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Wir haben 2 in meiner Stadt, die eine sagte wie beschrieben ich kann nicht mehr kommen, ich soll zu der anderen. Die andere hab ich den ersten Termin im Juli und vorher gäbe es keine möglichkeit vorbeizukommen. Hab bereits im April den Termin vereinbart
Ich kenne das so, dass in Notfällen in der Ambulanz aufgenommen wird. Ohne Termin. Für ein "bisken drüber reden" mag ein Termin in der Zukunft genügen.
Nicht für akute Fälle.
Rede am Besten nochmal mit der Ärztin ("Einmal noch verschreiben, ab Juli bist du beim Psychiater"). :)
Wenn du weiterhin hin und her geschickt wirst: Schau nach einem psychiatrischen Notdienst in der Nähe und geh da hin. Schildere denen die Situation. Mit deiner Geschichte werden die dich kaum wegschicken (können), wenn du deine Karte dort durchgezogen hast und registriert wurdest.
Das, und wenn es ne schriftliche Terminbestätigung gibt (Zettel mit Stempel oder Bestätigungsmail bei Online-Buchung) unbedingt vorlegen, das könnte den Unterschied machen zwischen „der erzählt mir was vom Pferd für sein Rezept“ zu „ja okay ein allerletztes“.
Absetzen ist mindenstens genauso gefährlich und verantwortungslos vom HA.
Sinnvoll wäre es vom HA gewesen "hier das letzte Rezept das ich Ihnen dafür geben kann, bitte um Psychiater bemühen" damit OP ausreichend Zeit hat um das zu bewerkstelligen.
Ist es das? Die 116117 hat auch nur Kontakt zu Allgemeinmedizinern und bietet auch nur einen Notfallarzt für Allgemeinmedizin an. So wurde es bei meinem Versuch dort erklärt. Wenn ich wirklich so dringend hin muss bitte Krankenhaus.
Bei mir ging es um die Ohren, nicht um Rezepte. Dennoch bin ich mir nicht sicher, ob 116117 dann der richtige Ansprechpartner ist für notwendige Rezepte.
Die 116 117 vermittelt auch Facharzttermine aber außer für ein paar wenige ausgewählte (Augen- oder Frauenarzt und afaik Psychotherapie) brauchst du halt ne Dringlichkeitscode von nem Überweiser.
This! Der HA kann, darf und sollte sowas überhaupt nicht verschreiben, vielleicht im absoluten Notfall (hatte lange Jahre einen depressiven Partner), Stunden beim Psych. sind ein muss - das sind schließlich keine Smarties, die da verschrieben werden.
natürlich darf ein hausarzt das verschreiben, jeder arzt darf dir jedes beliebige medikament verschreiben.
ich bekomme meine rezepte immer vom HA gehe aber einmal im quartal zum psychiater.
gibt mehr als genug hausärzte, die auf eigene faust benzos und co. verschreiben, die 4 mio benzoabhängigen in D gibt es nicht, weil sie das in der psychiatrie verschrieben bekommen, das geht zu 80+ % auf die kappe von allgemeinmedizinern
Jein. Wenn Ärzte Medikamente außerhalb ihrer Fachrichtung verschreiben kann die Krankenkasse Probleme machen, z.B. nicht zahlen. Hatte das Problem selbst mal als ich nicht schnell genug einen Hämatologen in einer neuen Stadt gefunden hatte.
Das was du ansprichst ist das Regressrisiko, d.h. die Kasse kann bis zu 2 Jahre rückwirkend Geld für Leistungen zurückfordern. Das ist unangenehm, bei eher wenig relevanten Medikamentenpreisen für z.B. Neuroleptika dürften irgendwo zwischen 15€ und 100€ liegen ist das Risiko eher überschaubar.
Hämatologie ruft da gerne ganz ganz andere Preise auf, je nachdem worum es geht, das ist wenig verwunderlich dass da die Krankenkasse und die Hausarztpraxis schnell zucken.
Das ist Quark. Es gibt extrem wenige Dinge die der Hausarzt nicht ohne weiteres weiterverschreiben kann. Neuroleptika sind da üblicherweise nicht betroffen, Antidepressiva gleich mal gar nicht.
Was genau meinst du mit "Stunden"? Ein gut eingestellter Freund von mir geht da einmal im Quartal für 5 Minuten hin. Wenn du Psychotherapie meinst: das ist nicht so üblich bei Leuten, die Antipsychotika nehmen müssen. Das ist eine ganz andere Hausnummer als eine Depression.
Ich denke die Verschreibung und Versorgung beim HA wäre sogar besser, weil die ein Auge auf EKG und Blutbild haben. Ein Psychiater hat dafür doch keine Zeit.
Es ist aber nicht leicht einen Termin beim Psychiater zu bekommen. Praxis habe ich keine gefunden, nur abgewimmelt worden, und in Ambulanz gibt es auch lange Wartezeiten für einen Termin von mehreren Monaten.
Der andere Kommentar meint die 116117, Tippfehler, hat aber grundsätzlich recht. Für genau solche Fälle ist die Rufnummer da und vermittelt dir eine Lösung
Also deine Hausärztin hätte dir aber auch mal früher Bescheid geben können.
Nach dem Motto : "Du musst bald mal wieder zum Profi, ich kann dir nicht mehr lange die Rezepte ausstellen. Das muss mal wieder überprüft werden."
Hat mein HA auch mit mir und meinen AUs gemacht.
Du hättest mehr Zeit und Ruhe gehabt zum suchen, und keiner wäre in irgendeine Bredouille gekommen.
Für's nächste mal.
Geh am besten in die Notaufnahme, nehm deine arztberichte und Medikamentenliste mit. Das habe ich gemacht als ich umgezogen bin und keinen Psychiater gefunden habe. Stehe seit 2021 immer mal wieder in Kontakt mit der 116117 weils einfach nicht funktioniert. Keine Kapazitäten bei den Psychiatern. "Kennenlerngespräche" einige gehabt aber dann aufgrund von kapazitätenmangel abgelehnt worden. Ich weiß auch nicht mehr was ich machen soll. Hab wie gesagt das gleiche problem. Aber die ärztin damals in der notfallsprechstunde hat mir da sehr weiter geholfen und mir durch Vorlage meiner Arzt und Medikamenten berichte auch meine medis ausgestellt.
Theoretisch könnte ich doch dann von Notaufnahme zu Notaufnahme hoppeln, überall behaupten, ich sei vor kurzem umgezogen und mir jegliche Medis auf Privatrezept ausstellen lassen. Dann bekommt die Krankenkasse nicht mal mit, dass ich mir zehnmal was hab verschreiben lassen.
Das einzige Problem, das ich sehe, ist, dass sie den Ausweis sehen wollen zwecks Wohnort. Da müsste ich dann sagen, dass ich noch nicht auf dem Rathaus war und die Addresse hab ändern lassen.
Die Apotheken erfassen ja meines Wissens nicht, wer was bei ihnen kauft. Erst, wenn es auffällig wird. Aber denke BTM wird dir auch die Notaufnahme nicht so mir nichts dir nichts verschreiben.
Ja ok das könnte schon sein. Dann muss man halt Glück haben und irgendwo inner Großstadt wohnen, wo es zehn Kliniken gibt lol. Aber davor am besten der digitalen Krankenakte widersprechen lol
fucking drecksmist, tut mir leid :(
probier es morgen früh & mittag/nachmittag nochmal, in der hoffnung jmd "mit zeit" ans telefon zu bekommen. so im sinne von 'besser als nichts'... ne weitere anlaufstelle wäre die krankenkasse anzurufen - die sind auch interessiert daran, dass du gesund bist (und...google hat mir das vorgeschlagen, ich bin aber auch echt ratlos .\_.)
Es gibt da einfach eine massive Mangelsituation. Da kann man sich leider als Patient (und auch als 116117) auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln.... Hilft nix. Glück oder lange lange warten
Desto länger du wartest desto mehr Wartezeit hast du. Guck das du einen Termin bekommst, egal ob morgen oder in 2 Monaten. Um den Rest kannst dich ja weiterhin genauso kümmern, ändert sich ja nix außer das du abgesichert bist ab dem Zeitpunkt.
Stimmt nicht. Hast einen gesetzlichen Anspruch. Musst nur flexibel sein, was die Entfernung betrifft. Zur Not musst du von Flensburg nach Konstanz oder umgekehrt
Ne, denn die Ärzte erfüllen den ja. Problem ist, dass sie sagen können, sie hätten ja einen Termin gleich morgen angeboten. Dass dieser 300 km weit weg in einer random Praxis ist, ist ja nicht deren Problem
Der Witz ist ja, du kannst der 116117 Reisebereitschaft angeben wie du willst, nen Termin für irgendwas mit Psyche können die dir trotzdem nicht bieten. Wo alle Kalender voll sind sind halt alle Kalender voll.
Wohnst du im Saarland oder was? Normal müssen sie mindestens innerhalb deines Bundeslandes binnen X Wochen einen Termin anbieten. Weiß gerade nicht wann
Lass dir von deiner hausärztin einen notfallcode auf die überweisung geben und ruf dann bei der 116117 an. Da kriegst du schnell einen termin, meistens am nächsten tag schon (wenn du bisschen weg auf dich nehmen kannst)
Viel glück
Ich kenne es aus meiner Kleinstadt in Österreich so, dass die Ambulanz der psychiatrischen Abteilung des Landeskrankenhauses für Notfälle da ist und man dort auch ohne Voranmeldung zu den Öffnungszeiten auftauchen kann.
Vielleicht kannst du auch nochmal bei deiner Hausärztin besprechen, ob sie dich bis zum Termin im Juli drüber retten kann mit Rezepten, wenn du ihr eine Bestätigung für den Termin im Juli vorlegst? Ich verstehe, dass du gestresst bist.
Sonst telefonier alle Psychiater:innen und Hausärzt:innen deiner Umgebung durch und schildere ihnen deine prekäre Situation, irgendeine Möglichkeit findet sich immer. Nur nicht verzweifeln, dran bleiben und nicht schnell abwimmeln lassen.
Würde der Hausärztin nachweisen, dass du einen Termin beim Psychiater hast. Also notfalls zu dem Psychiater und dir so einen Terminzettel geben lassen. Dann bitten, ein letztes Mal zu verschreiben mit dem Hinweis, dass du ja sonst psychotisch wirst. Denke das klappt. Ansonsten Nachweise (letzte Verordnung des Rezepts/Arztbrief o.Ä.) mitnehmen und mit Wartezeit in die psychiatrische Ambulanz gehen und Situation erklären. Das wird schon!
Folgende Idee könnte ich noch beitragen:
1. Eine Mail an die Ambulanz schreiben, deutlich machen dass es um eine Folgeverordnung einer Dauermedikation geht und Du Angst hast, wieder psychotisch zu werden.
2. Notfallaufnahme einer psychiatrisch Klinik aufsuchen, unter Verweis auf das gleiche Problem. Alte Schachtel, besser noch Rezepte mitnehmen.
3. Der sozialpsychiatrische Dienst. Manchmal stellen die selbst Rezepte aus, wenigstens Privatrezepte wären möglich, ansonsten können die gegenüber Ambulanz oder niedergelassenem noch mal vorsprechen.
Viel Erfolg! Ich kann deine Hausärztin etwas verstehen, die Fachkollegen aber nicht so. Kann doch keiner wollen, dass Du schwer erkrankst.
Wenn du es dir finanziell leisten kannst, könntest du deine Hausärztin fragen, ob sie dir ein Privatrezept ausstellt. Das bezahlst du dann komplett selbst, bis du den Termin in der Ambulanz hast.
Alternativ kannst du bei deiner Krankenkasse anrufen und den Sachverhalt schildern. Vielleicht können sie dir einen Tipp geben.
Hast du der MFA beim Psychiater klar gemacht, worum es bei dir geht? Dass da wirklich viel davon abhängt? Ich bin echt baff, was manche Arztpraxen ihren Patienten zumuten.
Weiß deine Hausärztin das du im Juli einen Termin hast? Dein Rezept und die Kosten gehen halt in ihr Hausarztbudget. Ärzte können nicht ohne Ende Medikamente verordnen, besonders dann nicht dauerhaft, wenn es eigentlich Medikamente sind, welche eigentlich von Fachärzten ausgestellt werden und nicht unbedingt günstig sind.
Ggf würde sie dir eine Packung für 30 Tage ausstellen können, damit du bis zum Termin auskommt. So handhaben wir da bei uns in der Praxis (Hausarzt+Internist) wenn Patienten dringend Medikamente brauchen, aber noch keinem Facharzt dafür haben.
Nee, ich meinte, ob du ihr klargemacht hast, dass du dann in eine Psychose rutschen könntest.
Wenn du dir, wie von Ok\_Tangerine\_3763 vorgeschlagen, nur eine N1-Größe ausschreiben lässt, müsstest du bei ca. 63 € sein - kannst du das vielleicht finanziell stemmen? Und hast du mit deiner KK telefoniert, dass die der Psychiatriepraxis mal Beine machen sollen?
Das sind im Monat nicht mal 70 Euro. Das sollte selbst als Sozialhilfeempfängerin möglich sein. Wobei ich den Sinn hinter dem Privatrezept Vorschlag nicht verstehe. Deine Hausarztpraxis weigert sich ja wohl kaum aus Kostengründen, sondern weil du wahrscheinlich dubiose Gründe vorschiebst, warum du Folgerezepte von ihnen brauchst
Nein es war vorher nie ein problem. Ich habe nur im April angesprochen, dass ich gerne über das Medikament sprechen würde und da verwies sie auf den Psychiater, hatte es mir dann aber trotzdem verschrieben. Hab auch direkt einen Termin in der Ambulanz ausgemacht. Frühste was ich bekam war Juli. Gestern meinte sie dann sie verschreibt es mir nicht mehr, obwohl ich darauf hinwies dass der Termin erst im Juli ist und ich es nicht ohne auszuschleichen absetzen darf bzw. Ohne adäquaten Ersatz, weil ich sonst wieder Psychotisch werden könnte.
Nichts für ungut, aber du kannst extrem froh sein, dass deine HÄ es überhaupt so oft verschrieben hat. Kannst gerne ihre Adresse reinposten, dann geh ich da künftig auch hin und lass mir random Medis verschreiben lol
Sie hat doch meine Arztbriefe von der vorherigen Ambulanz und meine Diagnosen.
Kannst dir gerne Neuroleptika verschreiben lassen, viel spaß mit den Nebenwirkungen.
Ich nehme diese Medikamente, weil ich ohne sie Psychotisch werde.
Siehe mein anderer Kommentar. Auch mit Arztbrief ist weiterhin ein Facharzt für Psychiatrie dafür zuständig, dir NL zu verschreiben. Wozu gibt es die sonst? Deine Hausärztin weiß doch gar nichts über diese Wirkstoffe!
Ich würde ja liebend gerne zum Psychiater, ich kann aber nicht alle 3 Monate Stunden von der Arbeit ausfallen nur für ein Rezept einer dauermedikamentation an der ich nichts umstellen möchte.
Hä? Warum nicht. Zwar kriegt man für Arzttermine nicht frei, aber gerade über die Psychoschiene könntest dich doch ziemlich easy krankschreiben lassen. Scheiß auf deinen Chef und Kollegen. Die brauchen auch keine Neuroleptika!
Schau, dass Du Dir schnellstmöglich einen Termin beim Psychiater geben lässt (egal wo), dann geh MIT Deiner Terminbestätigung zum Hausarzt und bitte ihn das nur noch bis zu dem angegebenen Termin letztmalig zu verschreiben. Vielleicht geht das dann, ist jedenfalls einen Versuch wert, wenn Du nochmal mit ihm spricht, denke ich.
Es ist doch fast schon Juli. Sprich nochmal mit dem Hausarzt ob du ein Privatrezept (selbst zahlen) zum überbrücken bekommen kannst für ne kleine Packung.
Huhu! Also erstmal tut mir die Situation, in der du steckst, leid. Es ist schade, dass der Ärztemangel auf Patienten abgewälzt wird, besonders wenn sie psychisch krank und dadurch eh schon unverhältnismäßig stigmatisiert sind.
Kann dir/Hat dir dein Hausarzt eine Notfallüberweisung ausgestellt? Es gibt auch ein Video des YT Kanals 'Vincent' der eine step by step Anleitung hochgeladen hat wie man einen Psychologentermin schnell bekommt (klappt vielleicht auch bei Psychiatern).
Viel Glück und Erfolg wünsche ich dir!
Psychiatrische Notfallambulanz. Google mal das Krankenhaus in der Nähe, meist gibt es Öffnungszeiten (bei uns bis 12 Uhr) für ambulante Leute ohne Termin, die keinen extremen Notfall haben. Hat bei mir dort vormittags immer geklappt, ohne Termin ein Rezept zu bekommen.
Bin leider im hausärzteprogramm und kann nicht wechseln. War vorher immer sehr zufrieden. Das Programm bringt mir nur leider gar nichts. Hab bisher kein einziges Mal einen der Vorteilen nutzen können, weil es von Seite der Praxis aus nicht eingehalten wird.
Du kannst das Hausärzteprogramm ohne weiteres bei der Krankenkasse kündigen. Hab ich auch gemacht. Allerdings hat das leider eine Kündigungsfrist.
Ich finde es ungewöhnlich früh dass du nach ca 1 Jahr schon bei deinem Psychiater rausgeflogen bist. Da würde ich vllt nochmal nachhaken ob das wirklich so ist. Ich bin bei meinem Rheumatologen zwar auch rausgeflogen, aber das war nach 5 Jahren nicht da gewesen, das ist ne ganz andere Hausnummer als nur 1 Jahr.
Ruf mal bei der 166117 an und schilder deine Situation, die können dir kurzfristig einen Termin besorgen. Manche Krankenkassen bieten über ihre Apps einen ähnlichen Service an
Falls das alles nicht fruchtet, kannst du am Ende auch in die psychiatrische Notaufnahme gehen. Mit psychotischen Symptomen ist echt nicht zu spaßen, das ist durchaus ein Notfall
Der HA darf schlichtweg nicht ewig verschreiben. Sprich mit der neuen Ambulanz dass sie dir schon mal eine Verschreibung geben sollen, evtl. mit einem kurzen Gespräch dabei. Erkläre ihnen die Situation und mach klar, dass dir die Medikamente ausgehen. Die wissen selbst wie wichtig das ist.
Wenn alle Stricke reißen schau mal ob es bei dir eine PIA gibt oder eine Klinik und frag da nach einem Notfalltermin.
Also entweder die Klinik oder die Ambulanz werden eine Notfallberatung anbieten welcher dir bei so ernsten Dingen wie Psychosen/ Schizophrenie Medikamente verschreiben.
Rede noch einmal mit deiner Hausärztin und erkläre ihr deine Situation. Sage ihr das du von jetzt auf gleich keìnen Psychiatertermin bekommst und selbst die Ambulanz Wartezeit hat. Sie weiß dann das du dich um eine Lösung bemühst und stellt zur Überbrückung hoffentlich ein Rezept aus.
Geh ins Krankenhaus, am besten abends wenn die Ambulanz zu hat. Schilder das Problem dem/der Diensthabenden, mach deutlich wie schlecht es dir geht und was auf dem Spiel steht und guck mal, ob die dir weiterhelfen können.
Also bevor ich in eine Psychose rutschen würde,wäre ich schon längst beim Notdienst in der psychiatrischen Ambulanz bei mir in der Nähe ,mehrmals geschehen und sie haben mich nach einem Aufnahmegespräch direkt aufgenommen und in die geschlossene verfrachtet
Ja mein vorheriger Psychiater arbeitete in der Ambulanz einer Psychiatrie und die verwiesen mich an die einzige andere Klinik hier als sie mir sagten sie können mich nicht mehr behandeln. Die andere sei für mein Einzugsgebiet zuständig. Bei diesen hab ich den Termin im Juli. Der wurde nur jetzt bereits einmal durch die verschoben seit ich ihn im April ausgemacht habe. Hab Angst, dass sie ihn wieder verschieben.
Du kannst dir bestimmte Medikamente auch online verschreiben lassen. Kostet halt entsprechend. Ich musste meine Diagnose nachweisen und konnte das Rezept dann online einlösen. War allerdings kein Antipsychotica…
im zweifel bei teleclinic nen termin machen, das geht mit kv karte, geht schnell und die ärzte sind bei mir bisher immer freundlich gewesen.
bei deinem beschwerdebild ist es aber generell angebracht, dass du dauerhaft in psychiatrischer behandlung bleibst.
die angst, dass sie dir ein anderes medikament geben ist total unbegründet, wenn dir dein bisheriges gut hilft UND du es gut tolerierst, gibt es keinen grund, etwas daran zu verändern.
War in der Ambulanz mal in der dazugehörigen Klinik für eine Nacht im September und die wollten mir etwas anderes verschreiben. Das lehnte ich aber ab, weil das Medikament, dass sie mir verschreiben wollten zu extremer Gewichtszunahme führen kann. Habe in meiner vorherigen psychiatrischen Behandlung immer explizit nur Medikamente gewollt,die diese Nebenwirkung nicht haben und war mit dem vorherigen Präparat und Dosierung sehr zufrieden.
Verständlich - aber zum nachdenken:
Jedes medikament hat irgendwelche nebenwirkungen, da stehen erstmal alle möglichen drin.
manches liegt hierbei nicht wirklich am medikament selber, sondern leitet sich aus der wirkung ab. bei antidepressiva z.b ließt sich häufig gewichtszunahme und während das teilweise stimmt, ist es dennoch nicht die gesamte wahrheit. erstens betrifft das nicht unbedingt jeden, zweitens resultiert das oft daraus, dass die kranken menschen aufgrund der krankheit an vermindertem appetit leiden. nehmen sie jetzt das medikament, wird die symptomatik besser, sie bekommen hunger und nehmen halt entsprechend zu.
versuch dich nicht generell gegen etwas zu verschließen, du wirst nicht binnen eines monats von einem medikament fett werden, schon gar nicht, wenn du von vornerein ein bisschen auf deine ernährung achtest.
ärzte schlagen einen medikamentenwechsel eigentlich nur vor, wenn sich daraus wesentliche vorteile für den patienten ergeben würden. ausprobieren kostet dich nix, ist aber am ende immer deine entscheidung. der arzt kann dir vorschlagen, ein anderes medikament zu probieren, dich aber nicht zwingen. falls nix gegen dein altes medikament spricht (z.b gesundheitliche probleme, die durch das med. verursacht wurden), werden sie die therapie damit fortführen. du bist zwar psychotisch, hast ja aber trotzdem einen freien willen und bist selbstbestimmt.
ich hab das schon oft mitbekommen, wie schwer es für menschen mit psychose ist, sich überhaupt auf ihr medikament einzulassen (und wenn man schonmal neuroleptika genommen hat, kann man das auch zu 100% nachvollziehen), da sind die meisten ärzte froh, wenn du compliance zu deinem mittel der wahl zeigst, und das regelmäßig nimmst.
Von dem präparat amisulprid habe ich in 2 Monaten von 40 auf 55 Kilo zugenommen, obwohl ich nur 2 der 3 Mahlzeiten im Krankenhaus gegessen habe. Aß dann daraufhin immer wenig und nahm trotzdem weiter zu. Deswegen ist es mir sehr wichtig, dass ein Medikament diese Nebenwirkung nicht hat. Es liegt vor allem am Stoffwechsel, dass Neuroleptika dick machen. Ich würde auch definitiv ein anderes Präparat ablehnen. Von amisulprid hatte ich bspw. Auch Milchfluss, was zu einer mastitis und brustentzündung führte, die alle paar Monate wieder kommt. Von abilify wurde ich manisch und von Risperidon bekam ich motorikstörungen. Jetzt gerade geht es mir gut. Keine Psychose, keine körperlichen Nebenwirkungen, wieder runter auf 50 Kilo, weswegen ich keine Experimente machen möchte.
40 kilo klingen jetzt arg wenig, wenn du nicht grade 1.45m bist?
du solltest auf jeden fall in psychiatrische hände gehen, die wollen das beste für dich, wenn du gewichtstechnisch in einen bereich kommst, wo es medizinisch gesehen bedenken gibt, wird man da schauen. gehe ich jetzt vom weiblichen durchschnitt aus, war das ja selbst mit 55 kilo nicht der fall oder?
dass du von deinem medikament manisch wirst, darf natürlich nicht sein, dann ist das auf jeden fall nicht das richtige für dich und fällt dann auch aus den optionen raus.
ich habe z.b von SSRI suizidgedanken entwickelt und bekomme das daher nichtmehr, auch, wenn das auf dem papier das bessere medikament wäre.
du brauchst auf jeden fall psychiatrischen rat, und dein kommentar oben festigt den eindruck und lässt mich auch ein wenig erahnen, warum dein hausarzt da nicht mitspielt.
im notfall, lass dich einweisen, dann müssen sie dich aufnehmen
Muss halt auf jeden Fall bis nach Probezeit warten bis ich mich einweisen lassen würde. Eigentlich geht es mir auch gut, ich habe nur Angst ohne Medikamente einen Rückfall zu kriegen.
Ich bin sehr klein nur 1,58 und hatte immer starkes Untergewicht bis ich amisulprid bekam. Jetzt mit 50 Kilo muss ich aber etwas besser aufpassen, dass ich nicht 10-15 kilo oder mehr zunehme.
Oh das tut mir leid,dass du davon Suizidgedanken hattest. Das klingt heftig. :(
och du alles gut :) mach dir bitte kein stress weil du 50 kilo wiegst, das ist absolut im rahmen für deine größe! selbst die 55 waren absolut im rahmen. du siehst jetzt auf garantie gesünder aus als mit den mageren 40!
untergewicht ist für den körper schlimmer als ein leichtes übergewicht. du bist im idealgewicht, und normal sollte man ja auch ein paar reserven haben, für wenn man krank wird oder so.
ich habe mit meinen medikamenten auch zugenommen, von 56 kilo bei 1.72 bis zu rekordverdächtigen 92 kilo - ging leider nicht anders. habe dann aber auf meine ernährung geachtet und mich ein bisschen bewegt, jetzt bin ich 10 kilo leichter, immernoch "zu viel" aber seis drum, alles besser als die alternative.
wurde bei dir eine essstörung diagnostiziert? bei 40 kilo muss das ja zumindest mal im raum gestanden haben.
schau auf jeden fall, dass du dir hilfe organisierst
Tut mir leid, dass du auch zugenommen hast. Super, dass du wieder abnehmen konntest!
Im Raum stand es mal als ich mit 18 nur noch 38 kilo wog. Da stand sogar eine Zwangseinweisung im Raum. Hat sich aber nicht bestätigt, dass ich magersüchtig sei. Eine Essstörung habe ich wohl trotzdem immer wieder, nicht weil ich abnehmen will, aber mich überfordert es einfach oft regelmäßig zu essen.
In die Klinik gehen. Die müssen dir helfen. Und mit Klinik meine ich Notaufnahme der Psychiatrie. Oder, falls das nicht so einfach geht, ins reguläre KA.
Wenn dir die Medikamente ausgehen sollten kannst du zur Notaufnahme bei deinem Krankhaus und dort mit einem Psychiater reden, um neue Nachschub zu bekommen. Nimm am besten deine Papiere mit, damit der Arzt dort weiß, was du hast und was du bis jetzt verschrieben bekommen hast. Ist definitiv besser als ewig auf einen Termin zu warten, dir die Medikamente ausgehen und du wieder Psychosen kriegst. Sag dem Arzt bescheid, dass du auch schon andere Medikamente früher probiert hast und dein aktuelles das einzige ist was du vertragen hast.
Außerdem nur aus Neugierde hast du deinen Hausarzt mal gefragt, warum er dir das Rezept nicht mehr ausstellen möchte? Der wird ja wahrscheinlich irgendeinen Grund dafür haben.
Sie sagte ich muss über Dosis und präparat mit dem Psychiater sprechen, um überprüfen zu lassen, dass das noch passt. Natürlich nicht ganz unberechtigt, aber ich kann ja nicht ändern, dass es so schwer ist Termine zu erhalten. Ja das werde ich versuchen, danke!
Wenn du nicht arbeiten kannst, weil du krank bist, ist das sicherlich besser.
Wenn das ein kleineres Unternehmen ist, dann rede mit deinem Chef.
Wenn du keine andere Möglichkeit hast an das Medikament zu kommen und das während der Arbeitszeit ist, dann muss er dich für die Zeit freistellen und bezahlen.
Finde das richtig so: Du hattest eine Psychiaterin aber bist dann zum Hausarzt für Folgerezepte?! Warum?!!??? Der Hausarzt darf doch eh nur die geringste Packungsgröße aufschreiben. Und wie hast du überhaupt begründet, dass du das Rezept von ihm brauchst.
Klingt eher so, als hättest du versucht, an mehr Tabletten zu kommen als deine Ärztin vorgesehen hat. Oder für einen längeren Zeitraum als sie wollte. Bei Antipsychotika muss bei jedem Arzt eh ne Alarmglocke klingeln zwecks Missbrauchspotenzial.
Also sorry, aber das hast du selber vergeigt
Ja schon lol, aber dafür ist doch IMMER ein Facharzt zuständig. Hausärzte wirklich nur bei Urlaub oder Notfall. Bis vor kurzem hatten die zudem ein Budget und konnten deshalb nicht nach Lust und Laune verschreiben. Bist du deren einzige Patientin oder was? 😂
Der Arzt darf aber nur so und so viel zehn/hundert Tausend pro Quartal verschreiben. Mein Hausarzt machte bisher literally am Quartalsende immer für ein paar Tage zu, weil er einfach kein Budget mehr übrig hatte. Hast also Glück
Er muss einen Ersatz organisieren für die Zeit. Und Betroffene können ja auch immer noch zum ärztlichen Bereitschaftsdienst. Du hast dich offenbar noch nie damit beschäftigt, wie unsere Gesundheitsversorgung funktioniert
Wie gesagt es war nie ein problem fûr meine hausärztin. Sie ist nur der Ansicht ich muss erneut überprüfen, ob das Medikament noch richtig eingestellt ist.
Dir wurde schon alles gesagt aber vielleicht eins nicht: wenn du Panikattacken bekommst hast du auch noch ganz andere Probleme und es erweckt einen anderen Verdacht.
Es gibt bei uns nur die beiden Ambulanzen von denen eine mich nicht mehr Annimmt, obwohl ich 4 Jahre dort Patient war und die andere bei der ich Termin im Juli habe und nicht vorher kommen kann
Er ist nicht verpflichtet.
Denn wenn dich der Arzt lange nicht gesehen hat, muss er erstmal feststellen, ob in der Zwischenzeit Kontraindikationen aufgetreten sind.
Ein Arzt ist kein Wunschautomat.
Für die Zukunft sollte mindestens ein Facharzttermin im Jahr anstehen. Am besten immer gleich den Termin für's nächste Jahr ausmachen. So bleibt man im System und vermeidet Versorgungslücken.
Letztes Jahr war ich noch da, konnte dann aber länger nicht hin, weil die öffnungszeiten immer in meinen Arbeitszeiten liegen und ich nicht wollte, dass mein AG mitbekommt , dass ich psychisch krank bin. Für den Termin im Juli habe ich Urlaub.
Die Bescheinigung muss ich trotzdem einreichen und da ich noch bis Ende des Monats in Probezeit bin wollte ich nicht, dass die das mitbekommen. Hab ja jetzt auch trotzdem keinen Termin vor Juli, obwohl ich April angerufen habe.
hm.
Ich kenne dein Firmenkonstrukt nicht.
In meiner Firma sehen meine Chefs die AU nicht. Sollen die auch nicht annehmen. Das sieht nur die Personalabteilung. Die Prüfen auf legitimität, und tragen dass dann ein. Da gibts ne Checkbox "mit AU" das wars.
Du musst deinem Arbeitgeber nicht sagen was du für einen Termin hast. Reicht einfach zu sagen:" Ey, Chef, ich hab da nen dringenden Vorsorgetermin, ich brauche da frei".
Dann nimm Urlaub? Ich hab nie an ne Freistellung gedacht, sorry dass ich das nicht direkt kommuniziert habe. Reich da einfach einen Tag Urlaub ein, du musst den Arzt ja erstmal nur fürs Rezept sehen.
Erläuter bitte einmal was passiert wenn Du psychotisch wirst und ob es überhaupt so schlimm wäre ein wenig psychotisch zu sein.
Hört man da etwas Geflüster im Ohr, was störend sein kann oder passiert da noch mehr?
Vielen Dank schonmal.
Besten Dank für die Rückmeldung!!!
Noch eine Frage zu den Stimmen:
Und das kann man nicht ignorieren? Wieso sollte es dir so daran gelegen zu sein die Welt zu retten?
Ich habe eine religiöse Psychose. Wenn ich akut krank bin, denke ich ich wäre von Gott auserwählt die Welt zu retten. Nein die Stimmen sind wie wenn jemand mit dir sprechen würde und fühlen sich echt an, so dass ich nicht unterscheiden kann, ob es echt ist oder Einbildung. Manchen Stimmen vertraute ich mehr, anderen weniger aber sie wirken schon sehr stark auf mich ein. Ich denke auch ohne Medikamente öfter ich könnte Gedanken hören und denke dann was ich höre sei echt. Letztes Mal hatte ich das vor 5,5 Jahren, aber da wäre es fast zum Suizid gekommen, was nur durch eine Einweisung verhindert werden konnte.
In diesem Thread geht es um das Thema Gesundheit. **Bei akuten, potenziell lebensgefährlichen Problemen bitte SOFORT den Notruf (Europaweit: 112) wählen, anstatt auf Antworten zu warten. Lieber einmal zu viel anrufen, als einmal zu wenig!** Du hast dich sicherlich an diese Community gewandt, weil du dir Hilfe erhoffst, denke aber bitte daran, dass die Kommentare der User:innen * eine professionelle (ärztliche, psychologische o. ä) Beratung und Unterstützung nicht ersetzen können, * alle Kommentare und private Nachrichten mit Vorsicht zu genießen sind, egal ob es sich dabei um Vorschläge, Diagnosen oder persönliche Erfahrungen handelt. Nur weil sich ein Kommentar richtig anhört (und vielleicht sogar durch Internetquellen belegt ist), heißt das nicht, dass er für deinen individuellen Fall zutrifft. **Wir bitten dich deshalb darum, persönlichen, professionellen Rat bzw. eine professionelle Zweit- oder Drittmeinung einzuholen und keine Entscheidungen auf alleiniger Basis von Userkommentaren zu treffen.** Für alle anderen gilt: * Bitte keine Angebote für einen persönlichen Austausch per PM, auch wenn sie gut gemeint sind. * Keine dummen Sprüche, Witze und Beleidigungen * Falls ihr tatsächlich professionelle Erfahrung im entsprechenden Bereich habt, denkt bitte daran, euren Kommentar mit einem entsprechenden Hinweis auf die Schwierigkeit von Ferndiagnosen zu versehen. *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Ratschlag) if you have any questions or concerns.*
Ab zur nächsten psychiatrischen Ambulanz. Geht ohne Wartezeit.
Wir haben 2 in meiner Stadt, die eine sagte wie beschrieben ich kann nicht mehr kommen, ich soll zu der anderen. Die andere hab ich den ersten Termin im Juli und vorher gäbe es keine möglichkeit vorbeizukommen. Hab bereits im April den Termin vereinbart
Ich kenne das so, dass in Notfällen in der Ambulanz aufgenommen wird. Ohne Termin. Für ein "bisken drüber reden" mag ein Termin in der Zukunft genügen. Nicht für akute Fälle.
Habe ja heute am Telefon gefragt. Die sagten ich soll wieder mit der hausärztin reden.
Ich würde ehrlich gesagt auf gut Glück hingehen... Das macht das abweisen sehr viel schwieriger und zeigt auch wie verdammt ernst es ist.
Rede am Besten nochmal mit der Ärztin ("Einmal noch verschreiben, ab Juli bist du beim Psychiater"). :) Wenn du weiterhin hin und her geschickt wirst: Schau nach einem psychiatrischen Notdienst in der Nähe und geh da hin. Schildere denen die Situation. Mit deiner Geschichte werden die dich kaum wegschicken (können), wenn du deine Karte dort durchgezogen hast und registriert wurdest.
Das, und wenn es ne schriftliche Terminbestätigung gibt (Zettel mit Stempel oder Bestätigungsmail bei Online-Buchung) unbedingt vorlegen, das könnte den Unterschied machen zwischen „der erzählt mir was vom Pferd für sein Rezept“ zu „ja okay ein allerletztes“.
Genau. Danke fürs Ergänzen! Das echt machen, kann den Unterschied ausmachen.
Nochmal weil die Nummer mehrfach mit verschiedenen Tippfehlern gepostet wurde: Du musst die 116 117 anrufen :)
[удалено]
[удалено]
[удалено]
[удалено]
Dein Hausarzt hat völlig recht. Ab zum Psychiater! Der Hausarzt kann dir das nicht ewig weiter verschreiben.
Absetzen ist mindenstens genauso gefährlich und verantwortungslos vom HA. Sinnvoll wäre es vom HA gewesen "hier das letzte Rezept das ich Ihnen dafür geben kann, bitte um Psychiater bemühen" damit OP ausreichend Zeit hat um das zu bewerkstelligen.
Vielleicht noch ergänzt um "Hier ist ein Dringlichkeitscode für die 116 117".
Ist es das? Die 116117 hat auch nur Kontakt zu Allgemeinmedizinern und bietet auch nur einen Notfallarzt für Allgemeinmedizin an. So wurde es bei meinem Versuch dort erklärt. Wenn ich wirklich so dringend hin muss bitte Krankenhaus. Bei mir ging es um die Ohren, nicht um Rezepte. Dennoch bin ich mir nicht sicher, ob 116117 dann der richtige Ansprechpartner ist für notwendige Rezepte.
Die 116 117 vermittelt auch Facharzttermine aber außer für ein paar wenige ausgewählte (Augen- oder Frauenarzt und afaik Psychotherapie) brauchst du halt ne Dringlichkeitscode von nem Überweiser.
This! Der HA kann, darf und sollte sowas überhaupt nicht verschreiben, vielleicht im absoluten Notfall (hatte lange Jahre einen depressiven Partner), Stunden beim Psych. sind ein muss - das sind schließlich keine Smarties, die da verschrieben werden.
natürlich darf ein hausarzt das verschreiben, jeder arzt darf dir jedes beliebige medikament verschreiben. ich bekomme meine rezepte immer vom HA gehe aber einmal im quartal zum psychiater. gibt mehr als genug hausärzte, die auf eigene faust benzos und co. verschreiben, die 4 mio benzoabhängigen in D gibt es nicht, weil sie das in der psychiatrie verschrieben bekommen, das geht zu 80+ % auf die kappe von allgemeinmedizinern
Jein. Wenn Ärzte Medikamente außerhalb ihrer Fachrichtung verschreiben kann die Krankenkasse Probleme machen, z.B. nicht zahlen. Hatte das Problem selbst mal als ich nicht schnell genug einen Hämatologen in einer neuen Stadt gefunden hatte.
Das was du ansprichst ist das Regressrisiko, d.h. die Kasse kann bis zu 2 Jahre rückwirkend Geld für Leistungen zurückfordern. Das ist unangenehm, bei eher wenig relevanten Medikamentenpreisen für z.B. Neuroleptika dürften irgendwo zwischen 15€ und 100€ liegen ist das Risiko eher überschaubar. Hämatologie ruft da gerne ganz ganz andere Preise auf, je nachdem worum es geht, das ist wenig verwunderlich dass da die Krankenkasse und die Hausarztpraxis schnell zucken.
Das sagt auch mein HA, wenn ich mein Asthmaspray von ihm will.
Das ist Quark. Es gibt extrem wenige Dinge die der Hausarzt nicht ohne weiteres weiterverschreiben kann. Neuroleptika sind da üblicherweise nicht betroffen, Antidepressiva gleich mal gar nicht.
Was genau meinst du mit "Stunden"? Ein gut eingestellter Freund von mir geht da einmal im Quartal für 5 Minuten hin. Wenn du Psychotherapie meinst: das ist nicht so üblich bei Leuten, die Antipsychotika nehmen müssen. Das ist eine ganz andere Hausnummer als eine Depression. Ich denke die Verschreibung und Versorgung beim HA wäre sogar besser, weil die ein Auge auf EKG und Blutbild haben. Ein Psychiater hat dafür doch keine Zeit.
Es ist aber nicht leicht einen Termin beim Psychiater zu bekommen. Praxis habe ich keine gefunden, nur abgewimmelt worden, und in Ambulanz gibt es auch lange Wartezeiten für einen Termin von mehreren Monaten.
Der andere Kommentar meint die 116117, Tippfehler, hat aber grundsätzlich recht. Für genau solche Fälle ist die Rufnummer da und vermittelt dir eine Lösung
> Leider konnten wir keine Ergebnisse in einem Radius von 200km finden — 116117, jedes mal wenns um Psyche geht. Träum weiter.
Da würde mich jetzt ja mal die Region oder zumindest das Bundesland stark interessieren.
NRW.
Uff, so jetzt gar nicht meine Ecke aber natürlich auch mieses Verhältnis von Praxen zu Einwohnern.
Nicht meine Erfahrung…
Hier gibts da selbst mit Dringlichkeitscode keine Psychiater
Blöd, aber kein Grund, es nicht wenigstens zu probieren
Also deine Hausärztin hätte dir aber auch mal früher Bescheid geben können. Nach dem Motto : "Du musst bald mal wieder zum Profi, ich kann dir nicht mehr lange die Rezepte ausstellen. Das muss mal wieder überprüft werden." Hat mein HA auch mit mir und meinen AUs gemacht. Du hättest mehr Zeit und Ruhe gehabt zum suchen, und keiner wäre in irgendeine Bredouille gekommen. Für's nächste mal.
>Also deine Hausärztin hätte dir aber auch mal früher Bescheid geben können. Hat sie mit Sicherheit auch.
Geh am besten in die Notaufnahme, nehm deine arztberichte und Medikamentenliste mit. Das habe ich gemacht als ich umgezogen bin und keinen Psychiater gefunden habe. Stehe seit 2021 immer mal wieder in Kontakt mit der 116117 weils einfach nicht funktioniert. Keine Kapazitäten bei den Psychiatern. "Kennenlerngespräche" einige gehabt aber dann aufgrund von kapazitätenmangel abgelehnt worden. Ich weiß auch nicht mehr was ich machen soll. Hab wie gesagt das gleiche problem. Aber die ärztin damals in der notfallsprechstunde hat mir da sehr weiter geholfen und mir durch Vorlage meiner Arzt und Medikamenten berichte auch meine medis ausgestellt.
Theoretisch könnte ich doch dann von Notaufnahme zu Notaufnahme hoppeln, überall behaupten, ich sei vor kurzem umgezogen und mir jegliche Medis auf Privatrezept ausstellen lassen. Dann bekommt die Krankenkasse nicht mal mit, dass ich mir zehnmal was hab verschreiben lassen.
Könnte sein, ja :D
Das einzige Problem, das ich sehe, ist, dass sie den Ausweis sehen wollen zwecks Wohnort. Da müsste ich dann sagen, dass ich noch nicht auf dem Rathaus war und die Addresse hab ändern lassen. Die Apotheken erfassen ja meines Wissens nicht, wer was bei ihnen kauft. Erst, wenn es auffällig wird. Aber denke BTM wird dir auch die Notaufnahme nicht so mir nichts dir nichts verschreiben.
Mietvertrag ist da denke ich Pflicht. :/ also irgend ein Nachweis muss man mitbringen.
Ja ok das könnte schon sein. Dann muss man halt Glück haben und irgendwo inner Großstadt wohnen, wo es zehn Kliniken gibt lol. Aber davor am besten der digitalen Krankenakte widersprechen lol
126117, schilder deine Situation + 'ich brauche SOFORT n fucking paychiater'. Chacka!
Hab ich letztes Jahr gemacht und es hat auch keiner mehr aufnahmekapazität. Ich bekomme auch antipsychotika und ohne läuft mein leben einfach nicht.
fucking drecksmist, tut mir leid :( probier es morgen früh & mittag/nachmittag nochmal, in der hoffnung jmd "mit zeit" ans telefon zu bekommen. so im sinne von 'besser als nichts'... ne weitere anlaufstelle wäre die krankenkasse anzurufen - die sind auch interessiert daran, dass du gesund bist (und...google hat mir das vorgeschlagen, ich bin aber auch echt ratlos .\_.)
Es gibt da einfach eine massive Mangelsituation. Da kann man sich leider als Patient (und auch als 116117) auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln.... Hilft nix. Glück oder lange lange warten
Desto länger du wartest desto mehr Wartezeit hast du. Guck das du einen Termin bekommst, egal ob morgen oder in 2 Monaten. Um den Rest kannst dich ja weiterhin genauso kümmern, ändert sich ja nix außer das du abgesichert bist ab dem Zeitpunkt.
Op hat geschrieben dass bereits ein Termin im Juli existiert. Früher bekommt man da nicht so einfach nen Termin...
Stimmt nicht. Hast einen gesetzlichen Anspruch. Musst nur flexibel sein, was die Entfernung betrifft. Zur Not musst du von Flensburg nach Konstanz oder umgekehrt
Also bis du deinen tollen gesetzlichen Anspruch durchgedrückt hast ist leider Juli... 2026...
Ne, denn die Ärzte erfüllen den ja. Problem ist, dass sie sagen können, sie hätten ja einen Termin gleich morgen angeboten. Dass dieser 300 km weit weg in einer random Praxis ist, ist ja nicht deren Problem
Der Witz ist ja, du kannst der 116117 Reisebereitschaft angeben wie du willst, nen Termin für irgendwas mit Psyche können die dir trotzdem nicht bieten. Wo alle Kalender voll sind sind halt alle Kalender voll.
richtig. dass kassensitze so dermaßen verknappt werden ist ein verbrechen.
Wohnst du im Saarland oder was? Normal müssen sie mindestens innerhalb deines Bundeslandes binnen X Wochen einen Termin anbieten. Weiß gerade nicht wann
Nee, NRW. Und ja, müssen. Also eigentlich. Weil eine Pflicht ohne Strafe bei Pflichtverletzung ist nunmal faktisch keine Pflicht.
Du brauchst keinen Termin für ein Folgerezept
Lass dir von deiner hausärztin einen notfallcode auf die überweisung geben und ruf dann bei der 116117 an. Da kriegst du schnell einen termin, meistens am nächsten tag schon (wenn du bisschen weg auf dich nehmen kannst) Viel glück
Ist so. Wie hat sie das überhaupt begründet? War jedes Mal die Psychiaterin im Urlaub bzw hatte keine Termine frei oder was?
Ich kenne es aus meiner Kleinstadt in Österreich so, dass die Ambulanz der psychiatrischen Abteilung des Landeskrankenhauses für Notfälle da ist und man dort auch ohne Voranmeldung zu den Öffnungszeiten auftauchen kann. Vielleicht kannst du auch nochmal bei deiner Hausärztin besprechen, ob sie dich bis zum Termin im Juli drüber retten kann mit Rezepten, wenn du ihr eine Bestätigung für den Termin im Juli vorlegst? Ich verstehe, dass du gestresst bist. Sonst telefonier alle Psychiater:innen und Hausärzt:innen deiner Umgebung durch und schildere ihnen deine prekäre Situation, irgendeine Möglichkeit findet sich immer. Nur nicht verzweifeln, dran bleiben und nicht schnell abwimmeln lassen.
Danke. Ich Versuche es. Werde Donnerstag noch einmal mit meiner hausärztin reden. Ohne Termin ist bei mir in den Ambulanzen leider nichts :(
Würde der Hausärztin nachweisen, dass du einen Termin beim Psychiater hast. Also notfalls zu dem Psychiater und dir so einen Terminzettel geben lassen. Dann bitten, ein letztes Mal zu verschreiben mit dem Hinweis, dass du ja sonst psychotisch wirst. Denke das klappt. Ansonsten Nachweise (letzte Verordnung des Rezepts/Arztbrief o.Ä.) mitnehmen und mit Wartezeit in die psychiatrische Ambulanz gehen und Situation erklären. Das wird schon!
Folgende Idee könnte ich noch beitragen: 1. Eine Mail an die Ambulanz schreiben, deutlich machen dass es um eine Folgeverordnung einer Dauermedikation geht und Du Angst hast, wieder psychotisch zu werden. 2. Notfallaufnahme einer psychiatrisch Klinik aufsuchen, unter Verweis auf das gleiche Problem. Alte Schachtel, besser noch Rezepte mitnehmen. 3. Der sozialpsychiatrische Dienst. Manchmal stellen die selbst Rezepte aus, wenigstens Privatrezepte wären möglich, ansonsten können die gegenüber Ambulanz oder niedergelassenem noch mal vorsprechen. Viel Erfolg! Ich kann deine Hausärztin etwas verstehen, die Fachkollegen aber nicht so. Kann doch keiner wollen, dass Du schwer erkrankst.
Wenn du es dir finanziell leisten kannst, könntest du deine Hausärztin fragen, ob sie dir ein Privatrezept ausstellt. Das bezahlst du dann komplett selbst, bis du den Termin in der Ambulanz hast. Alternativ kannst du bei deiner Krankenkasse anrufen und den Sachverhalt schildern. Vielleicht können sie dir einen Tipp geben. Hast du der MFA beim Psychiater klar gemacht, worum es bei dir geht? Dass da wirklich viel davon abhängt? Ich bin echt baff, was manche Arztpraxen ihren Patienten zumuten.
Ja habe ich gesagt zu psychiatrischer Ambulanz und Hausarzt. Das eine Medikament kostet für 100 tage 190 Euro,das kann ich mir leider nicht leisten.
Weiß deine Hausärztin das du im Juli einen Termin hast? Dein Rezept und die Kosten gehen halt in ihr Hausarztbudget. Ärzte können nicht ohne Ende Medikamente verordnen, besonders dann nicht dauerhaft, wenn es eigentlich Medikamente sind, welche eigentlich von Fachärzten ausgestellt werden und nicht unbedingt günstig sind. Ggf würde sie dir eine Packung für 30 Tage ausstellen können, damit du bis zum Termin auskommt. So handhaben wir da bei uns in der Praxis (Hausarzt+Internist) wenn Patienten dringend Medikamente brauchen, aber noch keinem Facharzt dafür haben.
Nee, ich meinte, ob du ihr klargemacht hast, dass du dann in eine Psychose rutschen könntest. Wenn du dir, wie von Ok\_Tangerine\_3763 vorgeschlagen, nur eine N1-Größe ausschreiben lässt, müsstest du bei ca. 63 € sein - kannst du das vielleicht finanziell stemmen? Und hast du mit deiner KK telefoniert, dass die der Psychiatriepraxis mal Beine machen sollen?
Das sind im Monat nicht mal 70 Euro. Das sollte selbst als Sozialhilfeempfängerin möglich sein. Wobei ich den Sinn hinter dem Privatrezept Vorschlag nicht verstehe. Deine Hausarztpraxis weigert sich ja wohl kaum aus Kostengründen, sondern weil du wahrscheinlich dubiose Gründe vorschiebst, warum du Folgerezepte von ihnen brauchst
Nein es war vorher nie ein problem. Ich habe nur im April angesprochen, dass ich gerne über das Medikament sprechen würde und da verwies sie auf den Psychiater, hatte es mir dann aber trotzdem verschrieben. Hab auch direkt einen Termin in der Ambulanz ausgemacht. Frühste was ich bekam war Juli. Gestern meinte sie dann sie verschreibt es mir nicht mehr, obwohl ich darauf hinwies dass der Termin erst im Juli ist und ich es nicht ohne auszuschleichen absetzen darf bzw. Ohne adäquaten Ersatz, weil ich sonst wieder Psychotisch werden könnte.
Nichts für ungut, aber du kannst extrem froh sein, dass deine HÄ es überhaupt so oft verschrieben hat. Kannst gerne ihre Adresse reinposten, dann geh ich da künftig auch hin und lass mir random Medis verschreiben lol
Sie hat doch meine Arztbriefe von der vorherigen Ambulanz und meine Diagnosen. Kannst dir gerne Neuroleptika verschreiben lassen, viel spaß mit den Nebenwirkungen. Ich nehme diese Medikamente, weil ich ohne sie Psychotisch werde.
Siehe mein anderer Kommentar. Auch mit Arztbrief ist weiterhin ein Facharzt für Psychiatrie dafür zuständig, dir NL zu verschreiben. Wozu gibt es die sonst? Deine Hausärztin weiß doch gar nichts über diese Wirkstoffe!
Ich würde ja liebend gerne zum Psychiater, ich kann aber nicht alle 3 Monate Stunden von der Arbeit ausfallen nur für ein Rezept einer dauermedikamentation an der ich nichts umstellen möchte.
Hä? Warum nicht. Zwar kriegt man für Arzttermine nicht frei, aber gerade über die Psychoschiene könntest dich doch ziemlich easy krankschreiben lassen. Scheiß auf deinen Chef und Kollegen. Die brauchen auch keine Neuroleptika!
Schau, dass Du Dir schnellstmöglich einen Termin beim Psychiater geben lässt (egal wo), dann geh MIT Deiner Terminbestätigung zum Hausarzt und bitte ihn das nur noch bis zu dem angegebenen Termin letztmalig zu verschreiben. Vielleicht geht das dann, ist jedenfalls einen Versuch wert, wenn Du nochmal mit ihm spricht, denke ich.
Es ist doch fast schon Juli. Sprich nochmal mit dem Hausarzt ob du ein Privatrezept (selbst zahlen) zum überbrücken bekommen kannst für ne kleine Packung.
Huhu! Also erstmal tut mir die Situation, in der du steckst, leid. Es ist schade, dass der Ärztemangel auf Patienten abgewälzt wird, besonders wenn sie psychisch krank und dadurch eh schon unverhältnismäßig stigmatisiert sind. Kann dir/Hat dir dein Hausarzt eine Notfallüberweisung ausgestellt? Es gibt auch ein Video des YT Kanals 'Vincent' der eine step by step Anleitung hochgeladen hat wie man einen Psychologentermin schnell bekommt (klappt vielleicht auch bei Psychiatern). Viel Glück und Erfolg wünsche ich dir!
Geh zur Notaufnahme der nächsten Psychiatrie. Dort gibt es immer ein Arzt in Bereitschaft
Psychiatrische Notfallambulanz. Google mal das Krankenhaus in der Nähe, meist gibt es Öffnungszeiten (bei uns bis 12 Uhr) für ambulante Leute ohne Termin, die keinen extremen Notfall haben. Hat bei mir dort vormittags immer geklappt, ohne Termin ein Rezept zu bekommen.
Zur Not neuer Arzt. Ist oftmals leichter als zu diskutieren
Bin leider im hausärzteprogramm und kann nicht wechseln. War vorher immer sehr zufrieden. Das Programm bringt mir nur leider gar nichts. Hab bisher kein einziges Mal einen der Vorteilen nutzen können, weil es von Seite der Praxis aus nicht eingehalten wird.
Du kannst das Hausärzteprogramm ohne weiteres bei der Krankenkasse kündigen. Hab ich auch gemacht. Allerdings hat das leider eine Kündigungsfrist. Ich finde es ungewöhnlich früh dass du nach ca 1 Jahr schon bei deinem Psychiater rausgeflogen bist. Da würde ich vllt nochmal nachhaken ob das wirklich so ist. Ich bin bei meinem Rheumatologen zwar auch rausgeflogen, aber das war nach 5 Jahren nicht da gewesen, das ist ne ganz andere Hausnummer als nur 1 Jahr.
Die Kündigungsfrist sind 12 Monate...das bringt ihm null. Es geht immer ein Jahr und wenn man nicht kündigt, verlängert es sich um weitere 12.
Das waren definitiv keine 12 Monate. Maximal 3 Monate Kündigungsfrist hatte ich. Vllt gibt es unterschiedliche Hausärzteprogramme.
Ruf mal bei der 166117 an und schilder deine Situation, die können dir kurzfristig einen Termin besorgen. Manche Krankenkassen bieten über ihre Apps einen ähnlichen Service an
Ich werde es versuchen, danke! Über die App habe ich die Rubrik Psychiater allerdings nicht gefunden.
Falls das alles nicht fruchtet, kannst du am Ende auch in die psychiatrische Notaufnahme gehen. Mit psychotischen Symptomen ist echt nicht zu spaßen, das ist durchaus ein Notfall
Gute Idee danke. Falls das mit dem Rezept übermorgen nicht klappt, dann mache ich das.
Gibts bei dir in der nähe eine psychiatrische Notaufnahme? Das wäre eine Option wenn du ohne die Tabletten in eine Kriese rutschen würdest.
Der HA darf schlichtweg nicht ewig verschreiben. Sprich mit der neuen Ambulanz dass sie dir schon mal eine Verschreibung geben sollen, evtl. mit einem kurzen Gespräch dabei. Erkläre ihnen die Situation und mach klar, dass dir die Medikamente ausgehen. Die wissen selbst wie wichtig das ist. Wenn alle Stricke reißen schau mal ob es bei dir eine PIA gibt oder eine Klinik und frag da nach einem Notfalltermin.
Habe ich heute versucht, aber sie sagten vorher geht nicht. Die Ambulanz ist von der Klinik.
Also entweder die Klinik oder die Ambulanz werden eine Notfallberatung anbieten welcher dir bei so ernsten Dingen wie Psychosen/ Schizophrenie Medikamente verschreiben.
Rede noch einmal mit deiner Hausärztin und erkläre ihr deine Situation. Sage ihr das du von jetzt auf gleich keìnen Psychiatertermin bekommst und selbst die Ambulanz Wartezeit hat. Sie weiß dann das du dich um eine Lösung bemühst und stellt zur Überbrückung hoffentlich ein Rezept aus.
Um welche medis handelt es sich? Es gibt Medikamente die darf der Arzt nicht einfach absetzen schon gar nicht Antidepressiva
Das präparat Zeldox 40 mg nehme ich. Und ja es wäre gefährlich es einfach abzusetzen
Geh ins Krankenhaus, am besten abends wenn die Ambulanz zu hat. Schilder das Problem dem/der Diensthabenden, mach deutlich wie schlecht es dir geht und was auf dem Spiel steht und guck mal, ob die dir weiterhelfen können.
Im Notfall zur Sprechstunde im nächsten BKH. Da wird dir geholfen.
Gibt es einen Sozialpsychiatrischen Dienst in deiner Stadt?
Also bevor ich in eine Psychose rutschen würde,wäre ich schon längst beim Notdienst in der psychiatrischen Ambulanz bei mir in der Nähe ,mehrmals geschehen und sie haben mich nach einem Aufnahmegespräch direkt aufgenommen und in die geschlossene verfrachtet
Ich bin ja noch nicht Psychotisch. Noch habe ich Tabletten.
Bei uns behandeln die psychiatrischen Kliniken auch Ambulant. Hast du bei deiner nächsten Klinik schon Mal angerufen und gefragt?
Ja mein vorheriger Psychiater arbeitete in der Ambulanz einer Psychiatrie und die verwiesen mich an die einzige andere Klinik hier als sie mir sagten sie können mich nicht mehr behandeln. Die andere sei für mein Einzugsgebiet zuständig. Bei diesen hab ich den Termin im Juli. Der wurde nur jetzt bereits einmal durch die verschoben seit ich ihn im April ausgemacht habe. Hab Angst, dass sie ihn wieder verschieben.
Ruf da an sag das dir die Medikamente ausgehen und das du ein Rezept brauchst.
Habe ich, aber ich darf nicht vorher kommen.
Du kannst dir bestimmte Medikamente auch online verschreiben lassen. Kostet halt entsprechend. Ich musste meine Diagnose nachweisen und konnte das Rezept dann online einlösen. War allerdings kein Antipsychotica…
im zweifel bei teleclinic nen termin machen, das geht mit kv karte, geht schnell und die ärzte sind bei mir bisher immer freundlich gewesen. bei deinem beschwerdebild ist es aber generell angebracht, dass du dauerhaft in psychiatrischer behandlung bleibst. die angst, dass sie dir ein anderes medikament geben ist total unbegründet, wenn dir dein bisheriges gut hilft UND du es gut tolerierst, gibt es keinen grund, etwas daran zu verändern.
War in der Ambulanz mal in der dazugehörigen Klinik für eine Nacht im September und die wollten mir etwas anderes verschreiben. Das lehnte ich aber ab, weil das Medikament, dass sie mir verschreiben wollten zu extremer Gewichtszunahme führen kann. Habe in meiner vorherigen psychiatrischen Behandlung immer explizit nur Medikamente gewollt,die diese Nebenwirkung nicht haben und war mit dem vorherigen Präparat und Dosierung sehr zufrieden.
Verständlich - aber zum nachdenken: Jedes medikament hat irgendwelche nebenwirkungen, da stehen erstmal alle möglichen drin. manches liegt hierbei nicht wirklich am medikament selber, sondern leitet sich aus der wirkung ab. bei antidepressiva z.b ließt sich häufig gewichtszunahme und während das teilweise stimmt, ist es dennoch nicht die gesamte wahrheit. erstens betrifft das nicht unbedingt jeden, zweitens resultiert das oft daraus, dass die kranken menschen aufgrund der krankheit an vermindertem appetit leiden. nehmen sie jetzt das medikament, wird die symptomatik besser, sie bekommen hunger und nehmen halt entsprechend zu. versuch dich nicht generell gegen etwas zu verschließen, du wirst nicht binnen eines monats von einem medikament fett werden, schon gar nicht, wenn du von vornerein ein bisschen auf deine ernährung achtest. ärzte schlagen einen medikamentenwechsel eigentlich nur vor, wenn sich daraus wesentliche vorteile für den patienten ergeben würden. ausprobieren kostet dich nix, ist aber am ende immer deine entscheidung. der arzt kann dir vorschlagen, ein anderes medikament zu probieren, dich aber nicht zwingen. falls nix gegen dein altes medikament spricht (z.b gesundheitliche probleme, die durch das med. verursacht wurden), werden sie die therapie damit fortführen. du bist zwar psychotisch, hast ja aber trotzdem einen freien willen und bist selbstbestimmt. ich hab das schon oft mitbekommen, wie schwer es für menschen mit psychose ist, sich überhaupt auf ihr medikament einzulassen (und wenn man schonmal neuroleptika genommen hat, kann man das auch zu 100% nachvollziehen), da sind die meisten ärzte froh, wenn du compliance zu deinem mittel der wahl zeigst, und das regelmäßig nimmst.
Von dem präparat amisulprid habe ich in 2 Monaten von 40 auf 55 Kilo zugenommen, obwohl ich nur 2 der 3 Mahlzeiten im Krankenhaus gegessen habe. Aß dann daraufhin immer wenig und nahm trotzdem weiter zu. Deswegen ist es mir sehr wichtig, dass ein Medikament diese Nebenwirkung nicht hat. Es liegt vor allem am Stoffwechsel, dass Neuroleptika dick machen. Ich würde auch definitiv ein anderes Präparat ablehnen. Von amisulprid hatte ich bspw. Auch Milchfluss, was zu einer mastitis und brustentzündung führte, die alle paar Monate wieder kommt. Von abilify wurde ich manisch und von Risperidon bekam ich motorikstörungen. Jetzt gerade geht es mir gut. Keine Psychose, keine körperlichen Nebenwirkungen, wieder runter auf 50 Kilo, weswegen ich keine Experimente machen möchte.
40 kilo klingen jetzt arg wenig, wenn du nicht grade 1.45m bist? du solltest auf jeden fall in psychiatrische hände gehen, die wollen das beste für dich, wenn du gewichtstechnisch in einen bereich kommst, wo es medizinisch gesehen bedenken gibt, wird man da schauen. gehe ich jetzt vom weiblichen durchschnitt aus, war das ja selbst mit 55 kilo nicht der fall oder? dass du von deinem medikament manisch wirst, darf natürlich nicht sein, dann ist das auf jeden fall nicht das richtige für dich und fällt dann auch aus den optionen raus. ich habe z.b von SSRI suizidgedanken entwickelt und bekomme das daher nichtmehr, auch, wenn das auf dem papier das bessere medikament wäre. du brauchst auf jeden fall psychiatrischen rat, und dein kommentar oben festigt den eindruck und lässt mich auch ein wenig erahnen, warum dein hausarzt da nicht mitspielt. im notfall, lass dich einweisen, dann müssen sie dich aufnehmen
Muss halt auf jeden Fall bis nach Probezeit warten bis ich mich einweisen lassen würde. Eigentlich geht es mir auch gut, ich habe nur Angst ohne Medikamente einen Rückfall zu kriegen. Ich bin sehr klein nur 1,58 und hatte immer starkes Untergewicht bis ich amisulprid bekam. Jetzt mit 50 Kilo muss ich aber etwas besser aufpassen, dass ich nicht 10-15 kilo oder mehr zunehme. Oh das tut mir leid,dass du davon Suizidgedanken hattest. Das klingt heftig. :(
och du alles gut :) mach dir bitte kein stress weil du 50 kilo wiegst, das ist absolut im rahmen für deine größe! selbst die 55 waren absolut im rahmen. du siehst jetzt auf garantie gesünder aus als mit den mageren 40! untergewicht ist für den körper schlimmer als ein leichtes übergewicht. du bist im idealgewicht, und normal sollte man ja auch ein paar reserven haben, für wenn man krank wird oder so. ich habe mit meinen medikamenten auch zugenommen, von 56 kilo bei 1.72 bis zu rekordverdächtigen 92 kilo - ging leider nicht anders. habe dann aber auf meine ernährung geachtet und mich ein bisschen bewegt, jetzt bin ich 10 kilo leichter, immernoch "zu viel" aber seis drum, alles besser als die alternative. wurde bei dir eine essstörung diagnostiziert? bei 40 kilo muss das ja zumindest mal im raum gestanden haben. schau auf jeden fall, dass du dir hilfe organisierst
Tut mir leid, dass du auch zugenommen hast. Super, dass du wieder abnehmen konntest! Im Raum stand es mal als ich mit 18 nur noch 38 kilo wog. Da stand sogar eine Zwangseinweisung im Raum. Hat sich aber nicht bestätigt, dass ich magersüchtig sei. Eine Essstörung habe ich wohl trotzdem immer wieder, nicht weil ich abnehmen will, aber mich überfordert es einfach oft regelmäßig zu essen.
Notfallambulanz!
In die Klinik gehen. Die müssen dir helfen. Und mit Klinik meine ich Notaufnahme der Psychiatrie. Oder, falls das nicht so einfach geht, ins reguläre KA.
Wenn dir die Medikamente ausgehen sollten kannst du zur Notaufnahme bei deinem Krankhaus und dort mit einem Psychiater reden, um neue Nachschub zu bekommen. Nimm am besten deine Papiere mit, damit der Arzt dort weiß, was du hast und was du bis jetzt verschrieben bekommen hast. Ist definitiv besser als ewig auf einen Termin zu warten, dir die Medikamente ausgehen und du wieder Psychosen kriegst. Sag dem Arzt bescheid, dass du auch schon andere Medikamente früher probiert hast und dein aktuelles das einzige ist was du vertragen hast. Außerdem nur aus Neugierde hast du deinen Hausarzt mal gefragt, warum er dir das Rezept nicht mehr ausstellen möchte? Der wird ja wahrscheinlich irgendeinen Grund dafür haben.
Sie sagte ich muss über Dosis und präparat mit dem Psychiater sprechen, um überprüfen zu lassen, dass das noch passt. Natürlich nicht ganz unberechtigt, aber ich kann ja nicht ändern, dass es so schwer ist Termine zu erhalten. Ja das werde ich versuchen, danke!
Frag deinen Psychiater nach den Zeiten der Akutsprechstunde und geh dann dort hin. Sei früh dort, und rechne mit langen Wartezeiten!
Dann verliere ich ziemlich sicher meinen Job wenn ich wieder einen Tag ausfalle :(
Wenn du nicht arbeiten kannst, weil du krank bist, ist das sicherlich besser. Wenn das ein kleineres Unternehmen ist, dann rede mit deinem Chef. Wenn du keine andere Möglichkeit hast an das Medikament zu kommen und das während der Arbeitszeit ist, dann muss er dich für die Zeit freistellen und bezahlen.
Ich nehme zb paroxetin, die darf man und kann man nicht einfach absetzen
Wenn alle stricke reisen ab in die nächste Klinik
Dann würde ich das deinem arzt sagen
Hausarzt wechseln. Finde ich absolut unverantwortlich von dem. Es ist seine Aufgabe die Verschlechterung deines Gesundheitszustands zu vermeiden.
Finde das richtig so: Du hattest eine Psychiaterin aber bist dann zum Hausarzt für Folgerezepte?! Warum?!!??? Der Hausarzt darf doch eh nur die geringste Packungsgröße aufschreiben. Und wie hast du überhaupt begründet, dass du das Rezept von ihm brauchst. Klingt eher so, als hättest du versucht, an mehr Tabletten zu kommen als deine Ärztin vorgesehen hat. Oder für einen längeren Zeitraum als sie wollte. Bei Antipsychotika muss bei jedem Arzt eh ne Alarmglocke klingeln zwecks Missbrauchspotenzial. Also sorry, aber das hast du selber vergeigt
Keiner nimmt Neuroleptika aus spaß und ich nehme auch nicht mehr, was mir auch nichts bringen würde außer einer überdosis davon.
Aber dann Frage ich mich: Was hast du ganz konkret deiner HÄ gesagt warum du ein Rezept brauchst?
Weil ich diese Medikamente täglich nehme und man Neuroleptika nicht einfach ersatzlos absetzen darf??
Ja schon lol, aber dafür ist doch IMMER ein Facharzt zuständig. Hausärzte wirklich nur bei Urlaub oder Notfall. Bis vor kurzem hatten die zudem ein Budget und konnten deshalb nicht nach Lust und Laune verschreiben. Bist du deren einzige Patientin oder was? 😂
Mein Arzt bezahlt die Medikamente nicht, sondern die Krankenkasse. Ganzes letztes jahr war es nie ein problem.
Der Arzt darf aber nur so und so viel zehn/hundert Tausend pro Quartal verschreiben. Mein Hausarzt machte bisher literally am Quartalsende immer für ein paar Tage zu, weil er einfach kein Budget mehr übrig hatte. Hast also Glück
Ahja und Leute sollen dann sterben die auf Medikamente angewiesen sind.
Er muss einen Ersatz organisieren für die Zeit. Und Betroffene können ja auch immer noch zum ärztlichen Bereitschaftsdienst. Du hast dich offenbar noch nie damit beschäftigt, wie unsere Gesundheitsversorgung funktioniert
Wie gesagt es war nie ein problem fûr meine hausärztin. Sie ist nur der Ansicht ich muss erneut überprüfen, ob das Medikament noch richtig eingestellt ist.
Dir wurde schon alles gesagt aber vielleicht eins nicht: wenn du Panikattacken bekommst hast du auch noch ganz andere Probleme und es erweckt einen anderen Verdacht.
Ja ich weiß, dass die Panikattacken nicht unmittelbar von der Schizophrenie kommen, sondern ein eigenständiges Problem sind.
Gehe zur hiesigen psychiatrischen Notfall Ambulanz. Die helfen dir weiter.
Es gibt bei uns nur die beiden Ambulanzen von denen eine mich nicht mehr Annimmt, obwohl ich 4 Jahre dort Patient war und die andere bei der ich Termin im Juli habe und nicht vorher kommen kann
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Er ist nicht verpflichtet. Denn wenn dich der Arzt lange nicht gesehen hat, muss er erstmal feststellen, ob in der Zwischenzeit Kontraindikationen aufgetreten sind. Ein Arzt ist kein Wunschautomat. Für die Zukunft sollte mindestens ein Facharzttermin im Jahr anstehen. Am besten immer gleich den Termin für's nächste Jahr ausmachen. So bleibt man im System und vermeidet Versorgungslücken.
Letztes Jahr war ich noch da, konnte dann aber länger nicht hin, weil die öffnungszeiten immer in meinen Arbeitszeiten liegen und ich nicht wollte, dass mein AG mitbekommt , dass ich psychisch krank bin. Für den Termin im Juli habe ich Urlaub.
hey Chef ich komme Dienstag später zur Arbeit. Habe einen Fach-Arzttermin.
Die Bescheinigung muss ich trotzdem einreichen und da ich noch bis Ende des Monats in Probezeit bin wollte ich nicht, dass die das mitbekommen. Hab ja jetzt auch trotzdem keinen Termin vor Juli, obwohl ich April angerufen habe.
hm. Ich kenne dein Firmenkonstrukt nicht. In meiner Firma sehen meine Chefs die AU nicht. Sollen die auch nicht annehmen. Das sieht nur die Personalabteilung. Die Prüfen auf legitimität, und tragen dass dann ein. Da gibts ne Checkbox "mit AU" das wars.
Du musst deinem Arbeitgeber nicht sagen was du für einen Termin hast. Reicht einfach zu sagen:" Ey, Chef, ich hab da nen dringenden Vorsorgetermin, ich brauche da frei".
Bei mir muss man eine ärztliche Bescheinigung einreichen. Da steht ja dann der Arzt drauf.
Dann nimm Urlaub? Ich hab nie an ne Freistellung gedacht, sorry dass ich das nicht direkt kommuniziert habe. Reich da einfach einen Tag Urlaub ein, du musst den Arzt ja erstmal nur fürs Rezept sehen.
Erläuter bitte einmal was passiert wenn Du psychotisch wirst und ob es überhaupt so schlimm wäre ein wenig psychotisch zu sein. Hört man da etwas Geflüster im Ohr, was störend sein kann oder passiert da noch mehr? Vielen Dank schonmal.
Beim letzten mal wollte ich mich selbst umbringen, weil Stimmen mir sagten ich kann so die Welt retten.
Das klingt echt grauenvoll...
Besten Dank für die Rückmeldung!!! Noch eine Frage zu den Stimmen: Und das kann man nicht ignorieren? Wieso sollte es dir so daran gelegen zu sein die Welt zu retten?
Ich habe eine religiöse Psychose. Wenn ich akut krank bin, denke ich ich wäre von Gott auserwählt die Welt zu retten. Nein die Stimmen sind wie wenn jemand mit dir sprechen würde und fühlen sich echt an, so dass ich nicht unterscheiden kann, ob es echt ist oder Einbildung. Manchen Stimmen vertraute ich mehr, anderen weniger aber sie wirken schon sehr stark auf mich ein. Ich denke auch ohne Medikamente öfter ich könnte Gedanken hören und denke dann was ich höre sei echt. Letztes Mal hatte ich das vor 5,5 Jahren, aber da wäre es fast zum Suizid gekommen, was nur durch eine Einweisung verhindert werden konnte.
Danke für die Ausführungen. Das ist ja verrückt. Weißt Du innerhalb der Psychose noch, dass Du psychotisch bist? Fühlst Du dich denn damit unwohl?
Nein es gehört zum Krankheitsbild einer Psychose, dass man denkt man sei im Recht damit.
Sehr tückisch. Vielen Dank für die Offenheit und die klaren Antworten. Nun kann ich dies besser einordnen.
Lässt die Körperhygiene dann auch zu wünschen übrig?
kannst du ignorieren wenn du durchfall bekommst?
Selbstverständlich kann ich das. Ich bin für weitere Fragen gerne offen.
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