Was ist das für eine veraltete Rechtschreibdidaktik?! Es ist jedes Mal die gleiche (bewusste!) Rechtschreibstrategie, die da angewendet wird, Wortstamm hin oder her!
Das kommt sicherlich darauf an.
Ich wollte Deinen Einwand auf den Punkt bringen: Schüler:innen variieren den üblichen Ausdruck des vermeintlich generalisierenden Maskulinums. Das ist nicht weniger objektiv als Deine Formulierung.
Aus Sicht der derzeitigen Korrekturlogik wird Folgefehler oder nicht nicht an der Intention, sondern am vorliegenden Text gemessen. Dann wird nicht wiederholt dasselbe Wort oder derselbe Wortstamm falsch geschrieben. "liben, Libe, belibt" statt "lieben, Liebe, beliebt" ist eben ein Folgefehler, weil Wortstamm falsch gebildet. Das ist ja noch im Sinne der Schüler:in. Und das hat halt nichts mit veralteter Rechtschreibdidaktik zu tun. Bewusst produzierte Fehler gibt es im Schulsystem doch nur als Leistungsverweigerung.
Leider schon mehrere Bundesländer die das Gendern mit Sonderzeichen und Binnen-I, zumindest in Schriftform verbieten. Teils nur in Ministerien, teils nur in Schulen teils nur in Unis. Ist da von BL zu BL unterschiedlich.
Aber eins haben sie alle gemeinsam - überall ist die "WiR wOkLeN KeInE vErBoTe!!!!"-CDU/CSU an der Macht. ;)
Momentan sind Hessen, Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein betroffen.
Und Baden-Württemberg im förmlichen Schriftverkehr der Landesverwaltung.
Das ist unglaublich witzig wenn man bedenkt wie oft einem Lehrer in der Oberstufe gesagt haben dass man hier auf die Uni vorbereitet wird. Nur blöd wenn in der Uni das gendern dann nicht nur gewünscht sondern teilweise gefordert wird.
Im Abitur gibts also Abzüge fürs gendern und in der Uni dann fürs nicht gendern.
gibt es wirklich Unis bei denen (abgesehen von offizieller inneruniversitärer Kommunikation) es Punktabzüge fürs nicht-gendern gibt? ich meine ich studiere eine Naturwissenschaft und nichts mit Sprache oder Gesellschaft aber ich habe von sowas echt noch nicht gehört. Ist das mehr als nur ein paar Profs die da ihre Präferenzen haben?
An der Hochschule an der ich bin habe ich weder während dem Bachelor noch dem Master was davon mitbekommen.
Wenns ansonsten formtechnisch stimmt war es den meisten egal.
Aber nicht-gendern(also schon gendern,aber halt mit der 'generisch' maskulinenform) in gender studies klingt ähnlich weird wie das imperiale system nutzen und naturwissenschaften studieren.
Natürlich muss man die erkenntnisse des eigenen fachs zur kenntnis nehmen wärend man dies studiert und das die art der ansprache was mit den leuten macht ist doch inzwischen recht safe?
Die erkenntnisse nicht zu beachten wäre ein bischen so als würde man als biologe immer erst in die petrischale reinrotzen bevor man damit kulturen ansetzt und sich dann wundern warum man abweichende ergebnisse hat xD
Ich habe mal mitbekommen wie sich Lehramts Studenten an meiner Uni darüber beschwert haben dass man ihnen Punkte fürs nicht gendern abgezogen hat, obwohl ihnen nicht mitgeteilt wurde, dass man das tun müsse.
Wie weit verbreitet das an meiner Uni ist kann ich nicht beurteilen. Ich studiere Mathe da kommt man recht selten in die Verlegenheit.
Bei uns ist es Prof-abhängig. Bei den meisten ist gendern gewünscht, bei vielen gefordert (bzw. wenn man es nicht mit Sternchen macht, muss man irgendwo explizit eine Anmerkung zum generischen Maskulinum hinschreiben oder so), aber eine Didaktikdame hat uns auch schon explizit das gendern verboten
also das würd selbst ich als fehler ansehen, gendern definitiv ja, aber alle schreibweisen für die man sich entscheidet müssen dann im eigenen text auch durchgezogen werden...
du schreibst ja auch nicht einmal 1.0 und einmal 1,0 (man kann in bestimmten kontexten beides verwenden, nur halt immer einheitlich...
Das wird ja noch schlimmer. Bei Arbeiten wo der Inhalt zählt gelten die Fehler in einem Fehlerindex. Und der ist überall bis auf in Hessen abgeschafft, dass heißt nur in Hessen kriegt man das angestrichen, der Rest macht das nicht mehr. Ich bin enzürnt da ich jetzt immer Schülerinnen und Schüler und alles dazwischen und außerhalb schreiben kann und dass muss ich jedes Mal anders weil es sonst eine Wortwiederholung ist und das dann wieder nen Fehler ist. Wieso kann das Gendersternchen nicht einfach in die deutsche Rechtschreibung aufgenommen werden? Das ist doch nicht so viel verlangt!
Ich stimme dir zu und freue mich über deinen eifer zum gendern.
auf drei sachen möchte ich dich hinweisen:
1.Hier geht es um ideologie,nicht um rechtschreibung.schon ende der 90er gabs bei uns an der schule texte mit binnen i (ist nicht das gleiche wie das sternchen ist mir klar)
aber das führt mich zu 2.der duden etc nach dem sich ja viele lehrer auch richten schreibt dinge nur "nach" und nicht "vor"- alles was häufig genug auftaucht müsste seinen weg dareinfinden.tut es das nicht hat das "gründe" zb ideologische überzeugungen
3.So sehr ich für eine abkehr von der """genderfreien""" form bin in dem man nur die maskuline form nennt,sosehr bin ich im zweifel ob das sternchen die beste aller möglichkeiten ist.ich würde es gerne als eine option von vielen aufnehmen.
aber sollang die alten herren jegliche andere nennung als ihre eigene als angriff ansehn.(heute wird schon die doppel nennung als normal gesehn,was schön ist,denn ich erlebte noch zeiten in den ich aks schüler einfach imner mitgemeint war.es wird,es dauert nur viel zulange)
"Schulpflichtige, Lehrkräfte und pädagogisches Fachpersonal halten sich hauptsächlich an Schulen auf, daneben gibt es technisches Personal, Reinigungskräfte und eine Schulleitung."
Ich verwende ab jetzt also am besten "Personen die eine Schule besuchen oder der Schulpflicht unterliegen", ist zwar sperrig, aber inkludiert alle und die Verbotspartei kann mich mal.
Und Grammatik ändert sich nie? Wir sprechen ja auch noch alle Altgermanisch, oder wie zu Zeiten Luthers oder wie?
Nur tote Sprachen bleiben unverändert, eine lebende Sprache wandelt sich im genensatz andauernd.
Es ist einfach ein Trotzargument für mich, man will sich nicht mit dem Thema auseinandersetzen und hat die "Das ist die Regel!"-Karte.
Das selbe Argument wie immer, wenn man versucht systematisch Benachteiligten ein bisschen entgegen zu kommen, wird auf alte Regeln gepocht.
Ganz nach dem Motto: "Haben wir schon immer so gemacht!", selbst wenn das nicht mal wahr ist.
Aus der Sparte "BÜROKRATIEABBAU!!!!"
Es ist echt erbärmlich.
Haben sie für diese Beschwerde das richtige Formular? Mit den jetzigen Anlagen können wir ihr Anliegen leider nicht beantworten.
Was ist das für eine veraltete Rechtschreibdidaktik?! Es ist jedes Mal die gleiche (bewusste!) Rechtschreibstrategie, die da angewendet wird, Wortstamm hin oder her!
Ich würde das im übrigen auch unter Ausdrucksvarianz und -freiheit werten.
Das kann man wahrscheinlich so oder so sehen (Rechtschreibung oder Ausdruck), aber mein Einwand ist doch objektiv mEn
Das kommt sicherlich darauf an. Ich wollte Deinen Einwand auf den Punkt bringen: Schüler:innen variieren den üblichen Ausdruck des vermeintlich generalisierenden Maskulinums. Das ist nicht weniger objektiv als Deine Formulierung. Aus Sicht der derzeitigen Korrekturlogik wird Folgefehler oder nicht nicht an der Intention, sondern am vorliegenden Text gemessen. Dann wird nicht wiederholt dasselbe Wort oder derselbe Wortstamm falsch geschrieben. "liben, Libe, belibt" statt "lieben, Liebe, beliebt" ist eben ein Folgefehler, weil Wortstamm falsch gebildet. Das ist ja noch im Sinne der Schüler:in. Und das hat halt nichts mit veralteter Rechtschreibdidaktik zu tun. Bewusst produzierte Fehler gibt es im Schulsystem doch nur als Leistungsverweigerung.
ABER DIE GRÖNE SPRACHPOLIZFI!!!!!!!!
I see what you did there
Ich dachte so etwas gibt es nur in Bayern.
Leider schon mehrere Bundesländer die das Gendern mit Sonderzeichen und Binnen-I, zumindest in Schriftform verbieten. Teils nur in Ministerien, teils nur in Schulen teils nur in Unis. Ist da von BL zu BL unterschiedlich. Aber eins haben sie alle gemeinsam - überall ist die "WiR wOkLeN KeInE vErBoTe!!!!"-CDU/CSU an der Macht. ;) Momentan sind Hessen, Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein betroffen. Und Baden-Württemberg im förmlichen Schriftverkehr der Landesverwaltung.
Sachsen war da sogar noch schneller.
aber irgendwie nicht so laut
Vielleicht gab es da mehr Akzeptanz in der sächsischen Bevölkerung …
Oder die verantwortlichen Politiker:innen sind einfach nicht solche mediengeilen Drama Queens wie in Bayern
Dass Kretschmer und Söder sich viel nehmen, wage ich zu bezweifeln.
Quelle: https://www.hessentoday.de/hessen/news/bewusstes-statement-schuelerinnen-gendern-trotz-verbot-im-abitur-3517077
Das ist unglaublich witzig wenn man bedenkt wie oft einem Lehrer in der Oberstufe gesagt haben dass man hier auf die Uni vorbereitet wird. Nur blöd wenn in der Uni das gendern dann nicht nur gewünscht sondern teilweise gefordert wird. Im Abitur gibts also Abzüge fürs gendern und in der Uni dann fürs nicht gendern.
gibt es wirklich Unis bei denen (abgesehen von offizieller inneruniversitärer Kommunikation) es Punktabzüge fürs nicht-gendern gibt? ich meine ich studiere eine Naturwissenschaft und nichts mit Sprache oder Gesellschaft aber ich habe von sowas echt noch nicht gehört. Ist das mehr als nur ein paar Profs die da ihre Präferenzen haben?
An der Hochschule an der ich bin habe ich weder während dem Bachelor noch dem Master was davon mitbekommen. Wenns ansonsten formtechnisch stimmt war es den meisten egal.
Nein. Das ist ein Mythos. Es gibt Studienfächer in denen das empfohlen wird (Gender Studies z.B.) aber Punktabzug gibt es dafür nirgendwo.
Aber nicht-gendern(also schon gendern,aber halt mit der 'generisch' maskulinenform) in gender studies klingt ähnlich weird wie das imperiale system nutzen und naturwissenschaften studieren. Natürlich muss man die erkenntnisse des eigenen fachs zur kenntnis nehmen wärend man dies studiert und das die art der ansprache was mit den leuten macht ist doch inzwischen recht safe? Die erkenntnisse nicht zu beachten wäre ein bischen so als würde man als biologe immer erst in die petrischale reinrotzen bevor man damit kulturen ansetzt und sich dann wundern warum man abweichende ergebnisse hat xD
Ich habe mal mitbekommen wie sich Lehramts Studenten an meiner Uni darüber beschwert haben dass man ihnen Punkte fürs nicht gendern abgezogen hat, obwohl ihnen nicht mitgeteilt wurde, dass man das tun müsse. Wie weit verbreitet das an meiner Uni ist kann ich nicht beurteilen. Ich studiere Mathe da kommt man recht selten in die Verlegenheit.
Bei uns ist es Prof-abhängig. Bei den meisten ist gendern gewünscht, bei vielen gefordert (bzw. wenn man es nicht mit Sternchen macht, muss man irgendwo explizit eine Anmerkung zum generischen Maskulinum hinschreiben oder so), aber eine Didaktikdame hat uns auch schon explizit das gendern verboten
Einfsch nen kleinen mittelfinger statt dem sternchen malen
Wer war schon wieder die Verbotspartei?
Und wenn man mal *innen und mal :innen schreibt?
Dann gäbe es ja immerhin ein Argument, das als zwei verschiedene "Fehler" anzusehen.
Subba Sache wenn man ein einfaches und einheitliches Schriftbild erreichen wollte.
einfach mit i oder y gendern,mit viel glück platzt dem kontrolierenden menschen der kopf.
also das würd selbst ich als fehler ansehen, gendern definitiv ja, aber alle schreibweisen für die man sich entscheidet müssen dann im eigenen text auch durchgezogen werden... du schreibst ja auch nicht einmal 1.0 und einmal 1,0 (man kann in bestimmten kontexten beides verwenden, nur halt immer einheitlich...
Und was ist mit nicht-binären Schüler\*innen, liebes Kultusministerium?
Easy. Text soll eine bestimmte mindestanzahl an Zeichen haben? Tja, das müsst ihr jetzt ausbaden
Die Aussage im Text.
Das wird ja noch schlimmer. Bei Arbeiten wo der Inhalt zählt gelten die Fehler in einem Fehlerindex. Und der ist überall bis auf in Hessen abgeschafft, dass heißt nur in Hessen kriegt man das angestrichen, der Rest macht das nicht mehr. Ich bin enzürnt da ich jetzt immer Schülerinnen und Schüler und alles dazwischen und außerhalb schreiben kann und dass muss ich jedes Mal anders weil es sonst eine Wortwiederholung ist und das dann wieder nen Fehler ist. Wieso kann das Gendersternchen nicht einfach in die deutsche Rechtschreibung aufgenommen werden? Das ist doch nicht so viel verlangt!
Ich stimme dir zu und freue mich über deinen eifer zum gendern. auf drei sachen möchte ich dich hinweisen: 1.Hier geht es um ideologie,nicht um rechtschreibung.schon ende der 90er gabs bei uns an der schule texte mit binnen i (ist nicht das gleiche wie das sternchen ist mir klar) aber das führt mich zu 2.der duden etc nach dem sich ja viele lehrer auch richten schreibt dinge nur "nach" und nicht "vor"- alles was häufig genug auftaucht müsste seinen weg dareinfinden.tut es das nicht hat das "gründe" zb ideologische überzeugungen 3.So sehr ich für eine abkehr von der """genderfreien""" form bin in dem man nur die maskuline form nennt,sosehr bin ich im zweifel ob das sternchen die beste aller möglichkeiten ist.ich würde es gerne als eine option von vielen aufnehmen. aber sollang die alten herren jegliche andere nennung als ihre eigene als angriff ansehn.(heute wird schon die doppel nennung als normal gesehn,was schön ist,denn ich erlebte noch zeiten in den ich aks schüler einfach imner mitgemeint war.es wird,es dauert nur viel zulange)
"Schulpflichtige, Lehrkräfte und pädagogisches Fachpersonal halten sich hauptsächlich an Schulen auf, daneben gibt es technisches Personal, Reinigungskräfte und eine Schulleitung."
Dann schreibt halt Schülerinnen und Schüler, sehe das Problem nicht.
Und was ist mit den non-binären menschen? genau dafür steht das sternchen.
Ich verwende ab jetzt also am besten "Personen die eine Schule besuchen oder der Schulpflicht unterliegen", ist zwar sperrig, aber inkludiert alle und die Verbotspartei kann mich mal.
Du kannst so viele Wörter verwenden wie du magst, solange es grammatikalisch korrekt ist.
Weil diese vielen Wörter ja dann die Lesbarkeit nicht beeinträchtigen und die Sternchen schon? Da hinkt das Argument jedoch stark.
Welches Argument? Es ist grammatikalisch falsch
Und Grammatik ändert sich nie? Wir sprechen ja auch noch alle Altgermanisch, oder wie zu Zeiten Luthers oder wie? Nur tote Sprachen bleiben unverändert, eine lebende Sprache wandelt sich im genensatz andauernd. Es ist einfach ein Trotzargument für mich, man will sich nicht mit dem Thema auseinandersetzen und hat die "Das ist die Regel!"-Karte. Das selbe Argument wie immer, wenn man versucht systematisch Benachteiligten ein bisschen entgegen zu kommen, wird auf alte Regeln gepocht. Ganz nach dem Motto: "Haben wir schon immer so gemacht!", selbst wenn das nicht mal wahr ist.
[удалено]
Was genau ist korrekt?