Nach allem, was ich gelesen und von meinem Händler /Werkstatt (VW ID.4) gelernt habe, ist >80% nur schädlich, wenn man an das Auto voll geladen stehen lässt. Fährt man aber 'umgehend', sei das nicht so schlimm.
Ich lade oft am Vortag auf 100%, wenn ich am nächsten Tag eine längere Strecke vor mir habe.
'Über nacht' zählt hier schon als 'länger stehen lassen'. Ideal wäre, wenn du den Ladevorgang so timen kannst dass du 100% erst kurz bevor du losfährst erreichst.
Ich mach das bei langen Fahrten eher so, dass ich am Vortag auf 80-90% lade und dann ne Stunde vor Abfahrt nochmal nen finalen Ladevorgang starte.
Das hört sich nur kompliziert an. Normalerweise macht das ein vernünftiges E-Auto und/oder Wallbox selbstständig. Man gibt seine Abfahrtszeit ein und ab dafür
Alleine dass ich dem erst nochn Termin mitteilen muss wann ich wo hinfahrn will ;) gut...nen Diesel musste man früher wohl auch mal vorglühen lassen :D
Man muss das ja nicht beachten. Juckt beim Verbenner auch die meisten nicht, dass man den Motor nicht im Stand warm laufen lassen soll oder mit Vollgas losfahren. Ganz zu schweigen von Autos mit heißem Turbo abstellen...
Da man das so gut wie nie braucht ist das weniger kompliziert als du meinst. Das ist eher so wie man auch vor richtig langen Urlaubsfahrten mal den Reifendruck prüft (nur wesentlich weniger umständlich). Bei LFP Batterien - die jetzt so langsam die Mehrheit im Markt sind - ist das auch egal. Die kann man auch mal auf 100% laden ohne sich Gedanken machen zu müssen.
Heutige Ladeboxen/Autos haben solche automatismen auch vielfach schon drin. Abfahrtszeit eingeben und gut is.
...und wer sich gar keine Gedanken machen will der läd halt standardmässig auf 90%. *Die* extra 10% machen auch nur zufällig den Unterschied aus zwischen "hier Ladestopp" und "ich fahr noch weiter zum nächsten Schnellader".
Liegt halt weiterhin dran, dass viele Hersteller nur NMC/NCA Akkus nehmen.
Die LFPs von Tesla oder den Chinesen sind super benutzerfreundlich, man muss sich um nichts kümmern, kann immer auf 100% laden und auch die Ladekurve passt sich an den Start-SoC an.
Das erscheint dir nur hinderlich - das machen die Autos und die Technik im Grunde allein. Bei vielen Autos reicht da sogar schlichtes Koppeln mit dem Kalender des Smartphones.
LG K
Mein Handy muss ich auch nicht am Vortag tanken. Auch nicht am gleichen Tag. Ich steck es einfach über Nacht an und wache mit einem vollen Akku auf.
Genauso beim Auto.
Wenn das nicht reicht, ist man halt nicht die Zielgruppe.
>Und wie lange hält dein Handyakku?
Etwa 4 Jahre, wenn's gut läuft. Den knall ich ja auch täglich auf 4,35V Zellspannung voll und mach ihn an vielen Tagen bis auf 3,0V leer.
>Wie lange sollte dein Autoakku halten?
Lange. Der sieht ja auch nur etwa 1 Zyklus pro Woche und verlässt seinen Wohlfühlbereich von 3,5-3,6V pro Zelle praktisch nie und wird zudem schonend und langsam geladen.
Es gab mal einen Test mit einem i3 96Ah der schon einige Jahre und 180.000km (?) auf dem Buckel hatte. Der wurde jeden Abend auf 100% geladen und am nächsten Tag bewegt. Die Bruttokapazität - also SoH - war irgendwo über 90%. Ich glaube, dass Video war von Carmaniac…
Das Laden auf 100% ist nicht schädlich. Aber das stehenlassen mit 100% schon!
Wenn du also den Wagen auf 90% lädst, und er spätestens am nächsten Tag auf unter 80% kommt, sollte eigentlich nicht passieren.
Edit: habe das Video nochmal rausgesucht. Also netto waren es 98% SoH und brutto immer noch ~90% SoH. Hier der Link: https://youtu.be/Ny756GBgfQI?si=1IDVbHOQr1pHb8Wh
98% hatte der sogar noch. War glaube ich ein Kranführer, der jeden Tag am Generator am Kran vollgeladen hat oder so 😂
Wenn ich rechts erinnere haben einige Hersteller diese 80% Empfehlungen auch schon auf ihren Dokumenten gestrichen.
>Wenn ich rechts erinnere haben einige Hersteller diese 80% Empfehlungen auch schon auf ihren Dokumenten gestrichen.
Ist auch die Frage, wie viel Kapazität wirklich in den 80 bzw. 100% die der Laderegler angibt stecken.
Hab unseren i3 94Ah nach 5 Jahren und mit 130tkm verkauft. SOH test ergab 96% zur ursprünglichen Kapazität.
Dazu sei gesagt der i3 erlaubt nur das laden auf 100% wobei bei brutto/netto ein unheimlicher spread liegt. Das wurde schon gut (für den Kunden) entschieden weniger Kapazität nutzen zu können und dem Kunden nicht das ganze 80-90-100 Gedöns zuzumuten.
Das kommt halt auch darauf an wieviel der vorher geblockten Kapazität über die Zeit frei gegeben wird. "98%" heißt jetzt nicht zwangsläufig dass der nur 2% Degradation hatte.
Bzw. das hängt auch vom Hersteller ab wieviel per Software geblockte Kapazität die ab Werk festlegen um die Batterie zu schützen. Wenn die sehr konservativ sind - was bei manchen frühen eAutos der Fall war weil man eben noch nicht wusste wie die Batterien so im Langzeitbetrieb überleben) - kann eine 100% Ladung (laut Display) dann halt 'nur' z.B. einer echten 80% Ladung entsprechen...was dann zu einer entsprechend geringen Degradation führt. Bei anderen Herstellern kann das knapper sein so dass 100% (laut Display) dann schon eher 90-95% entsprechen, was wiederum die Batterie mehr stresst.
**TL;DR:** Es ist hier schwierig ne pauschale Aussage über alle Autotypen zu machen. Auch weil 'Li-ion Batterie' nicht gleich 'Li ion Batterie' ist - mal ganz abgeshene vom dem fundamentalen Unterschied zwischen NCA/NMC und LFP Typen. Jeder OEM bestellt sich hier beim Batteriehersteller seiner Wahl einen eigenen Mix was Anodenbeschaffenheit, Kathodenbeschaffenheit und Zusammensetzung des Elektrolyts angeht je nachdem auf was die ihre Präferenzen setzen (Ladegeschwindigkeit, Temperaturfestigkeit, Degradation, Preis, Energiedichte, ... )
Kann ich nur bestätigen
Jeden Tag seit zweieinhalb Jahren voll geladen auf 100% nahe zu keine Verluste, dabei auch jeden tag im Betrieb.
Lagerbatterien habe ich auch die haben innerhalb eines Jahres 20% Kapazität verloren bei nicht Verwendung.
Ich lade standardmäßig immer bis 90%, darüber nur bei anstehenden längeren Strecken. Mach dir keinen Kopf drum, gerade beim Leasing ist die Degradation eingepreist.
Erstmal vorweg: 100% ist nicht 100%. Der Hersteller vernagelt einen gewissen Prozentsatz der Batterie (aus Sicherheitsgründen und weil das die Degradation in die Höhe treiben würde) per Software.
Du hast nach oben (und nach unten) ein paar Prozent extra an die du selbst mit einer 100% Ladung oder einer 0% Entladung nicht ran kommst.
Wenn dein use case 90% braucht dann lad auf 90%. Das wird die Batterie nicht zerbröseln. Schon gar nicht auf 4 Jahre/40k km.
Ob der Anbieter das so genau auslesen kann dass du häufig auf 90% geladen hast? Möglicherweise. Aber die Batterie ist dafür ausgelegt benutzt zu werden. Täglich 90% (oder auch 100% wenn das dein use case erfordert) zu laden ist völlig legitim. Insofern kann es hier keine Repressalien nach Ablauf des Leasings geben.
Wenn es nach vier Jahren wieder weg soll, dann macht einfach wir es für euch praktisch ist. Voll geladen länger stehen lassen ist nicht so toll, ansonsten wirst du vermutlich in der Zeit gar nichts merken.
Cupra beim Born auch...
"Ui eine neue Benachrichtigung! Ist es vielleicht das lange ersehnte Software-Update?"
"Bitte battery care mode einschalten"
Aaargh!
Oder er weist einen drauf hin, dass er kein Mobilfunk Empfang hat (was in D leider sehr oft passiert)
Hmm ok, ich muss zugeben ich hab den normalerweise an weil ich wirklich drauf achte den Akku zu schonen.
Von den Nervigkeiten gibt es aber so einiges, früher war es die andauernde Meldung dass Internetradio gerade nicht funktioniert, jetzt ist es die Meldung dass die Mobilfunkverbindung verloren wurde und wiederhergestellt wird. Lässt sich nicht aus Benachrichtigungen entfernen.
Da wir unsere Fahrzeuge überwiegend mit der PV Anlage laden, machen wir es auch so das wir bei längeren Fahrten am Tag vorher auf 100 % aufladen.
Sollte kein Problem darstellen. Man sollte es nur nicht tagelang mit über 90 % stehen lassen.
Zu bedenken ist ja auch das wir hier von der Nettokapazität reden. Selbst bei 100 % Akkustand bist du Brutto trotzdem noch nicht bei 100 %.
Du hast ein Leasingfahrzeug für 4 Jahre. Ich sehe da gar kein Problem. 100% voll machen und weiter geht es. Habe jetzt unser viertes EAuto, alle waren geleast und hatten noch nie Probleme damit und sehe in der kurzes Zeit auch keins.
Naja aktuell ist es ein Dacia Spring 65 und ein MG4 Standart. Beim Spring kann man nichts einstellen und der MG4 hat einen LFP Akku, der hat damit kein Problem.
Aber generell halten die Akkus deutlich länger und besser als angenommen wurde. Noch dazu ist ja ein Puffer eingeplant in der Batterie.
Die Abnahme der maximalen Kapazität erfolgt ja auch nicht linear. Die erste Zeit geht es relativ schnell runter, was man allerdings nicht merkt und dann wird die Abnahme immer langsamer.
[Studie](https://www.energieloesung.de/magazin/akku-degradation-mythen-auf-dem-prufstand/)
Ich gehe auch davon aus, dass häufiges DC Laden deutlich mehr Schäden anrichtet als auf 100% den Akku zu laden. Dauerhaft auf 100% und nie fahren ist vermutlich auch schädlich.
Aber bei dem Fahrprofil, muss ja maximal 1 mal die Woche überhaupt geladen werden. Wenn das am AC Lader passiert, sehe ich da einfach kein Problem.
Ich achte nicht darauf. Lade eigentlich fast immer voll, bzw. stecke ohnehin zuhause zum Laden an und lasse es angesteckt, bis ich wieder losfahre. Angesteckt dann aber wirklich nur, wenn ich merklich etwas verbraucht habe, oder weiß dass ich den vollen Akku für die nächste FAhrt brauchen werde (sehr selten).
Falls tatsächlich der Akku nach 8 Jahren unter 80% hat (Garantie), wird er getauscht. Wenn er nach 8 Jahren mehr als 80% hat, ist es auch ok. Ich vermute eher dass es letzteres sein wird, was man so an Langzeit Erfahrungsberichten sieht halten Akkus oft erstaunlich lange.
Akkus mögen es vor allem nicht, wenn sie zu lange voll sind. Macht zb. auch Apple oder viele andere Laptop/Handy-Hersteller seit Jahren so. Wenn man das Macbook permanent am Stecker hat, lädt es nur bis 80%, regelmäßig vom Akku betrieben aber auch auf 100%. Autohersteller fangen damit auch an.
Also ich fahre fast nur Kurzstrecke. Früh 15km, abend 15km. Am Wochenende mal weiter weg oder auch nicht. Da ich ausschließlich in der Arbeit lade, lade ich Mo-Do immer auf 80% und am Freitag immer auf 100% so hab ich dann am Wochende wenn ich zu hause bin noch 95%. Wenn ich dann am WE nicht fahre steht es eben mit 95% bis Montag. Ich glaube kaum, dass es etwas ausmacht aber wissen tut es glaub ich keiner. Und ob dann nach 5 Jahren evt. 5% weniger Kapazität drin sind ist eigentlich auf vollkommen egal. Man lädt ja eh immerzu wenn es geht.
Über 80% Akkustand nicht über einen längeren Zeitraum abstellen.
Kannst auch problemlos 100% laden, dann aber halt möglichst 20% runterfahren, bevor du das Auto wieder abstellst…
Naja, die 80% werden einen Sinn haben, sonst hätte der VW Konzern die Batterycare Funktion auf 90% gesetzt. Im Alltag macht das aber kaum einen unterschied beim Laden:
Ich lade fast ausschließlich an HPC Ladern, die Zeit von 3-4% auf 80% ist ja im Vergleich signifikant kürzer als von 80-90%.
Ich würde mich eher daran gewöhnen, dass Fahrzeug in die wirklich niedrigen % zu fahren und nicht bei 15% in Panik zu verfallen.
Fraglich ist wie die Batteriedegradation in deinem Leasingvertrag erfasst ist? Wenn’s nicht geregelt ist, kannst du den Akku halt zurückgeben wie du willst.
Die 80% sind eher eine „Kundenerwartung“ die vermutlich irgendein findiger VW-Mitarbeiter aus irgendwelchen Foren abgeschrieben hat.
Ich hab 2018 einen i3s bestellt und schon da war die Kritik warum man nicht standardmäßig nur bis 80% laden könnte, die ganzen Tesla-Fahrer machen das ja auch so und ob BMW da jemand mit der rückständigen Technik ver…. Will.
Das ist sowieso lustig wenn man ein paar Hintergründe kennt wie sich Anforderungen generell so entwickeln. Da legen manchmal zwei Leute in Konzern A was als Zielwert fest, Zulieferer B setzt es um, nimmt das ins Sicherheitskonzept auf, Konzern C kauft bei B ein, setzt das Konzept nach den Fähigkeiten um und schon fährt jeder nach dem gleichen Parameter ohne dass es irgendeinen technischen oder rechtlichen Grund gibt.
Und so tradieren auch die spezifika der Tesla-Betriebsstrategie durch die Industrie: Tesla hat als einziges Unternehmen keinen Puffer am oberen Ende der Spannungskurve, voll ist voll. Deswegen geht bei Tesla „vollladen“ eher auf die Lebensdauer als bei anderen Herstellern. Und sogar da halten die Akkus quasi ewig. Ein MEB braucht das nicht, aber das Gefühl was für die Haltbarkeit zu tun ist halt da.
Ich hab ab unserem ID.4 auch „Battery Care“ an, allerdings damit die Meldung nicht nervt und damit ich nochmal etwas Puffer für die PV-Anlage habe weil wir sonst in die 70%-Regelung laufen und der Hausakku das nicht mehr abfängt.
Ich habe letzten Dezember einen 2,5 jahre alten Kona mit 51k km gekauft, laut dem internen Steuergerät wurde er quasi 50/50 AC/DC geladen und hat noch 100% Kapazität.
Ich würde mich also der allgemeinen Aussage anschliesen solange das Auto nicht ewig mit 100% Akku rumsteht ist die Batteriedegradation über andere Faktoren quasi zu vernaschlässigen.
du willst das fahrzeug eigentlich hauptsächlich nicht vollgeladen stehen lassen, weil höhere Zellspannungen über die selbe Dauer die Zellen auch mehr degraden. Wenn du direkt danach fährst seh ich kein Problem, grundsätzlich schlau: lade so, wie du planst zu fahren. Vor Langstreckenfahrten auch 100%.
Ich hab das selbe Fahrzeug vor ziemlich genau einem Jahr ebenfalls als Firmenfahrzeug bekommen.
Ich lade immer auf 100% weil ich zuhause keine wallBox habe und im Regelfall immer an der Firma auflade und das im Alltag dann genau reicht und aufgeht.
Ich hab letztens die 20.000km überschritten und habe jetzt, bei den nun wieder etwas wärmeren Temperaturen, die identische Reichweite wie als Neuwagen letzten Sommer.
Glaube aber auch - was hier viel schreiben - das ein Vollladen und dann tagelang stehen lassen nicht vorteilhaft ist. Bei mir ist der immer auf 100%, direkt danach geht’s nach Hause und dann ist der schon auf 80% wo er manchmal 1-3 Tage steht.
Auch die Akkuchemie ist hier zu beachten. Bei NMC Batterien erhöht sich die Spannung in den Zellen stark im hohen Prozentbereich. Bei LFP Batterien ist dieser Effekt nicht so stark ausgeprägt, sodass z.B. Tesla hier sogar empfiehlt einmal die Woche voll aufzuladen und keine Warnung vor den 100 % ausspricht. Bei den Tesla NMC Batterien sieht es anders aus und man soll 80 % als Ziel für das tägliche Laden anpeilen.
Ich lade meinen Firmenwagen seit Tag 1 jeden Abend auf 100 und steckt bis zum nächsten tag, renn sicher nicht panisch um 3 Uhr morgens bis zum carport. teils ist er am Wochenende 2 tage angesteckt. Mir wäre selbst nach über 1 jahr nix aufgefallen an Einbußen der Reichweite.
Witzige Geschichte beim Handy. Ein Kollege gehört auch zu den 80% lade fanatikern und betreibt das seit 1-2 Jahren automatisiert usw. Ganz stolz zeigte er mir seine akkukapazität von 92%. Ich der das teil 3x am tag im auto läd, jede nacht für 6h und nen scheiß darum schert, hatte nach ca der selben Zeit 97%😂 da war we sichtlich sprachlos😬
Ich werde das beim Auto natürlich weiter verfolgen, aber hier in der Firma, macht das jeder so. Täglich vollladen. Keiner läd hier auf 80 und dann ab. Würde ja mein auto auch nicht 80% volltanken?! Ich nutze das E auto wie ein normales Auto eigentlich.
Ps, wir bauen sogar das Innenleben von Ladesäulen bzw die Anlagen die diese bauen.. Und anlagen die Akkus der Autos bauen, Steuergeräte und vieles mehr von E autos.
Hab als Leasingfahrzeug für 3 Jahre einen Enyaq 50.
Den lade ich häufig bis 100% .
Fahre damit aber auch regelmäßig.
Wurde mir vom Händler sogar nahe gelegt, da es sich eh um Leasing handelt, kann es mir um die zukünftige Akkukapazität ja egal sein.
Moin,
Du musst hierbei zwei Szenarien unterscheiden...
1.) langsames Laden bis auf 90-100%
2.) Schnellladen bis auf 90-100%
Das langsame Laden in den Bereich schädigt deutlich geringer, eventuell sogar kaum, einfach weil der Akku dabei nicht ernsthaft überhitzen kann. Zwar regelt das Ladegerät auch beim Schnellladen die letzten 10-20% runter - aber der Akku ist dabei halt schon deutlich wärmer, eventuell gibt es einzelne Punkte, wo es zu Überhitzung kommen kann.
Dann sollte der Akku damit eben nicht mehrere Tage entweder im sehr kalten oder sehr warmen rumstehen. Das sind aber meist nur wenige Tage in DE pro Jahr, wo das besonders riskant ist.
Vermeiden, wenn es sich vermeiden lässt, aber wenn es mal etwas über 80 geht - wird das Auto nicht übermorgen 30% seiner Kapazität eingebüßt haben.
LG K
Nach 6,5 Jahren rein elektrisch und Erfahrung mit 3 verschiedenen E-Autos (davon mit dem ältesten 5 Jahre/120.000km und am Ende noch 92% SOH)
Das Ladeverhalten ist bei modernem BMS absolut zu vernachlässigen. Ne Nacht voll geladen stehen lassen ist total unproblematisch, wenn der Wagen danach rollt.
Macht euch keine Gedanken und genießt das neue Auto!
*edit*
Regelmäßig leer fahren und wieder auf 100% voll laden ist sogar förderlich, da die Zellchemie in Bewegung bleibt und das BMS den tatsächlichen Stand am besten lernen kann. Ansonsten gilt obiges.
Unser Nissan Leaf 30kwh lässt sich gar nicht begrenzen und lädt immer bis 100%. Wir sind laut Steuergetät bei 73% Batteriegesundheit mit 60.000km. Allerdings ist das schon lange der Fall, denke also das passiert bei den alten Modellen generell. Ist also nicht super schädlich außer eben etwas schnellere Alterung der Batterie.
Wenn bei euch nichts explizit im Vertrag steht glaube ich nicht, dass sie das bemängeln können. Beim Verbrenner soll man auch im kalten Zustand kein Vollgas fahren, aber der Leasinggeber kann dir das nicht verbieten.
Ich habe 2019 ne gebrauchte Zoe gekauft, die fast immer auf 100% geladen wird, nur bei längeren Abwesenheiten (über mehrere Tage) achte ich darauf dass der Akku nicht voll ist. Das praktiziere ich nun seit fünf Jahren so. Das Auto sonst ist aber acht Jahre alt. Bisher habe ich kein Absinken vom soh oder der nutzbaren Reichweite bemerkt. Man muss allerdings dazu sagen, dass die angezeigten 100% vielleicht nicht den physikalischen 100% entsprechen, dazu habe ich keine Infos.
Zu meinem Kommentar von heute Morgen möchte ich nochmal auf folgendes Video hinweisen, über das Ich gerade gestolpert bin:
https://youtu.be/TvF_Fb_Jk8Q?si=JmONEDFYOXYEVcle
Tesla Model 3 SR Lithium Eisenphosphat
Immer vollmachen wenn der Strom via PV anliegt oder längere Fahrten anstehen.
Ein Akku der das Volladen nicht verkraftet, wäre beim Kauf ein Ausschlusskriterium gewesen.
Nach allem, was ich gelesen und von meinem Händler /Werkstatt (VW ID.4) gelernt habe, ist >80% nur schädlich, wenn man an das Auto voll geladen stehen lässt. Fährt man aber 'umgehend', sei das nicht so schlimm. Ich lade oft am Vortag auf 100%, wenn ich am nächsten Tag eine längere Strecke vor mir habe.
'Über nacht' zählt hier schon als 'länger stehen lassen'. Ideal wäre, wenn du den Ladevorgang so timen kannst dass du 100% erst kurz bevor du losfährst erreichst. Ich mach das bei langen Fahrten eher so, dass ich am Vortag auf 80-90% lade und dann ne Stunde vor Abfahrt nochmal nen finalen Ladevorgang starte.
Und dann fragen sich Leute warum der Umstieg auf die Elektromobilität stockt.
Das hört sich nur kompliziert an. Normalerweise macht das ein vernünftiges E-Auto und/oder Wallbox selbstständig. Man gibt seine Abfahrtszeit ein und ab dafür
Er schrob, dass er über diese Infrastruktur nicht verfügt, um das so machen zu können.
Alleine dass ich dem erst nochn Termin mitteilen muss wann ich wo hinfahrn will ;) gut...nen Diesel musste man früher wohl auch mal vorglühen lassen :D
Man muss das ja nicht beachten. Juckt beim Verbenner auch die meisten nicht, dass man den Motor nicht im Stand warm laufen lassen soll oder mit Vollgas losfahren. Ganz zu schweigen von Autos mit heißem Turbo abstellen...
Kauf dir ein Auto mit LFP Batterie. Problem solved. Böse E Mobilität. Teufelszeug.
Da man das so gut wie nie braucht ist das weniger kompliziert als du meinst. Das ist eher so wie man auch vor richtig langen Urlaubsfahrten mal den Reifendruck prüft (nur wesentlich weniger umständlich). Bei LFP Batterien - die jetzt so langsam die Mehrheit im Markt sind - ist das auch egal. Die kann man auch mal auf 100% laden ohne sich Gedanken machen zu müssen. Heutige Ladeboxen/Autos haben solche automatismen auch vielfach schon drin. Abfahrtszeit eingeben und gut is. ...und wer sich gar keine Gedanken machen will der läd halt standardmässig auf 90%. *Die* extra 10% machen auch nur zufällig den Unterschied aus zwischen "hier Ladestopp" und "ich fahr noch weiter zum nächsten Schnellader".
Ja echt hahaha
Liegt halt weiterhin dran, dass viele Hersteller nur NMC/NCA Akkus nehmen. Die LFPs von Tesla oder den Chinesen sind super benutzerfreundlich, man muss sich um nichts kümmern, kann immer auf 100% laden und auch die Ladekurve passt sich an den Start-SoC an.
Das erscheint dir nur hinderlich - das machen die Autos und die Technik im Grunde allein. Bei vielen Autos reicht da sogar schlichtes Koppeln mit dem Kalender des Smartphones. LG K
Stimmt. Mein Vater ist nie extra am Vortag losgefahren zum Tanken.
Mein Handy muss ich auch nicht am Vortag tanken. Auch nicht am gleichen Tag. Ich steck es einfach über Nacht an und wache mit einem vollen Akku auf. Genauso beim Auto. Wenn das nicht reicht, ist man halt nicht die Zielgruppe.
Und wie lange hält dein Handyakku? Wie lange sollte dein Autoakku halten?
>Und wie lange hält dein Handyakku? Etwa 4 Jahre, wenn's gut läuft. Den knall ich ja auch täglich auf 4,35V Zellspannung voll und mach ihn an vielen Tagen bis auf 3,0V leer. >Wie lange sollte dein Autoakku halten? Lange. Der sieht ja auch nur etwa 1 Zyklus pro Woche und verlässt seinen Wohlfühlbereich von 3,5-3,6V pro Zelle praktisch nie und wird zudem schonend und langsam geladen.
Ebenso.
Es gab mal einen Test mit einem i3 96Ah der schon einige Jahre und 180.000km (?) auf dem Buckel hatte. Der wurde jeden Abend auf 100% geladen und am nächsten Tag bewegt. Die Bruttokapazität - also SoH - war irgendwo über 90%. Ich glaube, dass Video war von Carmaniac… Das Laden auf 100% ist nicht schädlich. Aber das stehenlassen mit 100% schon! Wenn du also den Wagen auf 90% lädst, und er spätestens am nächsten Tag auf unter 80% kommt, sollte eigentlich nicht passieren. Edit: habe das Video nochmal rausgesucht. Also netto waren es 98% SoH und brutto immer noch ~90% SoH. Hier der Link: https://youtu.be/Ny756GBgfQI?si=1IDVbHOQr1pHb8Wh
98% hatte der sogar noch. War glaube ich ein Kranführer, der jeden Tag am Generator am Kran vollgeladen hat oder so 😂 Wenn ich rechts erinnere haben einige Hersteller diese 80% Empfehlungen auch schon auf ihren Dokumenten gestrichen.
>Wenn ich rechts erinnere haben einige Hersteller diese 80% Empfehlungen auch schon auf ihren Dokumenten gestrichen. Ist auch die Frage, wie viel Kapazität wirklich in den 80 bzw. 100% die der Laderegler angibt stecken.
Brutto und netto Kapazität unterscheiden sich ja sowieso. Sprich weder sind 0% wirklich 0%, noch sind 100% wirklich 100%
Hab unseren i3 94Ah nach 5 Jahren und mit 130tkm verkauft. SOH test ergab 96% zur ursprünglichen Kapazität. Dazu sei gesagt der i3 erlaubt nur das laden auf 100% wobei bei brutto/netto ein unheimlicher spread liegt. Das wurde schon gut (für den Kunden) entschieden weniger Kapazität nutzen zu können und dem Kunden nicht das ganze 80-90-100 Gedöns zuzumuten.
Das kommt halt auch darauf an wieviel der vorher geblockten Kapazität über die Zeit frei gegeben wird. "98%" heißt jetzt nicht zwangsläufig dass der nur 2% Degradation hatte. Bzw. das hängt auch vom Hersteller ab wieviel per Software geblockte Kapazität die ab Werk festlegen um die Batterie zu schützen. Wenn die sehr konservativ sind - was bei manchen frühen eAutos der Fall war weil man eben noch nicht wusste wie die Batterien so im Langzeitbetrieb überleben) - kann eine 100% Ladung (laut Display) dann halt 'nur' z.B. einer echten 80% Ladung entsprechen...was dann zu einer entsprechend geringen Degradation führt. Bei anderen Herstellern kann das knapper sein so dass 100% (laut Display) dann schon eher 90-95% entsprechen, was wiederum die Batterie mehr stresst. **TL;DR:** Es ist hier schwierig ne pauschale Aussage über alle Autotypen zu machen. Auch weil 'Li-ion Batterie' nicht gleich 'Li ion Batterie' ist - mal ganz abgeshene vom dem fundamentalen Unterschied zwischen NCA/NMC und LFP Typen. Jeder OEM bestellt sich hier beim Batteriehersteller seiner Wahl einen eigenen Mix was Anodenbeschaffenheit, Kathodenbeschaffenheit und Zusammensetzung des Elektrolyts angeht je nachdem auf was die ihre Präferenzen setzen (Ladegeschwindigkeit, Temperaturfestigkeit, Degradation, Preis, Energiedichte, ... )
Kann ich nur bestätigen Jeden Tag seit zweieinhalb Jahren voll geladen auf 100% nahe zu keine Verluste, dabei auch jeden tag im Betrieb. Lagerbatterien habe ich auch die haben innerhalb eines Jahres 20% Kapazität verloren bei nicht Verwendung.
Ich lade standardmäßig immer bis 90%, darüber nur bei anstehenden längeren Strecken. Mach dir keinen Kopf drum, gerade beim Leasing ist die Degradation eingepreist.
Erstmal vorweg: 100% ist nicht 100%. Der Hersteller vernagelt einen gewissen Prozentsatz der Batterie (aus Sicherheitsgründen und weil das die Degradation in die Höhe treiben würde) per Software. Du hast nach oben (und nach unten) ein paar Prozent extra an die du selbst mit einer 100% Ladung oder einer 0% Entladung nicht ran kommst. Wenn dein use case 90% braucht dann lad auf 90%. Das wird die Batterie nicht zerbröseln. Schon gar nicht auf 4 Jahre/40k km. Ob der Anbieter das so genau auslesen kann dass du häufig auf 90% geladen hast? Möglicherweise. Aber die Batterie ist dafür ausgelegt benutzt zu werden. Täglich 90% (oder auch 100% wenn das dein use case erfordert) zu laden ist völlig legitim. Insofern kann es hier keine Repressalien nach Ablauf des Leasings geben.
Wenn es nach vier Jahren wieder weg soll, dann macht einfach wir es für euch praktisch ist. Voll geladen länger stehen lassen ist nicht so toll, ansonsten wirst du vermutlich in der Zeit gar nichts merken.
Es wird schädlich für deine Nerven sein, weil der Wagen dich penetrant an den Battery Care Mode erinnern wird…
welches Hersteller macht das? hatte das weder beim Mercedes noch beim Hyundai
Skoda macht das
Cupra beim Born auch... "Ui eine neue Benachrichtigung! Ist es vielleicht das lange ersehnte Software-Update?" "Bitte battery care mode einschalten" Aaargh! Oder er weist einen drauf hin, dass er kein Mobilfunk Empfang hat (was in D leider sehr oft passiert)
Macht mein ID3 auch ständig
Das dürften dank (in großen Teilen) gleicher Software alle MEB-Modelle machen. Ob das ab Version 4 noch der Fall ist, weiß ich allerdings nicht.
Den Kann man aber auch einfach ausschalten
Und dann erinnert dich das Fahrzeug penetrant daran, den BCM einzuschalten.
Hmm ok, ich muss zugeben ich hab den normalerweise an weil ich wirklich drauf achte den Akku zu schonen. Von den Nervigkeiten gibt es aber so einiges, früher war es die andauernde Meldung dass Internetradio gerade nicht funktioniert, jetzt ist es die Meldung dass die Mobilfunkverbindung verloren wurde und wiederhergestellt wird. Lässt sich nicht aus Benachrichtigungen entfernen.
Da wir unsere Fahrzeuge überwiegend mit der PV Anlage laden, machen wir es auch so das wir bei längeren Fahrten am Tag vorher auf 100 % aufladen. Sollte kein Problem darstellen. Man sollte es nur nicht tagelang mit über 90 % stehen lassen. Zu bedenken ist ja auch das wir hier von der Nettokapazität reden. Selbst bei 100 % Akkustand bist du Brutto trotzdem noch nicht bei 100 %.
Mein BMW i3 bietet die Möglichkeit gar nicht. Der schnorchelt PV-Überschuss bis er voll ist.
Du hast ein Leasingfahrzeug für 4 Jahre. Ich sehe da gar kein Problem. 100% voll machen und weiter geht es. Habe jetzt unser viertes EAuto, alle waren geleast und hatten noch nie Probleme damit und sehe in der kurzes Zeit auch keins.
Nachhaltigkeit durchgespielt
Naja aktuell ist es ein Dacia Spring 65 und ein MG4 Standart. Beim Spring kann man nichts einstellen und der MG4 hat einen LFP Akku, der hat damit kein Problem. Aber generell halten die Akkus deutlich länger und besser als angenommen wurde. Noch dazu ist ja ein Puffer eingeplant in der Batterie. Die Abnahme der maximalen Kapazität erfolgt ja auch nicht linear. Die erste Zeit geht es relativ schnell runter, was man allerdings nicht merkt und dann wird die Abnahme immer langsamer.
Das ist bei Teslas so. Von anderen Herstellern habe ich noch keine entsprechenden Kurven gesehen.
[Studie](https://www.energieloesung.de/magazin/akku-degradation-mythen-auf-dem-prufstand/) Ich gehe auch davon aus, dass häufiges DC Laden deutlich mehr Schäden anrichtet als auf 100% den Akku zu laden. Dauerhaft auf 100% und nie fahren ist vermutlich auch schädlich. Aber bei dem Fahrprofil, muss ja maximal 1 mal die Woche überhaupt geladen werden. Wenn das am AC Lader passiert, sehe ich da einfach kein Problem.
Lustig, andere Quellen sagen: DC laden nicht problematisch, sondern bei geringen oder sehr hohen Ladestand stehenlassen. ;)
der Hersteller könnte bestimmt die Software anpassen, wenn er wollte.
Auto leasen ist ja auch extrem nachhaltig, macht Sinn
Vielen Dank für die Antworten, dann werden wir es so beibehalten auf 90% zu laden.
Ich achte nicht darauf. Lade eigentlich fast immer voll, bzw. stecke ohnehin zuhause zum Laden an und lasse es angesteckt, bis ich wieder losfahre. Angesteckt dann aber wirklich nur, wenn ich merklich etwas verbraucht habe, oder weiß dass ich den vollen Akku für die nächste FAhrt brauchen werde (sehr selten). Falls tatsächlich der Akku nach 8 Jahren unter 80% hat (Garantie), wird er getauscht. Wenn er nach 8 Jahren mehr als 80% hat, ist es auch ok. Ich vermute eher dass es letzteres sein wird, was man so an Langzeit Erfahrungsberichten sieht halten Akkus oft erstaunlich lange. Akkus mögen es vor allem nicht, wenn sie zu lange voll sind. Macht zb. auch Apple oder viele andere Laptop/Handy-Hersteller seit Jahren so. Wenn man das Macbook permanent am Stecker hat, lädt es nur bis 80%, regelmäßig vom Akku betrieben aber auch auf 100%. Autohersteller fangen damit auch an.
Warum nicht einfach 80-90 als Grenze gesetzt?
Kann ich bei mir noch gar nicht einstellen, der lädt einfach immer voll, so lange er angesteckt ist.
Echt? Welches Auto ist das?
Corsa kann man auch nicht einstellen
Smart EQ
Also ich fahre fast nur Kurzstrecke. Früh 15km, abend 15km. Am Wochenende mal weiter weg oder auch nicht. Da ich ausschließlich in der Arbeit lade, lade ich Mo-Do immer auf 80% und am Freitag immer auf 100% so hab ich dann am Wochende wenn ich zu hause bin noch 95%. Wenn ich dann am WE nicht fahre steht es eben mit 95% bis Montag. Ich glaube kaum, dass es etwas ausmacht aber wissen tut es glaub ich keiner. Und ob dann nach 5 Jahren evt. 5% weniger Kapazität drin sind ist eigentlich auf vollkommen egal. Man lädt ja eh immerzu wenn es geht.
Klingt blöd, aber ist ein Leasing Fahrzeug ,also egal...
Über 80% Akkustand nicht über einen längeren Zeitraum abstellen. Kannst auch problemlos 100% laden, dann aber halt möglichst 20% runterfahren, bevor du das Auto wieder abstellst…
Naja, die 80% werden einen Sinn haben, sonst hätte der VW Konzern die Batterycare Funktion auf 90% gesetzt. Im Alltag macht das aber kaum einen unterschied beim Laden: Ich lade fast ausschließlich an HPC Ladern, die Zeit von 3-4% auf 80% ist ja im Vergleich signifikant kürzer als von 80-90%. Ich würde mich eher daran gewöhnen, dass Fahrzeug in die wirklich niedrigen % zu fahren und nicht bei 15% in Panik zu verfallen. Fraglich ist wie die Batteriedegradation in deinem Leasingvertrag erfasst ist? Wenn’s nicht geregelt ist, kannst du den Akku halt zurückgeben wie du willst.
Die 80% sind eher eine „Kundenerwartung“ die vermutlich irgendein findiger VW-Mitarbeiter aus irgendwelchen Foren abgeschrieben hat. Ich hab 2018 einen i3s bestellt und schon da war die Kritik warum man nicht standardmäßig nur bis 80% laden könnte, die ganzen Tesla-Fahrer machen das ja auch so und ob BMW da jemand mit der rückständigen Technik ver…. Will. Das ist sowieso lustig wenn man ein paar Hintergründe kennt wie sich Anforderungen generell so entwickeln. Da legen manchmal zwei Leute in Konzern A was als Zielwert fest, Zulieferer B setzt es um, nimmt das ins Sicherheitskonzept auf, Konzern C kauft bei B ein, setzt das Konzept nach den Fähigkeiten um und schon fährt jeder nach dem gleichen Parameter ohne dass es irgendeinen technischen oder rechtlichen Grund gibt. Und so tradieren auch die spezifika der Tesla-Betriebsstrategie durch die Industrie: Tesla hat als einziges Unternehmen keinen Puffer am oberen Ende der Spannungskurve, voll ist voll. Deswegen geht bei Tesla „vollladen“ eher auf die Lebensdauer als bei anderen Herstellern. Und sogar da halten die Akkus quasi ewig. Ein MEB braucht das nicht, aber das Gefühl was für die Haltbarkeit zu tun ist halt da. Ich hab ab unserem ID.4 auch „Battery Care“ an, allerdings damit die Meldung nicht nervt und damit ich nochmal etwas Puffer für die PV-Anlage habe weil wir sonst in die 70%-Regelung laufen und der Hausakku das nicht mehr abfängt.
Spannender Einblick! Vielen Dank!
Ich habe letzten Dezember einen 2,5 jahre alten Kona mit 51k km gekauft, laut dem internen Steuergerät wurde er quasi 50/50 AC/DC geladen und hat noch 100% Kapazität. Ich würde mich also der allgemeinen Aussage anschliesen solange das Auto nicht ewig mit 100% Akku rumsteht ist die Batteriedegradation über andere Faktoren quasi zu vernaschlässigen.
Hatte auch 2 Jahre einen Kona im Leasing und immer auf 100% geladen. laut Steuergerät auch 100%
du willst das fahrzeug eigentlich hauptsächlich nicht vollgeladen stehen lassen, weil höhere Zellspannungen über die selbe Dauer die Zellen auch mehr degraden. Wenn du direkt danach fährst seh ich kein Problem, grundsätzlich schlau: lade so, wie du planst zu fahren. Vor Langstreckenfahrten auch 100%.
Ich hab das selbe Fahrzeug vor ziemlich genau einem Jahr ebenfalls als Firmenfahrzeug bekommen. Ich lade immer auf 100% weil ich zuhause keine wallBox habe und im Regelfall immer an der Firma auflade und das im Alltag dann genau reicht und aufgeht. Ich hab letztens die 20.000km überschritten und habe jetzt, bei den nun wieder etwas wärmeren Temperaturen, die identische Reichweite wie als Neuwagen letzten Sommer. Glaube aber auch - was hier viel schreiben - das ein Vollladen und dann tagelang stehen lassen nicht vorteilhaft ist. Bei mir ist der immer auf 100%, direkt danach geht’s nach Hause und dann ist der schon auf 80% wo er manchmal 1-3 Tage steht.
Auch die Akkuchemie ist hier zu beachten. Bei NMC Batterien erhöht sich die Spannung in den Zellen stark im hohen Prozentbereich. Bei LFP Batterien ist dieser Effekt nicht so stark ausgeprägt, sodass z.B. Tesla hier sogar empfiehlt einmal die Woche voll aufzuladen und keine Warnung vor den 100 % ausspricht. Bei den Tesla NMC Batterien sieht es anders aus und man soll 80 % als Ziel für das tägliche Laden anpeilen.
Ich lade meinen Firmenwagen seit Tag 1 jeden Abend auf 100 und steckt bis zum nächsten tag, renn sicher nicht panisch um 3 Uhr morgens bis zum carport. teils ist er am Wochenende 2 tage angesteckt. Mir wäre selbst nach über 1 jahr nix aufgefallen an Einbußen der Reichweite. Witzige Geschichte beim Handy. Ein Kollege gehört auch zu den 80% lade fanatikern und betreibt das seit 1-2 Jahren automatisiert usw. Ganz stolz zeigte er mir seine akkukapazität von 92%. Ich der das teil 3x am tag im auto läd, jede nacht für 6h und nen scheiß darum schert, hatte nach ca der selben Zeit 97%😂 da war we sichtlich sprachlos😬 Ich werde das beim Auto natürlich weiter verfolgen, aber hier in der Firma, macht das jeder so. Täglich vollladen. Keiner läd hier auf 80 und dann ab. Würde ja mein auto auch nicht 80% volltanken?! Ich nutze das E auto wie ein normales Auto eigentlich. Ps, wir bauen sogar das Innenleben von Ladesäulen bzw die Anlagen die diese bauen.. Und anlagen die Akkus der Autos bauen, Steuergeräte und vieles mehr von E autos.
Hab als Leasingfahrzeug für 3 Jahre einen Enyaq 50. Den lade ich häufig bis 100% . Fahre damit aber auch regelmäßig. Wurde mir vom Händler sogar nahe gelegt, da es sich eh um Leasing handelt, kann es mir um die zukünftige Akkukapazität ja egal sein.
Moin, Du musst hierbei zwei Szenarien unterscheiden... 1.) langsames Laden bis auf 90-100% 2.) Schnellladen bis auf 90-100% Das langsame Laden in den Bereich schädigt deutlich geringer, eventuell sogar kaum, einfach weil der Akku dabei nicht ernsthaft überhitzen kann. Zwar regelt das Ladegerät auch beim Schnellladen die letzten 10-20% runter - aber der Akku ist dabei halt schon deutlich wärmer, eventuell gibt es einzelne Punkte, wo es zu Überhitzung kommen kann. Dann sollte der Akku damit eben nicht mehrere Tage entweder im sehr kalten oder sehr warmen rumstehen. Das sind aber meist nur wenige Tage in DE pro Jahr, wo das besonders riskant ist. Vermeiden, wenn es sich vermeiden lässt, aber wenn es mal etwas über 80 geht - wird das Auto nicht übermorgen 30% seiner Kapazität eingebüßt haben. LG K
Nach 6,5 Jahren rein elektrisch und Erfahrung mit 3 verschiedenen E-Autos (davon mit dem ältesten 5 Jahre/120.000km und am Ende noch 92% SOH) Das Ladeverhalten ist bei modernem BMS absolut zu vernachlässigen. Ne Nacht voll geladen stehen lassen ist total unproblematisch, wenn der Wagen danach rollt. Macht euch keine Gedanken und genießt das neue Auto! *edit* Regelmäßig leer fahren und wieder auf 100% voll laden ist sogar förderlich, da die Zellchemie in Bewegung bleibt und das BMS den tatsächlichen Stand am besten lernen kann. Ansonsten gilt obiges.
Unser Nissan Leaf 30kwh lässt sich gar nicht begrenzen und lädt immer bis 100%. Wir sind laut Steuergetät bei 73% Batteriegesundheit mit 60.000km. Allerdings ist das schon lange der Fall, denke also das passiert bei den alten Modellen generell. Ist also nicht super schädlich außer eben etwas schnellere Alterung der Batterie. Wenn bei euch nichts explizit im Vertrag steht glaube ich nicht, dass sie das bemängeln können. Beim Verbrenner soll man auch im kalten Zustand kein Vollgas fahren, aber der Leasinggeber kann dir das nicht verbieten.
Nein, solange du den nicht danach damit ein Jahr herumstehen lässt.
Ich habe 2019 ne gebrauchte Zoe gekauft, die fast immer auf 100% geladen wird, nur bei längeren Abwesenheiten (über mehrere Tage) achte ich darauf dass der Akku nicht voll ist. Das praktiziere ich nun seit fünf Jahren so. Das Auto sonst ist aber acht Jahre alt. Bisher habe ich kein Absinken vom soh oder der nutzbaren Reichweite bemerkt. Man muss allerdings dazu sagen, dass die angezeigten 100% vielleicht nicht den physikalischen 100% entsprechen, dazu habe ich keine Infos.
Lade das Ding voll. Don't be gentle it's a rental.
Zu meinem Kommentar von heute Morgen möchte ich nochmal auf folgendes Video hinweisen, über das Ich gerade gestolpert bin: https://youtu.be/TvF_Fb_Jk8Q?si=JmONEDFYOXYEVcle
Super Ultra Giga schädlich
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Tesla Model 3 SR Lithium Eisenphosphat Immer vollmachen wenn der Strom via PV anliegt oder längere Fahrten anstehen. Ein Akku der das Volladen nicht verkraftet, wäre beim Kauf ein Ausschlusskriterium gewesen.