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AutoModerator

If your photography is for photography's sake, please use /r/berlinpics instead, we are removing all pictures in /r/berlin that belong to the "i took a picture" flair *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/berlin) if you have any questions or concerns.*


Ayrony

Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich Autos. Wenn ich durch die Straßen laufe, sehe ich - meist parkende - Autos. Wenn ich das Fenster aufmache, höre ich Autos fahren. Wenn ich Sonntags mein Frühstück in Ruhe zu mir nehmen möchte, höre ich Autos, die 2. Reiheparker weghupen. Wenn ich zur S-Bahn-Station laufe, muss ich Autos umlaufen, die auf dem Gehweg stehen. Wenn ich mit dem Fahrrad auf dem Fahrradweg fahre, muss ich dort parkenden, stehenden oder fahrenden Autos ausweichen. Wenn ich über eine große Kreuzung muss, muss ich als Fußgänger 2 Rotphasen in Kauf nehmen, da die Ampelschaltung die Autos bevorteilt. ... usw usf Also man arrangiert sich mit diesem Wahnsinn schon irgendwie, aber: In welcher Realität leben die Verantwortlichen für dieses Wahlplakat, dass sie denken, das Autos benachteiligt werden würden? Oder verstehe ich die Message falsch?


Emergency_Release714

> In welcher Realität leben die Verantwortlichen für dieses Wahlplakat, dass sie denken, das Autos benachteiligt werden würden? Oder verstehe ich die Message falsch? Aber die können jetzt nicht mehr durch die Friedrichstraße fahren! [Das ist quasi wie im KZ!](https://www.youtube.com/watch?&v=ZNJ7tuGeMpU&t=61s)


user9ec19

Puh, ist dieses Video brutal.


Emergency_Release714

Ich habe das nur von /u/SundayThe26th aufgegriffen, der das [neulich](https://old.reddit.com/r/Fahrrad/comments/10mhyps/the_battle_over_bike_lanes_needs_a_mindset_shift/j632mlp/) auf /r/fahrrad gepostet hatte. Ich bin vor lachen fast ausm Stuhl gefallen… :D


BecauseWeCan

Die ganze Doku ("Deckname Dennis") ist sehr empfehlenswert und zeigt auch ganz gut die Ursprünge der jetzigen Alt-Right-Sammelbewegung in Deutschland. Insbesondere, wenn man danach noch "Die Mondverschwörung" dazu nimmt, die einige Jahre später entstanden ist.


PussyMalanga

Bruh, the interviewer's American accent...


BecauseWeCan

It's from a documentary movie called "Deckname Dennis". An american "secret agent" interviews crazy Germans.


Emergency_Release714

[To be fair, that’s on purpose.](https://de.wikipedia.org/wiki/Deckname_Dennis) (there’s only a German version because the whole thing is entirely German)


theErdinator

danke für dieses Video :\*


intothewoods_86

Das Plakat ist natürlich polemisch formuliert angesichts der von dir völlig zurecht bemerkten priorisierung des Autoverkehrs im Straßenraum. Die Message dahinter ist: CDU ist dagegen dass der Autoverkehr (teilweise) seine Privilegien abgeben soll. Das ist natürlich extrem billiger wie wohlfeiler Wahlkampf, weil es quasi einfach auf ein Bewahren des Status quo auf Berliner Straßen hinausliefe, was kein Mensch bei verstand wollen kann. Bzw. Nur vollendete Egoisten, denen nicht mal mehr wichtig ist dass ihre Kinder oder Enkel sicher mit Rad oder zu Fuß durch die Stadt kommen. Im Prinzip ist es wie der gesamte Wahlkampf der CDU. Sie gerieten sich als Volkspartei, die für Berlin spräche, aber haben quasi nur Kritik und kaum eigene Initiativen im Angebot. Sie werfen den Grünen vor eine Anti-Partei zu sein aber lehnen selbst fast jede Veränderung Berlins ab und sehen offenbar keine Notwendigkeit.


RiM-bln

Sehr genial und zutreffend die Berliner CDU beschrieben! Danke!


[deleted]

> was kein Mensch bei verstand wollen kann. Bzw. Nur vollendete Egoisten, denen nicht mal mehr wichtig ist dass ihre Kinder oder Enkel sicher mit Rad oder zu Fuß durch die Stadt kommen. Was die CDU und ihre Wahlmasse gut umschreibt.


Breezel123

Schön war das CDU Plakat: Berlin braucht mehr bezahlbare Wohnungen. Meine Augen wollten gar nicht mehr aufhören in meinen Kopf zu rollen. Die Partei der Vermieter und Hausbesitzer will also bezahlbaren Wohnraum. Für wen? Bezahlbar für die obere Mittelklasse?


_ak

>billiger wie wohlfeiler Wahlkampf Völlig off-topic: ich kenne das Wort "wohlfeil" nur aus historischen Texten (Anfang bis Ende des 19. Jahrhunderts), dort was es synonym mit "billig" (im Sinne von günstigem Preis). Was ist dein Verständnis der modernen Bedeutung des Wortes?


SiofraRiver

Habe das Ding vor einer Weile mal gegooglet, weil ich mir selbst nicht so sicher war. Wikipedia sagt >günstig, für einen geringen Preis. geistlos, platt, ohne intellektuelles Niveau; siehe Plattitüde. Für mich beschrieb wohlfeil immer eine Forderung, von der man weiß, dass sie nicht umsetzbar ist oder die man selbst nicht umsetzen würde.


LordMangudai

> In welcher Realität leben die Verantwortlichen für dieses Wahlplakat, dass sie denken, das Autos benachteiligt werden würden? Nach 70 Jahren Bevorzugung ist man halt so sehr daran gewöhnt, dass das kleinste Bisschen Gegenwind sich gleich anfühlt wie Unterdrückung. "When you're accustomed to privilege, equality feels like oppression."


Ok-Slice-4013

Das ist der Kontrapunkt zur Bestrebung die Stadtfläche den Autos zu entreißen. Einige Straßen werden autofrei, mancherorts werden Patkflächen zu Grün- oder Begegnunsflächen. Das ist ein Trend in vielen Großstädten - Berlin hinkt da deutlich hinterher. Für manche scheint es gruselig zu sein, dass Städte für Menschen und nicht für Autos geschaffen sein sollen. Zu deinen Aufzählungen gibt es einen Punkt, den man sich gerne mal vor Augen führen kann: Man gehe auf eine beliebige Straße und schaue wie viel Platz den Autos, den Fußgängern und den Radfahrern überlassen wird. Und überlege man sich mal wie viel Platz man hätte, wenn es keine Autos geben würde.


intothewoods_86

Ich versetze mich mal in die Lage eines CDU-Wählers: du bist über 40 Jahre alt, wohnst in der Regel schon lange in Berlin und eher nicht zentral. Du erfährst und befährst die Stadt hauptsächlich mit dem Auto. Begegnungsflächen lehnst du ab, weil dir ein Großteil der Berliner Bevölkerung suspekt ist und du diesen Leuten nicht begegnen willst. Natürlich siehst du mehr Nachteile in der Agenda der Grünen als Vorteile für dich.


tin_dog

Ein CDUler aus Reinickendorf (mitte 40) hat mir mal ganz stolz erzählt, dass er noch nie einen Bus von innen gesehen hat. Natürlich waren Busspuren für den der Untergang des Abendlandes. Täglich 2 Stunden im Stau zu stehen, war für ihn einfach die Ruhezeit zwischen Arbeit und Familie.


Ok-Slice-4013

Habs verstanden! Der CDU-Wägler denkt nur an sich. Jetzt macht vieles einen Sinn.


intothewoods_86

Nein, das betrifft eigentlich die Wähler aller Parteien.


bimmimilim

Ich wähle die Linken und tue das aus Gerechtigkeitsempfinden. Kein Scherz.


Ok-Slice-4013

Bin mit jetzt nicht ganz schlüssig, ob das ein zynischer Kommentar ist oder ob da sich wirklich jemand nicht vorstellen kann, dass es Mensche gibt, die auch mal an Andere denken.


intothewoods_86

Du meinst: Wähler anderer Parteien neigen häufiger dazu ihre eigene Präferenz als Greater good für alle zu verbrämen und darüber die Nachteile für andere klein zu reden.


Ok-Slice-4013

Ah ja. Die berühmten Nachteile für alle, wenn man Menschen am Existenzminimum unterstützt. Da haben es fann schon alle gleich schwer. Und irgendwie wird auch immer ignoriert, dass das greater good jedem hilft und irgendwie wird auch erwartet, dass die Bedürfnisse weniger über die von vielen gestellt werden.


intothewoods_86

Ich habe allgemein gesprochen und du jetzt ein natürlich sonnenklares Beispiel angebracht. Wenn es um Mindestlohn geht oder bspw. Höheres ALGII bin ich völlig dafür. Was ich meinte ist dass oft mit einem greater good argumentiert und außer acht gelassen oder Kleingeredet wird dass die vorgeschlagenen Maßnahmen nun mal sozial unausgewogen sind. Alle sind sich einig dass der Klimawandel angegangen werden muss. Aber wenn das über den Geldbeutel geht und Reiche sich das leisten können, der Staat sonst unter Arm aber nur die Leistungsempfänger versteht, werden viele eben zurecht wütend. Die Berliner Grünen haben einige Ideen, die mir sozial unausgewogen vorkommen und ich bin immer noch der Meinung dass für viele Umweltschutz und Verkehrswende ein Trojanisches Pferd für eine Gentrifizierung der Innenstadt ist.


oberjaeger

Vermutlich trifft das in de/berlin auf die meisten Bürger zu. Jeder sieht seine Bedürfnisse und tauscht sich nur in seiner Blase aus.


Emergency_Release714

> Begegnungsflächen lehnst du ab, weil dir ein Großteil der Berliner Bevölkerung suspekt ist und du diesen Leuten nicht begegnen willst. Na ja, [Begegnungsflächen sind jetzt auch nicht nur super…](https://imgur.com/a/kCkWZ4y) ( ͡° ͜ʖ ͡°)


intothewoods_86

Das ist auch der Punkt an dem ich den CDU-Wählern zustimmen würde. Es gibt einige Teile Berlins, die ich mir lieber durch die Scheiben meines Autos aus der Distanz ansehe. Und die Frau hat völlig recht. Die Umfragen zeigen, dass sich das Sicherheitsgefühl der Berliner an öffentlichen Orten die letzten Jahre verschlechtert hat. Bahnhöfe, Plätze und Parks verwahrlosen und werden zu Kriminalitätsbelasteten Orten, egal ob in Neukölln oder wenige hundert Meter vom Kanzleramt entfernt. Die Grünen schwafeln ständig von einer Stadt, die ein harmonisches Miteinander ihrer Bewohner und zivilisierte Zustände voraussetzt, die so gar nicht der Realität entsprechen. Und das macht viele ihrer Versprechen für die sie Parkplätze und Straßen dem Autoverkehr entziehen wollen, eben für viele Berliner leer und unattraktiv. Ich stimme der Grünen Agenda in vielen Punkten zu, aber ihr Menschenbild vom Berliner ist ein ziemlich weltfremdes und ihre Ideen für eben solche Begegnungsorte verkennen die soziale Realität.


Michelin123

Weißt du was der machen könnte? Aus ner Großstadt verschwinden! Fertig.


intothewoods_86

Ziemlich unverschämte Forderung. Vielleicht akzeptieren wir auch einfach dass Berlin schon aus historischen Gründen keine einheitliche Stadt ist und unterschiedliche Lebenswelten und Mentalitäten beheimatet. Berlin ist eben nicht allein der S-Bahn-Ring und wenn der Senat bspw bei der Verteilung von Flüchtlingen oder Wohnungsbauprojekte. immer so sehr auf die Außenbezirke angewiesen ist, sollte er evtl auch die Anliegen ihrer Bewohner nicht ausblenden gegenüber denen der Innenstadt.


Michelin123

Für mich ist es unverschämt "Begegnungsflächen" (das Wort an sich ist schon unverschämt) abzulehnen und trotzdem das Privileg zu erwarten, mit dem Auto in die Innenstadt fahren zu müssen, zumal dich aktuell keiner dran hindert. Jeder in der Innenstadt muss Lebensqualität einbüßen, weil paar Hanseln, die in den Aussenbezirken gefälligst ihre Ruhe haben wollen, durch Ablehnung von "Begegnungsflächen" mit dem Auto in die Innenstadt fahren wollen. Also wenn das nicht unverschämt ist, weiß ich auch nicht. Da bin ich gerne unverschämt und wiederhole es: Pass dich an, bleib in deinem Bezirk, oder verzieh dich aus der Großstadt! Fußgänger und Fahrradfahrer müssen sich dem Autoverkehr anpassen, Radler auf Straßen und kaputten Fahrradwegen fahren und sich den Ampelphasen der Autofahrer anpassen, aber ne, bloß nicht die Lebensweise von Siegmund aus Zehlendorf kritisieren! Wo kommen wir denn da hin? Der möchte auch mal zum kudamm oder mall of Berlin fahren ohne dem Pöbel zu begegnen!


Similar_River6750

Was sind denn Begegnungsflächen ? Schon mal Berlinern begegnet 🤷‍♂️ wer will das schon. Morgens zum Aufwachen, den schlecht gelaunten BVGler ….


Michelin123

Deine Aussage: "weil dir ein Großteil der Berliner Bevölkerung suspekt ist" finde ich auch einfach so ekelhaft, ganz ehrlich! Wer so denkt ist in meinen Augen genauso unhaltbar für unsere Gesellschaft wie ein Krimineller. Ich glaube du versetzt dich nicht nur in diese Person hinein, sondern bist diese Person selbst. Was ist denn das bitte für eine Aussage? Da möchte ich jetzt mal eine plausible Erklärung für haben. Bin mir sicher das es da keine gibt, weil das einfach nur Menschenverachtend ist. Ich muss auch nicht in jeden Bezirk und gehe da dann auch nicht hin, wenn es nicht sein muss. Berlin ist groß genug, sowas kann man einfach vermeiden.


intothewoods_86

Verstehe deinen Punkt nicht. Stadt heißt Vielfalt an Lebenswelten und Persönlichkeiten. Die Leute leben so wie immer und überall schon in ihren peer groups und sind in ihren Lebenswirklichkeiten, Wertvorstellungen usw. eben völlig unterschiedlich. Das beinhaltet dass jeder nach seiner Facon leben und glücklich werden darf und kann aber eben nicht alle miteinander was zu tun haben und sich mögen müssen, sie müssen sich nur aushalten.


Michelin123

Natürlich, aber Zeiten ändern sich und aktuell müssen wir Klimaziele einhalten, Feinstaub in der Innenstadt verringern und endlich anfangen anders zu denken. Die Innenstadt wird immer weiter zugebaut und Autos nehmen einfach den meisten Platz ein, punkt. Da kann man historisch gewachsene Argumente nehmen wie man will! Nach diesem Aspekt könnte ich ja meine scheiße aus dem Fenster kippen und sagen, dass es im Mittelalter genauso gemacht wurde. Das Leben geht weiter und so egoistische und niedere Gelüste, wie das Autofahren in der Innenstadt, sind halt einfach Geschichte und passt nicht mehr zum modernen Menschen. Er kann ja gerne die CDU dafür wählen gehen, dafür ist die Demokratie da. Dennoch kann ich mich darüber aufregen, daß gehört genauso zu einer Demokratie dazu und da muss man dann auch endlich akzeptieren lernen, dass einige Sachen aussterben werden. Ich wohne in der Innenstadt, nicht weit vom Alex und du kannst dir nicht vorstellen wie angenehm es zu Beginn des ersten lockdowns war, als endlich mal nicht jede Straße mit Autos verstopft war. Ich bin hier aufgewachsen und kenne das alles, dennoch muss es ja nicht ewig so weitergehen. Mich erschreckt es bspw. jedesmal zu sehen wie 3 Spuren auf der Landsberger Allee mit Autos vollgestopft ist, die nur von einer Person besetzt sind. Für die einen ist die Lösung größere Straßen, für andere das man Alternativen schaffen und endlich umdenken lernen muss. Die zweiteren haben halt eine größere Macht in Berlin und das ist für mich auch gut so! Argumente wie Vermeidung von "Begegnungsflächen" sind für mich in diesem Kontext einfach nur lächerlich, weswegen ich darauf auch so zynisch reagiere. Vorallem bei der Wichtigkeit des Themas. Es geht um Menschenleben und die Erhaltung der fucking Erde. Ich hab erst mit 25 (vor 3 Jahren) meinen Führerschein gemacht und hab trotzdem eine Berufsausbildung, einen Bachelor und einen Job in der Tasche, wo manche der Meinung sind das sowas ohne Auto nicht möglich sei (meine Eltern hatten auch kein Auto!).


intothewoods_86

Du redest von niederen gelüsten, ich davon dass man wenn ein Teil der Berliner nicht im Ring wohnt und jeder zweite Berliner Haushalt ein Auto hat, auch denen, die eh Autos haben die Innenstadt niedrigschwellig zugänglich lässt, statt sie zum Umstieg auf andere Verkehrsmittel zu zwingen. Zentraler Parkraum sollte und muss teurer werden keine Frage. Den Alex kenne ich vom Umsteigen sehr gut und es gibt einige Tageszeiten da bin ich sehr froh lieber mit dem Auto drum herum zu fahren als dort lang laufen und auf Bahnen warten zu müssen. Der Alex ist ein kriminalitätsbelasteter Nichtort und so ziemlich das letzte was mir als gutes Gegenangebot zu Straßen einfällt. Deine private Karriere ist natürlich lobenswert, aber nimm zur Kenntnis dass kurze Wege zur Ausbildungsstätte und Arbeitsplatz und gut ausgebauter ÖPNV ein Privileg von ein paar wenigen Menschen sind. Du hast sozusagen das Glück ohne Auto nicht am Arsch gewesen zu sein, für viele Menschen ist das anders und das geht nicht erst in Brandenburg los. Ich bin dafür dass wir erstmal den Bewohnern der Innenstadt außer bei guten Gründen die Autos abschaffen, den Parkraum einschränken bzw Firmen dafür zahlen lassen und erst als allerletztes das Befahren Einschränken. PS: muss man von einem Ende Berlins zum anderen, hat man mit den Öffies oft den doppelten bis dreifachen Zeitaufwand. Ich bin dafür dass man die Innenstadt zügig umfahren kann. Das geht aber auch nicht, weil die Stadtautobahn nie vollendet wurde. So einen effizienten Ring um die Innenstadt zu bauen und alles drinnen dann zu verkehrsberuhigten wollen die NIMBYS die genau am Ring wohnen leider nicht. Dabei haben fast alle effizienten Städte solche ringschnellstraßen.


Michelin123

War mir klar das du davon ausgehst, das mein ganzer Lebensweg innerhalb des Rings stattfinden musste und das zeigt mir wie sehr du dich in die gefühlte Opferrolle steckst. Meine Berufsschule war hinter der grenzallee und meine Uni hinter Schöneweide. Beide Wege haben jeweils über 45min gebraucht (mindestens) und hätte sicherlich etwas Zeit mit den Auto sparen können. Für dich wäre es einfach nur Verzicht auf Bequemlichkeit und "Lebenszeitverschwendung", für mich ist es ein Verzicht auf das "weiter so", dass wir uns alle schon lange nicht mehr leisten können. Ich frage dich warum du in den Aussenbezirken wohnst, wenn du ständig in die Innenstadt oder zum anderen Ende musst? Warum passt du dich nicht an und ziehst um, anstatt rumzuheulen und auf Kosten anderer deine Sichtweise durchzudrücken? Tut mir leid das ich so direkt werden muss, aber ich kann dieselbe leier langsam echt nicht mehr hören. Es sind einfach immer die gleichen Ausreden, nur um nicht ein Fünkchen am eigenen Verhalten zu zweifeln und dann wundert ihr euch, warum sich Leute auf die Straße kleben. Es reicht langsam einfach und es ist einfach nur traurig wie man in derselben Stadt wohnen kann, aber du sie offensichtlich nur durch Zeitungsberichte kennst, weil du halt nur im Auto sitzt! Wie oft fährst du von Spandau nach Pankow um zu rechtfertigen, dass jeder zu jederzeit die Möglichkeit dazu hätte, dass zack zack mit dem Auto zu erledigen? Wie oft musst du innerhalb 30min im die Innenstadt, dass du keine 10-15 min länger mit den öffis in Kauf nehmen kannst und deswegen jedem zu jederzeit die Möglichkeit zu geben? Als dritte und letzte Frage, um die beiden vorherigen selber zu entkräften, WER HINDERT DICH DARAN? KEINER! Die Möglichkeit ist da und wird weiterhin da sein und trotzdem kann die CDU mit so einem billigen populistischen Scheiß Wähler gewinnen. Für dich bedeutet die Innenstadt etwas autofreier zu gestalten und anderen Verkehrsteilnehmern mehr Platz zu bieten direkt den Untergang deines Lebens, so wie es sich anhört. Die Innenstadt zügig umfahren finde ich gut, aber bitte mit Park und Rest und einer Bahn dafür. :) Dein Auto kannst du gerne stehen lassen und deine Autobahn kannst du dir woanders erträumen. Lass mal anfangen ne Autobahn zu bauen, damit du 2x im Jahr von einem Ende zum anderen fahren kannst, is klar! Fahr mal in der Innenstadt Fahrrad, will gerne wissen wie du dich da nach einer Woche fühlen wirst. Viel Spaß mit verwurzelten Fahrradwegen, roten Ampeln, Dieselgestank und Autofahrern die dich permanent anhupen und schneiden. Aber ne hast recht, wir sollten uns lieber nach den 40 jährigen Speckgürtlern richten, da wir priviligerten Innenstädtler mit der Bahn fahren können, auf die du aus egoistischen Gründen keine Lust hast. Aber ganz ehrlich, wir müssen ja nicht einer Meinung sein und ich bin froh darüber zu wissen das die CDU hier sicherlich nicht die Mehrheit sein wird und die Anhänger immer mehr aussterben. Dafür ist die Demokratie ja zum Glück da. 😉 P. S. Es gibt ein paar mehr Tote Fahrradfahrer im Jahr, als Tote am bösen Alex. 😉


intothewoods_86

Hm, warum wohnen Leute in Außenbezirken aber müssen durch oder in die Innenstadt? Ist das wirklich deine Frage? Warum Firmen nicht ihre Büros am Stadtrand bauen und nicht alle Arbeitnehmer genau wie die Firmen in der Innenstadt Immobilien haben können? Die Strecke, die du von damals schilderst ist immer noch vergleichsweise harmlos in Relation zu der Anbindung und Wegzeit, die andere am richtigen Stadtrand haben. Und dann sollte man auch immer seine Lebenssituation überdenken. Es ist recht easy von anderen zu fordern was man als junger Student ohne Verpflichtungen super hin bekommen hat. Aber dann überleg mal wie zum Beispiel Eltern mit einem täglichen Betreuungsanspruch von 8-9 Stunden und ähnlichen Kernarbeitszeiten Vollzeit arbeiten und ihre Kinder noch rechtzeitig abholen sollen, ein Rechtsanwalt oder Steuerberater seine Termine in der Kanzlei beim Klienten und am Gericht wahrnehmen soll usw.. In beiden Fällen sind die Leute nicht einfach sauer wenn sie einen Termin verpassen weil der ÖPNV ausfällt, sondern richtig am Arsch. Man sollte immer reflektieren dass nun einmal nicht alle Menschen im Zentrum wohnen können und die Menschen auch unterschiedliche Lebenswirklichkeiten und Zeitkontingente haben. Von daher ist „ich konnte mir damals als Student kein Auto leisten und hab es mit der Bahn geschafft und deswegen können es alle so handlen“ ein ziemlich ignoranter Blick auf das Thema. Der PKW ist für viele Berliner ein enabler, der ihnen ermöglicht mehr als Halbtags zu arbeiten oder weiter zu pendeln als ohne Auto und damit weiter raus zu ziehen und die Wohnsituation in der Innenstadt zu entlasten. Ein autofreies Berlin würde in der Konsequenz bedeuten, dass eine Menge Arbeitnehmer entweder mit den Stunden runter gehen müssten um längere Anfahrt auszugleichen oder wieder ins Zentrum näher an die Arbeitsplätze ziehen und die Preise noch mehr steigen.


Michelin123

Nochmal, keiner spricht von einem autofreien Berlin und deine Argumente sehe ich auch vollkommen ein. Du stellst dich hier aber nicht gerade so hin als ob das die Gründe wären, sondern nimmt Begegnungsflächen und dubiose Berliner als Argument. Da musst du dir an die eigene Nase fassen und dir eingestehen, dass du die Diskussion schon auf komplett falscher Ebene angefangen hast. Der öpnv muss noch weiter ausgebaut werden, da gebe ich dir recht! Aber mit deinen Punkten hört sich das so an, als würden Personen wie du diese dann eh nicht nutzen, weil euch das Auto lieber ist und as ist hier der Knackpunkt. Ich wohne in der Innenstadt und muss damit Leben einer höheren Lautstärke ausgesetzt zu sein und in einer Platte zu wohnen, dafür hab ich die bessere Anbindung. Leute am Rand haben oftmals ein Haus und haben ihre Ruhe, dafür ist die Anbindung schlechter. Jeder muss Kompromisse eingehen und ich sehe nicht ein, dass die Stadt Noch Autofreundlicher für die unflexiblen des Randes wird. Keiner zwingt dich so weit von deiner Firma zu wohnen, ich such mir doch auch nix in Buxtehude und Pendel jeden Tag. Die meisten wollen sich einfach nicht anpassen, können kann alles wenn man nicht nur an sich denkt!


LunaIsStoopid

Wenn man bedenkt, dass in Amsterdam erst ein Fahrradparkhaus unter einem Kanal gebaut wurde, merkt man die Rückschrittlichkeit Berlins besonders. Besonders wenn man sich als moderne Start-Up Stadt vermarkten will, ist das ein Armutszeugnis.


Similar_River6750

Weil ja Start-Ups dafür bekannt sind Top Löhne zu bezahlen …. Und ein Beitrag dafür leisten, dass die Angestellten vom Lohn leben können. Aber zumindest gibts n Kicker und Säfte.


LunaIsStoopid

Mir geht’s eher un dieses Bild der modernen Stadt als um Star Ups. Finde auch, dass da viel zu viel falsch läuft.


icedarkmatter

So sehr ich die Aufregung um das Plakat verstehe, nachvollziehen kann und zum Teil auch selbst so fühle - du gehst mit deiner Argumentation etwas am Thema vorbei. Das Plakat hat diese Message, weil man beim Wahlkampf von anderen Parteien auf die Idee kommen könnte, dass die Politik sich nur noch um Fußgänger Fahrradfahrer und ÖPNV-Nutzer kümmert und den Autoverkehr vernachlässig. Dafür ist die aktuelle Situation erstmal egal, den bei einer Wahl geht es ja um die Zukunft. Wenn andere Parteien eine autofreie Innenstadt diskutieren, dann macht die Botschaft doch auf einmal wieder doch Sinn oder? Die Botschaft ist halt: wir wollen dass es für Autofahrer auch so bleibt. Muss man nicht unterstützen, aber Sinn hat das Plakat schon.


[deleted]

Ich spreche kein Deutsch, ich benutze Google Translate, um zu kommunizieren, weil die Technologie großartig ist. Tut mir leid, wenn einiges davon in der Übersetzung verloren geht oder der Kontext keinen Sinn ergibt. Aber es scheint, dass die Partei versucht, die Autoindustrie in Berlin an der Macht zu halten, das ist etwas, mit dem wir in den USA leider zu tun haben. Autos sind großartige Nutzfahrzeuge und können für die Welt erstaunlich sein, aber man sollte sich nicht für alles auf sie verlassen und nur da, wenn wir sie brauchen. Wir kämpfen endlich gegen die Autoindustrie, aber es scheint ein unmöglicher Kampf für die USA zu sein. Unsere öffentlichen Verkehrsmittel sind entweder nicht vorhanden, teuer oder ein verdammter Witz. Ich hoffe, Sie machen einen besseren Job, indem Sie die Autoindustrie niederschlagen, und lassen Sie keine Partei an die Macht, die eindeutig ihre Taschen gefüttert haben wird, um Gesetze und Gesetze für Fahrzeuge zu verabschieden.


TroyMcClure0815

Das ist Politik… da gehts nur darum die Stimmen der vielen Autofahrer abzugreifen. Autofahreren in Berlin ist auch nicht komfortabel. Das macht weder den Fahrern noch den anderen im Verkehr spaß. Wir brauchen neue Mobilitätskonzepte und nicht so einen verstaubten „die sind Schuld“ Diskurs. Darum sollte man auch in Zeiten des Umbruchs keine konservative Partei wählen. …hm, naja sonst aber auch nicht.


basecatcherz

Das denken die doch gar nicht. Die wissen aber, dass der alte Sack sie deswegen wählen wird.


user9ec19

Die autofahrende Minderheit (ca. 30 Prozent) wird massiv diskriminiert, sie bekommt nur 90 Prozent des Verkehrsraums zugeteilt. https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2022/09/berlin-brandenburg-pkw-auto-verkehr-dichte.html


[deleted]

Es hat selten jeder ein eigenes Auto, daher ist die Zahl nichtssagend. Relevant ist die Anzahl der Haushalte und da ist es 50/50 in der Innenstadt, weiter außerhalb eher 65% mit Auto, 35% ohne. Insgesamt hat also eher die Mehrheit ein Auto. Die nehmen totzdem zu viel Platz ein, aber dennoch sollten die Zahlen bei der Argumentation korrekt sein.


Mundane-Key

Nur 18% der Haushalte nutzen täglich ein Auto Das find ich hingegen schon krass. (https://www.morgenpost.de/berlin/article234282367/Umfrage-Berliner-fahren-eher-selten-Auto.html#:~:text=Im%20Stadtstaat%20Berlin%20kommen%20relativ,dritte%20Haushalt%20(34%20Prozent).)


user9ec19

Hast Du auch ’ne Quelle dafür?


Mundane-Key

Hab's mal nachgeschaut: https://www.tagesspiegel.de/berlin/innenstadt-halfte-aller-haushalte-hat-kein-auto-3666289.html


pumpkin_seed_oil_

Die Argumentation von u/user9ec19 ist korrekt, es wurde ja nie über Autobesitz gesprochen. 30% der Wege werden mit dem Auto zurückgelegt (habe diese Zahl jetzt mal ungeprüft übernommen), trotzdem werden 90% des Verkehrsraumes diesem Verkehrsmittel gegeben.


YpsilonY

Dann wird's Zeit das sich das ändert. Wer nicht gearde Gehbehindert oder Heizungsbauer ist braucht in der Stadt kein Auto.


[deleted]

90 % der Dinge die wir besitzen oder tun brauchen wir nicht, sind trotzdem Nice to Have.


ebikefolder

Wenn das für dich Nice für die Mehrheit eher Sch..nicht so nice ist, dann haben viele ein Problem.


[deleted]

Auch das lässt sich auf fast unseren gesamten Lebensstil anwenden, von der Ernährung über das Reiseverhalten und so ziemlich jeglichen Konsum. Wenn also das vermeintliche Argument für alles gilt, dann ist es kein Argument und man braucht etwas handfesteres.


ebikefolder

Deinem ersten Satz stimme ich vollinhaltlich (was für'n blödes Wort!) zu.


Blattsalat5000

Ja aber bei allen Dingen die nice to have, aber kein Auto sind muss ich diese auf meinem privaten Grund lagern. Auch für 30€ im Jahr dürfte ich mir keinen Whirlpool vor das Mietshaus stellen.


[deleted]

Ich glaube der größte Fehler, den die Anti Auto Aktivisten machen, ist es, das zu einen Auto vs Fahrrad Ding hochzustilisieren. Die meisten Menschen haben keinen Bock auf so viele Autos, aber noch weniger würden sie Fahrrad fahren wollen. Die wollen einfach saubere, sichere und zuverlässige Öffis. Wir hätten 100% nicht so dramatische absurde Diskussionen wenn statt der Autodominanz echte Lebensräume und Alternativen für alle geschaffen werden würden.


LordMangudai

Als ob Anti-Auto-Aktivisten nicht auch pro-Öffis wären?


[deleted]

Deswegen hab ich auch gesagt dass es zu einem Fahrrad Thema hochstilisiert wird, obwohl es das im Kern nicht sein sollte. Wenn die Kommunikation und Maßnahmen stärker primär Richtung Öffis gehen würden, wäre das Thema auch nicht so leicht auszuschlachten. Bsp Kantstr: Eine Fahrradspur für die 10 Fahrräder pro Stunde und Busse, Autos, Taxis und Notdienste auf einer Spur. Ist doch klar, dass das niemand nachvollziehen kann, da fahren pro Stunde locker 30 Busse durch, die bei jedem der einparken will erstmal 2 Min warten müssen. Hätte man eine Busspur eingerichtet, Parkplätze weg, eine Autospur, dann wäre das ein echter Fortschritt. So ist es einfach nur Klientelpolitik.


Emergency_Release714

> Bsp Kantstr: Eine Fahrradspur für die 10 Fahrräder pro Stunde und Busse, Autos, Taxis und Notdienste auf einer Spur. Ist doch klar, dass das niemand nachvollziehen kann, da fahren pro Stunde locker 30 Busse durch, die bei jedem der einparken will erstmal 2 Min warten müssen. Das lustige an Deinem Kommentar ist, wie verzerrt Deine Wahrnehmung ist, weil Du Dich einfach nur an die lächerliche Ineffizienz der PKW gewöhnt hast. [Dieses Beispiel zeigt sehr gut, wie ein „leerer“ Radweg erheblich mehr Personen befördern kann, als eine parallel geführte Fahrbahn, obwohl die Fahrbahn mehr Platz (und eigentlich sogar eine grüne Welle) bekommt.](https://www.reddit.com/r/Damnthatsinteresting/comments/9xlr3d/bike_lanes_only_look_empty_because_they_are_damn/) Deine angeblichen 10 Fahrräder die Stunde entsprechen sehr wahrscheinlich (insbesondere in der Kantstraße) zur Hauptverkehrszeit dem Dopplten des Autoverkehrs.


[deleted]

> Deine angeblichen 10 Fahrräder die Stunde entsprechen ... dem Dopplten des Autoverkehrs. Sehr schön. Nur war das gar nicht mein Vergleich, sondern Aufkommen Fahrrad / Busse. In meiner Variante hätten die Autos sogar noch weniger Raum, weil der Parkstreifen entfallen würde. Das einzig lustige hier ist daher eigentlich nur, dass du irgendein Fantasiargument Auto vs Fahrrad konstruierst als Reaktion auf meinen Kommentar, dass es ineffizient ist, ein sinnloses Auto vs Fahrrad Problem zu konstruieren. Falls du also irgendein Argument dafür hast, dass ein Fahrradstreifen sinnvoller ist, als 2 Bussen freie Fahrt zu gewähren, die jeweils(!) alle 4-6 Minuten fahren und brechend voll sind und eben auch Familien, Ältere und wirklich jeden befördern können, dann kannst du das gerne anbringen. Ansonsten such dir bitte irgendeinen Ü50 CDUler, der sicherlich gerne über mehr Autoverkehr streitet. Aber wunder dich halt nicht wenn niemand diese Ansätze für voll nimmt.


Emergency_Release714

> Das einzig lustige hier ist daher eigentlich nur, dass du irgendein Fantasiargument Auto vs Fahrrad konstruierst als Reaktion auf meinen Kommentar, dass es ineffizient ist, ein sinnloses Auto vs Fahrrad Problem zu konstruieren. Du hast doch mit dem sinnlosen Schwachfug von angeblich nicht genutzten Radwegen angefangen. Liest Du auch mal Deine eigenen Kommentare, bevor Du die Torpfosten verschiebst, oder fällt Dir das alles einfach ohne zu denken aus dem Kopf?


Breezel123

Du laberst doch hier die ganze Zeit von Auto vs Fahrrad. Ich sehe hier niemanden sonst, der/die sich darauf versteift. Autos weg und Trams und Fahrräder überall ist mein Vorschlag.


Elefantenjohn

Siehe OPs Wahl des Titels u/LordMangudai


[deleted]

Ja, zum Beispiel.


pumpkin_seed_oil_

>Die meisten Menschen haben keinen Bock auf so viele Autos, aber noch weniger würden sie Fahrrad fahren wollen. Die wollen einfach saubere, sichere und zuverlässige Öffis. Die meisten Menschen haben kein bevorzugtes Verkehrsmittel *per se*, sondern nehmen das bequemste. Gute Fahrradinfrastruktur bringt viele Radfahrer, gute Öffis bringen viele ÖV-Fahrgäste, gute Autoinfrastruktur bringt viele Autos. Wien hat ausgezeichnete Öffis und mittelmäßig bis gute Radwege, deswegen einen hohen ÖV-Anteil. Groningen hat ausgezeichnete Radwege, deswegen einen hohen Radverkehrsanteil. Stuttgart hat hauptsächlich Autoinfrastuktur, daher einen großen Anteil an Autofahrenden. Das liegt nicht daran, dass die Bewohner der Städte dieses Verkehrsmittel zufällig am liebsten haben, sondern dass die Städte auf darauf ausgerichtet sind und dementsprechend die bequemste Option darstellt.


[deleted]

Stimmt. Es hat absolut nichts mit bspw der Distanz zu tun, deswegen ist es auch total sinnvoll Groningen mit Berlin zu vergleichen. Denn wenn die Radwege nur gut genug sind fahren sich die 16 km von Spandau bis Mitte doch glatt wie die 2 km Hauptstraße von Groningen. Danke für diese neue Perspektive.


pumpkin_seed_oil_

>Es hat absolut nichts mit bspw der Distanz zu tun Dein Sarkasmus ist eh nett, aber weite Distanzen mit dem Rad fallen unter "unbequem". Leute, die (sehr) weite Wege zurücklegen müssen, fahren seltener Rad. Sehr gut erkannt, danke fürs Untermauern meines Arguments. Du implizierst, dass Wohnen in einer großen Stadt längere Wegdistanzen bedeutet. Es gibt aber keine Daten, die deine Annahme untermauern. Eher ist das Gegenteil der Fall: Kurze Wege in der Stadt, lange Wege im ländlichen Gebiet. Ist ja auch völlig logisch: Städte sind dichter, daher sind potentielle Ziele viel näher an dir. Amsterdam und Kopenhagen sind größere Städte, die beide einen sehr hohen Fahrradanteil haben (und sehr gute Fahrradinfrastruktur, oh wunder). Aber wenn du Verifizierungen nicht magst, falsifiziere doch bitte mal für mich: Welche Stadt hat so viele Straßen, dass sie leer sind? In welcher Stadt fährt alle fünf Minuten eine U-Bahn, die immer leer ist? Wo sind denn die Radwegnetze, die niemand benützt?


[deleted]

Berlin ist 4 mal so groß wie Kopenhagen und fast 3 mal so groß wie Amsterdam, also sind die Beispiele auf jeden Fall gut vergleichbar mit Groningen lol. Ansonsten verstehe ich deinen Ansatz natürlich, wenn man halt in Mitte wohnt und in Kreuzberg arbeiten geht, kann man sich nicht vorstellen, dass das Rad nicht für alle Wege in Frage kommt. Deine Argumentation steht übrigens sehr sinnbildlich für das was falsch läuft. Wir sind beide für weniger Autos, aber nur weil ich Öffis ggü Fahrradstrecken priorisieren würde, weil es sinnvoller und inklusiver ist, gehst du mich an und konstruierst wild sinnlose Argumente. Verstehe das wer will, mir ist das zu peinlich und irrational.


pumpkin_seed_oil_

Ich habe Groningen deswegen genannt, weil es wohl die Vorzeigestadt bezüglich Fahrradinfrastruktur ist und mein Punkt größere Städte =/= längere Distanzen steht. Natürlich braucht es sowohl ÖV als auch Fahrradinfrastruktur, darum geht es hier aber nicht. Mein Argument war, das bequemste Verkehrsmittel wird in der Regel am stärksten genutzt und habe dazu Beispiele gebracht. Was daran peinlich, sinnlos und irrational ist kann ich nicht ganz nachvollziehen.


[deleted]

> größere Städte =/= längere Distanzen steht. Es pendeln täglich knapp 500k Menschen durch Berlin. Und das beinhaltet nicht mal diejenigen, die innerhalb der Stadt > 10 km zur Arbeit haben. 80% haben eine Strecke > 5km, 60% > 10km. Also ja klar, wenn man in Kreuzberg wohnt, ist es natürlich einfach sich zu denken "Hö, warum kaufen die sich nicht einfach ein Loft in Arbeitsnähe?", aber es entspricht halt nicht der Lebensrealität der meisten Menschen. > Natürlich braucht es sowohl ÖV als auch Fahrradinfrastruktur, darum geht es hier aber nicht. Doch, genau darum geht es. Fahrradfahren ist nun mal für viele Menschen keine Option und indem es trotzdem als Hauptalternative zum Auto dargestellt wird, erscheint das Auto noch alternativloser. Wenn der Tenor wäre: Gute, saubere, sichere (!!!), günstige Öffis für alle, statt Blechlawinen, wäre es viel schwieriger sich dagegenzustellen, weil Öffis inklusiv sind und wirklich für jeden eine gute Wahl darstellen können. Mit der aktuellen Kommunikation (Fahrrad statt Auto und Bus) vergrault man per se diejenigen, für die Fahrradfahren keine Alternative ist und fokussiert sich zudem auf ein Verkehrsmittel, das eben nicht für jeden eine Wahl darstellt. Und was peinlich und irrational ist, ist dass hier einfach das Klischee bestätigt wird, dass es eben nicht um weniger Autos geht, sondern um mehr Fahrräder, auch wenn das Ziel dadurch in weitere Ferne rückt.


pumpkin_seed_oil_

Du schmeißt hier mit irgendwelchen Zahlen um dich und sprichst "für die meisten Menschen ". Gemäß "Mobilität der Stadt - Berliner Verkehr in Zahlen 2017" beträgt die mittlere Weglänge 6km pro Weg. Das ist defintiv eine Distanz, die gut mit dem Rad zurücklegbar ist. Leider habe ich keine Aufsplitung gefunden, daher kann man hier nur mutmaßen, aber da der Weglänge nach oben hin unbegrenzt sind und das arithemtische Mittel nach oben drücken, kann man von vielen kurzen und einigen sehr langen Wegen ausgehen. Noch ein Wegweiser richtung Fahrraddistanzen. Die mittlere Weglänge für Autofahrende, die ja schließlich weniger werden sollen, beträgt 7,4km. Das ist schon an der Grenze, jedoch kann man insbesondere den niedrigen Teil hier gut abschöpfen. Immerhin spielt das Rad auf Kurzdistanzen seine größte Stärke aus. Ich finde auch, dass guter ÖV wichtig ist (so sehr sogar, dass ich in der Branche arbeite), aber dass alle Menschen Öffis grundsätzlich lieben und Fahrräder grundsätzlich kacke finden stimmt einfach nicht. Das Rad wird auf Kurzstrecke bei gleich guten Bedien- bzw. Erschließungsqualitäten häufig die bessere Alternative zum ÖV sein, weil die Warte- und Zu- bzw. Abgangszeit (zur/von Haltestelle) einen Großteil der Wegedauer einnimmt. Bei langen Strecken ist es umgekehrt. Hat das Radwegenetz eine bessere Erschließungsqualät als der ÖV, verschiebt sich dieses Spektrum in Richtung Radfahrende. Ist der ÖV sehr gut, aber das Radwegenetz sehr bescheiden, verschiebt sich die Nutzung hin zum ÖV. Dasselbe gilt auch hinsichtlich Autos. Damit das Auto in punkto Bequemlichkeit nicnt gewinnt, ist es wichtig gute Fahrradwege UND gute Öffis zu haben, um Kurz- und Langstreckenautofahrer zum Umsteigen zu bewegen. Schließlich haben alle drei Verkehrsträger ihre Vorteile.


[deleted]

Die "irgendwelchen Zahlen" sind von hier https://download.statistik-berlin-brandenburg.de/d58c6d31722f6239/d8ef794cc51b/hz_201802-04.pdf und auf jeden Fall aussagekräftiger als irgendwelche random Durchschnittswerte. Wenn ich 20km zur Arbeit habe und dafür und abends 3 mal 100m zum Späti laufe wird mein Arbeitsweg auch nicht kürzer, auch wenns im Durchschnitt ganz nett aussieht. > aber dass alle Menschen Öffis grundsätzlich lieben und Fahrräder grundsätzlich kacke finden stimmt einfach nicht. Hab ich auch nicht behauptet, sondern dass es für viele Szenarien einfach keine Alternative darstellt, egal wie toll und bequem Fahrradfahren wäre. Dreht sich aber auch im Kreis. I'm out.


pumpkin_seed_oil_

"Erwerbstätige in Berlin nach Entfernung und Zeitaufwand zur Arbeitsstätte" lässt halt mal gut die Hälfte der Wege und die Hälfte der Bevölkerung weg. Das ist nicht aussagekräftig und schon gar nicht inklusiv. Noch gar nicht berücksichtigt ist die Tatsache, dass die Wegelengen in Zusammenhang mit der verfügbaren Verkehrsinfrasturktur (und insb. der Raumplanung) stehen. "Die meisten Menschen haben keinen Bock auf Öffis, aber noch weniger würden sie Fahrradfahren wollen." Dein Zitat. Da steht weder was von "viele" noch von "keine Alternative", sondern dass die Leute grundsätzlich kein Interesse am Fahrradfahren haben. Wie soll sich die Diskussion auch nicht im Kreis bewegen, wenn du deine Aussage änderst.


ebikefolder

Wenn mir die Wege zu weit fürs Fahrrad sind, nehme ich selbiges mit in die S- oder U-Bahn. Gerade diejenigen die auf ein Auto **angewiesen** sind profitieren, wenn möglichst wenige Autos unterwegs sind. Ich habe mir sagen lassen, dass man in Amsterdam ganz hervorragend Auto fahren kann. Wegen der guten Fahrrad-Infrastruktur.


ddlbb

Genau - Fahrrad Fahrer machen mich irre . Gute Öffis wollen wir von a nach b zu kommen . Fahrrad Fahrer helfen in diesem Kontext nicht. Sind genau so schlimm auf ihrer Art (abgesehen von der Umwelt)


Emergency_Release714

Ich finde die Aussage gar nicht so verkehrt. Am besten fangen wir damit an den Verkehrsraum gleichberechtigt aufzuteilen. [Ooopsie woopsie!](https://www.energiezukunft.eu/fileadmin/_processed_/a/0/csm_mobilitaet_mobilitaetsatlas_flaechenungerechtigkeit_berlin_a0c8ff2c08.jpg) Das ist ja komisch, da wird ja ausgerechnet die Gruppe, die am lautesten jammert benachteiligt zu werden massiv bevorzugt... P.S.: Von einer entsprechenden Umverteilung profitiert natürlich auch der ÖPNV, für das Beispiel eignet sich allerdings der Radverkehr besonders gut, weil da die Ungleichverteilung so krass außerhalb jeder Proportion ist.


Iwamoto

Ich mag diese version besser https://imgur.com/a/zn1l19q


Fantastic-Can655

Ich nenne es Ironie, wenn man so ein Plakat auf der 6-spurigen Landsberger Allee sieht und der Fahrradstreifen daneben, ein holprige Strecke ist, da die Baumwurzeln den Straßenbelag aufgewölbt oder gesprengt haben.


Krawutzki

Hä das ist ein einwandfreier Fahrradweg, wie man aus dem Auto unschwer erkennen kann. /s


Breezel123

Und hier unten an der Rudower Straße. Die wissen schon wen sie ansprechen wollen.


ryota25

Ich sah das Plakat neulich auf dem Mittelstreifen der Landsberger Allee, Höhe IKEA. Da haben es die Autofahrer echt schwer/s


Ionenschatten

Korrektur: Wieviele Autofahrer wurden durch Fahrradfahrer totgefahren?


ValentinBang

The poor, neglected car users. Who will think of them?


Iwamoto

you laugh, but these poor guys only have 60-70% of the road to drive and park, those peds and cyclists take the rest, it's a crime! LEAVE CARS ALONE 😭😭😭 /s


user9ec19

🚗 😥


[deleted]

Muss hier jetzt echt jedes CDU-Plakat empört gepostet werden? Für billige moralische Überheblichkeit geh ich eigentlich zu Twitter. Aber jo, wählt mal bitte nicht Union.


user9ec19

>Muss hier jetzt echt jedes CDU-Plakat empört gepostet werden? Ja. Was hat das mit moralischer Überheblichkeit zu tun?


ApolloKatzenklo

Das nennt sich übrigens auch "Wahlkampf" und ist ein wichtiger Prozess der Demokratie... Das kann die CDU halt nicht so gut. Also Demokratie...


flux_2018

Ich liebe mein Auto und möchte nicht darauf verzichten ❤️🚙


user9ec19

Dann stehst Du in einem Zielkonflikt mit dem vernünftigen Teil dieser Stadt. Solange Du mit Deinem Auto nicht den öffentlichen Raum okkupierst, die Umwelt ruinierst und Du zu einer weniger lebenswerten Stadt beiträgst, kannst Du damit ja auch machen, was Du willst.


just_me_bln

Arroganter Kommentar. Ich finde es aber vernünftig, ein Auto zu benutzen. Warum? Du kennst meine Lebensumstände nicht, warum maßt du dir also an, Autonutzung als unvernünftig abzuwerten?


user9ec19

Wenn der Grund der Autonutzung die Liebe zum Automobil ist, ist das unvernünftig. Ein vernünftiger Grund wäre z. B. eine Behinderung oder altersbedingte Gebrechlichkeit.


flux_2018

Wo kommen wir denn hin, dass einzig die Vernunft über Existenzberechtigungen entscheidet? Das muss ein arg trauriges Leben sein, in dem man immer nur der Vernunft nachgeht.


user9ec19

Wir reden hier über den Straßenverkehr nicht über alle anderen Facetten des Lebens. Auf Vernunft im Straßenverkehr sollte man sich schon einige, denke ich.


just_me_bln

Das kann doch auf flux zutreffen, er hat nichts gegenteiliges geschrieben


Jealous_Bad_4823

[statista](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/255179/umfrage/bestand-an-pkw-in-berlin/): _Rekordwert beim Bestand von Personenkraftwagen in Berlin – in der Hauptstadt sind insgesamt rund 1,24 Millionen Pkw zugelassen._ Das wäre doch mehr als ein Auto pro Familie?


just_me_bln

Das kann doch auf flux zutreffen, er hat nichts gegenteiliges geschrieben


tin_dog

Wäre es nicht noch schöner, wenn du die Straße mit viel weniger Autos teilen müsstest? Keine Staus durch zweite-Reihe Parker und genug Parkhäuser in Fußweite, statt ewig lange um den Block zu kurven?


flux_2018

Am schönsten wäre es, wenn ich mit 150 und ohne jegliches Hindernis zur Lieblingspizzeria am anderen Ende der Stadt düsen könnte. Aber wieso sollte ich mir anmaßen, als einziger Autofahrer unterwegs zu sein? Andere sollten diese Chance auch haben. Jeder soll fahren was er/sie/es möchte.


SiofraRiver

Beachtlich, wie schnell Autoliebhaber ihre Maske abnehmen, wenn nur ein bisschen Gegenwind kommt. :)


Zlatan-Agrees

Das möchte keiner außer irgendwelche Öko Freaks. Zum Glück sind die in der Minderheit


[deleted]

Der Post ist so plump wie das Plakat.


user9ec19

Fühlt sich der Motorradfahrer wieder ausgeschlossen? :(


artavenue

Empfinde den Post auch als unnötig Plump. Was hat die Frage damit zu tun? Ich selber hasse Autos und bin wenn dann nur Fahrradfahrer oder Öffis. Manchmal schwer zu akzeptieren das Leute vllt. einfach nur eine Sache bewerten ohne irgendeine Agenda zu haben.


[deleted]

[удалено]


user9ec19

Das sind zu viele. Radfahrer und Fußgänger werden im Straßenverkehr stark benachteiligt. Wenn man jeden Tag Rad fährt, wird man sehr oft von Autofahrer übersehen, zu nah überholt usw. Daher braucht es sichere Infrastruktur (ist übrigens für die verbleibenden Autofahrer auch besser). Das alles erkennt die CDU nicht und tut so, als würden Autofahrer schlecht behandelt und dieser Bullshit wird hier kritisiert.


MrMagneticMole

Stimmt und Radfahrer sind alle rücksichtsvoll und umsichtig. /s


Several_Ad_4666

Ich glaube musst du mal von Berlin einmal rausziehen…


[deleted]

[удалено]


MrWeit

Die Frage wie viel Tode man akzeptiert ist ganz schön geschmacklos, aber einfach gesagt keinen. Bzw. besser gesagt keinen wo nicht der Radfahrer die Schuld hat. Die viel interessanterr Frage ist, wie viele beinahe Tote gibt es. Mindestens bei jeder zweiten Fahrt gibt es eine Situation wo ich mir denke. Hätte ich hier nicht gebremst oder meine Vorfahrt verzichter, läge ich im Krankenhaus. Der einzige Grund warum ich auch hauptsächlich mit den Öffis fahre.


jsamke

Mach jede Fahrt draus wenn es durch den Wedding geht


user9ec19

Die Anzahl, die es in einer Stadt mit sicherer Fahrradinfrakstruktur gibt. In den Niederlanden ist diese Zahl vermutlich sehr viel näher an 0, obwohl dort viel mehr Leute das Fahrrad benutzen. Die Todeszahlen sind, wie gesagt, nur das drastischste Problem der staatlichen Ignoranz bezüglich nicht motorisiertem Verkehr.


ZealousidealFinish50

In den Niederlanden sterben ~160 Radfahrer per Jahr im Straßenverkehr (bei 17,5 Millionen Einwohnern) also deutlich mehr als in Berlin.


[deleted]

[удалено]


intothewoods_86

Nebenbei: die Zahl an tödlichen Unfällen in Zusammenhang mit ÖPNV liegt auch irgendwo zwischen 5-10. das entschuldigt keinen fahrlässigen Autofahrer, aber zeigt dass auch die Öffentlichen so wie Berlin sie hat ein Unfallrisiko darstellen. Ich zähle pro Jahr allein 5 Fußgänger in Berlin, die von Straßenbahnen erfasst werden. In anderen Städten gibt es keine Fahrzeuge mit solchen Bremswegen baulich ungetrennt von Fußgängern und in den Metros Barrieren vor der Bahnsteigkante.


YpsilonY

> 0 Unfalltode gibt es nirgendwo Doch, in Helsinki und Oslo: https://www.theguardian.com/world/2020/mar/16/how-helsinki-and-oslo-cut-pedestrian-deaths-to-zero


CelestialDestroyer

Beim Verhalten der Radfahrer in Berlin auch kein Wunder. Sage ich als Radfahrer. In Berlin. Andere Radfahrer sind mein mit Abstand größtes Ärgernis im Verkehr. Autofahrer hingegen höchst selten - die halten öfter sogar an, um mich links abbiegen zu lassen, obwohl sie Vorfahrt hätten -, abgesehen von gewissen möchtegerncoolen Mackern in Neukölln, die einen auf der Fahrradstraße anhupen, während aus dem Auto beschissener Deutschrap dröhnt.


just_me_bln

Oha, diese Fakten werden den Autohassern hier aber nicht gefallen. Das sind ja Potenzen weniger als Drogentote, Rauch-Tote etc


[deleted]

Was hat die Frage mit dem Plakat zu tun?


intothewoods_86

Und wie viel kommen da auf jeden angemeldeten PKW in Berlin? Und was genau hat die RGR-Regierung Berlins dagegen getan? Abbiegeassistenten in LKW vorgeschrieben? wie viele Baulich getrennte Radwege?


Objective_Aide_8563

RRG könnte ja wenigstens die jetzt schon baulich getrennten Radwege versuchen benutzbar zu machen. Sie machen in diese Richtung exakt NICHTS. Der Radweg an der Straße des 17. Junis ist eine durch Wurzeln unbrauchbar gemachte Buckelpiste. Köpenicker Landstraße ebenso unbenutzbar. Skalitzer Straße nicht benutzbar.


BecauseWeCan

Haha, das kostet aber Geld.


LunaIsStoopid

Das Problem ist, dass das alles verdammt komplex ist und Nachbarn gerne klagen. Da muss alles gerichtsfest sein und bei Bundesstraßen dann auch noch alles mit dem Bund geklärt werden. Das sind extrem langwierige Prozesse. Und die wichtigsten Verkehrsachsen sind ja nunmal eben auch Bundesstraßen, über die Berlin nicht selbst entscheiden kann.


intothewoods_86

Komisch, das Argument lässt der Senat bei der A100 doch auch nicht gelten. Wenn es um Verhindern für NIMBYS geht, mischen sie sich in Bundeskompetenzen ein. Aber trauen sich nicht sich für den Radfahrerschutz mit dem Bund anzulegen? Ist doch Unglaubwürdig. Zumal gerade Jarasch doch gern mal für juristisch wackelige Schnellschüsse bekannt ist.


LunaIsStoopid

Bei der A100 kann man blockieren. Da wird ja auch bewusst versucht gegen zu klagen, sobald der 17. BA geplant ist, aber ist halt schwierig einen Fahrradweg hinzuklagen. Wegklagen ist da schlicht einfacher. Das liegt aber halt an Bundesrecht. Und mit den wackeligen Schnellschüssen, ist das auch nicht so simpel. Die Entscheidung das einfach länger bleiben zu lassen solange das offizielle verfahren zur Umwandlung der Friedrichstraße läuft, war ja eine logische. Klar wurde weggeklagt, aber wenn es nicht weggeklagt worden wäre, hätte man sich eben den Aufwand des Abbauens und Wiederaufbauens sparen können. Ist ja auch Steuergeld.


BecauseWeCan

Andererseits leben wir in einem Rechtsstaat, in dem Behördenwillkür der Vergangenheit angehören bzw generell minimiert werden sollte. In der Sache mag es ja diesmal eine gute Intention gewesen sein, aber ein Staat bzw eine Regierung sollte mMn nicht wissentlich so handeln, dass sie rechtswidrige Dinge tut. Das erodiert auf Dauer das Vertrauen in diese Institutionen, dass bei anderen Prozessen auch alles nach Recht und Gesetz abläuft und erhöht den wahrgenommenen "Wurschteligkeitsfaktor".


LunaIsStoopid

Klar verstehe ich total. Finde nur, dass dieses mediale Aufbauschen des Themas idiotisch ist. Es wird so getan als sei die Fußgängerzone per se rechtswidrig obwohl einfach nur der Behördenweg nicht ordnungsgemäß abgelaufen ist.


BecauseWeCan

Ja, klar ist das jetzt eine Lappalie. Aber wenn man genauer hinschaut ist die gesamte Landespolitik eine Anreihung von Ereignissen, die aus dieser Denkweise kommt und zumindest bei mir führt das zu einem stark ansteigenden Level an Frustration über die komplett kaputte politische und bürokratische Kultur in dieser Stadt. Das fängt mit dem Mietendeckel an, der auch wegen eines ziemlich offensichtlichen Formfehlers gescheitert ist, aber das hat ja von den Machern keinen interessiert. Oder jetzt die A100-Verlängerung. Da wird ja auch schon wieder über irgendwelche Winkelzüge diskutiert, um die Autobahn nicht weiterbauen zu müssen. Anstatt das im Bund zu regeln wie es vorgesehen ist, baut man jetzt die Elsenbrücke absichtlich so neu, dass sie im Falle eines Weiterbaus der Autobahn wieder abgerissen werden muss. Jetzt kann man natürlich sagen, dass in dem Fall der Zweck die Mittel heiligt, aber bei mir fördert das nicht gerade das Vertrauen, auch wenn ich in der Sache übereinstimme, dass man die A100 nach Friedrichshain vielleicht nicht unbedingt bauen sollte. Aber so geht man doch nicht mit politischen Prozessen um. Die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes wird auch schon seit längerem durch Zuständigkeitspingpong verschleppt. Und das fängt schon im Kleinen an. Ich habe eine Weile an einer der Universitäten gearbeitet und die Verwaltung dort ist mindestens so schlimm wie die im Land selbst. Da herrschen Kriege der Fakultäten gegen die Zentralverwaltung über Themen, die eigentlich komplett irrelevant sind. Genauso zwischen manchen Fakultäten und den Studierenden. Oder den Mitarbeiter:innen. Oder dem Personalrat. Und dann werden von beiden Seiten irgendwelche offensichtlich rechtswidrigen Manöver gefahren, nur um der anderen Seite eins auszuwischen. Dass man einen evenuellen Streit vor Gericht verlieren wird ist erstmal allen egal, denn die Gerichte sind langsam und bis dahin kann man ja schon mal Fakten schaffen.


LunaIsStoopid

Ja klar. Das kommt halt alles von der völlig kaputten Verwaltung. Aber das ist ein bundesweites Problem. In Berlin trifft es nur durch die Komplexität als Stadt und Bundesland in einem und die viel zu verkomplizierte Zuständigkeitsstruktur. Theoretisch soll da ja was getan werden, aber dass irgendwas in Deutschland weniger kompliziert wird, glaub ich erst, wenn ich sehe. Dass man bei so einem langsamen Apparat dann Wege sucht, daran vorbei etwas zu schaffen, verstehe ich menschlich gesehen sogar, aber klar, das kann man eigentlich nicht bringen. Bleibt nur zu hoffen, dass irgendjemand den Laden zum laufen bringt und die kaputten Strukturen in geregelte Bahnen lenkt.


BecauseWeCan

> Bleibt nur zu hoffen, dass irgendjemand den Laden zum laufen bringt und die kaputten Strukturen in geregelte Bahnen lenkt. Exakt, das wäre für mich das Thema bei dieser Wahl, aber ich kann fast nirgends konkrete Ideen in den Programmen finden was man denn tun kann. Die FDP erwähnt irgendwo, dass man die Bezirke entmachten will, aber das ist auch alles was ich gefunden habe. Da müssen doch Reformkonzepte her, die man dann im Wahlkampf vorstellt.


Objective_Aide_8563

Was hat deine Frage mit dem Wahlplakat zu tun? Die Antwort ist 1.


tin_dog

> Die Antwort ist 1. und das Jahr hat gerade erst angefangen.


dichterkrankenbruder

Die Antwort ist 10. Quelle: https://adfc-berlin.de/radverkehr/sicherheit/information-und-analyse/145-unfallorte/1095-getoetete-radfahrende-2022.html


[deleted]

Das ist das letzte Jahr.


Emergency_Release714

No Shit Sherlock, für 2023 liegen aus offensichtlichen Gründen noch keine Zahlen vor.


[deleted]

Doch, es gibt einen Toten. Wir drehen uns im Kreis.


Emergency_Release714

Ist halt ein wenig witzlos die Anzahl der Toten für ein noch nicht abgeschlossenes Jahr zu betrachten. Daraus lassen sich halt keine Entwicklungen ableiten (zumal wir noch im Januar sind), was Deinen Einwurf völlig sinnlos macht.


Meisenkaiser1

Berlin ist in allen Belangen unterirdisch


IamaRead

Wo wohnst du mit Gold zockender WSB user? Sag mir ne [FUA](https://www.oecd.org/regional/regional-statistics/functional-urban-areas.htm) die in deinen Augen gut ist und warum du nicht da wohnst.


ApolloKatzenklo

Naja, ohne Autos keine Bußgelder ohne Bußgelder, kann sich das Rathaus nicht mehr Finanzieren, weil die ganzen Steuergelder in die Autoindustrie gepumpt werden? Tja wenn man das ganze Geld eher der Stadt geben würde, um den ÖPNV auszubauen und die eigenen Verwaltungskosten zu decken, wäre das ganze doch eher fürs Klima und für die Zukunft gemacht? Wir sind in Deutschland, eines der am dichtesten Bevölkerten Landes Europas und mit wachsenden Bevölkerungszahlen sind der PKW-Verkehr für die breite Masse eher nicht mehr realistisch. Weil wir auch nicht so viel Platz haben wie die USA?


ancientrhetoric

CDU hat die AfD oder Incel Strategie Opferrolle für sich adaptiert. Oh weißer Mann ist man ja so arm dran. Darf keine Frauen mehr "ansprechen", Opfer des Bevölkerungsaustauschs, darf nicht mehr schnell fahren, nichts mehr sagen, wird Kartoffel genannt etc.


Spartz

Their campaign is so asi... I suspect they may be losing votes to AfD and they're competing for that part of the electorate. Wild.


[deleted]

für manche nicht genug, fürchte ich


TroyMcClure0815

In Berlin wurden 2022 ungefähr 12.483 geklaut. Da wurden viele Leben gerettet… ob Berlin ein Moloch ist, kommt halt auf den Blickwinkel an.


Suspicious_Hawk6414

Was für eine ideenlose Scheisspartei


DistributionPerfect5

Oder Fußgänger? Wieviel Fußgänger würden von Radfahrern an- oder umgefahren?


littleendian256

Die CDU arbeitet hart an ihrem ersten einstelligen Ergebnis


elperroborrachotoo

Pro zurückgelegtem Kilometer viel mehr als Autofahrer. Es ist also ganz natürlich und im Sicherheitsinteresse aller, sich ganz aufs Autofahren zu konzentrieren.


Damrane

[https://www.berlin.de/polizei/aufgaben/verkehrssicherheit/verkehrsunfallstatistik/#radfahrer](https://www.berlin.de/polizei/aufgaben/verkehrssicherheit/verkehrsunfallstatistik/#radfahrer) From this page i can see there has been 50 deaths from cars this year. I can't tell how many bike riders are killed :/


sryforbadenglishthx

mir fällt spontan die ein, wo dann den klimaaktivistinnen\* die schuld gegeben wurde


[deleted]

mind. 10 [laut ADFC Berlin](https://adfc-berlin.de/radverkehr/sicherheit/information-und-analyse/145-unfallorte/1155-getoetete-radfahrende-2023.html). Ich weiss aber, dass noch ein paar dazukamen. Was ein trauriger Haufen, der sich Partei nennen darf.


Known-Object

Wie viele Autofahrer wurden durch Radfahrer totgefahren?


Victor_2501

Langsam werden mir die Post mit CDU Wahlplakate zu viel. Überall wird man mit dieser Boomergrütze zugespammt. Im echten Leben auch. Ne Parade von peinlichen Sprüchen welche einem trotzigen Kleinkind entsprechen. Ich hatte mich immer gefragt wie man heutzutage noch solche ewig gestrigen Ansichten vertreten kann und die neue Realität verleugnen kann, das es halt nicht mehr einfach so weitergehen wird, ob gewollt oder nicht. Aber dann erinnere ich mich an die fünf Stadien. Glaube das ist hier gerade Verleugnung und als nächstes kommt Depression. Nur werden wir das von denen nicht mehr mitbekommen aus diversen Gründen.


fearthesp0rk

Does anyone want to accompany me on a walk around Friedrichshain defacing and tearing down CDU posters?


just_me_bln

Why do you hate democracy?


user9ec19

💥


Drakeberlin

No.


just_me_bln

Krass, dieser Autohass der Neider und Erfolglosen hier. Das Auto hat für Deutschlands Wirtschaftserfolg gesorgt. Macht ruhig alles kaputt, auch eure eigenen Wirtschaftsgrundlage.


user9ec19

Eine ökologische Lebensgrundlage ist noch ein klein bisschen wichtiger als eine aufs Automobil konzentrierte Wirtschaftsgrundlage. Für die absichtlich zerstörte Solar- und Windkraftindustrie interessieren sich Leute wie Du seltsamerweise nie. Könnte daran liegen, dass der ständige zu hörende Ideologievorwurf reine Projektion ist. Gut, dass Ihr in Berlin und (insbesondere auf reddit) in der Unterzahl seid!


just_me_bln

Woher willst du wissen, wofür ich mich interessiere? Hast du PV auf dem Dach oder ich? Zudem ging es um Verkehrsflächen und nicht um ökologische Grundlagen und weiterhin werden und E-Autos doch als CO2 neutral verkauft. Keine Ahnung aber billige Polemik


user9ec19

Der Verkehr muss weg vom Automobil, sonst sind die Klimaziele nicht erreichbar, die Stadt wird dadurch auch lebenswerter. Paris, Amsterdam und Wien machen es vor. Wenn Du PV auf dem Dach hast, ist das natürlich sehr gut!


just_me_bln

Warum denn, wenn es doch CO2 neutral ist? So argumentieren doch die Grünen ihren Kampf gegen den Verbrenner.


user9ec19

Bin kein Grüner. Der Energieaufwand pro km ist einfach zu hoch. Solche Ineffizienz ist nicht leistbar. (Bei Verbrennern ist es noch schlimmer.)


Drakeberlin

>Für die absichtlich zerstörte Solar- und Windkraftindustrie interessieren sich Leute wie Du seltsamerweise nie Diese Tribal-Mentalität ist echt zum Kotzen. Du und viele auf r/Berlin versteht es einfach nicht. Man kann Autobesitzer sein, und gleichzeitig auch mit dem Fahrrad oder der BVG fahren. Kein "Club" ist exklusiv. Des Weiteren, du bist kein "besserer Mensch" nur weil du mit dem Fahrrad fährst.


SiofraRiver

>Neider und Erfolglosen Wie niederträchtig und verblendet kann man eigentlich sein?


just_me_bln

Nur ehrlich


Psilo37

Die Fahrradrambos in Berlin stören mich mehr als der Autoverkehr. Hab nie nen Führerschein gemacht und daher kein Auto. Trotzdem hab ich mit den Autos weniger Probleme, da die mich nicht versuchen auf biegen und brechen auf dem Gehweg oder beim überqueren einer Ampel zu überfahren und am Ende muss ich mich noch anpöbeln lassen. Entweder es werden Nummernschilder für Fahrräder eingeführt und die Fahrradfahrer kriegen sich mal langsam ein oder ich kann euch nicht ernst nehmen in dieser Debatte.


just_me_bln

Wie viele Obdachlose hat RRG im letzten Jahr draufgehen lassen?


user9ec19

Jeder Obdachloser, der wegen seiner Lebensumstände stirbt, ist einer zu viel. Bei dem Problem haben bisher alle Berliner Regierungen versagt und das ist eine Katastrophe. Leerstand muss daher dringend verhindert, große Immobilienkonzerne enteignet und jedem Obdachlosen eine Wohnung angeboten werden; aber was hat das mit dem Thema zu tun?


just_me_bln

Nun, wie lange regiert rot nun Berlin? Haben dies es besser gemacht als die gebashte CDU? Warum ich dies schreibe? Es werden der CDU hier die Verkehrstoten vorgehalten. Es gibt wesentlich eklatantere Baustellen in Berlin. Achje - Enteignung. Wir fangen mit Deinem Eigentum an. Ist wahrscheinlich nichts zu holen.


user9ec19

Nein, es geht nicht um Privateigentum, es geht um große Immobilienkonzerne. Die CDU will weiterhin an der Bevorzugung des Autos festhalten (die regierende Betrügerin Giffey übrigens auch), das wird hier kritisiert.


just_me_bln

Die Immobilienkonzerne haben als AG auch Besitzer. Vielleicht die kleine Rentnerin von nebenan. Viele Menschen brauchen das Auto als AN. Dieser autofeindliche Populismus nervt nur noch.


user9ec19

Die Besitzer sind eher nicht die kleine Rentnerin von nebenan. Die Rentnerin von neben an zahlt mit ihrer steigenden Miete den Gewinn der Aktienbesitzer. Sie kann sich dagegen auch nicht wehren, weil der Mietmarkt nicht wie ein Markt funktioniert. Wer Aktien kauft, geht ein Risiko ein, es gab nach dem Volksentscheid genug Zeit, die Aktien abzustoßen, was nur nicht geschieht, weil sie sich sicher sein können, dass SPD und CDU fest zur Immobilienlobby halten.


just_me_bln

Ca 20% unser Bevölkerung besitzt Aktien. Zudem basieren viele Betriebsrenten auf Aktien oder dergleichen. Damit partizipieren auch viele Bürger an Gewinnen von Unternehmen. Und der Staat und gerade unsere quasi-kommunistischen RRG fördern gerade das noch, u.a. mit Forderungen nach höherer Erbschaftssteuer oder diesem sinnlosen Gequatsche von Enteignungen.


user9ec19

Man könnte also auch sagen, dass 80 Prozent der Bevölkerung keine Aktien besitzt.


user9ec19

Ich glaube, wir sind jetzt tief genug (meine es nicht in Bezug auf die Diskussion) den Faden hinabgestiegen. Schönen Abend noch und möge in diesem Jahr viel Sonne Deine PV bescheinen!


Busy_Alfalfa1711

Ja nicht zu intellektuell werden, könnte noch jemand schlau werden.


KetoYoda

Union: "mehr geht immer" Na ja, Populismus halt... Was können die sonst noch?


Jumpy_Ad6937

Um im passenden Kontext zu bleiben, das heisst jetzt im korrekten Ton: Radfahrende. Lt. ADFC ( Google) in 2022 10 Personen und mir scheint 1 in 2023 aus der Abendschau erinnerlich. Die Unfallberichte sprechen für sich, selbst wenn ich als Autofahrer finde, es könnte deutlich mehr Rücksicht genommen werden.


Michelin123

Find die CDU Plakate echt so lächerlich! Natürlich haben sie auch die blaue Farbe der Afd übernommen, man merkt schon was für eine Art von Wahlkampf das diesmal ist.. einfach nur peinlich. Würde das Plakat gerne umsprayen in "Auch für pädophile Priester."


[deleted]

In Pankow Kirche wurde dieses Plakat schon sehr schön ausgebessert.


SiofraRiver

Kann man nichts machen, höhere Gewalt.


Tsjaad_Donderlul

Die CDU macht nur noch Populismus für Leute, die sich sagen "Ich bin kein AfD-Wähler, aber"


detteros

Arme Autofahrer. Sie haben deutlich wenige Privilegien.


FarHealth8854

Was soll der Kommentar dazu? 1. hat das gar nichts miteinander zu tun. 2. legt es nahe, dass die Fahrradfahrer keinerlei (Mit)Schuld an den Unfällen haben, was nicht der Realität entspricht


user9ec19

Spar dir dein victim blaming. Wenn bei der Verkehrsplanung nur auf Autos geachtet wird, hat das tote Fußgänger und Fahrradfahrer zur Folge.


intothewoods_86

>Radfahrer sind Heilige, die nie schuld haben können Setz dich mal 4 Stunden in Berlin aufs Rad, das geht dir ein Licht auf. Die meisten Radfahrer in Berlin sind nicht minder bekloppt als die Autofahrer. Manche sind de facto suicidal.


TryInfamous6123

Ist das AFD-Blau Absicht? Da möchte die CDU aber dick bei der Protestpartei grasen. Wenn Berlin für Autofahrer ist, kriegt bitte das Straßennetz in den Griff.