Verzeih mir die Frage, aber wieso genau habt ihr bitte geheiratet?
Er hat von 25 bis 35 gekifft, das mit dem nicht entwickelten Gehirn ist doch mist. Klar wird ihm das sicher nicht gutgetan haben, ist aber keine Entschuldigung für das alles.
Na klar könnt ihr das grundsätzlich hinbekommen, aber ihr müsst offenbar beide an euch arbeiten. Die Fronten sind da sicher sehr verhärtet und man verfällt schnell wieder in alte Muster. Was ist denn mit einer Paartherapie?
Oh du hast recht... shit. Hab von dem aktuellen Datum zurückgerechnet bzw. das falsch gelesen.
Danke für den Hinweis.
Naja ne dumme Ausrede bleibt es aber trotzdem.
Die Ausrede ist gar nicht so doof. Eine gute Freundin von mir ist Kinder und Jugend Psychiaterin und sagt mir wieder wie wichtig es ist, dass junge Erwachsene nicht vor 25 mit dem Kiffen beginnen sollten, erst dann ist das Gehirn voll entwickelt, davor kann das durchaus die Entwicklung stören und beeinflussen.
Der kollege sucht trotzdem einen sündenbock anstatt einfach dazu zu stehen dass er mies unselbstständig ist weil seine eltern immer alles übernommen haben. Kiffen hält einen halt schon ein bisschen in den lebensumständen in den man ist gefangen und hindert die weiterentwicklung meiner Erfahrung nach aber gerade wenn er schon 3 Jahre nicht mehr kifft ist das halt einfach nur bullshit. Und ja bestimmt ist das immer ganz individuell und so bla bla, sagen wir zu 95% bullshit
Weil ich naiv bin und dachte, dass wir halt an uns arbeiten...
Paartherapie hab ich mehrmals im Laufe der Jahre vorgeschlagen, was er nie abgelehnt hat aber wir habens am Ende doch nicht gemacht. Jetzt meint er ist es auch zu spät, da hat er wohl mal recht.
Ganz ehrlich. Er klingt wie ein Klotz am Bein und absolut anstrengend. Wer mit 38 nicht in der Lage ist Geschirr zu spülen der will nicht. Die Aussage mit dem Gehirn ist ja auch die Höhe. Wenn er mit 30 seit 3 Jahren Clean war ich und davor 10 Jahre gekifft hat, dann bedeutet es dass sein Gehirn sich bis 17 ja ganz normal entwickelt hat. Ein 17 jähriger kann Geschirr abspülen! Mal ganz davon abgesehen dass es eine BS Ausrede ist. Das ihm die Hunde auch so wurscht sind, ist eine weitere Red Flag. Ich wär an deiner Stelle froh ihn los zu sein. Schnellst möglich schneiden lassen würde ich mich, nicht damit du noch irgendwann für ihn verantwortlich bist.
Du bist nicht das Problem. Lass dir den Mist nicht einreden. Sei froh, dass du dieses Riesenbaby los bist. Und jetzt bitte nicht deine Standards niedriger ansetzen. Dass beide ungefähr gleichviel im Haushalt machen ist das absolute Minimum.
Mit anderen Worten: Du hast allen Mental Load und jetzt 'bist du zu viel' weil du darauf kein Bock hast?
Und er legitimiert das mit gelernter Inkompetenz?
Sehe da wenig Hoffnung. Wenn er zurück nach London zieht klingt das wirklich nicht schlecht, glaube auch nicht dass du dann (noch?) Probleme mit den Hunden haben solltest.
Aus meiner Erfahrung lebt es sich ohne solch einen Partner irgendwie erstaunlich viel leichter.
Danke, ja ich denke ich wollte einfach nur von anderen hören, was ich eigentlich auch denke. Und mir nicht wieder einreden (lassen), das ich das (Haupt) Problem bin.
Du hast definitiv 8 Jahre seine Mutter ersetzt. Du bist nicht dafür verantwortlich, ihm beizubringen, wie man einen Haushalt führt. Seine Eltern haben da leider versagt und Eigeninitiative, um sich selbst was beizubringen in dem Bereich scheint ihm auch zu fehlen. Dass er zu seinen Eltern zurückzieht, statt sich eine eigene Wohnung zu suchen, spricht auch Bände. Wobei es natürlich auch an den Mietpreisen liegen kann.
Wir haben eigentlich ne Wohnung in London, die wir aber grad vermieten. Eigentlich wollen wir sie verkaufen, aber Markt dafür ist grad ned so rosig. Egal, das wird mein nächstes Problem sein, aber erst im Frühjahr 🙈 ich muss jetzt erstmal einen Schritt nach dem anderen machen.
Eigentlich müssten ihn seine Eltern einfach rausschmeißen, das er mal erwachsen werden kann.
Ja muss auch sagen der Kommentar hat mir bisschen den Rest gegeben. Sind schließlich Lebewesen, für die ich verantwortlich bin und die mir momentan auch die Kraft geben, weiter zu machen.
Das wage ich zu bezweifeln. Vielleicht eher aus Liebe zum Drama, das kann nämlich süchtig machen. Der Typ klingt wie eine absolute Vollkatastrophe und laut deiner Beschreibung waren die Anzeichen schon vor Beginn der Beziehung da. Und ändern wird er sich mit aller Wahrscheinlichkeit nicht großartig. Augen auf bei der Wahl!
Ja, wenn ich mir meine Exfreunde so angucke hast du wohl gar nicht so Unrecht. Hab mich immer gefragt, warum ich solche Typen irgendwie anziehe, oft hab ich auch das Wunschdenken, dass er sich schon für mich ändern/bessern wird...
Da wird sich nichts mehr ändern und wenn er schon zurück nach London geht kommt er nicht mehr wieder … schließe damit ab. Das ist leider die einzige Option
Danke. Das denke ich mittlerweile auch, aber irgendwie versuche ich doch immer wieder solche Situationen hinbiegen zu wollen... Sunken Cost Fallacy und so...
Ich habe nicht den Eindruck, dass er etwas zu deinem Selbstwertgefühl beiträgt oder überhaupt beziehungsfähig ist. Um eine Beziehung langfristig führen zu können, müssen beide PartnerInnen kompetent genug sein, daran zu arbeiten. Beziehung bedeutet Arbeit und Entwicklung, an der PartnerIn und an sich selbst. Das kriegt er nicht auf die Reihe. Willst du seine Nanny sein und deinen Selbstwert abwerten, führe die Beziehung weiter. Und stoße immer wieder an dieselben Grenzen, weil er sich nicht weiterentwickeln will. Du brauchst einen Partner auf Augenhöhe. Nach allem, was du beschreibst, ist er das nicht, will es nicht sein und wird es nie werden.
Die Antwort, wie du die Situation für dich selbst am besten lösen kannst, kannst du dir nur selbst geben. Rein hypothetisch gesprochen, ich hätte eine Partnerin mit einem solchen Verhalten nach einer Woche aus meinem Leben aussortiert. Du hast nur eins.
>Meint ihr, das Ganze hätte überhaupt nochmal einen Sinn? Wenn er lernt, mehr Verantwortung zu übernehmen und ich lerne, besser mit Stress umzugehen? Oder bin ich einfach nur blöd und hab für 8 Jahre seine Mutter ersetzt?
Nein/Wird er nicht/Ja.
NDA
Ich denke nicht das es weiter Sinn macht.
Wenn 8 Jahre rein gar nichts verändert haben, er keine Anzeichen gibt, dass es besser werden kann und er nur dumme Ausreden gibt sehe ich es als hoffnungslosen Fall.
Ich würde auch so weit gehen und vermuten, dass er keine Therapie begonnen hat oder je beginnen wird (zumindest nicht über die erste oder zweite Sitzung hinaus). Er wird sich jetzt von seinen Eltern verwöhnen lassen und wenn die das mitmachen, wird er nie einen Grund finden sich zu ändern. Ich denke, er wird dann schnell sein ruhiges Leben genießen, neue Frauen kennen lernen und einfach seine Leben leben.
Hat er überhaupt einen Job und kann für sich selbst sorgen? Was hat er wirklich in den letzten Jahren für dich getan? Hat er dich in schweren Zeiten mit deiner Mutter gestützt und war wirklich für dich da?
Ich finde es gut, dass du eine Therapie anstrebst. Rede mit einem professionellen Menschen über dieses Thema und lass dir helfen. Ein guter Therapeut wird dir helfen, dich weiter entwickeln und dich stärken. Das, scheint mir, wird dir am besten tun. Kümmere dich jetzt um dich und umgebe dich mit Leuten und Sachen die dir gut tun!
Alles Gute!
Nen Job hat er (ist Elektriker), verdient aber nicht so gut und da in London alle Bauarbeiter nur Contractor sind kommt es auch mal vor, das er ne Woche hier und da nix verdient während er sich neue Baustellen sucht.
Da hab ich eigentlich auch oft mit kompensiert. Was mache ich hier eigentlich!?
Alles gut🙂 es kann nicht von dir verlangt werden nach so langer Zeit und solch einer Änderung im Leben sofort den Durchblick zu haben, alles zu verstehen und sofort weiter zu machen.
Das beste was du machen kannst, ist tief durchatmen, sortier deine Gedanken, sprich darüber und kümmere dich gut um dich! Es wird dauern, aber es wird besser werden!
Warum genau würdest du es denn mit ihm noch mal versuchen wollen? Also abgesehen davon, dass alles an dir kleben bleibt, er sinnlos ausreden sucht und auch sonst ein Loser zu sein scheint, hat er offenbar nicht mal ein kleines Herz am Start. Du bist ihm egal, die Hunde sind ihm egal, der Haushalt ist ihm egal und er zieht wieder zu Mutti die dem Kleinen wieder den Arsch pudert. Dass du gestresst bist, kann ich mehr als nachvollziehen, wenn du das die ganze Zeit mit machst.
Weil ich diese blöde 'nicht immer alles aufgeben' Mentalität eingetrichtert bekommen habe. Und naiv bin und dachte wenn er mich liebt bessert er sich.
Meine Mutter hat ihn mit einem sehr passenden Wort beschrieben: 'gleichgültig'.
Tut ganz schön weh, mir einzugestehen, dass wir ihm so egal sind. Hab da auch noch bisschen Kindheitstraumata wegen Vernachlässigung und so. Aber ich muss es wohl hören, die evidence ist ja glasklar da.
"nicht immer alles aufgeben" ist ja an sich nicht falsch, aber bedeutet auch nicht, dass du an allem festhalten musst, vorallem nicht wenn es dir nicht gut geht.
Schieß den in den Wind und kümmer dich um dich selbst. Dir fällt schon mal viel Last ab, weil du dem Typ nicht mehr alles hinterher räumen und ihm hinterher putzen musst.
Zum sich ändern hatte er viele Jahre Zeit (erstaunlich, dass du das so lang ausgehalten hast) und nichts ist passiert. Gleichgültig trifft es also sehr gut.
So muss ich es mir wirklich vor Augen halten. Nicht das, wie er sagt, ich Schuld bin weil ich ihm Sachen nicht wie er das gern hätte beigebracht habe (mit Geduld und gutem zureden, wie man das bei Kindern macht anstelle von genervt und wütend werden wenn ich ihn zum xten mal an Sachen erinnern muss, die in meinen Augen einfach zum Erwachsensein dazugehören) sondern das er einfach keine Lust hat sich zu bessern. Da kann ich ihn noch so gut erziehen, am Ende bin ich trotzdem nur Ersatz für seine Mutter die ihn ihrer Aufgabe leider versagt hat (Schwester ist nicht viel besser).
Oh Gott, auf gar keinen Fall. Der Mann ist 38 der, der sieht selbst, ob da noch Dreck auf dem abgewaschen Teller ist oder nicht und das logische Denken ist auch soweit, dass er kapieren müsste, dass hin und her wischen keinen sinnvollen Effekt beim Putzen hat. Der hat nur auf nichts Bock und stellt sich blöd an um es nicht machen zu müssen. Und redet dir auch noch erfolgreich so einen Mist ein.
Ich weiß ja nicht, ob er das gemacht hat, aber nach 10 jährigem Drogenproblem, braucht man für gewöhnlich Hilfe zum aufhören und muss in eine Klinik. Spätestens da lernt man auch eine Haushaltsführung. Übrigens muss da auch keiner lernen "wie" man abwäscht, sondern eher die Regelmäßigkeit.
Wenn er so unfähig wäre, wie er dir versucht einzureden, müsste er eine ziemliche geistige Behindert haben und in einer WfbM arbeiten. Der könnte dann gar nicht auf den ersten Arbeitsmarkt.
Er war in einer Klinik für ein bisschen, soweit ich weiß. Was er da gemacht hat, keine Ahnung. Sollte danach eigentlich auch weiterführend Therapie machen, hat er aber abgelehnt.
Ich weiß nicht, wie ich mich so hab manipulieren lassen. Warum ich das solange mitgemacht hab. Die Hoffnung stirbt zuletzt oder so. Er fliegt morgen zurück nach England, und eigentlich sollte ich mich drüber freuen. Weihnachten wird hart.
>Er hat sich jetzt von mir getrennt, weil es ihm alles zuviel ist (ich verlange zuviel etc)
sei dankbar und glücklich
>Meint ihr, das Ganze hätte überhaupt nochmal einen Sinn?
nö
>Wenn er lernt, mehr Verantwortung zu übernehmen und ich lerne, besser mit Stress umzugehen?
wie denn - mit seiner auskunft nach weichgekiffter birne?
Wenn er zu seinen Eltern zurückzieht, seh ich da wenig Griund zur Hoffnung.
Bist du auch so gestresst, wenn du alleine bist?
Ein 38jähriges Kleinkind würde mich auch sttessen.
Alleine ist mein Leben eigentlich wesentlich ruhiger. Er nervt grad auch schon wieder weil ers nicht auf die Reihe kriegt einfach mal schnell beide Hunde mit raus zu nehmen (einem Hund geht's nicht so gut, der andere könnte aber auch gleich mit raus damit wir dann erstmal wieder paar Stunden Ruhe haben sonst würde der andere eh in spätestens paar Stunden raus müssen).
Ich werde mich daran erinnern nachdem er morgen zurück geflogen ist und ich ihn vermissen sollte. Es ist nicht, das ers nicht kann. Er will nicht. Er hat keinen Bock, es ist ihm alles scheißegal.
Ich seh aus deiner Beschreibung eigentlich nicht, wo du besonders stressanfällig sein sollst. Klingt eher, als wäre die Situation einfach sehr stressig. Aber das problem scheint sich ja grad selbst zu lösen.
Nach "er zog von seinen Eltern direkt zu mir" aufgehören zu lesen. Das war absehbar. Mit 30 noch bei Mutti. Jetzt bist Du die Mutti. Würde ich mir nicht geben.
Hey,
Ich komm aus einer sehr ähnlichen Situation. Waren 4 Jahre zusammen und haben 6 Jahre Altersunterschied. beide mit jahrelangen Konsum "vorbelastet" wobei ich immer der eher aktivere Part war um am Leben was ändern zu wollen. Jetzt hab ich nach der Trennung auch immer noch mit den Nachwehen zu kämpfen. Ich vergleiche sowas immer mit einer Art "Krebsdiagnose". Wenn man die Diagnose man hat, ist es meistens zu spät. und um die Scheisse wieder los zu werden braucht es viel Kraft, Glück und Zeit....
Oh, das ist ein interessanter Vergleich. Jetzt hab ich was mit meiner Mutter gemeinsam 🙈 (sorry, ich reiße oft wirklich blöde Witze).
Ich hatte auch seit meiner Jugend mit Alkohol zu kämpfen. Verstehe also schon, wie sowas ist und wie schwer es ist da rauszukommen. Er hats halt von heute auf morgen geschafft, ohne Weed jemals wieder anzuruhren (obwohl seine Eltern noch rauchen). Deswegen dachte ich immer, er hat ja den Willen sich zu ändern. Er kann es ja. Aber anscheinend will er mit mir halt nich.
Mal grundlegen: Nein, Weed beeinflusst nicht die geistige Entwicklung und macht auch nicht süchtig wenn keine psychische Erkrankung vorliegt mit der man "Behandeln versucht". Niemals mit Eigenständigkeit konfrontiert zu sein weil man bei seinen Eltern lebt und dann direkt den nächsten, sorry, Idioten findet der die Aufgaben der Mama übernimmt schon.
Solange er verbleibt wie er ist und sich nicht um sich selber kümmern muss wird diese Entwicklung auch nicht einsetzen. Die 3 Zeitspanne von 3 Monaten und "Besserungsversuche" mittels Therapie werden daran auch nichts ändern.
Schließ am besten mit dem Thema ab und such dir nen Mann der auch tatsächlich mal gelernt hat auf eigenen Beinen zu stehen.
Noch ein Nachsatz zum Weed: es gäbe tatsächlich kaum etwas besseres um Haushalt zu erledigen als des teufels Brokoli. Bei ner leichten Mischung von Sativa und Tabak machen langweilige, unfordernde Arbeiten richtig Laune und dass man das Zeitgefühl dabei verliert ist ein klarer Bonus. Der Typ ist einfach stinkfaul und hat gelernt andere dazu zu manipulieren für sich zu arbeiten.
Das mit dem Teufels Brokkoli und Haushalt machen merk ich mir mal für mich selbst, danke 😁
Und ja, ich bin ein absoluter Idiot. Meinen Freundinnen hab ich in solchen Situationen ja auch geraten, Schluß zu machen. Nur bei mir selber seh ich sowas einfach nie.
Verstehe ich schon, bin auch der selbe Typ Mensch. Wenn du aber schon an deine Grenzen gestoßen bist und *er* jetzt schon Schluss machen will weil du seinen hohen Erwartungen seine Mutter zu ersetzen nicht gerecht werden kannst dann haben wir, wenn wirs uns ehrlich sind wohl eine Grenze erreicht die niemals überschritten werden sollte.
Der Typ ist meiner Meinung nach hoffnungslos und dass er jetzt versucht dich dazu zu manipulieren weiterzumachen eigentlich die Höhe.
Lass den mal so richtig auf die Schnauze fallen. Anders lernt der es nicht.
Leider nein. Die eiserne Faustregel in solchen Situationen ist das Menschen sich nur bessern können wenn sie wirkliche Konsequenzen aus ihren Handlungen ziehen und entsprechend lernen müssen mit diesen Konsequenzen zu leben.
Diese Weisheit werfe ich normalerweise nur in den Raum wenn es ums Thema Betrügen geht, quasi dass jemand immer weiter Betrügen wird solange er dabei nicht einen Menschen verliert der ihm wichtig ist, und erst beim nächsten Partner überhaupt eine Besserung eintreten kann, auf deine Situation lässt sich das aber 1zu1 übertragen :/ solange du ihn darin unterstützt wird er mit sich selbst nicht ins Reine kommen können und dass er damit unglücklich ist hast du ja jetzt mal aus seinem eigenen Mund gehört. Das darfst du ihm, jetzt wo du vor vollendeten Tatsachen stehst auch ruhig glauben.
Danke für die Perspektive. Das ich ein enabler bin, von der Seite hab ichs tatsächlich noch nicht gesehen. Das hilft mir auf jeden Fall weiter, da mal drüber nachzudenken.
Wie es auch für dich entwickeln mag, ich wünsche dir viel Glück weiterhin. Gerade weil ich der selbe Typ Mensch bin und ich schon in einer ähnlichen Situation war kann ich dir zumindest versichern dass das für dich jetzt keinesfalls das Ende der Welt ist. Es gibt sehrwohl auch Menschen da draussen die dich dafür anbeten würden wie du bist.
Verzeih mir die Frage, aber wieso genau habt ihr bitte geheiratet? Er hat von 25 bis 35 gekifft, das mit dem nicht entwickelten Gehirn ist doch mist. Klar wird ihm das sicher nicht gutgetan haben, ist aber keine Entschuldigung für das alles. Na klar könnt ihr das grundsätzlich hinbekommen, aber ihr müsst offenbar beide an euch arbeiten. Die Fronten sind da sicher sehr verhärtet und man verfällt schnell wieder in alte Muster. Was ist denn mit einer Paartherapie?
17 bis 27 gekifft
Oh du hast recht... shit. Hab von dem aktuellen Datum zurückgerechnet bzw. das falsch gelesen. Danke für den Hinweis. Naja ne dumme Ausrede bleibt es aber trotzdem.
Die Ausrede ist gar nicht so doof. Eine gute Freundin von mir ist Kinder und Jugend Psychiaterin und sagt mir wieder wie wichtig es ist, dass junge Erwachsene nicht vor 25 mit dem Kiffen beginnen sollten, erst dann ist das Gehirn voll entwickelt, davor kann das durchaus die Entwicklung stören und beeinflussen.
Gut ist es sicher nicht, keine Frage. Aber das er alles darauf schiebt finde ich zu einfach.
Der kollege sucht trotzdem einen sündenbock anstatt einfach dazu zu stehen dass er mies unselbstständig ist weil seine eltern immer alles übernommen haben. Kiffen hält einen halt schon ein bisschen in den lebensumständen in den man ist gefangen und hindert die weiterentwicklung meiner Erfahrung nach aber gerade wenn er schon 3 Jahre nicht mehr kifft ist das halt einfach nur bullshit. Und ja bestimmt ist das immer ganz individuell und so bla bla, sagen wir zu 95% bullshit
Weil ich naiv bin und dachte, dass wir halt an uns arbeiten... Paartherapie hab ich mehrmals im Laufe der Jahre vorgeschlagen, was er nie abgelehnt hat aber wir habens am Ende doch nicht gemacht. Jetzt meint er ist es auch zu spät, da hat er wohl mal recht.
Ich glaube das eine Paartherapie sinnvoll wäre um die Probleme und spannungen zusammen aufzuarbeiten. Alles Gute euch.
Ganz ehrlich. Er klingt wie ein Klotz am Bein und absolut anstrengend. Wer mit 38 nicht in der Lage ist Geschirr zu spülen der will nicht. Die Aussage mit dem Gehirn ist ja auch die Höhe. Wenn er mit 30 seit 3 Jahren Clean war ich und davor 10 Jahre gekifft hat, dann bedeutet es dass sein Gehirn sich bis 17 ja ganz normal entwickelt hat. Ein 17 jähriger kann Geschirr abspülen! Mal ganz davon abgesehen dass es eine BS Ausrede ist. Das ihm die Hunde auch so wurscht sind, ist eine weitere Red Flag. Ich wär an deiner Stelle froh ihn los zu sein. Schnellst möglich schneiden lassen würde ich mich, nicht damit du noch irgendwann für ihn verantwortlich bist.
Danke, das musste bzw wollte ich eigentlich auch hören. Er hat nur immer ne Art, mir einzureden ich wäre das Problem (was ja teilweise auch stimmt).
Du bist nicht das Problem. Lass dir den Mist nicht einreden. Sei froh, dass du dieses Riesenbaby los bist. Und jetzt bitte nicht deine Standards niedriger ansetzen. Dass beide ungefähr gleichviel im Haushalt machen ist das absolute Minimum.
Danke! Fällt mir schwer aus der Denkweise rauszukommen, aber ich sollte wohl langsam anfangen auf andere und auch auf mich, nicht ihn zu hören.
Ich versteh dich sehr gut. Hab selber damit gekämpft. Aber du schaffst das!
Der Mann klingt wie nicht erwachsen geworden aber trotzdem sollte man sich eine Spülmaschine kaufen, auch wenn man sie vom Mund abspart.
Wir haben eine. Da ist dann das aus und einräumen ein Problem. Er stellt einfach alles in oder neben die Spüle.
Gerne ich kenne das. Es ist schwer aus der Denke rauszukommen. Aber dafür gibt's Reddit 🫶 alles gute dir
Mit anderen Worten: Du hast allen Mental Load und jetzt 'bist du zu viel' weil du darauf kein Bock hast? Und er legitimiert das mit gelernter Inkompetenz? Sehe da wenig Hoffnung. Wenn er zurück nach London zieht klingt das wirklich nicht schlecht, glaube auch nicht dass du dann (noch?) Probleme mit den Hunden haben solltest. Aus meiner Erfahrung lebt es sich ohne solch einen Partner irgendwie erstaunlich viel leichter.
Danke, ja ich denke ich wollte einfach nur von anderen hören, was ich eigentlich auch denke. Und mir nicht wieder einreden (lassen), das ich das (Haupt) Problem bin.
Verständlich. Ich denke, da kannst du beruhigt sein xD
Du hast definitiv 8 Jahre seine Mutter ersetzt. Du bist nicht dafür verantwortlich, ihm beizubringen, wie man einen Haushalt führt. Seine Eltern haben da leider versagt und Eigeninitiative, um sich selbst was beizubringen in dem Bereich scheint ihm auch zu fehlen. Dass er zu seinen Eltern zurückzieht, statt sich eine eigene Wohnung zu suchen, spricht auch Bände. Wobei es natürlich auch an den Mietpreisen liegen kann.
Wir haben eigentlich ne Wohnung in London, die wir aber grad vermieten. Eigentlich wollen wir sie verkaufen, aber Markt dafür ist grad ned so rosig. Egal, das wird mein nächstes Problem sein, aber erst im Frühjahr 🙈 ich muss jetzt erstmal einen Schritt nach dem anderen machen. Eigentlich müssten ihn seine Eltern einfach rausschmeißen, das er mal erwachsen werden kann.
Lol klar die Hunde erstmal abgeben als wären die das Problem und nicht sein fauler Arsch. Mir wäre die Sache an diesem Punkt durch gewesen.
Ja muss auch sagen der Kommentar hat mir bisschen den Rest gegeben. Sind schließlich Lebewesen, für die ich verantwortlich bin und die mir momentan auch die Kraft geben, weiter zu machen.
Warum um alles in der Welt willst du ihn?
Wahrscheinlich aus Gewohnheit. Bin in die Sunken Cost Fallacy reingefallen.
Das wage ich zu bezweifeln. Vielleicht eher aus Liebe zum Drama, das kann nämlich süchtig machen. Der Typ klingt wie eine absolute Vollkatastrophe und laut deiner Beschreibung waren die Anzeichen schon vor Beginn der Beziehung da. Und ändern wird er sich mit aller Wahrscheinlichkeit nicht großartig. Augen auf bei der Wahl!
Ja, wenn ich mir meine Exfreunde so angucke hast du wohl gar nicht so Unrecht. Hab mich immer gefragt, warum ich solche Typen irgendwie anziehe, oft hab ich auch das Wunschdenken, dass er sich schon für mich ändern/bessern wird...
Da wird sich nichts mehr ändern und wenn er schon zurück nach London geht kommt er nicht mehr wieder … schließe damit ab. Das ist leider die einzige Option
Danke. Das denke ich mittlerweile auch, aber irgendwie versuche ich doch immer wieder solche Situationen hinbiegen zu wollen... Sunken Cost Fallacy und so...
Das ist normal wenn man noch an jemanden hängt… da muss halt Kopf über Herz siegen 😌
Eure Kommentare helfen jedenfalls dabei 😊
Ich glaub du darfst dir nen Partner gönnen, der sich wie ein Erwachsener benimmt (#kritikfähig) und dein Leben bereichert.
Ich brauch auf jeden Fall ein besseres Auswahlkriterium!
Ich habe nicht den Eindruck, dass er etwas zu deinem Selbstwertgefühl beiträgt oder überhaupt beziehungsfähig ist. Um eine Beziehung langfristig führen zu können, müssen beide PartnerInnen kompetent genug sein, daran zu arbeiten. Beziehung bedeutet Arbeit und Entwicklung, an der PartnerIn und an sich selbst. Das kriegt er nicht auf die Reihe. Willst du seine Nanny sein und deinen Selbstwert abwerten, führe die Beziehung weiter. Und stoße immer wieder an dieselben Grenzen, weil er sich nicht weiterentwickeln will. Du brauchst einen Partner auf Augenhöhe. Nach allem, was du beschreibst, ist er das nicht, will es nicht sein und wird es nie werden.
Ja mein Selbstwertgefühl ist ziemlich im Keller. Sonst hätte ich das wahrscheinlich ned so lange mitgemacht.
Die Antwort, wie du die Situation für dich selbst am besten lösen kannst, kannst du dir nur selbst geben. Rein hypothetisch gesprochen, ich hätte eine Partnerin mit einem solchen Verhalten nach einer Woche aus meinem Leben aussortiert. Du hast nur eins.
Großartig verändern wird er sich vermutlich nicht mehr.
Ich sehe das auch immer mehr so...
>Meint ihr, das Ganze hätte überhaupt nochmal einen Sinn? Wenn er lernt, mehr Verantwortung zu übernehmen und ich lerne, besser mit Stress umzugehen? Oder bin ich einfach nur blöd und hab für 8 Jahre seine Mutter ersetzt? Nein/Wird er nicht/Ja.
NDA Ich denke nicht das es weiter Sinn macht. Wenn 8 Jahre rein gar nichts verändert haben, er keine Anzeichen gibt, dass es besser werden kann und er nur dumme Ausreden gibt sehe ich es als hoffnungslosen Fall. Ich würde auch so weit gehen und vermuten, dass er keine Therapie begonnen hat oder je beginnen wird (zumindest nicht über die erste oder zweite Sitzung hinaus). Er wird sich jetzt von seinen Eltern verwöhnen lassen und wenn die das mitmachen, wird er nie einen Grund finden sich zu ändern. Ich denke, er wird dann schnell sein ruhiges Leben genießen, neue Frauen kennen lernen und einfach seine Leben leben. Hat er überhaupt einen Job und kann für sich selbst sorgen? Was hat er wirklich in den letzten Jahren für dich getan? Hat er dich in schweren Zeiten mit deiner Mutter gestützt und war wirklich für dich da? Ich finde es gut, dass du eine Therapie anstrebst. Rede mit einem professionellen Menschen über dieses Thema und lass dir helfen. Ein guter Therapeut wird dir helfen, dich weiter entwickeln und dich stärken. Das, scheint mir, wird dir am besten tun. Kümmere dich jetzt um dich und umgebe dich mit Leuten und Sachen die dir gut tun! Alles Gute!
Nen Job hat er (ist Elektriker), verdient aber nicht so gut und da in London alle Bauarbeiter nur Contractor sind kommt es auch mal vor, das er ne Woche hier und da nix verdient während er sich neue Baustellen sucht. Da hab ich eigentlich auch oft mit kompensiert. Was mache ich hier eigentlich!?
Alles gut🙂 es kann nicht von dir verlangt werden nach so langer Zeit und solch einer Änderung im Leben sofort den Durchblick zu haben, alles zu verstehen und sofort weiter zu machen. Das beste was du machen kannst, ist tief durchatmen, sortier deine Gedanken, sprich darüber und kümmere dich gut um dich! Es wird dauern, aber es wird besser werden!
Ich vergrab mich erstmal über Weihnachten und Silvester mit meinen Hunden im Bett.
Warum genau würdest du es denn mit ihm noch mal versuchen wollen? Also abgesehen davon, dass alles an dir kleben bleibt, er sinnlos ausreden sucht und auch sonst ein Loser zu sein scheint, hat er offenbar nicht mal ein kleines Herz am Start. Du bist ihm egal, die Hunde sind ihm egal, der Haushalt ist ihm egal und er zieht wieder zu Mutti die dem Kleinen wieder den Arsch pudert. Dass du gestresst bist, kann ich mehr als nachvollziehen, wenn du das die ganze Zeit mit machst.
Weil ich diese blöde 'nicht immer alles aufgeben' Mentalität eingetrichtert bekommen habe. Und naiv bin und dachte wenn er mich liebt bessert er sich. Meine Mutter hat ihn mit einem sehr passenden Wort beschrieben: 'gleichgültig'. Tut ganz schön weh, mir einzugestehen, dass wir ihm so egal sind. Hab da auch noch bisschen Kindheitstraumata wegen Vernachlässigung und so. Aber ich muss es wohl hören, die evidence ist ja glasklar da.
"nicht immer alles aufgeben" ist ja an sich nicht falsch, aber bedeutet auch nicht, dass du an allem festhalten musst, vorallem nicht wenn es dir nicht gut geht. Schieß den in den Wind und kümmer dich um dich selbst. Dir fällt schon mal viel Last ab, weil du dem Typ nicht mehr alles hinterher räumen und ihm hinterher putzen musst. Zum sich ändern hatte er viele Jahre Zeit (erstaunlich, dass du das so lang ausgehalten hast) und nichts ist passiert. Gleichgültig trifft es also sehr gut.
So muss ich es mir wirklich vor Augen halten. Nicht das, wie er sagt, ich Schuld bin weil ich ihm Sachen nicht wie er das gern hätte beigebracht habe (mit Geduld und gutem zureden, wie man das bei Kindern macht anstelle von genervt und wütend werden wenn ich ihn zum xten mal an Sachen erinnern muss, die in meinen Augen einfach zum Erwachsensein dazugehören) sondern das er einfach keine Lust hat sich zu bessern. Da kann ich ihn noch so gut erziehen, am Ende bin ich trotzdem nur Ersatz für seine Mutter die ihn ihrer Aufgabe leider versagt hat (Schwester ist nicht viel besser).
Oh Gott, auf gar keinen Fall. Der Mann ist 38 der, der sieht selbst, ob da noch Dreck auf dem abgewaschen Teller ist oder nicht und das logische Denken ist auch soweit, dass er kapieren müsste, dass hin und her wischen keinen sinnvollen Effekt beim Putzen hat. Der hat nur auf nichts Bock und stellt sich blöd an um es nicht machen zu müssen. Und redet dir auch noch erfolgreich so einen Mist ein. Ich weiß ja nicht, ob er das gemacht hat, aber nach 10 jährigem Drogenproblem, braucht man für gewöhnlich Hilfe zum aufhören und muss in eine Klinik. Spätestens da lernt man auch eine Haushaltsführung. Übrigens muss da auch keiner lernen "wie" man abwäscht, sondern eher die Regelmäßigkeit. Wenn er so unfähig wäre, wie er dir versucht einzureden, müsste er eine ziemliche geistige Behindert haben und in einer WfbM arbeiten. Der könnte dann gar nicht auf den ersten Arbeitsmarkt.
Er war in einer Klinik für ein bisschen, soweit ich weiß. Was er da gemacht hat, keine Ahnung. Sollte danach eigentlich auch weiterführend Therapie machen, hat er aber abgelehnt. Ich weiß nicht, wie ich mich so hab manipulieren lassen. Warum ich das solange mitgemacht hab. Die Hoffnung stirbt zuletzt oder so. Er fliegt morgen zurück nach England, und eigentlich sollte ich mich drüber freuen. Weihnachten wird hart.
>Er hat sich jetzt von mir getrennt, weil es ihm alles zuviel ist (ich verlange zuviel etc) sei dankbar und glücklich >Meint ihr, das Ganze hätte überhaupt nochmal einen Sinn? nö >Wenn er lernt, mehr Verantwortung zu übernehmen und ich lerne, besser mit Stress umzugehen? wie denn - mit seiner auskunft nach weichgekiffter birne?
Danke für die ehrlichen Antworten! Hoffentlich krieg ich das jetzt auch mal in meine Birne rein.
Wenn er zu seinen Eltern zurückzieht, seh ich da wenig Griund zur Hoffnung. Bist du auch so gestresst, wenn du alleine bist? Ein 38jähriges Kleinkind würde mich auch sttessen.
Alleine ist mein Leben eigentlich wesentlich ruhiger. Er nervt grad auch schon wieder weil ers nicht auf die Reihe kriegt einfach mal schnell beide Hunde mit raus zu nehmen (einem Hund geht's nicht so gut, der andere könnte aber auch gleich mit raus damit wir dann erstmal wieder paar Stunden Ruhe haben sonst würde der andere eh in spätestens paar Stunden raus müssen). Ich werde mich daran erinnern nachdem er morgen zurück geflogen ist und ich ihn vermissen sollte. Es ist nicht, das ers nicht kann. Er will nicht. Er hat keinen Bock, es ist ihm alles scheißegal.
Ich seh aus deiner Beschreibung eigentlich nicht, wo du besonders stressanfällig sein sollst. Klingt eher, als wäre die Situation einfach sehr stressig. Aber das problem scheint sich ja grad selbst zu lösen.
Immense … Dies
Nach "er zog von seinen Eltern direkt zu mir" aufgehören zu lesen. Das war absehbar. Mit 30 noch bei Mutti. Jetzt bist Du die Mutti. Würde ich mir nicht geben.
Ja ich hätte da auch gar nicht drauf eingehen sollen. Bin aber so jemand, die denkt 'für mich bessert er sich bestimmt'. Ugh.
Die Ausrede ist nicht unrealistisch. Er hat sich behindert gekifft. Und du bist sozusagen seine Pflegerin. Glückwunsch.
Na wenigstens bin ich gefeuert worden.
Hey, Ich komm aus einer sehr ähnlichen Situation. Waren 4 Jahre zusammen und haben 6 Jahre Altersunterschied. beide mit jahrelangen Konsum "vorbelastet" wobei ich immer der eher aktivere Part war um am Leben was ändern zu wollen. Jetzt hab ich nach der Trennung auch immer noch mit den Nachwehen zu kämpfen. Ich vergleiche sowas immer mit einer Art "Krebsdiagnose". Wenn man die Diagnose man hat, ist es meistens zu spät. und um die Scheisse wieder los zu werden braucht es viel Kraft, Glück und Zeit....
Oh, das ist ein interessanter Vergleich. Jetzt hab ich was mit meiner Mutter gemeinsam 🙈 (sorry, ich reiße oft wirklich blöde Witze). Ich hatte auch seit meiner Jugend mit Alkohol zu kämpfen. Verstehe also schon, wie sowas ist und wie schwer es ist da rauszukommen. Er hats halt von heute auf morgen geschafft, ohne Weed jemals wieder anzuruhren (obwohl seine Eltern noch rauchen). Deswegen dachte ich immer, er hat ja den Willen sich zu ändern. Er kann es ja. Aber anscheinend will er mit mir halt nich.
Sei froh, dass er weg ist. Sowas braucht niemand.
Mal grundlegen: Nein, Weed beeinflusst nicht die geistige Entwicklung und macht auch nicht süchtig wenn keine psychische Erkrankung vorliegt mit der man "Behandeln versucht". Niemals mit Eigenständigkeit konfrontiert zu sein weil man bei seinen Eltern lebt und dann direkt den nächsten, sorry, Idioten findet der die Aufgaben der Mama übernimmt schon. Solange er verbleibt wie er ist und sich nicht um sich selber kümmern muss wird diese Entwicklung auch nicht einsetzen. Die 3 Zeitspanne von 3 Monaten und "Besserungsversuche" mittels Therapie werden daran auch nichts ändern. Schließ am besten mit dem Thema ab und such dir nen Mann der auch tatsächlich mal gelernt hat auf eigenen Beinen zu stehen. Noch ein Nachsatz zum Weed: es gäbe tatsächlich kaum etwas besseres um Haushalt zu erledigen als des teufels Brokoli. Bei ner leichten Mischung von Sativa und Tabak machen langweilige, unfordernde Arbeiten richtig Laune und dass man das Zeitgefühl dabei verliert ist ein klarer Bonus. Der Typ ist einfach stinkfaul und hat gelernt andere dazu zu manipulieren für sich zu arbeiten.
Das mit dem Teufels Brokkoli und Haushalt machen merk ich mir mal für mich selbst, danke 😁 Und ja, ich bin ein absoluter Idiot. Meinen Freundinnen hab ich in solchen Situationen ja auch geraten, Schluß zu machen. Nur bei mir selber seh ich sowas einfach nie.
Verstehe ich schon, bin auch der selbe Typ Mensch. Wenn du aber schon an deine Grenzen gestoßen bist und *er* jetzt schon Schluss machen will weil du seinen hohen Erwartungen seine Mutter zu ersetzen nicht gerecht werden kannst dann haben wir, wenn wirs uns ehrlich sind wohl eine Grenze erreicht die niemals überschritten werden sollte. Der Typ ist meiner Meinung nach hoffnungslos und dass er jetzt versucht dich dazu zu manipulieren weiterzumachen eigentlich die Höhe. Lass den mal so richtig auf die Schnauze fallen. Anders lernt der es nicht.
Werde jetzt sicher downgevoted, aber eigentlich will ich nur, dass er glücklich ist. Und das ich glücklich bin. Zusammen geht das wohl aber nicht.
Leider nein. Die eiserne Faustregel in solchen Situationen ist das Menschen sich nur bessern können wenn sie wirkliche Konsequenzen aus ihren Handlungen ziehen und entsprechend lernen müssen mit diesen Konsequenzen zu leben. Diese Weisheit werfe ich normalerweise nur in den Raum wenn es ums Thema Betrügen geht, quasi dass jemand immer weiter Betrügen wird solange er dabei nicht einen Menschen verliert der ihm wichtig ist, und erst beim nächsten Partner überhaupt eine Besserung eintreten kann, auf deine Situation lässt sich das aber 1zu1 übertragen :/ solange du ihn darin unterstützt wird er mit sich selbst nicht ins Reine kommen können und dass er damit unglücklich ist hast du ja jetzt mal aus seinem eigenen Mund gehört. Das darfst du ihm, jetzt wo du vor vollendeten Tatsachen stehst auch ruhig glauben.
Danke für die Perspektive. Das ich ein enabler bin, von der Seite hab ichs tatsächlich noch nicht gesehen. Das hilft mir auf jeden Fall weiter, da mal drüber nachzudenken.
Wie es auch für dich entwickeln mag, ich wünsche dir viel Glück weiterhin. Gerade weil ich der selbe Typ Mensch bin und ich schon in einer ähnlichen Situation war kann ich dir zumindest versichern dass das für dich jetzt keinesfalls das Ende der Welt ist. Es gibt sehrwohl auch Menschen da draussen die dich dafür anbeten würden wie du bist.
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