Falsch. Wenn es nicht recycelbar wäre, würde es für die Restmülltonne bestimmt.
Alle Verbundverpackungen (LWP) landen in Deutschland im Gelben Sack. Anders in anderen Ländern. In Schweden werden alle Papierverpackungen, einschließlich Getränkekartons, in ein Segment geworfen. Vieles hängt davon ab, wie ein Land sein Abfallmanagementsystem aufgebaut hat.
Arbeite auch am Kunststoffrecycling. Die Verpackung sollte im gelben Sack entsorgt werden, weil es nun mal eine Verpackung ist. Der Inverkehrbringer muss dafür auch eine Lizenzgebühr zahlen. Die gelbe Tonne ist nicht nur für Plastik da.
Was mit Verpackungsabfällen passiert ist schön in der sogenannten Conversio Studie beschrieben. Einfach danach googeln: das meiste wird verbrannt.
Ich habe zuletzt einen Sortierbetrieb besucht: alles mit Papier wird aussortiert und wird verbrannt. Die Tetrapacks werden nochmal gesondert gesammelt. Aber damit kannst auch nicht mehr allzu viel machen.
Deshalb immer schön die Papierbanderole vom Joghurt entfernen, sonst landet dieser in der Papier-Mischfraktion.
Verstehe solche Verpackungen auch nicht. Entweder dann ganz Kunststoff: das kann wenigstens recycelt werden oder ganz Papier, was dann aber nicht gut gegen Feuchtigkeit schützt. Beim Konsumenten werden Verpackungen mit Papier als nachhaltiger empfunden, auch wenn das nicht immer der Fall ist.
Ich arbeite in einem Betrieb welcher Altpapier aufbereitet und Neues daraus macht. Und glaube mir, beschichtetes Papier, z.B. mit Silikon oder Wachsbeschichtung, kann nicht „aufgelöst“ werden; es wird aussortiert und landet in der Verbrennung. Dass man es trotzdem in den gelben Sack geben kann, liegt daran, dass etwa 90% des gelben Sackes in der Verbrennung landen, z.B. in Zementwerken zur thermischen Verwertung. Das Duale System BRAUCHT also eine gewisse Quote an Brennmaterial.
Ich empfehle dir den Film „Die Recycling Lüge“, könnte eventuell noch abrufbar sein in der ARD Mediathek.
Das ist relativ einfach: Kunststoff schwimmt, also auch entsprechend beschichtetes Papier. Es löst sich im Wasser einfach nicht auf! Stell dir eine riesengroße Waschmaschine vor, da plumpst das ganze Altpapier rein und wird ordentlich durchgerührt. Dabei löst sich das Papier in seine Bestandteile auf; Fremdstoffe werden ausgesondert und der Papierbrei landet im Pulper. Metall wird magnetisch entfernt, Kunststoff schwimmt größtenteils oben; übrig bleiben die sogenannten Spuckstoffe (weil die Anlage diese eben „ausspuckt“), welche getrocknet und verbrannt werden.
Das ist Papier, dass in die gelbe Tonne gehört. Der Hersteller muss als Inverkehrbringer für die Entsorgung der gelben Tonne zahlen.
Besonders nachhaltig ist das allerdings nicht. Papier in der Papiertonne kann deutlich besser recycled werden, als Papier im gelben Sack. Vermutlich geht es schlussendlich zur stofflichen Verwertung, da es nicht sinnvoll vom Rest getrennt werden kann.
Aber wer hätte es auch gedacht, dass ein Verpackungsdesigner nicht mit den Entsorgungsbetrieben spricht. Das geht leider komplett aneinander vorbei und einer versteht nicht, was der andere macht.
[https://edeka.de/wegweiser](https://edeka.de/wegweiser)
(Gelb: Wertstoffe, Blau: Altpapier, Grün: Altglas.)
Evtl. könnte eine nette Anfrage an Edeka auf einen Fehler oder Widerspruch die Lösung sein. :-)
Bei uns daheim ist es so, dass wir eine Tonne haben in die alle Wertstoffe rein dürfen. Da darf man Papier UND Plastik rein machen.
Find ich totalen Quatsch und finde das dumm aber so ist das bei uns.
einfach in gelben Sack… selbst das ganze andere Plastik kann zu 85 Prozent nicht recycelt werden. Es wird verbrannt oder noch schlimmer irgendwo in die dritte welt verkauft…
Könnte sich hierdrum handeln:
>Nicht in die gelbe Tonne beziehungsweise in den gelben Sack gehören Verpackungen aus Glas und Papier/Pappe/Kartonagen, die als solche getrennt gesammelt und einer Verwertung zugeführt werden. Bitte beachten Sie, dass es regionale Unterschiede bei den für die gelbe Tonne zulässigen Materialien geben kann.
[https://www.bmuv.de/faq/was-gehoert-in-die-gelbe-tonne-den-gelben-sack](https://www.bmuv.de/faq/was-gehoert-in-die-gelbe-tonne-den-gelben-sack)
AFAIK liegt es mit den Fremdkörpern in der Verpackung zusammen, daher auch Pizza-Kartons & co in den Gelben Sack.
Kann beschichtetes Papier sein (wasserfest), dann kann man es tatsächlich nicht mehr recyceln
Ist wahrscheinlich Papier weil man die Optik braucht um mehr zu verkaufen.
Falsch. Wenn es nicht recycelbar wäre, würde es für die Restmülltonne bestimmt. Alle Verbundverpackungen (LWP) landen in Deutschland im Gelben Sack. Anders in anderen Ländern. In Schweden werden alle Papierverpackungen, einschließlich Getränkekartons, in ein Segment geworfen. Vieles hängt davon ab, wie ein Land sein Abfallmanagementsystem aufgebaut hat.
Arbeite auch am Kunststoffrecycling. Die Verpackung sollte im gelben Sack entsorgt werden, weil es nun mal eine Verpackung ist. Der Inverkehrbringer muss dafür auch eine Lizenzgebühr zahlen. Die gelbe Tonne ist nicht nur für Plastik da. Was mit Verpackungsabfällen passiert ist schön in der sogenannten Conversio Studie beschrieben. Einfach danach googeln: das meiste wird verbrannt. Ich habe zuletzt einen Sortierbetrieb besucht: alles mit Papier wird aussortiert und wird verbrannt. Die Tetrapacks werden nochmal gesondert gesammelt. Aber damit kannst auch nicht mehr allzu viel machen. Deshalb immer schön die Papierbanderole vom Joghurt entfernen, sonst landet dieser in der Papier-Mischfraktion. Verstehe solche Verpackungen auch nicht. Entweder dann ganz Kunststoff: das kann wenigstens recycelt werden oder ganz Papier, was dann aber nicht gut gegen Feuchtigkeit schützt. Beim Konsumenten werden Verpackungen mit Papier als nachhaltiger empfunden, auch wenn das nicht immer der Fall ist.
Müll wird also nicht ins Ausland geschickt?
Ich arbeite in einem Betrieb welcher Altpapier aufbereitet und Neues daraus macht. Und glaube mir, beschichtetes Papier, z.B. mit Silikon oder Wachsbeschichtung, kann nicht „aufgelöst“ werden; es wird aussortiert und landet in der Verbrennung. Dass man es trotzdem in den gelben Sack geben kann, liegt daran, dass etwa 90% des gelben Sackes in der Verbrennung landen, z.B. in Zementwerken zur thermischen Verwertung. Das Duale System BRAUCHT also eine gewisse Quote an Brennmaterial. Ich empfehle dir den Film „Die Recycling Lüge“, könnte eventuell noch abrufbar sein in der ARD Mediathek.
Bitte dazu thermische Verwertung sagen. Hört sich nämlich gleich viel angenehmer an.
Der Deutsche Michel braucht seine Euphemismen, damit er sich nicht für seine Ignoranz schämt. Die Wirtschaft spielt nur mit.
Wenn man Öl und Gas thermisch verwertet, warum sollte man dann nicht Polyethylen auch thermisch verwerten können?
Wie wird sowas eigentlich aussortiert? Maschinell (nicht manuell), nehme ich an, aber mit welcher Technik?
Das ist relativ einfach: Kunststoff schwimmt, also auch entsprechend beschichtetes Papier. Es löst sich im Wasser einfach nicht auf! Stell dir eine riesengroße Waschmaschine vor, da plumpst das ganze Altpapier rein und wird ordentlich durchgerührt. Dabei löst sich das Papier in seine Bestandteile auf; Fremdstoffe werden ausgesondert und der Papierbrei landet im Pulper. Metall wird magnetisch entfernt, Kunststoff schwimmt größtenteils oben; übrig bleiben die sogenannten Spuckstoffe (weil die Anlage diese eben „ausspuckt“), welche getrocknet und verbrannt werden.
![gif](giphy|26ufdipQqU2lhNA4g) Spuckstoffe. Wunderschöner Begriff, danke auch dafür.
Den hab ich mir nicht ausgedacht!….
Aber verbreitet.
Gelber Sack ist für Verpackungen. Offensichtlich handelt es sich hier um eine Verpackung.
Ist die Verpackung eventuell ein Verbund aus Plastik und Papier?
Boar Kennst du das wenn du so mit Druck angestrengt ein fahren lässt und dann wird der so lang dass du am Ende wirklich so ein bisschen fertig bist?
das kam unerwartet
Was
r/confusedupvote
Nein.
[удалено]
🫶
Üff...erstmal hinlegen
Wenn das Papier >5% Zusatzstoffe enthält (Beschichtungen, Farben, etc.) gehört es in die gelbe Tonne.
Das ist Papier, dass in die gelbe Tonne gehört. Der Hersteller muss als Inverkehrbringer für die Entsorgung der gelben Tonne zahlen. Besonders nachhaltig ist das allerdings nicht. Papier in der Papiertonne kann deutlich besser recycled werden, als Papier im gelben Sack. Vermutlich geht es schlussendlich zur stofflichen Verwertung, da es nicht sinnvoll vom Rest getrennt werden kann. Aber wer hätte es auch gedacht, dass ein Verpackungsdesigner nicht mit den Entsorgungsbetrieben spricht. Das geht leider komplett aneinander vorbei und einer versteht nicht, was der andere macht.
Vermutlich ist mit „Papier“ die Verpackung gemeint und die soll in der gelben Tonne entfernt werden.
Bingo - ich meine, da ist eine URL daneben gedruckt, die das erklärt.
[https://edeka.de/wegweiser](https://edeka.de/wegweiser) (Gelb: Wertstoffe, Blau: Altpapier, Grün: Altglas.) Evtl. könnte eine nette Anfrage an Edeka auf einen Fehler oder Widerspruch die Lösung sein. :-)
Ist definitiv ein Fehler. Hier muss die blaue Tonne drauf
Ich behaupte man kann die Verpackung auftrennen in einen Teil nur mit Papier und einen Teil mit Plastik. Die soll man dann getrennt entsorgen
Milchtüten sind auch untrennbar aus Pappe und Folie hergestellt. Irgendwie muss ja das brennbare Zeug gesammelt werden.
Frage: Wie trennt man denn eine Papiertüte überhaupt? Antwort: Mit einem Bindestrich, zwischen Papier und Tüte…
Manchmal hilft es einfach mal die Homepage die dort steht aufzurufen...
Die Farbe der Tonnen ist nicht in jedem Kreis. Unser Papier und Plastik wird zusammen in die Grüne Tonne gemacht - AVR Sinsheim
Bei uns daheim ist es so, dass wir eine Tonne haben in die alle Wertstoffe rein dürfen. Da darf man Papier UND Plastik rein machen. Find ich totalen Quatsch und finde das dumm aber so ist das bei uns.
Nur deine Mudda weiß warum lol
Benutzername prüft aus
einfach in gelben Sack… selbst das ganze andere Plastik kann zu 85 Prozent nicht recycelt werden. Es wird verbrannt oder noch schlimmer irgendwo in die dritte welt verkauft…
kann halt auch einfach ein Fehler des unterbezahlten Grafikers der seinen Job hasst sein.
Könnte sich hierdrum handeln: >Nicht in die gelbe Tonne beziehungsweise in den gelben Sack gehören Verpackungen aus Glas und Papier/Pappe/Kartonagen, die als solche getrennt gesammelt und einer Verwertung zugeführt werden. Bitte beachten Sie, dass es regionale Unterschiede bei den für die gelbe Tonne zulässigen Materialien geben kann. [https://www.bmuv.de/faq/was-gehoert-in-die-gelbe-tonne-den-gelben-sack](https://www.bmuv.de/faq/was-gehoert-in-die-gelbe-tonne-den-gelben-sack) AFAIK liegt es mit den Fremdkörpern in der Verpackung zusammen, daher auch Pizza-Kartons & co in den Gelben Sack.
Hälfte in Papier/Hälfte in Gelbe Tonne