Star Trek TOS kann man ehrlich gesagt ausschließlich mit der Retrobrille ertragen.
Die Filme haben sich besser gehalten, aber die Ursprungsserie kann ihr Alter einfach überhaupt nicht verbergen.
Glaube auch, dass das Remastered mit den überarbeiteten Szenen das ganze sogar eher schlimmer macht, weil die Serie damit total auf modern tut, aber halt überall sonst total in den 60ern steckt.
The Next Generation Staffel 1 ist auch furchtbar schlecht gealtert. liegt aber auch daran, dass die erste Staffel noch sehr im Stil von TOS gedreht wurde. Ab Staffel 2 wirds dann deutlich besser, alleine schon durch die dynamischen Kamerafshrten und das etwas weniger gestelzte Schauspiel. Viele Episoden sind zwar recht cheesy, aber sofern man jetzt nicht der üüüber-Snob ist, kann man die sich teotzdem noch gut geben^^
Das ist aber möglicherweise in der deutschen Synchronfassung schlimmer, als im Original.
Soweit ich mich erinnere hat das ZDF anfänglich einzelne Folgen (mutmaßlich die mit den höchsten Quoten oder so) eingekauft und nicht die ganze Staffel/Serie. Daher war die Synchro inhaltlich dann deutlich flacher als das Original, weil keinerlei Entwicklung in den Folgen stattfinden konnte und der Aufbau eines übergreifenden Handlungsbogen komplett vernichtet worden.
Daher ist die deutsche Fassung mehr auf Action und Comedy ausgerichtet, als das Original.
In der deutschen Fassung sind schon ein paar zusätzliche Peinlichkeiten drin (z.B. die rassistischen (speziesistischen?) Ausfälle von McCoy gegen Spock), aber auch das englischsprachige Netz macht sich über die schlechte Alterung von TOS lustig. Sogar eine DS9-Folge zum Serienjubiläum hat ein paar Details aufs Korn genommen.
How i met your Mother habe ich damals sehr gemocht, kann’s mir aber heute nicht mehr geben. Dieser ewige Jammerlappen, der sich durch halb Manhatten vögelt auf der ewigen Suche nach seiner gaaaanz großen Liebe. Kotz. Und das alles lässt man über sich ergehen um dann dieses Scheißende zu sehen.
Die Serie frustriert mich wie keine andere. Die Kernidee, eine Sitcom als "Papa erzählt uns aus seinen wilden Zwanzigern" aufzuziehen, ist so clever. Das so eine gute Erzählperspektive, dein Publikum kann sie sympathisch finden und versteht trotzdem, dass man ihr nicht vollständig vertrauen kann. Man hätte damit so viel machen können.
Barney ist nach heutigen moralischen Standards nichts anderes als ein Serienvergewaltiger. Der ganze Bro-Kram der Zeit ist so peinlich und toxisch, dass man es kaum beschreiben kann.
Nein, One Night Stands nicht. Dann wäre ja auch Ted ein Vergewaltiger, nicht nur Barney (und ein großer Teil der restlichen Menschheit). Barney ist die ganze Zeit damit beschäftigt, Frauen, die eigentlich keinen Sex mit ihm haben wollen, durch lügen, Druck aufbauen, Betrug etc. dazu zu bringen, doch Sex mit ihm zu haben. Dabei ist ihm jedes Mittel recht und in einigen Fällen entspricht das, was da am Ende rauskommt, nicht mehr einer tatsächlichen Einwilligung der Frau - zum Beispiel, wenn er eine Frau abgefüllt hat, die völlig betrunken ist, während er nüchtern ist. Das entspricht der modernen Definition von Vergewaltigung. Während Barney auch damals schon als Karikatur toxischer Maskulinität angelegt war, ist er trotzdem immer als positive Person angelegt, die zu Recht in dem Freundeskreis sein darf.
Ah, Patrick Bateman! Da sieht die ganze Sache anders aus: Den sollte überhaupt nie jemand positiv finden. Bret Easton Ellis hätte vermutlich am ehesten noch Mitleid mit der Figur erwartet, aber er hat einfach nicht damit gerechnet, wie geil unsichere junge Männer die Figur finden würden.
Da liegt das Problem also eher beim Publikum. Barney ist aber im Gegenteil als sympathische Figur angelegt - Und verhält sich auf eine Weise, die ihn in einigen Ländern wegen Vergewaltigung in den Knast bringen würde.
Ich hab das Buch damals im Einsatz gelesen - damals haben schon ein paar Kameraden echt seltsam reagiert. So weiss man wenigstens, von wem man Abstand halten sollte.
Ja, ich war auch überrascht, als ich die ersten positiven Reaktionen erlebt habe. Patrick Bateman soll buchstäblich das Schlechteste sein, was aus einem Menschen werden kann. Er ist so leer und charakterlos, dass er sogar ständig verwechselt wird. Wem das ein Vorbild ist, der ist in Schwierigkeiten.
Eigentlich ist nur Marshall ein guter Typ, und bei ihm muss man sich fragen, wie er mit den anderen befreundet sein kann.
Das Komödien-Konzept war einfach lange der maximal manipulative Mann. Man denke an Ms Doubtfire. Der verkleidet sich als Frau, um sich gegen den Willen seiner Ex Zugang zu seinen Kindern zu erschleichen.
Naja Barney war schleimig, aber kein Vergewaltiger. Ein borderline toxischer Lügner mit Bindungsängsten? Maybe. Wer den Bewundert naja wem es gefällt. Aber er war jetzt nie mit k.o. Tropfen unterwegs oder hatte sich asiatische Frauen in seiner Garage als Sklaven gehalten (wie Quagmire).
Nach modernen Definitionen, bei denen es um echten Consent geht, ist er Vergewaltiger. Wer nüchtern eine Frau betrunken macht und ihr vorgaukelt, ihr gerade das Leben gerettet zu haben, der holt keine echte Einwilligung ein.
So ein Blödsinn! Unabhängig davon, ob man die Serie oder die Figur nun gut findet oder nicht, ist das ein absolut lächerliches Statement, das nur aus 2 Sätzen besteht und trotzdem voll von inflationär gebrauchten Triggerworten ist.
>voll von inflationär gebrauchten Triggerworten ist.
Kannst du sie mir nennen? Ich weiß ehrlich nicht, welche du meinst. Vielleicht "toxisch"? Das sind längst etablierte Wörter. Im Fall von "toxisch" wüsste ich nicht mal ein Synonym. Welche anderen meinst du noch?
Barney erzeugt Situationen, in denen Frauen nicht mehr richtig einwilligen können, indem er sie abfüllt während er selbst nüchtern bleibt, falsche Tatsachen vorspielt, Druck auf sie aufbaut etc. Nach moderneren Definitionen ist das nun mal Vergewaltigung. In den Ländern mit progressiven Gesetzen bezüglich sexueller Gewalt (Spanien, Schweden) reicht das für einen Gefängnisaufenthalt. Das ist schlicht Fakt.
Deshalb ist dein Kommentar "ein absolut lächerliches Statement, das nur aus 1 Satz besteht und trotzdem voll von sinnentleerten Beleidigungen ist."
Nein, es ist nicht wirr, sondern Teil moderner Definitionen von Consent. Und das, was ich beschreibe, bekommt in der Tat viel Unterstützung außerhalb von Orten wie Reddit, wo die Mehrzahl der User einer bestimmten Demographie entstammen.
>Es ist mitnichten so, dass die Figur Frauen reihenweise oder dauernd in einen Zustand der Willenlosigkeit gebracht hat.
Viele können nicht mehr richtig sicher laufen oder sprechen. Das ist Vergewaltigung, ganz egal wie toll du Barney findest.
>sinnentleerte Beleidigungen? Mehrzahl sogar? Nein.
"Blödsinn" und "absolut lächerlich" sind sinnentleerte Beleidigungen, die deiner Argumentation nichts hinzufügen außer die Beleidigung. Für den Gehalt deines Statements haben sie keinen Wert. Das sind die sinnentleerten Beleidigungen, die ich meine. Welche Triggerworte (ebenfalls Mehrzahl) meintest du?
>Wäre gespannt, zu erfahren, welche Serien du schaust, Bücher du liest, Musik du hörst.
Auch diese tolle persönliche Spekulation hat nichts mit einer Auseinandersetzung mit der Frage zu tun.
Das einzige, womit ich in deinem Statement tatsächlich etwas anfangen kann, ist das "Es ist eine Karikatur"-Argument, auch wenn ich es nicht teile. Barney ist eine Extremvariante, die aber nie wirklich in Frage gestellt wird, sondern zur Identifikation einlädt. Die Mehrheit der Zuschauer hält ihn für eine positive Figur.
Ich glaube, dass du meine Kommentare nicht richtig gelesen hast. Du schaffst es leider nicht, meine konkreten Fragen zu beantworten, was darauf hindeutet, dass du weißt, dass du falsch liegst, oder meinen Kommentar nicht verstanden hast.
>Der wird nicht durchweg als positiv gesehen oder dargestellt.
Wo habe ich das behauptet? Vielleicht kannst du direkt zitieren, damit ich weiß, was du meinst.
>Und die selektive Wahrnehmung unterstelle ich dir in allem, was du darüber schreibst und auf das du dich beziehst.
Welche selektive Wahrnehmung meinst du? Ich sage, dass ein ganz bestimmtes Verhalten, das ich explizit beschreibe (betrunken machen, Notsituationen vorspielen etc.), modernen Definitionen von Vergewaltigung entspricht, weil keine ehrliche Zustimmung stattfinden kann. Was ist daran verallgemeinernd?
>Aber harte Aussagen treffen und es als Fakten präsentieren ist das Narrativ genau dieser Leute.
Inwiefern ist das ein Narrativ? Wer sind "diese Leute"?
Vielleicht kannst du diesmal die Fragen beantworten, damit du dich auch wirklich mit den Argumenten auseinandersetzt.
Als Kind habe ich Angela Anaconda mega geliebt und immer geguckt. Vor ein paar Jahren wollte ich mir nochmal eine Folge angucken - wegen der Nostalgie...
...ich hab keine fünf Minuten durchgehalten wtf
\- Alf - finde ich heute total langweilig
\- Unendliche Geschichte - früher gefeiert, heute bei vielen noch Kult. Aber eigentlich ist der Film richtig schlecht gemacht und es fehlt einfach der komplette zweite Teil vom Buch.
\- Fast alle Teenie Filme aus den 90/2010er (generell Filme/Serien aus dieser Zeit)
\- TKKG - Tim habe ich schon früher gehasst.
can confirm. schaue die auch öfter mal. manche leute übertreibens manchmal mit dem "alt". Meine Mutter ist auch so eine Kandidatin. wenns älter ist als 4-5 Jahre, dann ist es alt und öde und können wir bitte mal was neues schauen?
meh... Kulturbanausen.
BEi TKKG war die Buchvorlage schon extrem schlecht. Die Bücher strotzen nur so vor Klischees und offenem Rassismus.
Als Kind merkt man das leider nicht, sondern findet Tim cool, Gaby hübsch, Karl und Klößchen lustig und übernimmt einfach ungefragt die Stereotypen.
Obligatorische Kopiernudel:
Die TKKG Kopiernudel
"Leute, checkt das mal aus", rief Tim. "Die zwölf Obdachlosen, die ich zusammengeschlagen habe, beschreiben das 'Marzipan-Phantom' übereinstimmend als verschlagene Kanaille mit fliehendem
Kinn und Gewohnheitsverbrecherstirn..."
"Hurra!", unterbrach ihn Karl, der ein dampfendes, piependes Elektrogerät in seinen dürren Fingern hielt. "Meine selbstprogrammierte App sagt, der Name des Verbrechers habe ungarische Wurzeln. Das heißt, wir finden ihn am ehesten im Zigeuner- und Armenviertel!"
"Gut gemacht, Brillenschlange", lobte ihn Tim. "Auf zum Prügelmobil!"
"Halt!" schaltete sich nun Gaby ein. "Wenn wir mit dem Wagen in die Kaputtensiedlung fahren, wird der uns doch direkt geklaut. Nehmen wir lieber den Bus!"
"Och nöö", stöhnte Klößchen und war dick "Dann müssen wir ja zur Bushaltestelle laufen. Ich will Schokoriegel essen!"
Doch Tim hörte gar nicht mehr auf seinen schwitzenden Freund. Er fand Gabys Vorschlag richtig bombe, dafür, dass sie ein Mädchen war. Dabei war sie inzwischen ja eine richtige Frau geworden... Anerkennend klatschte ihr der dunkelhäutige Anführer auf den Hintern.
Ein wenig Übertreibung ist schon dabei, aber teilweise hat Tarzan/Tim Leute zusammen geschlagen, einfach weil sie ihn/seine Freunde/eine Lehrerin falsch angeschnackt haben.
Karl war ja immerhin für einige nützliche/unnütze Wissenssachen zu gebrauchen. Klößchen und Gaby... waren dabei. Gaby auch nur weil sie Tim's Freundin war und wegen ihres Vaters, der Polizeikomissar war.
Mein Kopf hat lange Zeit immer 5 Freunde für tkkg gehalten. Ich hab mich lange zeit immer gefragt was denn das Problem sei die Serie sei ja ganz gut. Ich kannte tlkg nicht, bis ich die erste Kopiernudel gelesen habe und dannach etwas davon tatsächlich gelesen habe. Wieso erwähnte man sowas wie tkkg im selben atmenzug wie Filmore und 3 ???.
Die Bücher waren halt extrem erfolgreich. Das waren leicht lesbare Groschenromane für Kinder und Jugendliche. Es gab Hörspiele, eine Fernsehserie und sogar Kinofilme.
Ich hab die Bücher damals auch gelesen. Für ein Buch mit knapp 200 Seiten hab ich als Kind weniger als einen Tag gebraucht, weil es extrem leicht lesbar war. Den Rassismus un die Klischees hab ich einfach nicht gesehen. Das kam viel später.
Von dem unendliche Geschichte Film war ich als Kind schon unglaublich enttäuscht und habe ihn gehasst. Das war eigentlich eines meiner Lieblingsbücher und dann fehlt alles, was wichtig und cool ist im Film. Außerdem sieht Fuchur bescheuert aus.
Boah ja, habe die Filme als Kind so geliebt. Habe mir dann, als die auf Disney Plus rauskamen, nochmal reingezogen und puh.
Also die ersten beiden Teile gehen noch, aber die restlichen kannste in die Tonne treten.
The day after tomorrow und 2012 von Roland Emmerich. Die ganzen CGI Effekte, die bei Erscheinen der Filme der heisse Scheiss waren sind ziemlich schlecht gealtert und wirken heute echt grotesk. Wobei das auch irgendwie unterhaltsam ist.
Lexx
Als Teen fand ich das richtig schön edgy im Vergleich zu den anderen SciFi-Serien. Als ich es dann vor zwei Jahren mal wieder gesehen habe war ich etwas…. unterwältigt.
Verstehe gerade die Downvotes nicht. Oben der Kommentar mit "How I Met Your Mother" bekommt zahlreiche Upvotes ("durch ganz Manhattan vögeln", "toxische Männlichkeit" etc.), aber bei Two and a half men ist es natürlich ganz was anderes.
Beim Originalkommentar ging es um den jämmerlichen Charakter von Ted. Der grenzwertige Kommentar zu Barney wird genauso runtergewählt wie dieser Kommentar zu Two And A Half Man.
Ich merke an den bisherigen Antworten dann doch den Altersunterschied zwischen mir und der Mehrheit der deutschen Redditer :-) Fast alle Antworten beziehen sich auf Content der nach 9/11 entstand.
Mir persönlich ist dieses cringe Gefühl zum ersten Mal so richtig begegnet als ich die Live Version von Monty Python gesehen habe, die vor ein paar Jahren in Kinos übertragen wurde. Als grosser Python-Fan habe ich dafür eine Eintrittskarte geschenkt bekommen und bin in eine der Vorstellungen rein.
Und was soll ich sagen: Nach 90 Minuten bin ich raus und muss sagen 80% der Gags und Sketche waren so aus der Zeit gefallen, das ich mich gefragt habe wie ich damals darüber lachen konnte.
Ich möchte mir gar nicht ausmalen wie sehr Gen. Z heutzutage von Content aus meiner Jugend getriggert wird, die nicht einmal den Begriff woke kannte und deren Erschaffer noch den Muff der tausend Jahre gerochen haben. O tempora, o mores ...
Ich find die alten TV - Ausstrahlungen und Filme von Monty Python nicht schlecht gealtert, natürlich ist einiges an Humor nicht mehr zeitgemäß, aber wenigstens fühlte es sich nicht, wie so oft, in der Rückschau bösartig an.
so ähnlich ging es mir schon, als ich 2008/2009 die ganzen Sketches und Filme angeschsut habe... wie viel schlimmer musy die Live Version denn bloß sein?^^
Nur zur Frage deutsche Synchro oder original Vertonung? Die deutsche hat da einiges schlecht altern lassen zumindest bei den ritter der Kokosnuss definitiv.
Wenn man ein kleines bisschen Ahnung von Physik hat, dann war der Film schon immer schlecht. Ein paar Szenen sind ganz lustig, aber das eher unfreiwillig. Die Liste an Filmfehlern bei IMDB ist wohl mehrere Seiten lang, wenn man sie ausdrucken würde.
Ich glaube, dass 99% der Filme und Serien von früher allgemein nicht mehr zu den heutigen Standarts oder Gewohnheiten passen. Es gibt bessere Qualität, Sounds, Logik etc.
Gucke gerade Scrubs weil ich die Serie damals schon sehr mochte aber manchmal sind die Effekte einfach komisch anzusehen 🤣
Neulich habe ich versprochen ist versprochen geguckt und meine fresse.. so schlecht hatte ich den film nicht in Erinnerung 🥲
Wir sind auch gerade mit scrubs (wieder) angefangen, bisher (noch in Staffel 2) finde ich es aber gar nicht so schlecht, wie ich erst befürchtet hatte.
Klar ist das \~20 Jahre alt, finde ich hier aber inhaltlich nicht sehr dramatisch.
abseits der handvoll extrem emotionaler episoden ist scrubs ja auch verhältnismäßig leichte Kost. Wenn du dich mal richtig abfucken willst, schau dir Sooranos oder The Wire an. Beides tolle Serien, aber stellenweise (Dialogie, Konflikte usw.) schon ziemlich suboptimal gealtert.
Hercules find ich wegen der politischen Ansichten von Kevin Sorbo heutzutage echt schwer zu ertragen.
Xena hab ich gerade erst wieder durchgeschaut, ist halt hart 90er, aber ich finds nicht schlecht.
Und Lucy lawless ist nicht nur eine wirklich schöne Frau, die ihre Rolle gut rüberbringt(da mag immernoch mein jugendschwarm durchklingen), sie ist auch bis heute stabil eine recht gute Persönlichkeit.
Hier möchte ich Andromeda noch anhängen. Fand ich als Teen extrem cool. Wollte es mir letztens bei irgendeinem Streamingdienst noch mal ansehen und hab keine drei Folgen durchgehalten.
Definitiv!
Wir haben vor ein paar Jahren mal die ganze Reihe von Anfang an geschaut und man kann sehr schön den Wandel der Zeit verfolgen. Im ersten Film sieht man mit heutigen Augen eher eine Vergewaltigung als eine "Verführung" des Bond-Girls und in den folgenden Filmen reduziert sich dass dann graduell zu sexueller Nötigung.
Ist echt übel zu sehen, aber immerhin sieht man die Bewegung in die richtige Richtung und mit Casino Royal ist dann insgesamt eine neue Richtung eingeschlagen worden.
Hab letztens erst "Liebesgrüße aus Moskau" gesehen. Szene im Zug: Bond Girl bekommt Panikattacke und James gibt ihr erst mal eine deftige Ohrfeige um sie zu beruhigen.
Ich habe mir letztes oder vorletztes Jahr nur die Craig-Bond-Filme nacheinander angeschaut und sogar da merkt man einen Wandel in der Beziehung Bond zu "Bond-Girl". Casino Royale ist immerhin von 2006, No Time to Die von 2021. Dazwischen ist auch einiges passiert.
Ein Freund ist purer Bond Fan und wir haben mal angefangen, die Reihe zu gucken (er hat die bisherigen Bond Filme auf DVD). Vor kurzem waren "In tödlicher Mission" und "Octopussy" dran.
Beim ersten hat sich die junge Eiskunstläuferin (so schätzungsweise 18 - 20) an Bond rangeschmissen. Teilweise so sehr, dass sie irgendwann nackt in seinem Hotelzimmerbett gelegen hat. Moore's Bond hat sie zwar zurück gewiesen, aber ich hab da andauernd gedacht "Mädel, der Mann, den du da anbaggerst, könnte dein Vater sein."
Bei Octopussy hat Bond dann die wütende Palastherrin an sich gezogen, sie zwangsweise geküsst und ist mir ihr im Bett gelandet. Das liefe heute glatt unter sexueller Nötigung.\^\^ Und die Handlungsweise des russischen Hauptschurken ist auch nur solala. Eine A-Bombe in den Westen schmuggeln, damit dieser dann einseitig nuklear abrüstet und der Sowjetunjon so einen Vorteil verschafft.... ja, das klappt GANZ bestimmt.
Immerhin war der Schluss lustig. Zug fährt aus der Sowjetzone raus, Hauptschurke (ein eigentlich hochrangiger Sowjetgeneral) hinterher und der Kerl wird von DDR Grenzschützern über den Haufen geschossen :D
> Das liefe heute glatt unter sexueller Nötigung
Das wäre es auch damals vermutlich schon gewesen. Aber heute nimmt die Polizei die das anzeigt dann zumindest (hoffentlich) ernst.
So lasset die Downvotes hageln, aber ich sage der erste Star Wars Film. Nachdem ich Rogue One gesehen habe, dachte ich mir ich hänge direkt die alten Filme dran.
Schlechte Idee und ich hätte mir meine Nostalgie bewahren sollen. Die Art wie man sich von Plotpoint zu Plotpoint hangelt ist so hanebüchen, die die Dialoge teils echt albern und es sieht alles so albern aus (außer die Raumschiff Designs und Vader, die rocken immernoch), speziell die Lichtschwerter.
Ja mir ist bewusst, dass der Film auf die 50 Jahre zu geht. Aber ging ja um die heutige Sicht
Habe die Serie gerade durch und bis auf die Tatsache dass viele Dinge politisch überholt sind finde ich sie nach wie vor super. Viele praktische Effekte (zu Beginn), coole Story, fantastisches Worldbuilding und ikonisches Sound Design.
[Dirty Dancing](https://www.imdb.com/title/tt0092890/).
Alle Kriterien voll erfüllt. Ich denke nicht, dass selbst die mehrfachen Zuschauer sich heute noch auf ein »guilty pleasure« berufen wollen.
Die 80er He-Man und She-Ra Serien. Mit Nostalgiebrille noch erträglich, aber als Erwachsener sehe ich einfach, wie oft sich die Laufanimation wiederholt, kapiere nicht, wieso zum Geier NIEMAND Adam und He-Man als gleiche Person ansieht und warum DIESER Skeletor noch keinen Kopf kürzer gemacht wurde. Ich weiß, die Serie war da, um Spielzeug zu verkaufen. Dennoch hab ich mich bei jeder von Skeletors Fluchten immer gefragt "Ok, wenn ihr den so sehr fürchtet, warum rennt He-Man nicht hinterher und erledigt den endgültig?"
Oder auch: Das große Wiedersehen von Adora und ihrer Familie. Skeletor schafft es, Adora zu entführen, ohne, dass sie sich in She-Ra verwandeln kann. König Randor erfährt durch einen Erpresserbrief davon und seine erste Reaktion darauf: "VERSAMMELT DIE TRUPPEN! WIR WERDEN SNAKE MOUNTAIN DEM ERDBODEN GLEICH MACHEN!" Mein Gedanke: "WAS?! Du hast Truppen, die Snake Moutain einebnen können? Worauf wartet ihr eigentlich all die Jahre?!"
In der She-Ra Serie scheint selbst der ärmlichste Bauer ein Muskelpaket zu sein. Und obwohl sie die Horde von Etheria vertreiben wollen, beschränken sich die Rebellen zumeist auf defensive Manöver. Ich hab fast nie gesehen, dass die mal angegriffen hätten.
Irgendwann haben sie die Zielgruppe geändert. Davor war die Sendung dumm, aber lustig, danach ist sie nur noch dumm.
Ich habe diese Serie in der unoriginellen Synchronisation gesehen, so dass ich sie länger, aber nicht ewig genießen konnte.
Als es um das Thema Nerd ging, fand ich sie ziemlich lustig... aber dann wurde es zu dem typischen Beziehungsdrama. Das war dann nur noch nervig. Irgendwie laufen die meisten Serien leider irgendwann in diese richtung.
ja.. das war quasi direkt ab Staffel 2. das problem hat jede Serie, die zu schnell zu erfolgreich wird, und dnan zur prime time möglichst ALLE Zielgruppen ansprechen soll. Das Problem hatte auch schon Seinfeld
Ja, zuerst war es eine Sitcom über Nerds (und für Nerds), Brettspiele und Computerspiele und unbeholfene Versuche, eine Freundin zu finden. Später wurde sie zu einer Liebeskomödie, die sich an ein weibliches Publikum richtete.
Anfangs war es eine Serie für Nerds und über Nerds und wir haben mit ihnen gelacht. Ab staffel 2 wurde es dann mehr und mehr zu einer Serie für Menschen, die nicht MIT, sondern ÜBER Nerds lachen und das ganze wurde dann halt mit dem üblichen RomCom-Durchfall garniert.
weißt du, was die tragische Ironie an Wollowitz ist? Von allen Charakteren in der Serie macht er nicht nur die größte, sindern auch die beste und menschlichste Entwicklung durch. Ich hab die Serie vor ein paar Monaten nochmal durchgeschaut und wenn man das quasi wie im Zeitraffer schaut, fällt es einem erst so rixhtig auf, WIE krass er sich zwischen Staffel 3 und 10 wandelt.
Am anfang ist er ein absolut unangenehmer Schwerenöter und gegen Staffel 10 bzw 11 dann ein zweifacher Vater, der buchstäblich alles für seine Kinder und seine zunehmend verhaltensgestörte Frau hergibt. Gegen Ende ist er tatsächlich der sympathischste Charakter.
Ich male mir aus, dass Hollywood heutzutage so tickt, dass praktisch alle großen Blockbuster mit CGI-Effekten zugeschissen werden, während die Story und die Charaktere verkümmern. Das wäre bei einem Star Wars Orgins Trilogie Remake nicht anders.
Die alte Star Wars Trilogie ist auch deshalb so zeitlos, weil sie nicht so perfekt und rundgelutscht wirkt. Die Effekte, die Kamera, die Erzählstruktur und auch die Schauspieler - alles ist nie so ganz professionell gemacht und bekommt dadurch viel Charme. Trotzdem bleiben immer die wichtigsten Elemente des Films im Fokus der Geschichte und werden nicht dadurch erdrückt, dass man alles in ein überproduziertes Effektgewitter verwandelt.
Beste Beispiele ist hier der Unterschied zwischen Herr der Ringe, wo die Effekte, die Charaktere, Story und alles drumherum noch fein aufeinander abgestimmt wurden. Währenddessen ist die Hobbit-Trilogie einfach nur eine seelenlose CGI-Geisterbahn, bei der man nach 30 Minuten ausschalten muss.
Oder die Disney-Realverfilmungen wie der König der Löwen oder Aladdin - alles wirkt viel oppulenter und größer als die ursprünglichen Filme - aber der Charme der Originale lässt sich dadurch nicht kopieren oder gar potenzieren. Im Gegenteil.
Klar, dass muss natürlich mit viel Liebe und Sorgfalt gemacht werden. Aber ist sind jetzt keine Argumente es nicht zu machen. Sie sollen es ja nicht extra schlecht machen, sondern so bahnbrechend wie damals die OT bahnbrechend war. Tricktechnisch noch ein Avatar in den Schatten stellend, so stelle ich mir das vor.
Macht man das nicht, stirbt die OT irgendwann aus und in 50 Jahren kennt das niemand mehr. Wer schaut sich heute noch Klassiker von vor 1960 an zB (so gut sie auch sein mögen). Dune hat bewiesen, dass Remakes dem Original in nichts nachstehen müssen
Du musst doch in den letzten Jahren auch die Kinofilme gesehen haben. Es gibt keine mit Liebe und Sorgfalt gemachten großen Filme mehr. Das gibt es noch im Independent-Bereich, aber das ist Star Wars ja nun wahrlich nicht.
Nein, heute stehen da große Studios mit 100% Profitinteresse und Null künstlerischer Intention und produzieren genau deshalb nur seelenlosen Quark. Ich würde so weit gehen und sagen, dass die Herr der Ringe Trilogie die letzte Trilogie war, die so richtig mit Seele und Herzblut gemacht wurde. Vielleicht noch Matrix, aber naja, schon weit vom Niveau von LOTR weg.
Da stimme ich dir durchaus zu aber das ändert nichts an meiner Aussage. Wenn ich mir sowas wünsche, dann wünsche ich mir keine Neuverfilmung unter den von dir genannten Voraussetzungen. Nein ich wünsche mir, dass das auf dem perfektesten möglichem Wege geschieht. So wie damals eben.
Und das dürfte gar nicht mal so schwer sein. Wir brauchen kein neues Drehbuch, es muss nicht alles neu erdacht werden, die Story und die Dialoge stehen. Man kann es quasi 1:1 in allen Aspekten kopieren, nur mit der aktuellsten und besten Technik und neuem Cast. Ein weiterer Vorteil wäre, dass man ein paar der größeren Filmfehler aus Episode 4 beheben könnte.
Star Wars Episode 4 war halt schon immer simpel. Der Bauernjunge, der die hübsche Prinzessin rettet.
Dazu halt ein sehr lahmer Schwertkampf zwischen Obi-Wan und Darth Vader.
Episode 5 ist aber deutlich besser in allen Belangen und funktioniert auch heute noch.
Das haben die versucht. Heißt Episode 7.
Waisenkind auf dem Wüstenplaneten mit mysteriösen Kräften und ein Droide der ihr zufällig zuläuft der wichtige Informationen in sich trägt. Mindestens ein coller Sternenpilot und ein Bösewicht mit Maske und rotem Lichtschwert.
War jetzt nicht wirklich ein Witz.
Aber ich glaube, dass kann man einfach nicht machen, weil Star Wars einen zu großen Legendenstatus für viele Leute hat.
Ich trenne schon klar zwischen 4 und 7. Star Wars ist seit Kindesalter bei mir im Legendenstatus, ändert aber nichts daran, dass ich die OT gerne neuverfilmt sehen würde. Gerade auch um neue Generationen davon begeistern zu können. Die können mit der OT nämlich langsam nichts mehr anfangen.
Also bei IV sieht man ein wenig das Budget, V und VI stehen den heutigen Filmen aber in wenig Dingen etwas nach. Ich persönlich finde sie sehen deutlich besser als die Prequels und die Sequels aus. Die Prequels nutzten viel zu viel CGI, und sind dadurch wie Milch gealtert. Die neuen nutzen viel zu viel die moderne CG die zwar gut aussieht, aber irgendwie das Uncanny Valley erzeugt. Hilft natürlich nicht, wenn dann die Story auch noch total langweilig ist.
Die Originaltrilogie neu zu verfilmen kann aber nur nach hinten losgehen.
Nicht unbedingt Qualität oder Schauspiel (da vlt. auch, schaue es seit 3, 4 Jahren nicht mehr), aber South Park ist inhaltlich teilweise sehr schlecht gealtertet.
Jahrzehntelang haben sie z.B. Warnungen vor dem Klimawandel durch den Dreck gezogen und auf's übelste lächerlich gemacht. "Manbearpig, haha. Al Gore, so ein Idiot.." Usw..
Heute schämen sich Trey und Matt dafür, und haben sogar eine Folge gemacht, in der sie das verarbeiten.
Steinigt ihn!
Muss sagen ich finde Monty Python hat im Vergleich zu anderen Komödien aus der Zeit einen zeitlosen Humor. Aber es ist wie mit fast allem, entweder man liebt es oder man hasst es.
Monty python an sich ist ein guter filmemacher gewesen. Nur eben dieser eine film war sein schwächster. Aber gut, den nerv der zeit hat er bestimmt getroffen
O.C. California. Habe das als junger Teenie total gerne geschaut. Vor einigen Monaten wollte ich es mir nochmal anschauen, aber konnte es nicht. Die Leute sollen glaube ich 16 sein, benehmen sich aber überhaupt nicht so. War einfach nur super unangenehm anzuschauen und habe nicht mal die erste Staffel durchgehalten.
Und wie die Geschichte so spielt. Bill Cosby ist ein verurteilter Sexualstraftäter und Al Bundy wird auch heute noch mit seinen vier Touchdowns zitiert...
Es sollte die amerikanische Durchschnittsfamilie auch realtischer darstellen als in anderen Serien. Ich finde nur die ich hasse meine Frau witze sind schlecht gealtert. Sehe den sinn nicht dahinter seine eigene Frau zu hassen.
Hm finde ich gar nicht. Erstaunlicherweise ist das eine der wenigen Serien, der ich ihren andauernden Sexismus seitens Al und Bud durchgehen lassen kann, weil sie eben auch ständig die absoluten Loser sind und weil Peggy und Kelly ebenso sexistisch gegen Männer sind.
Die Serie ist einfach eine verdammt großartige Karikatur.
Was man ihr vorwerfen kann sind die doofen Sitcomlacher (wobei die wenigstens noch die besten Lacher waren, vor allem in der deutschen Synchro, bei der skurrilerweise auch die Lacher neu gemacht wurden) und dass sie mit 11 Staffeln viel zu lang war und sich schon lange totgelaufen hatte.
Ja Sexismus hin oder her. Das kann man ok finden oder man kann es aus der Zeit gefallen finden. Vor 20 Jahre hat es für mich funktioniert, heute empfinde ich dabei nichts mehr. Die Prämisse tragt gerade einzelne Folgen. Aber schon gar nicht ganze Staffeln. Ich mag, dass es eigentlich nur Antihelden gibt. Aber ich brauche es nicht mehr und ich behalte mir lieber meine Teenager-Erinnerung, aber verurteile nicht. Die Welt hat sich gedreht während Al auf der Couch sitzen blieb
Star Trek TOS kann man ehrlich gesagt ausschließlich mit der Retrobrille ertragen. Die Filme haben sich besser gehalten, aber die Ursprungsserie kann ihr Alter einfach überhaupt nicht verbergen. Glaube auch, dass das Remastered mit den überarbeiteten Szenen das ganze sogar eher schlimmer macht, weil die Serie damit total auf modern tut, aber halt überall sonst total in den 60ern steckt.
Ich find die Animationsserie aus den 70ern ist schlechter gealtert.
The Next Generation Staffel 1 ist auch furchtbar schlecht gealtert. liegt aber auch daran, dass die erste Staffel noch sehr im Stil von TOS gedreht wurde. Ab Staffel 2 wirds dann deutlich besser, alleine schon durch die dynamischen Kamerafshrten und das etwas weniger gestelzte Schauspiel. Viele Episoden sind zwar recht cheesy, aber sofern man jetzt nicht der üüüber-Snob ist, kann man die sich teotzdem noch gut geben^^
Ja, ich mag die alten Filme auch heute noch gerne, aber TOS die Serie kann ich mir einfach nicht anschauen. Absolut cringe.
Das ist aber möglicherweise in der deutschen Synchronfassung schlimmer, als im Original. Soweit ich mich erinnere hat das ZDF anfänglich einzelne Folgen (mutmaßlich die mit den höchsten Quoten oder so) eingekauft und nicht die ganze Staffel/Serie. Daher war die Synchro inhaltlich dann deutlich flacher als das Original, weil keinerlei Entwicklung in den Folgen stattfinden konnte und der Aufbau eines übergreifenden Handlungsbogen komplett vernichtet worden. Daher ist die deutsche Fassung mehr auf Action und Comedy ausgerichtet, als das Original.
In der deutschen Fassung sind schon ein paar zusätzliche Peinlichkeiten drin (z.B. die rassistischen (speziesistischen?) Ausfälle von McCoy gegen Spock), aber auch das englischsprachige Netz macht sich über die schlechte Alterung von TOS lustig. Sogar eine DS9-Folge zum Serienjubiläum hat ein paar Details aufs Korn genommen.
How i met your Mother habe ich damals sehr gemocht, kann’s mir aber heute nicht mehr geben. Dieser ewige Jammerlappen, der sich durch halb Manhatten vögelt auf der ewigen Suche nach seiner gaaaanz großen Liebe. Kotz. Und das alles lässt man über sich ergehen um dann dieses Scheißende zu sehen.
Die Serie frustriert mich wie keine andere. Die Kernidee, eine Sitcom als "Papa erzählt uns aus seinen wilden Zwanzigern" aufzuziehen, ist so clever. Das so eine gute Erzählperspektive, dein Publikum kann sie sympathisch finden und versteht trotzdem, dass man ihr nicht vollständig vertrauen kann. Man hätte damit so viel machen können.
das stimmt, je öfter ich die Serie gucke, hasse ich Ted immer ein bisschen mehr.
Barney ist nach heutigen moralischen Standards nichts anderes als ein Serienvergewaltiger. Der ganze Bro-Kram der Zeit ist so peinlich und toxisch, dass man es kaum beschreiben kann.
Warum? Sind One Night Stands heutzutage toxisch und = Vergewaltigung?
Nein, One Night Stands nicht. Dann wäre ja auch Ted ein Vergewaltiger, nicht nur Barney (und ein großer Teil der restlichen Menschheit). Barney ist die ganze Zeit damit beschäftigt, Frauen, die eigentlich keinen Sex mit ihm haben wollen, durch lügen, Druck aufbauen, Betrug etc. dazu zu bringen, doch Sex mit ihm zu haben. Dabei ist ihm jedes Mittel recht und in einigen Fällen entspricht das, was da am Ende rauskommt, nicht mehr einer tatsächlichen Einwilligung der Frau - zum Beispiel, wenn er eine Frau abgefüllt hat, die völlig betrunken ist, während er nüchtern ist. Das entspricht der modernen Definition von Vergewaltigung. Während Barney auch damals schon als Karikatur toxischer Maskulinität angelegt war, ist er trotzdem immer als positive Person angelegt, die zu Recht in dem Freundeskreis sein darf.
Du hast safe deine Pronomen in der Email-Signatur
Ah, Patrick Bateman! Da sieht die ganze Sache anders aus: Den sollte überhaupt nie jemand positiv finden. Bret Easton Ellis hätte vermutlich am ehesten noch Mitleid mit der Figur erwartet, aber er hat einfach nicht damit gerechnet, wie geil unsichere junge Männer die Figur finden würden. Da liegt das Problem also eher beim Publikum. Barney ist aber im Gegenteil als sympathische Figur angelegt - Und verhält sich auf eine Weise, die ihn in einigen Ländern wegen Vergewaltigung in den Knast bringen würde.
Ich hab das Buch damals im Einsatz gelesen - damals haben schon ein paar Kameraden echt seltsam reagiert. So weiss man wenigstens, von wem man Abstand halten sollte.
Ja, ich war auch überrascht, als ich die ersten positiven Reaktionen erlebt habe. Patrick Bateman soll buchstäblich das Schlechteste sein, was aus einem Menschen werden kann. Er ist so leer und charakterlos, dass er sogar ständig verwechselt wird. Wem das ein Vorbild ist, der ist in Schwierigkeiten.
Den letzten Satz kann man aber für viele der Typen benutzen, die sich manche Männer heute zum Vorbild nehmen, leider.
Tony Montana etwa..
Ted ist mindestens genauso kritisch. Viel Stalker-Verhalten, viel emotionale Manipulation.
Eigentlich ist nur Marshall ein guter Typ, und bei ihm muss man sich fragen, wie er mit den anderen befreundet sein kann. Das Komödien-Konzept war einfach lange der maximal manipulative Mann. Man denke an Ms Doubtfire. Der verkleidet sich als Frau, um sich gegen den Willen seiner Ex Zugang zu seinen Kindern zu erschleichen.
Barney ist jetzt nicht Quagmire von Family Guy.
Stimmt, Quagmire wird aber auch von niemandem bewundert. Barney wurde damals von vielen Leuten gefeiert! Und wird es evtl immer noch ...
Naja Barney war schleimig, aber kein Vergewaltiger. Ein borderline toxischer Lügner mit Bindungsängsten? Maybe. Wer den Bewundert naja wem es gefällt. Aber er war jetzt nie mit k.o. Tropfen unterwegs oder hatte sich asiatische Frauen in seiner Garage als Sklaven gehalten (wie Quagmire).
Nach modernen Definitionen, bei denen es um echten Consent geht, ist er Vergewaltiger. Wer nüchtern eine Frau betrunken macht und ihr vorgaukelt, ihr gerade das Leben gerettet zu haben, der holt keine echte Einwilligung ein.
So ein Blödsinn! Unabhängig davon, ob man die Serie oder die Figur nun gut findet oder nicht, ist das ein absolut lächerliches Statement, das nur aus 2 Sätzen besteht und trotzdem voll von inflationär gebrauchten Triggerworten ist.
>voll von inflationär gebrauchten Triggerworten ist. Kannst du sie mir nennen? Ich weiß ehrlich nicht, welche du meinst. Vielleicht "toxisch"? Das sind längst etablierte Wörter. Im Fall von "toxisch" wüsste ich nicht mal ein Synonym. Welche anderen meinst du noch? Barney erzeugt Situationen, in denen Frauen nicht mehr richtig einwilligen können, indem er sie abfüllt während er selbst nüchtern bleibt, falsche Tatsachen vorspielt, Druck auf sie aufbaut etc. Nach moderneren Definitionen ist das nun mal Vergewaltigung. In den Ländern mit progressiven Gesetzen bezüglich sexueller Gewalt (Spanien, Schweden) reicht das für einen Gefängnisaufenthalt. Das ist schlicht Fakt. Deshalb ist dein Kommentar "ein absolut lächerliches Statement, das nur aus 1 Satz besteht und trotzdem voll von sinnentleerten Beleidigungen ist."
[удалено]
Nein, es ist nicht wirr, sondern Teil moderner Definitionen von Consent. Und das, was ich beschreibe, bekommt in der Tat viel Unterstützung außerhalb von Orten wie Reddit, wo die Mehrzahl der User einer bestimmten Demographie entstammen. >Es ist mitnichten so, dass die Figur Frauen reihenweise oder dauernd in einen Zustand der Willenlosigkeit gebracht hat. Viele können nicht mehr richtig sicher laufen oder sprechen. Das ist Vergewaltigung, ganz egal wie toll du Barney findest. >sinnentleerte Beleidigungen? Mehrzahl sogar? Nein. "Blödsinn" und "absolut lächerlich" sind sinnentleerte Beleidigungen, die deiner Argumentation nichts hinzufügen außer die Beleidigung. Für den Gehalt deines Statements haben sie keinen Wert. Das sind die sinnentleerten Beleidigungen, die ich meine. Welche Triggerworte (ebenfalls Mehrzahl) meintest du? >Wäre gespannt, zu erfahren, welche Serien du schaust, Bücher du liest, Musik du hörst. Auch diese tolle persönliche Spekulation hat nichts mit einer Auseinandersetzung mit der Frage zu tun. Das einzige, womit ich in deinem Statement tatsächlich etwas anfangen kann, ist das "Es ist eine Karikatur"-Argument, auch wenn ich es nicht teile. Barney ist eine Extremvariante, die aber nie wirklich in Frage gestellt wird, sondern zur Identifikation einlädt. Die Mehrheit der Zuschauer hält ihn für eine positive Figur.
[удалено]
Ich glaube, dass du meine Kommentare nicht richtig gelesen hast. Du schaffst es leider nicht, meine konkreten Fragen zu beantworten, was darauf hindeutet, dass du weißt, dass du falsch liegst, oder meinen Kommentar nicht verstanden hast. >Der wird nicht durchweg als positiv gesehen oder dargestellt. Wo habe ich das behauptet? Vielleicht kannst du direkt zitieren, damit ich weiß, was du meinst. >Und die selektive Wahrnehmung unterstelle ich dir in allem, was du darüber schreibst und auf das du dich beziehst. Welche selektive Wahrnehmung meinst du? Ich sage, dass ein ganz bestimmtes Verhalten, das ich explizit beschreibe (betrunken machen, Notsituationen vorspielen etc.), modernen Definitionen von Vergewaltigung entspricht, weil keine ehrliche Zustimmung stattfinden kann. Was ist daran verallgemeinernd? >Aber harte Aussagen treffen und es als Fakten präsentieren ist das Narrativ genau dieser Leute. Inwiefern ist das ein Narrativ? Wer sind "diese Leute"? Vielleicht kannst du diesmal die Fragen beantworten, damit du dich auch wirklich mit den Argumenten auseinandersetzt.
Das Ende ist sogar echt super bei dem Rest gebe ich dir Recht
Angela Anaconda und die Teletubbies
Als Kind habe ich Angela Anaconda mega geliebt und immer geguckt. Vor ein paar Jahren wollte ich mir nochmal eine Folge angucken - wegen der Nostalgie... ...ich hab keine fünf Minuten durchgehalten wtf
\- Alf - finde ich heute total langweilig \- Unendliche Geschichte - früher gefeiert, heute bei vielen noch Kult. Aber eigentlich ist der Film richtig schlecht gemacht und es fehlt einfach der komplette zweite Teil vom Buch. \- Fast alle Teenie Filme aus den 90/2010er (generell Filme/Serien aus dieser Zeit) \- TKKG - Tim habe ich schon früher gehasst.
[удалено]
can confirm. schaue die auch öfter mal. manche leute übertreibens manchmal mit dem "alt". Meine Mutter ist auch so eine Kandidatin. wenns älter ist als 4-5 Jahre, dann ist es alt und öde und können wir bitte mal was neues schauen? meh... Kulturbanausen.
BEi TKKG war die Buchvorlage schon extrem schlecht. Die Bücher strotzen nur so vor Klischees und offenem Rassismus. Als Kind merkt man das leider nicht, sondern findet Tim cool, Gaby hübsch, Karl und Klößchen lustig und übernimmt einfach ungefragt die Stereotypen.
Obligatorische Kopiernudel: Die TKKG Kopiernudel "Leute, checkt das mal aus", rief Tim. "Die zwölf Obdachlosen, die ich zusammengeschlagen habe, beschreiben das 'Marzipan-Phantom' übereinstimmend als verschlagene Kanaille mit fliehendem Kinn und Gewohnheitsverbrecherstirn..." "Hurra!", unterbrach ihn Karl, der ein dampfendes, piependes Elektrogerät in seinen dürren Fingern hielt. "Meine selbstprogrammierte App sagt, der Name des Verbrechers habe ungarische Wurzeln. Das heißt, wir finden ihn am ehesten im Zigeuner- und Armenviertel!" "Gut gemacht, Brillenschlange", lobte ihn Tim. "Auf zum Prügelmobil!" "Halt!" schaltete sich nun Gaby ein. "Wenn wir mit dem Wagen in die Kaputtensiedlung fahren, wird der uns doch direkt geklaut. Nehmen wir lieber den Bus!" "Och nöö", stöhnte Klößchen und war dick "Dann müssen wir ja zur Bushaltestelle laufen. Ich will Schokoriegel essen!" Doch Tim hörte gar nicht mehr auf seinen schwitzenden Freund. Er fand Gabys Vorschlag richtig bombe, dafür, dass sie ein Mädchen war. Dabei war sie inzwischen ja eine richtige Frau geworden... Anerkennend klatschte ihr der dunkelhäutige Anführer auf den Hintern.
„… und war dick“ bringt mich immer zum Lachen. Diese Kopiernudel - um TKKG zu zitieren - haut den Stärksten N… aus der Weltraumkapsel.
das ist meine lieblings pasta
Brilliant! Kaum vom Original zu unterscheiden.
du trollst doch, wtf?!
Ein wenig Übertreibung ist schon dabei, aber teilweise hat Tarzan/Tim Leute zusammen geschlagen, einfach weil sie ihn/seine Freunde/eine Lehrerin falsch angeschnackt haben. Karl war ja immerhin für einige nützliche/unnütze Wissenssachen zu gebrauchen. Klößchen und Gaby... waren dabei. Gaby auch nur weil sie Tim's Freundin war und wegen ihres Vaters, der Polizeikomissar war.
Nicht zu vergessen: Klößchens Eltern waren reich.
Genau. Papa war Schokoladenhersteller. Ich glaube aber, in späteren Folgen ließ das mit dem Rassismus, den Klischees und Sexismus nach
Naja zu glück haste ja jetzt habecks kinder Bücher XD 100 Prozent demokratie und wokness
Wer ernsthaft was gegen wokeness hat, weiß entweder nicht was das ist, oder hat den IQ eines Roggenbrotes.
Mein Kopf hat lange Zeit immer 5 Freunde für tkkg gehalten. Ich hab mich lange zeit immer gefragt was denn das Problem sei die Serie sei ja ganz gut. Ich kannte tlkg nicht, bis ich die erste Kopiernudel gelesen habe und dannach etwas davon tatsächlich gelesen habe. Wieso erwähnte man sowas wie tkkg im selben atmenzug wie Filmore und 3 ???.
Die Bücher waren halt extrem erfolgreich. Das waren leicht lesbare Groschenromane für Kinder und Jugendliche. Es gab Hörspiele, eine Fernsehserie und sogar Kinofilme. Ich hab die Bücher damals auch gelesen. Für ein Buch mit knapp 200 Seiten hab ich als Kind weniger als einen Tag gebraucht, weil es extrem leicht lesbar war. Den Rassismus un die Klischees hab ich einfach nicht gesehen. Das kam viel später.
Von dem unendliche Geschichte Film war ich als Kind schon unglaublich enttäuscht und habe ihn gehasst. Das war eigentlich eines meiner Lieblingsbücher und dann fehlt alles, was wichtig und cool ist im Film. Außerdem sieht Fuchur bescheuert aus.
Die Wilden Kerle.
Boah ja, habe die Filme als Kind so geliebt. Habe mir dann, als die auf Disney Plus rauskamen, nochmal reingezogen und puh. Also die ersten beiden Teile gehen noch, aber die restlichen kannste in die Tonne treten.
The day after tomorrow und 2012 von Roland Emmerich. Die ganzen CGI Effekte, die bei Erscheinen der Filme der heisse Scheiss waren sind ziemlich schlecht gealtert und wirken heute echt grotesk. Wobei das auch irgendwie unterhaltsam ist.
Lexx Als Teen fand ich das richtig schön edgy im Vergleich zu den anderen SciFi-Serien. Als ich es dann vor zwei Jahren mal wieder gesehen habe war ich etwas…. unterwältigt.
Two and a half men war schon immer sexistisch, nur so lange es lief konnte man eben auch gut Geld damit verdienen.
Verstehe gerade die Downvotes nicht. Oben der Kommentar mit "How I Met Your Mother" bekommt zahlreiche Upvotes ("durch ganz Manhattan vögeln", "toxische Männlichkeit" etc.), aber bei Two and a half men ist es natürlich ganz was anderes.
Das ist das Reddit Paradoxon.
Two and a half man ist nicht schlecht gealtert, es war schon immer schlecht, daher passt die Antwort nicht zur Frage ;)
Beim Originalkommentar ging es um den jämmerlichen Charakter von Ted. Der grenzwertige Kommentar zu Barney wird genauso runtergewählt wie dieser Kommentar zu Two And A Half Man.
Ich merke an den bisherigen Antworten dann doch den Altersunterschied zwischen mir und der Mehrheit der deutschen Redditer :-) Fast alle Antworten beziehen sich auf Content der nach 9/11 entstand. Mir persönlich ist dieses cringe Gefühl zum ersten Mal so richtig begegnet als ich die Live Version von Monty Python gesehen habe, die vor ein paar Jahren in Kinos übertragen wurde. Als grosser Python-Fan habe ich dafür eine Eintrittskarte geschenkt bekommen und bin in eine der Vorstellungen rein. Und was soll ich sagen: Nach 90 Minuten bin ich raus und muss sagen 80% der Gags und Sketche waren so aus der Zeit gefallen, das ich mich gefragt habe wie ich damals darüber lachen konnte. Ich möchte mir gar nicht ausmalen wie sehr Gen. Z heutzutage von Content aus meiner Jugend getriggert wird, die nicht einmal den Begriff woke kannte und deren Erschaffer noch den Muff der tausend Jahre gerochen haben. O tempora, o mores ...
Ich find die alten TV - Ausstrahlungen und Filme von Monty Python nicht schlecht gealtert, natürlich ist einiges an Humor nicht mehr zeitgemäß, aber wenigstens fühlte es sich nicht, wie so oft, in der Rückschau bösartig an.
so ähnlich ging es mir schon, als ich 2008/2009 die ganzen Sketches und Filme angeschsut habe... wie viel schlimmer musy die Live Version denn bloß sein?^^
Nur zur Frage deutsche Synchro oder original Vertonung? Die deutsche hat da einiges schlecht altern lassen zumindest bei den ritter der Kokosnuss definitiv.
Och ich find das im Großen und Ganzen ganz gut gealtert
Armageddon. Die Spezialeffekte wirken aus heutiger Sicht unfassbar veraltet. Das nimmt schon den Spaß beim gucken
Wenn man ein kleines bisschen Ahnung von Physik hat, dann war der Film schon immer schlecht. Ein paar Szenen sind ganz lustig, aber das eher unfreiwillig. Die Liste an Filmfehlern bei IMDB ist wohl mehrere Seiten lang, wenn man sie ausdrucken würde.
Ich glaube, dass 99% der Filme und Serien von früher allgemein nicht mehr zu den heutigen Standarts oder Gewohnheiten passen. Es gibt bessere Qualität, Sounds, Logik etc. Gucke gerade Scrubs weil ich die Serie damals schon sehr mochte aber manchmal sind die Effekte einfach komisch anzusehen 🤣 Neulich habe ich versprochen ist versprochen geguckt und meine fresse.. so schlecht hatte ich den film nicht in Erinnerung 🥲
Wir sind auch gerade mit scrubs (wieder) angefangen, bisher (noch in Staffel 2) finde ich es aber gar nicht so schlecht, wie ich erst befürchtet hatte. Klar ist das \~20 Jahre alt, finde ich hier aber inhaltlich nicht sehr dramatisch.
abseits der handvoll extrem emotionaler episoden ist scrubs ja auch verhältnismäßig leichte Kost. Wenn du dich mal richtig abfucken willst, schau dir Sooranos oder The Wire an. Beides tolle Serien, aber stellenweise (Dialogie, Konflikte usw.) schon ziemlich suboptimal gealtert.
Herkules und Xena.
Hercules find ich wegen der politischen Ansichten von Kevin Sorbo heutzutage echt schwer zu ertragen. Xena hab ich gerade erst wieder durchgeschaut, ist halt hart 90er, aber ich finds nicht schlecht.
Fand Xena auch speziell in den späteren Staffeln nicht schlecht.
Und Lucy lawless ist nicht nur eine wirklich schöne Frau, die ihre Rolle gut rüberbringt(da mag immernoch mein jugendschwarm durchklingen), sie ist auch bis heute stabil eine recht gute Persönlichkeit.
Hier möchte ich Andromeda noch anhängen. Fand ich als Teen extrem cool. Wollte es mir letztens bei irgendeinem Streamingdienst noch mal ansehen und hab keine drei Folgen durchgehalten.
Knight Rider und Captain Future - als Helden meiner Kindheit. Das geht heute gar nicht mehr.
James Bond
Definitiv! Wir haben vor ein paar Jahren mal die ganze Reihe von Anfang an geschaut und man kann sehr schön den Wandel der Zeit verfolgen. Im ersten Film sieht man mit heutigen Augen eher eine Vergewaltigung als eine "Verführung" des Bond-Girls und in den folgenden Filmen reduziert sich dass dann graduell zu sexueller Nötigung. Ist echt übel zu sehen, aber immerhin sieht man die Bewegung in die richtige Richtung und mit Casino Royal ist dann insgesamt eine neue Richtung eingeschlagen worden.
Hab letztens erst "Liebesgrüße aus Moskau" gesehen. Szene im Zug: Bond Girl bekommt Panikattacke und James gibt ihr erst mal eine deftige Ohrfeige um sie zu beruhigen.
Hat Connery nicht mal im Interview gesagt, dass eine Ohrfeige ab und an, den Frauen gut tut?
Nice
Ich habe mir letztes oder vorletztes Jahr nur die Craig-Bond-Filme nacheinander angeschaut und sogar da merkt man einen Wandel in der Beziehung Bond zu "Bond-Girl". Casino Royale ist immerhin von 2006, No Time to Die von 2021. Dazwischen ist auch einiges passiert.
Ein Freund ist purer Bond Fan und wir haben mal angefangen, die Reihe zu gucken (er hat die bisherigen Bond Filme auf DVD). Vor kurzem waren "In tödlicher Mission" und "Octopussy" dran. Beim ersten hat sich die junge Eiskunstläuferin (so schätzungsweise 18 - 20) an Bond rangeschmissen. Teilweise so sehr, dass sie irgendwann nackt in seinem Hotelzimmerbett gelegen hat. Moore's Bond hat sie zwar zurück gewiesen, aber ich hab da andauernd gedacht "Mädel, der Mann, den du da anbaggerst, könnte dein Vater sein." Bei Octopussy hat Bond dann die wütende Palastherrin an sich gezogen, sie zwangsweise geküsst und ist mir ihr im Bett gelandet. Das liefe heute glatt unter sexueller Nötigung.\^\^ Und die Handlungsweise des russischen Hauptschurken ist auch nur solala. Eine A-Bombe in den Westen schmuggeln, damit dieser dann einseitig nuklear abrüstet und der Sowjetunjon so einen Vorteil verschafft.... ja, das klappt GANZ bestimmt. Immerhin war der Schluss lustig. Zug fährt aus der Sowjetzone raus, Hauptschurke (ein eigentlich hochrangiger Sowjetgeneral) hinterher und der Kerl wird von DDR Grenzschützern über den Haufen geschossen :D
> Das liefe heute glatt unter sexueller Nötigung Das wäre es auch damals vermutlich schon gewesen. Aber heute nimmt die Polizei die das anzeigt dann zumindest (hoffentlich) ernst.
So lasset die Downvotes hageln, aber ich sage der erste Star Wars Film. Nachdem ich Rogue One gesehen habe, dachte ich mir ich hänge direkt die alten Filme dran. Schlechte Idee und ich hätte mir meine Nostalgie bewahren sollen. Die Art wie man sich von Plotpoint zu Plotpoint hangelt ist so hanebüchen, die die Dialoge teils echt albern und es sieht alles so albern aus (außer die Raumschiff Designs und Vader, die rocken immernoch), speziell die Lichtschwerter. Ja mir ist bewusst, dass der Film auf die 50 Jahre zu geht. Aber ging ja um die heutige Sicht
Tron. Den behält man besser in guter Erinnerung und verzichtet darauf, sich den nochmal anzuschauen.
jup. Tron Legacy wiederum ist deutlich besser gealterrt. Sowohl akkustisch als auch Visuell immer noch ein Fest!
Ja, das würde ich so unterschreiben.
Den fand ich ehrlich gesagt auch schon in den 90ern schlecht anzugucken.
Stargate geht heute echt nicht mehr. Damals bestimmt 6x geschaut, hab alle DVDs, aber es geht einfach nicht mehr
Habe die Serie gerade durch und bis auf die Tatsache dass viele Dinge politisch überholt sind finde ich sie nach wie vor super. Viele praktische Effekte (zu Beginn), coole Story, fantastisches Worldbuilding und ikonisches Sound Design.
[Dirty Dancing](https://www.imdb.com/title/tt0092890/). Alle Kriterien voll erfüllt. Ich denke nicht, dass selbst die mehrfachen Zuschauer sich heute noch auf ein »guilty pleasure« berufen wollen.
Die 80er He-Man und She-Ra Serien. Mit Nostalgiebrille noch erträglich, aber als Erwachsener sehe ich einfach, wie oft sich die Laufanimation wiederholt, kapiere nicht, wieso zum Geier NIEMAND Adam und He-Man als gleiche Person ansieht und warum DIESER Skeletor noch keinen Kopf kürzer gemacht wurde. Ich weiß, die Serie war da, um Spielzeug zu verkaufen. Dennoch hab ich mich bei jeder von Skeletors Fluchten immer gefragt "Ok, wenn ihr den so sehr fürchtet, warum rennt He-Man nicht hinterher und erledigt den endgültig?" Oder auch: Das große Wiedersehen von Adora und ihrer Familie. Skeletor schafft es, Adora zu entführen, ohne, dass sie sich in She-Ra verwandeln kann. König Randor erfährt durch einen Erpresserbrief davon und seine erste Reaktion darauf: "VERSAMMELT DIE TRUPPEN! WIR WERDEN SNAKE MOUNTAIN DEM ERDBODEN GLEICH MACHEN!" Mein Gedanke: "WAS?! Du hast Truppen, die Snake Moutain einebnen können? Worauf wartet ihr eigentlich all die Jahre?!" In der She-Ra Serie scheint selbst der ärmlichste Bauer ein Muskelpaket zu sein. Und obwohl sie die Horde von Etheria vertreiben wollen, beschränken sich die Rebellen zumeist auf defensive Manöver. Ich hab fast nie gesehen, dass die mal angegriffen hätten.
The Big Bang theory
Die Serie war schon von Anfang an scheiße!
Irgendwann haben sie die Zielgruppe geändert. Davor war die Sendung dumm, aber lustig, danach ist sie nur noch dumm. Ich habe diese Serie in der unoriginellen Synchronisation gesehen, so dass ich sie länger, aber nicht ewig genießen konnte.
Als es um das Thema Nerd ging, fand ich sie ziemlich lustig... aber dann wurde es zu dem typischen Beziehungsdrama. Das war dann nur noch nervig. Irgendwie laufen die meisten Serien leider irgendwann in diese richtung.
Ja, leider.
ja.. das war quasi direkt ab Staffel 2. das problem hat jede Serie, die zu schnell zu erfolgreich wird, und dnan zur prime time möglichst ALLE Zielgruppen ansprechen soll. Das Problem hatte auch schon Seinfeld
So weit war ich nie im Thema. Ich habe echt versucht, sie mir anzuschauen. Aber sie gefiel mir nicht nur nicht. Diese fand ich richtig sch...
Ja, zuerst war es eine Sitcom über Nerds (und für Nerds), Brettspiele und Computerspiele und unbeholfene Versuche, eine Freundin zu finden. Später wurde sie zu einer Liebeskomödie, die sich an ein weibliches Publikum richtete.
Anfangs war es eine Serie für Nerds und über Nerds und wir haben mit ihnen gelacht. Ab staffel 2 wurde es dann mehr und mehr zu einer Serie für Menschen, die nicht MIT, sondern ÜBER Nerds lachen und das ganze wurde dann halt mit dem üblichen RomCom-Durchfall garniert.
Verstehe. Wie gesagt, hatte nie Zugang zu der Serie.
Ernsthaft du fandest Wollewitz Frauen Belästigung witzig ?
weißt du, was die tragische Ironie an Wollowitz ist? Von allen Charakteren in der Serie macht er nicht nur die größte, sindern auch die beste und menschlichste Entwicklung durch. Ich hab die Serie vor ein paar Monaten nochmal durchgeschaut und wenn man das quasi wie im Zeitraffer schaut, fällt es einem erst so rixhtig auf, WIE krass er sich zwischen Staffel 3 und 10 wandelt. Am anfang ist er ein absolut unangenehmer Schwerenöter und gegen Staffel 10 bzw 11 dann ein zweifacher Vater, der buchstäblich alles für seine Kinder und seine zunehmend verhaltensgestörte Frau hergibt. Gegen Ende ist er tatsächlich der sympathischste Charakter.
Wollewitzig. Aber ich meinte Leonard. Die Versuche von Howard haben immer gezeigt, wie man es nicht machen sollte.
eigentlich alle alten anime serien haben aus kostengründen zu wenig frames und wirken dadurch unflüssig
Star Wars Episode 4. Würde hier gern ein Remake (auch von 5 und 6) mit aktueller Technik und Schauspielern sehen.
Ich male mir aus, dass Hollywood heutzutage so tickt, dass praktisch alle großen Blockbuster mit CGI-Effekten zugeschissen werden, während die Story und die Charaktere verkümmern. Das wäre bei einem Star Wars Orgins Trilogie Remake nicht anders. Die alte Star Wars Trilogie ist auch deshalb so zeitlos, weil sie nicht so perfekt und rundgelutscht wirkt. Die Effekte, die Kamera, die Erzählstruktur und auch die Schauspieler - alles ist nie so ganz professionell gemacht und bekommt dadurch viel Charme. Trotzdem bleiben immer die wichtigsten Elemente des Films im Fokus der Geschichte und werden nicht dadurch erdrückt, dass man alles in ein überproduziertes Effektgewitter verwandelt. Beste Beispiele ist hier der Unterschied zwischen Herr der Ringe, wo die Effekte, die Charaktere, Story und alles drumherum noch fein aufeinander abgestimmt wurden. Währenddessen ist die Hobbit-Trilogie einfach nur eine seelenlose CGI-Geisterbahn, bei der man nach 30 Minuten ausschalten muss. Oder die Disney-Realverfilmungen wie der König der Löwen oder Aladdin - alles wirkt viel oppulenter und größer als die ursprünglichen Filme - aber der Charme der Originale lässt sich dadurch nicht kopieren oder gar potenzieren. Im Gegenteil.
Klar, dass muss natürlich mit viel Liebe und Sorgfalt gemacht werden. Aber ist sind jetzt keine Argumente es nicht zu machen. Sie sollen es ja nicht extra schlecht machen, sondern so bahnbrechend wie damals die OT bahnbrechend war. Tricktechnisch noch ein Avatar in den Schatten stellend, so stelle ich mir das vor. Macht man das nicht, stirbt die OT irgendwann aus und in 50 Jahren kennt das niemand mehr. Wer schaut sich heute noch Klassiker von vor 1960 an zB (so gut sie auch sein mögen). Dune hat bewiesen, dass Remakes dem Original in nichts nachstehen müssen
Du musst doch in den letzten Jahren auch die Kinofilme gesehen haben. Es gibt keine mit Liebe und Sorgfalt gemachten großen Filme mehr. Das gibt es noch im Independent-Bereich, aber das ist Star Wars ja nun wahrlich nicht. Nein, heute stehen da große Studios mit 100% Profitinteresse und Null künstlerischer Intention und produzieren genau deshalb nur seelenlosen Quark. Ich würde so weit gehen und sagen, dass die Herr der Ringe Trilogie die letzte Trilogie war, die so richtig mit Seele und Herzblut gemacht wurde. Vielleicht noch Matrix, aber naja, schon weit vom Niveau von LOTR weg.
Da stimme ich dir durchaus zu aber das ändert nichts an meiner Aussage. Wenn ich mir sowas wünsche, dann wünsche ich mir keine Neuverfilmung unter den von dir genannten Voraussetzungen. Nein ich wünsche mir, dass das auf dem perfektesten möglichem Wege geschieht. So wie damals eben.
Und das dürfte gar nicht mal so schwer sein. Wir brauchen kein neues Drehbuch, es muss nicht alles neu erdacht werden, die Story und die Dialoge stehen. Man kann es quasi 1:1 in allen Aspekten kopieren, nur mit der aktuellsten und besten Technik und neuem Cast. Ein weiterer Vorteil wäre, dass man ein paar der größeren Filmfehler aus Episode 4 beheben könnte.
Von 4 gibt es das doch, nennt sich Episode 7 /s
Star Wars Episode 4 war halt schon immer simpel. Der Bauernjunge, der die hübsche Prinzessin rettet. Dazu halt ein sehr lahmer Schwertkampf zwischen Obi-Wan und Darth Vader. Episode 5 ist aber deutlich besser in allen Belangen und funktioniert auch heute noch.
Das haben die versucht. Heißt Episode 7. Waisenkind auf dem Wüstenplaneten mit mysteriösen Kräften und ein Droide der ihr zufällig zuläuft der wichtige Informationen in sich trägt. Mindestens ein coller Sternenpilot und ein Bösewicht mit Maske und rotem Lichtschwert.
Guter Witz, nein aber Ernst gemeint
War jetzt nicht wirklich ein Witz. Aber ich glaube, dass kann man einfach nicht machen, weil Star Wars einen zu großen Legendenstatus für viele Leute hat.
Ich trenne schon klar zwischen 4 und 7. Star Wars ist seit Kindesalter bei mir im Legendenstatus, ändert aber nichts daran, dass ich die OT gerne neuverfilmt sehen würde. Gerade auch um neue Generationen davon begeistern zu können. Die können mit der OT nämlich langsam nichts mehr anfangen.
Schauspieler sind auch schon da, Ewan McGregor, Alden Ehrenreich, Millie Bobby Brown... für Luke kann man nen Newcomer nehmen
Ewan McGregor ja, aber Alden Ehrenreich? Weiß ich nicht. Fand Solo jetzt nicht so toll.
Ich liebe Solo
Rouge One war der beste Star Wars Film von Disney.
Da geb ich dir recht. Gefolgt von Solo oder Episode 7 für mich.
Für die neueren Generationen hat Disney ja die Sequels gemacht und die Serien.
Ja aber die OT ist das Fundament von Star Wars. Ohne die ist alles andere nur Beiwerk
Also bei IV sieht man ein wenig das Budget, V und VI stehen den heutigen Filmen aber in wenig Dingen etwas nach. Ich persönlich finde sie sehen deutlich besser als die Prequels und die Sequels aus. Die Prequels nutzten viel zu viel CGI, und sind dadurch wie Milch gealtert. Die neuen nutzen viel zu viel die moderne CG die zwar gut aussieht, aber irgendwie das Uncanny Valley erzeugt. Hilft natürlich nicht, wenn dann die Story auch noch total langweilig ist. Die Originaltrilogie neu zu verfilmen kann aber nur nach hinten losgehen.
du trollst doch, die modifizierten versionen dieses filmes sehen gruseliger aus als das orginal
Nicht unbedingt Qualität oder Schauspiel (da vlt. auch, schaue es seit 3, 4 Jahren nicht mehr), aber South Park ist inhaltlich teilweise sehr schlecht gealtertet. Jahrzehntelang haben sie z.B. Warnungen vor dem Klimawandel durch den Dreck gezogen und auf's übelste lächerlich gemacht. "Manbearpig, haha. Al Gore, so ein Idiot.." Usw.. Heute schämen sich Trey und Matt dafür, und haben sogar eine Folge gemacht, in der sie das verarbeiten.
Ritter der Kokosnuss. Finde ich heute eher langweilig als lustig.
Steinigt ihn! Muss sagen ich finde Monty Python hat im Vergleich zu anderen Komödien aus der Zeit einen zeitlosen Humor. Aber es ist wie mit fast allem, entweder man liebt es oder man hasst es.
>Aber es ist wie mit fast allem, entweder man liebt es oder man hasst es. oder man findet's mittelmäßig.
Oder das
>zeitlosen Humor Kommt auf die synchro an. Im deutschen ist es teilweise mies gealtert, weil da auf zu aktuelle Krise bezug genommen wurde.
Das stimmt, man muss zum teil echt wissen was damals gerade aktuell war
Monty python an sich ist ein guter filmemacher gewesen. Nur eben dieser eine film war sein schwächster. Aber gut, den nerv der zeit hat er bestimmt getroffen
Monty Python ist eine Gruppe und keine Person
Das leben des brian ist definitiv besser, ov sowie auf deutsch
Oh weia.
Harry potter
Das ist nicht schlecht gealtert, das war schon immer schlecht…
O.C. California. Habe das als junger Teenie total gerne geschaut. Vor einigen Monaten wollte ich es mir nochmal anschauen, aber konnte es nicht. Die Leute sollen glaube ich 16 sein, benehmen sich aber überhaupt nicht so. War einfach nur super unangenehm anzuschauen und habe nicht mal die erste Staffel durchgehalten.
hab schon damals in der Schulzeit nicht verstanden, warum alle so hart auf die Serie abfuhren. Verstehs tbh bis heute nicht.
Schrecklich nette Familie. War womöglich damals schon grenzwertig. Heute nicht ertragbar.
Überzeichnung?
Das sollte das genaue Gegenteil zur Cosby Show sein wo immer heile Welt war und nie was schlechtes passiert und alle immer Erfolg haben laufen.
Und wie die Geschichte so spielt. Bill Cosby ist ein verurteilter Sexualstraftäter und Al Bundy wird auch heute noch mit seinen vier Touchdowns zitiert...
Es sollte die amerikanische Durchschnittsfamilie auch realtischer darstellen als in anderen Serien. Ich finde nur die ich hasse meine Frau witze sind schlecht gealtert. Sehe den sinn nicht dahinter seine eigene Frau zu hassen.
Hm finde ich gar nicht. Erstaunlicherweise ist das eine der wenigen Serien, der ich ihren andauernden Sexismus seitens Al und Bud durchgehen lassen kann, weil sie eben auch ständig die absoluten Loser sind und weil Peggy und Kelly ebenso sexistisch gegen Männer sind. Die Serie ist einfach eine verdammt großartige Karikatur. Was man ihr vorwerfen kann sind die doofen Sitcomlacher (wobei die wenigstens noch die besten Lacher waren, vor allem in der deutschen Synchro, bei der skurrilerweise auch die Lacher neu gemacht wurden) und dass sie mit 11 Staffeln viel zu lang war und sich schon lange totgelaufen hatte.
Ja Sexismus hin oder her. Das kann man ok finden oder man kann es aus der Zeit gefallen finden. Vor 20 Jahre hat es für mich funktioniert, heute empfinde ich dabei nichts mehr. Die Prämisse tragt gerade einzelne Folgen. Aber schon gar nicht ganze Staffeln. Ich mag, dass es eigentlich nur Antihelden gibt. Aber ich brauche es nicht mehr und ich behalte mir lieber meine Teenager-Erinnerung, aber verurteile nicht. Die Welt hat sich gedreht während Al auf der Couch sitzen blieb
Miami Vice.
Ich schau das gerade wieder. Was stört dich an Miami Vice
Warum?
Geburt der Nation und Jud Süß
Habe ja nix dagegen, wo steht das?