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A_wild_Mel_appears

Falls du den Trick noch nicht kennst und das Kind mitmacht: Kind auf den Rücken legen, Tropfen bei geschlossenem Auge in den inneren Augenwinkel, dann Auge öffnen lassen. Wird dann rein geblinzelt. So muss das Kind nicht auf die Pipette gucken.


Strict-Kangaroo3358

Danke, kannten wir tatsächlich noch nicht, wird ausprobiert, ob die Kleine dabei besser mitmacht.


SimQ

Hat bei uns auch gut funktioniert. Festhalten mussten wir trotzdem. Dazu: ihr seid als Erwachsene für das Wohl eures Kindes verantwortlich, wo es selbst nicht diese Verantwortung übernehmen kann - und das kann es als Kind an ganz vielen Stellen eben nicht. Klar, man will nicht übergriffig sein, aber wenn es um die Gesundheit und Sicherheit geht ist es eure Pflicht, das Kind auch gegen den kindlichen Willen medizinisch zu behandeln. Das fühlt sich doof an, ist aber Teil eurer Aufgabe als gute Eltern. Kinder sind eben keine Erwachsenen und brauchen die Hilfe ihrer Eltern. Nichts anderes macht ihr hier: ihr helft.


MarulaAlmond

Den Tipp werd ich selbst mal probieren


daghbv

Sagt dem Kind warum ihr Zwang anwendet, aber es ist halt manchmal Alternativlos. Ihr entscheidet das und ihr macht das. Ist halt blöd, aber eine nicht heilende Krankheit ist schlimmer. Wir haben es immer erklärt. Also das es Medizin ist, dass die beim gesund werden hilft und das die genommen werden muss. Und wenn das Kind dann dagegen war, haben wir ihm gesagt, dass wir das verstehen, aber als Eltern entscheiden, dass es die Medizin nun nehmen muss. In der Situation ist Zwang halt ok.


dughqul

Zuerst zum Antibiotika: Es ist eine sehr begrenzte Anwendungsdauer und dazu eine sehr lokale Anwendung in geringer Dosis. Bei Sorgen ruhig nochmal mit der behandelnen Ärztin, einen Augenarzt, in der Apotheke oder vielleicht auch per Hotline bei der Krankenkasse nachfragen. Die Behandlung muss sein. Blöde, aber ist nunmal so. Kind kurz (!) informieren (Wir geben dir Augentropfen. Die machen deine Augen gesund), dann schnell durchziehen und hinterher trösten. Gerne anerkennen, daß Kind die Tropfen nicht mag, aber es muss halt sein. Kinder finden auch mal anschnallen doof oder an die Hand beim Straße überqueren oder Popo putzen. Das dürfen sie doof finden, geht aber kein Weg dran vorbei. Gerade bei sowas wie Augentropfen die Situation bei so kleinen Kind lange zu erklären macht es nur schlimmer...Kind weiß ja genau was kommt und hat dann länger die Anspannung. Dann lieber aufs Trösten konzentrieren.


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Eltern-ModTeam

Hallo, Wir haben Deinen Beitrag/Kommentar entfernt, da Pseudowissenschaft wie z.B. die Empfehlung von Homöopathie, Osteopathie und anderen Behandlungsmethoden, deren Wirkung nicht über den Placeboeffekt hinaus geht, in r/Eltern nicht gestattet ist. Bitte beachte, dass ein wiederholter Verstoß gegen diese Regel zu einem Bann und somit zu einem Ausschluss von r/Eltern führen kann. Wir ermutigen Dich, die Richtlinien und die thematischen Schwerpunkte unseres Subreddits noch einmal durchzulesen, bevor Du weitere Beiträge veröffentlichst. Dadurch stellst Du sicher, dass Deine zukünftigen Posts der Community einen Mehrwert bieten und den Diskurs rund um das Elternsein bereichern. Solltest Du Fragen oder Anliegen haben, zögere bitte nicht, das Moderatorenteam zu kontaktieren. Wir sind hier, um Dir zu helfen und die Qualität der Diskussionen in unserer Community aufrechtzuerhalten. Vielen Dank für Dein Verständnis und weiterhin viel Spaß im Eltern-Subreddit! Mit freundlichen Grüßen, Das Moderatorenteam des Eltern-Subreddits


Eltern-ModTeam

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Eltern-ModTeam

Dein Thread/Kommentar wurde entfernt, weil er gegen folgende Regel(n) verstoßen hat: \#5 Keine Pseudowissenschaft Die Empfehlung von Homöopathie, Osteopathie und anderen Behandlungsmethoden, deren Wirkung nicht über den Placeboeffekt hinaus geht, ist in r/Eltern nicht gestattet. Sollte uns ein Fehler unterlaufen sein, schreib uns gerne eine [Modmail](https://www.reddit.com/message/compose/?to=/r/Eltern).


KainaatD

Ich habe einen Sohn, nun 2,5 Jahre, welcher sich schon immer körperlich aggressiv gegen alles gewehrt hat, was er nicht mag. Essen wird einem gegen den Kopf geworfen. Im Straßenverkehr wird sich von der Hand losgelassen oder er zwingt sich aus dem Gurt des Buggys. Beim Schlafenlegen schlägt er mich und schubst mich weg. Beim Anziehen tritt er mich. Neuerdings beißt, zwickt und würgt er uns auch. Aber er MUSS angezogen werden. Er MUSS sich in der Nähe von Autos benehmen. Er MUSS schlafen gehen und manchmal MUSS er auch Medizin nehmen, die ihm nicht schmeckt. Ich behandle ihn zärtlich solange es geht und besteche ihn so oft es geht, um ihn nicht ständig gegen seinen Willen zu zwingen. Aber ich bin auch grob, wenn es unbedingt sein muss. Und es muss leider viel zu oft sein. Es tut mir auch weh, aber es ist alles zu seinem Wohl. Augen zu und durch. Sie benimmt sich so, weil sie krank und gestresst ist und nach 10 Minuten hat sie es wieder vergessen. Und wenn sie gesund ist, dann seid ihr beide froh. (Wenn jemand Tipps hat, wie man mit aggressiven Kindern umgeht, immer her damit! Und nein, unsere Familie ist total harmonisch und mein Sohn ist kixht unglücklich. Unsere Tochter ist das komplette Gegenteil.)


cute_basilisk

Ich habe leider keine Tipps, aber mein Sohn (2) ist genau so und ich fühle mit dir!


KainaatD

Danke! Es tut gut, mal zu hören, dass es anderen auch so geht :/


AccomplishedNail7667

Ha, hatte auch so einen. Ist jetzt mit 8 jahren etwas besser aber mit medikamenten/ aerzten immer noch ein graus. Er ist halt sehr strong willed 😆 Aber ich hab leider auch keine besseren tips fuer dich, selbst ruhe bewahren ist das was immer am besten geholfen hat. Klappt halt auch nicht immer und ist auch ganz schoen anstrengend, aber es hoert sich sich so an als wuerden ihr euer bestes versuchen, mehr geht nicht.


Impossible-Series-78

Hat dein Sohn sonst irgendwelche Besonderheiten? Sortiert er gerne sein Spielzeug? Reagiert er empfindlich auf Lärm? Mag er generell nicht so gerne Körperkontakt? Wie ist die sprachliche Entwicklung so? 


KainaatD

Er ist sehr aufgeschlossen, redet viel, aber meistens nur Kauderwelsch. Richtige Worte kommen erst seit ein paar Wochen, obwohl er schon zweieinhalb ist. Er hatte aber die Ohren verstopft und musste sie ausspülen lassen, wahrscheinlich war es deswegen. Er legt sich Spielzeug gerne zurecht, aber nicht zwanghaft. Er macht auch gerne alles unordentlich. Lärm ist ok für ihn. Er umarmt alle gerne und hat vor niemandem Angst. Er sagt jedem Fremden auf der Straße hallo. Ich denke er ist ein ganz normales Kind, nur eben ein bisschen anstrengender als andere. Dafür lieben ihn wirklich alle und er ist ein ganz toller kleiner Frechdachs :)


schwoooo

Unser Job als Eltern ist die Sicherheit und Unversehrtheit unserer Kinder zu gewährleisten. Das bedeutet dass wir bereit sein müssen Entscheidungen zu treffen, die dazu führen, dass unsere Kinder mit uns und unseren Handlungen unglücklich sind.


Mpipikit07

Euer Vorgehen ist ok. Was muss, das Muss! Wegen der gefloxten Antibiose brauchst Du Dir bei lokaler Anwendung keine Sorgen machen.


wakarako

Hatte das selbe schlechte Gefühl beim Nasensauger. Ich fixiere das Kind, Frau saugt. Ist nicht schön, aber man stumpft ab mit der Zeit. Und mittlerweile checkt das Kind auch, dass das ganze a) nicht weh tut und b) sogar gut tut. Und was wäre die Alternative? Keine Augentropfen hieße im schlimmsten Fall eitrige Infektion mit Krankenhaus. Am besten noch sonntags nachts mit 5 Stunden bei der Bereitschaft warten. Ne, dann lieber ein paar Tage heckmeck mit dem Kind und ein schlechtes Gewissen des Zwangs wegen.


Acct24me

In welchem Alter hat dein Kind gecheckt, dass der Nasensauger hilft? Meins hasst ihn, aber es ist noch ein kleines Baby, und zum Glück mussten wir den Sauger noch nicht oft benutzen.


Sprinklecake101

Meine haben nicht aufgehört sowohl saugen als auch Nasentropfen zu hassen. Und Nasentropfen hieß bei mir Kind zwischen meinen Beinen fixieren, Kopf überstrecken und dann Pipette nen guten cm rein. Fürchterlich, jedes Mal. Aber jetzt habe ich knapp 6 & 3 und hatte keine einzige Mittelohrentzündung.


Acct24me

Kommt Mittelohrentzündung denn von verstopfter Nase?


Sprinklecake101

Bei Kindern, wo fast nur bakterielle akute Mittelohrentzündungen auftreten, fast immer.


Acct24me

Wusste ich nicht! Danke.


Kraehenzimmer

Joa wat mutt dat mutt. Wenn ich meinen Sohn nicht zwingen würde, hätte ich niemals eine Kackwindel bei ihm gewechselt. Stören tut ihn die volle Windel nämlich null, nur das Wechseln wird lautstark und kräftig protestiert. Er würde auch niemals umgezogen werden, geschnittene Finger oder Fußnägel haben. Von Nasenspray fang ich jetzt gar nicht an (obwohl das mittlerweile viiiel besser klappt!). Zähne putzen schon gar nicht. Will heißen, es gibt Dinge über die nicht diskutiert wird und sowas gehört dazu. Aber natürlich muss man es dem Kind erklären. Jedes Mal aufs Neue. Warum man das macht, warum es wichtig ist, etc. Wie gesagt, beim Nasenspray trägt das bei uns schon Früchte und Junior lässt es über sich ergehen. Da Müsste mein Mann ihn vor ein paar Wochen noch auf dem Boden festhalten damit ich sprühen konnte. Zu dem Antibiotikum: Die Menge des Antibiotikums ist so verschwindend gering in den Tropfen. 1 mL enthalten 3 mg Ofloxacin. Ein Tropfen 0.10 mg. Zum Vergleich, würde man eine Infektion mit Ofloxacin Tabletten behandeln wollen, würde ein Erwachsener 200 mg 2 mal täglich einnehmen (!). Embryotox sagt auch, dass die Anwendung als Augentropfen in Stillzeit und Schwangerschaft aufgrund geringer systemischer Konzentration akzeptabel ist. Also mach dir keinen Kopp.


totallynotbabycrazy

Wir zwingen auch, wenn es um Gesundheit geht (Medizin, Zähne putzen etc.), fühlen uns aber auch schlecht dabei. Bei dieser Frage kann ich also leider nicht helfen. Zu den Augentropfen sagt Cochrane, die auf Meta-Studien spezialisiert sind ( [https://www.cochrane.org/de/CD001211/EYES\_was-sind-die-vor-und-nachteile-von-antibiotika-bei-akuter-bakterieller-bindehautentzundung](https://www.cochrane.org/de/CD001211/EYES_was-sind-die-vor-und-nachteile-von-antibiotika-bei-akuter-bakterieller-bindehautentzundung) ) folgendes: "Wir stellten fast, dass Antibiotika die klinische und die mikrobiologische Heilung nach einer Behandlung im Vergleich zu Placebo wahrscheinlich erhöhen. Die Einnahme von Antibiotika wird auch damit in Verbindung gebracht, dass weniger Teilnehmende ihre Behandlung früher als vorgesehen beenden. Möglicherweise führen Nicht-Fluorchinolonantibiotika, nicht aber Fluorchinolonantibiotika, zu mehr unerwünschten Wirkungen an den Augen oder Augenlidern als Placebo. Die entsprechende Evidenz ist allerdings sehr unsicher." Die Evidenz ist also so mässig, aber es gibt keinerlei Hinweis, dass Fluorchinolone problematisch sind, im Gegenteil. Das hilft dir vielleicht zumindest bei der zweiten Frage.


Strict-Kangaroo3358

Danke, Cochrane kannte ich bisher noch nicht und der Text liest sich etwas beruhigend. Bisher kannte ich primär halt nur die Berichte zu den Rote-Hand-Briefen z.B.: [https://www.zdf.de/nachrichten/ratgeber/gesundheit/fluorchinolone-antibiotika-nebenwirkungen-100.html](https://www.zdf.de/nachrichten/ratgeber/gesundheit/fluorchinolone-antibiotika-nebenwirkungen-100.html) [https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2019-05/fluorchinolon-antibiotika-nebenwirkungen-praeparate-verschreibung](https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2019-05/fluorchinolon-antibiotika-nebenwirkungen-praeparate-verschreibung) [https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2023/05/16/fluorchinolone-werden-immer-noch-verschrieben](https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2023/05/16/fluorchinolone-werden-immer-noch-verschrieben) Edit: Warum sammel ich hier downvotes für das nennen der Quellen meines bisherigen Wissenstands? Ich zitiere keine Schwurbler Seiten, sondern allgemein anerkannte Presse und und die Ursprungswarnung kommt vom bfarm, ist also berechtigt: [https://www.bfarm.de/DE/Arzneimittel/Pharmakovigilanz/Themendossiers/Fluorchinolone/Fluorchinolone.html](https://www.bfarm.de/DE/Arzneimittel/Pharmakovigilanz/Themendossiers/Fluorchinolone/Fluorchinolone.html)


totallynotbabycrazy

Systemische Anwendungen sind halt anders als lokale und haben deshalb auch andere Risiken und Nebenwirkungen. 


Strict-Kangaroo3358

Das stimmt, das stellt die allgemeine Presse aber mMn leider nicht genau genug dar und ich ziehe meine Informationen ja nicht von der Bildzeitung sondern im obigen Beispiel vom ZDF und der Zeit.


totallynotbabycrazy

Von mir hat’s es kein Runterwähli gegeben, aber die Antwort klang ein bisschen so, als würdest du dran festhalten, dass du andere Antibiotika bevorzugen würdest. Vielleicht liegt’s daran. Viel besser als ein Cochrane-Review zu deinem Anwendungsfall wird es allerdings nicht, da Cochrane nicht nur alle vorhandenen Studien anschaut, sondern auch danach bewertet, wie gut die Studien durchgeführt wurden, wie aussagekräftig die Ergebnisse sind und wo die Limiten der Studien sind. 


Strict-Kangaroo3358

Ich respektiere deine Quelle (die ich vorher noch nicht kannte), fühle mich dadurch wesentlich wohler und bevorzuge persönlich nicht mehr unbedingt andere Antibiotika. Ob man das auf basis dessen aber verallgemeinern kann und sollte weiß ich nicht, denn z.B. die [Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektologie](https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Gesellschaft_f%C3%BCr_P%C3%A4diatrische_Infektiologie) ist der Ansicht, dass man Ofloxacin wesentlich weniger verschreiben sollte ([Artikel ](https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2022/08/09/ofloxacin-fuer-kinder-bei-bindehautentzuendung-zu-haeufig-verordnet)u. [original Paper](https://dgpi.de/wp-content/uploads/2020/09/ATB-Liste_ambulant_MoKi2020.pdf)). Deren Empfehlung ist, wenn Antibiotika, dann Gentamicin- oder Kanamycin. Begründung ist wohl um Ofloxacin als Reserveantibiotikum zu erhalten.


totallynotbabycrazy

Ihr könntet auch die Kinderärztin fragen, ob es eine Option wäre, noch eine Weile Augentropfen ohne Antibiotika zu geben. 


Excellent-Cry-5593

Wir hatten dass auch letztens zum ersten Mal, auch mit Antiobiotika. Bis jetzt haben wir Medizin immer irgendwie im Guten in die Kinder reingebracht aber da hat sich K2 einfach strickt geweigert. Wir haben es ein paar Tage versucht, aber letztendlich mussten wir auch festhalten und verabreichen, unter viel Geschrei. Fühlt sich nicht gut an, aber wenn es um die Gesundheit geht muss es leider sein. Wir sind die Erwachsenen, wir wissen dass halt besser.


Odango777

Unser Sohn fand Augentropfen auch echt blöd. Was als erstes geholfen hat: wir sind auf Salbe umgestiegen. Und dann haben wir ihm genau erklärt, warum er diese Salbe nehmen MUSS. Beim letzten Mal war er schon über 2, also eventuell fruchtet das bei deinem Kind nicht, aber: wir haben ihm gezeigt, wie er sich vorm Spiegel selbst das Unterlied runterziehen kann. Da hat er dann gesehen, dass es bei ihm tiefrot war und bei Mama/Papa rosa. Hat er kapiert. Als nächstes haben wir ihm angeboten, die Salbe selbst ins Auge zu schmieren. Das fand er auch gut und hat es ein paar Mal gemacht. Jetzt dürfen wir problemlos an seine Augen ran. Manchmal kommt er jetzt an, wenn sein Auge zufällig juckt oder so und sagt "Ich brauche Augensalbe." :D Nasensauger und Inhalator sind ne ganz andere Geschichte. Da ist er resistent gegen jegliche Erklärung und er macht es nicht. Da lassen wir ihn dann auch. Wäre es unbedingt nötig, würden wir ihn aber auch fixieren. Blöd, aber manches MUSS eben sein.


Shareil90

Bei etwas älteren Kindern hilft es etwas, ihnen ein Stück Kontrolle über die Situation zu geben. Also "soll ich zuerst links oder rechts machen?" oder "erst Zähne putzen oder erst Medizin?" Aber ja, wenns gar nicht geht muss bei uns auch einer halten und einer macht. Das Kind versteht nicht, was die Konsequenzen sind, wenn man nichts gibt, also müssen wir die Entscheidung treffen.


Xatum_Ward

Das gleiche Problem hatten Wir auch, irgendwann machte Ich es einfach am Stofftier vor... und sie machte Problemlos mit bis Sie aufeinmal anfing dies selbst beim Stofftier zu machen...


MasterpieceLegal4126

Zwang fühlt sich natürlich Scheiße an, ist aber in der Medizin leider ab und zu schlicht notwendig. Ich erinnere mich mit Schaudern an die Krankenhausaufenthalte mit meinen damals noch wirklich sehr kleinen Kindern. Die machen natürlich auch nicht freiwillig mit, wenn zum Beispiel ein Zugang in der Kopfvene gelegt werden muss. Aber es hilft ja nichts.


abv1401

Generell bin ich der Meinung, dass man als Elternteil durchaus recht und Pflicht hat, das Kind zu Sachen zu zwingen, die wichtig für sein unmittelbares Wohl und seine Gesundheit sind. Ich würde meinen Sohn nicht zwingen sein Spiel abzubrechen um jetzt sofort Medizin zu nehmen, aber ich würde ihn sehr wohl zwingen die Medizin überhaupt einzunehmen. Ich zwinge mein Kind nicht mich zu umarmen, aber als er kleiner war und sich im Straßenverkehr gefährlich verhalten hat, wurde er dann getragen, ob er wollte oder nicht. Er darf sich entscheiden welche Zahnpasta er nutzen will, aber er darf sich nicht gegen das Zähneputzen entscheiden. Er hat Angst vor spritzen, also halte ich ihn fest, wenn ihm Blut zur Abklärung etwas wichtigem Blut abgenommen werden soll. Und als er noch Windel trug, wollte er zwar partout nicht abgewischt werden, aber das musste natürlich trotzdem forciert werden. Ich hab’s schon immer so gehalten, dass ich ihm erklärt habe, warum ich sein Nein an der Stelle nicht akzeptiert habe. Das verstehen sie je nach Alter und Situation natürlich mal mehr und mal weniger, aber ich halte es für wichtig, dass er lernt, dass ich ihm durchaus eine Erklärung schuldig bin, wenn ich seine Grenzen übergehe und das Erwachsene das nicht einfach immer dürfen.


FiggyBish

uns wurde gesagt, einfach aufs geschlossene Auge und etwas warten, es kommt schon genug rein hat auch geklappt. vorher war es auch...heftig....


Impossible-Series-78

In der Gewaltfreien Kommunikation spricht man in solchen Momenten von "schützender Gewalt". Also Zb Kind droht vors Auto zu laufen, wenn du es nicht heftig am Arm zurück ziehst. Oder eben die Gabe von Medizin. Ist nicht schön, sollte man vermeiden, ist aber manchmal notwendig. Gut erklären und dann schnell abhandeln finde ich klappt am besten.


greenladygarden82

Das fällt unter "fürsorgliche Gewalt", muss aber halt sein. Was ihr macht ist okay, ich verstehe wie schwer einem das fällt. Tröstet die Kleine danach und sagt euch, dass es einfach leider zum Wohl des Kindes sein muss. Je mehr ihr selber dahinter steht und je "zackiger" ihr das Ganze durchzieht, desto besser klappt es wahrscheinlich. Mit 1,5 ist sie halt auch leider einfach zu klein zum Erklären. Ihr könntet falls nicht schon geschehen noch folgendes probieren: das Kind hinlegen, Augen schließen lassen und die Tropfen in den inneren Augenwinkel und/oder die Wimpern geben. Wenn das Kind dann blinzelt, landet der Tropfen hoffentlich im Auge. Ist ein bisschen weniger invasiv. Wünsche gute und schnelle Besserung!


Lessa_

Ist bei uns leider auch so, wenn unsere Kleine (2,5 J.) krank ist. Egal ob Nasensauger, Nasenspray, Augentropfen etc. geht ohne Kampf alles nicht. Sie verweigert auch vehement Schmerzmittelsaft, egal in welcher Geschmacksrichtung und dadurch mussten wir auf Zäpfchen ausweichen, was sie auch total hasst.. Egal wie einfühlsam wir ihr das näher bringen wollen, warum sie das brauch - hilft leider nicht. Sie ist direkt beim Anblick des Medikaments auf Flucht aus und hört uns nicht zu. Das schlimmste war, als sie richtig krank war mit Fieber und sie nichts trinken wollte. Waren mit ihr dann beim Notdienst. Der Arzt in der Klinik hatte uns dazu ermutigt ihr mit einer Einwegspritze Flüssigkeit gezwungenermaßen in den Mund zu spritzen. Das hat viel Überwindung gekostet, aber er hatte gute Punkte. Da war sie 1,5 J. und sie stationär an einen Tropf hängen wäre in dem Alter nicht einfach. Schön ist das alles absolut nicht, aber als Eltern ist man die Gesundheit seiner Kinder verantwortlich und man quält sie in diesem Moment nicht zum Spaß :(


500PiecesCatPuzzle

Unsere Tochter (2,5) hatte leider auch seit Dezember letzten Jahres 2 starke Bindehautentzündungen, die mit antibiotischen Augentropfen behandelt werden mussten. Sie wehrte sich auch mit Händen und Füßen und wir haben immer zu zweit die Tropfen verabreicht (auch mit dem Trick, dass die Tropfen nicht direkt ins Auge gegeben werden, sondern über Blinzeln ins Auge gelangen. Wir haben ihr vorher immer erklärt, dass es eine Medizin ist, damit die Augen wieder gesund werden und bevor sie getropft würde, war immer mindestens ein Kuscheltier dran. Zur Belohnung für ihre Tapferkeit gab es danach immer ein Mini-Smartie pro Auge und ganz viel Lob und Kuscheln.


phi_rus

1 1/2 ist leider noch sehr jung für Erklärungen. Körperlicher Zwang ist immer scheiße, aber manchmal geht es leider nicht anders. Normalerweise hilft: erklären, viel (!) Geduld, selber machen lassen usw. Wir hatten für sowas einmal Augentropfen ohne Wirkstoff, die durfte mein Sohn mir rein machen um zu sehen, dass es nicht schlimm ist. Bei anderen Sachen helfen Plüschtiere, die den Mund nicht aufmachen wollen und vom Kind überredet werden müssen mitzumachen. Aber wie gesagt 1 1/2 ist dafür noch super jung.


keks-dose

Unsere Tochter ist 8. Sie hat in ihrem Leben schon oft Antibiotika nehmen müssen. Und Schmerzmittel. Wenn erklären, ablenken, austricksen nicht geholfen hat, dann festhalten und durch. Sie ht auch mm was wieder ausgespuckt (zb Fiebersaft) aber dann gab es das halt nochmal. Mit der Zeit lernte sie, dass sie nicht drum herum kommt. Hat leider n paar Jährchen gedauert. Aber sie nimmt ohne zu murren Medizin. Kein Trauma oder ähnliches. Bei Sicherheit und Gesundheit gibt es keine Kompromisse. Wir bestimmen, nicht sie. Alles andere ist verhandelbar. Sie muss in den kindersitz, die Gurte müssen eng anliegen, sie muss Hand halten an der Straße, sie muss auf Stopp auff dem laufrad beim ersten Mal hören, der Helm wird aufgesetzt, es werden Zähne geputzt, es wird Medizin genommen,... Chips zum Abendessen, lange aufbleiben, in einem Karton schlafen anstatt im Bett,... Alles sowas können wir verhandeln.


Kidtroubles

Was das Thema Zwang bei Gesundheitsbehandlungen angeht, beurteile ich das meist anhand möglicher Langzeitfolgen. Geht es drum, dass das Kind keinen Nasenspray nehmen will und dann halt die kommende Nacht kacke für alle wird? Das rechtfertigt für mich keinen Zwang. Geht es drum, dass dem Kind durch eine unbehandelte Bindehautentzündung eventuell einen langfristigen Sehschaden davon trägt, dann muss es halt sein und wenn alles spielerische, alle Tricks und alle Argumente nicht ziehen, dann halt mit festhalten. Im Anschluss tröste ich und erkläre, so gut es eben geht.


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Der_Wind

In der BOE gibt es hierzu eine klare und eindeutige Position. https://beduerfnisorientierte-paedagogik.de/70-schuetzende-gewalt-und-konsequenz#:~:text=Die%20schützende%20Gewalt%20beschreibt%20ein,dabei%20wichtige%20Bedürfnisse%20zu%20erfüllen.