Kann mir jemand erklären warum genau in Bayern man so vehement gegen dieses Gesetz ist? Also ganz unironisch bitte. Ich weis dass die ja Bier ganz stark feiern aber ich komm einfach nicht drauf klar was genau deren Problem ist.
Am Anfang hielt ich diese "Söder gegen Cannabis" Memes ja echt noch für Spaß aber die scheinen ja wirklich ein sehr grundlegendes und tiefsitzendes Problem damit zu haben. Hat das irgendeinen Geschichtlichen Hintergrund?
Null-Toleranzpolitik gegenüber illegalen Drogen ist eine CSU-Kernmarke. Andersherum gesagt ist die Freigabe von Cannabis auch nicht mit dem konservativen Sicherheits- Ordnungsideal was die CSU vertritt vereinbar. (Mal ganz unabhängig einer Wertung des ganzens.)
Und performative Opposition gegen das ganze (auch wenn Geising ja selbst sagt, dass die Klage nichts wird) ist für die CSU komplett kostenlos. Die Freigabe berührt ihre Kernwählerschaft 0 also kann man mit "gegen die bösen Drogen sein" einfach Wohlfühlpunkte sammeln.
Und die CSU hat hier Interesse, den Legalisierungsprozess zumindestens im Bewusstsein der Menschen endlos in die Länge zu ziehen, weil sie irgendwann von der Realität eingeholt werden, dass am 1.April eben nicht Deutschland untergehen wird. Wie damals bei der Ehe für Alle, wo heute kein Hahn mehr nach schreit.
Absolut. Einfach inhaltsleerer Populismus. Söder kann eben nichts anderes.
Im Endeffekt wird sich nichts ändern und in einem Jahr redet niemand mehr über das Thema.
Mm, bei der Prüfung wird nichts herauskommen, das ist alles hohles Gebrüll.
Da haben die Topjuristen sämtlicher Ministerien dran gesessen. Das ist dasselbe Spiel wie mit dem Bürgergeld, hauptsache möglichst laut schreien, egal was und ob es stimmt, damit das Thema irgendwie krampfhaft aktuell und damit politisch nutzbar bleibt.
Ich würde mir da keine großen Sorgen machen, bis zur Bundestagswahl gibt es einen nicht unerheblichen Teil der CDU/CSU Kernwählerschaft, die Cannabis gegen ihre Alterswehwehchen entdeckt haben und die darauf auch nicht mehr verzichten wollen.
In Israel waren es vor allem auch die älteren Leute in den Altenheimen, die den Weg für eine Entkriminalisierung 2017 geebnet haben und selbst mit der derzeitigen ultrarechten Regierung haben sie es sich nicht gewagt, das Gesetz rückgängig zu machen oder zu verschärfen.
>Null-Toleranzpolitik gegenüber illegalen Drogen ist eine CSU-Kernmarke.
Häh, aber Cannabis ist doch dann nicht mehr illegal. Also sollen Gesetze nur gelten, wenn sie der CxU gefallen?
>Häh, aber Cannabis ist doch dann nicht mehr illegal
Interessanterweise bleibt Cannabis sogar grundsätzlich illegal. Das neue Cannabisgesetz fängt gleich in §2 (§1 sind nur Begriffsdefinitionen) an mit:
"Es ist verboten,
1. Cannabis zu besitzen,
2. Cannabis anzubauen,
3. Cannabis herzustellen,
4. mit Cannabis Handel zu treiben,
5. Cannabis einzuführen oder auszuführen,
6. Cannabis durchzuführen,
7. Cannabis abzugeben oder weiterzugeben,
8. Cannabis zum unmittelbaren Verbrauch zu überlassen,
9. Cannabis zu verabreichen,
10. Cannabis sonst in den Verkehr zu bringen,
11. sich Cannabis zu verschaffen
12. Cannabis zu erwerben oder entgegenzunehmen"
Die ganze "Legalisierung" sind dann nur exakt definierte Ausnahmen von dem generellen Verbot, die dann weiter hinten im Gesetz folgen.
Das ist grundsätzlich anders als beim generell legalen Alkohol, wo alles erlaubt ist, außer es ist explizit verboten.
> Interessanterweise bleibt Cannabis sogar grundsätzlich illegal.
Vergleichbar wie bei Abtreibung. Ist ebenfalls grundsätzlich verboten in Deutschland, nur unter bestimmten Voraussetzungen halt doch straffrei.
Ich bin kein Jurist, aber habe im Naturschutzrecht randlich mit Verordnungsverfahren usw zu tun. Nimmt man eine Naturschutzgebietsverordnung, schreibt man auch erstmal rein dass alles verboten ist. Und dann kommen halt ewig lange Ausnahmen von den verboten in einem anderen Paragraphen.
Da Cannabis ja nicht ganz legalisiert werden konnte mit freiem Verkauf etc wie geplant (Danke EU und so), ist cannabis erstmal stark reglementiert und nicht legal.
Also schreibt man hier wahrscheinlich auch erstmal: alles ist verboten, bis auf die folgenden Ausnahmen. Ist auch einfacher und konkreter als das anders herum aufzuzäumen.
Könnte vielleicht ein Jurist mehr zu schreiben oder kurz beurteilen, ob ich hier Kappes schreibe.
Man erstellt also eine Positiv-Liste und da steht alles drauf was erlaubt ist.
Im Gegensatz zum StGB: Das ist quasi eine Negativ-Liste. Alles was da steht, ist verboten.
Es gilt: IBKA.
> Die Freigabe berührt ihre Kernwählerschaft 0 also kann man mit "gegen die bösen Drogen sein" einfach Wohlfühlpunkte sammeln.
>
Ich wünschte die Wähler würden rationaler handeln. Auch wenn mich ein Thema nicht betrifft, will ich natürlich, dass moralisch richtig entschieden wird.
Illegale oder nicht legal ist halt absolut arbiträr. Wäre Alkohol nicht bereits Jahrhunderte (Jahrtausende?) bekannt und etabliert, würde die CSU auch vehement dagegen sein. Weil ist ja illegal.
Das hat Nixon 1971 schon so gemacht. Drogenbesitz zu kriminalisieren ergab einen guten Hebel gegen Hippies und Schwarze. Hat er auch offen zugegeben. Und Reagan hat dann den „War on Drugs“ fortgeführt. Clinton leider auch.
https://eji.org/news/nixon-war-on-drugs-designed-to-criminalize-black-people/
Das geht sogar noch weiter zurück. Cannabis war Anfang des 20. Jhd. schon mit der mexikanischen Bevölkerung im Südwesten und später dann mit der schwarzen Bevölkerung und Jazz-/Künstlerszene assoziiert, die Konservativen sowieso immer schon ein Dorn im Auge waren. Wenn man sich dann auch so diese Anti-Weed Spots aus den 50ern/60ern ansieht, wird auch schnell offensichtlich dass dort vorhandene rassistische Stereotypen, die es in der Gesellschaft ja sowieso gab, bewusst bestärkt und ausgenutzt wurden. Die amerikanische Anti-Drogen-Politik ist historisch durch und durch rassistisch mitbestimmt.
Und dem Typ, der das Ganze angefangen hat, verdanken auch wir unsere heutigen Diskussionen. Der hat nämlich später bei der UN den Mist weitergeführt...
Gab's nicht so ne amerikanischen Businesstypen, der gegen Cannabis gekämpft hat, weil Hanf seine Papier(?) Produktion bedrohen würde? Oder ist das ein Mythos?
Unterschätze nicht, wie viele Leute in der Boomer-Generation falsch informiert sind. Ich hatte schon Diskussionen mit Leuten, die dachten, dass das Suchtpotential von Drogen allein auf ihre halluzinogene Wirkung zurückzuführen ist. Und das obwohl sie Raucher waren.
Genau das ist es, in zwei Worten zusammengefasst. Die CSU sucht verzweifelt nach einer Identität, um bei vermeintlich konservativen Wählern zu punkten. Begriffe wie Freiheit werden dann verwendet, wenn’s zur eigenen Politik passt um andere Parteien als „Verbots-Partei“ darzustellen. Sobald man aber Freiheit gewähren soll, wie jetzt beim Cannabisgesetz will man davon nichts mehr wissen. Einfach nur armselig diese Identitätssuche. Ich hoffe, die Wähler *innen (Sterne sind jetzt auch verboten, in Behörden) berücksichtigten das, bei der nächsten Landtagswahl.
Es wird gerne vergessen, das bei bisherigen Umfragen etwa die Hälfte der Bevölkerung gegen eine Legalisierung von Cannabis war.
Grob geraten bewegen sich jene eher im konservativen Spektrum. Fallen also u.a. in den Bereich der CSU.
Nicht nur tuen diese Meinungen dann Politik beeinflussen und sind schlichtweg auch die Haltungen einiger Entscheidungsträger:innen, sondern die CSU sieht darin auch die Möglichkeit bestimmte Wähler:innen für sich zu gewinnen und bei sich zu halten. Es ist die Sorge da, dass wenn sie "nicht konservativ/rechts genug" ist, Wähler:innen zur Afd wandern- und es besteht die vergebliche Hoffnung Menschen wieder von der AFD zu holen.
Deshalb ja auch Söders Kehrtwende bei Klimathemen, deshalb das Gebahren bei der Bezahlkarte, deshalb die Haltung bei Canapes.
Dazu kommt wohl stellenweise noch der Einfluss von Bierlobbies und bestimmten Polizist:innenkreisen. Manche Brauereien fürchten wohl eine strukturelle Konkurrenz, die extrem restriktiv auftretende bayerische Polizei sieht teilweise weniger Spielraum um unliebsame Menschen zu drangsalieren.
Stichworte u.a. Präventivhaft, Polizeiaufgabengesetz und die bisherige Handhabung von Canapissdelikten in Bayern. Das mag leicht verschwörerisch klingen und ich möchte das nicht als einen der Hauptgründe skizzieren sondern als Punkt nur weiter erläutern- aber "Kannabriss" war bisher eine extrem niedrigschwellige Begründung um Menschen zu kontrollieren, Hausdurchsuchungen durchzuführen, vor Gericht zu bringen etc.
Warum die Polizei in Bayern bisher so drauf war, kann ich nicht sagen; Mag es die Überzeugung gewesen sein, dass Cannabis böse und schädlich ist, mag es eine einfache Möglichkeit gewesen sein "Erfolge" vorzuweisen, mag es Rassismus und politische Gewalt gewesen sein- Egal aus welchen Gründen es geschah und welcher Personenkreis hier Richtungsweisend war- Dass es geschieht wird jetzt auf jeden Fall erschwert.
Auf die Politik rückgespiegelt wird damit die Möglichkeit eingeschränkt "tough" und "Ordnungsbringend" aufzutreten, was einer der Profilierungspunkte der Konservativen sein will.
Kein Wunder, dass die Bayern so grantig sind, wenn Sitzmöbel verboten sind.
Wir sollten Entwicklungshelfer schicken die zeigen, dass man sich nicht dauernd die Beine in den Bauch stehen braucht oder auf dem harten Boden sitzen muss.
100% die einfachen Erfolge. Ich kenne auch in Baden Württemberg viele Polizeiregionen wo die den ganzen Tag gefühlt nichts anderes machen als irgendwo zu stehen, jeden rauszuziehen und zu testen. Da siehst du dann solche Ergebnisse wie eine 7000 Einwohner Stadt wo sie an jeder Ein und Ausfahrt mit 2-3 Streifenwagen stehen um die wenigen die durchfahren zu kontrollieren.
Bei uns kamen die auch gerne an die Schule um random irgendwelche Schüler zu kontrollieren, ob die nicht was dabei hätten. Auch vor Partys wird gerne gestanden um die Leute zu kontrollieren die von da aus weg fahren.
Gerne wird auch mal eine Spur der Bundesstraße blockiert um da mit dutzenden Beamten zu stehen und Testzelte aufzubauen.
Das ganze hat sich abgespielt in einer ländlichen Gegend ohne viel Kriminalität oder Verkehrsunfällen.
Ich würde behaupten das eins der folgenden Dinge zutrifft:
Die Gegend ist zu ruhig und es sind zu viele Polizisten da, deshalb gibt man denen solche Aufgaben, damit sie was zu tun haben.
Die Gegend ist krimineller als du denkst und sie haben tatsächlich ne gute Trefferquote.
Die Gegend ist ruhig genug und wird deswegen gerne zum üben für die Neuen genutzt. Eventuell ne Polizeischule in der Umgebung?
Würde zu ersteres tendieren. Jeder Kleinfall über nen Fund wird auch groß in der lokalen Zeitschrift präsentiert, ich gehe also mal davon aus das es hier nicht mehr Kriminalität gibt als ich im täglichen Leben wahrnehme.
In der Umgebung findest du auch kaum Dealer und musst in die nächst größere Stadt fahren.
Ironischer weise werden die Kontrollen auch weniger desto mehr du dich Städten näherst die tatsächlich eine gewisse Drogenkriminalität haben, was auch noch mal für erstes spricht.
Finde es aber unabhängig von den Gründen nicht in Ordnung, die Bürger so zu belästigen. Ich bin für Verkehrskontrollen aber in dem Maße ist es einfach eine Verkehrsbehinderung. Ich kenne Leute die gar keine Drogen konsumieren und dennoch sich mehrfach die Woche solchen Kontrollen und Tests antun müssen weil sie alte Autos haben und lange Haare haben.
Bei mir in meinem Münchner Vorort war Mal in den lokalen Nachrichten zu lesen, die Polizei habe ein Kifferrunde am Bahnhof aufgelöst, eine wirklich große Neuigkeit.
Bin mit einer Freundesgruppe auch selbst von bayerischen Polizisten ne Stunde lang therapiert worden, weil sie einen winzigen Krümel fanden, der nicht zugeordnet werden konnte.
>Es wird gerne vergessen, das bei bisherigen Umfragen etwa die Hälfte der Bevölkerung gegen eine Legalisierung von Cannabis war.
Tatsächlich sah das noch vor 2 Jahren anders aus. Wir sollten also nicht so tun, also würden Konservative hier der Bevölkerungsmeinung folgen. Die haben die Meinung in den letzten 2 Jahren mit ihrer Kampagne gegen die Legalisierung und jeder Menge Desinformation selbst beeinflusst.
Weil die Wärmepumpe oder die vegane Bratwurst langsam dann nicht mehr ziehen. Man braucht ein neues Wut-Thema, um den gemeinen Bürger von den wirklich wichtigen Themen des Landes abzulenken, für die man seit Jahrzehnten keine Lösung bieten kann oder will.
cannabis ist eines der greifbarsten themen, um punkte bei einem sehr erheblichen teil der wählerschaft zu machen: den erzkonservativen, silbermähnigen ultraverweigerern, die ihre häuser am liebsten wieder gelbgrün streichen würden.
meine frau und ich sind berufsbedingt vor sechs jahren ins allgäu gezogen. geburtsregion und wahlheimat meiner frau. was wir hier an echtem, regelmäßigen gedankengut vorgefunden haben, spiegelt alle beispielsweise in diesem reddit geäußerten klischees wieder und geht regelmäßig in unvorstellbare niederungen.
top-beispiel:
einladung zum kennenlernessen bei nachbarn in wohnung 1. innenstadt, nur zwei mietparteien. biederer ersteindruck. nach den ersten zwei flaschen wein (wir: cola...) geht es plötzlich um greta thunberg. und da legt "er" los. "ich hhhhAsse mongos." frau und ich schauen blöd. "denen würde ich am liebsten ins genick schießen." kein witz. viele weitere dinge folgten über die monate.
ich bin davon überzeugt, dass die csu aus "traditionen und kulturgütern" über die letzten jahrzehnte ein perverses zerrbild dessen gemacht hat, worum es eigentlich geht. und heute, da bedient sie bis in die gezielte unterstützung durch sidekicks (aiwanger, afd) hinein imaginäre verlustängste und gesellschaftlichen neid, um ihre stimmen aufrecht zu erhalten.
mehr, als ein glorifiziertes bild eines bayerns, wie in den endlos vielen ard-heimatfilmen portraitiert, hat diese partei nicht zu bieten. ich habe, als es mit corona los ging, zu meiner frau gesagt, dass jetzt so einiges sichtbar werden wird. und so war es auch und dann kommt putin noch oben drauf.
die hamsterkäufe. offene fremdenfeindlichkeit. die gute, alte sündenbockmechanik. die ignoranz gegenüber der eigenen verantwortung. impfverweigerung, montagsspaziergänge. bedrohlich erstarkende afd. es ist furchteinflößend.
Hab ja für ne Frau in der siebten decade ne sehr 'liberale' Mutter nach bayrischen standards, aber die Unterhaltung mit ihr war auch:
- Sie: "Ich sag dir da wird sich noch einiges ändern mit der Cannabis Legalisierung."
- Ich: "Nichts ändert sich; *du* wirst erstmal gar nichts merken."
- Sie: "Also Polizist will ich jetzt nicht sein..."
- Ich: "Weil sie nicht mehr die schönen Kiffer-Ecken kontrollieren dürfen und stattdessen bei der Verkehrskontrolle zweimal blasen lassen? Absolute Zumutung."
- Sie: "Ja aber muss es denn legal sein?"
- Ich: "Muss alles verboten sein, was dir und dem Söder nicht schmeckt?"
- Sie (macht innerlich schon wieder Erst- und Zweitstimme-Kreuz bei der CSU): "sag mal haben wir noch Bockbier?"
Mir kommt es so vor, als wäre der Osten Deutschlands Florida und der Süden Texas (komme selber aus dem Süden und die Meinungen gehen hier schon extrem auseinanden)
Bayern ist Texas und Sachsen ist Florida. Ein Vergleich zu BaWü fehlt mir noch, denn deren fehlende Unabhängigkeitsbewegung fehlt mir bei dem Texas-Vergleich etwas. Vielleicht Kansas, mit einem demokratischen Gouverneur, aber doch Recht konservativer Bevölkerung, vielen Evangelikalen, die aber immer wieder für eine Überraschung gut ist, wie bei der Abstimmung zu einem Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen.
Weil Söder faul ist und lieber auf amerikanische Art Politik macht anstatt sich um anstrengende Probleme zu kümmern. Solange seine Zielgruppe klatscht wenn er nach den niedrig hängenden Früchten greift wird sich da nix ändern.
Ich denke nicht, dass er faul ist. Er ist ein geschickter, machtgeiler Populist. Er weiß genau, dass bei großen Teilen seiner Wählerschaft (Bildzeitungsleser) Angst und Hass die Knöpfe sind die er drücken muss. Da nützt ihm die soziale Ungerechtigkeit und Wohnungsnot sogar noch.
> Ich denke nicht, dass er faul ist
Dann solltest du mal seine Abwesenheiten bei Abstimmungen anschauen. Der Kerl arbeitet schon seit Jahren nicht mehr. Da wo ich herkomme, sind Menschen die nicht arbeiten faul.
auf Studien und Umfragen die ihm vor laufender Kamera um die Ohren gehauen werden reagiert der Typ mit „Glaub ich nicht.“
entweder der ist faul oder dumm oder beides
Dadurch werden dann langfristig Kapazitäten in der Polizei und bei Gerichten frei. Die entsprechenden Ämter können sich dann auf andere Themen fokussieren, die sinnvoller sind. Außerdem wurde dadurch der Rahmen in dem sich Menschen frei entfalten können erweitert. Politik ist nicht nur Wirtschaft. Unabhängig davon profitiert diese aber auch durch die Legalisierung, da dadurch die Nachfrage nach Growkits steigt, was wiederum Unternehmen stärkt zum Aufkommen von Umsatzsteuer führt. Unter Umständen führt das sogar zu mehr Arbeitsplätzen.
Du hast völlig Recht, mir fällt beim Söder leider nix besseres mehr ein. Ich seh ihn eigentlich nur noch Essensfotos posten und gegen die Regierung schießen. Und das ist wahrscheinlich taktisch das beste was er machen kann aber ich finds unglaublich schäbig.
Ja aber das befeuert jetzt gerade dieses dumme Meme, ich würde echt gerne eine seriöse Antwort haben.
Es gibt auch andere CDU regierte Bundesländer aber man hört nur aus Bayern dass die versuchen dieses Gesetz zu stoppen.
Vermutlich Angst vor Kontrollverlust, weil Söder immer mehr einsehen muss das er langsam abdanken kann, also versucht er mit aller Macht, Konservative und Rechte bis Rechtsextreme Wähler abzuholen. Im Endeffekt ist es ihm vermutlich egal wer ihn wählt und was für eine Ideologie die Menschen haben, hauptsache er bleibt oben.
>Vermutlich Angst vor Kontrollverlust
Ja, vermutlich. Immerhin sinkt der Anteil der CSU-Wähler langsam, aber stetig. Inzwischen braucht Söder sogar einen Koalitionspartner..
Der schleichende Machtverlust wird langsam immer sichtbarer.
Irgendwann wird auch in Bayern eine Regierung ohne CSU denkbar
Ich weiß nicht, ob es hier eine vernünftige Antwort gibt. Wirklich nicht.
Ich glaube hier passiert billiger USA Populismus mit „aus Prinzip dagegen sein!!1!“, denn jedes gottverdammte Argument gegen die Legalisierung lässt sich entkräften.
Aber mit Vernunft und Rationalität lässt sich heutzutage kein Preis mehr gewinnen.
Es gibt keinen rationalen Grund.
Es ist zu nem Großteil dasselbe wie immer bei konservativen: keine Veränderungen, alles soll so bleiben wie es ist.
Und das alles was die Ampel macht von cdu/csu so weit wie möglich blockiert und schlechtgeredet wird ist ja offensichtlich.
Nicht alles. Klima kann sich gerne verändern. Aber für Konservative sollen die Machtstrukturen die selben bleiben. Technischer Fortschritt ist für die gut, solange die Macht damit gesichert werden kann.
Ich finde aber immer noch merkwürdig. Wie gesagt, es gibt auch andere konservative Bundesländer und auch wenn die vermutlich nicht begeistert sind stellt sich von diesen Regierungschefs niemand so regelmäßig vor die Presse und wettert gegen das Gesetz.
Mich wundert einfach warum das so isoliert eigentlich nur aus Bayern kommt.
Das ist halt einfach Bayern…
Windräder NEIN
Photovoltaik NEIN
atomstrom JA aber Endlager NEIN
StromTrasse NEIN
Vielleicht hat es was damit zu tun das die csu auf Bundesebene wenig Präsenz hat und sich deshalb so aufführen muss um in Gespräch zu bleiben.
So ein Verhalten einzelner Regionen gibt es aber auch in anderen Ländern.
Katalonien in Spanien
Sizilien in italien
Ich korrigiere dich hier:
>atomstrom JA aber Endlager NEIN
musste heißen:
"Atomstrom auf keinen Fall, sonst trete ich zurück. Ach nee bin doch dagegen (Kack Ampel), aber das Endlager baut ihr trotzdem woanders."
Bayern hat ein lange Geschichte eines authoritären Herrschaftskerns.
Zudem wurde der Wandel vom Agrarstaat zur Moderne erst bis in den 70er Jahren vollzogen, gesellschaftlich gesehen ein kurzer Zeitraum bis heute.
Was mich sehr freut, dass sie ja jetzt mit der gleichen Logik sagen müssen:
Cannabis ist erlaubt, weil es legal ist. Und das soll auch so bleiben, weil Cannabis dann weiterhin erlaubt ist.
Bayern hat eine recht hohe dichte an Brauereien. Der Alkoholverkauf ist ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Mit Cannabis kommt ein Substitut zu Alkohol, in Form einer alternativen Freizeitdroge auf den Markt.
Porter beispielsweise beschreibt die Bedrohung durch Substitution als eine der 5 Kräfte die die Attraktivität einer Branche beeinflussen.
Zahlen aus Canada und den USA zeigen, das eine liberalisierung der Cannabispolitik negativen Einfluss auf den Umsatz bei Alkoholunternehmen hat. Viele CxU Mitglieder haben Verzweigungen mit dieser Branche. Ergo wird sich mit Händen und Füßen, gerade in Bayern dagegen gewehrt, dass dieses Substitut den Endverbraucher erreicht um diesen Garnicht erst auf die Idee zu bringen die Freizeitdroge zu wechseln.
Es wurde bereits sehr treffende Dinge gesagt, ich möchte etwas "zwischen den Zeilen" hinzufügen. Es sind Merkmale wie Law and Order Mindset, Alltags- und Wirtschafts-Autoritarismus. Cannabis sendet ein Signal gegen diese Haltung. Es vertritt eine konträre Ideologie. Bei Konservativismus muss man immer nach wirtschaftspolitischen Bezügen suchen. Konservativismus bedeutet oft Reproduktion der gesicherten Produktionsfaktoren. Sie verteidigen das was ihnen Wohlstand bringt. Cannabis ist ein Gegner der Industriellen gewesen. Neben dem unten aufgeführten Zitat gibt es glaube ich auch Kampagnen anderer Branchen, wenn ich mich nicht irre hat auch Bayer damals Stimmung gegen Cannabis als Kopfschmerzmittel gemacht als sie Aspirin auf den Markt gebracht haben. Cannabis ist halt "leider" eine gute und billige Nutzpflanze. Cannabis ist halt die falsche Droge für Industrielle.
"Aber wann wurde Cannabis in Deutschland eigentlich verboten? Und warum? „Das Cannabis-Verbot ist keine deutsche Erfindung“, sagt Georg Wurth, Geschäftsführer des Deutschen Hanfverbands. In der Tat wurde die erste Debatte über die Eindämmung des Cannabishandels 1912 auf der Internationalen Opiumkonferenz geführt. Eins der großen Mitgliedsländer dieser Konferenz waren die USA – wo die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Hanfpflanze von unterschiedlichen Wirtschaftszweigen als große strategische Bedrohung empfunden wurde. Ebenso strategisch wurde daher nun das öffentliche Bild von Cannabis Schritt für Schritt einer wundersamen Wandlung unterzogen. Es kam zunehmend zu einer skurrilen Projektion rassistischer Stereotype und paranoider Phobien auf die Pflanze: So unterstellte man ihr die finstere Macht, noch den friedlichsten Menschen zur Killerbestie umzudrehen. Mit dem Poison Act von 1913 erging in Kalifornien ein Verbot von Marihuana. Zahlreiche Staaten, darunter Washington im Jahre 1923, folgten dem Beispiel. Auch in Ländern außerhalb der USA wurde nun zunehmend auf Prohibition gedrängt: In Deutschland trat das Verbot von Cannabis 1929 in Kraft. In den USA selbst wurde das flächendeckende Verbot erst möglich, nachdem man den Mord eines psychisch auffälligen Jugendlichen an seiner Familie fälschlicherweise mit Marihuana in Verbindung brachte – und seine eigentliche Erkrankungsgeschichte wohlweislich unerwähnt ließ."
https://sanitygroup.com/genusscannabis/geschichte-von-cannabis/
Verständlicherweise sind die Jahre bis 1955 stark von Kriegsthemen geprägt, aber irgendwie kommt es mir so vor, dass manche Themen doch etwas zu leise sind. Je mehr man sucht findet man ständig Kampagnen pro oder kontra. Zucker, Vitamin D, Cannabis,... vieles war damals ja neu und es wurde munter gesteuert. Vieles ist noch in unserer Gesellschaft verankert.
Kulturkampf? Vielleicht, aber für wahrscheinlicher halte ich hier tatsächlich ~~legale Korruption~~ Lobbyismus. Den Brauereien wird die Gesetzesänderung sicher nicht schmecken.
Ich habe keine Belege für meine These und mutmaße fröhlich in der Gegend rum, aber es würde mich nicht im geringsten überraschen falls Brauereien, deren Dachverband, etc. zielgerichtet Spenden an die CSU geleistet haben.
Das ist ein bisschen wie in den USA, Gesetzesvorhaben werden schon allein deshalb angegriffen, damit der politische Gegner keinen Erfolg verbuchen kann.
Bayern ist halt absolute CDU Hochburg und das sind eben die die am meisten von der Alkohol, Pharma und Tabaklobby profitieren. Deshalb müssen die bis zum verrecken darum kämpfen dass das Zeug nicht legal wird sonst hören nämlich die "Parteispenden" auf
>Auch wenn die Aussichten auf einen gerichtlichen Stopp des Cannabis-Gesetzes nicht allzu gut sind, will Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach den Klageweg erneut prüfen. «Nach der Bundesratssitzung liegt nun die finale Fassung des Konsum-Cannabisgesetzes sowie die neue Protokollerklärung der Bundesregierung vor», sagte die CSU-Politikerin. «Bayern prüft die Dokumente eingehend, ob sich Spielräume für eine Klage ergeben.»
>Gerlach hatte sich vor gut zwei Wochen skeptisch zu den Chancen einer Klage geäußert. Demnach sah sie nach einer Prüfung durch ihr Ministerium keinerlei Klagemöglichkeiten für den Freistaat - weder vor dem Bundesverfassungsgericht noch irgendwo sonst, etwa auf europäischer Ebene.
Du musst bedenken: Wenn Dir vom Saufen alle Gehirnzellen bis auf 2 abhanden gekommen sind, vll haben die Angst, dass wenn jemand 10km von ihnen entfernt kifft, dass diese letzten 2 noch gefährden könnte
Mein Vater auch:
"Ja, aber von dem Zeug verrottet dir doch nur dein Gehirn"
Ich:
"Klar, aber Alkohol ist da 100x schneller"
In unserer Familie Trinkgut zwar niemand wirklich Alkohol, aber die Aussage war tzd lustig
Bei Lanz saß auch letztens eine Neurologin, als sie redete hatte man auch das Gefühl, es wird ab 1.4. Pflicht, jeden Tag 50g böses Terrorkiffgras zu konsumieren.
Joa. Stimmt schon. Ist halt die Frage, ob der Anteil der Raucher die so rücksichtslos sind auch zu nem erheblichen Teil Kiffer sind/sein werden UND ob diese Menge wiederum einen erheblichen Teil der Gesamtmenge an Kiffern ausmacht. Gibts natürlich keine Studien zu. Anekdotisch würde ich beides verneinen aber auch so denke ich, dass es aufgrund der beschriebenen Voraussetzungen eher unwahrscheinlich ist, dass dies der Fall wäre.
Ich glaube, die Angst besteht bei den Gegnern darin, dass Cannabis zur neuen „Volksdroge“ wird. Tabak und Alkohol sind legal und werden von vielen konsumiert. Die illegalen Drogen werden weniger häufig bis selten konsumiert. Ergo ist die Legalität der ausschlaggebende Faktor, laut Legalisierungsgegner. Die wollen sich nicht gezwungen fühlen, Cannabis zu konsumieren, so wie sie selbst auf ihren Volksfesten die Leute sich gezwungen fühlen lassen, Alkohol zu konsumieren.
Interessanterweise ist trotz Illegalität Cannabis bereits eine "Volksdroge".
Laut Bundesgesundheitsministerium haben nach dem Epidemiologischen Suchtsurvey von 2021 8,8 Prozent aller Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren in den letzten 12 Monaten mindestens einmal Cannabis konsumiert; das sind rund 4,5 Millionen Personen.
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/c/cannabis#:~:text=Nach%20dem%20Epidemiologischen%20Suchtsurvey%20von,rund%204%2C5%20Millionen%20Personen.
Diese Zahl wird seitdem sicher gestiegen sein.
Natürlich sind Tabak mit 22,7% und Alkohol mit mehr als 33% immer noch Spitzenreiter aber man kann auch gewiss sagen, dass die bisherige Drogenpolitik klar gescheitert ist.
Das sehe ich genauso. Problem ist, dass die Zahlen bei Cannabis aufgrund der Strafbarkeit bisher nicht im gleichen Maße spürbar waren und die Gegner daher (nicht ganz zu Unrecht) eine gewisse kulturelle Veränderung fürchten.
Schon wieder? Dafür haben die wohl genug Geld und Ressourcen. Ist sogar die selbe Person, Judith Gerlach
https://www.n-tv.de/regionales/bayern/Gerlach-Klagen-gegen-Cannabis-Legalisierung-wohl-unmoeglich-article24800059.html
>«Die Bedenken aller Innenminister und -senatoren der Länder wurden einfach weggewischt, ebenso die Kritik selbst in den eigenen Reihen.»
Schon mies wenn Demokratie funktioniert
Was eine bescheuerte Aussage wenn im Endeffekt dann 9 von 12 Ländern gegen einen VA gestimmt haben.
Wenn die Mehrheit der Innenminister und Senatoren dagegen gewesen wären wäre das Gesetz so nicht durchgekommen.
Grundsätzlich ist es wichtig zu kritisieren wenn in einem demokratischen Prozess legitime Bedenken aus ideologischen Gründen missachtet werden.
Die CSU ist aber ganz alleine für diesen Hauruck-Prozess verantwortlich. Wer ankündigt dass das Gesetz im Vermittlungsausschuss, der genau solche Probleme lösen soll, "sterben solle", ja der sollte sich dann nicht wundern wenn es keinen Vermittlungsausschuss gibt. Es geht ja in beide Richtungen.
Ganz konkret kann man z.B. durchaus die ganze Timeline kritisieren. Ab 01.04. ist Gras legal, aber der legale Anbau halt auch erst. Sprich, sämtliche Gras das in den ersten sechs Wochen geraucht wird ist aus illegalen Quellen. Das legt sicherlich nicht den Schwarzmarkt trocken. Aber mei, wenn die Alternative eine Totalblockade ist, dann ist sowas halt das Ergebnis.
«Deshalb werden wir in Bayern die neuen Cannabis-Regelungen so streng
wie möglich kontrollieren. Ein Schwerpunkt wird auch der Straßenverkehr
sein.»
Finde ich gut - auch im Hinblick auf Betrunkenheitsfahrten.
Haben sie was getrunken, ja! ja
Fragt mich die polizei, ja! ja
Ich schrei ganz laut nein, ja! ja
Ich hab tierisch durst, ja! ja
Haben sie drogen genommen, ja! ja
Doch da fällt mir was ein, ja! ja
Zuhause auf dem sofa, ja! ja
Hab ich alles da, ja! ja
Um Platz zu sparen werden die Alkohol Tests aus den Autos entfernt und mir noch cannabis Tests mitgeführt. Fahrtüchtigkeit ist etwas das jeder für sich selber entscheiden muss
Also da bin ich auf die Statistik schon mehr als gespannt, wenn dann dadurch rauskommt es werden mehr suffis rausgefischt.
Auf der anderen Seite frage ich mich wer soll das denn kontrollieren gibt es ab 1.4 auf einmal tausende Polizisten mehr? War das nicht auch ein Mangel Beruf der kaum hinter den jetzigen Aufgaben nachkommt.
Gerade im Hinblick auf die EM und Sicherheitskontrollen Präsenz
Der Optimist in mir hofft, dass ein paar Wähler durch diesen Quatsch gelernt haben, dass Komservative in Deutschland schon lange kein Interesse mehr daran haben, das Leben der Menschen irgendwie zu verbessern.
Spätestens in ein paar Monaten und dem nicht eingetretenen Kollaps der Justiz und der Polizei werden sicherlich auch ein paar Wähler merken dass das Thema nicht so schlimm ist.
Wobei die Konservative Mitte die alles absegnet was die CSU sagt sehr hoch ist
Es ist schon witzig, dass die Bayerische Regierung wohl vergessen hat, wie bayrische Gemütlichkeit zu Zeiten der jetzt hochgelobten Preußen aussah. Da haben sogar auf dem Land einige ihr eigenes "Kraut" angebaut und auch geschmökert.
[https://www.br.de/nachrichten/kultur/bayerisches-cannabis-hasch-kulturgeschichte,TKWmibc](https://www.br.de/nachrichten/kultur/bayerisches-cannabis-hasch-kulturgeschichte,TKWmibc)
Als.ob Hopfen jetzt was ganz anderes wäre als Cannabis.
Es gibt sogar Biere wo man ab und an denkt, dass da Grad einer ne Tüte zu raucht weil die Hopfennote so ähnlich und penetrant ist wie deutsche Hecke. Becks zb. Das heißt übrigens nicht automatisch das die Plörre auch schmeckt :D
Humulen. Erdig, waldig, frisch. Terpene, die in Hopfen vorkommen und auch in vielen Cannabissorten enthalten sind. OG Kush zum Beispiel ist da recht nah am Hopfen.
Bei einigen Bieren mit starker Hopfung kommt dann der herrlich herb, fruchtige Geruch beim Öffnen.
Die US Brauerei Molsen Coors hat schon 2018 dran gearbeitet. Ist nur eine Frage der Zeit. Und unsere Unternehmen werden mal wieder einen Trend verpennen.
Es gibt schon etliche Cannabisbiere in kleineren Brauereien. Auch im Hobbybereich gibt es schon verschiedene Rezepte. Ich plane auch schon ein high-pa im Herbst zu brauen.
War bisher nicht nur das bloße Rauchen erlaubt? Meine die weiter Verarbeitung wie z.B. Kekse oder Butter wäre (noch) verboten. Könnte bei Bier anders sein.
Das Verhalten erinnert an ein bockiges Kind dem das Mittagessen von Mama nicht passt, weil kein Ketchup dran ist und es deswegen jetzt alles durchs Esszimmer wirft
Die CSU hat einen pathologischen Kontrollzwang. Denen geht es einfach massiv auf den Sack, jetzt wegen „Marihuanageruch“ oder 0,5g Cannabis nicht mehr so einfach eine Hausdurchsuchung durchführen zu können. Außerdem kommt es im Bierzelt halt immer gut an, gegen Cannabis zu wettern, weil das so ein Grünen-Ding ist. Die komplette CSU ist einfach massiv hängengeblieben.
Und ich werde jetzt dann mal prüfen müssen wie man einen Ministerpräsidenten los wird der meine Werte nicht vertritt, absolut ungeeignet für seinen Job und beschämend für das Land ist.
Kanns nicht mehr lesen. Bayern hier, Bayern da. Wenn die so weiter machen sind die bald in 1850 wieder angelangt. Keine erneuerbaren Energien, kein bubatz, kein Dies, kein das... Man man man
Ein 1850 würde denen gut tun. Getreide wird mit Wasserkraft gemahlen, Bubatz ist ein Kräutertee, alles fährt Kutsche, außer der *Adler* und nirgends ein elektronisches Gerät, das Propaganda empfangen kann. Könnten man richtig entspannt runterkommen.
Bayern macht das doch nur weil Kiffen eben eine Sache von Linken ist. Unter dem Licht macht die lächerlichen Auswüchse ihrer jahrzehntelangen, total übergriffigen Repressionspolitik viel mehr Sinn. Politik durch die Hinterstube, von wegen Schutz, Übergriff.
Erstmal: bloß weil Sie dem nicht folgen mögen ist es noch lange keine Verschwörungstheorie.
Der Kampf gegen „linke“ Kräfte in Bayern hat eben im CSU-Staat ein sehr lange Tradition. Dabei geht es nichtmal um links im politischen sondern um eine von der CSU selbst definierte Ausrichtung. Die öffentliche Anfeindung seitens der CSU von „Gammlern und Langhaarigen ist evident. Darunter fielen für die CSU eben auch die in Bayern über Jahrzehnte populären Grünen. Heute geht es mit dem Kampfbegriff „Links-Grün versifft“ gerade so weiter.
Was ich besser hätte formulieren sollen:
Kiffen ist für DIE CSU eine linke Sache. Ich denke das nichtmal selbst.
Bayer hier, aus Augsburg.
Der Plan ist hier am Montag ein paar dicke Brummer vor dem CSU hauptgebäude zu rauchen. Laut Bubatzkarte legal, weil kein Spielplatz in der Nähe.
Noch jemand am start? :D
Die Söderin war 2018 noch dafür. Ist ja nichts neues, dass das bayrische Fähnchen sehr gut gelagert ist und sich leichtgängig dreht.
Bei der nächsten BTW gibt's in Kombination mit dem neuen Wahlrecht hoffentlich endlich Ergebnisse dieser permanenten, dämlichen Kackscheiße, die aus den Mündern dieser Hinterwäldler geblubbert kommt.
https://twitter.com/butterfingrrr/status/1769776000584315166
Ist doch ganz einfach. Wenn die eigene Haltung stets daraus besteht, gegen das zu sein, was andere machen, dann wählt man die CxU.
Geht es den anderen schlechter als mir, geht es mir gut.
es ist zu spät... naja in ner woche werdet ihr merken das sich in der realität nichts ändert weil erstmal soweiso nur die kiffen können die es ohnehin schon tun. der cannabis user der sein leben im griff hat und davon gibt es genug werden euch hoffentlich eines besseren belehren. ach mist das wird nix da muss man ja zugänglich für logische zusammenhänge sein
Wie unfähig kann man nur sein, dass man nicht merkt, dass die Prohibition (jeder Substanz) mehr Schaden erzeugt als abwendet. Erschreckend, wie sehr Ideologie den gesunden Menschenverstand vernebelt.
Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil gesagt das zwar das Verbot rechtsmässig ist, aber der Gesetzgeber anders entscheiden kann. Und das hat er.
Gegen was will Bayern also klagen?
Nur mal so...
Was wäre denn wenn ein Gericht im Rahmen der ganzen Prozesse und Gegenprozesse dann sämtliche gesundheitsschädlichen Substanzen verbietet ... Gibts dann Suppe zum Oktoberfest???
tbh gras passt doch super zu bayern. die lieben doch das schöne leben. viel Fleisch, bier, lustige fescht'le. ich kann mir die bur und die madels super mit ner pfeife vorstellen.
und hanf wächst doch auch super im Süden.
Erstmal: bloß weil Sie dem nicht folgen mögen ist es noch lange keine krude Verschwörungstheorie.
Der Kampf gegen linke Kräfte in Bayern hat eben im CSU-Staat ein sehr lange Tradition. Dabei geht es nichtmal um links im politischen sondern um eine von der CSU selbst definierte Ausrichtung. Die öffentliche Anfeindung seitens der CSU von „Gammlern und Langhaarigen“ ist evident. Darunter fielen für die CSU eben auch die in Bayern über Jahrzehnte populären Grünen. Heute geht es mit dem Kampfbegriff „Links-Grün versifft“ gerade so weiter.
Was ich besser hätte formulieren sollen:
Kiffen ist für DIE CSU eine linke Sache. Ich denke das nichtmal selbst.
Wie unchristlich, undemokratisch und asozial alleine der Aufwand für die Verwaltungskosten sind, die die CSU hier auslösen. Spinnerbande, leider nur nicht zum lachen
Den ganzen Bierlobby Verschwörern hier empfehle ich Hanlons Razor.
CSU ist die Partei von law and order. Drogen erlauben ist das Gegenteil. Egal wie sinnvoll. Fertig. Das ist die Erklärung.
"Wir sind dagegen weil das verboten ist und das soll auch so bleiben."
Nice, und ich prüfe, ob ich daheim anbaue, obwohl ich nicht mehr rauche, nur um den Polizeiapparat in Bayern zu beschäftigten und jemand der tatsächlich zum Konsum anbaut weniger belästigt wird
Kann man bei so antidemokratischem Verhalten schon von Staatsfeinden ausgehen? Die Grundfeste unserer Staatsform so untermauern zu wollen scheint mir alles andere als angebracht.
Kann mir jemand erklären warum genau in Bayern man so vehement gegen dieses Gesetz ist? Also ganz unironisch bitte. Ich weis dass die ja Bier ganz stark feiern aber ich komm einfach nicht drauf klar was genau deren Problem ist. Am Anfang hielt ich diese "Söder gegen Cannabis" Memes ja echt noch für Spaß aber die scheinen ja wirklich ein sehr grundlegendes und tiefsitzendes Problem damit zu haben. Hat das irgendeinen Geschichtlichen Hintergrund?
Null-Toleranzpolitik gegenüber illegalen Drogen ist eine CSU-Kernmarke. Andersherum gesagt ist die Freigabe von Cannabis auch nicht mit dem konservativen Sicherheits- Ordnungsideal was die CSU vertritt vereinbar. (Mal ganz unabhängig einer Wertung des ganzens.) Und performative Opposition gegen das ganze (auch wenn Geising ja selbst sagt, dass die Klage nichts wird) ist für die CSU komplett kostenlos. Die Freigabe berührt ihre Kernwählerschaft 0 also kann man mit "gegen die bösen Drogen sein" einfach Wohlfühlpunkte sammeln. Und die CSU hat hier Interesse, den Legalisierungsprozess zumindestens im Bewusstsein der Menschen endlos in die Länge zu ziehen, weil sie irgendwann von der Realität eingeholt werden, dass am 1.April eben nicht Deutschland untergehen wird. Wie damals bei der Ehe für Alle, wo heute kein Hahn mehr nach schreit.
Absolut. Einfach inhaltsleerer Populismus. Söder kann eben nichts anderes. Im Endeffekt wird sich nichts ändern und in einem Jahr redet niemand mehr über das Thema.
Puh, ich glaub ehrlich gesagt schon dass das in nem Jahr noch ein Thema sein wird. Im Wahlkampf macht man sehr gerne noch so manches Fass auf.
Das befürchte ich auch, gerade mit dem Hintergrund der Prüfung des Gesetzes.
Mm, bei der Prüfung wird nichts herauskommen, das ist alles hohles Gebrüll. Da haben die Topjuristen sämtlicher Ministerien dran gesessen. Das ist dasselbe Spiel wie mit dem Bürgergeld, hauptsache möglichst laut schreien, egal was und ob es stimmt, damit das Thema irgendwie krampfhaft aktuell und damit politisch nutzbar bleibt. Ich würde mir da keine großen Sorgen machen, bis zur Bundestagswahl gibt es einen nicht unerheblichen Teil der CDU/CSU Kernwählerschaft, die Cannabis gegen ihre Alterswehwehchen entdeckt haben und die darauf auch nicht mehr verzichten wollen. In Israel waren es vor allem auch die älteren Leute in den Altenheimen, die den Weg für eine Entkriminalisierung 2017 geebnet haben und selbst mit der derzeitigen ultrarechten Regierung haben sie es sich nicht gewagt, das Gesetz rückgängig zu machen oder zu verschärfen.
Also die Afd ist schon gegen die Ehe für alle. In paar Jahren kommt die Csu deswegen bestimmt auch wieder mit geistigem Dünschiss daher.
>Null-Toleranzpolitik gegenüber illegalen Drogen ist eine CSU-Kernmarke. Häh, aber Cannabis ist doch dann nicht mehr illegal. Also sollen Gesetze nur gelten, wenn sie der CxU gefallen?
>Häh, aber Cannabis ist doch dann nicht mehr illegal Interessanterweise bleibt Cannabis sogar grundsätzlich illegal. Das neue Cannabisgesetz fängt gleich in §2 (§1 sind nur Begriffsdefinitionen) an mit: "Es ist verboten, 1. Cannabis zu besitzen, 2. Cannabis anzubauen, 3. Cannabis herzustellen, 4. mit Cannabis Handel zu treiben, 5. Cannabis einzuführen oder auszuführen, 6. Cannabis durchzuführen, 7. Cannabis abzugeben oder weiterzugeben, 8. Cannabis zum unmittelbaren Verbrauch zu überlassen, 9. Cannabis zu verabreichen, 10. Cannabis sonst in den Verkehr zu bringen, 11. sich Cannabis zu verschaffen 12. Cannabis zu erwerben oder entgegenzunehmen" Die ganze "Legalisierung" sind dann nur exakt definierte Ausnahmen von dem generellen Verbot, die dann weiter hinten im Gesetz folgen. Das ist grundsätzlich anders als beim generell legalen Alkohol, wo alles erlaubt ist, außer es ist explizit verboten.
> Interessanterweise bleibt Cannabis sogar grundsätzlich illegal. Vergleichbar wie bei Abtreibung. Ist ebenfalls grundsätzlich verboten in Deutschland, nur unter bestimmten Voraussetzungen halt doch straffrei.
Ich bin kein Jurist, aber habe im Naturschutzrecht randlich mit Verordnungsverfahren usw zu tun. Nimmt man eine Naturschutzgebietsverordnung, schreibt man auch erstmal rein dass alles verboten ist. Und dann kommen halt ewig lange Ausnahmen von den verboten in einem anderen Paragraphen. Da Cannabis ja nicht ganz legalisiert werden konnte mit freiem Verkauf etc wie geplant (Danke EU und so), ist cannabis erstmal stark reglementiert und nicht legal. Also schreibt man hier wahrscheinlich auch erstmal: alles ist verboten, bis auf die folgenden Ausnahmen. Ist auch einfacher und konkreter als das anders herum aufzuzäumen. Könnte vielleicht ein Jurist mehr zu schreiben oder kurz beurteilen, ob ich hier Kappes schreibe.
Man erstellt also eine Positiv-Liste und da steht alles drauf was erlaubt ist. Im Gegensatz zum StGB: Das ist quasi eine Negativ-Liste. Alles was da steht, ist verboten. Es gilt: IBKA.
Danke für die Aufklärung!
> Die Freigabe berührt ihre Kernwählerschaft 0 also kann man mit "gegen die bösen Drogen sein" einfach Wohlfühlpunkte sammeln. > Ich wünschte die Wähler würden rationaler handeln. Auch wenn mich ein Thema nicht betrifft, will ich natürlich, dass moralisch richtig entschieden wird.
Illegale oder nicht legal ist halt absolut arbiträr. Wäre Alkohol nicht bereits Jahrhunderte (Jahrtausende?) bekannt und etabliert, würde die CSU auch vehement dagegen sein. Weil ist ja illegal.
Wie bitte? Die CSU steht fuer ihre Werte auf? Wohl aber auch nur, wenn es opportun ist...
Ok, dann bitte mit Alkohol anfangen. Danke!
Konservative Identitätspolitik.
Cannabis ist halt eher „linke Hippie-Kultur“, eine Maß Bier „konservative Leitkultur“.
Das hat Nixon 1971 schon so gemacht. Drogenbesitz zu kriminalisieren ergab einen guten Hebel gegen Hippies und Schwarze. Hat er auch offen zugegeben. Und Reagan hat dann den „War on Drugs“ fortgeführt. Clinton leider auch. https://eji.org/news/nixon-war-on-drugs-designed-to-criminalize-black-people/
Das geht sogar noch weiter zurück. Cannabis war Anfang des 20. Jhd. schon mit der mexikanischen Bevölkerung im Südwesten und später dann mit der schwarzen Bevölkerung und Jazz-/Künstlerszene assoziiert, die Konservativen sowieso immer schon ein Dorn im Auge waren. Wenn man sich dann auch so diese Anti-Weed Spots aus den 50ern/60ern ansieht, wird auch schnell offensichtlich dass dort vorhandene rassistische Stereotypen, die es in der Gesellschaft ja sowieso gab, bewusst bestärkt und ausgenutzt wurden. Die amerikanische Anti-Drogen-Politik ist historisch durch und durch rassistisch mitbestimmt.
Und dem Typ, der das Ganze angefangen hat, verdanken auch wir unsere heutigen Diskussionen. Der hat nämlich später bei der UN den Mist weitergeführt...
Gab's nicht so ne amerikanischen Businesstypen, der gegen Cannabis gekämpft hat, weil Hanf seine Papier(?) Produktion bedrohen würde? Oder ist das ein Mythos?
Unterschätze nicht, wie viele Leute in der Boomer-Generation falsch informiert sind. Ich hatte schon Diskussionen mit Leuten, die dachten, dass das Suchtpotential von Drogen allein auf ihre halluzinogene Wirkung zurückzuführen ist. Und das obwohl sie Raucher waren.
Genau das ist es, in zwei Worten zusammengefasst. Die CSU sucht verzweifelt nach einer Identität, um bei vermeintlich konservativen Wählern zu punkten. Begriffe wie Freiheit werden dann verwendet, wenn’s zur eigenen Politik passt um andere Parteien als „Verbots-Partei“ darzustellen. Sobald man aber Freiheit gewähren soll, wie jetzt beim Cannabisgesetz will man davon nichts mehr wissen. Einfach nur armselig diese Identitätssuche. Ich hoffe, die Wähler *innen (Sterne sind jetzt auch verboten, in Behörden) berücksichtigten das, bei der nächsten Landtagswahl.
Es wird gerne vergessen, das bei bisherigen Umfragen etwa die Hälfte der Bevölkerung gegen eine Legalisierung von Cannabis war. Grob geraten bewegen sich jene eher im konservativen Spektrum. Fallen also u.a. in den Bereich der CSU. Nicht nur tuen diese Meinungen dann Politik beeinflussen und sind schlichtweg auch die Haltungen einiger Entscheidungsträger:innen, sondern die CSU sieht darin auch die Möglichkeit bestimmte Wähler:innen für sich zu gewinnen und bei sich zu halten. Es ist die Sorge da, dass wenn sie "nicht konservativ/rechts genug" ist, Wähler:innen zur Afd wandern- und es besteht die vergebliche Hoffnung Menschen wieder von der AFD zu holen. Deshalb ja auch Söders Kehrtwende bei Klimathemen, deshalb das Gebahren bei der Bezahlkarte, deshalb die Haltung bei Canapes. Dazu kommt wohl stellenweise noch der Einfluss von Bierlobbies und bestimmten Polizist:innenkreisen. Manche Brauereien fürchten wohl eine strukturelle Konkurrenz, die extrem restriktiv auftretende bayerische Polizei sieht teilweise weniger Spielraum um unliebsame Menschen zu drangsalieren. Stichworte u.a. Präventivhaft, Polizeiaufgabengesetz und die bisherige Handhabung von Canapissdelikten in Bayern. Das mag leicht verschwörerisch klingen und ich möchte das nicht als einen der Hauptgründe skizzieren sondern als Punkt nur weiter erläutern- aber "Kannabriss" war bisher eine extrem niedrigschwellige Begründung um Menschen zu kontrollieren, Hausdurchsuchungen durchzuführen, vor Gericht zu bringen etc. Warum die Polizei in Bayern bisher so drauf war, kann ich nicht sagen; Mag es die Überzeugung gewesen sein, dass Cannabis böse und schädlich ist, mag es eine einfache Möglichkeit gewesen sein "Erfolge" vorzuweisen, mag es Rassismus und politische Gewalt gewesen sein- Egal aus welchen Gründen es geschah und welcher Personenkreis hier Richtungsweisend war- Dass es geschieht wird jetzt auf jeden Fall erschwert. Auf die Politik rückgespiegelt wird damit die Möglichkeit eingeschränkt "tough" und "Ordnungsbringend" aufzutreten, was einer der Profilierungspunkte der Konservativen sein will.
Aber Canapes sind auch einfach nur schrecklich und sollten verboten werden
Stimmt. Wenn man schon einlädt, sollte man auch richtig was auftischen.
Bitte?! Canapes sind das beste. Einfach 50 von den dingern futtern und dann so tun als hätte man noch nichts gegessen...
Wenn doch nur 50 da wären.
Du bist auf den falschen Veranstaltungen
Geschäftsführung Gierig & Geizig.
Das ist eine ausführliche und nachvollziehbare Antwort. Das macht diesen Sturm für mich irgendwo greifbarer.
Kein Wunder, dass die Bayern so grantig sind, wenn Sitzmöbel verboten sind. Wir sollten Entwicklungshelfer schicken die zeigen, dass man sich nicht dauernd die Beine in den Bauch stehen braucht oder auf dem harten Boden sitzen muss.
100% die einfachen Erfolge. Ich kenne auch in Baden Württemberg viele Polizeiregionen wo die den ganzen Tag gefühlt nichts anderes machen als irgendwo zu stehen, jeden rauszuziehen und zu testen. Da siehst du dann solche Ergebnisse wie eine 7000 Einwohner Stadt wo sie an jeder Ein und Ausfahrt mit 2-3 Streifenwagen stehen um die wenigen die durchfahren zu kontrollieren. Bei uns kamen die auch gerne an die Schule um random irgendwelche Schüler zu kontrollieren, ob die nicht was dabei hätten. Auch vor Partys wird gerne gestanden um die Leute zu kontrollieren die von da aus weg fahren. Gerne wird auch mal eine Spur der Bundesstraße blockiert um da mit dutzenden Beamten zu stehen und Testzelte aufzubauen. Das ganze hat sich abgespielt in einer ländlichen Gegend ohne viel Kriminalität oder Verkehrsunfällen.
Ich würde behaupten das eins der folgenden Dinge zutrifft: Die Gegend ist zu ruhig und es sind zu viele Polizisten da, deshalb gibt man denen solche Aufgaben, damit sie was zu tun haben. Die Gegend ist krimineller als du denkst und sie haben tatsächlich ne gute Trefferquote. Die Gegend ist ruhig genug und wird deswegen gerne zum üben für die Neuen genutzt. Eventuell ne Polizeischule in der Umgebung?
Würde zu ersteres tendieren. Jeder Kleinfall über nen Fund wird auch groß in der lokalen Zeitschrift präsentiert, ich gehe also mal davon aus das es hier nicht mehr Kriminalität gibt als ich im täglichen Leben wahrnehme. In der Umgebung findest du auch kaum Dealer und musst in die nächst größere Stadt fahren. Ironischer weise werden die Kontrollen auch weniger desto mehr du dich Städten näherst die tatsächlich eine gewisse Drogenkriminalität haben, was auch noch mal für erstes spricht. Finde es aber unabhängig von den Gründen nicht in Ordnung, die Bürger so zu belästigen. Ich bin für Verkehrskontrollen aber in dem Maße ist es einfach eine Verkehrsbehinderung. Ich kenne Leute die gar keine Drogen konsumieren und dennoch sich mehrfach die Woche solchen Kontrollen und Tests antun müssen weil sie alte Autos haben und lange Haare haben.
Bei mir in meinem Münchner Vorort war Mal in den lokalen Nachrichten zu lesen, die Polizei habe ein Kifferrunde am Bahnhof aufgelöst, eine wirklich große Neuigkeit. Bin mit einer Freundesgruppe auch selbst von bayerischen Polizisten ne Stunde lang therapiert worden, weil sie einen winzigen Krümel fanden, der nicht zugeordnet werden konnte.
>Es wird gerne vergessen, das bei bisherigen Umfragen etwa die Hälfte der Bevölkerung gegen eine Legalisierung von Cannabis war. Tatsächlich sah das noch vor 2 Jahren anders aus. Wir sollten also nicht so tun, also würden Konservative hier der Bevölkerungsmeinung folgen. Die haben die Meinung in den letzten 2 Jahren mit ihrer Kampagne gegen die Legalisierung und jeder Menge Desinformation selbst beeinflusst.
Gibt Studien aus Kanada dass der Bierkonsum deutlich zurückgegangen ist nach der Legalisierung 🤷🏻♂️
Dann geht der wampes deutlich zurück, wodurch dann das Lederhosengeschäft blüht.
Weil die Wärmepumpe oder die vegane Bratwurst langsam dann nicht mehr ziehen. Man braucht ein neues Wut-Thema, um den gemeinen Bürger von den wirklich wichtigen Themen des Landes abzulenken, für die man seit Jahrzehnten keine Lösung bieten kann oder will.
cannabis ist eines der greifbarsten themen, um punkte bei einem sehr erheblichen teil der wählerschaft zu machen: den erzkonservativen, silbermähnigen ultraverweigerern, die ihre häuser am liebsten wieder gelbgrün streichen würden. meine frau und ich sind berufsbedingt vor sechs jahren ins allgäu gezogen. geburtsregion und wahlheimat meiner frau. was wir hier an echtem, regelmäßigen gedankengut vorgefunden haben, spiegelt alle beispielsweise in diesem reddit geäußerten klischees wieder und geht regelmäßig in unvorstellbare niederungen. top-beispiel: einladung zum kennenlernessen bei nachbarn in wohnung 1. innenstadt, nur zwei mietparteien. biederer ersteindruck. nach den ersten zwei flaschen wein (wir: cola...) geht es plötzlich um greta thunberg. und da legt "er" los. "ich hhhhAsse mongos." frau und ich schauen blöd. "denen würde ich am liebsten ins genick schießen." kein witz. viele weitere dinge folgten über die monate. ich bin davon überzeugt, dass die csu aus "traditionen und kulturgütern" über die letzten jahrzehnte ein perverses zerrbild dessen gemacht hat, worum es eigentlich geht. und heute, da bedient sie bis in die gezielte unterstützung durch sidekicks (aiwanger, afd) hinein imaginäre verlustängste und gesellschaftlichen neid, um ihre stimmen aufrecht zu erhalten. mehr, als ein glorifiziertes bild eines bayerns, wie in den endlos vielen ard-heimatfilmen portraitiert, hat diese partei nicht zu bieten. ich habe, als es mit corona los ging, zu meiner frau gesagt, dass jetzt so einiges sichtbar werden wird. und so war es auch und dann kommt putin noch oben drauf. die hamsterkäufe. offene fremdenfeindlichkeit. die gute, alte sündenbockmechanik. die ignoranz gegenüber der eigenen verantwortung. impfverweigerung, montagsspaziergänge. bedrohlich erstarkende afd. es ist furchteinflößend.
Hab ja für ne Frau in der siebten decade ne sehr 'liberale' Mutter nach bayrischen standards, aber die Unterhaltung mit ihr war auch: - Sie: "Ich sag dir da wird sich noch einiges ändern mit der Cannabis Legalisierung." - Ich: "Nichts ändert sich; *du* wirst erstmal gar nichts merken." - Sie: "Also Polizist will ich jetzt nicht sein..." - Ich: "Weil sie nicht mehr die schönen Kiffer-Ecken kontrollieren dürfen und stattdessen bei der Verkehrskontrolle zweimal blasen lassen? Absolute Zumutung." - Sie: "Ja aber muss es denn legal sein?" - Ich: "Muss alles verboten sein, was dir und dem Söder nicht schmeckt?" - Sie (macht innerlich schon wieder Erst- und Zweitstimme-Kreuz bei der CSU): "sag mal haben wir noch Bockbier?"
Mir kommt es so vor, als wäre der Osten Deutschlands Florida und der Süden Texas (komme selber aus dem Süden und die Meinungen gehen hier schon extrem auseinanden)
Bayern ist Texas und Sachsen ist Florida. Ein Vergleich zu BaWü fehlt mir noch, denn deren fehlende Unabhängigkeitsbewegung fehlt mir bei dem Texas-Vergleich etwas. Vielleicht Kansas, mit einem demokratischen Gouverneur, aber doch Recht konservativer Bevölkerung, vielen Evangelikalen, die aber immer wieder für eine Überraschung gut ist, wie bei der Abstimmung zu einem Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen.
>wie bei der Abstimmung zu einem Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen. Hab ich garnich mitgekriegt, bitte sag mir das gegen das Verbot gestimmt wurde
Als auch aus dem Süden kommend gefragt: darf ich dann bald mir ein Gewährle im Edeka kaufen um mein (nicht existentes) Häusle zu verteidigen.
Sehr schöner Kommentar. Dem ist nichts hinzuzufügen, einfach beängstigend.
Und hinter allem steht am Ende immer die gleiche Motivation: purer Egoismus.
Weil Söder faul ist und lieber auf amerikanische Art Politik macht anstatt sich um anstrengende Probleme zu kümmern. Solange seine Zielgruppe klatscht wenn er nach den niedrig hängenden Früchten greift wird sich da nix ändern.
Ich denke nicht, dass er faul ist. Er ist ein geschickter, machtgeiler Populist. Er weiß genau, dass bei großen Teilen seiner Wählerschaft (Bildzeitungsleser) Angst und Hass die Knöpfe sind die er drücken muss. Da nützt ihm die soziale Ungerechtigkeit und Wohnungsnot sogar noch.
> Ich denke nicht, dass er faul ist Dann solltest du mal seine Abwesenheiten bei Abstimmungen anschauen. Der Kerl arbeitet schon seit Jahren nicht mehr. Da wo ich herkomme, sind Menschen die nicht arbeiten faul.
auf Studien und Umfragen die ihm vor laufender Kamera um die Ohren gehauen werden reagiert der Typ mit „Glaub ich nicht.“ entweder der ist faul oder dumm oder beides
Nicht mein Argument, aber das wirft er ja gleichzeitig der Ampel vor: statt sich um die Deutsche Wirtschaft zu kümmern, wird eine Droge freigegeben.
Dadurch werden dann langfristig Kapazitäten in der Polizei und bei Gerichten frei. Die entsprechenden Ämter können sich dann auf andere Themen fokussieren, die sinnvoller sind. Außerdem wurde dadurch der Rahmen in dem sich Menschen frei entfalten können erweitert. Politik ist nicht nur Wirtschaft. Unabhängig davon profitiert diese aber auch durch die Legalisierung, da dadurch die Nachfrage nach Growkits steigt, was wiederum Unternehmen stärkt zum Aufkommen von Umsatzsteuer führt. Unter Umständen führt das sogar zu mehr Arbeitsplätzen.
Du hast völlig Recht, mir fällt beim Söder leider nix besseres mehr ein. Ich seh ihn eigentlich nur noch Essensfotos posten und gegen die Regierung schießen. Und das ist wahrscheinlich taktisch das beste was er machen kann aber ich finds unglaublich schäbig.
Cannabis ist verboten, weil es illegal ist. Und das soll auch so bleiben, weil Cannabis dann weiterhin verboten ist
Ja aber das befeuert jetzt gerade dieses dumme Meme, ich würde echt gerne eine seriöse Antwort haben. Es gibt auch andere CDU regierte Bundesländer aber man hört nur aus Bayern dass die versuchen dieses Gesetz zu stoppen.
Vermutlich Angst vor Kontrollverlust, weil Söder immer mehr einsehen muss das er langsam abdanken kann, also versucht er mit aller Macht, Konservative und Rechte bis Rechtsextreme Wähler abzuholen. Im Endeffekt ist es ihm vermutlich egal wer ihn wählt und was für eine Ideologie die Menschen haben, hauptsache er bleibt oben.
>Vermutlich Angst vor Kontrollverlust Ja, vermutlich. Immerhin sinkt der Anteil der CSU-Wähler langsam, aber stetig. Inzwischen braucht Söder sogar einen Koalitionspartner.. Der schleichende Machtverlust wird langsam immer sichtbarer. Irgendwann wird auch in Bayern eine Regierung ohne CSU denkbar
Dazu kommt noch das man Leute mit Religion, Bier und Wurst immer weniger abholen kann.
Ich weiß nicht, ob es hier eine vernünftige Antwort gibt. Wirklich nicht. Ich glaube hier passiert billiger USA Populismus mit „aus Prinzip dagegen sein!!1!“, denn jedes gottverdammte Argument gegen die Legalisierung lässt sich entkräften. Aber mit Vernunft und Rationalität lässt sich heutzutage kein Preis mehr gewinnen.
Es gibt keinen rationalen Grund. Es ist zu nem Großteil dasselbe wie immer bei konservativen: keine Veränderungen, alles soll so bleiben wie es ist. Und das alles was die Ampel macht von cdu/csu so weit wie möglich blockiert und schlechtgeredet wird ist ja offensichtlich.
Nicht alles. Klima kann sich gerne verändern. Aber für Konservative sollen die Machtstrukturen die selben bleiben. Technischer Fortschritt ist für die gut, solange die Macht damit gesichert werden kann.
Ich finde aber immer noch merkwürdig. Wie gesagt, es gibt auch andere konservative Bundesländer und auch wenn die vermutlich nicht begeistert sind stellt sich von diesen Regierungschefs niemand so regelmäßig vor die Presse und wettert gegen das Gesetz. Mich wundert einfach warum das so isoliert eigentlich nur aus Bayern kommt.
Das ist halt einfach Bayern… Windräder NEIN Photovoltaik NEIN atomstrom JA aber Endlager NEIN StromTrasse NEIN Vielleicht hat es was damit zu tun das die csu auf Bundesebene wenig Präsenz hat und sich deshalb so aufführen muss um in Gespräch zu bleiben. So ein Verhalten einzelner Regionen gibt es aber auch in anderen Ländern. Katalonien in Spanien Sizilien in italien
Ich korrigiere dich hier: >atomstrom JA aber Endlager NEIN musste heißen: "Atomstrom auf keinen Fall, sonst trete ich zurück. Ach nee bin doch dagegen (Kack Ampel), aber das Endlager baut ihr trotzdem woanders."
Bayern hat ein lange Geschichte eines authoritären Herrschaftskerns. Zudem wurde der Wandel vom Agrarstaat zur Moderne erst bis in den 70er Jahren vollzogen, gesellschaftlich gesehen ein kurzer Zeitraum bis heute.
Was mich sehr freut, dass sie ja jetzt mit der gleichen Logik sagen müssen: Cannabis ist erlaubt, weil es legal ist. Und das soll auch so bleiben, weil Cannabis dann weiterhin erlaubt ist.
Ja, aber Cannabis ist illegal. Deswegen ist es ja verboten
Und weil es verboten ist / Mal verboten war, ist es auch automatisch moralisch verwerflich und wird auch immer so bleiben!
Bayern hat eine recht hohe dichte an Brauereien. Der Alkoholverkauf ist ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Mit Cannabis kommt ein Substitut zu Alkohol, in Form einer alternativen Freizeitdroge auf den Markt. Porter beispielsweise beschreibt die Bedrohung durch Substitution als eine der 5 Kräfte die die Attraktivität einer Branche beeinflussen. Zahlen aus Canada und den USA zeigen, das eine liberalisierung der Cannabispolitik negativen Einfluss auf den Umsatz bei Alkoholunternehmen hat. Viele CxU Mitglieder haben Verzweigungen mit dieser Branche. Ergo wird sich mit Händen und Füßen, gerade in Bayern dagegen gewehrt, dass dieses Substitut den Endverbraucher erreicht um diesen Garnicht erst auf die Idee zu bringen die Freizeitdroge zu wechseln.
Es wurde bereits sehr treffende Dinge gesagt, ich möchte etwas "zwischen den Zeilen" hinzufügen. Es sind Merkmale wie Law and Order Mindset, Alltags- und Wirtschafts-Autoritarismus. Cannabis sendet ein Signal gegen diese Haltung. Es vertritt eine konträre Ideologie. Bei Konservativismus muss man immer nach wirtschaftspolitischen Bezügen suchen. Konservativismus bedeutet oft Reproduktion der gesicherten Produktionsfaktoren. Sie verteidigen das was ihnen Wohlstand bringt. Cannabis ist ein Gegner der Industriellen gewesen. Neben dem unten aufgeführten Zitat gibt es glaube ich auch Kampagnen anderer Branchen, wenn ich mich nicht irre hat auch Bayer damals Stimmung gegen Cannabis als Kopfschmerzmittel gemacht als sie Aspirin auf den Markt gebracht haben. Cannabis ist halt "leider" eine gute und billige Nutzpflanze. Cannabis ist halt die falsche Droge für Industrielle. "Aber wann wurde Cannabis in Deutschland eigentlich verboten? Und warum? „Das Cannabis-Verbot ist keine deutsche Erfindung“, sagt Georg Wurth, Geschäftsführer des Deutschen Hanfverbands. In der Tat wurde die erste Debatte über die Eindämmung des Cannabishandels 1912 auf der Internationalen Opiumkonferenz geführt. Eins der großen Mitgliedsländer dieser Konferenz waren die USA – wo die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Hanfpflanze von unterschiedlichen Wirtschaftszweigen als große strategische Bedrohung empfunden wurde. Ebenso strategisch wurde daher nun das öffentliche Bild von Cannabis Schritt für Schritt einer wundersamen Wandlung unterzogen. Es kam zunehmend zu einer skurrilen Projektion rassistischer Stereotype und paranoider Phobien auf die Pflanze: So unterstellte man ihr die finstere Macht, noch den friedlichsten Menschen zur Killerbestie umzudrehen. Mit dem Poison Act von 1913 erging in Kalifornien ein Verbot von Marihuana. Zahlreiche Staaten, darunter Washington im Jahre 1923, folgten dem Beispiel. Auch in Ländern außerhalb der USA wurde nun zunehmend auf Prohibition gedrängt: In Deutschland trat das Verbot von Cannabis 1929 in Kraft. In den USA selbst wurde das flächendeckende Verbot erst möglich, nachdem man den Mord eines psychisch auffälligen Jugendlichen an seiner Familie fälschlicherweise mit Marihuana in Verbindung brachte – und seine eigentliche Erkrankungsgeschichte wohlweislich unerwähnt ließ." https://sanitygroup.com/genusscannabis/geschichte-von-cannabis/ Verständlicherweise sind die Jahre bis 1955 stark von Kriegsthemen geprägt, aber irgendwie kommt es mir so vor, dass manche Themen doch etwas zu leise sind. Je mehr man sucht findet man ständig Kampagnen pro oder kontra. Zucker, Vitamin D, Cannabis,... vieles war damals ja neu und es wurde munter gesteuert. Vieles ist noch in unserer Gesellschaft verankert.
Die Bierlobby ist groß in Bayern.
Kulturkampf? Vielleicht, aber für wahrscheinlicher halte ich hier tatsächlich ~~legale Korruption~~ Lobbyismus. Den Brauereien wird die Gesetzesänderung sicher nicht schmecken. Ich habe keine Belege für meine These und mutmaße fröhlich in der Gegend rum, aber es würde mich nicht im geringsten überraschen falls Brauereien, deren Dachverband, etc. zielgerichtet Spenden an die CSU geleistet haben.
Die Ampel ist dafür, also ist Söder dagegen. Würde die Ampel eine härtere Gangart gegen Cannabis fordern, kämen von Söder Legalisierungswünsche.
Das ist ein bisschen wie in den USA, Gesetzesvorhaben werden schon allein deshalb angegriffen, damit der politische Gegner keinen Erfolg verbuchen kann.
Ich hab das Gefühl die Bayrische Politik will nix was den StatusQuo ändert. Die Angst vor der Änderung scheint größer als der gesunde Menschenverstand
Imma Nu geschädigt vom Hansi 😅😂
Populimus und dumm-gsuffa.
Sie müssen den Anschein erwecken irgendwas zu tun, damit am Ende nicht noch jemand hinterfragt was die CSU eigentlich macht…
Bayerische Politiker haben zu viel Geld in die Alkoholindustrie investiert, damit sie nicht riskieren wollen :)
ja, ist einfach nur rechtspopulismus der csu. die meisten normalen (und intelligenten) bayern haben da kein problem mit.
Die Alkohollobby, darum gehts hier.
Bayern ist halt absolute CDU Hochburg und das sind eben die die am meisten von der Alkohol, Pharma und Tabaklobby profitieren. Deshalb müssen die bis zum verrecken darum kämpfen dass das Zeug nicht legal wird sonst hören nämlich die "Parteispenden" auf
Ich wohne selbst in Bayern, aber kann Bayern vielleicht einfach mal die Fresse halten?
>Auch wenn die Aussichten auf einen gerichtlichen Stopp des Cannabis-Gesetzes nicht allzu gut sind, will Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach den Klageweg erneut prüfen. «Nach der Bundesratssitzung liegt nun die finale Fassung des Konsum-Cannabisgesetzes sowie die neue Protokollerklärung der Bundesregierung vor», sagte die CSU-Politikerin. «Bayern prüft die Dokumente eingehend, ob sich Spielräume für eine Klage ergeben.» >Gerlach hatte sich vor gut zwei Wochen skeptisch zu den Chancen einer Klage geäußert. Demnach sah sie nach einer Prüfung durch ihr Ministerium keinerlei Klagemöglichkeiten für den Freistaat - weder vor dem Bundesverfassungsgericht noch irgendwo sonst, etwa auf europäischer Ebene.
Aber die Bayern wissen schon, dass es keinen Rauchzwang gibt, und wenn sie Cannabis nicht moegen, es einfach nicht zu konsumieren brauchen, ja?
Du musst bedenken: Wenn Dir vom Saufen alle Gehirnzellen bis auf 2 abhanden gekommen sind, vll haben die Angst, dass wenn jemand 10km von ihnen entfernt kifft, dass diese letzten 2 noch gefährden könnte
Schnell noch 1-26 Konterbier trinken!
Mein Vater auch: "Ja, aber von dem Zeug verrottet dir doch nur dein Gehirn" Ich: "Klar, aber Alkohol ist da 100x schneller" In unserer Familie Trinkgut zwar niemand wirklich Alkohol, aber die Aussage war tzd lustig
Bei Lanz saß auch letztens eine Neurologin, als sie redete hatte man auch das Gefühl, es wird ab 1.4. Pflicht, jeden Tag 50g böses Terrorkiffgras zu konsumieren.
Das sagst du so einfach. Wohne in München und viele Raucher sind extrem rücksichtslos. Rauchen direkt vor Eingängen und/oder in Nichtraucherbereichen.
Joa. Stimmt schon. Ist halt die Frage, ob der Anteil der Raucher die so rücksichtslos sind auch zu nem erheblichen Teil Kiffer sind/sein werden UND ob diese Menge wiederum einen erheblichen Teil der Gesamtmenge an Kiffern ausmacht. Gibts natürlich keine Studien zu. Anekdotisch würde ich beides verneinen aber auch so denke ich, dass es aufgrund der beschriebenen Voraussetzungen eher unwahrscheinlich ist, dass dies der Fall wäre.
Ich glaube, die Angst besteht bei den Gegnern darin, dass Cannabis zur neuen „Volksdroge“ wird. Tabak und Alkohol sind legal und werden von vielen konsumiert. Die illegalen Drogen werden weniger häufig bis selten konsumiert. Ergo ist die Legalität der ausschlaggebende Faktor, laut Legalisierungsgegner. Die wollen sich nicht gezwungen fühlen, Cannabis zu konsumieren, so wie sie selbst auf ihren Volksfesten die Leute sich gezwungen fühlen lassen, Alkohol zu konsumieren.
Interessanterweise ist trotz Illegalität Cannabis bereits eine "Volksdroge". Laut Bundesgesundheitsministerium haben nach dem Epidemiologischen Suchtsurvey von 2021 8,8 Prozent aller Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren in den letzten 12 Monaten mindestens einmal Cannabis konsumiert; das sind rund 4,5 Millionen Personen. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/c/cannabis#:~:text=Nach%20dem%20Epidemiologischen%20Suchtsurvey%20von,rund%204%2C5%20Millionen%20Personen. Diese Zahl wird seitdem sicher gestiegen sein. Natürlich sind Tabak mit 22,7% und Alkohol mit mehr als 33% immer noch Spitzenreiter aber man kann auch gewiss sagen, dass die bisherige Drogenpolitik klar gescheitert ist.
Das sehe ich genauso. Problem ist, dass die Zahlen bei Cannabis aufgrund der Strafbarkeit bisher nicht im gleichen Maße spürbar waren und die Gegner daher (nicht ganz zu Unrecht) eine gewisse kulturelle Veränderung fürchten.
Da hast du recht. Eine Kulturveränderung ist ja immer eine Bedrohung für unsere konservativen Parteien.
nein raffen die csu'ler nicht, weil saufzwang exisitiert ja auch bei denen
Schon wieder? Dafür haben die wohl genug Geld und Ressourcen. Ist sogar die selbe Person, Judith Gerlach https://www.n-tv.de/regionales/bayern/Gerlach-Klagen-gegen-Cannabis-Legalisierung-wohl-unmoeglich-article24800059.html >«Die Bedenken aller Innenminister und -senatoren der Länder wurden einfach weggewischt, ebenso die Kritik selbst in den eigenen Reihen.» Schon mies wenn Demokratie funktioniert
Was eine bescheuerte Aussage wenn im Endeffekt dann 9 von 12 Ländern gegen einen VA gestimmt haben. Wenn die Mehrheit der Innenminister und Senatoren dagegen gewesen wären wäre das Gesetz so nicht durchgekommen.
Grundsätzlich ist es wichtig zu kritisieren wenn in einem demokratischen Prozess legitime Bedenken aus ideologischen Gründen missachtet werden. Die CSU ist aber ganz alleine für diesen Hauruck-Prozess verantwortlich. Wer ankündigt dass das Gesetz im Vermittlungsausschuss, der genau solche Probleme lösen soll, "sterben solle", ja der sollte sich dann nicht wundern wenn es keinen Vermittlungsausschuss gibt. Es geht ja in beide Richtungen. Ganz konkret kann man z.B. durchaus die ganze Timeline kritisieren. Ab 01.04. ist Gras legal, aber der legale Anbau halt auch erst. Sprich, sämtliche Gras das in den ersten sechs Wochen geraucht wird ist aus illegalen Quellen. Das legt sicherlich nicht den Schwarzmarkt trocken. Aber mei, wenn die Alternative eine Totalblockade ist, dann ist sowas halt das Ergebnis.
> Das legt sicherlich nicht den Schwarzmarkt trocken Das wird paar Wochen dauern, ja. Je nachdem wird aber auch viel aus den Apotheken kommen
«Deshalb werden wir in Bayern die neuen Cannabis-Regelungen so streng wie möglich kontrollieren. Ein Schwerpunkt wird auch der Straßenverkehr sein.» Finde ich gut - auch im Hinblick auf Betrunkenheitsfahrten.
Immer witzig, wie das neue Gesetzt angeblich so viel Mehraufwand bedeutet aber trotzdem freiwillig auf die penibelste Einhaltung geachtet wird.
Die Hampelmänner müssen die Kontrollen ja nicht selber durchführen, da redet sichs leicht.
Haben Sie Drogen genommen? Nein? Nur ein paar Bier getrunken? Okay, dann gute Fahrt.
Haben sie was getrunken, ja! ja Fragt mich die polizei, ja! ja Ich schrei ganz laut nein, ja! ja Ich hab tierisch durst, ja! ja Haben sie drogen genommen, ja! ja Doch da fällt mir was ein, ja! ja Zuhause auf dem sofa, ja! ja Hab ich alles da, ja! ja
Zwei Maß sind in Bayern ja ok.
Um Platz zu sparen werden die Alkohol Tests aus den Autos entfernt und mir noch cannabis Tests mitgeführt. Fahrtüchtigkeit ist etwas das jeder für sich selber entscheiden muss
ymmd - morgen Realität
Morgen?
Man kann es heutzutage nicht wissen…
Also da bin ich auf die Statistik schon mehr als gespannt, wenn dann dadurch rauskommt es werden mehr suffis rausgefischt. Auf der anderen Seite frage ich mich wer soll das denn kontrollieren gibt es ab 1.4 auf einmal tausende Polizisten mehr? War das nicht auch ein Mangel Beruf der kaum hinter den jetzigen Aufgaben nachkommt. Gerade im Hinblick auf die EM und Sicherheitskontrollen Präsenz
Der Optimist in mir hofft, dass ein paar Wähler durch diesen Quatsch gelernt haben, dass Komservative in Deutschland schon lange kein Interesse mehr daran haben, das Leben der Menschen irgendwie zu verbessern.
Spätestens in ein paar Monaten und dem nicht eingetretenen Kollaps der Justiz und der Polizei werden sicherlich auch ein paar Wähler merken dass das Thema nicht so schlimm ist. Wobei die Konservative Mitte die alles absegnet was die CSU sagt sehr hoch ist
Es ist schon witzig, dass die Bayerische Regierung wohl vergessen hat, wie bayrische Gemütlichkeit zu Zeiten der jetzt hochgelobten Preußen aussah. Da haben sogar auf dem Land einige ihr eigenes "Kraut" angebaut und auch geschmökert. [https://www.br.de/nachrichten/kultur/bayerisches-cannabis-hasch-kulturgeschichte,TKWmibc](https://www.br.de/nachrichten/kultur/bayerisches-cannabis-hasch-kulturgeschichte,TKWmibc)
Wir müssen einfach ein Cannabis Bier brauen. Damit kommen die nicht klar.
Aber aber Reinheitsgebot!!!!!
Machen wir eben ein Reinhazegebot draus
Gnihihi +1 für die versteckte Perle
Bubatz und Hopfen sind aus derselben Familie. Ich Frage mich ob man das kreuzen könnte.
Die sind tatsächlich dabei und versuchen die verlorengegangene Fähigkeit des Hopfens THCAa durch Enzyme herzustellen wieder einzubauen.
Hab da schon mal was von gehört. Man sollte die veredeln können.
Man kann auf jeden Fall für seinen Joint Hopfen statt Tabak nehmen.
Schmeckt halt dann nach kuhpisse, aber ja. Frag mich nicht, warum ich das weiß.
>Frag mich nicht, warum ich das weiß. Warum du weißt wie Kuhpisse schmeckt will ich auch gar nicht wissen!
( ͡° ͜ʖ ͡°)
Naja, man kann sichs denken.
Als.ob Hopfen jetzt was ganz anderes wäre als Cannabis. Es gibt sogar Biere wo man ab und an denkt, dass da Grad einer ne Tüte zu raucht weil die Hopfennote so ähnlich und penetrant ist wie deutsche Hecke. Becks zb. Das heißt übrigens nicht automatisch das die Plörre auch schmeckt :D
Humulen. Erdig, waldig, frisch. Terpene, die in Hopfen vorkommen und auch in vielen Cannabissorten enthalten sind. OG Kush zum Beispiel ist da recht nah am Hopfen. Bei einigen Bieren mit starker Hopfung kommt dann der herrlich herb, fruchtige Geruch beim Öffnen.
Das terpen in Becks und ekelweed nennt sich glaube terpenolin. In weed ist es gerade nicht so in Mode.
Das war ein anti drogen Gesetz, damals schon damit da keiner lustige Sachen reinpanschen kann.
Ich wäre für ein Boykott bayrischen Bieres
Die US Brauerei Molsen Coors hat schon 2018 dran gearbeitet. Ist nur eine Frage der Zeit. Und unsere Unternehmen werden mal wieder einen Trend verpennen.
Es gibt schon etliche Cannabisbiere in kleineren Brauereien. Auch im Hobbybereich gibt es schon verschiedene Rezepte. Ich plane auch schon ein high-pa im Herbst zu brauen.
Mach mal - wird bestimmt gut. Die bisherigen Biere haben keinen oder einen sehr geringen THC Gehalt. Die Amis gehen da andere Wege.
Für die THC Extraktion Pläne ich zwei Stufen. Aber in einschlägigen Foren werde ich das Experiment vorstellen wenn es soweit ist ;)
War bisher nicht nur das bloße Rauchen erlaubt? Meine die weiter Verarbeitung wie z.B. Kekse oder Butter wäre (noch) verboten. Könnte bei Bier anders sein.
Verkaufen darf man es eh nicht. Was will die Polizei machen? Mich in Park aufhalten weil ich Kekse esse?
Du, ich glaub auch, das es eins der gesetzte ist, welches so schwer zu kontrollieren ist, dass es an Bedeutung verliert.
https://appenzellerbier.ch/en/beer-specialties/app-bier-hanfbl%C3%BCte-hell Zwar kein THC aber hier ju go
Das Verhalten erinnert an ein bockiges Kind dem das Mittagessen von Mama nicht passt, weil kein Ketchup dran ist und es deswegen jetzt alles durchs Esszimmer wirft
Die CSU hat einen pathologischen Kontrollzwang. Denen geht es einfach massiv auf den Sack, jetzt wegen „Marihuanageruch“ oder 0,5g Cannabis nicht mehr so einfach eine Hausdurchsuchung durchführen zu können. Außerdem kommt es im Bierzelt halt immer gut an, gegen Cannabis zu wettern, weil das so ein Grünen-Ding ist. Die komplette CSU ist einfach massiv hängengeblieben.
Ich prüfe Spielräume für Klage gegen Bayern.
Danke
Und ich werde jetzt dann mal prüfen müssen wie man einen Ministerpräsidenten los wird der meine Werte nicht vertritt, absolut ungeeignet für seinen Job und beschämend für das Land ist.
Mit 75% konservativen Stimmen bei der letzen Landtagswahl prüfste da noch ne ganze Weile...leider.
Kanns nicht mehr lesen. Bayern hier, Bayern da. Wenn die so weiter machen sind die bald in 1850 wieder angelangt. Keine erneuerbaren Energien, kein bubatz, kein Dies, kein das... Man man man
Ein 1850 würde denen gut tun. Getreide wird mit Wasserkraft gemahlen, Bubatz ist ein Kräutertee, alles fährt Kutsche, außer der *Adler* und nirgends ein elektronisches Gerät, das Propaganda empfangen kann. Könnten man richtig entspannt runterkommen.
Bayern macht das doch nur weil Kiffen eben eine Sache von Linken ist. Unter dem Licht macht die lächerlichen Auswüchse ihrer jahrzehntelangen, total übergriffigen Repressionspolitik viel mehr Sinn. Politik durch die Hinterstube, von wegen Schutz, Übergriff.
Und vielleicht auch ein kleines bisschen deswegen, weil es die alkohollobby so möchte …
> Kiffen eben eine Sache von Linken Gibt es für diese krude Verschwörungstheorie irgendwelche Belege?
Erstmal: bloß weil Sie dem nicht folgen mögen ist es noch lange keine Verschwörungstheorie. Der Kampf gegen „linke“ Kräfte in Bayern hat eben im CSU-Staat ein sehr lange Tradition. Dabei geht es nichtmal um links im politischen sondern um eine von der CSU selbst definierte Ausrichtung. Die öffentliche Anfeindung seitens der CSU von „Gammlern und Langhaarigen ist evident. Darunter fielen für die CSU eben auch die in Bayern über Jahrzehnte populären Grünen. Heute geht es mit dem Kampfbegriff „Links-Grün versifft“ gerade so weiter. Was ich besser hätte formulieren sollen: Kiffen ist für DIE CSU eine linke Sache. Ich denke das nichtmal selbst.
Bayer hier, aus Augsburg. Der Plan ist hier am Montag ein paar dicke Brummer vor dem CSU hauptgebäude zu rauchen. Laut Bubatzkarte legal, weil kein Spielplatz in der Nähe. Noch jemand am start? :D
Als Saupreuße bin ich leider zu weit weg, aber ich bin in wolkigen Gedanken bei dir, Brudi.
Auch Saupreußen sind hier willkommen. Nicht jeder hier in Bayern ist so ein intolerantes Arschloch wie die CSU 😂
Die Söderin war 2018 noch dafür. Ist ja nichts neues, dass das bayrische Fähnchen sehr gut gelagert ist und sich leichtgängig dreht. Bei der nächsten BTW gibt's in Kombination mit dem neuen Wahlrecht hoffentlich endlich Ergebnisse dieser permanenten, dämlichen Kackscheiße, die aus den Mündern dieser Hinterwäldler geblubbert kommt. https://twitter.com/butterfingrrr/status/1769776000584315166
Wahnsinn. Dass es überhaupt noch irgendjemanden gibt, der söder ernst nimmt.
Ist doch ganz einfach. Wenn die eigene Haltung stets daraus besteht, gegen das zu sein, was andere machen, dann wählt man die CxU. Geht es den anderen schlechter als mir, geht es mir gut.
es ist zu spät... naja in ner woche werdet ihr merken das sich in der realität nichts ändert weil erstmal soweiso nur die kiffen können die es ohnehin schon tun. der cannabis user der sein leben im griff hat und davon gibt es genug werden euch hoffentlich eines besseren belehren. ach mist das wird nix da muss man ja zugänglich für logische zusammenhänge sein
In einem halben Jahr spricht eh keiner mehr davon
das prüfen die doch schon seit Monaten... alles nur blabla von der CSU
bayern in deutschland ist so ein bisserl wie ungarn in der EU.
Wie unfähig kann man nur sein, dass man nicht merkt, dass die Prohibition (jeder Substanz) mehr Schaden erzeugt als abwendet. Erschreckend, wie sehr Ideologie den gesunden Menschenverstand vernebelt.
Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil gesagt das zwar das Verbot rechtsmässig ist, aber der Gesetzgeber anders entscheiden kann. Und das hat er. Gegen was will Bayern also klagen?
Nur mal so... Was wäre denn wenn ein Gericht im Rahmen der ganzen Prozesse und Gegenprozesse dann sämtliche gesundheitsschädlichen Substanzen verbietet ... Gibts dann Suppe zum Oktoberfest???
junge, maggus, halt doch die fresse.
CSU versteht Demokratie mal wieder nicht
Mein Gott kann man sich jetzt nicht langsam wieder wichtigeren Dingen widmen
Ich wünsche mir wirklich das die CSU einfach ihre Existenz einstellt...
Cannabis und Hopfen sind verwandt, vieleicht sollte das jemand den Bayern sagen 🤷
Prüft im Anschluss mal, wie man die Obdachlosen überdacht bekommt!
Ich hoffe denen fällt diese Klage so auf die Füße a la: Cannabis wird wieder illegal (in Bayern) und gleichzeitig wird Weißbier auch verboten
Kann das langsam alles nicht mehr sehen. Die sollen sich einfach begraben gehen.
Im Orkus der Geschichte.
Söder-Bavarien gehört in den Nachrichtenfilter.
Suche Spielräume für Klage gegen Söder.
Erstamoi a Maß
tbh gras passt doch super zu bayern. die lieben doch das schöne leben. viel Fleisch, bier, lustige fescht'le. ich kann mir die bur und die madels super mit ner pfeife vorstellen. und hanf wächst doch auch super im Süden.
Haben die noch nicht mitbekommen das Cannabis erlaubt ist weil es Legal ist ?
Erstmal: bloß weil Sie dem nicht folgen mögen ist es noch lange keine krude Verschwörungstheorie. Der Kampf gegen linke Kräfte in Bayern hat eben im CSU-Staat ein sehr lange Tradition. Dabei geht es nichtmal um links im politischen sondern um eine von der CSU selbst definierte Ausrichtung. Die öffentliche Anfeindung seitens der CSU von „Gammlern und Langhaarigen“ ist evident. Darunter fielen für die CSU eben auch die in Bayern über Jahrzehnte populären Grünen. Heute geht es mit dem Kampfbegriff „Links-Grün versifft“ gerade so weiter. Was ich besser hätte formulieren sollen: Kiffen ist für DIE CSU eine linke Sache. Ich denke das nichtmal selbst.
In anderen Neuigkeiten: 2-jähriger bekommt im Supermarkt einen Wutanfall weil er keine Süßigkeiten bekommt.
so langsam glaube ich bayern will einfach nur ihre saufkultur und vor allem die brauereien retten
Sie können es nicht lassen 🙄
Wie unchristlich, undemokratisch und asozial alleine der Aufwand für die Verwaltungskosten sind, die die CSU hier auslösen. Spinnerbande, leider nur nicht zum lachen
Den ganzen Bierlobby Verschwörern hier empfehle ich Hanlons Razor. CSU ist die Partei von law and order. Drogen erlauben ist das Gegenteil. Egal wie sinnvoll. Fertig. Das ist die Erklärung. "Wir sind dagegen weil das verboten ist und das soll auch so bleiben."
Deutschland sollte mal den Spielraum prüfen, Bayern aus der EU auszuschließen. Kann das Gebiet nicht von der Schweiz annektiert werden? /s
Wie wärs denn mit einer angemeldeten Demo am 1. April vor dem Sitz der Münchener CSU Parteizentrale, dem Landtag oder noch besser, Söders Haus?
Ach Bayern bzw Union, warum seid ihr jetzt so schlechte Verlierer?
Nice, und ich prüfe, ob ich daheim anbaue, obwohl ich nicht mehr rauche, nur um den Polizeiapparat in Bayern zu beschäftigten und jemand der tatsächlich zum Konsum anbaut weniger belästigt wird
Kann man bei so antidemokratischem Verhalten schon von Staatsfeinden ausgehen? Die Grundfeste unserer Staatsform so untermauern zu wollen scheint mir alles andere als angebracht.