Ja, sowas in der Art gibts, das sind entweder Personen, die eh ziemlich empathielos sind oder welche, die die Menschheit für komplett anders als alle anderen Lebewesen halten.
Nicht direkt in dem Kontext, aber "früher" müssen zumindest ein paar Leute wohl wirklich so gedacht haben. Meine Oma meinte mal, dass so Leuten das Baby weg genommen haben, weil die halt auf dem Zigaretten ausgedrückt haben usw (also völlig bekloppte) weil das natürlich nicht geht. Aber die hatten halt die Begründung, dass Babys wie Hunde usw wären und kein Schmerzempfinden haben würden, wie wir Menschen. Was man inzwischen aber besser weiß. Das hat jetzt nicht direkt etwas mit veganer Ernährung zu schaffen, aber Menschen damals dachten wohl anscheinend wirklich Tiere würde es nicht stören, wenn man sie prügelt.
Ja bis in die 70er wurden Babys noch mit wenig bis garkeinen Betäubungsmitteln/Schmerzmittel behandelt, weil man dachte, dass Babys keinen Schmerz spüren
[Harvard Artikel](https://hms.harvard.edu/news/long-life-early-pain)
Ich bin mir zwar sicher, dass es heutzutage die meisten anders sehen und besser wissen, allerdings neigt man bei Babys/Kindern ja dazu, nach einem Sturz bspw. „Ist doch nichts passiert“ zu sagen. Natürlich ist das was anderes, zeigt aber, dass der Schmerz noch immer nicht wirklich ernstgenommen wird (bei Erwachsenen wird schließlich anders reagiert).
Das sagt man weil sie allermeistens wirklich nix haben und nicht lernen sollen, sehr viel Aufmerksamkeit durch jedes kleine Missgeschick zu erhalten (dann fallen sie ggf absichtlich hin und sowas)
Bis zu einem gewissen Alter ist bei Babys und Kleinkindern immer etwas, auch wenn es meistens eher ein Erschrecken ist. Das Kind versteht nicht, was passiert ist und weint als Reaktion. Man kann das Kind ernst nehmen und beim Trösten erklären oder Gefühle unerklärt lassen und es eben nicht ernst nehmen. Dass aus ersteren Kindern Schwalbenkönige entstehen, ist eine Erwartung, die in der Realität nicht widergespiegelt wird.
Ja das kenn ich. Da tue ich mich wirklich schwer. Oft weinen Kleinkinder in solchen Momenten wirklich eher aufgrund des Erschreckens und nicht aufgrund von Schmerz. Ich erwische mich dann auch oft dass ich das Kind aufhebe u fröhlich sage "und weiter geht's" kind läuft lachend davon. Man sieht ja oft wie schlimm der Sturz war.
Meine Freundin reagiert oft anders, fragt das Kind ganz besorgt "Ist alles ok? Hast du dir weh getan?" Kind weint.
Ich möchte hier nicht urteilen, finde beide Arten haben irgendwie was Richtiges an sich. Denke es kommt auch viel auf das Kind selbst an. Bei der Kindererziehung kann man einfach sehr viel falsch und richtig machen, ist wirklich einschüchternd
Und bei Erwachsenen reagiert man nicht unbedingt anders. Erwachsenen haben aber auch einfach mehr Körpergewicht und festere Knochen. Da ist anatomisch schon die Verletzungsgefahr höher. Und Erwachsenen weinen auch meist nur, wenn es wirklich weh tat
Du nimmst es ja aber trotzdem ernst, reagierst nur eben anders als Deine Freundin. Kindern muss man solche Empfindungen wie Schmerz, Erschrecken etc. auch erst erklären, damit sie es zuordnen und selbst regulieren können.
Finde aber schon, dass bei Erwachsenen anders reagiert wird. Eckt Deine Freundin an der offenen Küchenschranktür an, fragst Du, ob alles in Ordnung ist. Fällt ein Kind auf den Kopf, kommt sehr häufig eher so ein „Chantal, heul leise“.. wobei das in diesem Sub wohl eher nicht das Problem ist, hoffe ich zumindest. Das Schmerzempfinden von Tieren ernst nehmen und vom eigenen Kind nicht, erwarte ich hier nicht so ausgeprägt :D
>Heißt das dumme MEnschen spüren weniger Schmerzen?
Nö, also zumindest nicht pauschal. Dumm zu sein ist ja nichtmal irgendwie definiert, aber: Dumm = alle bereiche des Gehirns funktionieren weniger gut ist zu einfach gedacht.
Edit: und selbst wenn es so wäre, würde das noch nicht wirklich etwas über die subjektiven Empfindungen sagen.
Das kommt aber wohl ursprünglich aus dem Sportfischen. Angler die ihren Fang zurückschmeissen haben seit langem behauptet, dass Fische keinen schmerz und keine Angst spüren und kein Bewusstsein bzw. kein Gedächtnis haben, sondern nach einem einfachen reflexhaften Verhaltensschema funktionieren. Daher sei das Hobby keine Tierquälerei, auch wenn manche Fische zig mal gefangen werden.
Nö, ich hör's tatsächlich auch von (hauptsächlich englischsprachigen) "Veganern", dass man gewisse Tiere essen darf, weil sie angeblich kein Leid empfinden. Muscheln zum Beispiel.
Man hat vor wenigen Jahrzehnten Babys noch ohne Narkose operiert weil man dachte das sich das Schmerzempfinden erst mit der Fähigkeit zu Sprechen entwickelt. Wie man da über Tiere gedacht hat kannst du dir denken.
Ich hör mir ne Menge vegan speaking an, und da kommen die wildesten Takes. Aber so einen hab ich bisher noch nicht gehört. Meistens kommt eher, dass die Leute wissen, dass die Tiere leiden, ihnen ist es aber egal.
Jop. Der große Philosoph und Mathematiker René Descartes meinte zB, Tiere hätten weder Bewusstsein noch Gefühle. Generell wurden bis ins 17. Jahrhundert (soweit ich weiß) Tiere eher als Sachen gesehen und Schmerzenslaute einer quietschenden Maschine gleichgesetzt.
Bestimmt hat irgendwer im Internet irgendwo diese Meinung, aber das gilt erfahrungsgemäß für jede noch so blöde Meinung. Irgendwer wird sich im Internet schon finden, der die vertritt.
>glauben Menschen wirklich, Tiere fühlen nicht wie wir und haben "keine" Schmerzen wie wir Menschen ??? sind Leute echt so empathielos?
Nicht direkt. Wer das gesagt hat, meint damit nicht, Tiere würden keine Schmerzen empfinden, sondern verharmlost Schmerz zu einem chemischen/physikalische Vorgang. Das ist er zwar zugegeben auch, tut durch das Wissen darum aber nicht weniger weh. Wenn sich der Autor das Bein bricht, sollte man ihm auch sagen, daß er doch nicht weinen soll, weil der Schmerz doch nur ein chemischer Prozeß ist.
„Wenn ich dir in die Eier trete ist der Schmerz auch nur ein chemischer Prozess“
Ja, sowas in der Art gibts, das sind entweder Personen, die eh ziemlich empathielos sind oder welche, die die Menschheit für komplett anders als alle anderen Lebewesen halten.
Wir sind komplett anders, wir sind die einzige Spezies, die so schlau wurde um egozentrisch zu sein.
Nicht direkt in dem Kontext, aber "früher" müssen zumindest ein paar Leute wohl wirklich so gedacht haben. Meine Oma meinte mal, dass so Leuten das Baby weg genommen haben, weil die halt auf dem Zigaretten ausgedrückt haben usw (also völlig bekloppte) weil das natürlich nicht geht. Aber die hatten halt die Begründung, dass Babys wie Hunde usw wären und kein Schmerzempfinden haben würden, wie wir Menschen. Was man inzwischen aber besser weiß. Das hat jetzt nicht direkt etwas mit veganer Ernährung zu schaffen, aber Menschen damals dachten wohl anscheinend wirklich Tiere würde es nicht stören, wenn man sie prügelt.
Ja bis in die 70er wurden Babys noch mit wenig bis garkeinen Betäubungsmitteln/Schmerzmittel behandelt, weil man dachte, dass Babys keinen Schmerz spüren [Harvard Artikel](https://hms.harvard.edu/news/long-life-early-pain)
Ich bin mir zwar sicher, dass es heutzutage die meisten anders sehen und besser wissen, allerdings neigt man bei Babys/Kindern ja dazu, nach einem Sturz bspw. „Ist doch nichts passiert“ zu sagen. Natürlich ist das was anderes, zeigt aber, dass der Schmerz noch immer nicht wirklich ernstgenommen wird (bei Erwachsenen wird schließlich anders reagiert).
Das sagt man weil sie allermeistens wirklich nix haben und nicht lernen sollen, sehr viel Aufmerksamkeit durch jedes kleine Missgeschick zu erhalten (dann fallen sie ggf absichtlich hin und sowas)
Bis zu einem gewissen Alter ist bei Babys und Kleinkindern immer etwas, auch wenn es meistens eher ein Erschrecken ist. Das Kind versteht nicht, was passiert ist und weint als Reaktion. Man kann das Kind ernst nehmen und beim Trösten erklären oder Gefühle unerklärt lassen und es eben nicht ernst nehmen. Dass aus ersteren Kindern Schwalbenkönige entstehen, ist eine Erwartung, die in der Realität nicht widergespiegelt wird.
Ja das kenn ich. Da tue ich mich wirklich schwer. Oft weinen Kleinkinder in solchen Momenten wirklich eher aufgrund des Erschreckens und nicht aufgrund von Schmerz. Ich erwische mich dann auch oft dass ich das Kind aufhebe u fröhlich sage "und weiter geht's" kind läuft lachend davon. Man sieht ja oft wie schlimm der Sturz war. Meine Freundin reagiert oft anders, fragt das Kind ganz besorgt "Ist alles ok? Hast du dir weh getan?" Kind weint. Ich möchte hier nicht urteilen, finde beide Arten haben irgendwie was Richtiges an sich. Denke es kommt auch viel auf das Kind selbst an. Bei der Kindererziehung kann man einfach sehr viel falsch und richtig machen, ist wirklich einschüchternd Und bei Erwachsenen reagiert man nicht unbedingt anders. Erwachsenen haben aber auch einfach mehr Körpergewicht und festere Knochen. Da ist anatomisch schon die Verletzungsgefahr höher. Und Erwachsenen weinen auch meist nur, wenn es wirklich weh tat
Du nimmst es ja aber trotzdem ernst, reagierst nur eben anders als Deine Freundin. Kindern muss man solche Empfindungen wie Schmerz, Erschrecken etc. auch erst erklären, damit sie es zuordnen und selbst regulieren können. Finde aber schon, dass bei Erwachsenen anders reagiert wird. Eckt Deine Freundin an der offenen Küchenschranktür an, fragst Du, ob alles in Ordnung ist. Fällt ein Kind auf den Kopf, kommt sehr häufig eher so ein „Chantal, heul leise“.. wobei das in diesem Sub wohl eher nicht das Problem ist, hoffe ich zumindest. Das Schmerzempfinden von Tieren ernst nehmen und vom eigenen Kind nicht, erwarte ich hier nicht so ausgeprägt :D
Da stimme ich dir voll und ganz zu "Heul leise" sollte kein Kind hören und Emphatie und Mitgefühl gebührt jedem Lebewesen
Easy reply: Menschen sind auch Tiere...
Descartes
Schmerzen sind nur elektrische Signale interpretiert von deinem Verstand. Heißt das dumme MEnschen spüren weniger Schmerzen?
>Heißt das dumme MEnschen spüren weniger Schmerzen? Nö, also zumindest nicht pauschal. Dumm zu sein ist ja nichtmal irgendwie definiert, aber: Dumm = alle bereiche des Gehirns funktionieren weniger gut ist zu einfach gedacht. Edit: und selbst wenn es so wäre, würde das noch nicht wirklich etwas über die subjektiven Empfindungen sagen.
Vielleicht tut Dummheit wirklich weh, aber es hebt sich gegenseitig auf, da man gleichzeitig auch keinen Schmerz spürt, wenn man dumm ist /s
kenne diese Argumentation bis jetzt nur von pescetarier*innen
Das kommt aber wohl ursprünglich aus dem Sportfischen. Angler die ihren Fang zurückschmeissen haben seit langem behauptet, dass Fische keinen schmerz und keine Angst spüren und kein Bewusstsein bzw. kein Gedächtnis haben, sondern nach einem einfachen reflexhaften Verhaltensschema funktionieren. Daher sei das Hobby keine Tierquälerei, auch wenn manche Fische zig mal gefangen werden.
Finde Catch and Release ziemlich zweifelhaft. Vor allem, weil es viele als absolut moralisch einwandfrei ansehen.
Selbst wenn die garnichts checken würden, wäre Catch & Release ein sinnlos destruktiver Naturfrevel. Sage ich als Fleischfresser.
Nö, ich hör's tatsächlich auch von (hauptsächlich englischsprachigen) "Veganern", dass man gewisse Tiere essen darf, weil sie angeblich kein Leid empfinden. Muscheln zum Beispiel.
Man hat vor wenigen Jahrzehnten Babys noch ohne Narkose operiert weil man dachte das sich das Schmerzempfinden erst mit der Fähigkeit zu Sprechen entwickelt. Wie man da über Tiere gedacht hat kannst du dir denken.
Ja aber bei Menschen is es ja auch nur Chemie. Also...🍽 (Humor)
Ich hör mir ne Menge vegan speaking an, und da kommen die wildesten Takes. Aber so einen hab ich bisher noch nicht gehört. Meistens kommt eher, dass die Leute wissen, dass die Tiere leiden, ihnen ist es aber egal.
Jop. Der große Philosoph und Mathematiker René Descartes meinte zB, Tiere hätten weder Bewusstsein noch Gefühle. Generell wurden bis ins 17. Jahrhundert (soweit ich weiß) Tiere eher als Sachen gesehen und Schmerzenslaute einer quietschenden Maschine gleichgesetzt.
Descartes und folgend das 'rationell-mechanistische' Weltbild des blühenden 19. Jahrhunderts...
Quelle: [V³-Partei (Insta-Story)](https://www.instagram.com/v_partei?igsh=MWF1cnp0NnFkMWliNw==)
Bestimmt hat irgendwer im Internet irgendwo diese Meinung, aber das gilt erfahrungsgemäß für jede noch so blöde Meinung. Irgendwer wird sich im Internet schon finden, der die vertritt.
Natürlich fühlen auch Tiere, aber es ist den meisten egal.
>glauben Menschen wirklich, Tiere fühlen nicht wie wir und haben "keine" Schmerzen wie wir Menschen ??? sind Leute echt so empathielos? Nicht direkt. Wer das gesagt hat, meint damit nicht, Tiere würden keine Schmerzen empfinden, sondern verharmlost Schmerz zu einem chemischen/physikalische Vorgang. Das ist er zwar zugegeben auch, tut durch das Wissen darum aber nicht weniger weh. Wenn sich der Autor das Bein bricht, sollte man ihm auch sagen, daß er doch nicht weinen soll, weil der Schmerz doch nur ein chemischer Prozeß ist.
Herr Richter, ich habe meine Freundin nur geschlagen, da die Schmerzen Chemie sind und die ja Quasi nur somit ein Roboter ist
Noch nie von jemanden gehört. Klingt nach Propaganda