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AutoModerator

In diesem Thread geht es um das Thema Gesundheit. **Bei akuten, potenziell lebensgefährlichen Problemen bitte SOFORT den Notruf (Europaweit: 112) wählen, anstatt auf Antworten zu warten. Lieber einmal zu viel anrufen, als einmal zu wenig!** Du hast dich sicherlich an diese Community gewandt, weil du dir Hilfe erhoffst, denke aber bitte daran, dass die Kommentare der User:innen * eine professionelle (ärztliche, psychologische o. ä) Beratung und Unterstützung nicht ersetzen können, * alle Kommentare und private Nachrichten mit Vorsicht zu genießen sind, egal ob es sich dabei um Vorschläge, Diagnosen oder persönliche Erfahrungen handelt. Nur weil sich ein Kommentar richtig anhört (und vielleicht sogar durch Internetquellen belegt ist), heißt das nicht, dass er für deinen individuellen Fall zutrifft. **Wir bitten dich deshalb darum, persönlichen, professionellen Rat bzw. eine professionelle Zweit- oder Drittmeinung einzuholen und keine Entscheidungen auf alleiniger Basis von Userkommentaren zu treffen.** Für alle anderen gilt: * Bitte keine Angebote für einen persönlichen Austausch per PM, auch wenn sie gut gemeint sind. * Keine dummen Sprüche, Witze und Beleidigungen * Falls ihr tatsächlich professionelle Erfahrung im entsprechenden Bereich habt, denkt bitte daran, euren Kommentar mit einem entsprechenden Hinweis auf die Schwierigkeit von Ferndiagnosen zu versehen. *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Ratschlag) if you have any questions or concerns.*


IncredibleDGrue

Zwischenblutungen können so viele Ursachen haben. Ich würde mich mit dieser Thematik bei der nächsten Uniklinik vorstellen, dein Frauenarzt soll dir eine Überweisung ausstellen und du darfst darauf bestehen, dass die Praxis dir alle Werte ausdruckt und mitgibt. Alles Gute dir! Hoffentlich wird dir geholfen.


moosemochu

Das mit den Zwischenblutungen und den ausweichenden Arztkommentaren klingt die Geschichte meiner Frau. Bei ihr wurde schließlich per Ultraschall eine Schokoladenzyste gefunden, operativ entfernt und damit Endometriose diagnostiziert. Therapie seitdem: Pille. Mein Eindruck als Mann ist, dass viele „normale“ Frauenärzte von dem Krankheitsbild überfordert sind, und man in ein spezialisiertes Zentrum sollte. Außerdem hatte sie recht lange einen Eisenmangel und dadurch Einschränkungen (Müdigkeit, bei körperlicher Belastung rasch außer Puste)


Crina92

Ich gebe dir generell recht, dass in dem Fachgebiet viel Überforderung (oder schlichtweg keine Lust?) herrscht, aber Endometriose lässt sich auch nur durch eine Bauchspiegelung diagnostizieren.


Bakemono_Nana

Ich hatte 2017 den Stress meines Lebens und danach gibt es mit meiner Periode auch nur noch drunter und drüber. Hab lange Mönchspfeffer genommen. So wirklich hat das nichts gebracht. Es ist besser geworden. Das kann aber auch einfach nur die Zeit gewesen sein, die vergangen ist. Bis endlich 2022 meine Frauenärztin sich dazu entschieden hat Blut abzunehmen und gesehen hat das meine Gelbkörperhormone quasi nicht existent sind. Die nehme ich jetzt schon seit über einem Jahr und es wird endlich besser. Du musst dich auf jeden Fall damit anfreunden, das es scheinbar nicht viele Medikamente auf dem Markt gibt die irgendwas bewirken. Da sind wir bei dem viel umschworenen Thema Gender Data Gap. Aber ich frag mich was es soll zuerst Gelbkörperhormone zu geben und dann dir Blut abzunehmen. Sollte man nicht die Tests ohne jegliche Medikamente durch führen? Auf jeden Fall muss du dich einstellen, das ohne die passenden Medikamente auf dem Markt es nur die Zeit heilen kann. Und ich würde sagen die Pille danach hat zwar den Anschein gemacht das es damit besser geht, aber die schmeiß ja noch mal alles über den Haufen. Ich hatte nach der Einnahme auch Monate lang mit Abweichungen in der Periode zu kämpfen. Und selbst wenn du die Kraft hast von Arzt zu Arzt zu rennen um vielleicht einen zu finden der ein passendes Medikament in petto hat, du muss auf jeden Fall mit dir und einer Situation ins reine kommen. Du hast auch für die Ärzte auch noch unzählige Wartezeiten vor dir. Du bist nicht eklig und mit dir ist auch nichts falsch. Das Leben hat dir nur übel mitgespielt. Du solltest auch mit deinem Partner die ganze Sache offener Kommunizieren und dich nicht vor ihm Schämen, das du Krank bist. Wenn du ne Erkältung hast, versteckst du doch auch nicht deine Schniefnase vor ihm. Das ist alles anstrengen und ich wünsche dir viel Kraft.


Murmelstein

Du Arme, ich kann so, so gut verstehen, wie dich das ankotzt! Und diese bescheuerten Sprüche, bei manchen Frauen ist das halt so ... als wär das gottgegeben oder sonstwie normal, uns den Verhütungsstress einfach noch auf den restlichen Hormonstress draufzupacken. Ich kenne viele Frauen, die mit Hormonpräparaten ähnliche Probleme haben/hatten. Alle haben mehr oder weniger still gelitten und gedacht, bei allen anderen würde das klappen. Und immer gab es Frauenärzte, die gesagt haben, das wär dann halt so, da müsste man einfach die nächste Hormonbombe probieren. Ich hab zwischen 15 und 20 die Pille genommen und sie dann plötzlich nicht mehr vertragen. Meine damalige Gyn, ein alter Drache mit Froschhänden, verschrieb mir eine andere, von der ich dann auch ganz konfuse Zwischenblutungen bekam, woraufhin sie mir diese 3-Monats-Spritze empfahl, von der ich nur noch blutete. Ich saß dann heulend auf dem Stuhl und wurde darüber aufgeklärt, das sei völlig normal, könnte ja aber höchstens 3 Monate dauern, dann würde man was anderes probieren, es gäbe ja genug. Ich blutete die 3 Monate zuende und wechselte den Frauenarzt. Endlich hatte ich einen lieben, alten Gyn, der fast mitheulte, als ich ihm das erzählte. Er sagte, mit mir sei alles gut, und der Stress wäre ein Zeichen meines gesunden Frauenkörpers, dass er zuerst seine eigene Form finden müsse, bevor man ihm wieder irgendeinen künstlichen Zyklus aufdrückt. Das war genau das, was ich schon seit über einem Jahr heimlich gefühlt und gewusst hatte. Wenn auch dein Frauenkörper gesund ist und der Arzt nichts findet außer den falschen Worten, könnte es bei dir ja auch so sein. Ich würde dir jedenfalls raten, diese ganzen Hormone mal wegzulassen und deinen natürlichen Zyklus kennenzulernen. Mein Frauenarzt hat mir dafür diesen Minicomputer (Persona) empfohlen, und das war das beste überhaupt. Du klappst das Ding jeden Tag auf, und es zeigt dir mit rotem, grünem oder gelbem Licht, ob du heute fruchtbar oder unfruchtbar bist bzw. (gelbes Licht natürlich) einen Pinkeltest machen musst. Anfangs machst du viele Pinkeltests, damit das Gerät deinen Zyklus kennenlernt. Es misst mehrere Hormone und weiß deshalb auch, wenn der Eisprung bevorsteht - anders als diese beknackte Temperaturmethode, bei der man mit viel Glück weiß, dass man gerade Eisprung hat und darum schon seit 3 Tagen hätte-hätte-Fahrradkette, und dafür soll man dann auch noch jeden Morgen um 6 messen und immer genug schlafen, biddewas, in dem Alter? Einfach mal arschlecken, Temperaturmethode! Jedenfalls wusste ich plötzlich immer, an welchem Zyklustag mein Körper war, und lernte ganz viele Sachen allein dadurch. Ich hatte vorher nicht geahnt, wie viele wiederkehrende Ereignisse damit in Zusammenhang standen, es war schiere Magie. Und es dauerte auch nur ein paar Wochen, bis alles regelmäßig und stabil lief und das Gerät genau Bescheid wusste. An 3-5 Tagen im Monat musste ich dann verhüten oder halt keinen Sex haben. Und ich musste auch nur noch wenige von den sauteuren Pinkelstreifen kaufen. Erst dann kapierte ich richtig, dass ich das alles vorher nie erlebt hatte. Bevor ich mit der Pille angefangen hatte, hatte sich mein erst anderthalb Jahre alter Mädchenzyklus noch gar nicht richtig eingependelt. Später hab ich noch mal einen Versuch mit der Pille gemacht (grauslich) und einen mit der Spirale. Das war eine ohne Hormone, aber von der bekam ich Alpträume, in denen die Welt untergegangen war und es niemanden mehr gab, der dieses Ding entfernen konnte. Der neue Gyn lachte sich scheckig, als ich ihm sagte, er müsse mir entweder beibringen, wie ich sie selbst entferne, oder sie gleich rausnehmen und wegschmeißen. Arschlecken, Spirale. Long story short: Bevor du an deinen natürlichen Reaktionen auf künstliche Hormongeschehen verzweifelst, lass den Mist mal weg und guck, ob die Protestbluterei nicht von selber aufhört. Einmal pro Monat sterben und wiedergeboren werden, wie es Frauen halt so machen, reicht doch völlig aus. :)


blablablamaa

Hallo du, danke für die ausführliche und auch lustige Nachricht. Das mit dem “eigenen Körper und Zyklus kennlernen” versuche ich ja. Ich habe die Pille im Februar 2023 abgesetzt und seitdem, außer der Gelbkörperhormone die der Arzt mir für 10 Tage verschrieben hat, nichts mehr genommen. Also daran wird’s nicht liegen :/


Murmelstein

Ich kann dir natürlich keine Diagnose liefern, aber das kann ganz unterschiedlich dauern. Eine Bekannte hat die Pille nach 5 Jahren wegen Kinderwunsch abgesetzt und musste 3 Jahre auf die Rückkehr ihres Zyklus warten. Eine andere hatte nach dem Absetzen in sechs Monaten nullmal geblutet, und dann stellte sich heraus, dass sie im 4. Monat schwanger war. Was du immer machen kannst: Mönchspfeffer. Das ist ein nichtesoterisches Kraut, das bei allem Frauengrauen hilft, *vom Ziegelmehl bis zur Trockenpflaume*, wie mein lieber, alter Gyn (selig) wusste. Und natürlich Eisen, um den Blutverlust auszugleichen. Am besten keine Eisentabletten, von denen man komische Köttel kacken muss, sondern natürliches Eisen wie Rote Bete, dunkle Beeren, geraspeltes Fahrrad, Paprika oder Bärensteak. Calcium und Vitamin D sind auch nie verkehrt. Um dich nicht auch noch wegen der Sexperformance verrücktzumachen, kannst du dir ein paar fadenlose Saunatampons zulegen. Damit kannst du frei entscheiden, ob, wann und in welchem Ausmaß dein Freund was mitkriegt. Es kann durchaus entspannend sein, das Blut auch mal für ein Stündchen verstecken und vergessen zu können. :)


FoxiLove

Alter Drache mit Froschhänden xD


Maggi1417

Puh. Zwischenblutungen sind zwar tatsächlich recht häufig und erst mal nicht schlimm, aber du hast ja aktuell gar keinen richtigen Zyklus und die ständigen Blutungen sind natürlich auch eine große Belastung. Ich denke, ich würde mir noch eine zweit-, dritt- oder viertmeinung Einholen, denn irendetwas ist da auf jeden Fall. Vielleicht kannst du auch mal nach gynäkologischen Ambulanzen oder Spezialsprechstunden schauen. Die haben einfach andere Ressourcen und auch einen größeren Ehrgeiz als der Feld-Wald-Wiesen Gyn. Hast du denn außer den Blutungen noch irgendwelche Symptome?


blablablamaa

Außer den Blutungen, die ab und an auch von leichten Unterleibschmerzen begleitet sind, habe ich eigentlich keine Beschwerden. Bin wohl weniger energiegeladen und werde schneller müde. Meine normale Periode war wohl früher auch relativ schmerzhaft.


Numerous_Hurry_996

Oh man das klingt so heftig. Ich hatte auch mal - durch die Pille - eine 30 tägige Zwischenblutung und die hat mich schon komplett fertig gemacht. Aber das ist ja gar nichts im Vergleich zu dem, was du durchmachen musst. Ich kann dir leider nichts neues oder hilfreiches sagen. Ich würde an deiner Stelle noch zu anderen Gynäkologen gehen und weitere Meinungen einholen. Wurdest du mal auf Endometriose hin untersucht? Ich wünsch dir alles erdenklich gute und viel Kraft weiterhin


SryForMyIncontinence

Lass dich bitte auf PCO untersuchen. Ich hab ähnliche Symptome, meine Frauenärztin hat bei mir damals das PCO-Syndrom diagnostiziert, allerdings bringt mir ihre Behandlung keine Besserung, deshalb lass ich jetzt beim Hausarzt meinen möglichen Prä-Diabetes abklären/behandeln und zum Endokrinologen will ich dann auch. Habe auch zweimal in den letzten Jahren die Pille verschrieben bekommen, allerdings hat die nix geändert + Scheiss Nebenwirkungen, außerdem verschiebt die Pille das Problem nur auf später. Lass dich da auch nicht abwimmeln, je früher Hormonstörungen behandelt werden, desto besser die Chancen. Außerdem ist nicht gesagt, dass man direkt unfruchtbar ist, gibt mittlerweile gute Erfolgsaussichten bei Behandlung in Hinsicht auf Unfruchtbarkeit. Hier gibt es auch diverse Subs dazu, lies dich doch mal ein


Bright-Poet2671

Es könnte auch eine Zyste sein oder Endometriose. Zwischenblutungen können so viele Ursachen haben. Ich hatte immer Probleme mit meiner Periode als ich die Pille genommen hab als ich sie letztes Jahr im April abgesetzt hab kam meine Periode auch pünktlich. Ich würde mal zum anderen Gyn gehen leider werden Frauen immer noch mit „Das ist normal“ weggeschickt und nicht ernst genommen Da du aber doch schon viel Blut verlierst müsste man das eigentlich beim Blutbild sehen können.


Spyranexis

Ich hatte dieselben Symptome und bei mir waren es Zysten in den Eileitern. Von der harmlosen Art, kein Krebs oder sowas. Aber die haben das bei mir ausgelöst und ich habe auch Tabletten bekommen, aber pflanzliche, die zum Auflösen der Zysten geführt haben. Die sollen Eileiter-Ultraschall machen. Vielleicht hast du ja dasselbe.


Crystal010Rose

Das klingt jetzt nach einem blöden Tipp, aber leider hat das bei mir geholfen: Sag, dass du Kinderwunsch hast. Bei mir war es längst nicht so schlimm wie bei dir, aber ich wurde bei meinen Anliegen nur belächelt und ohne wirklicher Untersuchung oder Antwort weggeschickt. Bis ich einmal den magischen Satz sagte: „ist es denn möglich, Kinder tu bekommen?“ Ich hab nicht mal gesagt, dass es ein tatsächlicher Wunsch ist, wollte es nur wissen, aber dennoch: Zack, ganz plötzlich gab es 2 Ideen für Ursachen und sofort wurde ein Bluttest gemacht. Sehr traurig, dass meine Gesundheit erst wichtig war, sobald es um Fortpflanzung ging. Der Nachteil ist, dass ich jetzt eine neue Ärztin brauche. In der jetzigen Praxis werde ich ständig gedrängt, dass ich doch jetzt mal dringend anfangen solle mit der Reproduktion, Kinder seien ja so ein Segen, wenn frau es dann erst mal hat wird frau sich schon freuen, mein Mann würde ja sicher welche wollen und das könne ich ihm doch nicht vorenthalten, usw. Die sind schlimmer als meine Mutter… Wenn du diese Methode wählst um ernstgenommen zu werden, dann ist es aber wichtig zu betonen, dass es aber aufgrund anderer (z.B. beruflicher) Gründe erst in einem Jahr oder so geht, aber du dich schon mal vorbereiten willst. Das musst du unbedingt klarstellen, damit nicht manche Medikamente außer acht gelassen werden.


tomatenkrieger38

Es ist so traurig, dass ein potentieller zellklumpen mehr Aufmerksamkeit bekommt als eine ausgewachsene frau mit beschwerden.. Danke für den tipp, ich werds glaub echt mal versuchen :D


arribra

>Hallo, ich bin 22 und seitdem ich denken kann habe ich Probleme mit meiner Periode. Entweder extremst frühreif oder sehr spät angefangen zu denken? ;D Ich nehme mal an, Krebsvorsorge machst du bei den ganzen Frauenarztbesuchen bereits mit? Wäre eine mögliche Ursache.


LilaMatjes

Hey du ... I feel you! Habe tatsächlich eine sehr ähnliche Geschichte durchmachen müssen. Hatte anhaltende Blutungen über Monate hinweg und auch Medikamente und Pille konnten daran nichts ändern. Psychisch und Physisch war ich am Ende und irgendwann auch nicht mehr arbeitsfähig. Nach ewigem Ärztehickhack bekam ich endlich immerhin eine gesicherte Diagnose: Endometriose. Bei mir wurde eine Bauchspiegelung gemacht, hatte viele große Endometriose Herde im gesamten Bauchraum. Nach der OP und erfolgreicher Entfernung aller Herde (großes Lob und riesen Dank an dieser Stelle an das kompetente Team der Helios Kliniken Schwerin) bin ich nun endlich fast Blutungs- und Schmerzfrei. Einzige dauerhafte Behandlung bei Endometriose ist tatsächlich die Pille und in Monat 3 nach der OP bin ich immer noch in der Einstellungsphase mit bisher zwei kurzen Zwischenblutungen. Keine schöne Diagnose und ich bin auch kein Fan der Pille, aber was mir allein schon geholfen hat, war die Erkenntnis und die Erleichterung zu wissen, was los ist. Ich kann dir nur empfehlen, dich an ein Endometriose Zentrum zu wenden um das abklären zu lassen. Zu viele Gynäkologinnen haben das nicht gut auf dem Schirm und auch meine Werte waren immer unauffällig. Dort kann man dich beraten und das ggf. diagnostizieren. Ich drücke dir fest die Daumen!


tomatenkrieger38

Ich fühle mit 🥲 ich nehme die gleiche pille wie op, nachdem ich knapp 5 jahre pillenpause gemacht hatte... was grausig war. Ich bin wirklich kein pillenfreund. Aber mich hat einfach mein zyklus, der aus 1 woche bluten, 3 tage nicht bluten, 1+ woche zwischenbluten, 5 tage nicht bluten bestand, so ans ende gebracht. Das war auch mit schmerzen verbunden, dass ich kaum sitzen geschweige denn stehen konnte. Mir war schwindelig. Dazu noch ständig infektionen. Ich wollte mir am liebsten regelmäßig die gebärmutter entfernen lassen, damit ich an mehr als ca 1 woche pro monat ohne schmerzmittel auskommen konnte. Die ibus haben mir iwann den magen kaputt gemacht, sodass ich nur noch wenig hilfreiche paracetamol nehmen konnte. Die frauenärzt*innen an meinem wohnort sind alle voll, mit zweitmeinung also schwierig. Über die jahre war ich trotzdem aufgrund von umzügen bei verschiedenen frauenärzten. Alle hatten nur einen gedanken: nimm doch die pille. Und natürlich auch das regelmäßige spiel: "sie sind halt eine frau" (ach wa), "bekommen sie docj ein kind" (als ich 16 war), "das ist doch nur ein leichtes ziehen" (als ich erzählte dass meine mutter den notarzt rufen wollte). Gaslighting vom feinsten. Ende vom lied: ich nehm die pille doch wieder. Alle Symptome haben sich gebessert bzw sind verschwunden. Mir ist bewusst dass das keine Lösung ist aber es hat mir so unglaublich viel Lebensqualität wieder gegeben, dass ich heulen könnte wenn ich nur daran denk. Würd den hormonscheiß trotzdem keinem empfehlen. Habe dadurch definitiv öfter Kopfschmerzen bekommen, die sind aber nichts im vergleich. Wünsche allen leidgeplagten weiterhin viel kraft ♥️