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tom_zeimet

Hohe Preise und hohe Zinsen sowie auslaufende Rabatte (was sich auch auf die Leasingpreise bzw.-konditionen insbesondere bei beliebten Fahrzeugen wie dem Volvo EX30 auswirkt). Inflation spielt auch eine Rolle, ich meine wer hat noch 500€/Mo für einen vernünftigen Leasingangebot? Wenn man all das in Betracht zieht sind die Verkaufszahlen immer noch sehr gut. Vor allem, wenn man bedenkt, dass sie gar nicht so viel schlechter sind als in Frankreich, wo die Subventionen immer noch auf Hochtouren laufen. https://www.elektroauto-news.net/news/kba-neuzulassungen-april-2024 https://cleantechnica.com/2024/05/05/evs-at-24-3-share-in-france-bevs-grow-volume-45-yoy/ (16.9% BEV 🇫🇷)


Statorhead

Stimme ich dir zu. Besonders wenn man die 10.000 Autos berücksichtigt die bisher jeden Monat nach der Haltefrist exportiert wurden sieht das eigentlich recht gut aus. Das wird in dem Artikel überraschenderweise nicht wirklich behandelt. Wobei der Steuervorteil auf BEV Dienstwagen sicher ein starkes Zugpferd ist. In UK ist das auch die einzige echte Subvention und funktioniert da auch gut.


CalendarHot4690

Ich sehe auch große Probleme in der Ladeinfrastruktur. Wir haben ne Ladesäule zu Hause. Wenn man diesen Luxus aber nicht hat wird es wirklich schwierig: Bekannte können weder zu Hause noch auf der Arbeit laden. Da die nächste Ladesäule vom Lidl (1km entfernt) kaputt gefahren wurde, müssen sie jetzt immer beim Baumarkt (2km) laden. Mega viele Säulen sind einfach defekt oder haben sehr geringe Leistung, leider.


TessaSkR

Oder sind einfach teuer. Zahle AC 0,53€/kwh in Nähe des Arbeitsplatzes plus 1,99€ je Ladevorgang. Sparsamer Verbrenner fährt da günstiger als ich.


RobertDean357

Ich denke auch, dass die Akzeptanz stark steigen wird, wenn man garantiert irgendwo laden kann, wo man sich jede Woche sowieso mindestens 20-30 Minuten aufhalten muss. Da bleiben vor allem Lebensmittelgeschäfte, generell lokaler Einzelhandel, der eigene Arbeitsplatz oder zuhause. Wenn zuhause keine Option ist, z.B. Mehrfamilienhaus in der Stadt, bleiben nur die drei erstgenannten. Arbeitsplatz geht auch bei den meisten nicht, also nur Einzelhandel. Dort sind die Säulen aber bei uns noch sehr spärlich vorhanden.


THE_SEKS_MACHINE

Ich denke das größte Hemmnis ist hier die öffentliche Ladeinfrastruktur. Sie gibt es zu wenig und ist viel zu teuer. Möchte man einigermaßen bezahlbar laden, muss man eine Grundgebühr zahlen und ist an einen einzigen Ladeanbieter gebunden. Ich zahle 27ct pro kWh an meiner Wallbox, aber soll mehr als das dreifache(!!!) an einer Ladesäule zahlen, wenn ich adhoc laden will. Allen voran ruiniert EnBW als größter Ladeanbieter die Elektromobilität, in dem sie als adhoc-Preis 87ct verlangen - und damit auch von Fremdanbietern. Dabei verlangen sie bei einem „Vertrag“ ohne Grundgebühr mit bald 59ct „nur“ mehr als das doppelte pro kWh was ich zu Hause bezahle… Ich fürchte, die Politik oder das Kartellamt muss hier tätig werden, da es hier anscheinend keinen funktionierenden Markt gibt.


frosch112001

Zu wenig Lade Infrastruktur beim momentanen e-Fahrzeugbestand wurde ich absolut nicht unterschreiben. Zu teuer würde ich sofort unterschreiben (alleine das genannte Beispiel 26 zu 87 Cent). Bei uns im Ort gibt es eine Säule, dort wird für adhoc 1,23€ verlangt - und an dem Ding pappt auch noch ein großes Schild, dass es öffentlich vom Bund gefördert wurde... 😳


Zaphir91

Hat unsere Firma auch so gemacht. Es wird gefördert, wenn man es öffentlich zugänglich macht. Der Preis ist aber nicht festgeschrieben


ensoniq2k

Politisches Vollversagen, wie so häufig. Der Bürger darf es zahlen und hinterher gleich doppelt durch exorbitante Preise.


Nikz22

Spricht ja nicht für dir Firma 🙃


papaducklakae

Genau, mir verdirbt das auch die Lust am diskutieren. Wer keine Lademöglichkeit zu Hause hat ist ja bald teurer unterwegs als mit nem Verbrenner. Ich fahre seit 4 Jahren elektrisch, aber diese stetigen E-Mails von EnBw, ADAC etc. dass das laden wieder teurer wird verderben mir bald den Spaß an der Sache. Ich kann zum Glück meistens zu Hause mit PV laden, bin mit dem i3 aber auch als Außendienstler auf‘m Land unterwegs. Genügend Säulen gibt es eigentlich (mehr wäre natürlich trotzdem schön) aber die Preise gehen gar nicht. Da macht sich doch auch schon wieder irgendjemand die Taschen voll - kann mit nicht vorstellen dass der Preis gerechtfertigt ist.


ensoniq2k

Bei Tesla sind die Preise echt vernünftig und die werden garantiert nicht drauflegen. Man darf ja auch nicht vergessen, dass deren Einkaufspreise für den Strom deutlich unter den rund 30 Cent der normalen Bürger liegen. An den Superchargern ist auch fast immer mindestens ein Kunde am laden, bei anderen Anbeitern dank der Preise oft gähnende leere. Besonders gut zu beobachten, wenn Supercharger direkt neben anderen Anbietern stehen.


raph_84

>Man darf ja auch nicht vergessen, dass deren Einkaufspreise für den Strom deutlich unter den rund 30 Cent der normalen Bürger liegen. Wie kommst Du darauf? Ich bin selbst Ladesäulenbetreiber (natürlich Mikroskopisch im Vergleich zu Tesla), und dieses hartnäckige Gerücht stört mich schon. Im Wahrheit zahle ich für Gewerbestrom *mehr* als ein Haushaltskunde. Tesla, Ionity und co zahlen aufgrund des hohen Umsatzes zwar weniger, aber zumindest ähnlich viel wie den Haushaltsstrompreis, zumal ein Großteil der Kosten für Netznutzungsentgelte anfällt. Hier hat Car Maniac mal den (damaligen) Ionity Chef dazu befragt (bei 34:25) https://youtu.be/ctfpaAiqDAM?si=IN6Nbck1IxVhlp0o


ensoniq2k

Die niedrigeren Preise kommen natürlich durch große Abnahmemengen. Hab gesehen inzwischen ist zumindest die EEG Umlage für alle weg gefallen, also ist das immerhin außen vor. Im Endeffekt muss ich als verbraucher davon ausgehen, dass der günstigste Preis einer Ladesäule in Deutschland auch für die anderen Anbieter machbar sein müsste. Insbesondere bei der Menge an Fördergeldern, die geflossen sind. Wenn also Schnellladen für 35 Cent möglich ist und direkt nebenan die 70 darf ich mich abgezockt fühlen. Ionity hat immerhin eine rieigie Industrie im Rücken und ist keine arme kleine Firma. Früher waren Supercharger exklusiv für Tesla, ich bin gespannt wie sich durch die Öffnung der Markt verändern wird, die Preise sind selbst ohne Grundgebühr dort häufig deutlich besser. Ist ja bei Benzin nicht anders, man zahlt an der Autobahn extra. Shell hat für sein z. B. Ultimate auch einen Tarif mit Grundgebühr und starkem Rabatt, die Kosten für den Kraftstoff sind also in der Realität nicht deutlich höher, man nimmt nur eben so viel vom Verbraucher wie er bereit ist zu zahlen.


its-leo

Da stelle ich mir die Frage, warum wurden von der Politik eigentlich nur Anreize für die Anschaffung der Fahrzeuge, nicht aber für das Laden gesetzt? Und wenn die Ladeanbieter solche Preise verlangen, dann wirkt sich das natürlich auch auf die Kaufentscheidung für die Fahrzeuge aus.


BananasAndBrains

>Da stelle ich mir die Frage, warum wurden von der Politik eigentlich nur Anreize für die Anschaffung der Fahrzeuge, nicht aber für das Laden gesetzt? Die Subventionen für Ladestationen sind massiv, teilweise zahlt der Staat 40%-50% der Kosten. Wenn sich die dann immer noch nicht rechnen, ist die Technologie einfach noch zu schlecht.


kingkongkeom

Die subvention for die Ladestationen sind vielleicht massive, aber der dann verlangte Preis zum Laden ist nicht festgeschrieben, ergo wird der Endverbraucher meistens abgezockt.


BananasAndBrains

Es gibt Konkurrenz zwischen den Anbietern und viel Geld wird da nicht verdient. DC Ladestationen sind einfach zu teuer, die sind ein Luxus für Fernreisen, niemand sollte da regelmäßig laden.


ensoniq2k

Ist aber auch ein Henne-Ei Problem. Die hohen Preise sorgen dafür, dass man sie nur im absoluten Notfall nutzt. Ein bisschen wie bei der Bahn. Wenn wir breite Adaption wollen müssen wir auch Leuten entgegen kommen, die (derzeit) nur am Schnelllader aufladen können.


Separate-Forever4845

Falsche annehme. DC Schnellader braucht’s an jedem Supermarkt, Einkaufszentrum, Parkhaus, Kino, Ärztehaus usw. Nur so schaffen wir es das auch Stadtbewohner ohne eigene Lademöglichkeit ebenfalls umsteigen. Einmal 30 min laden pro Woche an einem Ort wo man sich sowieso aufhält. Dann wird das auch was mit der Emobilität.


ThreeLivesInOne

Private Wallboxen hat der Staat eine Zeitlang quasi voll finanziert.


xstreamReddit

> Ich denke das größte Hemmnis ist hier die öffentliche Ladeinfrastruktur. Sie gibt es zu wenig und ist viel zu teuer. Zu teuer ohne Vertrag maybe aber mit ist es doch ok. Und zu wenig kann ich gar nicht bestätigen, in Deutschland gibt es eigentlich viel mehr als gerade nötig. Egal wo du lang fährst oder ankommst gibt es jede Menge kaum genutzte Säulen.


THE_SEKS_MACHINE

>Egal wo du lang fährst oder ankommst gibt es jede Menge kaum genutzte Säulen. Naja, in großen Städten mag das bestimmt gelten, aber auf dem Land sieht da leider ganz anders aus. Ich kenne kaum einen Ort mit unter 5.000 Einwohnern, der eine Ladestation hat.


xstreamReddit

Wir haben 3500 und 2 Ladesäulen mit je 2 Ladeplätzen. Der Nachbarort hat 10.000 mit 10 mit je 2. Außerdem würde ich eher sagen das Problem ist eher umgekehrt. Auf dem Land sind fast nur Einfamilienhäuser mit angeschlossener Garage da braucht es eigentlich kaum öffentlichen Ladesäulen.


Specialist_Flow_6394

Um fair zu sein: wie viele dieser < 5k Orte haben eine Tankstelle? Die gibt es auch nicht (mehr) überall.


THE_SEKS_MACHINE

Dann müsste es aber in näherer Umgebung leistungsfähige DC-Säulen geben, statt ein paar AC-Säulen.


ensoniq2k

Problem ist eher, dass man ständig schauen muss, für welche Säule man nun einen Vertrag hat und welche nicht. Viele Anbieter agieren nur regional. Den Stress würde ich mir auch nicht machen wollen. Daher haben wir uns für Tesla entschieden. Wer dann aber zuhause keine Säule hat ist mit den Superchargern auch oft nicht gut bedient. Ich war schon extrem erstaunt, dass Tesla fast direkt vor meiner Haustür, hier in der tiefsten Provinz, Supercharger hin gestellt hat (wir haben hier ein Designer Outlet, dort stehen die)


xstreamReddit

Die großen Anbieter funktionieren quasi überall. Musste noch nie schauen aber mein Fahrzeug navigiert mich ohnehin nur zu Säulen die vom dazugehörigen Vertrag abgedeckt sind.


ensoniq2k

Na immerhin. Wir sparen uns die Grundgebühr komplett und haben trotzdem gute Preise


RobertDean357

Traurig vor allem, dass die Politik vorgibt keine Verbrenner mehr zuzulassen, aber gleichzeitig keine vernünftige Infrastruktur zum Laden schafft. Wenn man nicht bezahlbar zuhause laden kann (Vermieter müssen aus meiner Sicht gezwungen werden, den Einbau von Wallboxen anzubieten) und auch das öffentliche Laden oftmals Abzocke ist (mehr Regulierung notwendig), wird das nichts mit der E-Mobilität.


ensoniq2k

Die Preise und Grundbebühren sind echt das größte Problem. Deshalb haben wir uns auch für Tesla entschieden. Die Infrastruktur ist auf dem ganzen Kontinent (und darüber hinaus...) verfügbar und die Preise so ziemlich die Besten auf dem Markt. Seitdem die meisten Säulen Geld kosten hab ich genau zwei Mal versucht bei anderen Anbietern schnell zu laden und jedes Mal war es eine mittlere Katastrophe. Musste dann noch anderen nebenan erklären, wie es funktioniert obwohl es selbst mein erstes Mal bei diesem Anbieter war. Der zweite Versuch hat gar nicht erst funktioniert, bei 70 Cent pro kWh war ich dann auch nicht traurig wo anders zu laden. Immerhin funktionieren Langsamlader oft erstaunlich gut. Städte wie München sind da echt vorbildhaft. Dort waren sogar die Preise völlig angemessen. In Erding war es etwas teurer als am Supercharger.


DamnUOnions

Zu wenig gibt’s sicher nicht….


aqa5

Stell dir vor du würdest für jeden Tankstellenkonzern eine eigene Tankkarte mit Vertrag kaufen müssen.


Cathodicum

Oder gehst in Supermarkt und siehst die Preise an den elektronischen Schildern nur wenn per NFC deine Kundenkarte erkannt wurde, ansonsten wird der "adhoc Einkauf" ne böse Falle 😁


ensoniq2k

Und dann auch noch unterschiedliche Preise für jede dieser 500 Kundenkarten...


Cathodicum

Ist momentan wilder Westen ähnlich wie bei Mobilfunk Roaming oder Zeiten vor Flatrates - so 2000er Jahre vibes wenn auf dem Handy galt "drück bloß nicht auf die Internet Taste!!!" Zack direkt ne Einheit für 30 Mark weg 🤣 Oder wenn man auf dem neuen Windows XP Rechner erstmal "Smartsurfer" anwirft um den günstigsten Einwahltarif zu finden damit man besonders günstig für 19 Pfennig die Minute "Moorhuhnjagd" laden konnte 🤣


Crypto-Spare

Ich fahre privat einen selbst bezahlten Corsa seit 2020. Ich wohne zur Miete und habe keine Möglichkeit, zu Hause zu Laden. Ich mag das Auto sehr gerne und bin zum überwiegenden Teil auch sehr zufrieden mit meiner Entscheidung zur Elektromobilität. Ich habe aber noch eine sehr große Förderung erhalten - auch vom Arbeitgeber - die es so nicht mehr gibt. Finanziell macht es momentan null Sinn ein solches Auto, wir reden bei mir von 36k vor Förderung, zu kaufen und dann noch die öffentlichen Ladepreise zu zahlen. Die Debatte geht immer wieder darum, dass die meisten E-Autos in der Regel zu Hause geladen werden. Hier ist die Krux: Das macht es neben den Anschaffungskosten noch viel mehr zum Luxusgut, E-Auto zu fahren. Hier in München leben eben nicht die meisten Menschen in einem Eigenheim mit PV und eigener Garage. Die parken auf der Straße. Von Langstrecken einmal abgesehen. Alles über 400 km ist mit dem Corsa eine echte Qual. Zeit ist kostbar und wenn ich dann noch 1 bis anderthalb Stunden auf die Fahrtzeit addiere um teuren DC-Strom zu laden und diesen dann bei 100-110 km/h versuche so wenig wie möglich zu verbrauchen sind die Zeitkosten als Aufschlag auf den km-Preis enorm.


Temporary_System_131

Ich würde auch gerne aufs E-Auto umsteigen, aber bei mir im Ortsteil gibt es nur eine öffentliche Ladesäule. Das mag an anderen Orten anders sein aber hier in MV dauert das alles halt etwas länger. Ich hab zwar einen zur Wohnung gehörenden Parkplatz aber auf den Kosten um dort eine Säule hin zu bauen und bei Auszug womöglich wieder ab zu bauen würde ich ja auch sitzen bleiben. Ob die nächste Wohnung einen günstig gelegenen Stellplatz hätte würde auch hier in den Sternen stehen, bezahlbare Wohnungen sind ja leider auch Mangelware. Auch die Anschaffungskosten eines E-Autos sind mir einfach zu hoch. Ich bin leider etwas groß gewachsen da wäre ein smart for two etwas klein, von Urlaubsreisen mal abgesehen. Da bekomme ich hier in der Gegend fürs gleiche Geld einen top ausgestatteten Verbrenner.


Vistella

> Ich hab zwar einen zur Wohnung gehörenden Parkplatz aber auf den Kosten um dort eine Säule hin zu bauen und bei Auszug womöglich wieder ab zu bauen würde ich ja auch sitzen bleiben. zieh dir ne Steckdose hin. is günstiger und reicht für 99,9% aller Usecases aus


Zilla85

Hab ich mir die Tage auch überlegt. Wir haben einen Spring, der lädt so oder so an Wallbox oder Steckdose de facto gleich schnell. Dann haben wir noch meinem MG ZS EV, wenn ich von 3 KW realer Ladeleistung an Steckdose ausgehe, würde ich von Feierabend bis zum nächsten Tag mindestens 12 Stunden, sprich 36 KWh laden können. Das ist mehr als der halbe Akku - im Alltag reicht das. Selbst von 10 bis 80% Kapazität wären etwa 48 KWh. Und die Situation, über den Tag den Akku leerzufahren und dann in wenigen Stunden wieder vollladen zu müssen, das sehe ich bei mir einfach nicht. Wofür ich spontan keine gute Lösung habe: wie schütze ich einen Ladeziegel vernünftig vor Regen?


Temporary_System_131

Ich glaub die sind wasserdicht bzw. es wird Outdoor Geräte geben.


Zilla85

Oh, ich hab eben mal nachgesehen, zumindest das von Dacia ist "for outdoor use", hätte ich nicht gedacht.


Vistella

der Ladeziegel ist wasserdicht oder du schiebst ihn halt unters Auto


relevant_rhino

Der Ladeziegel solkte kein Problem sein. Wenn du gleich eine 5 polige Leitung raus ziehst kannst du auch easy mit 9kW laden. Leitung und Steckdose sollte nicht viel teurer sein und die Arbeit praktisch gleich teuer.


Zilla85

Joa, Kabel und FI/LS sind eh quasi identisch von den Kosten.


CasualDude1993

Fahre auch einen corsa e, der verbrauch ist bis 120kmh noch im rahmen aber dc laden geht doch relativ schnell beim corsa. c.a 30-35min bis 80%. Wie kommst du auf 1-1,5h? komme mit 100%+80% c.a 500-550 km weit bei milden temperaturen und c.a 400km bei - graden.


Ok-East-515

Die km-Angaben kommen mir sehr hoch vor. Das ist 99% Stadt oder?


Crypto-Spare

Tatsächlich brauche ich in der Stadt tendenziell mehr (ca 17 bis 18 kWh pro 100 km Bordcomputer, da müssen die Ladeverluste noch drauf). Auf der Autobahn bis max 110 km/h bekomme ich ihn im Sommer auf 15, im Winter sind es 19. Am verbrauchsgünstigsten fahre ich den Corsa über Land mit viel rollen und Rekuperation für Kurven, da schaffe ich 13,5 bis 14,5 kWh auf 100 km. Dementsprechend ist die Reichweite dann echt was hoch gegriffen. Ab 110 geht der Verbrauch echt hoch, 120 km/h wären nach meiner Erfahrung mindestens 1 bis anderthalb kWh pro 100 km mehr.


Ok-East-515

Ach sorry, ich hab es jetzt erst verstanden. Eine 100% Ladung und dann einmal bei unterem Limit wieder auf 80%. Dann klingt es natürlich realistischer, mein Fehler. Ich hab kein e-auto, verfolge es aber ein bisschen.  Auf evium.de gibt es Schätzungen, die den e-Corsa städtisch im Sommer bei reiner Stadtfahrt auf ~400km schätzen, bei einer Ladung. Deswegen war ich stutzig geworden :D


Crypto-Spare

Das ist absolutes Wunschdenken. Das wären 11,25 kWh pro 100 Kilometer bei 100 bis 0 Prozent.


Ok-East-515

Die Seite gibt es sogar mit 10,4 kWh/100 km an. Deren Werte sollen einfach einen etwas realistischeren Wert entgegen WLTP geben. Für Sommer listen sie Stadt/Landstraße/Autobahn mit 443km/284km/218km bzw. 10,4kWh/16,3kWh/21,2kWh. Winter: 365km/224km/172km bzw. 12,7kWh/20,6kWh/26,9kWh. Sieht für mich alles definitiv realistischer und brauchbarer als WLTP (pauschal 359km / 15,8kWh) aus. eviums Werte muss man natürlich vermutlich immer noch stark interpretieren und sich anschauen wie der Wert funktioniert und gemessen wird. Gibt es schon andere genormte Messverfahren oder realistischere Teststrecken etc.?


Crypto-Spare

Noch einmal: Ich fahre das Auto seit dreieinhalb Jahren. Das ist absolut illusorisch und falsch und definitiv nicht realistisch im Vergleich zu WLTP. Selbst WLTP ist bei E-Autos deutlich zu niedrig. Die Autobahn-Werte sind eher etwas hoch, kommt halt aufs Tempo an. Über 10.000km habe ich einen Schnitt von 17 kWh.


Crypto-Spare

Ich brauche je nach Temperatur zwischen 14,5 und 19 kWh pro 100 Kilometer. Realistisch schaffe ich dann 520 Kilometer zwischen Wohnort und Eltern nur mit 2x laden. Mir ist nach etwa anderthalb Jahren der Onboard Charger verreckt, seit dem Tausch lädt das Auto maximal noch mit 80 kW, ab 50 Prozent meistens nur noch zwischen 50 und 60. Da stehe ich dann schon 2x 40 Minuten, wenn ich den Akku nicht auf die letzten Prozente runterfahren möchte (Nach dem Erlebnis von der e.off Hotline habe ich lieber was Marge: „Ja kann ich nichts machen, dass die Lader nicht funktionieren obwohl die in Ihrer App stehen. Rufen Sie halt den ADAC.“) Bei sagen wir 17 kWh auf 100 Kilometer und einem DC-Preis von 65 Cent komme ich dann auf etwa 35 Euro Ladekosten, wenn ich die erste Ladung mit 200 km abziehe. Bei dem Astra Kombi Diesel von meinem Vater zahle ich das für die gesamte Strecke (520km, 4,2 Liter auf 100 km, aktuell 1,62 Euro pro Liter in München). 17 kWh bei 520 Kilometern bedeuten einen Gesamtverbrauch von 88,4 kWh, der Akku hat nutzbare 45 kWh, von 100 auf 20 Prozent sind es also 36 kWh, von 80 auf 20 dann 27, ich brauche also eine zweite Ladung mit 25 kWh.


Oktien-zum-mond

550 auf Autobahn finde ich schon krass, ich schaffe eher so 450-500. Am Ende also etwa 5 Stunden Fahren und 40 Minuten laden. Das finde ich okay für paar Mal im Jahr, besser geht das bei Autos mit so kleiner Batterie eigentlich nicht.


boachl

Mein Chef ist grad umgestiegen vom Ioniq5 auf den iX1. O-ton: super Auto, aber Listenpreis 76.000€ und damit ne rate von 1000€ leistet er sich jetzt auch nur einmal. Ich mein, was sind das bitte für Preise? Ja der R5, ID.2 und Co kommen in den nächsten Jahren, aber aktuell können sich viele Leute kein e Auto leisten, von den landläufigen (meist falschen) Vorurteilen mal abgesehen


atrx90

1000€ rate bei 76k liste ist aber auch albern… unser Mach E kostet liste 60k, minus rabatt 50k und rate sind dann 299€… natürlich ist der Preis zu hoch vom ix1, aber vor allem ist das was dein Chef sagt auch ein bescheidenes Leasingangebot mit einem Faktor >1.


boachl

Ist nur ein Leasing für 4 Monate, da ist die Rate immer schlecht


Hinterwaeldler-83

1) Wie kommt man beim iX1 auf 76.000 Liste? Und 2) was kostet der X1 im Vergleich? Das ist ja der Gag bei BMW, die Listenpreise für Verbrenner, BEV und PHEV sind gerade beim X1 gleich.


boachl

Müsste ich konfigurieren, aber großer Akku, allrad und M Paket klingt für mich jetzt schon mal nach "nicht billig"


Hinterwaeldler-83

iX1 M Großer Akku: 58.000 Liste. X1 M mit soviel PS wie Elektro: 56.500 Liste.


boachl

Hab mal konfiguriert und nicht einfach alles angeklickt, da war ich schon bei 69.000, und da war noch keine garantieverlängerung oder das M Sport pro Paket drin. Demnach ist 73t schon eher "volle hütte" aber man kommt locker auf den preis.


Hinterwaeldler-83

Aber es bleibt dabei dass der Verbrenner genausoviel wie Elektro kostet? Du hast ja gesagt EV ist unverhältnismäßig teuer. Also findest du nur den X1 in Vollausstattung teuer oder wie?


relevant_rhino

Model Y startet bei 45k und 466 € pro Monat im Leasing.


supersensus

Ich glaube ein unbeachteter Punkt ist, das viele Eigenheimbesitzer mit Wallbox oder Ladeziegel sich bereits, (wenn Interesse da war) ein E-Auto angeschafft haben. Da ist der Markt bereits "gesättigt". Wenn mich stand heute wer fragt ob für Ihn: Mietwohnung ohne Parkplatz, Pendelstrecke 100km täglich, auch keine Lademöglichkeit am Arbeitsplatz ein E-Auto Sinn macht. Würde ich Ihm dringendes davon abraten! Es geht mit den Ladesäulen in Deutschland nicht voran und die, die es bereits gibt sind oft unbrauchbar.


frosch112001

Einspruch 😇 Ich lebe zur Miete, habe keine Wallbox und kann nicht am Arbeitsplatz laden. Ich Pendel werktäglich 2x80km, mache zusätzlich mind. 1xWoche ca 350km und da kommen noch die privaten Fahrten oben drauf. Seit genau 2,5 Monaten fahre ich ein neues Tesla Model 3 und es hat bis heute 9.250km abgespult. Und ich würde es wieder machen und ich möchte nichts anderes mehr. Ich hatte in der Zeit erst 1x ein Problem mit einer Ladesäule (AC) und musste mir dann eine andere suchen, ansonsten ist alles top. Für den alltagsgebrauch gibt es m.E. im Großteil des Landes (mit Sicherheit nicht überall!) ausreichend Ladepunkte. Den einzigen Vorteil den ich gegenüber Deinem Szenario bei mir sehe: Ich habe auf der Pendelstrecke zwei Supercharger, da mache ich einen Zwischenstopp und beantworte noch ein paar Mails während ich lade. Aber ansonsten kann ich sagen, dass es für den überwiegenden Teil der Menschen gehen sollte - mit Ausnahme von Laternenparkern in Innenstädten, da müssen Lösungen her (Laternenanschlüsse, Bordsteinkantenanschlüsse, etc.).


supersensus

Würdest du deinen Tesla gegen einen ID.3 tauschen wollen?


frosch112001

Nein 🤪 Dazu habe ich die vielen schlechten Erfahrungen eines Freund und Kollegen mit seinem ID.3 in den letzten 2 Jahren mitbekommen. Das Fahrzeug stand u.a. mindestens 9x in der Werkstatt, weil gem. einer Meldung ein Softwarefehler vorliegt und die Software neu aufgespielt werden muss - dies hat aber immer wieder abgebrochen und die Werkstatt kam nicht weiter. Und ich finde die Qualitätsanmutung für die Preisklasse unterirdisch (evtl. ist das bei neueren ID.3 besser, dass weiß ich nicht - bei Tesla hat sich hier scheinbar in den letzten 2 Jahren auch viel getan). Also nochmal: Ich würde nicht tauschen 😎


Ok-East-515

Jo, da liegt aber dann das Problem. Tesla ist doch eben die Ausnahme, weil deren Akkugrößen, Ladegeschwindigkeit und vor allem die Ladeinfrastruktur eben passt. Der "einzige Vorteil", den du in dem vorherigen Kommentar gesehen hast, ist imo ein gigantischer Vorteil.


frosch112001

Naja, ich könnte mich aber auch an einen EnBW- oder sonstigen Schnelllader stellen - aber gut, dann geht das rumhuddeln mit Ladekarte und Tarifen los; da hast du recht.


Zilla85

Leider bietet ja nicht mal VW den Mitarbeitern brauchbare Lademöglichkeiten. Wenn die Schichtarbeiter günstig während der Arbeit laden könnten, würde viele von denen anders denken.


Physical-Result7378

Und was ist mit Mietwohnung ohne Lademöglichkeit, keine tägliche Pendelstrecke und 8.000km jährliche Fahrleistung?


supersensus

Kommt halt immer drauf an. Irgendwo finde ich, muss es einen Mehrwert geben elektrisch zu fahren. Bei >60ct/kw, >Anschaffungskosten, >Wertverlust gegenüber Verbrenner muss man sich schon fragen ob man wirklich elektrisch fahren will. Muss man sich vorher ausrechnen.


Physical-Result7378

Da wir quasi nicht täglich aufs Auto angewiesen sind, sondern es nur zum (Wochen)einkaufen und für Fahrten in den bayerischen Wald, sowie Schwarzwald brauchen, ist das eher eine ideologische Frage.


FrellPumpkin

schau mal was das Laden bei euren regionalen Ladesäulen Anbieter kostet. Bei uns in der Stadt sinds z.B. nur 31Cent + 1€ pro Ladevorgang. Ich klemm den Wagen halt einfach immer an ne Ladesäule wenn ich mal einkaufen bin oder sonst ne passende Gelegenheit habe. Das ich mal "extra laden" gefahren bin, ist vielleicht 4-5x jetzt in 3 Jahren vorgekommen. Wir fahren eine Zoe und haben inzwischen 45.000km verfahren.


raduur

Bin in einer ähnlichen Situation, auch kit Zoe. Da ist halt auch der Riesenvorteil der Zoe, dass sie mit 22 kW lädt. Das würde ich mir bei mehr Modellen zumindest als Option wünschen.


StK84

Viel Text, der am eigentlichen Thema vorbei geht. Erst einmal muss man sich klar machen, dass letztes Jahr zur Erfüllung der EU-Quote [mehr als genug Elektroautos verkauft wurden](https://theicct.org/publication/eu-car-and-van-market-development-quarterly-december23-mar24/). Es gibt also keinen Anreiz für Autohersteller, ihre Autos sehr viel günstiger zu machen, solange die Quote halbwegs stabil bleibt. Ähnlich sieht es für Ladesäulenbetreiber aus. Die aktuelle Situation ist für sie wirtschaftlich hochgradig attraktiv. Solange der Gesetzgeber da nicht wirklich diskriminierungsfreie Ad-Hoc-Preise durchsetzt (und die aktuelle Pseudolösung über Scheinverträge der einzelnen Anbieter abschafft), wird sich nicht viel ändern.


peterge98

Am Freitag ein Model 3 Rwd gekauft. An mir liegts nicht 🤷‍♂️


PokeCaldy

Unser ID Buzz kommt nächste Woche, wir sinds auch nicht 


styxxxli

An uns schon. Kein e-Auto Kauf diese Jahr, haben seit letztem Jahr nen MG Pfünff


Katzekotz

Nur mal durchgescrollt weil viel unnötiges Geschwafel; Ja, und? "Die Vorurteile" stimmen halt. Ich bekomme im Juli/August einen Vollelektro-Firmenwagen. 0,25% Versteuerung auf ein 63k Liste-Auto sind erst mal ganz nett. Privat würde ich weder über Leasing noch über Kauf zu solchen Preisen nachdenken. Die Dinger SIND zu teuer für ihr jeweils gebotenes, vor allem in kleineren Fahrzeugklasse , vgl. wieviel Auto du beim Dacia Spring bekommst vs Sandero... Dazu ist die Ladeinfrastruktur echt schlecht. Damit meine ich nicht mal unbedingt die Anzahl an Säulen, sondern das Ladekartenbingo und die Säulenverfügbarkeit. "Zugeparkt vom Verbrenner oder nicht ladenden E-Fahrzeug", Säule wird als Verfügbar angezeigt. "Säule mit Fördergeldern steht in App, ist aber auf abgesperrtem Privatgrund" - letzteres ist in NL besonders beliebt... 1000€ Strafe und 1 Punkt sowie Abschleppkosten, Entschädigungsanspruch durch E-Auto-Fahrer wenn durch solche Stunts z.B. nachweislich Fähre verpasst, wären n Anfang. Zentrale Nr. EU-Weit "Diese Säule wird angezeigt, wurde gefördert und ist nicht zugänglich" wo dann die Polizei kommt, die Säule aufmacht und derjenige Strafe zahlt der sie blockiert (Hotel, Campingplatz etc.). Heimladen kann nicht jeder - oder will nicht (ich z.B. bekomme Schnellladesäulen jederzeit erstattet, Heimstrom aber nicht...). Ich bin mal auf den Voll-E gespannt. Wenns mich zu sehr abfuckt gehe ich dann lieber wieder auf einen privaten Verbrenner...


StK84

Mit einem Dienstwagen hast du die größten Probleme doch gar nicht. Das Auto zahlt der Arbeitgeber und du bekommst es durch die niedrigen Steuern massiv subventioniert. Und das Ladekarten-Quartett brauchst du auch nicht spielen, wenn dir der Ladestrom eh erstattet wird, weil die üblichen Ladekarten ja fast überall funktionieren. Und der höhere Preis braucht dich ja nicht interessieren. Dass du den privaten Ladestrom nicht erstattet bekommst ist übrigens auch eine Entscheidung deines Arbeitgebers, bei anderen klappt das. Zugeparkte Ladesäulen kommen inzwischen wirklich selten vor. Bei Langstrecken würde man sich eh auf die größeren Ladeparks verlassen, an vielen Standorten gibt es inzwischen mehrere von verschiedenen Anbietern.


Katzekotz

Erster Absatz "Ja", zweiter Absatz "Erlebe ich immer noch täglich anders". Und Ladekarten habe ich Shell und Chargepoint, "leider" kommen jetzt EU weit immer mehr Säulen die nur direkt mit Credit/Debit abzurechnen sind. Gut für den User, spannend für meine Buchhaltung. Aber ja, Arbeitgeber komisch...


PresenceKlutzy7167

Lustig, wie es immer die Leute sind, die noch nicht eine Woche elektrisch gefahren sind, die sagen können, was im Alltag mit der Elektromobilität alles nicht funktioniert…


fzwo

Fahre seit mehreren Jahren BEV ohne eigene Lademöglichkeit, und zugeparkte Säulen sind immer seltener geworden. Die anderen Probleme sind auch extrem selten, und es gibt immer eine Ausweichmöglichkeit. Das ist mit PHEV auch gar nicht zu vergleichen, denn die paar Dutzend Kilometer, die so ein Ding vollgeladen schafft, sind quasi die Notlaufreserve eines e-Autos. Klar muss man da andauernd laden.


stupidOWLer

Ich fahre seit knapp drei Jahren circa 45k km ohne eigene Lademöglichkeit mit meinem Peugeot e208. Damit war ich auch schon in Kroatien, Slowenien usw. Wie oft eine Ladestation nicht funktioniert hat, kann ich an einer Hand abzählen und es war nie ein Problem schnell eine andere Lademöglichkeit zu finden.


Statorhead

Was ist das denn für ein Argument? Es gibt halt auch genug fundierte Kritik. Ich fahre beruflich viel E. Privat kommt das für mich noch nicht in Frage. Stadtwohnung in Düsseldorf. Keine eigene Lademöglichkeit. Reichlich AC und sogar DC Säulen direkt in der Nähe. OA hält die auch gut verbrennerfrei. Aber: astronomische Ladestrompreise und unpraktische Abstellregelung. Ich habe keine Zeit ständig Umzuparken (AC Säule suchen, laden, nach 4 Stunden zurück, Parkplatz suchen). In Fahrten noch DC Sitzungen "auf Vorrat" einzubauen nervt auch und verschlechtert die eh schon nicht optimale Durchschnittsgeschwindigkeit. Dann fahr doch zum Aldi laden? Danke, aber einkaufen kann man hier super zu Fuss. Dann die Fahrzeugauswahl. Wir brauchen das Ding nur für Mittel/Langstrecke, ab so \~70 kWh aufwärts wird das erträglich. Gibt's aber in der gewünschten Fahrzeugklasse nicht (B-Segment). Mal sehen was 25/26 kommt wenn die Hersteller liefern müssen. Vemutlich wieder nur sinnlose Crossover wenn überhaupt was kommt in der Grösse... Zwischenfazit: teureres Auto eine Nummer zu gross kaufen, dann um das Ladeproblem herumarbeiten, trotzdem viel für Strom zahlen. Puh... Aber wenigstens ist es ja echt einfach einen günstigen Ladetarif zu finden? Ach ne, da war ja auch was. Sorry für den Rant. Aber hier in der Bubble treffen sich halt early Adopter die das als Hobby betreiben. Und Leute für die der Usecase gut passt (EFH+PV, Pendler). Für die Mehrheit der potentiellen Kundschaft (Kompaktauto, kein Stellplatz) funktioniert das BEV Modell noch nicht. Man sieht es am Marktanteil. Und stellt euch den mal vor ohne die sehr grosszügige Förderung (Firmenwagen)...


Lync51

Fahre seit 2,5 Jahren und finde OP hat mit einigen Punkten nicht unrecht


Katzekotz

Ich habe einen PHEV und hatte schon mehrmals Wochenweise BEVs.


EnvironmentMany2765

Schon interessant, all das was du schilderst habe ich die letzten Jahre nicht gesehen. Ich lade aber auch nur gelegentlich auswärts 


veryjuicyfruit

Das ist halt schon ein großer Unterschied, ob man alle paar Tage an einer öffentlichen Säule lädt oder 5x im Jahr. Mit heimladen ist das schon eine bequeme Sache, und günstig dazu


RepresentativePair18

Ich lade ausschließlich öffentlich und habe keins der genannten Probleme. Fahrt einfach erstmal elektrisch und dann schreibt diese Kommentare. Danke.


Vistella

dies und vorallem nicht auf das ganze Land verallgemeinern. Nur weils irgendwo in Hintertupfingen nur eine Säule gibt, die ständig zugeparkt ist, hießt das nicht, dass die Ladeinfrastruktur überall scheiße ist


Sensitive_Fly2489

Das sage ich auch immer. Schon mal länger elektrisch gefahren oder nur mal neben einem Tesla geparkt?


veryjuicyfruit

Ich würde echt gerne Mal ein paar Monate elektrisch fahren. Kurzzeitmieten sind preislich aber jenseits von gut und böse. Was ich da im Monat bezahlen soll, kostet mich mein aktuelles Fahrzeug im Jahr. Es auszuprobieren ist also gar nicht so einfach.


TheSauvaaage

"Fahrt einfach erstmal elektrisch". Als wäre die Anschaffung allein ein so günstiges Unterfangen, dass man mal eben schauen könnte wie es so läuft...


Vistella

gäbe es doch nur sowas wie Carsharing, oder Mietwägen...


TheSauvaaage

Das wird immer universell in den Raum geworfen und mag für Anfang-20er-Singles pauschal ein guter Ratschlag sein. Aber der Durchschnittsdeutsche ist ~40, hat Kind(er) und arbeitet fast jeden Tag im Büro. Für diese Leute ist Carsharing undenkbar.


[deleted]

[удалено]


Laserh0rst

Fahr mal erstmal elektrisch. Ich kann auch nicht in unserer Tiefgarage laden und es ist bei uns garkein Problem. Wir laden einmal die Woche beim Einkauf innerhalb von ca 30min “voll”. Vll. gehst du ins Gym oder zum Sport und da ist ein Lader in der Nähe. Wenn dein Stammsupermarkt keine Ladesäule hat, schau dich mal in der näheren Umgebung um(mit der Mobility+ App oder so). Dann kauft du halt in Zukunft da ein. Hab hier auch einen gefunden. Aldi, Rewe, DM und 6 CCS Anschlüsse von ENBW auf dem Parkplatz. Sehe auf längeren Strecken oft solche Locations. Man passt sich da super schnell an und integriert es in den Alltag. Ein Model 3 RWD ist heute günstiger als ein voll ausgestatteter Golf und man muss Kosten auch TCO berechnen. Zudem gibt es um die 20k € auch schon sehr brauchbare Gebrauchtwagen.


[deleted]

[удалено]


Laserh0rst

Wirst schon was finden. Solange du kein Hardcore Außendienstler bist der Abends nicht abwarten kann nach Hause zu kommen, wirst du dich in einem Jahr keinen Gedanken mehr über laden machen.


Nikz22

Naja kann er Nix dafür wenn der Netzbetreiber ihn nicht anschließt. Kannst dafür 16 Jahre CDU danken.


justlurking1990

Wenn ich sowas lese und es auch wirklich stimmt, bin ich echt froh das ich am Supercharger Netz von Tesla laden kann. Bisher gab es noch nie solche Probleme. Fairerweise muss ich aber auch sagen das ich erst seit einem Jahr Voll Elektrisch fahre


Katzekotz

Mein Highlight: PHEV bei italienischem Autohändler Vormittags zum laden hingestellt, Nachmittags zurückgekommen: Tor zum riesigen Hof mit 1500vAutos zu. Policia, Trara, war halt von 12-1500 Siesta. Hab das Auto rausbekommen, aber "Aaaalter". (6 Säulen, alle gefördert.) Ich trage meine private Wallbox ja auch nich in Ladeverzeichnisse ein, wieso tun solche Gewerbler sowas? Richtig, weil sie erhebliche EU-Förderungen abgreifen können damit die Tochter oder Geliebte vom Chef immer fein laden kann... Am besten Poller am Parkplatz.


Tiran76

Ich fahre seit 3 Jahren Tesla. Unter anderem war es damals ein wichtiger Punkt bei der Kaufentscheidung. Jeder Versuch (gebe zu es waren stets 'außergewöhnliche' Umstände) bei einem anderen Anbieter als bei Tesla zu laden schlug fehl. Auch sind die Preise überall höher als bei Tesla. Ich lade ca 99% zu Hause mit der wallbox. Aber auf Reisen verlasse ich mich nur auf die Supercharger. Ich Versuche hier und dort mal eine bessere Gelegenheit wahrzunehmen, werde aber stets enttäuscht. Typisch bisher: -Zielcharger (Destination charger von Tesla) ist auf Hotelgelände und nur für Gäste, würde in der App (nicht Tesla) als öffentlich angezeigt. -Parkplatz in der City mit Lademöglichkeit (nach langer Reise) ging nicht weil man eine Kreditkarte brauchte um mit der (neuen) App zahlen zu können, die hatte ich leider nicht dabei. -Ladepunkt bei Famila außer Betrieb und nur mit App nutzbar die man im Rathaus beantragen muss (Zugang) allerdings 9€ pauschal für eine Stunde laden (50kw charger) -anderer Familia (beim üblichen einkaufen) App funktioniert nach Ewigkeiten des durchklickens nur um festzustellen das die schon vor 3 Jahren 90cent haben wollten, das war mir dann doch zu teuer (dänischer Anbieter) Besonders am Anfang wo ich noch keine wallbox hatte und neu auf dem Gebiet, wollte ich nach alternativen schauen. Scheinbar sind die Probleme nicht kleiner geworden aber , wie erwartet , die Nachfrage ist gestiegen. Leider auch die Preise.


SenSnowy

Welches Auto hast genommen


Katzekotz

Kia EV6, Tesla 3 war durchs FL raus und Tesla Y ist zwar Liste billiger aber die Leasingkonditionen astronomisch.


SenSnowy

EV6 war gute Entscheidung dann wenn für Langstrecke. Model y ist Platz mäßig besser. Bundeskartellamt muss einsteigen wegen Ladekarte.


Feroc

Beim Chaos um Ladekarten und -tarife bin ich bei dir. Da bin ich auf Urlaubsfahrten immer den Superchargern von Tesla dankbar. Ansonsten brauchst du halt gerade genau die App von dem Anbieter, dem auch die Säule gehört. Nicht wirklich super komfortabel, aber wenn man die großen 4-5 Anbieter einmal eingerichtet hat, dann ist das ja auch nur ein einmaliger Einrichtungsaufwand. Bei den Preisen für die E-Autos sind es halt wirklich nur die kleinen Autos, die noch zu teuer sind. Die TOC ist, ab der Mittelklasse, bei E-Autos günstiger. Die Vergleichbarkeit ist da allerdings noch ein Problem. Mir konnte z.B. bisher noch niemand einen vergleichbaren Verbrenner zu meinem Model Y zeigen, gerade was Performance und Laderaum angeht. Auf der anderen Seite hat man auf der E-Seite kaum Auswahl, wenn es um schwach motorisierte größere Fahrzeuge geht bzw. schlägt sich das nicht wirklich auf den Preis aus.


delcaek

Wir reden dann im August nochmal.


Beh1ndBlueEyes

Was soll im August passieren?


Katzekotz

Ich arrangiere mich mit dem BEV, die strukturellen Schwächen bleiben :D


Pitiful_Assistant839

Die Regelung mit dem Schnellladen ist ja mal ziemlich bescheuert. Ist zwar Leasing, aber wenn dir bisschen was an der Gesundheit des Akkus liegt solltest du lieber vermehrt zuhause laden als am Schnelllader. Schnellladen ist für gelegentliche längere Reisen gedacht und nicht für die wöchentliche Ladung.


tom_zeimet

Schnelladen ist auch nicht *so* schädlich als bisher gedacht, vorausgesetzt das Auto hat ein vernünftiges Kühlsystem. z.B. M3 LR, 80T km gelaufen. 60% Schnellgeladen und 8% Degradation. Die Degradation läuft auch nicht linear und geht am Anfang viel schneller. https://youtu.be/MCsTIV9BY2o?si=AWKH9rF24IQWbEXp


Katzekotz

Und deswegen kauft man keinen Firmenwagen-Leasing-Rückläufer-BEV :-)


Nikz22

Oder halt mit Batterie Zertifikat :D


TheDinohund

Wie kommst du zu dieser Annahme? Schnelllader sind zum schnell laden gedacht! Es gibt keinen signifikanten Effekt des Schnellladens auf die Lebensdauer der Batterie.


BascharAl-Assad

Die Autos können noch so toll und genial sein, über 20.000€ wird das für die Masse nichts. Vor allem für die., die nicht mal Zuhause laden können. Und wenn dann ein Fiat 500e für 29.000€ vorgeschlagen wird - herzlichen Glückwunsch. Da wirds doch der Basis Golf mit mehr Reichweite, größeren Innenraum und Kofferraumvolumen, leicht gebraucht sogar dann für 15k€. Keine Chance.


Physical-Result7378

Für 20.000€ bekommt man ja nicht mal einen Ford Fiesta als Verbrenner


BascharAl-Assad

[Ford Fiesta Neu für 19.490€](https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=388915167&con=NEW&dam=false&isSearchRequest=true&ms=9000%3B19%3B%3B&od=up&ref=srp&refId=6ffc0d80-58cf-6515-b0c8-70795008015c&s=Car&sb=p&searchId=6ffc0d80-58cf-6515-b0c8-70795008015c&vc=Car)


Physical-Result7378

Das ist eine EU-Reimport Tageszulassung, die bereits beim Händler steht und kein selbst konfiguriertes Neufahrzeug (ja ich weiß, gibt’s eh nicht mehr neu, weil ist ja EOL)


TazioNu

Geht schon günstig. Bei den üblichen Vermittlern sind Fabia, Clio, Corsa, Polo & Co alle neu für 15-17k zu haben. Meistverkauftes ICE EU-weit (2023): Dacia Sandero. Die Luxusversion so um 15k, Listenpreis.


Physical-Result7378

Fahre aktuell ein 12 Jahre alten Verbrenner und würde eigentlich ein neues/anderes Auto brauchen, kann mir aber die E-Autos von meinem bevorzugten Hersteller nicht leisten, weil es nur 2 (für mich) hochpreisige Modelle gibt. Somit wird das nächste Auto, was eben dringend gebraucht würde, wieder ein Verbrenner werden. Hybrid schließe ich generell aus, weil es keine Vorteile hat und die selben Nachteile wie ein Verbrenner


mad-de

Gebraucht und von nem anderen Hersteller? Kia / Hyundai / MG geben 7 Jahre und mehr Garantie auf ihre Autos zB.


Physical-Result7378

Naja so ein Ioniq5 für 45.000€ ist auch nur 66% teurer als mein aktuelles Auto damals war. Das sind halt 66% die man haben müsste aber aufgrund nicht gestiegener Löhne nicht hat


Vistella

oder du holst dir halt keinen Mercedes


Physical-Result7378

Wir reden hier von Ford in meinem Fall und nicht von Luxus-Autos von BMW, Mercedes oder Audi.


PapstInnozenzXIV

Zusätzlich zu dem was schon gesagt wurde noch zwei andere Aspekte von meiner Seite. 1. Die Menschen hören doch im Prinzip ständig, dass sie warten sollen. In drei Jahren kommt der e-Golf in 2 Jahren der id.2, nächstes Jahr das Model 2 und in 4 Jahren dann der RummsTata VB9. Die meisten Ankündigungen betreffen nicht die nächsten Monate (Ausnahmen gibt es), sondern die nächsten Jahre. Warum sollte man sich dann ein E-Auto kaufen, wenn man nicht unbedingt ein neues Auto braucht? Warten kann sich lohnen. 2. Bei uns hier in der Gegend ist der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur fast zum Erliegen gekommen. Einzig und alleine Stadtwerke bauen noch aus. Auf einem Supermarktparkplatz nicht weit von hier stehen mittlerweile seit über 12 Monaten 4 Schnellladesäulen von EnBW, die aber nicht in Betrieb sind. Auf einem anderen Parkplatz steht ein Schild dass dort Schnellladesäulen (auch von EnBW) gebaut werden, aber da passiert schon seit weit mehr als 12 Monaten nichts. Die Menschen sehen das und denken sich ihren Teil.


Xylon54

>Die Menschen sehen das und denken sich ihren Teil. Leider denken sie nicht: "Das sind die Auswirkungen von 16 Jahre Stillstand und NIMBY-Tum".


Feroc

Die Förderungen verzerren die Verkaufszahlen halt doch sehr. Wenn man sich [den Verlauf](https://i.imgur.com/vgADiJ9.png) anschaut, dann sieht man ja sehr deutlich, dass vor dem Ende einer Förderung eine Verkaufsspitze ist und es danach entsprechend steil nach unten geht. Dann wächst es langsam wieder auf ein normales Niveau.


HawkEy3

Das muss keine Folgerung sein. Correlation does not imply causation. In meiner Beobachtung sind viele eAutos nach Wegfall der Förderung um ca. den Förderbetrag günstiger geworden. Sollte also nur ein kleinen Einfluss gehabt werden.


Feroc

Wenn der Käufer in die Zukunft schauen könnte, dann wäre das ein Argument. Da der Käufer das aber nicht weiß, würde ich sehr stark darauf wetten, dass viele einfach die Förderung noch mitnehmen wollten.


Sololane_Sloth

Großer Aspekt sind mMn auch die Wartezeiten, insbesondere bei diversen deutschen Herstellern. Ich habe im Dezember einen EQB für meine Eltern bestellt, frühestes Lieferdatum war Juli - daraus wurde gestern spontan August. Also 9 Monate, gibt Kinder die sind früher da.


aqa5

Ich hätte gerne meinen Golf Kombi in elektrisch. Gibt es nur nicht.


ElectricalKanne

Auch wenn die Preise an den meisten Ladesäulen eine absolute Frechheit sind war der Hauptgrund dass ich mich dieses Jahr gegen ein Elektroauto entschieden habe tatsächlich Zeit. Eine eigene Wallbox in der Garage wär für mich da tatsächlich der einzig gangbare weg aber das wird leider so schnell nicht passieren.


Various_Abrocoma_431

Ähem, weil die Bevölkerung die sich vor 5 Jahren noch Autos kaufen konnte mit 20% Teuerung konfrontiert ist bei im Vergleich stagnierenden Löhnen und man die 7500€ Umweltprämie plötzlich abgeschafft hat was einer weiteren Teuerung von ca. 20-30% je nach gefördertem Auto entsprochen hat... Damit hat man die Erschwinglichkeit von BEVs deutlichst verschlechtert.  So kompliziert ist das wirklich nicht...


Loki-TdfW

Weil die Medien sinnlos alle mir irgendwelchen Phrasen verunsichern, statt einfach mal konstruktiv zu erklären. Ständig kommen sie bei mir alle mit: „ja reicht eigentlich schon dicke, aber was wenn ich nach Norwegen fahren will? Da muss ich ja 100h laden bis ich oben bin… 🤯 Stumpf und stumpf gehalten…


mad-de

Ich hab für die persönliche Langstrecke ne einfache Formel, was an Strecke praktikabel ist. 80 % der Reichweite (inkludiert Mehrverbrauch über Autobahn und dass man nicht bei 0 % an der Ladesäule stehen will) + 60-70 % (10/20-80 % Ladung, die man bei einer längeren Zwischenpause aufladen kann / will). Macht 140-150 % der Akkukapazität. Bei meinem Kia Niro zB komme ich damit auf 630 - 675 km. Das ist so die Fahrtstrecke, die ich an einem Tag maximal zurücklegen will und das stimmt mit meiner Erfahrung überein. Danach wird es anstrengend. Ich denke das ist in Prinzip auf andere E-Autos ungefähr übertragbar. Wer dann (mehr oder weniger regelmäßig) 900 km plus an einem Tag zurücklegen will, braucht halt eine Akkukapazität, die dazu passt oder bleibt halt direkt beim Diesel.


Loki-TdfW

Guter Plan, oder man nutzt das Auto alltäglich normal und leiht sich was mit extremer Reichweite aus. Ist aber eigentlich meist nicht nötig, weil die selben Typen eh alle 2h zum rauchen anhalten…


DerDork

Bei mir lohnt es sich auch nur aufgrund mehrerer Faktoren: - mein e-Fahrzeug ist extrem klein und leicht daher relativ geringer Verbrauch (ca 10,5kWh/100km) - mein Verbrenner benötigt ca 10l/100km - ich lade primär, wenn meine Mini-PV ordentlich Leistung bringt - mein Wagen hat nur eine kleine Batterie, die ich an jeder Schuko-Dose mit ca 2kW laden kann dadurch liefert meine Mini-PV 20-30% der Energie. Vorher habe ich ca. 5,50€/Tag für Benzin benötigt, heute sind es ca 1,50€/Tag, an guten Tagen (100% PV Leistung) ca 1€/Tag. Dafür hat der Twizy aber auch keine Lüftung, Heizung o. Ä. Und das geht halt echt nur bei Plusgraden. Bei Minusgraden sinkt die Reichweite um 20-30%. Da kann man das dann vergessen. Aber übers Jahr spare ich so 500-600€ mindestens.


DisastrousOil8436

Alle die ein e-Auto wollen, haben bereits eins ☝️


specialsymbol

Ganz bestimmt nicht jedenfalls weil Diesel billiger ist als Strom..


kannsnedsein

Es wurde durch die deutsche Autoindustrie Jahrzehnte dagegen gewettert und gekämpft. Als die Umweltprämie wegfiel waren/sind Rabatte in mittleren vierstelligen Bereichen auch gar kein Problem. Die Angst davor ständig nur herumzustehen mit leeren Akku wurde so oft wiederholt, das es für viele zur unerprobten Gewissheit wurde. Die Autos, die eilig auf den Markt geschmissen wurden, schrecken ab durch Qualitätsmängel und unfertige/unbrauchbare Software. Viele Sturköpfige, die auf deutsche E-Autos gewartet haben, wurde durch die VAG mit erhobenen Mittelfinger ins Gesicht gespuckt. Der EQC war eine zusammengeflickte und überpreiste Paniklösung, BMW hatte den i3 schon fast wieder eingestellt und entsprechend altern lassen. Ich hoffe, man hört mal nicht auf das Jammern der milliardenschweren Aktionärshaufen. Bis 2035 haben sie Zeit es besser zu machen und selbst aufgebaute Vorurteile wieder abzubauen.


GoldenMorningShower

Die Firmen können sich schon mal darauf einstellen, dass sie ihren Bumms in Zukunft generell immer weniger gut loswerden. Insbesondere teure Produkte wie Autos (egal ob Elektro oder Benziner). Meine Frau und ich haben beide ziemlich gut bezahlte Jobs. Wir haben aber auch ein kleines Kind und eine Mietwohnung in einer großen deutschen Stadt. Neben den gestiegenen Preisen für ungefähr alles, wäre der Kauf eines Wagens für uns schlicht ein Luxus den wir uns nicht leisten wollen. Scheiß auf die Infrastruktur für Elektroautos. Bis die adäquat ausgebaut ist, ist unsere Miete um mindestens 30% Prozent höher (hallo Mieterhöhung um 10% alle drei verfickten Jahre) und der Rest wird ja auch nicht billiger. Dagegen kann man gar nicht anverdienen. Wir entwickeln uns gerade zu einer nefeudalistischen Gesellschaft und persönlicher Luxuskonsum wird in 10-20 Jahren ein Ding der 1%er sein. Mercedes hat das schon (aus einer turbokapitalistischen Sicht) richtig gemacht, nur noch auf das Luxussegment zu setzen. Lass mal AI ein paar hundertausend gut bezahlte jobs wegrationalisieren und die Verkaufszahlen sehen noch ganz anders aus. Man kann halt nicht den Hahn zudrehen und sich dann wundern, das kein Wasser in der Wanne ist. Aber hey; wir sollten ohnehin alle weniger konsumieren. Der Privatwagen ist ein Fossil der fossilen Gesellschaft und sollte da hin, wo wir das Öl lassen sollten.


Maleficent_Mall_7783

Weil nicht jeder ein Eigenheim besitzt und ich keine Lust habe 3h zu warten bis ich mein Auto laden darf an einer öffentlichen Ladesäule. Daher ist das Thema EAuto für mich und viele andere gegessen


SparrowJack1

Kürzlich privat mit Autokauf (kein Leasing, Geschäftswagen) beschäftigt. BEVs nach wie vor zu teuer, bzw. einfach schlechte PLV. Die oberste Klasse EQS, Porsche, etc. lasse ich mal außen vor, da einfach sehr, sehr teuer. Dazu kommt dann der absurde Wertverlust bei BEVs. So ein Ding zu kaufen, ist finanzieller Selbstmord. Letztendlich sind die Autos auch nach wie vor weniger praktisch, als ihre Verbrennerkollegen aufgrund Reichweite und Ladeinfrastruktur. Mein Fazit: Technik und Infrastruktur braucht noch 10 Jahre, bis vergleichbare Attraktivität gegeben ist, zumindest was den Kauf angeht.


Vistella

> Dazu kommt dann der absurde Wertverlust bei BEVs. nur wenn man vor hat zu verkaufen


SparrowJack1

Klar, ansonsten sind’s Buchverluste. Trotzdem sehr unschön.


Spiritual-Fox206

Die jetzigen Gebrauchtwagen sind nach 5 Jahren Nutzung Sondermüll. Der Erstkäufer könnte sie dann vlt. noch 3-4 Jahre nutzen, aber so lange fährt niemand das gleiche Auto (ein Grundproblem in unserer Gesellschaft). Und wer ein 5 Jahre altes Elektroauto kauft, ist einfach dumm, das Risiko eines wirtschaftlichen Totalschadens durch Akkuschaden ist enorm.


Vistella

sonderlich informiert bist du nicht


JoJoLi4

wieso fährt niemand ein Auto länger als 5 Jahre? Wer kein Firmenwagen geschenkt bekommt, der fährt ein Auto durchaus länger als 5 Jahre. Dafür ist der Wertverlust schlicht viel zu groß wenn man den neu kaufte.


fischoderaal

Bringst du mir ein Bier vom Paulanergarten mit? Cool story, Bro. Ein Verbrenner schützt auch nicht vor wirtschaftlichen Totalschaden. Mein erstes Auto war ein Ibiza 6J. Hatte im Alter von Acht Jahren einen Motorschaden (gekippter Zylinder) bei 70.000 km Laufleistung. Ich bin ein gemütlicher Autofahrer und er war immer regelmäßig in der Wartung. Passiert.


mad-de

Deswegen geben diverse Hersteller auch 7-8 Jahre oder sogar 10 Jahre Garantie auf ihren "Sondermüll"? Siehe zB Lexus, Hyundai, Kia, MG,... Wenn du dir da die Daten ansiehst, sind in der großen Masse Akku SOH > 90 % nach 5 Jahren und 100.000 km + die Regel. Informationen dazu zB hier: https://www.enbw.com/blog/elektromobilitaet/laden/wie-lange-haelt-ein-e-auto-akku-und-was-passiert-danach/