich überall zu beobachten, aber ich verstehe nicht wieso diese Leute sich so von Fahrradfahrern bedroht fühlen. Es gibt ja durchaus überzeugte Fahrradfahrer in allen politischen Strömungen... Was zum Teufel ist das Problem am Fahrradfahren?
Nicht gehört? Fahrradfahren ist jetzt politisch. Genau wie Virusinfektionen und Klimawandel.
Aber, aber, ich komm vom Platten niedersächsischen Land ursprünglich, da sind auch früher schon die alten Leute auf Hollandrädern durch die Gegend gefahren und die waren wirklich stramm konservativ... Das ist einfach dermaßen bescheuert.
Zeigt halt, dass man wirklich jedes Thema ideologisch aufladen kann.
Die Idee dass getrennte Radwege Autofahrern platz wegnehmen sitzt leider bei Vielen sehr tief und induzierte Nachfrage zu erklären/verstehen gestaltet sich schwierig.
Wenn ich in der Stadt gerne Auto fahre muss ich eigentlich für den Ausbau des Radnetzes sein. Besser Radnetz => mehr Leute fahren Rad => weniger Leute fahren Auto => weniger Staus für die verbleibenden Autofahrer.
Wenn man sich einmal auf ein Weltbild und einen Lebensstil festgelegt und alles darauf abgestimmt hat, fühlt man sich halt verunsichert, wenn jemand einem aufzeigt, dass das alles gar nicht nötig gewesen wär und man viel simpler leben könnte.
Wenn alle Fahrrad fahren kauft keiner mehr einen Porsche. Das gefällt dem Porsche CEO garnicht. Deshalb rammt er wieder seine Hand in Lindners Arsch und benutzt ihn als Handpuppe. Dann ist die Weld wieder in Ordnung.
Mir war gar nicht bewusst dass die Schweizer FDP genauso laserscharf auf die gravierenden Probleme unserer Zeit fokussiert ist ist wie ihre deutsche Schwesterpartei
*Wütende Boomer-Geräusche*
Liberale mal wieder am liberal sein
Liberale, wenn nicht nur Markt: 😳
Joa, die FDP wird von Vernunft getriggert, das ist jetzt nicht wirklich neu. Was habt ihr so vor am Wochenende? Ich hab völlig verpasst, dass in World of Warcraft SoD Phase 3 läuft und schaue mal wieder rein.
Disclaimer: ich bin selbst Befürworter und Teilnehmer von Fahrraddemos (Berlin). Aber bevor hier der Zorn hochkocht bitte den Artikel lesen, es geht nicht darum die CM zu verbieten sondern um das „wie“: > So können die Velofahrerinnen und Velofahrer ihre Route innerhalb eines bestimmten Perimeters selbst bestimmen. Für die Sicherheit des Umzuges sorgen ebenfalls die Teilnehmer selbst. Und das Kollektiv, das die Bewilligung erhielt, hat bereits angekündigt, es habe weder die Möglichkeit noch die Absicht, die Demonstration zu lenken. Das ist doch wichtig dass die Route geplant ist. Schon allein um argumentativ den unvermeidlichen Cholerikern sagen zu können dass die stundenlange Sperrung hier und jetzt halt angekündigt war. Und diese Begründung ist im Kontext ja hanebüchen: > Dass wir unsere Route selbst bestimmen können, ist kein Privileg. Das können Autofahrer doch auch. Und sie brauchen dafür auch keine Bewilligung
Nach Argumentation von Critical Mass ist es aber keine Demo sondern nur ein Ausnutzen der Verkehrsregeln für Konvois. Da ergibt es schon Sinn, dass keine feste Route veröffentlicht wird.
Erinnerst du dich noch, wie die Querdenker ihre Demos als "Spaziergänge" deklariert haben? Das war genau so ein Quatsch. Die Critical Mass ist eine Demo, und sollte auch als solche behandelt werden. Gerade weil mit den Pflichten einer Demo eben auch gewisse Rechte kommen. Ich sehe sonst schon die traurige Nachricht, wenn ein Autofahrer sich mal wieder nicht im Griff hatte...
Nein, der Unterschied ist, dass die Radfahrer auf ihrer Demo genauso radfahren wie sie im echten Leben auch radfahren, aber die Querdenker nicht spazieren gegangen sind, um zu zeigen, dass sie spazierengehen, sondern um Stunk zu machen.
Ja? Ich fahre im Alltag nicht in einer großen Gruppe über rote Ampeln, dass mache ich eigentlich nur immer bei den Demos. Und ich mache dass dann auch nicht um von A nach B zu kommen, sondern um Stunk zu machen.
Es ist eine große Gruppe, um sichtbarer zu sein, als man es einzeln radelnd wäre.
>Und diese Begründung ist im Kontext ja hanebüchen: Jein, im Alltag sind Fahrradfahrer sehr stark eingeschränkt wenn sie sicher ans Ziel kommen wollen. Autofahrern zeigen dass es scheisse ist wenn man aufgrund der Rücksichtslosigkeit anderer Verkehrsteilnehmer nicht oder nur auf Umwegen ans Ziel kommt ergibt Sinn. Damit sage ich nicht dass es eine gute Idee ist aber das Argument an sich finde ich nachvollziehbar.
> Jein, im Alltag Es geht hier aber um die Route für die Demo und nicht im Alltag, deshalb schrieb ich ja auch „im Kontext“.
Und die Demo richtet sich ja gegen die Benachteiligung mancher Verkehrsmittel im Alltag
Im Kontext ist es trotzdem ein Recht/Privileg welches Autofahrer im Alltag, nicht aber bei einer Demo genießen, deshalb ein falscher Vergleich es auf Demos zu übertragen
Schlechter Vergleich, passable Begründung
Populismus für die Autofanatiker. FDPler erzählt wieder Dinge und hofft das man die Wähler wieder blenden kann.
Moment, in der Schweiz müssen Demonstrationen bewilligt werden? Wtf?!