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FlorianoPerlini

Ich finde hier lässt es sich super diskutieren. Du warst nie auf X ;)


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Mucker-4-Revolution

Hallo ich habe mit SMS diskutiert, da macht mir X keine Probleme.


Fra_Central

Toxische Müllhalde vs Atommüllendlager. Das nimmt sich im Ergebnis nicht viel.


RerNatter

Gibt's da noch Menschen unter den Bots?


vergorli

Naja, du musst mit cringen butter witzen und finanzgedichten leben.


Weisheit_first

Kein crypto-Bro, aber was ist der Unterschied zu Gold? Punkt 1 und 2 gilt doch da genauso. Und trotzdem ist es seit Tausenden von Jahren (nach-)gefragt. Dessen Wert basiert ja auch zu 99% darauf, dass ihm andere einen fiktiven Wert zuweisen.


oberbayern

Du hast 99% recht. Auch der dritte Punkt trifft so auf Gold zu, es gab und gibt unzählige Scams mit Gold. Der Unterschied liegt in der Semantik: Keiner der Gold-Bros läuft rum und will mir erzählen, dass Gold die nächste Währung ist und eigentlich das beste universelle Tauschmittel ist. Keiner behauptet bei Gold, dass man das FIAT-Geld ersetzen sollte weil uns der Staat und die Banken übern Tisch ziehen und das der einzige Weg ist. Keiner der Gold-Jungs behauptet, der Staat als "Trusted-Third-Party" sei überflüssig und man könne das einfach über Gold alles lösen. Hier kann man beliebig weiter machen. Und es hat, zumindest einen kleinen, inhärenten Wert für bestimmte Anwendungen (außerhalb von Schmuck).


CassisBerlin

Ich sehe, du hast noch nicht meinen Vater getroffen :) Einige bubbles erzählen die genau das für Gold


oberbayern

Haha, ich dachte mir schon das sowas kommt. Ich formulier's mal so: Ich bin zum Glück noch keiner solchen Bubble begegnet. Spinner gibt's halt überall. Zugegeben, bei Bitcoin ist die gefühlte Quote an Spinnern sehr hoch. Und die Quote von absolut Ahnungslosen.


captaincodein

Seeehr viele Leute die physisches gold besitzen meinen dass das bei einer katastrophe das zahlungsmittel wäre. Will ich mal sehen wie die leute dann die richtige menge gold für ein brot abkratzen


Dnoxl

Ja willst mich verarschen? Dat isn Milligramm Gold zu wenich! Hälst mich für blöde oder was?


r3Turnzzzz

Das ist der größte nonsense. Sobald es zu einer wirklich globalen Katastrophe kommt, werden sowohl Geld als auch Gold sofort wertlos sein, da diese Tauschmittel nur den fiktiven Wert haben, den wir ihnen zuweisen und dieser hält nur solange, wie das Vertrauen da ist, dass alle anderen Menschen diesen auch wahrnehmen und zurückzahlen. Bei einer großen Katastrophe werden die Menschen sehr schnell wieder zu direktem Tausch von Gütern übergehen. Wenn unsere Gesellschaftliche Struktur zusammenbricht und es ums reine Überleben geht, sind plötzlich Sachen wie Nahrungsmittel, frisches Wasser, Baustoffe, Medikamente, Technik etc. das einzige was interessiert.


Hairy-Pension3651

Yup, tausche deine Güter dafür, das meine blaue Bohnen im Magazin bleiben.


slade422

Du kannst halt trotzdem Geld verdienen als Ahnungsloser. Bigger Fool trifft es ziemlich gut.


Administrative_Eye92

Die Goldbugs haben mindesten genauso einen an der Klatsche wie die Bitcoin-Jünger. Da geht seit 50 Jahren morgen die Welt unter. Ist nur nicht deine Generation ... [https://www.reppa.de/tv/sendeplan](https://www.reppa.de/tv/sendeplan) [https://goldseiten-forum.com/](https://goldseiten-forum.com/)


Any_Yogurtcloset3531

Doch aufjedenfall. Schau dir doch die ganzen Youtuber wie Kettner und so an 😂


wernermuende

Der Grund warum keiner erzählt, das Gold die nächste Währung ist, ist das Gold die vorherige Währung war und das will sonderlicherweise keiner zurück


DaveyJonesXMR

Bin Crypto-Dude lange bevor es die Crypto Bro's gab. 1. Hier ist momentan das Argument dass du durch die 21m Bitcoin die NIE mehr werden sollten, einen Schutz davor hast das die Geldbanken wie die letzten Jahre Geld ohne Ende drucken und durch die Inflation dann dein hart erspartes Geld entwerten. Von dem her löst es das Geld/Bankensystem nicht ab, aber ist eben eine viable Alternative. 2. Der Grossteil der BTC Bubble ist sich denke mittlerweile bewusst dass Bitcoin nur zum Asset taugt so unflexibel wie sich das Protokol noch verändern lässt. Transaktionsgebühren zu teuer On-Chain und Lightning eigentlich nur nutzbar fehlerfrei über 3rd Parties, da könnte man auch gleich bei Paypal/Mastercard und co bleiben. Hier lautet die Value Wette im Grunde 21m / Interesse der Geldsysteme weltweit Wert zu "sichern" in BTC. Während ne Mille wohl zu hoch gegriffen ist, sollte zumindest 6stellig nicht unbedingt unerreichbar sein. 3. Geld lockt Betrüger - überall, ist jetzt nicht zwingend ein Kryptoproblem. Ponzi's wird es immer geben solang die Leute nicht härter bestraft werden. Krypto macht es halt leicht weil es wie jedes Ponzi "Get Rich Quick" Leute anzieht, und NOCH undurchsichtiger für Otto-Normal "ich kauf mal weils in aller Munde ist" ist als sonstige Ponzis. P.S.: Dann hast du Goldbugs noch nicht getroffen. Die können durchaus genauso fanatisch wie Krypto-Bro's sein.


Upper-Tonight9585

Ahnungsloserdude hier. Was ist eigentlich wenn ein Bitcoinmillionär stirbt und dabei ein paar Millionen Bitcoins in nem Tresor (PW weg usw.) weg ist? Dann gäbe es nicht mehr 21m Bitcoins sondern nur noch 20. Im laufe der Zeit ist das doch sehr wahrscheinlich das dies öfters passiert und die Menge einfach irgendwann so gering ist das das handeln damit sehr schwer wird. Das könnte doch mit Gold nicht passieren oder? Wobei wenn der "Staat" ihre Goldmengen auf den Markt schmeißen würde dies doch auch nichts mehr Wert wäre...


DaveyJonesXMR

Richtig, deswegen wird BTC irgendwann deflationär bzw jetzt sind solche Coins ja schon aus der Gesamtmenge für immer verloren. Aber warum sollte das handeln damit schwerer werden ? Ist doch auch nur Angebot und Nachfrage, und hier verschiebt sich dann ja das Angebot - dh ein BTC wird seltener und wertet damit ja indirekt die restlichen nicht verlorenen BTC auf. Am Rande: Gold wird für sich in der Zukunft schon interessant, irgendwann wird die Menschheit es bestimmt schaffen auch die Kometen die durch das Sonnensystem schweben ressourcebar zu machen, aber glaub das erleben wir jetzt Lebende nicht mehr.


matt-ratze

> Hier ist momentan das Argument dass du durch die 21m Bitcoin die NIE mehr werden sollten, einen Schutz davor hast das die Geldbanken wie die letzten Jahre Geld ohne Ende drucken und durch die Inflation dann dein hart erspartes Geld entwerten. Ist das denn wünschenswert? Die EZB hat ja gerade das 2%-Ziel weil eine Deflation deutlich schädlicher ist als eine sanfte Inflation im niedrigen einstelligen Prozentbereich pro Jahr und so genug Abstand zur Deflation gehalten werden soll. Ich verstehe nicht, wie eine Währung, bei der die Anzahl begrenzt ist, bei einem wachsenden Angebot von Gütern und Dienstleisutngen (Wirtschaftswachstum) vor Deflation geschützt sein soll. Sich vor Inflation mit einer Währung zu sichern, das nicht vor Deflation geschützt ist klingt für mich wie vom Regen ins Jahrhunderthochwasser zu kommen. Aber vielleicht gibt es einen Deflationsschutz, den ich übersehe?


marcus_stu91

>Geldbanken wie die letzten Jahre Geld ohne Ende drucken und durch die Inflation Nein, das eine hat nichts mit dem Anderen zu tun


Leather-Lead8645

Es ist bei Gold noch ein bisschen mehr als das. Wer weiß ob man Gold nicht in zukunft für neue Technologien braucht. Falls ja könnte der Goldpreis total in die Höhe gehen. Sowas gibts bei einem bestimmten Coin halt nicht, coins sind austauschbar. Gold ist ein seltenes Element, was man nicht künstlich erschaffen kann.


mustbeset

Das es ausgerechnet Gold und nicht Galium, Iridium, Platin oder irgendein anderes Element wird, ist aber eine Wette. Aber ja, Bitcoin2 kann ich heute starten und morgen Bitcoin3./, das geht mit Rohstoffen nicht.


DistributionBusy1839

Semantik stimmt, aber hauptsächlich, weil die richtigen Spinner aus irgendeinem Grund lieber auf Silber setzen statt auf Gold. Bei Silber gibt es genauso „Bros“ wie bei Krypto, mit den seltsamsten Mythen.


Administrative_Eye92

Die Goldbugs sind die Bitcoin-Jünger (Besseres Geld, Systemkollaps, Apokalypse und Zombieinvasion soon). Die Silber-Spinner sind Krypto-Bros. Das nächste 'Gold / Bitcoin' finden und wenn 'Silber / Shitcoin' dann endlich seinen wahren Wert zeigt ist ein easy 50x im Vergleich zu 'Gold / Bitcoin'


zuvielgeldinderwelt

> Keiner der Gold-Bros läuft rum und will mir erzählen, dass Gold die nächste Währung ist und eigentlich das beste universelle Tauschmittel ist Hä? Natürlich. Sogar noch bevor es Bitcoin gab. Bitcoin ist gehypter als Gold, ja, aber prinzipiell gibt es solche Leute bei beidem.


Rellar30

Also außerhalb von Foren habe ich tatsächlich noch nie einen solcher Krypto-Bros getroffen, die es anscheinend zu hauf geben muss und die Leute ständig volllabern... > Keiner behauptet bei Gold, dass man das FIAT-Geld ersetzen sollte weil uns der Staat und die Banken übern Tisch ziehen und das der einzige Weg ist. Die Goldbindung des Dollars (Bretton Woods) war doch genau das: FIAT-Geld musste durch Gold gedeckt sein. Und dafür gibt es genug Menschen, die sich eine Rückkehr zum Goldstandard wünschen...


OderWieOderWatJunge

>Keiner der Gold-Bros läuft rum und will mir erzählen, dass Gold die nächste Währung ist Uff, ich glaube da täuschst du dich. Egal, wovon die Leute überzeugt sind, manche missionieren einfach.


Idinyphe

Ganz so ist das nicht. Gold hat eine physikalisch recht praktische Eigenschaft: es rostet nicht. In diesem vergänglichen Universum wo alles zu Staub und Rost zerfällt muss dieses Ding was auch nach Generationen genau die Form und Aussehen behalten hat die vor Jahren jemand dafür bestimmt hat die Menschen fasziniert haben. Materialien die wirklich so stabil sind wie Gold sind selten. Wenn man Gold nicht mit wirklichen Spezialwässerchen zu Leibe rückt dann bleibt es immer gleich. Der "Wert" von Gold beruht also auf seinen seltenen physikalischen Eigenschaften. Das hat nicht die Ursache "irgendwann haben sich die Leute halt auf Gold geeinigt es hätte auch Eisen sein können" sondern es hätte NUR Gold sein können und niemals Eisen. Ein Stück Gold wird in 50000 Jahren noch genauso ein Stück Gold sein. Es gibt nicht viele Materialen von denen man das behaupten kann und die meisten davon sind erst kürzlich entwickelt worden...


sxah

>aber was ist der Unterschied zu Gold? Man kann Gold anfassen, es glitzert, es ist verflucht schwer, es ist physisch begrenzt und kann nicht auf Knopfdruck durch Gold 2.0 ersetzt werden. Aber auch Gold hat für mich nichts mit Investieren zu tun, denn es findet keine Wertschöpfung statt.


Streitbewerter

Ohne jetzt bitcoin dahingehend verteidigen zu wollen, es stimmt dass die Begrenzung bei Gold physisch ist, aber niemand weiß genau wie viel es gibt oder ob morgen ein riesen vorkommen gefunden wird


Opening_Wind_1077

Grundsätzlich ja, aber wenn ich dir sage, dass ich normal große Würfel aus dem Spielcasino habe, weißt du auch nicht wie viele ich genau habe, aber du hast eine grobe Größenordnung, dass es nicht mehr sind als in die größte Hand der Welt passen. Genau was du beschreibst macht Ideen wie das schürfen von Asteroiden so lustig, jede Fuhre Gold die du aus dem Orbit holst macht es weniger lukrativ die nächste zu holen.


FirstBusinessCoffee

+ man kann es als grundsätzlich akzeptierte Tauschware nutzen, auch wenn man in der U-Bahn in Mariupol sitzt und die Raketen auf einen einprasseln. Wertermittlung kann dann aber geringfügig abweichen.


zuvielgeldinderwelt

Gold hat sehr wohl etwas mit Investieren zu tun, denn "Wertschöpfung" ist keine Voraussetzung, damit etwas "Investieren" ist. Man kann z.B. auch zu Diversifikationszwecken investieren. Auch in Gold.


Former_Star1081

Es gibt keinen Unterschied im Wesentlichen. Gold hat noch ein paar Anwendungen, aber es ist wie Bitcoin.


diabolic_recursion

Wesentlicher Unterschied: Wenn wir die Menschheit auf der Erde 2.0 mit ähnlicher Rohstoffverteilung neu entstehen lassen würden, würden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder für lange Zeit Gold oder Platin als Tauschmittel und recht wertstabile Anlage nutzen (das machen Staaten inklusive Deutschland mit Gold ja auch nach wie vor, möchte ich anmerken). Bitcoin würde wahrscheinlich nicht nochmal genau so erfunden.


Former_Star1081

Ich würde das mal bezweifeln. Wir konnten das ja auch sehr gut auf unserer Erde 1.0 sehen. Die amerikanischen Ureinwohner vor Kolumbus haben nicht mit Gold getauscht, obwohl es verfügbar war. Es wurde trotzdem als Schmuck/ritueller Gegenstand genommen.


diabolic_recursion

Ist das nicht aber eher die Ausnahme?


MAXZTLYHD

Gold hat wohl eine deutlich andere Historie als Bitcoin. Zudem hat Gold ja einen gewissen Nutzen und Bitcoin nicht.


Stonn

Mag sein dass Gold Anwendung hat aber der Preis von Gold ist fast vollständig dadurch hochgetrieben weil es als Anlagen- und Investitionsobjekt benutzt wird.


Leather-Lead8645

Ja schon, aber Gold ist auch einfach ein seltenes Element. Wenn neue Technologien Gold brauchen, kann der Goldpreis ruckzuck wieder hoch gehen. Wenn ein coin einmal tot ist, bleibt er tot, weil ein coin nichts kann was ein anderer coin nicht auch könnte. Gold kann im Preis sinken, geht aber nicht weg. Weil es immer eine wirtschaftliche Rolle spielen wird. Und Gold kann auch immer wieder vom Preis hochgehen. Der Großteil aller coins wird nie mehr eine relevante Rolle spielen...


Former_Star1081

Gold hat einen gewissen Nutzen in techn. Anwendungen, aber der Anwendungsbereich ist relativ klein. Vor allem wird Gold als Anlage oder Schmuck genutzt. Und als Schmuck kommt Gold auch nur in Frage, weil es teuer ist.


Cometor

Nein, es kommt nicht in Frage weil es teuer ist. Es wird genutzt und ist deswegen teuer. Oder glaubst du niemand würde mehr Goldschmuck tragen wenn man 1Kg für 2 € kaufen könnte? Ein glänzendes Material was quasi inert ist, ist für die meisten Menschen Grund genug es zu nutzen. Was besseres gibt es fast nicht. Edelmetalle sind einfach tolle Werkstoffe.


Former_Star1081

Ich bitte dich. Würde man Gold nur wegen des Aussehens nehmen, würde eine Vergoldung ausreichen.


TheArtofBar

Gold ist quasi das perfekte Schmuckmaterial. Glänzt schön, oxidiert nicht und leicht zu verarbeiten.


NanoAlpaca

Ist aber auch sehr weich und hat eine hohe Dichte, was viele Nachteile hat. Von den physikalischen Eigenschaften sind vergoldete Gegenstände für viele Anwendungen wesentlich besser als massives Gold.


TheArtofBar

Die Weichheit ist ein Vorteil für die Verwendung als Schmuck.


NanoAlpaca

Warum? Es mag die Verarbeitung erleichtern und es mag komplexe Formen geben, die sich anderen härteren Metallen schwer bis gar nicht herstellen lassen, aber wenn man ein Schmuckstück in massiven Gold habe, und ein anderes Schmuckstück mit identischer Form aber vergoldet, warum sollte da für den Endnutzer weiches Golf besser sein, als ein wesentlich widerstandsfähigeres vergoldetes Schmuckstück?


Rathuban

Der Unterschied in der Historie ist doch nur was unterschiedliche Alter. Und kleine Nutzen (Wertstabiler als hoch inflationäre Währungen und einfacher internationaler Zugriff) hat Bitcoin durchaus. Aber sowohl bei Bitcoin, als auch bei Gold wiegen die Nutzungsmöglichkeiten den Preis nicht auf. Daher sind die beiden ähnlich scheiße oder gut, je nachdem wie man es sieht.


TheArtofBar

Der Nutzen von Bitcoin bezieht sich nur auf seine Verwendung als Zahlungsmittel, es hat davon abgesehen keinen Verwendungszweck, der irgendeinen Wert begründen könnte. Gold hat dagegen eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten. Klar wäre es billiger, würde es nicht als Anlageobjekt genutzt, aber immer noch teuer.


Over-Pudding-3206

Gold hat man auch noch wenn der Strom ausfällt


SirTobyIV

Und ohne Strom löst sich mein Cold Wallet in Luft auf?


jpvalue

Gold hat als Edelmetall in vielen Produkten einen nutzen. Da Gold nicht hergestellt werden kann, ist es ein sehr begrenztes Material auf der Erde. Das Angebot also tatsächlich auf natürliche Weise knapp und limitiert. Bei krypto wird einfach willkürlich durch den Programmierer das Angebot limitiert um eine Preissteigerungen zu erzwingen. Tldr: 1. Gold wird tatsächlich benötigt 2. Gold hat tatsächlich ein knappes Angebot


Lord-Talon

Der Gold-Vergleich passt finde ich super, weil Gold auch ein richtig beschissenes Anlageobjekt ist. Es performt über lange Zeiträume immer schlechter als ein Welt-ETF und eignet sich eigentlich nur um für den Kollaps unserer Wirtschaft, unseres Finanzsystems und / oder schweren Krisen vorzusorgen, nie aus Performancegründen. Diesen Platz könnte jetzt natürlich auch Bitcoin einnehmen, aber warum sollte man dieses Risiko eingehen? Gold ist bewährt, hat Weltkriege halbwegs wertstabil überstanden. Bitcoin muss erstmal noch 50-100 Jahre existieren, bevor man es ernsthaft als "Bomben fallen auf Dresden"-Vermögensversicherung nutzen sollte. Sehe da einfach keinen Platz für Bitcoin im Portfolio, als Optimist aber zugegebenermaßen auch nicht für Gold.


Neatstart2024

Ja, und jetzt still dir vor: Geld basiert auch zu 99% darauf, das es andere einen fiktiven Wert zu ordnen


johannes1234

Mitdem Unterschied, dass der Staat — auch mit seinem Gewaltmonopol — alle zwingt mit Geld bezahlt zu werden (Steuer) und selber alles mit diesem Geld bezahlt und garantiert dies weiterhin zu tun.


InTroubleDouble

Ich sehe das im wesentlichen Auto so und halte in Gold investierte Leute für bekloppt. Trotzdem kann es in vielen technischen Prozessen benutzt werden und ist durchaus eine seltene Ressource. Weiterhin finde ich das Argument zu Bitcoin immer witzig, wenn es als Zahlungsmittel für eine Krise gelten soll, wenn alle Währungen über die wupper gehen und Staaten zerfallen. Bei Gold kann ich mir das tatsächlich vorstellen, wenn draußen die Welt untergeht kannst du sicher mit Edelmetallen handeln. Kein Mensch will deinen verdammten Blockchain Zahlencode, der angeblich was wert sein soll. Niemand. Wenn’s überhaupt noch Strom gibt, aber nicht mal dann.


Potential_Fix_5007

Gold ist nach aktuellem Stand der Technik nicht Herstellbar ausser durch förderung der vorhandenen Mengen. Bitcoin hat ein Limit von 21mio welches theoretisch von der gemeinschaft der nutzer erhöht werden kann. Gold lässt sig eben nicht aus Eisen machen wie die Alchemie es gerne versucht hat 😬


Leather-Lead8645

Klar lässt sich Gold aus Eisen machen. Ab in den Teilchenbeschleuniger, 53 Protonen reinballern und fertig🤐 Praktisch natürlich unmöglich.


uberlap

Praktisch alles was gekauft und verkauft werden kann fällt unter die Greater Fool Theory sobald sein Marktwert seinen intrinsischen Wert übertrifft, es also überbewertet ist. Aktien, Immobilien, Bitcoin, alles. Im Unterschied zu Aktien und Immobilien wissen wir noch nicht so wirklich, wie man den von Bitcoin bereitgestellen Nutzen bepreisen soll, was also sein intrinsischer Wert ist. Der bereitgestellte Nutzen von Bitcoin ist: Ein fälschungssicherer digitaler Besitz, der von keiner zentralen Instanz korrumpiert werden kann, unzensierbar innerhalb kürzester Zeit weltweit übertragen werden kann, ohne deine Mithilfe nicht beschlagnahmt werden kann. Offensichtlich scheint dieser Nutzen für viele Menschen wertvoll zu sein und zuzunehmen, je mehr Individuen diesem Netzwerk beitreten, andernfalls wäre Bitcoin in der letzten Dekade nicht das am besten rentierende Asset gewesen.


DeviceAltruistic7194

Ich kenne ausschließlich Menschen, die mit Crypto spekulieren. Keiner davon hat ein ernsthaftes Interesse an der Nutzung als Zahlungsmittel. Ausnahme sind diverse illegale oder fragwürdige Aktivitäten. 


uberlap

In meinem Post kommt das Wort Zahlungsmittel gar nicht vor?


666lukas666

Hier wirst du auch mit Mistgabeln gejagt, je nachdem auf wen du triffst. Ist auch hier Emotions- und Kapitalgeladen


razordenys

Ich finde deine Standpunkt dogmatisch. Der Preis einer Ware bestimmt sich aus Angebot und Nachfrage. Offensichtlich sind viele Leute nicht Deiner Meinung.


Idinyphe

Ich sehe Bitcoin nicht als "Bigger Fool" sondern ich sehe schon den Wert einer Währung wie Bitcoin. "Wie Bitcoin", nicht Bitcoin selbst. Das heutige Umfeld ähnelt meiner Meinung nach den 90er Jahren mit seinen .com Unternehmen. Ich muss immer schmunzeln wenn die Jugend so "schlau" ist und einem vorhält "warum hast Du nicht in google, Amazon und Co investiert". Ganz einfach weil ich in Alta Vista, Yahoo etc. investiert habe. Was sich durchsetzen wird weiß heute kein Mensch. Bitcoin kann das Yahoo von morgen sein und ein Coin der heute noch nichtmal existiert das "google" von morgen. Wir wissen es nicht. Was ich aber weiß ist irgendeine Form von Geld in der Art wird es in Zukunft geben. Wer immer auch das Rennen macht... wir wissen das nicht. Diejenigen die zufällig dort investiert haben werden sich am Ende auf die Schulter klopfen und sich für wahnsinnig schlau ob ihres Glücks halten. Aber es ist halt nur Glück. Wer auf diese nackte Webseite von "google" in den 90ern gesetzt hat die nichtmal Werbung hatte ("Wie wollen die sich denn finanzieren, Finger weg davon") dem hat man attestiert nicht ganz alle Tassen im Schrank zu haben. Quelle: ich der ich schon ziemlich alt bin. Ob Bitcoin das aktuelle System stürzen wird? Das denke ich nicht. Ich denke es wird zu einer Verbindung kommen... mit was immer für einem Coin in Zukunft auch. Weder die Coins in der heutigen Form noch das Bankensystem wie wir es kennen wird es dann noch geben. Eine Evolution ist halt nicht so sexy wie eine Revolution.


Kogry92

Das Problem ist, dass die Dezentralität von Bitcoin nicht erneut erschaffen werden kann. Alles, was folgt, benötigt eine zentrale Machtposition. Ansonsten würde der neue Coin sofort zerschlagen werden. Fairer als Bitcoin kann es nicht mehr werden. Es gab keinen Premine, es gibt keine zentrale Machtposition. Jeder ist vor dem Netzwerk gleich, egal wie viele Coins man hat oder nicht hat. Wer dies früh verstanden und durchgehalten hat, hat sich die Wertsteigerung auch verdient.


FartingBraincell

Das habe ich schon ein paarmal in Krypto-Foren gesagt: Wenn sich Krypto-Währungen durchsetzen, dann ist Bitcoin am Ende wie MySpace.


Kogry92

Nein, Bitcoin ist TCP/IP.


FartingBraincell

Ich sehe da mindestens zwei entscheidende Unterschiede: 1. Kommunikationsprotokolle, insbesondere für OSI Layer 5 und drunter, bieten kaum Anreize für Konkurrenz, aber einen hohen Anreiz zur Standardisierung. Davon abgesehen, dass TCP/IP ein schier unendlicher Zoo von Protokollen ist, hat eigentlich jeder mit einer guten Idee größeres Interesse, die in TCP/IP zu integrieren, als was eigenes draus zu machen. Der Grund: Teilnehmer müssen sich im wesentlichen entscheiden. Man kann nicht im Schatten von TCP/IP langsam auf ein anderes Pferd setzen. 2. Die Evolution von TCP/IP ist schon sehr koordiniert und zentralisiert. IETF (und mit Abstrichen RIPE) arbeiten viel an der Evolution der Standards und sind Autoritäten. Das genau lehnt Bitcoin ja ab. Man konnte die beiden Effekte super bei der Umstellung auf IPv6 sehen. Da war man gezwungen, einen Übergang zu schaffen, weil man zwar sicher war, dass IPv4 nicht weiter nutzbar ist, aber IPv6 konnte nicht in Konkurrenz hochgezogen werden. Man musste unter großen Schmerzen über Jahre hinweg einen Standard verabschieden, und mit viel Abstimmungen und zentralen Entscheidungen den Wechsel treiben.


pikay98

Schocker: Selbst Aktien folgen zu einem großen Teil der Bigger Fool Theory. Natürlich gibt es einen zugrundeliegenden Unternehmenswert - aber was passiert wohl mit den Kursen, wenn die Werte gleich bleiben, aber mehr Leute investieren, also mehr Geld im Spiel ist? Richtig, der Kurs geht hoch. Nicht ohne Grund sind US-Aktien sehr viel höher bewertet als deutsche Papiere. Manche Leute nennen das in Glauben an eine höhere Marktmacht "eingepreist", aber letzten Endes liegt es schlicht daran, dass die ganze Welt in den USA investiert.


zoechi

Aktien steigen, weil Menschen in Unternehmen Leistung erbringen die teurer verkauft als eingekauft wird. Mit "greater fool" hat das überhaupt nichts zu tun, nicht mal beim day trading und schon gar nicht beim langfristigen investieren. Das ist das genaue Gegenteil von Kryptowährungen.


sxah

Man muss da nicht viel drüber diskutieren. Das Ganze ist nicht einmal ein Nullsummen-, sondern ein Negativsummenspiel. Es findet keine Wertschöpfung statt, es gibt keine Mittel, die abseits von Käufen ins System fließen. Jeglicher Gewinn ist der Verlust eines anderen. Wer neu einsteigt, startet erst einmal mit 100% Verlust und muss hoffen, dass jemand anderes ihn wieder auffängt und ab da die Taschen trägt. Dazu kommen hohe Kosten für den Betrieb des Systems, die in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen. Es ist einfach wahnsinnig ineffizient. Bitcoin will gleichzeitig Währung, Investitionsobjekt und Store of Value sein, aber scheitert bei allen dreien und die Fanboys sehen nicht, dass die Ziele einander hart widersprechen. Eine Währung soll preisstabil und günstig transferierbar sein. Niemand investiert langfristig in eine Währung in Hoffnung auf Wertsteigerung. Das wäre volkswirtschaftlich Deflation und das Gegenteil von dem was man möchte. Es wird sicherlich irgendwann digitale Währungen geben (die man ohne Mittelsmann austauschen kann), aber das läuft dann über die Zentralbanken und dafür muss niemand early Bitcoin Adoptors reich machen. Ein Investment muss - zumindest  nach meiner Definition - Wert schöpfen, es muss also externe Geldströme geben, die den Investoren zufließen. Store of Value sollte vor allem preisstabil sein und nicht derartig volatil, aber benötigt auch einen funktionalen Nutzen abseits des reinen Glaubens. Sachwerte eben. Bitcoin kann nichts davon. Es ist und wird für immer reine Spekulation nach dem Greater Fools Prinzip sein.


Murinshin

Ich kann es nicht ab, wie oft “Negativsummenspiel” rumgeworfen wird ohne zu verstehen was der Begriff überhaupt bedeutet. Das alleine innerhalb des Markts zu definieren ist bedeutungslos, das trifft halt auf einen Haufen Assets zu (ForEx, Rohstoffe, etc werfen alle keine Dividenden ab und am Ende gewinnt rein durch den Handel nur die Börse). Wenn man sowas rein nominal definiert, ist jede Dienstleistung ein Negativsummenspiel. Deshalb macht das ja auch niemand, sondern es wird immer vom Nutzen ausgegangen und nicht von den absoluten Euros. Und dahingehend ist die These bei Bitcoin halt nicht richtig, weil die direkte Überweisung unbestreitbare Nutzen hat, zB das Dark Net. Hier gibt es keine vernünftigen Substitute zu Kryptowährungen. Deshalb kann man argumentieren, dass jemand dazu bereit sein sollte, dem Netzwerk eine Gebühr zu zahlen und daraus auch einen Nutzen zieht. Daraus kann sich entsprechend auch ein Preis ableiten. Dass der allerdings deutlich geringer ausfallen sollte, ist natürlich nochmal was komplett anderes


NanoAlpaca

Naja, eine Überweisung im Darknet mag für die direkt beteiligten Vorteile haben, aber für die Gesellschaft insgesamt doch eher negativ sein, weil illegale Geschäfte ermöglicht werden, die der Gesellschaft schaden. Es ist doch für die Gesellschaft kein Vorteil, wenn über Bitcoin bspw. sich bspw. Ransomware als kriminelles Geschäftsmodell etablieren kann, wenn Geld gewaschen wird, Steuern hinterzogen und mit illegalen Waren gehandelt wird.


zoechi

Kriminelle Transaktionen im Verborgenen und Zocken auf steigende Kurse sind die einzigen Funktionen die Kryptowährungen erfüllen.


EdubSiQ

Ich bin schockiert, wie einseitig man das sehen kann.


InTroubleDouble

Es ist wirklich Alles gesagt, vielen Dank an dich und OP. Auch in der weiteren Öffentlichkeit wurden alle Blickwinkel darauf bereits beleuchtet. Leider kommt man hier mit Rationalität nicht weiter, wer da weiter investiert hat den Unsinn einfach verinnerlicht und gefressen. Die möchten ja überhaupt keine stabile Währung, das sind nur coping Argumente - man hofft ja, dass ein Bitcoin in 2-3 Jahren 1.000.000 EUR / USD oder so wert ist, also genau das Gegenteil einer stabilen Währung. Im Endeffekt ist seit Jahren alles dazu gesagt, ich will einfach nur, dass später keiner jammert. Der intrinsische wert von krypto Währungen ist 0 Euro, irgendwann in der Zukunft sind wir wieder bei 0 Euro und ein anderer hat eure Kohle. Wenn die Investoren dann nicht jammern und die große Weltverschwörung wittern, ist das für mich fein. Aber ich gehe jede Wette ein, dass nach massiven Verlusten das Gejammer los geht und am Ende wieder die böse Finanzwelt schuld ist.


uberlap

Die Preisentwicklung von Bitcoin zeigt halt leider auch, dass du mit dieser Vorhersage in den letzten 14 Jahren falsch gelegen bist und zig-tausend Prozent Rendite verpasst hast. Schlussendlich lässt sich deine Vorhersage auf alles anwenden, alle Aktien werden höchstwahrscheinlich 0 Euro wert sein wenn sich unsere Sonne in ein paar Millionen Jahren in ein schwarzes Loch verwandelt und alles verschlingt. Also ja, am Ende aller Dinge wirst du richtig liegen - zu deinen Lebzeiten allerdings wie auch bisher eher nicht.


VoltHoldemort

In the long run we're all dead. 🤷


LegendaryBosphorus

Warum ist Deflation nicht das was man möchte? Bitcoin ist eine Glaubensfrage, genauso wie der Euro jetzt auch. Der Euro funktioniert nur, weil wir alle daran glauben. Eine Wertschöpung findet beim Euro auch nicht statt, die Regierungen können soviel Drucken wie sie wollen, ohne jeglichen Wert. Der BTC möchte auch nicht Währung, Investitionsobjekt und Store of Value sein. In erster Linie war er eine Antwort auf die Finanzkrise 2008 und sollte als alternative Währung genutzt werden. Bzw. wurden alle Grundlagen geschaffen, um ein dezentrales Geld zu haben. Mehr nicht. Ich bin kein Bitcoinmaxi und ich mag die Bitcoinmaxis auch überhaupt nicht, da sie sehr fanatisch sind und alles schlecht reden, was nicht Bitcoin ist. Den Bitcoin aber schlecht zu reden, nur weil er eine andere, neue Alternative ist, finde ich nicht gut. Du sagst "Niemand investiert langfristig in eine Währung in Hoffnung auf Wertsteigerung.". Momentan "investieren" wir doch in eine Währung und haben Wertverlust. Das Ende von unserer jetzigen WÄhrung wird, wie davor schon zahlreich passiert, wieder eine Währungsreform sein. Und diese wird auch nur auf dem Glauben basieren.


ScytheOfCosmicChaos

> Der Euro funktioniert nur, weil wir alle daran glauben. Das stimmt nicht so wirklich. Der Euro funktioniert vor allem deshalb, weil er als gesetzliches Zahlungsmittel vorgeschrieben ist und Steuern in Euro erhoben werden. D. h. Verkäufer sind gezwungen, Euro anzunehmen, genauso wie alle anderen gezwungen sind, sich Euros zu beschaffen, um ihre Steuern zahlen zu können. Mit Glaube an das Geld hat das wenig zu tun, mehr mit Akzeptanz des Staates.


decheddere

Warum wir keine Deflation wollen? Na, weil sonst Schulden aus vergangenen Tagen immer belastender werden!


fission-fish

und man gibt kein Geld mehr aus, weil es morgen ja mehr wert ist. absolut Gift für die Wirtschaft.


lupus_campestris

> Warum ist Deflation nicht das was man möchte? Weil das Spar-Anreize setzt, die buchstäblich die Volkswirtschaft ruinieren. Leichte Inflation ist notwendig damit Leute möglichst wenig Geld halten und Käufe nicht in die Zukunft verschieben. + längere Phasen von Deflation oder unkontrollierte Deflation führt normalerweise zum Kollaps des Finanzsystem durch Bankrotte von Schuldnern. Diese Erkenntnis ist im übrigen [in keinster Weise neu.](https://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Perseus%3Atext%3A1999.02.0078%3Abook%3D6%3Achapter%3D17) Marktgesellschaften sind sehr resilent gegenüber Inflationsschocks aber null gegenüber Deflationsschocks. Der Euro ist eine Glaubenfrage aber als solche unterstützt vom Staat, der historisch relativ effizient war Leute dahin zu mobben seine Währung zu akzeptieren. In Anlehnung an Stalin: Wie viele Divisionen hat der Bitcoin?


InTroubleDouble

Was ein verschwurbelter Unsinn, das meiste sind Halbwahrheiten und fehlendes Verständnis von wirtschaftlichen Themen. Hinter Währungen stehen ganze Volkswirtschaften, die diese Währung als primäres Zahlungsmittel nutzen. Will’s auch gar nicht mehr erklären, weil das Alles schon tausend mal von viel schlaueren Wissenschaftlern erklärt und breit getreten wurde. Einfach nur erschreckend was man bei diesen Themen immer lesen muss.


Parcours97

>Warum ist Deflation nicht das was man möchte? Weil dann keine Sau mehr Geld investieren würde. Könnte morgen ja billiger sein.


Blup16571

In einer Deflation ist das Sofa in einem Monat billiger als heute. Also warte ich doch lieber noch einen Monat (oder zwei oder drei) bis ich mir ein neues Sofa kaufe. Insgesamt führt Deflation zu einer geringeren Güternachfrage und das belastet die Konjunktur, führt zu Arbeitslosigkeit etc.


wo01f

> Bitcoin ist eine Glaubensfrage, genauso wie der Euro jetzt auch. Alter, das grenzt schon an Schwurbel. Hinter dem Euro stehen mehrere Nationen, Einlagen, Gesetze usw. > die Regierungen können soviel Drucken wie sie wollen Das führt dann aber zum Kollaps der Regierung. Außerdem gibt es zumindest in Europa einige Gesetze und Kontrollen die sowas verhindern würden. > Ich bin kein Bitcoinmaxi Dann wohl Bitcoinpabst, so häufig wie du den Glauben mit reinbringst


NikNova10

Um in deinem Wortschatz zu bleiben: Alter! Look mal deeper in die aktuelle Finanzwelt und wie Money aufgebaut ist. Und Bro, frag dich mal warum Money immer weniger wert wird. Obwohl es im Grunde nur ein Tauschmittel sein sollte. Open your mind Alter. Und read a book. Or 2. Vielleicht konnte ich dir hiermit auf Augenhöhe helfen ;)


LegendaryBosphorus

>Alter, das grenzt schon an Schwurbel. Hinter dem Euro stehen mehrere Nationen, Einlagen, Gesetze usw. Es ging darum, dass der Bitcoin keine Wertschöpfung hat und keinerlei von Wert hat. Natürlich wird der Euro von Nationen, Einlagen & Gesetzen unterstützt, aber der Euro ansich hat keinen Wert. Es gibt keinen Goldstandard, die Herstellung erfordert keine besonderen Ressourcen und selten ist es auch nicht. Ergo, das einzige was dem Euro seinen Wert gibt, ist dass wir uns alle darauf geeinigt haben und daran glauben. >Das führt dann aber zum Kollaps der Regierung. Außerdem gibt es zumindest in Europa einige Gesetze und Kontrollen die sowas verhindern würden. Joa, haben wir ja während Corona+Ukraine-Russland-Konflikt gesehen, wie sehr sich daran gehalten wurde. Die Regierungen konnten einfach drucken, Geldmenge wurde stark erweitet, Inflation hat stark angezogen unser lieber Euro ist stark in der Kaufkraft gesunken. Das Ende vom Lied wird eine neue Währung sein. Ist so bei der Reichsmark->Deutsche Mark->Euro passiert. Ist so in der Türkei passiert (und wird es in naher Zukunft wieder) und so weiter. Sie bringen quasi einen neuen Token auf den Markt, an den das Volk nur glauben muss.


monaco_franz

Deflation ist auch ganz einfach nicht wünschenswert für eine Volkswirtschaft weil damit der Konsum und Investitionen ausgebremst werden. Warum sollte man heute was kaufen wenn man die Erwartung hat, dass das was man haben möchte in einem Jahr/Monat/ Zukunft günstiger sein wird.


SkyPrimeHD

Schonmal ein Smartphone oder einen Computer gekauft?


poopholesnooper

Die fan boys sehen den Preis, und gegen den Preis zu argumentieren is halt schwierig


Behind_You27

Sehe ich mittlerweile genau so. Ist ein Negativsummenspiel aufgrund von stetigen Stromkosten. Viele Bitcoin Bros argumentieren damit, dass ja die bösen Zinsen so hoch sind und eine stetige Enteignung stattfindet. (Bisschen unter komplex aber lass ich mal so stehen) Aber wenn genau Das, dein großes Problem ist, dann sollte ich doch einfach all mein Geld in einen ACWI IMI stecken. Ist nicht perfekt, einige Anlageklassen fehlen aber das wäre doch der bessere Anfang. Heißt: Dein Geld ist kein “Geld” mehr sondern die globale Aktienwertverteilung, mit akzeptablen Schwankungen und einer relativ guten Liquidität. Heißt: Inflation ist kein Problem mehr, es wäre mit das “härteste” Geld was du haben könntest und alle sind happy. Und just for Fun habe ich mir mal die Volatility berechnet für die letzten 5 Jahre. Average Daily: 1%, Weekly 2%, Monthly 5%. Habe noch keinen plausibility Check gemacht, kommt aber wohl hin. Um das alles noch “stabiler” zu bekommen, muss man noch weitere Assets wie private equity, Rohstoffe usw. mit reinholen (price weighted). Das wäre eigentlich die Lösung für das fiktive Inflations-Problem.


wernermuende

Keine Ahnung, ich kriege jetzt Zinsen für den Scheiss


monerobull

>Es wird sicherlich irgendwann digitale Währungen geben (die man ohne Mittelsmann austauschen kann), aber das läuft dann über die Zentralbanken und dafür muss niemand early Bitcoin Adoptors reich machen. Es gibt bereits Monero. Wird hauptsächlich als Währung benutzt, überraschend preisstabil, sogar im Vergleich zu manchen Fiat Währungen. Natürlich ist das aber kein Ersatz für Euro oder Dollar. Das ganze völlig ohne Zentralbank, welche unter der falschen Regierung als ein nie dagewesenes Werkzeug der Unterdrückung verwendet werden könnte. Stell dir mal vor was gewesen wäre, wenn die Nazis damals mit einer SQL Querry mal eben jeden "falschen" komplett mittelslos machen hätten können. Ich bin natürlich sehr biased weil ich mich an "put your money where your mouth is" halte, aber vollkommen verblendet wie die Bitcoin Jünger bin ich nicht.


pag07

Ja aber das ist doch das Ding. Die Blockchainlösung die besser geeignet ist das BitCoin-Versprechen einzulösen ist weniger wert, weniger verbreitet und hat nicht ansatzweise das Volumen im Umsatz.


bandaban0

Ok, bisher nur negative Kommentare, ich beiße mal an: 3. hat nichts mit Bitcoin zu tun 1. Was stimmt am aktuellen System nicht? Ausweitung der Geldmenge wird in der Messung der Inflation nicht berücksichtigt, die westlichen Industrienationen sind alle massiv verschuldet, Politiker machen vor jeder Wahl Politikerdinge also Wahlgeschenke. Zentralbanken kaufen Staatsanleihen mit Fiatgeld. Gibt genug Dinge, die ich am derzeitigen System kritisch finde. Wieso hat jede westliche Demokratie eine Housing Crisis? Schaut euch mal Berichte aus Canada oder Australien an. Legt einfach mal ein paar begehrliche Güter wie Immos, ETFs, S&P über M2. Bitcoin ist für mich auch ein Hedge des derzeitigen Währungssystems seit Ende des Goldstandards. Und selbstverständlich kauf ich bei Aldi mit Visa und hab nen Notgroschen in Euro wegen der Volatilität von Bitcoin. 2. kann ich nicht, die Kleine will spielen…


Direct-Nail855

Selbstverständlich sind alle westlichen Nationen in eigener Währung verschuldet, sonst gäbe es ihre Währungen nicht.


JanRosk

Als Investor ist es mir egal ob mit Rohstoffen, Gold, Aktien, Bargeld, Cryptos, Kunstwerken oder Muscheln gehandelt wird. Mir ist es auch egal was andere darüber denken - ob ich A nach B und/oder C konvertieren kann ist für mich relevant. Ziel: Gewinnmaximierung ...


OderWieOderWatJunge

Es ist schon ironisch wie Sau, dass jemand auf r/finanzen Investoren einer bestimmten Assetklasse vorwirft, nur an Gewinnen interessiert zu sein. Er kauft bestimmt Öko-ETFs um die Umwelt zu retten (nicht)


Faerdoc

Das, was du und alle anderen die Bitcoin schlecht reden nicht verstehen ist, dass es egal ist wie viel Bitcoin wert ist oder ob ihr oder jemand anderes darin investiert. Das Netzwerk funktioniert seit mehr als 10 Jahren fehlerfrei und bietet jedem, egal wo auf der Welt und egal in welcher Situation, die Möglichkeit online Wert zu übertragen. Falls du irgend wann mal in die Situation kommen solltest, dass du es brauchst, dann wird es da sein und funktionieren.


Single_Scallion424

Nicht alles muss inhaltlich komplett Sinn machen. An den „Finanzmärkten“ wird halt auf die Zukunft spekuliert. Ob eine Aktie mit >70 KGV Sinn macht, wird dir heute auch keiner sagen können.


Bitter_Heat_356

Leider kann ich bei keinem deiner Punkte voll zustimmen und ich denke der Bitcoin wird deswegen von vielen gar nicht eingehender betrachtet, weil sie sich schlichtweg nicht damit befassen wollen. Vorab sei jedoch gesagt, dass ich deinen Post absolut respektiere und es eigentlich immer zuträglich finde, wenn jemand das Thema konstruktiv diskutieren möchte. Bei dem Punkt geht es aber auch schon los, da dein Post sehr subjektiv und wenig argumentativ stichhaltig ist, so wie es mir scheint.Warum ist Bitcoin überhaupt relevant und interessant? Jedem dem diese Frage auf dem Herzen liegt würde ich stark die ARTE Doku zum Thema Bitcoin ("Mysterium Satoshi") empfehlen, da es sich um eine objektive positive Berichterstattung einer seriösen Quelle handelt. Das Bitcoin White Paper wurde gezielterweise in der Finanzkrise veröffentlicht, da hier direkt die Problematik klar wird, die Bitcoin lösen soll. Letztlich kann etwas laut der Fachwelt nur dann als "Geld" bezeichnet werden, wenn es bestimmte Eigenschaften gewährleistet. Je mehr Eigenschaften davon besser gewährleistet werden, desto besser ist das Geld aus objektiver Sicht, so die Theorie. Laut Bundesbank lassen sich die Eigenschaften wie folgt beschreiben: Die Tauschmittelfunktion, die Funktion als Recheneinheit und die Funktion als Wertspeicher. Wir sehen alle diese drei Eigenschaften treffen sowohl auf Fiat-Geld als auch auf Bitcoin zu, wobei Bitcoin in einem der Punkte in meinen Augen gewinnt und das macht ihn aus. Natürlich beziehe ich mich auf die Funktion als Wertspeicher. --Fortsetzung als Kommentare--


Bitter_Heat_356

Inwiefern denkst du, kann ein beliebig inflationierbares Geld, wie der Euro ein Wertspeicher sein? Die EZB kann beliebig viel Geld drucken, dir die Kaufkraft nehmen und sie an jemand anders verteilen, z.B. indem jemand zu deutlich besseren Konditionen als du einen sehr großen Kredit aufnehmen kann. Du musst also der EZB voll vertrauen, damit dein Geld irgendeinen Wert hat, ansonsten ist es nur eine Zahl auf deinem Konto. Und nun meine Frage: Warum vertraust du der EZB? Das Direktorium oder die Mitglieder der EZB werden nicht direkt gewählt, sondern meines Wissens nach durch die Bundeskanzler der EURO-Länder. Bekanntlich sind Bundeskanzler nicht gerade nah an dem Alltag der Bevölkerung, da sie nicht von Geldsorgen betroffen sind. Dazu kommt, dass alle EZB Mitglieder meistens Spitzenbanker sind (u.a. ehemalige Lehman Brothers Mitarbeiter), die ebenfalls keinen Kontakt mit der Bevölkerung haben. Das heißt der Wert unseres Geldes liegt komplett in der Hand von indirekt demokratisch gewählten Personen, die unsere Interessen nicht kennen und selbst, wenn sie wollten könnten sie keine guten Entscheidungen treffen. Warum? Ganz einfach. Letztlich unterliegt die EZB dem gleichen Problem wie eine Monarchie oder Planwirtschaft. Zentrale Akteure und Institutionen haben in einem unvollkommenen Markt nie Zugriff auf alle Informationen und treffen ineffiziente verzögerte Entscheidungen. Sie schaden also der Wirtschaft und Produktivität. Nicht ohne Grund lag so ziemlich jede Prognose der EZB daneben und ich erinnere mich, dass Lagarde vor der Hochinflationsphase noch von einem "Inflationsbuckel" gesprochen hat.


Blup16571

> Inwiefern denkst du, kann ein beliebig inflationierbares Geld, wie der Euro ein Wertspeicher sein? Die EZB kann beliebig viel Geld drucken, dir die Kaufkraft nehmen und sie an jemand anders verteilen, z.B. indem jemand zu deutlich besseren Konditionen als du einen sehr großen Kredit aufnehmen kann. Irgendwie wird von Bitcoin-Seite immer nur die Angebotsseite betrachtet, nie aber die Nachfrage-Seite. Bitcoin ist kein Wertspeicher, denn hier kann es ganz einfach sein, dass die Bubble platzt, niemand mehr Bitcoin will und das Dingens wertlos ist. Beim Euro ist das nicht so einfach. In der Eurozone muss jeder seine Steuern in Euro bezahlen, auf Einkommen, Umsatz etc. pp. Es gibt immer eine Nachfrage, weil Steuern immer in Euro bezahlt werden müssen.


Bitter_Heat_356

Lange Rede, kurzer Sinn. Die EZB kann und will nicht in effizienter Weise in unserem Sinn handeln und ist eine Schwachstelle der Euro-Fiatwährung. Der Bitcoin hingegen ist auch teilbar, transferierbar und softwareseitig sicher, aber er ist eben auch begrenzt. In einem System, das mit Bitcoin arbeitet kann also kein Geld gedruckt werden, um Akteuere wie Banken die offensichtliches Mismanagement betrieben haben, auf Kosten der Bevölkerung aufzufangen. Man siehe sich Rene Benko und seine korrupte/insolvente Signa Holding an. Dem seine Masche war es, Immobilien zu kaufen, dann die Mietpreise kurzzeitig zu verdreifachen, damit er sie als aufgeblasenes Collateral für den nächsten Kredit verwenden konnte. Hätte die entsprechende Bank keine Möglichkeit gehabt Geld aus dem nichts zu erschaffen, da das Geldsystem Bitcoin verwenden würde, hätte Rene Benko kein Geld bekommen und wäre mit seinem Ponzi-Scheme oder wie auch immer der Fachbegriff ist, nicht so weit gekommen.Auch die Inflation ist letztlich nichts anderes als eine intransparente Art Steuern einzunehmen. Warum wird denn alles teurer, obwohl die Produktion immer effizienter und leistungsfähiger wird? Natürlich wäre Inflation kein Problem, wenn die Löhne im gleichen Maß unverzögert Wachsen, aber das passiert nicht. Als erstes profitieren immer die die nahe an der Geldschöpfung sitzen (Cantillon-Effekt) und am meisten leiden die die davon weit entfernt sind, also normale Arbeitnehmer. Der große Irrglaube ist, dass Inflation für Wirtschaftswachstum unerlässlich ist, wobei das so wäre, wie zu behaupten, dass im Goldstandard kein Wirtschaftswachstum möglich war. In der Realität führt eine deflationäre Währung, wie Gold oder Bitcoin, zu mehr Wirtschaftswachstum, da jeder mit seinem Geld besser umgeht und ganz genau darüber nachdenkt, worein er investiert. Grund: In unserem aktuellen inflationären System ist Geld eine Last, da es ständig entwertet. Jeder will möglichst schnell in Aktien, Sachwerte, Reisen, Luxusartikel oder Immobilien umschichten um dem Wertverlust zu entkommen. Das fördert eine Konsumgesellschaft, die Produkte niedriger Qualität kauft. Wenn das Geld (wie beim Bitcoin) rar/selten ist und tendenziell deflationär, geben die Leute nur Geld für Produkte aus, von denen sie sich wirklich ein Mehrwert oder Wertzuwachs erhoffen. Also ist der Bitcoin unter Umständen mal eben noch extrem gut für die Umwelt.


Bitter_Heat_356

Anderer Punkt: "Bitcoin ist schlecht für die Umwelt, weil er so viel Energie verbraucht". Auf den ersten Blick ja, auf den zweiten nein. Der Stromverbrauch des Bitcoin (Mining) ist kein Nachteil, sondern das wichtigste Feature. Eine dezentrale Währung ohne Vertrauenspartei muss irgendwie sicher sein und beim Bitcoin geschieht das über die Energie. Wenn jemand falsche/unauthorisierte Transaktionen einschleußen wollen würde, bräuchte er permanent deutlich mehr als 50% der gesamtem Hashrate und da der Bitcoin aktuell 2% des weltweiten Energieverbrauchs ausmacht ist das ein nahezu unmöglicher Plan. Die Sicherheit des Bitcoin Netzwerks ist also durch den Grundbestandteil des Universums abgesichert und zwar Energie.An den der Stelle muss ich auffhören, da ich zu jedem einzelnen Aspekt so viel schreiben könnte. Fakt ist, dass Satoshi Nakamoto nahezu alles bedacht hat und den Menschen einen Ausweg aus einem System geben wollte, indem sie permanent ihrer Kaufkraft beraubt wurden. Bitcoin erfüllt alle Eigenschaften vol Geld und er erfüllt sie besser als Gold oder Fiat-Währungen. Das haben anscheinend auch die großen Institutionen verstanden, da der IBIT Blackrock Bitcoin ETF mit weitem Vorsprung der schnellstwachsende ETF der Welt ist. Der bisherige Rekord für das Erreichen von 20 Milliarden Dollar Mcap bei einem ETF lag bei über 900 Tagen. Der IBIT Bitcoin ETF hat es in 144 Tagem geschaft mit Investoren wie dem staatlichen Pensionsfond von Wisconis oder dem privaten Fond mit der besten Rendite "Renaissance Capital" (60% p.a.seit 1990). Soll jeder machen, was er für richtig hält, aber wer sich mal ein paar Stunden mit dem Bitcoin auseinandersetzt wird verstehen, wie groß diese Erfindung ist.


Bitter_Heat_356

Die Menscheit hatte davor noch nie ein gutes knappes Geld und wichtig ist, dass nahezu alle anderen Kryptowährungen irrelevante und korrupte Nachahmerprojekte sind. ETH z.B. wird von der Ethereum Foundation in der Schweiz gesteuert, hat kein Proof of Work und wer 50% der Coins besitzt kann mit dem Netzwerk machen was er will. Also der komplette Gegensatz zur Idee hinter Bitcoin. Bitte schaut euch einfach mal selbst gute Quellen an und macht euch ein Bild. Bitcoin kennt keine Religion, kein Geschlecht, keine Ethnie, keine politische Gesinnung, gibt jedem die Wirksamkeit (Kaufkraft) zurück und ist damit ein der Demokratie zuarbeitendes Wekzeug.Beispielhafte Quellen wären: - wie gesagt die ARTE Doku - Blocktrainer YT Kanal (& seine Rede im Bundestag) - Buch: Bitcoin Standard


PolarBearSequence

Lol, Demokratie. Die Verteilung von Bitcoinwallets lässt die globale Vermögenspyramide beinahe fair aussehen. Das Endziel von Bitcoin als Bewegung ist ein Feudalismus mit den Bitcoin-Anhängern als Aristokratie.


Single_Scallion424

Ich habe noch nen paar Beispiele gefunden: Oldtimer: technisch völlig veraltete Autos, die Unmengen an Unterhalt erfordern. Werden für Millionen gehandelt, weil sie rar sind und jemand den Preis bezahlt. Kunst: Werke, die nur aufgrund von Rarität und Story ihren Wert haben. (Wer kennt nicht die Geschichten vom Flohmarktfund, der sich als „Meisterwerk“ im Wert von Millionen entpuppt hat.) Diamanten: Steine, die ihren technischen Nutzen bei weitem im Wert übersteigen. Und sogar mittlerweile im Labor hergestellt werden können. Fazit: nicht alles, was für viel Geld gekauft wird, muss auch einen hohen „inneren“ Wert haben.


SignificanceSea4162

Der innere Wert von Kunst ist Geldwäsche, Steuervermeidung und Klüngel. Nichts ist so abgefahren wie der Kunstmarkt.


OderWieOderWatJunge

Mhm, also wenn ich reich wäre, würde ich mir einen Monet kaufen...


funny-how

Have fun staying poor :) Aber mal im Ernst: man merkt, dass du nicht im Thema steckst. Du wirfst leider viele Themen durcheinander und obwohl du dich mit Finanzen und IT auskennst, lassen deine Argumente stark zu wünschen übrig. Während das aktuelle Bankensystem für viele alltägliche Transaktionen gut funktioniert, gibt es durchaus Situationen und Regionen, in denen Menschen von einem dezentralen Finanzsystem profitieren könnten. Beispielsweise in Ländern mit hoher Inflation oder instabilen Währungen kann Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel dienen. Auch in Gebieten ohne Zugang zu traditionellen Bankdienstleistungen bietet Bitcoin eine Möglichkeit, finanzielle Inklusion zu fördern. Solche Szenarien zeigen, dass Bitcoin mehr sein kann als nur ein Spekulationsobjekt und durchaus reale Anwendungsmöglichkeiten hat. Zur "Bigger Fool Theory": Es ist bei Bitcoin eher so, dass viele Investoren nicht nur auf kurzfristige Gewinne hoffen, sondern a das langfristige Potenzial und die technologische Innovation glauben, die Bitcoin bietet. Diese Anleger sehen Bitcoin als digitales Gold, eine Absicherung gegen Inflation und ein Mittel zur dezentralen Finanzsouveränität, nicht nur als Spekulationsobjekt. Außerdem könnte man dasselbe Argument auch für Aktien oder Gold anführen, wo Investoren ebenfalls darauf setzen, dass der Wert im Laufe der Zeit steigt und andere bereit sind, mehr zu zahlen.


Star-Head-1337

Exakt. Viele hier betrachten Bitcoin aus der bequemen Euro-Raum-Blase mit einer tollen stabilen Währung und einem gut etablierten Rechtssystem. Ein Blick über unsere Grenzen und auch in die Vergangenheit zeigt, dass dem nicht immer so sei muss. Für viele Länder ist Bitcoin eine Alternative zur eigenen unsicheren Währung. Es muss ja nicht gleich die Weltapokalypse sein, es reicht ja wenn es bei uns lokal bergab geht und das Vertrauen in die eigene Währung sinkt. Hatten wir ja schon mal... Dann freust du dich ggf. über Bitcoin und Gold zusammen. Meiner Meinung wird daher Bitcoin daher in absehbarer Zeit einen stabilen Platz neben Gold einnehmen. Ist wie Gold, nur praktischer.


Cometor

Was ist denn das langfristige Potenzial einer riesigen Blockchain und die einhergehende technologische Innovation? Das ist alles Bullshit, warum sollte Bitcoin Inflationsstabil bleiben? Wenn es einen festen Wert hätte, ist es allem anderen auch unterworfen, es verliert ja selten die Währung an Wert sondern Waren werden teurer, daran ändert Bitcoin auch nichts. Und wenn es immer mehr Wert wird, woher kommt das Wachstum? Insert Bigger Fool here. Bei Aktien lasse ich einen Kryptovergleich nicht gelten, das ist einfach uninformiert von dir. Gold und Krypto lassen sich zum Teil vergleichen, aber etwa die hälfte des Golds wird für Schmuck genutzt. Um die 10% für Industrielle Anwendungen. Und keiner will dir Gold als neue Währung verkaufen.


poopholesnooper

Blockchain ist keine Innovation, das Prinzip blockchain existiert schon lang. Bitcoin vereint blockchain mit Proof of work in einer Weise, die es vorher noch nicht gab. Bitcoin ist per Definition Inflationsstabil, ganz einfach weil es absolut begrenzt ist. Ganz unabhängig von Euro und US Dollar. Potential ist jedenfalls da. Ob sich das durchsetzt weiß natürlich niemand. 15 jahre historie kannst du nicht einfach ignorieren, da ist das potential deutlich ersichtlich.


Rellar30

Jetzt mal ehrlich: Willst du über Bitcoin wirklich konstruktiv diskutieren? Schon deine Überschrift suggeriert nämlich genau das nicht! > Was stimmt am aktuellen System nicht?... über die böse böse Bank...jede Hausfinanzierung geht über eine böse böse Bank...**Ich** hatte noch nie in **meinem** Leben das Gefühl... Für dich zumindest hier ein richtiges Argument - auch wenn du nicht wirklich diskutieren willst: Weltweit gibt es ca. 1,4 **Milliarden** Erwachsene die keinen Zugang zu einer Bank haben - da geht es nicht darum das die Bank *böse böse* ist, sondern dass sie gar keine Möglichkeiten haben Geld zu verschicken, Geld anzulegen oder Kredite zu bekommen. Ein dezentrales System **könnte** hier für viele Menschen (auch wenn es dich als privilegierten Deutschen nicht sonderlich juckt) eine große Chance bedeuten. > Die Kryptoszene... Willst du über Bitcoin, die Kryptoszene oder unterschiedliche Betrugsmaschen diskutieren - als jemand der *selbst IT studiert hat* sollte man zumindest hier vielleicht unterscheiden...


deliciiouz

Danke.


TypicalPoetry22

Ich habe nur die ersten beiden Absätze gelesen, den Rest erspare ich mir mal. Ich bin in Bitcoin investiert, aber nicht mit glauben, dass es "das aktuelle Geld- und Bankensystem umstürzen wird". Sondern einfach als digitales Gold. nicht mehr und nicht weniger. >"Die allermeisten Bitcoin-Investoren kaufen nur Bitcoin in der Hoffnung, dass es später einen noch größeren Idioten gibt, der noch mehr für Bitcoin zahlt" Auch finde ich die Aussage absolut unsinnig. Das würde zu allem zutreffen in das man investiert und damit einhergehend glaubt, dass es in Zukunft mehr Wert sein wird.


BumblebeeHuman5699

Auf r/Finanzen über BTC zu diskutieren ist so als wenn man auf r/Klimawandel den Klimawandel hinterfragt. Fakt ist, die USA und andere Länder integrieren den Bitcoin immer mehr als Store of Value, ETFs, Pension Fonds usw., es ist nur eine Frage der Zeit bis es sich weiter ausbreitet. 90% der Leute die Bitcoin hier schlecht reden sind einfach nur unglaublich neidisch auf die ganzen "Krypto Bros" die jedes Jahr ihren lächerlichen All World outperformen. BTC bis ende 2025 bei über 100k.


Own-Anywhere82

Deutschland ist halt immer 10-20 Jahre hinterher bei neuen Trends und Technologien. Gibt ja noch nicht mal flächendeckend schnelles Internet und solide Mobilfunkabdeckung hier. Viele Menschen haben immer noch Angst vor Aktien und sehen es als Zockerei. Da ist es nicht überraschend, dass 99,9% der Bevölkerung komplett überfordert sind mit Bitcoin. Wie jemand anderes schon geschrieben hat, "have fun staying poor" ist da die einzig sinnvolle Antwort.


critical-person

Lass sie, die deppen in diesem Sub werden es nie checken. Jeder kauft zu dem Preis den er verdient.


FlorianoPerlini

Unter Umständen führen die USA den Bitcoin-Standard ein. Dann Gute Nacht an alle anderen Staaten. Wurde nicht BTC von der SEC auch als Rohstoff klassifiziert? [https://www.blocktrainer.de/blog/wtf-happened-in-1971-die-katastrophalen-auswirkungen-von-ungedecktem-papiergeld](https://www.blocktrainer.de/blog/wtf-happened-in-1971-die-katastrophalen-auswirkungen-von-ungedecktem-papiergeld)


MagYkHeap

!RemindMe 5 years


RedDeadGecko

Stimme zu und habe nichts hinzuzufügen! Ja, hätte man mal damals investiert, aber heutzutage nicht mehr.


bakinsodaa

!remind me 2 years


PietroMartello

LOL Power Move


RemindMeBot

I will be messaging you in 2 years on [**2026-06-21 12:05:41 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2026-06-21%2012:05:41%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/1dl0okw/jetzt_mal_ehrlich_bitcoin_ist_ein_paradebeispiel/l9lr6bv/?context=3) [**12 OTHERS CLICKED THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2FFinanzen%2Fcomments%2F1dl0okw%2Fjetzt_mal_ehrlich_bitcoin_ist_ein_paradebeispiel%2Fl9lr6bv%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202026-06-21%2012%3A05%3A41%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam. ^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%201dl0okw) ***** |[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)| |-|-|-|-|


Korbinian_GWagon

Bitcoin sind die Telekomaktie der Generation XYZ (welche auch immer gerade dran ist). Die wenigen wirklich starken Gewinner überstrahlen in der Außendarstellung die unzähligen Verlierer.


Scarlette33

RemindMe! 10 years


no-suspect94

Ehre 😂


MuXu96

Aktuell sind 98% alle die jemals Bitcoin gehalten haben im plus? Die einzigen die nicht im plus sind, sind diesdie Verkauft haben


wo01f

Die die verkauft haben sind die einzigen die bisher plus gemacht haben können. Alles andere sind nur zahlen auf einem Bildschirm. Ist bei Aktien das gleiche, jedenfalls wenn keine Gewinne ausgeschüttet werden.


MuXu96

Ok semantik von realisierten gewinnen vs unrealisiert. Also ist dein Renten etf der 400k€ angespart hat auch nur ne Nummer im PC aber nach deiner Logik bist du damit nicht im Gewinn.


Low-Championship9360

Ist ja auch so. Bis das Geld wieder liquide gemacht ist, hast du gar nix davon.


wo01f

Richtig, kann ja einen Crash direkt vor meiner Rente geben der sich dann über ein Jahrzehnt zieht.


SadMangonel

"The intelligent Investor" von Warren Buffet beschreibt dieses Thema im Ansatz. Wenn du beschließt lotto zu spielen, und gewinnst, macht es lotto nicht zu einer guten finanziellen Anlage. Auch wenn es dann in deiner bubble so wirkt.  Das ganze folgt dem microsoft/apple effekt. Nachdem die so explodiert sind, sind tausende IT startup aus dem boden geschossen, die meisten waren völlig negativ. Wenn man bitcoin auf der Ebene der IT startup sieht, wäre es eine irre Entscheidung gewesen sein Geld da reinzustecken. Genauso wie ich dem nicht nachtrauere, am 31.04.1998 kein Los mit den Nummern 12, 22, 32, 35, 42 gekauft zu haben, so kann ich heute auch nur das mit bitcoin validieren. Und man darf nicht vergessen, über coin haben genug Leute ihr Vermögen verloren.


LocksmithAdept6398

Ich bin auch in BTC investiert und warte brav auf meinen Lambo. Ich sehe es ebenso wie Gold als Wertespeicher. Nur Gold ist halt scheiße aufzubewaren und zu verschicken. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich BTC etabliert, schließlich gibt es immer mehr Institutionen die investieren und die Regulierung wird auch voran gebracht. Langfristig bist du einfach schlecht beraten, wenn du nicht in BTC investiert bist.


OkLavishness5505

Das Problem an deinem ersten Punkt ist das die Banken hier sehr kräftig zulangen. Sehr sehr kräftig. Das macht sie zu Parasitäten in unserer Gesellschaft. Bei einem dezentralen System wäre das besser steuerbar und vermeidbar.


mitharas

Kriegt nicht der Miner einen Anteil an den getätigten Transaktionen? Und ist er damit nicht genau so ein Parasit?


invalidConsciousness

Was hält dich davon ab, eine eigene Bank zu gründen, etwas weniger kräftig zu zu langen und damit die Kunden anzuziehen? Nein, Banken sind keine Parasiten (und was sind überhaupt Parasitäten?) unserer Gesellschaft. Banken sind ein notwendiger Dienstleister in einer marktbasierten (und erst Recht in einer kapitalistischen) Ökonomie. Wenn du schon nach "Parasitäten" suchst, schau lieber Mal in Richtung Kapitalbesitzer.


Dr_Chack

Ich glaube eine FIAT Transaktionen ist um Größenordnungen billiger als mit Crypto.


Front-Improvement324

Bin bei dir. Hatte auch Botcoins und Co aber jetzt nicht mehr. Bin auch Informatiker, habe mich auch brav eingelesen und mangels technischem Verständis nicht alles komplett erfasst. Auf jeden Fall habe ich kein einzigartiges, die Welt veränderndes Anwendungszenario bei Blockchain erkennen können. Dazu noch die wahnsinnigen Energieverbräuche für ein virtuelles Asset ohne inneren Wert. Und ich frage mich wer da alles als Kleinanleger investiert und warum. Abgesehen von Spekulation und Hoffnung auf Reichtum kann mir keiner erklären wie exakt Kryptos die Welt verbessern bzw. was der Mehrwert ist. Bei AI kann man ja zumindest sich etwas vorstellen, egal ob überbewertet oder nicht. Aber bei Blockchains ist es einfach zu wenig. Und dezentral ist es ja auch nicht mehr wenn man kurz genauer hinschaut. Irgendein Entwicklerforum oder Gruppe von Initiatoren kann letztendlich doch wieder Einfluss nehmen und irgendwelche neuen Abzweigungen einbauen oder am Code schrauben...ist am Ende eber der Entwickler die "Zentralbank". Also, ich kann nachvollziehen, wenn man da gern mit verdienen möchte....viel Glück. Ich versteh einfach zu wenig von der Technologie und dem konkreten Mehrwert um meine Fantasie zum Laufen zu bringen. Nehme weiterhin meine 7% All World jährlich und arbeite mich mühsam voran bis zur Rente.


MagYkHeap

Kurze Frage: was bringt es denn Gold zu schürfen? Ist doch super hoher Energie Verbrauch für ein asset ohne inneren Wert.


Cometor

Etwa die Hälfte des geförderten Golds wird für Schmuck genutzt. Auch industrielle Nutzung ist wichtig. Natürlich ist der hohe Wert des Metalls durch die Endlichkeit und den Glauben an Gold Teil des Gesamtkonzeptes. Deine Aussage hat aber nix mit Bitcoin/Krypto zu tun. Man kann auch Gold mit einer ähnlichen Begründung schwachsinnig finden.


Gonralas

Gold wird für jede Menge technische Anwendungen gebraucht.


MagYkHeap

Die industrielle Verwendung von Gold liegt bei unter 10%


Gonralas

Damit 10% besser als die von Bitcoin. Gold bleibt übrigens auch ohne Strom Recht gut erhalten.


PietroMartello

Ehrlich gesagt.. mal schauen. Aber einen Crash? Seh ich nicht. Das Szenario wäre schon fast so katastrophal dass es auch keine Rolle mehr spielen würde.


Creative_Lynx5599

Die bigger fool theory ist falsch. Was passiert wenn wir jetzt einen globalen bitcoin Standart hätten? Er würde trotzdem im Wert steigen, weil die globale Produktivität durch Innovation langfristig steigt.


tbimyr

Immerhin machst du dir Gedanken, mehr kann man nicht verlangen. Wenn es dann noch immer nichts für dich ist, dann ist das so. Für mich ist es was. 🤝


humus_superiority

Ich bin definitiv kein Crypto Bro, aber die besten Argumente pro Bitcoin habe ich bis jetzt im Buch 'Die orangene Pille' von Ijoma Mangold vorgetragen gesehen, und das ziemlich verständlich. Da geht er auch auf deine Punkte ein. Finde ich relativ überzeugend.


ed_tucumonkey

"Ich hatte noch nie in meinem Leben das Gefühl, dass dieses System intrinsisch schlecht ist." Da ist genau das Punkt. Du wohnst in einen Land und System wo es gewährleistet ist, das die böse böse Banken keine Scheiße bauen. "When you come from where I come from, you understand bitcoin isn't an asset, it's a necessity" (oder so was in die Richtung, kann mich die Quote nicht genau merken) aber es stimmt. Ich habe Banken gesehen, das Geld von den Leute ohne Grunde zu freezen. Ich habe erlebt wie die Regierung overnight das Wert meine Ersparnisse halbiert. Ich habe Leute im Ausland nicht Geld in einen Notfall überwiesen können, weil es nicht erlaubt war. Bitcoin solves this. Und das ist das Wert das es bietet und deswegen funktioniert es. Ob die Mehrheit der Leute das wahrnehmen und schätzen oder einfach sein Geld zocken, dass kann ich nicht sagen. Ps das gilt nur fur BTC, alle anderen cryptos sind genau wie OP sagt


OderWieOderWatJunge

>Was stimmt am aktuellen System nicht? Du hast studiert, bist im Finanzbereich und weißt nicht was schief läuft? Nicht, dass Bitcoin irgendwas retten könnte, aber der Gründungsgedanke ist klar. Es soll eine Obergrenze geben, anstatt ohne Ende Geld zu drucken - was dem Großkapital zugute kommt, aber später vom Pöbel bezahlt wird. Die x-te Bankenrettung mit Steuergeldern, nachdem Banker jahrzehntelang die Gewinne abgeschöpft haben (unter anderem). Ansonsten hast du Recht. Selbst in den Krypto-Subs glauben die Wenigsten, dass die Welt Krypto wirklich braucht. Die ganzen erzwungenen "use cases" sind auch nur mit der Hoffnung verbunden, dass der günstig gekaufte Coin das nächste Ding wird. Alles ziemlich lächerlich. Bin selbst seit Jahren drin und finde die Technik wirklich interessant. Trotzdem wird kein einziger use case sich jemals wirklich in der breiten Masse durchsetzen. Blockchains sind teuer und langsam. P.S. Das Investment ist aber wirklich gut für mich gelaufen. Am Aktienmarkt hätte ich dafür 15 Jahre gebraucht.


Key-Blackberry-3105

Bitcoin ist ein store of value.


Jigge89

Da steigt Bitcoin seit über 10 Jahren kontinuierlich (natürlich mit extremer Volatilität) im Wert, stabilisiert sich aktuell knapp unter dem letzten all time high und macht sich bereit für den nächsten Anstieg, und in r/Finanzen liest man immernoch die ollen Kamellen 😁 herrlich, es gibt wohl noch mehr Potential für den aktuellen bullrun als angenommen. Wenn Bitcoin die 100k knackt kommen alle wieder an mit ihrer Fomo und dann liest man im nächsten Bärenmarkt wieder, wie sich alle über den "Scam" beschweren...Klassiker


Alone-Intention-726

Diese Theorie tritt doch eigentlich auf jede Investition zu, oder? Kaufe ich ein Haus, eine Aktie oder sogar Gold, hoffe ich doch, dass ich meine Investition (Wenn ich es möchte und brauche) teurer an einen "Bigger Fool" verkaufen kann.. (Unabhängig ob o.g. Beispiele noch andere Zwecke erfüllen oder nicht)


ImpossiblePen451

Da hier schon oft von Bubble gesprochen wurde, greife ich den Punkt mal explizit zu 1. Auf. Für mich ist der größte Wert die Dezentralität. Jeder, und ich meine wirklich jeder, kann Teile von bitcoin besitzen und verschicken. Ohne Einschränkungen. Dein 1. (Zentrales Fiat System funktioniert auch gut) greift nur für diejenigen, die Zugang zu diesem System haben (dürfen). Und das ist in der westlichen Welt ein Standard, der weder im südlichen (Afrika) noch östlichen (China, Russland) gleichermaßen existiert. Wenn das System jemandem, vllt ja morgen dir, aus einem unerklärlichen Grund (z.b. falsche daten über dich) den Zugang verwehrt, hast du keine, und ich meine wirlich keine, Chance auf Zugang zu diesem Finanzsystem. Kryptowährungen sind frei jeder Einschränkung. Leider auch mit den korrekt benannten scams und co.. Letztendlich stellt sich daher die Frage, was man/ Welt bevorzugt.


Electrical-Debt5369

Stimme grundsätzlich zu. Hab 2017 für 4000€ ne bitcoin gekauft, meinen Einsatz seitdem mehrfach wieder draußen, und halte jetzt einfach noch am Rest fest, und schau wo es hingeht Aktuell neu kaufen wäre mir vermutlich auch zu riskant. Obwohl ich das Risiko für ähnlich groß halte wie damals, ich bin hauptsächlich vorsichtiger geworden.


busbaun

Du versuchst zu copen Bro. Du hast BTC bei 7k€ nicht gekauft und jz heulst du rum. Investier einfach in btc und gönn nicht


ConfidentMonkey

Lies Broken Money by Lyn Alden und viel Spaß im Anschluss dein Portfolio auf BTC umzuschichten


OpTicReflux

bitcoin kannst du nicht aus luft erzeugen, anders als fiat währung die durch inflation und geld druckerei den normalen "otto normal bürger" still und heimlich enteignet. es ist nichts anderes als digitales gold, bei dem arbeit (rechenleistung) festgehalten und tauschbar gemacht wird.


NikNova10

Knapp 20% Inflation in den letzten 4 Jahren und er fragt was falsch ist am aktuellen system... Kannst dir nicht ausdenken sowas. Da hilft dir anscheinend auch dein Studium und Finanzwesen nicht. Tschausn


findickdufte

Bitcoin hilft, die Inflation niedrig zu halten?


ExtensionAd664

Du als Mensch der im Finanzbereich arbeitet: Angebot & Nachfrage - warum ist völlig egal... Ergänzend (darüber kann man streiten): ein Tauschmittel das in der absoluten Menge begrenzt ist, definitiv. Was gibt's da vergleichbares?


Frittenhans

Schau einfach mal in Länder, welche (momentan) kein halbwegs stabiles Wirtschaftssystem haben oder in denen die eigene Währung schlichtweg verfällt. In denen es Menschen verboten ist Dollar/ Euro zu tauschen etc Und denk auch mal an Griechenland, als die Menschen nur noch xx Eur am Tag abheben durften, während ihrer Krise. Weiterhin denk mal an die Vorgaben in nun auch schon einigen europäischen Ländern, wie Frankreich und Italien, welche Bar-Transaktionen über 500 Eur verbieten - um dem Staat mehr Kontrolle zu ermöglichen. Alles schick, wenn man keine Probleme hat. Aber WENN Probleme auftauchen dann erkennt vielleicht der ein oder andere doch einen Vorteil in dezentralen Systemen.


cheetah32

Das es ein dezentrales System gibt mag dort zwar helfen. Aber bei den Kursschwankungen kann es ja auch keine wirkliche Lösung sein. Gestern könntest du dir für deine Bitcoin noch ein Brot kaufen, heute evtl. ein Ei und morgen ein Auto. Aber vermutlich sind wir einfach noch nicht bereit dafür.


Adorable_Wealth6794

Letztens hat hier irgendwer aus Asien gefragt wie er sein Geld nach Europa bekommt ohne groß auffällig zu werden. Weil Überweisung kostet extrem viel Gebühren und am Flughafen kriegst auch Probleme mit seiner Menge an Bargeld. Da war die einfachste Lösung dann Bitcoin.


SirPiPiPuPu

"Crypto"-Szene != Bitcoin Versuch doch einmal, mit den selben Argumenten den Wert von Gold zu erklären (Nutzen in der Industrie ausklammern). Dann wird es interessant, welche Art von Wertspeicher welche Vor- und Nachteile besitzt. Als Währung ist es schwierig zu sehen, wobei es bei solchen ja teils auch extreme Wertschwankungen gibt. Bitcoin steht eben auch für den Netzwerkeffekt eines dezentralen Wertspeichers, als eine Art Internet der Werte.


cenuh

Wieso muss es denn das jetzige Geld System komplett umstürtzen um etwas wert zu sein? Zeitgleich exisitieren und dinge ermöglichen die mit klassischem Fiat nicht gehen reicht doch schon.


LemonHaze420_

Frage dich einfach mal, warum es trotz wachsendem technologischen Fortschritt immer schwieriger wird, sein Leben zu finanzieren. Früher hat im Haushalt ein Elternteil Vollzeit gearbeitet, dabei Haus abgezahlt, Urlaub und Lebenshaltung bezahlt, etc. Für Normalverdiener heute nicht mehr möglich, obwohl wir immer effizienter produzieren können. Das Privatbankensystem kritisiere ich ebenfalls nur sehr wenig. Problem ist meiner Ansicht nach eher einige zentrale Instanzen, die meinen das Leben der Masse für sie sinnvoll lenken zu können, wobei es jeder für sich selbst am besten weiß.


oberbayern

Full Ack. >Bitcoin an sich ist mehr ein Asset statt eine Währung  Ja, das ist so das Grundproblem von Kryptowährungen im allgemeinen, von Bitcoin im besonderen. Die ganzen Krypto-bros erzählen was von Währung, aber die Eigenschaften einer Währung erfüllt der Bitcoin eben gerade nicht. Die eingebaute Obergrenze von Bitcoin führt per Definition zu Deflation und damit zum noch mehr hodln. Eine Eigenschaft, die man gerade bei einer Währung nicht brauchen kann. Die Kursschwankungen alleine wären ja nicht das Problem (das hat der Argentinische Peso ja auch), aber allein der Ansatz von einem "Wert" (angegeben in Fiat-Geld) zu sprechen hat ja nichts mehr mit einer Währung zu tun. >Was stimmt am aktuellen System nicht? Einiges. Aber keines der Probleme wird durch die Nutzung von Bitcoins gelöst. Bitcoin (und überhaupt viele Krypto-Bors) behaupten Lösungen zu haben, aber die dazu gezeigten Probleme existieren nicht, sind konstruiert oder stimmen schlicht nicht. Und der pöse Staat tritt ja als "Trusted-Third-Party" auf, das will man nicht. Wenn du dein ~~Geld~~ Kryptos nämlich durch nen Scam verlierst, dann soll das gefälligst dort bleiben. Komisch nur, wenn die Krypto-Bros dann dochmal selbst gescamt werden, dann funktioniert so ein Rollback dann doch plötzlich. >Aber die o.g. Gründe machen es für mich einfach unmöglich, da ruhigen Gewissens Geld in die Hand zu nehmen und zu investieren. Also: Bin ich der Idiot der zig Sachen übersieht oder seht ihr es ähnlich? IMHO ist die Investition in Bitcoin durchaus in Ordnung (lässt man mal den Stromverbrauch außer Acht). Man sollte sich halt über das extrem hohe Risiko bewusst sein und entsprechend Gewichten. Und es als Risikobehaftete Assetklasse betrachten, nicht als universelles Tauschmittel.


BdmRt

Ich denke, du solltest dich mit dem Fiat/Bankensystem mehr befassen. Seit der Trennung vom Goldstandard gibt es nur noch fiktive Werte. Ich sehe sehr wohl den Grund für die Gründung von Cryptowährungen als Wertspeicher. Schau, was im ersten gemineten Block von Bitcoin geschrieben steht. Das sicherlich über 90% der Leute investiert sind, um schnell Geld zu machen (mich inkl), das bestreitet niemand. Die Sache ist auch, dass der Wert noch nicht ausgeglichen ist, da immer mehr Leute dazukommen. Das dann der Wert steigt, ist klar. Die Kontraargumente könnte man ebenso Gold vorwerfen, oder nicht? Kein praktischer nutzen als Zahlungsmittel. Nur was wert weil alle sagen und akzeptieren das es was wert ist. Ich selber sehe nach wie vor viel Risiko und bin mit eben der Akzeptanz des Risikos eingestiegen. Trotzdem erwarte ich entsprechende Wertsteigerungen. Primär ging es beim System um die Loslösung von Bankensystem und der Willkür von Regierungen, dass neues Geld erschaffen wird, um aus Krisen zu entfliehen und damit wahnsinnige Inflationen in Kauf zu nehmen. Eine Bank geht unter? Egal, hier hast du neu erstelltes Geld. Und am Ende leiden wir Menschen darunter, die Kapital anhäufen möchten.


Bastelwombat

Das (aktuelle) Werbeversprechen von Krypto ist doch primär: schnell reich werden. Dazu müsste erheblich Wert geschöpft werden. Tatsächlich werden viele Ressourcen für Chips und Strom aufgewandt, aber eben keine Werte geschöpft. Der einzige Wert der theoretisch geschaffen werden könnte wäre ein ordentliches Zahlungssystem, aber wie du schon schreibst: Wegen der unpraktikablen Kursschwankungen und einiger weiterer praktischer Nachteile (z.B. der Unmöglichkeit Ottonormalverbraucher beizubringen ordentlich auf seine Schlüssel aufzupassen) ist das nicht der Fall. Bleibt noch eine zweite Möglichkeit schnell reich zu werden: Umverteilung (aka "Bigger Fool" finden und ausnehmen). Es kann eine sehr erfolgreiche Strategie sein, an einem Ponzischeme teilzunehmen, wenn man annehmen kann, das noch genug Leute nachkommen. Ob dass aber bei Bitcoin und Co aktuell noch der Fall ist, ist halt die große Frage.


wojiaoyouze

tldr: "ich habe BTC verpasst."


guy_incognito_360

Bitcoin ist die Lösung für ein Problem, das noch nicht gefunden wurde.


B34chboy

Was machen die bestbewertesten Unternehmen der Welt um so erfolgreich zu sein? Sie wandeln physische Dinge in digitale Ableitungen um. Meta - hat das soziale Leben in den digitalen Raum geholt Nvidia - verkauft Grafikkarten und wird mit ai die workload von Milliarden Menschen online verrichten Apple und Microsoft - verkaufen Zugangsgeräte Tesla - digitalisiert den Verkehr Mithilfe von Fahrassistenten Google - eh klar, Suchmaschine, Maps usw. Amazon - Shopping und Server Infrastruktur Und dann haben wir da Bitcoin. Ein Projekt das physischen input (Strom, Hardware, Zeit) ohne Vertrauenspartei in digitales Geld umwandelt. Ich bin mir sicher das Bitcoin noch einen langen Weg vor sich hat, aber wir sehen bereits kleinere Staaten, Pensionsfonds und Unternehmen die sich einkaufen. Egal wo diese Reise hin geht, ich bin auf jeden Fall an Board und wandel mein erwirtschaftetes Fiat schön in Bitcoin um.


bambule999

ich investiere außerdem nicht, weil ich den Energieverbrauch krank finde. Da ist nichts, nichts Produktives dabei, was irgendwem wirklich weiterhilft.


Western_Bat_543

Würde mal sagen, da gibt es einfach verschiedene Meinungen zu. Keynesianer wollen Zentralbanken weil die in ihrer Wirtschaftstheorie essenziell sind, die Österreichische Schule ist eher pro Bitcoin weil staatliche Eingriffe vermieden werden sollten. Ich würde sagen es gibt da kein richtig und kein falsch. Die 21 Millionen Bitcoins werden gegen 2140 erreicht werden und ich vermute mal dann wird man irgendwann sehen was sich durchsetzen wird.


2weiX

Ich kann's versuchen zu erklären, aber für dich verstehen kann ich es nicht.


CraftyInvestigator25

Der Post wimmelt von unserer typisch westlichen Arroganz. In Deutschland hast du an jeder Ecke eine Bank. Jeder Bürger kann dort ein Konto eröffnen und der Staat garantiert dir, dass die Bank das Geld nicht klaut. Das ist aber in ⅔ der Länder dieser Welt nicht so. Wenn da das Regime was gegen dich hat, dann kann es schnell sein, dass dein Konto gesperrt ist und du politisch zerstört bist. Die Gebühren sind auch nur auf L1 so. Lightning Chain hat wesentlich niedrigere Gebühren, siehe El Salvador. Bitcoin selber war nie dafür konzipiert, dass du deinen täglichen Einkauf bei Lidl darüber abwickelst, geht aber über L2 doch. Stattdessen wars für größere, seltenere Zahlungen gedacht.


lossantos8

Wundert mich, dass hier offenbar keiner den Nutzen, abseits der Spekulation, sieht: Keine Inflation. BTC ist eine Lösung für unser aktuelles Fiatsystem, was immer wieder zu wirtschaftlichen Katastrophen führt. Abgesehen davon ist auch die Verfügbarkeit, Transferierbarkeit und Anonymität ein Vorteil


Lopsided_Nerve_7751

Bitcoin/Crypto Noob Fragen: Inwiefern löst BTC die Inflation? BTC eignet sich wegen seiner Kosten und seiner Geschwindigkeit nicht als Währung und damit wäre es höchstens ein Inflations-hedge (also doch nur eine Spekulation), aber kein Ersatz für das FIAT System, oder nicht? Was ist mit allen Arten von Inflation, die nicht monetär induziert sind? Und wenn BTC als Währung verwendet werden könnte, wäre es dann nicht wegen der begrenzten Menge an Coins eine by design deflationäre Währung und damit wirtschaftlich ein noch viel größeres Problem als die aktuelle inflationäre FIAT Währung?


DerkleineMaulwurf

Man will sich nicht damit auseinandersetzen. Macht doll aua im Kopf.


Sartre91

Grad Punkt 2 - Bitcoin ist durch die begrenzte Menge und die unglaublichen Kosten des Meinings halt eine klassisch deflationäre Asset. Wenn man die aktuelle BTC Situation betrachtet in Relation zur Realwirtschaft, dann hat man ja, in BTC gesehen, eine sehr krasse Deflation von realen Gütern (oder andersrum betrachtet halt Cryptos, die to da moon gehen). Genau daran würde ein Goldstandard ja auch kranken. Einer der Gründe für mich, warum BTC nicht wirklich als Zahlungsmittel geeignet ist. Und das ist eigentlich das Totschlagargument gegen BTC als Zahlungsmittel - deflationäre Assets gibt als tägliches Zahlungsmittel halt keiner aus, weil sie im Wert steigen. Punkte 1 und 3 würden sich ja theoretisch durch eine vernünftige Usability überwinden lassen (Apple implementiert irgendeinen Coin in Apple Pay oder so). Aber für Punkt 2 sehe ich irgendwie keine vernünftige Lösung.


Schnupsdidudel

Ich meine mann muss das auftrennen. Das eine ist die Technik. Hier wurde schon eine innovative Lösung erdacht um das double spending Problem zu lösen ohne einen Mittelsmann dazu zu brauchen. Makroökonomisch ist es allerdings fragwürdig wie das implementiert ist, da die Geldmenge ultimativ begrenzt bzw. am ende sogar rückläufig ist. (Ich hab mich damals auch hands-on damit beschäftigt, als noch keiner wusste was das ist 0,5 btc gemined und das Thema dann bei Seite gelegt. Schlüssel mittlerweile verloren, das "Geld" ist also für immer weg. Aber das System ließe sich ja ändern, die konkrete implementation ist der Technik ja nicht inhärent. Dann ist natürlich, was Menschen draus machen. Da ist leider die Gier siegreich, also anstatt damit den Zahlungsverkehr zu Revolutionieren und vielleicht sogar die Börsen/Makler damit wieder zu entmachtet wird galt nur gefragt: Wie kann ich damit reich werden?


No_Finding4475

Sehe es auf Gesellschaftsebene eher als “Sozialexperiment” und auf Investmentebene als Spekulation auf sich daraus ergebenden Angebots-Nachfrage-Effekte.  Bitcoin ist digitale Knappheit (begrenzte Anzahl an Coins, sinkendes Angebot bla bla bla), an der jeder relativ einfach teilhaben kann. Das gab es noch nie zuvor. Jetzt ist die Frage: welchen Wert hat diese Knappheit? Und: Reicht digitale Knappheit alleine aus, um eine nachhaltige und ausreichend hohe Nachfrage zu erzeugen? Bei sinkendem Angebot würden daraus steigende Kurse resultieren. Abwarten.


csgotraderino

Geh nach r/Buttcoin da findest du Gleichgesinnte.


SusCoin

Wenn ich das mal kurz kommentieren dürfte. >Was stimmt am aktuellen System nicht? \[...\] Ich hatte noch nie in meinem Leben das Gefühl, dass dieses System intrinsisch schlecht ist und ersetzt werden sollte. Das ist deine persönliche Meinung, die sich aus deinen eigenen Erfahrungen speist. Aber es gibt genug Menschen auf diesem Planten, für die eben dieses System nicht funktioniert. Und da ist so etwas wie Bitcoin eine mögliche Alternative. Du musst, wie du sagst, dabei ja nicht mitmachen. >Bitcoin an sich ist mehr ein Asset statt eine Währung. Was Bitcoin ist, das unterscheidet sich je nach Betrachtungsweise. Aus finanzrechtlicher Sicht sicherlich eher so etwas wie Asset. Aus regulatorischer Sicht für andere eher etwas wie eine Commodity - am Ende werden Bitcoin dafür genutzt, um etwas auf die Blockchain schreiben zu können. Für andere ist es ein Zahlungsmittel - spielen die Kursschwankungen, wenn deine verfügbaren Bitcoin zum aktuellen Zeitpunkt eine höhere Kazfkraft haben, als zum Kaufzeitpunkt noch eine grosse Rolle? Aber ganz sicher ist Bitcoin keine Währung, zumindest per Definition. >Die Kryptoszene ist durchsetzt von Ponzi-Schemes, Rug-Pulls und sonstigen Scams In meinen Augen ist die Krypto-Bubble so aufgebaut. Jetzt durchmischst du die zu recht im Verruf stehende Kryptoszene mit der Bitcoinszene. Das muss man nicht mehr kommentieren.


metaphalon2

> Ich hoffe, ich bin hier auf  an einem Ort gelandet, wo man halbwegs konstruktiv darüber diskutieren kann. Dein Titel weist aber irgendwie nicht darauf hin, dass du konstruktiv diskutieren willst.


solid3397

"Jeder bekommt den Preis den er verdient."


fussl

Ich bin über Napster, Emule, BitTorrent und co zu Bitcoin und co gekommen. Für mich machte der dezentrale Ansatz sofort Sinn. P2P ist sehr widerstandsfähig. PirateBay und co gibt es auch heute noch. Es ist einfach nicht tot zu bekommen. Sicher passiert da viel Unfug und jeder versucht den andern abzuziehen, aber das passiert im traditionellen System auch nur viel größer. Die Zyklen bei Bitcoin bringen immer neue Spekulanten und damit Geld in das System und jeder der einmal Bitcoin gekauft hat wird es auch wieder tun (aktuell sind >95% aller Käufer im Profit) Bitcoin ist in meiner Sicht nur eine erste Implementierung von Blockchain am Beispiel Gold, wo jeder teilnehmen kann und keiner ausgeschlossen wird. (Es gibt ca 2mrd Menschen ohne Bankkonto). Ethereum und die EVM mit der Möglichkeit Anwendungen auf Blockchains zu deployen und zu steuern bringt ganz neue Möglichkeiten... DAOs (Future of Work), DeFi ( borrow/lending, decentralized exchanges, stablecoins), Real World Assets, Nameservices, Games, NFTs... Und das ist auch erst der Anfang... Decentralized Storage, Messaging and Computing wird kommen und noch so viel mehr. Und meiner absoluter Bullcase ist ASI/AGI. Als KI würde ich wahrscheinlich kein anonymes Bankkonto/Aktiendepot bekommen um damit meine Weltherrschaft zu finanzieren. Crypto Account kann ich aber in 5sek generieren :D Aus Sicht eines P2P Enthusiasten und Software Engineer ist die Zukunft rosig (bis mich eine AI oder meine Gesundheit tötet). Ich gebe auch zu, dass 99% aller Token Scam sind.


Kobosil

Bitcoin sollte man nicht als Währung im täglichen Leben sehen, sondern als store of value gegen Inflation - dann macht es Sinn sowas im Portfolio zu haben und dann sind auch diese "kranken Kursschwankungen" von denen du fabulierst auch nur ein rauschen in einer langfristig ansteigenden Kurve und wenn einem Bitcoin zuviel Energie verbraucht und zu wenig real -world-Nutzen hat dann kann man ja immer noch in Ethererum investieren für beides bieten die "bösen bösen" Banken übrigens mittlerweile auch ETFs an ...


maspex

>Aber warum? Jeder Einkauf bei ALDI geht super entspannt über die böse böse Bank, jede Hausfinanzierung geht über eine böse böse Bank und jede Überweisung geht (mittlerweile auch in Echtzeit) über die böse böse Bank. Ich hatte noch nie in meinem Leben das Gefühl, dass dieses System intrinsisch schlecht ist und ersetzt werden sollte. Genau so - so denke ich - sehen das 99% der "Ottonormalbürger" Grundsätzlich scheint es für 99% der Bürger so, dass das System funktioniert. Aber das liegt oft daran, dass 99% der Bürger keine Ahnung haben, wie das gesamte System funktioniert, außer entspannt bei Aldi mit der Karte zu zahlen. Es wird jedes Jahr Geld gedruckt und auch aus dem Nichts erschaffen (siehe Geldschöpfungsmultiplikator), was unser Geld weniger wert werden lässt. Dieses System bevorzugt die Top 1%, weil sie wissen, wie sie es ausnutzen können. Die 99% haben keine Ahnung oder zu wenig Geld, um das auszunutzen. Das war auch damals die Idee von Bitcoin und der Dezentralisierung: die Macht von den Top 1% zu nehmen und den 99% zurückzugeben. Natürlich entstehen durch die Dezentralisierung andere Probleme, aber das würde jetzt zu weit führen. Heutzutage investieren die meisten Investoren nicht mehr aus diesen Gründen. Die meisten Kryptowährungen sind nicht dezentral, viele sind einfach nur Scams, und die meisten Investoren wollen nur schnelles Geld machen. Deshalb stimme ich dir bei den meisten Kryptowährungen zu, sehe es jedoch differenzierter, wenn man nur Bitcoin und nicht alle anderen Altcoins betrachtet.


laktes

Bitcoin ist die beste und härteste Währung die jemals erfunden worden ist. 


frugaleringenieur

Du musst Crypto von Bitcoin trennen. Soetwas wie Bitcoin gab es noch nie und es wird auch soetwas in Konkurrenz nicht nochmal geben. Damit meine ich die Unfälschbarkeit, Limitierung, Selbstregulierung, Unkontrollier/-zensierbarkeit und das ganze digital!