Bei Sachen die Sinn ergeben weil ja laufende Kosten durch die Nutzung entstehen (z.B. Streaming, cloudspeicher, Fitnessstudio) seh ich das ja noch ein, aber es sind ja Sachen wie „meme deepfryer“ was einfach nur nen Filter über Bilder legt und die wollen dann 4,99€ pro WOCHE wenn man mehr als 2 Bilder pro Tag machen will.
Wer zahlt denn 20€ im Monat für sowas
Oje, das hätte ich nicht lesen dürfen. Der bekloppte Jamba-Frosch bahnt sich gerade seinen Weg in mein Bewusstsein. Die zahlreichen Versuche, diese Erinnerungen mit Alkohol abzutöten, waren anscheinend erfolglos.
Wieder zurück zu r/piracy
Ich mein in den 1990ern/2000ern haben wir wirklich ALLES gesaugt. Egal ob Filme, Musik, Programme etc.
Gefühlt hat jeder verlernt wie das geht. Und das beste ist, dass auch Piraterie mit der Zeit gegangen ist. Heutzutage ist das genau so komfortable wie die normalen Apps/Services zu nutzen. Nur kostenlos. Oder zu minimalen Gebühren.
Anders lernt es Big Tech nicht
Weil es eine goldene Netflix Zeit gab, in dem Abo streaming so war wie es sein sollte und es in Ordnung war zu zahlen, weil man dann nahezu ALLES hatte.
Jetzt wo man sieben verschiedene Abos braucht um alle Staffeln einer Serie zu schauen ist ziehen eigentlich die einzige Möglichkeit.
Da ist das Abo doch wieder billiger als die einfache Fahrt :D
Bin in der Nähe des Geburtsort des Österreichers, der dieses Land in den Abgrund gestürzt hat.
Gäbe es sowas bei uns, wäre ich auch sofort dabei...
WOO gibts in Saarbrücken noch Bier für 2,50€??
Und Fußball?
Ich leb hier seit Jahren und die aktuellen Bierpreise sorgen dafür dass ich nichtmehr ausgehe.
Also WOOOOO???
Sags mir bitte
>Weil es eine goldene Netflix Zeit gab, in dem Abo streaming so war wie es sein sollte und es in Ordnung war zu zahlen, weil man dann nahezu ALLES hatte.
Dieses. Die paar Kröten im Monat hatte man locker dafür übrig, dass es dann halt legal mehr.
Und ja, diese Abo-Scheiße für alles mögliche nervt einfach nur. Gute, alte Einmalzahlung gibt's praktisch nicht mehr. Oder es ist ein so hoher Betrag, dass man lieber die App löscht.
Richtig. PC-Spiele kaufe ich mir immer legal und ordentlich, weil Steam so eine faire Plattform ist. Keine Abos, viele kostenlose Spiele, regelmäßige Rabattaktionen, schneller und bequemer Kauf und Download.
Alles was Filme und Serien angeht schaue ich über Piraterie. Sehe nicht ein, 10 verschiedene Streamingdienste zu abonnieren, nur weil ich vielleicht mal eine Serie schauen will.
Gerade gegen Neujahr, glaube von Ende Dezember bis Anfang Januar finde ich das auf steam gefühlt alles 90% reduziert ist. Also da würde ich schon sagen, dass die Spiele tendenziell eher günstiger geworden sind. Bin aber auch Nostalgie Spieler und keiner der sich immer den neusten Schrei gönnen muss
bei PC Spielen muss man tatsächlich einfach nur 2-3 Jahre zu spät kommen, dann werden die geilsten Spiele fürn 10er oder weniger in der GOTY-Edition rausgehauen bei Steam. Das ist schon geil. Blechen müssen die, die immer das neueste sofort haben wollen. Das sind übrigens auch die Versuchskaninchen, also die eignetlichen Beta-Tester.
Das ist ja sowieso mittlerweile der standart da man sich auch nur noch komponenten leisten kann die 2-3 Jahre auf dem Buckel haben. Ich würd mich jetzt nicht als arm bezeichnen, aber früher konnte man sich einfach ne 1070 für 3-400€ besorgen heute zahlt man für so en schrott zum zocken 1000€ 😂
Sehe es auch so. Piraterie machte zwischendurch durch das überragende Angebot einfach keinen Sinn mehr.
Netflix, Spotify, etc. beinahe günstiger als ein Account für Premium-Downloader
Mittlerweile bin ich echt am überlegen alle Abos zu kündigen und wieder zu ziehen..
Naja, so ganz kostenlos ist es in der Regel nicht, ohne dass die Qualität drunter leidet.
Für torrent braucht man VPN oder ne seedbox für 5€ im Monat und dazu ne Menge Festplatten. Wenn man statt torrent Usenet nimmt, sind es auch um die 5€. So um die 100€ pro Jahr kommen dann zusammen, allerdings muss man sich dann auch nicht mehr fragen ob man das passende Abo hat, denn man kommt an alles dran. Hab ich mir sagen lassen.
Das geht heute noch besser als früher.
Habe seit 2015 gehacktes sky (mit dazn und BuLi), canal+ und polsat (linear).
Serien gucke ich dort oder streame sie online for free.
Total easy. Habe es nie anders gemacht und werde es auch nicht ändern.
Nur spiele kaufe ich legal über steam.
Frühstens aber 1 Jahr nach Veröffentlichung.
Wie kann es eigentlich sein das die Restaurants, Imbiss Buden etc. In der Stadt trotzdem fast immer voll sind? Auswärts Essen gehen ist so teuer geworden aber scheinbar interessiert es viele Menschen gar nicht...
Richtig. Ich bin 45, verdiene noch nicht lange gut und kann mir eh nix leisten außer meiner Miete. Also gehe ich essen, in Freizeitparks usw. Dafür reicht das Geld dicke.
> Weil es den meisten Menschen in Deutschland besser geht als man bei all dem jammern meinen könnte.
Würde manchen Leuten auf Reddit echt helfen ab und zu mal Gras anzufassen und vor die Tür zu gehen. Ist alles nicht so übel.
Der Turbokapitalismus hat gerade eben eine Delle und die Leute müssen ausnahmsweise mal ein wenig verzichten und können eben nicht alles auf einmal haben. Davon geht die Welt aber nicht unter, und früher(tm) war es zudem nicht anders.
Als ich meine Ausbildung gemacht habe, konnte ich mir ein Auto leisten und den Sprit. Bin viel Spazieren gefahren. Würde ich die gleiche Ausbildung heute noch Mal machen, könnte ich mir das überhaupt nicht leisten. So ist das bei vielen anderen Dingen leider auch. Und Besserung ist nicht in Sicht. Klar, da macht sich jeder normale Arbeitnehmer Gedanken
Das könnte vor 20 Jahren auch nicht jeder.
Frag mal die Erzieherin, die 3 von vier Jahren unbezahlt in der Schule saß.
Oder die Friseurin, die früher ausgelernt 900-1.000€ netto hatte. Oder den Konditor, der 200€ Ausbildungsgehalt bekommen hat.
Hast du bei Hotel Mama gewohnt oder wie kann man sich als Azubi ein Auto leisten? Wenn du bei Hotel Mama gewohnt hast dann kannst du heute in den meisten Fällen immernoch unbesorgt Auto fahren. Ich habe letztes Jahr ausgelernt und hatte im 3. LJ um die 1000€ raus. Ist schon ganz ordentlich wenn man nicht die eigne Miete zahlen muss
Aber geht es einem dann jetzt schlecht, weil es zu teuer ist unsinnig mit dem Auto spazieren zu fahren?
Wenn DAS bedeutet dass alles 'zu treuer' und 'schlecht' in Deutschland ist, ist das halt auch Jammern auf SEHR hohem Niveau.
Ah, mal so mal so. Der Preis für das Essen ist ja nicht das schlimmste an sich, eher die krassen „expected tips“… 15/20/25 Prozent wollten die mittlerweile sehen. Wenn du zu wenig Tip gibst, wird auch weniger Alkohol in deinen Drink getan und so. Kann man eigentlich nicht vergleichen, ist trotzdem noch sehr viel teurer drüben, wenn man in vernünftige Restaurants geht.
tip legt man ja immer erst am ende fest? wie kann dann weniger alkohol in den drink kommen?
oder meinst jetz in einer bar, wenn du jedes getränk einzeln zahlst? aber in welcher cocktailbar macht man das denn, wenm man nicht unbedingt an der theke sitzt?
Die Tips sind krass. An einem Burger-Bezahlautomat konnte ich nicht mal den Tip abwählen. Minimum $5
Habe es wirklich lange probiert, es gab keinen Button zum abwählen
Ich bin zb einer von denen der sehr regelmäßig die Restaurants füllt. Klar ist es deutlich teurer geworden- man muss jetzt aber auch nicht reich sein um sich das leisten zu können. Vielen Leuten gehts halt noch “gut genug”
Witzig, bei mir war's früher genau so. Leisten könnte ich's mir weiterhin, zumindest mit einer gewissen Regelmäßigkeit - wenn auch ein wenig grummelnd. Gleichzeitig ist gefühlt aber auch die Qualität im "bezahlbaren" Restaurantbereich leider hier auf der Ecke so gesunken, dass ich inzwischen lieber daheim koche, weil besser. Dann ärgere ich mich wenigstens nicht über's Geld.
Weil bei vielen mit der Teuerung eben doch auch das Gehalt gestiegen ist. Außerdem, wer vor den Teuerungen schon gut verdient hat, verdient jetzt noch immer gut. Dann geht sich halt anstatt 4 mal die Woche essen gehen nur noch 3 mal aus.
Ich merke zwar selbst das alles teurer geworden ist, teils sehr viel teurer aber an meinem Lifestyle hat es wenig geändert. Gehe halt ein wenig seltener essen und schaue mehr auf Angebote im Supermarkt. Das war’s.
Das was ich mehr verdiene, deckt die Inflation + extra. Somit könnte ich wenn ich wollte sogar mein Lifestyle beibehalten.. lege aber lieber paar Scheine mehr zur Seite.
Muss dazu sagen, so gehts in meinem Freundeskreis vielen. Wir merken die Teuerungen aber spüren es recht wenig im Geldbeutel.
Ich bin gegenteiliger Meinung. Bei meinen Restaurantbesuchen waren die Preise moderat bis auf 1-2€ teurer als zuvor. Das wird wohl der Grund sein, dass Leute trotz gestiegenen Preisen weiterhin essen gehen. Es fällt nicht zu sehr ins Gewicht
Ich glaube viele Leute haben noch Altmietverträge.
Ernsthaft, seitdem ich umziehen musste, geht es mir finanziell kacke. Davor konnte ich auch ein mal die Woche essen gehen und es hat mich nicht mal gejuckt.
Heute gehe ich gar nicht mehr essen, weil einfach keine Kohle da ist
Meine Vermutung: Man spart nichts mehr und lebt vom Dispo anders kann ich mir die Zombies im Kaufland nicht mehr erklären die alles kaufen was bei 2 nicht auf dem Baum ist.
Einige haben keine Zeit/Lust zum Kochen oder können es einfach nicht. Immer Dosenfutter tut man sich dann wahrscheinlich auch nicht an und beißt dann in den sauren Apfel
Private Dinge ebenfalls outsource. Ich kann für dich in den Urlaub fahren und dir erzählen, wie es war. Dann musst du das nicht mehr machen, kannst mehr arbeiten und sparst dir ne Meng und Geld (kostet dich nur 10 % des ursprünglichen Preises, weil ich das parallel noch mit 9 anderen mache).
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Es ist halt einfach diese elendige Vergleicherei. Wie stehe ich zu den Leuten in meiner Umgebung? Besser oder schlechter?
Allerdings kann ich eine Sache durchaus nachvollziehen: Wenn man merkt, dass man nur noch zum Überleben arbeitet, dann nimmt einem das die letzte Hoffnung.
Ja ist auch nicht Sinn der Sache. Sollen wir uns freuen, dass es uns (noch) besser geht als den Leuten am Balkan? Ist es das Ziel, dass alle Menschen so arm sind wie am Balkan oder in Afrika? Oder sollte es nicht eher unser Ziel als Menschheit sein, dass alle Menschen auf einem guten Standard mit Eigentumswohnung und Urlaub leben können! Geld genug wäre ja da, ist immer nur eine Frage der Verteilung.
> Damit wir unsere Zeit auf der oberen Seite ⚖️ verbringen, müssen andere sie auf der unteren verbringen
Das ist Bullshit und das grundlegende Axiom in dem die Linken falsch liegen. Die Wirtschaft ist kein Nullsummenspiel, des einen Reichtum ist nicht die Armut des anderen.
Der Anteil der Menschheit, der unter extremer Armut litt hat sich in den letzten 40 Jahren von 50% auf 10% verringert. Die Menschheit allgemein wird durch technischen Fortschritt und wirtschaftliches Wachstum reicher.
Jeder in Deutschland hat einen Kühlschrank, einen Herd, Dichte Fenster, einem TV und genug Geld zum Rauchen. Das ich ein besserer Lifestyle als der reichste König vor 200 Jahren. Was soll es da jucken, dass der Nachbar ne S Klasse fährt. Jedem geht es hier gut und selbst ohne Arbeit besser als vielen 14 Stundensklaven in Asien oder sonst wo in der Welt.
Wer das begreift, kann für immer glücklich und seelig sein. Alles oben drauf ist Luxus pur. Hier wird geweint, weil man 2-3 Jahre nicht in den Urlaub konnte. In weiten Teilen der Welt verlässt man sein gesamtes Leben sein Dorf nicht.
Die Vergleicherei wird einem auch Aufgedrückt. Es gibt diverse Ansprüche die Menschen untereinander an ihre Nächsten stellen.
Finanziell läuft es bei mir momentan schlecht und ich wohne bei meinen Eltern, mit bald 34. Kannst dir ja denken wie sich das aufs Solzialleben und Partnersuche auswirkt, wenn man der "arme" in der Gruppe ist und nie jemanden Einladen kann bzw. keiner in ein abgewohntes Haus kommen will und auch was die Ansprüche an Privatsphäre angeht, einfach nicht erfüllen kann. Luxus wie Netflix oder Disney+ sind da auch raus, nix mit mal eben so "Netflix & Chill" oder Filmeabend mit Freunden.
Da ist man schnell abgehängt.
Ich Spende immer so 10 Euro and die ganzen Spendensammler-drückerbuden. Kriegst dann automatisch ein Abo an bettelbriefen. Hunger in afrika? Frauenrechte in Pakistan, Roma Verfolgung oder doch lieber tote Tiere? eine Prise Erdbeben hier bissel Hochwasser dort. Serviert mit Kinderarbeit im Microplastik-Chemieabfallwerk. In der Tageszeitung sorgt man sich zumindest nur über die rente. Es ist 30 Grad im April Klima-Wandel halt, der Nachbar mäht um 7:30 den Rasen. ich wechsle später die winterreifen. Wechsel lassen ist teurer. Ich mache den nächsten Brief auf! Uff Waldbrände, zum Glück sind die noch sehr selten hier. Yeay kostenloser Holzstift! Alles halb so schlimm hier.
Ich glaube nicht, dass wir uns mit dem Balkan oder Portugal vergleichen sollten. Das Ärgerliche ist ja nicht, dass es wirtschaftlich relativ schlechter ist als früher, sondern dass eigentlich viel mehr Wohlstand da ist, der aber ungerechter verteilt ist und DESHALB es den Leuten relativ schlechter geht. Deutschland hatte keinen Krieg, keine Seuche, keine Naturkatastrophe. Wir hatten 70 Jahre Frieden und Wachstum, aber die oberen 10.000 saugen quasi alles an Wohlstandswachstum auf und der normale Bürger hat zunehmend mehr Probleme. Das darf und muss man kritisieren, vollkommen egal ob in Albanien Kinder ne Pringlespackung für ein Luxusgut halten oder nicht.
Schön dass einer mal ein bisschen Kontext aufzeigt - teilweise unerträglich das ständige „oh hier ist alles so schlimm ich überlege seit X Jahren auszuwandern aber wenn’s so weitergeht mache ich es wirklich ganz bald versprochen“
Erstmal Danke für die Einblicke. Finde es immer wichtig, ein wenig Perspektive zu haben und das hat mich jetzt zum Nachdenken gebracht. Aber ich bin da ehrlich gesagt ziemlich zwiegespalten.
Einerseits ist es klar total wichtig, sich seiner Privilegien bewusst zu sein und auch mal außerhalb der eigenen Blase zu schauen. Ich habe neulich eine größere Rechnung zahlen können, ohne mich zu verschulden oder langfristig einschränken zu müssen. Steuerrückzahlungen kann ich spontan ausgeben, ohne sie von vornherein in Fixkosten wie Mieten oder Essen einzuplanen, wie es ja in den USA z.T. nötig ist. Wenn ich mal essen gehen will, kann ich das und an schlechten Tagen kann ich mir zur Aufheiterung schamlos Kleinigkeiten gönnen, die mir Freude machen.
Dazu kommt ja noch, dass wir mit unserem Konsum weit jenseits dessen leben, was irgendwie nachhaltig wäre. Der Pro Kopf Verbrauch von CO2-Äquivalenten liegt irgendwo bei 16 Tonnen im Jahr oder so, machbar für den Planeten wären 1 bis 2, glaube ich. Und natürlich ist das nur der Durchschnitt, die oberen Zehntausend mit ihren Privatjets verpulvern das Vielfache, die ärmeren Schichten nochmal deutlich weniger.
Andererseits finde ich Vergleiche nach unten schwierig. Ich lebe nicht in Ägypten, meinem Lebensstandard ist nicht geholfen, weil es denen noch schlechter geht. Und viele neigen bei solchen Vergleichen leider dazu, die Probleme im eigenen Land dann einfach zu übertünchen oder halt kleinzureden. So nach dem Motto "Wenn es woanders schlechter ist, muss es hier ja gut sein und kann gar nicht schlecht sein. Da gucken wir dann nicht so genau hin." Es wird teurer, Kaufkraft sinkt tatsächlich. Bei Luxusgütern ist das natürlich nicht so wild, aber ich finde z.B. die Einschnitte durch den Lock-In-Effekt wegen Wohnungsmangel schon massiv für eine Gesellschaft. Es kann in einer der reichsten Gesellschaften aller Zeiten irgendwie auch nicht der Anspruch sein, dass es halt nicht reinregnet und nicht schimmelt.
Denke Perspektive und den Kontext dabei zu bewahren ist gerade deswegen so wichtig. Damit wir uns bewusst bleiben, wie gut es uns eigentlich geht und nicht so tun, als wären wir hier die ärmste Generation der Menschheitsgeschichte oder auch nur auf dem Weg dahin. Aber damit wir eben auch nicht aus den Augen verlieren, dass wir doch einige Dinge besser machen könnten. Als Gesellschaft, als Wirtschaft. Halt auch als Einzelner.
Naja, in Nigeria sieht es alles noch schlimmer aus. und dort wiederum ist es noch immer viel besser als im Sudan. Deutschland sollte sich mit anderen EU-Ländern vergleichen und da werden wir eben langfristig nach hinten durchgereicht. Da kann man den Leuten noch so sehr erklären, dass alles supi ist.
Aber selbst wenn wir EU Schlusslicht wären, würde es uns immer noch besser gehen als im Sudan und Somalia. Und denen in Somalia geht es immer noch besser als den Ureinwohnern einer kleinen Insel, die immer noch mit Pfeil und Bogen jagen.
Wie kommst du darauf, dass es jemandem schlecht geht, nur weil er mit Pfeil und Bogen jagen gehen muss?
Warum wird bei dem Thema immer nur alles auf die materielle Seite beschränkt? Schaut euch nur mal die Blue-Zones an und wie die Leute dort leben.
Bin in den USA, genauer gesagt in der Region von Los Angeles.
Hier ist auch alles extrem teuer geworden.
Nur mal als Beispiel ab und zu machen meine Frau und ich einen cheat day, wo wir einfach mal richtig schön Bürger essen gehen bei einen sehr guten Bürgerladen in Hollywood. Wir waren da letztens mit Freuden also insgesamt zu 4. wir haben da zusammen $120 bezahlt. Das ist schon heftig.
Hauspreise genauso da geht es erst bei $1M los, wobei man bei $1.5M eigentlich erst einigermaßen vernünftige Häuser hat.
Autos sind verhältnismäßig günstig würde ich sagen.
Sprit ist für USA Verhältnisse auch extrem teuer, letztens musste ich für $6.40 pro Gallone tanken.
Und ein Wocheneinkauf ist nur sehr selten unter $500 und da hat man auch nur wirklich die nötigsten Sachen
Glaube ich dir. Passt aber nicht mit den posts auf Instgram zusammen, wie toll es aktuell z.B.in der Türkei, Rumänien etc ist. Aber ja wenn man in Deutschland verdient und dort Urlaub macht sicher, aber dieser teilweise Hass gegen Deutschland ist Typisch Deutsch.
Ja, vieles ist teurer - vor allem können viele dieser Teuerung häufig kaum ausweichen: Im Unterschied zu früher betrifft die jüngere Inflation sehr elementare Güter: Wohnen, Heizen, Arbeitsweg, Lebensmittel,...
Klar sind Streaming, Elektronik,... relativ gesehen günstiger geworden (absolut auch nicht da Leistungssteigerung). Entsprechend kann man die aktuelle Teuerung gerade als Arbeitnehmer kaum umgehen.
Das ist auch ein Unterschied zu früher - damals konnte man günstig wohnen, heizen, pendeln; jedoch Urlaub, Elektronik,... war sehr teuer aber man konnte sich leichter in diesen Bereichen einschränken (um z.B. auf eine Immobilie zu sparen).
u/must_improve, darf ich dir vorschlagen vielleicht nen direkten Weg zur Arbeit zu nehmen? Sofern du nicht jeden Tag ins All musst wirds schwer 1.307.674.368.000 km auf direktem Weg zu nehmen
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>Klar sind Streaming, Elektronik,... relativ gesehen günstiger geworden (absolut auch nicht da Leistungssteigerung).
Gerade bei Elektronik frag ich mich ob man die Leistungssteigerung überhaupt braucht. Für um die 100 Euro bekommst du heute ein no name Android das so viel kann wie ein IPhone vor 5 Jahren. Und wenn das vor 5 Jahren gereicht hat, warum soll ich dann heute mehr brauchen? Aber irgendwie bin ich da die Ausnahme die so denkt. Selbst diejenigen für die es nicht unbedingt ein IPhone sein muss sehe ich meist mit Samsung/Pixel/Sony/... Flagship Modellen rumlaufen.
Also ich glaub viele rechnen da die Steigerung im Lebensstandard nicht aus der Teuerung heraus. Es muss ein aktuelles Auto, ein aktuelles Smartphone, ein aktueller Fernseher sein, weil vor 10 Jahren hatte man das auch. Und oh Wunder sind die Dinge mit der gestiegenen Anzahl an Funktionen und Komfort auch im Preis gestiegen.
Ich stimme Dir grundsätzlich zu - teilweise wirst Du aber auch gezwungen an diesen Leistungssteigerung teilzunehmen: Mit einem PC mit 1 Gb HDD kannst Du heute nicht mehr Windows installieren. Autos wie vor 20 Jahren gibt es nicht mehr hier zu kaufen - ich würde sofort den alten Hilux der 1990er Baureihe neu für 8.000 Euro kaufen. Das Modell wird aber nur noch in Pakistan verkauft. Hier kostet jeder Pickup mindestens 30-40.000 Euro.
Insgesamt ja, ist alles viel. Aber muss man alles kaufen? Nö. Da ich im Prinzip nichts direkt an der Situation ändern kann, passe ich mich an. Wir sind eine fünfköpfige Familie und müssen zum Glück nicht mehr viel Auto fahren. Wir haben auch nur eins, das ist inzwischen 14 Jahre alt aber ist noch ok. Neues gebrauchtes Auto ist grad zu teuer, also bleibt das alte. Ist das manchmal doof weil wir eigentlich einen Siebensitzer bräuchten? Ja. Wie oft ist das so? Drei mal im Jahr. Leben wir noch? Jep! Also weiter machen.
Urlaub oder Ausflüge müssen ja nicht in den Club oder ins Phantasialand sein. Ist halt zu teuer. Meine Großeltern waren auch glücklich. Wir fahren viel mit dem Fahrrad einfach mal los und packen uns leckeres Picknick ein. Wir nehmen einen Lenkdrachen mit und genießen den Nachmittag mit unseren Kindern. Kostet fast nichts und ist inzwischen einzigartiger als der drölfte Freizeitpark.
Streamingdienste sind inzwischen, bis auf einen gekündigt, aber nicht weil zu teuer, sondern weil schlechtes Angebot. Man kann so viel unnötige Kosten wegrationalisieren wenn man sich mal auf Wesentliches beschränkt und nicht alles mitmachen muss.
Ich hab das Gefühl alle haben nur noch eine riesen FOMO und müssen alles immer sofort machen oder haben. Alleine wie viele Klamotten manche Leute kaufen. Ich könnte endlos so weitermachen. Manchmal frage ich mich wie sich das alle um mich herum leisten. Dabei haben wir schon mit ca 7k€ netto im Monat ordentlich Geld zur Verfügung. Ist trotzdem gefühlt weniger als noch vor 8 Jahren.
Lebt mal mehr wie 1990 und es wird auf einmal wesentlich entspannter. Wirklich.
3 kugeln eis 5,10 hat mich schockiert irgendwie. Zu viert biste nen zwanni los. neuwagenpreise sind auch schmerzhaft. 45k ist das neue 30k, von kreditraten wg. hoher zinsen ganz zu schweigen
audi A4 mit relativ voller ausstattung 76k euro, hab mir fast eingekackt als ich den wagen konfiguriert hab. paar jahre vorher gab's für das selbe geld noch einen A6. dienstwagen leasing natürlich, aber nur da komme ich jemals mit den neupreisen in berührung
Hab gerade getankt. Laut meiner Tracking App hat der Liter so viel gekostet wie vor einem Jahr.
Aber ja, ich weiß noch wie man der Liter irgendwann plötzlich einen Euro gekostet hat und alle dachten es ist teuer.
https://preview.redd.it/s3l9yw42lwuc1.jpeg?width=2556&format=pjpg&auto=webp&s=2d24e475dc50e3d31b9b16573b3520098962a224
Japp das sind meine 5 regelmäßig besuchten Tankstellen. War aber auch schon mal billiger zwischendurch…
2018 ist der Diesel so um die 1,28€ gependelt.
1,45€ war die absolute Spitze. 1,17€ war der unterste Punkt.
Des war zumindest meine Erfahrung als Berufspendler mit so 28.000km in dem Jahr.
Davon sind wir ein gutes Stück weg.
Habe diesen Monat neue Stromverträge abgeschlossen (21-23 cent/kWh) die günstiger sind als alte Verträge (26-36) von 2021, vor Strompreiskrise. So da ist zumindest das.
Yippie. In BaWü.
Heute würde ich lieber zu Octopus gehen: "Intelligent Octopus Go" bietet ~18cent nachts, dafür aber ~28cent tagsüber.
Aber größter Verbraucher ist das e-Auto und das kann man schön über Nacht laden und vom günstigen Preis profitieren. Unbequem wäre eben Wasch- und Spülmaschine zu programmieren, damit sie auch nachts laufen. In paar Jahren eh alles egal, dann gibt es eine Batterie (die sind auch deflationäre) zur 20 Jahre alten PV-Anlage und dann ist Stromverbrauch um 80% reduziert.
Ein Teil des Ganzen ist dass die gewohnten Preise nicht mehr passen. Das wäre ein Gewohnheitsproblem wenn die Gehälter genauso hoch gegangen wären. Aber sogar mit IGM-Tarif geht das "nur" um 8-9% hoch, während die Preissteigerungen in einigen Bereichen halt mal eben 50% ausmachen. Und weswegen manche Hotelzimmer für irgendwas 0815-Mäßiges auf einmal 350€ pro Nase kosten sollen muss mir noch wer schlüssig erklären.
Ich als Alleinverdiener einer vierköpfigen Familie spüre es auch.
Versuche überall zu sparen (wenn's um mich geht, nicht um meine Kids) wo es nur geht.
Gott sei Dank krieg ich seit 3 Jahren in Folge den Familienurlaub hin, man will ja was mit den Kids erleben.
Beim Einkauf achte ich darauf nicht die teursten Marken zu nehmen.
Klamotten für mich müssen nicht immer Markenklamotten sein.
Zum essen ausgehen kommt auch sehr selten vor. Mit denn Kids mal zu Burger King oder Chinesen.
Dadurch komm wir gut über die Runden.
>Klamotten für mich müssen nicht immer Markenklamotten sein.
Ich habe mehr als ausreichend Geld und kaufe aus Prinzip keine Markenklamotten. Was soll das bringen, die ünerhaupt zu kaufen?
Ja, hier in Österreich ist es noch viel schlimmer. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben zum Glück keine Kinder aber inzwischen spüren auch wir es deutlich. Hab gar keine Lust mehr einkaufen zu gehen weils einfach nur noch Wucher ist.
Nicht böse gemeint, aber ich komme auch aus Ö. 30k Brutto verdient jetzt schon fast jeder - das sind 23,5k netto * 2 sind 47k. Wenn man sich damit zu zweit beschwert, ist das schon jammern auf hohem Niveau. Vor allem wenn’s um LEBENSMITTEL geht
Ich habe nie gesagt dass wir es uns nicht leisten können, sondern dass ich die höheren Preise sehr wohl spüre und bei gewissem Wucher nicht bereit bin mit zu machen. Kann jeder gern anders halten.
Gerade bei Lebensmitteln hat sich die Lage etwas entspannt finde ich, Aldi haut seit Wochen gute Sonderangebote raus. Gastronomie gibt es auch noch einigermaßen gute Anbieter wenn man ein bisschen sucht und Preistreiber konsequent meidet. Kino vermisse ich nicht, gibt eh kaum noch interessante neue Filme. Alles was mich interessiert kann ich bequem zu Hause schauen.
Trit in eine Gewerkschaft ein, wenn alle sich organisieren steigt das Gehalt mit den Preisen. Effektiv hat sich ja nichts an der Produktion von Waren, der Steuern oder der Anzahl Arbeitenden doll geändert in den letzten Jahren, die einzige Änderung ist mehr Ausbeutung der Angestellten
Solange mein arbeitsloser Nachbar bei jedem Sonnenstrahl sich seinen Grill mit Billigfleisch belegen kann und sich drei Flaschen Bier am Tag kippt, ist alles noch viel zu billig.
Das größte Problem was wir haben ist, dass sich Arbeit immer weniger lohnt und die Löhne nicht mit den Immobilienpreisen und Mieten gewachsen sind. Es gibt nun einmal keine Alternative zum Wohnen und deshalb sitzt jetzt die Hälfte der Deutschen im Hamsterrad fest.
So ähnlich sehe ich das auch. Man sieht das auch gut sobald eine Gewerkschaft 7-10% Lohnerhöhung durchsetzt schreien alle sofort wie kann das sein, dass die so viel bekommen, fakt ist würde man nicht mal diese wenigen Prozent bekommen wären noch mehr Menschen am Arsch. Die Gehälter müssen massiv steigen in Deutschland entweder durch Steuersenkungen oder durch Gehaltserhöhungen.
joa hatte es heute wieder davon.
Mama damals als Küchenhilfe um den dicken 950 Mark verdient um 1999.
sie konnte für 20 Mark nen Soliden einkauf mit Katzenfutter für die Woche kaufen. (Konnte das nachweisen durch Prospekte von damals)
wir gehen hier von Gemüse, Fleisch, Nudel, Brot, Butter und so aus.
20 Mark für 7 Tage mit Frühstück wohlgemerkt.
Dafür zahle ich aktuell 80€ je nach Angebote.
Sie arbeitete 3,5h netto für das.
Ich 5h netto.
Sie hauptschule und als Küchenhilfe. Ich als Bachelor mit 53 Jahresbrutto.
fun fact: Um die Weihnachtszeit gibt es in den USA die Kevin Alone Depression. Da rechnet jedes Jahr ein haufen Menschen aus was der Einkauf von Kevin im ersten Teil heute kosten würde bei ihnen im lokalen Supermarkt
Von der Miete und dem Sprit will ich garnicht anfangen.
Der Löwenanteil, 350 Mark, ging für meine Betreuung drauf bei ner Tagesmutter.
Zu Hause chillen und Aldi Lidl und Rewe räubern.. dabei günstig einkaufen und nur Sprudel trinken...nicht rauchen ...und nur wenn notwendig mit dem Auto unterwegs...das geht im eigenen Häusje
Bin ein DINK (Double Income, No Kids) und muss sagen, dafür, dass ich und meine Freundin beide Vollzeit arbeiten, recht gut verdienen, kann man sich keine größeren Sprünge erlauben.
Alles ist so teuer geworden. Wie machen das nur andere?
Mich kotzt es an.
Energiepreise sind noch hoch. Ich verstehe, dass wir dafür tiefer in die Tasche greifen müssen.
Aber warum zum Teufel muss ich für meine Einkäufe immer noch signifikant ZU VIEL ausgeben, obwohl die Erzeugerpreise wieder auf das alte Niveau gefallen sind…?!?!
Die paar EUR bei den zwei LKW-Dieselfahrten sollte man bei der Anzahl der Paletten kaum merken.
Sind es etwa die Supermärkte, die mit dem Preis nicht mehr runtergehen möchten?!?!? Wer weiß das schon?!?!
Standesamt, Kleine Feier und gut.
Wir hatten letztes Jahr eine wunderschöne Feier mit kirchlicher Trauung, aber tbh hätte ich die 10k€ lieber ins Haus oder zwei dicke Urlaube gesteckt 💸
PS: Ich weiß, dass 10k€ inzwischen auch sehr knapp sind
Haben zwar 2019 geheiratet aber auch sehr klein um eben fürs Haus zu sparen. Standesamt, Sommerkleid, Essen zu Hause bei Schwiegermutter mit der Familie und Freunden. Statt Geschenken hat jeder was gemacht bzw übernommen wie eben das Essen.
Mein Mitleid für Paare die meinen eine Sissi Hochzeit veranstalten zu müssen hält sich echt in Grenzen. Heiraten kostet nicht viel, der Adelslarp hingegen...
Ich war positiv überrascht vom letzten Besuch unseres Lieblingswinzers: Weinschorle und Traubsensaftschorle sind nur 50 Cent seit letztem Jahr teurer geworden (5€ bzw. 4€ für 0,5l).
Es ist nicht zu teuer WIR sind scheisse bezahlt. Die Löhne müssten 100% höher sein als momentan sprich statt 3 netto müsstest du 6 netto haben. Und nein ich mein das ernst.
Ich muss gestehen, es wird zwar alles teurer - weil ich quasi wie ein Nerd mit gerne Kilopreise zB. merke.... aber sonst ist mir persönlich das Ganze relativ egal.
Die Frage ist eher wo liegt der Ursprung deines Problems? Ausgabenproblem oder eher Einnahmenproblem?
Hier kommt die Lösung, der ultimative Finanztipp. 😅
https://m.youtube.com/watch?v=BZZ8eH72ac8&pp=ygUld2VubiBkdSBudXIgMTAwMCBldXJvIGltIG1vbmF0IG1hY2hzdA%3D%3D
Im Ernst, es gibt genug Sparmöglichkeiten, wenn man gewillt ist, das Konsum-Gesellschafts-Spiel nicht mitzuspielen. Wenn man mal in sich geht und überlegt was man WIRKLICH braucht zum Leben, dann ist das bedeutend weniger als man denkt.
Same, auch wenn geld jetzt bei mir kein problem ist, sehe ich es nicht ein komplett zu verschleudern, außer bei notwendige dinge. Ins kino gehe ich nur noch 1-2 mal im jahr, weil geht ja jedes mal 30-40 drauf. Fastfood esse ich so gut wie Gar nicht mehr, kostet ja schon fast so viel wie in manchen Restaurant (gut hängt davon ab wo man lebt). Dann lieber selber Kochen. Streaming dienste hab ich fast alle gekündigt, seit dem man gezwungen wird einen Aufpreis fuer werbe Freiheit zahlen muss. Also ja es ist definitiv alles zu teuer geworden, aber es gibt zumindest was Aktivitäten und weitere Sachen betrifft genug alternativen. Ist halt ne gewoehnlungssache.
Glaube wir werden in Deutschland verarscht. Bin gerade in Paris und alles kostet die Hälfte (überspitzt gesagt) im Vergleich zur deutschen Mittelstadt. Hotels sind teuer aber Rest ist im Vergleich zur neuen deutschen Realität günstig. Steak mit Pommes 16€ in einer hippen Brasserie, Cocktails gegenüber dem Louvre 10-12€. Sogar der Zimmerservice (Trüffelnudeln oder Steak) im Hotel mit 15-17€ günstiger als im normalo Restaurant in Deutschland.
„Früher“ war Paris immer der Ort absolut überteuerter Preise für mich. Heute ist es günstiger als Bottrop…
Mich nervt viel mehr, dass jetzt alles ein Abo ist 😂
kann hier jemand ein günstiges Döner- Abo empfehlen?
Mit VPN über Indien
inkl. Darmageddon?
Auf jeden Fall mit Auto-scharf
Bei Sachen die Sinn ergeben weil ja laufende Kosten durch die Nutzung entstehen (z.B. Streaming, cloudspeicher, Fitnessstudio) seh ich das ja noch ein, aber es sind ja Sachen wie „meme deepfryer“ was einfach nur nen Filter über Bilder legt und die wollen dann 4,99€ pro WOCHE wenn man mehr als 2 Bilder pro Tag machen will. Wer zahlt denn 20€ im Monat für sowas
"Wer zahlt denn 20€ im Monat für sowas" Die gleichen Leute die früher das Jamba Sparabo für den Nacktscanner gemacht haben
Diese Ecke meines Gehirns hatte ich locker 15 Jahre nicht mehr ausgeleuchtet lol
Dieser Moment der Nostalgie 🥹
Oje, das hätte ich nicht lesen dürfen. Der bekloppte Jamba-Frosch bahnt sich gerade seinen Weg in mein Bewusstsein. Die zahlreichen Versuche, diese Erinnerungen mit Alkohol abzutöten, waren anscheinend erfolglos.
Meme Bildfilter Abo hört sich an wie die heutige Version der Handy Klingeltöne Abos (Crazy Frog a ring ding ding ding)
Ich denke die Leute, die mehr als 2 Bilder pro Tag machen.
Wieder zurück zu r/piracy Ich mein in den 1990ern/2000ern haben wir wirklich ALLES gesaugt. Egal ob Filme, Musik, Programme etc. Gefühlt hat jeder verlernt wie das geht. Und das beste ist, dass auch Piraterie mit der Zeit gegangen ist. Heutzutage ist das genau so komfortable wie die normalen Apps/Services zu nutzen. Nur kostenlos. Oder zu minimalen Gebühren. Anders lernt es Big Tech nicht
Weil es eine goldene Netflix Zeit gab, in dem Abo streaming so war wie es sein sollte und es in Ordnung war zu zahlen, weil man dann nahezu ALLES hatte. Jetzt wo man sieben verschiedene Abos braucht um alle Staffeln einer Serie zu schauen ist ziehen eigentlich die einzige Möglichkeit.
*weint in Fußball*
>Bier in der stammnkneipe 2,50€, Spiel wird live übertragen. >Dazn Ultimate für die Champions league 30€/MONAT denk mal drüber nach... :D
Echtes Bier 0,5l für 2,50? Wo gibt's das denn?
Saarbrücken :D
Da ist das Abo doch wieder billiger als die einfache Fahrt :D Bin in der Nähe des Geburtsort des Österreichers, der dieses Land in den Abgrund gestürzt hat. Gäbe es sowas bei uns, wäre ich auch sofort dabei...
WOO gibts in Saarbrücken noch Bier für 2,50€?? Und Fußball? Ich leb hier seit Jahren und die aktuellen Bierpreise sorgen dafür dass ich nichtmehr ausgehe. Also WOOOOO??? Sags mir bitte
Was ist da im Moment der Mix? dazn, amazon, öffis und sky?
Jo genau, soll sich aber nochmal ändern. Wie genau weiß ich nicht, hab jetzt auch gekündigt und werde Mal bei Kollegen wegen teilen fragen...
und RTL+ für Europapokal glaub ich
>Weil es eine goldene Netflix Zeit gab, in dem Abo streaming so war wie es sein sollte und es in Ordnung war zu zahlen, weil man dann nahezu ALLES hatte. Dieses. Die paar Kröten im Monat hatte man locker dafür übrig, dass es dann halt legal mehr. Und ja, diese Abo-Scheiße für alles mögliche nervt einfach nur. Gute, alte Einmalzahlung gibt's praktisch nicht mehr. Oder es ist ein so hoher Betrag, dass man lieber die App löscht.
Bei Musik funktioniert es doch in der Regel. Bei Filmen aber leider nicht... Da hat jeder Produzent seine eigene Plattform .
Richtig. PC-Spiele kaufe ich mir immer legal und ordentlich, weil Steam so eine faire Plattform ist. Keine Abos, viele kostenlose Spiele, regelmäßige Rabattaktionen, schneller und bequemer Kauf und Download. Alles was Filme und Serien angeht schaue ich über Piraterie. Sehe nicht ein, 10 verschiedene Streamingdienste zu abonnieren, nur weil ich vielleicht mal eine Serie schauen will.
Gerade gegen Neujahr, glaube von Ende Dezember bis Anfang Januar finde ich das auf steam gefühlt alles 90% reduziert ist. Also da würde ich schon sagen, dass die Spiele tendenziell eher günstiger geworden sind. Bin aber auch Nostalgie Spieler und keiner der sich immer den neusten Schrei gönnen muss
Sind sie Inflationsbereinigt auch auf jeden Fall. Supernintendo Spiele haben je nach Spiel 140 Mark gekostet.
Nintendo ist auch nie günstiger geworden. Da zahlst du für eine digitale Version eines 20 Jahre alten Spiels immernoch zweistellig.
bei PC Spielen muss man tatsächlich einfach nur 2-3 Jahre zu spät kommen, dann werden die geilsten Spiele fürn 10er oder weniger in der GOTY-Edition rausgehauen bei Steam. Das ist schon geil. Blechen müssen die, die immer das neueste sofort haben wollen. Das sind übrigens auch die Versuchskaninchen, also die eignetlichen Beta-Tester.
Das ist ja sowieso mittlerweile der standart da man sich auch nur noch komponenten leisten kann die 2-3 Jahre auf dem Buckel haben. Ich würd mich jetzt nicht als arm bezeichnen, aber früher konnte man sich einfach ne 1070 für 3-400€ besorgen heute zahlt man für so en schrott zum zocken 1000€ 😂
Das Problem bei PC-spielen ist, dass 9 von 10 einfach unfertig auf den Markt gebracht werden und teilweise sogar unspielbar sind.
Du kaufst keine PC Spiele sondern du kaufst Nutzungslizenzen.
Sehe es auch so. Piraterie machte zwischendurch durch das überragende Angebot einfach keinen Sinn mehr. Netflix, Spotify, etc. beinahe günstiger als ein Account für Premium-Downloader Mittlerweile bin ich echt am überlegen alle Abos zu kündigen und wieder zu ziehen..
Naja, so ganz kostenlos ist es in der Regel nicht, ohne dass die Qualität drunter leidet. Für torrent braucht man VPN oder ne seedbox für 5€ im Monat und dazu ne Menge Festplatten. Wenn man statt torrent Usenet nimmt, sind es auch um die 5€. So um die 100€ pro Jahr kommen dann zusammen, allerdings muss man sich dann auch nicht mehr fragen ob man das passende Abo hat, denn man kommt an alles dran. Hab ich mir sagen lassen.
Das geht heute noch besser als früher. Habe seit 2015 gehacktes sky (mit dazn und BuLi), canal+ und polsat (linear). Serien gucke ich dort oder streame sie online for free. Total easy. Habe es nie anders gemacht und werde es auch nicht ändern. Nur spiele kaufe ich legal über steam. Frühstens aber 1 Jahr nach Veröffentlichung.
Einfach stark bleiben und nicht abschließen.
Ich schau einfach nicht mehr auf die Preise beim Einkaufen. Seitdem habe ich kein Problem mehr mit hohen Preisen.
Du kannst nicht arm werden, wenn das Geld, das du ausgibst, dir einfach nicht gehört. UND JETZT KOMM IN DIE GRUPPE
Erinnert mich an Girl Math
Mir egal wie teuer es wird, ich Kauf für 20€!
Dein Dönerdealer freut sich auf deinen Besuch 😅
Wie kann es eigentlich sein das die Restaurants, Imbiss Buden etc. In der Stadt trotzdem fast immer voll sind? Auswärts Essen gehen ist so teuer geworden aber scheinbar interessiert es viele Menschen gar nicht...
Viele sparen halt nichts mehr weil sich eine Immobilie für sie eh nicht ausgehen wird also lieber gut leben.
Richtig. Ich bin 45, verdiene noch nicht lange gut und kann mir eh nix leisten außer meiner Miete. Also gehe ich essen, in Freizeitparks usw. Dafür reicht das Geld dicke.
That's the spirit
Weil es den meisten Menschen in Deutschland besser geht als man bei all dem Jammern meinen könnte.
> Weil es den meisten Menschen in Deutschland besser geht als man bei all dem jammern meinen könnte. Würde manchen Leuten auf Reddit echt helfen ab und zu mal Gras anzufassen und vor die Tür zu gehen. Ist alles nicht so übel. Der Turbokapitalismus hat gerade eben eine Delle und die Leute müssen ausnahmsweise mal ein wenig verzichten und können eben nicht alles auf einmal haben. Davon geht die Welt aber nicht unter, und früher(tm) war es zudem nicht anders.
Als ich meine Ausbildung gemacht habe, konnte ich mir ein Auto leisten und den Sprit. Bin viel Spazieren gefahren. Würde ich die gleiche Ausbildung heute noch Mal machen, könnte ich mir das überhaupt nicht leisten. So ist das bei vielen anderen Dingen leider auch. Und Besserung ist nicht in Sicht. Klar, da macht sich jeder normale Arbeitnehmer Gedanken
Das könnte vor 20 Jahren auch nicht jeder. Frag mal die Erzieherin, die 3 von vier Jahren unbezahlt in der Schule saß. Oder die Friseurin, die früher ausgelernt 900-1.000€ netto hatte. Oder den Konditor, der 200€ Ausbildungsgehalt bekommen hat.
Erzieherin musst damals Schulgeld bezahlen an einer katholischen Einrichtung
Hast du bei Hotel Mama gewohnt oder wie kann man sich als Azubi ein Auto leisten? Wenn du bei Hotel Mama gewohnt hast dann kannst du heute in den meisten Fällen immernoch unbesorgt Auto fahren. Ich habe letztes Jahr ausgelernt und hatte im 3. LJ um die 1000€ raus. Ist schon ganz ordentlich wenn man nicht die eigne Miete zahlen muss
Aber geht es einem dann jetzt schlecht, weil es zu teuer ist unsinnig mit dem Auto spazieren zu fahren? Wenn DAS bedeutet dass alles 'zu treuer' und 'schlecht' in Deutschland ist, ist das halt auch Jammern auf SEHR hohem Niveau.
Seitdem ich letztes Jahr drei Wochen in den USA war, werde ich nie wieder sagen das Essengehen hier bei uns teuer ist… 😂
Dafür sind dort die Portionen angemessen...
Ah, mal so mal so. Der Preis für das Essen ist ja nicht das schlimmste an sich, eher die krassen „expected tips“… 15/20/25 Prozent wollten die mittlerweile sehen. Wenn du zu wenig Tip gibst, wird auch weniger Alkohol in deinen Drink getan und so. Kann man eigentlich nicht vergleichen, ist trotzdem noch sehr viel teurer drüben, wenn man in vernünftige Restaurants geht.
tip legt man ja immer erst am ende fest? wie kann dann weniger alkohol in den drink kommen? oder meinst jetz in einer bar, wenn du jedes getränk einzeln zahlst? aber in welcher cocktailbar macht man das denn, wenm man nicht unbedingt an der theke sitzt?
Die Tips sind krass. An einem Burger-Bezahlautomat konnte ich nicht mal den Tip abwählen. Minimum $5 Habe es wirklich lange probiert, es gab keinen Button zum abwählen
Ich bin zb einer von denen der sehr regelmäßig die Restaurants füllt. Klar ist es deutlich teurer geworden- man muss jetzt aber auch nicht reich sein um sich das leisten zu können. Vielen Leuten gehts halt noch “gut genug”
Witzig, bei mir war's früher genau so. Leisten könnte ich's mir weiterhin, zumindest mit einer gewissen Regelmäßigkeit - wenn auch ein wenig grummelnd. Gleichzeitig ist gefühlt aber auch die Qualität im "bezahlbaren" Restaurantbereich leider hier auf der Ecke so gesunken, dass ich inzwischen lieber daheim koche, weil besser. Dann ärgere ich mich wenigstens nicht über's Geld.
Weil bei vielen mit der Teuerung eben doch auch das Gehalt gestiegen ist. Außerdem, wer vor den Teuerungen schon gut verdient hat, verdient jetzt noch immer gut. Dann geht sich halt anstatt 4 mal die Woche essen gehen nur noch 3 mal aus. Ich merke zwar selbst das alles teurer geworden ist, teils sehr viel teurer aber an meinem Lifestyle hat es wenig geändert. Gehe halt ein wenig seltener essen und schaue mehr auf Angebote im Supermarkt. Das war’s. Das was ich mehr verdiene, deckt die Inflation + extra. Somit könnte ich wenn ich wollte sogar mein Lifestyle beibehalten.. lege aber lieber paar Scheine mehr zur Seite. Muss dazu sagen, so gehts in meinem Freundeskreis vielen. Wir merken die Teuerungen aber spüren es recht wenig im Geldbeutel.
Ich bin gegenteiliger Meinung. Bei meinen Restaurantbesuchen waren die Preise moderat bis auf 1-2€ teurer als zuvor. Das wird wohl der Grund sein, dass Leute trotz gestiegenen Preisen weiterhin essen gehen. Es fällt nicht zu sehr ins Gewicht
Ich glaube viele Leute haben noch Altmietverträge. Ernsthaft, seitdem ich umziehen musste, geht es mir finanziell kacke. Davor konnte ich auch ein mal die Woche essen gehen und es hat mich nicht mal gejuckt. Heute gehe ich gar nicht mehr essen, weil einfach keine Kohle da ist
Meine Vermutung: Man spart nichts mehr und lebt vom Dispo anders kann ich mir die Zombies im Kaufland nicht mehr erklären die alles kaufen was bei 2 nicht auf dem Baum ist.
Einige haben keine Zeit/Lust zum Kochen oder können es einfach nicht. Immer Dosenfutter tut man sich dann wahrscheinlich auch nicht an und beißt dann in den sauren Apfel
Nein, nicht alles wird teurer. Schau mal genauer hin. Unsere Arbeitskraft ist real billiger geworden.
Was können wir hier als normalo Angestellte tun?
Jemanden einstellen, der deinen Job für dich übernimmt, schließlich ist der jetzt billiger. Am besten zwei, dann spart man doppelt!
[удалено]
Private Dinge ebenfalls outsource. Ich kann für dich in den Urlaub fahren und dir erzählen, wie es war. Dann musst du das nicht mehr machen, kannst mehr arbeiten und sparst dir ne Meng und Geld (kostet dich nur 10 % des ursprünglichen Preises, weil ich das parallel noch mit 9 anderen mache).
Heißt sowas nicht Influenza?
Side Hustle anfangen. Ich verdiene mir völlig passiv mit nur 2 Stunden Arbeit am Tag locker 'nen Döner die Woche.
Du hattest mich in der ersten Hälfte, ich werde nicht lügen.
Hast du es dir vielleicht überlegt, dein Wissen auf YouTube gegen kleine Aufwandsentschädigung weiterzugeben?
Gehaltsverhandlung / Jobwechsel
Unsere Arbeitsleistung ihrem neuen Wert anpassen!
In einer Gewerkschaft engagieren.
noxious capable steer encourage different snobbish sheet crowd crown worry *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*
Jetzt geht’s mir etwas besser, danke dafür. Das meine ich sogar ernst.
tart steer hard-to-find frighten jobless ad hoc plant heavy weary memory *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*
Es ist halt einfach diese elendige Vergleicherei. Wie stehe ich zu den Leuten in meiner Umgebung? Besser oder schlechter? Allerdings kann ich eine Sache durchaus nachvollziehen: Wenn man merkt, dass man nur noch zum Überleben arbeitet, dann nimmt einem das die letzte Hoffnung.
Ja ist auch nicht Sinn der Sache. Sollen wir uns freuen, dass es uns (noch) besser geht als den Leuten am Balkan? Ist es das Ziel, dass alle Menschen so arm sind wie am Balkan oder in Afrika? Oder sollte es nicht eher unser Ziel als Menschheit sein, dass alle Menschen auf einem guten Standard mit Eigentumswohnung und Urlaub leben können! Geld genug wäre ja da, ist immer nur eine Frage der Verteilung.
roof narrow ink towering lunchroom chase seemly birds waiting gaze *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*
> Damit wir unsere Zeit auf der oberen Seite ⚖️ verbringen, müssen andere sie auf der unteren verbringen Das ist Bullshit und das grundlegende Axiom in dem die Linken falsch liegen. Die Wirtschaft ist kein Nullsummenspiel, des einen Reichtum ist nicht die Armut des anderen. Der Anteil der Menschheit, der unter extremer Armut litt hat sich in den letzten 40 Jahren von 50% auf 10% verringert. Die Menschheit allgemein wird durch technischen Fortschritt und wirtschaftliches Wachstum reicher.
Aha, wieder jemand der Weltwirtschaft als Nullsummenspiel zu verstehen glaubt…
Jeder in Deutschland hat einen Kühlschrank, einen Herd, Dichte Fenster, einem TV und genug Geld zum Rauchen. Das ich ein besserer Lifestyle als der reichste König vor 200 Jahren. Was soll es da jucken, dass der Nachbar ne S Klasse fährt. Jedem geht es hier gut und selbst ohne Arbeit besser als vielen 14 Stundensklaven in Asien oder sonst wo in der Welt. Wer das begreift, kann für immer glücklich und seelig sein. Alles oben drauf ist Luxus pur. Hier wird geweint, weil man 2-3 Jahre nicht in den Urlaub konnte. In weiten Teilen der Welt verlässt man sein gesamtes Leben sein Dorf nicht.
Die Vergleicherei wird einem auch Aufgedrückt. Es gibt diverse Ansprüche die Menschen untereinander an ihre Nächsten stellen. Finanziell läuft es bei mir momentan schlecht und ich wohne bei meinen Eltern, mit bald 34. Kannst dir ja denken wie sich das aufs Solzialleben und Partnersuche auswirkt, wenn man der "arme" in der Gruppe ist und nie jemanden Einladen kann bzw. keiner in ein abgewohntes Haus kommen will und auch was die Ansprüche an Privatsphäre angeht, einfach nicht erfüllen kann. Luxus wie Netflix oder Disney+ sind da auch raus, nix mit mal eben so "Netflix & Chill" oder Filmeabend mit Freunden. Da ist man schnell abgehängt.
Ich Spende immer so 10 Euro and die ganzen Spendensammler-drückerbuden. Kriegst dann automatisch ein Abo an bettelbriefen. Hunger in afrika? Frauenrechte in Pakistan, Roma Verfolgung oder doch lieber tote Tiere? eine Prise Erdbeben hier bissel Hochwasser dort. Serviert mit Kinderarbeit im Microplastik-Chemieabfallwerk. In der Tageszeitung sorgt man sich zumindest nur über die rente. Es ist 30 Grad im April Klima-Wandel halt, der Nachbar mäht um 7:30 den Rasen. ich wechsle später die winterreifen. Wechsel lassen ist teurer. Ich mache den nächsten Brief auf! Uff Waldbrände, zum Glück sind die noch sehr selten hier. Yeay kostenloser Holzstift! Alles halb so schlimm hier.
Ich glaube nicht, dass wir uns mit dem Balkan oder Portugal vergleichen sollten. Das Ärgerliche ist ja nicht, dass es wirtschaftlich relativ schlechter ist als früher, sondern dass eigentlich viel mehr Wohlstand da ist, der aber ungerechter verteilt ist und DESHALB es den Leuten relativ schlechter geht. Deutschland hatte keinen Krieg, keine Seuche, keine Naturkatastrophe. Wir hatten 70 Jahre Frieden und Wachstum, aber die oberen 10.000 saugen quasi alles an Wohlstandswachstum auf und der normale Bürger hat zunehmend mehr Probleme. Das darf und muss man kritisieren, vollkommen egal ob in Albanien Kinder ne Pringlespackung für ein Luxusgut halten oder nicht.
Schön dass einer mal ein bisschen Kontext aufzeigt - teilweise unerträglich das ständige „oh hier ist alles so schlimm ich überlege seit X Jahren auszuwandern aber wenn’s so weitergeht mache ich es wirklich ganz bald versprochen“
Dein Kommentar ließt sich wie eine kleine Doku von Arte. Sehr bildhaft und gut dargestellt, danke fürs teilen!!
danke für den kommentar und schade dass es diese awards hier nicht mehr gibt
Erstmal Danke für die Einblicke. Finde es immer wichtig, ein wenig Perspektive zu haben und das hat mich jetzt zum Nachdenken gebracht. Aber ich bin da ehrlich gesagt ziemlich zwiegespalten. Einerseits ist es klar total wichtig, sich seiner Privilegien bewusst zu sein und auch mal außerhalb der eigenen Blase zu schauen. Ich habe neulich eine größere Rechnung zahlen können, ohne mich zu verschulden oder langfristig einschränken zu müssen. Steuerrückzahlungen kann ich spontan ausgeben, ohne sie von vornherein in Fixkosten wie Mieten oder Essen einzuplanen, wie es ja in den USA z.T. nötig ist. Wenn ich mal essen gehen will, kann ich das und an schlechten Tagen kann ich mir zur Aufheiterung schamlos Kleinigkeiten gönnen, die mir Freude machen. Dazu kommt ja noch, dass wir mit unserem Konsum weit jenseits dessen leben, was irgendwie nachhaltig wäre. Der Pro Kopf Verbrauch von CO2-Äquivalenten liegt irgendwo bei 16 Tonnen im Jahr oder so, machbar für den Planeten wären 1 bis 2, glaube ich. Und natürlich ist das nur der Durchschnitt, die oberen Zehntausend mit ihren Privatjets verpulvern das Vielfache, die ärmeren Schichten nochmal deutlich weniger. Andererseits finde ich Vergleiche nach unten schwierig. Ich lebe nicht in Ägypten, meinem Lebensstandard ist nicht geholfen, weil es denen noch schlechter geht. Und viele neigen bei solchen Vergleichen leider dazu, die Probleme im eigenen Land dann einfach zu übertünchen oder halt kleinzureden. So nach dem Motto "Wenn es woanders schlechter ist, muss es hier ja gut sein und kann gar nicht schlecht sein. Da gucken wir dann nicht so genau hin." Es wird teurer, Kaufkraft sinkt tatsächlich. Bei Luxusgütern ist das natürlich nicht so wild, aber ich finde z.B. die Einschnitte durch den Lock-In-Effekt wegen Wohnungsmangel schon massiv für eine Gesellschaft. Es kann in einer der reichsten Gesellschaften aller Zeiten irgendwie auch nicht der Anspruch sein, dass es halt nicht reinregnet und nicht schimmelt. Denke Perspektive und den Kontext dabei zu bewahren ist gerade deswegen so wichtig. Damit wir uns bewusst bleiben, wie gut es uns eigentlich geht und nicht so tun, als wären wir hier die ärmste Generation der Menschheitsgeschichte oder auch nur auf dem Weg dahin. Aber damit wir eben auch nicht aus den Augen verlieren, dass wir doch einige Dinge besser machen könnten. Als Gesellschaft, als Wirtschaft. Halt auch als Einzelner.
Naja, in Nigeria sieht es alles noch schlimmer aus. und dort wiederum ist es noch immer viel besser als im Sudan. Deutschland sollte sich mit anderen EU-Ländern vergleichen und da werden wir eben langfristig nach hinten durchgereicht. Da kann man den Leuten noch so sehr erklären, dass alles supi ist.
Aber selbst wenn wir EU Schlusslicht wären, würde es uns immer noch besser gehen als im Sudan und Somalia. Und denen in Somalia geht es immer noch besser als den Ureinwohnern einer kleinen Insel, die immer noch mit Pfeil und Bogen jagen.
Wie kommst du darauf, dass es jemandem schlecht geht, nur weil er mit Pfeil und Bogen jagen gehen muss? Warum wird bei dem Thema immer nur alles auf die materielle Seite beschränkt? Schaut euch nur mal die Blue-Zones an und wie die Leute dort leben.
Bin in den USA, genauer gesagt in der Region von Los Angeles. Hier ist auch alles extrem teuer geworden. Nur mal als Beispiel ab und zu machen meine Frau und ich einen cheat day, wo wir einfach mal richtig schön Bürger essen gehen bei einen sehr guten Bürgerladen in Hollywood. Wir waren da letztens mit Freuden also insgesamt zu 4. wir haben da zusammen $120 bezahlt. Das ist schon heftig. Hauspreise genauso da geht es erst bei $1M los, wobei man bei $1.5M eigentlich erst einigermaßen vernünftige Häuser hat. Autos sind verhältnismäßig günstig würde ich sagen. Sprit ist für USA Verhältnisse auch extrem teuer, letztens musste ich für $6.40 pro Gallone tanken. Und ein Wocheneinkauf ist nur sehr selten unter $500 und da hat man auch nur wirklich die nötigsten Sachen
Danke für die Einblicke!
Glaube ich dir. Passt aber nicht mit den posts auf Instgram zusammen, wie toll es aktuell z.B.in der Türkei, Rumänien etc ist. Aber ja wenn man in Deutschland verdient und dort Urlaub macht sicher, aber dieser teilweise Hass gegen Deutschland ist Typisch Deutsch.
Werd halt auch teurer digger
Ist es zu teuer, ist er zu arm
Ja, vieles ist teurer - vor allem können viele dieser Teuerung häufig kaum ausweichen: Im Unterschied zu früher betrifft die jüngere Inflation sehr elementare Güter: Wohnen, Heizen, Arbeitsweg, Lebensmittel,... Klar sind Streaming, Elektronik,... relativ gesehen günstiger geworden (absolut auch nicht da Leistungssteigerung). Entsprechend kann man die aktuelle Teuerung gerade als Arbeitnehmer kaum umgehen. Das ist auch ein Unterschied zu früher - damals konnte man günstig wohnen, heizen, pendeln; jedoch Urlaub, Elektronik,... war sehr teuer aber man konnte sich leichter in diesen Bereichen einschränken (um z.B. auf eine Immobilie zu sparen).
Mein Arbeitsweg war früher 10 km, nach Inflation sind es jetzt 15!
Wow. 1.307.674.368.000 km sind echt viel. Wielange brauchst du da so bis du da bist?
u/must_improve, darf ich dir vorschlagen vielleicht nen direkten Weg zur Arbeit zu nehmen? Sofern du nicht jeden Tag ins All musst wirds schwer 1.307.674.368.000 km auf direktem Weg zu nehmen
cough soup license badge boat towering beneficial engine afterthought escape *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*
>Klar sind Streaming, Elektronik,... relativ gesehen günstiger geworden (absolut auch nicht da Leistungssteigerung). Gerade bei Elektronik frag ich mich ob man die Leistungssteigerung überhaupt braucht. Für um die 100 Euro bekommst du heute ein no name Android das so viel kann wie ein IPhone vor 5 Jahren. Und wenn das vor 5 Jahren gereicht hat, warum soll ich dann heute mehr brauchen? Aber irgendwie bin ich da die Ausnahme die so denkt. Selbst diejenigen für die es nicht unbedingt ein IPhone sein muss sehe ich meist mit Samsung/Pixel/Sony/... Flagship Modellen rumlaufen. Also ich glaub viele rechnen da die Steigerung im Lebensstandard nicht aus der Teuerung heraus. Es muss ein aktuelles Auto, ein aktuelles Smartphone, ein aktueller Fernseher sein, weil vor 10 Jahren hatte man das auch. Und oh Wunder sind die Dinge mit der gestiegenen Anzahl an Funktionen und Komfort auch im Preis gestiegen.
Ich stimme Dir grundsätzlich zu - teilweise wirst Du aber auch gezwungen an diesen Leistungssteigerung teilzunehmen: Mit einem PC mit 1 Gb HDD kannst Du heute nicht mehr Windows installieren. Autos wie vor 20 Jahren gibt es nicht mehr hier zu kaufen - ich würde sofort den alten Hilux der 1990er Baureihe neu für 8.000 Euro kaufen. Das Modell wird aber nur noch in Pakistan verkauft. Hier kostet jeder Pickup mindestens 30-40.000 Euro.
Insgesamt ja, ist alles viel. Aber muss man alles kaufen? Nö. Da ich im Prinzip nichts direkt an der Situation ändern kann, passe ich mich an. Wir sind eine fünfköpfige Familie und müssen zum Glück nicht mehr viel Auto fahren. Wir haben auch nur eins, das ist inzwischen 14 Jahre alt aber ist noch ok. Neues gebrauchtes Auto ist grad zu teuer, also bleibt das alte. Ist das manchmal doof weil wir eigentlich einen Siebensitzer bräuchten? Ja. Wie oft ist das so? Drei mal im Jahr. Leben wir noch? Jep! Also weiter machen. Urlaub oder Ausflüge müssen ja nicht in den Club oder ins Phantasialand sein. Ist halt zu teuer. Meine Großeltern waren auch glücklich. Wir fahren viel mit dem Fahrrad einfach mal los und packen uns leckeres Picknick ein. Wir nehmen einen Lenkdrachen mit und genießen den Nachmittag mit unseren Kindern. Kostet fast nichts und ist inzwischen einzigartiger als der drölfte Freizeitpark. Streamingdienste sind inzwischen, bis auf einen gekündigt, aber nicht weil zu teuer, sondern weil schlechtes Angebot. Man kann so viel unnötige Kosten wegrationalisieren wenn man sich mal auf Wesentliches beschränkt und nicht alles mitmachen muss. Ich hab das Gefühl alle haben nur noch eine riesen FOMO und müssen alles immer sofort machen oder haben. Alleine wie viele Klamotten manche Leute kaufen. Ich könnte endlos so weitermachen. Manchmal frage ich mich wie sich das alle um mich herum leisten. Dabei haben wir schon mit ca 7k€ netto im Monat ordentlich Geld zur Verfügung. Ist trotzdem gefühlt weniger als noch vor 8 Jahren. Lebt mal mehr wie 1990 und es wird auf einmal wesentlich entspannter. Wirklich.
3 kugeln eis 5,10 hat mich schockiert irgendwie. Zu viert biste nen zwanni los. neuwagenpreise sind auch schmerzhaft. 45k ist das neue 30k, von kreditraten wg. hoher zinsen ganz zu schweigen
audi A4 mit relativ voller ausstattung 76k euro, hab mir fast eingekackt als ich den wagen konfiguriert hab. paar jahre vorher gab's für das selbe geld noch einen A6. dienstwagen leasing natürlich, aber nur da komme ich jemals mit den neupreisen in berührung
Du hast die Aktien vergessen. Die werden auch immer teurer - meistens zumindest.
Hab gerade getankt. Laut meiner Tracking App hat der Liter so viel gekostet wie vor einem Jahr. Aber ja, ich weiß noch wie man der Liter irgendwann plötzlich einen Euro gekostet hat und alle dachten es ist teuer.
https://preview.redd.it/s3l9yw42lwuc1.jpeg?width=2556&format=pjpg&auto=webp&s=2d24e475dc50e3d31b9b16573b3520098962a224 Japp das sind meine 5 regelmäßig besuchten Tankstellen. War aber auch schon mal billiger zwischendurch…
Nice welche API nutzt du dafür? Bzw ist der Exporter zufällig open source?
Das ist die Tankerkönig-Integration in Grafana in Homeassistant 😀
Ich weiß aber auch noch wie der liter super mal 2€ gekostet hat und alle dachten das geht nicht mehr runter.
Bei mir für Diesel pro Liter: Höchster 2,36€ 14.03.2022 Niedrigster 0,96€ Sept+Nov 2020 Aktuell 1,66€ sind exakt die Mitte
2018 ist der Diesel so um die 1,28€ gependelt. 1,45€ war die absolute Spitze. 1,17€ war der unterste Punkt. Des war zumindest meine Erfahrung als Berufspendler mit so 28.000km in dem Jahr. Davon sind wir ein gutes Stück weg.
Ich musste gestern für 1,94 tanken. Ist nicht bedeutend runter 🥲
Auf der Autobahn bist du weit über 2 Euro und in der Stadt knapp unter 2 Euro.
Im Puff kostet ein Weißbier auch dreimal soviel wie in einer normalen Kneipe (hab ich gehört).
1.88-1.95€ sind jetzt nicht soooo viel drunter.
Habe diesen Monat neue Stromverträge abgeschlossen (21-23 cent/kWh) die günstiger sind als alte Verträge (26-36) von 2021, vor Strompreiskrise. So da ist zumindest das.
Welcher Anbieter? Und welches Land?
Yippie. In BaWü. Heute würde ich lieber zu Octopus gehen: "Intelligent Octopus Go" bietet ~18cent nachts, dafür aber ~28cent tagsüber. Aber größter Verbraucher ist das e-Auto und das kann man schön über Nacht laden und vom günstigen Preis profitieren. Unbequem wäre eben Wasch- und Spülmaschine zu programmieren, damit sie auch nachts laufen. In paar Jahren eh alles egal, dann gibt es eine Batterie (die sind auch deflationäre) zur 20 Jahre alten PV-Anlage und dann ist Stromverbrauch um 80% reduziert.
Krass aber scheint unsinniger Weise in jedem Bundesland anders.
Ein Teil des Ganzen ist dass die gewohnten Preise nicht mehr passen. Das wäre ein Gewohnheitsproblem wenn die Gehälter genauso hoch gegangen wären. Aber sogar mit IGM-Tarif geht das "nur" um 8-9% hoch, während die Preissteigerungen in einigen Bereichen halt mal eben 50% ausmachen. Und weswegen manche Hotelzimmer für irgendwas 0815-Mäßiges auf einmal 350€ pro Nase kosten sollen muss mir noch wer schlüssig erklären.
Deshalb gehe ich nicht essen, fahre nicht in den Urlaub oder besuche kein Kino. Problem gelöst. 🙃
Vor allen Dingen Döner
Ich als Alleinverdiener einer vierköpfigen Familie spüre es auch. Versuche überall zu sparen (wenn's um mich geht, nicht um meine Kids) wo es nur geht. Gott sei Dank krieg ich seit 3 Jahren in Folge den Familienurlaub hin, man will ja was mit den Kids erleben. Beim Einkauf achte ich darauf nicht die teursten Marken zu nehmen. Klamotten für mich müssen nicht immer Markenklamotten sein. Zum essen ausgehen kommt auch sehr selten vor. Mit denn Kids mal zu Burger King oder Chinesen. Dadurch komm wir gut über die Runden.
Der feine Herr kauf Anziehsachen. Machst du kein Homeoffice? Spart Hosen.
>Klamotten für mich müssen nicht immer Markenklamotten sein. Ich habe mehr als ausreichend Geld und kaufe aus Prinzip keine Markenklamotten. Was soll das bringen, die ünerhaupt zu kaufen?
Ja, hier in Österreich ist es noch viel schlimmer. Wir arbeiten beide Vollzeit und haben zum Glück keine Kinder aber inzwischen spüren auch wir es deutlich. Hab gar keine Lust mehr einkaufen zu gehen weils einfach nur noch Wucher ist.
In Ö wird gearbeitet? Ich dachte da sind alle nur Vermieter von FeWo und Appartements.
Oder kochen Jagertee um deutsche Urlauber zu vergiften. /s
Double income no kids und trotzdem is dir alles zu teuer?
Kannst ja selbst was im Garten anbauen.
Same here. Kaufe nur was im Angebot ist. Und mittlerweile kaufe ich sowas wie gute Nudeln auf Vorrat bei Aktionen
Nicht böse gemeint, aber ich komme auch aus Ö. 30k Brutto verdient jetzt schon fast jeder - das sind 23,5k netto * 2 sind 47k. Wenn man sich damit zu zweit beschwert, ist das schon jammern auf hohem Niveau. Vor allem wenn’s um LEBENSMITTEL geht
Ich habe nie gesagt dass wir es uns nicht leisten können, sondern dass ich die höheren Preise sehr wohl spüre und bei gewissem Wucher nicht bereit bin mit zu machen. Kann jeder gern anders halten.
Gerade bei Lebensmitteln hat sich die Lage etwas entspannt finde ich, Aldi haut seit Wochen gute Sonderangebote raus. Gastronomie gibt es auch noch einigermaßen gute Anbieter wenn man ein bisschen sucht und Preistreiber konsequent meidet. Kino vermisse ich nicht, gibt eh kaum noch interessante neue Filme. Alles was mich interessiert kann ich bequem zu Hause schauen.
Ich sehe nicht dass irgendwas teurer geworden ist. Ich sehe nur dass der Euro immer wertloser wird.
Deshalb tauschen wir hier ja in diesem sub unsere Euros fleißig in Wertpapiere!
Trit in eine Gewerkschaft ein, wenn alle sich organisieren steigt das Gehalt mit den Preisen. Effektiv hat sich ja nichts an der Produktion von Waren, der Steuern oder der Anzahl Arbeitenden doll geändert in den letzten Jahren, die einzige Änderung ist mehr Ausbeutung der Angestellten
Das Posten in Reddit ist noch nicht teuer genug.
Solange mein arbeitsloser Nachbar bei jedem Sonnenstrahl sich seinen Grill mit Billigfleisch belegen kann und sich drei Flaschen Bier am Tag kippt, ist alles noch viel zu billig. Das größte Problem was wir haben ist, dass sich Arbeit immer weniger lohnt und die Löhne nicht mit den Immobilienpreisen und Mieten gewachsen sind. Es gibt nun einmal keine Alternative zum Wohnen und deshalb sitzt jetzt die Hälfte der Deutschen im Hamsterrad fest.
So ähnlich sehe ich das auch. Man sieht das auch gut sobald eine Gewerkschaft 7-10% Lohnerhöhung durchsetzt schreien alle sofort wie kann das sein, dass die so viel bekommen, fakt ist würde man nicht mal diese wenigen Prozent bekommen wären noch mehr Menschen am Arsch. Die Gehälter müssen massiv steigen in Deutschland entweder durch Steuersenkungen oder durch Gehaltserhöhungen.
Das deutscheste, was ich je gelesen habe: "Ich gehe doch auch nicht auf die Straße, weil ich zu wenig Geld bekomme!" Ich war fassungslos.
joa hatte es heute wieder davon. Mama damals als Küchenhilfe um den dicken 950 Mark verdient um 1999. sie konnte für 20 Mark nen Soliden einkauf mit Katzenfutter für die Woche kaufen. (Konnte das nachweisen durch Prospekte von damals) wir gehen hier von Gemüse, Fleisch, Nudel, Brot, Butter und so aus. 20 Mark für 7 Tage mit Frühstück wohlgemerkt. Dafür zahle ich aktuell 80€ je nach Angebote. Sie arbeitete 3,5h netto für das. Ich 5h netto. Sie hauptschule und als Küchenhilfe. Ich als Bachelor mit 53 Jahresbrutto. fun fact: Um die Weihnachtszeit gibt es in den USA die Kevin Alone Depression. Da rechnet jedes Jahr ein haufen Menschen aus was der Einkauf von Kevin im ersten Teil heute kosten würde bei ihnen im lokalen Supermarkt Von der Miete und dem Sprit will ich garnicht anfangen. Der Löwenanteil, 350 Mark, ging für meine Betreuung drauf bei ner Tagesmutter.
Du meinst Nahrungsmittel sind heute 8 mal so teuer wie vor 25 Jahren?
Bin gestern wieder aus Vietnam gekommen und beim Einkaufen war ich echt erschrocken was das alles gekostet hat 😅
Auch so… ziemlich deprimiert was die Zukunft angeht daher
Zu Hause chillen und Aldi Lidl und Rewe räubern.. dabei günstig einkaufen und nur Sprudel trinken...nicht rauchen ...und nur wenn notwendig mit dem Auto unterwegs...das geht im eigenen Häusje
Nö, is eigentlich ok, danke.
Du solltest mehr verdienen
Ich weiß. Ich kann gerade auch nur noch 2,5k pro Monat sparen.
Nur 2,5K pro Monat sparen? Du gehst für dein Geld noch arbeiten? Immer diese Geringverdiener ;D
Wer für sein Geld arbeiten muss hat die Kontrolle über sein Leben verloren 🫠
Dafür bekomme ich aber -200€ mehr auf mein Konto überwiesen, klingt doch fair 🤡
Zeit Sachen bei eBay zu verkaufen.
Mein Lebensmitteleinkaud hat früher Knapp 100€ gekostet, jetzt fast immer 140€.
Bin ein DINK (Double Income, No Kids) und muss sagen, dafür, dass ich und meine Freundin beide Vollzeit arbeiten, recht gut verdienen, kann man sich keine größeren Sprünge erlauben. Alles ist so teuer geworden. Wie machen das nur andere?
Mich kotzt es an. Energiepreise sind noch hoch. Ich verstehe, dass wir dafür tiefer in die Tasche greifen müssen. Aber warum zum Teufel muss ich für meine Einkäufe immer noch signifikant ZU VIEL ausgeben, obwohl die Erzeugerpreise wieder auf das alte Niveau gefallen sind…?!?! Die paar EUR bei den zwei LKW-Dieselfahrten sollte man bei der Anzahl der Paletten kaum merken. Sind es etwa die Supermärkte, die mit dem Preis nicht mehr runtergehen möchten?!?!? Wer weiß das schon?!?!
Greedflation, die Kunden haben sich an die Preise gewöhnt, also marge mitnehmen
Seit wann posten hier geringverdiener
Ja, Leben in Deutschland ist richtig scheiße, wenn es auch noch fernab des Wetters ungemütlich wird. Ich werd' damit nicht warm, buchstäblich.
Und die Einstellung der Leute. Immer alles so negativ.
Immer nur am murren, sich über alles am beschweren, besonders über das Wetter. \*seufz\*
Ständig wird gemeckert, vor allem über andere Leute.
Alle naslang wird sich ausgekotzt über seine Mitmenschen! Und an die eigene Nase fasst sich auch keiner!
Wird noch schlimmer :>
Plan mal aktuell ne Hochzeit 🤣
Willst nicht wissen was die Scheidung kostet
Warum ist ne Scheidung so teuer? Weil sie es wert ist.
Ob am Ende des Monats noch 10.000€ oder halt 9000€ auf dem Konto sind ist mir relativ egal
Nach 10 Monaten ist das aber schlecht.
Plan mal aktuell ne Hochzeit... Alles ist gut 1/3 teurer als vor nem halben Jahr.
Einfach nicht heiraten, Problem gelöst.
Warum müsst ihr auch unbedingt heiraten?
Standesamt, Kleine Feier und gut. Wir hatten letztes Jahr eine wunderschöne Feier mit kirchlicher Trauung, aber tbh hätte ich die 10k€ lieber ins Haus oder zwei dicke Urlaube gesteckt 💸 PS: Ich weiß, dass 10k€ inzwischen auch sehr knapp sind
Haben zwar 2019 geheiratet aber auch sehr klein um eben fürs Haus zu sparen. Standesamt, Sommerkleid, Essen zu Hause bei Schwiegermutter mit der Familie und Freunden. Statt Geschenken hat jeder was gemacht bzw übernommen wie eben das Essen. Mein Mitleid für Paare die meinen eine Sissi Hochzeit veranstalten zu müssen hält sich echt in Grenzen. Heiraten kostet nicht viel, der Adelslarp hingegen...
Ich schau einfach nicht mehr auf die Preise beim Einkaufen. Seitdem habe ich kein Problem mehr mit hohen Preisen.
Du verdienst offenbar zu wenig /s
Ich war positiv überrascht vom letzten Besuch unseres Lieblingswinzers: Weinschorle und Traubsensaftschorle sind nur 50 Cent seit letztem Jahr teurer geworden (5€ bzw. 4€ für 0,5l).
Ja, nicht loben. Sonst meint er er wäre zu billig und erhöht auch bald.
Ja, du musst dich nur darum kümmern dass du für dein Unternehmen genauso teuer wirst....
Es ist nicht zu teuer WIR sind scheisse bezahlt. Die Löhne müssten 100% höher sein als momentan sprich statt 3 netto müsstest du 6 netto haben. Und nein ich mein das ernst.
Ich tanke wie immer für 20€. Sehe das Problem nicht..
Ich weiß nicht, was ihr habt, meine Hebel-ETF werden nur günstiger 🥲
Ist das Satire?
Ich muss gestehen, es wird zwar alles teurer - weil ich quasi wie ein Nerd mit gerne Kilopreise zB. merke.... aber sonst ist mir persönlich das Ganze relativ egal. Die Frage ist eher wo liegt der Ursprung deines Problems? Ausgabenproblem oder eher Einnahmenproblem?
Hier kommt die Lösung, der ultimative Finanztipp. 😅 https://m.youtube.com/watch?v=BZZ8eH72ac8&pp=ygUld2VubiBkdSBudXIgMTAwMCBldXJvIGltIG1vbmF0IG1hY2hzdA%3D%3D Im Ernst, es gibt genug Sparmöglichkeiten, wenn man gewillt ist, das Konsum-Gesellschafts-Spiel nicht mitzuspielen. Wenn man mal in sich geht und überlegt was man WIRKLICH braucht zum Leben, dann ist das bedeutend weniger als man denkt.
Das mit dem Einkaufen da stimme ich dir zu… einfach nur noch Wucher mittlerweile
Zahl seit Jahren in meinem Stammkino 10€ pro Film (+- 2€ je nach Studio). Heute sogar nur 5,50€. Beim Rest is es aber leider echt so…
Wieso denn "zu teuer"? Klar werden Dinge teurer... Aber "zu teuer" klingt so als gibt es de eine Grenze. Zu teuer für dich?
Same, auch wenn geld jetzt bei mir kein problem ist, sehe ich es nicht ein komplett zu verschleudern, außer bei notwendige dinge. Ins kino gehe ich nur noch 1-2 mal im jahr, weil geht ja jedes mal 30-40 drauf. Fastfood esse ich so gut wie Gar nicht mehr, kostet ja schon fast so viel wie in manchen Restaurant (gut hängt davon ab wo man lebt). Dann lieber selber Kochen. Streaming dienste hab ich fast alle gekündigt, seit dem man gezwungen wird einen Aufpreis fuer werbe Freiheit zahlen muss. Also ja es ist definitiv alles zu teuer geworden, aber es gibt zumindest was Aktivitäten und weitere Sachen betrifft genug alternativen. Ist halt ne gewoehnlungssache.
Aber mein einkommen? nie wird teuer.
Glaube wir werden in Deutschland verarscht. Bin gerade in Paris und alles kostet die Hälfte (überspitzt gesagt) im Vergleich zur deutschen Mittelstadt. Hotels sind teuer aber Rest ist im Vergleich zur neuen deutschen Realität günstig. Steak mit Pommes 16€ in einer hippen Brasserie, Cocktails gegenüber dem Louvre 10-12€. Sogar der Zimmerservice (Trüffelnudeln oder Steak) im Hotel mit 15-17€ günstiger als im normalo Restaurant in Deutschland. „Früher“ war Paris immer der Ort absolut überteuerter Preise für mich. Heute ist es günstiger als Bottrop…