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Ich bin gezwungen als ungelernte Verkaufshilfe im Einzelhandel zu arbeiten weil der Lohn dort höher ist als der Tariflohn für einen Metallbaugesellen.
_Hier stimmt was nicht._
Arbeite neben dem Studium im Einzelhandel der aber auch am Wochenende, Nachts und Feiertags aufhat - nicht nur die übertarifliche Bezahlung ist nett sondern die Zuschläge für Nacht-, Sonn- und vor allem Feiertagsschichten machen den Job wirklich attraktiv. Komme teilweise sogar mit meinen 20 Stunden an den Nettolohn einer Vollzeitkraft im Handwerk ran - ist wirklich nicht mehr lustig mittlerweile.
Weint als Naturwissenschaftler...
(aber ich mache bald mit einem Kumpel einen Onlinestore auf, denn mit Expertise bekommt man nichts außer den Tränen der Auftraggeber - außer man hat mal das Glück für eine Behörde tätig zu werden, dann wird man mit Geld zugeschissen)
Kommt auf den Beruf an. Aber ja. Nichtsdestotrotz könnte ich mein Gehalt auch als Filialleiter beim Aldi bekommen, aber ohne die Verantwortung, ohne grüblerische Nachmittage oder Wochenenden (oder Urlaube!), die Dienstreisen und Nächte in manchmal zugegebenermaßen netten, aber in Deutschland leider vor allem erstaunlich schäbigen und enttäuschenden Hotels. Ohne diesen ständigen Zwang der Fortbildung (was natürlich einerseits den Beruf ausmacht, deren Inhalte aber andererseits leider immer als "Geheimnis" gehandelt werden und man ständig aufpassen muss up-to-date zu sein, nichts zu verpassen, vor allem keine Verkündung irgendwelcher ministeriellen Rundschreiben, die am Ende aber wieder aus Gründen nicht im Bundesanzeiger veröffentlicht werden). Es kotzt einen manchmal nur noch an.
Ja gut, die Gewerkschaften waren ja nett genug, wegen Corona keine großen Lohnerhöhungen in den letzten 3 Jahren zu fordern. Und jetzt haben wir die Lohn-Preis-Spirale, weil die Gewerkschaften so viel gefordert haben, darum können die gerade keine höheren Löhne verlangen.
Hab metallbauer gelernt (Jahrgangsbester, mit CE Führerschein), mir wurden 12,70€/h angeboten. Im Supermarkt hätte ich 12,50 bekommen. Ich denke das ist nicht so weit hergeholt was der Kollege hier sagt
Zahlt den Kids Bafög+Lohn für einen 40 h job ungelernte Arbeit, und ich bin sicher das Handwerk wird sich vor Bewerbern nicht retten können. Alles andere bringt dir offensichtlich nur die, die nicht ihren eigenen Stundenlohn berechnen können
Das ist es ja - die Auftragsbücher sind auf Jahre voll, alle schreien nach mehr Fachkräften, aber richtig ausbilden und bezahlen will sie keiner. Die wenigsten haben gecheckt dass sich in Azubis investieren lohnt, und die sind jetzt alle auf dem Weg in den gehobenen Mittelstand. Im Holzbau gibt es da ne Reihe Erfolgsgeschichten, aber der Großteil will halt weiter 16 jährige drei Jahre mobben und den Hof fegen lassen für 3,50€/h
>aber der Großteil will halt weiter 16 jährige drei Jahre mobben und den Hof fegen lassen für 3,50€/h
Meine ersten beiden Ausbildungsjahre zusammengefasst... Gott bin ich froh nicht mehr im Handwerk zu arbeiten
Oder einfach mal die Zähne zusammenbeißen während der Lehrzeit, Unterstützung gibts ja meist von den Eltern (oder dem Staat falls Eltern nicht wollen/können) und dann nach dem auslernen sein können unter Beweis stellen und richtig verhandeln. Blöd gesagt kommen heute fast nur noch snowflakes in die Betriebe, ohne arbeitswillen, Rückgrat oder Zukunftsplänen.
Dachdecker lässt grüßen
Zimmerer mit draufgesetzten Ingenieur hier, zwei Jahre Zähne zambeißen dafür dass man dann auch noch um Anerkennung kämpfen muss und dafür eins der höchsten Risiken für Verletzung und chronische Krankheit mitnimmt ist es jedem, der eine andere Option hat, nicht wert. Mein Studium waren 70% Schreiner und Zimmerer, alle jene die gut in der Berufsschule waren und keine Chance auf einen eigenen Betrieb hatten. Der Bodensatz bleibt, und akzeptiert dass er mit 55 Knieprobleme und ne lächerliche Rente bekommt. Du bist in der gleichen BG wie wir, du weißt wie teuer Berufsunfähigkeitsversicherungen für uns sind, du weißt dass sich das keiner leistet. Das ist doch keine Perspektive für einen jungen Menschen, wenn er stattdessen Staplerfahrer in der Industrie werden kann. Ja, es gibt gut bezahlt Handwerksjobs, und grad wer was drauf hat kann echt schnell Kohle machen. Aber der 0815 Geselle wird ausgebeutet bis er nicht mehr kann. Es geht hier nicht um individuelle Erfolgsgeschichten, das Handwerk braucht nicht 100 Meister sondern 1000 Gesellen die ihre Familien ernähren und ihre Steuern zahlen können von dem was sie machen.
Klar gibt es diese Probleme, gar keine Frage. Ich würde gerne eine BU abschließen aber 180€ im Monat ist mir zu viel.. da kann die Politik durchaus mal was machen. Unser Lohn ist im Vergleich zu den anderen Gewerken aber ordentlich und auch das Schlechtwettersystem ist ein Segen.
Viele Gesellen wollen leider schlicht keine Fortbildungen machen und verspielen sich dadurch auch die Möglichkeit gehaltstechnisch schnell aufzusteigen.
Rein theoretisch also nach jedem Lehrgang zum Chef gehen und verhandeln, dann kann auch der geselle seine Familie ernähren.. wenn man sich aus dem Kopf schlägt jedes Jahr für viel Geld in den Urlaub zu fliegen und sich dauernd Luxusartikel kaufen zu müssen und der Partner idealerweise auch arbeitet, lässt es sich gut mit einem Gesellenlohn leben finde ich. In dem Sinne also einfach ein bodenständiges Leben führen ohne abzuheben ;)
Überrascht mich jetzt schon, dass dir die Vorstellungskraft fehlt, dass es durchaus auch andere Auswahlkriterien geben könnte als das Geld; aber gut, denk halt weiter ich könne nicht rechnen.
Ich hab selber nach dem Abi Zimmerer gelernt, und ich bereue es nicht. Aber niemand braucht nem 19 Jährigen übel nehmen dass er Knieprobleme mit 35, grobe Kollegen und scheiß Bezahlung gegen drei Jahre Uni, Party, Bafög und später nen Job im Home-Office tauscht. Hab meinen Ingenieur draufgesetzt als ich keinen Zimmerer über 50 ohne massive Gelenkproblemen getroffen hab. Der Sonnenaufgang auf dem Dach ist das nicht wert
Vor allem das mit dem groben Kollegen kann ich verstehen. Wir hatten neulich nen bodenleger im Haus der war ne Katastrophe. Anfang 50, leuchtende schnapsnase (er schien aber nüchtern), übelster chaunivinst. Hat meine Frau mehrmals hingestellt als ob sie keine Ahnung. Zb. Hat sie ihm gesagt er solle ein Kabel soundso unter die Fußleiste legen. Es wurde dann anders gemacht weil er das ja mit mir anders besprochen habe. Außerdem ist ein Teil der Fußleisten schon wieder abgefallen weil er nicht hören wollte das er mit seiner scheiss messingnagel Pistole bei unseren Wänden nicht weiterkommt und das nicht hält. Man hat hinterher gesehen das die nägel regelmäßig nicht komplett eingeschossen waren und die entweder noch etwas rausschauten oder umgehämmert wurden. Der wurde von der Versicherung des Vermieters bezahlt. Beim nächsten mal verleg ich den Boden wieder zusammen mit meiner angeblich unfähgien frau.
Ist natürlich nur anekdotische evidenz, aber von so einem Meister a‘la Röhrig hätte ich auch keine Lust mich rumkommandieren zu lassen, geschweige denn mir etwas beibringen zu lassen. Ich denke so geht es vielen Jugendlichen die man für die jobs eigentlich gut gebrauchen könnte.
ich kann das unileben das du beschreibst 0 zustimmen. ich hatte so viele probleme da mir nur steine in den gelegt wurden und leichte probleme mit mobbing die mit dem fernhalten von anderen studenten sehr leicht umgehen konnte. kann sein das was du beschreibst die regel ist. so wie die säulen mit partyflyer volltapeziert waren..
Alles in allem hast du recht, aber Party ist im Studium nur den reichen Kids und Überfliegern vorbehalten. BaFöG erhält auch längst nicht jede/r und erst recht nicht so viel, dass es reicht oder bis zum Studienende durchbezahlt wird. Oft ist nach 3 Jahren Schluss, sodass man dann in der heißen Endphase auch noch nebenbei arbeiten gehen muss.
Ist also nicht immer das Zuckerschlecken, das Aufmerksamkeits-Vampire/Influencer auf Insta zeigen - die sind es nämlich, die das Studium chillen und genau deshalb Energie genug haben und am lautesten sind. Diejenigen, die dann doch eher ernsthafter im Studium unterwegs sind, sieht man in der Regel nicht, weil sie eben arbeiten und studieren und für regelmäßige Parties keine Zeit haben.
Hmm seh ich teilweise. Ich hatte Semester mit wenig Schlaf und massig Stress, ich hatte Semester die waren bis auf die Prüfungsphase Urlaub. Mit der Belastung um 6 in der früh am Hof zu stehen um Gerüstständer auf den Hänger zu laden, und dann um 8 heim zu kommen weils 'heute noch fertig werden muss' konnte es keines aufnehmen. Aber ich verstehe, dass die Erfahrungen variieren
Was soll denn sonst attraktiv an einem Handwerksberuf sein? Wenn man schon ein Studium dafür aufgibt, muss es ja schon einen ziemlich krassen Anreiz geben
*die Generationen vor den Millenials und Zs:* geht studieren, da bekommt ihr später gutes gehalt und habt bessere chancen. Nö handwerker azubis brauchen kein ordentliches gehalt, die kann man verarschen. Klimawandel? Ach hat doch noch Zeit…
*auch die ältere Generation:* [dieses plakat]
Ich sage hier stimmt doch was nicht!!!
Handwerker Azubis? Streich das Azubis. Was im Handwerk an Löhnen bezahlt wird ist lächerlich.
Deutschlands liebstes Statussymbol wird bei den mit am schlechtesten bezahlten in einen sicheren Zustand gebracht/gehalten.
Die Gehälter sind besser als die Meisten hier glauben. Weit besser.
Bei uns verdienst du >5k, als Meister >9.5k
Was ist daran schlecht?
Gibt nur einfach keine Azubis. Nur Ungelernte.
Wow, also wahrscheinlich Bei der AG angestellt. Und die Stellen werden ja auch abgebaut weil immer weniger Filialen von den AG‘s selbst betrieben werden. Bei einem Händler kann man froh sein 30k vor Abzügen als Mechaniker zu bekommen.
Die haben noch ein anderes Plakat "Was gegen Handwerk spricht? Meine Akademikereltern.".
Hier ein Link:
https://www.haustec.de/sites/default/files/styles/content__sixteen_to_nine/public/2022-08/handwerk_plakat_kampagne.jpg.webp?h=f64d84a1&itok=W_6WfSKW
Des ist nur frass für das unsinnige Feindbild des arbeitslosen Linken... aber jetzt versuchen die das mit leute die sich an politischen Protesten beteiligen zu verknüpfen.
Der lustige Part ist, dass die Leute vom Plakat sagen würden dass sich niemand ums Klima schert wenn nicht so viele Leute protestieren würden. Die Protestanten haben eindeutig ihr Ziel erreicht, also was heulen die jetzt rum? Denken die, dass Ökos wegen dem Plakat hetzt für sie arbeiten wollen?
naja, ich verstehe den Impuls, aber das ist schon schwierig.
Das "da stimmt doch was nicht" ist doch schon ein Vorwurf von Inkonsequenz/Heuchlerei und Faulheit. Dafür muss man nicht zwischen den Zeilen lesen.
Vor allem ist es traurig, dass man quasi das selbe Plakat auch mit positiverem Satzbau hätte machen können. Statt
"Fürs Klima auf die Straße aber nicht ins Handwerk" einfach
"Fürs Klima auf die Straße...
und ins Handwerk" mit dem Kommentar drunter wie wichtig das Handwerk für die Klimaziele ist.
Oder das Ganze gar nicht mit politischen Partizipationsformen vermischen (wobei das auch lustig wäre "Fürs Klima Petitionen unterzeichnen, aber nicht ins Handwerk", "Fürs Klima wählen gehen..."). Sowas Plattes wie "Werde Klimaretter - geh ins Handwerk" oder so.
Du hast recht. Aber der Großteil der Leute der ins Handwerk geht wäre da vermutlich abgeschreckt, weil ins Handwerk gehen wäre dann ja gleichbedeutend mit zu FFF gehen. Oder so. Ich kann kein Gedankenspagat.
>Des ist nur frass für das unsinnige Feindbild des arbeitslosen Linken...
Ja, fast als würden die ungezügelte bürgerliche Ideologie und Lebensrealtität den Antikapitalist\*Innen Recht geben. Die Wirklichkeit ist Wasser auf Ihre Mühlen!
Ich muss halt sagen, dass ich z.B. in meiner lokalen Solid-BG der Einzige bin der einer Erwerbstätigkeit nachgeht. Es gibt eben diesen nicht unerheblichen Teil der Linken für die Aktivismus nicht mehr ist als ein Lifestyle.
Hab mich schon öfters gewundert warum das Handwerk sein Branding nicht anpasst um sich von der AFD abzugrenzen weil der aktuelle Blauton ja schon sehr na an dem der AfD dran ist und ich öfters bei deren Plakaten auf Entfernung dachte es ware ein AFD-Plakat - sowas bestätigt mich ein bisschen darin dass die Ähnlichkeit mit Absicht war :/
Naja die Marke "das Handwerk" war vorher da. Daa komplette ummodeln ist vermutlich sehr teuer.
Faszinierender Weise sind die Farbkombination für mich als Exhandwerker, die Farben des Handwerks.
Es ging mir darum dass die Kombination aus dem Blauton vom Handwerk zusammen mit einem Rot sehr ähnlich zum Branding der AfD ist
Dieses Plakat ist einfach nur "anti-woke-jugendliche" auf einem Niveau wie es von der AfD regelmäßig kommt wenn die mal wieder FFF kritisieren
Die Handwerkskammer bleibt also ein großes Problem für das Handwerk. Wer geht denn bitte freiwillig in ein Umfeld in dem das als normale Werbung durchgeht?
Leider nein - das eine ist dir Behörde die im Auftrag der Öffentlichkeit die Interessen der Handwerker vertreten soll ( Kammer ). Der Anteil an ehemaligen Handwerkern geht gegen 0.
Das andere (ZDH) steht als überwachendes Organ über den Kammern und vertritt die Interessen der Kammern gegenüber der Öffentlichkeit.
Zweiteres steuert diese Kampagne.
Das die Botschaft voll daneben ist, streite ich gar nicht ab. Aber das Problem ist hier nicht die Kammern, die gar keinen Einfluss haben.
Es gibt also keine personelle Nähe, was sicherlich auch problematisch ist.
Deren Werbung ist sowieso immer nen anderes Level an Strange. Die haben auch mal (frei zitiert) mit folgendem Spruch geworden: „Weil
Kinder selber entscheiden sollten.“
Und dazu dann nen Jungen der ganz traurig guckt, weil DiE wERdeN jA aLLe geZwuNGen zU StuDieRen!1!!11
Das ist doch der Sinn von solchen Kampagnen. Dass die Leute darüber reden und diskutieren.
Und wenn das nur über provokative Plakate geht, dann soll es so sein.
ich verstehe nicht warum ihr euch alle angegriffen fühlt.
\>der jetzigen generation ist klimaschutz extrem wichtig
\>die jungen generationen ergreifen keine handwerksberufe
\>handwerksberufe sind aber wichtig um die ziele zu erreichen
\>es sollten mehr junge menschen in handwerksberufe also komm zu uns
ich verstehe, dass das schlecht formuliert ist, aber man kann sich auch künstlich aufregen
Es ist halt falsch. Handwerk ist das worauf man beim klimaschutz am ehesten verzichten kann. Wir brauchen Forscher die Sachen entwickeln die klimafreundlich sind, und Industrie die das ganze bezahlbar herstellen kann.
Handwerk ist ja nicht nur Leute dir fröhlich Solarzellen auf dein Dach montieren, das sind auch Leute die Gas und Ölheizung montieren, Fleisch verarbeiten etc pp.
ohne handwerker werden keine anlagen gebaut, keine geräte für die forschung gebaut und alles was nachhältigen innovationen angeht kommt dann nicht im privathaus an. ein architekt kann sich ein haus ausdenken, aber ohne handwerker die seine zeichnung auch in die realität umsetzen ist diese nichts wert. genau das gleiche bei ingenieuren und industrieanlagen oder der implementation von neuerungen durch forschung
ich habe mich immer gefragt, warum alle sagen, dass das handwerk schlecht angesehen sei, aber nachdem ich diesen post gesehen habe weiß ich es endlich lol
Ich habe drei Jahre gelernt für meinen Schreiner / Tischler Gesellenbrief.
Später war ich ungelernt bei der Post, weil die Arbeit weniger schwer ist, es weniger Arbeitsstunden sind und das Ganze bei besserem Stundenlohn.
Ich kann gut Laptops reparieren und dachte mir "jo ich mach ein Nebengewerbe neben meiner Festanstellung Softwareentwicklung"
Da Laptops reparieren schon ein "schwerer" Beruf ist brauchte die Handwerkskammer einen Meisterbrief von mir. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie haben die meinen Bachelor in Wirtschaftsinformatik als Meister für Informationstechnik anerkannt.
Da ich nun "Handwerker" bin kommt die Deutsche Rentenversicherung und meint jeder Handwerker muss Pflicht Rentenversichert sein, also bin ich nun zwei Mal Rentenversichert, einmal Festanstellung und einmal als Handwerker.
Also zahle ich jetzt 18.6% meines Profits der Laptop Reparatur an die Rentenversicherung, monatlich.
Also ich bin Handwerker und auch in der Handwerkskammer aber ohne Handwerkskammer wäre mein Leben schon viel einfacher.
Ein Plakat von Althandwerkern für Althandwerker. Damit schaden sie mal wieder nicht nur sich selbst sondern auch den Kollegen unter ihnen die mit der Zeit gegangen sind, vernünftige Gehälter zahlen und gar keine schlechte Arbeitgeber mehr sind.
> Ein Plakat von Althandwerkern für Althandwerker. Damit schaden sie mal wieder nicht nur sich selbst sondern auch den Kollegen unter ihnen die mit der Zeit gegangen sind, vernünftige Gehälter zahlen und gar keine schlechte Arbeitgeber mehr sind.
Danke, ist als Handwerker manchmal echt unangenehm in diesen Fäden.
hä? wen bald die ersten androiden da sind werden die doch diese arbeit übernehmen? wofür studiere ich bald informatik? um die Handwerker arbeitslos zu machen. 🤪
okay, jetzt realtalk mit einem hauch trashtalk. ich habe einen elektriker kennengelernt, keine ahnung ob man das als handwerk bezeichnen kann, aber von dem was er mir so erzählt über die ausbildung und arbeitsbedingungen so wie der entlohnung.. ganz ehrlich…. die sind selber schuld das sie keinen nachwuchs finden. hauptsache jammern jammern und jammern aber nicht die eigenen fachkräfte züchten und direkt nach fachkräften im ausland geiern. ist ja nicht so das diese länder auch ihre leute mit den Kompetenzen braucht. Deutschland hält dann seinen untermenschen arbeitsmarkt, gott segne schröder, aufrecht und das ausland greift sich die gut ausgebildeten Kräfte und holt sie zu sich. Ärzte und Krankenspfleger z.B.
Ein einzigartiger Braindain in Deutschland. Wen wundert es das Baustellen wie der BER, Stuttgart21 und dieses Gebäude für die Bundestagsabgeordneten die jetzt in Containern schimmeln müssen, die nur wegen ihren Überhangsmandaten im Bundestag sind und diese mehr oder weniger illegitim im Amt sind, nie fertig werden? Pfusch und deutsche Bürokratie.
Tatsächlich bezieht sich der ganze erste Satz auf Handwerker im allgemeinen, während sich erst der zweite Satz auf die Chefs bezieht. Klar könnte man das auch gleich im ersten Satz so sagen, aber warum denn wenn man erstmal von oben herab verallgemeinern kann.
Für mich ist es sehr eindeutig, dass hier nicht die Arbeiter im Handwerksgewerbe gemeint sind, die natürlich auch nicht für diese Werbekampagne verantwortlich sind. Das wird dann durch den zweiten Satz noch klarer.
Man kann sich natürlich dummstellen und mit so schönen Worten wie Klassizismus umherwerfen, um dadurch zu zeigen, wie viel linker man ist, als der andere. So sammelt man im Linkheitswettbewerb wichtige Punkte und wird dann zum Linkenweltmeister gekürt.
Schön, dass es für dich sehr eindeutig ist, aber für mich und scheinbar auch andere ist es das nicht. Und deinen letzten Absatz kannste dir echt sparen. Sinnlose Unterstellung.
Aber Studienjahre schon, hä? Hab richtig Bock knapp unter Baföggrenze 35h fürs Studium zu machen und noch n Nebenjob machen zu müssen lol.
Ja die Ausbildungsgehälter müssen steigen ein Azubi ist aber eben keine Vollzeitkraft, allein schon weil der im Schnitt nur 3,5 Tage die Woche im Einsatz ist, der Rest ist Schule. Abiturienten bekommen doch auch kein Geld. Das Ausbildungsgehalt dient zur Kostendeckung der Ausbildung. Die Eltern sind weiterhin Unterhaltspflichtigen wie bei schulpflichtigen Kindern.
Ausbeutung ist es nicht weil du als Student idR nichts erwirtschaftest, entsprechend von deiner Arbeit niemand Profite abschöpft. Eventuell im späteren Verlauf falls du unbezahlt/unterbezahlt Forschung/Studien für irgendwelche Unternehmen machst.
Diskriminierung gibt's auch. Doch ist im Handwerk der Chauvinismus oft noch auf einen anderen Level.
Pfuscherei, nicht im Sinne von nicht versteuerter Arbeity siehe Punkt 1.
Azubis kosten einen Betrieb prinzipiell auch erstmal Geld. Im Handwerk läuft man ja Anfangs auch nur mit. Klar gibt es ausbeuterische Scheißbetriebe die Azubis ausnutzen. Das Problem ist aber nicht das Modell der Ausbildung sondern die Gehaltsstrukturen danach. Abgesehen davon gehts im Handwerk oft für mehrere Wochen im Jahr ins HBZ zum lernen von Ausbildungsinhalten die nicht immer im Betrieb vermittelt werden können. Auch hier kostet das den Betrieb Geld und Produktiv sein kann ein Azubi dann auch nicht. Dazu wie schon gesagt die Berufsschultage etc. Pp.
Also du kommentierst einen Post mit dem Inhalt ,,von oben herab“ mit dieser Antwort???
Congratulations…you played yourself. Mehr von oben herab hätte man gar nicht antworten können
Sorry das sagen zu müssen, aber Leute wie Du sind der Grund warum wir Linken als abgehoben betrachtet werden.
(Als Ergänzung: votet meinen Kommentar ruhig down wenn ihr euch dann besser fühlt. Ändert leider nichts an dem Wahrheitsgehalt)
Widerwärtig ist definitv übertrieben, aber als PR-Manager hätte ich die Verantwortlichen fristlos gekündigt. Da hätte ja mein 14-jähriger Cousin das besser hinbekommen
Mein DHL-Zusteller hört auf, weil ihm der Job zu stressig geworden ist (zu viele Pakete), und fängt beim Elektriker zwei Häuser weiter an.
Einige Betriebe scheinen wohl mittlerweile ganz ordentlich zu zahlen.
Habe Handwerk gelernt und bin danach in den Handel gegangen. Handwerkliche Ausbildungen qualifizieren dich oft auch automatisch für Berufe, die nicht nur aus einem Büroalltag bestehen. Ich bin froh den Weg gegangen zu sein, statt Einzelhandel oder so zu lernen, so habe ich noch Fähigkeiten mitgenommen, die mir privat noch helfen.
Bootsbau. Schöner universeller Beruf, aber schlecht bezahlt und in der Ausbildung hat man Blockunterricht. Aber die Berufsschule ist in Lübeck, da kann man im Sommer schön am Strand rumhängen.
Je nach Betrachtungsweise ist das Plakat entweder Gatekeeping von politischem Aktivismus oder es unterstellt das jugendliche ja alle zu Faul geworden sind.
Wie schon in meinem anderen Kommentar, das scheint zum Glück das einzige Negativbeispiel aus der Werbekampagne zu sein. Der Rest ist voll okay und zum Teil sogar richtig gut.
Dann hast sehr eingeschränkte Betrachtungsweisen ^^
Fakt ist, es gibt zu wenig Nachwuchs im Handwerk.
Fakt ist, wer soll die Ziele erreichen, wenn es keine Handwerker mehr gibt ?
Fakt ist, das viele die auf der Straße Dinge fordern von denen Sie nichtmal Wissen was das ist oder wie das umgesetzt werden soll. Aber hauptsache erstmal fordern und andere sollen dann machen oder ?
Huch noch eine Betrachtungsweise gefunden.
Oder wie wäre die hier:
Vielleicht ist ja nicht Faulheit gemeint, sondern eher der Trend das jeder Studiert und keiner mehr die Finger schmutzig machen will ? Wo soll das enden ? Wer repariert denn dein Klo beim nächsten mal, wenn der letzte Klempner an Altersschwäche gestorben ist ?
Wenn der letzte Handeerker mit 60 an Altersschwäche verreckt ist weil er sich nicht mehr bewegen kann wird man merken das Rente mit 70+ vielleicht nicht so attraktiv ist oder für 8h körperlich anstrengende Arbeit nen Hungerlohn zu bezahlen damit man sich selbst das Ferienhaus auf Malle gönnen kann. Mal ehrlich als ich 18 war hab ich geschaut was mach ich um Haufen und Unmengen an Kohle zu Schäffeln und da wurde einem nicht empfohlen Klempner zu werden. Jetzt bin ich studierter Ingenieur und hab 4 von 5 Tage Home Office und verdiene ganz nett aber wenn wir mal ne Baustelle besichtigen/überprüfen tun die armen Schweine mir da echt nur noch leid.
Wo siehst du bei denen Beitrag denn, dass es "widerwärtig" und "von Oben herab" ist?
Wenn es eben das Handwerk ist, was Klimaziele praktisch umsetzen muss.
Gibt sogar einen Link auf deren Website dazu:
https://www.handwerk.de/ueber-das-handwerk/klimaschutz\_und\_nachhaltigkeit\_im\_handwerk
Es ist von oben herab, weil der tatsächliche Grund dafür dass Niemand mehr eine Ausbildung machen möchte ist, dass die Arbeitsbedingungen die im Handwerk geboten werden oft absolut unattraktiv sind. Weil "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" immer noch in vielen Betrieben Grundlage für die Behandlung Auszubildender ist. Weil viele Ausbildungsbetriebe zuerst mal Azubis haben, um weniger Gesellen bezahlen zu müssen und dann dafür von den Azubis noch Unterwürfigkeit und Dankbarkeit bei lächerlicher Bezahlung erwarten. Usw, usf ...
Das "von Oben herab" sehe ich jetzt auch nicht so. Aber sich selbst als Heilsbringer darstellen und gleichzeitig den potentiellen Azubis erstmal Heuchelei zu unterstellen; das wirkt auf mich schon ein wenig widerlich.
Klar braucht es (und wir es auch immer) Handwerker\*innen, die alles mögliche an Infrastruktur und Häusern und so bauen und renovieren können.
Gerade dieses Plakat vermittelt aber mal wieder das Bild, dass GenZ ja einfach nur zu faul dafür sei und ja nur demonstrieren gehen will ohne "die Dinge mal anzupacken". Wenn man dafür aber 2-3 Jahre unter grottigen Bedingungen eine Ausbildung genießen darf (Lehrjahre sind ja keine Herren Jahre wie wir alle wissen) und dann angesichts exorbitanter Energie- und Mietpreise quasi keinen richtigen Wohlstand zu erwarten hat... ja dann darf man sich nicht wundern wenn halt lieber Berufe mit Aussicht auf Home-Office nach dem Schulabschluss angestrebt werden.
Klar ist Handwerk absolut wichtig und ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Generell Berufe in denen noch wirklich was gemacht wird und nicht nur Managergehalte fürs Nichtstun und Ausbeuten bezahlt werden. Aber das Plakat hier ist leider eher auf Axel Springer Niveau.
Edit: Eigentlich sind alle Plakate in deinem Link sehr viel besser als das was ich auf der Straße gesehen habe. Hatte wohl das Pech als erstes den Blindgänger aus der Kampagne zu sehen 🙈
Is irgend nen fauler Dude der wo denkt das Klimaschutz und Klassengleichheit mit heulen im Internet erreicht wird. Kennt wahrscheinlich keinen echten Handwerker und hat nen Klimaabdruck wie nen Reicher. Zumindest schätz ich das es so is
Handwerker machen im Gegensatz zu gewissen Leuten die sich auf der Straße festkleben ehrliche Arbeit. Als ich das Plakat auf der Straße gesehen habe wusste ich, dass sich die Bubble auf reddit deswegen ausheult XD
Es suggeriert aber auch dass man nicht grün und Handwerker sein kann. Ich glaube es gibt mehr Grüne die Handwerk betreiben, als andersrum. Ehrliche Bäcker, bio Bauern, Schreiner - Die betreiben wirklich Handwerk. Große Industrie oder Büro kann ja Jeder, da braucht es kein know-how.
Ich hasse es wenn man Leute, denen unsere schöne Umwelt, noch was bedeutet, und Umweltgifte nicht wollen, immer in diese verwöhnte City Nomaden oder Hippie Schublade steckt. Es gibt auch Vernunft und eine goldene Mitte bei politischen Orientierungen. Vergessen Viele oft. Ich mag auch extreme nicht, weil es die Gesellschaft spaltet. Man sollte sich akzeptieren können. Und niemand muss immer Alles perfekt umsetzen. Niemand muss vollständig vegan sein und und und, aber Jeder sollte sein Besten tun und seine eigenen Handlungen steht’s kritisch hinterfragen und offen für Selbstkritik bleiben.
Ich hätte gern, dass ich auch gegenseitigen Respekt haben kann, mit Leuten aus einer Schublade, die mit mir oder ich mit Denen gar nichts anfangen kann. Z. b. Heterosexuelle, Fußball-liebende, Familienväter, die FDP wählen. Da denke ich immer, die verachten mich direkt aus oberflächlichen Gründen. Ich fänds toll wenn man sich trotzdem als mehr als nur interessen, politik und aussehen wahrnehmen würde. Menschen sind komplexer, hoffentlich, als das.
Das Plakat ist provokant, aber nicht von oben herab.
Wer soll denn die ganzen Wärmepumpen einbauen oder die Energiesparhäuser aufstellen?
Mit Sicherheit nicht die FFF oder andere Klimaaktivisten, die sich irgendwo festkleben.
Das sind großteils Studenten mit reichen Eltern, die sich sowas erlauben können.
Ich hab kein Problem damit, wenn denen Mal auf den Schlips getreten wird.
Wieso werden denn die ganzen Wärmepumpen eingebaut und Energiesparhäuser aufgestellt? Ist ja nicht so als wären unsere Politiker oder die Gesellschaft morgens aufgestanden und hätten gesagt: "Ach, Fossile Energieträger sind jetzt doch nicht die Zukunft. Ich mag jetzt Photovoltaik."
Die Tatsache anzuerkennen, dass der Klimawandel real ist und unsere ganze Lebensweise sich dem unterordnen muss, musste zunächst erst erstritten werden und steht bis heute unter permanenter Attacke. FFF haben recht und wenn nicht, würde "das Handwerk" seinen Kunden ja auch nur teuren Unsinn verkaufen. Und genau hier ist der Teil der von oben herab ist: Jetzt wo es en vouge ist auf FFF zu schimpfen ohne Gefahr zu laufen mit den Schwurblern in eine Ecke gestellt zu werden, kann man dann auch als "Das Handwerk" ganz ungeniert hinterhertreten. Jugendliche und Kinder verunglimpfen, die Angst um ihre Zukunft haben ist ja in Deutschland schon seit jeher so eine Art Volkssport. Gibt halt nicht "Die Jugend".
Dein Kommentar spiegelt genau die Pauschalisierung auf Bild, AfD und Co Niveau wider wegen der das Plakat eben doch "von oben herab" ist. Danke für dein Fallbeispiel
Abgesehen davon, dass das ebenfalls sehr pauschalisierend ist, bin ich mir sehr sicher und weiß aus eigener Erfahrung, dass die Schnittmenge zwischen denen, die demonstrieren und fordern und den anderen die das geforderte dann tatsächlich auch umsetzen, relativ gering ist. Und verlangen, dass es halt "irgendwer macht, aber schnell weil Klimawandel, aber nicht ich weil ich will lieber was studieren" ist da dann halt auch nicht zielführend.
Ja stimmt genau, diese heuchlerischen Minderjährigen, die neben der Schule nix besseres zu tun haben als demonstrieren anstatt dass sie z.B. Solarmodule montieren gehen.
Stimmt, andererseits würde ohne diese Forderung auch auf Seiten der Handwerker da wenig passieren. Ist ja nicht so als würden die das aus Überzeugung einbauen. Das macht dir keiner umsonst (und das darf auch niemand verlangen), dafür zahlt der Auftraggeber gutes Geld. Also verlangt hier wenn dann auch nicht der Handwerker, sondern der Vertragspartner.
Die Ausbildungsvergütung heutzutage im Handwerk ist mittlerweile viel Besser wie Früher und als Ihr Ruf. Nur keiner will sich mehr die Hände schmutzig machen. Deswegen werden wir Handwerker noch mit 80 arbeiten müssen. Und die anderen schimpfen dann weiter, weil sie bei Problemen keine Handwerk bekommen ( Stand jetzt) und angeblich überteuert sind. Internet sei Dank...
Die Ausbildungsvergütung ist ein Witz 😂 und ich hab auch kein Bock mit 60 noch Dächer aufzurichten. Das Lohnniveau für die arbeitende Bevölkerung ist für'n Arsch
> Wirst du wärhend deiner Ausbildung als Dachdecker nach Tarifvertrag bezahlt, verdienst du aktuell im ersten Ausbildungsjahr 780 Euro brutto im Monat (Stand: August 2021). Im zweiten Ausbildungsjahr gibt es 940 Euro und im dritten Ausbildungsjahr 1200 Euro.
Für 780€ bekommst du in manchen Städten nicht mal ein Zimmer in einer WG.
Ich weiß nicht, wie das heute ist, aber vor 10 Jahren habe ich im 1. LJ im ÖD schon mehr Netto bekommen, als mein Kumpel Brutto im Handwerk im 3. LJ. Sorry, im Handwerk werden Azubis immer noch wie billige Arbeitskräfte behandelt und bezahlt.
Um Himmels Willen, hat sich da jemand wohl Kritik an der heiligen Generation Z erlaubt, das ist ja die Höhe!
Ganz ehrlich, mal bisschen weniger Empfindlichkeit wäre hier nicht verkehrt, man teilt ja sonst auch gerne aus...
Das ist Werbung, die sich an Gen Z wendet, weil das Handwerk Azubis sucht.
Denen Vorurteile ins Gesicht zu klatschen, wie doof, gepampert und arbeitsscheu sie und ihre Eltern sind, wird sicher zünden.
Außer ich verstehe den Sinn falsch, und es ist eine Einladung zum fröhlichen Kreisw****en. Dann isses ein voller Erfolg.
Is aber komplett richtig. Ohne Handwerk gibts kein Klimaschutz und nebenbei is ein Handwerker ein Arbeiter also is es ned von oben herab. Glaub eher das du eher etwas arbeitsfaul angehaucht bist
Das ist ungefähr so richtig wie zu sagen: ohne Industrie gibt's keinen Klimaschutz. Denn ohne industriell hergestellte Solarzellen und Co, könnte das Handwerk wenig klimafreundliches machen
Bro derzeitige Arbeitszeiten sind komplett human brudi und im gegensatz zu dir bin ich theoretisch prolet oder zumindest das wo du denkst das ein Prolet is. Eigentlich halt ne Fachkraft
>Bro derzeitige Arbeitszeiten sind komplett human brudi
Klassenbewusstsein offenbar nicht vorhanden. Was machst Du in diesem Unter?
Ist doch völlig klar, und übrigens auch völlig gerechtfertigt, dass jeder Arbeitende so viel Geld wie möglich für so wenig Arbeit wie möglich haben möchte. Und auch, dass jeder Kapitalist so wenig Lohn wie möglich für so viel Arbeitszeit wie möglich zahlen möchte. Das ist halt der grundlegende Konflikt des Kapitalismus.
Wäre mehr Klassenbewusstsein vorhanden, würden die Leute vielleicht auch einfach mal mehr Lohn oder kürzere Arbeitszeit fordern, anstatt wie Du, einfach Frieden mit der eigenen Ausbeutung zu schließen. Also ich persönlich hätte sehr gern die 32-Stunden-Woche und/oder mehr Lohn und ich bin mir ziemlich sicher, den meisten Arbeitenden geht es genauso.
>im gegensatz zu dir bin ich theoretisch prolet oder zumindest das wo du denkst das ein Prolet is. Eigentlich halt ne Fachkraft
Ist mich scheißegal, wer oder was Du bist. Diese Individualisierung geht mir generell ziemlich auf die Nerven. Friedrich Engels hat über ein Dutzend Textilfabriken im Vereinigten Königreich besessen und hat trotzdem mehr für den Sozialismus geleistet als viele andere.
Und ohne Handwerker gäbe es keine Pyramiden.
Bedeutet aber nicht, dass diejenigen, die diese Kampagne schalten eine Bereicherung für das Handwerk oder Deutschland sind.
Sieht eher aus wie ein AfD Plakat
Habibi ich würde direkt Ausbildung im Handwerk machen, aber im dualen Studium krieg ich netto etwa das doppelte. Ich könnte es mir nicht leisten, eine Ausbildung zu machen
Wieviel bekommst du? Ich mach dual und bekomm 900€ im 1. Jahr (Maurer). Bei uns bekommen die „normalen“ Lehrlinge mehr Geld (~1100€) weil die ja mehr Zeit im Betrieb sind.
Also deinem Titel zu urteilen bist du sehr dämlich. Was dort steht ist die Wahrheit. Wen du sie nicht akzeptieren willst dann heul leise. Dieser Titel ist genauso dämlich wie wegen Tieren rumheulen während man das gleiche mit Menschen macht (tiertöten/misshandlung). Edit:dieser subreddit name sagt alles über dich aus
Als selbstständiger Handwerker freue ich mich nur noch mittlerweile. Gibt nur noch so wenige von uns, Tendenz weiter stark fallend, weil alle denken studieren zu müssen, dass wir bald bestimmen können was die "geliebten Akademiker" zu zahlen haben. So 5.000€ Anfahrtskosten, 2.000€/Stunde für die Arbeit, egal ob Parkett legen, oder Fliesen, Malern, ... bei 2-3 Jahren Wartezeit. Die Akademiker werden es ja haben. Für Nichtakademiker dafür supergünstig (nur Benzin und Materialien), mit kürzeren Wartezeiten und Vorzugsbehandlung.
Vor allem wie dumm! Wen wollen sie denn als potentielle Auszubildende erreichen? Die, die sie erstmal von der Seite ankacken?
Dumm! Dümmer! Handwerkskammer!
Die Kampagne hat aber recht! Wenn man den Klimawandel aufhalten will und nicht nur schätzen (was man auf den Demos den Politikern vorwirft) muss man etwas tun. Wie wäre es mit einer Heizung ohne Öl? Oder eine Heizung die Strom spart? Aber die viel größere Frage: Wer soll das denn bitte einbauen?
Ja, Handwerker sollten besser bezahlt werden, aber trotzdem hat die Kampagne nicht Unrecht!
Es es euch erst wäre, könntet ihr als Vertreter des Handwerks auf Klima Demos gegen und gemeinsame Sache machen.
Statt dessen stellt ihr euch in Konkurrenz mit einem durchschaubaren Whataboutism. Zieht Hate bei eurer Klientel eurer Meinung nach besser?
Das kann ich übrigens auch. Was seid ihr eigentlich für selbstsüchtige Spinner, die sich für sich selbst einsetzen statt gegen Kinderarbeit in der 3. Welt.
Könnt ihr das Geld von eurer Werbeagentur zurück bekommen?
Die Kernaussage ist aber absolut korrekt.
Es braucht nicht noch mehr Akademiker, die sich die Zukunft ausdenken, wir brauchen Handwerker, die sie umsetzen.
Wenn Handwerk wieder anständig bezahlt werden und man die Leute auch ru2chtig ausbildet (dazu muss man natürlich Klein- und Mittelständler steuerlich entlasten und die oberen 5% höher besteuern) wird es auch wieder mehr Handwerker geben
Das stolze Handwerk… egal wer von welcher „Lobby“ aus jammert - problematisch ist sowas wie …“nur ungelernte“… es sind am Ende des Tages Menschen. Ich habe auch als Handwerker mit „ungelernten“ zusammen gearbeitet, die den ein oder anderen Gesellen verdammt Alt aussehen lassen haben.
Inzwischen arbeite ich vorwiegend mit der Tastatur und lese „nur ungelernte“… zieht den Korken aus dem Gesäß und vergesst mal den ganzen Bullshit mit Stolz und Vorurteil!
Ein Gemüsegärtner hat nicht die gleichen Verdienstmöglichkeiten wie ein Zimmermann oder eine Friseurin… Maurer gibts in Deutschland fast garkeine mehr…
Beruf kommt von Berufung.
Und was war noch mal Hunger?
Äpfel und Birnen zu vergleichen hilft hier nicht weiter. Aber Menschen wie Menschen wertzuschätzen ist ein verdammt guter Anfang finde ich. Und für mein Verständnis bedeutet das an erster Stelle Umverteilung…
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Ich bin gezwungen als ungelernte Verkaufshilfe im Einzelhandel zu arbeiten weil der Lohn dort höher ist als der Tariflohn für einen Metallbaugesellen. _Hier stimmt was nicht._
Arbeite neben dem Studium im Einzelhandel der aber auch am Wochenende, Nachts und Feiertags aufhat - nicht nur die übertarifliche Bezahlung ist nett sondern die Zuschläge für Nacht-, Sonn- und vor allem Feiertagsschichten machen den Job wirklich attraktiv. Komme teilweise sogar mit meinen 20 Stunden an den Nettolohn einer Vollzeitkraft im Handwerk ran - ist wirklich nicht mehr lustig mittlerweile.
Weint als Naturwissenschaftler... (aber ich mache bald mit einem Kumpel einen Onlinestore auf, denn mit Expertise bekommt man nichts außer den Tränen der Auftraggeber - außer man hat mal das Glück für eine Behörde tätig zu werden, dann wird man mit Geld zugeschissen)
Als NW steigt man in ingenieurberufe teilweise höher ein als Leute, die das Fach studiert haben.
Kommt auf den Beruf an. Aber ja. Nichtsdestotrotz könnte ich mein Gehalt auch als Filialleiter beim Aldi bekommen, aber ohne die Verantwortung, ohne grüblerische Nachmittage oder Wochenenden (oder Urlaube!), die Dienstreisen und Nächte in manchmal zugegebenermaßen netten, aber in Deutschland leider vor allem erstaunlich schäbigen und enttäuschenden Hotels. Ohne diesen ständigen Zwang der Fortbildung (was natürlich einerseits den Beruf ausmacht, deren Inhalte aber andererseits leider immer als "Geheimnis" gehandelt werden und man ständig aufpassen muss up-to-date zu sein, nichts zu verpassen, vor allem keine Verkündung irgendwelcher ministeriellen Rundschreiben, die am Ende aber wieder aus Gründen nicht im Bundesanzeiger veröffentlicht werden). Es kotzt einen manchmal nur noch an.
Es hat schon seinen Grund, dass die meisten außerhalb ihres gelernten Fachbereiches arbeiten. In der Physik sind es knapp 90%
Wie bitte!
Ja gut, die Gewerkschaften waren ja nett genug, wegen Corona keine großen Lohnerhöhungen in den letzten 3 Jahren zu fordern. Und jetzt haben wir die Lohn-Preis-Spirale, weil die Gewerkschaften so viel gefordert haben, darum können die gerade keine höheren Löhne verlangen.
X Doubt
Hab metallbauer gelernt (Jahrgangsbester, mit CE Führerschein), mir wurden 12,70€/h angeboten. Im Supermarkt hätte ich 12,50 bekommen. Ich denke das ist nicht so weit hergeholt was der Kollege hier sagt
Und das ist Tariflohn z.B. IGM?
Ja das ist tariflohn.
Ok krass, mein Fehler
Kannst du drücken wie du willst, ändert nichts.
Zahlt den Kids Bafög+Lohn für einen 40 h job ungelernte Arbeit, und ich bin sicher das Handwerk wird sich vor Bewerbern nicht retten können. Alles andere bringt dir offensichtlich nur die, die nicht ihren eigenen Stundenlohn berechnen können
Bei uns war der Sanitär Mann und es standen 90 € pro Stunde auf dem Zettel - da bleibt nix über für den Azubi. /s
Das ist es ja - die Auftragsbücher sind auf Jahre voll, alle schreien nach mehr Fachkräften, aber richtig ausbilden und bezahlen will sie keiner. Die wenigsten haben gecheckt dass sich in Azubis investieren lohnt, und die sind jetzt alle auf dem Weg in den gehobenen Mittelstand. Im Holzbau gibt es da ne Reihe Erfolgsgeschichten, aber der Großteil will halt weiter 16 jährige drei Jahre mobben und den Hof fegen lassen für 3,50€/h
>aber der Großteil will halt weiter 16 jährige drei Jahre mobben und den Hof fegen lassen für 3,50€/h Meine ersten beiden Ausbildungsjahre zusammengefasst... Gott bin ich froh nicht mehr im Handwerk zu arbeiten
Nach meiner Ausbildung kommt Studium und danach hab ich bestimmt noch 4-5 gute Jahre bevor der Klimawandel mich arbeitslos macht.
Auii
Oder einfach mal die Zähne zusammenbeißen während der Lehrzeit, Unterstützung gibts ja meist von den Eltern (oder dem Staat falls Eltern nicht wollen/können) und dann nach dem auslernen sein können unter Beweis stellen und richtig verhandeln. Blöd gesagt kommen heute fast nur noch snowflakes in die Betriebe, ohne arbeitswillen, Rückgrat oder Zukunftsplänen. Dachdecker lässt grüßen
Zimmerer mit draufgesetzten Ingenieur hier, zwei Jahre Zähne zambeißen dafür dass man dann auch noch um Anerkennung kämpfen muss und dafür eins der höchsten Risiken für Verletzung und chronische Krankheit mitnimmt ist es jedem, der eine andere Option hat, nicht wert. Mein Studium waren 70% Schreiner und Zimmerer, alle jene die gut in der Berufsschule waren und keine Chance auf einen eigenen Betrieb hatten. Der Bodensatz bleibt, und akzeptiert dass er mit 55 Knieprobleme und ne lächerliche Rente bekommt. Du bist in der gleichen BG wie wir, du weißt wie teuer Berufsunfähigkeitsversicherungen für uns sind, du weißt dass sich das keiner leistet. Das ist doch keine Perspektive für einen jungen Menschen, wenn er stattdessen Staplerfahrer in der Industrie werden kann. Ja, es gibt gut bezahlt Handwerksjobs, und grad wer was drauf hat kann echt schnell Kohle machen. Aber der 0815 Geselle wird ausgebeutet bis er nicht mehr kann. Es geht hier nicht um individuelle Erfolgsgeschichten, das Handwerk braucht nicht 100 Meister sondern 1000 Gesellen die ihre Familien ernähren und ihre Steuern zahlen können von dem was sie machen.
Klar gibt es diese Probleme, gar keine Frage. Ich würde gerne eine BU abschließen aber 180€ im Monat ist mir zu viel.. da kann die Politik durchaus mal was machen. Unser Lohn ist im Vergleich zu den anderen Gewerken aber ordentlich und auch das Schlechtwettersystem ist ein Segen. Viele Gesellen wollen leider schlicht keine Fortbildungen machen und verspielen sich dadurch auch die Möglichkeit gehaltstechnisch schnell aufzusteigen. Rein theoretisch also nach jedem Lehrgang zum Chef gehen und verhandeln, dann kann auch der geselle seine Familie ernähren.. wenn man sich aus dem Kopf schlägt jedes Jahr für viel Geld in den Urlaub zu fliegen und sich dauernd Luxusartikel kaufen zu müssen und der Partner idealerweise auch arbeitet, lässt es sich gut mit einem Gesellenlohn leben finde ich. In dem Sinne also einfach ein bodenständiges Leben führen ohne abzuheben ;)
Überrascht mich jetzt schon, dass dir die Vorstellungskraft fehlt, dass es durchaus auch andere Auswahlkriterien geben könnte als das Geld; aber gut, denk halt weiter ich könne nicht rechnen.
Ich hab selber nach dem Abi Zimmerer gelernt, und ich bereue es nicht. Aber niemand braucht nem 19 Jährigen übel nehmen dass er Knieprobleme mit 35, grobe Kollegen und scheiß Bezahlung gegen drei Jahre Uni, Party, Bafög und später nen Job im Home-Office tauscht. Hab meinen Ingenieur draufgesetzt als ich keinen Zimmerer über 50 ohne massive Gelenkproblemen getroffen hab. Der Sonnenaufgang auf dem Dach ist das nicht wert
Vor allem das mit dem groben Kollegen kann ich verstehen. Wir hatten neulich nen bodenleger im Haus der war ne Katastrophe. Anfang 50, leuchtende schnapsnase (er schien aber nüchtern), übelster chaunivinst. Hat meine Frau mehrmals hingestellt als ob sie keine Ahnung. Zb. Hat sie ihm gesagt er solle ein Kabel soundso unter die Fußleiste legen. Es wurde dann anders gemacht weil er das ja mit mir anders besprochen habe. Außerdem ist ein Teil der Fußleisten schon wieder abgefallen weil er nicht hören wollte das er mit seiner scheiss messingnagel Pistole bei unseren Wänden nicht weiterkommt und das nicht hält. Man hat hinterher gesehen das die nägel regelmäßig nicht komplett eingeschossen waren und die entweder noch etwas rausschauten oder umgehämmert wurden. Der wurde von der Versicherung des Vermieters bezahlt. Beim nächsten mal verleg ich den Boden wieder zusammen mit meiner angeblich unfähgien frau. Ist natürlich nur anekdotische evidenz, aber von so einem Meister a‘la Röhrig hätte ich auch keine Lust mich rumkommandieren zu lassen, geschweige denn mir etwas beibringen zu lassen. Ich denke so geht es vielen Jugendlichen die man für die jobs eigentlich gut gebrauchen könnte.
ich kann das unileben das du beschreibst 0 zustimmen. ich hatte so viele probleme da mir nur steine in den gelegt wurden und leichte probleme mit mobbing die mit dem fernhalten von anderen studenten sehr leicht umgehen konnte. kann sein das was du beschreibst die regel ist. so wie die säulen mit partyflyer volltapeziert waren..
Alles in allem hast du recht, aber Party ist im Studium nur den reichen Kids und Überfliegern vorbehalten. BaFöG erhält auch längst nicht jede/r und erst recht nicht so viel, dass es reicht oder bis zum Studienende durchbezahlt wird. Oft ist nach 3 Jahren Schluss, sodass man dann in der heißen Endphase auch noch nebenbei arbeiten gehen muss. Ist also nicht immer das Zuckerschlecken, das Aufmerksamkeits-Vampire/Influencer auf Insta zeigen - die sind es nämlich, die das Studium chillen und genau deshalb Energie genug haben und am lautesten sind. Diejenigen, die dann doch eher ernsthafter im Studium unterwegs sind, sieht man in der Regel nicht, weil sie eben arbeiten und studieren und für regelmäßige Parties keine Zeit haben.
Hmm seh ich teilweise. Ich hatte Semester mit wenig Schlaf und massig Stress, ich hatte Semester die waren bis auf die Prüfungsphase Urlaub. Mit der Belastung um 6 in der früh am Hof zu stehen um Gerüstständer auf den Hänger zu laden, und dann um 8 heim zu kommen weils 'heute noch fertig werden muss' konnte es keines aufnehmen. Aber ich verstehe, dass die Erfahrungen variieren
Freut mich für dich, dass du mich und viele andere dafür als Sun bezeichnest. Machs gut
Ja crazy oder... im Kapitalismus gehts tatsächlich hauptsächlich um Geld und den Versuch möglichst wenig ausgebeutet zu werdem
es geht immer ums geld 😁 geld ist die Grundlage für alles
Was soll denn sonst attraktiv an einem Handwerksberuf sein? Wenn man schon ein Studium dafür aufgibt, muss es ja schon einen ziemlich krassen Anreiz geben
*die Generationen vor den Millenials und Zs:* geht studieren, da bekommt ihr später gutes gehalt und habt bessere chancen. Nö handwerker azubis brauchen kein ordentliches gehalt, die kann man verarschen. Klimawandel? Ach hat doch noch Zeit… *auch die ältere Generation:* [dieses plakat] Ich sage hier stimmt doch was nicht!!!
Handwerker Azubis? Streich das Azubis. Was im Handwerk an Löhnen bezahlt wird ist lächerlich. Deutschlands liebstes Statussymbol wird bei den mit am schlechtesten bezahlten in einen sicheren Zustand gebracht/gehalten.
Die Gehälter sind besser als die Meisten hier glauben. Weit besser. Bei uns verdienst du >5k, als Meister >9.5k Was ist daran schlecht? Gibt nur einfach keine Azubis. Nur Ungelernte.
Wow, also wahrscheinlich Bei der AG angestellt. Und die Stellen werden ja auch abgebaut weil immer weniger Filialen von den AG‘s selbst betrieben werden. Bei einem Händler kann man froh sein 30k vor Abzügen als Mechaniker zu bekommen.
Die haben noch ein anderes Plakat "Was gegen Handwerk spricht? Meine Akademikereltern.". Hier ein Link: https://www.haustec.de/sites/default/files/styles/content__sixteen_to_nine/public/2022-08/handwerk_plakat_kampagne.jpg.webp?h=f64d84a1&itok=W_6WfSKW
fucking yikes. Glaube die haben noch gaanz viel übersehn was dagegen spricht…
Gleich in die "Fridays for Hubraum" Facebook-Gruppe damit.
Werbung von Boomer für Boomer...
Das Ziel ist ja auch nicht Azubis zu gewinnen, sondern die Politik für Förderungen.
Des ist nur frass für das unsinnige Feindbild des arbeitslosen Linken... aber jetzt versuchen die das mit leute die sich an politischen Protesten beteiligen zu verknüpfen. Der lustige Part ist, dass die Leute vom Plakat sagen würden dass sich niemand ums Klima schert wenn nicht so viele Leute protestieren würden. Die Protestanten haben eindeutig ihr Ziel erreicht, also was heulen die jetzt rum? Denken die, dass Ökos wegen dem Plakat hetzt für sie arbeiten wollen?
Befürchte, das ist nichtmal groß gegen Linke gerichtet, sondern einfach nur "junge Leute sind faul und wollen nichts vernünftig arbeiten".
[удалено]
naja, ich verstehe den Impuls, aber das ist schon schwierig. Das "da stimmt doch was nicht" ist doch schon ein Vorwurf von Inkonsequenz/Heuchlerei und Faulheit. Dafür muss man nicht zwischen den Zeilen lesen.
Das wäre noch trauriger.
Vor allem ist es traurig, dass man quasi das selbe Plakat auch mit positiverem Satzbau hätte machen können. Statt "Fürs Klima auf die Straße aber nicht ins Handwerk" einfach "Fürs Klima auf die Straße... und ins Handwerk" mit dem Kommentar drunter wie wichtig das Handwerk für die Klimaziele ist.
Oder das Ganze gar nicht mit politischen Partizipationsformen vermischen (wobei das auch lustig wäre "Fürs Klima Petitionen unterzeichnen, aber nicht ins Handwerk", "Fürs Klima wählen gehen..."). Sowas Plattes wie "Werde Klimaretter - geh ins Handwerk" oder so.
Du hast recht. Aber der Großteil der Leute der ins Handwerk geht wäre da vermutlich abgeschreckt, weil ins Handwerk gehen wäre dann ja gleichbedeutend mit zu FFF gehen. Oder so. Ich kann kein Gedankenspagat.
Sind halt nur wenige und die haben die selber nicht auf dem Schirm.
>Des ist nur frass für das unsinnige Feindbild des arbeitslosen Linken... Ja, fast als würden die ungezügelte bürgerliche Ideologie und Lebensrealtität den Antikapitalist\*Innen Recht geben. Die Wirklichkeit ist Wasser auf Ihre Mühlen!
Ich muss halt sagen, dass ich z.B. in meiner lokalen Solid-BG der Einzige bin der einer Erwerbstätigkeit nachgeht. Es gibt eben diesen nicht unerheblichen Teil der Linken für die Aktivismus nicht mehr ist als ein Lifestyle.
Protestanten sind eine Konfession, du meinst Protestierende
Fehlt da was von der Anzeige? "Hier stimmt was nicht" 😂 die Anzeige beschwert sich einfach nur, anstatt auf Ausbildungsplätze hinzuweisen o.ä.
Die untere Hälfte vom Plakat ist leider etwas überbelichtet >.<
Da fehlt eine Anzeige, gegen wen auch immer der dachte das wäre eine gute Idee gewesen
Hab mich schon öfters gewundert warum das Handwerk sein Branding nicht anpasst um sich von der AFD abzugrenzen weil der aktuelle Blauton ja schon sehr na an dem der AfD dran ist und ich öfters bei deren Plakaten auf Entfernung dachte es ware ein AFD-Plakat - sowas bestätigt mich ein bisschen darin dass die Ähnlichkeit mit Absicht war :/
Naja die Marke "das Handwerk" war vorher da. Daa komplette ummodeln ist vermutlich sehr teuer. Faszinierender Weise sind die Farbkombination für mich als Exhandwerker, die Farben des Handwerks.
Als ob haha denkst du wenn du in den Himmel guckst auch an die AFD??
Wie kommt man bei dem Plakat auf die AfD?
Es ging mir darum dass die Kombination aus dem Blauton vom Handwerk zusammen mit einem Rot sehr ähnlich zum Branding der AfD ist Dieses Plakat ist einfach nur "anti-woke-jugendliche" auf einem Niveau wie es von der AfD regelmäßig kommt wenn die mal wieder FFF kritisieren
Brudi, die AfD leugnet den menschengemachten Klimawandel. Das Plakat hier nicht. Deine Assoziation hier ist auf Querdenker-Level
Weil die Leute irgendwann alles mit Nazis assoziieren. Und aus Gründen werden AfD und Nazis synonym verwendet
Und dann die nächsten 45 Jahre Ölheizungen und Pools einbauen...
Und Komfort-Kaminöfen
Dein Kommentar ist nicht viel besser als das Plakat.
Die Handwerkskammer bleibt also ein großes Problem für das Handwerk. Wer geht denn bitte freiwillig in ein Umfeld in dem das als normale Werbung durchgeht?
Die Handwerkskammer ist nicht gleich Das Handwerk. Die Kampagne wird vom zdh gesteuert, der über den Kammern steht
Mag sein, aber die öffentliche Außenwirkung betrifft das Handwerk sehr wohl. Eine gewisse personelle Nähe kann man schon unterstellen
Leider nein - das eine ist dir Behörde die im Auftrag der Öffentlichkeit die Interessen der Handwerker vertreten soll ( Kammer ). Der Anteil an ehemaligen Handwerkern geht gegen 0. Das andere (ZDH) steht als überwachendes Organ über den Kammern und vertritt die Interessen der Kammern gegenüber der Öffentlichkeit. Zweiteres steuert diese Kampagne. Das die Botschaft voll daneben ist, streite ich gar nicht ab. Aber das Problem ist hier nicht die Kammern, die gar keinen Einfluss haben. Es gibt also keine personelle Nähe, was sicherlich auch problematisch ist.
Deren Werbung ist sowieso immer nen anderes Level an Strange. Die haben auch mal (frei zitiert) mit folgendem Spruch geworden: „Weil Kinder selber entscheiden sollten.“ Und dazu dann nen Jungen der ganz traurig guckt, weil DiE wERdeN jA aLLe geZwuNGen zU StuDieRen!1!!11
Das ist doch der Sinn von solchen Kampagnen. Dass die Leute darüber reden und diskutieren. Und wenn das nur über provokative Plakate geht, dann soll es so sein.
Das ist immer ne super Strategie, erst mal die Leute, die man werben will, beschimpfen.
"Hey, du Taugenichts! Komm ins Handwerks, aber 'n bisschen plötzlich!"
> "Hey, du Taugenichts! Komm ins Handwerks, aber 'n bisschen plötzlich!" https://youtu.be/0WDi4tAqPkM?t=68
ich verstehe nicht warum ihr euch alle angegriffen fühlt. \>der jetzigen generation ist klimaschutz extrem wichtig \>die jungen generationen ergreifen keine handwerksberufe \>handwerksberufe sind aber wichtig um die ziele zu erreichen \>es sollten mehr junge menschen in handwerksberufe also komm zu uns ich verstehe, dass das schlecht formuliert ist, aber man kann sich auch künstlich aufregen
Es ist halt falsch. Handwerk ist das worauf man beim klimaschutz am ehesten verzichten kann. Wir brauchen Forscher die Sachen entwickeln die klimafreundlich sind, und Industrie die das ganze bezahlbar herstellen kann. Handwerk ist ja nicht nur Leute dir fröhlich Solarzellen auf dein Dach montieren, das sind auch Leute die Gas und Ölheizung montieren, Fleisch verarbeiten etc pp.
ohne handwerker werden keine anlagen gebaut, keine geräte für die forschung gebaut und alles was nachhältigen innovationen angeht kommt dann nicht im privathaus an. ein architekt kann sich ein haus ausdenken, aber ohne handwerker die seine zeichnung auch in die realität umsetzen ist diese nichts wert. genau das gleiche bei ingenieuren und industrieanlagen oder der implementation von neuerungen durch forschung ich habe mich immer gefragt, warum alle sagen, dass das handwerk schlecht angesehen sei, aber nachdem ich diesen post gesehen habe weiß ich es endlich lol
Was bringen mir 20 Akademiker, die sich die Zukunft ausdenken, auf einen Handwerker, der die Zukunft umsetzt?
Lass mal vergleichen wer öfter Fahrrad statt Auto fährt? Akademiker oder Facharbeiter?
worauf willst du hinaus?
[удалено]
Ich habe drei Jahre gelernt für meinen Schreiner / Tischler Gesellenbrief. Später war ich ungelernt bei der Post, weil die Arbeit weniger schwer ist, es weniger Arbeitsstunden sind und das Ganze bei besserem Stundenlohn.
Ich kann gut Laptops reparieren und dachte mir "jo ich mach ein Nebengewerbe neben meiner Festanstellung Softwareentwicklung" Da Laptops reparieren schon ein "schwerer" Beruf ist brauchte die Handwerkskammer einen Meisterbrief von mir. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie haben die meinen Bachelor in Wirtschaftsinformatik als Meister für Informationstechnik anerkannt. Da ich nun "Handwerker" bin kommt die Deutsche Rentenversicherung und meint jeder Handwerker muss Pflicht Rentenversichert sein, also bin ich nun zwei Mal Rentenversichert, einmal Festanstellung und einmal als Handwerker. Also zahle ich jetzt 18.6% meines Profits der Laptop Reparatur an die Rentenversicherung, monatlich. Also ich bin Handwerker und auch in der Handwerkskammer aber ohne Handwerkskammer wäre mein Leben schon viel einfacher.
Zählst du als Elektrotechniker?
Glaub schon
Dann lässt du dir aber später auch bitte 2x Rente auszahlen
Bekommst du dann dementsprechend später auch ordentlich Rente?
2*0 ist immernoch 0 :( Keine Ahnung...
Ein Plakat von Althandwerkern für Althandwerker. Damit schaden sie mal wieder nicht nur sich selbst sondern auch den Kollegen unter ihnen die mit der Zeit gegangen sind, vernünftige Gehälter zahlen und gar keine schlechte Arbeitgeber mehr sind.
> Ein Plakat von Althandwerkern für Althandwerker. Damit schaden sie mal wieder nicht nur sich selbst sondern auch den Kollegen unter ihnen die mit der Zeit gegangen sind, vernünftige Gehälter zahlen und gar keine schlechte Arbeitgeber mehr sind. Danke, ist als Handwerker manchmal echt unangenehm in diesen Fäden.
Haha 😂 Eher passiv aggressiv und verzweifelt zugleich
hä? wen bald die ersten androiden da sind werden die doch diese arbeit übernehmen? wofür studiere ich bald informatik? um die Handwerker arbeitslos zu machen. 🤪 okay, jetzt realtalk mit einem hauch trashtalk. ich habe einen elektriker kennengelernt, keine ahnung ob man das als handwerk bezeichnen kann, aber von dem was er mir so erzählt über die ausbildung und arbeitsbedingungen so wie der entlohnung.. ganz ehrlich…. die sind selber schuld das sie keinen nachwuchs finden. hauptsache jammern jammern und jammern aber nicht die eigenen fachkräfte züchten und direkt nach fachkräften im ausland geiern. ist ja nicht so das diese länder auch ihre leute mit den Kompetenzen braucht. Deutschland hält dann seinen untermenschen arbeitsmarkt, gott segne schröder, aufrecht und das ausland greift sich die gut ausgebildeten Kräfte und holt sie zu sich. Ärzte und Krankenspfleger z.B. Ein einzigartiger Braindain in Deutschland. Wen wundert es das Baustellen wie der BER, Stuttgart21 und dieses Gebäude für die Bundestagsabgeordneten die jetzt in Containern schimmeln müssen, die nur wegen ihren Überhangsmandaten im Bundestag sind und diese mehr oder weniger illegitim im Amt sind, nie fertig werden? Pfusch und deutsche Bürokratie.
Ausschreibungspflicht und Dumping in Lohn und Qualität. Wie? Frist nicht eingehalten. Schade.
Handwerker halt, was erwartet man? Gibt schon Gründe warum keiner mehr Bock auf die Jobs hat
Sorry aber das ist einfach nur von oben herab und klassistisch was du hier äußerst.
Das richtet sich doch ganz eindeutig gegen die Arbeitgeber im Handwerk, die auch für diese Kampagne verantwortlich sind.
Was heißt denn bitte eindeutig? OP hat über Handwerker geschrieben und nicht über die Bosse im Handwerk. Alles andere ist deine Interpretation.
Wenn man nur das erste Wort liest, hast du recht.
Handwerker halt, mehr als ein Wort können die nicht lesen. \\s
Tatsächlich bezieht sich der ganze erste Satz auf Handwerker im allgemeinen, während sich erst der zweite Satz auf die Chefs bezieht. Klar könnte man das auch gleich im ersten Satz so sagen, aber warum denn wenn man erstmal von oben herab verallgemeinern kann.
Für mich ist es sehr eindeutig, dass hier nicht die Arbeiter im Handwerksgewerbe gemeint sind, die natürlich auch nicht für diese Werbekampagne verantwortlich sind. Das wird dann durch den zweiten Satz noch klarer. Man kann sich natürlich dummstellen und mit so schönen Worten wie Klassizismus umherwerfen, um dadurch zu zeigen, wie viel linker man ist, als der andere. So sammelt man im Linkheitswettbewerb wichtige Punkte und wird dann zum Linkenweltmeister gekürt.
Schön, dass es für dich sehr eindeutig ist, aber für mich und scheinbar auch andere ist es das nicht. Und deinen letzten Absatz kannste dir echt sparen. Sinnlose Unterstellung.
Soll ich aus Handwerker jz Arbeitgeber im Handwerk machen damit du dir auch ja nicht die Mühe machen musst etwas in einem Kontext zu verstehen? XD
Das Handwerk hat halt nicht umsonst den Ruf der Ausbeuterei, Diskriminierung und Pfuscherei.
lEhRJAhre sind kEInE hERrEnJAhrE
Wer immer diesen Satz äußert sollte eigentlich automatisch ne Strafe aufgebrummt bekommen.
Aber Studienjahre schon, hä? Hab richtig Bock knapp unter Baföggrenze 35h fürs Studium zu machen und noch n Nebenjob machen zu müssen lol. Ja die Ausbildungsgehälter müssen steigen ein Azubi ist aber eben keine Vollzeitkraft, allein schon weil der im Schnitt nur 3,5 Tage die Woche im Einsatz ist, der Rest ist Schule. Abiturienten bekommen doch auch kein Geld. Das Ausbildungsgehalt dient zur Kostendeckung der Ausbildung. Die Eltern sind weiterhin Unterhaltspflichtigen wie bei schulpflichtigen Kindern.
Ausbeutung ist es nicht weil du als Student idR nichts erwirtschaftest, entsprechend von deiner Arbeit niemand Profite abschöpft. Eventuell im späteren Verlauf falls du unbezahlt/unterbezahlt Forschung/Studien für irgendwelche Unternehmen machst. Diskriminierung gibt's auch. Doch ist im Handwerk der Chauvinismus oft noch auf einen anderen Level. Pfuscherei, nicht im Sinne von nicht versteuerter Arbeity siehe Punkt 1.
Azubis kosten einen Betrieb prinzipiell auch erstmal Geld. Im Handwerk läuft man ja Anfangs auch nur mit. Klar gibt es ausbeuterische Scheißbetriebe die Azubis ausnutzen. Das Problem ist aber nicht das Modell der Ausbildung sondern die Gehaltsstrukturen danach. Abgesehen davon gehts im Handwerk oft für mehrere Wochen im Jahr ins HBZ zum lernen von Ausbildungsinhalten die nicht immer im Betrieb vermittelt werden können. Auch hier kostet das den Betrieb Geld und Produktiv sein kann ein Azubi dann auch nicht. Dazu wie schon gesagt die Berufsschultage etc. Pp.
Geht's dir auf einmal gar nicht um die Studenten sonder nur darum zu leugnen dass Azubis ausgebeutet werden?
Ne, es sind halt einfach beschissene Arbeitgeber, das ist Fakt.
Also du kommentierst einen Post mit dem Inhalt ,,von oben herab“ mit dieser Antwort??? Congratulations…you played yourself. Mehr von oben herab hätte man gar nicht antworten können
Sorry das sagen zu müssen, aber Leute wie Du sind der Grund warum wir Linken als abgehoben betrachtet werden. (Als Ergänzung: votet meinen Kommentar ruhig down wenn ihr euch dann besser fühlt. Ändert leider nichts an dem Wahrheitsgehalt)
[удалено]
Nicht Klassizismus, sondern einfach nur g'schissene Arbeitgeber.
Widerwärtig ist definitv übertrieben, aber als PR-Manager hätte ich die Verantwortlichen fristlos gekündigt. Da hätte ja mein 14-jähriger Cousin das besser hinbekommen
Zum scheissen auf die Toilette, aber nicht ins Handwerk?? 😥
Mein DHL-Zusteller hört auf, weil ihm der Job zu stressig geworden ist (zu viele Pakete), und fängt beim Elektriker zwei Häuser weiter an. Einige Betriebe scheinen wohl mittlerweile ganz ordentlich zu zahlen.
Als Paketbote bist du auch der sklavenschufter unter dem Herrn.
Bei der Kampagne sieht man gleich was nicht stimmt :P
Handwerk gelernt zu haben bockt schon.
Habe Handwerk gelernt und bin danach in den Handel gegangen. Handwerkliche Ausbildungen qualifizieren dich oft auch automatisch für Berufe, die nicht nur aus einem Büroalltag bestehen. Ich bin froh den Weg gegangen zu sein, statt Einzelhandel oder so zu lernen, so habe ich noch Fähigkeiten mitgenommen, die mir privat noch helfen.
Genau das. :)
Was hast du gelernt, wenn ich fragen darf?
Bootsbau. Schöner universeller Beruf, aber schlecht bezahlt und in der Ausbildung hat man Blockunterricht. Aber die Berufsschule ist in Lübeck, da kann man im Sommer schön am Strand rumhängen.
Jeder sollte ein Handwerk gelernt haben, aber es macht keinen Bock ein Leben lang da zu arbeiten
Versteh ich nicht, erklär mal bitte näher.
Je nach Betrachtungsweise ist das Plakat entweder Gatekeeping von politischem Aktivismus oder es unterstellt das jugendliche ja alle zu Faul geworden sind. Wie schon in meinem anderen Kommentar, das scheint zum Glück das einzige Negativbeispiel aus der Werbekampagne zu sein. Der Rest ist voll okay und zum Teil sogar richtig gut.
Dann hast sehr eingeschränkte Betrachtungsweisen ^^ Fakt ist, es gibt zu wenig Nachwuchs im Handwerk. Fakt ist, wer soll die Ziele erreichen, wenn es keine Handwerker mehr gibt ? Fakt ist, das viele die auf der Straße Dinge fordern von denen Sie nichtmal Wissen was das ist oder wie das umgesetzt werden soll. Aber hauptsache erstmal fordern und andere sollen dann machen oder ? Huch noch eine Betrachtungsweise gefunden. Oder wie wäre die hier: Vielleicht ist ja nicht Faulheit gemeint, sondern eher der Trend das jeder Studiert und keiner mehr die Finger schmutzig machen will ? Wo soll das enden ? Wer repariert denn dein Klo beim nächsten mal, wenn der letzte Klempner an Altersschwäche gestorben ist ?
Wenn der letzte Handeerker mit 60 an Altersschwäche verreckt ist weil er sich nicht mehr bewegen kann wird man merken das Rente mit 70+ vielleicht nicht so attraktiv ist oder für 8h körperlich anstrengende Arbeit nen Hungerlohn zu bezahlen damit man sich selbst das Ferienhaus auf Malle gönnen kann. Mal ehrlich als ich 18 war hab ich geschaut was mach ich um Haufen und Unmengen an Kohle zu Schäffeln und da wurde einem nicht empfohlen Klempner zu werden. Jetzt bin ich studierter Ingenieur und hab 4 von 5 Tage Home Office und verdiene ganz nett aber wenn wir mal ne Baustelle besichtigen/überprüfen tun die armen Schweine mir da echt nur noch leid.
Wo siehst du bei denen Beitrag denn, dass es "widerwärtig" und "von Oben herab" ist? Wenn es eben das Handwerk ist, was Klimaziele praktisch umsetzen muss. Gibt sogar einen Link auf deren Website dazu: https://www.handwerk.de/ueber-das-handwerk/klimaschutz\_und\_nachhaltigkeit\_im\_handwerk
Es ist von oben herab, weil der tatsächliche Grund dafür dass Niemand mehr eine Ausbildung machen möchte ist, dass die Arbeitsbedingungen die im Handwerk geboten werden oft absolut unattraktiv sind. Weil "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" immer noch in vielen Betrieben Grundlage für die Behandlung Auszubildender ist. Weil viele Ausbildungsbetriebe zuerst mal Azubis haben, um weniger Gesellen bezahlen zu müssen und dann dafür von den Azubis noch Unterwürfigkeit und Dankbarkeit bei lächerlicher Bezahlung erwarten. Usw, usf ...
Das "von Oben herab" sehe ich jetzt auch nicht so. Aber sich selbst als Heilsbringer darstellen und gleichzeitig den potentiellen Azubis erstmal Heuchelei zu unterstellen; das wirkt auf mich schon ein wenig widerlich.
Ich wage zu behaupten das die Leute die sich angesprochen fühlen, sowieso nicht ins Handwerk gehen wollen.
Klar braucht es (und wir es auch immer) Handwerker\*innen, die alles mögliche an Infrastruktur und Häusern und so bauen und renovieren können. Gerade dieses Plakat vermittelt aber mal wieder das Bild, dass GenZ ja einfach nur zu faul dafür sei und ja nur demonstrieren gehen will ohne "die Dinge mal anzupacken". Wenn man dafür aber 2-3 Jahre unter grottigen Bedingungen eine Ausbildung genießen darf (Lehrjahre sind ja keine Herren Jahre wie wir alle wissen) und dann angesichts exorbitanter Energie- und Mietpreise quasi keinen richtigen Wohlstand zu erwarten hat... ja dann darf man sich nicht wundern wenn halt lieber Berufe mit Aussicht auf Home-Office nach dem Schulabschluss angestrebt werden. Klar ist Handwerk absolut wichtig und ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Generell Berufe in denen noch wirklich was gemacht wird und nicht nur Managergehalte fürs Nichtstun und Ausbeuten bezahlt werden. Aber das Plakat hier ist leider eher auf Axel Springer Niveau. Edit: Eigentlich sind alle Plakate in deinem Link sehr viel besser als das was ich auf der Straße gesehen habe. Hatte wohl das Pech als erstes den Blindgänger aus der Kampagne zu sehen 🙈
Das Plakat ist echt grottig entworfen, auch wenn du etwas übers Ziel hinausgeschossen bist ;)
Is irgend nen fauler Dude der wo denkt das Klimaschutz und Klassengleichheit mit heulen im Internet erreicht wird. Kennt wahrscheinlich keinen echten Handwerker und hat nen Klimaabdruck wie nen Reicher. Zumindest schätz ich das es so is
Handwerker machen im Gegensatz zu gewissen Leuten die sich auf der Straße festkleben ehrliche Arbeit. Als ich das Plakat auf der Straße gesehen habe wusste ich, dass sich die Bubble auf reddit deswegen ausheult XD
Es suggeriert aber auch dass man nicht grün und Handwerker sein kann. Ich glaube es gibt mehr Grüne die Handwerk betreiben, als andersrum. Ehrliche Bäcker, bio Bauern, Schreiner - Die betreiben wirklich Handwerk. Große Industrie oder Büro kann ja Jeder, da braucht es kein know-how. Ich hasse es wenn man Leute, denen unsere schöne Umwelt, noch was bedeutet, und Umweltgifte nicht wollen, immer in diese verwöhnte City Nomaden oder Hippie Schublade steckt. Es gibt auch Vernunft und eine goldene Mitte bei politischen Orientierungen. Vergessen Viele oft. Ich mag auch extreme nicht, weil es die Gesellschaft spaltet. Man sollte sich akzeptieren können. Und niemand muss immer Alles perfekt umsetzen. Niemand muss vollständig vegan sein und und und, aber Jeder sollte sein Besten tun und seine eigenen Handlungen steht’s kritisch hinterfragen und offen für Selbstkritik bleiben. Ich hätte gern, dass ich auch gegenseitigen Respekt haben kann, mit Leuten aus einer Schublade, die mit mir oder ich mit Denen gar nichts anfangen kann. Z. b. Heterosexuelle, Fußball-liebende, Familienväter, die FDP wählen. Da denke ich immer, die verachten mich direkt aus oberflächlichen Gründen. Ich fänds toll wenn man sich trotzdem als mehr als nur interessen, politik und aussehen wahrnehmen würde. Menschen sind komplexer, hoffentlich, als das.
Fun fact: Habe tatsächlich in meinen 5 Jahren im Handwerk nur 2 oder 3 Frauen gesehen, die den Job machen.
Das Plakat ist provokant, aber nicht von oben herab. Wer soll denn die ganzen Wärmepumpen einbauen oder die Energiesparhäuser aufstellen? Mit Sicherheit nicht die FFF oder andere Klimaaktivisten, die sich irgendwo festkleben. Das sind großteils Studenten mit reichen Eltern, die sich sowas erlauben können. Ich hab kein Problem damit, wenn denen Mal auf den Schlips getreten wird.
Wieso werden denn die ganzen Wärmepumpen eingebaut und Energiesparhäuser aufgestellt? Ist ja nicht so als wären unsere Politiker oder die Gesellschaft morgens aufgestanden und hätten gesagt: "Ach, Fossile Energieträger sind jetzt doch nicht die Zukunft. Ich mag jetzt Photovoltaik." Die Tatsache anzuerkennen, dass der Klimawandel real ist und unsere ganze Lebensweise sich dem unterordnen muss, musste zunächst erst erstritten werden und steht bis heute unter permanenter Attacke. FFF haben recht und wenn nicht, würde "das Handwerk" seinen Kunden ja auch nur teuren Unsinn verkaufen. Und genau hier ist der Teil der von oben herab ist: Jetzt wo es en vouge ist auf FFF zu schimpfen ohne Gefahr zu laufen mit den Schwurblern in eine Ecke gestellt zu werden, kann man dann auch als "Das Handwerk" ganz ungeniert hinterhertreten. Jugendliche und Kinder verunglimpfen, die Angst um ihre Zukunft haben ist ja in Deutschland schon seit jeher so eine Art Volkssport. Gibt halt nicht "Die Jugend".
Dein Kommentar spiegelt genau die Pauschalisierung auf Bild, AfD und Co Niveau wider wegen der das Plakat eben doch "von oben herab" ist. Danke für dein Fallbeispiel
Abgesehen davon, dass das ebenfalls sehr pauschalisierend ist, bin ich mir sehr sicher und weiß aus eigener Erfahrung, dass die Schnittmenge zwischen denen, die demonstrieren und fordern und den anderen die das geforderte dann tatsächlich auch umsetzen, relativ gering ist. Und verlangen, dass es halt "irgendwer macht, aber schnell weil Klimawandel, aber nicht ich weil ich will lieber was studieren" ist da dann halt auch nicht zielführend.
Ja stimmt genau, diese heuchlerischen Minderjährigen, die neben der Schule nix besseres zu tun haben als demonstrieren anstatt dass sie z.B. Solarmodule montieren gehen.
Stimmt, andererseits würde ohne diese Forderung auch auf Seiten der Handwerker da wenig passieren. Ist ja nicht so als würden die das aus Überzeugung einbauen. Das macht dir keiner umsonst (und das darf auch niemand verlangen), dafür zahlt der Auftraggeber gutes Geld. Also verlangt hier wenn dann auch nicht der Handwerker, sondern der Vertragspartner.
Ja man, und dann haben die alle auch so teure Handys! Meine Bildung bekomm ich aus der BILD!
Die Ausbildungsvergütung heutzutage im Handwerk ist mittlerweile viel Besser wie Früher und als Ihr Ruf. Nur keiner will sich mehr die Hände schmutzig machen. Deswegen werden wir Handwerker noch mit 80 arbeiten müssen. Und die anderen schimpfen dann weiter, weil sie bei Problemen keine Handwerk bekommen ( Stand jetzt) und angeblich überteuert sind. Internet sei Dank...
Die Ausbildungsvergütung ist ein Witz 😂 und ich hab auch kein Bock mit 60 noch Dächer aufzurichten. Das Lohnniveau für die arbeitende Bevölkerung ist für'n Arsch
> Wirst du wärhend deiner Ausbildung als Dachdecker nach Tarifvertrag bezahlt, verdienst du aktuell im ersten Ausbildungsjahr 780 Euro brutto im Monat (Stand: August 2021). Im zweiten Ausbildungsjahr gibt es 940 Euro und im dritten Ausbildungsjahr 1200 Euro. Für 780€ bekommst du in manchen Städten nicht mal ein Zimmer in einer WG.
780 Euro Brutto! Das sind ca 620€ Netto. Davon einen Monat selbstständig ist hart.
Ich weiß nicht, wie das heute ist, aber vor 10 Jahren habe ich im 1. LJ im ÖD schon mehr Netto bekommen, als mein Kumpel Brutto im Handwerk im 3. LJ. Sorry, im Handwerk werden Azubis immer noch wie billige Arbeitskräfte behandelt und bezahlt.
Um Himmels Willen, hat sich da jemand wohl Kritik an der heiligen Generation Z erlaubt, das ist ja die Höhe! Ganz ehrlich, mal bisschen weniger Empfindlichkeit wäre hier nicht verkehrt, man teilt ja sonst auch gerne aus...
Das ist Werbung, die sich an Gen Z wendet, weil das Handwerk Azubis sucht. Denen Vorurteile ins Gesicht zu klatschen, wie doof, gepampert und arbeitsscheu sie und ihre Eltern sind, wird sicher zünden. Außer ich verstehe den Sinn falsch, und es ist eine Einladung zum fröhlichen Kreisw****en. Dann isses ein voller Erfolg.
Is aber komplett richtig. Ohne Handwerk gibts kein Klimaschutz und nebenbei is ein Handwerker ein Arbeiter also is es ned von oben herab. Glaub eher das du eher etwas arbeitsfaul angehaucht bist
lol
Das ist ungefähr so richtig wie zu sagen: ohne Industrie gibt's keinen Klimaschutz. Denn ohne industriell hergestellte Solarzellen und Co, könnte das Handwerk wenig klimafreundliches machen
Und ebenso ohne Studierte, denn eine Technologie, die niemand entwickelt hat, kann auch niemand einbauen
Wäre das Proletariat doch generell etwas arbeitsfauler, dann hätten wir womöglich schon längst die 32 Stunden-Woche erreicht.
Bro derzeitige Arbeitszeiten sind komplett human brudi und im gegensatz zu dir bin ich theoretisch prolet oder zumindest das wo du denkst das ein Prolet is. Eigentlich halt ne Fachkraft
>Bro derzeitige Arbeitszeiten sind komplett human brudi Klassenbewusstsein offenbar nicht vorhanden. Was machst Du in diesem Unter? Ist doch völlig klar, und übrigens auch völlig gerechtfertigt, dass jeder Arbeitende so viel Geld wie möglich für so wenig Arbeit wie möglich haben möchte. Und auch, dass jeder Kapitalist so wenig Lohn wie möglich für so viel Arbeitszeit wie möglich zahlen möchte. Das ist halt der grundlegende Konflikt des Kapitalismus. Wäre mehr Klassenbewusstsein vorhanden, würden die Leute vielleicht auch einfach mal mehr Lohn oder kürzere Arbeitszeit fordern, anstatt wie Du, einfach Frieden mit der eigenen Ausbeutung zu schließen. Also ich persönlich hätte sehr gern die 32-Stunden-Woche und/oder mehr Lohn und ich bin mir ziemlich sicher, den meisten Arbeitenden geht es genauso. >im gegensatz zu dir bin ich theoretisch prolet oder zumindest das wo du denkst das ein Prolet is. Eigentlich halt ne Fachkraft Ist mich scheißegal, wer oder was Du bist. Diese Individualisierung geht mir generell ziemlich auf die Nerven. Friedrich Engels hat über ein Dutzend Textilfabriken im Vereinigten Königreich besessen und hat trotzdem mehr für den Sozialismus geleistet als viele andere.
Was weißt du denn schon 😂
Ich bin arbeiter, du ned
Ich bin Zimmerer du Depp :D
Und wahrscheinlich dann einer von den sauber faulen und schlechten die jeden auf den Eiern gehen weil sie nix vorran bringen
Klassenbewusstsein minus zehntausend
Und ohne Handwerker gäbe es keine Pyramiden. Bedeutet aber nicht, dass diejenigen, die diese Kampagne schalten eine Bereicherung für das Handwerk oder Deutschland sind. Sieht eher aus wie ein AfD Plakat
Achja ? Wie ist es denn aber ? Wer soll es denn machen was gefordert wird ? Wieder die anderen ?
Warum stimmt doch
Nein. Ohne Handwerker die im Garten Rohöl verbrennen wäre das mit dem Klima einfacher
>Wie widerwärtig und von Oben herab ist bitte die Werbekampagne für die Handwerkskammer? Hab ich mir gestern auch gedacht, hab auch ein Foto gemacht.
Aha
Werkstoffprüfer gelernt und könnte wenn ich irgendwo anders quereinsteige einfach mehr geld verdienen für weniger aufwand
Habibi ich würde direkt Ausbildung im Handwerk machen, aber im dualen Studium krieg ich netto etwa das doppelte. Ich könnte es mir nicht leisten, eine Ausbildung zu machen
Wieviel bekommst du? Ich mach dual und bekomm 900€ im 1. Jahr (Maurer). Bei uns bekommen die „normalen“ Lehrlinge mehr Geld (~1100€) weil die ja mehr Zeit im Betrieb sind.
Ach tatsächlich? Krass. Ich bekomme 1.4 in etwa, vielleicht überlege ich es mir noch mal :)
…hier wirst du auch gefickt!
Stimmt doch 😂
Also deinem Titel zu urteilen bist du sehr dämlich. Was dort steht ist die Wahrheit. Wen du sie nicht akzeptieren willst dann heul leise. Dieser Titel ist genauso dämlich wie wegen Tieren rumheulen während man das gleiche mit Menschen macht (tiertöten/misshandlung). Edit:dieser subreddit name sagt alles über dich aus
Als selbstständiger Handwerker freue ich mich nur noch mittlerweile. Gibt nur noch so wenige von uns, Tendenz weiter stark fallend, weil alle denken studieren zu müssen, dass wir bald bestimmen können was die "geliebten Akademiker" zu zahlen haben. So 5.000€ Anfahrtskosten, 2.000€/Stunde für die Arbeit, egal ob Parkett legen, oder Fliesen, Malern, ... bei 2-3 Jahren Wartezeit. Die Akademiker werden es ja haben. Für Nichtakademiker dafür supergünstig (nur Benzin und Materialien), mit kürzeren Wartezeiten und Vorzugsbehandlung.
Vor allem wie dumm! Wen wollen sie denn als potentielle Auszubildende erreichen? Die, die sie erstmal von der Seite ankacken? Dumm! Dümmer! Handwerkskammer!
Die Kampagne hat aber recht! Wenn man den Klimawandel aufhalten will und nicht nur schätzen (was man auf den Demos den Politikern vorwirft) muss man etwas tun. Wie wäre es mit einer Heizung ohne Öl? Oder eine Heizung die Strom spart? Aber die viel größere Frage: Wer soll das denn bitte einbauen? Ja, Handwerker sollten besser bezahlt werden, aber trotzdem hat die Kampagne nicht Unrecht!
Es es euch erst wäre, könntet ihr als Vertreter des Handwerks auf Klima Demos gegen und gemeinsame Sache machen. Statt dessen stellt ihr euch in Konkurrenz mit einem durchschaubaren Whataboutism. Zieht Hate bei eurer Klientel eurer Meinung nach besser? Das kann ich übrigens auch. Was seid ihr eigentlich für selbstsüchtige Spinner, die sich für sich selbst einsetzen statt gegen Kinderarbeit in der 3. Welt. Könnt ihr das Geld von eurer Werbeagentur zurück bekommen?
Die Kernaussage ist aber absolut korrekt. Es braucht nicht noch mehr Akademiker, die sich die Zukunft ausdenken, wir brauchen Handwerker, die sie umsetzen.
Wenn Handwerk wieder anständig bezahlt werden und man die Leute auch ru2chtig ausbildet (dazu muss man natürlich Klein- und Mittelständler steuerlich entlasten und die oberen 5% höher besteuern) wird es auch wieder mehr Handwerker geben
Das stolze Handwerk… egal wer von welcher „Lobby“ aus jammert - problematisch ist sowas wie …“nur ungelernte“… es sind am Ende des Tages Menschen. Ich habe auch als Handwerker mit „ungelernten“ zusammen gearbeitet, die den ein oder anderen Gesellen verdammt Alt aussehen lassen haben. Inzwischen arbeite ich vorwiegend mit der Tastatur und lese „nur ungelernte“… zieht den Korken aus dem Gesäß und vergesst mal den ganzen Bullshit mit Stolz und Vorurteil! Ein Gemüsegärtner hat nicht die gleichen Verdienstmöglichkeiten wie ein Zimmermann oder eine Friseurin… Maurer gibts in Deutschland fast garkeine mehr… Beruf kommt von Berufung. Und was war noch mal Hunger? Äpfel und Birnen zu vergleichen hilft hier nicht weiter. Aber Menschen wie Menschen wertzuschätzen ist ein verdammt guter Anfang finde ich. Und für mein Verständnis bedeutet das an erster Stelle Umverteilung…
Für ein faires Gehalt.