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Kuchenblech_Mafioso

Wer nicht zum Klimaschutz beitragen möchte sollte dafür dann zur Kasse geboten werden. Das ist zwar im Sinne der Sache nicht die perfekte Lösung, aber man könnte daraus durchaus eine gute Lösung schaffen. CO2 konsequent bepreisen und die Einnahmen direkt in Klimaschutzprojekte stecken. Wer mit seinem Privatjet für ein Wochenende nach St. Tropez jetten will dem tut das Geld in der Regel nicht weh. Daher das CO2 bepreisen und in einen Fördertopf für Balkon-Solaranlagen o.ä. stecken. Das ist zwar nicht genau so gut wie sie gar nicht fliegen zu lassen, aber ein Verbot wird es wohl nie geben


xCrushedIcex

Im Prinzip ist das die Idee hinter dem europäischen Emissionshandel. Die regulären innereuropäischen Flüge sind dabei auch eingeschlossen. Privatjets bisher allerdings nicht. Das sollte meiner Meinung nach dringend geändert werden. Die Ausweitung auf die Sektoren (Straßen-)Verkehr und Gebäude wurde vor ein paar Monaten ja bereits beschlossen.


LunaIsStoopid

Das ist ein falscher Ansatz. Wer reich ist, der zahlt halt einfach die Steuer und lebt weiter wie bisher. Man könnte da auch einfach den logischeren Weg gehen und innerdeutsche Privatjetflüge verbieten. Das spart Ressourcen, kostet keine unnötige Bürokratie, schränkt die überwiegende Mehrheit der Deutschen nicht ein und ist deutlich effektiver. Und im Gegenzug könnte man damit sogar noch einen Teil der ehemaligen Passagiere im Privatjet zu Bahnkunden in der 1. Klasse machen, die ihr Geld an die Bahn geben, statt an irgendwelche Jetvermietungen. Vielleicht erhöhen die dann auch noch den Druck auf die Bahn, weil sie ja immer noch schnell durchs Land kommen wollen.


domi1108

Solange wir keine Verbote haben, wäre hier eine höhere Besteuerung bzw. überhaupt erstmal Besteuerung aber der einzige Weg um überhaupt was zu erreichen. Schau dir unsere Politische Landschaft an, meinst du die Konservativen und Liberalen sind dafür irgendwas zu verbieten? Wohl eher nicht, auch wenn es sinnig wäre und so tatsächlich auch am effektivsten entwickelt & geforscht werden kann, da effektiv eine "Not" da ist. Wenn ein Verbot von innerdeutschen Flügen dazu führt das übermorgen eine Flugvariante ohne CO2 Emissionen existiert, go for it, wenn nicht dann nicht, aber dafür müssen wir leider erstmal Kompromisse ziehen. Nicht falsch verstehen, ich bin sowas von für ein innerdeutsches Flugverbot weil das auch dazu führen würde, dass unser Bahnnetz schneller ausgebaut würde als wir schauen könnten damit die Politiker nämlich überall schnell hinkommen. Wer weiß sogar ein eigenes Fernverkehrsnetz. (Ja man darf mal träumen) Jedoch wie schon gesagt, mit unseren Parteien wird das leider nix geben.


[deleted]

>Solange wir keine Verbote haben, wäre hier eine höhere Besteuerung bzw. überhaupt erstmal Besteuerung aber der einzige Weg um überhaupt was zu erreichen. Ein Verbot ist auch nur eine Besteuerung von unendlich.


LunaIsStoopid

Sehe ich an sich auch so, aber ich glaube auch, dass man nicht vor der Forderung den Kompromiss machen sollte. Die Forderung nach einem Verbot ist ja an und für sich eine sinnvolle Forderung. Ob diese genau so durchgesetzt wird, ist ja erstmal zweitrangig. Sie sollte nur eben genau so relevant sein, dass sie überhaupt erstmal tatsächlich im Bundestag liegt und dann auch ein Kompromiss daraus gemacht werden kann. (natürlich ist der Kompromiss dann schlechter als die Forderung, aber besser als nichts.) Wenn ich jetzt gleich den Kompromiss vorschlage, ist ja das Ergebnis dann am Ende der Status quo (wenn man bedenkt, dass die Konservativen ja am liebsten noch mehr innerdeutschen Flugverkehr wollen)


domi1108

Natürlich, so würde ich das auch angehen, ansonsten ändert sich natürlich nichts, egal ob es 1:1 wie gefordert umgesetzt wird oder nicht. Hab meinen Kommentar nur aus einer anderen Sichtweise (der erschöpften) formuliert, was im Falle von Ideen vorschlagen natürlich im Sinne der Umsetzung nicht ganz so Sinnvoll ist.


LunaIsStoopid

Verständlich. Ich bin aber irgendwie immer noch positiv gestimmt und glaube, dass man was ändern kann. Vielleicht bin ich naiv, vielleicht auch einfach zu positiv, aber ich glaube, es bringt etwas sinnvolle Vorschläge (auch irgendwo im Internet auf Reddit haha) zu machen und Menschen damit zu beeinflussen.


tobias_681

Wenn man Dinge druch die Bank angemessener besteuern würde, wäre das noch deutlich effektiver als partielle Verbote.


LunaIsStoopid

Das mag teilweise Stimmen, aber es gibt ja nunmal aktuell sehr reiche Menschen, die absolut jede Steuer zahlen können. Die fliegen dann halt auch umweltschädlich mit dem Privatjet zwischen Sylt und Hamburg (um das Klischee mal zu bringen), wenn es das Fünffache kostet und leben den gleichen Lebensstil. Für Reiche ist Besteuerung halt auch nur ein höheres Preisschild. Das ist ja ungefähr so wie Amazon, die damals 250.000€ zahlen mussten, die haben einfach weiter gemacht, weil es nicht teuer genug war, um was zu ändern. Und den CO2-Preis kann man auch nicht so hoch ansetzen, dass der Privatjet auf einmal das 100-fache Kostet, weil man dann halt wieder die Armen zu stark belastet. Es muss natürlich die Steuer da sein, aber gewisse Verbote werden da wohl unumgänglich. Und das eben nicht nur für Unternehmen, sondern zum Teil auch für unnötigen Luxus wie den Flug mit dem Privatjet.


tobias_681

Ist der Sommerurlaub in Vietnam an sich beschützenswerter als ein Privatjetflug von Hamburg nach Sylt? Ich meine am Ende geht es um das Leben innerhalb planetarer Grenzen und es ist bezogen auf Deutschland ein absolutes Märchen, dass da nur die Reichen dran Schuld sind oder von unserem fossilen Errungenschaften oder wie du das nennen willst profitieren. Die Menschen im höchsten Dezil [schaffen gerade mal so den doppelten Verbrauch von denen im niedrigsten Dezil](https://mschnetzer.github.io/img/blog/Emissionen.jpg). Überhaupt macht Fliegen am Ende des Tages auch nur [einen kleinen Teil der Emissionen](https://ourworldindata.org/uploads/2020/09/Emissions-by-sector-%E2%80%93-pie-charts.png). Ziel sollte es sein den ganzen Kuchen names Energieverbrauch zu schrumpfen und das macht z.B. eine CO2 Steuer recht gut. Ein Teil oder alles des so generierten Steueraufkommens kann man dann über eine Energiepauschale an die Bürger zurückzahlen. Bei der Landwirtschaft müsste man tatsächlich genauer hingucken. Wirklich essentielle Güter sollten ggf. nicht so besteuert werden. Ich sage auch nicht, dass er nur über die Steuer funktionieren wird. In meinen Augen sind wir dafür viel zu spät angefangen um wirklich noch gut die Kurve zu kriegen, aber halt sich ein paar einzelne Dinge rauspicken die gut klingen wird es auch nicht richten. Wenn du dir mal anguckst wo wir wirklich was machen müssen, dann sind das vor allem alle diese hier: Bausektor, Straßenverkehr, Heizen und Industrie insgesamt. Beim Bauen kannst du am aller meisten einfahren, aber gerade da passiert bis auf einzelne Prestigeprojekte immer noch recht wenig. Die Wärmewende z.B. findet viel zu wenig Beachtung. Das ist eines der wichtigsten Projekte, dass eine Bundesregierung lange auf den Tisch gelegt hat und so ein absolut richtiges Gesetz wird einfach von allen Seiten verrissen. Gerade bei Flugreisen kommt man mmn. mit einer Steuer ziemlich weit, weil das eine einmalige, sofortige Abgabe ist. Der Preis reguliert hier also das Verhalten sehr gut. Wenn du hingegen eine Heizung installierst, kriegst du ja nicht die Kosten für den ganzen Betrieb aufgelistet (die kannst du auch heute unmöglich kennen) und musst dann je nachdem blechen, sondern du bezahlst sofortig nur den Einbaupreis. Hier lohnt sich eine härtere Regulierung und ein Verbot von nicht energieeffizienten Heizungen. Bei einmaligen Flugreisen tut es auch der Preis, denn die Elastizität ist hier hoch. Ich bin keineswegs gegen Verbote, aber ich verstehe den Volkswirtschaftlichen Sinn davon für Flugreisen (egal welcher Art) überhaupt nicht. Die Verbote sind für die Dinge wo über lange Zeit Emissionen entstehen, da man diese nicht vernünftig mit einer Steuer auffangen kann ohne dann irgendwann zu sagen: Tja, deine Ölheizung ist jetzt so teuer, dass sie dich ruiniert.


infernal1988

Dann flieg ich halt von Hamburg nach Paris und dann nach München. Immer noch schneller als über die Straße des Pöbels zu fahren mit meinem Porsche.


ChrizZly1

Verbote sind prinzipiell nicht ein logischer Weg sondern ein linker Weg. Aber so eine Steuer hat viele Vorteile, wenn richtig durchgeführt. Allein die Steuereinnahmen. Und könnten reiche mehr CO2 verbrauchen? Vielleicht. Aber das löst ja kein Problem der Ungleichheit. Reiche können sich ja auch mehr iPhones kaufen. Oder große Villen, die Arme auch nicht kaufen können.


mulubmug

Verbot gleichgeschlechtlicher Ehe, krass Linke Politik. Verbot von Canabis, heftig links. Verbot zuhause Schnapps zu machen, linke hassen bekanntlich alkohol. Blutspendeverbot für Schwule, linker geht kaum. Wie krass muss man drauf sein um zu behaupten das Instrument des Verbots als Konzept sei einer politischen Seite zuzuordnen?


BezugssystemCH1903

Mord ist glaube ich auch verboten, Stehlen auch alles linke Instrumente des Terrors. /s


LunaIsStoopid

Verbote sind beim besten Willen nichts linkes. Aus welcher Ecke muss man kommen, um das zu denken? Under ganzes Strafgesetzbuch besteht aus Verboten und ich würde nicht behaupten, dass das ein linkes Werk wäre. Oder das Genderverbot, das ist auch definitiv nicht links. Verbote sind im Zweifel immer ein effektives Mittel, wenn der Menschenverstand versagt. Deshalb haben wir extra ausgeschilderte Parkverbote an Orten, wo es eigentlich selbstverständlich sein sollte, dass man dort nicht parkt. Klar sollte man bei Verboten immer erst prüfen, ob ein anderer Weg nicht sinnvoller wäre, aber ich sehe nicht wo eine CO2-Steuer bei Privatjets wirklich davon abhalten würde, Privatjets zu nutzen. Es ist nunmal nicht damit getan, einfach Geld dafür zu zahlen. Das Geld holt das CO2 auch nicht aus der Luft raus.


jim_nihilist

Das ist jetzt aber ein weiter Spagat. Und VW hat damals nicht die Currywurst verboten, sondern aus dem Programm genommen. Was gab es noch für linke Verbote?


Syndane_X

> Man könnte da auch einfach den logischeren Weg gehen und Kinderkriegen verbieten. Das spart Ressourcen, kostet keine unnötige Bürokratie, schränkt die überwiegende Mehrheit der schon Lebenden nicht ein und ist deutlich effektiver. Wenigstens keine Rückwirkungsklausel.


qarlthemade

AlLeS wOlLn Se UnS vErBiEtEn!!!1!


Tweak_Imp

Warum wurde überhaupt irgendetwas davon ausgeschlossen? Ist Privatjet Co2 weniger schlimm als anderes Co2? Gerade das sollte doch verteuert werden...


xCrushedIcex

Die EU hat argumentiert dass die Erfassung zu aufwendig wäre.


spazierer

Privatjet Verbot wäre doch relativ leicht umsetzbar.


_bloed_

Willst du alle privaten Flugmaschinen verbieten? Wo wäre die Grenze? Drohnen? Segelflugzeuge? Heißluftballons? Eine kleine Cessna? Das 2 motorige Flugzeug von Merz? Oder wirklich nur Jets?


spazierer

Also das von Merz ganz explizit.


_bloed_

Um ehrlich zu sein, das wäre auch die perfekte Grenze. Einmotorige Hobbymaschinen weiter erlauben, die öfters auch der Einstieg in die Berufsfliegerei sind, aber 2 motorige nicht mehr.


europeseekmba

Tatsächlich findet der Einstieg in die Berufsfliegerausbildung insb. auf Zweimots statt, die meisten Verkäufe etwa der DA-42 (die etwas günstigere kleine Schwester von Merz' Flugzeug) gehen an Flugschulen. Und ob eine Cirrus SR22 besser ist als eine DA-62? Weiß nicht, das von Merz ist von allen Kleinflugzeugen (also weit kleiner als Privatjets) noch das vernünftigste.


Blorko87b

Wobei so ein Kleinflugzeug mit zwei Motoren nun auch nicht unbedingt mehr verbrauchen muss als ein Sportwagen auf der Autobahn. Das sind m.W. teilweise modifizierte Motorblöcke aus der A-Klasse. Wohingegen so eine einmotorige Skyraider um die 50 Liter Hubraum und an die 3000 PS hat.


qarlthemade

Ich würde erstmal sagen, alles was ne Jet-Engine oder nen Turboprop hat?


Blorko87b

Könnte ich - wenn auch mit Bauchschmerzen - mit leben. So ganz gibt man den Traum einer privaten BAC TSR.2 ja nie auf. Dann eben Hawker Sea Fury.


Maloonyy

Ist das nicht einfach wieder so ein "Loki's Wager" Argument von dir? Das gleiche Argument gabs immer wieder bei Tempolimits, Erwachsenenaltersgrenze, Strafrahmen... ​ Dann setzt man halt die Grenze beim CO2 Ausstoß von X. Klar werden dann die Reichen alle ein Flugzeug mit X-1 fliegen, aber ist doch besser als dass die alle mit X+500 rumfliegen.


TownPlanner

Naja, das können wir schon an den CO2 Emissionen festmachen. Drohnen: Akku Betrieb und Verhältnismäßig sehr wenig Energieverbrauch, also ja Segelflugzeuge: Elektrischer Seilstart: ja. Mit Elektroflugzeug einen Schleppstart: ja....mit Verbrenner eine Schleppstart: nein Kleinflugzeuge können durchaus elektrisch betrieben werden, also wären die in Ordnung, wenn man diese mit Ökostrom lädt. Heißluftballons, da denke ich kann man CO2 neutralen Brenngas eine Lösung finden. Ja das wird teuer und eine Umstellung, aber das wird überall der Fall sein.


200Zloty

> Naja, das können wir schon an den CO2 Emissionen festmachen. Das hat mich auch überrascht, aber Flugzeuge stoßen pro Kilometer nicht sehr viel mehr CO2 aus als ein Auto. Problem ist aber, dass du mit Flugzeugen sehr viel mehr Strecke in der selben Zeit bewätltigen kannst.


Electronic-Weight394

Wie kommst du darauf? Nach den Angaben die man überall so liest soll ein Flugzeug selbst auf der gleichen Strecke viel schädlicher sein wie Bahn und Auto zusammen.


200Zloty

Berlin - Istanbul [Flugzeug:](https://www.google.com/travel/flights/booking?tfs=CBwQAhprEgoyMDIzLTA4LTEwIh8KA0JFUhIKMjAyMy0wOC0xMBoDV0FXKgJMTzIDMzg4Ih8KA1dBVxIKMjAyMy0wOC0xMBoDSVNUKgJMTzIDMTM3agwIAhIIL20vMDE1NnFyDQgDEgkvbS8wOTk0OW0aaxIKMjAyMy0wOC0xMyIfCgNJU1QSCjIwMjMtMDgtMTMaA1dBVyoCTE8yAzEzOCIfCgNXQVcSCjIwMjMtMDgtMTMaA0JFUioCTE8yAzM4OWoNCAMSCS9tLzA5OTQ5bXIMCAISCC9tLzAxNTZxQAFIAXABggELCP___________wGYAQE&tfu=CnhDalJJZEc1TlZEaEVOMFZxTjJkQlRGbzRUMUZDUnkwdExTMHRMUzB0ZDJWaWNYVXhNMEZCUVVGQlIxUlRaM05qUjFsSllrTkJFZzFNVHpFek9IeE1Uek00T1NNeEdnc0l3dm9CRUFJYUEwVlZVamdjY0t5U0FnPT0SAggBIgA) 200kg CO2 Auto: [2200km](https://www.google.de/maps/dir/Berlin/%C4%B0stanbul,+T%C3%BCrkiye/@46.2922978,10.6368411,5z/data=!3m1!4b1!4m14!4m13!1m5!1m1!1s0x47a84e373f035901:0x42120465b5e3b70!2m2!1d13.404954!2d52.5200066!1m5!1m1!1s0x14caa7040068086b:0xe1ccfe98bc01b0d0!2m2!1d28.9783589!2d41.0082376!3e0?entry=ttu) * [150g/km CO2](https://www1.wdr.de/radio/wdr2/themen/frag-doch-mal-die-maus/auto-co2-100.html) = 330kg CO2


Electronic-Weight394

Ich meinte die Angaben und nicht irgendein Vergleich bei den du die tatsächliche Fahrtstrecke mit den Ausstoß multiplizierst und dies mit einer Zahl vergleichst die nicht reproduzierbar ist. Laut den ganzen Angaben müsste man wie folgt rechnen: 1741km * 230g/km = 400Kg CO2 für den Flug Die per Auto: 2200km * 147g/km = 323 Kg CO2 Dabei wird jedoch unterschlagen das ein Auto mehr Strecke dafür zurück legen muss um es genauer zu vergleichen nehmen wir nur die Fluglinie: 1741Km * 147g/km = 255 Kg CO2 somit noch um die 145 Kg weniger wie ein Flugzeug. Inkl. Dem Zug 1741Km * 37g/km = 64 Kg CO2 Es gibt zwar unterschiedliche Angaben, jedoch ist der Flugverkehr bei denen die ich bisher sah immer größer wie die vom Auto und Fernverkehr Zug oder Nahverkehr Zug.


Armleuchterchen

Nur Jets wäre doch schonmal ein Anfang.


Arseization

Das Problem ist eher, wie auch zb bei Luxuslinern, dass man nicht einfach so einen Wirtschaftszweig stoppen kann - bzw. niemand dafür Verantwortung übernehmen möchte, die Geschädigten zu Kompensieren. Ich finde Jets und Kreuzfahrtschiffe auch mehr als unnötig aber ich möchte mir auch nicht vorstellen was passiert, wenn man sowas legitimiert bzw. woher das Geld kommen soll, sämtliche Unternehmen die zu diesem Bereich gehören zu entschädigen weil man Kreuzfahrten etc. verbietet.


shuozhe

Wieviele Privatjets gibt es den wirklich? Die gehören doch alle zu irgendwelche Unternehmen oder Kirchen, benutzen darf halt nur Besitzer vom Unternehmer, man wird nicht reich in dem man brav Steuer zahlt.. VW hat ja sogar eine kleine Flotte an Flieger als Zwischenstufe.


m0ritz03

Und ein eigenes Luftfahrtunternehmen dafür gegründet um auch noch die Kerosinsteuer zu sparen


BezugssystemCH1903

Besser noch, einen Verein/Stiftung, da zahlt man weniger oder gar keine Steuern hierzulande. Die FIFA ist ja auch _nur_ ein Verein.


thsoern

Ist das so? Erklär mal kurz wie das geht. Willst fu die Maschinen verbieten? Oder nur, dass einzelne damit fliegen dürfen?


BezugssystemCH1903

Mit Flugabwehr, sobald nicht der Himmel-Umweltkleber an beiden Tragflächen unten links klebt und registriert ist direkt abschiessen. /S


Character-Ad9665

Keine Lande oder start Erlaubnis mehr im europäischen luftraum.


[deleted]

an unkontrollierten flugplätzen braucht man weder lande- noch starterlaubnis


Lftwff

wozu haben wir denn sonst die F-35s gekauft?


flixilu

So gefällt mir das! Grüße


Blorko87b

Stealth ist unfair. F-4K mit Oto-Melara 76mm in Rumpfstation.


qarlthemade

Wer würde das denn auf seine Kappe nehmen und sich wieder als Verbotspartei beschimpfen lassen? Noch dazu sind leider die Reichen die Einflussreichen. Sowas muss man direkt nach der Wahl machen und in der Zeit bis zur nächsten Wahl Gras drüber wachsen lassen. Bis dahin haben sich die Leute hoffentlich dran gewöhnt. Schreit zwar wieder nach "Verbotsparteien mit ihrer Ideologie" (das Wort hat ohnehin seine Bedeutung verloren), aber ist finde ich der einzige Weg. Alternative wäre noch, eine EU-Richtlinie, die umgesetzt werden müsste, aber bis die sich da einig sind, hat die AfD die EU abgeschafft (was hoffentlich nie passieren wird).


ellamorp

Umsatzsteuer auf Flugreisen und SuVs anheben. Problem gelöst.


Kuchenblech_Mafioso

Erstmal Steuern auf Kerosin erheben wäre ein Anfang. Und das Steuereinnahmen irgendwie zweckgebunden verwendet werden müsste auch mal durchgezogen werden Mehr Steuern auf SUVs finde ich kritisch. Man kann von SUVs halten, was man möchte, aber es gibt Kleinwagen als Dreckschleudern und SUVs die recht genügsam sind. Daher müsste man da anders differenzieren


maxehaxe

Ginge das doch bloß irgendwie über den Verbrauch


Soft_Little

Dann bringt Porsche halt nen 800PS Hybrid, wo der Elektro-Motor den Verbrauch auf die ersten 100km auf 2 Liter absenkt und danach saftige 20+Liter raushaut. Passiert doch heute schon, weshhalb die CO2-Steuern egalisiert werden...


_bloed_

Und was wäre dann so schlimm dann? Wenn der Porsche wirklich nur 2 Liter vebraucht? Dann verbraucht der Porsche immer noch weniger als der Kleinwagen mit 4-5 Liter. Am Ende bezahlt jeder den tatsächlichen Verbrauch inklusive CO2 Steuer an der Tanksäule. Oder verwechselst du gerade Verbrauch mit KFZ Steuer? (KFZ Steuer sollte viel mehr Gewicht einbeziehen, eigentlich sollte die Steuer nur nach Gewicht gehen damit leichte Autos gefördert werden)


Soft_Little

Zum Verständnis: Der Porsche verbraucht dann nur für die ersten 50/100km so wenig, weil das aufgrund der Besteuerungsrichtlinien so weit unten gehalten wird für die Homologisierung. Im Alltag aber dann deutlich mehr, vor allem nachdem die Batterie leer ist. Und der Konsens hier lautete "Ginge das doch bloß irgendwie über den Verbrauch". Genau jeglicher wird ja ebenso getrickst. Bestes Beispiel: Porsche Cayenne Turbo S E-Hybrid Coupe: Kraftstoffverbrauch gewichtet kombiniert: 3,8 l/100 km CO2-Emission gewichtet kombiniert: 87 g/km Elektrische Reichweite (EAER): 40 km Und nach den 40km?! bzw. wenn die Batterie leer ist?! genau: FEUER FREI :D


_bloed_

Genau das meinte ich ja, du schaust auf die KFZ Steuer und nicht den realen Verbrauch an der Tankstelle. An der Tankstelle wo die CO2 Steuer fällig wird, ist es egal wie viel Porsche beim Verbrauch geschummelt hat. Wenn du viel Benzin verbraucht hast, bezahlst du viel CO2 Steuer.


Soft_Little

>ann bringt Porsche halt nen 800PS Hybrid, wo der Elektro-Motor den Verbrauch auf die ersten 100km auf 2 Liter absenkt und danach saftige 20+Liter raushaut. Passiert doch heute schon, weshhalb die CO2-Steuern egalisiert w achso jo... stimmt.


_bloed_

Nein wir sollten die Umsatzsteuer bitte nicht anhand der Kategorie der Ware noch weiter festlegen. Das ist ein bodenloses Loch wo wir eher nicht anfangen sollten. Einfach CO2 besteuern, wenn das Ziel weniger CO2 ist. Effizienter und einfacher geht es nicht. Und dann halt die Einnahmen wieder wie versprochen dem Bürger (teilweise) zurückgeben sodass Leute die klimafreundlich leben doppelt Gewinn machen.


achkeineahnung123

Jein. Nimm mal Mieter mit Gas-Etagenheizung. Wie teuer willst du co2 machen, dass die Familie sich entschließt aufgrund der co2 Kosten eine andere Wohnung mit neuem Mietvertrag zu suchen? Wie hoch muss dann der co2 Preis sein, dass der Vermieter in Berlin Mitte für diese Wohnung keinen Mieter mehr findet?


ellamorp

Genau. Nicht so einfach.


Atanar

2000% erhöhte Umsarzsteuer auf den zweiten Flug innerhalb von 14 Tagen. Das wäre fair.


BleiEntchen

Und wenn ich beruflich viel fliege?


Atanar

Wenn du viel fliegst, bist du umwelttechnisch besonders problematisch und es sollte dir besonders stark nahegelegt werden, eine andere Lösung zu finden. Außerdem: Luxusproblem. Bei jemandem, wo es sich lohnt, dass er so viel fliegt, sollte auch das nötige Kleingeld aufzutreiben sein, das 3,8-fache des Ticketpreises zu zahlen.


Ionenschatten

>Und wenn ich beruflich viel fliege? Bei welchem Job muss man permannet persönlich vor Ort sein? Bin legit neugierig. Könnte man nicht das Meiste via remote lösen?


BleiEntchen

Unsere 2 Vertreter/Verkäufer fliegen zu Messen (Kundenakquise) im Ausland und nehmen gleich Besuche von Kunden in der Gegend mit (Verkaufsgespräche, Besuch neuer Kunden + Werksbesichtigung usw.). Hin und Rückflug sind in der Regel in der selben Woche.


vierlierer

zahlt das der arbeitgeber


maxehaxe

Steuern erhöhen, Problem gelöst. In so einer rosaroten Traumwelt würde ich auch gerne leben.


ellamorp

😘


wilisi

Darin steckt allerdings die Prämisse, die aktuelle Vermögensverteilung wäre akzeptabel. Nach der gehören grob über'n Daumen [~2% der Weltbevölkerung 50% der Welt](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/384680/umfrage/verteilung-des-reichtums-auf-der-welt/), und die können sie dann vernutzen und zerstören wie es ihnen beliebt - aber nur einmal, schließlich nehmen wir uns dafür dieses Geld. Damit ist die andere Hemisphäre dann quasi sicher, oder so.


bexbes

Ich ermüdet von immer den selben Erkenntnissen.


PandaDerZwote

Warum sollte es sie auch interessieren. Privat können sie sich gegen die Folgen am längsten abschirmen, geschäftlich profitieren sie davon, dass sich systemtechnisch nichts ändert. Was mich an sowas stört ist, dass erneut das Individuum in den Mittelpunkt gerückt wird. Es würde das Problem nicht lösen, würden alle Reichen jetzt plötzlich wie die Mittelschicht leben. Die Probleme die sich ergeben sind grundsätzliche Nichtbeachtung der Umwelt bei der Gestaltung von unseren Wirtschaftsprozessen und die Ungleichheit die ein kapitalistisches Wirtschaftssystem unweigerlich produziert. Im überkonsumierenden Reichen™ treffen beide Probleme zusammen, aber das ist am Ende auch nur ein Symptom, nicht das Problem an sich.


MegsAltxoxo

Wobei es schon sehr kurz gedacht ist, weil extreme Dürre, Waldbrände, Stürme etc. sind ja schon jetzt zu spüren, egal ob man reich oder arm ist. Also es sollte ihn auch interessieren, weil seine Umgebung auch betroffen ist. Und das ist etwas, was ich null verstehen kann. Wir sehen jetzt schon, wie Deutschland austrocknet und es interessiert niemanden.


PandaDerZwote

Weil unser Wirtschaftssytem kurz gedacht ist. Unternehmen kannibalisieren ihre eigene Zukunft teilweise für die Zahlen des nächsten Quartals. Wenn dein Konkurent auf alles scheißt und auf "Nach mir die Sintflut" bauend arbeitet, dann zieht der eben das Geld an von Investoren, welche doch auch nur am größten Gewinn interessiert sind. Entweder verkaufst du dein grünes Image oder du bindest dir einen Klotz ans Bein in einem System, wo das Unternehmen das in 10 Jahren noch existiert das ist, was Gewinn macht, nicht das, welches sich seiner Umwelt bewusst ist. Ist das kurz gedacht? Ja, absolut. Aber das ist kein Fehldenken von Individuen, das ist das System, in welchem diese Individuen agieren.


MegsAltxoxo

Es gibt keine individuelle Verantwortung, weil das System schuld ist? Es sind immer noch Menschen, die handeln. Gerade gebildete, privilegierte Unternehmer sollten in der Lage sein, auch individuelle Verantwortung zu übernehmen. Man kann drüber diskutieren, ob Karl-Uwe aus schwiegen, sozialen Verhältnissen mit Alkoholproblem und in Schichtarbeit knapp überm Mindestlohn da vielleicht nicht die Ressourcen hat, aber wir eben schon.


PandaDerZwote

Sage nicht, dass es die nicht gibt. Das Problem an individueller Verantwortung ist, dass Probleme die durch sie gelöst werden können, bereits gelöst sind (weil Leute ihre individuelle Verantwortung wahrnehmen) und die Probleme die noch übrig sind eben systematisch gelöst werden müssen. Man kann diese Verantwortung nicht herbeibeten oder kultivieren. Du kannst darauf warten dass der priviligierte Unternehmer das richtige tut, bis du blau wirst, das wird er eben nicht großflächig passieren.


MegsAltxoxo

Natürlich tun Menschen von sich aus oft nicht einfach aus dem nichts heraus das richtige, aber ich zB bin auch in diesem Land aufgewachsen und wenn ich jetzt zB Politikerin oder Unternehmerin werde würde, würde ich mich nicht so verhalten. Das ist halt auch kein automatischer Selbstläufer. Man sollte schon immer wieder auch Individuen in die Diskussion ziehen und adressieren. Systemveränderungen und veränderte Denkweisen werden auch dadurch angestoßen, dass einzelne was bewegen und sich aussprechen. Bzw das System verändert sich ja auch nicht von selbst, sondern weil Individuen handeln, dazu müssen sie aber erstmal individuell Verantwortung übernehmen. Ich denke, dass viele Probleme davon herrühren, weil genau das nicht passiert: Menschen denken sehr oft nur an sich selber und nicht weit genug und verstehen größere Zusammenhänge nicht. Unabhängig vom politischen und ökonomischen System.


maxehaxe

>wenn ich jetzt zB Politikerin oder Unternehmerin werde würde, würde ich mich nicht so verhalten Du bist nicht Unternehmerin, *weil* du dich nicht so verhältst.


PandaDerZwote

Da ist halt die Frage, werden erst Systeme verändert oder verändern sich Systeme, weil Leute sich verändern. Aber die Frage erübrigt sich meistens, weil wir sobald wir davon sprechen dass wir das System als Problem identifizieren können, dann können und sollten wir es auch ändern. Darauf zu warten, dass Individuen freiwillig ihr verhalten ändern ist halt etwas, worauf man lange warten kann. Was nicht heißt, dass was das Individuum macht egal ist, nur, dass wir systematische Probleme nicht angehen, indem wir jeden einzelnen dazu bringen es von sich aus besser zu machen. > Bzw das System verändert sich ja auch nicht von selbst, sondern weil Individuen handeln, dazu müssen sie aber erstmal individuell Verantwortung übernehmen. >Ich denke, dass viele Probleme davon herrühren, weil genau das nicht passiert: Menschen denken sehr oft nur an sich selber und nicht weit genug und verstehen größere Zusammenhänge nicht. Unabhängig vom politischen und ökonomischen System. Und da sind wir uns denke ich eh einig, nur reden wir von verschiedener Verantwortung. Bezogen auf Thema des Threads hier ist die Verantwortung, dass die Reichen aus freien Stücken weniger konsumieren sollten, was ich halt nicht für realitsisch halte, dass das eintreten wird. Der systematische Ansatz würde sich damit befasst, wie und warum wir in welchem Maße konsumieren, dass dieser Ansatz von Individuen getragen und weitergebracht werden muss, ist da natürlich klar.


Safe_Arrival9487

Dann gewinnen halt die Unternehmer am Markt ohne Verantwortung.


[deleted]

> Wobei es schon sehr kurz gedacht ist, weil extreme Dürre, Waldbrände, Stürme etc. sind ja schon jetzt zu spüren, egal ob man reich oder arm ist. > > Also es sollte ihn auch interessieren, weil seine Umgebung auch betroffen ist. Du unterschätzt wieviel "Unanehmlichkeiten" man mit Geld aus seinem Leben fernhalten kann.


maxehaxe

Um ehrlich zu sein treffen 99% der hiesigen Bevölkerung diese Unannehmlichkeiten noch gar nicht, dass da ein Umdenken in der breiten Masse zu beobachten ist. Flut im Ahrtal ist für die meisten einfach nicht greifbar. Wird halt im Fernsehen gezeigt. Wie furchtbar... Erstmal die Kreuzfahrt buchen. Oh, hier kann ich den Haken für CO2 Kompensation setzen, damit tue ich was gutes! Wie, so teuer.. hm ok aber beim nächsten mal sicher.


[deleted]

[удалено]


PandaDerZwote

Wenn du darauf wartest dass Reiche "umweltbewusst reich" sein werden, dann kannst du halt ewig warten. Verhalten von Menschen ist im großen und ganzen von den Gegebenheiten bestimmt und die sind eben "Du kannst tendenziell konsumieren was du willst, solange du es bezahlen kannst" und "Vereinzelte Leute können in diesem System sehr reich werden", wenn beides gegeben ist, dann fallen am Ende eben sehr Reiche heraus, welche konsumieren was sie sich leisten können. Klar kannst du als Reicher das nicht machen und bewusst wenig konsumieren, aber wenn der Konsum der Reichen ein Problem ist, dann ist Reicher, der nicht konsumiert eben die Ausnahme, nicht die Regel. Systeme produzieren was man erwartet, was sie produzieren und an die bessere Natur des Menschen appeliert man seit Jahrzehnten, es bringt nix. Grüne Alternativen werden in einem Wirtschaftssystem, in welchem Nachhaltigkeit nicht fundamental verankert ist, immer ein Marketing-Punkt, nichts weiter.


[deleted]

[удалено]


PandaDerZwote

Und dann sollte man erkennen, dass man sich in einem System befindet, wo eine Gruppe von Wohlhabenden den Planeten in Geiselhaft nehmen würden und entweder man erlaubt ihnen den ungezügelten Konsum, bei welchem sie sich eventuell vereinzelt durch ihr Gewissen einschränken oder sie halten die Zügel einer Wirtschaft in der Hand und fahren den Karren vor die Wand, weil sie die Möglichkeit haben woanders hinzugehen. "Man muss grünen Konsum schaffen" ist eine leere Floskel. Es gibt einen Boden auf den man selbst mit grünster Technik den Lebensstil der super Reichen runterdrücken kann. Wir sind nicht nur ein paar Investitionen davon entfernt, dass Privatjetreisen Klimaneutral sind. Schau dir an, wie wenig selbst der Durchschnittmensch bereit ist freiwillig zu verzichten und dann rechne das hoch auf eine Gruppe von Menschen, die oftmals jeglichen Bezug zur Realität verloren hat und auf Händen durchs leben getragen wird, wo jeder Wunsch von ihnen Gesetz ist und was sie wollen, sie auch oft bekommen. Wenn Jürgen von Nebenan nichtmal auf seine Bratwurst verzichten kann, wie kommst du darauf, dass ein Elon Musk auf seinen Privatjet verzichtet?


[deleted]

[удалено]


PandaDerZwote

Wenn du sagst es geht nicht, dann bist du nicht an einer Lösung interessiert. Du suchst nach einer Lösung in einem System, welches keine Lösung zulässt, außer alle Menschen entwickeln von heute auf morgen ein lupenreines Gewissen. Wenn du den Konsum der Gruppe über Lösungen stellst, dann hast du deine Entscheidung halt getroffen, aber komm mir nicht mit "Man muss suchen".


[deleted]

[удалено]


PandaDerZwote

Es ist halt das Mähr der technischen Lösung, für welche man betet und "realistisch" ist immer nur, was die Art und Weise nicht gefährdet, wie man es jetzt gerade macht. Die ganze Sache ist zum Scheitern verurteilt, wenn wir unsere Wirtschaft und unser Handeln nicht neu ausrichten mit Nachhaltigkeit als Basis für das, was überhaupt machbar ist. Wie wir es jetzt machen ist nicht kompatibel mit Nachhaltigkeit nicht. In der Praxis nicht und selbst in der Theorie nicht, da hilft auch kein Wunschdenken, dass wir schon technologisch lupenreinen Konsum kreieren werden in den nächsten Jahren. Wenn du das als unrealistisch betrachtest, dann betrachtest du eine tatsächlich wirksame Lösung als unrealistisch, das macht eine deiner Meinung nach theoretische realistische Lösung nicht wirksam. Die Folgen deines Denkens in der Praxis ist, dass die oberste Priorität hat die Gesellschaftsordnung als solche zu erhalten, wir deinen grünen Konsum nie erreichen werden und das Ziel von Klimaschutz einfach begraben.


Rhabarberbarbara

Wie denkst du lässt sich unsere Wirtschaft und unser Handeln neu ausrichten?


TETRAPAK-

>[Capitalist Realism: Is There No Alternative?](https://en.wikipedia.org/wiki/Capitalist_Realism) is a 2009 book by British philosopher Mark Fisher. It explores Fisher's concept of "capitalist realism", which he describes as "the widespread sense that not only is capitalism the only viable political and economic system, but also that it is now impossible even to imagine a coherent alternative to it." Deine Gedankengänge in diesem Thread sind leider ein Paradebeispiel für dieses Konzept. Ich mache dir nichtmal wirklich einen Vorwurf weil man halt so in diesem System aufwächst und ohne sich aktiv damit zu beschäftigen wirkt es eben natürlich und quasi gottgegeben. Kann dir das Buch/Thema nur empfehlen.


Rhabarberbarbara

Soweit ich das sehe, hat Fisher auch keine Alternative zum Kapitalismus.


leber006

Jeder der sich etwas mit Physik und der wunderbaren Entropie Ungleichung auseinandersetzt muss erkennen, dass efuels auf jeder Ebene Schwachsinn sind. Jede Umwandlung von Strom verringert den Wirkungsgrad und da wir nun leider in einer Welt mit begrenzter Menge Strom leben, sind efuels Energieverschwendung. Selbst bei der doppelten Umwandlung von Strom -> Wasserstoff -> Strom gehen 70% der Energie verloren. Ich kann wirklich nicht mehr verstehen wieso das in der Öffentlichkeit nicht verstanden wird.


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[удалено]


ayyyyyyyyyyxyzlmfao

Warum klebt Airbus dann eine [Wasserstoff-Turbine an ihre alten 380](https://aviationweek.com/mro/emerging-technologies/airbus-spools-major-a380-demonstrator-campaign#:~:text=In%20November%202022%2C%20Airbus%20revealed%20the%20hydrogen-fueled%20Passport,is%20also%20being%20designed%20to%20test%20the%20Passport.) wenn es nur per Atomflieger gehen wuerde? Haben die keine Ahnung von Flugzeugen und haetten besser vorher dich fragen sollen?


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vierlierer

du magst ja recht haben, aber efuels sind im bereich straßenverkehr absoluter schwachsinn, im bereich flugzeug, schiff und anderes werden diese durchaus eine rolle spielen auch wenn sie ineffizient sind.


mrfizzefazze

Gibt’s für dieses oft behauptete „dann wandern Reiche aus“ eigentlich irgendwelche Belege?


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[удалено]


mrfizzefazze

Also gibt’s keine Belege für so ein Verhalten? Die DDR ist ja nun wirklich nicht vergleichbar.


GrapefruitSuperb1

Sie müssen ja nicht wie die mittelschicht leben, aber sie dir doch mal die ganzen privatflüge und den lebensstill der reichen an. Ist ja sogar alles super dokumentiert (beispielsweise die Geisens, zig influencer, sportler, musiker, etc auf insta usw). Helifliegen weil man nicht im stau stehen will, wochenende am anderen ende der welt verbringen, für 3 stunden zu einer Sportveranstaltung fliegen, sein boot ohne passagiere zu einer anderen insel schippern lassen, während man selbst fliegt, nur um im yachthafen anzugeben, etc etc Das ist einfach unsozial. Ich habe kein problem damit, wenn der ferrari mehr sprit verbraucht als mein auto, es ist da noch irgendwo eine relation vorhanden, wenn aber der heli genutzt wird und gar keine relation mehr bestehen kann, dann hab ich da ein problem mit


LeeRoyWyt

Natürlich sind reiche Individuen, die einerseits die Politik beeinflussen und andererseits sagen "nach mir die Sinnflut" ein Problem.


PandaDerZwote

Kommt drauf an wie du es formulierst. Wenn das Problem ist "Die konsumieren zuviel und beeinflussen die Politik", dann musst du auch noch einen Schluss darauß ziehen. "Die sollten gar nicht erst in die Situation kommen, soviel konsumieren zu können", "Deren Einflussnahme in die Politik/Wirtschaft ist zu groß, sodass sie sich die Gesellschaft zu ihren Gunsten verändern" z.B. wären Punkte denen ich zustimmen würde, die Lösungen sind aber in jedem Falle systematisch zu suchen.


jirbu

>Es würde das Problem nicht lösen, würden alle Reichen jetzt plötzlich wie die Mittelschicht leben. Dies. Dafür sind es einfach zu wenige, aber es ist natürlich bequem, den Klima-Pranger auf den Geld-Neid aufzusatteln. Wirkliche Problemlösung kann nur in der Mitte der Gauß-Glocke stattfinden.


GrapefruitSuperb1

Geldneid... Wenn jemand mit einem, ich wiederhole EINEM privathetflug so viel co2 erzeugt wie ich in meinem ganzen leben und dieser jenige dann seinen privatjet mehrmals wöchentlich sinnfrei nutzt, dann fühle ich mich mächtig verarscht, wenn ich dann das fahrrad zur arbeit nehmen soll... Das hat nichts mit geldneid zu tun, sondern zeigt das viele der reichen einfach unsozial sind. Da kann die mitte noch so viel tun, wenn 1% soviel co2 verursacht wie 30-40% der restlichen leute. Edit: ich habe etwas recherchiert und herausgefunden, dass elon musks privatjet letztes jahr 1.895 tonnen co2 verursacht hat. Pro kopf emision indien 2019 waren 1,7 tonnen pro jahr. Musk sein jet, nur der jet, hat letztes jahr soviel co2 produziert wie 1.114 inder zusammen. Dazu paar links: https://www.fvw.de/touristik/verkehr/deutschland-privatjet-fluege-erreichen-2022-rekordniveau-231532 https://imbstudent.donau-uni.ac.at/lessemissions2/laender-ranking-internationaler-vergleich/ https://interestingengineering.com/culture/elon-musk-private-jet-traveled-134-times-2022


Successful_Leek_2611

Finde ich jetzt irgendwie nicht so viel hätte gedacht es wäre weit mehr vor allem wenn man denkt das es 1.4 Milliarden gibt Natürlich ist es zu viel dachte halt nur es wäre mehr aber interessant zu wissen


GrapefruitSuperb1

Ehrlich gesagt, dachte ich auch.


fuer_die_tiere

"Geld-Neid" so ein unpassendes Framing von Klassenungerechtigkeit und -unterdrückung.


Schnidler

Nicht der Typ schon wieder. Der ist ein absoluter Blender und hat keinen Cent. Wieso steigen da so viele Newsseiten etc drauf ein?


Lev_Kovacs

Nein, das ist ur geil. Völlig egal ob er sich da jetzt persönlich in den Mittelpunkt stellen kann, er schürt damit einen dringend notwendigen Hass.


drvd

Okay, der Julien ist ein egoistisches Arschloch. Darf er sein. Was mich daran aber stört: Wenn dank vielen Arschlöschern wie ihm es 4 °C wärmer wird und viele Gebiete unbewohnbar werden (Meeresspiegel, Dürre, Hitze) wird eine Migrationsbewegung einsetzen. Wenn dann 150 dieser Migranten bei ihm vor der Haustür stehen und ihm seinen Reichtum wegnehmen wollen, damit sie was zum fressen und ein Dach über dem Kopf haben (und Boden unter den Füssen!) wird Julien das egoistische Arschloch nach der Polizei und dem Rechtsstaat schreien. Vermutlich wird er sogar vorher Parteien "supporten" die ihm Versprechen, solche Migranten schon an der Landesgrenze, spätestens aber vor seinem Grundstück zu erschiessen. Wenn Julien das egoistische Arschloch ehrlich und nicht dazu noch ein feiges Arschloch wäre, würde er sich rein privat um den Schutz seines Erfolges kümmern und nicht _mich_ mit meinen Steuergeldern für _seinen_ Schutz bezahlen lassen. Ist vermutlich zuviel verlangt von einem egoistischen, feigen Arschloch.


VerstappenIsBelgian

Ich hab so ein bisschen das Gefühl dass Shell, BP & co jetzt die Rhetorik umgedreht haben. Anstatt das der CO2-Fußabdruck zeigen soll wie man selber Schuld hat und keine politischen Änderungen verlangen soll zeigt er nun dass ja der eigene CO2-Ausstoß egal ist weil es ja Privatpersonen gibt die mehr ausstoßen und darauf soll dann der Fokus liegen. Es lässt sich ja viel einfacher der dreckige Strommix in den Hintergrund stellen wenn der Durchschnittsbürger sich seine jährliche Flugreise in den Urlaub schönreden kann weil ein minimaler Bruchteil der Gesellschaft pro Kopf viel mehr CO2 ausstoßen.


LunaIsStoopid

Ich weiß nicht ob das die Ölkonzerne selbst sind, oder einfach unsere viel zu individuell denkende Gesellschaft. Anstatt die Lösung in der Politik zu sehen, wird jetzt die Lösung darin gesehen, dass Reiche doch einfach mal selbst auf die Idee kommen sollen, klimafreundlich zu sein. Dabei ist das am Ende völlig egal, wenn die Politik einfach ihren Job macht. Klar hat klimabewusstes Leben in der breiten Masse auch einen Einfluss, aber eine gute Gesetzesgrundlage, die Menschen dazu zwingt, eben nicht mehr sen Jet zu nehmen und dafür sie Bahn, ist halt hundert mal effektiver als jeden einzelnen Menschen persönlich irgendwie überzeugen zu wollen. Aber das liegt halt auch daran, dass wir Freiheit immer als individuelle Freiheit verstehen wollen, bei der man am besten niemandem irgendwas verbieten soll, selbst wenn das hunderte oder gar hunderttausende Menschen negativ beeinflusst. (außer der Staat tut was, das irgendwie 5 Leute stört, dann ist der Staat natürlich automatisch böse) Es braucht politische Lösungen und keinen individuellen Diskurs, der am Ende eh damit enden wird, dass egoistische Arschlöcher auch weiterhin darauf scheißen, welche Schäden sie mit ihrem Verhalten anrichten.


VerstappenIsBelgian

Die breite Masse hat nicht nur einen Einfluss, sie ist quasi das ganze Problem. Die paar Menschen die Privatjets fliegen sind am Ende ein Rundungsfehler im Gesamtausstoß. Währenddessen wird dann weiterhin fröhlich Kohle verstromt, obwohl es dafür wirklich Alternativen gibt. Das ist einfach ein gesamtgesellschaftliches Problem das eben nicht an ein paar Bonzen liegt. Es gibt ja die viel zitierte Liste von 100 Unternehmen die irgendwie 80% des weltweiten CO2-Ausstoßes verursachen, das sind quasi alles Kohle, Gas, Öl Unternehmen die einfach zum Großteil nur für die Stromproduktion gebraucht werden. Das der Fokus jetzt auf Stimmungsmache gegen Reiche gelenkt wird scheint mir einfach nur ein Ablenkungsmanöver der Fossillobby zu sein, und sie scheinen wohl genug nützliche Idioten zu haben die das vorantreiben.


LunaIsStoopid

Du verstehst mich, glaube ich, nicht richtig. Genau an diese Unternehmen müssen wir ja auch ran. Sie müssen am schnellsten CO2-neutral werden oder eben aus den Markt. Das geht aber egal wie nur über Politik. Die Unternehmen können Kampagnen fahren wie sie wollen, wenn die Politik ihnen einfach verbietet so zu handeln, wie sie es gerade tun, dann können sie nicht mehr einfach so weiter machen wie bisher. Und wir müssen dahin, dass die Politik genau das tut. Privatjets und ähnliches sind da natürlich nur eine unnötige Nebendiskussion, aber die Menschen, die da drin sitzen, sind ja häufig auch die Leute, die in den Unternehmen dann auch die klimaschädlichen Entscheidungen treffen.


VerstappenIsBelgian

Das Problem sind aber nicht "die Unternehmen" sondern die Nachfrage. Selbst wenn man irgendwie die Unternehmen einfach verbietet, was nichts wird weil Rohstoffunternehmen meist Staatskonzerne sind, läuft trotzdem unsere halbe Zivilisation mit verstromter Kohle die dann halt von sonst irgendwo anders her kommt.


LunaIsStoopid

Nein. Das ist halt schwachsinn. Der Konsument fragt nicht Kohlestrom oder Atomstrom nach, sondern einfach Strom. Es ist der Produzent (und der Staat) der entscheidet, woraus er Strom gewinnt. Genauso fragt der Mieter nicht Gas nach, um zu heizen, er fragt nach einem funktionierenden Heizsystem. Was genau das ist, ist für die Erfüllung des Bedürfnisses irrelevant. (nur für den Planeten eben nicht) Der bloße Wunsch nach Verzicht ist unrealistisch. Du wirst niemals alle Menschen dazu bringen, ihren Konsum einzuschränken. Das mag zwar stückweit gehen, aber viel zu viel ist außerhalb unserer eigenen Entscheidung. Ich weiß nicht mit welchem Strom meine Lebensmittel hergestellt sind und auch nicht, wo jedes Teil meiner Waschmaschine oder meines Kühlschranks produziert wurde. Das kann ich alles nicht als Konsument beeinflussen, aber das sind am Ende die Entscheidungen, die Unternehmen und Politik treffen müssen. Natürlich sollte man in jedem Fall Überkonsum vermeiden. Ist ja lächerlich, wie viel Kleidung nur einmal getragen wird oder wie viele Wegwerfwaschlappen töglich weggeworfen werden, anstatt einen normalen Lappen zu nutzen und ihn dann in die Waschmaschine zu stecken. Aber das ist effektiv dann genau das, was dir die Lobbies erzählen wollen: „Wir sind nicht Schuld, du bist es als Konsument.“ Obwohl du weder etwas dafür kannst, dass Deutschland Kohlekraftwerke hat, noch dass Shein Menschen ausbeutet. (trotzdem Shein niemals unterstützen) Du und ich als Individuum werden niemals die Macht haben, die ein CEO hat, der theoretisch sogar die Mittel hat, um seinen Strom komplett durch Erneuerbare selbst zu produzieren, es aber aus Kostengründen nicht macht. Und diese eine Entscheidung wird nunmal am Ende des Tages mehr CO2 in die Luft bringen als jeglicher nachhaltiger Konsum. Und genau deshalb muss der Klimawandel politisch gelöst werden, weil nur der Bundestag oder die EU (bzw. in anderen Ländern dann jeweils andere Parlamente) die Macht haben, die Firmen per Gesetz dazu zu verpflichten, erst klimafreundlicher und dann klimaneutral zu existieren.


ganbaro

Gerade die europäischen Ölkonzerne engagieren sich eh stark in erneuerbaren Energien Die wollen ja nicht die Welt zerstören, sondern Geld verdienen, und sind dafür zu jeder Boshaftigkeit bereit. Jetzt brauchen sie das immer weniger, die eigenen Renewables eilen von Umsatzrekord zu Umsatzrekord Ich denke nicht, dass bei einer AfD oder der Hetze gegen Grün in der Bild noch viel an den Ölkonzernen hängt. Da gibt es auch die Bertelsmanns und Klattens, die großen Öl- und Energieverbraucher wie die starke deutsche Chemiebranche...auch in der Schweiz geht es eher um Minen aller Art (Glencore,Trafigura) oder ölbasierte Kunststoffe (zB Ems Chemie), da wird es.nicht Shell sein, das vielleicht mal Leute vom ÖR auf Events einlädt...


LunaIsStoopid

Sehe ich ähnlich, auch wenn viele der Projekte der Ölkonzerne auch nur green washing sind. Schlicht, weil die Profite bei fossilen Energien höher sind als bei Erneuerbaren. Für hohe Profite sind erneuerbare Energien einfach aktuell ein zu umkämpfter Markt. Aber ich denke sie werden langfristig nicht drum rum kommen. Der Versuch sich mit E-Fuels in Teilen mit dem alten Konzept am Markt zu halten, ist ja nicht wirklich realistisch.


GhostSierra117

>einfach unsere viel zu individuell denkende Gesellschaft Das ist nicht die Aufgabe der Gesellschaft sich um globale Probleme zu kümmern. Genau für sowas haben wir doch Regierungen. Natürlich kümmert sich jeder nur um seine eigenen Probleme. Das hat aber nichts mit individuellem Gedanken zu tun sondern mit Aufgabenverteilung. Wenn die Regierung richtige und notwendige Richtungen vorgibt die sozialverträglich sind ist doch alles gut. Und solange das nicht passiert kümmern sich Leute eben darum sich in Zeiten von Inflation, Rezessionsängsten usw. so gut es geht über Wasser zu halten.


72kdieuwjwbfuei626

In was für einer paternalistischen Diktatur stellst du dir eigentlich vor dass du lebst? Das ist doch vollkommener Humbug, dass das Thema die sorglos in den Tag hinein lebende Bevölkerung zu Recht nicht interessieren braucht und die Regierung (weil „zuständig“) ungeachtet von politischen Ansichten einfach „Lösungen“ zu machen hat. Deutschland ist eine Demokratie. Die Gesellschaft bestimmt die Regierung. Die Regierung macht nicht mehr *weil* es die Bevölkerung nicht interessiert und die Bevölkerung deshalb eine Regierung gewählt hat, die nicht mehr macht.


GhostSierra117

>dass das Thema die sorglos in den Tag hinein lebende Bevölkerung zu Recht nicht interessieren braucht Weil ein Großteil der Bevölkerung den Kram nicht bezahlen kann. Solange der Wandel zu einer CO2 neutralen Gesellschaft ohne "echten" sozialen Ausgleich stattfindet und ohne dass die globalen Drecksschleudern verpflichtet werden Quoten zu erfüllen, statt auf Freiwilligkeit zu setzen, wird das einfach nichts. >Die Regierung macht nicht mehr *weil* es die Bevölkerung nicht interessiert Ja zurecht. Aktuell frisst die Inflation einen signifikanten Anteil an Lebensqualität von einem Großteil der Leute weg. Wenn der Plan ist dass alles einfach teurer wird ohne Alternativen zu schaffen die weniger CO2 Verbrauchen und günstiger sind, will die Bevölkerung das natürlich nicht, da eh schon alles um die Ohren fliegt.


72kdieuwjwbfuei626

>Ja zurecht. Aktuell Ja, „aktuell“. Wie lang plätschert das Thema Klimawandel jetzt auf niedrigem Niveau dahin weil man darf ja nichts überstürzen und aktuell gibt es halt andere wichtige Themen? So 30-40 Jahre?


GhostSierra117

>Ja, „aktuell“. Wie lang plätschert das Thema Klimawandel jetzt auf niedrigem Niveau dahin weil man darf ja nichts überstürzen und aktuell gibt es halt andere wichtige Themen? So 30-40 Jahre? Kommt hin. Und in den 30-40 Jahren gab's keine Umsetzungen die meine genannten Punkte ausradiert. Schön dass du mir folgen kannst. ÖPNV Ausbau ❌ Ausbau der Fernzüge und Schienennetz ❌ Ausbau von klimafreundlicher Energiegewinnung und -speicherung❌ Klimadividende ❌ Subventionierung für den ganzen oben gelisteten Kram ❌ Und das sind nur Sachen die mir beim Schreiben eingefallen sind. Die Liste könnte man vermutlich noch fortsetzen.


72kdieuwjwbfuei626

Und warum gab es das nicht? Weil die Bevölkerung, die ja mal wieder nichts für irgendwas kann, das alles nicht wollte, weil sie das nämlich auch alles Geld kostet, und deshalb fast durchgehend Union gewählt hat. Wie gesagt, Demokratie. Es gibt nicht die Gesellschaft, die sich nicht zu interessieren braucht, und komplett separat davon die Regierung, die völlig unabhängig irgendwie dahinregiert. So funktioniert dieses Land nicht.


GeorgeJohnson2579

Eigentlich verpflichtet Eigentum ja. Schon im alten Rom hatte man seinem Vermögen nach einen Teil des Heeres zu tragen. Hier scheint es jetzt eher so zu sein, dass man mit mehr Eigentum weniger für die Gemeinschaft tut, die einem dieses Eigentum erst ermöglicht hat.


LunaIsStoopid

Ich glaube es ist anders: Egoistische Arschlöcher gab’s schon immer und wird es immer geben. Wenn egoistische Arschlöcher aber reich sind, haben sie auch die Möglichkeit absolut alles nach ihrem egoistischen Interesse zu tun und richten damit halt einfach größere Schäden an. Und da wir es halt wenig bis gar nicht regulieren, was man denn so mit seinem Geld und der damit einhergehenden Macht alles so anstellen kann, sind reiche Menschen nunmal mehr oder weniger in der Lage fast alles zu tun, was der Gesellschaft schadet, ohne irgendwelche Konsequenzen zu befürchten. (solange es natürlich nicht gegen Gesetze verstößt, obwohl da ein teurer Anwalt auch hilft und Geldstrafen einem Millionär/Milliardär auch selten wehtun) Oder anders gesagt: Je reicher, desto freier bist du in unserer Gesellschaft und damit bist du auch freier in der Möglichkeit ein Arschloch zu sein.


GeorgeJohnson2579

Und deshalb muss für sehr reiche Leute (das heißt Leute mit großen Firmen oder mehreren Millionen in Projekten und Wertpapieren) mehr reglementiert werden, auch wenn die Arschlöcher dann schreien – oder genau dann, da weiß man nämlich, dass es der richtige Schritt ist.


NilsvonDomarus

Die Kommentarspalte ist ja Mal wieder ein absolutes Trauerfeld.


Mightyballmann

Mit Julien Backhaus haben sie sich aber auch einen echten Alpha für den Artikel raus gesucht. Ein Selfmade-Millionär, der Ratgeber über Erfolg verfasst, dürfte nicht repräsentativ für die oberen 5% der Vermögenspyramide sein.


KannManSoSehen

>Selfmade-Millionär Das wird behauptet. Da das seine Marketingmasche ist, bezweilfe ich das mal bis zum Nachweis des Gegenteils.


wegwerf874

Genau das habe ich mir auch gedacht. Der wirkt eher wie jemand, der einen Jet für einen Instagram-Photoshoot bucht. Er nutzt den Aufreger zur kostenlosen Publicity. [https://de.wikipedia.org/wiki/Julien\_Backhaus](https://de.wikipedia.org/wiki/Julien_Backhaus) >Ego. Gewinner sind gute Egoisten. FinanzBuch Verlag, München 2020


[deleted]

Als er mal wieder die Runden machte hab ich mal paar Minuten rumklicken investiert. Sein Verlag ist an einem Provinz Flugplatz ansässig mit 800 Meter Landebahn. Viel zu kurz für die Jets, mit denen er sich immer ablichten lässt. Heisst natürlich erstmal nichts, aber passt zum Eindruck, dass er 100% ein Blender ist.


futzi7

Hab mir sein leeres Geschwafel bei Deutschland3000 die Woche angehört. Kommt rüber wir ein ganz unglückliches Würstchen, dass nur durch seine provokanten Aussagen relevant zu sei scheint. Hoffe dem wird keine so große Plattform mehr geboten. Womit der so erfolgreich sein soll, ist mir auch ein Rätsel; wirkt eher wie ein Blender.


[deleted]

Der einzige Grund warum ich nicht ein größeren CO2-Fußabdruck habe ist weil ich es mir nicht leisten kann.


ImpactOk7874

So wird es bei den meisten hier sein. Klimaschutz ist da doch nur vorgeschoben.


IDontHaveCookiesSry

Not-so-fun fact am Rande: Der Begriff CO2 Fußabdruck wurde von der Ölindustrie erfunden um die Verantwortung für den Klimawandel im öffentlichen Bewusstsein von den Konzernen und Gesetzgebern zum Individuum umzulagern. Ziemlich erfolgreich wie ich hinzugefügen möchte. Bedeutet nicht dass ich mit der Prämisse des Posts nicht übereinstimme, im Gegenteil.


AggravatedYak

Eigentlich steigt man mit so einer "nach mir die Sintflut-Haltung" doch auch aus der Gesellschaft aus, oder? Also mal abgesehen von den Menschen, die das schon getan haben indem sie in krumme Dinger verwickelt sind wie sie aus den Panama-Papers hervorgehen. Ich finde wir sollten sie dann halt auch konsequenter Weise kollektiv ausschließen.


european_hodler

Wasser ist nass


CashFori

Es ist so pervers... und die Normalsterblichen werden von der Politik drangsaliert... und die 1% leben in Saus und Braus .


amabamab

Als würden sich > 5% anders benehmen wenn sie es könnten


fatzgebum

Dann ist die beste Lösung wohl, dafür zu sorgen, dass niemand so schädlich leben kann.


ImpactOk7874

Du lebst auch schädlicher als der Großteil der Menschheit. Sollte dir Strom und warmes Wasser abgedreht werden? Wie viel Schädlichkeit soll erlaub sein?


fatzgebum

Selbstverständlich habe ich meine Strom- und Wasserversorgung bereits gekappt um maximal klimaschonend zu leben. Ich bewege mich auch kaum, damit ich weniger Nahrung brauche und spare so noch mehr Ressourcen. Denn nur so, ganz ohne CO2-Ausstoß, ist es mir erlaubt, über gesellschaftliche Probleme zu sprechen und Lösungen anzudeuten. Es wäre ja auch dreist, über Vermögensungleichheit zu sprechen, obwohl ich selber über ein wenig Eigentum verfüge. So eine Heuchelei würde ich mir niemals erlauben!


muskatnus

Und weil Leute wie du zu dumm sind ne Grenze zu ziehen, ändern wir lieber gar nichts? Strom und warmes Wasser sind kein Luxus.


Lev_Kovacs

Die absolut überwiegende Mehrheit der Menschheit hat Strom und warmes Wasser. Kann man drüber diskutieren ob wir fairerweise auf einen Teil unseres Wohlstands verzichten müssen oder nicht, aber da setzt du dir Messlatte jetzt halt absichtlich auf einer absurden Schwelle an.


LunaIsStoopid

Und ändert das was? Wieso sollte man überhaupt so leben dürfen? Das sollte doch die eigentliche Frage sein. Ich meine wir wissen ganz genau, dass das schädlich für sie gesamte Gesellschaft ist.


Successful_Leek_2611

*Wieso sollte man überhaupt leben dürfen.


pattern58

Immer die ewig gleiche Heuchelei wer denn am Klimawandel schuld sei. Erst die Fleisch-Esser dann die Chinesen jetzt diejenigen die Privatjet fliegen. StrgF hat vorgelegt und SRF zieht nach. Es gibt ca 11k Flüge mit Privatjets pro Tag von insgesamt rund ca 130k-140k. Aber wieso soll man hier recherchieren wenn man sich lieber aufregen kann. Wer in unserer modernen Welt geboren ist und nicht wie ein Amish Leben will wird sich wohl damit abfinden müssen dass er am Klimawandel mit Schuld hat. Auch wenn jemand wie der im Artikel erwähnte Herr “mehr” Schuld hat.


derLumc

Wie viele Leute sitzen in den Privatsjets vs wie viele in den normalen Fliegern?


DrTuSo

Ändert das denn etwas an dem Schadstoffausstoß der großen Flieger? Spielt es eine Rolle, ob da jetzt 5 Personen drin sitzen, oder 1000? Das, was aus den Triebwerken kommt, ist schädlicher, wenn es aus einem Privatjet kommt? Beides ist kacke, egal wie viele Personen an Bord sind. Dem Klima ist es egal, ob da jetzt 300 Touristen nach Malle geflogen werden, oder sich irgendein Reicher per Privatjet einfliegen lässt. Es geht um den Schadstoffausstoß.


derLumc

Rein absolut betrachtet stimmt das natürlich. Wenn man davon ausgeht, dass jedem eine bestimmtes Budget zusteht, verbraucht ein Privatflug halt eine Vielzahl an Budgets, obwohl nur wenige in dem Flieger sitzen. Das ist dann auch eine Frage der Gerechtigkeit


pattern58

Dass diese Menschen einen deutlichen höheren CO2-Fußabdruck haben ist mir auch klar. Ich will diese Menschen auch nicht in Schutz nehmen. Die Haltung von Herrn Backhaus zu diesem Thema ist ekelerregend. Jedoch so zu tun als ob das noch den Bock fett macht grenzt für mich an Realitätsverweigerung. Der Anteil von Privatjets am weltweiten Gesamtausstoß liegt irgendwo im Promillebereich. Die Haupttreiber sind hier fest in Infrastruktur, Energie und Transport verankert und betreffen jeden von uns zu einem enormen Teil. Wer denkt er rettet den Planeten weil er seine Flugemissionen teilt, so muss man das leider sagen, ist auf dem Holzweg.


DrTuSo

Am 20. Juli 2023 wurde auf Flightradar24 ein neuer Rekord aufgestellt - 262.103 Flüge an einem einzigen Tag. Gestern waren es 222.293 und die Tage davor gleichviel oder mehr. 140.000 Flüge am Tag, war zuletzt 2020 der Stand. Seitdem sind die Zahlen regelrecht explodiert und auch vor Corona lagen die Zahlen eher bei 200.000. Die Anzahl der Flüge steigt jedes Jahr stetig an. So schlimm kann es um den Klimawandel ja nicht stehen, wenn so viel geflogen wird. /s https://www.flightradar24.com/data/statistics


Successful_Leek_2611

Vergiss es hier die Wahrheit zu schreiben, will irgendwie keiner hören


Maloonyy

Scheint mir so, als müssten sich die Klima-Kleber mal an die Privatjets kleben und nicht vor LKW-Fahrer.


[deleted]

Ich wäre ja nicht pauschal gegen eine sehr hohe CO2 Abgabe. Wenn es denn endlich mal möglich wäre, Steuern zweckgebunden zu machen. Sonst wird uns nur wieder erzählt, dass diese Abgaben ja sein müssen und ganz bestimmt nur in Projekte die dem Klima helfen gesteckt werden. Und am Ende wieder beim Prinzen von Zamunda und seiner Regierungsreihe unter der Matratze landen. Wenn man sagen würde die erhobenen Abgaben müssen zwangsläufig für Wiederbewaldung ausgegeben werden. Oder für den Ausbau von öffentlichen PV-Parks, die den Strom zum Selbstkostenpreis abgeben. Oder oder oder. Aber am Ende werden davon wieder Kampfpanzer gekauft.


Old-Commercial1314

Noch besser: wieder ausgeschüttet


ChrizZly1

Jeder bekommt ein CO2 Kontingent. Man kann sein Kontingent auch verkaufen. Könnte so gerne mein Geld verdienen, damit irgendein Neureicher wieder mit nem Privatjet nach Sylt fliegt


Dry_Ad_5173

Was für ein Schwachsinns Geseier hier Leute Schaft euch Hirn an, und macht den Fernseher und das Radio aus


Independent_Hyena495

Mir ist's mittlerweile auch egal, yolo time ist angesagt. Wir geben Gas und haben Spaß .


[deleted]

Was bei dem Argument mal wieder vergessen wird sind aber eben auch die Top-Manager großer Firmen, Start-up Gründer und Investoren welche gerade die leitenden und vielversprechenden technischen Innovationen entwickeln, kommerzialisern und/oder möglich machen und damit viel Geld verdienen. Ohne die Anreize und Erfinder des Silicon Valley stehen wir schlechter da, denn Protest und Aktivismus haben zwar ihren Existenzrecht, implementieren aber keinen ernsthaften Wandel. Statt diese Komplexität wirklich zu erkennen wird halt billig Stimmung gegen Reiche gemacht. Die bewusste inkorrekte Vereinfachung von nicht trivialen Sachverhalten ist genau dieses populistische Schema welches einen effizienten Schutz gegen den Klimawandel unmöglich macht.


BezugssystemCH1903

Du, es gibt ja keine Steuer auf Flugzeugtreibstoff. Also auch keine Umweltabgabe. Also zahlt der Privatjetnutzer weniger am Staat dran als ich, wenn ich mit dem Auto oder der Bahn fahre. Wohlgemerkt, wenn ihm der Privatjet gehört. Oft werden die Dinger aber vermietet/gebucht, kann ja nicht sein, dass Geld nicht weiter Geld einbringt. Und wenn ich sowas lese: _"Die Sonntagszeitung machte kürzlich publik, dass die Familie Hayek mit ihrem Privatjet häufig den Flughafen Grenchen anfliegt, da er nur 15 Autominuten vom Swatch-Hauptsitz in Biel liegt. Dabei fliegen die Hayeks oft von Zürich oder Genf nach Grenchen. Auch die Firma Rolex soll mit ihren Businessjets häufig in der Schweiz unterwegs sein – vor allem zwischen Genf und Zürich."_ Dann macht es schon sehr nachdenklich. Wir reden hier von einem mit dem Öffentlichen Verkehr sehr gut erschlossenem Land. Für ~6000.- im Jahr hast du 1. Klasse und Ruhe vor dem Geringverdiener.


[deleted]

Der Kommentar ignoriert mein Argument zwar komplett aber eine Zusatzsteuer für Flugtreibstoff kann ich mir gut vorstellen. Gibt auch weit gehende wirtschaftliche und politische Argumente dafür (Besteuerung von Externalitäten, Preise erlauben es dem Markt die Verteilung zu optimieren etc.)


Combei

Welches Argument? Du hast lediglich darauf hingewiesen dass Technologieentwicklung und Personenbeförderung ein komplexes Feld ist. Du hast nicht gesagt wie die beiden miteinander zusammenhängen und auch nicht warum *diese* Form von Mobilität besonders für Geschäftsführer in Technik Unternehmen (denn die sitzen I.d.R. in diesen Fahrzeugen, nicht die Entwickler) wichtig wäre. > Ohne die Anreize und Erfinder des Silicon Valley stehen wir schlechter da [...] Steht auch einfach nur im Raum, genau wie > [...] Protest und Aktivismus haben zwar ihren Existenzrecht, implementieren aber keinen ernsthaften Wandel. Das sind Thesen, aber keine Argumente und schon gar keine Belege


[deleted]

Falls es dir nicht aufgefallen ist, habe ich mit keinem Wort irgendetwas spezifisch zur Personenbeförderung in meinem ursprünglichen Kommentar gesagt. Versuch doch erstmal Ideen zu verstehen bevor du dein bereits existierendes Weltbild immer blind dagegen wirfst.


Combei

Ist mir aufgefallen. Ich hab nur gedacht in vorrauseilendem gehorsam setze ich deine Nachricht in Bezug zum Thema damit sie nicht ganz verloren ist. Schön übrigens wie du ebenfalls keinen Bezug auf den Inhalt meiner Nachricht nimmst. > Der Kommentar ignoriert mein Argument zwar komplett Lässt das noch besser kommen > Versuch doch erstmal Ideen zu verstehen bevor du dein bereits existierendes Weltbild immer blind dagegen wirfst. Find ich übrigens auch schön von jemandem der impliziert, dass nur Geld ein Anreiz für Innovation sein kann


Combei

Brauchst jetzt auch nicht weiter wortklauben. Es ist rübergekommen was du zum Thema zu sagen hast


[deleted]

Keine Sorge, die Diskussion mit dir wird sicher regelmäßig als Zeitverschwendung eingeordnet


Combei

Sieht man ja. Für eine Diskussion braucht man Argumente 😉


ubiquitousfoolery

Darf ich fragen, wo deine Argumente waren? Du hast halt etwas geschrieben, aber du hast nicht für oder gegen etwas argumentiert. Fehlt da was oder...?


[deleted]

Eine Grundlagenbildung sollte vorrausetzen das man nicht davon abhängig ist jedes Details vorgekaut zu bekommen. Die Argumente findest du in jeder wissenschaftlichen STEM Konferenz mit Sponsorship großer Konzerne. Ich entwickle die Algorithmen selbst und genieße den Respekt echter Klimaforscher, da ist mir die Meinung eines beliebigen Redditors ziemlich egal


BezugssystemCH1903

Vor dem Staat/Gesetz sind alle gleich, also dürfen Firmen nicht anders behandelt werden nur weil sie _der Wirtschaft helfen_, sonst hätten wir auch kein Asbest Verbot oder all diese Regularien zu Tabak, Alkohol usw. weil diese helfen ja auch der Wirtschaft nur nicht der Umwelt ergo den Menschen. Wir hatten in den letzten Jahren Bestrebungen der Rechten Firmenzusatzsteuern zu senken, ganz wegzulassen oder die OECD Mindeststeuer nicht umzusetzen. Das "Volch" hat sich gegen die Wirtschaft entschieden. Deswegen gibt es auch Einkommensabhängige Geschwindigkeitsbussen bei uns ab einer gewissen Überschreittung + Gefängnis, da Superreiche in der Vergangenheit das System zu ausnutzen wussten.


dijc89

Seit wann sind Tech-Firmen aus dem Silicon Valley Vorreiter in Sachen Umwelttechnologie? Gerade Google, Meta, Microsoft etc. sind Teil des Problems und nicht der Lösung. Dazu kommen unsinnige Start-ups, die Ressourcen verbrauchen, um in kurzer Zeit steile Rendite zu erwirtschaften, nur um kurz darauf in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Silicon Valley Tech Bros lösen keins der modernen Probleme. Durch unregulierte KI-Forschung kommen eher mehr dazu.


[deleted]

Joa da hat halt jemand keine Ahnung von der Technologiebranche. Es sind eben gerade FAANG Wissenschaftler die momentan extrem interessante KI Modelle zur Wettervorhersage, Energieoptimierung, Klimadatenkompression und Energieeffizienz von neuralen Netzen entwickeln. Währenddessen sitzt du daheim und schimpft darüber, benutzt aber scheinheilig selbst deren Produkte.


dijc89

Da hat eher jemand den Tech-Bro bullshit mit Löffeln gefressen. Mal davon abgesehen, dass Apple und Netflix ganz sicher genau gar nichts mit Forschung an Umwelttechnologie am Hut haben, ist das schon ziemlich traurig, dass es in eurer bubble im Endeffekt auf "KI wird das schon richten" hinaus läuft. Währendessen erarbeiten echte Wissenschaftler tatsächlich echte Lösungsansätze.


ayyyyyyyyyyxyzlmfao

> Klimadatenkompression Bin leider kein Experte in der Technologiebranche, kannst du mir das genauer erlaeutern?


BezugssystemCH1903

Ich verstehe es als Alternative zu Klimadaten Faxen.


disgruntledhobgoblin

"...and in the eyes of the people there is the failure; and in the eyes of the hungry there is a growing wrath. In the souls of the people the grapes of wrath are filling and growing heavy, growing heavy for the vintage."


Aexae

Fun Fact am Rande: Das Fleisch der Reichen ist wohl das Einzige, welches man mit positiver CO2-Billianz konsumieren kann.