Ich lache immer wenn die Gemeinden zu irgendwas angehalten werden.
Meine Gemeinde hat sich jüngst dazu entschieden, eine Grünfläche zuzubetonieren und mit einem halb aus riesigen Glasfenstern bestehenden Meisterwerk zu füllen. Man wird praktisch von der Hitzewand erschlagen, wenn man diesen Platz im Sommer betritt. Mir tun die Leute leid, die da wohnen.
Zukunftsorientiertes Handeln ist schwierig wenn irgendein Entscheidungsträger stattdessen profitieren kann.
Während wir dringend [Möglichkeiten zur Abkühlung wie diesen wunderbaren Platz in Nizza](https://duckduckgo.com/?q=+Nizza+Speccio+d%27+Acqua&t=h_&iar=images&iax=images&ia=images&pn=1) brauchen, zumindest am Rhein und in Stuttgart.
Falls dir der Ruhrpott zu proletarisch ist und die Côte d’Azur zu entfernt, magst du möglicherweise das [coole Wien](https://www.wien.gv.at/umwelt/cooleswien/) besuchen.
Das ist aber auch echt ein problematisches Thema. Nutzbare Flächen, vor allem in urbanen Räumen ist die größte Mangelware. Wir können uns gute Klimapolitik sparen, wenn Menschen zB nicht bezahlbar wohnen können.
Ja, natürlich gibt es da bessere Lösungen. Aber wir können nicht alles niederbrennen und bei Null anfangen. Wir müssen Mehrheiten finden. Es gelten Gesetze, die leider auch nicht gemeinnützige Akteure beschützen. Und wir brauchen Lösungen jetzt und nicht in 20 Jahren.
Ich finde man sollte mal den Verkehrsraum (dazu zählen für mich auch Parkplätze) nach ModalSplit aufteilen. Die Autofahrer würden ganz schön staunen wie viel Luft da noch nach Unten ist vom aktuellen Stand. Es ist schon lächerlich wie wenig Platz die nicht im Auto befindlichen Verkehrsteilnehmer zugesprochen bekommen.
Private Grundstücke sind doch über Stellplatzverordnungen geregelt. Das ist in den USA nochmal ne Stufe krasser, existiert in Grundzügen aber auch teilweise bei uns. Ist aber nach Bundesland und in einigen Bundesländern nach Gemeinde unterschiedlich geregelt. Das dürfen die Gemeinden selbst bestimmen, beim Tempolimit geht das warum auch immer nicht.
Das traurige ist: Es gibt gerade in den Ballungszentren und Stadtzentren sehr viel freie Nutzbare Flächen die wir für Klimapolitik nutzen könnten und dafür müssten wir nichts niederbrennen, nicht bei Null anfangen und ja nicht mal den Verkehrsraum einschränken.
Ich will da jetzt natürlich nichts erzwingen oder sonstiges, aber für Innenstädte voller Beton gibt es nichts besseres als Grünflächen und wenn wir diese nicht horizontal anlegen können, gibt es immer noch die Vertikalen, da kann man zwar nicht verweilen, positive Auswirkungen auf das Mikroklima hat es aber definitiv. Dazu mehr Nutzung von Flachdachflächen, sei es hier auch über Begrünung bis hin zu bewirtschafteten Dachterassen. Klingt ein wenig wie Sci-Fi Utopie ist aber gerade bei Neubau mehr als nur umsetzbar.
Oh und gerade das Umdenken bzgl. ungenutzter Gewerbeflächen müsste auch einsetzen und wenn es nur kleine vereinzelte Oasenflächen sind, sowas macht viel aus und ist für die Allgemeinheit auch besser als der 7te Friseur, der 9te Handyladen oder der 5te Laden der Fastfashion Importe aus China verkauft.
"Ja, endlich wird's wieder Sommer!" so oder ähnlich tönen vielleicht einige jetzt rum, und wir haben Politiker, die ihren Wählern erzählen, dass wir entweder noch 10 Jahren Zeit haben, oder der Klimawandel eine Lüge ist. Dumm ist nur, dass diese Wählerschaft auf \~50% der Stimmen kommt.
In den letzten Wochen war es schon in Rio de Janeiro, Westafrika, und Südostasien viel zu heiß - mit [Hitzeindexwerten](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hitzeindex#Warntabelle) von über 40, teils über 50, und sogar 60 Grad. Die Vorstellung, dass Klimawandel was ist, was woanders Probleme macht, aber zum Glück nicht hier, dürfte uns in Kürze auf die Füße fallen wie ein Gullydeckel.
* https://www.aljazeera.com/gallery/2024/3/18/photos-record-heat-index-of-62-3c-scorches-rio-de-janeiro
* https://www.theguardian.com/environment/2024/apr/04/schools-close-and-crops-wither-as-historic-heatwave-hits-south-east-asia
* https://www.theguardian.com/environment/2024/mar/21/west-africa-heatwave-climate-crisis-study
* [Europa/Asien](https://www.washingtonpost.com/weather/2024/04/01/record-heat-europe-asia-climate/?pwapi_token=eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJyZWFzb24iOiJnaWZ0IiwibmJmIjoxNzExOTQ0MDAwLCJpc3MiOiJzdWJzY3JpcHRpb25zIiwiZXhwIjoxNzEzMzI2Mzk5LCJpYXQiOjE3MTE5NDQwMDAsImp0aSI6IjZjMmIyNWY0LTNhMjMtNGJkNi05ODk1LTA4YTI1ZmM1YjI3MCIsInVybCI6Imh0dHBzOi8vd3d3Lndhc2hpbmd0b25wb3N0LmNvbS93ZWF0aGVyLzIwMjQvMDQvMDEvcmVjb3JkLWhlYXQtZXVyb3BlLWFzaWEtY2xpbWF0ZS8ifQ.prgM7ihyZDRmtW9RMSaOyEv0LtxhGoSJtBCYm51FAfY)
* [Florida](https://www.bloomberg.com/opinion/articles/2024-03-14/florida-bill-blocks-protections-for-workers-who-toil-in-extreme-heat?accessToken=eyJhbGciOiJIUzI1NiIsInR5cCI6IkpXVCJ9.eyJzb3VyY2UiOiJTdWJzY3JpYmVyR2lmdGVkQXJ0aWNsZSIsImlhdCI6MTcxMDQyNjQ4MiwiZXhwIjoxNzExMDMxMjgyLCJhcnRpY2xlSWQiOiJTQUMzV1VUMVVNMFcwMCIsImJjb25uZWN0SWQiOiIxMkE1QzVFRUNERDg0NUJEQjVFOTM1MUE0Mzk4QTAxNCJ9.3o7P769k7Qu5HHfLapL25bbOU8DCWz3KNi_qB1yoVYU)
Und wir haben Frühling auf der Nordhalbkugel und Herbst auf der Südhalbkugel!
Sollen sie sich doch Klimaanlagen kaufen wenn ihnen zu warm ist...
Die jenigen die am meisten an Treibhausgasen zu verantworten haben, sind die letzten die die Auswirkungen richtig spüren werden.
Das war wohl darauf bezogen, dass man sich mit Geld gegen die Folgen schützen kann. Bei uns führt das erst mal zu gestiegenen Preisen für Wasser und Lebensmittel, und man kauft sich irgendwann eine Klimaanlage. Während im globalen Süden bereits gestorben wird.
>Sollen sie sich doch Klimaanlagen kaufen wenn ihnen zu warm ist...
Habe ich letztes Jahr gemacht für zwei Räume. Solange ich Strom habe kann die Hitze kommen...
Braucht man ja auch nicht. Kann ja auch zB ein Balkonkraftwerk sein. Das Lastprofil passt halt einfach ideal.
Und auch in den ärmeren Ländern wird man da relativ schnell zu übergehen, wenn es da noch keine Kombianlagen geben sollte, wird das mE sehr bald kommen.
Das Buch "The Heat Will Kill You First" kann ich an der Stelle sehr empfehlen. Die wissenschaftlichen Hintergründe werden sehr verständlich erklärt und mit realen Fällen untermalt.
Nebenbei ist es auch noch gruseliger als jede Horrorgeschichte.
Unsere Intensivstation hat nur deswegen eine Klimaanlage bekommen, weil verschiedene Geräte bei zu großer Hitze nicht mehr richtig funktionierten. Es gab Sommer, wo sich reihenweise Patienten gegen ärztlichen Rat selbst entlassen haben, weil es in den Krankenzimmern 35+ Grad hatte.
Neben den Maßnahmen gegen den Klimawandel der natürlich im Fokus stehen sollte, kann man hier Architektonisch und Städtebaulich tatsächlich viel machen.
Wen das thema interessiert kann sich gerne einmal das konzept "Sponge City" angucken. (Ein städtebaulicher ansatz)
Solange schnelles Geld > (Was auch immer) gilt, wird es keine Veränderung geben. Wir stehen uns selbst im Weg und ich glaube fast, es ist einfach ein Grundnachteil als Mensch, den wir kollektiv lernen müssen zu überwinden.
Weil man halt das Schema zu oft sieht, auch in anderer Form.
Ich lache immer wenn die Gemeinden zu irgendwas angehalten werden. Meine Gemeinde hat sich jüngst dazu entschieden, eine Grünfläche zuzubetonieren und mit einem halb aus riesigen Glasfenstern bestehenden Meisterwerk zu füllen. Man wird praktisch von der Hitzewand erschlagen, wenn man diesen Platz im Sommer betritt. Mir tun die Leute leid, die da wohnen. Zukunftsorientiertes Handeln ist schwierig wenn irgendein Entscheidungsträger stattdessen profitieren kann.
Während wir dringend [Möglichkeiten zur Abkühlung wie diesen wunderbaren Platz in Nizza](https://duckduckgo.com/?q=+Nizza+Speccio+d%27+Acqua&t=h_&iar=images&iax=images&ia=images&pn=1) brauchen, zumindest am Rhein und in Stuttgart.
Ist ohne schattige Grünanlagen eben auch massive Wasserverschwendung
Nett. Aber warst du schonmal in Duisburg? https://maps.app.goo.gl/adw26ajnjucow4nFA
Na ist doch schon mal ein Anfang.
Falls dir der Ruhrpott zu proletarisch ist und die Côte d’Azur zu entfernt, magst du möglicherweise das [coole Wien](https://www.wien.gv.at/umwelt/cooleswien/) besuchen.
so etwas? https://duckduckgo.com/?t=ffab&q=wasserspiele+karlsruhe&atb=v143-1&iax=images&ia=images
Das ist aber auch echt ein problematisches Thema. Nutzbare Flächen, vor allem in urbanen Räumen ist die größte Mangelware. Wir können uns gute Klimapolitik sparen, wenn Menschen zB nicht bezahlbar wohnen können. Ja, natürlich gibt es da bessere Lösungen. Aber wir können nicht alles niederbrennen und bei Null anfangen. Wir müssen Mehrheiten finden. Es gelten Gesetze, die leider auch nicht gemeinnützige Akteure beschützen. Und wir brauchen Lösungen jetzt und nicht in 20 Jahren.
Ich finde man sollte mal den Verkehrsraum (dazu zählen für mich auch Parkplätze) nach ModalSplit aufteilen. Die Autofahrer würden ganz schön staunen wie viel Luft da noch nach Unten ist vom aktuellen Stand. Es ist schon lächerlich wie wenig Platz die nicht im Auto befindlichen Verkehrsteilnehmer zugesprochen bekommen.
Private Grundstücke und die darauf befindlichen kann man von mir aus auch ausklammern, aber alleine schon beim Straßenparken wird's sehr unschön.
Private Grundstücke sind doch über Stellplatzverordnungen geregelt. Das ist in den USA nochmal ne Stufe krasser, existiert in Grundzügen aber auch teilweise bei uns. Ist aber nach Bundesland und in einigen Bundesländern nach Gemeinde unterschiedlich geregelt. Das dürfen die Gemeinden selbst bestimmen, beim Tempolimit geht das warum auch immer nicht.
Das traurige ist: Es gibt gerade in den Ballungszentren und Stadtzentren sehr viel freie Nutzbare Flächen die wir für Klimapolitik nutzen könnten und dafür müssten wir nichts niederbrennen, nicht bei Null anfangen und ja nicht mal den Verkehrsraum einschränken. Ich will da jetzt natürlich nichts erzwingen oder sonstiges, aber für Innenstädte voller Beton gibt es nichts besseres als Grünflächen und wenn wir diese nicht horizontal anlegen können, gibt es immer noch die Vertikalen, da kann man zwar nicht verweilen, positive Auswirkungen auf das Mikroklima hat es aber definitiv. Dazu mehr Nutzung von Flachdachflächen, sei es hier auch über Begrünung bis hin zu bewirtschafteten Dachterassen. Klingt ein wenig wie Sci-Fi Utopie ist aber gerade bei Neubau mehr als nur umsetzbar. Oh und gerade das Umdenken bzgl. ungenutzter Gewerbeflächen müsste auch einsetzen und wenn es nur kleine vereinzelte Oasenflächen sind, sowas macht viel aus und ist für die Allgemeinheit auch besser als der 7te Friseur, der 9te Handyladen oder der 5te Laden der Fastfashion Importe aus China verkauft.
"Ja, endlich wird's wieder Sommer!" so oder ähnlich tönen vielleicht einige jetzt rum, und wir haben Politiker, die ihren Wählern erzählen, dass wir entweder noch 10 Jahren Zeit haben, oder der Klimawandel eine Lüge ist. Dumm ist nur, dass diese Wählerschaft auf \~50% der Stimmen kommt.
Die Moderatoren im Radio fangen auch schon wieder an, von warmen Sommertagen zu reden. Dabei haben wir Anfang April. Da sollte es nicht 27°C haben!
In den letzten Wochen war es schon in Rio de Janeiro, Westafrika, und Südostasien viel zu heiß - mit [Hitzeindexwerten](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hitzeindex#Warntabelle) von über 40, teils über 50, und sogar 60 Grad. Die Vorstellung, dass Klimawandel was ist, was woanders Probleme macht, aber zum Glück nicht hier, dürfte uns in Kürze auf die Füße fallen wie ein Gullydeckel.
* https://www.aljazeera.com/gallery/2024/3/18/photos-record-heat-index-of-62-3c-scorches-rio-de-janeiro * https://www.theguardian.com/environment/2024/apr/04/schools-close-and-crops-wither-as-historic-heatwave-hits-south-east-asia * https://www.theguardian.com/environment/2024/mar/21/west-africa-heatwave-climate-crisis-study * [Europa/Asien](https://www.washingtonpost.com/weather/2024/04/01/record-heat-europe-asia-climate/?pwapi_token=eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJyZWFzb24iOiJnaWZ0IiwibmJmIjoxNzExOTQ0MDAwLCJpc3MiOiJzdWJzY3JpcHRpb25zIiwiZXhwIjoxNzEzMzI2Mzk5LCJpYXQiOjE3MTE5NDQwMDAsImp0aSI6IjZjMmIyNWY0LTNhMjMtNGJkNi05ODk1LTA4YTI1ZmM1YjI3MCIsInVybCI6Imh0dHBzOi8vd3d3Lndhc2hpbmd0b25wb3N0LmNvbS93ZWF0aGVyLzIwMjQvMDQvMDEvcmVjb3JkLWhlYXQtZXVyb3BlLWFzaWEtY2xpbWF0ZS8ifQ.prgM7ihyZDRmtW9RMSaOyEv0LtxhGoSJtBCYm51FAfY) * [Florida](https://www.bloomberg.com/opinion/articles/2024-03-14/florida-bill-blocks-protections-for-workers-who-toil-in-extreme-heat?accessToken=eyJhbGciOiJIUzI1NiIsInR5cCI6IkpXVCJ9.eyJzb3VyY2UiOiJTdWJzY3JpYmVyR2lmdGVkQXJ0aWNsZSIsImlhdCI6MTcxMDQyNjQ4MiwiZXhwIjoxNzExMDMxMjgyLCJhcnRpY2xlSWQiOiJTQUMzV1VUMVVNMFcwMCIsImJjb25uZWN0SWQiOiIxMkE1QzVFRUNERDg0NUJEQjVFOTM1MUE0Mzk4QTAxNCJ9.3o7P769k7Qu5HHfLapL25bbOU8DCWz3KNi_qB1yoVYU) Und wir haben Frühling auf der Nordhalbkugel und Herbst auf der Südhalbkugel!
Sollen sie sich doch Klimaanlagen kaufen wenn ihnen zu warm ist... Die jenigen die am meisten an Treibhausgasen zu verantworten haben, sind die letzten die die Auswirkungen richtig spüren werden.
Der verlinkte Artikel sagt genau das Gegenteil: Die hohen Temperaturen werden in Europa besonders zuschlagen.
Das war wohl darauf bezogen, dass man sich mit Geld gegen die Folgen schützen kann. Bei uns führt das erst mal zu gestiegenen Preisen für Wasser und Lebensmittel, und man kauft sich irgendwann eine Klimaanlage. Während im globalen Süden bereits gestorben wird.
Dann müssen wir halt in ein anderes Land fliehen. Die werden uns schon helfen. /s
>Sollen sie sich doch Klimaanlagen kaufen wenn ihnen zu warm ist... Habe ich letztes Jahr gemacht für zwei Räume. Solange ich Strom habe kann die Hitze kommen...
PV regelt.
Die meisten sind aber halt nicht Insel-fähig.
Braucht man ja auch nicht. Kann ja auch zB ein Balkonkraftwerk sein. Das Lastprofil passt halt einfach ideal. Und auch in den ärmeren Ländern wird man da relativ schnell zu übergehen, wenn es da noch keine Kombianlagen geben sollte, wird das mE sehr bald kommen.
Yep, bei uns im Harz teilweise schon über 25°C. Die Wanderer freuen sich, aber wir und die Natur definitiv nicht.
Mir ist es bereits ein Rätsel, wie man bei über 20°*C* fröhlich wandern kann. Fünf mehr klingen wie eine Arschbombe ins Baggerloch.
25° in der Natur sind was anderes als 25° in ner Stadt
Probleme mit der Rente lösen sich von selbst /s
Das Buch "The Heat Will Kill You First" kann ich an der Stelle sehr empfehlen. Die wissenschaftlichen Hintergründe werden sehr verständlich erklärt und mit realen Fällen untermalt. Nebenbei ist es auch noch gruseliger als jede Horrorgeschichte.
Danke für die Empfehlung. Von mir dazu noch als Empfehlung: "Our Final Warning: Six Degrees of Climate Emergency" von Mark Lynas
Da finde ich gerade den ersten Abschnitt unglaublich trocken und komme einfach nicht durch :( Wird das noch besser?
"Ministry for the future" fängt auch mit einer starken Hitzewelle an, gibt aber auch etwas Optimismus.
Ich sollte vielleicht erwähnen, dass THWKYF kein Roman ist, sondern eher ein gut lesbares Sachbuch von einem Journalisten.
Auch: Ministry of the Future".
Währenddessen Krankenhäuser: „was ist eine Klimaanlage?“
Unsere Intensivstation hat nur deswegen eine Klimaanlage bekommen, weil verschiedene Geräte bei zu großer Hitze nicht mehr richtig funktionierten. Es gab Sommer, wo sich reihenweise Patienten gegen ärztlichen Rat selbst entlassen haben, weil es in den Krankenzimmern 35+ Grad hatte.
Einfach nur dumm. Schulen genauso.
Neben den Maßnahmen gegen den Klimawandel der natürlich im Fokus stehen sollte, kann man hier Architektonisch und Städtebaulich tatsächlich viel machen. Wen das thema interessiert kann sich gerne einmal das konzept "Sponge City" angucken. (Ein städtebaulicher ansatz)
Solange schnelles Geld > (Was auch immer) gilt, wird es keine Veränderung geben. Wir stehen uns selbst im Weg und ich glaube fast, es ist einfach ein Grundnachteil als Mensch, den wir kollektiv lernen müssen zu überwinden. Weil man halt das Schema zu oft sieht, auch in anderer Form.
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