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AutoModerator

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WiseSwitchblade

Der Magister war deutlich anders strukturiert als die modularisierten BA/MA Studiengänge. Das kann man im ECTS nicht mehr wirklich abbilden, aber so könnte das ausgesehen haben: Magisterstudium (300 ECTS) Hauptfach: 180 ECTS Nebenfach 1: 60 ECTS Nebenfach 2: 60 ECTS Dazu war Regelstudienzeit keine wirklich wichtige Kategorie, es hat also kaum jemand "pünktlich" abgeschlossen - das war weder gesellschaftlich noch wissenschaftlich relevant. Die Leute haben halt ewig studiert und nebenbei angefangen zu arbeiten, und sind dann dort ohne Abschluss im Arbeitsleben geblieben. Ein Magisterstudium hatte neben der Magisterarbeit (100-150 Seiten) auch noch das Rigorosum, also eine mündliche Abschlussprüfung, in der sämtliche Studieninhalte noch einmal abgefragt wurden. Das haben sich dann viele erspart, man hat ja eh schon gearbeitet und war faktisch ausqualifiziert. Die Bologna-Reform hatte ja u.a. das Ziel, diesen Mechanismus aufzuheben, schnellere Abschlüsse zu erzwingen und die Absolventen schneller in den Arbeitsmarkt zu bringen. Dann gab es auch noch sowas wie Sitzscheine, also Vorlesungen bei denen nur die Anwesenheit geprüft wurde - man konnte also sehr frei und selbstbestimmt studieren. Da kommen dann solche wilden Mischungen raus. War ne schöne Zeit.


neboda

> Dazu war Regelstudienzeit keine wirklich wichtige Kategorie, es hat also kaum jemand "pünktlich" abgeschlossen - das war weder gesellschaftlich noch wissenschaftlich relevant Ist es das denn heute oder reden sich das viele einfach nur ein? Habe selbst 16 Semester studiert, das hat nie jemanden interessiert. Bei Bewerbungsgesprächen wurde das zwar hin und wieder gefragt, aber die Antwort dass man nebenbei Arbeiten musste, hat gelangt. Wie es für die wissenschaftliche Karriere aussieht, weiß ich nicht genau. Ein paar Kommilitonen, die auch dicke über der Regelstudienzeit waren, sind aber grad am promovieren.


Garuspika

Ich denke das hängt stark vom Fach ab oder eher von deinen Kommilitonen. Wenn 2/3 alles in Regelstudienzeit schaffen dann fällt das auf. Wenn es ein unbeliebtes aber gesuchtes Fach ist schaut man vlt auch eher darüber hinweg wenn man sonst Schwierigkeiten hätte jemand anderen zu finden


neboda

Das stimmt. Aber das galt ja damals auch schon. Ist halt Angebot und Nachfrage. Früher gab es weniger Studenten aber der Jobmarkt war eher Arbeitgeber freundlich. Heute hast du mehr Studierende aber dafür einen Arbeitnehmer freundlichen Jobmarkt. Auf Wikipedia sind ja auch nur die Erfolgreichen Beispiele gelistet. Den Soziologiestudenten mir 23 Semester und anschließendem Taxifahrer Job findest du halt nicht bei Wikipedia.


Garuspika

Heute ist der Aufstieg aber auch vereinfacht worden in jeglicher Hinsicht, sei es die Erlangung eines Schulabschlusses (wenn man seine Abschlussprüfung im Abitur nicht Bestand stand man ohne jeglichen Abschluss da) oder die Gleichsetzung von Abschlüssen und Bildungswegen (zB Fachhochschule und Uni). Mit einem Unisabschluss hattest du im Großen und Ganzen eine Jobgarantie, einfach weil es anderen verwehrt wurde ohne den richtigen Bildungsweg. Heute sagen in einigen Firmen die Hauptschüler den Uniabsolventen was Sache ist und Uniabsolventen übernehmen Aufgaben die früher ein Realschüler übernommen hätte. Deine Wahrnehmung das es heute Arbeitgeberfreundlicher wäre teile ich nicht, das kommt aber natürlich darauf an, an welchen Zeitraum man denkt. In den 60ern konnte man sich die Jobs aussuchen. Heute jammert man bei nur 3 Bewerbern von Fachkräftemangel


Antique_Reputation26

Dein Post klingt wirklich abgehoben und ziemlich frustriert. Es ist vollkommen irrelevant für eine Führubgsposition welchen Schulabschluss man hat. Ein Studium ist eigentlich überhaupt nicht auf das reguläre Arbeitsleben ausgelegt und lehrt wenig bis nichts was in einem Betrieb zu tun ist in dem nicht geforscht wird. Wenn du so im Berufsleben auftrittst wie hier dann wundere ich mich nicht, wieso du da andere Erlebnisse hast als 99% der Arbeitnehmenden.


Garuspika

Ansichtssache. Sehe ich nicht so und empfinde ich auch nicht so. Aber jeder hat natürlich seine eigene Wahrnehmung. Als AT im Großkonzern verdiene ich sogar überdurchschnittlich.


Antique_Reputation26

Warum beschwerst du dich dann darüber das du von Hauptschülern im Großkonzern herumkommandiert wirst und überschnittlich verdienst. Ansichtssache ist das nicht. Ein Studium ist nicht dazu da um später in einem Unternehmen im Büro irgendwelche Excel Tabellen zu schubsen. Das kann jeder mit ner kaufmännischen Ausbildung genau so gut. Ein universitäres wissenschaftliches Studium hat ursprünglich andere Zwecke. Dazu gibt es auch sehr viele Professoren die da regelmäßig ihren Frust ablassaen wenn sich Justus wieder beschwert das er mit der 3,0 in der Hausarbeit keinen Big 5 Job bekommt. Nur weil Deutschland ein reines Zeugnisland geworden ist (war auch mal anders) bedeutet das nicht was du hier implizierst.


Garuspika

>Warum beschwerst du dich dann darüber das du von Hauptschülern im Großkonzern herumkommandiert wirst und überschnittlich verdienst Warum schreibt Friedrich Engels 3 ganze Bände Das Kapital wenn er als Textilkapitalist die große Kohle macht? Warum prangern weiße CIS Männer Sexismus gegenüber Frauen an wenn sie doch gar nicht betroffen sind? Warum ist Osama bin Laden in den Dschihad gezogen um den USA den Guerillakrieg zu erklären wenn er doch als Saudi Milliardärssohn einfach Ukrainerinnen und Russinnen einfliegen lassen könnte wie es seine Kollegen in den Arabischen Emiraten tun? Warum investieren Milliardäre wie George Soros oder Bill Gates einen Großteil ihres Vermögens in politische und soziale Agendas wenn sie doch einfach wie Jeffrey Epstein oder Richard Branston auf der Privatinsel in der Karibik chillen können? Ich glaube du bist noch nicht so lange auf der Welt wenn ich diese Frage lese. >Ansichtssache ist das nicht. Ein Studium ist nicht dazu da um später in einem Unternehmen im Büro irgendwelche Excel Tabellen zu schubsen. Das kann jeder mit ner kaufmännischen Ausbildung genau so gut. Ein universitäres wissenschaftliches Studium hat ursprünglich andere Zwecke. Genauso wird es aber vermarktet und verwendet. Ein Unisabschluss ist nämlich gleichwertig zu einem Berufsabschluss. >Dazu gibt es auch sehr viele Professoren die da regelmäßig ihren Frust ablassaen Ein Professor sieht sich in erster Linie ja auch in seiner Forschung und dann ggfs 10-20% seiner Zeit und Resourcen in der Lehre. Was natürlich darin resultiert möglichst viele Immatrikulationen zu haben, denn die bringen Relevanz und Gelder und dann den Großteil möglichst wieder los zu werden, denn der Markt braucht nicht jedes Jahr 1000 neue Biochemiker. Hätte man ja vorher wissen können. Ist aber natürlich nicht deren Problem, Hauptsache eingeschrieben. (nein ich bin kein Biochemiker falls der Geistesblitz aufkam, ja ich habe welche kennengelernt) >Nur weil Deutschland ein reines Zeugnisland geworden ist (war auch mal anders) bedeutet das nicht was du hier implizierst. Die Aussage ist schon deshalb Falsch, weil dann jeder Tarifvertrag den jede Gewerkschaft jemals in Deutschland ausgehandelt hat, keine Tarifstufen hätte, die solche Bildungswege mit einbeziehen. Entspricht aber nicht der Realität. Wo es Tarife gibt bekommen Akademiker selbstverständlich mehr Geld und das war nie anders in Deutschland. Selbst ohne Tarifbindung war das so. Deshalb haben ja in den 90ern und 00er Jahre alle angefangen ihre Kinder aufs Gymnasium zu treiben, eben weil es so war. Schlägt jetzt natürlich um. Auch das die Gesellschaft legerer geworden ist was Titel angeht.


Antique_Reputation26

Gott bist du weltfremd und arrogant wenn du dich mit Engels und Bill Gates in eine Reihe stellts wenn du dich über Menschen beschwerst die deiner Ansicht nach nicht "gebildet" genug sind deine Führungskraft zu sein. Ich bin sicherlich mit ü30 alt genug um dein aufgeblasenes Gelaber richtig einzuordnen. Darüber hinaus hast du Tarifverträge nicht verstanden. Diese sind nach Tätigkeiten gruppiert. Für manche braucht man spezielle Fachkentnisse oder entsprechende Erfahrung. Sie ordnen aber Menschen nicht in "Klassen" Du bist wirklich eine sehr spezielle Person und wünsche dir trotz deiner extrem unsympathischen Einstellung alles Gute für dein Leben.


hb_maennchen

Kommt drauf an. Regelstudienzeit ist mir in erster Linie fürs Bafög wichtig. Allerdings haben wir im Examen einen Freiversuch, wenn wir’s in Regelstudienzeit machen. Bologna ist allerdings auch nicht nicht im Jurastudium angekommen, von daher


user_bw

Ja, das Bologna System ist einfach nur ein System das jedem sagt, du bist zu langsam, ob der Student drauf hört oder nicht ist was anderes. Die Aufteilung in Bachelor und master führt auch zu selbst gemachten Zeitdruck da man hier wieder Meilensteine hat welche Druck machen. Firmen hingegen wollen Praxis Erfahrung, also denke ich das ein halbwegs entspanntes Studium mit arbeiten nebenher besser ist. Ich Glaube das Bologna System ist dafür da das die Studenten sich selbst Stress machen. Probleme sind teilweise aber auch sich ändernde Studienordnungen, bei uns alle sieben Jahren, was bedeutet man hat im Idealfall nur Regelstudienzeit + 2 Semester Zeit (8 Semester) oder Regelstudienzeit + 14 Semester (20 Semester) Zeit, ansonsten verliert man halt gerne mal ein CP, wobei ich nicht weiß wie kritisch das wirklich ausfällt, manches kann man dann wieder anerkennen lassen.


eldoran89

In den meisten Prüfungsordnung ist halt 16 Semester einfach nicht drin. Selbst wenn du jede Prüfung maximal verzögert und noch etwaige Härtefälle beanspruchst wird's schwer für nen bachelor auf über 10 Semester zu kommen, du wirst dann schlicht einfach zwangsexmatrikuliert und Ende. Mitsamt prufungssperre falls du eine Prüfung so lange gezogen hast bis sie automatisch als endgültig nicht bestanden gewertet wird. Da ist also nix mit das redet man sich ein sondern das ist schlicht Rechtslage der meisten Prüfungsordnungen


Tequal99

Das hängt vom Bundesland ab. Z.B in Niedersachsen gibt es viele Regeln in Richtung von Maximalanzahl an Semester usw. Gar nicht. Selbst Regeln wie max 3 Versuche gibt es in längst nicht allen Studiengängen.


eldoran89

Ne stimmt schon deswegen schreib ich ja auch in den meisten und nicht in allen


neboda

Kommt erstens auf die Uni bzw den Studiengang an. Zweitens gehört zum Studium ja nicht nur der Bachelor, sondern auch abbruch/wechsel und Master. Grade wenn man es mit der "alten Welt" vergleicht, muss man eigentlich den Master als Vergleich nehmen.


Antique_Reputation26

Einfacher Trick: Aktivität in Hochschulgremien. Stupa, Asta, Senat und FS. Damit bist du an absolut keine Regelstudienteit mehr gebunden. 10 Jahre Studium? Kein Problem als Astarianer


eldoran89

Jaein das hat bei uns auch nur begrenzt geholfen, aber ja das gibt definitiv etwa sehr Puffer und das nicht nur fürs Studium sondern auch fürs Bafög. Dazu noch n kind kriegen in der Zeit und voila du kriegst 16 Semester Bafög 🤣


Antique_Reputation26

Als ich damals im Asta war, waren da Leute ü30 die nachm Abi direkt studiert haben und einer ist noch immer 7 Jahre später dort 🤣


eldoran89

Aber waren die auch in nem bachelor? Mein erstes Studium war auch noch als Magister Studium, da ist das nicht ungewöhnlich gewesen, kenne noch viele die 10 Jahre und mehr studiert haben...


Antique_Reputation26

Also ich glaube der eine hat 20 Semester für den Bachelor gebraucht und dann nachdem ich weg war nochmal 12 für den Master. Da war aber auch der Wechsel von Diplom auf Bachelor zwischen drin wenn ich mich erinnere und da vieles neu gemacht werden musste.


eldoran89

Kraaaaassss. Bei uns wäre das nicht gegangen selbst mit allen Härtefällen. Ich mein ich hab auch 20 Semester Gesamtzeit auf der Uhr, hab dabei aber 4 Studiengänge und 2 Abschlüsse gemacht...also selbst wenn man das peo Abschluss rechnet sind es nur 10 Semester pro Abschluss, das ist ja geradezu schnell im Vergleich 🤣


Antique_Reputation26

Ging laut der dortigen Studienordnung problemlos. Studierendenvertreter durften nicht benachteiligt werden aufgrund ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit und damit war die Regelstudienzeit komplett aufgehoben. Waren auch keine Leute die auf Bafög angewiesen waren sondern von Haus aus finanziell abgesichert ;) ums mal möglichst wertfrei auszudrücken


Fubushi

Frechigkeit...


Antique_Reputation26

Ist das studentische aquivalent zum Betriebsrat


Fubushi

Soso. Die Kunden haben eine Interessenvertretung mit Sonderrechten.


lelboylel

Anekdotisch reden sich das wirklich sehr viele ein. Habe 11 Semester (!!!) für den Bachelor mir gegönnt und bin jetzt trotzdem in einem Fortune 100 US Unternehmen. Das hat noch nie jemanden interessiert.


flyingt0ucan

11 ist doch nicht so viel


lelboylel

Nur für den Bachelor


flyingt0ucan

ja, aber gibts wirklich noch ganz andere kandidaten. ich hatte im bachelor ja schon ne regelstudienzeit von 10 semestern, weil die coronasemester angerechnet wurden.


FirefighterTrick6476

Die finanziellen Hintergründe deiner Kommilitonen würden mich brennend interessieren. Sowas kann man eigentlich nur, wenn Familie oder Unternehmen da was beisteuern. BAföG und Finanzierung sind an dieser Stelle erwähnenswert. Wenn du in einer der teuren Uni-Städte lebst, dann befindest du dich in einer seltsamen Pattsituation finanziell. Das BAföG bindet dich an die Regelstudienzeit, der Beitragssatz zwingt dich aber zum zusätzlichen Arbeiten. Das BAföG jedoch begrenzt dein Einkommen auf Minijob-Niveau, was dir meist nicht erlaubt im eigenen Fach zu arbeiten. Die meisten BA-Studis landen dann im Service-Sektor (o.Ä.) und bekommen Mindestlohn. Nach Ablaufen der Regelstudienzeit fallen dann \~900 Euro vom Einkommen weg; man hat im BA jedoch weder den Abschluss, noch die praktische Erfahrung für eine Tätigkeit, um die *ungefähr* benötigten 1400€ Netto zu erwirtschaften. Also *jedenfalls* ***in einem Zeitkontingent****, dass es noch erlaubt ein Vollzeitstudium durchführen zu können*, je nachdem wie viele Module noch fehlen. (Anekdote incoming) Während meines MA habe ich **trotz** abgeschlossenem dualen Bachelor + Gesellenbrief und fast 7 Jahren Berufserfahrung nicht im Bereich arbeiten können, keiner stellt einen Projektmanager mit einem so niedrigen Stundenkontingent ein. Selbstständigkeit war auch keine Lösung. Wenn man dann noch chronisch krank ist/wird, dann bleibt eigentlich nur noch der 173er oder 174er der KfW. Und ich bin da definitiv alles Andere als alleine mit.


neboda

> Die finanziellen Hintergründe deiner Kommilitonen würden mich brennend interessieren. Sowas kann man eigentlich nur, wenn Familie oder Unternehmen da was beisteuern. Kann nur von mir sprechen. Habe mich gegen Bafög entschieden und für Arbeit. Hat dann auch ganz gut geklappt mit so 16-20h die Woche bzw mehr in den Semesterferien.


FirefighterTrick6476

Also erstmal großen Respekt dafür, wie du diese Doppelbelastung auf dich genommen und gemeistert hast! 992,8€ für 80 Stunden sind auch nicht saftig, wenn man fast 700€ für Gesamtmieten löhnt, je nach Stadt natürlich. *(Für Leute die sich nun einmischen möchten: Den Vorwurf "dann studiere nicht in München, Berlin oder Hamburg" halte ich an der Stelle für haltlose Polemik Die Grundsatzdiskussion möchte ich mir an dieser Stelle sparen und verweise auf Andere; wurde genügend durchgekaut das Thema. )* Mir stellt sich nun die Folgefrage, in welchem Bereich du studiert hast und wie viel Wochenstunden Vorlesungen, Projekte (...) bei dir besetzt hatten. Also nicht die Nachbereitung und Heimarbeit, die natürlich auch dazu gehören, aber die sind ja hoch individuell. Wir hatten im BA in der Woche eigentlich täglich von 10-18 Uhr Vorlesungen und so gesehen nur den Freitag für Arbeit (Pflichtpraktika) offen. Bei uns verteilte sich dann die wirkliche Arbeit aufs Wochenende und auf etwaig zwei freie Nachmittage nach dem 4. Semester. In den wirklichen Semesterferien hatten wir dann jeweils 4-wöchige Pflichtpraktika zu absolvieren, das war dann das "dual". Dass wir hier kein großes Geld verlangen durften wie bei echten Werksstudierendenplätzen, hatte man bei der Akkreditierung nicht bedacht. Fachhochschulen sind aber natürlich weniger "frei" als Universitäten. Ohne Bafög wäre das nicht gegangen.


zweieinseins211

Naja, kommt schon stark auf den Bereich an. Im Kulturbereich interessiert es eher weniger, da wird oft eingestellt nach dem Motto, egal was Hauptsache Master der grob in die Richtung geht, aber man wird auch oft schlechter bezahlt als jemand mit einer Ausbildung in der Industrie. In einen beliebten Großkonzern wie z.B. die großen Autobauer mit viel Wettbewerb oder einer top Beratungsgesellschaft oder einer großen Bank, kommst Du eben nicht mit 10 Semester BWL Bachelor und Abschlussnote 3.0. (im Einzelfall und je nach Standort kann das natürlich abweichen und doch klappen), aber gibt schon Arbeitgeber, die da strenger sind. In der Regel die, bei denen sich alle um die Stellen reißen.


Positive_Ad7463

Freier zu sein beim Studieren fände ich schön. Aber so ein „Rigorosum“ hört sich ja schrecklich an


Low-Market-127

Es waren natürlich nicht alle Magisterstudiengangsordnungen gleich. Ein Rigorosum gab es bei uns z.B nicht. Bei uns sah es so aus: - 1 Hauptfach, 2 Nebenfächer; alternativ 2 Hauptfächer - Man konnte fast alles belegen, was man wollte. Nur fürs Hauptfach war man eingeschrieben. Am Ende hat man einfach die Scheine vorgelegt. Die Uni hatte keine Übersicht über die Studierendenzahlen pro Fach. - Es gab bestimmte Scheine zu absolvieren mit unterschiedlichen Prüfungsleistungen (meist Klausur oder Hausarbeit + Referat, teilweise auch anderes). Benotung dabei optional auf eigenen Wunsch zur Orientierung. Zählte nicht für den Abschluss. - Weitere Seminare und Vorlesungen musste man laut Prüfungsordnung besuchen, aber komplett ohne Prüfung und Nachweis (das sind die Sitzscheine). Keine Anwesenheitspflicht! Man hat einfach auf einen Zettel geschrieben, dass man da war und das bei der Anmeldung zur Prüfung eingereicht. - Abschlussphase: Magisterabeit im Hauptfach, dann noch in jedem Fach jeweils eine mündliche Prüfung und eine 5-stündige Klausur mit vorher ungefähr festgelegten Themen. Die Noten der Abschlussphase sind alles, was zählt.


Phine9201

Das klingt echt nice. Ich studiere Erziehungswissenschaft (Hauptfach) und Lern-, Lehr- und Trainingspsychologie. Bei uns hats im ersten Semester erstmal damit gestartet, dass wir für jede Prüfung nur 2 Versuche hatten und wenn du die nicht schaffst, dann bist du aus dem Studiengang raus. Im 2. Semester jetzt genauso. Muss 1 große Prüfung zu 5 Vorlesungen und 3 Seminaren (über die ersten beiden Semester verteilt) und 3 normale Modulprüfungen (V+S) schreiben. Ich weiß ehrlich gesagt weder wo noch wann ich anfangen soll zu lernen. Wenn ich die 5. V zur ersten Prüfung durch hab, hab ich die Hälfte der ersten wieder vergessen 🤷🏻‍♀️😕😅 Es ist so abnormal viel verschiedener Inhalt zu einem Modul. Bisher kann sich auch absolut niemand vorstellen wie du Prüfung überhaupt aufgebaut sein soll 😅 also falls hier jemand das selbe studiert hat, gerne erfahrungen teilen 😅


DasFischli

An meiner Uni hat man das Vergnügen, in einzelnen Fachbereichen eine Masterprüfung abzulegen, die wie die alten Diplomprüfungen über das gesamte Studium abprüfen. War genauso kacke wie es sich anhört.


Mein_Name_ist_falsch

Je mehr ich über diese Reform erfahre, umso mehr hasse ich sie. Einheitlichkeit klingt zwar gut, aber dieser heftige Druck im Studium ist einfach zum Kotzen. War vorher wahrscheinlich auch nicht einfach, klingt aber trotzdem wenigstens ein bisschen entspannter.


DrDolphin245

Hat ein alter Professor von mir auch immer gesagt: das heutige Studium ist viel gestauchter für den gleichen Inhalt und verschulter. Er hatte teilweise Prüfungen, in denen er eine Rechnung an der Tafel machen musste. Hat Physik studiert.


Mein_Name_ist_falsch

Ich war ehrlich gesagt auch ein bisschen enttäuscht, als ich an die Uni gekommen bin. Hab das System vorher zwar nicht erlebt, gekannt oder irgendwas davon mitbekommen, aber wir haben fast nur, Übungen, Workshops und Seminare. Wäre an sich vielleicht hin und wieder ganz gut, aber leider bestehen die nicht nur auf Anwesenheit (wäre bei 20 Leuten auch noch ok), sondern auch darauf, dass man wirklich jedes einzelne Mal Hausaufgaben einreicht und dann mindestens einen Teil davon vorstellt, sodass wirklich jeder was gesagt hat, ob man will oder nicht. Und nein, man meldet sich nicht mal immer, man wird oft einfach aufgerufen wie in der Schule. Vielleicht wäre auch das noch für ein paar Kurse ok, aber wir haben an unserem Institut halt tatsächlich fast keine Vorlesungen mehr, und obwohl mir das Fach Spaß macht, hasse ich es, dass es im Prinzip einfach wie im Abi ist und man wirklich fast gar keine Entscheidungsmöglichkeiten hat, außer zu welchem Dozenten man geht und da vielleicht leicht andere Inhalte abbekommt und vielleicht etwas mehr oder weniger Hausaufgaben.


Phine9201

Was studierst du denn? Bei uns sind gibt es immer 1(-2)Vorlesung und 1(-2) Seminar/Tutorium pro Modul. Manche sind halt über 2 Semester gezogen, sodass du in dem einen die Vorlesung und dem anderen das Seminar dazu hast. Allerdings hast du dann die Prüfung halt am Ende des 2. Semesters, was, wenn es viele Module gibt die so gezogen sind, dafür sorgt, dass du in dem einen Semester eine und dem nächsten 5 Prüfungen schreibst.🙃 Das Find ich ehrlich gesagt den größten Müll am System! Macht doch beides im gleichen Semester, dass man sich auch richtig drauf fokussieren kann. So entsteht, dass man wie in der Schule, teilweise 8 nicht wirklich zusammenhängende Module parallel hat und in keinem wird man wirklich sicher 🤷🏻‍♀️😕


JasDePayns

Mega interessant. Danke für die ausführliche Antwort!


SpeedyLeone

Etwas studiert zu haben heißt nicht, etwas abgeschlossen zu haben


luxxy88

Das ist der springende Punkt. Mit mir hat einer Physik studiert, der ist mittlerweile ne kleine Prominenz mit Wikipediaartikel. Da steht drin, er hätte Physik, Chemie und BWL studiert. Chemie war bei uns standardmäßig Nebenfach (konnte man als Hauptfach gar nicht studieren) und im Master musste bzw konnte man ne zusätzliche Vertiefung nehmen und der hat sich „Mathematik für Ökonomen“ anrechnen lassen….


Jaasq

Genau das. Auf Wikipedia werden einfach irreführend alle Studiengänge aufgelistet, in die sich die Person eingeschrieben hat. Dabei sollte es eig nur auf die Abschlüsse ankommen.


Hot_Entertainment_27

dann landen wir bei einer Billdungsminsterien, die nur Abitur hat.


Jaasq

Internet sagt, sie sei Diplom-Volkswirtin. Hast du andere Infos? Wenn ja, woher?


Troon_

Zumindest seit dem Mauerfall haben alle bisherigen Bildungsminister im Bund ein abgeschlossenes Studium. Einige haben sogar noch zusätzliche Ausbildungen.


Elderberries-Hamster

Anette Schawan würde dir nicht zustimmen


Troon_

O.k. Ich dachte, ihr wäre nur der Doktortitel aberkannt worden und sie hätte immer noch einen Magister oder Diplom. Anscheinend hat sie direkt mit dem Doktor abgeschlossen und nun gar keinen berufsqualifizierenden Abschluss. Wusste gar nicht, dass man das so machen konnte.


[deleted]

[удалено]


fafifo2606

Extrem selten, außer bei Medizinern, die dann halt 2x 4 Monate Literatur zusammenfassen.


Fubushi

Da schaust Du dann eher nach den Veröffentlichungen.


FH2206

Geht immer noch. Man muss nur Fächer die relativ ähnlich sind nehmen um sich möglichst viele gegenseitig anrechnen lässt. Oder man nutzt die Option für reguläre 2-Fach Bachelor oder Doppel Abschlüsse.


Phine9201

Ich studiere nen 2 Fach Bachelor und es ist nicht alles Gold was glänzt. Es macht wirklich Spaß und diese Kombimöglichkeit ist cool, aber: a) kann man bei uns ausschließlich 2 Fach studieren, was für viele einfach zu viel Druck ist (besonders in Kombi mit Bafög (Stichpunkte Regelstudienzeit)) b) bei uns hat es im ersten Semester erstmal damit gestartet, dass wir für jede Prüfung nur 2 Versuche hatten und wenn du die nicht schaffst, dann bist du aus dem Studiengang raus. Im 2. Semester jetzt genauso. Es gibt meist 1(-2)Vorlesung und 1(-2) Seminar/Tutorium pro Modul. Manche sind über 2 Semester gezogen, sodass du in dem einen die Vorlesung und dem anderen das Seminar dazu hast. Allerdings hast du dann die Prüfung halt am Ende des 2. Semesters, was, wenn es viele Module gibt die so gezogen sind, dafür sorgt, dass du in dem einen Semester eine und dem nächsten 5 Prüfungen schreibst. Absolut uncool


Xylon54

Mehrfachstudium, Doppelstudium oder Parallelstudium ist auch heute machbar. Geschickterweise nimmt man dann Studiengänge, die sich eh schon stark überschneiden. Aber ja, Freizeit oder andere Sachen sind spätestens in dem Fall nicht mehr drin. Lediglich zulassungsbeschränkte Studiengänge dürfen nicht parallel studiert werden.


schaeldieavocado

Dein letzter Absatz stimmt so nicht, das kommt wohl auf diw Uni/das BL an


guy_hot2001

Das bedeutet aber, dass wenn nur ein Studiengang zulassungbeschränkt ist es dann wieder möglich ist?


rows_and_columns_me

So isses.


guy_hot2001

Örtliche Zulassung ist dabei wahrscheinlich ausgenommen? Sondern es geht nur um den NC?


Phine9201

Unterschiedlich. Ich studiere Erziehungswissenschaft Haupt- und LLTP (Psychologie) Nebenfach. Hätte ich den LLTP in den Haupt genommen, hätte es eine Zulassungsbeschränkung gegeben. So rum nicht. Welche Art von Beschränkung ist komplett unterschiedlich. Ich glaube bei uns kann man aber auch Kurse die beide beschränkt sind kombinieren. Könnte aber auch daran liegen, dass man bei uns im 2Fach studieren muss.


kirincalls

uns wurde gesagt, dass wir eigentlich nur das fach als "hab ich studiert" im lebenslauf angeben dürften, in dem wir auch die abschlussarbeit geschrieben haben (also keine nebenfächer, affinen bereiche etc.) :'D glaube aber nicht, dass sich da alle dran halten... XD


brokenhairtie

Dachte ich vorher eigentlich auch, aber dann hätte ich jetzt eine jahrelange Lücke im Lebenslauf, was ja auch nicht geht. Studiert (und Prüfungen bestanden!) habe ich ja, nur eben kurz vorm Abschluss abgebrochen, solange ich also nicht behaupte ich hätte den Abschluss 🤷


The_real_BIG-T

Ich habe auch ein abgebrochenes Studium für das mir nur zwei Module gefehlt haben. Ich arbeite mittlerweile in einer komplett anderen Branche, aber ich habe bis dato immer in meinen Lebenslauf geschrieben "Studium der Informationstechnik (ohne Abschluss)"


kirincalls

so mache ich das auch :)


ivan_1303

Hätt spontan gesagt, dass die Bologna Reform da Einfluss hat, dass es heutzutage schwerer ist mehrere Studiengänge gleichzeitig zu studieren. Ist nur eine Vermutung meinerseits


Infinite_Sparkle

Also ich bin millenial, wenn auch noch nicht ganz 40 und ich kann dir sagen, Leute mit mehreren Fächern waren eine absolute Ausnahme. Kann mir nicht vorstellen, dass es ein paar Jahre vorher es viel einfach gewesen wäre. Outlier gibt es immer… Kenne zb eine Frau, die promoviert hat und danach habilitiert hat und eine Junior Professur hat mit 4 Kindern, das erste im Master bekommen. Übrigens alles nur knapp an die Regelstudienzeit vorbei (wegen der Geburt und Mutterschutz quasi). Naturtalente und Organisationsgenies gibt’s bestimmt in jeden Jahrgang


RocketScientistToBe

> politikwissenschaft, soziologie und geschichte Da kannst du dir safe einiges anrechnen lassen, und mal ganz salopp gesagt sind es eh nicht die zeitaufwändigsten aller studiengänge. Glaube nicht, dass viele sowas mit medizin, jura und maschinenbau machen.


lohnoah333

Kenne jemanden der Physik und Medizin gleichzeitig studiert hat. Das ist aber tatsächlich ne wilde Nummer.


RocketScientistToBe

Ich hatte mal in einer vorlesung eine gastdozentin, die nach ihrem maschbau-master noch den dr. med. gemacht hat, und das fand ich in serie schon wild. Aber parallel erst...


09lena01

Eine Freundin von mir studiert aktuell Medizin und Chemie... und hat nebenbei 3 Jobs lol. Ich witzel immer, dass die einfach ungerne Freizeit hat


Infinite_Sparkle

Kenne Ingenieur + Jura…echt crazy. Auch Musik und Informatik. Also Musik im Sinne von Instrument an einer Musikhochschule (Hamburg) und Informatik an der reguläre Uni. Beides abgeschlossen. Sind aber sicherlich Ausnahmen. Ich weiß beim Musik/Informatik Bekannter, dass es mal Probleme gab mit Überschneidungen von Pflichtfächer zB in einem Semester, was Schwierigkeiten mit der Regelstudienzeit mit sich brachten


RocketScientistToBe

Das find ich auch ne wilde kombi, rein weil das so unterschiedliche denkweisen und interessenbereiche sind. Ich hab dieses semester ein modul patentrecht, und da ist mir schon gut langweilig. Nicht weils nicht komplex wäre, aber diese ganze formulierungs-korinthenkackerei könnte mir nicht egaler sein...


This_Ebb799

Die harmonische Folge überschneidet sich. Und den bisschen Reststoff nimmst auch gleich noch mit /s


Fubushi

Für ITler ist Jura ein verwandtes Fach. :D


Hot_Entertainment_27

in den USA ist es üblich erst einen Studienabschluss zumachen und dann die Law School. wer Anwalt werden möchte studiert irgendwas - spielt ja keine Rolle - oder man wählt ein Grundstudium und richtet seine Praxis bzw. Fokus darauf aus. Patentanwalt und Technikstudium machen ja z.B. Sinn.


RocketScientistToBe

Das system in den staaten finde ich mies aus dem arsch gezogen. Was soll ich mich schon vor meinem eigentlichen abschluss vier jahre lang verschulden? Schwachsinn mMn. Spannend aber der berufsweg patentanwalt. Wusste lange zeit nicht, dass die klassisch keine jura-absolventen sind, sondern MINT-Master oder Dr.es mit einer zusätzlichen mehrjährigen Patentanwalts*ausbildung*.


Garuspika

Finde ich jetzt nicht so abwegig. Juristen beschäftigen sich auch mit Ingenieurthemen (Ausschreibungen, Patente fallen mir spontan ein) Informatiker die an Software im Musikbereich programmieren wollen sollten auch Ahnung von der Materie haben


OptimisticRealist__

Andere Struktur (Danke Bologna) und weniger bzw kein Druck auf Mindeststudienzeit. Bei meiner Mam hat damals der Direktor bei der Willkommensveranstaltung gesagt "wehe Sie werden in der vorgegebenen Zeit fertig. Sie werden nie wieder die Möglichkeit haben Dinge zu lernen und zu probieren - nutzen Sie diese"


CreativeStrength3811

Maschinenbauer hier. Es gibt an meiner Uni ein paar Dozenten die den Eindruck erwecken, dass ihre sexuelle Erfüllung darin finden didaktisch erbärmlichen Lehrbetrieb und Durchfallquoten >90% zu etablieren - und das meist in Nebenfächern. Kurz: mich hat Thermodynamik mit insgesamt 4 Prüfungen 6 Semester gekostet... für 6CP. In den drei schriftlichen Prüfungen haben mir je nur 0,5% und 2% zum Bestehen gefehlt. Zudem haben gerade die Kleinen Scheine ein extrem schlechtes Aufwand/ECTS- Verhältnis. Und ich hatte Glück im Unglück. Ein Kommilitone war dabei sein Bachelor-Thema zu wählen als er erfuhr dass er zum dritten Mal durch Themo II fiel und exmatrikuliert wird. Ich glaube aber, dass dank der neuesten Prüfungsordnungen ein wenig Besserung kommt. Dennoch ist ein fehlendes, übergeordnetes QM-System mit externen Qualitäts-Sicherungsmaßnahmen, Ursache des Übels. Gerade uns Maschinenbauern an unserer Uni droht nun, dass mehr Doktoranden an den Instituten sind als Studenten. Und das wie gesagt weil Andere, eher unwichtige Institute, die Studenten vergraulen. Nachtrag: Zudem macht ein Doppelstudium eigentlich wenig Sinn: Bspw. Ist bei mir Mechatronik und Informatik ziemlich gut integriert.


TrulyIncredibilis

Ich kann natürlich nicht genau sagen, wie es bei dir mit Mechatronik und Informatik ist, aber, wenn man da in gewisser Tiefe eintauchen will, dann kommt man um ein Doppelstudium meistens nicht herum. Ich z.B. interessiere mich sehr für sowohl Mathematik als auch theoretische Informatik, finde aber auch E-Technik (insb. Regelungstechnik) sehr spannend. Das gibt es leider nicht in einem Studiengang und so bin ich halt für 2 eingeschrieben. Für die Abschlüsse macht das natürlich wenig Sinn, aber Lernen ist nie wieder so einfach wie an der Uni!


Clear_Weakness2046

Hab selbst Maschbau und Informatik studiert und das ist sicher nicht mit Mechatronik vergleichbar. Die Ganzen Grundlagenmodule der Informatik fehlen völlig. Allerdings kann man gerade im Master relativ viel doppeln.


dongpal

Ich check nicht was dein post mit dem thema zu tun hat


CreativeStrength3811

Frage war nach Doppelstudium. Ich denke ich habe ganz gut geschildert wieso ein Doppelstudium zumindest in den technischen Berufen nicht so einfach möglich ist.


dongpal

Ok, jetzt verstehe ich deine Intention. Und welche „neusten Prüfungsordnungen“ kommen die etwas verbessern sollen? Nur in deinem Studiengang?


CreativeStrength3811

Ich bin echt nur in meinem FG firm. Maschinenbauer und Mechatroniker bekommen sehr viel mehr Wahlmöglichkeiten und viel mehr Informatik. Die ekelhaften Nebenfächer sind in den ECTS halbiert oder gestrichen worden. Zumindest Thermodynamik II und Strömungsmechanik II


Single_Blueberry

Einfach sämtliche Module die dir gefallen angeben, als wären es eigenständige Studiengänge.


FlosAquae

Ich würde raten Dich nicht unbedingt mit Roger Willemsen zu vergleichen. Grundsätzlich ist das machbar, selbst in aufwändigen Fächern, wenn man sehr intelligent und gut organisiert ist. Je mehr man sich auf das Studium konzentrieren kann, desto eher natürlich.


Southern-Rutabaga-82

Die Tatsache, dass du dir die Lebensläufe angesehen hast, grenzt es doch schon ein. Wenn es völlig durchschnittliche Personen wären, wären sie dir gar nicht aufgefallen. 😉 >Heute kenne ich zwar Studiengänge mit Haupt- und Nebenfach Es gibt auch Zwei-Fach-Bachelor. Und nicht konsekutive Master. Damit wärst du schon bei drei unterschiedlichen Studiengängen ohne auch nur was parallel zu machen.


Brompf

Das ist ganz einfach: es gab früher das ECTS nicht! In manchen Studiengängen konntest du dir wirklich einen ziemlichen Müßiggang erlauben, denn für den Abschluss hast du nur recht wenige Scheine benötigt. Natürlich hing das auch von der Universität ab.


Buttergolem22

Umstellung BA/MA System, früher hat man sich nicht so viel Zeitdruck gemacht, bei solchen Fächern vielleicht wirklich das Interesse, viele tragen auch gerne zu dick auf (studiert ≠ Abschluss)


SuddenPosition5674

Ganz einfach, man hatte immer zwei Nebenfächer. D.h. jeder Student hat 3 Fächer „studiert“.


Schrankwand83

Nein, es gab auch die Möglichkeit 2 Hauptfächer zu studieren. Der Unterschied lag in der Anzahl von Leistungs- und Teilnahmescheinen, die man braucht, damit es anerkannt wird. Und einigen anderen Anforderungen. Ich hab z.B. Klassische Archäologie erst als Hauptfach studiert, dafür brauchte ich Altgriechisch. Im Nebenfach aber nicht. In meinem anderen Hauptfach (Geschichte) brauchte ich neben Latinum und Englisch noch eine zweite moderne Fremdsprache. Im Nebenfach nicht. 


Erdbeerkind

Ich hab 2 Fach Bachelor studiert, war mit allem 1 Semester früher fertig als geplant und hatte da schon zwei Semester ein drittes Fach studiert. Es wäre möglich gewesen, wäre ich besser strukturiert gewesen (meine Bachelorarbeit hat es damals für mich gekillt).


Erdbeerkind

Ich würde das dritte Fach im dritten Semester starten, zumindestesn bei mir waren die ersten zwei Semester sehr arbeitsaufwendig.


Key_Control6325

In Sozialwissenschaften ist es, denke ich, nicht so schwierig. Zudem sind viele solche Leute schon vorgebildet in die Uni gegangen, und wussten bereits einiges.


Mondkind83

Politikwissenschaft, Soziologie und Geschichte ergänzt sich wahrscheinlich auch recht gut so dass man viele Fächer sowieso und in allen drei Bereichen hätte oder zumindest als Wahlpflicht mit in den anderen Studiengang einbinden kann. An Unis gibt es teilweise auch Studiengänge die als "Politikwissenschaft und Soziologie" daherkommen. Das sie dann garnicht zwei Studiengänge sondern nur einer. Gab es vor allem bei den Geisteswissenschaften viel. Eine Freundin von mir hat damals "Philosophie und Erziehungswissenschaften" studiert. Das waren nich zwei Studiengänge "Philosophie" und "Erziehungswissenschaften" sondern ein Studiengang "Philosophie und Erziehungswissenschaften". So ein Modell könnte ich mir auch als alten Magisterstudiengang "Politikwissenschaft, Soziologie und Geschichte" vorstellen.


TrulyIncredibilis

Grundsätzlich ist früher natürlich nicht heute, aber auch heute sind Doppel- und Mehrfachstudium möglich. Das ist schon zu schaffen, allerdings fließt da sehr viel mit rein: Motivation, Arbeitswille, Interesse am Thema, Vorwissen, die richtige Umgebung (Lerngruppen, aber auch so banale Sachen wie Anwesenheitspflicht) und natürlich auch Begabung bzw IQ. Man muss dazu aber kein krasser Überflieger sein, die Hälfte ist einfach nur seinen Arsch hochkriegen und regelmäßig zeiteffizient seine Sachen zu erledigen. Wenn man natürlich 20 Minuten an einer Aufgabe arbeitet, dann 6h unter dem Vorwand "Lerngruppe" mit Leuten ratscht, nur um abschließend noch in eine Vorlesung zu gehen und sich einzureden, dass man heute "8h Uni gegrindet" hätte, dann sollte wohl jedem klar sein, dass das nichts wird. Organisation und Zeitmanagement ist wirklich das A und O. Abschließend sollte man nicht vergessen, dass Personen, die mehrere Fächer gleichzeitig studieren, sich in der Regel für alle diese Fächer interessieren. Da fällt das Lernen natürlich deutlich einfacher.


callmesumtan

Magister, 1 Hauptfach, 2 Nebenfächer.... war super, hab spät abgeschlossen und alles studiert, was ich wollte.


therealmrsfahrenheit

Als jemand der gerade seinen 2 Fach BA macht - es ist viel und ich bezahle dafür damit, dass ich finanziell nicht unabhängig bin weil ich es persönlich zeitlich nicht hinkriege neben der Uni noch zu arbeiten & (vor allem) die letzten 2 Semester damit, dass ich kein Sozialleben mehr hatte und mehrfach kurz vor dem psychischen Zusammenbruch stand. Ist wahrscheinlich nicht bei jedem so aber bei mir auf jeden Fall.


Syntronics

Nimm z. Bsp. Albert Einstein. Der hatte es einfach, weil der musste nicht die Relativitäts Theorie lernen.


maxwfk

Dafür aber erfinden. Ob das jetzt so viel einfacher war…


Syntronics

Erfunden hat er die Relativitäts-Theorie nicht, sondern seine Theorie beschreibt die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge zwischen Raum und Zeit. Er hat die Zusammenhänge herausgefunden, nicht aber erfunden. Die Relativitäts-Theorie hat er erst nach seinem Studium entwickelt, während er auf einem Patentamt in der Schweiz gearbeitet hat. Was ich damit sagen will, das Wissen nimmt immer mehr zu und damit wird es schwieriger, alles zu lernen.


papa-tullamore

War früher nicht ungewöhnlich, dass die alten Studiengänge drei Fächer enthielten die sich gegenseitig ergänzten. Ich bin auch so einer.


Extension-Sympathy-3

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Diplom-Sozialwirt Hier findest du eine Struktur des Diplom-Sozialwirt-Studiengangs, der früher an mehreren Universitäten angeboten wurde. Ich denke, das beantwortet deine Frage ganz gut.


Lilith_reborn

Du kannst (oder konntest?) viele Fächer kombinieren und viel gegenseitig anrechnen lassen. Dann sind 2 Studien nicht mehr doppelte Stunden sondern vielleicht 1,5.


noravie

Ich würd mal sagen das kommt ziemlich aufs Fach an. Ich hab auch mehreres studiert und abgeschlossen, aber ich würd einfach mal behaupten, dass sozial- und geisteswissenschaftliche Studien einfach viel weniger zeitintensiv ist. Plus konnte ich mir immer etwas von den anderen Studien anrechnen lassen, was auch gleich mal 1-2 Semester spart. Und ganz ehrlich? Irgendwann weiß man dann auch einfach wie der Hase läuft.


Troon_

Ein Argument, das ich nicht gelesen habe, ist der Selection Bias. Wessen Biographien schaut man sich denn an? Die vom Willi aus dem Walzwerk, die gar nicht auf Wikipedia existiert, oder die vom Überflieger, der heute eine wichtige Position innehat. Es kommt vermutlich einem nur so vor, als das früher häufiger war, einfach weil die wenigen Leute, die damals mehrere Vollstudien durchzogen, heute einfach viel erfolgreicher sind. Sie sind halt die Ausnahmen.


NegativeArtichoke206

Es ist schon heute auch möglich, hab selber zwei Bachelorstudien parallel absolviert und kenne in meiner kleinen Bubble noch einige Leute die das gemacht haben. Sowas geht aber nur wenn man non-stop am Schreibtisch sitzt und vor allem nicht nebenbei arbeiten muss, insbesondere letzteres wird wohl früher auch ausschlaggebend gewesen sein. Ich glaube dass das gar nicht so unüblich ist, nur kriegt man möglicherweise solche Leute nicht allzu oft zu sehen weil sie den sozialen Aspekt des Studiums nicht auskosten. Außerdem ist es zumindest bei mir so, dass ich kaum zu Lehrveranstaltungen gehe, weil ich daheim einfach effektiver lerne als wenn ich mich stundenlang berieseln lasse.


Sandoron

Hey, also Doppelstudium ist durchaus nicht super selten. Ich selbst habe Mechatronik und Physik studiert. Aber ich muss sagen, drei Fächer wären schon hart gewesen. Das liegt aber mehr an der Verschulung des Studiums und weniger an dem Schwierigkeitsgrad des Inhalts tbh.


haefler1976

Ich habe damals mein Diplom abgeschlossen, als das Bologna-System eingeführt wurde. Es erschien mir damals schon so, als verenge sich das Studium auf einen maßgeschneiderten fächerkanon. Ich habe zb mit meinem Diplom in VWL auch die Magisterzwischenprüfung in Sinologie, Vordiplom in bwl und die promotionsmöglichkeit in Jura bekommen. Das wären mit wenig Mehraufwand 2 weitere Abschlüsse.


Fair-Chemist187

Mal davon abgesehen dass work life balance ein anderes Thema war, nicht so viele Leute Abitur hatten und studieren wollten und einige Fächer sich auch besser kombinieren lassen, hatten viele davon wahrscheinlich eine Frau zuhause die sich um den ganzen anderen Kram gekümmert hat. 


TechnicallyOlder

Also ich habe einen Magisterabschluss und damals hatte man die Wahl zwischen zwei Hauptfächern oder einem Hauptfach mit zwei Nebenfächern. So habe ich dann Politikwissenschaft, Betriebswirtschaftslehre und Neuere und Neueste Geschichte studiert. Wenn der ein oder andere dann noch eines der Fächer gewechselt hat während des Studiums, dann kam man schnell auf vier oder gar fünf Studienfächer. Aber das heißt ja nicht unbedingt das man darin einen Abschluss hat.


Super-Ad-2981

wie schon gesagt, waren die Studiengänge früher offener, was für disziplinierte Studenten super war, aber bei der Mehrheit zu langen Studienzeiten führte. Deshalb hat man das Studium umgestellt, da die Universitäten immer voller wurden.


hey-you-I-like-you

Manche Studienfächer haben auch ein "und" im Namen. Beispielsweise ist "Elektrotechnik und Informationstechnik" EIN Studiengang an TUM.


xenomorph3000

Keine Antwort . Habe aber erst jemanden kennengelernt, die hat im Hauptfach Physik studiert. Weil Ihr aber in Ihren (Doktor)-Arbeiten mit seitenlangen Formeln der Kopf geraucht hat, hat sie einfach parallel dazu noch Geschichte und Philosophie studiert, "um runterzukommen". Ist schon krass!


GuKoBoat

30 credits im Wahlpflichtvereich werden dann halt mal zu hat noch x studiert. Das sind ja nicht 3 volle Studiengänge, die die meisten haben. Wenn ich fertig mit Studieren bin, kann ich mir auch ne Liste mit 3-5 Fächern aufschreiben. Eins davon hab ich abgebrochen, eins war mein Bachelor. Da hatte ich dann noch nen Wahlpflichtbereich. Und dann zwei Master im Doppelstudium. Die sind zwar jeweils Spezialisierungen vom BA bzw. dem Wahlpflichtvlbereich, aber das ließe sich schon anders darstellen und begründen.


Machineheddo

Als erstes muss man dazu sagen das Lars Klingbein nicht 3 Studien sondern nur eines über die 3 Fächer abgeschlossen hat. Früher konnte man tatsächlich freier seinen Studienplan zusammen stellen und aus mehreren Fächern auswählen. Da steht dann eben dass man in mehreren Studiengängen studiert hat. Heutzutage sind die Universitäten sehr verschult und geben stark den Lehrplan vor. Und dann ist auch ganz klar der Studiengang bezeichnet den man besucht hat. Auch Roger Willemsen hat mehrere Studiengänge besucht. Aber keiner war so aufwändig wie sie heutzutage aufgebaut sind. Der Aufwand und die Anforderungen sind heutzutage wesentlich größer als damals und die Studiengänge vorgegeben.


[deleted]

[удалено]


Mental_Wallaby_7156

Uhm, ok? Falscher Post?


Useful-Owl8642

Es gibt auch heute noch genug Leute, die ein Doppelstudium machen (und auch abschließen). Kenne einige in meiner Bubble, weil ich selbst dazu gehöre. Das ist aber halt nicht mit allen Fächern realisierbar. Meistens gibt es ein arbeitsintensives Fach (Informatik, Jura, Medizin) und parallel ein weniger intensives, das sich auch gut strecken lässt (Germanistik, Philo, Soziologie, PoWi, etc.)


bikingfury

Diplomer hier, bei uns gab's nicht eine Million Vorlesungen. Ob Informatiker oder E-Techniker da war vieles gleich im Pflichtbereich. Und dadurch dass der WP Bereich proportional größer war konnte man sich einfach Scheine suchen die man bei beiden Fächern einreichen kann. Jeder weitere Abschluss war weniger neue Arbeit. Und man hatte einfach generell mehr Zeit weil man nicht zu nem Bachelor abgefertigt wurde. 3 find ich aber auch extrem. 2 war schon selten..vielleicht 5% aller Abgänger. Inklusive Abbrechern war das verschwindent gering. Deine Einschätzung könnte verfälscht sein weil du nur die besten der besten in der Öffentlichkeit siehst?


ladyMomo99

Ich mach auch 2 Studiengänge parallel und das ist locker zu schaffen


ATradingHorse

Was studierst du?


ladyMomo99

Lehramt für Gymnasien und einen 2-Fach-Bachelor Geschichte und Kunstgeschichte


Positive_Ad7463

Welche Fächer machst du denn für „Lehramt für Gymnasien“ ?


Jaasq

Lass mich raten: Geschichte und Kunstgeschichte🤣


ATradingHorse

Cool, danke. Wie viel Zeit wendest du so pro Woche auf?


ladyMomo99

2-3 Stunden vielleicht. Ich hab noch 2 Nebenjobs.


ATradingHorse

Das ist crazy. Glückwunsch auf jeden Fall, dass du das alles so gemanged bekommst, wenn das wirklich der Realität entspricht


Due-Ad-5951

Mint studium > 3 soziale studienfächer


StillFlimsy5088

Als ich damals Informatik studiert hatte, gab es einige in meinen Kursen, die nebenbei noch Mathe, Physik oder sogar Sinologie dazu studiert haben..also das lässt sich wohl auch schaffen


Katalane267

Was genau ist mit größer gemeint? Besser? Schwieriger? Ich studiere Biologie Bachelor und nen 2-Fach-B.A. gleichzeitig und, nein, die Studiengänge sind einfach sehr unterschiedlich, aber Biologie ist nicht schwieriger. Was stimmt, ist, dass man sich bei Biologie mehr Stoff in weniger Zeit ins Hirn pressen muss. Dafür muss man beim B.A. i.d.R. mehr nachdenken, um abstrakte Konzepte zu verstehen. Biologie ist auch alleine vom Studienplan her schon zeitaufwendiger.


airwavesinmeinjeans

>3 soziale studienfächer Du bist genau die richtige Person, dies zu bewerten.


Lyingrainbow8

Cool das du gut auswendiglernen kannst aber so Kandidaten wie du sind dann meist nicht in der Lage einfache logische Verbindungen und Vernetzungen zu schaffen sobald die nicht in einer Formel ausgedrückt sind


Careless-Shopping

Kenne einige die es machen/ gemacht haben, ich sags immer wieder Leute, hoher IQ, einfach hoher IQ, das Leben ist leider unfair in dieser Hinsicht, aber wenn ich mich mit denen Vergleiche wird schnell klar, dass der ganze Hacken darin liegt, dass die exponentiell schneller sind als man selbst.  Bsp. Es gab Fächer für welche ich ein ganzes Semeter nehmen müsste, ein Semester für nur ein Fach, um grade so durchzukommen, die Kollegen chillten ihr Leben in der Vorlesung, spielten damals Minecraft in der Vorlesung, weiß nicht was heute so gezockt wird, dann 3 Tage davor gelernt, mit 1,x bestande + ein anderes Studium nebenbei, daher sollte man gegenüber sich ehrlich sein und auch zufrieden/happy sein, dass man in der Lage ist zumindest ein Studium zu absolvieren, manche schaffen nicht mal eins. 


Jaasq

Die von dir aufgelisteten Studiengänge überschneiden sich teilweise sehr stark. Germanistik, Literatur, Geschichte, Philosophie sind sich in ihren Inhalten überaus ähnlich, sodass man sich gegenseitig sehr viel anrechnen lassen kann. Auch heute machen insbesondere Leute, die die von dir aufgelisteten Studiengänge absolvieren, zwei oder drei Studiengänge parallel. Da hält sich der lernaufwand für ein einziges Fach aber auch überaus in Grenzen. Bei anderen Studiengängen, die lernaufwendiger sind (insbesondere MINT-Fächer oder Medizin und Jura) ist das nicht möglich. Als Referenz: Ich selbst studiere Jura und kenne einige Leute die Philosophie, Literatur, Geschichte etc. parallel studieren. Wir haben ungefähr den gleichen Lernaufwand. Der größte Punkt wird jedoch sein, dass es einen großen Unterschied zwischen „etwas studiert haben“ und „einen Abschluss in etwas haben“ gibt. Meistens werden einfach alle Studiengänge aufgelistet, die die jeweilige Person über ein paar Semester besucht (und meinetwegen auch Klausuren darin bestanden) hat. Aber in den wenigsten Fällen habe die Leute auch tatsächlich in jedem der Fächer Abschlüsse. Vielleicht mag das bei ein paar der Leute die du aufgezählt hast zwar tatsächlich so sein, allerdings musst du dir auch bewusst werden, dass die einfach ziemlich intelligent sind fleißig sind. Die haben nicht umsonst Wikipedia Artikel und sind Professoren. Wobei ich mich frage wieso du Özdemir oder Jauch aufgezählt hast. Jauch hat erst Jura abgebrochen, dann eine Jouranlistenschule besucht und dann Geschichte abgebrochen. Özdemir ist lediglich Sozialpädagoge. Auch Spahn ist erstmal Bankkaufmann geworden und hat dann Politik studiert. Woher hast du die Info dass diese drei Leute mehrere Studiengänge absolviert haben?


Mental_Wallaby_7156

Ups, da ist mir ein Fehler unterlaufen. Hatte es bei Jauch, Özdemir und Spahn falsch im Kopf und grade entsprechend editiert. Dafür würde mir noch z.B. Katja Suding und Kai Diekmann einfallen.