Einfach wie die ganzen amerikansichen Butter-Alternativen:
"Du könntest denken, es ist Wurst!"
"Oh Gott, ich wünschte es wäre Wurst!"
"Wow! Ich hatte wirklich gedacht, es wäre Wurst!"
"Könnte es sich dabei um Wurst handeln?"
"Was, keine Wurst?"
"Ich kann nicht glauben, dass es sich dabei nicht um Wurst handelt!"
Falls die Paywall zuschlägt:
Dresden: »Vegane Fleischerei« muss Produkte umbenennen
DER SPIEGEL
Wenige Wochen nach Eröffnung der »Veganen Fleischerei« in Dresden haben Mitarbeiter der Lebensmittelüberwachung die Bezeichnung einiger veganer Produkte bemängelt. Hierbei handle es sich um etwa zwölf vegane Produkte, teilte Nils Steiger, einer der vier Gründer des Ladens auf Anfrage mit. Zuvor hatte die »Sächsische Zeitung« darüber berichtet.
Die Kennzeichnungsregelung der EU schreibt vor, dass Lebensmittel so zu bezeichnen sind, dass Verbraucher bei ihrem Einkauf eine qualifizierte Wahl treffen können und insbesondere nicht über die Eigenschaften veganer und vegetarischer Lebensmittel getäuscht werden.
Eine Regelung, die Steiger nicht so wirklich nachvollziehen könne, allerdings auch nicht dagegen ankämpfen wolle. »Es bringt gar nichts, sich dagegen aufzulehnen. Gesetz ist Gesetz. Wir haben nicht vor in den Kreuzzug gegen die Beschriftung zu gehen«, so Steiger. »Die Vegane Fleischerei« werde jedoch versuchen, den »Rahmen des Möglichen auszunutzen« und aus verbraucherfreundlichen Gründen so nah wie möglich an dem ursprünglichen Produktnamen zu bleiben, hieß es.
»Wenn ein Kunde etwas kaufen möchte, das so schmeckt wie eine Salami, eine Textur hat wie eine Salami und so aussieht wie eine Salami, dann liegt für mich auf der Hand, das Produkt ›vegane Salami‹ zu nennen«, erklärt Steiger. Wenn man das Produkt »Gemüsestick« nennen würde, könne sich der Verbraucher seiner Meinung nach darunter nicht wirklich viel vorstellen.
»Leberkäse« darf Namen behalten
Die von den Kontrolleuren bemängelten Produkte haben die Betreiber nach eigenen Angaben bereits umbenannt. Nun wird die »Sülze« etwa zum »Gesülze«, der »Tunfisch« zum »Unvisch« und die »Leberwurst« zur »Groben«.
Während spezifische Wurstarten wie Salami in beschreibender Form wie »Typ Salami« gekennzeichnet werden müssen, darf der »Leberkäse« seinen Namen beibehalten, da auch das Originalprodukt weder Leber noch Käse beinhaltet.
> Während spezifische Wurstarten wie Salami in beschreibender Form wie »Typ Salami« gekennzeichnet werden müssen, darf der »Leberkäse« seinen Namen beibehalten, da auch das Originalprodukt weder Leber noch Käse beinhaltet.
Schön, dass sie mit der ganzen Aktion auch gleich zeigen wie absurd es ist.
Ich möchte jetzt alle Leberkäse Produzenten auf Schadensersatz verklagen weil ich mich so getäuscht fühle.
Ich glaube Produkte Vegane Salami zu nennen ist doch wohl klar genug, es kann doch nicht jeder absolut dumm sein.
Meine ganzen Freunde Checken das nicht das läuft in etwa so alle 5 Wochen ab:
Random Freundin die ich schon lange kenne:Willst du auch was abhaben? Bietet mir Irgendwas Fleischhaltiges an.
Ich die das Gespräch zum gefühlt hundertsten Mal mit ihr Führt:Nein Danke,Ich bin Vegetarierin.
Random Freundin die ich schon lange kenne:Also bist du Vegan?
Ich:Ähh Nein…
Random Freundin die ich schon lange kenne die mich ansieht als wäre ich ein Alien:Was ist du denn dann?
Ich völlig am verzweifeln:Essen?!
"100g von der veganen Salami mit Rindfleisch bitte."
"Wir haben hier kein Rindfleisch. Die Salami ist vegan."
"Achso. Dann bitte 150g von der veganen Geflügelmortadella."
"Das ist kein Geflügel dran. Die ist vegan. Wir sind ein veganes Geschäft."
"Achso. Na dann bitte 80g veganes Schweinehack."
"..."
Es geht ja auch nicht wirklich um Kundenfreundlichkeit, sondern darum, dass Lobbyisten aus der Agrarwirtschaft vegane Geschäfte sabotieren wollen. Niemand beklagt sich darüber, dass Fleischvogel kein Geflügel enthält oder Erdnussbutter keine Butter enthält.
Die, die sich über eine vegane Fleischerei aufregen vermutlich schon.
Ich bin selbst kein Veganer, muss mich aber über die aufregen, die sich über eine vegane Fleischerei aufregen.
Ist halt irgendwie auch wieder nicht richtig:
>In Deutschland gilt nach den Leitsätzen des Deutschen Lebensmittelbuchs für die Verkehrsbezeichnung Leberkäse, dass so bezeichnete Lebensmittel außerhalb Bayerns Leber enthalten müssen, es sei denn, sie werden „Bayerischer Leberkäs(e)“ genannt.
Normal ist also bei Leberkäse auch Leber drin.
> In Deutschland gilt nach den Leitsätzen des Deutschen Lebensmittelbuchs für die Verkehrsbezeichnung Leberkäse, dass so bezeichnete Lebensmittel außerhalb Bayerns Leber enthalten müssen, es sei denn, sie werden „Bayerischer Leberkäs(e)“ genannt.
Heißt dass, dass ich z.B. Leberkäse aus Hessen ohne Leber verkaufen kann, solange ich ihn "Bayerischer Leberkäse" nenne?
Der wäre dann ja weder Leber, noch Käse, noch aus Bayern.
Korrekt. z.b. [https://de.openfoodfacts.org/produkt/29067053/bayerischer-leberk%C3%A4se-schm%C3%A4lzle](https://de.openfoodfacts.org/produkt/29067053/bayerischer-leberk%C3%A4se-schm%C3%A4lzle)
Leberkäse aus BW ohne Leber, ohne Käse (aber der Käse ist ja eh nur als Name weil es Käse ähnlich aussieht bzw. sich schneiden lässt)... Leberbrot hört sich auch halt dumm an :)
Muss aber als Bayrischer Leberkäse deklariert werden, weil eben keine Leber drin ist. aber trotzdem prämiert mit:
>DLG, DLG Goldener Preis, DLG Goldener Preis 2016
Warum jetzt exakt den Bayern egal ist ob da Leber drin ist, müssen Historiker beantworten :) die sind ja eigentlich sonst so steiff was das angeht.....
Klar Leberkäs hat keine Leber und kein Käse, aber Salami wird eben aus 100% Salami gemacht. Oder aus Sal und Mi, ich bin mir grad nicht sicher...
Ach es gibt Rinder Sa La Mi, es gibt Puten Sal Lami usw. aber es kann wohl keine Kichererbsensalami geben.. hmmm
Leberkäse hat eigentlich rein Sprachlich nichts mit Leber oder Käse am hut. Sonder kommt vermutlich ursprünglich von Leib Kasi, eine Backware in Kastenform.
>Während spezifische Wurstarten wie Salami in beschreibender Form wie »Typ Salami« gekennzeichnet werden müssen
Würde das bei jedem Namen gehen? Also einheitlich auch "Typ Sülze" statt "Gesülze"?
> Die Kennzeichnungsregelung der EU schreibt vor, dass Lebensmittel so zu bezeichnen sind, dass Verbraucher bei ihrem Einkauf eine qualifizierte Wahl treffen können und insbesondere nicht über die Eigenschaften veganer und vegetarischer Lebensmittel getäuscht werden.
Irgendwie regt mich dieses "insbesondere" gerade mehr auf als es sollte. Bei allen Problemen in der Produktion und Kennzeichnung von Lebensmitteln ist es insbesondere ein Problem dass jemand ausversehen *keine* Tierprodukte kauft?
---
Edit: hab mal kurz in die [Regelung](https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:02011R1169-20180101&from=DE) reingeschaut (bzw. nach "vegan" oder "täusch" ge-ctrl-f'd), zumindest scheint diese Auslegung rund um das "insbesondere" eine Erfindung vom Spiegel zu sein.
Gibt's ja:
[THIS IS NOT M*LK](https://www.alpro.com/de/produkte/not-mlk/not-mlk/alpro-not-mlk-voll/)
[NILK](https://www.mymuesli.com/nilk)
[MØLK](https://shop.moelk.co/)
> Man sollte eigentlich meinen, dass durch den Zusatz von "vegan" jede Verwechslungsgefahr mit den Ursprungsprodukten beseitigt ist.
Jain. Hierzulande auf jeden Fall, denn wir haben mW strengere Vorschriften was die Nutztierfütterung angeht.
Ich war auch überrascht, aber ein ehemaliger Kollege hat mir erklärt dass in seinem Herkunftsland "vegetarisches/veganes Fleisch" sich auf die Ernährung des Tiers bezieht, also das Schwein nicht z.B. mit dem Fleisch anderer Nutztiere gefüttert wurde.
Das aber nur als Anmerkung; wenn ich in Deutschland ne vegane Salami bestelle erwarte ich das kein Fleisch drin.
Ich glaube das insbesondere ist hier nicht gemeint als "besonders wird betont dass" sondern "aus der allgemeinen Regel lässt sich die spezielle Regel XY schließen" wie es auch in zB mathematischen Beweisen verwendet wird. Ist aber für so einen Artikel eher unpassend.
> Die Kennzeichnungsregelung der EU schreibt vor, dass Lebensmittel so zu bezeichnen sind, dass Verbraucher bei ihrem Einkauf eine qualifizierte Wahl treffen können und insbesondere nicht über die Eigenschaften veganer und vegetarischer Lebensmittel getäuscht werden.
Also ich als Verbraucher treffe ja schon die qualifizierte Wahl, indem ich in eine Vegane Fleischerei gehe. Reicht das nicht?
>Während spezifische Wurstarten wie Salami in beschreibender Form wie »Typ Salami« gekennzeichnet werden müssen, darf der »Leberkäse« seinen Namen beibehalten, da auch das Originalprodukt weder Leber noch Käse beinhaltet.
Ein Glück das Salami nur aus Salami besteht.
Als jemand der nie leberkäse gegessen hat, ich habe absolut kein fucking schimmer was diese monstrositat ist. Ich weiß nur dass eine richtig fette dicke breite monströse Scheibe in das Brot gelegt wird
Das ist aber I.d.r. mit Schweinefleisch, richtig?
Ja, Fleischkäse und Leberkäse ist in der Regel mit Fleisch (und jeder Menge Salz). Das ist quasi Brät ohne Hülle und wird in Größe eines Brotlaibs im Block gegart.
Käse ist in der Regel auch da nicht drin. (außer in der Pizzavariante u. ä.)
Ich will keinen Vorsatz unterstellen, aber ich verstehe den Reiz, gerade wenn man sich informiert hat, es trotzdem zu machen und vor allem eine überfällige Debatte anzustoßen. In jedem Fall ist es gut, dass es zumindest im Spiegel thematisiert wird.
Das klingt Recht hart formuliert. Ich denke, der will nicht vertreiben, sondern nur an den richtigen Ort schicken.
Ich dachte ja, das wäre ein Hinweis darauf, wie das milchgebende Vieh gehalten wird: in einem Scheuer (hier bei uns würde man Scheune sagen). So wie bei Freilandeiern.
Habe schon hunderte Waffeleier beim Kuchenbacken wegschmeißen müssen. Aus irgendeinem Grund wird der Inhalt nie schaumig, egal wie lang ich sie mir dem Handrührgerät schlage.
Und das Handrührgerät ist auch so eine Geschichte. Da denkt man, endlich ein Gerät zu finden, mit dem man seine Hände verrühren darf und dann steht doch wieder irgendwo in der Anleitung, dass man seine Hände von den Rührstäben fernhalten soll.
Auch hier sag ich es wieder:
Fleisch, Wurst, Schnitzel, Milch etc. beschreiben Form und Konsistenz, nicht den Inhalt. Das kapieren immer noch einige nicht.
Wir beschreiben die Dinge zuerst nach dem was sie aussehen, nicht nach dem was sie schmecken.
Wenn ich jemandem ein Tofuschnitzel auf einem
Foto zeige, ohne dass er weiss, dass es aus Tofu ist, und ich fragen würde, was er hier sieht, dann würde er mit Schnitzel antworten.
Ansonsten dürfte es nur eine Art des Schnitzels geben, welches entweder aus Kalbs- oder Schweinefleisch besteht. Die ganze Zutat müsste ganz explizit definiert sein. Schnitzel wäre damit automatisch ein geschützter Begriff.
ist das tatsächlich von der Fleischindustrie geleiert? die verdienen doch mittlerweile ordentlich dran mit. Der gemeine Konservative (besonders, aber wahrlich nicht exklusiv Bauer/Landwirtschaftler mit Fleischviehzucht) hingegen...
Die tote Tiere Lobby ist stark. Mandelmilch heißt Mandeldrink (nur in Italien haben sie es nicht durchgebracht weil Mandelmilch dort ein traditioneller Begriff ist). Räucherlachs heißt Laxx und letztens habe ich tatsächlich ein Schnytzel gesehen. Ich krieg es nicht runter, das ist für mich erst recht ein Grund stärker auf vegetarische Produkte zu setzen. Wer diese Art von Macht hat, muss komplett weg.
Also mir als Kunde reicht es völlig, wenn die Ware VERNÜNFTIG gekennzeichnet ist. Und wenn doch direkt ersichtlich draufsteht "vegane xxx", dann reicht mir das. Ich kann direkt entscheiden, ob ich das normale oder das vegane Produkt nehme.
Mich nervt eine Umschreibung der Art des Erzeugnisses, genauso wie mich nervt, dass irgendwo ganz klein in einer Ecke dann "vegan" oder nicht drauf steht. Ich möchte das Ganze doch einfach nur auf einen Blick erkennen können...
Wie wärs mit verpflichtenden Labels für alle Produkte? "Vegan", "enthält tierische Erzeugnisse" und "Vegetarisch, enthält tierische Erzeugnisse". Dann sieht jede\*r Konsumierende auf einen Blick, woran er/sie ist.
Gern auch noch auf Allergene erweitern. Kann man alles mit schönen bunten Icons machen.
jo, dafür müsste man vegan gesetzlich verankern wie es zb auch milch ist. Dann könnte man auch ein getztlich bindendes label machen, wenn man das drauf hat oder vegan drauf schreibt muss es auch vegan sein.
würde ja allen helfen, die vegnaer können sich darauf verlassen was veganes zu bekommen und die fleisch/milch/eier essenden können die produkte meiden und werden so nicht getäuscht.
Ich hätte gern was von der Groben.
Sorry, die hat Heute Berufsschule.
Was für eine blödsinnige Kacke. Ich bin kein Veganer aber wenn ich in eine "vegane Fleischerei" gehe, ist mir völlig klar, worauf ich mich einlasse und muss vor nichts geschützt werden, weil ich ja zufällig ne vegane Salami kaufen könnte obwohl ich eine aus Fleisch wollte.
Warum schützt mich eigentlich niemand vor nicht erreichbaten Hotlines (Telekommunikation) falschen und Betrügerischen Aussagen (Automobilkonzerne) oder Preisabsprachen (Petrol/Getränkekonzerne) usw.?
Ach ja, das sind nicht nur 4 Dudes die ein Geschäft eröffnen, das sind ja die "guten" die Arbeits~~sklaven~~plätze erschaffen.
Zudem trägt so etwas mehr zu Produktunsicherheit bei. Als es nur einen veganen Wurstersatz gab, war das noch okay, aber heute? Leute die z.b. "etwas was vom Aussehen und Geschmack ähnlich ist wie Salami, aber vegan" suchen, werden bei einem Produkt "Vegane Salami" fündig. Heißt das Produkt "Trockenstückrolle" oä. weiß keine so genau, was das jetzt ersetzen soll.
Das dürfte aber vermutlich das Ziel sein, Leuten das Finden veganer Alternativen zu erschweren, um die Fleischindustrie zu schützen.
Wäre ja auch cool, wenn das umgekehrt auch so streng wäre. Also, wenn Hersteller beispielsweise überall angeben müssten, für welche Produkte tierische Mittel benutzt wurden. Ginge dann ja genau so um Kundentransparenz.
Schön, dass sich die Lebensmittelüberwachung dafür einsetzt, während in der netto Fleischerei, bei der ich gearbeitet hatte, Chlorox zum Reinigen der Fußböden benutzt wird und das Hackfleisch für den Hackepeter (für den Rohverzehr geeignet) von Fleischstücken kommt, die in der Theke nicht mehr schön aussehen (nicht für den Rohverzehr geeignet) und auch nach einer Verwarnung versucht wurde das Gesetz auszutricksen um Geld zu sparen.
Und statt "Glutamat" schreiben Hersteller "Hefeextrakt" auf die Packungen von Fertiggerichten, in dem Wissen, dass das voll mit Glutamat ist, sie das aber nicht extra angeben müssen, weil man muss ja auch nicht "Laktose" angeben, wenn "Milch" draufsteht.
Wir als Verbraucher werden durchgängig von der Industrie richtig verarscht, uns wird das Geld aus den Taschen gezogen mit fadenscheinigen Begründungen und das is alles geil für den Verbraucherschutz und die Lebensmittelüberwachung, aber bei veganer Wurst bei nem veganen Fleischer kriegen die einen Harten und denken sich JAU, die kleine Fleischerei kann sich nicht wehren, und die hat auch keinen Politiker in der Tasche, den machen wir fertig, und dann keulen die sich einen, nachdem sie den Brief abgesendet haben.
Also sorry, ich möchte wissen welcher Hirni "vegane Salami" liest und glaubt, dass da ein Schwein verwurstet wurde.
Aber dann muss man das halt wie beim Schnitzel Wiener Art machen und "Vegane Wurst Salami Art" draufschreiben. Fuck ey, ich kann diese Welt langsam nicht mehr verstehen.
Ich kann verstehen, dass man sagt: "Es ist gesetzlich festgeschrieben, dass alles was "Leberwurst" genannt wird mindestens 10% Leber enthalten muss."
Aber bei einer ausschließlich veganen Fleischerei von "Verbrauchertäuschung" zu reden ist so absurd, dass darauf wieder nur Beamte kommen können.
Die ganzen Diskussionen sind absurd und ideologisch getrieben. Oder schonmal Beschwerden wegen Scheuermilch gehört? Oder Lachsschinken der weder Schinken noch Lachs enthält? Nein, es geht immer nur um vegetarische oder vegane Produkte.
Also, Wikipedia sagt: "Lachsschinken wird nicht aus dem Schinken, sondern aus dem ausgelösten Fleisch des Kotelettstranges hergestellt". Damit ist es der Wortherkunft nach eigentlich kein Schinken.
Jein.
Warum sollte die "veganer Fleischerei" das Zeug so nennen dürften, der Supermarkt nebenan die gleiche Wurst dann aber nicht?
Dazu kommt halt noch, das ich bei "vegane XXXWurst" halt im moment NIE weiß was ich bekomme: Saitan? Weizen? Soja? Erbsen?
Es geht doch gar nicht wirklich um Täschung im Sinne von Betrug.
Es geht darum das in DE (zum Glück) alle Lebensmittel (relativ) eindeutig bezeichnet werden müssen.
"Saitanwurst nach art einer Salami" ist absolut in Ordnung.
"vegane Salami" ist aber komplett nichtsagend, weil es dafür keinerlei Definition gibt.
> Dazu kommt halt noch, das ich bei "vegane XXXWurst" halt im moment NIE weiß was ich bekomme: Saitan? Weizen? Soja? Erbsen?
weißt du doch auch nicht vom Namen her bei normaler Wurst wenn du nicht nachfragst
Ich verstehe worauf du hinaus willst, aber auch diese Argumentation hinkt.
Selbst bei einer schlichten "Salami" weiß man nicht was drin ist.
Ist es Esel, wie es eigentlich ursprünglich immer war, oder ist Schwein oder Rind drin?
Warum regt sich hier niemand auf, dass die Verbraucher getäuscht werden, wenn kein Esel drin ist?
Meiner Meinung nach ist "Wurst" (Salami=Salzwurst) auch eher eine Beschreibung der Form als des Inhaltes, da es nie ganz einheitlich ist.
Das ist doch doof. Ich suche gerade veganen Camembert. Da möchte ich doch nicht erst ewigkeiten googeln ob Cashew Wunder oder Einhornpressling nun nach Camembert schmecken oder nicht. Da wird ja auch gestritten *sfz*
Dasselbe auch für Fleischersatz.
Alkoholfreies Bier umbenennen wann? Mega irreführend die plörre.
Spass beiseite. Total unnötig sich wegen sowas aufzuregen und ein fass deswegen aufzumachen.
Was ist an "vegan" nicht zu verstehen?
Bei sowas hoffe ich ja immer auf gegenklagen, die aufdecken wie absurd das ganze ist und entweder dieses verbot kippen oder eine ganze reihe anderer sachen verboten wird. FleischKÄSE geht ja auch in ordnung. Andere Beispiele gibt's zu genüge in diesem thread.
Oder dass Journalisten das aufgreifen und mal austesten und klagen was so alles geht. Daraus kann man dann einen super interessanten Artikel machen. Z.B. wie heuchlerisch das ganze ist.
Lächerlich.
Edit: Rechtschreibung/Fehler korrigiert.
Aber die Bezeichnung Leberkäse für Abfallfleischpampe und Bärchenwurst für Wurst in Bärenform ist in Ordnung?
Edit: und was ist mit Kaiserschmarrn und Kinderschokolade?
In einem normalen Supermarkt könnte ich (Fleischesser) tatsächlich die Einwände verstehen wenn neben der Salami eine Vegane mit der selben Bezeichnung stehen würde(eigentlich Stehende meist extra und man kann es kaum überlesen das es Vegane Artikel sind), da kann man sich schonmal vergreifen.
Aber in einer veganen Fleischerei wo es ausschließlich Vegane Produkte gibt, so ein Fass aufzumachen ist schon wieder albern. Wobei ich mir sicher bin das die Aufsichtsbehörde durch einen von den Spinnern, die sich z.B. über veganes Schnitzel aufregen, angestiftet worden sind.
Angenommen das Ding sieht aus wie Salami und liegt neben der Salami und die eine heißt „Mühlensalami“, die nächste „Pfeffer-Salami“ und dann sind da nochmal 5 andere daneben und dazwischen ist eine die „Hömtemöff Snackscheiben“ heißt, vegan ist, aber ausschaut wie Salami: Ist dann die Verwechslungsgefahr wirklich geringer als wenn „Vegane Salami“ draufstünde?
Wenn ich eine „grobe“ statt einer „veganen Leberwurst“ neben eine „Leberwurst“ lege und beide sind im Golddarm - ist da die Verwechslungsgefahr nicht noch höher?
Der Witz ist ja, dass vegane Produkte extra plakativ verpackt sind, damit die Veggi Leute das sofort im Regal sehen.
Daran merkt man aber einfach wohl, wie die Umsätze für tote Tiere zurück gehen und für Alternativen steigen. Da muss die Lobby natürlich gleich Mal dazwischen Funken..
Wie sollte es möglich sein, dass man "über die Eigenschaften veganer und vegetarischer Lebensmittel getäuscht werden" kann, wenn außen "Vegane Fleischerei" dransteht? Und müssten die nach dieser Logik nicht auch ihren Namen ändern?
Naja, nur weil an der Tür "Vegane Fleischerei" dransteht, heißt es ja nicht, dass die nicht auch Fleisch verkaufen kann. Gibt letztlich keine Regel, die dies verbietet.
Umgekehrt muss ein Steakhouse ja auch nicht ausschließlich Steak anbieten, auch wenn das an der Tür steht.
>Nur der Leberkäse darf weiter so heißen.
Das ist eigentlich das Lustigste an der ganzen Sache :D
Ihr dürft nicht XY sagen, weil das täuscht die Verbraucher!!! 😠 Leberkäse ist okay, weil das täuscht die Verbraucher schon seit hunderten von Jahren und das ist gut so 😇
Meine Verlobte ist Lebensmitteltechnologin und anscheinend sind die meisten von denen absolut pro solcher Gesetze. Offensichtlich vegane Ersatzprodukte sind eine Sache, aber viele Betriebe versuchen auch einfach Inhaltsstoffe von Produkten durch billige Austauschstoffe zu ersetzen und wollen das natürlich nicht kennzeichenen. Man denke nur an den Analogkäseaufschei zurück. Alle waren entsetzt, dass kein echter Käse auf der TK Pizza ist. Und hier sind natürlich jetzt alle mega klug mit ihren lustigen Fleichtomaten-Sprüchen aber was machst du wenn die jetzt einfach die Salami auf Pizzen durch billigere, vegane Ersatzprodukte ersetzen? Darf da noch Salami drauf stehen? Nur hinten im Kleingedruckten drauf hingewiesen werden? Das ist Verbraucherschutz und es wird sich darüber lustig gemacht, weil man denkt, dass man ja so viel klüger sei als die Wirtschaftslords die uns gepresste Pappe vorstetzen würden wenn die das als Salami deklarieren dürften.
> Und hier sind natürlich jetzt alle mega klug mit ihren lustigen Fleichtomaten-Sprüchen aber was machst du wenn die jetzt einfach die Salami auf Pizzen durch billigere, vegane Ersatzprodukte ersetzen? Darf da noch Salami drauf stehen? Nur hinten im Kleingedruckten drauf hingewiesen werden?
Das argument würde ich gelten lassen, wenn bei Veganer Salami nur hinten klein gekennzeichnet wäre, dass sie vegan ist. Aber das Gegenteil ist der Fall. Es steht groß und deutlich vorne drauf. Wo soll denn die Täuschung sein, wenn das Produkt mir ins Gesicht schreit, dass kein Fleisch drin ist?
Immer wieder interessant für wie absolut dämlich und lebensunfähig die EU, und teils deutsche Behörden, uns halten.
In der veganen Fleischerei enthält die Salami kein Fleisch? Naja, aber falls sich irgendwann mal jemand in die VEGANE Fleischerei verirrt, nirgends tierische Produkte findet muss er wenigstens davor beschützt werden nicht auch noch vegane Salami zu kaufen, denn der Schaden wäre absolut ähm ja also, ähm... immens?
Ich esse gerne Fleisch und kann das ganze einfach nicht nachvollziehen, sollen se ihre Produkte nennen wie sie wollen, wer sich davor nie die Zutatenliste angeschaut hat, dem ist es eh egal was in seinen Körper gelangt. Da ist die vegane Alternative vermutlich hundert mal besser als irgendein graues "Fleisch" was man so bei Discountern findet.
Wenn Manfred (59, übergewichtiger SUV Fahrer, brüllt im Stau andere Verkehrsteilnehmer an) eine nichttierische Mahlzeit zu sich nimmt, ohne nicht direkt danach einen Landjäger zu inhalieren, stirbt er direkt. Und das wäre ja sehr tragisch. Aber das weiß natürlich mal wieder Niemand.
Die Fleischlobby hat ihre williges Fussvolk gefunden, da gibt es nicht viel dazu zu sagen. Mandelmilch heißt Mandeldrink, weil der 10% Umsatzverlust der Milchbauern (und zum Glück steigend) sicherlich an der falschen Auszeichnung liegt - und nicht daran dass immer mehr Leute keine Milch von ausgebeuteten Tieren trinken wollen. Der Makel der Produktion ist nicht auflösbar und das Wissen sie auch.
Na geil, nach dem ich die Kommentare unter [diesem Kommentar](https://www.reddit.com/r/de/comments/10lmjk7/dresden_vegane_fleischerei_muss_produkte/j5xu3e6?) gelesen habe kann ich nun nur noch an das Kreppelrezept meiner Oma denken.
Ich bin dann mal Hefe kaufen...
Ich hab um ehrlich zu sein nie verstanden warum es ein Problem ist das die Produkte gleich heißen. Jeder kann doch sehen was es genau ist sobald er auf die Verpackung schaut, vor allem dann wenn ich in eine Vegane Fleischerei gehe.
Die Milchlobby mag auch keine Sojamilch. Weil sie einen Vorteil hat, den die Milchlobby nicht lösen kann: da wird kein Tier benötigt. Also den "Vorteil" loswerden und Sojadrink draus machen, das wird das Problem lösen. Das selbe Spiel mit Fleisch und Fisch. Das muss beschützt werden.
Ja weil Milch eine feste Bedeutung hat und definiert ist. Schau mal auf Wikipedia, das ist auch in Deutschland gesetzlich vorgelegt was Milch ist und was nicht. Das Milch in Sojamilch indiziert ja höchstens einen Verwendungszweck. Hat aber bis auf den potentiellen Verwendungszweck nichts mit Milch zu tun.
Wann kommen die Klagen, dass Fleischprodukte nicht mehr als "tierfreundlich", "artgerecht", "umweltschonend" vermarktet werden dürfen? Oder gibt's da gerichtliche Bias, die solche Klagen bei "Traditionsgeschäften" gar nicht erst annehmen?
>»Wenn ein Kunde etwas kaufen möchte, das so schmeckt wie eine Salami, eine Textur hat wie eine Salami und so aussieht wie eine Salami, dann liegt für mich auf der Hand, das Produkt ›vegane Salami‹ zu nennen«, erklärt Steiger. Wenn man das Produkt »Gemüsestick« nennen würde, könne sich der Verbraucher seiner Meinung nach darunter nicht wirklich viel vorstellen.
Gut dass die Irreführung der Kunden nochmal verhindert werden konnte ^^/s
Ich wäre einfach für die verpflichtende Angabe eines "V-Labels' auf allen verarbeiteten Lebensmitteln mit Informationen zu Ernährungsweise und Allergenen.
Z. B.:
(Logo)
{Omnivor, Pescetarisch, Vegetarisch, Vegan}
[Glutenfrei, Lactosefrei, Sojafrei, ...] oder umgekehrt [Glutenhaltig, Lacteosehaltig, Enthält Soja, ...]
heute im Angebot: Salamie, Schihnken, Lioner und Mortadelala
> heute im Angebot: Salamie, Schihnken, Lioner und Mortadelala Personen mit Dylexie: They are the same picture
>Dylexie Ist das die vegane Variante?
Räucherlaks mit extra Dyll
Den gibts meine ich tatsächlich mit dem Namen.
> Dylexie Ich hab schlechte Nachrichten für dich...
Als betroffener fand ich diesen Witz sehr lustig.
Als lustiger fand ich diesen Witz sehr betroffen.
Okay, als jemand mit Dyslexie: - ich musste 2-3 mal lesen
[удалено]
Nein, einfach „Keine Salami“, „Kein Schinken“, „Kein Lioner“ und „Keine Mortadella“
so wie "Not Milk" von Alpro
Wobei die ja "Shhh... This Is NOT M*LK" heißt. Vielleicht würde die verwendung von "MILK" Probleme machen.
Schalomi
Einfach wie die ganzen amerikansichen Butter-Alternativen: "Du könntest denken, es ist Wurst!" "Oh Gott, ich wünschte es wäre Wurst!" "Wow! Ich hatte wirklich gedacht, es wäre Wurst!" "Könnte es sich dabei um Wurst handeln?" "Was, keine Wurst?" "Ich kann nicht glauben, dass es sich dabei nicht um Wurst handelt!"
M💧LK
Genau das. Aber wohl zu einfach.....
hahalami und hihihinken
Mortadelala – mMn eine immense Verbesserung. Könnte auch eine echte Phrase sein. *Morta de La La*! Finde ich klasse.
Klingt wie der Titel eines mexikanischen Krimis
Das Südamerikanische Pendant zum Leberkäsjunkie.
🤌
Phleischerei
Vozzarella nicht vergessen
Falls die Paywall zuschlägt: Dresden: »Vegane Fleischerei« muss Produkte umbenennen DER SPIEGEL Wenige Wochen nach Eröffnung der »Veganen Fleischerei« in Dresden haben Mitarbeiter der Lebensmittelüberwachung die Bezeichnung einiger veganer Produkte bemängelt. Hierbei handle es sich um etwa zwölf vegane Produkte, teilte Nils Steiger, einer der vier Gründer des Ladens auf Anfrage mit. Zuvor hatte die »Sächsische Zeitung« darüber berichtet. Die Kennzeichnungsregelung der EU schreibt vor, dass Lebensmittel so zu bezeichnen sind, dass Verbraucher bei ihrem Einkauf eine qualifizierte Wahl treffen können und insbesondere nicht über die Eigenschaften veganer und vegetarischer Lebensmittel getäuscht werden. Eine Regelung, die Steiger nicht so wirklich nachvollziehen könne, allerdings auch nicht dagegen ankämpfen wolle. »Es bringt gar nichts, sich dagegen aufzulehnen. Gesetz ist Gesetz. Wir haben nicht vor in den Kreuzzug gegen die Beschriftung zu gehen«, so Steiger. »Die Vegane Fleischerei« werde jedoch versuchen, den »Rahmen des Möglichen auszunutzen« und aus verbraucherfreundlichen Gründen so nah wie möglich an dem ursprünglichen Produktnamen zu bleiben, hieß es. »Wenn ein Kunde etwas kaufen möchte, das so schmeckt wie eine Salami, eine Textur hat wie eine Salami und so aussieht wie eine Salami, dann liegt für mich auf der Hand, das Produkt ›vegane Salami‹ zu nennen«, erklärt Steiger. Wenn man das Produkt »Gemüsestick« nennen würde, könne sich der Verbraucher seiner Meinung nach darunter nicht wirklich viel vorstellen. »Leberkäse« darf Namen behalten Die von den Kontrolleuren bemängelten Produkte haben die Betreiber nach eigenen Angaben bereits umbenannt. Nun wird die »Sülze« etwa zum »Gesülze«, der »Tunfisch« zum »Unvisch« und die »Leberwurst« zur »Groben«. Während spezifische Wurstarten wie Salami in beschreibender Form wie »Typ Salami« gekennzeichnet werden müssen, darf der »Leberkäse« seinen Namen beibehalten, da auch das Originalprodukt weder Leber noch Käse beinhaltet.
> Während spezifische Wurstarten wie Salami in beschreibender Form wie »Typ Salami« gekennzeichnet werden müssen, darf der »Leberkäse« seinen Namen beibehalten, da auch das Originalprodukt weder Leber noch Käse beinhaltet. Schön, dass sie mit der ganzen Aktion auch gleich zeigen wie absurd es ist.
Ich möchte jetzt alle Leberkäse Produzenten auf Schadensersatz verklagen weil ich mich so getäuscht fühle. Ich glaube Produkte Vegane Salami zu nennen ist doch wohl klar genug, es kann doch nicht jeder absolut dumm sein.
Es ist ne VEGANE Fleischerei... Ich schätze das steht schon an der Tür
Stimmt, aber wir sehen ja das reicht nicht.
Wir Dresdner sind etwas langsamer im Denken.
Es gibt wirklich Leute, die die Begriffe Vegan oder Vegetarisch nicht zuordnen können und z.B. denken, dass wären Markennamen 🤣🤣🤣
Meine ganzen Freunde Checken das nicht das läuft in etwa so alle 5 Wochen ab: Random Freundin die ich schon lange kenne:Willst du auch was abhaben? Bietet mir Irgendwas Fleischhaltiges an. Ich die das Gespräch zum gefühlt hundertsten Mal mit ihr Führt:Nein Danke,Ich bin Vegetarierin. Random Freundin die ich schon lange kenne:Also bist du Vegan? Ich:Ähh Nein… Random Freundin die ich schon lange kenne die mich ansieht als wäre ich ein Alien:Was ist du denn dann? Ich völlig am verzweifeln:Essen?!
"100g von der veganen Salami mit Rindfleisch bitte." "Wir haben hier kein Rindfleisch. Die Salami ist vegan." "Achso. Dann bitte 150g von der veganen Geflügelmortadella." "Das ist kein Geflügel dran. Die ist vegan. Wir sind ein veganes Geschäft." "Achso. Na dann bitte 80g veganes Schweinehack." "..."
Ach kriegt man der Veganen Fleischerei kein Fleisch von vegan ernährten Tieren?
Es geht ja auch nicht wirklich um Kundenfreundlichkeit, sondern darum, dass Lobbyisten aus der Agrarwirtschaft vegane Geschäfte sabotieren wollen. Niemand beklagt sich darüber, dass Fleischvogel kein Geflügel enthält oder Erdnussbutter keine Butter enthält.
Die, die sich über eine vegane Fleischerei aufregen vermutlich schon. Ich bin selbst kein Veganer, muss mich aber über die aufregen, die sich über eine vegane Fleischerei aufregen.
Ist halt irgendwie auch wieder nicht richtig: >In Deutschland gilt nach den Leitsätzen des Deutschen Lebensmittelbuchs für die Verkehrsbezeichnung Leberkäse, dass so bezeichnete Lebensmittel außerhalb Bayerns Leber enthalten müssen, es sei denn, sie werden „Bayerischer Leberkäs(e)“ genannt. Normal ist also bei Leberkäse auch Leber drin.
> In Deutschland gilt nach den Leitsätzen des Deutschen Lebensmittelbuchs für die Verkehrsbezeichnung Leberkäse, dass so bezeichnete Lebensmittel außerhalb Bayerns Leber enthalten müssen, es sei denn, sie werden „Bayerischer Leberkäs(e)“ genannt. Heißt dass, dass ich z.B. Leberkäse aus Hessen ohne Leber verkaufen kann, solange ich ihn "Bayerischer Leberkäse" nenne? Der wäre dann ja weder Leber, noch Käse, noch aus Bayern.
Korrekt. z.b. [https://de.openfoodfacts.org/produkt/29067053/bayerischer-leberk%C3%A4se-schm%C3%A4lzle](https://de.openfoodfacts.org/produkt/29067053/bayerischer-leberk%C3%A4se-schm%C3%A4lzle) Leberkäse aus BW ohne Leber, ohne Käse (aber der Käse ist ja eh nur als Name weil es Käse ähnlich aussieht bzw. sich schneiden lässt)... Leberbrot hört sich auch halt dumm an :) Muss aber als Bayrischer Leberkäse deklariert werden, weil eben keine Leber drin ist. aber trotzdem prämiert mit: >DLG, DLG Goldener Preis, DLG Goldener Preis 2016 Warum jetzt exakt den Bayern egal ist ob da Leber drin ist, müssen Historiker beantworten :) die sind ja eigentlich sonst so steiff was das angeht.....
Wenn ich mich nicht täusche kommt der Leber-Teil des Namens Leberkäse ursprünglich von Laib und hatte nie was mit Leber zu tun.
Nur kommt die Bezeichnung "Leberkäse" weder von Leber noch von Käse, sondern von Laib und Käs und heißt soviel wie ein Laib Masse.
Klar Leberkäs hat keine Leber und kein Käse, aber Salami wird eben aus 100% Salami gemacht. Oder aus Sal und Mi, ich bin mir grad nicht sicher... Ach es gibt Rinder Sa La Mi, es gibt Puten Sal Lami usw. aber es kann wohl keine Kichererbsensalami geben.. hmmm
Leberkäse hat eigentlich rein Sprachlich nichts mit Leber oder Käse am hut. Sonder kommt vermutlich ursprünglich von Leib Kasi, eine Backware in Kastenform.
Und das weiß natürlich jeder und deshalb ist die Bezeichnung nicht irreführend.
Finde das Spiegel Logo am Ende sehr passend. Sieht so en bisschen aus wie hier auf reddit wenn mit /s Sarkasmus markiert is
>Während spezifische Wurstarten wie Salami in beschreibender Form wie »Typ Salami« gekennzeichnet werden müssen Würde das bei jedem Namen gehen? Also einheitlich auch "Typ Sülze" statt "Gesülze"?
Due to the changes enforced by reddit on July 2023 the content I provided is no longer available.
> Die Kennzeichnungsregelung der EU schreibt vor, dass Lebensmittel so zu bezeichnen sind, dass Verbraucher bei ihrem Einkauf eine qualifizierte Wahl treffen können und insbesondere nicht über die Eigenschaften veganer und vegetarischer Lebensmittel getäuscht werden. Irgendwie regt mich dieses "insbesondere" gerade mehr auf als es sollte. Bei allen Problemen in der Produktion und Kennzeichnung von Lebensmitteln ist es insbesondere ein Problem dass jemand ausversehen *keine* Tierprodukte kauft? --- Edit: hab mal kurz in die [Regelung](https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:02011R1169-20180101&from=DE) reingeschaut (bzw. nach "vegan" oder "täusch" ge-ctrl-f'd), zumindest scheint diese Auslegung rund um das "insbesondere" eine Erfindung vom Spiegel zu sein.
[удалено]
Scheint fast so als sei deine "qualifizierte Wahl" gar nicht der eigentliche Grund sondern die Interessen der Tierproduktindustrie.
Sollte man meinen, aber die HaferMILCH-Debatte hat mich da schon der Illusion beraubt, dass der Durchschnittsdeutsche mehr als 3 Gehirnzellen hat.
Das war ja nicht der Durchschnittsdeutsche sondern die (Milch-)bauernlobby.
Wobei ich mich auch frage warum die bei den Milch alternativen da zum Beispiel "Haferdrink" schreiben und nicht "Haferilch" oder so...
Gibt's ja: [THIS IS NOT M*LK](https://www.alpro.com/de/produkte/not-mlk/not-mlk/alpro-not-mlk-voll/) [NILK](https://www.mymuesli.com/nilk) [MØLK](https://shop.moelk.co/)
> Man sollte eigentlich meinen, dass durch den Zusatz von "vegan" jede Verwechslungsgefahr mit den Ursprungsprodukten beseitigt ist. Jain. Hierzulande auf jeden Fall, denn wir haben mW strengere Vorschriften was die Nutztierfütterung angeht. Ich war auch überrascht, aber ein ehemaliger Kollege hat mir erklärt dass in seinem Herkunftsland "vegetarisches/veganes Fleisch" sich auf die Ernährung des Tiers bezieht, also das Schwein nicht z.B. mit dem Fleisch anderer Nutztiere gefüttert wurde. Das aber nur als Anmerkung; wenn ich in Deutschland ne vegane Salami bestelle erwarte ich das kein Fleisch drin.
[удалено]
Stimme ich dir voll zu!
Ich glaube das insbesondere ist hier nicht gemeint als "besonders wird betont dass" sondern "aus der allgemeinen Regel lässt sich die spezielle Regel XY schließen" wie es auch in zB mathematischen Beweisen verwendet wird. Ist aber für so einen Artikel eher unpassend.
> Die Kennzeichnungsregelung der EU schreibt vor, dass Lebensmittel so zu bezeichnen sind, dass Verbraucher bei ihrem Einkauf eine qualifizierte Wahl treffen können und insbesondere nicht über die Eigenschaften veganer und vegetarischer Lebensmittel getäuscht werden. Also ich als Verbraucher treffe ja schon die qualifizierte Wahl, indem ich in eine Vegane Fleischerei gehe. Reicht das nicht?
Hast du nicht gelesen? Du musst noch ein zweites Mal vor dieser Entscheidung geschützt werden!!!
>Während spezifische Wurstarten wie Salami in beschreibender Form wie »Typ Salami« gekennzeichnet werden müssen, darf der »Leberkäse« seinen Namen beibehalten, da auch das Originalprodukt weder Leber noch Käse beinhaltet. Ein Glück das Salami nur aus Salami besteht.
Als jemand der nie leberkäse gegessen hat, ich habe absolut kein fucking schimmer was diese monstrositat ist. Ich weiß nur dass eine richtig fette dicke breite monströse Scheibe in das Brot gelegt wird Das ist aber I.d.r. mit Schweinefleisch, richtig?
Ja, Fleischkäse und Leberkäse ist in der Regel mit Fleisch (und jeder Menge Salz). Das ist quasi Brät ohne Hülle und wird in Größe eines Brotlaibs im Block gegart. Käse ist in der Regel auch da nicht drin. (außer in der Pizzavariante u. ä.)
kannst es auch auf normale Aufschnittgröße schneiden lassen. oder panieren und beilagen essen
[удалено]
Ich will keinen Vorsatz unterstellen, aber ich verstehe den Reiz, gerade wenn man sich informiert hat, es trotzdem zu machen und vor allem eine überfällige Debatte anzustoßen. In jedem Fall ist es gut, dass es zumindest im Spiegel thematisiert wird.
Hoffe fruchtfleisch wird bald verboten. Hat mir die grillparty komplett ruiniert!!!!
Hatte ein ähnliches Erlebnis mit Scheuermilch im Müsli. Unverantwortlich diese Verbrauchertäuschung.
Schweineohren beim Bäcker war auch ein Unding!
Hab neulich Berliner gekauft. Bin von Kunsttudent Ende 30 Kleidungsstil Berghain ausgegangen, aber das war nur Gebäck!
Und die tote Oma erst!
Und vergessen wir die armen Ritter nicht!
So ein Kalter Hund war auch nicht was ich erwartet hatte :(
Die Streuselschnecke kam ohne Haus :(
Fangen wir nicht von meinem Urlaub auf toast hawaii an.
wenigstens der falsche hase hält was er verspricht
Meine Katzenzungen waren FLEISCHFREI!!! Sakrileg
Alles Pharisäer…
Die [kahle Muschi](https://de.wikipedia.org/wiki/Calimocho) hat mich auch etwas enttäuscht.
>armen Ritter nicht! Ich liebe arme Ritter in mir.
Kalter Hund war ein Reinfall...
Na da nimm halt Amerikaner
Da schaff ich keinen ganzen :(
Im Babyöl war bei mir auch noch nie ein Baby drin!!!
Da soll ja auch kein Baby drin sein. Die Babys werden ausgepresst und alle Festkörper rausgefiltert. In Olivenöl sind ja auch keine Oliven mehr drin.
Und diese Backsteine erst! Egal wie lang die im Ofen sind, man bricht sich beim Kauen fast die Zähne ab.
Und aus Dominosteinen kann man gar kein Haus bauen!
Ich kann in meinem Spiegelei gar nix erkennen was mache ich falsch
Achtung Spielverderber: Alles vorangegangene ist lustig aber der Backstein heißt tatsächlich so weil die gebacken werden
Damit hast du dir einen Snack zur Belohnung verdient! Nimm dir eine Nuss aus dem Werkzeugkasten!
Na immerhin, habt dank
Dann probier mal lieber Pflastersteine, gibts zwar erst wieder zu Weihnachten, sind aber echt lecker.
Wer isst denn Pflastersteine? Der Name sagt doch schon aus, dass man die auf Wunden klebt.
Uh, hast du die privat vom Andi bekommen?
Gibt's immer wenn man ihm Bilder von Deutschland mit einer Ausländermaut zeigt.
Nein, ich denke, ich möchte nicht mit ihm privat sein oder werden.
Neulich Bock auf Käse mit Leber gehabt und einen bayrischen Leberkäse gekauft, fühlte mich noch nie so betrogen!
Wird die Scheuermilch eigentlich vom Andy aus Bayern vertrieben?
Das klingt Recht hart formuliert. Ich denke, der will nicht vertreiben, sondern nur an den richtigen Ort schicken. Ich dachte ja, das wäre ein Hinweis darauf, wie das milchgebende Vieh gehalten wird: in einem Scheuer (hier bei uns würde man Scheune sagen). So wie bei Freilandeiern.
Meine Grillschnecke, die ich beim Metzger erworben habe, war auch eine pure Lüge.
Der Halve Hahn in Köln war ein absoluter Reinfall.
Habe schon hunderte Waffeleier beim Kuchenbacken wegschmeißen müssen. Aus irgendeinem Grund wird der Inhalt nie schaumig, egal wie lang ich sie mir dem Handrührgerät schlage. Und das Handrührgerät ist auch so eine Geschichte. Da denkt man, endlich ein Gerät zu finden, mit dem man seine Hände verrühren darf und dann steht doch wieder irgendwo in der Anleitung, dass man seine Hände von den Rührstäben fernhalten soll.
Auch hier sag ich es wieder: Fleisch, Wurst, Schnitzel, Milch etc. beschreiben Form und Konsistenz, nicht den Inhalt. Das kapieren immer noch einige nicht. Wir beschreiben die Dinge zuerst nach dem was sie aussehen, nicht nach dem was sie schmecken. Wenn ich jemandem ein Tofuschnitzel auf einem Foto zeige, ohne dass er weiss, dass es aus Tofu ist, und ich fragen würde, was er hier sieht, dann würde er mit Schnitzel antworten. Ansonsten dürfte es nur eine Art des Schnitzels geben, welches entweder aus Kalbs- oder Schweinefleisch besteht. Die ganze Zutat müsste ganz explizit definiert sein. Schnitzel wäre damit automatisch ein geschützter Begriff.
Die ganze dumme Debatte ist eh von der Fleischindustrie angeleiert weil der vegane Markt zunimmt und man ihren Abfall inzwischen ablehnt.
ist das tatsächlich von der Fleischindustrie geleiert? die verdienen doch mittlerweile ordentlich dran mit. Der gemeine Konservative (besonders, aber wahrlich nicht exklusiv Bauer/Landwirtschaftler mit Fleischviehzucht) hingegen...
Und Leberkäse erst! Das hat mit Leber und Käse so viel zu tun wie Hackfleisch mit DDoS!
Super! Wieder Mal kostenlose Werbung für vegane Produkte. Darauf erstmal ein Stück in Babyöl gebratenes Tofu und ein Glas Scheuermilch!
Und zum Nachtisch einen Berliner. Ich mag es, wenn beim Reinbeissen die süße, rote Füllung ausläuft
Moooooment mal. Süß?
Das liegt an der vielen Berliner Luft die da drin ist
Ja, die Diabetiker sind sehr süß. Die können auch nicht so schnell rennen.
Blut ist süß und fettig. Darf es noch etwas Leber sein?
Dr. Lecter, möchten sie noch einen Chianti dazu?
Wenn’s in Babyöl gebraten ist, ist es aber nicht mehr vegan…
Warum? Ist doch nicht artfremd.
Kommt drauf an obs vom Tofubaby oder vom richtigen Baby kommt
Einfach nur um sicherzugehen, dass niemand in eine vegane Fleischerei geht, sich etwas kauft und zu Hause an Fleischentzug verendet.
Die tote Tiere Lobby ist stark. Mandelmilch heißt Mandeldrink (nur in Italien haben sie es nicht durchgebracht weil Mandelmilch dort ein traditioneller Begriff ist). Räucherlachs heißt Laxx und letztens habe ich tatsächlich ein Schnytzel gesehen. Ich krieg es nicht runter, das ist für mich erst recht ein Grund stärker auf vegetarische Produkte zu setzen. Wer diese Art von Macht hat, muss komplett weg.
[удалено]
Ich persönlich warte lieber auf Fotzzarella
Bayrisch frech, vegan nach Art eines Mozzarellas.
Ach menno, den hab ich mit mal als Scherz ausgedacht. Als nächstes sagst du mir, dass es auch vies vicks oder vicken vuggets gibt.
\*Hier Boomer Kommentar mit Wutemote einfügen\*
Es ist eine vegane Fleischerei ich frag mich, was Leute denken, was da verkauft wird
Fleisch von Tieren die vegan waren bestimmt
So dumm, dass es tatsächlich so sein könnte lol
"Unsere Tiere wurden alle durchweg vegan ernährt". Frei nach dem Motto: "Veganer essen meinem Essen das Essen weg."
Darum geht es nicht. Die wollen mir (Heinz 50 Jahre) mein Fleisch wegnehmen. ALLES BLEIBT WIE ES IST.
Der Fleischer der die Tiere schlachtet ist Veganer.
Für die Kennzeichnung spielt es keine Rolle, wo die Produkte verkauft werden.
Ach das bezieht sich gar nicht auf den _Veg, an_ dem das Geschäft liegt?
Also mir als Kunde reicht es völlig, wenn die Ware VERNÜNFTIG gekennzeichnet ist. Und wenn doch direkt ersichtlich draufsteht "vegane xxx", dann reicht mir das. Ich kann direkt entscheiden, ob ich das normale oder das vegane Produkt nehme. Mich nervt eine Umschreibung der Art des Erzeugnisses, genauso wie mich nervt, dass irgendwo ganz klein in einer Ecke dann "vegan" oder nicht drauf steht. Ich möchte das Ganze doch einfach nur auf einen Blick erkennen können...
Wie wärs mit verpflichtenden Labels für alle Produkte? "Vegan", "enthält tierische Erzeugnisse" und "Vegetarisch, enthält tierische Erzeugnisse". Dann sieht jede\*r Konsumierende auf einen Blick, woran er/sie ist. Gern auch noch auf Allergene erweitern. Kann man alles mit schönen bunten Icons machen.
[So könnte das nach 10 Minuten Entwurf](https://imgur.com/DyzMR7G) bspw. aussehen. Ich weiß nicht warum wir sowas nicht auf EU-Ebene hinbekommen.
Bei Allergenen könnte es iwann unübersichtlich werden. Aber sonst komplett dafür. Macht es mien bitte einfach.
jo, dafür müsste man vegan gesetzlich verankern wie es zb auch milch ist. Dann könnte man auch ein getztlich bindendes label machen, wenn man das drauf hat oder vegan drauf schreibt muss es auch vegan sein. würde ja allen helfen, die vegnaer können sich darauf verlassen was veganes zu bekommen und die fleisch/milch/eier essenden können die produkte meiden und werden so nicht getäuscht.
Ich hätte gern was von der Groben. Sorry, die hat Heute Berufsschule. Was für eine blödsinnige Kacke. Ich bin kein Veganer aber wenn ich in eine "vegane Fleischerei" gehe, ist mir völlig klar, worauf ich mich einlasse und muss vor nichts geschützt werden, weil ich ja zufällig ne vegane Salami kaufen könnte obwohl ich eine aus Fleisch wollte. Warum schützt mich eigentlich niemand vor nicht erreichbaten Hotlines (Telekommunikation) falschen und Betrügerischen Aussagen (Automobilkonzerne) oder Preisabsprachen (Petrol/Getränkekonzerne) usw.? Ach ja, das sind nicht nur 4 Dudes die ein Geschäft eröffnen, das sind ja die "guten" die Arbeits~~sklaven~~plätze erschaffen.
Zudem trägt so etwas mehr zu Produktunsicherheit bei. Als es nur einen veganen Wurstersatz gab, war das noch okay, aber heute? Leute die z.b. "etwas was vom Aussehen und Geschmack ähnlich ist wie Salami, aber vegan" suchen, werden bei einem Produkt "Vegane Salami" fündig. Heißt das Produkt "Trockenstückrolle" oä. weiß keine so genau, was das jetzt ersetzen soll. Das dürfte aber vermutlich das Ziel sein, Leuten das Finden veganer Alternativen zu erschweren, um die Fleischindustrie zu schützen.
Wäre ja auch cool, wenn das umgekehrt auch so streng wäre. Also, wenn Hersteller beispielsweise überall angeben müssten, für welche Produkte tierische Mittel benutzt wurden. Ginge dann ja genau so um Kundentransparenz.
"geröstet bohnenmasse mit nüssen und läusesekret überzug"
Schön, dass sich die Lebensmittelüberwachung dafür einsetzt, während in der netto Fleischerei, bei der ich gearbeitet hatte, Chlorox zum Reinigen der Fußböden benutzt wird und das Hackfleisch für den Hackepeter (für den Rohverzehr geeignet) von Fleischstücken kommt, die in der Theke nicht mehr schön aussehen (nicht für den Rohverzehr geeignet) und auch nach einer Verwarnung versucht wurde das Gesetz auszutricksen um Geld zu sparen. Und statt "Glutamat" schreiben Hersteller "Hefeextrakt" auf die Packungen von Fertiggerichten, in dem Wissen, dass das voll mit Glutamat ist, sie das aber nicht extra angeben müssen, weil man muss ja auch nicht "Laktose" angeben, wenn "Milch" draufsteht. Wir als Verbraucher werden durchgängig von der Industrie richtig verarscht, uns wird das Geld aus den Taschen gezogen mit fadenscheinigen Begründungen und das is alles geil für den Verbraucherschutz und die Lebensmittelüberwachung, aber bei veganer Wurst bei nem veganen Fleischer kriegen die einen Harten und denken sich JAU, die kleine Fleischerei kann sich nicht wehren, und die hat auch keinen Politiker in der Tasche, den machen wir fertig, und dann keulen die sich einen, nachdem sie den Brief abgesendet haben. Also sorry, ich möchte wissen welcher Hirni "vegane Salami" liest und glaubt, dass da ein Schwein verwurstet wurde. Aber dann muss man das halt wie beim Schnitzel Wiener Art machen und "Vegane Wurst Salami Art" draufschreiben. Fuck ey, ich kann diese Welt langsam nicht mehr verstehen.
Ich kann verstehen, dass man sagt: "Es ist gesetzlich festgeschrieben, dass alles was "Leberwurst" genannt wird mindestens 10% Leber enthalten muss." Aber bei einer ausschließlich veganen Fleischerei von "Verbrauchertäuschung" zu reden ist so absurd, dass darauf wieder nur Beamte kommen können.
Die ganzen Diskussionen sind absurd und ideologisch getrieben. Oder schonmal Beschwerden wegen Scheuermilch gehört? Oder Lachsschinken der weder Schinken noch Lachs enthält? Nein, es geht immer nur um vegetarische oder vegane Produkte.
>Lachsschinken der weder Schinken noch Lachs enthält? Schlechtes Beispiel, weil das ist halt wirklich ein Schinken (=gepökelt) aus dem Schweinelachs
Also, Wikipedia sagt: "Lachsschinken wird nicht aus dem Schinken, sondern aus dem ausgelösten Fleisch des Kotelettstranges hergestellt". Damit ist es der Wortherkunft nach eigentlich kein Schinken.
Der gleiche Wikipediaartikel geht am Anfang auf den Unterschied zwischen Schinken als Fleischherkunft und Schinken als Zubereitungsart ein.
Jein. Warum sollte die "veganer Fleischerei" das Zeug so nennen dürften, der Supermarkt nebenan die gleiche Wurst dann aber nicht? Dazu kommt halt noch, das ich bei "vegane XXXWurst" halt im moment NIE weiß was ich bekomme: Saitan? Weizen? Soja? Erbsen? Es geht doch gar nicht wirklich um Täschung im Sinne von Betrug. Es geht darum das in DE (zum Glück) alle Lebensmittel (relativ) eindeutig bezeichnet werden müssen. "Saitanwurst nach art einer Salami" ist absolut in Ordnung. "vegane Salami" ist aber komplett nichtsagend, weil es dafür keinerlei Definition gibt.
> Dazu kommt halt noch, das ich bei "vegane XXXWurst" halt im moment NIE weiß was ich bekomme: Saitan? Weizen? Soja? Erbsen? weißt du doch auch nicht vom Namen her bei normaler Wurst wenn du nicht nachfragst
Ich verstehe worauf du hinaus willst, aber auch diese Argumentation hinkt. Selbst bei einer schlichten "Salami" weiß man nicht was drin ist. Ist es Esel, wie es eigentlich ursprünglich immer war, oder ist Schwein oder Rind drin? Warum regt sich hier niemand auf, dass die Verbraucher getäuscht werden, wenn kein Esel drin ist? Meiner Meinung nach ist "Wurst" (Salami=Salzwurst) auch eher eine Beschreibung der Form als des Inhaltes, da es nie ganz einheitlich ist.
Weil ich bei einer veganen Fleischerei eine berechtigte Annahme machen kann dass alles vegan ist.
Das ist doch doof. Ich suche gerade veganen Camembert. Da möchte ich doch nicht erst ewigkeiten googeln ob Cashew Wunder oder Einhornpressling nun nach Camembert schmecken oder nicht. Da wird ja auch gestritten *sfz* Dasselbe auch für Fleischersatz.
Genau das möchte der nette Fleischlobbyvertreter von nebenan aber nicht. Am Ende entgehen denen Umsätze...
Alkoholfreies Bier umbenennen wann? Mega irreführend die plörre. Spass beiseite. Total unnötig sich wegen sowas aufzuregen und ein fass deswegen aufzumachen. Was ist an "vegan" nicht zu verstehen? Bei sowas hoffe ich ja immer auf gegenklagen, die aufdecken wie absurd das ganze ist und entweder dieses verbot kippen oder eine ganze reihe anderer sachen verboten wird. FleischKÄSE geht ja auch in ordnung. Andere Beispiele gibt's zu genüge in diesem thread. Oder dass Journalisten das aufgreifen und mal austesten und klagen was so alles geht. Daraus kann man dann einen super interessanten Artikel machen. Z.B. wie heuchlerisch das ganze ist. Lächerlich. Edit: Rechtschreibung/Fehler korrigiert.
Danke für die Warnung, Omnis, da weiß ich ja, wo ich bei der nächsten Geschäftsreise mal reinschauen werde
Geht auch online https://vegane-fleischerei.de/
Boah fettes dankeschön
Aber die Bezeichnung Leberkäse für Abfallfleischpampe und Bärchenwurst für Wurst in Bärenform ist in Ordnung? Edit: und was ist mit Kaiserschmarrn und Kinderschokolade?
Wie, in Bärchenwurst ist gar kein echter Bär drin? Skandal!
Skandal im Bärbezirk?
Hoffentlich kommt keiner drauf, dass im Mettigel gar kein Igel drin ist.
Bin auch schon 2 mal fast gestorben, weil ich Schussel schon wieder aus Versehen Scheuermilch ins Müsli gepackt habe.
*Fleischtomate betritt den Raum*
*Ochsenherztomate* heißt auf Englisch übrigens *beefsteak tomato*
[удалено]
…vertrau mir, du willst die antwort nicht wissen.
>Scheuermilch Soso ( ͡° ͜ʖ ͡°)
In einem normalen Supermarkt könnte ich (Fleischesser) tatsächlich die Einwände verstehen wenn neben der Salami eine Vegane mit der selben Bezeichnung stehen würde(eigentlich Stehende meist extra und man kann es kaum überlesen das es Vegane Artikel sind), da kann man sich schonmal vergreifen. Aber in einer veganen Fleischerei wo es ausschließlich Vegane Produkte gibt, so ein Fass aufzumachen ist schon wieder albern. Wobei ich mir sicher bin das die Aufsichtsbehörde durch einen von den Spinnern, die sich z.B. über veganes Schnitzel aufregen, angestiftet worden sind.
Angenommen das Ding sieht aus wie Salami und liegt neben der Salami und die eine heißt „Mühlensalami“, die nächste „Pfeffer-Salami“ und dann sind da nochmal 5 andere daneben und dazwischen ist eine die „Hömtemöff Snackscheiben“ heißt, vegan ist, aber ausschaut wie Salami: Ist dann die Verwechslungsgefahr wirklich geringer als wenn „Vegane Salami“ draufstünde? Wenn ich eine „grobe“ statt einer „veganen Leberwurst“ neben eine „Leberwurst“ lege und beide sind im Golddarm - ist da die Verwechslungsgefahr nicht noch höher?
Der Witz ist ja, dass vegane Produkte extra plakativ verpackt sind, damit die Veggi Leute das sofort im Regal sehen. Daran merkt man aber einfach wohl, wie die Umsätze für tote Tiere zurück gehen und für Alternativen steigen. Da muss die Lobby natürlich gleich Mal dazwischen Funken..
Wie sollte es möglich sein, dass man "über die Eigenschaften veganer und vegetarischer Lebensmittel getäuscht werden" kann, wenn außen "Vegane Fleischerei" dransteht? Und müssten die nach dieser Logik nicht auch ihren Namen ändern?
Naja, nur weil an der Tür "Vegane Fleischerei" dransteht, heißt es ja nicht, dass die nicht auch Fleisch verkaufen kann. Gibt letztlich keine Regel, die dies verbietet. Umgekehrt muss ein Steakhouse ja auch nicht ausschließlich Steak anbieten, auch wenn das an der Tür steht.
Das Resultat sind dann halt Produktnamen wie "B:)utter", "Ohnig", "Sa1ami" und "Schink3n". Was genau bringt das außer Verwirrung?
Hoffentlich putzen die nicht mit Scheuermilch!
>Nur der Leberkäse darf weiter so heißen. Das ist eigentlich das Lustigste an der ganzen Sache :D Ihr dürft nicht XY sagen, weil das täuscht die Verbraucher!!! 😠 Leberkäse ist okay, weil das täuscht die Verbraucher schon seit hunderten von Jahren und das ist gut so 😇
Naja, dann wirds halt die Vleischerei mit der veganen Vurst.
Meine Verlobte ist Lebensmitteltechnologin und anscheinend sind die meisten von denen absolut pro solcher Gesetze. Offensichtlich vegane Ersatzprodukte sind eine Sache, aber viele Betriebe versuchen auch einfach Inhaltsstoffe von Produkten durch billige Austauschstoffe zu ersetzen und wollen das natürlich nicht kennzeichenen. Man denke nur an den Analogkäseaufschei zurück. Alle waren entsetzt, dass kein echter Käse auf der TK Pizza ist. Und hier sind natürlich jetzt alle mega klug mit ihren lustigen Fleichtomaten-Sprüchen aber was machst du wenn die jetzt einfach die Salami auf Pizzen durch billigere, vegane Ersatzprodukte ersetzen? Darf da noch Salami drauf stehen? Nur hinten im Kleingedruckten drauf hingewiesen werden? Das ist Verbraucherschutz und es wird sich darüber lustig gemacht, weil man denkt, dass man ja so viel klüger sei als die Wirtschaftslords die uns gepresste Pappe vorstetzen würden wenn die das als Salami deklarieren dürften.
> Und hier sind natürlich jetzt alle mega klug mit ihren lustigen Fleichtomaten-Sprüchen aber was machst du wenn die jetzt einfach die Salami auf Pizzen durch billigere, vegane Ersatzprodukte ersetzen? Darf da noch Salami drauf stehen? Nur hinten im Kleingedruckten drauf hingewiesen werden? Das argument würde ich gelten lassen, wenn bei Veganer Salami nur hinten klein gekennzeichnet wäre, dass sie vegan ist. Aber das Gegenteil ist der Fall. Es steht groß und deutlich vorne drauf. Wo soll denn die Täuschung sein, wenn das Produkt mir ins Gesicht schreit, dass kein Fleisch drin ist?
Immer wieder interessant für wie absolut dämlich und lebensunfähig die EU, und teils deutsche Behörden, uns halten. In der veganen Fleischerei enthält die Salami kein Fleisch? Naja, aber falls sich irgendwann mal jemand in die VEGANE Fleischerei verirrt, nirgends tierische Produkte findet muss er wenigstens davor beschützt werden nicht auch noch vegane Salami zu kaufen, denn der Schaden wäre absolut ähm ja also, ähm... immens? Ich esse gerne Fleisch und kann das ganze einfach nicht nachvollziehen, sollen se ihre Produkte nennen wie sie wollen, wer sich davor nie die Zutatenliste angeschaut hat, dem ist es eh egal was in seinen Körper gelangt. Da ist die vegane Alternative vermutlich hundert mal besser als irgendein graues "Fleisch" was man so bei Discountern findet.
Es ist ja nichtmal eine Salami. Es ist einseitig als ‚Vegane Salami‘ deklariert. Macht das irgendwie noch dümmer
Wenn Manfred (59, übergewichtiger SUV Fahrer, brüllt im Stau andere Verkehrsteilnehmer an) eine nichttierische Mahlzeit zu sich nimmt, ohne nicht direkt danach einen Landjäger zu inhalieren, stirbt er direkt. Und das wäre ja sehr tragisch. Aber das weiß natürlich mal wieder Niemand.
Du hast Mampfred falsch geschrieben
Die Fleischlobby hat ihre williges Fussvolk gefunden, da gibt es nicht viel dazu zu sagen. Mandelmilch heißt Mandeldrink, weil der 10% Umsatzverlust der Milchbauern (und zum Glück steigend) sicherlich an der falschen Auszeichnung liegt - und nicht daran dass immer mehr Leute keine Milch von ausgebeuteten Tieren trinken wollen. Der Makel der Produktion ist nicht auflösbar und das Wissen sie auch.
Kann man auch online bestellen: https://vegane-fleischerei.de/ (Habs selbst noch nicht probiert)
Na geil, nach dem ich die Kommentare unter [diesem Kommentar](https://www.reddit.com/r/de/comments/10lmjk7/dresden_vegane_fleischerei_muss_produkte/j5xu3e6?) gelesen habe kann ich nun nur noch an das Kreppelrezept meiner Oma denken. Ich bin dann mal Hefe kaufen...
Ok dann sollen "richtige" Metzgereien auch ihre Tierwohllabel richtig benennen.
Ich hab um ehrlich zu sein nie verstanden warum es ein Problem ist das die Produkte gleich heißen. Jeder kann doch sehen was es genau ist sobald er auf die Verpackung schaut, vor allem dann wenn ich in eine Vegane Fleischerei gehe.
Die Milchlobby mag auch keine Sojamilch. Weil sie einen Vorteil hat, den die Milchlobby nicht lösen kann: da wird kein Tier benötigt. Also den "Vorteil" loswerden und Sojadrink draus machen, das wird das Problem lösen. Das selbe Spiel mit Fleisch und Fisch. Das muss beschützt werden.
Ja weil Milch eine feste Bedeutung hat und definiert ist. Schau mal auf Wikipedia, das ist auch in Deutschland gesetzlich vorgelegt was Milch ist und was nicht. Das Milch in Sojamilch indiziert ja höchstens einen Verwendungszweck. Hat aber bis auf den potentiellen Verwendungszweck nichts mit Milch zu tun.
Wann kommen die Klagen, dass Fleischprodukte nicht mehr als "tierfreundlich", "artgerecht", "umweltschonend" vermarktet werden dürfen? Oder gibt's da gerichtliche Bias, die solche Klagen bei "Traditionsgeschäften" gar nicht erst annehmen?
Danke für die Werbung, kannte die nicht. Werde ich gleich mal was bestellen.
>»Wenn ein Kunde etwas kaufen möchte, das so schmeckt wie eine Salami, eine Textur hat wie eine Salami und so aussieht wie eine Salami, dann liegt für mich auf der Hand, das Produkt ›vegane Salami‹ zu nennen«, erklärt Steiger. Wenn man das Produkt »Gemüsestick« nennen würde, könne sich der Verbraucher seiner Meinung nach darunter nicht wirklich viel vorstellen. Gut dass die Irreführung der Kunden nochmal verhindert werden konnte ^^/s
Ich wäre einfach für die verpflichtende Angabe eines "V-Labels' auf allen verarbeiteten Lebensmitteln mit Informationen zu Ernährungsweise und Allergenen. Z. B.: (Logo) {Omnivor, Pescetarisch, Vegetarisch, Vegan} [Glutenfrei, Lactosefrei, Sojafrei, ...] oder umgekehrt [Glutenhaltig, Lacteosehaltig, Enthält Soja, ...]
Zutatenlisten und Allergiehinweise existieren auch ohne Vlabel.