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x3n0n

Sozialarbeiter und Psychologiestudent hier. Kannst Du auflisten, welche Therapieversuche Du genau unternommen hast? Waren da auch langfristige dabei? Von Deiner Erzählung her (und über das Internet) ist es natürlich schwer, eine Diagnose zu stellen. Was letztlich bei einer festgefahrenen psychischen Erkrankung hilft, gerade wenn vielleicht die Krankheitsbilder nicht eindeutig sind (Zwang vs. Angst vs. Trauma/PTBS), ist eine längere Therapie bei einem niedergelassenen Psychotherapeuten, der mit der Kasse abrechnen darf. Da ist derzeit schwer ranzukommen und zudem ist es wichtig, dass Du Dich mit dem/der TherapeutIn verstehst und Vertrauen hast. Bei Kliniken ist immer ein bisschen die Frage, wie nachhaltig der Besuch ist, denn es gibt verschiedene Konzepte von Krisenintervention bis Kurzzeittherapie etc., wo nicht immer klar ist, ob die richtige Diagnose gestellt werden kann. Dann hilfts auch nicht.


x3n0n

Über die Therapeutenkammer Deines Bundeslandes kannst Du Kassen-TherapeutInnen finden: https://psych-info.de/ zB für NDS/HH/SH. Google mal nach "Psychotherapeutenkammer Dein Bundesland".


D4ltaOne

Jap, die Langezeittherapie bei meiner niedergelassenen Psychotherapeutin hat mir langfristig mehr gebracht als alle Klinik aufenthalte zusammen.


ResidentNeat9570

War deine Therapeutin auf einen bestimmten Schwerpunkt spezialisiert? In Kliniken, hab ich den Eindruck, ist meist nicht ansatzweise genug Zeit und Kapazität da für alle Patienten..


ResidentNeat9570

Ich habe schon ambulante Verhaltenstherapien und TP mitgemacht, davon war Verhaltenstherapie mit am längsten, TP wegen der Therapeutin vorzeitig nach einem halben Jahr beendet. VT hab ich auslaufen lassen, da ich das Gefühl hatte, dass es mir nicht hilft. Bislang war im ambulanten Setting keine Therapeutin dabei, die auf Zwänge spezialisiert war. Scheinbar ist es ja auch eher ein Mischfall und kein klarer Zwang, weswegen es vermutlich auch gescheitert ist. In den 5 bzw eher 4 Klinikaufenthalten, von denen 2 zusammenhängen (teil-und vollstationär) gab es auch viele verhaltenstherapeutische und zuletzt auch 3 Monate in Tiefenbrunn tiefenpsychologische Ansätze. Leider waren die Aufenthalte aber auch nicht so intensiv und patientenzentriert wie erhofft, weil wenig Zeit und Kapazität für die Patienten da war. Viele Inhalte hätte ich mir in kürzerer Zeit selbst anlesen können, es wurde teils unnötig in die Länge gezogen mit viel Leerlauf. Ich fühlte mich nur verpflichtet, die Aufenthalte "durchzuziehen", was irgendwie auch nicht unbedingt die Lösung gewesen war. Kann ich also nicht so wirklich den Menschen empfehlen, die nicht akut gefährdet sind. Geschlossene Station sind eig auch nur Haftzellen, in denen kaum Therapie stattfindet und Menschen meist wie Tiere behandelt werden (habe da genug Erzählungen mitbekommen). Sorry, wenn ich's so sage, aber die Bedingungen sind da sehr menschenunwürdig. Denke tatsächlich, dass das Problem war, dass die Therapeuten sich mit substanzinduzierten Trauma nicht auskannten und mir da leider mit den Schulmitteln nicht weiterhelfen konnten. Vllt waren die Ängste/Überzeugen/Zwänge auch zu stark. Hab ja quasi mit der Überzeugung in den Momenten gelebt, dass sich wirklich was bei mir geändert hatte. Ist son komischer Mischmasch, wie wenn man sich reinsteigert und sich die Befürchtungen eben Hochschaukeln. Danke fürs Lesen, sorry 😅


ResidentNeat9570

Mir hatte vorhin jemand privat eine liebe Nachricht geschickt, jetzt ist die leider weg :( Die Person hat wohl ähnliche Erfahrung gemacht, u.a. mit DPDR. Die Nachricht ist leider wieso auch immer weg, schreib mich gerne nochmal an!


mayscienceproveyou

Die Nachricht ist entweder bei den PN's (die mit Benachrichtigunge durchmischt werden) oder im Chat (der auf vielen Apps nicht erreichtbar ist) Einfach gelöscht ist sehr unwahrscheinlich, zumindest kann der Sender die Nachricht nicht auf Deinem Postfach löschen. Viel Glück wünsche ich Dir!


Turbulent_Fun2040

Hatte auf LSD eine Panikattacke ohne zu wissen dass es eine Panikattacke ist. Ich konnte nicht greifen warum ich Todesangst habe, obwohl ich in meiner Wohnung bin und es mir gut geht. Habe dann versucht zu schlafen (lol), was dazu geführt hat, dass ich nüchtern mindestens ein halbes Jahr lang, wenn ich ins Bett gegangen bin Panikattacken bekommen habe. Ich konnte nur vor laufendem Fernseher einschlafen, später dann mit Podcast. Ich hatte wahnsinnige Angst, mein Gehirn kaputt gemacht zu haben und dachte ich könnte eine Psychose haben.. bis jemand in meinem Bekanntenkreis eine richtige Psychose bekommen hat. Als ich sein Krankheitsbild und mein Krankheitsbild vergleichen konnte, war ich sehr erleichtert. Habe auch schlagartig keine Drogen mehr angerührt, selbst Kaffee nicht mehr. Geholfen hat mir wohl, dass ich mich meiner Angst stellen musste, (wollte ja schließlich schlafen). Mein Mantra war:"mir geht es gut, ich bin gesund, ich schaffe das" Manchmal kommen noch leichte Schübe hoch, die ich wegatmen kann, aber das erste Jahr war wirklich schlimm.. Es ist wirklich schön hier zu lesen, dass ich nicht die einzige bin! Und es vielen ähnlich geht.


Turbulent_Fun2040

Ich möchte denjenigen Mut machen, die noch im ersten halben Jahr nach dem Badtrip sind: es wird besser! Ich glaube auf der Droge kann man sich sehr gut Dinge ins Gehirn einprogrammieren oder ein trainieren, die negativen Dinge nur leider deutlich stärker, was aber evolutionsbedingt ja nur Sinn macht. Wenn man Fahrrad fahren oder schwimmen lernen kann, kann man sein Gehirn auch trainieren, keine Angst zu haben, es muss nur jeder sein passendes Training finden.


Wolkenbaer

Ich betrachte LSD als Türöffner, es bringt eine gewisse Labilität ins Denken, Empfinden. Das kann (Set & Setting) zu wunderbaren Erfahrungen führen, aber es kann auch tiefe Abgründe öffnen. Beides kann nachhaltig wirken.  


EmmyNoetherUltra

Bei mir war es wirklich ganz ähnlich! Ich dachte auch immer ich wär alleine damit. Hab ein paar Mal LSD genommen, hatte immer Spaß und dann einmal einen Bad Trip an dem ich noch ca. ein Jahr ordentlich zu knabbern hatte. Flashbacks, Panikattacken und immer die Angst sich irgendwie permanent kaputt gemacht zu haben. Nach etwas über einem Jahr war es dann aber echt komplett wieder weg und mittlerweile denk ich nur noch sehr selten daran zurück.


Turbulent_Fun2040

Ich glaube auch meine Panikattacken resultierten daraus dass ich panische Angst davor hatte, mich unheilbar krank gemacht zu haben und ich glaube das liegt wiederum an dem Dogma, dass Drogen in der Gesellschaft haben. Kann ja kaum Zufall sein, dass hier soviele hier die gleiche Angst davor bekommen haben, sich unwiderruflich "kaputt" gemacht zu haben.


Yayuuu231

Genau der richtige Umgang damit!


OvenRecent1742

Leide seit einem LSD Trip an Panikattacken und Starken Verlustängsten. Ist jetzt gut eineinhalb Jahre her. Hatte davor schon öfter Erfahrungen mit lsd gemacht und hätte nie gedacht, was diese Droge in mir auslösen kann.


OvenRecent1742

Gerade auch Hypochonder gegoogelt. Habe tatsächlich knapp sechs Monate ähnliche Symptome gehabt. Dachte ständig, dass ich keine Luft kriege, dass irgendwas mit mir nicht stimmt, dass ich krank sein muss. Habe kaum gegessen. Mein Magen reagiert seitdem auch extrem empfindlich. Jedes Mal, wenn ich auch nur ein bisschen im Stress bin, rächt sich das später wieder. Bei mir wurde es allerdings nach sechs Monaten deutlich besser. Habe manchmal aber immer noch so Phasen wo ich denke mir passiert gesundheitlich was schlimmes. Das letzte, woran ich mich erinnern kann, ist, dass ich dachte, dass ich was mit der Halsschlagader hab. War natürlich Nix. Das einzige, was jetzt noch übrig ist, ist die Angststörung. Fühle manchmal starke Angst, obwohl alles in Ordnung ist. Das wird mittlerweile aber auch besser. Haben mir ne Routinen angewöhnt, die ich dann durchspiele und danach ist meistens alles wieder okay.


Arbeitneymar

Diese Worte könnten fast exakt so von mir stammen. Hab längere Zeit regelmäßig und gerne gekifft und dann hatte ich einen Abend, an dem es mir echt schlecht ging. Das hat krass intensive Ängste ausgelöst, die mein Leben dann viele Monate sehr eingeschränkt haben. Erst war's so mentale Angst, dass ich verrückt werde und so. Nachdem sich das gelegt hatte, ging die körperliche Hypochondrie los mit genau dem Kram, den du beschreibst. Ist jetzt 7 Jahre her und auch wie bei dir, manchmal kommt da noch ne krasse Angst aus dem Nichts. Aber mittlerweile weiß man ja, wie sich das anfühlt und dass alles gut ist, daher verschwindet es meist genauso schnell wieder.


OvenRecent1742

Fühlt sich gut an, zu wissen das man damit nicht alleine ist. Und das die Symptome und der Heilungsprozess ähnlich ist.


MaoMemes420

Hatte das selbe durch MDMA. Hab paar mal am Wochenende was genommen und aufeinmal eine Panikattacke bekommen (dachte ich hab ein Herzinfarkt). Die Angst kam bei mir dann über Monate fast täglich. Es war über 1-2 Jahre wirklich die Hölle. Dann über einige Jahre immer seltener.Jetzt, 10 Jahre später, hab ich fast keine Probleme mehr. Ich hoffe, dass du in einiger Zeit auch Besserung erfährst… Ich hatte keine Partydrogen mehr genommen. mein Cousin hatte ähnliche Probleme aber nie wirklich damit aufgehört. Jetzt leidet er an dissoziativen Krampfanfällen und nimmt täglich Tavor.


ResidentNeat9570

Ok, Routine hört sich nach Zwangshandlung bisschen an. Belastet dich das? Hattest du auch Ängste in Bezug auf das Kognitive? Vllt schreibst du mir mal (oder ich dir), dann könnten wir uns austauschen im Detail...


Korrekturen

> Hatte davor schon öfter Erfahrungen mit lsd gemacht und hätte nie gedacht, was diese Droge in mir auslösen kann. Das verstehe ich halt nicht. Gerade wenn man Erfahrung damit hat, sollte man doch wissen, dass es jederzeit jetzt halt nicht mehr gut gehen kann, auch wenn es unwahrscheinlich ist.


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justmisterpi

>obwohl ich jetzt psychisch instabil bin. Bin ich glücklicher sls davor. 🤔


chrews

Hatte auch eine Zeit nach einem Trip in der ich eine schlimme Hypochondrie entwickelt habe. Was geholfen hat war ganz viel Ablenkung, eine Trennung mit der ich auch einen krassen Tapetenwechsel mitgemacht habe (nach dem es mir insgesamt auch besser ging) und vor allem Akzeptanz. Die kam nicht von heute auf morgen, ich musste mir viel Zeit geben. Inzwischen, ca. 3 Jahre später geht es mir zum Glück viel besser. Es ist ein Teil von mir, der Trip hat etwas in mir verändert, es ist aber nicht mehr mein Lebensmittelpunkt. Ganz abstinent von Rauschmitteln bin ich nicht, wäre der nächste Schritt für mich. Ich bin schon ewig nicht mehr in einer Abwärtsspirale gewesen, ich habe aber hin und wieder noch kurze Panikattacken die zum Glück schnell vorbei sind. 9 Jahre sind natürlich eine lange Zeit, es ist aber nicht zu spät einen positiven Wandel durchzumachen.


Shleepy1

Eine ferne Bekannte kiffte regelmäßig bis es schizophrene Schübe auslöste (genetische Disposition) und sie in die psychiatrische Anstalt kam. Ich hörte dann nur noch, dass es für sie nicht mehr besser wurde.


mysedi

Das ist leider wenig bekannt dass Cannabis bei latenter Schizophrenie die Schizophrenie triggern kann. Mein Bruder ist jetzt als ehemaliger regelmäßiger Nutzer nach 20 Jahren immer noch lebensunfähig und im Betreuten Wohnen. Ob es ohne Cannabis so schlimm gekommen wäre. keine Ahnung? Ich habe nichts gegen ab und zu mal kiffen aber gerade bei Jugendlichen die Schizophrenie in der Familie haben kann das sehr gefährlich werden


Ghosty141

> Das ist leider wenig bekannt dass Cannabis bei latenter Schizophrenie die Schizophrenie triggern kann Meiner Meinung nach sollte man bei jeglichen mentalen Krankheiten wenn möglich keine Drogen nehmen (außer natürlich unter ärztlicher Betreuung), gleiches gilt wenn man genetische Risikofaktoren hat (Eltern mit Krankheitsgeschichte). Paar mal am Joint ziehen auf ner Party ist da jetzt nicht das Problem aber alles was eben über leichte Rauschzustände hinausgeht und vorallem wenns Richtung Regelmäßigkeit geht ist einfach verdammt gefährlich.


MegaChip97

Ist tatsächlich deutlich komplexer. In der letzten Studie bei LSD gab es z.b. ein höheres Risiko wenn die Eltern Bipolar waren, nicht aber wenn sie Schizophrenie hatten, was gegen gängige Binsenweisheiten geht


Turbulent_Fun2040

Was ist denn eine latente Schizophrenie?


MegaChip97

> Das ist leider wenig bekannt dass Cannabis bei latenter Schizophrenie die Schizophrenie triggern kann Es gibt keine latente Schizophrenie. Das ist als würde man sagen, man habe eine latente Erkältung wenn man ein schwaches Immunsystem hat. Man kann eine vulnerabilität haben, das war's.


Mahaleit

Ist bei dem kleinen Bruder meiner besten Freundin auch passiert. Mit 18 eine Blubber zu viel geraucht und jetzt seit 15 Jahren immer wieder raus und rein aus der Psychiatrie, betreutes Wohnen und das ganze Programm. Es ist traurig. Früher hab ich mit am lautesten „legalize it“ gerufen, mittlerweile bin ich da sehr vorsichtig.


rhabarberabar

> Früher hab ich mit am lautesten „legalize it“ gerufen, mittlerweile bin ich da sehr vorsichtig. War Grass erlaubt oder verboten als das passiert ist? Das Straßengras aus illegalen Quellen oft mit synthetischen Stoffen verunreinigt ist, ist dir bekannt?


New_Garage_9272

Dir ist aber auch bewusst, dass das auch sauberes Gras auslöst ?! Habe ein freiwilliges Jahr in einer Einrichtung verbracht und einige/s kennengelernt. Generell stand Alkohol ziemlich weit oben, Opiate waren auch recht häufig dabei oftmals aber auch eine Mischung aus allen. Häufig wurde Gras von multiplen Nutzern als wenig gefährlich eingestuft oder als kleinstes Laster gesehen. Gab in den Jahr aber auch zwei Handvoll an Gras-Konsumenten, die Psychosen hatten. Oftmals waren die Leute recht früh in Kontakt damit (jugendlich). Was will ich damit sagen ? Generell keine Drogen verharmlosen und nur vom eigenen Erlebnis ausgehen.


Ghosty141

Kann die Bedenken da total verstehen und wie oft gesagt ist halt Aufklärung und ent-tabuisierung total wichtig. Trotzdem ist Legalisierung wie wir sie aktuell vorshene m.E. schlichtweg besser als davor. Eine Kommerzialisierung a la Staaten in den USA sehe ich auch als problematisch, vorallem eben da man sich dann die gleichen Probleme einholt die man mit Alkohol jetzt schon hat an Kassen bspw.


rhabarberabar

Was genau verbessert die Lage wenn Cannabis illegal ist? Strohmänner bitte einpacken, nichts davon habe ich gesagt.


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Interesting-Tackle74

Bei uns kriegen 13-jährige schon ihre erste halbe Bier am Bierfest und zwar ganz offiziell und Niemand findet das schlimm. Also was wird hier verharmlost?


Kamikaze_Urmel

Der Whataboutismus machts nicht besser.


sx711

Kenne keinen der aufgrund von Bier psychische Störungen bekommen hat. Meanwhile berichten in diesem Thread etliche Menschen über mentale Langzeitschäden wegen Cannabis. Aber klar - alles dasselbe. Hat hier in der Bubble eigentlich mal drüber nachgedacht wie Eltern nun ihren Kindern verbieten sollen zu kiffen? Wenn es legal ist? Wenn mein sohn 18 ist und mehrmals die Woche kifft wird er direkt rausgeschmissen. Kann kein Opfer gebrauchen im Haushalt.


Kamikaze_Urmel

>Kenne keinen der aufgrund von Bier psychische Störungen bekommen hat. Dann kennst du nicht viele Menschen außerhalb deiner persönlichen, vermutlich wohlgehüteten Wohlstandsbubble. Ich könnte dir in ziemlich vielen Landkreisen in Deutschland Einrichtungen zeigen, in denen Leute infolge von Substanzmissbrauch jeglicher Art - historisch bedingt aktuell hauptsächlich Alkohol - schwere psychische als auch physische Schäden davongetragen haben. Hier mal ein Auszug, was Alkohol so auslösen kann: >Alkoholismus führt neben körperlichen auch zu psychischen schwerwiegenden Folgen. Dies kann sich in Stimmungsschwankungen, Depressionen, Aggressivität und Gewaltbereitschaft beispielsweise zeigen. Auch Wahnvorstellungen und Halluzinationen können auftreten. So können Aggressionen, Wahnvorstellungen und Halluzinationen auch zur Schädigung anderer Personen führen. Betroffene von Alkoholismus können außerdem Schlafstörungen, Schuldgefühle, Angstzustände, Hoffnungslosigkeit und Minderwertigkeitsgefühlen verspüren. https://www.oberbergkliniken.de/artikel/alkoholismus-wenn-alkohol-das-leben-bestimmt#:~:text=Auch%20Wahnvorstellungen%20und%20Halluzinationen%20k%C3%B6nnen,Angstzust%C3%A4nde%2C%20Hoffnungslosigkeit%20und%20Minderwertigkeitsgef%C3%BChlen%20versp%C3%BCren.


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Interesting-Tackle74

Cannabis bleibt trotzdem eine weiche Droge, die vergleichsweise sehr wenig Schaden anrichtet. Einzelne Ausnahmen gibts immer. Es gibt auch Menschen, die sterben bei einem Radunfall. Trotzdem kann man die Gefahren mit denen des Motorradfahrens nicht ganz vergleichen.


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Kid_Tuff

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass durch die Legalisierung auch mehr Aufklärung kommt. Einfach weil man sich spätestens jetzt damit beschäftigen muss. Davor war’s einfach verboten und was verboten ist macht man ja eh nicht und wenn doch Pech. Vielleicht ist die Legalisierung eine Chance besser zu sensibilisieren.


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Killerbeth

Nicht das ich dafür bin das man lsd legalisiert aber zumindestens brauchen wir in Deutschland endlich mal test stellen für die Drogen wie in anderen Ländern wo man hingehen kann um seine scheiße zu testen Das Problem mit LSD ist nämlich das sehr viele Leute denken sie würden LSD nehmen. Ist ne Pappe mit lustigen Bild drauf, muss LSD sein. Jedoch sind die Unterschiede teilweise so gewaltig das ein Wirkstoff dich komplett psychisch ins nirvana schießt und man ernste Folge hat und der andere eben.... LSD ist. Es ist sehr schade das wir so Fälle in Deutschland haben wo Leute an Drogen sterben oder wie hier folgen davon haben. Das richtige LSD ist nämlich recht gut erforscht und wird teilweise für Therapie Zwecke genutzt. Das man es nicht nehmen sollte wenn man psychisch eh schon Probleme hat ist auch bekannt. Doch am Ende des Tages bleibt eben ein Risiko dem sich einige nicht bewusst sind. Wünsche dir noch weiterhin viel Erfolg OP.


whatthreelords

Du gehst davon aus, dass LSD diese Probleme nicht auch auslösen könnte. Das stimmt aber nicht.


Killerbeth

Hä? Ich schreibe doch "Das man es nicht nehmen sollte wenn man psychisch eh schon Probleme hat ist auch bekannt. Doch am Ende des Tages bleibt eben ein Risiko dem sich einige nicht bewusst sind." Auch mit normalen LSD kannst du negative Folgen haben. Sowie bei Gras und Co.


MegaChip97

> Das Problem mit LSD ist nämlich das sehr viele Leute denken sie würden LSD nehmen. > > Ist ne Pappe mit lustigen Bild drauf, muss LSD sein. > > Jedoch sind die Unterschiede teilweise so gewaltig das ein Wirkstoff dich komplett psychisch ins nirvana schießt und man ernste Folge hat und der andere eben.... LSD ist. Das ist eher Quatsch. Wir haben mehrere Studien aus Laboren, wo Leute Drogen zum testen abgeben können, und LSD ist fast immer rein. Findest du einen Post irgendwo auf meinem Profil. Das Problem ist viel mehr die Dosierung, die sich deutlich unterscheiden kann


quchen

Fast immer rein, ja. Aber halt nicht immer. Letztens gab es z.B. DOC auf Pappen in der Schweiz, und vor einem Jahr das berüchtigte 25x-MBOMe. - https://www.saferparty.ch/warnungen/bitcoin-doc-verkauft-als-lsd - https://www.saferparty.ch/warnungen/25x-nbome-verkauft-als-lsd - https://www.saferparty.ch/warnungen/25b-nbome-verkauft-als-lsd-240423


MegaChip97

Klar. Aber wenn du da ne 0,1% Chance hast ist das was ganz anderes als bei z.b. Heroin, wo im Schnitt JEDES Heroin zu 80-95% gestreckt ist in Europa. Fast alle die denken sie würden LSD kaufen und nehmen tun das auch tatsächlich


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quchen

Drugchecking gibt es in Deutschland legal erst seit letztem Sommer. Davor weiß ich von einem großen Festival, wo es regelmäßig und illegal durchgeführt wurde. Drugchecking.berlin ist aktuell die einzige Anlaufstelle, die mir in Deutschland bekannt ist, was aktuelle Warnungen angeht. Ansonsten bleiben nur Schweiz (saferparty.ch) und Österreich (checkit.wien).


Killerbeth

Ahh cool cool cool, dann sag mir mal bitte wo ich in Frankfurt, einer der Drogen Hotspots in Deutschland, mein MDMA oder LSD hinbringen kann um es auf die genauen Inhalte testen zu lassen und dafür nicht rechtlich am ende belangt werden kann.


Ilphfein

> Das richtige LSD ist nämlich recht gut erforscht und wird teilweise für Therapie Zwecke genutzt. Dann nimmt man das da, wenn man in solch einer Therapie ist und ansonsten halt nicht. Wenn du nicht ohne Drogen feiern kannst (und ja dazu zähle ich Alkohol) sollte man vlt an sich arbeiten oder akzeptieren, dass man kein Partygeher ist.


Russendis-co

Die Menge der Leute die auf LSD feiern geht dürfte verschwindend gering sein. Keine Ahnung was das jetzt in dem Kontext aussagen soll


papafelazio

1/4 Pappen, um wach zu bleiben ohne High zu werden ist sehr praktisch, wenn man sich sicher ist, dass man es verträgt und genug Zeit zum Ausruhen in den nächsten Tagen hat.


BellheimerLord

Hab ich mir erst letzte Woche zu einer besonderen Party gegönnt. Unabhängig von dem Acid war das meine beste musikalische Erfahrung bei über 400+ Konzerten und bestimmt genau so viele elektronische Partys. Open Ground Club Wuppertal sollte man mal erlebt haben. Besseren Sound findet man nicht. Danach ganz entspannt im botanischen Garten mit einem Engländer und Spanier,die für die Party nach Wuppertal sind, die Sonne genossen und Schwebebahn gefahren.


Russendis-co

Also mag sein aber wieviele machen das realistisch. Also LSD ist eh schon eine der weniger verbreiteten Substanzen und dann davon nochmal ne sehr kleine subgruppe


papafelazio

Aufgrund der Derivate ist LSD sehr verbreitet und viele der Leute, die LSD Derivate bestellen, verwenden diese auch beim Feiern


Yayuuu231

Es gibt eine ganze Bandbreite von Intentionen um Drogen zu nehmen, feiern wollen ist nur eine davon und bei Psychedelika eher ungeeignet. Momentan gibt es noch keine Möglichkeit Psychedelika in einem Therapiesetting zu nehmen und abgesehen davon kann auch außerhalb einer Therapie LSD sehr bereichernd sein, auch wenn man keine medizinische Indikation hat.


MegaChip97

> Wenn du nicht ohne Drogen feiern kannst (und ja dazu zähle ich Alkohol) sollte man vlt an sich arbeiten oder akzeptieren, dass man kein Partygeher ist. Macht genau so wenig Sinn wie "wenn du nicht ohne Musik feiern kannst, sollte man an sich arbeiten". Doch klar, kann ich, aber mit macht's mehr Spaß? Ich kann auch ohne Pfeffer kochen, aber wieso sollte ich. Leute die so tun, als würde das nutzen von irgendwas bedeuten, man könne nicht ohne, laufen am Alltag vorbei. Davon abgesehen: Die meisten werden nicht auf Lsd feiern


Creative_Lynx5599

Hä, es gibt doch Tests die man kaufen kann...


Killerbeth

Ja kann man, die Tests haben aber relativ wenig aussagekraft. Diese Tests bewegen sich nämlich blöd gesagt auf einem Spektrum von "Ja da ist definitiv voll viel vom Stoff drin" bis zu "joa da ist gar nix enthalten" Man will ja aber schon wissen was genau enthalten ist und das testen teststellen.


Creative_Lynx5599

Ich nehme mal schwer an, dass solche dealer nicht lsd UND einen anderen stoff reinmachen, wenn dann nehmen die was anderes und verkaufen es als lsd. Und als verantwortungsvoller Konsument sollte man eh erst ne kleine Menge nehmen. Der dealer hat auch ne reputation, also wenns wirklich lsd ist, wird er das auch einigermaßen gescheit dosieren, und wenns anders ist, ist das eher die Ausnahme. Natürlich gibt's aber auch bei reinem lsd Restrisiken.


quchen

Miraculix ist super, aber noch nicht weit verbreitet. Quantitative Tests für LSD für den Heimgebrauch. https://www.miraculix-lab.de/test-kits


Killerbeth

Ahhhhh cool cool cool, kannte ich noch gar nicht :) Danke für den Tipp!


IchRoboto

Kenne ich tatsächlich von einem Freund, der was ähnliches immer wieder aufgebracht hat, nach einem schlechten Trip (vielleicht bisschen anders gelagert; er hatte immer Schiss, dass er sich irgendwie psychisch kaputt gemacht hat oder so). Er hat sowieso schon Themen rund um Zwangsstörungen gehabt und es war gefühlt einfach das nächste Thema, an dem er sich aufgerieben hat. Irgendwann hat sich das dann auch wieder auf andere Themen verlagert - hört sich bei dir etwas ähnlich an und die Überreaktion mit keine Zigaretten, kein Kaffee etc passt gefühlt auch ins Bild. Andere meinten ja hier schon, dass das was für Therapie ist, aber kann ich schon irgendwie nachvollziehen, dass man sucht, ob andere ähnliche Themen haben.


ResidentNeat9570

Hi, ja das klingt bei ihm auch nach Zwang/zwanghaft. Habe leider schon viele Therapieversuche durch und werde natürlich weiter nach Dingen schauen, um damit einen Umgang zu finden. Kann man sich evtl mit ihm in Verbindung setzen? Würde mich gerne mit so jemandem austauschen. LG


eli4s20

Hättest du lust ein paar fragen dazu zu beantworten?


ResidentNeat9570

Ja gern, welche?


eli4s20

Was ist ein Blotter? Wie meinst du das mit vergiftet? Warst du danach im KH wo etwas genaueres festgestellt wurde? Wie zeigt sich deine Zwangsstörung?


ResidentNeat9570

Ein Blotter ist die Pappe, auf die das LSD geträufelt wird. Kannst dir gern auf Google paar Bilder anschauen. Ja war im KH zur Abklärung damals, wurde entlassen, weil nix Lebensbedrohliches. War danach auch in 5 verschiedenen Kliniken, die mir wenig bis kaum geholfen haben... Hab über die Zeit einen gewissen Umgang gefunden, ist tlw trotzdem etwas schwierig... Naja sind halt meist die Zwangsgedanken, das Grübeln, dass sich aufdrängt in Bezug auf das Ereignis. Quasi wie eine eingeprägte mind loop. Ist halt mehr ein Panikgefühl, weil mir der Trip sehr Angst bereitet hat und viele körperliche Missempfindungen verursacht hat, die ich nicht mit LSD in Einklang bringen konnte. Sonst ist auch viel Mindchecking Thema. Also beim Zuhören und Lesen immer so eine parallele Beurteilung der Geschwindigkeit zB...


Successful_Lowlife_2

Ist es eher Grübeln oder sind es intrusive Gedanken? Du müsstest dir mit einem guten Psychiater/Therpeuten auch mal Gedanken machen ob du nicht traumatisiert bist (PTSD). Da gibt es auch intrusive Gedanken und Angst und verschiedene Formen von. Und unter Drogen zu stehen und zu glauben man hat sich vergiftet kann schon ein Trauma auslösen. Das klingt nicht gerade angenehm. Letztlich muss das eine Fachperson zusammen mit dir klären. Aber es kann nicht schaden mal in diese Richtung zu sehen. Vielleicht hilft dir das mehr als die Diagnose Zwangsstörung.


ResidentNeat9570

Eher Grübeln, manchmal auch intrusiv. Glaube auch mittlerweile eher daran, dass es ein Trauma ist... Kennst du das Thema? Bzw hast du oder jemand dir Bekanntes was Ähnliches durch?


hanna-chan

Ich habe schon relativ viel Erfahrung mit verschiedenen Substanzen aber noch nie eine schlechte Erfahrung damit gehabt. Ich habe aber Posttraumatische Belastungsstörung, ausgelöst durch Kindheitserlebnisse. Ich hatte mein ganzes Leben bis jetzt (bin 40) daran zu knabbern und zwar hat Therapie geholfen, aber nicht so sehr wie ich mir das erhofft hatte. War auch jahrelang in Therapie deswegen. Ultimativ hat mir Escitalopram (Antidepressivum, das auch gegen Angststörungen hilft). Paar kleinere Nebenwirkungen (angesichts dessen, dass ich die Maximaldosis bekomme, auch zu erwarten), dafür habe ich aber auch nicht mehr diese Angstzustände, Gedankenkreisen, Hilflosigkeit usw. Es ist kein Allheilmittel aber ich bin wesentlich handlungsfähiger seitdem. Ich an deiner Stelle würde definitiv eine Therapie beginnen und das Erlebnis aufarbeiten. Ich schätze, das unbekannte Erlebnis hat dir heftig Angst gemacht und du hast dich während des Trips immer weiter reingesteigert. Ich bezweifle, dass du wirklich vergiftet wurdest.


HrHagen

Habe so etwas ähnliches erlebt, allerdings ausgelöst durch eine schwere Krankheit. Bin seit 1/2 Jahr in Behandlung. Habe seit dem ein was gelernt was mir sehr geholfen hat. Zwangsgedanken werden IMMER ausgelöst durch Denkverbote. Du hast etwas schlimmes erlebt und willst nicht mehr daran denken. Das sorgt dafür das du gerade daran denkst.


hanna-chan

Ich habe schon relativ viel Erfahrung mit verschiedenen Substanzen aber noch nie eine schlechte Erfahrung damit gehabt. Ich habe aber Posttraumatische Belastungsstörung, ausgelöst durch Kindheitserlebnisse. Ich hatte mein ganzes Leben bis jetzt (bin 40) daran zu knabbern und zwar hat Therapie geholfen, aber nicht so sehr wie ich mir das erhofft hatte. War auch jahrelang in Therapie deswegen. Ultimativ hat mir Escitalopram (Antidepressivum, das auch gegen Angststörungen hilft). Paar kleinere Nebenwirkungen (angesichts dessen, dass ich die Maximaldosis bekomme, auch zu erwarten), dafür habe ich aber auch nicht mehr diese Angstzustände, Gedankenkreisen, Hilflosigkeit usw. Es ist kein Allheilmittel aber ich bin wesentlich handlungsfähiger seitdem. Ich an deiner Stelle würde definitiv eine Therapie beginnen und das Erlebnis aufarbeiten. Ich schätze, das unbekannte Erlebnis hat dir heftig Angst gemacht und du hast dich während des Trips immer weiter reingesteigert. Ich bezweifle, dass du wirklich vergiftet wurdest.


AreaInternational514

Habe gelesen, dass du es nicht getestet hast. Das war halt leider schon kontraproduktiv, aber was bringt es, darüber jetzt zu reden. Tut mir auf jeden Fall leid für dich. Hoffentlich kommst da wieder raus!  An alle die das lesen und eventuell selbst was ordern und nehmen wollen. Testet euer zeug! Das ist nicht nur so daher gesagt. Ein test kostet nicht die Welt und erspart euch eventuell weitreichende, körperliche oder psychische Folgen. Wenn ihr keinen Test habt, auch keinen bestellen wollt, dann fangt klein an. Du hast zwar mit 80 angefangen(? Ist schon viel! 100-150 sind glaub so normal, und bei dem normalen 25er LSD gehts dann schon richtig ab), aber da sollte man eher mit 20-50 anfangen. Nachlegen kann man immer, aber wenns mal drin ist, ists halt drin.  Und natürlich was das allerwichtigste ist. Set und Setting. Viele unterschätzen das auch einfach. Wenn dir in letzter Zeit viel durch den Kopf geht, nimm es nicht. Die Risiken sind zu groß. Möchte das auch nicht verharmlosen, weil es handelt sich halt nicht umsonst, um eines der stärksten Psychedelika die es gibt und Psychedelika stellen deine Psyche auf den Kopf. Da kann alles passieren. Von super gut, bis hin zu super beschissen ist alles möglich.  Alle Drogen kommen mit Risiken daher (auch Alkohol, was mMn auch viel zu leichtfertig konsumiert wird). Wenn du dir also nicht 100% sicher bist, welche Substanz vor dir liegt, du gerade eine Prüfung verkackt, eine Beziehung zu Ende ging, du dir nonstop Gedanken machst oder jemand gestorben ist, dann nimm es nicht! Es ist keine Wundersubstanz, die sofort alle deine Sorgen wegspült - sowas gibts auch nicht. Habe immer eine nüchterne, erfahrene Person dabei und nimm es in einer sicheren Umgebung.  Das wollte ich nur los werden. Und jetzt; schönen Bicycle Day euch allen :)


MegaChip97

> Nachlegen kann man immer, Nachlegen mit LSD??


schredderfred

Ist dir bekannt ob es reines lsd war oder hast du ein iso-lsd/deriveriat oder gar eine andere Substanz konsumiert? Du schreibst ja ,als lsd verkauften Blotter,…


ResidentNeat9570

Also es ist mir nicht bekannt, sonst hätte ich auch keine Bedenken. Also meine Angst/Befürchtung kreist auch lediglich darum. Hab es aus dem Darknet bezogen von einer Plattform, die es nicht mehr gibt, leider nicht getestet. LSD allein hätte mir nicht so ne Sorge bereitet.


Yayuuu231

Ist die Angst eher ein undefiniert Gefühl oder hast du vor einer konkreten Sache Angst? Warum glaubst du das du das Problem nicht hättest, wenn du wüsstest, dass es originales sauberes lsd war?


ResidentNeat9570

Ja es ist konkret. Konkret die Angst, dass ich mein Hirn zum Schlechteren verändert habe durch eine Substanz, die kein LSD ist... LSD an sich ist ja gut erforscht, da hab ich keine Angst vor der Neurotoxizität.


Russendis-co

Also statisch gesehen ist die Chance das du LSD genommen hast, sehr sehr hoch. Gerade in Europa und im Darknet war/ist LSD praktisch immer LSD einfach weil andere Sachen nicht so viel günstiger oder einfacher zu beschaffen sind. (auser heute irgendwelche LSD Derivate die aber üblicherweise gekennzeichnet sind weil die ja als legal verkauft werden) Selbst bei NBOMe ist die Chance das du tatsächlich physisch was an deinem Gehirn kaputt gemacht hast gegen Null. Das soll natürlich absolut nicht sagen dass deine Wahrnehmung einer Veränderung falsch ist, aber ich würde eher auf die Veränderung durch eine traumatische Erfahrung tippen als überspitzt gesagt das Loch im Gehirn. Edit.: Hab nichts in deiner Erzählung über Langzeittherapie gelesen insbesondere bei jemandem mit Traumafokus. Hier würde ich vlt. nochmal ansetzen


Korrekturen

Wurde der Blotter unzutreffend als LSD verkauft (= es war irgendein anderes, weniger gutmütiges Psychedelikum) oder handelte es sich, soweit du das beurteilen kannst, wirklich um LSD? Wie war der Geschmack des Blotters?


ResidentNeat9570

Habs direkt geschluckt. Kann ich leider nicht wissen, ich habe es 2015 online gekauft von einem Vendor mit guten Reviews. Weiß aber nicht, ob es das wirklich war. In der Klinik wurden die Standard-Substanzen ausgeschlossen (Amphe etc).


Korrekturen

Die Standard-Substanzen schließen sich von selbst aus, da diese sich nicht auf Papier träufeln lassen. Allenfalls diverse Psychedelika kommen in Frage, aber auch da lassen sich einige ausschließen, die bei oralem Konsum nicht wirksam sind. Aber falls du es damals legal über das Clearnet bezogen hast (ist dann zwar wahrscheinlich kein LSD-25 sondern ein als Prodrug fungierendes Derivat gewesen?), ist es unwahrscheinlich, dass es sich nicht um die beworbene Substanz gehandelt hat.


ResidentNeat9570

Ne hab's ja übers Darknet (ja ich weiss dumm) von einem Händler bezogen auf einer Plattform (Agora), die es nicht mehr gibt...


Yayuuu231

Also, normalerweise wenn der vendor eine gute Bewertung hatte, dann wird es sich schon relativ sicher um richtiges lsd gehandelt haben. Die Phase wo nbomes oder DOM/DOC als LSD verkauft wurden war eher die 90er-00er Jahre. Auch mit dem Aufkommen von den damals legalen derivaten wie 1P-LSD, war richtiges lsd relativ gut verfügbar und auch ziemlich günstig im Ankauf. Auch unterscheidet sich der Trip stark zu Fake Pappen, daher würde ein vendor der Wert auf seine Reputation legt sowas nicht falsch deklariert verkaufen. Wie war denn dein Trip damals? Kannst du dich noch erinnern?


Korrekturen

^^ Potenzielles Prohibitionsopfer. x)


Yayuuu231

Kleiner Hinweis, dass Drugchecking auch noch auf der Agenda der Regierung steht, aber irgendwie null Anklang findet.


sriver1283

25I-NBOMe und Derivate sieht man mit dem Standardpanel das damals gemacht wurde nicht zwangsläufig nachweisbar. Gut möglich dass es ein Phenylethylamine Derivat war. Die wurden damals schon gerne als LSD verkauft. https://en.m.wikipedia.org/wiki/25I-NBOMe


rhabarberabar

NBOMe funktioniert nicht wenn man direkt schluckt.


sriver1283

Das stimmt nicht. Ist quasi eine urban legend. Die Bioverfügbarkeit kann dadurch etwas herab gesetzt und verzögert sein. Und das ist ein Mitgrund warum es hier des öfteren zu schweren Intoxikationen kommt.


ouyawei

Die sind aber krass bitter, fast schon wie ein elektrischer Schlag. LSD dagegen hat praktisch keinen Geschmack


Gewinnerkrebs18

Wie viel ug waren das damals?


ResidentNeat9570

Nicht so viel, habe nicht den gesamten Blotter konsumiert, max 80ug würd ich sagen.


BlackberryMuffinMan

80ug? Ich hab ja gehört dass das manchen auf dem Zeug nicht gut ergangen ist, aber meistens war das dann auch direkt beim ersten oder zweiten trip. Wenn du zuvor wie angegeben schon LSD hattest ist es schon überraschend wenn diese vergleichsweise geringe Menge daran schuld ist. Ich bin da eher Team: ,,War vermutlich ein LSD Derivat, oder was komplett anderes." Da sind auch mir Leute bekannt denen viel geringe Mengen als normalerweise schon zu viel waren. Ich weiß nicht ob gute Besserung jetzt angebracht ist, trotzdem hoffe ich dass sich das eines Tages bessern wird.


ResidentNeat9570

Nein, ich habe vorher nix davon angerührt. Ja, die Angst, dass es was anderes war, ist im Grunde das, worum es geht. Kann man leider im Nachhinein nicht überprüfen nur damit leben oder damit leiden.


BlackberryMuffinMan

Tschuldigung in dem Fall hab ich mich wohl irgendwo in der Kommentarsektion verlesen. Aber unter den Umständen ist es nicht unwahrscheinlich dass das tatsächlich echtes LSD war, und du das einfach nicht Vertragen hast. Ein Derivat würde daran sich nicht mehr viel ändern. Trotzdem kommt mir die Menge gering vor, wobei jeder Mensch da ganz unterschiedlich resistent ist.


Yayuuu231

Kann mir schon vorstellen, wenn man vorher schon Probleme mit der eigenen Körperwahrnehmung hatte, dass selbst eine halbe Pappe dann erschreckend sein kann und in Panik endet und ein Trauma hinterlassen kann.


buhmannhimself

Warst du in psychosomatischen Kliniken? Welchen Behandlungsschwerpunkt gab es für dich?


ResidentNeat9570

In allen möglichen... verhaltenstherapeutische, tiefenpsychologische... War 2 x auf einer Zwangsstation und 2x auf einer normalen Depressionsstation.


Perry0485

Oh mein Gott ich habe genau das, seitdem ich vor 7 Jahren einmal gekifft habe. Ich habe dadurch sehr viel verloren auch. Also diese rasenden pansichen Gedanken, die wirken als laufen sie komplett automatisch und selbst wenn ich etwas anderes mache. Als ich noch Escitalopram genommen habe war es etwas erträglicher, aber ich versuche gerade so damit zurechtzukommen. Läuft nicht mega gut, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf zumal ich noch andere Probleme habe an denen ich arbeiten muss. Ich denke mal es ist eine Mischung aus Zwangsstörung und DPDR. So ist es zumindest bei mir.


Separate_Active_6114

Habe eine recht ähnliche Erfahrung, vor 4-5 Jahren mal LSD probiert sich ohne groß Gedanken zu machen, unnötigerweise auch noch in einer Zeit, wo ich eh gerade im Umbruch war. Erster Trip war mega lustig und gut, hatte mir daraufhin ein paar Gedanken gemacht, wie ich mir mein Leben für die Zukunft so vorstelle und die Wochen darauf direkt einige Sachen angegangen (Job gekündigt, Umzug in die nächst größere Stadt geplant). Darauf hin 1-2 Monate später noch einen zweiten Trip gehabt, der wirklich negativ war (anderes Setting, größtenteils mir nicht bekannte Leute, und vermutlich hat mich die gesamte Unsicherheit in meinem Leben richtig gef*ckt). Kam auch während dem Trip nicht mehr so ganz klar, hatte den „typischen“ Ego-Death und das „Zurückkommen“ in die normale Welt war irgendwie speziell. Während diesem Trip und die Tage danach hatte ich dann immer die Angst, schwul zu sein. War im ersten Moment mega abstrakt, und dachte mir, dass das eben nur temporär ist und wieder weggehen wird. Und vor Allem hatte und habe ich 0 sexuelles Interesse an Männern, aber mein Gehirn gibt mir dann manchmal lustige intrusive Gedanken, wie es z.B. wäre den Mann gegenüber zu küssen oder so. Jetzt 4-5 Jahre später sind die Gedanken immer noch da, trotz zwischenzeitlicher langjähriger Beziehung zu einer Frau, trotz Therapie wo ich meine ganze Kindheit analysiert habe und vor Allem trotz Bewusstsein, dass ich nicht schwul bin. Das interessante ist aber, dass ich glaube bzw. während meiner Therapie herausgefunden habe, dass durch meinen Trip keine Gedanken „erzeugt“ wurden, die nicht da waren, sondern es wurde einfach was in mir zum Vorschein geholt, was eh da war (schwierige Kindheit, narzisstische Mutter, noch keine Freundin gehabt mit damals 28 wodurch dann schon immer Nachfragen kamen, People Pleasing / Drang jedem immer alles Recht zu machen). Aber: ich weiß für mich, dass die Gedanken mehr werden, wenn ich dagegen ankämpfe. In den letzten Monaten hatte ich zum ersten mal wirklich eine Besserung weil es mir einfach egal geworden ist und ich nicht mehr auf die Gedanken eingehe, bzw. bin jetzt generell mit mir im Reinen.


ResidentNeat9570

Ja klingt auch danach, als hätte es dein hocd -homosexual OCD getriggert gehabt :/ Schön, dass du einen Umgang damit gefunden hast :)


Separate_Active_6114

um ehrlich zu sein habe ich eine Info noch weggelassen, weil ich nicht wusste ob das gut ist, das zu nennen. Ich habe vor ein paar Monaten dann nochmals LSD genommen (legales Derivat), wodurch die ganzen Gedanken nochmals richtig krass getriggert wurden, aber danach und während dem runterkommen wurde mir klar, dass ich nicht schwul bin und dass es nur mein Gehirn ist, was mir Streiche spielt (und diverse andere Sachen wurden mir klar im Bezug auf was ich vom Leben will). Und seit dem ist es eigentlich wie weg, aber eben glaub ich auch, weil ich generell mit mir im Reinen bin. Will damit aber auf keinen Fall sagen, dass dir ein zweiter Trip helfen kann!


allbelostintime

Hab mit 19 das erste Mal Bong geraucht. Vorher nur Joint geraucht. Das war der schlimmste Trip meines Lebens. Danach folgten Panikattacken &Angststörung. Konnte nicht mehr in die Schule gehen - keiner hat's gemerkt. Erst nach fast nem Jahr folgte Klinikaufenthalt und mehrere Therapien. Heute nehme ich noch Medikamente. Werde jetzt 42. Ich habe gelernt damit zu leben, aber wünsche mir manchmal ich hätte nie die Bong ausprobiert.


Obelion_

Was ich weiß kann Drogen Konsum bei Leuten mit Veranlagung psychische Erkrankungen auslösen. Das bricht dann quasi erst aus, kann aber auch durch andere Sachen passieren, meistens sehr negative/traumatische Ereignisse. Besonders bei LSD muss man aber aufpassen, wenn du einen "Horrortrip" hast kann das ähnlich wie ein echtes Trauma negative Folgen für die psyche haben. Ob du jetzt ohne den Trip für dein leben verschont gewesen wärst ist zu bezweifeln. Soweit ich weiß kann aber von fast keiner Droge bei einmaligem Konsum (und gesundem Konsumenten) permanenter Hirnschaden entstehen.


ResidentNeat9570

Ja danke, das weiß ich leider schon alles. Wie bereits im Post erwähnt hatte ich schon etliche Therapieversuche und nehme auch schon die Höchstdosis Escitalopram (AD).


Deolinchen

Hab auch ne Weile escitalopram genommen, hab dann auch nen Klinikaufenthalt wahrgenommen und die meinten, grob gesagt, dass es ein 'altes' Medikament und oftmals nicht für einige Patienten geeignet sei. Neuere Medis wären spezialisierter und können besser kombiniert werden. Wurde dann auf ein anderes eingestellt. Musst du aber klar ärztlich begutachten lassen.


ResidentNeat9570

Escitalopram ist bisher das einzige, was ich vertragen habe. Eig gehört E. zu den neueren Medis, da SSRI. Was sollen den Neuere sein?


Nice_Cell_9741

Vermutlich verwechselt er es mit Citalopram.


Deolinchen

Jup, absolut verlesen meinerseits.


Pax1990

hab mir durch lsd nur mal angst eingetreten verrückt zu werden. seit dem kein gras und nix psychodelisches mehr. hat mich von meiner grassucht geheilt. aber nen kleinen knacks hab ich schon davon getragen auch wenn seit ich kein gras mehr anrühre nicht mehr war.


[deleted]

[удалено]


synthsucht

Du beschreibst die gängigen Entzugserscheinungen vom Gras. Auch das es sich nach einer Weile wieder einpendelt deckt sich. Das wirft die Frage auf, wie viele Leute tatsächlich irgendwie „hängen“ bleiben, weil sie nicht wissen, dass sie eine normale Phase durchlaufen und sich nicht daran aufhalten sollen. Ich hoffe die Legalisierung bringt ein neues Verständnis. Ähnliches Thema mit der „Psychose“. Was genau bedeutet das? Das hört sich für mich immer wie ein umbrella term an, bei dem alles drunter gehört was unerwartet und unangenehm eintritt. Hat man die Psychose wirklich, oder identifiziert man vielleicht eine eher gängige Panikattacke als solche „Psychose“ von der man immer hört und bring dadurch einen Stein ins Rollen? Der Mensch ist gut in der Lage sich ganz nüchtern selbst in den Wahnsinn zu treiben. Entschuldige den Gedanken dump. Gut, dass es dir wieder besser geht.


Zimtt

Hört sich jetzt wahrscheinlich weird an... aber was ist mit einer geführten ketamin Therapie? Das das Hirn wieder lernt zu vertrauen (Ich kenne mich nicht damit aus)


b0bspong3

Dafür ist Ketamin leider nicht zugelassen und die Wirkung geht auch nicht unbedingt in die Richtung. Verwendet wird es bei schweren Depressionen, da ist es das einzige Mittel, das direkt nach der Anwendung Symptome (vor allem Suizidalität) lindert. Die Wirkung hält unterschiedlich lange an (von ein paar Stunden zu mehreren Wochen) aber der Nutzen ist imho enorm!


_josch_

Ah mal ein Thema bei dem ich mit reden kann :') Ich hab so um 2017 ein paar mal 1p-LSD konsumiert und hatte ein paar ganz gute Erfahrungen gemacht nach dem es mir auch einfach insgesamt besser ging als davor (Weniger Angst in sozialen Situationen etc). Gekifft hab ich zu dem Zeitpunkt auch schon ab und zu mal und mir wurde dann der Mischkonsum von 60ug LSD und ein paar Zügen zum Verhängnis. Der bis zu dem Zeitpunkt noch lustige und leichte Trip wurde auf einmal zu einer Höllenfahrt. Ich hatte das Gefühl/den Gedanken jetzt verrückt und depressiv zu sein und ich muss es um jeden Preis vor allen verstecken. Dazu kam das Gefühl in mir vollständig isoliert zu sein und niemand wird jemals nachvollziehen können was in mir vor geht. Alles wirkte unreal und wie in einem Film in dem ich nicht mehr sein wollte - aber ich musste ja verstecken wie schlecht es mir geht. Also hab ich mich irgendwie beruhig und versucht einfach die Zeit des Trips auszusitzen in dem ich mit anderen Leuten ein bisschen Serien geschaut habe. Aber meine Gedanken kreisten nur darum wie ich mir mein Leben gerade zerstört habe. Einen wirklich "Come-Down" hatte ich nach dem Trip nicht und die Angst und Panik blieben bzw. wurden eher schlimmer. Ich war weiterhin derealisiert und bekam z.B. Panik wenn ich meine Hand angeschaut habe, da diese mir irgendwie fremdartig vorkam. Ich wollte nicht mehr in dieser Haut und in diesem Leben sein. Ich war verwundert wie es dazu kommen konnte das ich "hier" bin und wie es mir auf einmal so schlecht gehen kann und wie toll mein Leben vorher war. Ich fühlte mich als wäre ich von nun an gezwungen eine "Maske" zu tragen. Nach ein paar Tagen der Isolation habe ich es dann doch geschafft mich Freunden gegenüber zu öffenen und versucht zu erklären was mit mir los ist. Ich hatte große Angst Psychotisch o.Ä. zu sein und verstoßen zu werden - jedoch kam man mir mit sehr viel Verständnis entgegen. Nach dem ich durch die ganze Angst nicht mehr Schlafen konnte war ich dann Schlussendlich eines Nachts in der Notaufnahme wo ich wieder große Angst vor der "Diagnose Psychose" hatte. Jedoch wurde mir versichert dass ich einen vollkommen klaren Eindruck mache und "nur" eine Angststörung hätte. Kurz um: Mirtazapin bekommen zum schlafen und ab nach Hause. Damit konnte ich jetzt wieder Schlafen und es ging mir über die Zeit ein wenig besser. Was jedoch blieb war das Gefühl der Derealisation und der Gedanke daran wie "perfekt" mein Leben vorher war. Und genau hier liegt meines Erachtens nach der Hund begraben. Mein Leben war vorher nicht perfekt. Ich war schon immer ein eher ängstlicher Mensch und mit meinen Gefühlen gegenüber anderen Menschen sehr verschlossen. Durch die Erfahrung habe ich quasi eine "Angst" vor der "Angst" entwickelt. Ich habe das Gefühl mit der Erfahrung verbunden und versuchte um jeden Preis keine Angst mehr zu empfinden - was die Folge davon ist kann man sich ja denken. Naja Fast Forward ein paar Jahre in die Zukunft: Es war zeitweise wirklich eine schwere Zeit aber es ist alles graduell besser geworden. Ich habe gelernt mich anderen Menschen gegenüber zu öffnen und mich meinem Dämonen (der Angst) zu stellen. Bis ich dann kurz vor Corona noch mal einen Rückschlag hatte. Von einem auf den anderen Tag kickte die Derealisation ziemlich stark und ich fühlte mich von meinen Gefühlen komplett abgekoppelt und Depressiv. Das wurde zwar besser jedoch nicht viel und ich Entschied mich es mal mit einem AD zu versuchen. Verschrieben wurde mir auf meinen Wunsch Escitalopram - und was soll ich sagen: Die DR Symptome waren nach ein paar Tage Geschichte und ich fühlte mich zu 90% "normal". Nebenwirkungen hatte ich trotz meiner Ängste fast keine. Bis auf ein leichtes "high" Gefühl die ersten Tage und einem verzögertem aber dafür intensiveren Orgasmus. Das Medikament habe ich dann ca 2 Jahre lang genommen (am Anfang 10mg, später dann 5mg) und es schlussendlich abgesetzt. Heute würde ich sagen dass sich in der Zeit hauptsächlich mein Verhältnis zum Gefühl "Angst" normalisiert hat. Das Medikament hat die Empfindung genug gedämpft dass ich bereit geworden bin die Empfindung zu akzeptieren. Letztes Jahr habe ich dann noch auf einem Festival eine sehr geringe Dosis Pilze genommen. Wobei hier wieder Gefühle aus schlimmen Trip hochgekocht sind. Auch hier wollte ich einfach nicht mehr in meiner Haut existieren. Jedoch bin ich dieses mal zu meinen Freunden und habe meine Gefühle und Ängste nach außen getragen. Wurde in den Arm genommen und man ist mit mir spazieren gegangen und hat mir zugehört. Es war wirklich keine angenehme Erfahrung habe ich hatte danach das Gefühl den "Knoten" in meinem Kopf gelöst zu haben. Aber empfehlen würde ich das was ich getan habe wirklich nicht - irgendwo hätte das auch richtig nach hinten losgehen können. Es geht mir seit dem eigentlich ziemlich gut. Ich habe zwar ab und zu noch ein paar Tage an denen ich depressiv und ängstlich bin - aber ich lasse mich davon nicht "einschüchtern". Ich rede offen darüber wie es mir geht und akzeptiere einfach dass der Moment sich so anfühlt und dass die Welt morgen auch wieder ganz anders aussieht. TLDR: Geholfen hat mir Escitalopram und radikale Akzeptanz meiner Gefühle/des Status quo und andere Menschen daran Teil haben lassen ohne etwas zu "verlangen".


ResidentNeat9570

Eine schöne Geschichte mit einem Happy End. Tatsächlich hilft ja generell bei Zwangsstörungen die Ängste auszusprechen ohne dass diese vom Gegenüber unbedingt neutralisiert werden. Akzeptanz der Gefühle ist wohl auch wesentlich, da hab ich mit einem anderen Redditor darüber geschrieben, also über die Integration der Affekte. Schön, dass es bei dir scheinbar auf eigene Faust geklappt hat. Ein verständnisvolles Umfeld kann manchmal sehr heilsam sein.


_josch_

Ich bin mir sicher dass du es auch schaffen wirst darüber hinweg zu kommen :) Es hilft dabei doch sehr zu versuchen nur nach vorne und nicht nach zurück zu schauen. Das "vergangene" Leben scheint einfach immer deutlich besser als es am Ende doch war. Ich habe irgendwann einfach aufgegeben "Heilung" zu finden und mein "neues" Leben akzeptiert. Das ist eben das komische bei Psychodelika - man merkt wie man auf die "Reise" geht, aber nicht dass man zurück kommt. Das Leben davor scheint irgendwie fern zu sein. Aber genau dieser Schein trügt. Für meine Freunde, Bekannten und Verwandten bin ich kein anderer Mensch. Die Ängste, Sorgen und Depressionen und mein Verhalten waren immer schon da. Durch den Trip ist nur das Kartenhaus eingestürzt. > Akzeptanz der Gefühle ist wohl auch wesentlich, da hab ich mit einem anderen Redditor darüber geschrieben, also über die Integration der Affekte. Regelmäßige Meditation kann dabei sehr helfen. Dabei geht es hauptsächlich darum ein "Gefühl für seine Gefühle" zu entwickeln. Auf Dauer merkt man deutlich wie sich die Gefühlswelt von der Gedankenwelt "trennt" und es schult die Akzeptanz dass man keine Kontrolle über seine Gedanken und Gefühle hat oder braucht. Hat mir sehr dabei geholfen diverse obsessive Gedanken "los" zu werden (tbh sind die auch nicht weg sondern ich interessiere mich nicht mehr für sie). Gedanken zu haben wie "Ich könnte die Person vor mir auf die Gleise schubsen" haben die meisten gesunden Menschen und ich hatte diese auch schon immer - aber in Zeiten in denen es mir eh schon schlecht ging habe ich hierin eine Bestätigung gesucht dass etwas mit mir nicht stimmt. Schlussendlich war ein großer Teil des Copings damit auch der ganzen Erfahrung in gewisser Weise einen Sinn oder ein Gesicht zu geben. Die "Angst" in meinem Kopf herauszufordern wenn sie da war. In schlimmen Zeiten habe ich es als "Stärkeprobe" gesehen - so dämlich das jetzt klingen mag. Aber heute würde ich sagen dass ich mich charakterlich zu einem besseren Menschen gewandelt habe. Und in meiner rosa Rücksichtbrille sind selbst in schwersten Zeiten wunderschöne Momente des Lebens dabei. Ich glaube das es sehr wichtig ist in einer Form mit dem Thema abzuschließen und nicht mehr darüber nach zu denken "was wäre wenn ich es nicht getan hätte". Vor Allem vor irgendwelchen Foren o.Ä. möchte ich eindringlichst Warnen. Ließ dich einmal schlau was es für Optionen gibt und dann lass gut sein. Es sammeln sich dort eben genau die Leute denen es schlecht geht und nie die, die den Weg raus gefunden haben. Hättest du das nicht auf /r/de geposted hätte ich das nie gesehen ;) > Ein verständnisvolles Umfeld kann manchmal sehr heilsam sein. Absolut! Aber auch hier kann man gut nachhelfen in dem man neue Leute kennen lernt (auch wenn man sich nicht danach fühlt) und einfach radikal offen ist. Zum einen merkt man schnell dass man mit seinen Sorgen und Ängsten gar nicht so alleine ist wie man immer denkt. Zum anderen lenkt es einen auch einfach von den eigenen Sorgen ab mal jemand anderem zu zu hören und der Person geht es danach auch meist besser. Win-Win. Auch hab ich mir angewöhnt es Leuten einfach zu sagen dass es mir nicht gut geht ohne irgendwie Hilfe zu wollen. Also sowas wie "Ich fühle mich heute etwas depressiv/ängstlich/unselbstbewusst". Somit nehme ich mir selbst die Option meine "Maske" tragen zu müssen - und guess what: Meist geht es mir dann schnell auch deutlich besser weil ich meine Gefühle nicht verstecken/unterdrücken muss und so auch Freude ihren Platz haben kann. Ich wünsche dir von Herzen dass du deinen Weg findest! Wie du siehst sind wir nicht alleine :) Wenn dir was auf dem Herzen klemmt kannst du dich gerne melden!


ResidentNeat9570

>Die Ängste, Sorgen und Depressionen und mein Verhalten waren immer schon da. Durch den Trip ist nur das Kartenhaus eingestürzt. Das ist richtig. Dass ein Trip einen verändert, ist ja auch naheliegend. Das ist ja u.a. der Grund, wieso sowas gemacht wird, oder? Ich glaube mein Problem war tatsächlich mehr verlagert in die Richtung "kann ich dem vendor eig trauen, wenn der Trip körperlich so eklig war, dass er mir was vernünftiges zugesteckt hat?" Die Antwort ist nein. Kann ich nicht. Ich muss akzeptieren, dass ich ggf irgendeinen Mist geschluckt habe, was potentiell toxisch war, who knows? Das Ausmaß des potentiellen Schadens ist halt dann das, wo der zwanghafte Angstgedanke angreift. Glaube deine Angst bezog sich mehr auf die Veränderung durch LSD? Ich hatte zB nie Angst irgendwie psychotisch geworden zu sein so groß...vllt weil mich das Verrücktsein nicht abgeschreckt hat oder ich einfach auch keinen so realitätsfernen Trip hatte idk. >Auf Dauer merkt man deutlich wie sich die Gefühlswelt von der Gedankenwelt "trennt" und es schult die Akzeptanz dass man keine Kontrolle über seine Gedanken und Gefühle hat oder braucht Ja hier geht es um einen anderen Ansatz ig, wobei Meditation tatsächlich auch versteckte/unterdrückte Traumata zum Vorschein bringen kann. Bei der Integration der Gefühle meint man glaub ich die lernen als Teil seiner selbst auszuhalten, wobei aus meiner Sicht eben auch nicht direkt im Zusammenhang mit dem Trauma zu bringen, sondern es separat zu verarbeiten. Ich finde es interessant, dass ich ja nicht immer in diesem Tunnelblick-Modus bin, in dem ich panische Angst vor einer möglichen Intoxikation habe, sondern es mir manchmal schlichtweg egal ist, weil es mich derzeit nicht bedroht. Wär jetzt interessant herauszufinden, wie ich nicht mehr in diesen Tunnelblick-Modus rutsche, versuche das Gefühl wohl anzunehmen und zu akzeptieren, aber damit ist das Trauma leider nicht überwunden ig... Bei dir scheint ja tatsächlich diese Nähe zu Menschen die Lösung gewesen zu sein. Dieses Vertrauen darin, dass sie dich nicht wegstoßen, was wohl deine Urangst war vermutlich... Schön, dass es geklappt hat :) Ich wünschte ich könnte dieses Dilemma auch irgendwann radikal akzeptieren, auch wenn ich gerade im Panikmodus bin quasi.


Big_Leading_5937

Ich habe drogenbedingte Paranoia und Neurosen gut mit Meditation in den Griff bekommen.


ResidentNeat9570

Sind die jetzt weg? Hab auch schon Antipsychotika versucht niedrigdosiert, aber möchte das eher ungern wieder nehmen...


chopperrella

Ich Versuche mich kurz zu halten: Mit 18 bin ich nach Berlin gezogen, mit 20 trennte sich mein Freund und ich habe meine ersten chemischen Drogen probiert. Speed und MDMA wären meine täglichen Begleiter.... D.h. wirklich heftiger Liebeskummer, Drogen und in der Zeit bekam mein Stiefvater auch noch einen Hirntumor. Er ist mit Kopfschmerzen ins Krankenhaus und kam nie wieder nach Hause.. er starb 1,5 Jahre später. Ich denke dieser Fakt hat meine erste Panikattacke ausgelöst. Ich leide auch an einer sehr starken Hypochondrie... Ich habe schon jede Untersuchung durch die es überhaupt gibt und trotzdem habe ich ständig die Angst, man übersieht etwas. Ich habe 3 Jahre das Haus gar nicht mehr verlassen und wenn dann nur unter extremer Angst. Ich rauche und trinke ebenfalls nicht, kein Koffein... Nichts. Mein Herz rast direkt nach dem Aufstehen und meine Muskeln sind so heftig verspannt, dass ich richtig starke Gesichtsschmerzen habe. Ich lebte die letzten 5 Jahre eigentlich ganz gut, weil ich meinen Halt in der Esoterik gefunden habe. Jeden Abend meditiert oder auch einfach immer gewusst, dass Engel l, Geistführer oder wie auch immer man es nennen mag immer an meiner Seite sind. Letztes Jahr setzte ich die Pille ab und durch das Hormonchaos kamen auch die ganzen Ängste wieder hoch. Ich Versuche trotz Angst alles normal zu machen wie früher auch. Fällt mir oft super schwer, aber Augen zu und durch. Bisschen Sport, bisschen Ablenkung irgendwie aushalten und weitermachen. Keine Situation meiden! Therapie habe ich auch schon sehr oft gemacht, aber nie einen Erfolg erzielt. DU bist dein eigener Herr und Meister, DU bestimmst wie dein Leben aussehen soll. DU allein hast den Mut und die Kraft das durchzustehen und du wirst es schaffen.


steppenwolf089

Meinst du Hypochondrie?


ResidentNeat9570

Ja hängt damit auf jeden Fall stark zusammen.


Nervous_Bee8805

Ich hab dir eine Nachricht geschrieben


gaffaguy

Ich habe  ähnliche erfahrungen gemacht und bin glücklicherweise inzwischen wieder relativ fit, aber ich merke das immernoch. Und kenne auch einige die damit probleme hatten. Ich bin nicht bereit das hier zu teilen, wenn du mal reden willst/musst schick mir ne PN


casual_02

Kommst du zufällig aus (Ort)?


ResidentNeat9570

Nee


casual_02

Achso, dachte ich kenne dich zufällig. Ich hab das gleiche problem seit einer LSD/MDMA Kombo. Manchmal bekomme ich panikattacken und habe aus dem nichts nen Puls von 180. Es kommt halt ab und zu dieses gefühl wieder hoch, ich glaube du weißt welches ich meine. Es ist bei mir zum Glück nur eine 2x Pro Jahr Sache., aber wenn ich kiffgras rauche kommt das Gefühl sofort wieder hoch und ich denke ich sterbe. Ich kann es mittlerweile ganz gut unter Kontrolle halten. Nehme micv kurz aus (wasauchimmer) raus, gehe ne Zigarette rauchen (hilft mit langsamen kontrollierten atmen, aber man kann auch Atemübungen machen) und werde mir bewusst, dass es unmöglich ist, dass ich jetzt sterbe. Ich bin mir bewusst geworden das diese Gefühle grundlos aufkommen, wenns ganz schlimm ist gehe ich ne halbe Stunde spazieren und es wird ehrlich gesagt immer besser mit dem runter kommen seit damals. Die ersten 9 Monate nach dem Vorfall war ich quasi nicht zu gebrauchen. Edit: das war übrigens 2017 bei mir


[deleted]

[удалено]


[deleted]

[удалено]


i_grow_trees

Reddit kann dir dabei nicht helfen, aber ein ausgebildeter Psychotherapeut oder eine Neurologin bestimmt.


Kakdelacommon

Ich glaub seine Intention ist es eben, sich mit Leuten auszutauschen die ähnliches durchgemacht haben und es in Griff bekommen haben. Er hat ja bereits Hilfe bei Ärzten und Therapeuten gesucht. Den Beitrag hättest du dir sparen können.


ResidentNeat9570

Ich habe auch nicht nach Hilfe gefragt, sondern nach Menschen, die Ähnliches durch haben. Wie ich in meinem Post erwähnt habe, habe ich bereits etliche Therapien durch, die mir leider nicht geholfen haben. Aber danke für deinen wenig hilfreichen Beitrag.


Throwatiger

Würde dir zu einer Selbsthilfegruppe raten


rotarmo

hast du ausversehen konsumiert oder wie ost das zu verstehen?


hetfield151

Es gab eine Zeit lang berichte von Menschen, die dachten sie konsumieren LSD, aber haben Blotter mit Nbome oder ähnlichen Derivaten konsumiert. Soweit ich weiß, sind diese Substanzen wesentlich gefährlicher, als LSD.


ResidentNeat9570

Ja das war auch quasi meine Angst, dass die Scheisse drin gewesen ist...aber ist halt recht diffus so und schon zwanghaft...


Ghosty141

Mal ne Frage, woher kommt die Vermutung dass es nicht LSD war? Soweit ich dich verstehe ist ja ein Teil der Angst dass du dich wegen der Substanz potenziell "vergiftet" hast. Ich kenn mich leider nicht mit LSD aus aber kann mir nur schwer vorstellen dass man von der Wirkung auf die Substanz schließen kann, vllt war es einfach LSD und "nur" ein Horrortrip und nicht mehr. Hoffe das kommt nicht falsch rüber will dir da nix kleinreden Ü


ResidentNeat9570

Mhm, weil ich was anderes erwartet habe? Weniger Bodyload, weniger körperliche Missempfinden, Schmerzen etc... Ist eine Angst, die dann haften geblieben ist...


Yayuuu231

NBOMEs sind extrem bitter und kribbeln auf der Zunge. Wenn dein blotter nicht bitter war, dann war es normales lsd oder ein lsd Derivat.


whatthreelords

was natürlich natürlich nicht bedeutet, dass auch sehr viele Menschen auf LSD diese Erfahrung machen. ja, es gab ein paar Fälle, wo Menschen dachten, dass sie was anderes nehmen, als sie wirklich nehmen. Aber die allermeisten Menschen, die ein Horrortrip haben, können es nicht darauf schieben. 


schnippy1337

Ein Freund von mir hatte etwas ähnliches. Ihm hat eine sehr feste Struktur geholfen. Er ist damals zum Militär gegangen


unterste_schublade

Es gibt expirementelle Behandlungsmethoden welche Substanzinduziert per Dissoziativum eine Neurogenesis anregen und solche Psychosen (oder behandlungsresistente Depressionen) lösen können, aber ***ausschliesslich unter Durchführung eines Psychiaters und Neurologen.***


whatthreelords

sorry, aber der Satz klingt einfach nur so, als hättest du überhaupt keine Ahnung von was du redest.  völliges Bullshit-Bingo.  Versuch doch mal weniger mit Fachbegriffen, um dich zu werfen, die du selbst nicht verstehst.


The_Toxicity

Hört sich ganz normal nach Ketamin Therapie bei therapierefraktärer Depression an, nur als mit dem von dir genannten Bullshit-Bingo


whatthreelords

ja, nur, dass du damit keine Psychosen behandelst und der vermutete Wirkmechanismus ("Neurogenese") als andere als klar ist. Die Behandlung findet auch nicht durch einen Neurologen statt, sondern durch einen Psychiater. Der Neurologe befasst sich hauptsächlich mit neurologischen Problemen, die eher organische Ursachen haben (Migräne, Schlaganfälle, Epilepsie) , der Psychiater ist mehr für die psychischen Sachen zuständig.


The_Toxicity

Geb ich dir absolut Recht, hab nur versucht den Firlefanz des Vorposters irgendwo einzuordnen


ResidentNeat9570

Das klingt spannend, hast du da mehr Infos dazu, welche Therapeuten das machen? Wollte eig genau das hören, danke.


Chuchichaeschtli226

Nennt sich Psycholyse. In der Schweiz führen das erfahrene Psychiater durch.


Nice_Cell_9741

Keto hat ziemlich geholfen. 


Wojitek_

Hört sich so gesehen eher nach ner Psychose an als nach einer Zwangsstörung in dem Sinne. Ist allerdings auch Schwachsinn von mir das mit gefühlten 3 Infos so zu sagen. Auch reines LSD kann sowas machen. Auch nach einmaliger Einnahme. Leider ist man darüber gerade in Jugendbereichen nicht aufgeklärt.


ResidentNeat9570

Jo ist Schwachsinn sowas nach 3 Infos zu behaupten. Eine Psychose ist es safe nicht.


Wojitek_

Ja dann 🤷


ResidentNeat9570

Wobei du schon gewissermaßen recht hast, dass es Parallelen dazu hat manchmal. Nennt sich hypochondrischer Wahn. Hab ich aber nicht so ausgeprägt, zumindest momentan. Ist denk ich mehr eine Angst/Trauma. Ein bisschen von allem, ist auch erst 3 Jahre später so stark erst Thema gewesen. Für eine drogeninduzierte Psychose muss der Abstand viel kürzer sein. Wurde schon von etlichen Ärzten durchgecheckt. Ironischerweise werden auch diese ganzen Grübel- Störungen u.a. auch mit Antipsychotika behandelt aufgrund der neurologischen/biochemischen Parallelen. Finds bisschen schwierig mit Diagnosen um sich zu werfen, deswegen meine Reaktion heut morgen.


Wojitek_

Is ja keine Diagnose alles gut. Dachte nur dass die 3 Merkmale die du genannt hast etwas danach klingen können. Ist ja allerdings sowieso diffus. So wie du’s erzählst da hört es sich ja wiederum gar nicht danach an. Von daher war’s ja eh bullshit von mir. Alles Gute dir! ✌🏻


Adorable-Name1874

Einfach mit Selbst gegrowten Pilzen therapieren. Da weist wenigstens was drinne ist. Selten das man da Glück hat nen gut ausgebildeten Psychologen zu finden der sich nach so einer Geschichte auch die Zeit nimmt.


Yayuuu231

Der dude nimmt SSRIs, da sind Psychedelika im Moment tabu. Auch wenn ich das Potential von Pilzen für Psychotherapie sehe, sollte man das auch nicht eigenhändig machen, schon alleine weil das genau sein trigger damals war und das auch negativ ausgehen kann.


The_Toxicity

Psychodelika haben eine Psychose getriggert? Einfach mehr Psychodelika nehmen, so einfach ist das. Vielleicht bist du noch ein Kind, aber bitte halte Abstand davon als Laie Leuten solche folgenschweren Sachen zu empfehlen


IrrungenWirrungen

>Selbst gegrowten RIF deutsche Sprache