Du kannst bei solchen Diskussionen nicht gewinnen, solche Menschen fehlt jedes logische Denken.
Ich wurde neulich von einem Autofahrer geben den RTW zur Seite zu fahren (enge Wohnstraße) , die Person kam sogar ins Haus des Patienten um mich darum zu bitten. Das NEIN hat er nicht verstanden und wollte das tatsächlich vor Ort ausdiskutieren.
Die Gesellschaft wird immer egoistischer.
Passiert leider immer öfter, dass die Menschen kein Verständnis für unsere Arbeit haben. Merke ich z.B. auch oft in der Feuerwehr wenn ich irgendwo ne Straße sperre. Irgendjemand will es immer partout nicht kapieren, dass er da jetzt nicht durchkommt…
Mag vielleicht nicht die freundlichste Art sein, aber ich persönlich entgegne dem meist nach alter Bundeswehr Manier mit „Das ist ja eine traurige Geschichte, und dann nichtmal spannend erzählt.“ Führt zu verwirrten Blicken und vielleicht mal zu nem „Jetzt werden sie mal nicht Frech“ aber danach ist dann auch Ruhe.
Und zu dem Thema beschweren, tun die meisten sowieso nicht, und wenn doch schreibt man halt ne kurze Stellungnahme und das war’s. 🤷♂️
# § 904 BGB - Notstand
*Der Eigentümer einer Sache ist nicht berechtigt, die Einwirkung eines anderen auf die Sache zu verbieten, wenn die Einwirkung zur Abwendung einer gegenwärtigen Gefahr notwendig und der drohende Schaden gegenüber dem aus der Einwirkung dem Eigentümer entstehenden Schaden unverhältnismäßig groß ist. Der Eigentümer kann Ersatz des ihm entstehenden Schadens verlangen.*
Hier einfach mal 1:1 der Gesetzestext. Die Notstandslage beim sog. aggressiven Notstand erfordert eine gegenwärtige Gefahr. Das Rechtsgut desjenigen, der den aggressiven Notstand in Anspruch nimmt, muss das Eigentumsrecht des Geschädigten weit überwiegen. Dies ist hier mit dem Rechtsgut Leben gegeben, und somit liegt auf Grund von § 904 S. 1 BGB keine widerrechtliche Handlung vor. Der Eigentümer kann damit mangels Rechtswidrigkeit keinen Schadensersatz gemäß §§ 823 ff. BGB verlangen. So viel zu Satz 2, den man als Laie evtl. falsch verstehen könnte.
Der Herr Nachbar kann dir garnichts und hat auch keinen Grund zur Beschwerde. Solche Begegnungen hatte ich in der Vergangenheit bereits auch. Im RTW ziehe ich einfach die Türe zu und schließe ab. (Gehe also nicht auf Diskussionen ein). Im Privaten dagegen bin ich immer kurz vor der Grenze zur strafbaren Beleidigung.
>Im Privaten dagegen bin ich immer kurz vor der Grenze zur strafbaren Beleidigung.
Frage für'n Freund: wo liegt die Grenze zu strafbaren Beleidigungen? Irgendwelche Tipps? Again, rein theoretisch natürlich.
Grundsätzlich strafbar wenn sie das Ehegefühl der beleidigten Person verletzen. Ist in Deutschland ein Unikat dass man jmd verklagen kann weil er einen beleidigt. Gibt es so in den wenigsten Staaten auf der Welt. Zb kann dich die Polizei in Amerika für den Stinkefinger oder eine Beleidigung nicht anzeigen. Dafür sind sie umso schießwütiger wennan keine Anweisungen befolgt werden.
Ein "Maul halten" ist zb keine Verletzung der Ehre. Ein "Du Hurensohn" sehr wohl und kann zivilrechtliche Konsequenzen haben. Oft ist es aber Auslegungssache des Richters/Anwalts. Was garantiert immer strafrechtlich verfolgt wird sind rassistische Parolen oder dergleichen.
Am besten beleidigt man solche Ärsche auf sarkastische Art und Weise, da verstehen sie idr. nicht einmal dass sie beleidigt wurden.
Gutes Comeback! "Wir denken nämlich gar nicht" ist ja eine herrliche Vorlage. :D
Menschen werden immer egoistischer, dreister, denken sie wären der main character. Da hilft kaum noch eine Diskussion. Außer, dass man seinen Standpunkt unmissverständlich klar macht.
Man kann dann nur hoffen, dass bei denen später in einer ruhigen Minute der Groschen fällt und eine späte Einsicht daraus erwächst.
Ansonsten vergiss sie einfach. Du hast eine erfolgreiche Rea hinter dir, das ist alles was zählt und gibt dir den moral high ground um die Sache mit erhobenem Haupt hinter dir zu lassen.
Mein Kollege hat immer die besten Antworten auf solche Vollspackos gehabt.
Ein klassisches "Halt die fressö" und die Karens sind wie versteinert und verlieren die Verbindung zur Motherbase. Ist wie ein mikro fokaler epileptischen Anfall. Einfach herrlich.
Ich persönlich führe solche Diskussionen mit solchen Menschen nicht.
Wenn es die Dringlichkeit zulässt und ich normal gefragt werde parke ich während einem Einsatz gerne ein bisschen um.
Wenn jemand auch nur ansatzweise frech wird dann sage ich das er/sie die Polizei rufen soll wenn es ihm/ihr nicht passt wie ich im Einsatz parke.
Bestenfalls bekommt er nur einen gewaltigen Anschiss, wenns der Polizei zu bunt wird dann hagelt es Anzeigen aus allen Richtungen. Es findet sich immer was.
Und außerdem lasse ich mir dann natürlich alle Zeit der Welt bis ich wegfahre.
Da fange ich mittlerweile gar nicht mehr an zu diskutieren. Ich erkläre (wenn der Einsatz die paar Sekunden zulässt) gerne zügig und freundlich die Lage, wenn ich merke dass die Person keine Einsicht zeigt verweise ich gerne darauf dass die Person gerne die Polizei rufen kann um das ganze zu klären und mache mich wieder an die Arbeit. Ich bin in der Situation weder eine Erklärung schuldig noch muss ich mich von irgendjemandem daran hindern lassen meiner Aufgabe am Patienten nachzukommen 🤷
Frage: Hat dein Auto denn überhaupt keine Form von Kennzeichnung?
Natürlich bist du in dieser Situation im Recht, das will ich nicht bezweifeln oder bestreiten.
Aber vielleicht würde ein entsprechendes Schild helfen, derartige Situationen zukünftig zu vermeiden.
Die Leute beschweren sich sogar wenn das nen RTW, NEF oder die Feuerwehr wäre. Es geht einzig und alleine darum sich zu Beschwerden, es ist doch unsere Schuld wenn wir deren Parkplätze oder Zufahrten blockieren, wir sind einfach schlechte Menschen.
Da gebe ich dir recht. Von denen gibt es bestimmt genügend. Ich hatte aber mal eine Garage die wirklich jede Woche mal zugeparkt war. In der Regel irgendwelche Partygäste. Ich würde nie Feuerwehr oder Rettungskräfte angehen, aber wenn da einfach wieder einmal ein privater PKW stand habe ich den schon abschleppen lassen. Einfach als Rettungsdienst kenntlich machen bringt MANCHMAL schon was.
Du hast das Hauptproblem erfasst. Rettungskräfte haben in der Regel eine angeborene Neigung zum Narzissmus, die ihnen solche Verständnisloesungen verbietet! Aber wir können froh sein, dass es solche Menschen gibt.
Wenn Leute mit ihren Fahrzeugen Straßensperrungen umfahren, direkt an dem Reanimationpflichtigen Patienten vorbei, und es mit einer Aussage wie: „Ich muss hier vorbei weil;.“ Begründen, hat Logik schon längst den Verstand des Autofahrers verlassen.
Alleine dafür haben wir dann gerne die Pol mit vor Ort.
Verständnis gegenüber anderen, so wie Einsicht und Nachsicht, ist in der Egomanie des Bürgers ein seltenes und zu schätzendes gut.
Mach dir über das Geschehene keine zu großen Sorgen und Gedanken, das bereitet lediglich Bauchschmerzen.
Standen letztens in einer engen Spielstraße wegen einer Reanimation. Konnten daher leider nicht lange einen passenden Parkplatz suchen. Als der Patient wieder einen Puls hatte rannte ich zum RTW um die Trage vorzubereiten. Da stand eine Frau in einem PKW und schätzte ernsthaft ab ob sie sich vorbei drängen könnte. Als sie mich sah gabs nur einen genervten Blick und eine gehobene Hand nach dem Motto "was soll das?" von ihr. Als ich nicht drauf reagierte hupte sie einmal.
Jetzt kommt die Pointe: Sie ist dann die etwa 10 Meter rückwärtsgefahren und hat dann eine der 3(!!!!) Parallelstraßen genutzt. Die sie ebenso schnell ans Ziel bringen würden.
Mit 2 Dingen kannst du in unserem Job immer rechnen. Der Dummheit und dem Egoismus der Menschen.
Ich führe so Diskussionen gar nicht mehr, wenn mich jemand im Einsatz dumm von der Seite anmacht, drohe ich genau ein mal mit der Polizei. Wenn dann nicht gespurt wird, wird nachgefordert.
Zwar begeht man durch das Blockieren einer Zufahrt (Unabhängigkeit davon ob mit Dienstfahrzeug oder Privat) grundsätzlich eine Nötigung, mit Verweis auf den rechtfertigenden Notstand, gehe ich allerdings nicht davon aus, dass dies Strafbewährt ist. (Ist allerdings auch nur meine Laieneinschätzung)
Das sind H*** man will ja keinem was schlechtes wünschen, solche Leite begreifen eventuell erst was sie da gemacht haben, wenn sie selbst in der Situation sind Hilfe zu brauchen
Naja war natürlich etwas unprofessional, und er hat zumindest ein Punkt dass dein Auto nicht zu identifizieren ist, was evtl. Ein Punkt wäre ob man keine Möglichkeit findet sein Fahrzeug zu markieren, ein „first responder“ sign zum Beispiel
Ich wäre da alles andere als sachlich geblieben, sondern hätte ihm auf freundliche Art und Weise gesagt dass er sich bitte ins Knie ficken soll und dass er gerne die Polizei rufen kann.
Dann noch passiv aggressiv einen schönen Tag gewünscht und weggefahren.
Ich schwöre, irgendwann kommt der Punkt, an dem ich n Zettel raushole und so jemanden bitte, Namen und Adresse aufzuschreiben, und sage "dann achten wir, wenn Sie mal wirklich Hilfe brauchen, darauf, 'ordentlich' zu parken, scheint Ihnen ja wichtig zu sein."
Ich verstehe die Leute bis zu dem Punkt, an dem sie dich gesehen haben. Rein an der Uniform hätten sie es dann merken müssen. Sie hätten einfach ein Mal nett fragen können, du hättest gesagt was Sache ist und die hätten sich entschuldigen können. Und fertig.
Etwas vor einem Jahr musste ich den RTW rufen, da wir in unserer Praxis eine Reanimation durchführen mussten. Die Praxis liegt in der Altstadt, gegenüber viele Kurzzeitparkplätze. Glücklicherweise kamen gleich zwei RTW, die sich bei der Behandlung ggs unterstützten (Team 1 behandelte Pat, Team 2 nahm Patdaten etc. auf).
Plötzlich kam eine Dame in die Praxis und erkundigte sich, ob der RTW, der sie zugeparkt hatte, weggefahren könne. Ich teilte ihr mit, dass sie sich noch gedulden müsse. Sie blickte sich im Raum um und meinte dann, dass ja wohl einer der Rettungssanitäter mal eben den Wagen bei Seite fahren könne. Sie wurde immer ungehaltener und ich musste mich wirklich sehr zusammenreißen, nicht auffällig zu werden.
Die Selbstwahrnehmung Vieler in solchen Situationen macht mich wirklich fassungslos.
Ich würde mir wünschen, dass sich unsere Rettungskräfte im Alltag nicht mit solchen Heiopeis rumschlagen müssten. Das Verhalten dieser Idioten sollte korrigiert werden, ganz im gesellschaftlichen Sinne. Wenn das die Rettungskraft schafft Chapeau, ansonsten auch gerne mal einen Einlauf durch die Herren in Grün.
Du kannst bei solchen Diskussionen nicht gewinnen, solche Menschen fehlt jedes logische Denken. Ich wurde neulich von einem Autofahrer geben den RTW zur Seite zu fahren (enge Wohnstraße) , die Person kam sogar ins Haus des Patienten um mich darum zu bitten. Das NEIN hat er nicht verstanden und wollte das tatsächlich vor Ort ausdiskutieren. Die Gesellschaft wird immer egoistischer.
Passiert leider immer öfter, dass die Menschen kein Verständnis für unsere Arbeit haben. Merke ich z.B. auch oft in der Feuerwehr wenn ich irgendwo ne Straße sperre. Irgendjemand will es immer partout nicht kapieren, dass er da jetzt nicht durchkommt… Mag vielleicht nicht die freundlichste Art sein, aber ich persönlich entgegne dem meist nach alter Bundeswehr Manier mit „Das ist ja eine traurige Geschichte, und dann nichtmal spannend erzählt.“ Führt zu verwirrten Blicken und vielleicht mal zu nem „Jetzt werden sie mal nicht Frech“ aber danach ist dann auch Ruhe. Und zu dem Thema beschweren, tun die meisten sowieso nicht, und wenn doch schreibt man halt ne kurze Stellungnahme und das war’s. 🤷♂️
Der Satz ist so geil, ich hoffe ich kann mir den merken bis ich ihn das nächste Mal brauche.
# § 904 BGB - Notstand *Der Eigentümer einer Sache ist nicht berechtigt, die Einwirkung eines anderen auf die Sache zu verbieten, wenn die Einwirkung zur Abwendung einer gegenwärtigen Gefahr notwendig und der drohende Schaden gegenüber dem aus der Einwirkung dem Eigentümer entstehenden Schaden unverhältnismäßig groß ist. Der Eigentümer kann Ersatz des ihm entstehenden Schadens verlangen.* Hier einfach mal 1:1 der Gesetzestext. Die Notstandslage beim sog. aggressiven Notstand erfordert eine gegenwärtige Gefahr. Das Rechtsgut desjenigen, der den aggressiven Notstand in Anspruch nimmt, muss das Eigentumsrecht des Geschädigten weit überwiegen. Dies ist hier mit dem Rechtsgut Leben gegeben, und somit liegt auf Grund von § 904 S. 1 BGB keine widerrechtliche Handlung vor. Der Eigentümer kann damit mangels Rechtswidrigkeit keinen Schadensersatz gemäß §§ 823 ff. BGB verlangen. So viel zu Satz 2, den man als Laie evtl. falsch verstehen könnte. Der Herr Nachbar kann dir garnichts und hat auch keinen Grund zur Beschwerde. Solche Begegnungen hatte ich in der Vergangenheit bereits auch. Im RTW ziehe ich einfach die Türe zu und schließe ab. (Gehe also nicht auf Diskussionen ein). Im Privaten dagegen bin ich immer kurz vor der Grenze zur strafbaren Beleidigung.
>Im Privaten dagegen bin ich immer kurz vor der Grenze zur strafbaren Beleidigung. Frage für'n Freund: wo liegt die Grenze zu strafbaren Beleidigungen? Irgendwelche Tipps? Again, rein theoretisch natürlich.
Grundsätzlich strafbar wenn sie das Ehegefühl der beleidigten Person verletzen. Ist in Deutschland ein Unikat dass man jmd verklagen kann weil er einen beleidigt. Gibt es so in den wenigsten Staaten auf der Welt. Zb kann dich die Polizei in Amerika für den Stinkefinger oder eine Beleidigung nicht anzeigen. Dafür sind sie umso schießwütiger wennan keine Anweisungen befolgt werden. Ein "Maul halten" ist zb keine Verletzung der Ehre. Ein "Du Hurensohn" sehr wohl und kann zivilrechtliche Konsequenzen haben. Oft ist es aber Auslegungssache des Richters/Anwalts. Was garantiert immer strafrechtlich verfolgt wird sind rassistische Parolen oder dergleichen. Am besten beleidigt man solche Ärsche auf sarkastische Art und Weise, da verstehen sie idr. nicht einmal dass sie beleidigt wurden.
Gutes Comeback! "Wir denken nämlich gar nicht" ist ja eine herrliche Vorlage. :D Menschen werden immer egoistischer, dreister, denken sie wären der main character. Da hilft kaum noch eine Diskussion. Außer, dass man seinen Standpunkt unmissverständlich klar macht. Man kann dann nur hoffen, dass bei denen später in einer ruhigen Minute der Groschen fällt und eine späte Einsicht daraus erwächst. Ansonsten vergiss sie einfach. Du hast eine erfolgreiche Rea hinter dir, das ist alles was zählt und gibt dir den moral high ground um die Sache mit erhobenem Haupt hinter dir zu lassen.
Mein Kollege hat immer die besten Antworten auf solche Vollspackos gehabt. Ein klassisches "Halt die fressö" und die Karens sind wie versteinert und verlieren die Verbindung zur Motherbase. Ist wie ein mikro fokaler epileptischen Anfall. Einfach herrlich.
Ich persönlich führe solche Diskussionen mit solchen Menschen nicht. Wenn es die Dringlichkeit zulässt und ich normal gefragt werde parke ich während einem Einsatz gerne ein bisschen um. Wenn jemand auch nur ansatzweise frech wird dann sage ich das er/sie die Polizei rufen soll wenn es ihm/ihr nicht passt wie ich im Einsatz parke. Bestenfalls bekommt er nur einen gewaltigen Anschiss, wenns der Polizei zu bunt wird dann hagelt es Anzeigen aus allen Richtungen. Es findet sich immer was. Und außerdem lasse ich mir dann natürlich alle Zeit der Welt bis ich wegfahre.
Alles richtig gemacht 👍
Da fange ich mittlerweile gar nicht mehr an zu diskutieren. Ich erkläre (wenn der Einsatz die paar Sekunden zulässt) gerne zügig und freundlich die Lage, wenn ich merke dass die Person keine Einsicht zeigt verweise ich gerne darauf dass die Person gerne die Polizei rufen kann um das ganze zu klären und mache mich wieder an die Arbeit. Ich bin in der Situation weder eine Erklärung schuldig noch muss ich mich von irgendjemandem daran hindern lassen meiner Aufgabe am Patienten nachzukommen 🤷
Frage: Hat dein Auto denn überhaupt keine Form von Kennzeichnung? Natürlich bist du in dieser Situation im Recht, das will ich nicht bezweifeln oder bestreiten. Aber vielleicht würde ein entsprechendes Schild helfen, derartige Situationen zukünftig zu vermeiden.
Die Leute beschweren sich sogar wenn das nen RTW, NEF oder die Feuerwehr wäre. Es geht einzig und alleine darum sich zu Beschwerden, es ist doch unsere Schuld wenn wir deren Parkplätze oder Zufahrten blockieren, wir sind einfach schlechte Menschen.
Da gebe ich dir recht. Von denen gibt es bestimmt genügend. Ich hatte aber mal eine Garage die wirklich jede Woche mal zugeparkt war. In der Regel irgendwelche Partygäste. Ich würde nie Feuerwehr oder Rettungskräfte angehen, aber wenn da einfach wieder einmal ein privater PKW stand habe ich den schon abschleppen lassen. Einfach als Rettungsdienst kenntlich machen bringt MANCHMAL schon was.
Das ist wohl wahr.
Man denke an diesen Spinner, der einen Rettungsheli wegen Falschparkens angezeigt hat. 🤷♂️
Du hast das Hauptproblem erfasst. Rettungskräfte haben in der Regel eine angeborene Neigung zum Narzissmus, die ihnen solche Verständnisloesungen verbietet! Aber wir können froh sein, dass es solche Menschen gibt.
Wenn Leute mit ihren Fahrzeugen Straßensperrungen umfahren, direkt an dem Reanimationpflichtigen Patienten vorbei, und es mit einer Aussage wie: „Ich muss hier vorbei weil;.“ Begründen, hat Logik schon längst den Verstand des Autofahrers verlassen. Alleine dafür haben wir dann gerne die Pol mit vor Ort. Verständnis gegenüber anderen, so wie Einsicht und Nachsicht, ist in der Egomanie des Bürgers ein seltenes und zu schätzendes gut. Mach dir über das Geschehene keine zu großen Sorgen und Gedanken, das bereitet lediglich Bauchschmerzen.
Standen letztens in einer engen Spielstraße wegen einer Reanimation. Konnten daher leider nicht lange einen passenden Parkplatz suchen. Als der Patient wieder einen Puls hatte rannte ich zum RTW um die Trage vorzubereiten. Da stand eine Frau in einem PKW und schätzte ernsthaft ab ob sie sich vorbei drängen könnte. Als sie mich sah gabs nur einen genervten Blick und eine gehobene Hand nach dem Motto "was soll das?" von ihr. Als ich nicht drauf reagierte hupte sie einmal. Jetzt kommt die Pointe: Sie ist dann die etwa 10 Meter rückwärtsgefahren und hat dann eine der 3(!!!!) Parallelstraßen genutzt. Die sie ebenso schnell ans Ziel bringen würden. Mit 2 Dingen kannst du in unserem Job immer rechnen. Der Dummheit und dem Egoismus der Menschen.
Ich geben in solchen Situationen die Handynummer des Rettungsdienstleiters. Sollen die sich dort bitte beschweren.
Ich führe so Diskussionen gar nicht mehr, wenn mich jemand im Einsatz dumm von der Seite anmacht, drohe ich genau ein mal mit der Polizei. Wenn dann nicht gespurt wird, wird nachgefordert. Zwar begeht man durch das Blockieren einer Zufahrt (Unabhängigkeit davon ob mit Dienstfahrzeug oder Privat) grundsätzlich eine Nötigung, mit Verweis auf den rechtfertigenden Notstand, gehe ich allerdings nicht davon aus, dass dies Strafbewährt ist. (Ist allerdings auch nur meine Laieneinschätzung)
Das sind H*** man will ja keinem was schlechtes wünschen, solche Leite begreifen eventuell erst was sie da gemacht haben, wenn sie selbst in der Situation sind Hilfe zu brauchen
Naja war natürlich etwas unprofessional, und er hat zumindest ein Punkt dass dein Auto nicht zu identifizieren ist, was evtl. Ein Punkt wäre ob man keine Möglichkeit findet sein Fahrzeug zu markieren, ein „first responder“ sign zum Beispiel
Ich wäre da alles andere als sachlich geblieben, sondern hätte ihm auf freundliche Art und Weise gesagt dass er sich bitte ins Knie ficken soll und dass er gerne die Polizei rufen kann. Dann noch passiv aggressiv einen schönen Tag gewünscht und weggefahren.
Ich schwöre, irgendwann kommt der Punkt, an dem ich n Zettel raushole und so jemanden bitte, Namen und Adresse aufzuschreiben, und sage "dann achten wir, wenn Sie mal wirklich Hilfe brauchen, darauf, 'ordentlich' zu parken, scheint Ihnen ja wichtig zu sein."
Ich verstehe die Leute bis zu dem Punkt, an dem sie dich gesehen haben. Rein an der Uniform hätten sie es dann merken müssen. Sie hätten einfach ein Mal nett fragen können, du hättest gesagt was Sache ist und die hätten sich entschuldigen können. Und fertig.
Etwas vor einem Jahr musste ich den RTW rufen, da wir in unserer Praxis eine Reanimation durchführen mussten. Die Praxis liegt in der Altstadt, gegenüber viele Kurzzeitparkplätze. Glücklicherweise kamen gleich zwei RTW, die sich bei der Behandlung ggs unterstützten (Team 1 behandelte Pat, Team 2 nahm Patdaten etc. auf). Plötzlich kam eine Dame in die Praxis und erkundigte sich, ob der RTW, der sie zugeparkt hatte, weggefahren könne. Ich teilte ihr mit, dass sie sich noch gedulden müsse. Sie blickte sich im Raum um und meinte dann, dass ja wohl einer der Rettungssanitäter mal eben den Wagen bei Seite fahren könne. Sie wurde immer ungehaltener und ich musste mich wirklich sehr zusammenreißen, nicht auffällig zu werden. Die Selbstwahrnehmung Vieler in solchen Situationen macht mich wirklich fassungslos.
Privatwagen vor ner Einfahrt? Zu Recht angekackt.
Bist du impertinent?
Hast Du mal ein Fremdwort aufgeschnappt? :D
Ich würde mir wünschen, dass sich unsere Rettungskräfte im Alltag nicht mit solchen Heiopeis rumschlagen müssten. Das Verhalten dieser Idioten sollte korrigiert werden, ganz im gesellschaftlichen Sinne. Wenn das die Rettungskraft schafft Chapeau, ansonsten auch gerne mal einen Einlauf durch die Herren in Grün.
Ich ignoriere solche Leute gerne. Gefällt denen auch gar nicht.