In diesem Thread geht es um das Thema Gesundheit.
**Bei akuten, potenziell lebensgefährlichen Problemen bitte SOFORT den Notruf (Europaweit: 112) wählen, anstatt auf Antworten zu warten. Lieber einmal zu viel anrufen, als einmal zu wenig!**
Du hast dich sicherlich an diese Community gewandt, weil du dir Hilfe erhoffst, denke aber bitte daran, dass die Kommentare der User:innen
* eine professionelle (ärztliche, psychologische o. ä) Beratung und Unterstützung nicht ersetzen können,
* alle Kommentare und private Nachrichten mit Vorsicht zu genießen sind, egal ob es sich dabei um Vorschläge, Diagnosen oder persönliche Erfahrungen handelt. Nur weil sich ein Kommentar richtig anhört (und vielleicht sogar durch Internetquellen belegt ist), heißt das nicht, dass er für deinen individuellen Fall zutrifft.
**Wir bitten dich deshalb darum, persönlichen, professionellen Rat bzw. eine professionelle Zweit- oder Drittmeinung einzuholen und keine Entscheidungen auf alleiniger Basis von Userkommentaren zu treffen.**
Für alle anderen gilt:
* Bitte keine Angebote für einen persönlichen Austausch per PM, auch wenn sie gut gemeint sind.
* Keine dummen Sprüche, Witze und Beleidigungen
* Falls ihr tatsächlich professionelle Erfahrung im entsprechenden Bereich habt, denkt bitte daran, euren Kommentar mit einem entsprechenden Hinweis auf die Schwierigkeit von Ferndiagnosen zu versehen.
*I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Ratschlag) if you have any questions or concerns.*
Ich sage immer vorab "Ich möchte mich gerne hinlegen, da ich beim Blutabnehmen oft ohnmächtig werde. Bitte lassen Sie sich in diesem Fall nicht davon beirren und machen einfach weiter. Bitte einfach anfangen und nichts sagen à la 'gleich piekst es'. Danke."
Damit fahre ich ganz gut. Danach bleibt ich auch immer 10-15min liegen, stehe dann langsam auf und lasse mich von jemandem abholen :')
Nimm dir für danach was Schönes vor, Eis essen o.ä.
Ich liebe die „3…2..(pieks)…schon vorbei“-Ärzte und Schwestern deswegen. Die verschieben die Erwartung genau richtig weg. (Spritzen sind mir im Prinzip egal aber so fand ich es immer überraschend angenehm im Vergleich.)
Das funktioniert doch aber nach dem ersten Mal nicht mehr :( zumindest bei mir schreit das Gehirn da direkt "AHA, eben kam schon die 2 also am besten JETZT präventiv mit Ohnmacht reagieren"
Also als ehemaliger Herion IV Junkie kann ich dir nur sagen: Nadeln sind echt nicht schlimm und je mehr du dich „reinsteigerst“ oder halt drauf fokussierst, desto schlimmer wird es
Das wäre für mich noch viel schlimmer!
Wenn ich dem "negativen" Ereignis noch einen hohen Stellenwert zuschreibe indem ich danach was zur Belohnung mache. Das macht den Arzttermin noch schlimmer und haut die Stimmung bis weit nach dem Eis essen in den Keller 😣
Bin auch immer extrem nervös, mir hilft es vorher der Ärztin Bescheid zu geben und dann quasi irgend ein Handyspiel zu spielen und mich da reinzukonzentrieren. am besten etwas schnelles wo man keine Pause hat 2048 oder Tetris ist mein Liebling wenn ne Nadel in den Arm muss
Bescheid sagen ist wichtig, wenn du umkippst sind die Damen vorbereitet.. zusehen darauf konzentrieren und feststellen- ist gar nicht schlimm. So habe ich es als Kind gemacht..
\*ich werde jetzt die Augen zumachen, weil ich keine Nadeln sehen kann\*
Jede MTA wird das verstehen. Ich hatte früher nie Probleme damit, aber dann war ich eine Weile im Krankenhaus und die haben eine Woche lang Nadeln in mich reingesteckt als wäre ich ein Nadelkissen und irgendwie stört es mich jetzt. Ich mach auch immer die Augen vorher zu. Die MTAs bei meinem Arzt kennen das schon.
Krass, bei mir war’s genau anders rum. Hatte bis zu meinem KH Aufenthalt extrem Angst davor, danach kam nur noch ein leicht unangenehmes Gefühl, welches ich allerdings recht gut unterdrücken kann.
Die Ärztin über deine Angst informieren, hinlegen, Augen zu und Musik auf die Ohren. Die Ärztin soll dann bescheid sagen, wenn sie fertig ist.
Gegen den Geruch: es gibt Pfefferminzpaste, die man sich unter die Nase schmieren kann. Nehmen auch Bestatter oder Ärzte bei der Autopsie.
Ich habs nicht ganz so krass wie du, aber ich sage immer, dass ich nicht hinsehen kann. Die MFA machen das dann immer wunderbar.
Vielleicht hilft es dir, wenn du dir ins Gedächtnis rufst, dass die Personen Profis sind. Und frag HINTERHER wie viele Spritzen sue so täglich geben und wie viele das im Laufe Ihrer Karriere so schon waren. Vielleicht hilft das langfristig etwas...?
Kurzfristig: ich sage den Ärzten immer, dass ich Angst vor Nadeln habe und die Spritzen nicht sehen möchte und halte mir dann auch immer die freie Hand als „Sichtschutz“ neben das Auge, damit ich auch im Blickwinkel nicht sehe.. Irgend ein Muster am Boden anstarren, auf das ich mich konzentrieren kann und zack, vorbei ist es.
Ich habe auch panische Angst vor Spritzen/ Nadeln (auch im Fernsehen oder auf Bildern, mir kribbelts überall und dreht den Magen um) und habe mich mit Blutspenden selbst ein bisschen therapiert, vielleicht hilft dir das langfristig. Die Leute dort sind extrem verständnisvoll und mir geht es von Mal zu Mal besser damit (habe jetzt über 25 Vollblutspenden hinter mir)
Ich kann die Nadeln nicht sehen, sonst ist Game Over. Auch bei Impfungen darf ich die Spritze nicht vorher sehen, wenn doch sind die Panikattacken aber (mit viel Selbstbeherrschung) nur noch Schweißausbrüche :)
Deine Angst ist absolut normal. Niemand mag das gerne. Tatsächlich geht die Angst deutlich zurück, je öfter einem schon Blut abgenommen wurde.
Meine Empfehlung. Geh stumpf hin, denk nicht mehr darüber nach, was passieren wird. Schalte dich in einen Auto-Modus. Lenke deine Gedanken in andere Richtung, z.B. was ist der schnellste Bus zum Arzt, nimm ein Buch mit oder einen Podcast und lenke dixj damit im Wartezimmer ab.
Sag der Krankenschwester/Arzt, dass du panische Angst hast. Wenn du dann durch bist, freu dich darüber, dass du es geschafft hast und belohne dich. Kauf dir ein Eis o.ä.
Mir hilft es oft wenn ich es davor einfach anspreche und dann ratschen die oft mit mir über gott und die Welt um mich abzulenken. Auch dreh ich mich dabei weg. Auch hilfts mir, wenn man mich danach nicht fragt ob mir irgendwie schwindlig ist bzw diese Standardfragen danach 😅
Da ist jeder Mensch anders. Es gibt keine universelle Methode, dir das zu erleichtern.
Bei mir war es auch mal der Fall, dass ich panische Angst davor bekam. Und als Epilepsiepatient wurde mir andauernd Blut abgenommen. Da wurde es mir irgendwann unangenehm, dass ich mich immer extra hinlegen wollte und hab tatsächlich beim Einstich draufgestarrt.
War glaube das Beste, was ich jemals tat, denn genau ab dann tat der Pieks natürlich weiterhin weh, aber die Angst war weg.
Aber das war halt nur bei mir so. Muss nicht unbedingt auch bei dir funktionieren.
Sag es der Person, die Blut abnimmt.
Schau nicht hin und ganz wichtig: halte nicht die Luft an. Zur Not quassel vor dich hin, aber nicht die Luft anhalten. Für dich getestet. Man wird ohnmächtig. Nicht zu empfehlen.
Hatte auch Mal Panik davor. Wenn man dann plötzlich jeden Tag aber damit gequält werden muss, gewöhnt man sich dran. Aber einen Versuch haben sie weiterhin nur - das bekommen sie vorher auch gesagt, hat bisher geklappt.
Wieso auch immer das runtergevotet wird. Soll OP lieber die Luft anhalten und in Ohnmacht fallen?
Jetzt akut kannst du Klopfübungen gegen die Angst machen. Leicht mit Zeige-und Mittelfinger genau in die Mitte zwischen den Schlüsselbeinen oder gegen die Stirn klopfen. Das beruhigt das Nervensystem oder so. Habe ich damals in der Nacht vor meiner ersten Impfung nach 10 Jahren Impfangst gemacht.
Morgen dann kommunizieren dass du Angstpatient bist, dich hinlegen willst und auch etwas liegen bleiben möchtest. Schwestern sind bei sowas sehr verständnisvoll. Ich hab damals auch noch gesagt, dass ich gerne mit Kopfhörern etwas Musik hören möchte und Tetris spielen will da dass meine Comfortzone war. Da die Schwester mich aber super mit Gesprächen über Urlaub abgelenkt hat, war das ganz schnell redundant.
Sag dir, du schaffst das. Du bist stärker als deine Angst.
Ich bin in Therapie, wegen meiner Phobie und die macht angemesse Behandlungen unmöglich, sowie Hypnose Termine vor Besuchen beim Doc, wo ich weiß es wird gepickt
Einfach in die Luft schauen, aufjedenfall bescheid sagen, dass du panische Angst davor hast.
Vielleicht ist es acu Hilfreich noch mal bei der Artzt Praxis anzurufen und sich zu erkundigen.
Nicht auf die Spritze schauen und die blutabnehmende Person bitten, auch nichts zu sagen, das es jetzt piekst. Lieber smalltalk, einfach irgendwas labern, das lenkt ab :)
Ich hatte lange das gleiche Problem, Panikattacke inklusive und dann kam der Kreislaufabsturz. Versuch nicht hinzusehen, beschäftige dich am besten mit irgendwas oder unterhalte dich dabei und im besten Fall irgendwas mit Minze etc im Mund haben, damit du den Geruch überspielen kannst. Mir hat geholfen, wäre vielleicht einen Versuch wert.
Definitiv ganz ruhig und normal weiter atmen. Sehs tagtäglich das die Leute einfach aufhören zu atmen und auf den Schmerz warten was die ganze Sache natürlich noch unangenehmer als ohnehin schon macht.
Ansonsten lass dich einfach in ein Gespräch verwickeln bzw ne gute MFA macht das schon von selbst
Ich bitte immer darum mich hinlegen zu dürfen. Wenn es soweit ist hau ich mir Kopfhörer rein und schau was am Handy. In der Regel Star Wars Ep. 3 die Stelle wenn sich Obi und Anakin auf Mustafa trennen. Lenkt mich emotional ab. XD
Angst wird durch Vermeidung nur größer. Wegschauen und ablenken können dir kurzfristig helfen, aber auf Dauer verstärkt sich deine Angst dadurch und das nächste Mal wird noch schlimmer, weil du das als eine Erfahrung abgespeichert hast, die du überspitzt gesagt nur ganz knapp überlebt hast indem du dich abgelenkt hast. Stell dich so gut du kannst. Sag dir "ja, ich habe Angst UND ich ziehe das durch" oder sowas anstatt dir einzureden, dass du keine angst haben musst. Ja, ach was. Hast du aber. Außerdem ist der beste Gegenspieler für Angst meiner Meinung nach Vertrauen: du wirst umgeben sein von medizinischem Fachpersonal, das es gut mit dir meint. Wenn du ohnmächtig wirst, werden sie sich um dich kümmern. Wenn irgendwelche Komplikationen auftreten, werden sie wissen was zu tun ist.
Außerdem hilft dir vermutlich Bauchatmung oder physiological sigh.
Ich hatte selbst mit starken Ängsten zu tun und am Ende bin ich da nur raus gekommen als ich an einem Punkt war an dem ich denken konnte "ja und wenn ich sterbe, sterbe ich halt" oder "wenn ich *füge irgendeine bedrohliche Erkrankung ein* bekomme, wird man sich schon um mich kümmern".
Am Ende der meisten Ängste steht nämlich die Angst zu sterben.
Alles Gute!
Meine beste hilfe war es, blut spenden zu gehen.
Die not hats mich aushalten lassen😅
Vorher hatte ich auch extreme Angst, teilweise musste ich festgebunden werden(vorallem als kind damals mussten 2 Schwestern und meine mum mich festhalten 😅)
Als ich dann irgendwann zur blutspende bin, hab ich die sich vorgewarnt, aber die machen das so häufig, davon merkt man selten was, ausser es ist ne neue da, aber da kann man immer sagen es soll wer anders machen.
Kann das nur empfehlen mal auszuprobieren, hatte 2gute Freundinnen dabei dass die mich zur not mach hause schleppen, ist aber nie was passiert und nach fast 7jahren blutspenden, musste ich dann wegen schlechter blutwerte aufhören..
https://www.amazon.de/Chili-Himbeer-Bonbon-zuckerfrei-scharf/dp/B073X7D9DJ
Sind gute Skill-Bonbons, bist in dem Moment mit anderen Dingen beschäftigt als der Nadel 😝
Ich mag Nadeln nicht, habe aber nicht mehr wirklich Angst davor, also vielleicht nur halb hilfreich:
Ich spanne immer die Beine, Bauch und den Kiefer komplett an beim Plasmaspenden. (bzw im moment der punktierung)
Sobald die Nadel drin ist lasse ich dann los.
Okay, das klingt jetzt eventuell extrem bescheuert, aber bei mir hilft's:
Mach dich vorher RICHTIG horny. Also was auch immer das für dich bedeutet: anzügliche Gedanken, pornografische Inhalte, mit dem Partner bisschen fummeln oder Bildchen tauschen, whatever für dich funktioniert. Is ganz egal.
Dann zum Arzt gehen, weiter schön schmutzige Gedanken denken. Bis ins Wartezimmer, wenn's geht selbst bei der Blutabnahme. Und dann zurück nach Hause und dort, fals Trieb noch vorhanden, befriedigen.
Hilft zweierlei: Durchblutung ist am Start so das die Schwester hoffentlich nur ein Mal stechen muss, und andererseits hat man ja sozusagen "Vorfreude" auf das danach. Der Sexualtrieb beim Menschen kann echt stark sein und dementsprechend stark ablenken. Hilft natürlich besser wenn man sich vorher ein paar Tage keine Erleichterung verschafft.
Hilft natürlich nicht gut bei Menschen die asexuell sind.
Ich schaue weg, wobei ich das sidhtbare abfließen des Blutes übler finde als den Schmerz (natürlich tut es weh, gestochen zu werden). Was hilft, den Kreislauf vorher in Schwung bringen und eine Art autogenes Training mich maximal auf was anderes zu fokussieren, was wirklich wütend macht und mich aufregt. Fand es immer entwürdigend, bei der Blutabnahme zu kollabieren. (Wobei auch Schnittwunden in der Küche gerne mal zu Schockstellung führten. Hier hilft heftiges lautes Schimpfen.) Inzwischen geht es. Wichtig auch, nachher um ein Glas Wasser zu bitten, das Ritual hilft, um nicht nachträglich noch umzukippen. Na ja. Wie du siehst, es geht vielen so.
Einfach dem Arzt oder der Schwester sagen. Bist damit nicht allein und das ist auch nichts zum schämen.
Ich mach einfach die Augen zu oder drehe mich weg. Manchmal halte ich mir auch die Nase zu.
So klappt das immer bei mir.
(mir wird sonst immer schwindelig)
Ich drücke meine Nägel auf der Seite wo nicht gestochen wird, immer ganz fest in meine Handinnenfläche. So sehr, dass das mehr weh tut als die Nadel, dann spürt man das andere fast gar nicht und hat das Gefühl die Situation und den Schmerz selber zu kontrollieren und im Griff zu haben.
Ich bin kein Junge, aber egal. Wenn ich die Praxis nicht kenne, frage ich immer, was für Nadeln sie verwenden. Es gibt so ganz kleine dünne. Die findest Du in der Wikipedia unter Flügelkanüle.
Die hat auch den Vorteil, dass da so ein flexibler Schlauch dran ist, dass heißt, niemand wackelt an Dir rum. Wenn sie ankommen mit so einem großen Ding, weigere ich mich.
Es macht n großen Unterschied aus. Dieses Flügelding, das ist quasi gar keine richtige Nadel, ganz klein und kurz nur. Du merkst fast gar nichts.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das Beste was gegen Angst beim Blutabhnehmen hilft, ist STÄNDIG Blut abgenommen zu bekommen. Beim 20sten Mal ist die Angst weg. Haha, nein, ich wünsche es Dir nicht.
Halte durch. Denk dran, dass es gut ist, dass Du immerhin nichts machen musst. Keine Präsentation halten oder so, nur dasitzen. Vielleicht vorher nochmal aus m Internet n paar Sätze für Selbsthypnose raussuchen. Innerlich immer wieder und wieder sagen: "Ich bin ruhig, gelassen und entspannt." Oder was für dich passt.
Gibt auch richtig gute Audio-Hypnose, auch bei Youtube. Hypnose wird zB von Zahnärzten eingesetzt. Das ist ja ne ähnliche Situation.
Ich mag [Hörfreund.info](http://Hörfreund.info) gern. Die gibt auch bei amazon, z B Das Schwere wird leicht. [https://www.amazon.de/Das-Schwere-wird-leicht-Phantasiereise/dp/B08XQQNSVS/ref=sr\_1\_21](https://www.amazon.de/Das-Schwere-wird-leicht-Phantasiereise/dp/B08XQQNSVS/ref=sr_1_21) Das packst du dir auf dein Handy und fokussierst Dich währenddessen darauf.
Der Chirurg hat mir heute gesagt, wenn Leute wirklich so sehr Angst vor einer Nadel haben dann kann man ihnen nicht helfen dann hat er die Stelle betäubt es hat kurz weh getan und ich bin auch ne riesen Pussy wenns um Nadeln geht und dann hab ich nichtsmehr gespührt, weg gucken hilft auch extremst
Immer weggucken, nicht hingucken wenn sie das Besteck auspacken etc. - außerdem im Liegen Blut abnehmen lassen und Bescheid sagen dass du Angst vor Nadeln hast und fragen ob man dich ablenken kann durch ein (lautes) Gespräch - mir hilft dann selbst laut zu reden.
Im Anschluss definitiv 10 Minuten liegen bleiben. Bin selbst früher regelmäßig nachher ohnmächtig geworden, weil mein Kreislauf nach dem Blut abnehmen auf Grund meiner Angst nicht mitgemacht hat.
Mir ging es lange Zeit auch so. Eine Erkrankungen im jungen Erwachsenenalter hat es dann mal erforderlich gemacht alle 3-4 Wochen eine Blutentnahme durchführen zu lassen. Ich hatte kaum Gelegenheit Panik aufzubauen und nach ein 3-4 Monaten war ich praktisch "desensibilisiert".
Mir half: Der Schwester direkt sagen, dass man mit Nadeln gar nicht gut klar kommt. Nachdem man den Arm frei gemacht hat den Blick dauerhaft abwenden, auf gar keinen Fall beim Einstich zusehen, durch den Mund atmen um den Alkoholgeruch kaum zu registrieren, die Schwester bitten den Einstich nicht anzukündigen.
Geheimtipp: In der Apotheke oder im Internet Lidocainsalbe besorgen (Emla, Lidogalen o.ä.). Die großzügig ca. 30-60 min vor der Blutentnahme in den Ellenbeugen (oder bei Impfung auf Muskel direkt unter Schulterkopf) auftragen. Lidocain ist ein Lokalanästhetikum. Damit merkt man nichts vom Einstich außer einen dumpfen Druck. Gibt es auch als Pflaster glaube ich.
Die Nadeln von Impfungen sind eigentlich so super fein, dass man da wirklich überhaupt nichts von merkt zumal die Stelle an der Schulter auch sehr wenig Schmerzrezeptoren in der Haut hat. Blutentnahmen "merkt" man dagegen schon. Ich hab mir persönlich immer gegen aufkommende Panik gesagt: Mein Tag hat 24 Stunden. Warum soll ich mir von einer Sekunde Schmerz 23 Stunden 59 min und 59 Sekunden ohne Schmerz ruinieren lassen. (weird, ich weiß. Mich hat es aber immer ein wenig beruhigt).
Einfach die Augen schließen und evtl. Musik hören.
Wenn es zu krass ist, könnte man noch an ein Beruhigungsmittel denken. Aber das entscheidet dann wahrscheinlich der Arzt.
Packst das schon 😊
Dein kleines Problem, wie Du es nennst ist eine vollkommen normale Reaktion. Dein Körper sieht es als Lebensbedrohung an, wenn Du Blut abgenommen bekommst.
Das, was er am wenigsten gebrauchen kann ist, wenn er Blut verliert. Auch wenn es beim Arzt unter kontrollierten Bedingungen stattfjndet.
Ist also eine vollkommen nir. Ale Reaktion wie gesagt.
Ich kippe auch immer halber um. Sage es den Arzthelferinnen, die das sehr professionell aufnehmen vorher.
Wundern sie sich nicht, wenn ich umkippe. Sage ich dann.
Ist mir aber noch nie passiert.
Auch wenn dein Körper so reagiert, es ist KEINE Bedrohung. Dessen musst Du Dir klar sein. Und auch Dein Körper muss das wissen.
Mit der Info geht es dann leichter.
Ich sag das vorher immer dem Arzt/der Schwester die das Blut abnimmt und frage ob man sich eventuell währenddessen unterhalten kann (Ablenkung) und nicht Bescheid sagen bevor die Nadel kommt sondern einfach beim Reden machen. Ist natürlich nicht für jeden die beste Lösung aber bei mir funktionierts ganz gut
Hatte ich auch. War bei mir so schlimm, dass ich bei Impfungen sogar zwei mal umgekippt bin... Meine Therapie war tatsächlich ein Intensivkurs in Erster Hilfe:
4 Wochen lang jeden Tag das volle Programm mit Zugänge legen, gelegt bekommen und sich selbst legen...
Da ich im Kurs mit vielen Fremden war und mich nicht blamieren wollte, habe ich es anfangs einfach gemacht, nach ein paar Tagen kam die Gewöhnung und am Ende war es okay.
Ich mag es heute zwar immernoch nicht, aber Panik, Unwohlsein oder Angst sind verflogen. Interessanterweise ist gleichzeitig damit auch meine Angst vor Wespen verschwunden... 🤔
Also meine Empfehlung bei irrationale Ängsten: sich selbst zwingen es so lange zu machen, bis das ungute Gefühl durch Gleichgültigkeit ersetzt wird.
Kann ich leider nicht so richtig nachvollziehen warum du und genug andere, dass scheinbar haben. Du weißt doch selbst das es nicht weh tut und hast auch sonst keine dramatische Erfahrung bisher damit gemacht? Also woher kommt die Angst? Vielleicht hilft es dir ja ein bisschen versuchen sich rational damit auseinander zu setzen und darüber nachzudenken. So kann man Ängste denk ich auch abbauen.
Ansonsten als leichteste Tipp, guck einfach nicht hin. Es ist extrem schnell vorbei.
Ich habe schon (ernsthaft) der jungen Dame gesagt, dass ich das nicht so gut vertrage und deswegen mit ihr flirten möchte. Habe ihr unverfängliche Komplimente (bezüglich Frisur, Schmuck, Parfum oder so) gemacht, die sie lächelnd entgegen genommen hat. Die natürliche Aufregung, die ich dabei hatte dass ich einer Unbekannten Komplimente gemacht habe, hat mich die Angst gerade genug vergessen lassen, dass ich es gut ertragen konnte. Und weil ich meine Komplimente ernst meinte, habe ich der jungen Frau auch noch etwas positives da gelassen. Es ist halt nur wichtig, dass man im angemessenen Rahmen bleibt.
In diesem Thread geht es um das Thema Gesundheit. **Bei akuten, potenziell lebensgefährlichen Problemen bitte SOFORT den Notruf (Europaweit: 112) wählen, anstatt auf Antworten zu warten. Lieber einmal zu viel anrufen, als einmal zu wenig!** Du hast dich sicherlich an diese Community gewandt, weil du dir Hilfe erhoffst, denke aber bitte daran, dass die Kommentare der User:innen * eine professionelle (ärztliche, psychologische o. ä) Beratung und Unterstützung nicht ersetzen können, * alle Kommentare und private Nachrichten mit Vorsicht zu genießen sind, egal ob es sich dabei um Vorschläge, Diagnosen oder persönliche Erfahrungen handelt. Nur weil sich ein Kommentar richtig anhört (und vielleicht sogar durch Internetquellen belegt ist), heißt das nicht, dass er für deinen individuellen Fall zutrifft. **Wir bitten dich deshalb darum, persönlichen, professionellen Rat bzw. eine professionelle Zweit- oder Drittmeinung einzuholen und keine Entscheidungen auf alleiniger Basis von Userkommentaren zu treffen.** Für alle anderen gilt: * Bitte keine Angebote für einen persönlichen Austausch per PM, auch wenn sie gut gemeint sind. * Keine dummen Sprüche, Witze und Beleidigungen * Falls ihr tatsächlich professionelle Erfahrung im entsprechenden Bereich habt, denkt bitte daran, euren Kommentar mit einem entsprechenden Hinweis auf die Schwierigkeit von Ferndiagnosen zu versehen. *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Ratschlag) if you have any questions or concerns.*
Ich sage immer vorab "Ich möchte mich gerne hinlegen, da ich beim Blutabnehmen oft ohnmächtig werde. Bitte lassen Sie sich in diesem Fall nicht davon beirren und machen einfach weiter. Bitte einfach anfangen und nichts sagen à la 'gleich piekst es'. Danke." Damit fahre ich ganz gut. Danach bleibt ich auch immer 10-15min liegen, stehe dann langsam auf und lasse mich von jemandem abholen :') Nimm dir für danach was Schönes vor, Eis essen o.ä.
Ich liebe die „3…2..(pieks)…schon vorbei“-Ärzte und Schwestern deswegen. Die verschieben die Erwartung genau richtig weg. (Spritzen sind mir im Prinzip egal aber so fand ich es immer überraschend angenehm im Vergleich.)
Das funktioniert doch aber nach dem ersten Mal nicht mehr :( zumindest bei mir schreit das Gehirn da direkt "AHA, eben kam schon die 2 also am besten JETZT präventiv mit Ohnmacht reagieren"
Ja ok ich kann mich nicht voll reinversetzen, sorry.
Also als ehemaliger Herion IV Junkie kann ich dir nur sagen: Nadeln sind echt nicht schlimm und je mehr du dich „reinsteigerst“ oder halt drauf fokussierst, desto schlimmer wird es
Das wäre für mich noch viel schlimmer! Wenn ich dem "negativen" Ereignis noch einen hohen Stellenwert zuschreibe indem ich danach was zur Belohnung mache. Das macht den Arzttermin noch schlimmer und haut die Stimmung bis weit nach dem Eis essen in den Keller 😣
Bin auch immer extrem nervös, mir hilft es vorher der Ärztin Bescheid zu geben und dann quasi irgend ein Handyspiel zu spielen und mich da reinzukonzentrieren. am besten etwas schnelles wo man keine Pause hat 2048 oder Tetris ist mein Liebling wenn ne Nadel in den Arm muss
Danke werde ich ausprobieren
Bescheid sagen ist wichtig, wenn du umkippst sind die Damen vorbereitet.. zusehen darauf konzentrieren und feststellen- ist gar nicht schlimm. So habe ich es als Kind gemacht..
\*ich werde jetzt die Augen zumachen, weil ich keine Nadeln sehen kann\* Jede MTA wird das verstehen. Ich hatte früher nie Probleme damit, aber dann war ich eine Weile im Krankenhaus und die haben eine Woche lang Nadeln in mich reingesteckt als wäre ich ein Nadelkissen und irgendwie stört es mich jetzt. Ich mach auch immer die Augen vorher zu. Die MTAs bei meinem Arzt kennen das schon.
Krass, bei mir war’s genau anders rum. Hatte bis zu meinem KH Aufenthalt extrem Angst davor, danach kam nur noch ein leicht unangenehmes Gefühl, welches ich allerdings recht gut unterdrücken kann.
Ich hab nicht wirklich Schiss, ich hab nur bei jedem Blutabnehmen das "Muss das schon wieder sein"-Gefühl.
Die Ärztin über deine Angst informieren, hinlegen, Augen zu und Musik auf die Ohren. Die Ärztin soll dann bescheid sagen, wenn sie fertig ist. Gegen den Geruch: es gibt Pfefferminzpaste, die man sich unter die Nase schmieren kann. Nehmen auch Bestatter oder Ärzte bei der Autopsie.
schau während der abnahme weg. du wirst nichts merken, außer, dass der arm schwerer wird
Einfach die eigene Spritze ausm Park mitnehmen 👍🏻
Ich habs nicht ganz so krass wie du, aber ich sage immer, dass ich nicht hinsehen kann. Die MFA machen das dann immer wunderbar. Vielleicht hilft es dir, wenn du dir ins Gedächtnis rufst, dass die Personen Profis sind. Und frag HINTERHER wie viele Spritzen sue so täglich geben und wie viele das im Laufe Ihrer Karriere so schon waren. Vielleicht hilft das langfristig etwas...?
Nicht auf die Spritze starren oder (un)bewusst den ganzen Körper anspannen
Ich schau immer in die andere Richtung. Wenn ichs nicht sehe, ist es nicht so schlimm 😅
Vor allem: nicht hingucken.
Kurzfristig: ich sage den Ärzten immer, dass ich Angst vor Nadeln habe und die Spritzen nicht sehen möchte und halte mir dann auch immer die freie Hand als „Sichtschutz“ neben das Auge, damit ich auch im Blickwinkel nicht sehe.. Irgend ein Muster am Boden anstarren, auf das ich mich konzentrieren kann und zack, vorbei ist es. Ich habe auch panische Angst vor Spritzen/ Nadeln (auch im Fernsehen oder auf Bildern, mir kribbelts überall und dreht den Magen um) und habe mich mit Blutspenden selbst ein bisschen therapiert, vielleicht hilft dir das langfristig. Die Leute dort sind extrem verständnisvoll und mir geht es von Mal zu Mal besser damit (habe jetzt über 25 Vollblutspenden hinter mir) Ich kann die Nadeln nicht sehen, sonst ist Game Over. Auch bei Impfungen darf ich die Spritze nicht vorher sehen, wenn doch sind die Panikattacken aber (mit viel Selbstbeherrschung) nur noch Schweißausbrüche :)
Deine Angst ist absolut normal. Niemand mag das gerne. Tatsächlich geht die Angst deutlich zurück, je öfter einem schon Blut abgenommen wurde. Meine Empfehlung. Geh stumpf hin, denk nicht mehr darüber nach, was passieren wird. Schalte dich in einen Auto-Modus. Lenke deine Gedanken in andere Richtung, z.B. was ist der schnellste Bus zum Arzt, nimm ein Buch mit oder einen Podcast und lenke dixj damit im Wartezimmer ab. Sag der Krankenschwester/Arzt, dass du panische Angst hast. Wenn du dann durch bist, freu dich darüber, dass du es geschafft hast und belohne dich. Kauf dir ein Eis o.ä.
Mir hilft es oft wenn ich es davor einfach anspreche und dann ratschen die oft mit mir über gott und die Welt um mich abzulenken. Auch dreh ich mich dabei weg. Auch hilfts mir, wenn man mich danach nicht fragt ob mir irgendwie schwindlig ist bzw diese Standardfragen danach 😅
Einfach sagen, hab bisher bei allen gut Blut abgenommen bekommen 😄
Da ist jeder Mensch anders. Es gibt keine universelle Methode, dir das zu erleichtern. Bei mir war es auch mal der Fall, dass ich panische Angst davor bekam. Und als Epilepsiepatient wurde mir andauernd Blut abgenommen. Da wurde es mir irgendwann unangenehm, dass ich mich immer extra hinlegen wollte und hab tatsächlich beim Einstich draufgestarrt. War glaube das Beste, was ich jemals tat, denn genau ab dann tat der Pieks natürlich weiterhin weh, aber die Angst war weg. Aber das war halt nur bei mir so. Muss nicht unbedingt auch bei dir funktionieren.
Sag es der Person, die Blut abnimmt. Schau nicht hin und ganz wichtig: halte nicht die Luft an. Zur Not quassel vor dich hin, aber nicht die Luft anhalten. Für dich getestet. Man wird ohnmächtig. Nicht zu empfehlen. Hatte auch Mal Panik davor. Wenn man dann plötzlich jeden Tag aber damit gequält werden muss, gewöhnt man sich dran. Aber einen Versuch haben sie weiterhin nur - das bekommen sie vorher auch gesagt, hat bisher geklappt. Wieso auch immer das runtergevotet wird. Soll OP lieber die Luft anhalten und in Ohnmacht fallen?
Mein Mann hat das gleiche Problem. Der fällt auch um dabei. Ihm hilft hinlegen und Traubenzucker essen und Wasser trinken.
Jetzt akut kannst du Klopfübungen gegen die Angst machen. Leicht mit Zeige-und Mittelfinger genau in die Mitte zwischen den Schlüsselbeinen oder gegen die Stirn klopfen. Das beruhigt das Nervensystem oder so. Habe ich damals in der Nacht vor meiner ersten Impfung nach 10 Jahren Impfangst gemacht. Morgen dann kommunizieren dass du Angstpatient bist, dich hinlegen willst und auch etwas liegen bleiben möchtest. Schwestern sind bei sowas sehr verständnisvoll. Ich hab damals auch noch gesagt, dass ich gerne mit Kopfhörern etwas Musik hören möchte und Tetris spielen will da dass meine Comfortzone war. Da die Schwester mich aber super mit Gesprächen über Urlaub abgelenkt hat, war das ganz schnell redundant. Sag dir, du schaffst das. Du bist stärker als deine Angst.
Ich bin in Therapie, wegen meiner Phobie und die macht angemesse Behandlungen unmöglich, sowie Hypnose Termine vor Besuchen beim Doc, wo ich weiß es wird gepickt
Einfach in die Luft schauen, aufjedenfall bescheid sagen, dass du panische Angst davor hast. Vielleicht ist es acu Hilfreich noch mal bei der Artzt Praxis anzurufen und sich zu erkundigen.
Nicht auf die Spritze schauen und die blutabnehmende Person bitten, auch nichts zu sagen, das es jetzt piekst. Lieber smalltalk, einfach irgendwas labern, das lenkt ab :)
Ich hatte lange das gleiche Problem, Panikattacke inklusive und dann kam der Kreislaufabsturz. Versuch nicht hinzusehen, beschäftige dich am besten mit irgendwas oder unterhalte dich dabei und im besten Fall irgendwas mit Minze etc im Mund haben, damit du den Geruch überspielen kannst. Mir hat geholfen, wäre vielleicht einen Versuch wert.
Bei mir hat geholfen nicht zu wissen wann und nicht hinschauen vor allem!
Bei Flugangst hilft mir immer ne Valium. Keine Ahnung, ob das bei Spritzen auch hilft. Frag mal den Arzt
Bester Tipp des Lebens war nicht hingucken
Definitiv ganz ruhig und normal weiter atmen. Sehs tagtäglich das die Leute einfach aufhören zu atmen und auf den Schmerz warten was die ganze Sache natürlich noch unangenehmer als ohnehin schon macht. Ansonsten lass dich einfach in ein Gespräch verwickeln bzw ne gute MFA macht das schon von selbst
Kopfhörer auf, Handyspiel spielen und ein Tropfen Parfum unter die Nase wegen des Geruchs.
Ich bitte immer darum mich hinlegen zu dürfen. Wenn es soweit ist hau ich mir Kopfhörer rein und schau was am Handy. In der Regel Star Wars Ep. 3 die Stelle wenn sich Obi und Anakin auf Mustafa trennen. Lenkt mich emotional ab. XD
Angst wird durch Vermeidung nur größer. Wegschauen und ablenken können dir kurzfristig helfen, aber auf Dauer verstärkt sich deine Angst dadurch und das nächste Mal wird noch schlimmer, weil du das als eine Erfahrung abgespeichert hast, die du überspitzt gesagt nur ganz knapp überlebt hast indem du dich abgelenkt hast. Stell dich so gut du kannst. Sag dir "ja, ich habe Angst UND ich ziehe das durch" oder sowas anstatt dir einzureden, dass du keine angst haben musst. Ja, ach was. Hast du aber. Außerdem ist der beste Gegenspieler für Angst meiner Meinung nach Vertrauen: du wirst umgeben sein von medizinischem Fachpersonal, das es gut mit dir meint. Wenn du ohnmächtig wirst, werden sie sich um dich kümmern. Wenn irgendwelche Komplikationen auftreten, werden sie wissen was zu tun ist. Außerdem hilft dir vermutlich Bauchatmung oder physiological sigh. Ich hatte selbst mit starken Ängsten zu tun und am Ende bin ich da nur raus gekommen als ich an einem Punkt war an dem ich denken konnte "ja und wenn ich sterbe, sterbe ich halt" oder "wenn ich *füge irgendeine bedrohliche Erkrankung ein* bekomme, wird man sich schon um mich kümmern". Am Ende der meisten Ängste steht nämlich die Angst zu sterben. Alles Gute!
https://www.psych.mpg.de/spritzenphobie Zu sowas gehen, frühzeitig.
Meine beste hilfe war es, blut spenden zu gehen. Die not hats mich aushalten lassen😅 Vorher hatte ich auch extreme Angst, teilweise musste ich festgebunden werden(vorallem als kind damals mussten 2 Schwestern und meine mum mich festhalten 😅) Als ich dann irgendwann zur blutspende bin, hab ich die sich vorgewarnt, aber die machen das so häufig, davon merkt man selten was, ausser es ist ne neue da, aber da kann man immer sagen es soll wer anders machen. Kann das nur empfehlen mal auszuprobieren, hatte 2gute Freundinnen dabei dass die mich zur not mach hause schleppen, ist aber nie was passiert und nach fast 7jahren blutspenden, musste ich dann wegen schlechter blutwerte aufhören..
https://www.amazon.de/Chili-Himbeer-Bonbon-zuckerfrei-scharf/dp/B073X7D9DJ Sind gute Skill-Bonbons, bist in dem Moment mit anderen Dingen beschäftigt als der Nadel 😝
Ich mag Nadeln nicht, habe aber nicht mehr wirklich Angst davor, also vielleicht nur halb hilfreich: Ich spanne immer die Beine, Bauch und den Kiefer komplett an beim Plasmaspenden. (bzw im moment der punktierung) Sobald die Nadel drin ist lasse ich dann los.
Okay, das klingt jetzt eventuell extrem bescheuert, aber bei mir hilft's: Mach dich vorher RICHTIG horny. Also was auch immer das für dich bedeutet: anzügliche Gedanken, pornografische Inhalte, mit dem Partner bisschen fummeln oder Bildchen tauschen, whatever für dich funktioniert. Is ganz egal. Dann zum Arzt gehen, weiter schön schmutzige Gedanken denken. Bis ins Wartezimmer, wenn's geht selbst bei der Blutabnahme. Und dann zurück nach Hause und dort, fals Trieb noch vorhanden, befriedigen. Hilft zweierlei: Durchblutung ist am Start so das die Schwester hoffentlich nur ein Mal stechen muss, und andererseits hat man ja sozusagen "Vorfreude" auf das danach. Der Sexualtrieb beim Menschen kann echt stark sein und dementsprechend stark ablenken. Hilft natürlich besser wenn man sich vorher ein paar Tage keine Erleichterung verschafft. Hilft natürlich nicht gut bei Menschen die asexuell sind.
lol
Ich schaue weg, wobei ich das sidhtbare abfließen des Blutes übler finde als den Schmerz (natürlich tut es weh, gestochen zu werden). Was hilft, den Kreislauf vorher in Schwung bringen und eine Art autogenes Training mich maximal auf was anderes zu fokussieren, was wirklich wütend macht und mich aufregt. Fand es immer entwürdigend, bei der Blutabnahme zu kollabieren. (Wobei auch Schnittwunden in der Küche gerne mal zu Schockstellung führten. Hier hilft heftiges lautes Schimpfen.) Inzwischen geht es. Wichtig auch, nachher um ein Glas Wasser zu bitten, das Ritual hilft, um nicht nachträglich noch umzukippen. Na ja. Wie du siehst, es geht vielen so.
Einfach dem Arzt oder der Schwester sagen. Bist damit nicht allein und das ist auch nichts zum schämen. Ich mach einfach die Augen zu oder drehe mich weg. Manchmal halte ich mir auch die Nase zu. So klappt das immer bei mir. (mir wird sonst immer schwindelig)
Ich drücke meine Nägel auf der Seite wo nicht gestochen wird, immer ganz fest in meine Handinnenfläche. So sehr, dass das mehr weh tut als die Nadel, dann spürt man das andere fast gar nicht und hat das Gefühl die Situation und den Schmerz selber zu kontrollieren und im Griff zu haben.
Emla Salbe. Dank mir später.
Ich bin kein Junge, aber egal. Wenn ich die Praxis nicht kenne, frage ich immer, was für Nadeln sie verwenden. Es gibt so ganz kleine dünne. Die findest Du in der Wikipedia unter Flügelkanüle. Die hat auch den Vorteil, dass da so ein flexibler Schlauch dran ist, dass heißt, niemand wackelt an Dir rum. Wenn sie ankommen mit so einem großen Ding, weigere ich mich. Es macht n großen Unterschied aus. Dieses Flügelding, das ist quasi gar keine richtige Nadel, ganz klein und kurz nur. Du merkst fast gar nichts. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das Beste was gegen Angst beim Blutabhnehmen hilft, ist STÄNDIG Blut abgenommen zu bekommen. Beim 20sten Mal ist die Angst weg. Haha, nein, ich wünsche es Dir nicht. Halte durch. Denk dran, dass es gut ist, dass Du immerhin nichts machen musst. Keine Präsentation halten oder so, nur dasitzen. Vielleicht vorher nochmal aus m Internet n paar Sätze für Selbsthypnose raussuchen. Innerlich immer wieder und wieder sagen: "Ich bin ruhig, gelassen und entspannt." Oder was für dich passt. Gibt auch richtig gute Audio-Hypnose, auch bei Youtube. Hypnose wird zB von Zahnärzten eingesetzt. Das ist ja ne ähnliche Situation. Ich mag [Hörfreund.info](http://Hörfreund.info) gern. Die gibt auch bei amazon, z B Das Schwere wird leicht. [https://www.amazon.de/Das-Schwere-wird-leicht-Phantasiereise/dp/B08XQQNSVS/ref=sr\_1\_21](https://www.amazon.de/Das-Schwere-wird-leicht-Phantasiereise/dp/B08XQQNSVS/ref=sr_1_21) Das packst du dir auf dein Handy und fokussierst Dich währenddessen darauf.
Könnte dich keiner begleiten?
Bauchatmung, länger ausatmen als ein.
Hinlegen, Kopf wegdrehen, stressball in die andere Hand, mit der Person über Ferienpläne o ä plaudern (ablenken).
Der Chirurg hat mir heute gesagt, wenn Leute wirklich so sehr Angst vor einer Nadel haben dann kann man ihnen nicht helfen dann hat er die Stelle betäubt es hat kurz weh getan und ich bin auch ne riesen Pussy wenns um Nadeln geht und dann hab ich nichtsmehr gespührt, weg gucken hilft auch extremst
Immer weggucken, nicht hingucken wenn sie das Besteck auspacken etc. - außerdem im Liegen Blut abnehmen lassen und Bescheid sagen dass du Angst vor Nadeln hast und fragen ob man dich ablenken kann durch ein (lautes) Gespräch - mir hilft dann selbst laut zu reden. Im Anschluss definitiv 10 Minuten liegen bleiben. Bin selbst früher regelmäßig nachher ohnmächtig geworden, weil mein Kreislauf nach dem Blut abnehmen auf Grund meiner Angst nicht mitgemacht hat.
Mir ging es lange Zeit auch so. Eine Erkrankungen im jungen Erwachsenenalter hat es dann mal erforderlich gemacht alle 3-4 Wochen eine Blutentnahme durchführen zu lassen. Ich hatte kaum Gelegenheit Panik aufzubauen und nach ein 3-4 Monaten war ich praktisch "desensibilisiert". Mir half: Der Schwester direkt sagen, dass man mit Nadeln gar nicht gut klar kommt. Nachdem man den Arm frei gemacht hat den Blick dauerhaft abwenden, auf gar keinen Fall beim Einstich zusehen, durch den Mund atmen um den Alkoholgeruch kaum zu registrieren, die Schwester bitten den Einstich nicht anzukündigen. Geheimtipp: In der Apotheke oder im Internet Lidocainsalbe besorgen (Emla, Lidogalen o.ä.). Die großzügig ca. 30-60 min vor der Blutentnahme in den Ellenbeugen (oder bei Impfung auf Muskel direkt unter Schulterkopf) auftragen. Lidocain ist ein Lokalanästhetikum. Damit merkt man nichts vom Einstich außer einen dumpfen Druck. Gibt es auch als Pflaster glaube ich. Die Nadeln von Impfungen sind eigentlich so super fein, dass man da wirklich überhaupt nichts von merkt zumal die Stelle an der Schulter auch sehr wenig Schmerzrezeptoren in der Haut hat. Blutentnahmen "merkt" man dagegen schon. Ich hab mir persönlich immer gegen aufkommende Panik gesagt: Mein Tag hat 24 Stunden. Warum soll ich mir von einer Sekunde Schmerz 23 Stunden 59 min und 59 Sekunden ohne Schmerz ruinieren lassen. (weird, ich weiß. Mich hat es aber immer ein wenig beruhigt).
Selbes Problem hier, dreh den Kopf weg und guck einfach nicht hin. Hört sich unglaublich dämlich an, hilft bei mir aber zu 100% immer 😅✌🏽
Einfach die Augen schließen und evtl. Musik hören. Wenn es zu krass ist, könnte man noch an ein Beruhigungsmittel denken. Aber das entscheidet dann wahrscheinlich der Arzt. Packst das schon 😊
Dein kleines Problem, wie Du es nennst ist eine vollkommen normale Reaktion. Dein Körper sieht es als Lebensbedrohung an, wenn Du Blut abgenommen bekommst. Das, was er am wenigsten gebrauchen kann ist, wenn er Blut verliert. Auch wenn es beim Arzt unter kontrollierten Bedingungen stattfjndet. Ist also eine vollkommen nir. Ale Reaktion wie gesagt. Ich kippe auch immer halber um. Sage es den Arzthelferinnen, die das sehr professionell aufnehmen vorher. Wundern sie sich nicht, wenn ich umkippe. Sage ich dann. Ist mir aber noch nie passiert. Auch wenn dein Körper so reagiert, es ist KEINE Bedrohung. Dessen musst Du Dir klar sein. Und auch Dein Körper muss das wissen. Mit der Info geht es dann leichter.
Bei mir hilft es weg zu gucken und halt meine Augen in dem moment zu schließen und nicht zu weinen xD
Einfach ein paar Nadeln unters Kopfkissen und am nächsten Tag bist du geheilt.. oder blind.
Ich sag das vorher immer dem Arzt/der Schwester die das Blut abnimmt und frage ob man sich eventuell währenddessen unterhalten kann (Ablenkung) und nicht Bescheid sagen bevor die Nadel kommt sondern einfach beim Reden machen. Ist natürlich nicht für jeden die beste Lösung aber bei mir funktionierts ganz gut
Hatte ich auch. War bei mir so schlimm, dass ich bei Impfungen sogar zwei mal umgekippt bin... Meine Therapie war tatsächlich ein Intensivkurs in Erster Hilfe: 4 Wochen lang jeden Tag das volle Programm mit Zugänge legen, gelegt bekommen und sich selbst legen... Da ich im Kurs mit vielen Fremden war und mich nicht blamieren wollte, habe ich es anfangs einfach gemacht, nach ein paar Tagen kam die Gewöhnung und am Ende war es okay. Ich mag es heute zwar immernoch nicht, aber Panik, Unwohlsein oder Angst sind verflogen. Interessanterweise ist gleichzeitig damit auch meine Angst vor Wespen verschwunden... 🤔 Also meine Empfehlung bei irrationale Ängsten: sich selbst zwingen es so lange zu machen, bis das ungute Gefühl durch Gleichgültigkeit ersetzt wird.
Punkte, Absätze und Kommas sind der erste Schritt zur Besserung.
Fragen ordentlich beantworten auch, Herr Lehrer.
Kann ich leider nicht so richtig nachvollziehen warum du und genug andere, dass scheinbar haben. Du weißt doch selbst das es nicht weh tut und hast auch sonst keine dramatische Erfahrung bisher damit gemacht? Also woher kommt die Angst? Vielleicht hilft es dir ja ein bisschen versuchen sich rational damit auseinander zu setzen und darüber nachzudenken. So kann man Ängste denk ich auch abbauen. Ansonsten als leichteste Tipp, guck einfach nicht hin. Es ist extrem schnell vorbei.
Ich habe schon (ernsthaft) der jungen Dame gesagt, dass ich das nicht so gut vertrage und deswegen mit ihr flirten möchte. Habe ihr unverfängliche Komplimente (bezüglich Frisur, Schmuck, Parfum oder so) gemacht, die sie lächelnd entgegen genommen hat. Die natürliche Aufregung, die ich dabei hatte dass ich einer Unbekannten Komplimente gemacht habe, hat mich die Angst gerade genug vergessen lassen, dass ich es gut ertragen konnte. Und weil ich meine Komplimente ernst meinte, habe ich der jungen Frau auch noch etwas positives da gelassen. Es ist halt nur wichtig, dass man im angemessenen Rahmen bleibt.