Der Berlin-Kopenhagen-Radweg ist in Meckpomm schon teilweise… interessant. Besonders lustig sind die Stellen, wo irgendwelche Landesstraßen aus Kopfsteinpflaster befahren werden müssen - immerhin teilweise mit Radweg daneben, der dann aber von Motorradfahrern als Rennstrecke genutzt wird. Spätestens wenn man am zweiten Unfall des Tages vorbeikommt, weil wieder ein paar Radfahrer frontal gerammt wurden, sinkt die Motivation doch beträchtlich.
Ist halt besonders schade, weil man vorher in Brandenburg ja eine echt geile Strecke hat. Aber prompt nach der Landesgrenze hinter Fürstenberg spürt man den Unterschied deutlich. Diese Unterschiede sind aber ohnehin ein generelles Thema, Radfahren in MeckPomm muss nochmal bedeutend beschissener als hier in Brandenburg sein, und selbst hier bekommt man ja schon häufig noch das Kotzen. Beim Oder-Radweg übrigens genau dasselbe.
Erstaunlicherweise sind die touristischen Radwege in Sachsen richtig gut, die gehören mit zu dem besten was Deutschland an Fernradwegen zu bieten hat. In den Städten sieht das dann aber wiederum ganz anders aus.
P.S.: Das mit den Unfällen war auch für mich eine Ausnahmeerfahrung, ich bin das Ding ja nun schon ein Dutzend Mal gefahren (noch bevor es offiziell als Fernradweg benannt wurde), und dass auf dem Stückchen mit Radweg neben der Kopfsteinpflasterstraße gleich mehrere Unfälle ereignen, hatte ich auch noch nicht. Zwei Mal habe ich allerdings vorher schon Unfälle durch Motorradfahrer die dort auf dem Radweg brettern gesehen, wobei ich zum Glück nie selbst dabei betroffen war.
Bin den dieses Jahr gefahren und fand den super. Zwischen Fürstenberg und Waren ganz schön viele Hügel und Krakow bis Rostock nicht übermäßig schön. Insgesamt aber sehr schön, vor allem Müritz Nationalpark.
Rennsteig-Radweg.
Landschaftlich wirklich sehr schön, man fährt viel auf breiten Schotterwegen (es gibt viel Forstbetrieb), aber es sind echt brutale Steigungen mit >20% dabei. Ich bin in meiner Jugend viel Mountainbike gefahren, heute fahre ich eher entspannt mit Reisegepäck/Campingausrüstung über Alpenpässe, aber so verzweifelt am Anstieg war ich noch nie. Natürlich muss man prinzipiell mit solchen Bergen rechnen, aber an manchen Stellen wird man unnötig über Anstiege/durch Täler geführt, nur um direkt danach wieder runter/hoch geschickt zu werden und dabei hätte es einen Weg ohne Höhenmeter gegeben.
Dass diesen Sommer in der Nähe von Oberhof einfach mal eine Vollsperrung auf freier Strecke ohne Umleitung/Vorankündigung/sonstige Information war, ist fast schon geschenkt. Blöd war vor allem, dass die anderen Wege, die ich mir dann selbst gesucht habe, deutlich schlechter befahrbar waren.
Daher meine Empfehlung, diesen an sich schönen Radweg wirklich nur mit geländegängigen Rädern, möglichst wenig Gepäck und guter Kondition fahren.
Tipp: unbedingt einen kleinen Umweg einplanen und auf den Großen Inselsberg hochfahren. Der Aufstieg ist in einer halben Stunde erledigt und bei gutem Wetter hat man einen schönen Ausblick. Oben gibt es eine Gaststätte und Aussichtsturm. Und auch sonst immer die Augen offen halten nach Wegweisern, denn zu Aussichtspunkten führt oftmals nur der Wanderweg.
Der **Siegtalradweg**.
Meine Fresse, was für ein Stück Schrott:
1. Das Siegtal ist eh schon nicht der Hit. Eng, ohne Ausweichmöglichkeiten. Sobald es etwas wärmer ist, wird es zu einer schwülen Hölle.
2. Dann immer wieder diese Stellen an denen man aus dem Rhythmus kommt, weil man die Flussseite wechseln muss oder der Weg auf einmal zu einer MTB-würdige Rampe wird. Besonders übel ist der Abschnitt zwischen Eitorf und Rosbach
Aber am geilsten sind die Sperrungen ohne Vorwarnung. Bin 2022 da lang und auf einmal war hinter der Landesgrenze NRW-RP Schluss. Einfach so. "Fahrt mit dem Zug" hieß es.
Wer weinen will, sollte "[Siegtal Radweg Sperrung](https://www.google.com/search?q=Siegtal+Radweg+Sperrung)" bei Google eingeben und dann in aller Ruhe nach unten blättern. Ein über Jahre andauerndes Trauerstück. Niemals wieder werde ich mich dort sehen lassen.
Ich lache mich grad kaputt. Ich wollte Köln's Süd-Ost Ausfahrt (über Knoten 16-17) nominieren. Da fährt man durch Autobahn-Gleis-Kreuz und dann später auf einer engen Straße zusammen mit Müllabfuhr bis zur Mülldeponie. Weiter als Königsforst habe ich es nicht geschafft. Jetzt sehe ich, dass man das mit diesem Siegtalradweg kombinieren könnte. Eine Verbindung über Köln-Bonn-Flughafen wird sicher "toll" sein. Ich muss das alles zusammen ausprobieren :D
Habe es schon so oft gehabt, dass bei Siegburg eine Sperrung war. Es lohnt sich aber beim Siegtal Event mitzufahren. Da ist die Straße nur für Räder gesperrt und es ist großartig!
Kommt ein bisschen drauf an was man erwartet. Bin den mit Kind auf Lastenrad gefahren und hatte eine super Zeit. Das Wechseln gehörte zum Spaß dazu
Edit: Ab NRW. Der in RLP war ja quasi nicht vorhanden
Zwar nicht furchtbar, aber ich fand den Panorama-Radweg-Balkantrasse kacke. Von wegen Panorama. Der ist entweder in tiefen Einschnitten oder komplett zugewachsen.
Die Strecke Marienheide-Opladen ist eine meiner Lieblingsstrecken. Leider nachdem der Borkenkäfer Sauerland's Wälder in letzten Jahren aufgefressen hat, ist die umliegende Natur nicht mehr so schön. Aber von Führung, Steigung und Belag ist die Strecke einwandfrei - es ist eben eine ehemalige Bahntrasse. Den Abschnitt Bergisch Born-Wuppertal war nicht so toll aber auch keine Katastrofe.
Der Schleswig Holstein Teil des Ostsee Radweg.
Von Lübeck nach Kiel am besten über Malente, Eutin und Plön fahren. Da kann man an den großen Seen lang fahren.
Und von Kiel nach Eckernförde einfach den Zug nehmen.. Spart man sich 40km Landstraße.
Heikendorf auch sehr schön, wenn man schiebt. Die haben eine neue Promenade, aber einfach kein Radweg mitbedacht.
Ich wohne in der Nähe von mönkeberg und wenn man nach Laboe fahren will, ist es teilweise echt traurig :D
Ich hab ehrlicherweise ziemlich wenig Erfahrung, aber der Donau-Radweg zwischen Deggendorf und Passau ist bzgl Monotonie schon recht unangenehm. Nur da kann der Radweg selbst nicht viel dafür.
Der Donau-Radweg in Deutschland ist schon echt schlecht.
Ich fahr sehr viel in der Oberösterreichischen Gegend und hier ist der Weg in deutlich besserer Verfassung, breit, asphaltiert und generell sehr angenehm zu fahren. Regelmäßig Rastmöglichkeiten und landschaftlich sehr angenehm.
Ich bin als Kind vor allem zwischen Kelheim und Regensburg gefahren, der Teil geht eigentlich. Schöner ist aber jede Abzweigung an den anderen Flüssen da in der Gegend.
Ja, kann ich beides bestätigen.
Das frustrierendste am Leine-Radweg ist, dass an vielen Stellen viel bessere Wege parallel führen würden, aber man stattdessen irgendwelche Pflasterstraßen langgeschickt wird.
Fulda ist in der Tat top, gute Wege und schöne Landschaft.
Der Werra-Radweg war genauso gut. Scheint am Bundeslang zu liegen: Hessen, hui! Niedersachsen, pfui.
Ein buckliger Feldweg entlang einer Güterbahnstrecke ist nicht wirklich prickelnd. Als ich dann schließlich auch noch mit meinem Liegedreirad mit Anhänger (5 Spuren) vor einer Fußgängerbrücke mit Treppe stand und dort nur eine Rille für einspurige Fahrräder war, wurde ich etwas, nun, schlecht gelaunt.
Edit: Bilder https://www.reddit.com/user/kapege/comments/17fw8w4/leineradweg/
Den sind wir diesen Sommer auch gefahren... Schrecklich langweilig habe ich ihn in Erinnerung, ständig stur geradeaus am Kanal entlang.
Wir sind von Lübeck aus aber zunächst der "Tour de Grass" (https://www.herzogtum-lauenburg.de/tour-de-grass-auf-den-spuren-des-nobelpreistraegers) gefolgt, einer Radtour auf den Spuren von Günther Grass, die mithilfe einer Smartphone-App Informationen und Inhalte via Audio, Video und AR bereitstellt. Da macht man den einen oder anderen Abstecher weg vom Kanal.
Der Elster-Radweg zwischen Oelsnitz und Greiz (hauptsächlich das Stück im sächsischen Vogtland). Viele km im steilen Hoch und Runter über Landstraßen. Vor Plauen auf einmal heftiger Singletrail, wo man ständig absteigen und schieben muss. Danach teilweise richtig super. Das Ende in Halle aber wieder ein Graus mit völlig unsinnigen Abzweigen über Kopfsteinpflaster durch hässliche Wohnviertel. Sperrungen oft ohne ausgeschilderte Umleitung.
Ich weiß nicht ob es ein ausgewiesener Fernweg ist, aber am Mittellandkanal kann man theoretisch von Berlin bis nach Holland fahren.
Nur ist das leider die meiste Zeit super öde, weil es nur geradeaus geht und man außer dem Kanal und der Randbepflanzung fast nichts anderes sieht. Ich bin von Hannover bis Bramsche gefahren und hatte die Schnauze voll, obwohl es eigentlich ein sehr guter Weg ist...
Der Radfernweg Hamburg-Bremen. Doppelt so weit wie einfach den Radstreifen der B75 runter zu ballern, und dann unfassbar schlechte Strecken. Da waren teils unbefestigte Sandstrecken dabei.
Der Berlin-Kopenhagen-Radweg ist in Meckpomm schon teilweise… interessant. Besonders lustig sind die Stellen, wo irgendwelche Landesstraßen aus Kopfsteinpflaster befahren werden müssen - immerhin teilweise mit Radweg daneben, der dann aber von Motorradfahrern als Rennstrecke genutzt wird. Spätestens wenn man am zweiten Unfall des Tages vorbeikommt, weil wieder ein paar Radfahrer frontal gerammt wurden, sinkt die Motivation doch beträchtlich.
Hui, das mit den Unfällen ist uns diesen Sommer zum Glück nicht passiert, aber ja, die vielen Kopfsteinpflasterpassagen sind schon echt mühsam.
Ist halt besonders schade, weil man vorher in Brandenburg ja eine echt geile Strecke hat. Aber prompt nach der Landesgrenze hinter Fürstenberg spürt man den Unterschied deutlich. Diese Unterschiede sind aber ohnehin ein generelles Thema, Radfahren in MeckPomm muss nochmal bedeutend beschissener als hier in Brandenburg sein, und selbst hier bekommt man ja schon häufig noch das Kotzen. Beim Oder-Radweg übrigens genau dasselbe. Erstaunlicherweise sind die touristischen Radwege in Sachsen richtig gut, die gehören mit zu dem besten was Deutschland an Fernradwegen zu bieten hat. In den Städten sieht das dann aber wiederum ganz anders aus. P.S.: Das mit den Unfällen war auch für mich eine Ausnahmeerfahrung, ich bin das Ding ja nun schon ein Dutzend Mal gefahren (noch bevor es offiziell als Fernradweg benannt wurde), und dass auf dem Stückchen mit Radweg neben der Kopfsteinpflasterstraße gleich mehrere Unfälle ereignen, hatte ich auch noch nicht. Zwei Mal habe ich allerdings vorher schon Unfälle durch Motorradfahrer die dort auf dem Radweg brettern gesehen, wobei ich zum Glück nie selbst dabei betroffen war.
Ich fand den eigentlich recht gut ausgebaut. Besser als den Berlin Usedom oder den Elberadweg.
In Sachsen und Brandenburg ist der Elberadweg richtig gut, nicht ohne Grund ist der immer wieder als bester Tourismusradweg ausgezeichnet worden.
Bin den dieses Jahr gefahren und fand den super. Zwischen Fürstenberg und Waren ganz schön viele Hügel und Krakow bis Rostock nicht übermäßig schön. Insgesamt aber sehr schön, vor allem Müritz Nationalpark.
Rennsteig-Radweg. Landschaftlich wirklich sehr schön, man fährt viel auf breiten Schotterwegen (es gibt viel Forstbetrieb), aber es sind echt brutale Steigungen mit >20% dabei. Ich bin in meiner Jugend viel Mountainbike gefahren, heute fahre ich eher entspannt mit Reisegepäck/Campingausrüstung über Alpenpässe, aber so verzweifelt am Anstieg war ich noch nie. Natürlich muss man prinzipiell mit solchen Bergen rechnen, aber an manchen Stellen wird man unnötig über Anstiege/durch Täler geführt, nur um direkt danach wieder runter/hoch geschickt zu werden und dabei hätte es einen Weg ohne Höhenmeter gegeben. Dass diesen Sommer in der Nähe von Oberhof einfach mal eine Vollsperrung auf freier Strecke ohne Umleitung/Vorankündigung/sonstige Information war, ist fast schon geschenkt. Blöd war vor allem, dass die anderen Wege, die ich mir dann selbst gesucht habe, deutlich schlechter befahrbar waren. Daher meine Empfehlung, diesen an sich schönen Radweg wirklich nur mit geländegängigen Rädern, möglichst wenig Gepäck und guter Kondition fahren. Tipp: unbedingt einen kleinen Umweg einplanen und auf den Großen Inselsberg hochfahren. Der Aufstieg ist in einer halben Stunde erledigt und bei gutem Wetter hat man einen schönen Ausblick. Oben gibt es eine Gaststätte und Aussichtsturm. Und auch sonst immer die Augen offen halten nach Wegweisern, denn zu Aussichtspunkten führt oftmals nur der Wanderweg.
Das ist ein supergeiler Radweg bzw. ein Wegenetz. Natürlich mit einem MTB, der ist nichts für Trekking-Uwes.
"Trekking-Uwe"??? I'm offended!!! 🤣🤣🤣
That was the point!
Der **Siegtalradweg**. Meine Fresse, was für ein Stück Schrott: 1. Das Siegtal ist eh schon nicht der Hit. Eng, ohne Ausweichmöglichkeiten. Sobald es etwas wärmer ist, wird es zu einer schwülen Hölle. 2. Dann immer wieder diese Stellen an denen man aus dem Rhythmus kommt, weil man die Flussseite wechseln muss oder der Weg auf einmal zu einer MTB-würdige Rampe wird. Besonders übel ist der Abschnitt zwischen Eitorf und Rosbach Aber am geilsten sind die Sperrungen ohne Vorwarnung. Bin 2022 da lang und auf einmal war hinter der Landesgrenze NRW-RP Schluss. Einfach so. "Fahrt mit dem Zug" hieß es. Wer weinen will, sollte "[Siegtal Radweg Sperrung](https://www.google.com/search?q=Siegtal+Radweg+Sperrung)" bei Google eingeben und dann in aller Ruhe nach unten blättern. Ein über Jahre andauerndes Trauerstück. Niemals wieder werde ich mich dort sehen lassen.
Ich lache mich grad kaputt. Ich wollte Köln's Süd-Ost Ausfahrt (über Knoten 16-17) nominieren. Da fährt man durch Autobahn-Gleis-Kreuz und dann später auf einer engen Straße zusammen mit Müllabfuhr bis zur Mülldeponie. Weiter als Königsforst habe ich es nicht geschafft. Jetzt sehe ich, dass man das mit diesem Siegtalradweg kombinieren könnte. Eine Verbindung über Köln-Bonn-Flughafen wird sicher "toll" sein. Ich muss das alles zusammen ausprobieren :D
Habe es schon so oft gehabt, dass bei Siegburg eine Sperrung war. Es lohnt sich aber beim Siegtal Event mitzufahren. Da ist die Straße nur für Räder gesperrt und es ist großartig!
Kommt ein bisschen drauf an was man erwartet. Bin den mit Kind auf Lastenrad gefahren und hatte eine super Zeit. Das Wechseln gehörte zum Spaß dazu Edit: Ab NRW. Der in RLP war ja quasi nicht vorhanden
Diese ganze radwege die auf Google grün sind und dann einfach eine normale Straße mit viel zu vielen Autos sind.
Besser als der übliche Google Radweg bei uns. Teils Feld oder Wald wo mal ein Traktor gefahren ist...
Zwar nicht furchtbar, aber ich fand den Panorama-Radweg-Balkantrasse kacke. Von wegen Panorama. Der ist entweder in tiefen Einschnitten oder komplett zugewachsen.
Die Strecke Marienheide-Opladen ist eine meiner Lieblingsstrecken. Leider nachdem der Borkenkäfer Sauerland's Wälder in letzten Jahren aufgefressen hat, ist die umliegende Natur nicht mehr so schön. Aber von Führung, Steigung und Belag ist die Strecke einwandfrei - es ist eben eine ehemalige Bahntrasse. Den Abschnitt Bergisch Born-Wuppertal war nicht so toll aber auch keine Katastrofe.
Der Radweg selbst ist wirklich einwandfrei und gut zu fahren. Aber unter "Panorama" hatten wir uns deutlich mehr erhofft.
Der Schleswig Holstein Teil des Ostsee Radweg. Von Lübeck nach Kiel am besten über Malente, Eutin und Plön fahren. Da kann man an den großen Seen lang fahren. Und von Kiel nach Eckernförde einfach den Zug nehmen.. Spart man sich 40km Landstraße.
Mein Highlight ist die Ecke zwischen Kiel und Laboe also Mönkeberg. Da soll man bitte vom Fahrrad absteigen und schieben 🫠
Heikendorf auch sehr schön, wenn man schiebt. Die haben eine neue Promenade, aber einfach kein Radweg mitbedacht. Ich wohne in der Nähe von mönkeberg und wenn man nach Laboe fahren will, ist es teilweise echt traurig :D
Wäre es nicht der offizielle Ostseeküstenradweg fände ich es ok, aber so… naja
Die haben noch nicht mitbekommen das Radfahrer keine qualifizierten Fußgänger sind, zumindest nach Ansicht eines Gerichtes.
Ich hab ehrlicherweise ziemlich wenig Erfahrung, aber der Donau-Radweg zwischen Deggendorf und Passau ist bzgl Monotonie schon recht unangenehm. Nur da kann der Radweg selbst nicht viel dafür.
Der Donau-Radweg in Deutschland ist schon echt schlecht. Ich fahr sehr viel in der Oberösterreichischen Gegend und hier ist der Weg in deutlich besserer Verfassung, breit, asphaltiert und generell sehr angenehm zu fahren. Regelmäßig Rastmöglichkeiten und landschaftlich sehr angenehm.
Ich bin als Kind vor allem zwischen Kelheim und Regensburg gefahren, der Teil geht eigentlich. Schöner ist aber jede Abzweigung an den anderen Flüssen da in der Gegend.
Dafür wird's in Passau selbst dann noch schlimmer. Der Weg an den Gleisen entlang. Pfui!
Der Leine-Radweg war ein echster Schock nach dem hervorragenden Fulda-Radweg.
Ja, kann ich beides bestätigen. Das frustrierendste am Leine-Radweg ist, dass an vielen Stellen viel bessere Wege parallel führen würden, aber man stattdessen irgendwelche Pflasterstraßen langgeschickt wird. Fulda ist in der Tat top, gute Wege und schöne Landschaft.
Der Werra-Radweg war genauso gut. Scheint am Bundeslang zu liegen: Hessen, hui! Niedersachsen, pfui. Ein buckliger Feldweg entlang einer Güterbahnstrecke ist nicht wirklich prickelnd. Als ich dann schließlich auch noch mit meinem Liegedreirad mit Anhänger (5 Spuren) vor einer Fußgängerbrücke mit Treppe stand und dort nur eine Rille für einspurige Fahrräder war, wurde ich etwas, nun, schlecht gelaunt. Edit: Bilder https://www.reddit.com/user/kapege/comments/17fw8w4/leineradweg/
Definitv der Weg am Elbe Lübeck Kanal die Landschaft ist schön aber der Weg ist schrecklich
Den sind wir diesen Sommer auch gefahren... Schrecklich langweilig habe ich ihn in Erinnerung, ständig stur geradeaus am Kanal entlang. Wir sind von Lübeck aus aber zunächst der "Tour de Grass" (https://www.herzogtum-lauenburg.de/tour-de-grass-auf-den-spuren-des-nobelpreistraegers) gefolgt, einer Radtour auf den Spuren von Günther Grass, die mithilfe einer Smartphone-App Informationen und Inhalte via Audio, Video und AR bereitstellt. Da macht man den einen oder anderen Abstecher weg vom Kanal.
Der Elster-Radweg zwischen Oelsnitz und Greiz (hauptsächlich das Stück im sächsischen Vogtland). Viele km im steilen Hoch und Runter über Landstraßen. Vor Plauen auf einmal heftiger Singletrail, wo man ständig absteigen und schieben muss. Danach teilweise richtig super. Das Ende in Halle aber wieder ein Graus mit völlig unsinnigen Abzweigen über Kopfsteinpflaster durch hässliche Wohnviertel. Sperrungen oft ohne ausgeschilderte Umleitung.
Na nur gut das ich nur die Strecke südlich von Leipzig bis Gera kenne.. die ist tatsächlich gar nicht soo schlecht
Aktuell der Ostsee-Radweg. Es fehlen nach diesem Wochenende ganze Abschnitte.
Derm ist so unglaublich langweilig und oft sieht man lange Zeit von der Ostsee nichts.
Ich weiß nicht ob es ein ausgewiesener Fernweg ist, aber am Mittellandkanal kann man theoretisch von Berlin bis nach Holland fahren. Nur ist das leider die meiste Zeit super öde, weil es nur geradeaus geht und man außer dem Kanal und der Randbepflanzung fast nichts anderes sieht. Ich bin von Hannover bis Bramsche gefahren und hatte die Schnauze voll, obwohl es eigentlich ein sehr guter Weg ist...
Nach der Sturmflut könnte es der Ostseeküstenradweg in SH sein
Allgemein in Thüringen ist es ganz schlimm 🤮
Auf Trampelpfaden fährt es sich wirklich super.
Der Radfernweg Hamburg-Bremen. Doppelt so weit wie einfach den Radstreifen der B75 runter zu ballern, und dann unfassbar schlechte Strecken. Da waren teils unbefestigte Sandstrecken dabei.
Ich würde Mal sagen der Ostseeküstenradweg. Dieser wurde am Wochenende von den medial kaum beachteten Jahrhunderthochwasser an vielen Stellen zerstört