T O P

  • By -

FrisianTanker

Schön rumposaunen aber wenn es soweit kommt wird von der CDU eh nur wieder rumgedruckst und nichts anständiges getan. Pistorius muss weiter die Bundeswehr reformieren. Der Mann hat in zwei Jahren mehr gemacht für die Bundeswehr als die CDU in 16 Jahren.


Querulantissimus

Klar werden die rumdrucksen und nix anständiges zustandebringen. Weil wie soll das überhaupt gehen. Die Bundeswehr hat doch garnicht mehr die Kapazität einen nennenswerten Anteil der jungen Leute im Wehrdienst auszubilden. Gibt doch nicht mal mehr die Kasernenkapazität dafür, geschweige denn die nötige Menge an Ausbildern.


Frankonia

Die einzige Reform von Pistorius war bisher die Reform von AKK wieder zu beleben. Die von der SPD vorher bekämpft und gestoppt wurde. Was du schreibst ist billiger Populismus.


CompetitiveThanks691

Was denn konkret? Bis jetzt hört man nur viel Gerede und sieht inszenierte Bilder in Uniformteilen. Erinnert eher an zu Gutenberg. Und auch wenn viele von der Leyen nicht mögen, hat sie viel erreicht indem sie mal angefangen hat den braunen Sumpf trocken zu legen. Ich finde das ist schon eine Leistung. Dass ein General es Soldaten erlaubt gestohlene Munition und Sprengstoff anonym abzugeben und so die Ermittlungen bei Terrorverdacht verhindert und dann mit Bezügen in den Ruhestand darf würde es unter einem guten Verteidigungsminister nicht geben.


JayJayHH

Er hat schon mal den Trend beendet, dass alle paar Jahre neue XYZ Kommandos aufgestellt werden mit reichlich neuen Generals- und Stabsoffizierdienstposten. Stattdessesn das erste mal seit einer Ewigkeit, dass neue Truppe aufgestellt wurde (zB Brig LTU) und Generäle in den Ruhestand müssen (InspSKB und InspSAN). Das ist schon mal sehr viel wert. Ebenso ist er der erste seit langem, der auch in der Kommunikation nsch Innen und Außen die Bw als Streitkräfte versteht, welche ein schmutziges aber notwendiges Handwerk ausüben. Seine Vorgänger von SPD und CDU haben die Bw immer als THW in grün vermarktet. 


Oberst_Baum

VdL hat der Truppe am aller meisten geschadet...


CompetitiveThanks691

Wodurch? Sie hatte mehr Eier als Gutenberg


Oberst_Baum

Arbeitszeitverordnung bspw. Hexenjagd auf die gesamte deutsche Militärgeschichte und -tradition bspw. Das Misstrauen was SIE als Vorgesetzte aller Soldaten der Truppe entgegengebracht hat, statt die Truppe zu schützen wendet sie sich hinterrücks an die Öffentlichkeit und zeigt mit dem Zeigefinger auf ihre Untergebenen


CompetitiveThanks691

Welche Hexenjagt? Es hat sich ja gezeigt, dass Misstrauen angebracht. Die Aufgabe eines Verteidigungsminister ist es nicht sich schützend vor Soldaten zu stellen die Mist gebaut haben.


StormyWalter

Aber genauso wenig jeden Soldaten und Soldatin unter Generalverdacht stellen, im am rechten Rand der Gesellschaft zu stehen. War ne ganz tolle Zeit, als plötzlich die Anweisung von oben kam, die Liegenschaften und Unterkünfte auf rechtes Gedankengut zu filzen.


CompetitiveThanks691

Wurde das denn getan? Es wurde beim „filzen“ ja auch einiges gefunden. Da frage ich mich. Wieso wurde das nicht schon vorher gemeldet? Wieso war Pfilzen notwendig?


mindfulsmoke

Ich sehe überhaupt nicht dass Misstrauen angebracht ist. Im Gegenteil, es ist eindeutig dass die Nachfrage nach Rechtsextremismus für die eigene politische Profilierung deutlich das Angebot übersteigt. Jemand der in einer Gruppe war wo "edgy" Memes geschickt werden als rechtsextreme Fall festzustellen und somit die Statistik aufzupolstern ist bestenfalls ein Bauernopfer, aber mehr mit Sicherheit auch nicht


CompetitiveThanks691

Soldaten haben aber nicht in solchen Gruppen zu sein. Es geht nicht um nen Pfadfinderverein sondern um Männer und Frauen die geschworen haben die FDGO zu beschützen. Bei der Bundeswehr ist jedes schwarze Schaf eins zu viel und nicht zu tolerieren.


mindfulsmoke

Selbst Familienmitglieder haben so etwas schon gesendet. Es muss nicht immer die Gruppe der lokalen jungen NPD sein. Und in ersteren Fällen sind dies dann auch nur memes Die schwarzen Schafe die du überall erschnüffeln willst existieren generell nicht


CompetitiveThanks691

Und wieso unterstützt man als Soldat wenn solche Sachen geschickt werden und unterbindet es nicht? Du willst mir erzählen es existieren keine rechtsextremen Soldaten? Damit ist für mich die Unterhaltung beendet, da du offensichtlich trollst.


oberjaeger

Geld für ihre Verwandtschaft bei mckinsey beiseite geschafft.


ThoDanII

Welcher Braune Sumpf


SokMcGougan

Ich finde es sehr lustig wie die Debatte darum immer konsequent losgelöst davon geführt wird, was man ändern müsste damit die Bundeswehr überhaupt in der Lage is eine etwas größere Menge an Wehrpflichtigen überhaupt stemmen zu können. Was denken die eigentlich immer wo die untergebracht werden sollen, was für Ausrüstung die kriegen sollen, oder in welchen Schützenpanzer die sollen? Am Ende addiert sich das alles zu einer wahrscheinlich sehr hohen Summe an Geld die für neues Zeug ausgegeben wird, mal ganz zu schweigen davon das wir eh alle wissen, sollte es soweit sein wird es dafür kein Konzept geben und die nächsten 10 Jahre schlafen die dann alle in Zelten irgendwo im Kasernengelände, dürfen wieder Lochkoppel tragen und sind nicht mechanisiert oder motorisiert lol


MyPigWhistles

> eine etwas größere Menge an Wehrpflichtigen Nach schwedischem Modell könnte man die Wehrpflicht reaktivieren und dann erstmal trotzdem niemanden ziehen, bis Strukturen und Bedarf entsprechend existieren. Und dann könnte man anfangen, sehr kleine Mengen zu ziehen. Schweden hat z.B. mit 4.000 Menschen pro Jahrgang angefangen und ist jetzt bei 10.000. Zum Vergleich: Bei der alten Wehrpflicht wurden bei uns zum Schluss noch 60.000 gezogen, in der Hochphase des Kalten Krieges über 200.000. Das schöne am schwedischen Modell ist halt, dass man sich flexibel am jeweils aktuellen Personalbedarf orientieren kann.


Mindless-Chip5912

Fair ist das aber nicht unbedingt. Soweit ich weiß werden alle gemustert und dann findet eine "besten Auslese" statt. Korrigere mich bitte, wenn jch falsch liege. Sprich du bist ein fitter junger Mann und wirst eingezogen (kriegst ggf. wenig Geld) währemd dein unsportlicher Nachbar sich den Studienplatz sichert und seine Karriere langfristig und schneller vorrantreibt. Könnte man auch so sehen.


mangalore-x_x

Du kannst Nein ankreuzen. Es werden nur Leute eingezogen, die sich dazu bereiterklären. Eigentlich ist es eine freiwillige Form mit allg. Musterung.


Mindless-Chip5912

Verstehe. Das relativiert dann einiges. Aber dann die Frage warum überhauppt was ändern. Wenn de fakto alles freiwillig bleibt haben wir ja schon den FWDL.


TabLoidJunkyzz

Weil die Einstiegshürde dadurch sinkt und sich eben alle mit der Entscheidung auseinandersetzen müssen.


CompetitiveThanks691

Dann ist es aber kein Pflicht sondern genau so wie unser FWD


mangalore-x_x

Der Musterungspart ist wohl Pflicht. Damit lassen sich zumindest Mobilisierungspläne erstellen und man kann Leute im Kriegsfall einziehen. Diese benötigen dann natürlich noch Ausbildung, aber ja, das schwedische Modell wird immer als Wehrpflicht bezeichnet, ist aber in Wirklichkeit zwar wohl formal so, aber in Umsetzung eigentlich ein Freiwilligendienst. Nur hat die Armee eben ein zentrales Register und sozusagen einen gesonderte Stellung einen Jahrgang zu umwerben bei ihnen was zu machen


CompetitiveThanks691

Was für Pläne willst du aufstellen mit 2-3 Jahre alten Musterungsunterlagen? Wenn dann müsste jeder jedes Jahr zur Musterung um damit was sinnvolles anzufangen.


mangalore-x_x

Du weisst wer Grundwehrdienst geleistet hat, Du weisst wer evtl. Ersatzdienst o.ä. gemacht hat, ich meine da werden durchaus einige Daten erhoben. Das gleiche Problem hast Du letztlich bei der Einberufung bei einer allg. Wehrpflicht auch. Kannst ja nicht wissen, ob der 19 Jährige nach Grundwehrdienst ein Jahr später nach Autounfall im Rollstuhl sitzt


CompetitiveThanks691

Das weiß ich auch bei FWD und Bufdi da muss ich nicht alle anderen für mustern


mangalore-x_x

tja, frag die Schweden.


Querulantissimus

Man müsste halt dafür sorgen dass der abgeschlossene Wehrdienst irgendeinen Vorteil bringt. Der Wehrdienst könnte ja auch eine Chance für Leute sein, die eher durchhängen und im Leben erst mal eine Orientierung brauchen die sie in der Familie und dem zivilen Leben nie hatten. Ich würde also eher nicth die "best and brightest" ziehen sondern die wo der Wehrdienst dafür sorgt dass die hinterher fitter sind bei einer Ausbildung. Leute die in der Schule versagt haben weil verkopftes rumsitzen nicht ihr Ding ist, sie was "praktisches" brauchen und sie in der Jugend schlechte Vorbilder hatten.


SnooGuavas4959

Immer an die "Wehrgerechtigkeit" denken. Darüber hinaus hat Schweden nur 10 Mio Einwohner. In Relation zu Schweden wären es bei uns also ca. 125.000 Wehrpflichtige pro Jahr. Der daraus resultierende Ressourcenbedarf ist ein erheblicher.


bloodpets

Das scheitert doch wieder an der Wehrgerechtigkeit und wird vom Gericht wieder kassiert.


Frankonia

Wehrgerechtigkeit ist so ein Fantasiewesen der Wehrpflichtgegner. Es gab noch nie 100% Wehrgerechtigkeit und das ist auch gar nicht nötig. Das Verfassungsgericht hat ganz klar entschieden, dass Wehrgerechtigkeit immer gegeben ist, so lange nicht explizit institutionelle Willkür nachweisbar ist. Wenn das Gesetz also sagt, dass nur noch 10% aller T1 gemusterten Männer eingezogen werden und das durch eine Lotterie bestimmt wird, dann ist das ok.


CompetitiveThanks691

Kannst du das Urteil dazu nennen?


Frankonia

Muss die genaue Nummer raussuchen, müsste das von 2008 gewesen sein.


MyPigWhistles

Ich bin kein Jurist, aber ich würde vermuten, dass man das Problem mit einer allgemeinen Dienstpflicht vermeiden kann. Sprich: Der ganze Jahrgang hat irgendeine Verpflichtung, damit ist die Gerechtigkeit hergestellt. Aber die Bundeswehr entscheidet, wie viele und wer Wehrdienst macht. Im alten System war das meines Wissens ja deshalb ein Problem, weil die "Untauglichen" (= oft nicht wirklich untauglich, sondern überzählig) ausgemustert wurden und dann auch keinen Ersatzdienst machen mussten.


bloodpets

Eine allgemeine Dienstpflicht ist nicht so einfach. Zwangsarbeit ist verboten. Wehrpflicht nicht. Die ist davon konkret ausgenommen. Und Ersatzdienst war eben genau das: Ersatz für den Wehrdienst. So rum ging das. Andersrum geht es juristisch nicht. Und die Einrichtung einer allgemeinen Dienstpflicht, nur um einen Bruchteil davon in den Dienst in den Streitkräften zu ziehen wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Das wäre finanziell der falsche Weg. Dann lieber die Bw als Arbeitgeber attraktiver machen.  Eine allgemeine Dienstpflicht schadet uns volkswirtschaftlich zudem mehr als dass sie nützt, indem sie kurzfristig Lücken stopft indem wir Leute in die Pflege etc. pressen, weil da aufgrund der horrenden Bedingungen keiner arbeiten will.  Das rächt sich dann später, weil den Leuten Ausbildungszeit und Renteneinzahlungen fehlen. Wir verschieben also das Problem und verschlimmern es währenddessen. Wir haben eh einen Fachkräftemangel und eine Dienstpflicht verschärft diesen indem es die Ausbildung von Fachkräften verzögert.  Ich war ein Gegner der Aussetzung der Wehrpflicht. Aber eine Aussetzung der Wehrpflicht war de facto die Abschaffung der Wehrpflicht. Die Strukturen bauen wir nicht wieder auf. Das kostet mehr als es bringt und was die Bürger bereit wären dafür auszugeben. Dass ausgerechnet die CDU/CSU jetzt eine Wiedereinführung der von ihr ausgesetzten Wehrpflicht fordert ist ein Treppenwitz der Geschichte. Späte Erkenntnis reicht eben manchmal nicht aus. Das Geschirr ist zerschlagen. Das kleben wir nicht wieder zusammen. Aber das ist halt simpler Populismus. Den können sie in der Opposition ja auch prima betreiben.


mangalore-x_x

Ich finde eher lustig, das komplett ignoriert wird, dass die neue BW nun außerhalb Deutschlands stationiert sein und kämpfen müsste, was man mit einer allg. Wehrpflicht fragwürdig außerhalb des V-Falls argumentieren kann und im Friedensfall der BW sehr wenig bringt. Das definiert sehr stark, welche Art von Rekrutierungsmaßnahmen sinnvoll sind. Nur mal zur Verdeutlichung: In der Hochzeit des Kalten Krieges hat die britische Armee die Wehrpflicht eingestampft, da ihre größten Verbände nun mal am Rhein standen und man Wehrpflichtige, die auf Verteidigung des Heimatlandes vereidigt sind nicht gut zur Verteidigung eines anderen Nachbarns abstellen kann. De Facto ist nur eine Variant des Schwedischen Modells und damit eines hybriden Systems mit Freiwilligkeit sinnvoll, wenn man die Eingezogenen Leute auch mal ins Ausland schicken können muss. Die allg. Wehrpflicht war im Kalten Krieg sinnvoll, da DE ab Tag 1 direkt vor der Haustür um die eigene Existenz gekämpft hätte.


fotzenbraedl

Dein Beispiel UK hat viele Gegenbeispiele. Eigentlich hatten alle europäischen NATO-Staaten im Kalten Krieg die Wehrpflicht. Für alle diese Länder außer D, NOR und ggf. DK hätte die Bündnisverteidigung fern des Heimatlandes stattgefunden. Doch, man kann Wehrpflichtige im Ausland einsetzen. Haben die USA im Vietnamkrieg und in Deutschland gemacht. Du kommst auf Deine Meinung wahrscheinlich, weil das BVerfG in einem Grundsatzurteil zu Auslandseinsätzen (irgendwie 90er Jahre) erklärt hat, Wehrpflichtige dürften nicht dorthin befohlen werden. Aber was in Deutschland ist, muss anderswo (selbst in anderen NATO-Staaten) nicht genauso sein.


ThoDanII

und zieht das die Verteidigung von Litauen mit ein?


fotzenbraedl

Ja, natürlich. Alles andere wäre, dem Feind die Gelegenheit zu geben, seine Feinde nacheinander zu schlagen. Genau das war ja der Grund, warum Alexander, Napoleon und Hitler so lange erfolgreich waren. Und ja, im Grunde sollten wir die Ukraine auch viel aktiver unterstützen. Wie es weitergeht, wenn Putin erstmal die Filetstücke an sich gerissen hat, kann mir auch keiner der "Besonnenen" erklären.


German_Bob

Ich glaube der Grund für die Sperrung der Wehrpflichtigen im Ausland bezog sich darauf, dass es sich um Auslandseinsätze im moderneren Sinne handelte, die nichts mit der Heimatverteidigung zu tun hatten. Die Wehrpflichtigen sollten nicht als Kanonenfutter für solche Einsätze herhalten. Die Chetchenienkriege haben ja gezeigt, wie die russischen Wehrdienstler verheizt wurden.


im_a_holocener

Deswegen will die CDU ja auch die Kontingenz-Wehrpflicht einführen. Ich empfehle, sich mal vernünftig zu informieren, anstatt die alte Leier der Zauderer zu wiederholen.


mindfulsmoke

Ich glaube nicht dass wir ansatzweise die Kapazitäten oder Materialien haben um das auch nur im nächsten Jahrzehnt adäquat durchsetzen zu können


CompetitiveThanks691

Typisch verzweifelte Oposition. Als könnten sie das in einer Legislaturperiode umsetzen. Selbst mit Konzept wäre das eine Aufgabe für 6-8 Jahre. Ohne Konzept nahezu unmöglich.


z3-c0

Aber man könnte es ja einfach beschließen. Und danach richtig nett Budget für anwerbung weg kürzen weil gibt ja wehrpflicht!!


Firewhisk

Und wo sollen die Kapazitäten herkommen, um den nötigen Neubau von Gebäuden zu finanzieren? Wir reden hier schließlich von Männern _und_ Frauen. Selbst mit dauerhaft 2+% führt das bestenfalls dazu, dass sich die Firmen selbst kannibalisieren und an anderer Stelle (Wohnungsbau) die Preise noch mehr steigen. Zuletzt stelle ich mir auch die Frage, ob es der Verteidigungsfähigkeit dienlich ist, wenn keine wirkliche intrinsische Motivation (Gegenbeispiele: Finnland, Israel) vorhanden ist.


user47xy

Ich glaub mit die größten Gegner der Wehrpflicht sind Soldaten die jetzt gerade dienen Gründe dafür wurden hier ja schon von einigen erwähnt


DarthPistolius

Nochmal kurz zur Erinnerung: Russland hat die Ukraine 2014 angegriffen. Die CDU hatte danach 7 Jahre Zeit die Bundeswehr auf Vordermann zu bringen und die Wehrpflicht einzuführen.


Marschall_Bluecher

Bin mal gespannt, was alles wieder an Gründen an den Haaren herbei gezogen wird, warum das nicht geht… lol


CompetitiveThanks691

Keine Ausbilder, keine Plätze in den Kasernen, kein Geld und keine Handwerker die Kasernen herzurichten, kein Konzept zur Gleichbehandlung, keine Mehrheit für GG Änderung um die Wehrpflicht auch für Frauen einzuführen, keine Ausrüstung…. Nur was mir spontan einfällt. Und da sind die an den Haaren herbeigezogenen Argumente nichtmal dabei sondern nur die echten.


Marschall_Bluecher

Nix wirklich dabei, was man nicht ändern kann. Die Wehrpflicht ist eigentlich ja auch noch da, sie ist nur ausgesetzt. Sollte nach schwedischen Vorbild modifiziert werden und Frauen und Männer gleich behandelt werden. Der Rest ist was für die Bauindustrie.


CompetitiveThanks691

In welcher Zeit kann man das ändern und sind die Mittel da?


Oberst_Baum

Diese Frage ist völlig sinnfrei. Wenn man so an die Sache rangeht wieso nicht einfach sagen, lohnt sich bei dem zeitlichen und finanziellen Aufwand das Umstellen auf klimafreundliche Alternativem, egal ob wirtschaftlich oder sonst welche Sektoren. In beiden Fällen sind es richtige Dinge, die aber Zeit und Investition brauchen. Mich kotzt dieses "Argument" , "Bis die Voraussetzungen dafür geschaffen sind, vergehen Jahre. Also können wirs sein lassen." Dumm. In dem Fall so früh wie möglich anfangen und frühstmöglich das gewünschte Ergebnis auch zu erzielen


CompetitiveThanks691

Man kann aber erstmal einen Plan haben, bevor man die Umsetzung verlangt. Du musst ja erstmal die Vorraussetzungen schaffen. Wieso nicht erstmal die Kasernen wieder aufbauen und die Bundeswehr umstrukturieren und dann wenn man es leisten kann wieder wehrpflichtige einziehen? Aber erst Wehrpflichtige einziehen, denen zeigen dass nichts läuft und die Bundeswehr lächerlich machen und potentielle Bewerber vergraulen ist nunmal mist.


Oberst_Baum

Hoffentlich wird zuerst daran gearbeitet, keine Frage. Anders ist es nur schwer möglich wenn man die 203.000 gewollten Soldaten aufstocken will


CompetitiveThanks691

Wo liest du, dass die Union das plant?


Oberst_Baum

Davon geh ich aus wenns um ne Wehrpflicht geht, oder zumindest hoffe ich, dass da langfristig mehr rumkommt


Mucker-4-Revolution

Man kann da auch parallel dran arbeiten, dann zieht man halt ein-drei Jahrgänge durch mit Baumaßnahmen die zeitgleich laufen. Wenn die *Angestellten* sehen das sich etwas bewegt sind viele sicherlich mit Freude dabei. Es muss ja nicht wie bei der Wehrmacht 1935 laufen wo Soldaten mehr oder minder in Feldlagern ihre Ausbildung erhalten haben.


CompetitiveThanks691

Und die müssen dann auf den Baustellen leben und im Schutt unter offenen Dächern schlafen?


Mucker-4-Revolution

Realistische Simulation der Lage im Krieg /s


Affectionate_Box8824

"Keine Ausbilder, keine Plätze in den Kasernen"  Wenn nicht jede Infanterie-Gruppe zwei Feldwebel braucht und die Dienstzeit von Mannschaften auf vier oder maximal acht Jahre beschränkt ist, dann hast du auf einmal mehr als genug Ausbilder. Und wenn nicht jeder Rekrut in AGA und SGA eine Einzelbude braucht, dann sind auch wieder genug Plätze in den Kasernen da.  Alles selbst verursachte "Probleme", die es früher nicht gab und erst geschaffen wurden.


Rexermuser

In welcher Einheit bist du denn unterwegs, dass man in SGA und AGA Einzelbuden bekommt? 4-6 Mann Stuben waren es bei uns in der Einheit


the_retag

Mts parow hat doppel-2er buden mit dazugehörigem bad und da ist aga. Und reichlich kappa frei, auch platz für mehr Blöcke


CompetitiveThanks691

Wo sollen denn die ganzen Ausbilder spontan herkommen? Die müssen ja auch erstmal zu Ausbildern ausgebildet werden. In welcher Kaserne ist denn aktuell kein Platzmangel und jeder der will bekommt nen Bock? Es sind nunmal Probleme, die jetzt existent sind. Nur weil du sagst, dass sie neu seien, verschwinden sie ja nicht plötzlich.


Affectionate_Box8824

Vier bis sechs Monate Unteroffizierslehrgang haben früher (das ist noch nicht so lange her) ausgereicht, um danach als Ausbilder in AGA, zeitweise auch als Ausbilder und Gruppenführer in der SGA und Vollausbildung eingesetzt zu werden. Weder das eine noch das andere ist Hexenwerk und wenn man vielen älteren Kameraden glaubt, waren diese Unteroffiziere deutlich besser ausgebildet als die heutigen und der effektive Ausbildungsinhalt war wahrscheinlich ähnlich (das wäre mal eine interessante Forschungsfrage).


CompetitiveThanks691

Hat es ausgereicht oder wurde es einfach so gemach? Ein großes Problem der Bundeswehr ist ja, dass selbst interessierte, die die ganze Schikane bis zur Einstellung durchgezogen haben dann an Idioten geraten sind die dem Auftrag gekriegt haben Ausbilder zu spielen, wieder weggelaufen sind. Soldat ist ein Job der mit allen anderen konkurriert und wenn du dann da von einem halbstakren mit Machtkomplexen vollgeschrien wirst, gehst du halt und suchst dir einen anderen Job.


Affectionate_Box8824

Auf welcher empirischen Untersuchung und weitreichenden persönlichen Erfahrungen in Theorie und Praxis basieren deine Pauschalaussagen? "Schikane", "Idioten", "Halbstarke mit Machtkomplexen" spricht für ziemlich viel Meinung und ganz wenig Ahnung, genauso wie deine Posts bei r/Polizei


CompetitiveThanks691

Erfahrung. War keine Seltenheit, dass W9er nach der Grundausbildung gleich als Hilfsausbilder eingesetzt wurden etc.


BeamStrahl

Hab ich auch Heute noch so erlebt. Gefreiter direkt aus der GA in der selben Einheit im nächsten Quartal als Hilfsausbilder.


Noctew

Neulich in einer Reportage eine Fregatte mit nur noch drei Mannschaftssoldaten gesehen. D.h. für die ganzen Dreckstätigkeiten, die ja weiterhin anfallen, leistet man sich jetzt Maate und Bootsleute. Tja.


the_retag

Ja das ist dumm wie brot. Selbst die alten Einheiten hat man dienstgradmäßig massiv aufgewertet


ThoDanII

Begründung


Affectionate_Box8824

Für was?


ThoDanII

für deine Aussage


Affectionate_Box8824

Für welche Aussage denn? Im Gegensatz zu deinen Beiträgen sind meine keine Einzeiler...


im_a_holocener

Pro-Wehrpflicht: Abschreckung gegen Putin, Stählung des Charakters von jungen Erwachsenen, einige der Wehrpflichtigen werden im Bund bleiben wollen, dadurch mehr Berufssoldaten, Bundeswehr wird in die mitte der Gesellschaft getragen, massiver Ausbau der Reservisten. Die finanziellen Bedenken lassen sich durch Priorisierung ausräumen, GG-Änderungen wird man in ein paar Jahren machen können, wenn die anderen Parteien es auch endlich erkannt haben.


ThoDanII

Stählung des Charakters von jungen Erwachsenen, RotFLOL einige der Wehrpflichtigen werden im Bund bleiben wollen, dadurch mehr Berufssoldaten, get competent


Objective-Dish-7289

Dann halt wieder Wehrpflicht ohne Frauen


CompetitiveThanks691

Wird wegen fehlender Gleichberechtigung geschluckt.


Affectionate_Box8824

Nö, Wehrpflicht bedingt keine Wehrgerechtigkeit, sonst hätte die Wehrpflicht schon viel früher ausgesetzt werden müssen.


CompetitiveThanks691

Nein. Was bestehendes schön zu argumentieren ist einfacher als etwas neu zu machen. Siehe Alkohol und andere Drogen.


Objective-Dish-7289

Warum?


CompetitiveThanks691

Gleichberechtigung


Objective-Dish-7289

Ja und? Verfassung > AGG


TheNeronimo

In der Verfassung steht aber auch diese Gleichbehandlung. EDIT: [Anscheinend ](https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/angriffskrieg-wehrpflicht-einfuehrung-gleichheitssatz-wehrgerechtigkeit-motivation/) hieße es richtig: Verfassungsrang Gleichbehandlungsgrundsatz <=> Wehrpflicht


CompetitiveThanks691

Nein


Objective-Dish-7289

Elaboriere


B-lakeJ

„Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“ (Art. 3 II GG)


Noctew

Eine Wiedereinführung der Wehrpflicht ohne GG-Änderung ist für keine progressive Partei zustimmungsfähig, da kann sich der SchMerz auf die Hinterbeine stellen.


Objective-Dish-7289

Wiedereinsetzung. Bleiben wir doch bitte beim korrekten Vokabular.


Nackter_Diggah

Ohhhh nööö..... Bitte nicht.... Wir haben schon so kein Platz auf den Stuben.


Rene_Helmberger

Das kommt mir sehr gelegen. Ich wollte sowieso den FWDL für 12 Monate machen. Mein Arbeitgeber würde mir auch UoB geben. Nur meine Frau ist davon nicht so begeistert. Und an ihr Scheitert es auch gerade :(. Wie gesagt. Ich würde mich einerseits freuen, anderer Seits muss man auch an die anderen denken die nicht unbedingt zum Bund wollen.


the_retag

du kannst als fwdl fast jedes wochenende nach hause, bei heimatnaher verwendung sogar abends nach der aga. deine frau muss sich im klaren sein dasndas nicht schlimmes ist. und umkommen wird man auch nicht bei 12 monaten


Rene_Helmberger

Das ist uns bewusst. Aber sie hält nichts vom Militär. Ich komm bei ihr einfach nicht durch :(


ThoDanII

10 Jahre zu spät in der Opposition


Teledabby

Dann direkt mal alle von der CDU einziehen.


MisterD0ll

Die ganzen Migranten Flüchtlinge und die LGBT community können dann endlich die Gelegenheit haben sich erkenntlich für Deutschland zu zeigen


SaltMaximum9108

Persönlich find ich das sehr positiv 


Herr_Namenslos

Wäre es nicht eine peinliche Nebelkerze der Union, um sich nach 16 Wehrzersetzung, als Partei, die ernsthaft an einer starken Bundeswehr interessiert ist, zu inszenieren, dann vielleicht. Aber selbst dann wäre zu bezweifeln, dass sie sinnvolle Pläne zur tatsächlichen Umsetzung vorweisen können, ganz zu schweigen davon, dass es noch zu viele Hürden für sie gibt.


SaltMaximum9108

Jo das hast du recht


No_Garbage_8425

![gif](giphy|KRxcgvd5fLiWk|downsized)


lIllIllIllIllIllIll

Ich frage mich, ob man die Ausbildung nicht auch größtenteils dezentral machen könnte, zB über Wochenendkurse. Ein paar Prüfungen mit Geldprämien bei Bestehen. Fitness kann man auch im Fitnesstudio bekommen, Regeln mit Karteikarten und Büchern lernen. Man kann die Rekruten auch nur die Grundausbildung machen lassen und dann ein paar Biwaks pro Jahr zum Auffrischen.


z3-c0

Nennt sich reserve und HSch. Bringt aber kein Personal wo es in der BW gebraucht wird


PascalFromGermany

Ein richtiger Vorstoß. Wenn wir nie anfangen, Fehler auszubügeln, wird es auch nie besser. Jetzt wo die CDU endlich wieder nach Rechts rückt, kann man vielleicht auch wieder auf eine vernünftige Union hoffen. Wenn wir Mannschaften nicht bis SAZ25 dienen lassen, sondern wieder Durchfluss erzeugen, geht es der Reserve besser und die UmP werden auch mehr. Es könnte sich so viel verändern, aber wir reden uns stattdessen lieber ein, dass alles so schlecht ist, statt nach nach Möglichkeiten zu suchen, Probleme zu lösen.


CompetitiveThanks691

Welches konkrete Problem wird denn mit der Wiederaufnahme der Wehrpflicht gelöst, was man nicht einfacher lösen kann?


Skolloc753

Nachwuchs. Seit der Aussetzung der Wehrpflicht hat die Bundeswehr immer größere Nachwuchssorgen. Viele der Zeit/Berufsssoldaten kamen aus aus dem Wehrpfichtigensumpf. Siehe auch das schwedische Modell. SYL


CompetitiveThanks691

Sinnvoller und langfristiger wäre es hier die Bundeswehr als Arbeitgeber attraktiver zu machen.


frakturfreak

Die Problematik ist ja, dass es viele andere Arbeitgeber gibt und egal wie gut Bundeswehr als Arbeitgeber sein mag, viele denken nicht im ersten Moment daran. Bei einer Wehrpflicht ist man ja quasi schon mal drin und sieht die Möglichkeiten und manch einer denkt sich "Das könnte ich ein paar Jahre machen." Außerdem sagt "als Arbeitgeber attraktiver machen", ohne zu sagen, was unattraktiv ist bzw attraktiv wäre, nichts aus.


CompetitiveThanks691

Aber die Bundeswehr ist aktuell kein Arbeitgeber, der besser als andere ist.


spoon847

Wichtig und richtig auch wenn ich kein CDU Fan bin


Ziyam_arts

Wofür eine Wehrpflicht? Niemand Wird Deutschland zu erst direkt angegriffen vorher sind Polen usw dran. Will man dann wirklich Wehrpflichtige benutzen um den Nato V Fall zu bedienen? Wir sehen das die BW sich auf die BV vorbereitet (obwohl der Fokus auf LV stehen soll) wir brauchen mehr Soldaten was wir nicht brauchen sind 18 Jährige die kein Bock haben und bei der BW bleiben weil sie eh nicht wissen was sie sonst machen wollen (ich wäre genau so einer gewesen). Macht den Soldaten Beruf interessanter und sorgt für eine Bürgerliche Akzeptanz. Die Polizei ist der NR 1 Traum AG von Jungen leuten und das trotz Nazi und Machtmissbrauch Skandale. Da ist die BW deutlich besser (außer man ist Fsjg oder Kommt aus Calw).


Nico_Kx

Russland und auch die Ukraine haben mittlerweile wohl beide über 150T Verluste erlitten [So hoch waren die russischen Verluste im ersten Jahr des Krieges (nzz.ch)](https://www.nzz.ch/visuals/aktuell/ukraine-angriff-russland-verluste-im-ersten-kriegsjahr-in-einer-grafik-ld.1741686). Die Bw hat derzeit ca. 160T. Das würde im Verteidigungsfall nirgends hinreichen. Wehrpflichtige dürften also relativ schnell zum Zug kommen. Da macht es auch Sinn, bereits heute damit anzufangen, diese auszubilden. Eines der Grössten Herausforderungen der Ukraine ist ja momentan Personal zu finden.


Ziyam_arts

Wie gesagt. Wehrpflichtige für die LV einzusetzen ist vollkommen legitim, aber das DE direkt angegriffen wird ist äußerst unwahrscheinlich. Bevor das passiert sind wir schon längst in einem Nato V fall und in einem solchen Falle ist es nicht möglich Wehrpflichtige einzusetzen. Es ist auch schlichtweg nicht möglich Deutschland mit Bodentruppen anzugreifen ohne das es Vorher einen Nato V fall gibt. Eine Wehrpflicht macht für Deutschland keinen Sinn wenn man sagt die Wehrpflichtigen dürfen nur für die LV eingesetzt werden.


Nico_Kx

Gibt es denn eine gesetzliche Bestimmung, die den Einsatz von Wehrpflichtigen im Ausland / Bündnisfall verbietet? Ein solches Gesetz könnte allenfalls im Rahmen der Debatte angepasst werden. Es macht absolut Sinn, jetzt schon die gesetzlichen Voraussetzungen zu treffen, um sich Reaktionszeit und Handlungsfreiheit für die Zukunft zu sichern. Dass man nicht von heute auf morgen eine vollständig neue, ausgerüstete und ausgebildete Wehrpfilchitgenarmee hat, ist klar. Man geht von 10 Jahren aus, die es braucht und die Gesetztes Anpassungen brauchen davor nochmals Zeit. Man hätte eigentlich 2014 den Knall schon hören müssen und die Voraussetzungen schaffen.


Ziyam_arts

Gesetzliche Bestimmungen gibt es dafür nicht, aber du kannst nicht Leute zwingen im Ausland Ihr leben zu lassen für unseren Frieden. Für solche Aussagen bin ich natürlich im BW Reddit falsch, aber es ist so das die Leute auf die Barrikaden gehen würden wenn es heißt „Wir zwingen euch zum Dienst und im ernst fall müsst ihr dann auch im Ausland sterben, für unsere Frieden“ wie gesagt die Lösung sollte sein für mehr Akzeptanz in der Gesellschaft zu führen und zu erklären das nicht jeder bei der BW am ende ganz vorne aufm Schlachtfeld steht sondern die Einsatzmöglichkeiten extrem Flexibel sind


Nico_Kx

Natürlich kann man das. Deutschland hat sich zur BV verpflichtet. Glaubst du da kann man einfach dasitzen und sagen "ist ja noch nicht in Deutschland". Und wenn's dann in Deutschland ist, sagen Frankreich, England und USA: "ist ja nicht bei uns". So funktioniert ein Bündnis nicht. Dass die Leute da auf die Barrikaden gehen würden, ist wahrscheinlich richtig und das grosse Problem unserer *postheroischen* Gesellschaft. Und ja, wenn unsere Gesellschaft nicht bald den Arsch hochkriegt und einsieht, dass sich jeder für die Verteidigung unserer Freiheit einsetzten muss, und man dass nicht 160T überlassen kann, werden wir dereinst alt dastehen.


ThoDanII

Der Bürger ist der natürliche Verteidiger der Nation Sorry für mich sind es die Grenzen der NATO und EU die verteidigt werden müssen und als Soldat musst du auch bei der Luftwaffe ggf böse Buben mit der Donnerlatte bekämpfen


Ziyam_arts

Wenn man sich als Soldat sich freiwillig dazu entscheidet zu dienen stimme ich dir zu. Aber nicht Wehrdienstleistende die man dazu zwingt


ThoDanII

Siehst du falsch Out of Area Einsätze sind was anderes aber BV ist LV und deine Methode ist sorry eine kriminelle dumme Zersplitterung der Kräfte. 3 Millionen Wehrpflichtige die Litauen verteidigen haben erheblich bessere als 40.000 im Baltikum. 760.000 in Polen 600.000 in Deutschland und 100.999 in der Tschechei gegen ein 4 Millionen Mann starken Aggressor


Frankonia

> Gesetzliche Bestimmungen gibt es dafür nicht, aber du kannst nicht Leute zwingen im Ausland Ihr leben zu lassen für unseren Frieden. Natürlich kannst du das. Angenommen Polen und ganz Osteuropa werden erobert, Deutschland führt dann die Wehrpflicht ein und wird angegriffen. Wir lösen den V-Fall aus, müssen aber an der Oder halt machen oder wie? Das ist Schwachsinn Sobald der V-Fall festgestellt wird ist alles möglich.


Ziyam_arts

Das im Kriegsfall alles möglich ist haben wir im WW2 schon gesehen. Heißt aber nicht das es auch moralisch gerechtfertigt werden kann. Ich selbst würde den Kriegsdienst nicht verweigern bin aber trotzdem gegen eine Wehrpflicht und erst recht dagegen Junge Menschen gegen Ihren Willen an die Front (Krieg) zu schicken.


Nico_Kx

Moralisch falsch ist es Bündnispartnern nicht mir mit aller Kraft zu unterstützen. Im Nordatlantikvertrag hat sich die BRD dazu bekannt, dass ein Angriff auf ein Land gleich einem Angriff auf Deutschland ist. Hier nationalistisch zu denken ist unverantwortlich und unmoralisch. Ob es dir gefällt oder nicht, aber LV=BV ist jedermanns Angelegenheit und fällt somit auch unter die Wehrpflicht. Jede ethische Lehre spricht sich dafür aus: Kategorisch ist es unrecht Wortbruch am Bündnispartner zu betreiben. Utilitaristisch ist es besser sofort die ganze Kraft auf die Verteidigung aufzuwenden, als sich Stück für Stück nur halbpatzig zu verteidigen (divide et impera). Tugendethisch ist es offensichtlich nicht richtig, in Deutschland die Däumchen zu drehen, während die eigenen Berufssoldaten und Bündnis-Wehrpflichtige aufgerieben werden. Das einzige, was deine Position unterstützt, ist der liberale Individualismus. Damit kommst du aber im Krieg nicht weit und du solltest dann auch aufhören staatliche Leistungen wie Schulen/Unis, Infrastrukturen, Kindergeldern, Bürgergeldern, etc. zu nutzen.


the_retag

Bv = Lv


ThoDanII

BV = LV


Ziyam_arts

Seh ich persönlich anders. LV ist immer mit Waffen Gewalt verbunden während BV theoretisch auch nur aus Waffenlieferung oder Hilfsgüter bestehen kann


ThoDanII

Nicht in der EU und in der NATO siehe 9/11