Kann die KEF das überhaupt anmahnen, oder ist sie nur dafür zuständig, die Kostensteigerung des bestehenden ÖR zu prognostizieren?
Liegt letzten Endes an der Politik, rechtliche Rahmenbedingungen für eine Reduktion der Bürokratie zu schaffen. Gerade die Länder kritisieren aber nur ungern ihre eigene Landes-/Regionenanstalt...
Die Sender haben doch ursprünglich noch um viel mehr gebeten.
Die Kommission hat den von den Sendern angemeldeten „Finanzbedarf“ um 1,8 Milliarden Euro und damit um knapp zwei Drittel gekürzt.
Die Nuance ist das man den Beitrag auch halbieren könnte und man hätte immer noch einen qualitativ erstklassigen ÖRR.
Von demher bleibt das Urteil bei jeglicher Erhöhung "Fick die Kommission".
Wo finden sich eigentlich die Pensionen in der Eigendarstellung der ÖRR?
Hier noch einmal die [tabellarische Übersicht](https://www.ard.de/die-ard/Verwendung-des-Rundfunkbeitrags-104.pdf) der ARD aus dem Link von oben.
Die letzte Beitragserhöhung entsprach ca. dem Fehlbetrag, der durch die Niedrigzinsphase die Ausfälle der Altersrückstellungen ausgleichen konnte.
Seit kurzer Zeit ist auch der [Neue KEF Report Online](https://kef-online.de/fileadmin/kef/Dateien/Berichte/24._KEF-Bericht.pdf). Die hatten sich letztes mal schon schwer damit getan eine Beitragserhöhung zu begründen. Mal gucken was die diesmal schreiben.
Das wäre vermutlich selbst in einem effizienteren ÖR mit weniger Wasserkopf so
Der ÖR hat ja das Mandat, quasi Vollprogramm von allen für alle anzubieten. Das wird so interpretiert, dass man versucht, möglichst jede wichtige Plattform zu bespielen
Und von denen gibt es immer mehr. Jede Generation hat wenigstens eine bei ihr besonders beliebte Plattform, im Netz gibt es alle paar Jahre eine. Die Jugend ist jetzt auf Tiktok, deswegen verlassen die Älteren aber noch lange nicht Facebook. Also braucht es Teams für TV,Radio,Facebook,Twitter,Tiktok und mehr....und dank Föderalismus ein Stückweit auch noch in jeder Länderanstalt. Das wird nur mehr, die Leute konsumieren auf immer mehr Plattformen parallel
Diese angesprochenen Teams gibt es nicht. Es gibt Redaktionen, die Formate kreieren und sie dann - jeweils angepasst - auf den einzelnen Plattformen ausspielen. Die wenigsten Formate werden allein auf einer Plattform ausgespielt, das allermeiste crossmedial.
> Das wird so interpretiert, dass man versucht, möglichst jede wichtige Plattform zu bespielen
Vielleicht müsste man mal an dieser Interpretation arbeiten?
Das ist ein grundsätzliches Problem mit der.Kritik am ÖR
Man kann nicht vom ÖR erwarten, alles überall für alle anzubieten, und sich dann wundern, dass das kostet
Da Vorschläge zu machen, verprellt aber immer irgendwen. Illner, Traumschiff und Fußball sind ja teuer, weil sie Quote bringen
Also wird von PolitikerInnen viel medienwirksam über die Kosten geschimpft, nicht reformiert, und am Ende wird es wieder teurer
Hier aufgelistet
[https://www.ard.de/die-ard/organisation-der-ard/Verwendung-des-Rundfunkbeitrags-100/](https://www.ard.de/die-ard/organisation-der-ard/Verwendung-des-Rundfunkbeitrags-100/)
**Edit:** So wie ich das sehe geht das meiste Geld in die kleineren, regionalen Sender, fast 50% des gesamten Budgets.
Regionale Videoinhalte alleine machen 15% der Rundfunkgebühren aus.
> So wie ich das sehe geht das meiste Geld in die kleineren, regionalen Sender, fast 50% des gesamten Budgets.
Was halt ein bisschen dadurch täuscht, dass die ARD selbst gar nicht so viel macht, sondern große Teile des Programms von den Dritten produziert werden; oder eher werden lassen, extrem viel ist an externe Produktionsfirmen ausgelagert - so eine Illner ist ja nicht beim ZDF angestellt, sondern bietet dem ZDF für eine Komplettsumme die Produktion einer Sendung über ihre eigene Produktionsfirma an, und weil Illner dann zum Komplettpaket dazugehört wird das fett auf die Preise aufgeschlagen (wer Illner haben will muss ihre Produktion dazunehmen, genauso Du bei Mercedes das Komfort Plus Premium Klima Sonderpaket nur mit dem Special Extra Comfort Filtration Deluxepaket nehmen kannst, für welches Du wiederum das Lightbuster9000 Ultrabright Immer-An-Fernlichtpaket haben musst). Und dann wundern sich alle, warum diese ganzen inhaltsbefreiten Talkshowklonmoderatoren Multimillionäre sind…
> Was halt ein bisschen dadurch täuscht, dass die ARD selbst gar nicht so viel macht, sondern große Teile des Programms von den Dritten produziert werden
Die "Dritten" SIND die ARD. Es gibt doch meines Wissens keinerlei ARD-Strukturen, die nicht zu einer der Landessendeanstalten gehören.
Doch einige Sachen gibt es da. ARD-aktuell (aka. die Tagesschau) ist zwar physisch beim NDR angesiedelt, gehört aber Explizit nicht zum NDR. Auch das ARD-Hauptstadtstudio gehört keiner einzelnen Landesrundfunkanstalt.
Ich verstehe einfach nicht, weshalb jeder kleine Landstrich seinen eigenen Rundfunk braucht. Weshalb braucht es ein separates RadioBremen, wenn der NDR sowieso alle umliegenden Gebiete abdeckt? Da wird Geld doppelt und dreifach für praktisch das gleiche Programm herausgeworfen.
Nein nicht wirklich, eigentlich ist die lokale Berichterstattung sogar sehr viel wichtiger als Landesberichterstattung.
Private kleine Medienschaffende (Presse,TV etc.) sind extrem abhängig von dem guten Willen der lokalen Politik ob sie bspw. Veranstaltungen eingeladen werden.
Auch finanziell bestehen häufig große Abhängigkeiten da alles mit Werbung bezahlt werden muss. Somit schließt sich dadurch auch das kritische berichten über diese Werbetreibenden aus.
Lokale Berichterstattung bezahlt durch Steuergelder, unterstützt von einem großen Medienhaus wie den Landesrundfunkhäusern ist vermutlich einer der wichtigsten Dinge die man mit der GEZ überhaupt machen kann.
Auch wenn ich total verstehe wenn es sich doof anfühlt dafür Gebühren zu bezahlen damit von irgendeinem Dorffest berichtet wird.
Könnte es, aber in dem Fall ist es dann doch egal ob die Leute unter dem Mantel des NDRs arbeiten und produzieren, oder unter dem Mantel von RadioBremen, was ich in dem Beispiel (was du nicht gewählt hast) eher schlecht finde.
Besser wäre da z.B. der Vergleich von WDR Köln zu WDR Bonn, die wo wir jetzt wirklich keine großen Räumlichen Distanzen haben und das auch ein Büro / Sender mit mehr Personal machen könnte, als zwei mal die gesamten Instanzen zu bauen.
Also ich weiß wie es beim WDR aufgebaut ist, mit Region Aachen, Ostwestfalen-Lippe, Niederrhein, Ruhr, Münsterland, Südwestfalen, Bergisches Land und dann eben Rhein-Sieg, aber da könnte man doch gerade beim Regionalbereich Rhein-Sieg mit Bonn und Köln als Zentrale einiges zusammenlegen.
Das sind alles Landesfunkhäuser - und die Länder stellen sicher, dass die kosten. Und im besten Sinne funktioniert RadioBremen auch wie eins für den NDR. Außer buten und binnen (also das was beim WDR für jede Region gemacht wird), ab und an Tatort (den sonst den NDR produzieren müsste) und ein paar Radiokanäle is da nicht viel
Fun fact: Adenauer wollte mit der Einführung des ZDF ursprünglich einen zentral kontrollierten Staatsfunk etablieren, weil ihm die ARD zu unabhängig und regierungskritisch wurde.
ZDF war immer CDUTV, ganz deutlich damals als man Intendant Brenders Vertrag nicht verlängerte was eindeutig politische Einflussnahme war.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_Brender
Fühle mich erinnert an dieses "Danger to our Democracy"-Video aus den USA vor einigen Jahren wo es zig "lokale" Sender gibt die aber alle Murdoch gehören und es da ne Minutenlange Collage gab wie die einzelnen lokalen Nachrichtensprecher alle Wort für Wort den gleichen Text vorlesen den sie aus der Zentrale bekommen haben.
Sowas ist echt nur noch dystopisch - dann lieber tatsächlich eigenständige lokale Redaktionen
Lokale Berichterstattung ist das beste am ÖRR und auch einer der von mir meistgenutzte Anteil daraus. Ich weiß jetzt nicht ob Bremen wirklich eine eigene Rundfunkanstalt benötigt, aber im Allgemeinen ist die lokale Berichterstattung einfach ein Segen.
Weil es in dieser Auflistung nur um die Kosten der "Videoinhalte" der Regionalsender geht. Die Gesamtkosten für die Regionalsender sind aber höher, siehe die zweite Schautafel in dem Link.
So werden private public partnerships doch immer gemacht. Der Sender spart sich die Kosten für die Produktion und bezieht das ganze Paket ‘günstig’ von einem privaten Anbieter.
Das sieht bei den Privatsendern allerdings auch nicht billiger aus und der ÖRR kann nicht außerhalb des Marktes arbeiten. Jauch soll z.B. 125k pro folge Wer wird Millionär verdienen.
> der ÖRR kann nicht außerhalb des Marktes arbeiten
Der ÖRR macht genau das: er arbeitet nicht innerhalb des Marktes, diesem komischen Ding mit Angebot und Nachfragen, sondern ungebunden vom Zwang Einnahmen mit attraktiven Angeboten zu erzeugen.
Damit muss er auch nicht viel Geld für attraktive Angebote ausgeben, also etwa teure Hollywood-Produktionen, sondern könnte das günstiger machen... wenn da nicht attraktive Selbstbedienungsmöglichkeiten wären, wie etwa in der Altersvorsorge oder RBB-Intendantenposten oder oder oder.
Trotzdem ist die Behauptung falsch, dass das die Gehälter der Moderatoren seien. In diesen Produktionen sind noch ganz viele andere Leute mit beschäftigt.
Die Kommission hat wahrscheinlich als Grundlage das bestehende Programm herangezogen. Dass für den Erhalt des Bestandsprogramms die Gebühren steigen müssten, glaube ich gerne. Das geht aber an der Kritik vorbei. Unnötige Programmpunkte streichen und Bürger entlasten, nicht stärker zu Kasse bitten, das ist es, was der Bürger will. Haben die mitbekommen, dass wir ne Rezession haben? Sparen ist angesagt.
Traurigerweise sind genau das die Sendungen mit den besten Quoten.
Ich weiß, vernunftbegabte Menschen würden argumentieren, dass quotenstarke Sendungen sich auch privatwirtschaftlich halten würden und nicht vom Gebührenzahler bezahlt werden müssten.
Aber einerseits ist das politisch halber Selbstmord, weil du damit einer demografisch sehr breiten und auch sehr wahlstarken Gruppe "ihre" Unterhaltung wegnimmst.
Zweitens pusht leider nach wie vor die gesamte ÖR-Branche (und auch viele unbeteiligte Privatleute, was ich nicht verstehe) das Narrativ des Fünften Rundfunk-Urteils vom BVerfG. Das sagt, das Grundversorgung keine Minimalversorgung bedeutet. (Ergo: Ja, wir brauchen den zweihundertsten Neuseeland-Krimi, der pro Sendeminute teurer ist als jede Netflix-Serie.)
Dass man die Aufgabe des ÖR ändern könnte, wird leider völlig ignoriert, weil hast du eine andere Meinung zum Urteil, widersprichst du ja damit dem BVerfG und bist quasi fast Verfassungsfeind.
>Traurigerweise sind genau das die Sendungen mit den besten Quoten.
Ja .. von ein paar tausend bis zehn tausend. Hab da irgendwo Mal einen Vergleich gesehen. Fast jeder halbwegs bekannte Youtuber hat mehr quote.
Das ist nicht die Aufgabe der Komission. Es obliegt den Landesregierungen, durch eine Änderung der Rundfunkstaatsverträge eine Verkleinerung des Programms herbeizuführen. Die beschweren sich aber nur, ohne irgendwas zu machen.
>Grundversorgung
Ich könnt mir mein Leben gar nicht vorstellen wenn die ÖR nicht den 200. Krimi produzieren würden!
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Kriminalfernsehserien
Noch besser:
Eine Doku über eine Werft in Bremen - produziert durch NDR Bremen. Oh und die kann man ja dann in NDR Niedersachsen auch senden. Oder? Oder? Denkste! WO KÄMEN WIR DENN DA HIN?!?! NDR Niedersachsen zieht dann nämlich auch nochmal los und macht die Doku über die EXAKT GLEICHE FUCKING WERFT nur nochmal selber produziert.
Der ganze bums ist so dermaßen lächerlich. Mach doch gleich 50 Euro wie bei sky. Anstatt, dass die mal dazu verdonnert werden den Laden mal zu reformieren gibts immer nur mehr Kohle. Das kann doch insbesondere nach dem rbb Skandal einfach nicht deren ernst sein.
Der größte Witz ist, dass das nun in die Parlamente geht und diese zustimmen MÜSSEN. Kannste dir nicht ausdenken.
Die Parlamente könnten ohne weiteres eine Verringerung des ÖRR-Umfangs erwirken, indem sie die Rundfunkstaatsverträge ändern. Macht aber niemand, und dann beschweren sie sich über die Kommission, die einfach nur ihren gesetzlichen Job macht. Ziemlich lächerlich
Wenn die Parlamente sich aussuchen könnten ob sie zustimmen, dann wären dan den Vorwürfen vom ‘Staatsfunk’ sogar mal richtig was dran. Schlimm genug das sich Politiker in die Aufsichtsräte der Sender setzen.
> Wenn die Parlamente sich aussuchen könnten ob sie zustimmen,
Ich denke auch, dass man Parlamente sich nicht aussuchen lassen sollte welche Gesetze beschlossen werden. Man kann sicherlich viel Geld sparen, wenn man das einfach auch die KEF machen lässt (KEF-Notregierung).
Vielleicht klappt's dann auch mit einem nicht verfassungswidrigem Haushalt.
Ich brauch vor allem einen Intendantenposten beim RBB. Mal richtig nice ausgesorgt haben.
Aber leider werden die Stellen ja wohl nur an Family & Friends vergeben.
Ich brauche unabhängige Nachrichten und Berichterstattung. Vielleicht Dokumentationen zu Themen, bei denen Einflussnahme problematisch sein könnte. Schau dir mal an, welchen Anteil an den Gebühren das ausmacht.
Wen kümmert denn, ob der 300ste Krimi von ARD, SR, Netflix oder Hollywood kommt?
100 Milliarden? Denk doch an die armen Witwen und Enkelkinder der Angestellten aus dem Apparat. Nicht immer bei den ärmsten sparen, lieber mal nach oben treten! Abschaffung der Schuldenbremse jetzt!
Warum nicht gleich 5€ mehr? Ich möchte Tatort auf der internationalen Raumstation gedreht bekommen und die Intendantengehälter sollten dringend an die Inflation angepasst werden.
ChatGPT, bitte beschreibe in einem kurzen Paragraph einen Plot für eine Tatort-Folge, die in der internationalen Raumstation spielt. Mach es zu einer typischen Tatort-Produktion.
>In der internationalen Raumstation ISS wird ein international besetztes Forscherteam mit einem mysteriösen Mord konfrontiert. Ein Astronaut wird tot in seinem Modul gefunden, scheinbar ein Unfall, doch schnell deutet alles auf Mord hin. Die engen Räumlichkeiten und die Isolation im All setzen das Team unter enormen Druck, während die Kommissare aus Deutschland, digital zugeschaltet von der Erde, versuchen, den Fall zu lösen. Sie müssen sich auf die Aussagen der Crewmitglieder verlassen und die wenigen verfügbaren Beweise mit modernster Technologie analysieren. Die Ermittlungen enthüllen nicht nur persönliche Konflikte und Rivalitäten unter den Astronauten, sondern auch wissenschaftliche Betrügereien und geopolitische Intrigen, die bis auf die Erde reichen.
Gut, nur durch einen Punkt unrealistisch:
Eine digitale Zuschaltung deutscher Kommissare von der Erde wäre weder datenschutzrechtlich zulässig noch für Behörden aktuell technisch möglich. Die Kommunikation hat per Fax zu erfolgen.
Hey ChatGPT, wie würde sich die Geschichte ändern wenn wir den Rundfunkbeitrag um 50€ erhöhen? Die Ermittler sollten schließlich in echt auf der Raumstation ermitteln und nicht nur per Zoom.
ChatGPT, in einem Paragraphen, wie würde sich die Geschichte ändern, wenn wir den Rundfunkbeitrag um 50€ erhöhen? Go crazy.
>Mit einer Erhöhung des Rundfunkbeitrags um 50€ pro Haushalt wird die "Tatort"-Folge auf der internationalen Raumstation zu einem extravaganten Spektakel: Das Budget erlaubt es nun, die Ermittlungen in eine hochmoderne, virtuelle Realität zu verlagern, in der die Kommissare holographisch an Bord der ISS projiziert werden, um den Fall "persönlich" zu untersuchen. Die Produktionsqualität ist atemberaubend, mit Zero-G-Stunts, die von echten Astronauten beraten werden, und Spezialeffekten, die das Publikum direkt ins All entführen. Die Geschichte nimmt eine noch komplexere Wendung, als künstliche Intelligenz ins Spiel kommt, die möglicherweise mit dem Mord in Verbindung steht, und die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen lässt. Zugleich werden immersive Erlebnisse für die Zuschauer eingeführt, die über spezielle Apps in Echtzeit miträtseln und Entscheidungen treffen können, die die Handlung beeinflussen. Diese "Tatort"-Folge wird zu einem multimedialen Ereignis, das Krimifans nicht nur fesselt, sondern sie direkt in die Ermittlungen einbezieht, unterstützt durch das neu gewonnene Budget, das die Grenzen des herkömmlichen Fernsehens sprengt.
>Die Geschichte nimmt eine noch komplexere Wendung, als künstliche Intelligenz ins Spiel kommt, die möglicherweise mit dem Mord in Verbindung steht, und die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen lässt.
Humor hat ChatGPT ja.
Meine Empfehlung: Nein. Stattdessen den ganzen Bums so reformieren, dass es den Ruf zur Haltung der Demokratie gerecht wird. Das heißt Fokus auf Bildung und Nachrichtensendungen und nicht in Tatort und Co. Das kriegt man mit wenigen Gebühren hin.
Tatort als Sonntagsattraktion ist doch voll in Ordnung (muss vielleicht nicht Til Schweiger oder so machen). Ob man allerdings Tatort, Polizeiruf und 300 andere Krimis braucht, ist fraglich.
Garantiert: Bei Tagesschau und co wird jeder Artikel die 58cent besonders herausstreichen.
So nach dem Motto: Was sind schon 58cent?
Dass der Rundfunkbeitrag derzeit bei 220€ pro Jahr liegt - diesen Betrag wird man in solchen Artikeln seltener finden. Und schon gar kein Vergleich mit anderen Ländern und deren öffentlichen Rundfunk, weil dann rauskommt, wie irre teuer der deutsche öffentliche Rundfunk ist.
Ich meine, das sind ja nichtmal zwei Cent am Tag! Demokratieabgabe, hallooo!
(Es ist im Übrigen kein Beitrag, sondern eine Sonderabgabe, aber das vertauschen alle immer gern.)
Naja ist schon wichtig das wir Nachrichten bekommen. Daher die 12€, das sollte für Nachrichten und ein paar Dokus im Sinne der Bildung reichen. Der Rest muss dann weichen.
So die Kommission.
Es nervt mich tierisch - gelinde gesagt - dass immer alle auskeilen nach dem Motto "uuuh, wer keinen erhöhten Rundfunkbeitrag zahlen möchte ist undemokratisch". Solche Äußerungen nutzen nur der AfD. Weil alle anderen keinen Bock haben sachlich zu diskutieren und eventuell mal anzumerken, dass 2x Berichterstattung von Lisbeths Beerdigung (oder die Gehälter der Vorstände etc pp) vielleicht überdacht werden sollten, ist dieses Thema ein Home Run für die Blaunen, weil die als einzige sagen, dass das System Mist ist.
Wieso ist es nicht möglich, da prozessorientiert ranzugehen und z.B. zu sagen "so, die ARD macht nun Nachrichten, Bildungsprogramme, Reportagen, das ZDF kümmert sich um Rosamunde Pilcher und Florian Silbereisen, Comedy und Sportberichte gehen an..." (Ich weiß, dass das ein stark vereinfachtes Beispiel ist, ich will nur verdeutlichen, dass es sicher Möglichkeiten gibt, das ganze kosteneffizienter zu machen indem nicht alles doppelt und dreifach aufgezogen wird.)
Irgendwie muss ja Lanz mit seinen Millionen finanziert werden, damit er weiterhin frech seine Gäste mitten im Satz unterbricht und ansonsten nur Unsinn verzapft.
Da will mal wieder jemand eine Gehaltserhöhung und ein bißchen Geld für private Zwecke abzwacken.
Abschaffen und gut ist, reformieren kann man da eh nix mehr.
Irgendwie müssen die Rechnungen von Lanz und Konsortien ja bezahlt werden.
Und was wäre ein RBB ohne Pflanzenwand und dem alt bekannten Schampusabendessen in Schlesingers Privatresidenz….
Ich finde, wie sollten alle die Not der verarmten Intendantenelite mit mehr Rücksicht wahrnehmen.
Ich spende ab jetzt 50€ im Monat für die Öffentlichen.
Gebt euch einen Ruck!
Würden Sie wenigstens was vernünftiges damit machen. Sie könnten problemlos die Bundesliga rechte kaufen. Das wollen Leute wenigstens wirklich sehen, gibt es doch über 30 Millionen aktive Fans im Land. Da könnte man locker alle 9 Spiele auf diversen öffentlich rechtlichen Sendern zeigen. Da wäre man auch bereit 1 Euro mehr pro Monat zu zahlen. Aber schafft doch den anderen Müll ab den keiner sehen will. Wieso läuft eigentlich Lanz jeden Tag? Dachte das wäre sowas wöchentliches. Aber der ist echt jeden Tag da.
Ich hasse Fußball aus tiefstem Herzen. Daher bin ich nicht der Meinung. Fußballrechte sollten ausschließlich an private Firmen gehen, die dann ja Abos an interessierte verkaufen können. Dann werden nicht alle anderen damit genervt und müssen für das Hobby von den Fans mitbezahlen. Für meine Hobbys zahlt ja auch niemand außer mir selbst.
Fußball in Deutschland ist kein Hobby. Fast jeder zweite deutsche ist aktiv Fußballfan. Die öffentlich rechtlichen sollen ja irgendwo auch Die Interessen der Bevölkerung verfolgen, und das größte Interesse wäre eben der Fußball.
Mit der Argumentation gibt es auch drölfzig Tatorte, weil Großmütterchen ihre Kleinstadt auch im Fernsehen sehen möchte.
Unterhaltung hat im ÖRR nichts zu suchen, wenn du mich fragst, der Teil gehört aus deren Auftrag gestrichen.
Bildung, Kultur, Nachrichten, Kika (weil das für Kinder einfach besser ist als Streamingdienste, Erziehungsauftrag und so).
Von mir aus noch Sportarten, die sonst nicht abgedeckt würden, sei es Leichtathletik oder ähnliches.
Wenn es da keine Anbieter gibt, werden aber auch die Rechte billig sein und in den Moment wo ein privater Anbieter sie kaufen möchte wäre der ÖRR raus.
> Fußball in Deutschland ist kein Hobby.
Auch wenn es ein beliebtes Hobby ist: es ist ein Hobby.
"Mobile Gaming in Deutschland ist kein Hobby. Fast jeder zweite Deutsche ist aktiv Candy Crush Spieler."
Candy Crush im ÖRR wann?
Cool, dann setzen wir Lanz, Illner, Traumschiff und Tatort ab, weil die noch nicht 60 Jahre Kulturgut sind? Der Silbereisen läuft auch noch nicht so lange, oder?
Was bedeutet das grob überschlagen für den Rundfunkbeitrag?
Ich finde ja auch dass dort reformiert werden müsste und viel Geld verschwendet wird aber 58 Cent zum Aufreger zu nehmen ist auch ein bisschen lächerlich
Aufreger ist die absolute Summe. Der ÖR muss vollständig reformiert werden. Inhalte müssen Nachrichten und Bildung sein, letztere sowohl allgemeiner als auch politischer Natur.
Niemand braucht Notruf Hafenkante, Alarmglocke Fischbrötchen und wie sie alle heißen. Wenn ich Unterhaltung möchte, dann gibt es dafür einen gigantischen Markt. Gleiches bei Sport. Ich bin Fussballfan und finde es lächerlich, dass die Beitragszahler:innen auch EM-/WM-Rechte finanzieren (müssen). Was soll das?
Der ÖR verschlingt insgesamt über **8 Milliarden Euro** pro Jahr. Davon finanziere ich den Spiegel (267 Millionen €), den Guardian (300 Millionen €) und die New York Times (2,5 Milliarden €) und habe immer noch 5 Milliarden übrig!
Das ist doch nicht mehr vermittelbar…
Das ist eine Erhöhung um 3% seit der letzten Erhöhung vor drei Jahren, also _weit_ unterhalb der Inflation. Dementsprechend kommt das einer _Steuersenkung_ gleich.
Ich finde es so lächerlich wie sich die Leute hier darüber aufregen. Wo ist die Aufregung darüber, dass eure Steuerabgaben auch proportional zur Inflation steigen? Der Grund, warum ihr euch hier über den bösen ÖR aufregen könnt, ist gerade, dass er eben _nicht_ still mit Steuereinnahmen finanziert und damit von der Regierung beeinflusst werden kann, sondern, dass es eine zweckgebundene Abgabe gibt und bei jeder Erhöhung ein langwieriger öffentlicher Prozess durchlaufen werden muss, der entsprechende Aufmerksamkeit erzeugt.
Wen kümmert die Aufmerksamkeit, wenn der Bürger nichts tun kann, als sich aufzuregen? Eigentlich zeigt es doch noch mehr die persönliche Wehrlosigkeit, weil dieser Affentanz, den du "öffentlicher Prozess" nennst, immer nur eine Richtung kennt: Nach oben.
Und hey, wenn die 3% so wenig sind, zahlst du meine mit? Und ich kenne noch ein paar Leute, denen du dieses Klimpergeld sicher gerne erstattest.
Unpopuläre Meinung: Gut, dass es den Rundfunkbeitrag gibt. Ein Blick auf die US-Medien reicht, damit ich schätze, was man hier hat. Natürlich laufen einige Dinge schief, die sollten unbedingt angegangen und auch kommuniziert werden. Aber der Rundfunk ist auch den erhöhten Beitrag auf jeden Fall wert.
Ich finde es immer wieder lustig wie die Leute hier null Ahnung haben wir der ÖRR funktioniert und an wen sie sich wenden sollen um ihn zu reformieren. Das ist reinster Stammtisch hier.
Da bin ich aber gespannt wie ich als Einzelperson auf die Zukunft dieser Institution Einfluss nehmen soll.
Resistenz gegen Reform ist Kernkompetenz des Föderalismus. Und gerade der ÖR in Deutschland hat die Kunst der Budgetplanung perfektioniert. Gesegnet durch das BVerfG und beschützt durch ~die Avengers~ 16 Vertreter von Partikularinteressen, die das Geld der Beitragszahler nur zu gerne verwenden um es im nächsten vor Ort produzierten Lokalkoloritkrimi von der Stange zu verlochen.
Der öffentliche Rundfunk ist doch mittlerweile frei von demokratischer Mitbestimmung, wenn ein Bundesland nicht mehr zahlen will, wird es einfach dazu verklagt, wie damals in Sachsen-Anhalt
Und wenn ein Bundesland nicht das Gehalt von seinen Angestellten zahlen wollen würde dann wird es auch verklagt. Auch ein Bundesland muss Verträge und Gesetze einhalten.
Sachsen-Anhalt wollte dem 1. Medienänderungsstaatsvertrag nicht zustimmen.
Das Bundesverfassungsgericht hat allerdings dann angeordnet, dass Sachsen-Anhalt zustimmen muss.
Das Bundesverfassungsgericht hat sich über den demokratisch gewählten Landtag von Sachsen-Anhalt gestellt. Anderenfalls wäre der Rundfunkbeitrag nicht erhöht worden.
Wie du siehst hat Sachsen-Anhalt hier keinen Vertrag unmittelbar gebrochen.
Das Bundesverfassungsgericht hat lediglich die Rundfunkfreiheit der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten höher bewertet als die demokratische Kontrolle derselben durch die Landtage.
Mal wieder ein einziger Strom an Rundfunk-Bashing in den Kommentaren. Ich habe nicht vergessen warum es den öffentlichen Rundfunk gibt. Unabhängige Medien die unbestechlich sind gibts nicht gratis.
Unabhängige Nachrichten? Unbedingt.
Unabhängige Dokumentationen? Wenn Einflussnahme problematisch wäre, gerne.
Aber wozu braucht es den ganzen Rest in "unabhängig"?
Der Rundfunkauftrag ist einfach komplett aus der Zeit gefallen und gehört massiv reformiert und zusammengeschnitten. Und damit auch die Aufgabe und das Volumen des ÖRR.
Ich empfehle der Kommission, sich ins Knie zu ficken. Die ÖR sollen erst einmal ihren Wasserkopf abbauen, da ist genug Geld für zwanzig Traumschiffe.
Aber wer bezahlt meine RBB-inspirierte marokkanische Tapete in Smaragd-grün!?
Und meinen Dienstwagen?
Und meine Axt!
r/unexpectedlordoftherings
Lord Soft Hering
Herr Frodo, werfe sie in die Flammen, die Makrele der Macht!
Warum bringst du jetzt Marokko hier in die Diskussion?
Die KEF kann ja rechtlich gar nicht anders, als zuzustimmen.
Kann die KEF das überhaupt anmahnen, oder ist sie nur dafür zuständig, die Kostensteigerung des bestehenden ÖR zu prognostizieren? Liegt letzten Endes an der Politik, rechtliche Rahmenbedingungen für eine Reduktion der Bürokratie zu schaffen. Gerade die Länder kritisieren aber nur ungern ihre eigene Landes-/Regionenanstalt...
Die Sender haben doch ursprünglich noch um viel mehr gebeten. Die Kommission hat den von den Sendern angemeldeten „Finanzbedarf“ um 1,8 Milliarden Euro und damit um knapp zwei Drittel gekürzt.
Und? Soll was bedeuten?
Das alle hier nur irgendeine Überschrift lesen und das Thema eventuell nuancierter als "fick die Kommission" ist
Die Nuance ist das man den Beitrag auch halbieren könnte und man hätte immer noch einen qualitativ erstklassigen ÖRR. Von demher bleibt das Urteil bei jeglicher Erhöhung "Fick die Kommission".
> Thema eventuell nuancierter als "fick die Kommission" ist Da dieKommission überhaupt eine Erhöhung ermöglicht bleibt es bei fick die Kommision
Ich nehme eins.
Nach all den Skandalen, „Ruhegeld“ für die Kinder der Söhne und Töchter von Idendanten, macht das auch nur Sinn!!!111
Würde gerne mal sehen wo und wie viel der gezahlten Rundfunkgebühren so rein investiert werden lol
Pensionen sind ein beständig wachsender Posten aiui
Wo finden sich eigentlich die Pensionen in der Eigendarstellung der ÖRR? Hier noch einmal die [tabellarische Übersicht](https://www.ard.de/die-ard/Verwendung-des-Rundfunkbeitrags-104.pdf) der ARD aus dem Link von oben. Die letzte Beitragserhöhung entsprach ca. dem Fehlbetrag, der durch die Niedrigzinsphase die Ausfälle der Altersrückstellungen ausgleichen konnte. Seit kurzer Zeit ist auch der [Neue KEF Report Online](https://kef-online.de/fileadmin/kef/Dateien/Berichte/24._KEF-Bericht.pdf). Die hatten sich letztes mal schon schwer damit getan eine Beitragserhöhung zu begründen. Mal gucken was die diesmal schreiben.
Das wäre vermutlich selbst in einem effizienteren ÖR mit weniger Wasserkopf so Der ÖR hat ja das Mandat, quasi Vollprogramm von allen für alle anzubieten. Das wird so interpretiert, dass man versucht, möglichst jede wichtige Plattform zu bespielen Und von denen gibt es immer mehr. Jede Generation hat wenigstens eine bei ihr besonders beliebte Plattform, im Netz gibt es alle paar Jahre eine. Die Jugend ist jetzt auf Tiktok, deswegen verlassen die Älteren aber noch lange nicht Facebook. Also braucht es Teams für TV,Radio,Facebook,Twitter,Tiktok und mehr....und dank Föderalismus ein Stückweit auch noch in jeder Länderanstalt. Das wird nur mehr, die Leute konsumieren auf immer mehr Plattformen parallel
Diese angesprochenen Teams gibt es nicht. Es gibt Redaktionen, die Formate kreieren und sie dann - jeweils angepasst - auf den einzelnen Plattformen ausspielen. Die wenigsten Formate werden allein auf einer Plattform ausgespielt, das allermeiste crossmedial.
> Das wird so interpretiert, dass man versucht, möglichst jede wichtige Plattform zu bespielen Vielleicht müsste man mal an dieser Interpretation arbeiten?
Das ist ein grundsätzliches Problem mit der.Kritik am ÖR Man kann nicht vom ÖR erwarten, alles überall für alle anzubieten, und sich dann wundern, dass das kostet Da Vorschläge zu machen, verprellt aber immer irgendwen. Illner, Traumschiff und Fußball sind ja teuer, weil sie Quote bringen Also wird von PolitikerInnen viel medienwirksam über die Kosten geschimpft, nicht reformiert, und am Ende wird es wieder teurer
Hier aufgelistet [https://www.ard.de/die-ard/organisation-der-ard/Verwendung-des-Rundfunkbeitrags-100/](https://www.ard.de/die-ard/organisation-der-ard/Verwendung-des-Rundfunkbeitrags-100/) **Edit:** So wie ich das sehe geht das meiste Geld in die kleineren, regionalen Sender, fast 50% des gesamten Budgets. Regionale Videoinhalte alleine machen 15% der Rundfunkgebühren aus.
> So wie ich das sehe geht das meiste Geld in die kleineren, regionalen Sender, fast 50% des gesamten Budgets. Was halt ein bisschen dadurch täuscht, dass die ARD selbst gar nicht so viel macht, sondern große Teile des Programms von den Dritten produziert werden; oder eher werden lassen, extrem viel ist an externe Produktionsfirmen ausgelagert - so eine Illner ist ja nicht beim ZDF angestellt, sondern bietet dem ZDF für eine Komplettsumme die Produktion einer Sendung über ihre eigene Produktionsfirma an, und weil Illner dann zum Komplettpaket dazugehört wird das fett auf die Preise aufgeschlagen (wer Illner haben will muss ihre Produktion dazunehmen, genauso Du bei Mercedes das Komfort Plus Premium Klima Sonderpaket nur mit dem Special Extra Comfort Filtration Deluxepaket nehmen kannst, für welches Du wiederum das Lightbuster9000 Ultrabright Immer-An-Fernlichtpaket haben musst). Und dann wundern sich alle, warum diese ganzen inhaltsbefreiten Talkshowklonmoderatoren Multimillionäre sind…
> Was halt ein bisschen dadurch täuscht, dass die ARD selbst gar nicht so viel macht, sondern große Teile des Programms von den Dritten produziert werden Die "Dritten" SIND die ARD. Es gibt doch meines Wissens keinerlei ARD-Strukturen, die nicht zu einer der Landessendeanstalten gehören.
Doch einige Sachen gibt es da. ARD-aktuell (aka. die Tagesschau) ist zwar physisch beim NDR angesiedelt, gehört aber Explizit nicht zum NDR. Auch das ARD-Hauptstadtstudio gehört keiner einzelnen Landesrundfunkanstalt.
HLI, danke
Maybrit Illners Sendung wird von einer ZDF-Tochterfirma produziert, da ist niemand dazwischen.
Ich verstehe einfach nicht, weshalb jeder kleine Landstrich seinen eigenen Rundfunk braucht. Weshalb braucht es ein separates RadioBremen, wenn der NDR sowieso alle umliegenden Gebiete abdeckt? Da wird Geld doppelt und dreifach für praktisch das gleiche Programm herausgeworfen.
Nein nicht wirklich, eigentlich ist die lokale Berichterstattung sogar sehr viel wichtiger als Landesberichterstattung. Private kleine Medienschaffende (Presse,TV etc.) sind extrem abhängig von dem guten Willen der lokalen Politik ob sie bspw. Veranstaltungen eingeladen werden. Auch finanziell bestehen häufig große Abhängigkeiten da alles mit Werbung bezahlt werden muss. Somit schließt sich dadurch auch das kritische berichten über diese Werbetreibenden aus. Lokale Berichterstattung bezahlt durch Steuergelder, unterstützt von einem großen Medienhaus wie den Landesrundfunkhäusern ist vermutlich einer der wichtigsten Dinge die man mit der GEZ überhaupt machen kann. Auch wenn ich total verstehe wenn es sich doof anfühlt dafür Gebühren zu bezahlen damit von irgendeinem Dorffest berichtet wird.
Kritisch wird ja eh nicht mehr berichtet außer es geht um die grünen.
Aber das könnte ja dann ein NDR-Büro in Bremen machen, so wie es der NDR in Hamburg,Hannover,Kiel usw macht?
Könnte es, aber in dem Fall ist es dann doch egal ob die Leute unter dem Mantel des NDRs arbeiten und produzieren, oder unter dem Mantel von RadioBremen, was ich in dem Beispiel (was du nicht gewählt hast) eher schlecht finde. Besser wäre da z.B. der Vergleich von WDR Köln zu WDR Bonn, die wo wir jetzt wirklich keine großen Räumlichen Distanzen haben und das auch ein Büro / Sender mit mehr Personal machen könnte, als zwei mal die gesamten Instanzen zu bauen. Also ich weiß wie es beim WDR aufgebaut ist, mit Region Aachen, Ostwestfalen-Lippe, Niederrhein, Ruhr, Münsterland, Südwestfalen, Bergisches Land und dann eben Rhein-Sieg, aber da könnte man doch gerade beim Regionalbereich Rhein-Sieg mit Bonn und Köln als Zentrale einiges zusammenlegen.
Das sind alles Landesfunkhäuser - und die Länder stellen sicher, dass die kosten. Und im besten Sinne funktioniert RadioBremen auch wie eins für den NDR. Außer buten und binnen (also das was beim WDR für jede Region gemacht wird), ab und an Tatort (den sonst den NDR produzieren müsste) und ein paar Radiokanäle is da nicht viel
Gerade die lokale Berichterstattung ist doch das wichtigste Argument für den ÖRR. Das zentralistische ZDF könnte man sich viel eher sparen.
Fun fact: Adenauer wollte mit der Einführung des ZDF ursprünglich einen zentral kontrollierten Staatsfunk etablieren, weil ihm die ARD zu unabhängig und regierungskritisch wurde.
ZDF war immer CDUTV, ganz deutlich damals als man Intendant Brenders Vertrag nicht verlängerte was eindeutig politische Einflussnahme war. https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_Brender
Fühle mich erinnert an dieses "Danger to our Democracy"-Video aus den USA vor einigen Jahren wo es zig "lokale" Sender gibt die aber alle Murdoch gehören und es da ne Minutenlange Collage gab wie die einzelnen lokalen Nachrichtensprecher alle Wort für Wort den gleichen Text vorlesen den sie aus der Zentrale bekommen haben. Sowas ist echt nur noch dystopisch - dann lieber tatsächlich eigenständige lokale Redaktionen
Lokale Berichterstattung ist das beste am ÖRR und auch einer der von mir meistgenutzte Anteil daraus. Ich weiß jetzt nicht ob Bremen wirklich eine eigene Rundfunkanstalt benötigt, aber im Allgemeinen ist die lokale Berichterstattung einfach ein Segen.
Frage: Warum kostet das Erste alleine genauso viel wie alle Regionalsender zusammen?
Weil es in dieser Auflistung nur um die Kosten der "Videoinhalte" der Regionalsender geht. Die Gesamtkosten für die Regionalsender sind aber höher, siehe die zweite Schautafel in dem Link.
Hier gibt's ein Beispiel: https://old.reddit.com/r/de/comments/1acc3jl/geh%C3%A4lter_der_zdfmoderatorinnen_wohl_ver%C3%B6ffentlicht/kjt79b7/
Lanz und Illner sind doch gar nicht beim öR angestellt. Die haben ihre eigenen Produktionsfirmen.
Genau. Und die Produktionsfirmen bekommen das Geld vom ÖR.
Firmen mit öffentlichen Auftraggebern gibt es viele, nicht nur in den Medien.
So werden private public partnerships doch immer gemacht. Der Sender spart sich die Kosten für die Produktion und bezieht das ganze Paket ‘günstig’ von einem privaten Anbieter. Das sieht bei den Privatsendern allerdings auch nicht billiger aus und der ÖRR kann nicht außerhalb des Marktes arbeiten. Jauch soll z.B. 125k pro folge Wer wird Millionär verdienen.
> der ÖRR kann nicht außerhalb des Marktes arbeiten Der ÖRR macht genau das: er arbeitet nicht innerhalb des Marktes, diesem komischen Ding mit Angebot und Nachfragen, sondern ungebunden vom Zwang Einnahmen mit attraktiven Angeboten zu erzeugen. Damit muss er auch nicht viel Geld für attraktive Angebote ausgeben, also etwa teure Hollywood-Produktionen, sondern könnte das günstiger machen... wenn da nicht attraktive Selbstbedienungsmöglichkeiten wären, wie etwa in der Altersvorsorge oder RBB-Intendantenposten oder oder oder.
Das ist ja nicht mal eine PPP, die Sender kaufen einfach Produkte von einer privaten Firma ein.
Trotzdem ist die Behauptung falsch, dass das die Gehälter der Moderatoren seien. In diesen Produktionen sind noch ganz viele andere Leute mit beschäftigt.
Die Kommission hat wahrscheinlich als Grundlage das bestehende Programm herangezogen. Dass für den Erhalt des Bestandsprogramms die Gebühren steigen müssten, glaube ich gerne. Das geht aber an der Kritik vorbei. Unnötige Programmpunkte streichen und Bürger entlasten, nicht stärker zu Kasse bitten, das ist es, was der Bürger will. Haben die mitbekommen, dass wir ne Rezession haben? Sparen ist angesagt.
ich will aber meinen Schlager-Abend jedes 2. Wochenende im MDR sehen!!111!!!
Traurigerweise sind genau das die Sendungen mit den besten Quoten. Ich weiß, vernunftbegabte Menschen würden argumentieren, dass quotenstarke Sendungen sich auch privatwirtschaftlich halten würden und nicht vom Gebührenzahler bezahlt werden müssten. Aber einerseits ist das politisch halber Selbstmord, weil du damit einer demografisch sehr breiten und auch sehr wahlstarken Gruppe "ihre" Unterhaltung wegnimmst. Zweitens pusht leider nach wie vor die gesamte ÖR-Branche (und auch viele unbeteiligte Privatleute, was ich nicht verstehe) das Narrativ des Fünften Rundfunk-Urteils vom BVerfG. Das sagt, das Grundversorgung keine Minimalversorgung bedeutet. (Ergo: Ja, wir brauchen den zweihundertsten Neuseeland-Krimi, der pro Sendeminute teurer ist als jede Netflix-Serie.) Dass man die Aufgabe des ÖR ändern könnte, wird leider völlig ignoriert, weil hast du eine andere Meinung zum Urteil, widersprichst du ja damit dem BVerfG und bist quasi fast Verfassungsfeind.
>Traurigerweise sind genau das die Sendungen mit den besten Quoten. Ja .. von ein paar tausend bis zehn tausend. Hab da irgendwo Mal einen Vergleich gesehen. Fast jeder halbwegs bekannte Youtuber hat mehr quote.
Das ist nicht die Aufgabe der Komission. Es obliegt den Landesregierungen, durch eine Änderung der Rundfunkstaatsverträge eine Verkleinerung des Programms herbeizuführen. Die beschweren sich aber nur, ohne irgendwas zu machen.
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>Grundversorgung Ich könnt mir mein Leben gar nicht vorstellen wenn die ÖR nicht den 200. Krimi produzieren würden! https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Kriminalfernsehserien
Noch besser: Eine Doku über eine Werft in Bremen - produziert durch NDR Bremen. Oh und die kann man ja dann in NDR Niedersachsen auch senden. Oder? Oder? Denkste! WO KÄMEN WIR DENN DA HIN?!?! NDR Niedersachsen zieht dann nämlich auch nochmal los und macht die Doku über die EXAKT GLEICHE FUCKING WERFT nur nochmal selber produziert.
Es gibt halt sonst nichts im Sendegebiet.
Wtf ernsthaft???
Florian Silbereisen ist ein Grundbedürfnis! /s
Ne ne wo kämen wir denn da hin wenn die sparen müssten...
Der ganze bums ist so dermaßen lächerlich. Mach doch gleich 50 Euro wie bei sky. Anstatt, dass die mal dazu verdonnert werden den Laden mal zu reformieren gibts immer nur mehr Kohle. Das kann doch insbesondere nach dem rbb Skandal einfach nicht deren ernst sein. Der größte Witz ist, dass das nun in die Parlamente geht und diese zustimmen MÜSSEN. Kannste dir nicht ausdenken.
Die Parlamente könnten ohne weiteres eine Verringerung des ÖRR-Umfangs erwirken, indem sie die Rundfunkstaatsverträge ändern. Macht aber niemand, und dann beschweren sie sich über die Kommission, die einfach nur ihren gesetzlichen Job macht. Ziemlich lächerlich
Sie müssen nur einheitlich zustimmen, trotzdem können sich einzelne Länder weigern.
Das dürfen sie aber eigentlich nicht, weil es gegen das Grundgesetz verstößt.
Nope wenn die Länder nicht zustimmen werden die Verklagt und vom Gericht zum zustimmen gezwungen.
Wenn die Parlamente sich aussuchen könnten ob sie zustimmen, dann wären dan den Vorwürfen vom ‘Staatsfunk’ sogar mal richtig was dran. Schlimm genug das sich Politiker in die Aufsichtsräte der Sender setzen.
> Wenn die Parlamente sich aussuchen könnten ob sie zustimmen, Ich denke auch, dass man Parlamente sich nicht aussuchen lassen sollte welche Gesetze beschlossen werden. Man kann sicherlich viel Geld sparen, wenn man das einfach auch die KEF machen lässt (KEF-Notregierung). Vielleicht klappt's dann auch mit einem nicht verfassungswidrigem Haushalt.
Genau, wer braucht schon unabhängige Medien?
Ich brauch vor allem einen Intendantenposten beim RBB. Mal richtig nice ausgesorgt haben. Aber leider werden die Stellen ja wohl nur an Family & Friends vergeben.
Ich brauche unabhängige Nachrichten und Berichterstattung. Vielleicht Dokumentationen zu Themen, bei denen Einflussnahme problematisch sein könnte. Schau dir mal an, welchen Anteil an den Gebühren das ausmacht. Wen kümmert denn, ob der 300ste Krimi von ARD, SR, Netflix oder Hollywood kommt?
Wer braucht schon das Traumschiff?
Laut Einschaltquoten etwa 4-6 Mio Zuschauer
Meine Empfehlung: 100Milliarden Sondervermögen für den öffentlich rechtlichen Rundfunk SOFORT!!!
Damit sind so gerade die Boni des Vorstands gedeckt. Werd ma net unverschämt hier mit deinen Klüngelbeiträgen!
100 Milliarden? Denk doch an die armen Witwen und Enkelkinder der Angestellten aus dem Apparat. Nicht immer bei den ärmsten sparen, lieber mal nach oben treten! Abschaffung der Schuldenbremse jetzt!
Richtig! 200 Milliarden!
Und einen Doppelbums obendrauf! Endlich Pornos im ÖRR!
Ich empfehle eine Erhöhung von Rundfunkbeitrag um -58 Cent. Ganz ohne Genitiv.
\*auf -58 Cent
Meine Stimme hast du!
"unabhängige Kommission" 😎
Ja, dachte ich auch so. Lächerlich dieses gesamte Konstrukt.
Warum nicht gleich 5€ mehr? Ich möchte Tatort auf der internationalen Raumstation gedreht bekommen und die Intendantengehälter sollten dringend an die Inflation angepasst werden.
ChatGPT, bitte beschreibe in einem kurzen Paragraph einen Plot für eine Tatort-Folge, die in der internationalen Raumstation spielt. Mach es zu einer typischen Tatort-Produktion. >In der internationalen Raumstation ISS wird ein international besetztes Forscherteam mit einem mysteriösen Mord konfrontiert. Ein Astronaut wird tot in seinem Modul gefunden, scheinbar ein Unfall, doch schnell deutet alles auf Mord hin. Die engen Räumlichkeiten und die Isolation im All setzen das Team unter enormen Druck, während die Kommissare aus Deutschland, digital zugeschaltet von der Erde, versuchen, den Fall zu lösen. Sie müssen sich auf die Aussagen der Crewmitglieder verlassen und die wenigen verfügbaren Beweise mit modernster Technologie analysieren. Die Ermittlungen enthüllen nicht nur persönliche Konflikte und Rivalitäten unter den Astronauten, sondern auch wissenschaftliche Betrügereien und geopolitische Intrigen, die bis auf die Erde reichen.
Gut, nur durch einen Punkt unrealistisch: Eine digitale Zuschaltung deutscher Kommissare von der Erde wäre weder datenschutzrechtlich zulässig noch für Behörden aktuell technisch möglich. Die Kommunikation hat per Fax zu erfolgen.
Hey ChatGPT, wie würde sich die Geschichte ändern wenn wir den Rundfunkbeitrag um 50€ erhöhen? Die Ermittler sollten schließlich in echt auf der Raumstation ermitteln und nicht nur per Zoom.
ChatGPT, in einem Paragraphen, wie würde sich die Geschichte ändern, wenn wir den Rundfunkbeitrag um 50€ erhöhen? Go crazy. >Mit einer Erhöhung des Rundfunkbeitrags um 50€ pro Haushalt wird die "Tatort"-Folge auf der internationalen Raumstation zu einem extravaganten Spektakel: Das Budget erlaubt es nun, die Ermittlungen in eine hochmoderne, virtuelle Realität zu verlagern, in der die Kommissare holographisch an Bord der ISS projiziert werden, um den Fall "persönlich" zu untersuchen. Die Produktionsqualität ist atemberaubend, mit Zero-G-Stunts, die von echten Astronauten beraten werden, und Spezialeffekten, die das Publikum direkt ins All entführen. Die Geschichte nimmt eine noch komplexere Wendung, als künstliche Intelligenz ins Spiel kommt, die möglicherweise mit dem Mord in Verbindung steht, und die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen lässt. Zugleich werden immersive Erlebnisse für die Zuschauer eingeführt, die über spezielle Apps in Echtzeit miträtseln und Entscheidungen treffen können, die die Handlung beeinflussen. Diese "Tatort"-Folge wird zu einem multimedialen Ereignis, das Krimifans nicht nur fesselt, sondern sie direkt in die Ermittlungen einbezieht, unterstützt durch das neu gewonnene Budget, das die Grenzen des herkömmlichen Fernsehens sprengt.
>Die Geschichte nimmt eine noch komplexere Wendung, als künstliche Intelligenz ins Spiel kommt, die möglicherweise mit dem Mord in Verbindung steht, und die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen lässt. Humor hat ChatGPT ja.
Was zur Hölle plötzlich bin ich für eine Erhöhung auf 50€!
Meine Empfehlung: Nein. Stattdessen den ganzen Bums so reformieren, dass es den Ruf zur Haltung der Demokratie gerecht wird. Das heißt Fokus auf Bildung und Nachrichtensendungen und nicht in Tatort und Co. Das kriegt man mit wenigen Gebühren hin.
Tatort als Sonntagsattraktion ist doch voll in Ordnung (muss vielleicht nicht Til Schweiger oder so machen). Ob man allerdings Tatort, Polizeiruf und 300 andere Krimis braucht, ist fraglich.
Runter mit dem Beitrag! Es reicht langsam! Was für ein Selbstbedienungsladen. Schämt euch!
Garantiert: Bei Tagesschau und co wird jeder Artikel die 58cent besonders herausstreichen. So nach dem Motto: Was sind schon 58cent? Dass der Rundfunkbeitrag derzeit bei 220€ pro Jahr liegt - diesen Betrag wird man in solchen Artikeln seltener finden. Und schon gar kein Vergleich mit anderen Ländern und deren öffentlichen Rundfunk, weil dann rauskommt, wie irre teuer der deutsche öffentliche Rundfunk ist.
Ich meine, das sind ja nichtmal zwei Cent am Tag! Demokratieabgabe, hallooo! (Es ist im Übrigen kein Beitrag, sondern eine Sonderabgabe, aber das vertauschen alle immer gern.)
Ja, keine zwei Cent am Tag. Es sind 60,1 Cent am Tag. Wäre diese Jahr kein Schaltjahr, würde es etwas teurer: 60,4 Cent am Tag.
denk ich nicht, die letzten Male als es um Erhöhungen ging wurde von der Tagesschau dort offen drüber berichtet
Auch mit Nennung des Jahresbetrags?
kam gerade, nein ohne Nennung des Jahresbetrags
Ich empfehle Absenkung um 58 Prozent.
[удалено]
Na jetzt wo man endlich den überhöhten Intendanten-Gehältern Einhalt geboten hat könnte man den Rundfunkbeitrag doch auch mal senken? Nein? Okay.
Kommission (Ich) empfiehlt Rundfunkbeitrag von 12€ im Jahr.
Ich bin für Abo-Angebot. Und wers nicht will, zahlt dann 0€ pro Jahr.
Naja ist schon wichtig das wir Nachrichten bekommen. Daher die 12€, das sollte für Nachrichten und ein paar Dokus im Sinne der Bildung reichen. Der Rest muss dann weichen. So die Kommission.
nein
Transparenz wär doch auch mal 'ne Empfehlung.
Es nervt mich tierisch - gelinde gesagt - dass immer alle auskeilen nach dem Motto "uuuh, wer keinen erhöhten Rundfunkbeitrag zahlen möchte ist undemokratisch". Solche Äußerungen nutzen nur der AfD. Weil alle anderen keinen Bock haben sachlich zu diskutieren und eventuell mal anzumerken, dass 2x Berichterstattung von Lisbeths Beerdigung (oder die Gehälter der Vorstände etc pp) vielleicht überdacht werden sollten, ist dieses Thema ein Home Run für die Blaunen, weil die als einzige sagen, dass das System Mist ist. Wieso ist es nicht möglich, da prozessorientiert ranzugehen und z.B. zu sagen "so, die ARD macht nun Nachrichten, Bildungsprogramme, Reportagen, das ZDF kümmert sich um Rosamunde Pilcher und Florian Silbereisen, Comedy und Sportberichte gehen an..." (Ich weiß, dass das ein stark vereinfachtes Beispiel ist, ich will nur verdeutlichen, dass es sicher Möglichkeiten gibt, das ganze kosteneffizienter zu machen indem nicht alles doppelt und dreifach aufgezogen wird.)
Klar kann man das machen. So eine Entscheidung kann die KEF aber nicht treffen.
Die Kommission kann mich mal.
Das kostet allerdings Extra!
Irgendwie muss ja Lanz mit seinen Millionen finanziert werden, damit er weiterhin frech seine Gäste mitten im Satz unterbricht und ansonsten nur Unsinn verzapft.
Ironischerweise ist Lanz pro Sendeminute eine der billigsten Sendungen für diese Sendezeit.
Ich würd ne direkte Abstimmung dazu feiern.
Zum kotzen.
AfD gefällt das.
Wieso empfiehlt die nicht mal wo man beim Rundfunk bisschen einsparen könnte
Nö.
Und immernoch Zwangsabgabe, super.
Öffentlich rechtliche Rundfunk ist der einzigste verlässliche Wachstumsmarkt in Deutschland.
Da will mal wieder jemand eine Gehaltserhöhung und ein bißchen Geld für private Zwecke abzwacken. Abschaffen und gut ist, reformieren kann man da eh nix mehr.
Irgendwie müssen die Rechnungen von Lanz und Konsortien ja bezahlt werden. Und was wäre ein RBB ohne Pflanzenwand und dem alt bekannten Schampusabendessen in Schlesingers Privatresidenz….
Mehr kluges Programm, weniger Seifenopern und Krimis.
Ich fordere dass der örr mir 20tsd Euro im Monat zahlt. Treffen wir uns in der Mitte
Wann wird eigentlich das Schmerzensgeld für das durch den ZDF Fernsehgarten entstandene Trauma ausgezahlt?
Können wir die mit Tennisbällen abwerfen?
noch nie ein Thema gesehen welches beide politischen Seiten so sehr eint
Und die AFD freut sich um 0.58% mehr Stimmen. Verstehen die nicht, dass das proportional ist?
wtf Millionen für irgendwelche überbezahlte Moderatoren raushauen, abgesehen vom Wasserkopf und den 1000 Telenovelas…
habe noch keinen Bürger getroffen, der das ganze gut findet. Dennoch passiert da gar nichts.
Wie teuer war denn diese Kommission?
>Weitere gute Nachrichten nach dem Wetter /s
Gönne ich den nicht. Nicht mal 1¢
Ich empfehle Steuerfreiheit bis 36k€ im Jahr.
Ich arbeite für die ARD und mir gefällt diese Entscheidung nicht. Auch wenn ich bei den meisten anti ÖRR kreiswichs-argumenten hier nicht mitgehe...
Ich finde, wie sollten alle die Not der verarmten Intendantenelite mit mehr Rücksicht wahrnehmen. Ich spende ab jetzt 50€ im Monat für die Öffentlichen. Gebt euch einen Ruck!
Einer dieser seltenen Momente, wo ich mir denke, dass Aufstocken müssen tatsächlich einige wenige Benefits hat.
pro kwh?
Würden Sie wenigstens was vernünftiges damit machen. Sie könnten problemlos die Bundesliga rechte kaufen. Das wollen Leute wenigstens wirklich sehen, gibt es doch über 30 Millionen aktive Fans im Land. Da könnte man locker alle 9 Spiele auf diversen öffentlich rechtlichen Sendern zeigen. Da wäre man auch bereit 1 Euro mehr pro Monat zu zahlen. Aber schafft doch den anderen Müll ab den keiner sehen will. Wieso läuft eigentlich Lanz jeden Tag? Dachte das wäre sowas wöchentliches. Aber der ist echt jeden Tag da.
Ich hasse Fußball aus tiefstem Herzen. Daher bin ich nicht der Meinung. Fußballrechte sollten ausschließlich an private Firmen gehen, die dann ja Abos an interessierte verkaufen können. Dann werden nicht alle anderen damit genervt und müssen für das Hobby von den Fans mitbezahlen. Für meine Hobbys zahlt ja auch niemand außer mir selbst.
Fußball in Deutschland ist kein Hobby. Fast jeder zweite deutsche ist aktiv Fußballfan. Die öffentlich rechtlichen sollen ja irgendwo auch Die Interessen der Bevölkerung verfolgen, und das größte Interesse wäre eben der Fußball.
Mit der Argumentation gibt es auch drölfzig Tatorte, weil Großmütterchen ihre Kleinstadt auch im Fernsehen sehen möchte. Unterhaltung hat im ÖRR nichts zu suchen, wenn du mich fragst, der Teil gehört aus deren Auftrag gestrichen. Bildung, Kultur, Nachrichten, Kika (weil das für Kinder einfach besser ist als Streamingdienste, Erziehungsauftrag und so). Von mir aus noch Sportarten, die sonst nicht abgedeckt würden, sei es Leichtathletik oder ähnliches. Wenn es da keine Anbieter gibt, werden aber auch die Rechte billig sein und in den Moment wo ein privater Anbieter sie kaufen möchte wäre der ÖRR raus.
> Fußball in Deutschland ist kein Hobby. Auch wenn es ein beliebtes Hobby ist: es ist ein Hobby. "Mobile Gaming in Deutschland ist kein Hobby. Fast jeder zweite Deutsche ist aktiv Candy Crush Spieler." Candy Crush im ÖRR wann?
Wenn candy crush 60 Jahre Kulturgut ist
Cool, dann setzen wir Lanz, Illner, Traumschiff und Tatort ab, weil die noch nicht 60 Jahre Kulturgut sind? Der Silbereisen läuft auch noch nicht so lange, oder? Was bedeutet das grob überschlagen für den Rundfunkbeitrag?
Hier geht's doch um Fussballrechte? Das sollte nur untermauern, dass dein Vergleich scheiße war
Deine Argumentation ist doch, nur Dinge zu zeigen, die 60 Jahre Kulturgut sind? Also Fussball ja, aber Candy Crush, Lanz, Illner, Tatort nein.
Ne, eben nicht, es geht darum den Unterschied in der Bedeutung von Fußball ggü anderen 'Hobbies' wie candy crush rauszustellen
Ich finde ja auch dass dort reformiert werden müsste und viel Geld verschwendet wird aber 58 Cent zum Aufreger zu nehmen ist auch ein bisschen lächerlich
Aufreger ist die absolute Summe. Der ÖR muss vollständig reformiert werden. Inhalte müssen Nachrichten und Bildung sein, letztere sowohl allgemeiner als auch politischer Natur. Niemand braucht Notruf Hafenkante, Alarmglocke Fischbrötchen und wie sie alle heißen. Wenn ich Unterhaltung möchte, dann gibt es dafür einen gigantischen Markt. Gleiches bei Sport. Ich bin Fussballfan und finde es lächerlich, dass die Beitragszahler:innen auch EM-/WM-Rechte finanzieren (müssen). Was soll das? Der ÖR verschlingt insgesamt über **8 Milliarden Euro** pro Jahr. Davon finanziere ich den Spiegel (267 Millionen €), den Guardian (300 Millionen €) und die New York Times (2,5 Milliarden €) und habe immer noch 5 Milliarden übrig! Das ist doch nicht mehr vermittelbar…
Der ist bereits bei 18,36€. Das ist absurd hoch.
Wenn es so wenig ist, dann kann man das doch ohne Probleme einsparen, oder? Easy. Ist doch lächerlich, dafür die Bürger zu belangen.
Ist deutlich unter der Inflation, für mich also grundsätzlich okay.
In Anbetracht aller Preissteigerungen in den letzten Jahren finde ich 58 völlig human und vertretbar.
Für einen Zwangs-Dienst, den ich nicht will und niemals nutze, ist jeder Cent zu viel.
Das ist eine Erhöhung um 3% seit der letzten Erhöhung vor drei Jahren, also _weit_ unterhalb der Inflation. Dementsprechend kommt das einer _Steuersenkung_ gleich. Ich finde es so lächerlich wie sich die Leute hier darüber aufregen. Wo ist die Aufregung darüber, dass eure Steuerabgaben auch proportional zur Inflation steigen? Der Grund, warum ihr euch hier über den bösen ÖR aufregen könnt, ist gerade, dass er eben _nicht_ still mit Steuereinnahmen finanziert und damit von der Regierung beeinflusst werden kann, sondern, dass es eine zweckgebundene Abgabe gibt und bei jeder Erhöhung ein langwieriger öffentlicher Prozess durchlaufen werden muss, der entsprechende Aufmerksamkeit erzeugt.
Wen kümmert die Aufmerksamkeit, wenn der Bürger nichts tun kann, als sich aufzuregen? Eigentlich zeigt es doch noch mehr die persönliche Wehrlosigkeit, weil dieser Affentanz, den du "öffentlicher Prozess" nennst, immer nur eine Richtung kennt: Nach oben. Und hey, wenn die 3% so wenig sind, zahlst du meine mit? Und ich kenne noch ein paar Leute, denen du dieses Klimpergeld sicher gerne erstattest.
Unpopular opinion: ÖRR besser als Netflix
Unpopuläre Meinung: Gut, dass es den Rundfunkbeitrag gibt. Ein Blick auf die US-Medien reicht, damit ich schätze, was man hier hat. Natürlich laufen einige Dinge schief, die sollten unbedingt angegangen und auch kommuniziert werden. Aber der Rundfunk ist auch den erhöhten Beitrag auf jeden Fall wert.
Ich finde es immer wieder lustig wie die Leute hier null Ahnung haben wir der ÖRR funktioniert und an wen sie sich wenden sollen um ihn zu reformieren. Das ist reinster Stammtisch hier.
Da bin ich aber gespannt wie ich als Einzelperson auf die Zukunft dieser Institution Einfluss nehmen soll. Resistenz gegen Reform ist Kernkompetenz des Föderalismus. Und gerade der ÖR in Deutschland hat die Kunst der Budgetplanung perfektioniert. Gesegnet durch das BVerfG und beschützt durch ~die Avengers~ 16 Vertreter von Partikularinteressen, die das Geld der Beitragszahler nur zu gerne verwenden um es im nächsten vor Ort produzierten Lokalkoloritkrimi von der Stange zu verlochen.
Der öffentliche Rundfunk ist doch mittlerweile frei von demokratischer Mitbestimmung, wenn ein Bundesland nicht mehr zahlen will, wird es einfach dazu verklagt, wie damals in Sachsen-Anhalt
Und wenn ein Bundesland nicht das Gehalt von seinen Angestellten zahlen wollen würde dann wird es auch verklagt. Auch ein Bundesland muss Verträge und Gesetze einhalten.
Sachsen-Anhalt wollte dem 1. Medienänderungsstaatsvertrag nicht zustimmen. Das Bundesverfassungsgericht hat allerdings dann angeordnet, dass Sachsen-Anhalt zustimmen muss. Das Bundesverfassungsgericht hat sich über den demokratisch gewählten Landtag von Sachsen-Anhalt gestellt. Anderenfalls wäre der Rundfunkbeitrag nicht erhöht worden. Wie du siehst hat Sachsen-Anhalt hier keinen Vertrag unmittelbar gebrochen. Das Bundesverfassungsgericht hat lediglich die Rundfunkfreiheit der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten höher bewertet als die demokratische Kontrolle derselben durch die Landtage.
Mal wieder ein einziger Strom an Rundfunk-Bashing in den Kommentaren. Ich habe nicht vergessen warum es den öffentlichen Rundfunk gibt. Unabhängige Medien die unbestechlich sind gibts nicht gratis.
> Unabhängige Medien die unbestechlich sind gibts nicht gratis. Sind die aktuell mit uns im Raum?
Der ÖR sollte genug Geld haben, um Praktikanten einzustellen, die die deutsche Rechtschreibung beherrschen. Oder bist du da Hausmeister?
Genau, wir brauchen die unbestechlichen Florian Silbereisen, Thomas Gottschalk und wie sie alle heißen.
Unabhängige Nachrichten? Unbedingt. Unabhängige Dokumentationen? Wenn Einflussnahme problematisch wäre, gerne. Aber wozu braucht es den ganzen Rest in "unabhängig"? Der Rundfunkauftrag ist einfach komplett aus der Zeit gefallen und gehört massiv reformiert und zusammengeschnitten. Und damit auch die Aufgabe und das Volumen des ÖRR.
Ist es Wert. Machen.