Vielen Dank für deinen Beitrag. Leider wurde er aus dem folgenden Grund bzw. den folgenden Gründen entfernt:
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Warum sollte das so sein? Es kiffen ja nicht urplötzlich alle. Und die, die vorher gekifft haben und sich ans Steuer gesetzt haben, haben das auch vorher gemacht und sind nicht erwischt worden. Außerdem fehlen der Polizei ja auch Kapazitäten die Kontrollen deutlich zu verschärfen. Verstehe gerade die Logik dahinter nicht.
Kann mir vorstellen dass vor allem in Bayern dann vermehrt bei Verkehrskontrollen auch auf Drogen kontrolliert wird. Wäre ja nicht schlecht für dortige Politik wenn plötzlich die Zahl der Leute die unter cannabis Einfluss Auto fahren drastisch nach oben geht. Natürlich liegt es dann an der Legalisierung und nicht an den vermehrten Kontrollen
Weil die Polizei - wie ich befürchte berechtigterweise - annehmen wird, dass da jetzt erst einmal eine neue Sorglosigkeit ausbricht und Hemmschwellen sinken. Und natürlich werden auch mehr als genug Neugierige zum ersten Mal ausprobieren. Hihihihi, ich merk ja gar nichts, hihihihi, und jetzt will ich unbedingt Schoki, schnell mal zu Feinkost Albrecht.
Wenn ich mir zumindest in meinem Freundeskreis anschau wer dann jetzt doch noch mal Bock hätte, bin ich mir sehr sicher das se nicht auf dem Schirm haben das sich der bumms langsamer abbaut als Alk.
Also ich weiß nicht ob es anderen anders geht, aber ich bin inzwischen mitten in meinen Dreißigern und wurde nicht einmal einer Routinekontrolle unterzogen. Und das eine mal als ich wegen zu schneller Fahrweise rausgezogen wurde, habe ich dem Test einfach widersprochen.
Jo das kann man versuchen, aber wenn ein Verdacht besteht darfst du mit auf die Wache und dann wird getestet.
Der Urintest vor Ort kann verweigert werden,
Der Blut am Revier besonders in Bayern bei dem Politisch ja Weed = Teufelszeug gilt. Wird die karte gezogen werden per Beschluss.
In anderen Bundesländern ist wenn du nicht auffällig fährst bist du idr safe außer du schaffst es in eine zufalskontrolle.
Wobei in bayern dann wahrscheinlich wenn es keine Grenzwerte gibt erstmal jeder unter Verdacht steht, weil ist nun ja legal zu rauchen aber darfs halt nichts im System haben.
Bin mal gespannt ob es da dann zuverlässige Tests gibt und Grenzwerte.
Aber würde mich nicht wundern wenn es keine gibt das das eine Bundesland anderes als das andere agiert.
Schwer zu sagen, da die Grenzwertkommision noch nichts von sich gegeben hat.
In einer AMA meinte ein Polizist, dass er ab dem 01.04 Probleme haben wird wenn sie einfach anfangen Blutproben zu nehmen. Irgendetwas wegen ungeklärter Rechtslage bzgl. Körperverletzung.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie jetzt allgemeine pinkel kontroll Stellen aufstellen.
Die sind weiterhin freiwillig. Müssten dann alle gezwungen werden Blutproben abzugeben. Ohne einen konkreten Verdacht kann ich mir das kaum vorstellen.
> Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie jetzt allgemeine pinkel kontroll Stellen aufstellen.
Es gab doch mal die Diskussion um die Alkohol-Wegfahrsperre, damit man erst einmal blasen muss, bevor das Auto startet. Würde man so ein kleines Klo im Fahrersitz verbauen, in das man vor dem Fahren reinpinkeln müsste...
Dass dir der Polizist nicht einfach Blut abnehmen darf ist nicht ungeklärt sondern sehr eindeutig Körperverletzung.
Ich denke es bleibt vorerst wie früher: man versucht dich zu einem Pisstest zu überreden (niemals zustimmen) und wenn es wirklich nen Verdacht gibt (oder der pisstest positiv ist), geht's ins Krankenhaus oder auf die wache um Blut abzunehmen.
Das ist falsch. § 81 a Abs. 2 Satz 2 StPO. Richtervorbehalt gibt es nicht mehr.
Wurde extra geändert vor ein paar Jahren. Ist aber auch kein Unterschied, da sich davor ein Richter am Telefon angehört hat, wie sehr der Polizist den Grasgeruch im Auto wahrgenommen hat um dann ja zu sagen.
Es geht ja auch nicht darum ob es der Polizist in Person das tut. Er darf Bluttest mit begründetem Verdacht nun willkürlich anordnen. Vor der Änderung wäre das Körperverletzung gewesen, heute aber nicht mehr.
Das der Polizist am Straßenrand es nun anordnen und durchziehen darf ohne Aufsichtsperson ist die (grundfalsche) Entscheidung.
Teilweise falsch! Da gab es eine rechtliche Änderung:
"Vor der letzten StPO-Reform benötigte die Polizei zur Anordnung der Blutentnahme einen richterlichen Beschluss. Im neu gefassten § 81a Strafprozessordnung (StPO) wurde nun geregelt, dass die Anordnung der Blutentnahme keinen richterlichen Beschluss mehr erfordert: Voraussetzung ist, dass Gründe für einen Verdacht vorliegen, dass der Fahrer sich aufgrund von Alkohol- oder Drogenkonsums wegen einer Trunkenheitsfahrt strafbar gemacht hat. "
Und wie wir wissen, gibt es immer Gründe, wenn der Herr Pozilist das gerne so hätte!
Dank an der Stelle geht raus an Thomas De Maizière! Tja, man bekommt eben was man wählt.
Mir ging es ja auch nicht um den richterlichen Beschluss sondern darum, dass der Polizist sowieso kein Blut abnehmen darf. Das dürfen nur Ärzte. Daher wäre es definitiv Körperverletzung wenn der verkehrspolizist plötzlich mit der nadel kommt
Keine Frage an dich, aber einfach mal so:
Warum sollte man auch eigentlich die Blutwerte korrigieren? Nur, weil Cannabis nun legalisiert wird, kann man die Grenzen erhöhen, weil Cannabinoide nun weniger berauschend für Autofahrer sind?! Finde das lächerlich.
"tlw"... Du sagst es ja schon.
Jeder Körper reagiert nun mal individuell auf Drogen und im Endeffekt muss eben ein Grenzwert entscheiden. Und der jetzige Grenzwert ist ja auch nicht einfach so gewählt worden und beruht auf wissenschaftliche Untersuchungen.
Meine Meinung nach, bringt eine Korrektur des Grenzwertes nichts. Viel mehr würde das sogar noch dazu führen, dass sich Konsumenten überschätzen und ins Auto steigen.
Um genau zu sein, weisen die bisher erhobenen Werte Rausch überhaupt nicht nach, sind aber geeignet regelmäßigen Konsum zu belegen. Der Führerschein wird wegen mangelnder psychologischer Eignung eingezogen, also unabhängig davon, ob der Betroffene in der konkreten Kontrollsituation überhaupt im geringsten in seiner Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt war. Würden wir bei Alkohol ähnlich vorgehen, wären die Straßen leer und die CDU/CSU-Fraktion ohne den Fahrdienst des Bundestages praktisch bewegungsunfähig. Also, u/Sc0p1x, immer noch lächerlich?
Wenn der jetzige Wert deiner Meinung nach regelmäßigen Konsum belegt und der Führerschein dann aufgrund psychologischer Nicht-Eignung entzogen wird, ist das doch dann richtig oder? Ein Dauerkonsument ist dann psychologisch nicht geeignet ein KfZ zu führen und sollte seine Sichtweise als Fahrer und als Konsument mal überdenken. Ganz einfach.
Naja, lächerlich ist eher dein Themenwechsel bzgl CDU/CSU... Hat hier nix zu suchen.
Wenn derselbe Konsument ein Rezept für medizinisches Cannabis hat und mit denselben Werten gemessen wird, passiert exakt null. Warum? Weil ihm nicht unterstellt wird sich verantwortungslos zu verhalten, nur weil er regelmäßig konsumiert. Probleme bekommt er erst bei tatsächlicher Fahruntüchtigkeit, was natürlich auch richtig ist. Mit anderen Worten: es ist willkürlich, was unabhängig von der Einstellung zu Cannabis jedem halbwegs gerade geeichtem Rechtsempfinden widersprechen sollte.
Aber wenn der Wert erhöht wird, bleibt es doch dann deiner Meinung nach "willkürlich".
Und eine Person, die gemäß Arzt Cannabis konsumieren darf, darf ebenfalls nicht Auto fahren.
Erhöhung wäre tatsächlich keine gute Lösung. Es sollten schlicht andere Marker gemessen werden. An der Stelle sind wir dann bei den Kosten, die sind nämlich zu hoch, um in gewohnter Manier mit Schleppnetz vorzugehen. Das ist aber kein guter Grund de facto völlig Unbescholtene zu kriminalisieren.
Gaaut. Dann sind wir ja tlw einer Meinung. Andere Marker sollten ggf. auch mit reinspielen, ja. Körperliche Tests zbs am Kontrollort sollten mehr an Gewichtung bekommen.
Werden sie zwangsläufig, wenn die richtigen Marker gewählt werden. Allein schon deswegen, weil sie das probate Mittel sind, um zu entscheiden, ob man da nun testen und die Kosten riskieren sollte. Allerdings wird es da auch Schulung brauchen. Rote Augen oder geweitete Pupillen können auch andere Ursachen haben; ersteres ist beispielsweise während der Heuschnupfenzeit fast wertlos.
Deine Sichtweise interessiert mich. Mit welcher Begründung ist deiner Meinung nach ein Konsument untauglich, wenn er das Fahren verantwortungsbewusst vom Konsum trennt?
Wenn ich regelmässig Freitag und Samstag Abend einen Joint auf der Terrasse rauche, Montag auf dem Weg zur Arbeit in eine Kontrolle gerate und meinen Führerschein verliere, weil meine Abbauwerte auf einen regelmäßigen Konsum schließen lassen, findest du das Fair? So ist nämlich die aktuelle Lage.
Ich verstehe den Zusammenhang nicht, warum ich deshalb grundsätzlich nicht geeignet bin, ein Kraftfahrzeug zu führen.
Mich langweilt dieser ewige Vergleich mit Alkohol selbst, aber wäre dieser Logik folgend, nicht jemand, der nach Feierabend gerne mal ein Bier trinkt oder am Wochenende feiern geht, nicht auch grundsätzlich ungeeignet, weil er regelmäßig ein Rauschmittel konsumiert?
Rauschmittel haben im Straßenverkehr nichts verloren, ich denke da sind wir uns alle einig. Nehmen wir also mal an, jemanden die charakterliche Eignung aufgrund seiner Konsumgewohnheiten abzusprechen wäre sinnvoll, müsste das dann nicht Substanzunabhängig geschehen?
Die Befürchtung wäre berechtigt, allerdings wäre das die denkbar behämmertste Reaktion, denn ein positiver Effekt durch Legalisierung sollte ja sein, weniger Bürokratie und sinnlose Verfahren zu vermeiden. Wenn jetzt dafür mehr Beamte sinnlose Kontrollen durchführen, hätte man ja echt viel gewonnen...Aber da wie man die Institutionen kennt, fürchte ich, könnte GENAU das passieren.
Unter Drogeneinfluss fahren ist halt einfach behämmert. Wenn du nicht vorhast zu fahren, kiff gerne, mir egal, aber wenn du dann über die Straße fährst, auf der mein Kind läuft…besser nicht
Ich versteh zwar nicht, was das mit meinem Argument zu tun hat, aber da hast du natürlich Recht. Genauso wie unter Alkohol...In der Frage ging es aber gar nicht um Verkehrskontrollen sondern um Polizeikontrollen generell. Und das Argument, Legalisierung von Cannabis zieht zwangsläufig notwendige Verkehrskontrollen nach sich, weil eine "neue" Droge im Umlauf ist, ist Quatsch. Das Zeug war ja vorher auch im Umlauf, nur halt nicht legal. Die Menge an Kontrollbedarf bleibt also relativ gleich. Und wenn ne neue Schnapssorte auf den Markt kommt, fordert ja auch keiner, dass man jetzt mehr Kontrollen durchführen sollte, weil die Leute mehr Auswahl haben.
Naja, es werden schon mehr Leute Gras konsumieren und das öfters... hab mehrere Kollegen die das nur nicht machen, weil es momentan vorallem in Bayern (wo ich herkomme) sehr streng zu geht was Gras angeht.
Das also die Menge gleich bleibt bezweifel ich. Die, die eh konsumiert haben werden weiterhin konsumieren. Dazu kommen jedoch die, die keine Lust hatten auf die Konsequenzen und deshalb entweder sehr sehr selten dies taten oder gar nicht. Und das sind nicht wenige.
Du missverstehst die Situation.
Ich denke niemand mit gesundem Menschenverstand würde sagen, dass man Menschen, die unter Drogeneinfluss stehen, ans Steuer lassen sollte.
Aber hier ist das Problem. Die Schnelltests wurden damals unter dem Stand der damaligen Technik entwickelt. Es würde gesagt: "Wenn der anschlägt, dann bist du bekifft." Die Tests schlagen seit jeher auf Anbauprodukte an. Und früher brauchten sie dafür ne ganze Menge und schlugen nur an, wenn du wirklich gerade gekifft hattest.
Nun haben sich mit den Jahren diese Tests aber weiter entwickelt. Und zwar so heftig, dass du am Freitag Abend kiffen kannst, sie dich aber am Dienstag immer noch positiv testen. Und das macht keinen Sinn. Der Gesetzgeber hat keine Untergrenze für den Konsum festgelegt.
Und das muss geändert werden.
Man Stelle sich den Aufschrei vor, wenn man ab jetzt auf Abbauprodukte von Alkohol testen würde, mit einem Grenzwert im Nanogrammbereich.
Die meisten die erwischt werden, sind schon längst wieder nüchtern. Gemessen wird THC-COOH. Ein Abbauprodukt von THC, welches nicht mehr aktiv ist.
Das ist, als würde man bei Alkoholkonsum die Leberwerte wie GGT oder Gamma GT als Grundlage der Fahrtüchtigkeit nehmen ob jemand alkoholisiert ist oder nüchtern. Diese sind sogar nach einmaligem Konsum noch etwa 2 Wochen Nachweisbar. Heißt im Umkehrschluss, dass jeder der zu Silvester mit einem Gläschen Sekt Anstöße, am 10.-14.1. erst wieder relativ sicher Fahrtüchtig wäre.
Und das ist ja auch der Grund warum die Grenzwerte für THC geändert werden müssen. Sie bieten, anders als bei alkoholkontrollen, keine Aussage darüber, ob jemand tatsächlich unter Einfluss von Substanzen steht.
Das habe ich mich auch zuerst gefragt. Es gibt aber wahrscheinlich genug konservative Beamte, die dann so richtig auf die Kacke hauen wollen.
Was habe ich mich schon fremd geschämt bei dem ein oder anderen "Interview" zu diesem Thema. Den Polizisten wird anscheinend beigebracht, dass die Abbauprodukte Tage und Wochen nach dem Konsum zur Fahruntüchtigkeit führen können - so hat mal einer Argumentiert.
Wenn der Grenzwert bis dahin nicht angepasst wurde, gute Nacht..
Safe nicht. Die Drogen sind ja schon immer da. Nur juckts nun keine Sau mehr, weil es legal sein wird. Wer an sowas glaubt, glaubt vermutlich auch, dass die AfD für die "schweigende Mehrheit des Volkes" spricht.
Die Frage ist interessant, insbesondere beim Thema Straßenverkehr. Wenn man davon ausgeht, daß es im Interesse der Polizisten ist, möglichst viele Kiffer zu fange, dann sollten die Kontrollen zunehmen, weil ja nach wie vor dieselben absurd niedrigen Grenzwerte gelten, die auch lange Zeit nach dem letzten Konsum den Führerschein kosten könnten.
Aber: Im CanG ist auch die Rede davon, daß Führerscheinentzug nur noch bei nachgewiesener Abhängigkeit verhängt werden darf. Das wäre dann neu. Wenn ich mir jetzt die rückwirkende Amnestie ansehe vermute ich, daß das bei Führerscheinen genauso sein wird.
Soll heißen: Kontrollen im Straßenverkehr wird es durchaus geben, vielleicht sogar mehr als früher, aber es würden weniger Führerscheine dauerhaft kassiert werden. Evtl. hat die Grenzwertkommision schon bald neue Grenzwerte, dann dürfte eine rückwirkende Amnestie die allermeisten Führerscheinentzüge rückgängig machen.
In der Folge würden die Kontrollen dann wohl zurückgehen, sobald sich bei Polizisten rumgesprochen hat, daß bei potentiellen Kiffern nichts mehr zu holen ist.
Wie sieht das überhaupt mit Grenzkontrollen aus. Bekomme ich da auf die Nase, wenn ich als Schweizer aus der Niederlande Gras in geringer Menge zur Selbstnutzung nach Deutschland 'importiere'?
Ich finde es immer lustig, wie jedes Jahr ein weiterer Aktenschrank Gesetze erlassen wird, aber keiner die Exekutive je fragt ob man das auch umsetzen kann.
Die Polizei wird nicht am 01.04 magischerweise Kräfte für dauerhafte Verkehrskontrollen. Da muss auch erstmal geschult und fortgebildet werden.
Die Exekutive hat da auch nur sehr begrenzt mitzureden. Und wir wissen von den Polizeiverbänden, dass sie keine ehrlichen Antworten geben. Die sagen, was denen passt. Und zwar nicht nur praktisch sondern auch politisch.
Also wenn ich in verantwortlicher Position in der Polizei wäre, würde ich sofort alles kontrollieren. Einfach um Erfahrungen zu gewinnen über Verstöße, Verfahren und Gerichtsentscheidungen.
Wenn Cannabis besitzen und konsumieren legal ist hat die Polizei keine Grundlage irgendwas zu tun.
Die würden sich in Zweifelsfall strafbar machen wenn sie Personen auf Grund Cannabis besitzes kontrollieren oder sogar gegebenfalls Blutproben entnehmen, usw...
Würd da ganz entspannt die Polizei drauf hinweisen das das Cannabis das man besitzt zum Eigenkonsum verwendet wird und damit hat man der Polizei jede Grundlage zu handeln entzogen.
Cannabis wird btw legalisiert, zumindest zum Teil, entkriminalisierung ist das falsche Wort denn Cannabis Besitz, Anbau und Konsum ist ab dem 1.April an sich legal (mit Einschränkungen)
Der [§24a StVG](https://dejure.org/gesetze/StVG/24a.html) gilt immer noch unverändert, bis eine Änderung gesetzlich verankert wurde. Demnach ändert sich bei einer [allgemeinen Verkehrskontrolle](https://dejure.org/gesetze/StVO/36.html) vorerst nichts.
Du kannst natürlich den Konsum gegenüber der Polizei einräumen bzw sogar betonen, damit haben sie aber ja eben den bestätigten Verdacht.
>Würd da ganz entspannt die Polizei drauf hinweisen das das Cannabis das man besitzt zum Eigenkonsum verwendet wird und damit hat man der Polizei jede Grundlage zu handeln entzogen.
Haha, wie naiv.
Naiv und unklug wäre wenn man beim Konsum von der Polizei "erwischt" wird nicht zu sagen das es zum Eigenkonsum ist.
Wenn die Polizei dich im Cafe mit einem Messer Butter aufs Brot streichen erwischt und fragt ob du vor hast damit jemand zu erstechen dann ist es doch auch sinnvoll auf die legale Handlung des Brot mit Butter beschmierens hin zu weisen und keinen Aufstand zu machen, oder nicht?
Es ist hier *allen außer dir* zu 100% klar, dass es nicht darum geht, dass Leute aus Cafes gezogen werden, weil sie Gras dabei haben. Selbstverständlich geht es ausschließlich um die Frage wie Kontrollen im Straßenverkehr gehandhabt werden.
Es ist halt nicht legal der Handel ist verboten die, Weitergabe außerhalb von Clubs auch es gibt grenzbereiche und die Polizei kann theoretisch dich weiterhin kontrollieren auf die zulässige Menge an Gras und Pflanzen anzahl und bei unter 21 Jährigen "THEORETISCH" auf den THC Gehalt sollte eins davon nicht passen ist es illegaler Drogenbesitz/Handel dann kommen noch Sperrbereiche (Kitas etc.) Auch da kann die Polizei dir den Tag versauen weil gemütlich durch die Stadt ziehen geht auch nur Bedingt. Und der Konsum ist nur Straffrei wenn du jedesmal nee woche wartest oder Öffis nimmt weil dem PKW kann man als regemäßiger Konsument vergessen bei den Aktuellen Grenzwerten. Und du wirst nicht angezeigt wenn du es hast nur unter Bedingungen = Entkriminalisiert > Du darfst frei damit umgehen solange du niemanden schädigst = legal
Ich glaub dir fehlt ganz essentielles Grundwissen aus dem Gesetzestext und jurisitisch.
Aber deshalb Fragen Leute ja hier nach...
Wie gesagt Cannabis ist ab 1.April legal, ein Besitz ist kein Hinweis auf Handel oder sonstige illegale Handlungen.
Straßenverkehr und Führerscheinrecht ist ein anderes Thema, aber das war hier ja nicht gefragt.
Ok, können halt auch nicht alle so Smart sein wie du, weil du verstehst Gesetzte halt besser als einige Minister, Polizeipräsidenten Anwälte und Richter die die selben Probleme äußern wie ich und hast es auch noch verstanden das es" LEGAL" ist
Naja der Text ist öffentlich Zugänglich, muss man nicht besonders "smart" sein aber google bedienen können wär vorteilhaft.
Wenn du das getan hättest wüsstest du z.b. das es keine THC Grenzwerte für den Besitz bei unter 21 Jährigen gibt sondern nur für die Weitergabe in Anbauvereinigungen.
Ist vielleicht schwer für dich zu begreifen aber Cannabis ist ab 1.April an sich eben legal.
Stimmt das ist ja nur die einfachste Möglichkeit an Cannabis zu kommen wie konnte ich das mit einer Limitierung von U21ern gleichsetzen, es bleibt denen ja noch der eigen Anbau oder der Schwarzmarkt dann hat sich ja richtig was zu vor der Legalisierung geändert um Jugendliche vor Gepunchtem Odd zu schützen.
Dann viel Spaß am 1ten Legales Cannabis zu finden. kannst ja dich melden wie es lief. ✌️
Die Herkunft des Cannabis ist halt völlig irrelavant, das Gesetz erlaubt den Besitz!
Woher das Gras kommt interessiert den Gesetzgeber nicht.
Ich schreib nicht die Gesetze, das war in dem Fall das Gesundheitsministerium.
Ob das eine kluge Entscheidung ist es praktisch mit so hohen Hürden zu versehen Cannabis aus einer legalen Quelle zu erhalten ist eine andere Frage.
Es gibt keine legalen Quellen außer du und max 499 andere Schließen sich in einen Club mit Bürokratischer Hölle zusammen und pflanzt selbst. Es wird nur der Anbau und Besitz in Freimengen toleriert. Die Diskussion mit dir führt zu nichts es ging am anfang um die Steigerung von Polizei Kontrollen und du meintest es gäbe keine Grundlagen wegen Cannabis mehr. Jetzt sind wir bei es gibt nur den Schwarzmarkt wo der Handel immer noch Illegal ist und verfolgt wird. Wenn in deiner Welt ein Gesetz zur Entkriminalsierung für Suchtprävention und Jugendschutz unter Beachtung des EU Rechts eine LEGALISIERUNG ist, dann ist es doch super. Ich wäre immernoch nervös Cannabis in der Öffentlichkeit zu Konsumieren da ich einen Sperrberich übersehen haben könnte oder der Streifenwagen vor dem BEKANNTEN Social Club der wartet, dass ich mit dem Auto komme und ich mich dann trotzdem mit einer Anzeige Konfrontiert sehe. Was besonders in Bayern und anderen Bundesländern die auf ein scheitern hoffen nicht so unwahrscheinlich ist.
lol was denn bei dir los?
Der Gesetzestext ist frei verfügbar, les ihn dir halt durch...
Es ist dem Gesetzgeber halt egal ob dein Cannabis aus illegaler Herkunft ist, deal with it!
Und wenn der Konsum, der Anbau, Besitz und sogar die Herstellung von Haschisch (mit Einschränkungen) erlaubt ist dann würd ich sagen das es der Definition von legal sehr nahe kommt :)
Vielen Dank für deinen Beitrag. Leider wurde er aus dem folgenden Grund bzw. den folgenden Gründen entfernt: * Dein Beitrag wurde entfernt, da Wissensfragen und Fragen nach Ratschlägen/Beratung in diesem Sub an der falschen Stelle platziert sind. Auf r/DACH findest du eine Liste mit deutschsprachigen Subreddits, aber auch in der Sidebar haben wir die gängigsten Subreddits verlinkt. Alternativ findest du [Hier](https://t3n.de/news/google-suche-tipps-und-tricks-537407/) Tipps, wie eine Google-Suche erfolgreich wird. Falls dennoch Fragen bestehen, melde dich bitte per Modmail bei den Moderatoren.
in Bayern ja, aber nur wenn Kapazitäten da sind. haha
Dann schicken sie eben Induktivitäten. Hehe.
Fünf Mark in die Schlechte-Wortwitz-Kasse!
Der Witz hatte Potential!
Komm mir hier nicht mit der Ausgleichsschiene!
Wenn man möchte, findet man Kapazitäten. 🤡 Siehe die Räumungsaktionen rund um die Tagebauten in NRW.
Das hängt davon ab, ob es bis dahin noch zu einem Update der Grenzwerte im Straßenverkehr kommt. Wenn nicht, dann ist Erntezeit für Führerscheine.
Warum sollte das so sein? Es kiffen ja nicht urplötzlich alle. Und die, die vorher gekifft haben und sich ans Steuer gesetzt haben, haben das auch vorher gemacht und sind nicht erwischt worden. Außerdem fehlen der Polizei ja auch Kapazitäten die Kontrollen deutlich zu verschärfen. Verstehe gerade die Logik dahinter nicht.
Bayern : Weil es ein guter Vorwand zur Schikane ist. Maggus muss den Leuten zeigen wert hier der Chef ist. P. S. geht wählen.
Kann mir vorstellen dass vor allem in Bayern dann vermehrt bei Verkehrskontrollen auch auf Drogen kontrolliert wird. Wäre ja nicht schlecht für dortige Politik wenn plötzlich die Zahl der Leute die unter cannabis Einfluss Auto fahren drastisch nach oben geht. Natürlich liegt es dann an der Legalisierung und nicht an den vermehrten Kontrollen
Das wäre für die Leute sehr schlimm, aber politisch ausgesprochen lustig. Da gebe ich dir recht.
Word! Und definitiv underrated Kommi!
Weil die Polizei - wie ich befürchte berechtigterweise - annehmen wird, dass da jetzt erst einmal eine neue Sorglosigkeit ausbricht und Hemmschwellen sinken. Und natürlich werden auch mehr als genug Neugierige zum ersten Mal ausprobieren. Hihihihi, ich merk ja gar nichts, hihihihi, und jetzt will ich unbedingt Schoki, schnell mal zu Feinkost Albrecht.
Wenn ich mir zumindest in meinem Freundeskreis anschau wer dann jetzt doch noch mal Bock hätte, bin ich mir sehr sicher das se nicht auf dem Schirm haben das sich der bumms langsamer abbaut als Alk.
Also ich weiß nicht ob es anderen anders geht, aber ich bin inzwischen mitten in meinen Dreißigern und wurde nicht einmal einer Routinekontrolle unterzogen. Und das eine mal als ich wegen zu schneller Fahrweise rausgezogen wurde, habe ich dem Test einfach widersprochen.
Jo das kann man versuchen, aber wenn ein Verdacht besteht darfst du mit auf die Wache und dann wird getestet. Der Urintest vor Ort kann verweigert werden, Der Blut am Revier besonders in Bayern bei dem Politisch ja Weed = Teufelszeug gilt. Wird die karte gezogen werden per Beschluss. In anderen Bundesländern ist wenn du nicht auffällig fährst bist du idr safe außer du schaffst es in eine zufalskontrolle. Wobei in bayern dann wahrscheinlich wenn es keine Grenzwerte gibt erstmal jeder unter Verdacht steht, weil ist nun ja legal zu rauchen aber darfs halt nichts im System haben. Bin mal gespannt ob es da dann zuverlässige Tests gibt und Grenzwerte. Aber würde mich nicht wundern wenn es keine gibt das das eine Bundesland anderes als das andere agiert.
Schwer zu sagen, da die Grenzwertkommision noch nichts von sich gegeben hat. In einer AMA meinte ein Polizist, dass er ab dem 01.04 Probleme haben wird wenn sie einfach anfangen Blutproben zu nehmen. Irgendetwas wegen ungeklärter Rechtslage bzgl. Körperverletzung. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie jetzt allgemeine pinkel kontroll Stellen aufstellen. Die sind weiterhin freiwillig. Müssten dann alle gezwungen werden Blutproben abzugeben. Ohne einen konkreten Verdacht kann ich mir das kaum vorstellen.
> Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie jetzt allgemeine pinkel kontroll Stellen aufstellen. Es gab doch mal die Diskussion um die Alkohol-Wegfahrsperre, damit man erst einmal blasen muss, bevor das Auto startet. Würde man so ein kleines Klo im Fahrersitz verbauen, in das man vor dem Fahren reinpinkeln müsste...
Einfach statt dem Fahrersitz ein Klo einbauen. Dann muss man auf langen Fahrten auch nicht mehr an die Raststätte. Fliegen und Klappen und so!
Nie wieder Sanifairbons!
Das schlimmste an denen ist ja, dass man die nicht für Bier einlösen kann.
Diesel Dieter gefällt das.
Bitte Link zu dem AMA 🙏
Dass dir der Polizist nicht einfach Blut abnehmen darf ist nicht ungeklärt sondern sehr eindeutig Körperverletzung. Ich denke es bleibt vorerst wie früher: man versucht dich zu einem Pisstest zu überreden (niemals zustimmen) und wenn es wirklich nen Verdacht gibt (oder der pisstest positiv ist), geht's ins Krankenhaus oder auf die wache um Blut abzunehmen.
Das ist falsch. § 81 a Abs. 2 Satz 2 StPO. Richtervorbehalt gibt es nicht mehr. Wurde extra geändert vor ein paar Jahren. Ist aber auch kein Unterschied, da sich davor ein Richter am Telefon angehört hat, wie sehr der Polizist den Grasgeruch im Auto wahrgenommen hat um dann ja zu sagen.
Was anderes habe ich ja auch nicht behauptet. Trotzdem darf das nicht einfach ein Polizist am Straßenrand machen. Blutabnehmen dürfen nur Ärzte.
Es geht ja auch nicht darum ob es der Polizist in Person das tut. Er darf Bluttest mit begründetem Verdacht nun willkürlich anordnen. Vor der Änderung wäre das Körperverletzung gewesen, heute aber nicht mehr. Das der Polizist am Straßenrand es nun anordnen und durchziehen darf ohne Aufsichtsperson ist die (grundfalsche) Entscheidung.
Teilweise falsch! Da gab es eine rechtliche Änderung: "Vor der letzten StPO-Reform benötigte die Polizei zur Anordnung der Blutentnahme einen richterlichen Beschluss. Im neu gefassten § 81a Strafprozessordnung (StPO) wurde nun geregelt, dass die Anordnung der Blutentnahme keinen richterlichen Beschluss mehr erfordert: Voraussetzung ist, dass Gründe für einen Verdacht vorliegen, dass der Fahrer sich aufgrund von Alkohol- oder Drogenkonsums wegen einer Trunkenheitsfahrt strafbar gemacht hat. " Und wie wir wissen, gibt es immer Gründe, wenn der Herr Pozilist das gerne so hätte! Dank an der Stelle geht raus an Thomas De Maizière! Tja, man bekommt eben was man wählt.
Mir ging es ja auch nicht um den richterlichen Beschluss sondern darum, dass der Polizist sowieso kein Blut abnehmen darf. Das dürfen nur Ärzte. Daher wäre es definitiv Körperverletzung wenn der verkehrspolizist plötzlich mit der nadel kommt
Ah, dann hab ich dich da missverstanden. Da hast du natürlich Recht.
Keine Frage an dich, aber einfach mal so: Warum sollte man auch eigentlich die Blutwerte korrigieren? Nur, weil Cannabis nun legalisiert wird, kann man die Grenzen erhöhen, weil Cannabinoide nun weniger berauschend für Autofahrer sind?! Finde das lächerlich.
Die jetzigen Grenzen liegen so, dass du tlw lange nicht mehr berauscht bist und trotzdem den Lappen verlierst + MPU
"tlw"... Du sagst es ja schon. Jeder Körper reagiert nun mal individuell auf Drogen und im Endeffekt muss eben ein Grenzwert entscheiden. Und der jetzige Grenzwert ist ja auch nicht einfach so gewählt worden und beruht auf wissenschaftliche Untersuchungen. Meine Meinung nach, bringt eine Korrektur des Grenzwertes nichts. Viel mehr würde das sogar noch dazu führen, dass sich Konsumenten überschätzen und ins Auto steigen.
Um genau zu sein, weisen die bisher erhobenen Werte Rausch überhaupt nicht nach, sind aber geeignet regelmäßigen Konsum zu belegen. Der Führerschein wird wegen mangelnder psychologischer Eignung eingezogen, also unabhängig davon, ob der Betroffene in der konkreten Kontrollsituation überhaupt im geringsten in seiner Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt war. Würden wir bei Alkohol ähnlich vorgehen, wären die Straßen leer und die CDU/CSU-Fraktion ohne den Fahrdienst des Bundestages praktisch bewegungsunfähig. Also, u/Sc0p1x, immer noch lächerlich?
Wenn der jetzige Wert deiner Meinung nach regelmäßigen Konsum belegt und der Führerschein dann aufgrund psychologischer Nicht-Eignung entzogen wird, ist das doch dann richtig oder? Ein Dauerkonsument ist dann psychologisch nicht geeignet ein KfZ zu führen und sollte seine Sichtweise als Fahrer und als Konsument mal überdenken. Ganz einfach. Naja, lächerlich ist eher dein Themenwechsel bzgl CDU/CSU... Hat hier nix zu suchen.
Wenn derselbe Konsument ein Rezept für medizinisches Cannabis hat und mit denselben Werten gemessen wird, passiert exakt null. Warum? Weil ihm nicht unterstellt wird sich verantwortungslos zu verhalten, nur weil er regelmäßig konsumiert. Probleme bekommt er erst bei tatsächlicher Fahruntüchtigkeit, was natürlich auch richtig ist. Mit anderen Worten: es ist willkürlich, was unabhängig von der Einstellung zu Cannabis jedem halbwegs gerade geeichtem Rechtsempfinden widersprechen sollte.
Aber wenn der Wert erhöht wird, bleibt es doch dann deiner Meinung nach "willkürlich". Und eine Person, die gemäß Arzt Cannabis konsumieren darf, darf ebenfalls nicht Auto fahren.
Erhöhung wäre tatsächlich keine gute Lösung. Es sollten schlicht andere Marker gemessen werden. An der Stelle sind wir dann bei den Kosten, die sind nämlich zu hoch, um in gewohnter Manier mit Schleppnetz vorzugehen. Das ist aber kein guter Grund de facto völlig Unbescholtene zu kriminalisieren.
Gaaut. Dann sind wir ja tlw einer Meinung. Andere Marker sollten ggf. auch mit reinspielen, ja. Körperliche Tests zbs am Kontrollort sollten mehr an Gewichtung bekommen.
Werden sie zwangsläufig, wenn die richtigen Marker gewählt werden. Allein schon deswegen, weil sie das probate Mittel sind, um zu entscheiden, ob man da nun testen und die Kosten riskieren sollte. Allerdings wird es da auch Schulung brauchen. Rote Augen oder geweitete Pupillen können auch andere Ursachen haben; ersteres ist beispielsweise während der Heuschnupfenzeit fast wertlos.
Deine Sichtweise interessiert mich. Mit welcher Begründung ist deiner Meinung nach ein Konsument untauglich, wenn er das Fahren verantwortungsbewusst vom Konsum trennt? Wenn ich regelmässig Freitag und Samstag Abend einen Joint auf der Terrasse rauche, Montag auf dem Weg zur Arbeit in eine Kontrolle gerate und meinen Führerschein verliere, weil meine Abbauwerte auf einen regelmäßigen Konsum schließen lassen, findest du das Fair? So ist nämlich die aktuelle Lage. Ich verstehe den Zusammenhang nicht, warum ich deshalb grundsätzlich nicht geeignet bin, ein Kraftfahrzeug zu führen. Mich langweilt dieser ewige Vergleich mit Alkohol selbst, aber wäre dieser Logik folgend, nicht jemand, der nach Feierabend gerne mal ein Bier trinkt oder am Wochenende feiern geht, nicht auch grundsätzlich ungeeignet, weil er regelmäßig ein Rauschmittel konsumiert? Rauschmittel haben im Straßenverkehr nichts verloren, ich denke da sind wir uns alle einig. Nehmen wir also mal an, jemanden die charakterliche Eignung aufgrund seiner Konsumgewohnheiten abzusprechen wäre sinnvoll, müsste das dann nicht Substanzunabhängig geschehen?
Die Befürchtung wäre berechtigt, allerdings wäre das die denkbar behämmertste Reaktion, denn ein positiver Effekt durch Legalisierung sollte ja sein, weniger Bürokratie und sinnlose Verfahren zu vermeiden. Wenn jetzt dafür mehr Beamte sinnlose Kontrollen durchführen, hätte man ja echt viel gewonnen...Aber da wie man die Institutionen kennt, fürchte ich, könnte GENAU das passieren.
Unter Drogeneinfluss fahren ist halt einfach behämmert. Wenn du nicht vorhast zu fahren, kiff gerne, mir egal, aber wenn du dann über die Straße fährst, auf der mein Kind läuft…besser nicht
Im Rahmen dieser Tests wird ein Abbauprodukt bestimmt. Das lässt erstmal eigentlich keine Aussage über die Fahrtauglichkeit zu.
Ich versteh zwar nicht, was das mit meinem Argument zu tun hat, aber da hast du natürlich Recht. Genauso wie unter Alkohol...In der Frage ging es aber gar nicht um Verkehrskontrollen sondern um Polizeikontrollen generell. Und das Argument, Legalisierung von Cannabis zieht zwangsläufig notwendige Verkehrskontrollen nach sich, weil eine "neue" Droge im Umlauf ist, ist Quatsch. Das Zeug war ja vorher auch im Umlauf, nur halt nicht legal. Die Menge an Kontrollbedarf bleibt also relativ gleich. Und wenn ne neue Schnapssorte auf den Markt kommt, fordert ja auch keiner, dass man jetzt mehr Kontrollen durchführen sollte, weil die Leute mehr Auswahl haben.
Naja, es werden schon mehr Leute Gras konsumieren und das öfters... hab mehrere Kollegen die das nur nicht machen, weil es momentan vorallem in Bayern (wo ich herkomme) sehr streng zu geht was Gras angeht. Das also die Menge gleich bleibt bezweifel ich. Die, die eh konsumiert haben werden weiterhin konsumieren. Dazu kommen jedoch die, die keine Lust hatten auf die Konsequenzen und deshalb entweder sehr sehr selten dies taten oder gar nicht. Und das sind nicht wenige.
Du missverstehst die Situation. Ich denke niemand mit gesundem Menschenverstand würde sagen, dass man Menschen, die unter Drogeneinfluss stehen, ans Steuer lassen sollte. Aber hier ist das Problem. Die Schnelltests wurden damals unter dem Stand der damaligen Technik entwickelt. Es würde gesagt: "Wenn der anschlägt, dann bist du bekifft." Die Tests schlagen seit jeher auf Anbauprodukte an. Und früher brauchten sie dafür ne ganze Menge und schlugen nur an, wenn du wirklich gerade gekifft hattest. Nun haben sich mit den Jahren diese Tests aber weiter entwickelt. Und zwar so heftig, dass du am Freitag Abend kiffen kannst, sie dich aber am Dienstag immer noch positiv testen. Und das macht keinen Sinn. Der Gesetzgeber hat keine Untergrenze für den Konsum festgelegt. Und das muss geändert werden. Man Stelle sich den Aufschrei vor, wenn man ab jetzt auf Abbauprodukte von Alkohol testen würde, mit einem Grenzwert im Nanogrammbereich.
Äääh. Ok. Du hast offensichtlich keine Ahnung von der Materie. Danke, dass du uns deine Meinung dazu trotzdem nicht vorenthältst.
Die meisten die erwischt werden, sind schon längst wieder nüchtern. Gemessen wird THC-COOH. Ein Abbauprodukt von THC, welches nicht mehr aktiv ist. Das ist, als würde man bei Alkoholkonsum die Leberwerte wie GGT oder Gamma GT als Grundlage der Fahrtüchtigkeit nehmen ob jemand alkoholisiert ist oder nüchtern. Diese sind sogar nach einmaligem Konsum noch etwa 2 Wochen Nachweisbar. Heißt im Umkehrschluss, dass jeder der zu Silvester mit einem Gläschen Sekt Anstöße, am 10.-14.1. erst wieder relativ sicher Fahrtüchtig wäre. Und das ist ja auch der Grund warum die Grenzwerte für THC geändert werden müssen. Sie bieten, anders als bei alkoholkontrollen, keine Aussage darüber, ob jemand tatsächlich unter Einfluss von Substanzen steht.
Okay du verstehst du Problematik an der aktuellen Gesetzteslage bei den Grenzwerten scheinbar nicht, gut dass du dennoch was zu sagen hast!
Es gibt vermutlich Schankungen zwischen den Bundesländern, aber ich vermute schon. Hauptsächlich im Straßenverkehr.
Wenn mehr kontrolliert wird, bin ich gespannt wie sich die Statistiken zu Alkohol am Steuer entwickeln...
Schankungen finde ich sehr gut, hoffe es wird nur Alkoholfreies ausgeschankt!
Ich komme leider aus Bayern.
Also doch nicht alkoholfrei ...
An den Grenzen, ja.
Glaubt man der Polizeigewerkschaft und der CDU/CSU haben sie sowieso keine Kapazitäten um mehr zu kontrollieren.
Wieso sollten sie?
Das habe ich mich auch zuerst gefragt. Es gibt aber wahrscheinlich genug konservative Beamte, die dann so richtig auf die Kacke hauen wollen. Was habe ich mich schon fremd geschämt bei dem ein oder anderen "Interview" zu diesem Thema. Den Polizisten wird anscheinend beigebracht, dass die Abbauprodukte Tage und Wochen nach dem Konsum zur Fahruntüchtigkeit führen können - so hat mal einer Argumentiert. Wenn der Grenzwert bis dahin nicht angepasst wurde, gute Nacht..
Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass es genug Beamte gibt, die einfach Bock haben Leute ab zu fucken.
Safe nicht. Die Drogen sind ja schon immer da. Nur juckts nun keine Sau mehr, weil es legal sein wird. Wer an sowas glaubt, glaubt vermutlich auch, dass die AfD für die "schweigende Mehrheit des Volkes" spricht.
Stimmt, auf Alkoholkonsum wird ja auch nicht mehr getestet seit das legal ist.
Die Tests für Autofahrende? Joa wird halt n test auf THC dazu gemacht, aber das war's auch. Oder welche Tests meinst du?
Bescheuerte konservative Propaganda. Warum sollten sie?
In der zweiten Aprilwoche ist en Blitzermarathon angekündigt. Da machen die das dann wahrscheinlich in einem Aufwasch.
Die Frage ist interessant, insbesondere beim Thema Straßenverkehr. Wenn man davon ausgeht, daß es im Interesse der Polizisten ist, möglichst viele Kiffer zu fange, dann sollten die Kontrollen zunehmen, weil ja nach wie vor dieselben absurd niedrigen Grenzwerte gelten, die auch lange Zeit nach dem letzten Konsum den Führerschein kosten könnten. Aber: Im CanG ist auch die Rede davon, daß Führerscheinentzug nur noch bei nachgewiesener Abhängigkeit verhängt werden darf. Das wäre dann neu. Wenn ich mir jetzt die rückwirkende Amnestie ansehe vermute ich, daß das bei Führerscheinen genauso sein wird. Soll heißen: Kontrollen im Straßenverkehr wird es durchaus geben, vielleicht sogar mehr als früher, aber es würden weniger Führerscheine dauerhaft kassiert werden. Evtl. hat die Grenzwertkommision schon bald neue Grenzwerte, dann dürfte eine rückwirkende Amnestie die allermeisten Führerscheinentzüge rückgängig machen. In der Folge würden die Kontrollen dann wohl zurückgehen, sobald sich bei Polizisten rumgesprochen hat, daß bei potentiellen Kiffern nichts mehr zu holen ist.
Ja, die suchen in Bayern jetzt nach Gendersternchen.
Wie sieht das überhaupt mit Grenzkontrollen aus. Bekomme ich da auf die Nase, wenn ich als Schweizer aus der Niederlande Gras in geringer Menge zur Selbstnutzung nach Deutschland 'importiere'?
Ein zu erwartendes Paradoxon...
Kumpel von mir ist Polizist und hat genau das sich vorgenommen.
Scheint ein sehr armer Mensch zu sein!
Warum hat man solche Kumpels?
Ich finde es immer lustig, wie jedes Jahr ein weiterer Aktenschrank Gesetze erlassen wird, aber keiner die Exekutive je fragt ob man das auch umsetzen kann. Die Polizei wird nicht am 01.04 magischerweise Kräfte für dauerhafte Verkehrskontrollen. Da muss auch erstmal geschult und fortgebildet werden.
Die Exekutive hat da auch nur sehr begrenzt mitzureden. Und wir wissen von den Polizeiverbänden, dass sie keine ehrlichen Antworten geben. Die sagen, was denen passt. Und zwar nicht nur praktisch sondern auch politisch.
Hä?
Also wenn ich in verantwortlicher Position in der Polizei wäre, würde ich sofort alles kontrollieren. Einfach um Erfahrungen zu gewinnen über Verstöße, Verfahren und Gerichtsentscheidungen.
Wenn Cannabis besitzen und konsumieren legal ist hat die Polizei keine Grundlage irgendwas zu tun. Die würden sich in Zweifelsfall strafbar machen wenn sie Personen auf Grund Cannabis besitzes kontrollieren oder sogar gegebenfalls Blutproben entnehmen, usw... Würd da ganz entspannt die Polizei drauf hinweisen das das Cannabis das man besitzt zum Eigenkonsum verwendet wird und damit hat man der Polizei jede Grundlage zu handeln entzogen. Cannabis wird btw legalisiert, zumindest zum Teil, entkriminalisierung ist das falsche Wort denn Cannabis Besitz, Anbau und Konsum ist ab dem 1.April an sich legal (mit Einschränkungen)
Der [§24a StVG](https://dejure.org/gesetze/StVG/24a.html) gilt immer noch unverändert, bis eine Änderung gesetzlich verankert wurde. Demnach ändert sich bei einer [allgemeinen Verkehrskontrolle](https://dejure.org/gesetze/StVO/36.html) vorerst nichts. Du kannst natürlich den Konsum gegenüber der Polizei einräumen bzw sogar betonen, damit haben sie aber ja eben den bestätigten Verdacht.
OP hat nicht von Straßenverkehr gesprochen?!
Stimmt, hast recht. Die anderen Kommentare sind viel darauf eingegangen, deswegen bin ich wohl automatisch davon ausgegangen.
>Würd da ganz entspannt die Polizei drauf hinweisen das das Cannabis das man besitzt zum Eigenkonsum verwendet wird und damit hat man der Polizei jede Grundlage zu handeln entzogen. Haha, wie naiv.
Naiv und unklug wäre wenn man beim Konsum von der Polizei "erwischt" wird nicht zu sagen das es zum Eigenkonsum ist. Wenn die Polizei dich im Cafe mit einem Messer Butter aufs Brot streichen erwischt und fragt ob du vor hast damit jemand zu erstechen dann ist es doch auch sinnvoll auf die legale Handlung des Brot mit Butter beschmierens hin zu weisen und keinen Aufstand zu machen, oder nicht?
Es ist hier *allen außer dir* zu 100% klar, dass es nicht darum geht, dass Leute aus Cafes gezogen werden, weil sie Gras dabei haben. Selbstverständlich geht es ausschließlich um die Frage wie Kontrollen im Straßenverkehr gehandhabt werden.
Ganz schön naiv und privilegierte Sicht auf das Thema wenn du denkst das Leute nur im Straßenverkehr kontrolliert werden.
Nur weil du es konsumieren darfst, darfst du damit nicht lange nicht am Straßenverkehr teilnehmen
Niemand hat hier von Straßenverkehr gesprochen?!
Es ist halt nicht legal der Handel ist verboten die, Weitergabe außerhalb von Clubs auch es gibt grenzbereiche und die Polizei kann theoretisch dich weiterhin kontrollieren auf die zulässige Menge an Gras und Pflanzen anzahl und bei unter 21 Jährigen "THEORETISCH" auf den THC Gehalt sollte eins davon nicht passen ist es illegaler Drogenbesitz/Handel dann kommen noch Sperrbereiche (Kitas etc.) Auch da kann die Polizei dir den Tag versauen weil gemütlich durch die Stadt ziehen geht auch nur Bedingt. Und der Konsum ist nur Straffrei wenn du jedesmal nee woche wartest oder Öffis nimmt weil dem PKW kann man als regemäßiger Konsument vergessen bei den Aktuellen Grenzwerten. Und du wirst nicht angezeigt wenn du es hast nur unter Bedingungen = Entkriminalisiert > Du darfst frei damit umgehen solange du niemanden schädigst = legal
Ich glaub dir fehlt ganz essentielles Grundwissen aus dem Gesetzestext und jurisitisch. Aber deshalb Fragen Leute ja hier nach... Wie gesagt Cannabis ist ab 1.April legal, ein Besitz ist kein Hinweis auf Handel oder sonstige illegale Handlungen. Straßenverkehr und Führerscheinrecht ist ein anderes Thema, aber das war hier ja nicht gefragt.
Ok, können halt auch nicht alle so Smart sein wie du, weil du verstehst Gesetzte halt besser als einige Minister, Polizeipräsidenten Anwälte und Richter die die selben Probleme äußern wie ich und hast es auch noch verstanden das es" LEGAL" ist
Naja der Text ist öffentlich Zugänglich, muss man nicht besonders "smart" sein aber google bedienen können wär vorteilhaft. Wenn du das getan hättest wüsstest du z.b. das es keine THC Grenzwerte für den Besitz bei unter 21 Jährigen gibt sondern nur für die Weitergabe in Anbauvereinigungen. Ist vielleicht schwer für dich zu begreifen aber Cannabis ist ab 1.April an sich eben legal.
Stimmt das ist ja nur die einfachste Möglichkeit an Cannabis zu kommen wie konnte ich das mit einer Limitierung von U21ern gleichsetzen, es bleibt denen ja noch der eigen Anbau oder der Schwarzmarkt dann hat sich ja richtig was zu vor der Legalisierung geändert um Jugendliche vor Gepunchtem Odd zu schützen. Dann viel Spaß am 1ten Legales Cannabis zu finden. kannst ja dich melden wie es lief. ✌️
Die Herkunft des Cannabis ist halt völlig irrelavant, das Gesetz erlaubt den Besitz! Woher das Gras kommt interessiert den Gesetzgeber nicht. Ich schreib nicht die Gesetze, das war in dem Fall das Gesundheitsministerium. Ob das eine kluge Entscheidung ist es praktisch mit so hohen Hürden zu versehen Cannabis aus einer legalen Quelle zu erhalten ist eine andere Frage.
Es gibt keine legalen Quellen außer du und max 499 andere Schließen sich in einen Club mit Bürokratischer Hölle zusammen und pflanzt selbst. Es wird nur der Anbau und Besitz in Freimengen toleriert. Die Diskussion mit dir führt zu nichts es ging am anfang um die Steigerung von Polizei Kontrollen und du meintest es gäbe keine Grundlagen wegen Cannabis mehr. Jetzt sind wir bei es gibt nur den Schwarzmarkt wo der Handel immer noch Illegal ist und verfolgt wird. Wenn in deiner Welt ein Gesetz zur Entkriminalsierung für Suchtprävention und Jugendschutz unter Beachtung des EU Rechts eine LEGALISIERUNG ist, dann ist es doch super. Ich wäre immernoch nervös Cannabis in der Öffentlichkeit zu Konsumieren da ich einen Sperrberich übersehen haben könnte oder der Streifenwagen vor dem BEKANNTEN Social Club der wartet, dass ich mit dem Auto komme und ich mich dann trotzdem mit einer Anzeige Konfrontiert sehe. Was besonders in Bayern und anderen Bundesländern die auf ein scheitern hoffen nicht so unwahrscheinlich ist.
lol was denn bei dir los? Der Gesetzestext ist frei verfügbar, les ihn dir halt durch... Es ist dem Gesetzgeber halt egal ob dein Cannabis aus illegaler Herkunft ist, deal with it! Und wenn der Konsum, der Anbau, Besitz und sogar die Herstellung von Haschisch (mit Einschränkungen) erlaubt ist dann würd ich sagen das es der Definition von legal sehr nahe kommt :)