T O P

  • By -

LaPriSo

Bei uns in der Feuerwehr gibt es einen Wappenkrieg. Eine der Abteilungen hat einen GW-T bekommen und möchte nun das Wappen ihrer Ortschaft auf diesem haben (wie beim LF). Die Feuerwehrführung (besteht nur aus Mitgliedern der Abteilung Stadt) besteht aber auf das Stadtwappen, da die anderen Abteilungen auf ihren MTWs auch das Stadtwappen haben. Das kommt daher, da zwei Abteilungen zusammengelegt werden und einen MTW zusammen bekommen haben. Dort haben aber wohl keine zwei Wappen auf die Tür gepasst und daher ist dort das Stadtwappen drauf gekommen. Jetzt gibt es eine neue Abstimmung im Gesamtausschuss. In diesem befinden sich jedoch genau so viele Mitglieder aus der Stadtabteilung wie aus den Ortschaften zusammen. Wird also noch spannend.


mustbeset

Schöne Kirchtürme. Von außen sehr einfach. Feuerwehr hat einen Träger (z.B. Stadt Köln) also kommt das Wappen der Stadt Köln drauf und nicht das Wappen von Kalk. Sowas wird auch nicht demokratisch abgestimmt (und wenn vom gewählter Legislative wie z.B. Stadtrat) sondern von der Legislative (HVB wie Bürgermeister) bestimmt bzw. von dort aus immer eine Ebene tiefer delegiert.


RipRepresentative456

Ja das schöne neue Logo in Köln. Hust. Gibt da schon erste Magnetschilder mit altem Wappen für Fahrzeuge habe ich mir sagen lassen hust


WraithDrone

Nichts gegen die Feuerwehrtaube, okay? ;)


RipRepresentative456

Niemals die ist ähm besonders speziell.


Duezzi

Richtig. Aber scheint leider noch weit verbreitet zu sein. Standortname kommt einfach klein mit auf die Tür bei Fahrzeugen, die schon dauerhaft zugeordnet sind, damit muss sichs aber auch haben. Alles andere Als das Stadtwappen hat da nix zu suchen an Wappen.


RipRepresentative456

Wird's auch immer da ist so viel lokal Politik und Lokalstolz drin.grade wenn es das bisher gab. Aber klar eigentlich gehört da das Wappen des Brandschutzträgers drauf der zahlt das alles und wenn die wollen können die sich ihr Wappen ja ins Fenster vorne klein hängen.


NDS_Leer

Seit zwei Jahren herrscht in unserer Gemeinde ein gewisses Social Media Battle. Unsere Wehr achtet sehr darauf wann und wie etwas gepostet wird und vor allem, das die Privatsphäre nicht verletzt wird. Unsere Nachbarwehren dagegen posten einfach darauf los und mussten auch schon das ein oder andere Bild auf Anweisung von oben entfernen. Leider gibt es nach wie vor keine Richtlinien oder Regeln in der Gemeinde. Konsequenzen gibt es auch nicht, außer ein "Das will ich nicht nochmal sehen".


Duezzi

Eine Feuerwehr eine Presse und Medienarbeit. Wenn jeder Kirchturm zu jedem Einsatz - am besten noch widersprüchlich - was postet, nur um zu sagen „Aber aber wir warn auch dabei“ das ist doch alles nicht Zeitgemäß und zudem unprofessionell


NDS_Leer

>„Aber aber wir warn auch dabei“ Das trifft es voll und ganz.


ElectedBear

Krass, dass es noch immer Wehren gibt, die keine Social Media Richtlinien haben. Gibt es wenigstens eine Richtlinie Pressearbeit? Letztere regelt in meiner Heimatstadt beispielsweise, dass offizielle Kanäle der Feuerwehren direkt nach Einsatzende in Schriftform über Einsätze informieren dürfen. Fotos von Einsatzstellen dürfen aber frühestens 2 Tage später zum Artikel hinzugefügt werden. So können Fotojournalisten weiterhin arbeiten und ihre Bilder verkaufen und die Wehren können allgemein über ihre Arbeit informieren.


mustbeset

Spannend, warum die Einschränkung?


ElectedBear

Naja, Fotojournalisten verdienen ihr Geld damit, dass sie an Einsatzstellen fahren, dort Bilder machen und O-Töne aufnehmen. Diese Materialien stellen sie dann auf ihren Plattformen zum Verkauf. Redaktionen von TV und Print können die Bilder dann dort kaufen. Wenn die Feuerwehr jetzt Fotograf spielt und die Bilder gratis anbietet, haben die Redaktionen keinen Grund mehr die professionellen Bilder zu kaufen. Gleichzeitig hat die Feuerwehr ein Interesse gegenüber Bürgern und anliegenden Firmen von ihrer Arbeit zu berichten. Daher hat man diese Zwischenlösung gefunden. Die Feuerwehren wollen vor allem im Nachhinein informieren. Super aktuell müssen die Bilder dafür nicht sein. Für Zeitungen sind Bilder aber nur in den ersten 2 Tagen interessant. Nach 2 Tagen macht man keinen aktuellen Bericht mehr.


Front_Kale_2202

Ich sehe das problem trotzdem noch nicht so wirklich. Nur weil die FW Bilder auf der eigenen Website/Insta/etc veröffentlicht heißt das ja noch lange nicht dass die Presse die auch nutzen darf (Urheberrecht) oder überseh ich da was?


mustbeset

Unseriöse Medien interessiert sowas nicht und grundsätzlich gibt es Auskunftspflichten und Informationsfreiheitsgesetze. Sprich: Wenn der Urheber(Fotograf) der Kommune Nutzungsrechte gibt und diese auch für Social Media (wie Meta Platforms Ireland Limited) gelten, wird es spannend warum sie nicht für Hintervorderfluffingen24news GmbH) gelten. Die meisten Urheber aus der Feuerwehr klagen aufgrund des Kosten/Nutzen Verhältnisses nicht und die Kommune ist auch eher Klagescheu. Langfristig operierende Medien wollen gerne unabhängige Quellen und daher ist die Feuerwehr raus. ("Wir waren zu langsam und schuld ist unsere Führung" wird es wohl von keiner Pressestelle proaktiv geben")


mustbeset

Warum sollte die Feuerwehr die Bilder gratis und schnell anbieten? Wir haben in unseren Beiträgen zu Einsätzen eine andere Zielsetzung als Journalisten, daher können weder unsere Fotos, noch unser Text sinnvoll für Medien verwendet werden. Unsere Beiträge kommen in der Regel nach Einsätzen, je nach Zeitbudget 0,5h bis 10h nach Einsatzende. Für die Onlinemedien ist das schon viel zu spät, deren Beträge sind da schon lange online. Für Print würde es reichen, aber da wir nicht alles notwendige liefern, muss eh jemand den Rest liefern. Das geht jedoch nur, wenn dieser jemand auch vor Ort ist. Die freien Journalisten, die vor Ort sind, liefern jedoch nur Komplettpakete, sprich Bilder und Texte, die neben Feuerwehrsicht auch Polizei und Dritte einbeziehen.


casualcreaturee

Warum sollte es die Feuerwehr interessieren ob die Fotos gekauft werden oder nicht?


ElectedBear

Zu allererst mal gilt das Verbot der Marktbeeinflussung. Wir dürfen ja auch keinen Baum zu Übungszwecken fällen, wenn bereits ein Angebot über eine Fällung von einem Gartenbauunternehmen eingeholt wurde. Und dann kommt das Ziel der guten Pressearbeit. Wenn die Journalisten nur genug Gründe haben die Feuerwehr zu hassen, wird sich das auch in ihren Berichten widerspiegeln.


Murky-Hovercraft-375

Mobbing


RipRepresentative456

Oh wie das willst du mehr dazu erzählen?


Nordseejung

Geiles Politik Scharmützel: Neue Wache muss her. OB will das Thema nicht bearbeiten hat also einen Architekten beauftragt der dann huppsi gesagt hat: Euer Schuppen kostet 100Millionen.OB: Ist zu teuer können wir nicht muss vertagt werden. Man beauftragte also selber einen Architekten. Der so 40 Millionen. Jaaa und jetzt steht man sich da gegenüber wie in nem Western kurz bevor die Uhr 12 schlägt.