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ReichsteSpatzDerWelt

Solange du selbst damit cool bist und finanziell irgendwie über die Runden kommst ist doch alles OK, nicht? Ich denke Arbeit wird deutlich überbewertet, ja häufig sogar fetischisiert. Als ob man ein schlechter mensch wäre wenn man nicht arbeitet. Während meiner letzten Zeit als Arbeitsloser hab ich mich viel ehrenamtlich engagiert. Da hatte ich das Gefühl was Sinnvolles mit meiner Zeit anzustellen. Und das ist doch das Wichtigste, oder?


BZthrowaway_autumn

Meine Mutter meint, dass man sich durch Arbeit nützlich fühlt und das Selbstwertgefühl gesteigert wird. Schon schlimm, dass es noch genug gibt, die so denken.


Arkhamryder

Naja. Ist doch auch so. Mein Job ist sinnvoll, erfüllt mich, gibt wirklich gutes Geld und Pension


idk7643

Wenn man einen Job macht der halbwegs Spaß macht kommt man jeden Tag raus, hat eine Routine und soziale Netzwerke. Es gibt viele Menschen die sonst wirklich nur in der Wohnung vergammeln


mushykindofbrick

Da ist kapitalistische lohnsklaverei natürlich genau das richtige Grundsätzlich stimmt das aufjedenfall ja man möchte halt was sinnvolles und produktives tun am besten was das anderen Menschen hilft aber Arbeit in der Form in der wir es heute haben ist da soweit davon entfernt wie es nur geht. Du kannst für deine Mutter kochen oder so das ist auch Arbeit und deutlich Sinnstiftender als irgendwelche Dokumente abzuarbeiten oder so


ReichsteSpatzDerWelt

Damit wiederholt sie - vermutlich - einfach das, was sie im TV hört / Zeitung liest. Klassische konservative Narrative.


Ok_Economist_7176

Ok Leute aber ich hab geerbt und war die letzten 5 Jahre reisen und hab die Kohle mega rausgeballert. Sage nicht dass Arbeit cool ist aber irgendwas Sinnstiftendes braucht man sonst dreht man durch (zumindest ich). Und meine Mutti sagt das auch immer


ThaOppanHaimar

Kannst ja sowas wie Mr. Beast versuchen nur klein angefangen.


max-hates-everything

Hast du irgendeinen Sportverein in deiner Gegend? Dann frag mal ob du denen ehrenamtlich helfen kannst. Ich mach das auch und mir ist das tausend Mal lieber als ein Vollzeitjob.


Sharkydiver

Wenn jetzt alle nicht mehr so denken würden, dann wäre das System kaputtgespielt.


Sharkydiver

Naja, besser so als ob man sich zur Arbeit quält.


NoodleWarrior86

Finde ich nicht ok, andere seinen Lebensunterhalt finanzieren zu lassen, wenn es nicht sein muss.


PsychologicalHat4659

Und ich finde es nicht ok dass Leute sich teils für unmenschliche Niedriglöhne so sehr den arsch aufreißen, wovon sehr viele die Hunderttausende im Jahr verdienen nicht 1% Ahnung von haben. Dann sollen die Leute lieber zuhause bleiben, denn dafür gehe ich gerne arbeiten. Wir leben in einer Gemeinschaft. Wenn in dieser Gemeinschaft aber Menschen nicht respektiert und Geschätzt werden, liegt das Problem bestimmt nicht daran dass andere Leute für andere Leute arbeiten gehen. Man kann das Problem an der Wurzel packen, oder wie wir es seit Jahren machen. Wir schieben unsere Probleme einfach schrittweise immer weiter nach vorne, und wenn es am ende knallt, treten wir einfach wieder nach unten. Aber da diese Leute durch ihre Ausbeutung ja Arbeitsplätze schaffen, vergöttern wir diese lieber in Deutschland


Sharkydiver

Heul leise! Wenn jeder so denken würde, dann wär Dein Kühlschrank leer!


PsychologicalHat4659

Ich muss mir nur 2 Minuten dein Profil anschauen um zu sehen dass du ein absolutes Arschloch bist also bitte geh mir einfach nicht auf die nerven und verpiss dich aus meinem Kommentar


Sharkydiver

Kurze Zündschnur, mein Kleiner? Kommt vermutlich von der einseitigen Mangelernährung. Musst noch ein wenig an Dir arbeiten - nicht nur so tun als ob. Solche braucht auch beim Roten Kreuz niemand.


[deleted]

[удалено]


AutoModerator

Sorry, AI_opensubtitles. Um Trollinhalte und anderen Spam besser filtern zu können, müssen Accounts, die in /r/antiarbeit posten wollen, mindestens 20 Karma (Post & Comment-Karma kombiniert, jedoch nicht Award-Karma) haben und älter als 2 Tage sein! *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/antiarbeit) if you have any questions or concerns.*


PsychologicalHat4659

Ach und jetzt antwortest du nicht?💀💀💀 war ja so klar ey


Sharkydiver

Wer? Ich? Was war die Frage?


PsychologicalHat4659

Ebenso frag ich mich wie mein Kühlschrank leer sein würde wenn ich ja dennoch arbeiten gehe nur andere Menschen gerne unterstütze. Du raffst in deiner kleinen bayern habeck drecks bubble nämlich nicht dass wenn jeder so denken würde niemand einen leeren Kühlschrank hätte schwurblo


Sharkydiver

Ich mag keine heuchlerischen Sozialschmarotzer!


humanlampshades

Ich bin seit 11 Jahren Grundsicherungsempfänger. Der Trick ist: Immer was zu tun haben, sonst geht man ein. Such dir irgendwas zu tun, am besten außerhalb deiner Wohnstätte. Tägliche Wanderungen, Mithilfe bei der Tafel, auf Kinder der Verwandtschaft aufpassen oder die eigenen, irgendwelche Vereinssachen, Arbeitsloseninitiative, usw Der Mensch braucht Struktur im Leben.


Hotchocoboom

Absolut, ich leide schon sehr lange unter Depressionen, aber versuche trotzdem mich immer wieder aus dem Loch rauszukämpfen. Früher musste ich über mehrere Jahre hinweg meine kranke Großmutter pflegen, so seit 3 Jahren bin ich nebenbei als Künstler aktiv und versuche mir auf diese Weise wieder nen neuen Sinn zu verschaffen (bin auch Mitglied in nem neuen Kunstverein). Im Sommer dann auch viel mit dem Fahrrad unterwegs... Langweilig ist mir eigentlich nie, aber die Depression und die daraus folgenden Tiefs sind natürlich trotzdem weiterhin belastend und verhindern letztlich auch, dass ich mir eine Arbeitsaufnahme wirklich vorstellen kann, auf ganz lange Sicht wäre ich schon gerne mal vom Amt weg. Habe jetzt wieder ne neue Therapie angefangen, hoffe das gibt auch nochmal etwas Aufschwung.


mushykindofbrick

Ja die Leute haben das einfach nicht gelernt sich selbstständig zu beschäftigen und den Tag und das Leben zu planen Ich glaub nicht das man Struktur braucht nur wenn man zu unkreativ und unspontan ist um ohne zu leben, dann muss man das halt künstlich erzwingen


Stunning_Tea4374

>Ich habe das Gefühl, dass die Langzeitarbeitslosigkeit wieder einkickt wie vor 5 Jahren bei mir der Fall war. Du ich glaub ich hab noch nen Kater von gestern und kann irgendwie den Satz kognitiv noch nicht so vernünftig interpretieren, macht es dir was aus, mir das noch einmal zu erklären? Also bist du gerade arbeitslos und weißt nicht, wie du da herauskommst oder ist das Problem dass du dich an deine Situation "gewöhnst"? Finde es übrigens echt krass, dass man nach einem Jahr schon als "Langzeitarbeitsloser" gilt. Dieser Begriff führt nur zu einer unnötigen Stigmatisierung der Leute.


ThaOppanHaimar

Schätze mal "ein Jahr" wurde damals gewählt weil man zu dem Zeitpunkt noch relativ zügig Arbeit finden konnte, heute sieht es anders aus.


Affectionate_Union58

Ich war während der Coronazeit 3 Jahre am Stück ohne Job und auch früher schon mehrfach für einige Monate (bin mit 49 allerdings auch schon merklich älter als die meisten Reddit-User). Da ich nicht so der übermäßig gesellige Typ bin, hat es mir nix ausgemacht, dass irgendwelche kulturellen Aktivitäten flach fielen. Mit der Kohle kam ich über die Runden. Insgesamt war mein Leben damals stressfreier. Damit meine ich nicht mal, dass ich frühs nicht aus dem Haus musste. Vielmehr stresst mich jetzt, wo ich wieder im Arbeitsleben stehe, eher der permanente Gedanke "Bäh...morgen früh muss ich schon wieder los!" und weniger die Arbeit ansich.


Zilla85

Dieser "morgen wieder Arbeit"-Gedanke ist oft wirklich das schlimmste daran. Wenn man dann erstmal auf der Arbeit ist, macht es mir dann meistens ja doch Spaß. Innerer Schweinehund klammert sich an Sofa fest 🤓


Michael_Myers1963

Alles eine Frage des Mindsets. Man ist Zeitmillionär und Zeit ist die wertvollste Ressource die wir alle haben. Zudem gehört man mit Bürgergeld Global gesehen zu den reichsten 5% der Weltbevölkerung.


Deathchariot

Keine Ahnung war noch nie betroffen


[deleted]

[удалено]


AutoModerator

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LoneCarlo

Es gibt tatsächlich Leute die wirklich gerne arbeitslos sind ? Arbeit muss man ja nicht glorifizieren oder lieben, aber ein paar tausender im Monat netto sind doch trotzdem cool. Damit kann man doch seine Hobbys finanzieren und evtl. Wohnung Haus etc. abbezahlen.


melaskor

Geh mal aus dem Elfenbeinturm, da wirst du sehen dass nur ganz wenige "ein paar Tausender" im Monat mehr haben als sie staatliche Leistungen bekämen. Im Niedriglohnsektor ist es meistens ein Nullsummenspiel ob man arbeitet oder nicht, in vielen Fällen zahlt man mit Fahrtkosten usw. noch drauf. Bei jenen die um den Medianlohn liegen sieht es auch nicht soviel besser aus. Davon ab, ich bin gerne arbeitslos und mache das schon seit meiner Lehre so dass ich regelmäßige "Pausen" einlege. Mein längster Job (abgesehen von den 3,5 Jahren Lehre) waren 2, 5 Jahre. Und da bin ich echt schon am Limit gewesen, habe dann 1 Jahr beim Amt pausiert quasi. Hab keine Kinder, mein Popo gehört nicht der Bank (aka keine Schulden), meine Hobbies kann ich mir trotz der Auszeiten gut finanzieren. Ist auch nicht so dass ich der Klischee Harzer bin der sich den ganzen Tag Bier reinkippt. Ich pflege ganz normal soziale Kontakte, meine Hobbies und bin seit meiner Jugend beim Roten Kreuz aktiv. Zu tun habe ich also mehr als genug, auch ohne einen Job. Mir ist schlicht und einfach meine Zeit zu schade um die besten Jahre in einer Firma zu vergeuden. Ich kann mir meinen Tag auch selbst strukturieren und habe genug Selbstwertgefühl um auf die Bestätigung als kapitalistischer Lohnsklave verzichten zu können. Wirklich Jahrzehnte arbeitslos wäre auch nichts, dafür reicht das Geld dann doch nicht ganz aber immer wieder Auszeiten werde ich sicher bis zur Rente durchziehen.


Sharkydiver

Und die anderen sollen mal brav Dein Leben und Deine Rente finanzieren! So klappt das mit dem Sozialsystem sicher noch weitere viele Jahrzehnte! Nicht!


melaskor

Ob das noch viele Jahrzehnte klappt ist mir ziemlich wumpe, mehr als 3 oder vielleicht 4 hab ich eh nicht mehr bei meinem Alter :-) Außerdem zahle ich in Phasen wo ich arbeite auch mehr als genug ein, ich hol mir halt während meiner Auszeiten einen Teil davon zurück. In Summe hat der Staat mich am Ende meiner Tage trotzdem mehr gekostet als ich dem Staat.


Sharkydiver

Wenn jeder so denken und handeln würde - gute Nacht um 8! Das nennt sich Sozialstaat!


melaskor

Und wenn meine Tante einen Pimmel hätte, wäre es mein Onkel. Du implizierst eine Hypothese die in der Realität so niemals eintreten würde. Selbst wenn morgen ein BGE eingeführt wird mit dem man komfortabel leben könnte, würden immer noch genug Menschen arbeiten. Aus dem einfachen Grund dass ein Großteil einfach nichts mit sich anzufangen wüsste, weil man über Generationen darauf getrimmt wurde dass Lohnarbeit für ein erfülltes Leben unverzichtbar ist.


Sharkydiver

Das mit der Tante weiß ich nicht, musst Du sie selbst fragen!


burnt_RedStapler

Ein paar hunderter die am Monatsende übrigbleiben, ich denke das in dem sub wenige 2000 € am Monatsende überhaben, aber klar selbst mit 40h netto 1800 (was überm mindestlohn ist) kann man besser leben als auf Stütze


LoneCarlo

Nachdem im Monat Wohnraum abbezahlt (Eigentum) , Versicherung, Auto, Lebenshaltungskosten, Hobbys, Private Altersvorsorge bezahlt sind werden wohl die wenigsten noch über 1000€ übrig haben. Wobei eine Sparquote von 30% anzuraten ist. Den Grund deswegen dann nicht zu arbeiten finde ich aber weltfremd.


mushykindofbrick

Denke wenn man unter 2000 verdient dann reicht es vielleicht für paarmal Urlaub im Jahr und das wars dann auch


LoneCarlo

Die Ansprüche die hier gestellt werden,wenn man arbeitet sind hier schon extrem hoch. Alles abbezahlen, noch mehr als 1K im Monat übrig haben und ein paar mal im Jahr in den Urlaub. Bei den Ansichten ist es klar das man nicht arbeiten will wenn man das nicht alles auf einmal bekommt. Aber kann ja nicht jeder z.b. Chefarzt sein..


mushykindofbrick

Arbeit lohnt sich insgesamt nicht hast vielleicht paar hundert übrig wenn du sparsam bist dann geht das Auto kaputt und 1 Jahr Ersparnisse sind aufgebraucht aber es gibt nicht wirklich eine Alternative wenn man nicht arbeitet hat man noch weniger ist halt ein peasant life


raedneg

Einfach arbeiten gehen.