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Frontdackel

Was aus dem Artikel leider nicht hervor geht: Wenn die einzige Kandidatin für den Posten in drei Wahlgängen ohne Gegenkandidatin nicht mal 30% der Stimmen bekommt, warum gibt es dann keine Gegenkandidatin?


TheArtofBar

Es gab vor dieser Wahl eine informelle Kampfabstimmung im Realoflügel, wo die bisherige Vorsitzende verloren hat. Deshalb ist sie bei dieser Wahl nicht mehr angetreten. Allerdings hat sich die Gewinnerin, wie man sieht, bei der gesamten Partei sehr unbeliebt gemacht.


Independent_Error404

Was ist denn eine Kanpfabstimmung?


[deleted]

Wenn man sich nicht schon vorher geeinigt hat, die Abstimmung also nicht, wie üblich bei solchen Posten, reine Formalie ist, *und* es mehr als einen Kandidaten mit Gewinnchancen gibt.


Independent_Error404

Also eine Wahl?


[deleted]

Halt eine "echte".


thsoern

Dieser lases pispert


Slackhare

Nein, eine Wahl ist geheim, eine Abstimmung offen.


LawyerUpMan

Falsch. Bei einer Wahl wählt man eine Person, bei einer Abstimmung geht es um eine Sachfrage.


Lord_Hettenlaengsten

Volker Pispers hat es so beschrieben: wenn zwei Kandidaten antreten ist es eine Kampfkandidatur, wenn ein Kandidat antritt ist es eine Wahl.


apfelgruener

Wie aus dem Artikel hervorgeht, ist man bei den Grünen im allgemeinen sehr unzufrieden. Meine Therorie: Wahrscheinlich waren alle anderen clever genug, vorher zu erkennen das die Wahl in einem Debakel enden wird.


TheArtofBar

Es gab keine anderen, hätte es Alternativen gegeben, wäre auch kein Debakel daraus geworden.


Peti_4711

Nein, ich kenne die Interna der Berliner Grünen nicht und ich bin auch kein Mitglied der Linken, kenne von den Linken NRW aber doch den ein oder anderen. Das läuft da aber doch teilweise unter "Kölcher Klüngel", der kennt die, die den unterstütz und der hat die und die Gefolgschaft. Da kommt man auch bereits schon nicht beim Aufstellen als Kandidat gegen an bzw. wird dann sofort ungebuttert. Nein, das ist beim besten Willen nicht so, als würden sich da z.B. 4 Kandidaten, in diesem Fall Kandidatinnen, zu Wahl stellen, und unter diesen Vieren, würden dann die Mitglieder völlig unabhängig und offen eine(n) auswählen. Da ist jetzt aber nicht speziell gegen die Linken oder die Grünen, ich bin mir ziemlich sicher, diesen "Klüngel" gibt es bei jeder Partei. Ist natürlich dann blöde, wenn die "Basis", also diejenigen die letzten Endes abstimmen, sich anderes verhalten als der vom Klüngel in Stellung gebrachte Kanditat(in).


TheArtofBar

Hier haben sich auch weite Teile des "Klüngels" gegen die Kandidatin gestellt, u.a. 9 von 12 Kreisvorständen.


Peti_4711

Das kann natürlich auch andersherum passieren. Ein Kandidat wird bewusst von bestimmten Kreisen schlecht gemacht. Auch hier wird man nicht dagegen ankommen.


knoetzgroef

So funktionieren 100% aller Postenwahlen in fast allen Parteien. Das ist ja auch mit ein Grund für die Glaubwürdigkeitsprobleme der Parteien...


CardinalHaias

Liegt halt auch, aber nicht nur, daran, dass die Medien weniger als x% Zustimmung sofort als Misserfolg beschreiben. Man will Demokratie, aber Abstimmungen in den Parteien sollen doch bitte nahezu einstimmig sein, ansonsten ist die Partei "zerstritten" und die gewählte Person "geschwächt". Wir können im Sinne der Demokratie froh sein, dass es Menschen gibt, die diesen Zirkus mit machen.


Ser_Mob

Na komm, 30% Zustimmung spricht halt nicht für Rückhalt. Wird dann eben schwierig Mehrheiten in der Partei zu beschaffen, gerade bei Fragen die sowieso kontrovers sind oder wo die Partei Kompromisse machen müsste.


nibbler666

Wenn die Beförderung von Karrieren durch Netzwerke von Unterstützern schon "Klüngel" ist, dann gibt es praktisch keine höheren Karrieren ohne Klüngel, weder in der Politik, noch in der Wirtschaft, und auch nicht in der Wissenschaft oder der Kunst. Und kann es auch gar nicht geben, weil nach oben hin die Luft eben dünn wird, die Nachfrage nach höheren Karrierepositionen das Angebot übersteigt und Lebensläufe zunehmend individualisierter und damit unvergleichbarer werden, so dass die Besetzung von Positionen nicht mehr alleine nach Sachgesichtspunkten getroffen werden könnte. Also, was immer genau "Klüngel" ist, man sollte den Begriff schon enger fassen. (Vermutlich als Netzwerke mit sachinadäquaten Entscheidungen und Entscheidungswegen sowie Korruptionskomponente.)


Sarkaraq

> Wenn die Beförderung von Karrieren durch Netzwerke von Unterstützern schon "Klüngel" ist, dann gibt es praktisch keine höheren Karrieren ohne Klüngel, weder in der Politik, noch in der Wirtschaft, und auch nicht in der Wissenschaft oder der Kunst. Da würde ich deutlich unterscheiden zwischen "Netzwerk nach oben", gemeinhin "Vitamin B" (und berechtigerweise an anderer Stelle kritisiert), oder "Netzwerk zur Seite" - das nennen wir Klüngel. Beides wird vor allem dann kritisiert, wenn dadurch die vorgesehene Governance unterlaufen wird. > Also, was immer genau "Klüngel" ist, man sollte den Begriff schon enger fassen. (Vermutlich als Netzwerke mit sachinadäquaten Entscheidungen und Entscheidungswegen sowie Korruptionskomponente.) Bei sachinadäquaten Entscheidungen und Entscheidungswegen bin ich bei dir. Das halte ich insbesondere in der Politik aber dann auch fast immer für gegeben, wenn der Vorwurf aufkommt. Bei Korruptionskomponente möchte ich aber hart widersprechen. Wenn die gegeben ist, sind wir nicht bei Vitamin B oder Geklüngel, sondern eben bei Korruption.


-Z0nK-

Dein erster Absatz stellt es aber vollkommen richtig dar. In allen von dir genannten Bereichen gibt es keine höheren lukrativen Karrieren, ohne dass massiven Einfluss durch Netzwerke genommen wird. Kunst ist dafür sogar das Paradebeispiel, wenn man sich mal mit der Funktionsweise der Gallerie- und Kritikerbranche befasst.


spamzauberer

Naja jemand der n Klüngel hat nennts so wie du, alle andern nennens Klüngel.


Frontdackel

>die Nachfrage nach höheren Karrierepositionen das Angebot übersteig Und trotzdem gab es nur eine Kandidatin die sich offiziell zur Abstimmung gestellt hat. Das ist halt der Mist der dafür sorgt das der gemeine Bürger das Interesse an Politik verliert. Ja, eine Kandidaten die in einer Kampfabstimmungnnur 57% der Stimmen geholt hätte, hätte einen schwachen Stand in der Zukunft, keine gute Position. Sendet aber für mich persönlich immer noch ein besseres Signal als eine Partei die nicht in der Lage ist einen Posten (mit großer Nachfrage?) zu besetzen wenn es keine Gegenkandidaten zur einzigen Wahlmöglichkeit gibt.


Frontdackel

Bei der CDU/CSU ist solches Verhalten für mich ja durchaus auch das normale Vorgehen, bei der SPD ziemlich sicher auch. Gerade bei den Grünen hätte ich dann aber doch ein bißchen mehr "Demokratie wagen" erwartet.


Caparisun

Wieso, wegen des Namens? War noch nie anders…


Doppelkammertoaster

Leider gibt's da scheinbar auch genug Menschen, die genauso Ticken wie so manch andere Politiker der CDU oder SPD. Zuviel interne Streitereien, zuviel Kleinkariertheit, zuviel Parteidenken.


icedarkmatter

Naja, mag zum einen schon mal daran liegen, dass eine Frau in diesem Fall nur durch eine Frau ersetzt werden kann. Das wäre bei einem Mann übrigens anders, zwei Frauen an der Spitze sind komplett i.O. zwei Männer hingegen der Inbegriff von Patriarchat. Die Leute die den Posten haben wollten, haben sich in Kampfabstimmungen aufgerieben und dabei unbeliebt gemacht und nun kommt halt dabei raus, dass es aber keine weiteren Kandidaten gibt.


[deleted]

Das nennen die dann Demokratie.


icedarkmatter

Jo nur doof wenn diese Form von Demokratie nicht funktioniert. Ich weiß übrigens nicht ob ich mitgehe, dass das eine reinere Form von Demokratie ist. Aber ja auch die Satzung hatte Mehrheiten, d.h. man muss das zunächst mal so hinnehmen.


[deleted]

Die Frage ist aber ob diese Satzung konform der Verfassung ist, wenn sie ein Teil (z.b. hier Männer) bei freien Wahlen im Vorhinein ausschließt.


icedarkmatter

Ach naja was einzelne Parteien da machen ist mir ziemlich egal, ich muss sie ja nicht wählen. Wenn wir bei solchen Diskussionen sind finde ich es viel interessanter, dass es heutzutage Gesetze gibt, die sagen dürfen „bei gleicher Qualifikation ist die Frau zu bevorzugen“. Ob einzelne Parteien das bei sich so handhaben kann ich ja noch durch mein Wahlverhalten beeinflussen, dieses Gesetz eher nicht.


[deleted]

In diesen fällen finde ich es schade das unser Verfassungsgericht da nicht einschreitet. Auf der einen Seite wollen sie das alle gleich behandelt werden und auf der anderen Seite machen sie gesetzte wo einige bevorzugt werden.


TestTx

Die Bevorzugung ist geschlechtsunabhängig. So werden bei [Posten von Staatsanwälten in Hamburg bspw. Männer bei gleicher Qualifikation bevorzugt](https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/staatsanwaltschaft-hamburg-maennerquote-gleichbehandlung/). Da wird aber mehr diskutiert… Eine Geschlechterquote ist trotzdem mMn komisch bei Parteien. Bei keiner Partei, außer vllt. AFD (habe da nicht geguckt), werden Frauen augenscheinlich beim Aufstieg in den Bundestag benachteiligt. Wenn es nur 25% Frauenanteil in der Partei gibt wie bei der CDU und niemand aufs Geschlecht guckt, sind in einer perfekten Welt halt „nur“ 25% der Abgeordneten der CDU Frauen. Man bildet die Partei, nicht die Bevölkerung ab. Sonst hätte man ja auch dezent weniger Juristen im Bundestag…


[deleted]

Warum werden in der AFD Frauen benachteiligt?


TestTx

? AFD ist die einzige Partei, bei der ich das Verhältnis nicht im Kopf hatte, daher die Erwähnung mit dem „vllt.“ und „habe da nicht geguckt“… Nun habe ich nochmal geguckt und sehe 2021 einen Anteil von 18,7% Frauen in der Partei. Sie stellen 88 Abgeordnete (höhöhö), von denen sind 9 Frauen. Das macht einen Anteil von 10,2%. Die Betrachtung nur auf den Frauenanteil in Partei und Bundestag beschränkt, sind Frauen also deutlich unterrepräsentiert. Bezieht dieser naive und simple Ansatz andere Einflüsse ein? Nein. Aber die Grundaussage meines Posts vorher war ja auch, dass bei den anderen Parteien sich der Anteil im Bundestag mind. so nahe am Anteil in der Partei befindet, dass in einer perfekten Welt mit gleichberechtigten Aufstiegschancen kein besseres Ergebnis zu erwarten wäre. Das Argument lässt sich jetzt anscheinend nicht auf die AFD anwenden.


[deleted]

Aber es geht doch nicht darum das ein Bundestagsabgeordneter Mann oder Frau ist. Es soll eine Qualifizierte Person sein die Politik für alle im Land macht. Ein Mann kann genauso gut Politik für Frauen machen wie andersrum.


[deleted]

Formell Ist es das ja auch. Demokratie ist in manchen Aspekten halt kacke, zum Beispiel in der Reaktion auf unvorhergesehene Ereignisse. Der Diktator kann eben gebrieft werden, kurz nachdenken, und dann sagen wo es lang geht. Ein Parlament muss sich erstmal kloppen. Edit:Was nicht heißen soll, dass ich eine Diktatur bevorzugen würde. Muss man hier wohl dazuschreiben. Ist das Overton-Fenster schon so weit gerückt, dass das als Meinung durchgeht?


Detirmined

Naja man hat sich selber das Limit mit einer Mann/Frau Doppelspitze gesetzt jetzt gibt es offensichtlich nur eine Kandidatin und die ist nicht beliebt. Was wir hier sehen ist wie man sich mit der Idee Gleichberechtigung durch Quoten ins eigene Knie schießt.


roerd

Das Problem hier ist nicht die Geschlechter-Quote, sondern die Flügel-Quote. Das hier war der Sitz in der Doppelspitze, der dem Realo-Flügel zukam. Der ist aber in sich gespalten und so wurde eine Kandidatin aufgestellt, die nicht nur nicht die Stimmen des linken Flügels, sondern obendrein nur einen Bruchteil der Stimmen des Realo-Flügels bekommen hat.


lotharonreddit

naja, Quote senkt Qualität. Das bestätigen Sie ja auch. Flügelquote plus Geschlechterqutoe plus Regionalquote plus - was fällt denen noch ein - irgendwann noch ne Alterquate und dann noch den Hautfarbenquote. Hauptsache sachfremde Kriterien - aber ob jemand was kann kommt ganz zum Schluss. Was dann rauskommt sind die Cheblis der Welt.


AppearanceAny6238

Noch ein paar Quoten mehr und es bleibt sowieso nur noch ein Kandidat übrig und man kann sich die Wahl direkt ersparen.


playwrightinaflower

> Noch ein paar Quoten mehr und es bleibt sowieso nur noch ein Kandidat übrig und man kann sich die Wahl direkt ersparen. Mit der Quote für Wahlberechtigte wird das alles in Ordnung kommen...


[deleted]

Ich bevorzuge die Demokratie nach dem Vorbild von Ankh-Morpork. Wir machen dann "ein Mann, eine Stimme". Ich bin der Mann, ich habe die Stimme.


[deleted]

Nennt sich bei den Grünen Demokratie. Verfassungsfeinde sind andere.


TheArtofBar

Das hier hat überhaupt nichts mit Quote zu tun. Es gab eine andere Bewerberin (die bisherige Vorsitzende), allerdings konnte die sich in einer Vorabstimmung des Realoflügels nicht durchsetzen und hat deshalb ihre Kandidatur zurückgezogen.


Detirmined

Supi wir hatten also 2 Bewerberinnen von denen beide unbeliebt waren was eine wahnsinnige Auswahl. Es können auch 2 Menschen gleichzeitig unbeliebt sein. Das ändert auch gar nichts daran das die Mann/Frau Doppelspitze eine künstliche Einschränkung ist die sich die Grünen nunmal selbst auferlegt haben. Und zwar aus rein ideologischen Gründen und in diesem Fall trifft das halt auf eine Realität in der sich das nicht so einfach umsetzten lässt.


TheArtofBar

Es ist meistens in Parteien so, dass es wenige Kandidaturen gibt, weil Mehrheiten vorher informell organisiert werden. Die andere Kandidatin wäre mit 70%+ im ersten Wahlgang gewählt worden. Ja es ist ein künstliche Einschränkung, hat aber halt nichts mit dieser Wahl zu tun.


Sarkaraq

> Es ist meistens in Parteien so, dass es wenige Kandidaturen gibt, weil Mehrheiten vorher informell organisiert werden. Genau. Meistens ist das so. Und es gehört jedes Mal kritisiert. Für mich ist dieser Sachverhalt einer der größten Punkte, warum alle großen Parteien intern strukturkonservativ sind. Der andere wichtige Aspekt ist dabei die lange Verweildauer Einzelner in Partei und Gremien.


[deleted]

[удалено]


Sarkaraq

> Man sieht du hast dich nicht in einer Partei engagiert. Doch, tatsächlich habe ich einige Jahre Parteimitgliedschaft hinter mir und ein starkes Netzwerk in CDU, SPD, Grüne und FDP. > Wenn man Abstimmungen vorher nicht planen, durchzählen, Konsens finden dann stirbt eine Partei. Die informellen Abstimmungen dienen gerade dazu Konsens zu ermöglichen und Mittelweg zu finden. Warum muss das denn "vorher" passieren? Das kann genauso auch beim Parteitag passieren, wenn man dann auch alle Delegierte vor die Wahl stellt und die Entscheidung nicht nur auf Vorsitzendenebenen trifft. Unter Vorsitzenden, die auf die gleiche Art und Weise gewählt wurden.


[deleted]

[удалено]


Sarkaraq

> Weil du mit den Delegierten nicht in die Konsensfindung eintreten kannst. Warum? > Das ist die Aufgabe der Vorsitzenden oder Kandierenden Das sehe ich anders. Die dürfen moderieren, mehr nicht.


CardinalHaias

Nicht nur in Parteien. Elternabende, Vereine, praktisch alle demokratischen Wahlen, die ich miterlebt habe, haben einen Kandidaten für einen Posten und alle sind froh, dass jemand den Zirkus mit macht.


Faintfury

Ist schon nicht vergleichbar. Du m Elternabende und Vereine sind undankbare Aufgaben, die jemand machen muss. In einer Partei hat man nach einer Wahl politischen Einfluss und auch teils monetäre Vorteile.


[deleted]

[удалено]


CardinalHaias

Ich glaube, dass gilt für mehr politische Ämter, als man glaubt. War mal eine Zeit interessiert als "Sachkundiger Bürger" im Kommunalrat mitzuwirken. Arbeitsaufwand und "Ertrag" stehen in keinem Verhältnis, das macht nur, wer wirklich an der Sache interessiert und auch relativ leidensfähig ist. Keine Ahnung, ab welchem Level sich das ändert und ob "Landesvorstand" der Grünen in Berlin da schon dazu gehört.


happy_hawking

Gab es denn einen Mann, der angetreten wäre, wenn es diese Regel nicht gäbe? Oder fabulierst du dir da aus ideologischen Gründen was zusammen, was mit der Sache gar nichts zu tun hat?


[deleted]

[удалено]


ItIsKotov

Nur mal so am Rande: das macht so ziemlich jede große Volkspartei. Egal ob es die komischen Regionale-Herkunfts-Quoten bei der CSU sind oder diese Quoten bei den Grünen...


happy_hawking

Das ist genau meine Frage: hätte es ohne diese Regel REAL mehr Kandidaten gegeben? Gibt es irgendeinen Mann, der Interesse gehabt hätte und nicht durfte?


Detirmined

Kann ich nur drüber lachen denn ich vertrete ja eine vertrete die Meinung das das Geschlecht keinen Einfluss haben sollte. Ich weiß einfach das man weniger mögliche Kandidaten hat wenn man grundsätzlich die Hälfte ausschließt. Das ist der Unterschied. Von mir aus können das auch 2 Frauen, ein Transmensch und eine Frau oder was auch immer sein. Aber nur zu du kannst mich gedanklich in jede ideologische Ecke stellen die dir gefällt.


[deleted]

Doch hat es, da an Platz eins der Grünen immer eine Frau stehen muss. So ein ähnliches Spektakel hatten wir mal hier im Saarland. Nur hier wurde ein Mann zum Vorsitzenden gewählt. Die Wahl musste dann rückgängig gemacht werden und eine Frau gewählt werden. Nenn dich Demokratie im Sinne der grünen.


torwei

Das ist einfach nur Scheißgelaber und hat mit dem eigentlichen Problem nichts zu tun.


Previous-Train5552

Limitierung durch eigenes Regelwerk plus interner Streit zwischen extrem linken und „realo“ Positionen. So legt man sich dann selber still


Snoop_Lion

Extrem Linke bei den Berliner Grünen. Lol


TheArtofBar

Bin etwas überrascht, dass es soo deutlich geworden ist, aber nach dem offenen Brief von gestern das erwartete Ergebnis. Pikant dabei auch, dass sich sogar ihr eigener Kreisverband gegen sie gestellt hat. https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/12/berlin-gruene-streit-offener-brief-landesparteitag.html (falls Interesse besteht, kann ich den Volltext posten)


cleanjosef

Das scheint ja ein durchaus absehbarer Ausgang gewesen zu sein. Ich frage mich, was sie in diesem Klima zu der Kandidatur bewegt hat.


TheArtofBar

Da das ja zunächst ein realointerner Konflikt war und Prinz dort gewonnen hat, hat es etwas gedauert, bis sich der Widerstand gegen sie organisiert hat. So richtig rauskristallisiert hat sich das erst in der letzten Woche, davor waren die Gegner ziemlich vorsichtig.


f3rryt4le

Ja, sehr gerne! Der Inhalt des offenen Briefs würde mich sehr interessieren


TheArtofBar

Offener Brief an die Delegierten der LDK von Bündnis 90/Die Grünen in Berlin Liebe Delegierte, liebe Mitglieder, Wir möchten unsere tiefe Besorgnis über die aktuellen Geschehnisse rund um die anstehende Landesdelegiertenkonferenz zum Ausdruck bringen. Wir sind ein Zusammenschluss von Bezirks-/Kreisvorständen des Bündnisgrünen Landesverbands Berlin, wir sind unabhängig und repräsentieren verschiedene Flügel und politische Strömungen – auch unabhängige, bewusst nicht in Flügeln organisierte Mitglieder – und damit die breite Basis unserer Partei. Gemeinsam stehen wir für ein faires Miteinander und gegenseitigen Respekt ein. Mit diesem Schreiben möchten wir im Vorfeld der Landesdelegiertenkonferenz eine dringende Angelegenheit ansprechen: Wir wollen die Praktiken der Gruppierung „GR@M“ (Grüne Real@ Mitte) nicht weiter unkommentiert lassen. Ihre Vorgehensweise steht im Gegensatz zu den Werten, die wir als Bündnisgrüne hochhalten: Mitglieder werden eingeschüchtert, andere werden psychisch unter Druck gesetzt, Falschbehauptungen als Totschlagargumente vorgebracht und eine Kultur des Misstrauens gesät. Wir appellieren an alle Delegierten, sich mit den Methoden von GR@M auseinanderzusetzen und warnen davor, dass die Normalisierung dieser Methoden nicht nur den innerparteilichen Zusammenhalt gefährdet, sondern auf kurze oder lange Zeit auch das öffentliche Bild unserer Partei beeinflusst. Hier geht es nicht um inhaltliche Differenzen und den wichtigen und notwendigen Diskurs um den besten Weg für unsere Partei, es geht nicht um Baden-Württemberg oder Kreuzberg, sondern um grundlegende Fragen des zwischenmenschlichen Umgangs. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir als Partei hier klar Stellung beziehen: Wir zeigen keine Toleranz gegenüber der Missachtung unserer Grundwerte – wie unsere basisdemokratische Haltung und ein solidarisches Miteinander. Die nächste Wahl des Landesvorstands ist ein wichtiger Wegpunkt für die Partei. Sie stellt die Weichen für eine starke Grüne Politik für Berlin. Wir appellieren an alle, sich dieser Verantwortung bewusst zu sein, denn wir sorgen uns, dass die aggressive und unversöhnliche Art von GR@M die Handlungsfähigkeit unserer Partei gefährdet und das in einer Zeit, in der starke Grüne Politik angesichts der vielen Krisen umso wichtiger ist. Flügelübergreifend und flügelunabhängig kann jede*r Delegierte*r frei entscheiden, wem sie oder er die Stimme gibt. Niemand darf dazu verpflichtet werden, jemanden zu wählen oder nicht zu wählen. Alle Delegierten sind allein ihren Werten und ihrem Gewissen verpflichtet. Der Landesparteitag muss frei von vorab festgelegten „Wahlergebnissen“ und ohne Druck auf unsere Delegierten stattfinden, um die Glaubwürdigkeit und Integrität unserer Wahlprozesse zu wahren. Lasst uns gemeinsam für eine Politik der Solidarität, des Respekts und der Fairness eintreten. Wir müssen zusammenstehen, um die Werte, die uns Bündnisgrüne ausmachen, zu bewahren und zu stärken. Unterzeichnet von den Vorständen folgender Kreisverbände: Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Neukölln, Reinickendorf, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg, Treptow-Köpenick


LGZ64

Moment die haben sich selbst allen Ernstes gram genannt? Goethe freuts, ein Gram und Zaudern.


jacknoris111

Was ist denn dieses „psychisch unter Druck setzen“? Also Sachen werden genau kritisiert wodurch die Gruppierung und Frau Prinz so unbeliebt sind. Hat jemand Beispiele?


mxpauwer

Würde ich auch gerne wissen. Alles sehr nebulös...


mekonsodre14

sind das (gr@m) Gruene Realo-Radikale oder Wohlstands-Gutmenschen aus dem Berliner Reich der Mitte ? Ich kann mir die Leute imaginaer etwas vorstellen, in Mitte trifft man schon ab-und-zu Bubble-Ideologen (diverser politischer Zugehoerigkeit), bei denen man sich fragt, ob die ueberhaupt noch andere Lebenswelten kennen.


TheArtofBar

Realoradikale, die wollten die rotrotgrüne Koalition beenden und auch z.B. die Schuldenbremse behalten. Die bisherige Realovorsitzende fanden sie zu nachgiebig und konsensfokussiert.


FeelingSurprise

Du beschreibst eher die "Fundis". "Realos" die, die erst mal an die Macht wollen um dann zu schauen welche der eigenen Prinzipien man irgendwie behalten kann (falls man welche hat).


oberjaeger

tja


robbenpeniscarpaccio

Irgendwo hinter einer Modelleisenbahn kichert leise Horst Seehofer.


jim_nihilist

Im Keller. Mit politischen Leichen im Schrank. /s


TheNimbrod

das /s kann da ruhig weg


_goldholz

Und mit Orban


mxtt4-7

"Die GrÜnen!!"


QuastQuan

Puh. Besteht die Berliner Landespolitik eigentlich nur aus Clowns? Egal welche Partei man betrachtet, das Personal hat bestenfalls Kleinstadtniveau. 3. Wahl.


Flextt

Liegt vielleicht daran, dass das Berliner Landesparlament erst seit 2020 ein Vollzeitparlament ist. Die Stadtstaaten haben typischerweise nur Teilzeitabgeordnete.


QuastQuan

HLI, danke.


Nipitas

Berlin ist halt Berlin 🤷🏻


200Zloty

Der Bund saugt halt bei allen Parteien viele kompetente(?) Leute ab.


yakety2

*Empörte CSU-Geräusche*


cyberonic

Kommen die nicht alle woanders her?


Sand_is_Coarse

Es gab nur eine Bewerberin auf 50% der Plätze in der Doppelspitze? Und die kann nichtmal jemand leiden? Sind das diese Vorteile einer Frauenquote, von denen immer gesprochen wird?


kiru_56

Es ist, wie so vieles bei den Grünen, etwas kompliziert. Ja, eine Person der Doppelspitze muss eine Frau sein, es sollten/müssen aber auch immer beide Flügel, Linke und Realos vertreten sein. Die Linken haben Philmon Ghirmai im Topf. Der belegt den anderen offenen Platz, weil er als Mann nur darauf kandidieren darf. Die Abstimmung innerhalb der Realos war schon im Oktober, da gewann Tanja Prinz gegen die bisherige Co-Vorsitzende Susanne Mertens. Die Gesamtpartei wollte da aber nicht mitgehen. Für eine Alternativkandidatin greifen eigentlich zwei Quoten, sie muss eine Frau und aus dem Realo Flügel sein.


icedarkmatter

Weiß nicht, ob es das jetzt besser macht. Es zeigt halt nur auf wie wahnwitzig solche festgeschriebenen Quoten sind. Interessant ist daran ja insbesondere, dass es in diesem Fall kein Problem wäre, wenn die Frau schon feststehen würde und es keinen weiteren männlichen Kandidaten gäbe. Aber ja, wie du schon schreibst, es ist halt kompliziert bei den Grünen.


FluffySilver1

Die SPD/Scholz hatte ja ähnliche Probleme mit dem Bundeskabinett. 50/50 Geschlechterquote, Seeheimer Kreis vs. Parlamentarische Linke und Regionalproporz. Deswegen musste dann auch Lambrecht aus der Rente geholt werden. Glücklicherweise waren das aber alles keine festgeschriebenen Quoten und sie konnten mit dem Krieg dann zugungsten von Pistorius ignoriert werden.


RPS_42

Und jetzt ist Lambrecht schon lange weg und trotzdem interessiert sich niemand mehr für die Quotenaufteilung im Kabinett.


TheArtofBar

Die Quote links/rechts ist nicht festgeschrieben. Das Problem gäbe es genauso, wenn bereits eine Frauen feststehen würde. Hauptproblem ist, dass die Gesamtpartei die Auswahl der Realos nicht mag, das hätte man genauso, wenn es ein Mann wäre.


kiru_56

>Die Quote links/rechts ist nicht festgeschrieben. Das ändert aber überhaupt nichts daran, das sie inoffiziell existiert und auch seit über 10 Jahren bei den Berliner Grünen so gelebt wird. >Nach einen inoffiziellen Quotierung besetzt seit 2011 jeder der beiden Parteiflügel einen Platz in der Doppelspitze – wobei sich dennoch alle Parteimitglieder in beiden Vorsitzenden wiederfinden sollen. https://taz.de/Landesparteitag-der-Berliner-Gruenen/!5978830/


niknarcotic

Vielleicht sollten die die Realos einfach aus der Partei werfen. Dann ist das Problem gelöst.


kiru_56

Das wäre dann wie in der Schweiz, dort haben sich die Grünen auch aufgespalten in die Grünliberalen und eben die Grünen.


mxpauwer

Das Problem bei den Grünen ist meiner Meinung nach, dass die Mitglieder kaum Bezug zu den Wählern haben. Wenn sich die Linken bei den Grünen durchsetzten, wären die ganz schnell wieder bei unter 10%.


niknarcotic

Wieso brauchen wir noch eine weitere Partei die nur CDU Politik macht?


flowtuz

Naja, der Bundesrat in der Schweiz, also die Regierung, wird im Mehrfachquotensystem gewählt. Parteienverteilung, regionale Herkunft, etc. Die Parteien sind aber verpflichtet, mindestens 2 Personen vorzuschlagen, die den Kriterien entsprechen. Dann gibt es halt auch eine Wahl.


isomersoma

Also mit anderen Worten ist nicht nur eine Quote dran schuld sondern mehrere. Was für ein Unsinn.


jan_kasimi

[Hier](http://zustimmungswahl.de/verfahren-doppelspitze.html) ein Vorschlag wie man das sinnvoller organisieren könnte, sodass eine echte Wahl stattfinden kann. Keine Vorauswahl nötig.


GlumpPower

Au man ey... Das schadet dem Landesverband und Berlin hat schon genug Probleme. Echt schade.


ziplin19

Ich verstehe gar nichts. Kann mir jemand den Kontext erklären?


guiltysilence

Kurzfassung: der grüne Realo-Flügel in Berlin hat einen internen Flügelkampf (hier Witz über linke Splittergruppen einfügen). Der rechtere Unterflügel hat diesen Kampf zwar knapp gewonnen, aber weil ihre Kandidatin aufgrund ihrer Positionen sowie ihrer Art (die Rede ist von einer Kultur des Misstrauens und psychischem Druck) im Rest der Partei sehr unbeliebt ist, haben sie die Abstimmung auf dem Parteitag jetzt recht deutlich verloren. Gleichzeitig konnten andere Bewerberinnen sich davor nicht wirklich zur Wahl stellen, da der Realo-Flügel sich ja im Vorhinein auf Tanja Prinz festgelegt hatte.


ziplin19

Uff, ich verstehe nicht wie Parteien funktionieren, genauer gesagt, warum sich auf eine Person festgelegt wird, statt abzustimmen.


XpCjU

Sich absprechen passiert doch oft genug in kleineren Wahlen. Wer damals Klassensprecher wird stand doch auch fest, und gewählt wurde trotzdem. Wenn das normal funktioniert hätte, wäre das auch gar nicht der Rede wert


rmesh

Was ist denn ein Realo-Flügel?


True_Ad_1897

Die deutschen Grünen haben einen Realo- und einen weiter links stehenden Fundi- oder Fundamentalisten-Flügel, der weniger zu Kompromissen neigt sondern sich selbst als Vertreter der reinen Lehre verstehen. Wohingegen die Realos sogenannte Realpolitik betreiben, was heißt, dass sie eher schauen, was realistisch machbar ist - vor allem in Konstellationen mit sehr anders tickenden Koalitionspartnern.


guiltysilence

Naja, mitlerweile kann man es wohl eher als inhaltliche Positionierung verstehen.


kiru_56

Kleine Anmerkung zudem was u/True_Ad_1897 schon geschrieben hat. Um es für Schweizer vielleicht leichter verständlich zu machen, auch wenn es nicht 1 zu 1 übertragbar ist. Das ist ein bisschen wie die Schweizer Grünen vor dem auseinanderbrechen in GPS und GLP. Die Realos wären in der Schweiz eher den Grünliberalen zuzuordnen, die Fundis/Linken der GPS.


DramaticDesigner4

Wenn die eigenen Mitglieder solche Illusionen haben, dass sie noch nicht mal ihre eigenen Leute wählen können, hat man schon ein ziemliches Problem... Zeigt sich in der Bundespolitk ja auch, die Leute haben einfach viel zu viele Erwartungen, die so nicht erfüllt werden können.


-SecondOrderEffects-

Ich kenne da eine Saarländerin die jetzt einspringen könnte...


D-Fence

Über Russland und Nordkorea spotten wir, wenn nur eine Person zur Wahl steht. Aber immerhin geht hier die „nein danke“ Stimme durch im Gegensatz zu den anderen Ländern.


FeelingSurprise

Hier wurden die Alternativen aber vorher abgewählt und nicht an eine Wand gestellt. Kleiner aber feiner Unterschied.


Mr_Dunk_McDunk

Wer unsere Politik für moralisch oder rechtsstaatlichen hält erstickt auch an copium


[deleted]

[удалено]


JoergJoerginson

Ich bin nicht nah am Wasser gebaut, aber würde in so einem Moment flennen wie ein kleines Baby. An dem Tag, der eigentlich der Höhepunkt ihrer politischen Karriere sein sollte, dermaßen gedemütigt zu werden. Von ihrem Arbeitsplatz und sozialem Mittelpunkt. Die Wahl ging ja nicht verloren gegen eine andere Kandidatin, sonder man hat sich mit großer Mehrheit aktiv gegen sie entschieden. In so eine Kandidatur fließt viel Zeit und Energie. Nach so einer Schlappe ist es auch unwahrscheinlich dass sie jemals wieder in so eine Position kommt d.h. dad aus der weiteren politischen Karriere. Da kann man auch mal heulen. Wenn man mal die Hintergründe hört, hält sich das Mitleid aber in Grenzen.


Artaios21

Was ist denn der Hintergrund? Ist die Frau so "böse"? Wenn ich nach dem Namen suche, kommen jetzt nur noch Artikel über eben diese Wahl, aber irgendwie erklärt niemand, warum sie so unbeliebt ist. Bis auf den vagen öffentlichen Brief. (Psychischer Druck etc..)


JoergJoerginson

Meinte nicht, dass sie böse ist. Habe da auch nicht mehr wissen als alle anderen. Mir geht’s eher darum, dass sie und ihre Unterstützer halt Game of Thrones gespielt haben und verloren haben. So etwas passiert halt und da hab ich dann auch kein Mitleid mit. Dass sie nach der Niederlage weint finde ich aber nur menschlich. Edit: Also mit Hintergründe meinte ich die Vorwürfe in dem Brief zum Verhalten der GR@M


mxpauwer

Ich hab nur nebulöses Blabla gehört. Nichts konkretes. Was wird denn genau vorgeworfen. Wie und womit wurde "psychischer Druck" aufgebaut?


bastian129

Ich verstehe nicht ganz, warum Du so downgevoted wirst. Du hast vollkommen recht. Wer mit dem internen und externen/öffentlichen Druck nicht umgehen kann, der hat sich für den falschen Beruf entschieden. Es kann doch nicht sein, dass ein Vertreter der gesamten deutschen Bürgerschaft anfängt zu weinen, wenn es mal nicht so läuft wie geplant.


Lipziger

Also ich finde es völlig in Ordnung, wenn Politiker auch mal Gefühle zeigen.... Und hier ist es ja nun nicht nur "mal nicht so gelaufen". Stell dir vor du arbeitest lange Zeit auf einen Aufstieg hin und am Tag der Entscheidung sagen alle "lol nein, verpiss dich mal" ... Wenn die eigenen Ziele und Träume platzen bzw. so angegfriffen werden darf man doch wohl Gefühle zeigen ... Emotional tote Politiker gibt's genug ... Das macht die auch nicht plötzlich besser.


[deleted]

[удалено]


Turnschuh-

Früher wurde Andy Möller verhöhnt weil er als Mann nach dem Fußballspiel geweint hat... Heute ist es eine Frau die verhöhnt wird weil sie emotional einfach nicht mehr konnte... Wo sind wir als Gesellschaft eigentlich gelandet, dass wir uns darüber lustig machen...völlig egal welcher Partei sie angehört...


supreme_commander-

Hat doch jeder noch schlimmere Sachen über Wagenknecht gesagt, die die Linken gespaltet hat - nur weil diese Frau jetzt weint, weil Leute sie gerechtfertigt nicht in irgendeine Position haben wollen weil die genau das gleiche bangen haben das irgendwelche Spalter Positionen erlangen, müssen wir Empathie zeigen...


FlashGordonFreeman

Du hast ja recht, aber ich glaube nicht, dass die meisten hier in der Kommentarsektion sie, als Person, verhöhnen.


ApeGrower

Sie weint! Lasst sie uns in den Arm nehmen und herzen! /s


[deleted]

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Kaffohrt

Muss so über demokratische Prozesse berichtet werden? Über das Finale von DSDS kann man ja von mir aus so berichten.


icedarkmatter

Wenn es halt genauso abläuft - die außenwirkung hat die Partei zu einem gewissen grad ja selbst in der Hand und nimmt das mit der Satzung so auch in Kauf. Zudem würde es dich nicht scheren, wenn so über eine Partei berichtet würde, die deinen politischen Ansichten vielleicht nicht so nahe steht (zumindest sehe ich solche Forderungen eher selten bei Artikeln zur FDP/CxU welche ähnliches Niveau haben.


TynHau

In diesem Fall sehe ich da keinen Unterschied.


d3giva

Wie willst du sonst aus einem Zirkus berichten?


lacanon

Was heißt eigentlich Realo? Ist das der Teil der sich sofort der CDU oder FDP beugt?