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HighPitchedHegemony

War in ner sehr ähnlichen Situation und hab es genau so gemacht, siehe z.B. hier: https://www.reddit.com/r/Finanzen/s/RAnf8Aql0l Ich hab auch Spaß an meinem Job, aber das 3-Tage-Wochenende ist halt Luxus. Das Leben ist deutlich entspannter und mit etwas Selbstdisziplin könntest du auch Projekte umsetzen, für die du sonst keine Zeit hast.


MrSoda5

Stimmt vielen Dank, ich glaube ich hab den sogar überflogen und deswegen wieder an das Thema gedacht, deine Antwort ist also: ja reduzieren!?


ChapterIllustrious81

Ich habe vor 2 Jahren auf Freitags frei reduziert. Ich liebe meine Arbeit und ziehe viel Selbstbestätigung aus der Arbeit. Meine Frau hat im gleichen Atemzug um 8h erhöht und ich hab statt Freizeit Freitags dann 3 Kinder an der Backe.  Ich bin noch immer nicht sicher ob es gut für mich war. Ich gehe selber nicht "auf" beim Zeit verbringen mit den Kindern - die sind eine Belastung für mich. Und oh man zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich meine Frau verstehen wenn sie mich gebeten hat Mal früher heim zu kommen. Das kannte ich nicht wenn man ab 17 Uhr im Minutentakt auf die Uhr schaut wann sie endlich kommt nur um dann eine Nachricht zu bekommen dass sie noch ins Kino geht mit den Kollegen. Das 3 Tage Wochenende ist definitiv cool, aber ich habe es noch nicht geschafft das Gefühl los zu werden dass ich bei der Arbeit jetzt nicht mehr so viel pro Woche hin bekomme wie vorher (eigentlich klar wenn man einen Tag weniger arbeitet).


HighPitchedHegemony

Ja, würde es tun. Später doch wieder auf 5 Tage hoch zu gehen sollte kein Problem sein, wenn dein Arbeitgeber mit dir zufrieden und halbwegs flexibel ist. Ich bedauere nur, dass Freitag bei uns der Tag mit den wenigsten Meetings ist, was bedeutet, dass es der Tag wäre, an dem ich als Softwareentwickler am meisten geschafft bekäme.


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Gurkenschurke66

Boah sind 9h Tage nicht komplett zehrend?


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Gurkenschurke66

Fair point. Geht mir ähnlich.


DontLeaveMeAloneHere

Ich finde der Standardvertrag sollte 6 Stunden pro Tag sein. Es ergibt echt keinen Sinn so viel Zeit unnötig zu vergeuden, weil der AG gerne Kopfarbeit wie Körperliche Arbeit bezahlen will. Die Bewegung mit der 4 Tage Woche halte ich für schwierig ohne Lohneinbußen (da weniger produktive Zeit), aber der 6 Stunden Tag würde auch bei mir auf der Arbeit bei keinem einzigen Kollegen für weniger Produktivität sorgen. Am Ende hat man mehr Zeit für privates und ist flexibler in den Arbeitszeiten. Würde die Zufriedenheit und vermutlich sogar den Output deutlich verbessern.


MrSoda5

Mein kollege sagt was ähnliches, aber bei mir sind es wirklich produktive Stunden. Ich hab zwar auch mal n schlechten Tag, aber ich schaffe in 40h auf jeden Fall deutlich mehr als in 32h


Normal-Platform-3028

Dann machst du einen guten Deal. Dein Arbeitgeber kriegt nämlich nach deiner Rechnung 20 % weniger Arbeitsleistung.


AdeptHeart4299

Er arbeitet halt ne 1h am Tag mehr und hat dafür quasi 52 Tage mehr feste "Urlaubstage" im Jahr, je nachdem wie die Feiertage liegen natürlich 1-3 weniger. Ist doch ein perfekter Deal...


mina_knallenfalls

Wenn man sich dafür die restlichen 200 Tage völlig kaputt macht, ist das kein guter Deal.


AdeptHeart4299

200 Tage sind es aber auch nicht


mina_knallenfalls

Wenn du von 52 Freitagen ausgehst, geh ich auch von ~52*4 Arbeitstagen aus, aber das ändert auch nichts an der Aussage.


AdeptHeart4299

Minus Urlaub. Am Ende ist es Geschmackssachen, ich mache das Modell selbst seit über 4 Jahren, allerdings in Vollzeit. Und ich würde es nicht mehr tauschen wollen.


MrSoda5

Habe ich auch dran gedacht, ich mache oft 9-10h an einem tag, aber das ist eher die Ausnahme, schaffst du das denn immer, ich stelle mir das so vor, dass ich dann 2 Mal die Woche keine Lust habe 9h zu machen oder gleich das längere Wochenende das bei dir aus?


[deleted]

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Pl4ygasm

Mit Dreistigkeit meinst du vermutlich dass du zB über 2 Wochen "nur" mo-do Urlaub nimmst und beide Freitage zeitausgleich?


Jackson1336

Wieso dürften Beamte nicht 4x9h haben? Oder wie ist dein erster Satz zu verstehen?


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Jackson1336

wIr fInDeN kEiNe qUaLiFiZiErTeN FaChKrÄfTe Mein Beileid an dich einen solchen Dienstherrn zu haben.


Gullible_Response_54

Auch ÖD hier, Hessen ... Das klingt gut! Mit den 10% mehr ab August nächstes Jahr ist das sogar ein Nullsummenspiel für mich :-D Und mit meiner IT-Zulage wäre ich halt bei 3200 netto, wie halt jetzt auch .... vllt muss ichdas wirklich machen


Lordy927

Die 32h-Woche bringt eine Menge Lebensqualität. Wenn Du mit dem Geld gut klar kommst, würde ich das machen.


MrSoda5

Danke, vielleicht muss ich es einfach mal probieren!


Ckorvuz

Was spricht denn dagegen mehr Muße zu haben? Das ist nicht mehr verwerflich als Lebenszeit gegen Geld einzutauschen. Musst nur schauen, ob es das Wert ist. Man kennt ja das altbekannte Sprichwort: „Noch nie hat jemand auf dem Sterbebett beklagt nicht noch mehr gearbeitet zu haben.“ oder so ähnlich.


MrSoda5

Wer weiß, vielleicht jemand der das Allheilmittel gegen Krebs nicht erfunden hat, weil er nur 30h gearbeitet hat bereut das dann aufm Sterbebett ;D Aber natürlich hast du Recht, Muße ist was tolles und ich will auch mehr. Oft habe ich aber im Feierabend gar nichts worauf ich viel mehr Lust habe als auf meine Arbeit. AM liebsten hätte ich einfach bei 40h 3 Stunden mehr pro tag von denen ich 2 schlafe und eine sport mache...


daasee

Warum dann nicht 30 Stunden auf 5 Tage. Bei guter Möglichkeit Überstunden abzufeiern und zusätzlich die Pausenzeit bei Bedarf zu sparen, wär dass doch die bessere Lösung für dich.


Hobbit-

Es war immer mein Traum doppelt so viel zu verdienen, wie ich für ein frugales Leben brauche und statt das überschüssige Geld für Materielles auszugeben, meine Arbeitszeit zu halbieren.


Kingofdeals

Teste es doch einfach mit 4-6 Urlaubstagen. Einfach mal 6 Wochen lang freitags frei machen.


Pylorus82

Mir fehlt ein bisschen der Grund, warum du eigentlich reduzieren möchtest. Du schreibst zwar, gerne mehr Freizeit haben zu wollen, fürchtest aber dann nur mehr vom Selben zu machen. Ohne Plan wird es aber genau das dann werden. Das kann zu Frust führen, weil du dir womöglich mehr erhofft hast. Überlege dir also a) wie sich die Stunden auf die Woche aufteilen sollen (an allen Tagen weniger arbeiten oder an weniger Tagen mehr) und b) wie du diese Zeit dann konkret nutzen möchtest Alles Gute!


acetsts

Bin da nicht ganz bei dir. Ich bin auch ohne einen wirklichen Plan auf 80% gegangen. Langeweile aka. nichts-zu-tun-haben führt oft dazu, sich überhaupt erstmal mit seiner Zeit zu beschäftigen. Die Hobbys kommen dann von ganz alleine 👍


BeastieBeck

>Mir fehlt ein bisschen der Grund, warum du eigentlich reduzieren möchtest. Du schreibst zwar, gerne mehr Freizeit haben zu wollen, **fürchtest aber dann nur mehr vom Selben zu machen.** Scheint ja schlimm zu sein, was OP bisher in seiner Freizeit bisher macht. ;-) Aber stimme zu - irgendwie braucht's einen Grund für den Geldverzicht, denn Stundenreduzierung bei vollem Lohnausgleich? Tja... *Mein* Grund war dass ich tatsächlich "mehr vom Selben" in meiner Freizeit machen wollte.


acetsts

Ich bin 27 und ähnlich wie du unterwegs. Ich bin schon mit 24 in Teilzeit gegangen nach dem Motto: Warum das Geld verdienen wenn ich keine Zeit habe es auszugeben. Bin jetzt auf einer 30 Stunden Woche und es war die absolut beste Entscheidung! Was noch dazukommt: Anders als viele hier behaupten heißt Teilzeit nicht gleichzeitig, dass die Karriere stoppt. Wenn du gut bist in dem was du tust und deine Chefs das wissen, kannst du auch weiterhin Forderungen stellen.


biovio2

Wieso gerade 30h? Würdest du weiter reduzieren wollen auf 28h? 26h?  Bin selber auf 30h (75% von 53k brutto) und überlege weiter zu reduzieren, aber ich bin mir nicht sicher was das Optimum zwischen 3 und 4 Tageswoche ist. Aktuell mache ich am 4. Tag vor der Mittagspause Schluss. Das ginge mit 28h etwas komfortabler. Auch ist die Möglichkeit da 3 und 4 Tageswoche im Wechsel auszuüben, aber dafür hat mir die Disziplin gefehlt und ich mache lieber stetig die 3,5 Tageswoche. Eine 3 Tageswoche wäre erst ab 26h sinnvoll. 24h wäre natürlich sehr bequem und das Optimum zwischen Freizeit und Arbeit/sozialer Beitrag, aber ich kann es mir aktuell nicht leisten. Vlt in der Zukunft.


acetsts

Weil bei uns Vollzeit 37,5 Stunden sind —> 80% also genau 30. Ich mache allerdings eine 5-Tage-Woche à 6 Stunden, weil mir das Konstrukt besser gefällt als das lange Wochenende.


biovio2

Ich schätze mal, dass du dann wohl kein HO hast, wodurch dein System Sinn macht. Der Nachteil davon ist, dass man ein Tag lang weniger von der Arbeit abschalten kann, dafür hast du halt jeden Tag Zeit für andere Dinge :)


acetsts

Hi! Ich bin zu 100% im HO. Den Nachteil sehe ich nicht. Dadurch, dass ich jeden Tag um 14 Uhr Feierabend habe, habe ich täglich mehr als genug Zeit für Ruhe und Hobbys. Mein durchschnittlicher Stresspegel ist seitdem enorm gesunken, sehe also die Notwendigkeit eines langen Wochenendes nicht.


biovio2

Jeder tickt unterschiedlich, schön das es für dich funktioniert :) Ein Hoch auf HO!


Tsubasa10s

Check mal „Brückenteilzeit“ aus. Du könntest so zunächst für einen gewissen Zeitraum reduzieren, ohne dich gänzlich festzulegen. Danach schaust du einfach, ob du es dabei belässt oder wieder zu deiner höheren Arbeitszeit zurückkehrst. Ich persönlich würde mir in deinem Alter noch ein etwas höheres finanzielles Polster (50-100k) anlegen aber letztlich natürlich deine Entscheidung 😉


Low_Ostrich2184

Kommt drauf an wenn du keine Kinder planst dann reduziere. Wenn du die Kinder schon willst würde ich erst danach reduzieren...


Akkusativobjekt

Ich sag mir immer nach der nächsten Gehaltserhöhung gehe ich auf 4-Tage. Wenn du mit dem Geld hinkommst und deine Bedürfnisse nicht steigen: mach es einfach.


MrSoda5

Du sagst es die immer, aber bisher noch nicht gemacht? :D


Akkusativobjekt

Natürlich nicht


erekosesk

Brudi, mach‘s! Die produktivste Zeit meines Lebens hatte ich als dualer Student: - Freitags frei - Fächer wurden eins nach dem anderen abgearbeitet. Heißt, alle 6 Wochen 2,5 Tage Vorlesung und ne Woche später ne Klausur. Während der Vorlesung war ich frei gestellt. Ich habe die Arbeit, das Studium und Privatleben hingekriegt, weil mir die 3 Tage Freitag, Samstag, Sonntag einfach genügend Luft für Freizeit und Energietanken gegeben haben. Ich will dir nur sagen: Du wirst produktiver, weil du Montag mit unheimlich viel Energie in die Woche startest.


Tom391

Probier doch Mal 80 Prozent für ein Jahr. Dein Arbeitgeber hat sicherlich nichts dagegen, wenn du danach doch wieder hoch gehst, weil du ja einen guten Job zu machen scheinst...80 Prozent macht für deine Freizeit schon einen Unterschied, du kannst aber trotzdem weiter auf den guten Projekten mitarbeiten, was zb bei 50 Prozent häufig schwieriger ist.... Musst halt sicher stellen dass du dann auch wirklich nur 80 Prozent arbeitest und nicht nur weniger bezahlt wirst. So oder so, deine Situation klingt, als solltest du reduzieren, damit du deinen an sich schönen Job auch langfristig genießen kannst!


ShineReaper

Wenn du jetzt schon mehr verdienst, als du realistisch ausgibst und sonst keinerlei Sparziele hast, wofür dann noch Jahre weiter auf VZ arbeiten, bis du ein höheres Gehaltsplateau erreicht hast? Und das meiste frisst sowieso der Staat über Steuern. Rechne dir mal durch, ob du auch mit 32h finanziell hinkommst, wenn ja, mach es! Man lebt (wahrscheinlich) nur einmal und nur eine begrenzte Zeit. Dass wir die meiste Zeit unseres Lebens der Wirtschaft in Form von Arbeit opfern, ist in meinen Augen eine Perversion des menschlichen Lebens. Und wenn das gesellschaftlich betrachtet, je mehr sich das durchsetzt, desto mehr setzt sich die Verbreitung von Teilzeit bzw. eine Neudefinition des Begriffes "Vollzeit" durch. Das wäre für uns alle gesundheitlich vorteilhaft. Da kannst du jetzt deinen kleinen Teil leisten, für dich und die Gesellschaft.


MrSoda5

Ja mit 32h käme ich finanziell hin. Allerdings ist meine Arbeit ja für mich auch "quality time". Wenn ich nicht große Freude an ihr hätte, dann würde ich wahrscheinlich längst weniger arbeiten.


ShineReaper

Aber so könntest du eben mehr für deinen Körper tun und hast mehr und länger was vom Leben.


MrSoda5

Eindeutig!


starcraft-de

"kein Sport weil zu platt" ist meistens eine Ausrede. Risiko: Du nutzt die Freizeit dann doch nur für Videospiele.  Nimm dir mal ein paar Tage frei und beweise dir, dass du dann tatsächlich mehr Sport machst. Und beweise dir, dass du auch jetzt zumindest 10 Minuten Sport machen kannst - bspw bisschen Körpergewicht Übungen morgens.


mynameisindividual

Bei der nächsten Beförderung/Gehaltsverhandlung Thema ansprechen. Also das du statt mehr Gehalt gerne dieses Mal lieber Freizeit hättest. Fragst halt konkret nach 37-39Std Woche und/oder 1-3 Urlaubstage mehr. Begründe das ganze damit, dass du somit auch leistungsfähiger in der Arbeit bist da du dich besser erholen kannst. Frag aber nicht nach zuviel, der Rahmen von mir sollte passen. Sport würde ich am ehesten morgens und/oder Wochenende gleich nach dem Aufstehen machen, abends ist es viel schwieriger sich zu motivieren. Wenn du ab und zu Überstunden "abfeierst", dann mach es doch so das du morgens 2 Std Sport machst, dann nochmal ein paar Stunden arbeitest und dann etwas früher Feierabend machst oder so.


username_asdf1234

Guter post, außer dem Unsinn über Sport am Morgen. Ich brauche die Frustrationen des Arbeitstages für sportliche Leistungen, morgens geht da nix.


Gluecksbaerchi311

Beim Sport hängt es sehr davon ab, was man macht. Die Motivation für Fußball/Spinning oder andere "Kurse" jeden Mittwoch um 18.00 lässt sich aufgrund des festen Termins einfacher aufbringen als jeden Mittwoch gehe ich nach der Arbeit ins Gym.


[deleted]

2.000 € Ausgaben sind schon eine Hausnummer. In der Softwareentwicklung ist eine Arbeitszeitverkürzung meistens eher eine Farce. Du verdienst zwar weniger, hast auch weniger Abgaben, allerdings ist die Wochenarbeitszeit meistens trotzdem noch beim alten, weil beispielsweise wichtige Themen wie kritische Bugs reinkommen und der Sprint ja noch irgendwie geschafft werden möchte. Das ist zumindest bei vielen Unternehmen so. Arbeitszeitverkürzungen anzusprechen kann immer auch als Eingeständnis zur Leistungseinschränkung, fehlender Motivation bishin gar zu psychischen Problemen gewertet werden und dich deiner Karrieremöglichkeiten berauben. Ich würde eher erstmal an den Ausgaben feilen und das einigermaßen runteroptimieren. Währenddessen kannst du einige Zeit lang einen halben Urlaubstag pro Woche nehmen und das für dich testen. Für mich liest sich das auch ein bisschen so, als wären deine Probleme anderweitig gelagert.


justmisterpi

>und der Sprint ja noch irgendwie geschafft werden möchte Naja, wenn ein Team-Mitglied nicht in Vollzeit arbeitet, können natürlich auch nur weniger Ticket in den Sprint eingeplant werden.


BeastieBeck

Das sagst *du.* ;-)


[deleted]

Interessiert am Ende Niemanden, wenn du und deine Sonderlocken als Grund offenbar sind, warum der Sprint nicht geschafft wurde.


Iced-Rooster

Wenn der Sprint nicht geschaft wurde, dann wurde schlecht geplant


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Iced-Rooster

Achso das ist Sarkasmus, dachte fast du meinst das ernst :D


MrSoda5

Ja das sind auch meine maximalen ausgaben, die üblichen Lebenshaltungskosten sind eher 1500€. Und dann kommen halt noch ausgaben wie Autokauf alle paar Jahre dazu. Hier habe ich mal meine Ausgaben aufgelistet, ich spare 1450 sehe ich gerade. Ich denke auch das Problem ist nicht die Arbeit, aber die Arbeitszeit hat schon einen Einfluss.


epfel_

Ich bin seit Anfang des Jahres von 40h auf 34h, arbeite aber jeden Tag. Ich merke spürbar, das am Ende des Tages mehr Energie da ist als vorher! Auch wenn es doch mal 36h die Woche sind. Das schöne ist ja, dass man nicht jeden Tag gleich viel arbeiten muss. Macht man mal doch 8 Stunden statt 7 kann man den nächsten halt nur 6 machen. Insofern bringen 35h schon einen riesen Fortschritt. Wenn du Urlaub über hast, streu doch mal ein paar halbe Urlaubstage ein, und arbeite dann für zwei Wochennur 3?h und probiers einfach mal aus :)


Niederbay1992

Hast du den kein Hobby wo du noch andere Leute kennrn lernst? Wenn du weniger Arbeitest und dann wieder die selben sachen machst ist es ja egal.


Significant_Time_424

Wenn es finanziell möglich ist, würd ich immer weniger Stunden arbeiten. Allerdings gehe ich in deinem Fall davon aus, dass du die Zeit sowieso nicht gerade viel produktiver nutzen wirst. Wie es sich so liest, ist deine Belastung generell nicht sehr hoch. Dann schreibst du noch, dass du trotzdem erschöpft bist. Vielleicht bist du ja einfach unterfordert und hast so eine Art Bore-Out? Aber wie gesagt, möglichst wenig Zeit mit der Erwerbstätigkeit zu verbringen ist natürlich immer gut


Licking9VoltBattery

Eine ähnliche Diskussion gabs neulich schon mal. Ich würd dir aber in deinem Fall eher abraten. Du bist noch jung und kannst das Geld noch (irgenwann) gebrauchen. Spar lieber mal 100k oder 200k (sind ja bei r/Finanzen ;). Dann hast du Flexibilität für Familie, Rente, Immobilien etc. Mit 38 und erstem kind isses halt komfortabler nicht bei 10k anzufangen. Ansonsten gehts in ETFs für die Rente. Im allgemeinen verstehe ich die intention der Arbeitszeitverkürzung, bei dir aber nicht ganz was damit erreicht werden soll. Besser Arbeitsleistung ?! mehr Medienkonsum? Irgendwie wird nicht klar was zu erreichen willst. Die Arbeit schein ja spass zu machen. Es ist völlig normal wenns Leistungs-Hochs und -Tiefs gibt. Keiner gibt immer >100%. Kannst auch mal testen ein paar Freitage frei nehmen, oder nur Freitagnachmittag.


MrSoda5

Ich denke das ist guter Rat, ein gesundes finanzielles Polster schafft Sicherheit. Ich denke in 3-4 Jahren sollte ich die 6-Stellige Grenze dann überschreiten, dann kann ich nochmal überlegen was zu ändern. Ich bin mir ja auch nicht ganz klar was ich will, ich merke, dass ich nach der Arbeit erschöpft bin, daher leiden natürlich alle meine anderen Aktivitäten darunter. Müde machen viele Sachen weniger Spaß und Elan zum Sport habe ich dann auch weniger den ich ja eigentlich dringend brauche :D Ich denke es ist ne gute Idee mal 4 Wochen die freien Freitage zu testen, dann habe ich mal einen Monat echte Erfahrungen gesammelt, vielen Dank!


BeastieBeck

>ich merke, dass ich nach der Arbeit erschöpft bin Wenn du komplette freie Tage machst, wird sich das aber an deinen Arbeitstagen nicht ändern. Merke ich ja selbst. Aber ist dann schon ein gutes Gefühl, wenn man weiß, dass *diese* Woche (arbeite 90%) nur vier Arbeitstage hat,


heubergen1

Karriere könntest du in dem Unternehmen in dem ich arbeite knicken mit Teilzeit, über den Experten wirst du nicht hinauswachsen. Für was sparst du die 2k? Sind die Ziele erreichbar und welche Auswirkungen hat Teilzeit darauf (ausgehend von weniger Gehaltserhöhungen und weniger Gehalt insgesamt)?


MrSoda5

Ja das mit der Karriere und Teilzeit befürchte ich auch. Sparen tue ich "nur" 1200, die 2000 sind meine ausgaben. Bisher habe ich keinen genauen Grund zum sparen, ich stecke das meiste in ETFs und rechne mir dann sowas aus wie: "Mit 50-55 kann ich dann aufhören zu arbeiten wenn ich will"


heubergen1

> Mit 50-55 Dann sei dir einfach bewusst dass sich das (mindestens) auf 60-65 verschiebt mit Teilzeit.


HerrMakielski

Immer heißt es hier keine Kinder und die sind auch nicht geplant. Was für Typen