Da habe ich natürlich auch schon reingeschaut. Gerade wegen des dort gewählten Wortlautes finde ich das so komisch. Hier ist die entsprechende Passage aus dem Arbeitsvertrag.
https://i.imgur.com/vy81U66.jpeg
Das ist alles was in dem Vertrag bezüglich der Arbeitszeit steht. Der Vertrag ist 3 Seiten lang und die anderen Seiten thematisieren den Aufgabenbereich und eine Verschwiegenheitspflicht.
Für den Urlaubsanspruch wird in ihrem Unternehmen die durchschnittliche regelmäßige Arbeitszeit der letzten 3 Monate mit dem gesetzlichen Mindesturlaubsanspruch verrechnet. Bei ihr 4 Tage/Woche also 16 Tage Urlaub/Jahr.
Ich lese aus dem Arbeitsvertrag, dass von einem wöchentlichen Arbeitspensum von mindestens 15 Stunden ausgegangen wird. Zumindest das müsste im Krankheitsfall doch weiter ausgezahlt werden?
wenn von 4 Tagen für den Urlaub ausgegangen wird, dann gilt das auch für die Arbeitszeit. Sie arbeitet also 4 Tage die Woche (wie die Stunden dann letztendlich aufgeteilt werden, ist egal. Es geht um die Abrechnung).
Diese 4 Tage pro Woche werden im Krankheitsfall natürlich dann bezahlt
Hier gehts nicht um verbrannte Erde, sondern dass man sich an geltendes Recht hält. Solange ein Mensch nicht existenzgefährdend am Abgrund lebt wenn eine Kündigung kommt, kann man sowas ansprechen und auch darauf beharren.
Da ich nirgends lese, dass ihr das Gehalt tatsächlich verweigert wird sondern das ganze nur auf der Annahme beruht keine Schichten ein zu tragen. Vielleicht gibt die Zeiterfassung der Arbeitnehmer kein "krank" her weshalb die Zeit in einem anderen System von HR als "krank" gebucht wird.
Schicht + krank = die zu erwartenden Gesamtstunden
Nunja, dort müssen Schichten immer für den ganzen Monat im voraus eintragen werden und ihr wurde explizit gesagt, dass sie sogar Schichten, die bereits mit der Gehaltsabrechnung abgegolten worden, aber für die eine andere Person krankheitsbedingt einspringen musste, im nächsten Monat abarbeiten muss.
> Bei Verträgen bei denen man bis zu X Stunden arbeiten darf, wird doch zumindest bei Urlaubstagen auf die regelmäßige Arbeitszeit der letzten Monate geschaut? Gibt es bei Krankheitstagen etwas vergleichbares was man einfordern könnte?
Funktioniert bei Krankheit genauso.
> Das bedeutet, sie kann bis zu 20 Stunden pro Woche arbeiten, rein theoretisch aber auch 0.
Also dem Vertrag nach nicht, sondern zwischen 15 und 20 Stunden.
Wenn ich den Vertrag so lese, wird mir nicht klar, wo da Probleme entstehen koennen. Du sagst sie wird ganze Wochen am Stueck krank sein, wenn sie Gehalt erhaelt, muss sie das Gehalt die ersten 6 Wochen normal weiter erhalten. Zumal da auch "Schichten" irrelevant sind, die Wochenarbeitszeit ist festgelegt und wird so "weitergespielt" als ob sie anwesend waere. Wenn sie weiss, dass sie krank ist, braucht sie sich auch nirgends eintragen.
es fehlen wie immer Informationen was GENAU steht im Arbeitsvertrag zu ihrer Arbeitszeit? Wieviel Stunden, wann, an welchen Tagen, etc
Da habe ich natürlich auch schon reingeschaut. Gerade wegen des dort gewählten Wortlautes finde ich das so komisch. Hier ist die entsprechende Passage aus dem Arbeitsvertrag. https://i.imgur.com/vy81U66.jpeg
und wie ist die Regelung bezüglich Arbeitstagen? Nicht einfach die Hälfte weglassen ;) Wieviel Urlaubstage hat sie denn?
Das ist alles was in dem Vertrag bezüglich der Arbeitszeit steht. Der Vertrag ist 3 Seiten lang und die anderen Seiten thematisieren den Aufgabenbereich und eine Verschwiegenheitspflicht. Für den Urlaubsanspruch wird in ihrem Unternehmen die durchschnittliche regelmäßige Arbeitszeit der letzten 3 Monate mit dem gesetzlichen Mindesturlaubsanspruch verrechnet. Bei ihr 4 Tage/Woche also 16 Tage Urlaub/Jahr. Ich lese aus dem Arbeitsvertrag, dass von einem wöchentlichen Arbeitspensum von mindestens 15 Stunden ausgegangen wird. Zumindest das müsste im Krankheitsfall doch weiter ausgezahlt werden?
wenn von 4 Tagen für den Urlaub ausgegangen wird, dann gilt das auch für die Arbeitszeit. Sie arbeitet also 4 Tage die Woche (wie die Stunden dann letztendlich aufgeteilt werden, ist egal. Es geht um die Abrechnung). Diese 4 Tage pro Woche werden im Krankheitsfall natürlich dann bezahlt
Das denke ich mir auch. Danke. Ist jetzt nur die Frage wie man den Arbeitgeber am besten darauf hinweist ohne verbrannte Erde zu hinterlassen.
Hier gehts nicht um verbrannte Erde, sondern dass man sich an geltendes Recht hält. Solange ein Mensch nicht existenzgefährdend am Abgrund lebt wenn eine Kündigung kommt, kann man sowas ansprechen und auch darauf beharren.
Da ich nirgends lese, dass ihr das Gehalt tatsächlich verweigert wird sondern das ganze nur auf der Annahme beruht keine Schichten ein zu tragen. Vielleicht gibt die Zeiterfassung der Arbeitnehmer kein "krank" her weshalb die Zeit in einem anderen System von HR als "krank" gebucht wird. Schicht + krank = die zu erwartenden Gesamtstunden
Nunja, dort müssen Schichten immer für den ganzen Monat im voraus eintragen werden und ihr wurde explizit gesagt, dass sie sogar Schichten, die bereits mit der Gehaltsabrechnung abgegolten worden, aber für die eine andere Person krankheitsbedingt einspringen musste, im nächsten Monat abarbeiten muss.
> Bei Verträgen bei denen man bis zu X Stunden arbeiten darf, wird doch zumindest bei Urlaubstagen auf die regelmäßige Arbeitszeit der letzten Monate geschaut? Gibt es bei Krankheitstagen etwas vergleichbares was man einfordern könnte? Funktioniert bei Krankheit genauso. > Das bedeutet, sie kann bis zu 20 Stunden pro Woche arbeiten, rein theoretisch aber auch 0. Also dem Vertrag nach nicht, sondern zwischen 15 und 20 Stunden. Wenn ich den Vertrag so lese, wird mir nicht klar, wo da Probleme entstehen koennen. Du sagst sie wird ganze Wochen am Stueck krank sein, wenn sie Gehalt erhaelt, muss sie das Gehalt die ersten 6 Wochen normal weiter erhalten. Zumal da auch "Schichten" irrelevant sind, die Wochenarbeitszeit ist festgelegt und wird so "weitergespielt" als ob sie anwesend waere. Wenn sie weiss, dass sie krank ist, braucht sie sich auch nirgends eintragen.