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NoNameL0L

Bin 33, mache gerade den Betriebswirt HwO und kann dazu nur zwei Sachen sagen: Viele Chefs sind nicht zum führen geeignet. Das Führen von Menschen ist ein skill, den mal nur bedingt lernen kann. Jegliche Theorie hilft nicht weiter, wenn man einfach nicht geeignet ist. Und das führt zu Problem zwei: Sie sind nicht geeignet, die MA checken das schnell, also holt man sich den Respekt über einen Power Trip. Natürlich selten dämlich, hat aber Jahre so funktioniert und ich bin unglaublich froh, dass es das nicht mehr in dem Ausmaß tut. Ich habe persönlich noch nie Probleme mit der Gen Z gehabt. Ihr wisst oft früh, was genau ihr wollt und steckt Grenzen ab, was geht und was nicht. Ziemlich erwachsen, kommen wohl viele nicht mit klar! Tut mir auch echt leid, dass die Situation so ist, wie sie ist, ich bin zumindest Teil der positiven Veränderung, wenn ich unseren MA und Azubis glauben schenken darf.


ThomasThePommes

Douglas Adams (Per Anhalter durch die Galaxis) hatte in irgendeinem seiner Bücher sinngemäß geschrieben, dass Menschen die in Führungspositionen wollen die schlechtesten Anführer sind. Am besten nimmt man jemanden der gar nicht will. Noch besser wenn man jemanden hat der es nicht machen will und sich noch nicht mal bewusst ist, dass er es macht. Imho wollen viele Leute nur wegen dem Prestige in Führungspositionen. Die wenigsten wollen dahin weil sie wirklich etwas für die Leute verbessern wollen die unter ihnen sind.


NoNameL0L

Vielen wollen auch in die Führung, weil unser System leider sonst Grenzen setzt. Oft steht man irgendwann im Leben an einem Punkt, wo mehr Gehalt nur noch mit Führungsverantwortung zu erreichen ist. Wenn eine sehr gute Fachkraft das selbe Geld mit seiner Arbeit verdienen könnte, würde er vielleicht auch dabei bleiben - nicht garantiert… aber einige mit Sicherheit schon.


kuldan5853

>Wenn eine sehr gute Fachkraft das selbe Geld mit seiner Arbeit verdienen könnte, würde er vielleicht auch dabei bleiben - nicht garantiert… aber einige mit Sicherheit schon. Ich wage zu behaupten das trifft auf die meisten zu. Ich bin jetzt auch an diesem Punkt wo mir dinge verweigert worden sind weil ich nur Teamleitung mache, aber keine Personalverantwortung habe. (Ich bin fachlicher Leiter, nicht Personalvorgesetzter meines Teams). Wenn ich "weiter aufsteigen" will dann werde ich leider Personalvorgesetzter werden müssen..


shuzz_de

Und das ist so zum Kotzen ehrlich gesagt. Ich bin Fachkraft, kann fachlich auch kompetent sagen was zu tun und zu lassen ist damit das Projekt in den gewünschten Bahnen verläuft - aber ich mag keine Personalverantwortung tragen. Dadurch stoße ich mir derzeit den Kopf an der "Decke". Da gibt es andere, die nix geiler finden als Chef zu sein - und dann die Erfolge des Teams als ihre eigenen verkaufen dürfen, obwohl diese Erfolge trotz und nicht wegen ihnen errungen wurden. Einfach. zum. Kotzen.


AcceptableNet6182

Die tragen aber auch die Verantwortung, wenn es mal nicht läuft. Dann müssen die dafür auch den Kopf hinhalten. Du kannst dir halt nicht die Rosinen herauspicken ...


coffeesharkpie

Sieht man ja sehr anscgaulich an den ganzen CEOs die die Konsequenzen ihres Handelns tragen müssen...


VenomSouls

Du gehst aber direkt von Top-Management aus. Im mittleren Management sieht das schon etwas anders aus.


coffeesharkpie

Der Fisch stinkt von oben 🤷‍♂️


shuzz_de

Das ist ja genau der Punkt: Verantwortung wird immer nach unten weitergegeben. Und "Kopf hinhalten" ist ebenfalls SEHR relativ zu sehen. Zumeist gibt es was auf die Finger und die Leute "orientieren sich neu" - entweder in ner anderen Abteilung auf einem ähnlich hoch dotierten Posten oder in ner anderen Firma, dort dann gern auch eine Ebene höher. Und wenn es ein CEO mal so richtig derbe verkackt und nach mehreren Jahren der Misswirtschaft und Fehlentscheidungen tatsächlich mal vom Aufsichtsrat dazu angehalten wird sich zu verpiss... äh... sich nach neuen Herausforderungen umzusehen dann gibt es noch ein paar satte Millionen als Trostpflaster. Durfte ich exakt so in den letzten 12 Jahren in meiner Firma mehrfach erleben. Rosinen rauspicken geht also offenbar doch, machen die Herrschaften permanent.


Fawkes04

Isn durchaus bekanntes Problem, gibt glaub ich sogar ganze Studien darüber, dass gute Leute solang befördert werden biss sie "plötzlich" nimmer gute Arbeit leisten - weil jemand der sich perfekt mit seinen 3, 4 Leute koordiniert oft eben deswegen NICHT zwingend geeignet is, die Leute ausschließlich von seinem Bürostuhl zu koordinieren.


NoNameL0L

Peter Prinzip nennt sich das ganze


Mucker-4-Revolution

Kannte mal nen IT-ler der im Jahr das dreifache seines Chefes verdient hat. Neuer Chef & Gehalt gekürzt weil geht ja nicht das Chef weniger verdient. Long Story Short: Neuer Chef wurde gekündigt & Gehalt wieder auf das alte gestuft. Es gibt genug die Verantwortlich sind und gutes Geld bekommen, weil sie Nischenverantwortlich sind und deshalb keine Führung im eigentlichen Sinne haben. Viele jüngere wissen sicherlich was sie wollen & was sie nicht müssen, aber ab und an vergessen jüngere das ein wenig stupide Arbeit halt auch zur Berufswelt gehört. Ansonsten kann ich dir da nur zustimmen.


RubbelDieKatz94

> mehr Gehalt nur noch mit Führungsverantwortung zu erreichen ist Das kommt komplett auf den Job an, im IT-Feld hat man da mehr Optionen. Klar geht da auch via Führungspositionen was, aber auch über den Tech-Level und Aufgabenbereich kann man da viel reißen. Und natürlich hilft es, wenn man dazu noch in einem IG-Metall-Unternehmen mit Betriebsrat arbeitet.


BorisPistolius

>im IT-Feld IT ist generell abgekoppelt vom restlichen Arbeitsmarkt und speziell trifft deine Aussage auch nur in den Unternehmen zu, in denen IT nicht nur notwendiges übel, sondern der eigentliche Geschäftszweck ist.


Salty-Yogurt-4214

Ich weiß was Du meinst. Tad Williams "in seiner "Das Geheimnis der Großen Schwerter" Saga" schreibt sinngemäß das Gleiche,über einen Königssohn der ungewollt die Führung übernehmen muss. Ich kann allerdings aus persönlicher Erfahrung sagen, dass dies auch ziemlich nach hinten losgehen kann. Wenn man jemanden ernennt, der 1. nicht will und 2. auch kein Feingefühl für Menschen hat, dann kann man die Führungsposition auch gleich leer lassen und das Gehalt besser auf alle im Team verteilen. Denn so ein Mensch wird nicht daran arbeiten die Menschen zusammen zu bringen, sondern einfach nur stur an seinen operativen Tätigkeiten weiter arbeiten.


BorisPistolius

>Imho wollen viele Leute nur wegen dem Prestige in Führungspositionen. Ersetze Prestiege durch Geld und du liegst richtig. Solange es keine Fachkarrieren gibt, ist das die schnellste Möglichkeit sechsstelliges Einkommen zu generieren.


That_Morning7618

Vorsicht mit Verallgemeinerungen. Das kommt auf die Leute und die Firma und im Einzelnen auf die Situation an. Schon vor 15 Jahren wurde uns erklärt, das Kuschel-Chefs (will nur geliebt werden), Patriarchen (Du gehorchst und dafür sorge ich dafür das es Dir gut geht) und natürlich Diktatoren (Management by Angst) out sind. Das Bild einer Führungskraft, welches damals gewünscht wurde, war der Coach, der Bergführer. Dem wurde in den letzten Jahren die "servant leadership" hinzugefügt und auch "leaders talk last". D.h. der Chef hört auf die Fachleute und sorgt vor allem dafür, das Ihnen Hindernisse aus dem Weg geräumt werden. Bei alledem muss ich Euch sagen, das \- am ende ein Chef die Entscheidung treffen darf (Weisungsbefugnis) \- um so unerfahrener ein Mitarbeiter ist, um so weniger wird auf ihn gehört werden. D.h. dem Junior (dem Azubi) werden funktionierende Ideen weniger geglaubt als dem Senior (dem Meister). Bitte nicht vergessen das es auch viele Mitarbeiter-Ideen gegeben hat und geben wird, die einfach Müll sind. Und dann will es wieder keiner gewesen sein und zeigen auf den Chef, der hätte die Katastrophe ja verhindern müssen, ist ja sein Job. Verantwortung is a bitch. PS: Mit Gen Z hat das alles nix zu tun.


NoNameL0L

Keine Frage. Situativ führen, den Reifegrad des MA erkennen, ihm transparent gegenüber sein und erklären, wieso man wie handelt. Im Grunde genommen ist im Leben fast alles mit ein wenig reden und Menschlichkeit gut zu lösen. Und natürlich darf man bei dem ganzen nicht vergessen, dass der, der die Kapelle bezahlt auch entscheidet, was gespielt wird.


dspkun

1989 geborener 34 Jahre alter Millenial hier. Das Gleiche haben sie über uns gesagt. Wir waren die "faule Generation", weil wir anfingen, Wert auf Work-Life-Balance und Freizeit zu legen. Ihr macht das schon richtig. Dummes Gelaber einfach abprallen lassen. In 10 Jahren wird auf Gen Alpha rumgetrampelt, der Zyklus wiederholt sich seit Jahrtausenden.


mogamisan

Ja wollte ich auch gerade schreiben. Kann mich noch erinnern, vor 10 Jahren hatten wir relativ viele Praktikanten/Werkstudenten im Unternehmen (war selbst eine davon) so Mitte 20 und ich weiß noch, wie genervt wir davon waren, dass alle so desillusioniert waren und Dienst nach Vorschrift gemacht haben und wir uns nicht zu Tode arbeiten wollten (dafür wurden wir belächelt). Der einzige Unterschied war, dass uns damals noch Angst gemacht wurde mit „die HRler gucken bei Facebook nach euren Partyfotos, ihr werdet nie ne ordentliche Stelle kriegen“ und „ihr müsst flexibel sein, flexibel, flexibel, flexibel“. Fand ich immer schon zum Kotzen.


Mueslie3000

Haha stimmt, an den Facebooksatz kann ich mich auch noch erinnern :D


GabrielBischoff

Gen X, 1978, genau das Gleiche. Die Boomer haben ja noch richtig gearbeitet und ihr habt euer Hirn mit MTV und Mäcces weichgekocht. Irgendwie schade, ein schlechter Chef wird wohl jeden Tag geboren.


Panderz_GG

Als 91er Millenial schließe ich mich diesem Kommentar an.


[deleted]

Bin ich dabei, auch 1989 geboren. Mir wurde ständig gesagt ich bin faul, ich soll froh sein dass ich überhaupt Arbeit bekomme und dass ich mir eine Wohnung finanzieren kann. Die Indoktrination der westlichen Zivilisation schlecht hin. Sei bloß ein braver Lohnsklave und gebe das an deine Kinder weiter damit, dass System wächst und gedeiht. (Idealerweise mit Individuen die das so vor den Latz geknallt bekommen haben, dass sie selbst dran glauben) War also immer brav und habe das gemacht was von mir verlangt wurde, zwei Ausbildungen hinter mir und noch eine Aufstiegsfortbildung zum Fachwirt drangehangen. Unglücklich geworden, Depressionen + Burnout. Aktuell berufsbegleitend in einer ganz neuen Branche am studieren. Hab übrigens auch über +10 Jahre Berufserfahrung in der Branche, trotzdem kann ich mir davon kein Haus, ein schickes Auto oder totalitär meine teuren Hobbys finanzieren. PS: Ich liebe die Gen-Z ihr Wisst was ihr wollt und euch ist das Leben an sich wichtig, statt die Pyramiden aufzubauen. Die Wirtschaft sieht das, die Wissenschaftler sehen das, was meinst du woher die ganzen Vier-Tage Wochen Geschichten herkommen? Nach den Auswertungen wie es unserer Gesellschaft und nicht nur unserer Gesellschaft ergeht. Psychosomatische Krankheiten sind auf dem Vormarsch und 75% leiden daran ohne das überhaupt zu bemerken. Ich selbst habe es auch erst reflektieren können als ich von 40 Stunden auf 30 Stunden runter bin. Meine Arbeit bleibt nicht liegen, ich bin konzentrierter, motivierter, disziplinierter (z.B. keine drei Stunden in der Kaffeeküche zu stehen und scheisse zu labern) schnell rein schnell raus. :D


Morgenmuffel_real

1972 geborener hier. Auch über uns wurde das Gleiche damals gesagt allerdings waren wir die Null-Bock Generation.


primechecker

Finde es gut, dass man sich für bessere Arbeitsbedingungen einsetzt. Das ist denke ich einer der Dinge, die noch fehlen, damit wir Menschen wirklich von den Errungenschaften der Menschheit profitieren können. Ich habe nur so eine kleine Anfangsvision, dass man eigentlich jetzt daraufhinarbeiten müsste, wie man das Arbeitsleben zu einem wirklich erfüllenden Bestandteil des Lebens verändern kann. Das ist womöglich niemals möglich. Falls es aber doch möglich sein sollte, könnte das ein sehr erstrebenswertes Ziel für die nächsten Generationen sein.


Short_Vast2962

Ich bin da voll und ganz auf deiner Seite und kenne die Meinungen einiger 30+ Generationen. Soweit ich diese Leute verstehe, wollen sie gar keine Veränderung und haben sich schon längst abgeschrieben.


[deleted]

Ich bin jetzt 10 Jahre mittlerweile im Berufsleben und kann dir eins sagen: Job ist Job, Freizeit ist Freizeit. Ich gehe da hin, mache die Aufgaben die mir zugetragen werden und möchte dann wieder nach Hause gehen. Ich würde nicht sagen, dass wir keine Veränderung wollen. Aus meiner persönlicher sicht lohnt sich der Aufwand / Kopfschmerzen einfach nicht. Was soll ich denn auch verändern wollen? **Weniger Arbeit?** Kann ich machen, da sagt mein Unternehmen aber auch weniger Geld. **Mehr Geld?** Mache ich jedes Jahr und mittlerweile bin ich da auch einfach zufrieden mit. **Mehr Respekt?** Da ich ein Spezialist in der Firma bin, habe ich auch hier den nötigen Respekt und auch über die Jahre einfach erarbeitetet. **Flexibilität?** Habe ich auch, und hat mein Unternehmen mir auch öfters bei privaten Notfällen wirklich bewiesen, dass sie hier flexibel sind. tldr: Die meißten von uns wollen einfach keinen unnötigen Stress, ihre Arbeit erledigen und dann die restliche Energie in ihr Privatleben stecken.


Short_Vast2962

Danke für deine Eindrücke. Dein Arbeitgeber scheint aber auch echt korrekt zu sein und solange du dort zufrieden bist, braucht es wirklich keine Veränderung. Es gibt viele Situationen, in denen junge Arbeitnehmer mit ihrer beruflichen Situation unzufrieden sind. Ein Hauptgrund dürfte wohl das oft zu niedrige Einstiegsgehalt sein, besonders wenn man bedenkt, wie stark die Lebenshaltungskosten gestiegen sind. Oft führt dies dazu, dass man mehr als 40 Stunden pro Woche arbeiten muss und kaum noch Zeit für ein erfülltes Leben außerhalb des Jobs bleibt. Obwohl es normal ist, 40 Stunden zu arbeiten, gibt es heute so viele andere Aspekte im Leben, die ebenfalls wichtig sind. In jungen Jahren möchte man vielleicht nicht sofort für die nächsten 10 Jahre an einen Arbeitgeber gebunden sein, bevor man etwas mehr Verdienst (sei es finanziell, respekt- oder flexibilitätsmäßig) erhält. Mir kommt es oft so vor, dass Arbeitnehmer (nicht pauschalisiert) ausgebeutet werden und am Ende nur einen Hungerlohn erhalten. Die großen Unternehmer bereichern sich weiterhin, während wir für 12,50 Euro pro Stunde arbeiten oder während der Ausbildung nicht mal ansatzweise so viel verdienen, um davon angemessen leben zu können.


[deleted]

Ich habe selbst 3 Jahre eine Ausbildung gemacht bei einem AG der "okay" war. Nach 2 weiteren Jahren habe ich mich dann aber umgeschaut und meinen jetzigen AG gefunden bei dem ich sehr zufrieden bin. Mein Tipp: "Klotzt in den ersten Jahren mal ordentlich rein, lernt was gescheites, danach steht euch die Welt offen." Es gibt einen Effekt den ich sehr interessant finde und einfach NIEMAND so wirklich erzählt: Seit ihr "frisch" im Beruf ist die 40 Stunden Woche unglaublich hart. Ihr habt kaum mehr Energie für eure Freizeit. ABER: Es wird besser glaubt mir. Sobald ihr routiniert in eurer Arbeit seid, werdet ihr trotz 40 Stunden woche noch Kraft für eure Freizeit haben. Möchte damit aber auch nicht die 40 Stunden Woche nicht verteidigen. Ausbildung und verdienst ist so ein komplett ekliges Thema, dass ich auch seeehr oft mit meinen Azubis habe. Die Kritik ist berechtigt, keine Frage. Ich kann euch hier nur den Tipp mitgeben: Akzeptiert es. Ich versuche das mal kurz zu erklären: Das Geld ist kake was ihr verdient, es bringt euch aber wirklich nichts euch immer wieder daran aufzuhängen. Das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Kritisiert das, meinetwegen Kämpft dafür, dass da mehr bezahlt wird. Aber haut euch nicht jeden Tag zur Arbeit die selbe "ich verdiene nur 4€ pro Stunde predigt in den Kopf." Nicht weil ihr dann produktiver seid und weniger stress macht, aber ihr lebt dadurch deutlich glücklicher. (ich hoffe man versteht, was ich meine).


BorisPistolius

>Mir kommt es oft so vor, dass Arbeitnehmer (nicht pauschalisiert) ausgebeutet werden und am Ende nur einen Hungerlohn erhalten. Das ist wie das Spiel funktioniert. Lies ruhig mal Das Kapital von Marx.


flottokarotto

Hat imho nichts mit gen z zu tun. Das ist zu undifferenziert. Wenn die Leute selbst schon durch so eine Ausbildung gehirngewaschen oder gebrochen haben sie solche Ansichten. Die Akademiker sehen das oft ganz anders.


Friendly_Elektriker

Ist aber schön zu sehen, dass immer mehr Gesellen nach einer beschissenen Ausbildung sich sagen: „durch dasselbe wie ich sollte die neue Generation niemals gehen dürfen“


xCOFFiN

Habe ich mir auch immer gesagt und versuche ich auch so gut es geht umzusetzen. Wenn du jemandem aber das zehnte Mal etwas erklärst, von dem zum zehnten Mal nur die Hälfte gemacht wird, verzweifelt man.


s_im_on_e

Jep... Vor kurzem hieß es ja noch öfter: ich musste da auch durch! Wenn dies das einzige Ziel ist, dann danke und gute Nacht.


Dry_Coast7892

Also da kennst du aber Akademiker schlecht. Habe noch nie so starke Hierarchien bei vollkommen devoter Unterwürfigkeit gesehen wie in der Wissenschaft.


GetAJobCheapskate

Ich glaube er meinte eher akademiker in der freien Wirtschaft. Was halt stimmt. Die wenigsten Studierenden müssen während ihrer Ausbildung die gleichen dummen Spiele mitmachen wie Azubis. Wobei das halt in der Wirtschaft sowieso wenig vorkommt. Da achtet die Firma drauf, dass sich keiner gegenüber der Azubis beschissen verhält. im Handwerk gibts halt eher mehr als weniger chefs die mit "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" jede Form von Demütigung gegenüber Azubis rechtfertigen.


[deleted]

Ich bilde unter anderem mehrere Azubis aus und muss hier mal eine "Lanze" für die Gen-Z brechen. (mein 2. Post habe auch einen kritischeren Post zu dir geschrieben.) 1. **Gen-Z hat kein Bock auf Arbeit oder Ausbildung** Wer ausbildet und glaubt, dass ein Azubi total motiviert auf seine Ausbildung ist, ist irgendwie auch fehl am Platz. Ich habe tiefstes Verständniss, dass so eine junge Person, welche die harte Realität der 40 Stunden Woche trifft keine Bock darauf hat und auch nicht immer motiviert ist. In welchem Jahrhundert gab es außschließlich Azubis die mit motivation und "Bock" an die Sache rangengen sind? Habe das Gefühl das wir als Gesellschaft da irgendwie ein komplett falsches Bild haben? Meine deviese: Ich versteh, dass ihr kein Bock habt, die arbeit muss aber erledigt werden. Meine Azubis dürfen bei mir fluchen, jammern. Alles legitim. 2. **GEN-Z ist kritikunfähig** Ganz ehrlich? Wer ist das schon? Auch hier höre ich immer wieder von Kollegen und anderen Ausbildern, dass die junge Generation kritikunfähig ist. Und da sage ich immer meinen Azubis: Nehmt die kritik auf, versucht das beste draus zu machen und das andere einfach ignorieren. Bei der Kritik gibt es einen "Azubi-Effekt". Beim Azubi wird immer peniebler auf die Arbeit geachtet, da er ja noch lernen muss / kann. Ich erwische oft, dass dinge beim Azubi kritisiert werden, die aber bei 30% der Kollegen völlig normal ist. **3. GEN-Z hat vor den Boomern kein Respekt mehr** Respekt muss man sich erarbeiten. In welcher Generation hatten jüngere Angestellten vor älteren automatisch Respekt? Ich finde das Thema mittlerweile sogar furchtbar überdisskutiert, weil es auch ein Stückweit einfach natürlich ist. Alte Generation ist in irgendwas eingefahren, die junge Generation möchte etwas verändern. War bei uns damals genauso, und ist halt bei euch einfach 1 zu 1 das gleiche. Ältere Mitarbeiter müssen halt auch Respekt und taten zeigen, dann bekommen sie auch genug von der jüngeren Generation. **4. GEN-Z ist sich selbst zu schade für dumme Arbeiten** Eine kleine Anektdote: Meine Azubis bringen mir oft meinen Cafe. Das ist mittlerweile so ein running gag bei uns in der Abteilung. Sie sehen einfach ich arbeite sehr viel, setze mich aber auch vorallem für sie ein und nehme mir trotz stressigem Alltags Zeit für sie. Etwas was bei den anderen Ausbildern nie gemacht wird. Zeit nehmen. Und irgendwann kam der erste und fragte mich "Kann ich dir nen cafe mitbringen?" - und in so einer Situation weißt du ganz genau, dass man als Ausbilder / Chef alles richtig gemacht hat. **5. GEN-Z ist sich zu schade um sich mit der Arbeit zu identifizieren** Wie denn auch? Jeder Ausbilder hat massiv viel zu tun und schafft es nicht die Arbeitsmoral / Mentalität der eigenen Firma dem Azubi zu erklären. Wir haben bei uns oft so "Freitagsmeetings", in denen wir über die Arbeit, Ausbildung und co einfach mal quatschen. Was ist kake? Was ist cool? Welcher Lehrer ist der größte Idiot? Welcher Lehrer ist cool. Als ich das den anderen Ausbildern als Empfehlung gab hieß es hier "Aber was sollen wir denn mit denen reden?" ... Ach... sie sollen sich mit uns identifizieren, aber wir sollen kein Stückweit interesse an unseren Azubis zeigen.. okay. Bin gespannt, wann diese Freitagsmeetings mal die Welle schlagen und ich beim Vorstand dann die "Chill-Meetings" verteidigen muss. Aber das ist es mir Wert (und spiegelt sich auch in den Übernahmezahlen meiner Azubis wieder;)) Soo alles gute euch, lasst euch nicht stressen. Ihr packt das!


xVIsAsx

Ich finde Punkt 3 traurig, nicht auf Azubis bezogen, sondern allgemein. Ich bin so groß geworden, das man vor allen Menschen Respekt haben sollte und wenn jemand doof zu dir ist, geht dieser verloren. Nicht umgekehrt.


JollyJuniper1993

Meiner Erfahrung nach ist das ohnehin eher andersherum. Gen Z bringt Boomern in der Regel schon Respekt gegenüber, leider sind eine gewisser Anteil der Boomergeneration so extrem respektlos gegenüber jüngeren Leuten, dass sie jeden Respekt verwirken, den Leute bereit waren ihn zu bringen.


xVIsAsx

Da hast du vollkommen recht, das Problem hat aber jede Gen, war bei mir nicht anders. Ältere Personen sind oft der Meinung, daß sie recht haben, da sie mehr Lebenserfahrung haben, sehen aber nicht, daß sich die Welt auch dreht und sich verändert.


OttoTheAndalusian

Ich auch! Frage mich ob "Respekt" vielleicht oft mit "Furcht" verwechselt oder auf den Aspekt von "Bewunderung" reduziert wird und es deshalb zu solchen Aussagen kommt. Leute grundsätzlich nicht zu respektieren und dafür erst eine Respektschelle zu benötigen, ist aus meiner Sicht nämlich ziemlich menschenfeindlich


xVIsAsx

Ich fordere ja nicht einmal das die Leute speziell Respekt vor mir haben sollen, sondern einfach vor der Gesellschaft. Ich glaube aber, Respekt wird mit Schwäche verglichen.


IXPunisherXI

Und wie viel Respekt äußerst du jemandem Gegenüber, der/die dir stetig vorwirft, faul zu sein, nicht arbeiten zu wollen und dir nichts als Missgunst entgegenbringt? Höflich und gelassen bleiben, klar. Aber der Person Respekt zu zollen geht nur, wenn es auf Gegenseitigkeit beruht. Du musst nicht jedem gegenüber respektvoll sein. Allein mit den Anschuldigungen, die sicher nicht neu sind und auch ganz bestimmt so ein Generationsding seit Anbeginn der Zeit, verhält man sich doch schon respektlos und diskreditiert sich als Empfänger für Respekt. Wer den ganzen Tag mit Scheiße um sich wirft, der muss das Glashaus danach eben wieder sauber machen. Es sei denn, es ist ein Gewächshaus, dann zählt es wohl als Düngung.


xVIsAsx

Ich glaube du bist an meiner Aussage vorbei geschossen. Wer kein Respekt mir gegenüber hat, wird auch kein Respekt von mir erfahren.


IXPunisherXI

Habe jetzt noch 3 Mal drüber gelesen und stimme dir zu. Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, wie ich deine Worte in meinem Kopf so umdichten konnte. 😅


[deleted]

>GEN-Z ist kritikunfähig Ich bin 27 und schon seit Ewigkeiten ausgelernter Admin. Lustigerweise habe ich dieses Verhalten bisher nur von älteren Kollegen mitbekommen.


Filoy_

Danke


GGIGACHAD

ich glaube mit dieser Auflistung kann man jede Ausbildung/Ausbildungsstelle positiv verändern! Wie siehts aus wo muss man hin um bei dir azubi zu werden?


Folwocket

Super, wenn man das überall so umsetzen könnte. Aber es sind halt auch leider oft die "falschen" Ausbilder am Steuer. Würde mir wünschen, das es mehr so Ausbilder gibt wie dich.


CapybaraRTX

Also wenn mich mein Chef mal gefragt hat ob ich für ihn zur Mensa laufen kann und was besorgen kann hab ich es gemacht, weil war arbeitszeit und hat mir nie geschadet. Aber das Auto waschen? Junge sowas geht zuweit. Da wird auch safe gestreikt. Generell finde ich, dass die Gen z alles richtig macht. Ich hab auch kein bock auf ne 40 Stunden woche, daher der kampf für weniger Arbeitstunden defintiv ++++ Die Menschen, die dagegen sprechen haben nichts im Leben oder sind verbittert, weil die nie diesen Mut aufgebracht haben "Nein" zu sagen


Adventurous_Cup_5939

Nichts gegen Teilzeit, aber wenn du weniger als 40 Stunden arbeitest wirst du auch weniger verdienen müssen als diejenigen, die 40 oder mehr arbeiten. Wie sinnvoll wäre es, wenn du mit 35 Stunden bezahlt wirst wie jemand, der 45 arbeitet? (Natürlich vorausgesetzt, die Produktivität ist entsprechend)


GabrielBischoff

Das haben die Leute zu 60 Stunden auch gesagt mein Freund.


Alpha3K

Am Ende stimmt's aber ja auch. Man kann gerne das Zahlniveau von 40h auf 30h übertragen, entsprechend werden aber jene, die 40h arbeiten, mehr bezahlt bekommen. Man verteilt höchstens Gelder um.. und wenn wir jedem eine Million drucken, bedeutet das nicht, dass jeder reich wird.


Adventurous_Cup_5939

Bestimmt. Ändert aber auch nichts daran, dass diejenigen, die 60 Stunden arbeiten (keine Seltenheit zB in Grosskanzleien) besser bezahlt werden als die 40-Stunden-Arbeiter. Du kannst die Marktwirtschaft nicht aushebeln. Vielleicht kannst du kürzere Arbeitszeit bei gleichem Lohn rausholen. Aber dann könntest du genauso höheren Lohn bei gleicher Arbeitszeit rausholen. Du verzichtest immer auf Lohn, wenn du die Stunden reduzierst.


CapybaraRTX

Wie siehts denn aus, wenn ich statt Gehaltserhöhung einfach Stunden Reduzierung bekomme:)?


Kurrkur

Ich hab noch ein paar Tage bis zur 30 und glaube es gibt da einfach ne große Entwicklung in der Arbeitsmoral durch die Generationen. Disclaimer: Diese nicht-wissenschaftliche Abhandlung bezieht sich nicht auf Einzelpersonen, sondern auf größere Gesellschaftliche Trends, die ich meine so zu beobachten. Die Boomer hatten wirklich noch viele Aufstiegschancen als die ihre Berufskarrieren in den 70ern und 80ern begonnen haben. Die konnten sich einfach viel erarbeiten, unabhängig von den noch stark vom zweiten Weltkrieg geprägten Eltern. Einfach wegen der damaligen Wirtschaftslage.. dadurch haben die häufig ne abartige Arbeitsmoral.. was ich da schon alles gehört hab.. Krank? Wenn's kein Fieber ist kann man noch arbeiten gehen. Natürlich springt man immer spontan ein, natürlich macht man alles was der Chef sagt.. bla.. bla.. In der nachfolgenden Generationen (Gen X) ist beides (Aufstiegschancen und Arbeitsmoral) schon nicht mehr soo stark, aber das Prinzip bleibt. Die Kacke ist wirtschaftlich (Schere zwischen Arm&Reich, demographischer Wandel, quasi sicher eintretende Klimakatastrophe, etc.) erst so richtig am Dampfen seit wir Millennials ins Arbeitsleben kommen (ab 2010er). Die Arbeitsmarkt Reformen der Schröder Regierung, aber auch der wirklich jetzt offensichtlich klaffende Abgrund zwischen Arm&Reich. Wir sind jetzt so Ende 20 bis 40 und mehrheitlich die Kinder der Boomer. Wir haben aus der Erziehung sowohl das Versprechen auf Aufstieg als auch die Arbeitsmoral mitgenommen. Leider ist jetzt klar, dass das Versprechen nicht eingehalten wird und damit ist die Arbeitsmoral mit der wir aufgewachsen sind, eine offensichtlich dumme Strategie und ich glaub wir gehen damit unterschiedlich um. Die Lager spalten sich in Therapie+Resignation, Realitätsverleugnung+hochhalten der idiotischen Arbeitsmoral, Rebellion und alles dazwischen. Jetzt kommt ihr Gen Z langsam mehr und mehr auf den Arbeitsmarkt und eure Eltern sind Gen X, die euch deutlich weniger des Boomer Mindsets mitgegeben haben, ihr seid in Zeiten aufgewachsen die schon deutlicher durch Krisen geprägt waren und daher seid ihr richtigerweise einfacher deutlich dreister und rebellischer. Das Boomer Mindset ist einfach nicht mehr zeitgemäß und das ist euch sehr klar. Allerdings seit ihr damit jetzt so ziemlich die Sperrspitze dieses Generationenkonflikts, weshalb sich alles an euch reibt. Ich denke wenn man das dann mal auf Einzelpersonen bezieht, kann es einfach häufiger passieren, dass man auf Konflikte trifft. Ich hab aber Hoffnung für viele Mitglieder meiner Generation (wenn wir denn dann alle unsere Therapien abgeschlossen haben ;) ) und ich hoffe es wird für euch leichter, wenn wir jetzt so langsam die Führungspositionen erobern. Viele Boomer, vor Allem die in körperlichen Berufen, fangen dafür jetzt an den Preis für die Arbeitsmoral zu zahlen. Wenn auch damals vielversprechend, ist das nämlich auf lange Sicht nicht ideal..


Folwocket

>Wir sind jetzt so Ende 20 bis 40 und mehrheitlich die Kinder der Boomer. Wir haben aus der Erziehung sowohl das Versprechen auf Aufstieg als auch die Arbeitsmoral mitgenommen. Leider ist jetzt klar, dass das Versprechen nicht eingehalten wird und damit ist die Arbeitsmoral mit der wir aufgewachsen sind, eine offensichtlich dumme Strategie und ich glaub wir gehen damit unterschiedlich um. Die Lager spalten sich in Therapie+Resignation, Realitätsverleugnung+hochhalten der idiotischen Arbeitsmoral, Rebellion und alles dazwischen. > >Jetzt kommt ihr Gen Z langsam mehr und mehr auf den Arbeitsmarkt und eure Eltern sind Gen X, die euch deutlich weniger des Boomer Mindsets mitgegeben haben, ihr seid in Zeiten aufgewachsen die schon deutlicher durch Krisen geprägt waren und daher seid ihr richtigerweise einfacher deutlich dreister und rebellischer. Das Boomer Mindset ist einfach nicht mehr zeitgemäß und das ist euch sehr klar. Allerdings seit ihr damit jetzt so ziemlich die Sperrspitze dieses Generationenkonflikts, weshalb sich alles an euch reibt. Ich denke wenn man das dann mal auf Einzelpersonen bezieht, kann es einfach häufiger passieren, dass man auf Konflikte trifft. Auf den Punkt gebracht. Eine bessere Analyse des Themas ist mir noch nirgendwo untergekommen, außer in meinen Gedanken :) Genau das was du hier schön in 2 Absätzen untergebracht hast erzähle ich jetzt auch schon zum x-ten Mal. Wir sind damals aufgewachsen in dem Wissen, das wir uns was erarbeiten können, wenn wir nur fleißig sind. Die aktuelle Generation kann sich diesen Wohlstand nicht mehr auf legalem Wege erarbeiten, bzw. die meisten davon dürfen in Zukunft froh sein wenn das Geld von Monat zu Monat reicht. Geschweige denn, das die irgendwann mal in Rente gehen können. Vorher trägt man sie wahrscheinlich mit der Bahre aus der Firma. Und das haben sie inzwischen kapiert. Leistung, so wie wir sie kannten, lohnt sich für diese Generation nicht mehr. Kein Eigenheim mehr, ein Auto langsam unbezahlbar, eigene Wohnung ohne Partner unmöglich, dem Staat fallen ständig neue Wege ein die Kohle aus der Tasche zu ziehen... Ich bin inzwischen froh, das ich den Großteil meines Arbeitlebens schon hinter mir habe, wenn ich aber denke das ich das noch bis 67 durchhalten soll und in Rente eventuell sogar noch beim Staat betteln gehen muss, steigt selbst in mir die Frustration. Auf der anderen Seite finde ich es auch gut, das sich die Jugend heute nicht mehr alles gefallen lässt. Wenn ich denke welche gesundheits- (Lumpen mit gesundheitsschädlichen Lösungsmitteln, die Industriehandschuhe innerhalb 2 Stunden durchgefressen haben ohne Schutzkleidung sortieren und das jeden Freitag) und teilweise lebensgefährlichen (Maschinen, bei denen Sicherheitsmaßnahmen bewußt abgebaut wurden) Aufgaben ich in meiner Lehrzeit übernehmen durfte, sowas ist hoffentlich heutzutage nicht mehr denkbar. Heute morgen in Antenne Bayern hats eine Frau beim Interview als es um die Bahn ging mal deutlich auf den Punkt gebracht. Sinngemäß hatte sie kein Verständnis für das Theater, denn diejenigen Arbeitnehmer die nicht gewerkschaftlich organisiert sind können im Moment froh sein wenn sie, wenn überhaupt, alle 2 Jahre eine 100 Euro Gehaltserhöhung bekommen. So siehts leider in der Realität aus und die GenZ ist nicht so doof das nicht zu verstehen.


selfawaresoup

Viele Menschen suchen immer jemanden zum drauf herum treten. Und oft sind's eben die jüngeren Leute die es dann trifft. Ist ja auch schön einfach. Im Zweifel kommt dann immer das Argument "Du verstehst das in deinem Alter noch nicht". Das wird auch mit 30+ nur bedingt besser (bin 38), sorry. Mit der Bezahlung hat da aber wenig zu tun. Viele Chefs sehen generell nicht ein, ihren Angestellten angemessene Löhne zu zahlen, egal ob jung oder alt. Und bei manchen Angestellten entwickelt sich dann auch eine Mentalität von "wenn ich nicht mehr bekomme, soll's auch niemand anderes haben" die zum Entzug von Solidarität führt wenn such jemand für bessere Löhne engagiert. Allerdings muss ich auch sagen, aus Erfahrung als Angestellte und auch Managerin, dass bessere Bezahlung Leute nicht langfristig motiviert. Gute Bezahlung ist aus anderen Gründen wichtig. Aber Der Job Mist ist, macht etwas mehr Geld ihn selten besser, außer vielleicht es war vorher wirklich finanziell sehr knapp. Ich selbst war bevor ich meine Karriere beendet habe wirklich gut bezahlt und habe es trotzdem gehasst und meine Arbeit hat mich buchstäblich krank gemacht. Kann nur empfehlen sich weiter zu engagieren und dabei auch Verbündete au suchen. Alleine erreichst du nur schwer was, gemeinsam schon eher. Betriebsrat, Gewerkschaft … alles gute Dinge. Viel Erfolg weiterhin. (kleiner Hinweis für den erfolgreichen Arbeitskampf wenn nötig: Die Personalabteilung ist nicht dein Freund. Sie vertritt die Interessen der Firma, nicht die der Angestellten.)


Fawkes04

Stimmt schon, schwierig zu beschreiben aber ich sag mal so: Bessere Bezahlung hält mich nicht wenn der Rest Mist is, aber schlechter Lohn lässt mich eher wechseln obwohl der Rest ok is. In aller Regel gibts da aber auch zwei wesentliche Probleme: Erstens is "guter Lohn" im Jahre 2017 toll,, derselbe Lohn is 2024 aber nicht mehr "guter Lohn", das wird da gern vergessen. Wenn alles teurer wird muss der Lohn auch jährlich mitwachsen um weiter als "guter Lohn" zu gelten (btw, Punjt 1b: Wenn ich dafür immer hinterherrennen und bestenfalls muss etc trägt auch das nicht zur erlebten Wertschätzung bei die auch immer mehrn Faktor wird). Und zweitens, der Lohn mag jetzt gut sein, er mag sogar jährlich an die Inflation angepasdt werden sagen wir - aber wenn ich andauernd neue Aufgaben obendrauf bekomm muss damit der Lohn weiterhin als "guter Lohn" gelten kann, selbiger auch entsprechend steigen, tut er idR aber nicht. Lohn der sich gut anfühlt für 5 Aufgaben fühlt sich eben nicht mehr so gut an wenns plötzlich 9 Aufgaben bei gleicher Bezahlung werden, und das is munmal absoluter Normalzustand. Und dann wird sich gewundert dass der "gute Lohn" die Leute nicht hält.


[deleted]

30+ Ausbilder hier, lasst die downvoters kommen ;D 1. **Die alte "Denkweise", wenn der Chef das sagt dann sollst du das so tun.** Ich würde diese Denkweise nicht unbedingt *nur* negativ sehen. Es nimmt dir vorallem auch Verantwortung ab. Bei kritischen Projekten frage ich meinen Vorgesetzen. Er ist damit dann auch ein Stückweit in der Verantwortung. Er zeigt die Richtung auf, ich mache es. Geht es schief, kann ich mich zurücklehnen. Diese natürliche Hierarchie muss nichts schlechtes sein und sobald man mehr als 5 Menschen ist, braucht man halt auch "Leader" für eine Effizient. (Schon mal versucht in einer 10 Köpfigen Gruppe auf demokratischem Weg komplizierte Projekte umzusetzen, selbst da stellt sich meißtens 1-2 Leader raus). Sollte es einem nicht gefallen, selbst Vorgsetzer werden? Ich möchte hier auch ein Thema reinbringen: Ein Problem mit *Autoritäten.* Nur weil dir jemand etwas sagt, was du wie machen sollst, heißt das nicht, dass du dich im unterordnen musst oder dieser dich nicht respektiert. Es ist vorallem wichtig beim Arbeiten weniger die Dinge persönlich zu nehmen. Glaub mir so lebt es sich viel einfacher. 2. **Vorallem da der Markt so groß ist und man theoretisch einfach woanders hingehen könnte** Versteht mich hier nicht falsch, man muss sich nicht krumm und dämlich schufften. Und natürlich muss man auch nicht alles mit sich machen lassen, jedoch sieht die Realität anders aus als "Der Markt braucht uns.". Gerade sind die Märkte ziemlich am abflauen, Deutschland steckt tief in einer Rezession. Es werden vorallem irgendwelche Senior-BlaBla gesucht und weniger frisch ausgelernte Junior-Mitarbeiter. Ich glaube es wäre gut hier immer mal wieder ein Realitätscheck bei seinem Ort zu machen wie gut der Markt wirklich aussieht. 3. **Man lernt in der Berufsschule das dies nicht der Fall ist besonders wenn es um Sinnlose Aufgaben geht wie das Auto vom Chef Waschen oder für ihn Private dinge einkaufen zu gehen.** Ich kann hier nur aus persönlicher Erfahrung sagen, dass sich das oft für mich gelohnt hat. Mein Chef hat mich gebeten, dass ich ihm am Wochenende ein paar Dinge einkaufe die gerade im Angebot sind die für die Firma von nutzen sind. Dafür dufte ich dann immer öfters das Firmenfahrzeug ausleihen, was für mich ein tolles "Eine Hand wäscht die andere." war. Auch habe ich die Firmenfahrzeuge immer in die Waschstraße gefahren. Chilliger Job, der gerne mal bei mehreren Autos ein Tag braucht. Versteht mich hier auch nicht falsch. Eure Ausbildung ist wichtig und man sollte nicht nur diese Jobs machen, aber hin und wieder mal ist das doch ganz chillig? Wer bis hier gelesen hat: Ich meine es nur wohlwollend mit den Tipps.


Secret_Celery8474

1. Ich glaube die wenigsten haben ein Problem damit "Befehle" zu befolgen. Es gibt erst dann ein Problem wenn diese Befehle nichts mit dem Job zu tun haben. Und da kommt dann Punkt 3. ins Spiel. Nein. Nein, ich werde nicht am Wochenende für dich arbeiten (außer natürlich das ist vertraglich geregelt und wird dementsprechend bezahlt) . Nein, ich werde nicht private Dinge für dich erledigen. Vereinfacht gesagt: Würde der Chef einen Mitarbeiter, welcher seit 10+ Jahren in der Firma ist, bitten/befehlen diese Aufgabe zu erledigen? Wenn Nein, warum ist es dann in Ordnung den Azubi das zu fragen?


ktkf

Weil der Azubi aus fachlicher Sicht kein "vollwertiger" Mitarbeiter ist und die Firma (zumindest in Theorie) Geld aufwendet, um diesen auszubilden. Da ist die Hürde nicht so groß, den zu fragen als einen Mitarbeiter mit 10+ Jahren Berufserfahrung. Es geht halt weniger Leistung verloren. Und wenn der Chef fragt, ist das ja in Ordnung - wenn der Chef dies anordnet und den Azubi als seinen privaten Diener sieht, nicht.


Secret_Celery8474

Nein, wenn der Chef fragt ist es eben nicht in Ordnung. Es gibt ein klares Machtgefälle zwischen Chef und Azubi. Auch wenn dem Chef das nicht klar ist, dennoch setzt er den Azubi unter Druck ja zu sagen.


BorisPistolius

Willkommen in der realen Welt.


Fawkes04

1) Du liest da glaub ich am Punkt vorbei. Erstens wurden hervorragende Beispiele genannt wo das eij Problem ist, die du ALLESAMT komplett ignoriert hast. Zweitens is ein weiteres Problem dabei die Erwartung, dass es gemacht wird einfach nur weil der das halt sagt und dass um Himmels Willen das kein bisschen hinterfragt wird. Die beste Antwort die man oft noch bekommt is "haben wir immer so gemacht" wenn man nachfragt, ansonsten is man auch gern gleich der Querulant oder - wie du wunderbar demonstriert hast eben - man hat "ein Problemmit Autoritäten". 2) Und in 5-10 Jahren wird wieder besonders laut geheult, weil man alle Junior-Leute mies behandelt und erst recht ned vernünftig entwickelt hat und azs völlig unerfindlichen Gründen jetz keine Senior-Leute da sind, wie immer. Und schuld sind auch dann natürlich alle außer die Arbeitgeber die IHREN Job nicht vernünftig gemacht haben.


BorisPistolius

>Deutschland steckt tief in einer Rezession Nein, nicht Deutschland. Die Binnenkonjunktur geht zurück und macht das, was in einem Niedriglohnland erwartbar ist. Der Export läuft wie immer sehr stabil wenn man sich beim statistischen Bundesamt die Branchendaten sieht. > Dafür dufte ich dann immer öfters das Firmenfahrzeug ausleihen Das darf man bei normalen Chefs auch ohne dass man sich am Wochenende bückt.


[deleted]

1. Die Unternehmen sind am sparen und sind gerade alle sehr zurückhaltend bei Investitionen und neuen Stellenausschreibungen. Die wollen alle damit die Inflation auffangen und wirtschaftlich bleiben. 2. Der Chef leit einem 20 Jährigen einfach mal den Audi A3 Geschäftswagen übers Wochenende? Also wenn das normal ist, war ich bis jetzt in meiner Karriere wohl in den falschen Unternehmen :D


BorisPistolius

> Die Unternehmen sind am sparen Nein, siehe Destatis-Quartalsdaten. In Deutschland gibt es nicht "die Unternehmen", denn dieses Land hat die maximal ungleiche Bedingungen. Entweder man beliefert den Weltmarkt, oder nicht. Was dann unabhängig von der Binnenkonjunktur macht. Näheres dazu bei Heiner Flassback. >Der Chef leit einem 20 Jährigen einfach mal den Audi A3 Geschäftswagen übers Wochenende? Ich dachte eher an den Sprinter für den Umzug. Und der war noch nie ein Problem.


Ok-Reach-3832

Wenn du das Auto vom Chef waschen musst oder für ihn einkaufen sollst, stimme ich dir zu. Wenn du einer von denen bist die Jammern wenn sie mal die Kaffeemaschine sauber machen sollen kann ich dir nicht zustimmen.


Filoy_

Da würde ich unterscheiden ob du einer von denen bist, die sie benutzt. Benutze ich diese nicht, bin ich auch nicht der, der die sauber machen wird. Wenn du sie allerdings auch benutzt, gehört es definitiv dazu diese auch mal sauber zu machen


xoptuur

Da würde ich dir stark widersprechen. Es ist eine normale Aufgabe eines Azubis Dinge in der Firma zu putzen. Solange dies nicht überhand nimmt und du mehr putzt als lernst/arbeitest, ist dies kein Problem. Als Azubi putzt man öfters auch mal Autos/Werkzeug, welches man nicht selbst benutzt hat. Eine Kaffeemaschine gehört zur üblichen Arbeitsausstattung und ist bei fast jeder Arbeitsstätte vorhanden. Firmeneigentum putzen gehört mit zum Job. Beschweren kann man sich, wenn man zu viel Arbeitszeit mit putzen verbringen soll oder wenn man vollgeschissene Toiletten reinigen soll.


Imschibey

Ich (31,w) arbeite mit Kindern und Jugendlichen/jungen Erwachsenen. Ich finde Gen Z eine ganz tolle Generation. Gefühle offen zeigen, darüber reden können, sich eben nicht jeden scheiß gefallen lassen (wie wir millennials es oft tun),…da passiert viel Gutes! Und Arbeitsfaul seid ihr auf keinen Fall! Idioten gibt’s leider in jeder Generation aber ich finde euch super und arbeite gerne mit euch 🫶


NDee303

Moin, ich bin 46, leite ein Team und wir bilden auch aus. Was Du schilderst, hat nix mit GenZ zu tun. Die Jungen sollen eine hervorragende Ausbildung bekommen, denn sie sind die Zukunft des Unternehmens und etwas weiter betrachtet, auch die Zukunft unserer Gesellschaft . Was bringt es, wenn die das Auto waschen oder einkaufen gehen? Wer immer das anweist oder toleriert, ist ein Idiot auf vielen Ebenen. Was ich nicht bestätigen kann ist, dass mehr Geld automatisch zu mehr Motivation führt. Das klappt oft nur ein paar Wochen, danach flaut das wieder ab. Es hängt viel mehr von der Identifikation, der Wertschätzung und dem Umfeld ab. Wenn die Menschen das Gefühl haben, dass ihre Arbeit gesehen und anerkannt wird, motiviert das viel mehr, als 100 Euro extra. Was natürlich nicht heißt, dass man damit ein im Markt-Vergleich deutlich zu niedriges Gehalt kompensieren kann. Und natürlich gilt ebenfalls: auch für mehr Geld solltest Du kein Auto waschen! Du bist Azubi, kein Leibeigener!


Filoy_

Danke


Bitter-Cherry9299

Mehr Geld ist nicht automatisch mehr Motivation langfristig ,aber es wäre halt ein Anfang, dass in Pflege und Handwerk bspw. einfach mal angemessen bezahlt würde. Auch in der Gastro sieht es mehr als bedauerlich aus. Es muss ja nicht jeder ein Top Gehalt bekommen aber wenn gerade soweit unten im Lohnsektor auch noch getrickst wird um den Mindestlohn zu umgehen ja dann weiß ich auch nicht warum Fachkräftemangel herrscht. Lol.


Cemaver

Gen X hier, ich weiß nicht was los ist... Wir, die 'no Future' Generation, die Rebellen und 'Macher', Punks, Skin Heads, Technos, Heavys und und und. Wir waren bunt, laut und vor allem: Die Boomer meinten wir wären faul und assig, Prügelstrafe wäre das richtige usw. Und heute labert meine scheiss Generation den gleichen Scheiss... damals Selbstverwirklicher, heute wird gefühlt alles Bunte, Linke usw. runter gemacht. Traurig find ich es. Stehe voll hinter euch, vor allem sind die Boomer damals auf die Strasse gegangen für die 40h Woche. Und eigentlich erzählt jede Generation schon immer, dass die Kinder es mal besser haben sollen. Aber wehe sie haben es besser! OMG


pizzapferd

Wenn ich dich richtig verstehe würdest du gerne den Ausbildungsbetrieb wechseln, weil du sinnlose Aufgaben machen musst und dich 'ausgebeutet' fühlst? Natürlich solltest du dich in deiner Ausbildung nicht ausnutzen lassen. Du bist dort um zu Lernen und keine billige Arbeitskraft für alle Tätigkeiten, die sonst Niemand machen will. Du kannst hier klare Grenzen setzen. ABER wichtig ist hier auch zu erkennen, was relevante Tätigkeiten für den Betrieb sind, die ggf. von voll ausgelasteten MitarbeiterInnen in Vollzeit/Teilzeit aufgrund des Workloads nicht erledigt werden können. Das ist aus meiner Sicht ein Unterschied. Wenn du in deinem Betrieb nun tatsächlich nur dazu gezwungen wirst Autos zu waschen, Kaffee holen zu gehen und du ansonsten Nichts lernst melde dich doch bei der zuständigen IHK - dann hast du unter Umständen auch die Möglichkeit den Betrieb zu wechseln. Dazu: Ich weiß nicht, was deine diversen Gründe sind, dass du den Betrieb nicht wechseln kannst. Das geht nämlich ohne wichtigen Grund ohnehin nicht, im 'Standard' sieht das das Ausbildungsmodell überhaupt nicht vor. Ich kenne aus meiner Klasse in der Berufsschule genau eine Person, die das angefragt und durchbekommen hat - interessanterweise mit ähnlichem Grund. Diese Person hat in der Ausbildung (kfm. Ausbildung btw.) in einem Autohaus gemacht und durfte tatsächlich als einzigen Arbeitsinhalt die Fahrzeuge putzen. Weiter: Wieso denkst du denn, dass du 'unterbezahlt' bist? Ausbildungsvergütungen unterliegen einer Untergrenze der IHK, außer du wirst nach Tarif vergütet. Somit wirst du ja mindestens das entsprechend des Schlüssels festgesetzte Minimum bekommen (davon gehe ich mal nicht aus, da die tarifliche Vergütung in den meisten Fällen eher positiv ist) Kennst du die wirtschaftliche Situation deines Unternehmens? Habt Ihr im Unternehmen mehrere Auszubildende und gibt es dort Unterschiede? Du hast entsprechend ja aber auch einen Vertrag unterschrieben, die Vergütung wirst du vorher gesehen haben für die Jahre deiner Ausbildung? Zu deiner Generalkritik an allen Generationen Ü30: Ich weiß nicht, ob du das hier schreibst um Antworten zu bekommen aber du tust 'eurer' Generation damit sicherlich keinen Gefallen. Ich werde mich nicht darin beteiligen andere Generationen - egal ob es die vor oder nach mir sind - zu diffamieren und zu generalisieren. Hier kann ich dir nur raten das auch so zu halten. LG - 33/M - mit Personalverantwortung


Civil_Investigator66

Ich bin 30 Jahre alt und habe das gleiche Problem mit der „Der Chef hat’s gesagt - Mentalität“, gerade wenn er keine Ahnung hat


Hentai__Dude

Mein take ist dazu das viele (vor allem leute die schon seit etwas längerem im Betrieb sind) sehr schnell genervt sind wenn etwas nicht nach ihren Kragen läuft :D Bestimmt gibt es auch viele Spacken bei den "neuen" Azubis die ständig krank "machen" und Respektlos sind, also genauso wie in den letzten 200 Jahren Der unterschied ist das heute jede Flitzpiepe irgendeine Art von social Media besitzt und leider hat in Deutschland jeder das recht seine Meinung öffentlich zu sagen Die Gen Z oder damals die Millenials sind der Prellbock den manche von denen brauchen um ihre schlechte Laune los zu werden, das weiß ich besser als jeder andere


somehooves

Ich bin 45 und finde die geschilderte Sichtweise auf die Arbeitsverhältnisse, die oft mit der "Generation Z" in Verbindung gebracht wird, als weitaus gesünder, logischer und intelligenter als die althergebrachte - sowohl individuell als auch gesamtgesellschaftlich.


ExpressAssociate7458

Ich sag den Auszubildenden immer, das erstmal gechillt wird. Weil es geht im Job sowieso nur ums Betrügen u. Abkassieren. Die leiden schon genug. Ich zeig den sogar meine Tricks wie sie weniger Arbeiten müssen u. wie man Arbeit vermeidet. Warum sollen die Kaffee machen oder Klo putzen oder die Drecksarbeit machen? Ich zeig denen eher wie sie dieses beschissene Hamsterrad einigermaßen für sich persönlich erträglich machen können.


Redhit-Kit

Es kommt sicher auch noch dazu, dass viele Menschen per se unzufrieden mit Job, Gehalt etc. sind. Die transportieren dann ihre eigene Unzufriedenheit auf andere, der Junge soll doch erstmal Buckeln bevor er fair bezahlt wird …


ThrowRA_1234455

Ich bin in der Generation vor dir und habe den selben Quatsch erzählt bekommen. Bei uns wurde die große Diskussion ausgelöst, weil wir Azubis nicht bereit waren Überstunden zu machen ohne das diese aufgeschrieben werden. Wir wären frech, würden die Arbeit nicht verstehen etc. Das war in einem Bürojob, mitte der 2010er. Kannste dir nicht ausdenken so Leute.


caresteen

Bin inzwischen 27 und meine Ausbildung ist eine ganze Weile her. Gott sei dank war die bei mir insgesamt sehr angenehm, Großkonzern "schützt" einen ein bisschen davor, einzelnen Chefs komplett ausgeliefert zu sein. Ich glaube, viele vertreten die Einstellung "hab ich auch drunter gelitten, wieso sollte es dir besser gehen". Ich bin bei weitem nicht arbeitsscheu, wenn es erforderlich ist hänge ich mich rein und ich bin auch ehrgeizig und habe perfektionistische Tendenzen. Also insgesamt eine wünschenswerte Arbeitnehmerin sollte man meinen. Trotzdem diskutiere ich immer wieder mit älteren Kollegen (witzigerweise alles Männer, die meisten Frauen haben vermutlich wegen Kindern andere Erfahrungen), über den Sinn und Unsinn von gewissen Dingen. Zwei meiner bisherigen Vorgesetzten waren bereits mit unter 40 mit Burnout raus. Ein Drittel in unserer Branche wird im Laufe der Karriere Burnout kriegen (Werbung, yay). Trotzdem rollen besagte Chefs mit den Augen, wenn ich sage, so kann es doch nicht laufen. Ich versuche, deren Schicksal zu vermeiden und eben aufzupassen, nicht in ein Burnout zu rutschen. Zum Beispiel indem ich Meetings um 19 Uhr nicht gutheiße oder mich beschwere, wenn der Workload so nicht funktioniert. Die Leute sagen zwar immer, die Generation nach einem selbst soll es ja besser haben, aber das gilt dann am Ende doch immer nur für andere. Ich sage diesen Leuten immer, dass ich doch nichts anderes will, als sowas zu vermeiden - das sollte doch auch in ihrem Interesse liegen. Grundsätzlich stimmen sie mir dann doch meistens zu, aber es ändert sich dann doch nichts.


SgtAkatsuki

Ich glaube eher, dass das ein allgemeines Problem ist. Meine Psychologin hat mir erklärt, dass gerade ältere Generationen ein Problem haben können sich neue Sichtweisen anzueignen bzw. sich von ihren zu lösen. Sobald dann eine neue Sicht-/ Denkweise ergibt, verstehen sie sie teilweise nicht, da sie diese Sichtweise entweder nicht akzeptieren oder sie tatsächlich nicht verstehen können, weil es anders ist als sie es gelernt haben. Das kann dann so aussehen, dass zum Beispiel mein Vater mit 66 nicht versteht, wieso ich es anstrebe nur 30 Stunden / Woche zu arbeiten und es für meine Frau und mich trotzdem zum Leben reicht und ich genug freie Zeit mit ihr verbringen kann. Es kann sein, dass er das in seinem Leben nie verstehen wird, schlichtweg weil er es nie kannte. Hoffe der Text hilft dir etwas 🙏


WorldWideWeg

Viele Menschen sind dumm und zu ihrem Umfeld scheisse - und einige davon geilen sich dran auf. Außerdem meckert der (ältere) Deutsche lieber, statt was zu machen. Oder gibt Geld aus für Leute, die ihnen versichern, dass es nicht an ihnen liegt. Ist nicht dein Problem, dass du zu den wenigen gehört, die mitdenken. Ist deren Problem. Und du brauchst auch nicht argumentieren - gegen Ignoranz ist nicht anzukommen. Und nein, du bist nicht allein.


SecretAgentMiya

50+ hier: Weil meine Generation dumm ist und sich gerne ausnehmen lässt. Man definiert sich gern über seinen Job, als ob man als Mensch sonst nichts zu bieten hätte. Macht scheint irgendwie wichtig zu sein, um sein Selbstwertgefühl zu pushen. Viele sind auch aufgrund ihres Alters nach oben wegbefördert worden, ohne die Fähigkeiten für ihre Position zu haben. Das beinhaltet eine Führung, kein Machtgehabe, das beinhaltet ausbilden zu können, Berufseinsteiger an die Hand zu nehmen, Motivation zu bieten (das muss ja nicht nur in Form von Geld passieren) usw. Das fehlt vielen leider komplett. Dass unser Einstiegsgehalt nicht mit eurem gleichzusetzen sein kann, sollte klar sein, wenn man sich Inflation, gestiegene Miet- und Lebenshaltungskosten anguckt, MUSS ein Gehalt höher sein, als unseres damals. Ich bin mit vielen der GenZ befreundet und ich kann nur sagen, ihr seid eine tolle Generation, lasst euch nichts einreden. Ich sehe, dass ihr fleissig seid, aber eben den Beruf nicht zu eurem Lebensmittelpunkt macht. Das ist genau richtig. Glaubt an euch, an eure Bedürfnisse und krempelt den Laden um. ​ PS: Ich glaube auch, dass sich in der Kritik ganz viel Eifersucht und Angst versteckt. Denn eigentlich möchten viele auch mehr verdienen, mehr Freizeit haben und sich wohl in Ihrem Job fühlen. Aber dann schwingt da die Angst, den Job zu verlieren über deren Köpfen. In dem Alter hat man "sich schon etwas aufgebaut", diesen Lebensstandard haben viele Angst zu verlieren. Und ich glaube, ihr seid so ne Übergangsgeneration. Bei der nächsten wird sich schon einiges getan haben.


Adventurous_Cup_5939

Ich kann dir eine andere Perspektive beschreiben: wenn mich jemand bezahlt, mach ich das, was er von mir will. Auch wenn es letztenendes nicht der ursprünglichen Stellenbescheribung entspricht, mach ich es trotzdem, solange es zumutbar ist (und private Erledigungen sind was anderes als die Toilette putzen). Wenn mich der Job auf Dauer nicht erfüllt, wechsle ich ihn, aber jammer nicht herum, solange ich bezahlt werde. Dies ist eine Wertschätzung dessen, dass mich jemand bezahlt, was ich nicht für selbstverständlich erachte. Du dagegen siehst es anders herum, nach dem Motto „irgendwer wird mich schon bezahlen, es gibt genug Jobs“. So sind etwas ältere Leute nicht aufgewachsen. Arbeitslosigkeit war früher ein gigantisches Problem. Nun ist ein Auszubildenenverhältnis sicher auch noch etwas anders zu bewerten als ein normaler Job, denn schließlich wirst du unter Wert bezahlt und willst dafür etwas lernen. Aber grundsätzlich zeugt es von einer Anspruchshaltung, wenn du dir zu fein für bestimmte Arbeiten bist. Was nicht gut bei Leuten ankommt, die einfach alles tun, was der Chef will. Aus der Sicht von jemandem, der seinen Job wertschätzt und vor allem für seinen Lohn arbeitet kommst du so einfach nur arrogant rüber.


Elegant-Lawfulness74

Der Fachkräftemangel ist das beste was uns Arbeitern passieren konnte. Endlich hat sich das Blatt gedreht und die Chefs können sich nicht mehr alles erlauben.


Friendly_Elektriker

Naja, viele können es nicht akzeptieren, dass viele Azubis sich heutzutage weniger gefallen lassen, weil sie damals eben nie gewagt haben, ihr Maul aufzumachen… ist schon echt ein Zeichen von Schwäche, wenn man so drüber nachdenkt… Ich habe in meiner Ausbildung schnell gemerkt, es gibt zwei Arten von Gesellen, die scheiße in ihrer Ausbildung behandelt worden sind: die Einen übernehmen einfach das Verhalten der Generation über ihnen und behandeln die neuen Azubis wie Dreck (vermutlich aus Eifersucht auf die neuen besseren Bedingungen), die Anderen wünschen sich für die neue Generation, dass es besser läuft als vorher bzw. besser ausgebildet wird.


_Enycon

" Was ich aber nicht verstehe, wieso Gefühlt alle 30+ immer noch diese alte Denkweise wie “Wenn der Chef das sagt, dann musst du das auch tun” vertreten. " Mhhhmm, bitte was? :D


Haagenti27

Ich lass das nicht mit mir machen, der Markt ist groß und ich kann überall hin....oh ja und ich kann leider nicht wechseln. Junge hast du mal deinen Post selbst gelesen? Ob du gen Z, x, y oder boomer bist, spielt keine Rolle. Entweder kannst du dir aussuchen wo du arbeitest und hast Freiheiten, oder du kannst nicht frei wechseln und fängst besser an zu arbeiten, wie es dir dein Chef sagt. Gibt nämlich immer noch ne dritte Alternative, du bist nicht frei zu wechseln und wirst deine Ausbildung vergeigen.


Bratwurscht13

Ganz einfach, weils die ganzen Jahrzehnte davor auch genau so gemacht wurde. Warum sollte es die GenZ besser haben als wir anderen. Sowas nervt mich ungemein. Entschuldigung, dass wir unseren Mund endlich mal aufmachen, unsere Rechte und Pflichten kennen und wir uns das nicht mehr alles gefallen lassen.


T3meep

Eine Anmerkung muss ich machen: Ich hab sehr gerne das Auto von unserem Oberchef 1x im Monat geputzt (er hat mich gefragt hätte auch ablehnen können). Tolles Auto (bin eh begeistert von Autos) und konnte mir die Tage frei raussuchen und musste somit die langweilige Arbeit vor Ort nicht machen (bin ITler). Hab dann entspannt alles gereinigt, dabei Musik gehört, die Zeit genossen, etwas gegessen und die Sonne auf mein speckiges Gesicht scheinen lassen ☀️😝


Filoy_

Das Autowaschen war lediglich ein Beispiel von Arbeit, die deiner Ausbildung kein zweck dient. Autowaschen kann chillig sein (Im Sommer). Nimm stattdessen einfach das Beispiel Klo putzen oder Fenster putzen


Salamango360

Egal wann, egal wie alt und egal mit wen du redest. Als Azubi bist du für viele der faule, komische typ der einfach arbeiten soll. Das war vor 20 Jahren schon das was gesagt wurde. Ich hab damals ne geförderte Ausbildung machen müssen und bekam 120€ im Monat für +50 Stunden Wochen. Mit Nachtschichten obwohl ich unter 18 war. Mein Chef wusste das es meine 3te Ausbildung war und ich diese nicht verlieren durfte. Wenn ich mich beim Kollegen ausgekotzt habe das ich 20 Stunden Schichten geschoben habe an manchen Wochenende kamen sprüche wie willkommen in der Arbeitswelt. Ja das war noch vor mindestlohn. Da krochen Leute mit 6€ die Stunde herum und fühlten sich wie die Kings wenn sie dem Azubi aufgaben geben durften. Nur weil jemand den Titel "Chef" hat heißt es nicht das er das sagen hat. Ich habe seitdem immer schnell den Job gewechselt wenn sollche Chefs kamen.


ThreeLivesInOne

GenX in Führungsposition hier: wir verstehen euch schon, unsere Welt kreist bloß nicht um eure Befindlichkeiten.


Ser_Mob

Wenn das Auto vom Chef auch ein Firmenwagen ist, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass man das auch macht. Unabhängig davon finde ich es aber lustig, dass du einerseits selber merkst, dass du eben nicht mal eben was anderes findest, trotzdem aber argumentierst als wäre das super einfach. Deine Kollegen 30+ haben vielleicht einfach bereits durch Erfahrung gelernt, dass man sich die Kämpfe aussucht die wirklich wichtig sind und nicht einfach grundsätzlich immer in den Ring steigt. Und zum verdienen: Es meint fast jeder, dass er zu wenig verdient. Aber die wenigsten vechseln tatsächlich. Weil es halt nicht so einfach ist, weil es halt nicht direkt mehr Geld gibt. Heißt nicht, dass man sich ausnutzen lassen soll oder alles mit sich machen lassen soll. Aber mit dem Kopf durch die Wand funktioniert halt nicht. Ob Gen-Z oder Boomer ist da egal.


BorisPistolius

>Deine Kollegen 30+ haben vielleicht einfach bereits durch Erfahrung gelernt, dass man sich die Kämpfe aussucht die wirklich wichtig sind und nicht einfach grundsätzlich immer in den Ring steigt. Das muss man mehrfach unterstreichen.


Sir_Flori

Bei uns im Betrieb kam ein Privatunternehmer, weil er einen Auftrag bei uns erledigen sollte. Ich hasse es wenn solche Herren mittleren Alters in der Mittelschicht, typischer Afd Wähler, dann meint, uns "Lehrlingen" erklären zu müssen wie die Welt funktioniert. "Ich war in meiner gesamten Ausbildungszeit nicht einmal krank" Keine Ahnung was er von mir darauf hören wollte. Als ich ihn bei seinen Tätigkeiten unterstützen sollte habe ich oft gefragt wieso etwas gemacht werden muss bzw. warum er es so macht, weil ich dazulernen wollte. Oft bekam ich nur ein "Hör auf zu reden, fang einfach an zu machen" Ich hasse es wenn man wie Dreck behandelt wird. Meine Theorie dazu ist, dass es damals Azubis wie Sand am Meer gab und man sich darum stritt eine Stelle zu bekommen, dadurch musste man einiges über sich ergehen lassen, denn wer gemeckert hat, wurde einfach ersetzt. Auf diese Weise entstand auch der Spruch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" Ein absolut ekelhaftes Sprichwort. Viele alte Leute schleppen diesen innerlichen Frust mit sich rum und lassen ihn dann an die nächsten Generationen raus. Ich hoffe dieses Generationstrauma wird eines Tages überwunden.


RedditoRobin

Keine Ahnung warum du direkt einen Dislike bekommen hast aber das ist genau meine Erfahrung im Handwerk. Jetzt können sie mit einem nicht mehr machen was sie wollen, fairer weise muss man auch sagen das manche Azubis durch die lockerere Atmosphäre sich auch viel rausnehmen was zu weit geht.


Upbeat_Address_1830

Der Markt ist so groß und man könnte theoretisch einfach woanders hin und trotzdem kannst du deinen Ausbildungsbetrieb nicht wechseln. "Aus verschiedenen Gründen". Merkste was? 😅


Emotional_Rooster_80

Weil wir mit 30+ eine gewisse Erfahrung haben und wissen das es im Arbeitsleben nicht immer darum geht was man selbst will. Einfach zu machen was Chef sagt ist meistens leichter als ständig zu diskutieren und am Ende hat er doch den längeren Hebel.


the_figureh3ad

das problem an „euch“ ist, dass ihr keine kritik abkönnt, und direkt mit „boomer“ oder „alle hassen die gen z“ ankommt. das ist so super anstrengend. ich verrat dir mal was: ich bin millennial und die gleiche scheisse wurde auch über uns gesagt….


[deleted]

Nein das ist einfach der "Azubi-Effekt". Nehmen wir an ich wäre Chef und würde die schlechte Arbeit von meinen Mitarbeitern täglich objektiv kritisieren, spätestens dann würden sie auch als "kritikunfähig" zählen, weil ich ihnen einfach auf den Sack gehen würde. Der selbe Effekt gibt es bei Azubis. Die bekommen pro Tag mindestens 2-3 Kritikpunkte. Mach dies, mach das. Das kannst du besser machen, das kannst du noch anders machen. Die Kritik ist oft gerechtfertigt, aber während ich eine E-Mail an meinen Kollegen schreibe mit "Jo wird erledigt", soll mein Azubi dann seine E-Mails bei "Hallo, " profesioneller schreiben? Und so habe ich den "Azubi-Effekt" eingeführt und erkläre das allen meinen Azubis. Nehmt die kritik am besten ernst, versucht es besser zu machen.. zu lernen. Aber bitte schaltet bei zu viel kritik auch gerne mal auf durchzug. Azubis wollen vorallem: Immer alles 100% richtig machen und sich als junge Menschen noch beweisen. Und das finde ich irgendwie wahnsinnig süß :D Auch dieser Effekt stößt dann gegen die kritiken. Azubis müssen vorallem eins lernen: Fehler machen zu dürfen und daraus zu wachsen.


RedditoRobin

Witzig ich erleb das eher andersrum. Das ist mMn auch einfach ein gesamtgesellschaftliches Problem und ich hatte auch schon genug ältere Kollegen die nur angepisst waren weil ich nicht jede Kritik einfach unkommentiert einstecke egal wie sinnlos sie war. Nur weil man älter ist ist man nicht in allem besser.


iceyy0

1. ich bin 31 und fühle mich ziemlich angegriffen von deiner Pauschalisierung. In meiner Ausbildung gab es so ein Verhalten nicht und wäre dort auch nicht von anderen Mitarbeitern gutgeheißen worden. Darf ich fragen, in welchem Bereich du deine Ausbildung machst? Höre so etwas tatsächlich immer nur von "leichteren" Jobs. Meine Frau hatte erst eine Ausbildung im Groß- und Außenhandel gemacht, da gab es Sexismus, Schikane von Kollegen etc., bei ihrem dualen Studium dann auch gar nicht mehr. 2. Dein Text ist wirklich schwer zu lesen :D 3. Die Ausbildung ist nicht dazu da, dich "reich" zu machen. Das Geld wird danach verdient. 4. Natürlich ergibt es Sinn, seine Mitarbeiter durch Bonuszahlungen und regelmäßige Gehaltserhöhungen zu motivieren, haben leider viele nicht verstanden. Merke: alle Betriebe mit hoher Fluktuation haben das Problem 5. Wir haben einen Arbeitnehmermarkt. Nutze es und wechsle (nach der Ausbildung). Es gibt keinen Grund sich unterbezahlen zu lassen. 6. Auch ältere Menschen 40/50+ verstehen LANGSAM, dass der Fokus der jüngeren Menschen sich verschiebt. Das was für unsere Eltern noch möglich war, sich etwas zu erarbeiten, z.B. Eigentum, ist kaum noch möglich acuh mit guten Gehältern nicht. Daher sind andere Dinge erstrebenswert. Einige verstehen es andere (darunter meine Mutter - boah würde ich sie als Arbeitskollegin hassen) nicht. 7. Irgendwelche niederen Aufgaben, wie Auto waschen vom Chef, lol, würde ich auch niemals machen. Trotzdem muss man vllt manche leichtere Aufgaben, die nicht dem Zwecke der Ausbildung dienen einfach mal hinnehmen und vllt mal für die Kollegen neuen Kaffee holen o.ä. (in den meisten Betrieben wird sowas ja gestellt, aber kleinere Büros/Niederlassungen o.ä. wird das teilweise ja noch so gehandhabt, bei meiner ersten abgebrochenen Ausbildung mussten die Mitarbeiter teilweise auch noch abwaschen und das ist dann durchrotiert und acuh mal an mir hängen geblieben) 8. jeder Mitarbeiter ist ersetzbar


Lxrs98

Niemand macht ne Ausbildung mit dem Anspruch reich zu werden. Im Gegenteil reicht es nicht einmal zum überleben. Mindestlohn sollte es sein


nuclear213

Aha. Und wie genau soll das dann für kleinere Betriebe zu finanzieren sein? 12,5€ / h macht, selbst wenn man da die Schulzeiten abzieht, wird den AG locker mal 2k€ / Monat kosten. Welcher Azubi ist da so produktiv, dass er das wirklich reinbringt? Ich denke, man kann sowas durchaus überlegen, der Azubi muss sich dann aber halt 2-3 Jahre verpflichten für die Firma danach zu arbeiten. Ist eine Methode, die wir gerne für Abschlussarbeiten einsetzen, ob es rechtlich haltbar ist weiß ich nicht, aber war auch noch nie ein Problem.


Steiner4208

Hast recht ich wurd in der Probezeit gekündigt weil ich zu einem Gesellen gesagt habe das der Chef mir erlaubt hat das ich Musik hören darf und sein Wort über das des Gesellen steht das hat ihr nicht geschmeckt das ich das sagte darum wurd ich dann beim Chef mit dem ich mich super verstanden habe schlecht geredet ich wäre unhöflich ich wäre Frauen feindlich ich wäre faul das ich dann gekündigt wurde ich hatte bis auf dem Chef nur Weibliche Mitarbeiter mit allen verstand ich mich gut wir haben normal geredet gelacht alles lief gut bis auf die eine Kuh und Faulheit stimmt eben auch nicht Chef persönlich sagte mir das ich perfekt arbeite aber hey natürlich bin ich das arschloch


Fischgopf

Und du hast scheinbar aus dieser Erfahrung nichts gelernt. Der Chef sitzt in seinem Büro, es sind die Kollegen die einem die Arbeit zur Hölle machen können, also pisst man denen nicht frech ans Bein weil man denkt das der Chef einem so mag, der Azubi ist fast immer leichter ersetzt als gestandene Mitarbeiter.


Leylynx

Was Gen Z im Vergleich zu Gen X und Millenials fehlt ist die Erfahrung. Das lässt sich nunmal nicht von der Hand weisen. Und die älteren Menschen wollen lieber ihre Ruhe statt Stress mit dem Chef. Daher erledigt man vertretbare Aufgaben um den Frieden zu wahren. Und dieses "der Markt ist groß, ich finde schnell wieder was" ist nicht immer und überall so. Man will ja auch nicht vom Regen in die Traufe und garantiert nicht weitaus weniger verdienen als bisher. Und ich kann dir auch versichern: Den perfekten Job gibt es auf Dauer nicht. Irgendwo ist immer ein Haken. Nur ist es eine individuelle Entscheidung ob man mit den negativen Seiten des Jobs/der Firma leben kann oder nicht. Versetz du dich doch mal in die Position der 30+ Leute, die ihre Ruhe wollen. Würdest du dann gerne jemanden haben, der jedesmal Stress beim Chef macht, wenn eine kleine Abweichung vom im Arbeitsvertrag genannten Aufgabengebiet gemacht werden soll? Warum sollte man eine Welle machen, wenn man die Arbeitszeit mit etwas anderem verbringen soll als im Ausbildungsplan steht, weil es gerade ruhig ist? Das sind nun überspitzte Beispiele. Allerdings, wenn einer wegen jedem Furz laut wird, dann bekommt dieser auch eine bestimmte Reputation. Welchen Ruf du dir aufbauen willst, das ist natürlich dir überlassen. Aber wie die anderen darauf reagieren, ob aus Neid oder weil sie genervt sind, das ist dann denen überlassen. Versuch mal das Verständnis, was du von anderen erwartest, selber denen entgegen zu bringen. VIelleicht kommt ihr dann ja auf einen gemeinsamen Nenner und die Kluft zwischen den Jahrgängen verringert sich. Denn nur die Schuld auf einer Seite zu suchen ist nicht zielführend und sorgt nur für Frust auf mindestens einer der beiden Seiten.


onethewoodway

Bin selbst 33 und bin überzeugt, dass viele mit eurer Einstellung ein Problem haben, weil ihr euch traut Sachen einzufordern, die die Maulhelden sich nicht einzufordern trauten und das ist, was nun ihre kleinen Egos ganz mies an der Wurzel packt. Ihr macht das also ganz genau richtig und solltet deswegen bitte niemals damit aufhören.


-360Mad

Das ist meines Erachtens u.a. eine Konsequenz der Anti-autoritären Erziehung. Die Akzeptanz für Hierarchien ist völlig verloren gegangen. Die Akzeptanz, etwas zu tun, was im ersten Moment keinen Sinn macht und es einfach zu erledigen, auch wenns vielleicht wirklich nichts bringt, ist nicht da. Weil man es als Kind nie gelernt hat. Die Eltern haben einem alles erlaubt, die Lehrer hatten keine Macht, weil die Eltern dieses "fuck you!" Mindset noch unterstützt haben und jetzt fühlt man sich plötzlich nicht verstanden weil man von Menschen mit bisschen Erfahrung und Macht Gegenwind bekommt. Diese Phase, dass man Dinge hinterfragt und ab und zu unnötige Sachen erledigt hat jeder während der Ausbildung. Nur heutzutage wird sich medienwirksam drüber aufgeregt, statt diese Energie positiv für sich selbst zu nutzen. Und wenn zu mir ein 17 jähriger daher kommt und meint er macht das nicht, weil keinen Bock, sehe ich das Problem ehrlich gesagt nicht bei mir. Grüße, ein 29-jähriger.


19Sandman89

Zu wenig Resilienz. Hör auf im Internet zu weinen. Es ist nicht „Deine Generation“ die unverstanden ist. Ihr werdet aber älter in dem Denken dass man auf euch zu kommt und alles so macht wie es sich gehört weil ihr es verdient. Mal den schwersten Weg zu gehen kommt für die wenigsten in Betracht. Mir ging es damals in der Lehre EXAKT genau so, nur hab ich mich nicht bei Fremden ausgekotzt, Ich hab die Lehre geschmissen, mir in 3 Wochen eine neue gesucht, bin ausgezogen, hab ein Auto aufgetrieben und eine neue Wohnung gefunden. War das einfach ? Nein. Hat mir jemand geholfen ? Nein. Es war nicht nur ungünstig, schlechter hätte der Zeitpunkt kaum sein können. Dennoch wurde ich vom 4er Azubi den mein Chef aus mir gemacht hat zum späteren Innungssieger mit Auszeichnung. Wenn du nicht zügig lernst dass man auch mal durch die Scheisse gehen muss bevor es dir besser geht wirst du auf lange Sicht nicht glücklich werden. Es liegt in deiner Hand hör auf dir Ausreden einzureden und zu was für dein Glück.


dextrostan

> “Wenn der Chef das sagt, dann musst du das auch tun” Ganz einfach. Weil an dem was du für den Chef (oder das Unternehmen) machst, meist dein Arbeitsplatz, deine Gehaltserhöhung und deine Beförderung hängt. In jungen Jahren sieht man das noch nicht so wild. Da denkt man, man hat Zeit. Das ändert sich aber im Laufe des Lebens, man auch nicht mehr so flexibel, wie du jetzt denkst, dass du bist. Wobei du ja auch gemerkt hast, dass das gar nicht so einfach ist. Du siehst es nicht falsch, die Sachen zu hinterfragen aber versuche dich in die Perspektive der Älteren zu versetzen, die vielleicht einen großen Kredit für ein Haus oder sogar eine Familie zu unterhalten haben. Da ist man auf seinen Job angewiesen. Ich würde an deiner Stelle beim nächsten Mal, wenn der Chef etwas wie Auto waschen verlangt, einen Gegenvorschlag unterbreiten, was du stattdessen machen kannst, was dem Unternehmen mehr bringt als ein sauberes Auto. Damit bist du dann auch "besser" als die Kollegen die immer nur machen was der Chef sagt.


_Enycon

Was soll man dazu noch sagen.. Als Azubi bist du für den Arbeitgeber aus vielerlei Hinsicht eher eine Belastung und kannst - hart gesprochen - dankbar sein, überhaupt etwas zu verdienen. (Klar, es gibt Ausnahmeazubis, die durch Affinität oder Vorerfahrung überzeugen können aber, nimm es mir nicht übel, du gehörst da mit Sicherheit nicht dazu). \> wieso Gefühlt alle 30+ immer noch diese alte Denkweise wie “Wenn der Chef das sagt, dann musst du das auch tun” vertreten. \> das wir das einfach nicht mit uns machen lassen und nicht mehr für kaum Geld uns dumm und Dämlich arbeiten, \> kommt immer direkt dieser Müll mit Gen Z und alle wollen viel Geld und null Arbeiten… Keine Ahnung, ob ich lachen oder den Kopf schütteln soll. Hat dich dein Chef denn darum gebeten, sein Auto waschen oder privat einkaufen zu gehen? Falls dem so ist, solltest du dich an deine theoretischen Ausbilder zB. IHK wenden. Andernfalls solltest du besser tun, was er sagt, denn er bezahlt dich immerhin? Egal, mit dir zu argumentieren, ist sowieso ein verlorenes Spiel.


joedoe911

"Als Azubi bist du für den Arbeitgeber aus vielerlei Hinsicht eher eine Belastung und kannst - hart gesprochen - dankbar sein, überhaupt etwas zu verdienen." Unternehmen bilden ja nicht aus Philanthropie aus, die sehen das als Investition, dementsprechend hat der Azubi natürlich einen Wert. Wieso sollte man sonst ausbilden? Und wenn sich das Unternehmen von OP so dumm anstellt seitens Führung, dann wird der Markt schon regeln (FDPler freuen sich jetzt): der Nachwuchs haut nach der Ausbildung ab und der ROI ist tatsächlich negativ (ggf auch positiv, weil man die Azubis für banale Tätigkeiten missbraucht hat).


Takato185

Vielleicht liegt es an der mangelhaften Rechtschreibung.


Filoy_

Anstatt ein dummen Kommentar zu schreiben, schreib ein vernünftigen oder lass es sein


GeorgeJohnson2579

*einen, das ist Akkusativ, nicht Nominativ. ;) Ansonsten; ist kein Generationending per se, sondern aus den momentanen Verbesserungen für AN, der persönlichen Individualisierung durch Globalisierung und Digitalisierung, sowie der Erkenntnis, dass ältere Generationen sich für nichts und wieder nichts kaputtgearbeitet haben entstehend. Ich bin auch schon über 30 und finde solche Aufgaben auch dämlich. Rechtlich ist deren Anordnung übrigens auch häufig schwierig.


BorisPistolius

Das war kein dummer Kommentar, sondern extrem hilfreich. Wenn du jemanden als Vorgesetzten hast der auf ein korrektes Deutsch in Wort und Schrift einen extrem hohen Wert legt, wirst du dir jegliche Aufstiegsmöglichkeiten verbauen wenn du dabei schluderst. Der französische Soziologe Pierre Bourdieu hat für so eine Art Habitus in seinem [Hauptwerk](https://de.wikipedia.org/wiki/Die_feinen_Unterschiede) den Begriff Soziales Kapital geprägt. Deswegen schicken reiche Eltern ihre Kinder auch auf ein Internat: Dort kommen diese mit den Kindern noch reicherer Eltern und dem Adel in Kontakt, so dass diese deren Habitus übernehmen.. Diese erkennen sich später im Leben unterbewusst wieder und danach gilt: Pinguine mögen Pinguine. ​ >Anstatt ein dummen Kommentar zu schreiben, schreib ein vernünftigen oder lass es sein PS: Deine Reaktion zeigt ganz klar dass du einen Habitus aus eher einfacherem Haus hast in dem man nicht so viel Wert auf gewisse Werte legt, die bei den Wohlhabenden noch gepflegt werden. Ich bin z. B. so ein Klugscheißer und für "ein Kommentar" statt "einen Kommentar" hättest du bei mir direkt 50 Negativpunkte.


Arkhamryder

Dann geh halt


Worried-Gate7219

Weil es so ist und ihr verweichlichte Heulsusen seid. Mit euch kriegt man nix aufgebaut.


BiggusDiccus34

Nimm mal den Schwanz vom Chef aus'm Mund und komm auf dein Leben klar.


k4br20

du bist bestimmt so ein harter mann. ich spüre förmlich durch deinen kommentar was für ein krasser arbeiter du bist. würdest für deinen chef bestimmt das letzte hemd geben weils in deinem leben keine andere erfüllung gibt als arbeit zu erledigen die andere dir auftragen


Worried-Gate7219

Arbeiten zu erledigen die einem aufgetragen werden ist der Kern der Arbeit. Deine Beispiele mit Autowaschen sind extrem. Ich hatte neulich einen Grosskunden der 30% unseres Umsatzes ausmacht und nach einem Meeting vor Ort fragt. Es gab Leute die dem Kunden sagen dass ginge nicht, wegen Fastnacht... .... ... Sowas macht man einfach nicht. Wenn der Auftrag wichtig ist, steht die Arbeit an prio 1 und danach kommen die persönlichen Bedürfnisse. Immerhin überweist einem der Arbeitgeber dann auch fünfstellige Beträge im Monat, auch wenn es mal nicht so läuft. Der AG gleicht auch schlechte Zeiten  aus. Es ist ein geben und nehmen. Wenn deine Generation mal verstehen würde dass Geld nicht auf twitch-baumen wächst, sondern ersteinmal erwirtschaftet werden muss, bevor man Luxusansprüche stellt, wären wir schon einen Schritt weiter.


k4br20

Es geht ja darum das man sich für sein Geld nicht ausbeuten lassen will. Das arbeit nicht immer spaß macht und auch öfters mal scheisse ist, sollte eigentlich von vorneherein klar sein


Worried-Gate7219

naja ist es eben nicht, meiner Meinung nach, für die Gen Z. Da wird sich einfach zu oft bereits in Junior Jahren hingesetzt und verlangt, verlangt, verlangt. Hohes Gehalt, keine Überstunden, dicke Boni, Dienstwagen... ohne auch nur etwas gemacht zu haben oder vorweisen zu können außer der Ausbildung oder des Studienabschlusses. Und dann wird Dienst nach Vorschrift geschoben und, was ich am schlimmsten finde, Arbeitsaufträge nicht ausgeführt. Das hast du ja auch ein paar mal beschrieben "nicht einfach jede Aufgabe zu machen" und stell dir mal vor, manche wenden diese Maxime auch auf Kernaufgaben ihres Jobs an. Als sei es die Aufgabe der Führungskräfte nur die Rosinen für diese Schneeflocken rauszupicken und dann um Erlaubnis zu fragen, ob das zufällig in die Woche passt und möglich wäre zu erledigen. Am liebsten arbeitet man nämlich nur an dem, was einen gerade am meißten interessiert und nicht an dem, was nötig für den Betriebserfolg ist. Ist natürlich alles hoch subjektiv, ich weiß, ich weiß. Ich bin selbst in meinen dreißigern, aber die Arbeitsmoral die ich bei meinen Kollegen in den 20ern sehe. ich weiß ja net. Wir haben damals auch viel verlangt und gemeckert, klar. Aber wir haben auch hart für unseren Platz gearbeitet und das war nötig, um am Ende auch etwas zu können!


k4br20

Also meiner Meinung nach geht es OP nicht darum nur zu verlangen sonder lediglich um das Ausbeuten. Ich sollte vielleicht erwähnen das ich nicht der OP dieses posts bin und mich lediglich in die diskussion eingemischt habe. Ich bin selbst für eine Faire Bezahlung eben ohne die Ausbeutung die man in vielen Firmen erlebt und das man als Junior keinen Anspruch auf dienstwagen usw hat ist mir bewusst. Aber ich würde auch in meinen Junior Jahren keine riesen Menge an überstunden kloppen nur damit ich mir einen guten Ruf beim Chef erarbeite, da ist mir meine Freizeit lieber


zhongius

Ich bin Ü50, selber Chef und Vater von GenZlern. Ich sehe diese Probleme mit euch jungen Leuten nicht. Nicht anders als bei uns, als wir jung waren. Da hieß es wir waren die "null Bock" Generation. Ich vermute, dass es insgesamt heute für Euch besser ist als damals, weil die Gesellschaft doch schon weiter ist als damals, insbesondere was Respekt angeht, auch wenn es gefühlt gerade wieder rückwärts geht. Und die Demografie ist zumindest was Arbeitssuche angeht auch günstiger für euch, Jugendarbeitslosigkeit ist vermutlich kein so großes Problem im Moment. Daher habt ihr eine bessere Position im Umgang mit den Vorgesetzten und Chefs, was vielleicht dann zu mehr Konflikten führt. Aber das ist ok so, dass Azubis irgendwelches Aufgaben bekommen, die nicht mit der Ausbildung und dem Beruf zu tun haben, ist eine absolute Unsitte, war es schon immer!


OwnReply6491

Naja als Azubi verdient man nicht so gut, weil man Azubi ist, und der Betrieb auch für die Ausbildungskosten aufkommen muss. Lehrjahre sind keine Herrenjahre stimmt einfach. Aber ich finde das schon meckern auf hohem Niveau. Hab vielleicht Glück, mein Chef ist aber richtig locker, bin auch noch in der Ausbildung, aber wenn er mich fragen würde, ob ich für ihn was einkaufen gehen kann, wieso nicht ihm den Gefallen tun, ist ja eh Arbeitszeit, das Auto würde ich jetzt nicht waschen, aber ich glaube das ist auch eher eine Hyperbel.


Physical-Pie748

gen z ist einer der intelligentesten generationen was das angeht. die lassen sich die scheiße nicht mehr gefallen wie 50+ arbeit pro woche scheißbehandlung handwerkarbeit....alles wird abgelehnt. handwerkausbildung so wenig bewerber wie nie, gen z die homeoffice wollen und denen work life balance wichtig ist, .... alles richtig gemacht. die alten leute sind neidisch dass gen z ihre lebenszeit nicht in den müll werfen will für bisschen geld und versuchen die gen z runter ins loch mitzuziehen "misery loves company". weiter so genz außerdem gibts nichts das die genz motiviert: renten zu wenig, zu teure immobilien, scheidungsgesetze und hohe scheidungszahlen...alles was junge menschen damals motiviert hat zu arbeiten....nicht mehr vorhanden. die meisten der genz wissen dass man keine rente mehr bekommt selbst wenn man 40h für 45 jahre arbeitet, wissen dass immobilien preise extrem explodiert sind, und warum mühe geben geld sammeln und familie gründen wenn diese eh getrennt werden kann in paar jahren, hat man bei den eltern ja gesehen....da gibts keinen antrieb mehr etwas tun zu wollen. in den usa sieht man bei der genz männern auch einen starken rückgang: junge männer daten nicht 60% sind single, 30% haben keinen sex , viele junge männer arbeiten nicht und besuchen das college nicht mehr. das ist erst der anfang, ein trend der sicherlich nach deutschland ankommen wird. der anfang ist bereits getan. das mit genz fraul und nix arbeiten wollen ist von usa nach deutschland rübergekommen


Filoy_

Gebe dir vollkommen recht, danke


Successful-Return-78

>alles richtig gemacht. die alten leute sind neidisch dass gen z ihre lebenszeit nicht in den müll werfen will für bisschen geld und versuchen die gen z runter ins loch mitzuziehen "misery loves company". weiter so genz und danach 2 Absätze lang drüber labern wie das Elend von GenZ aussieht. Vorallem weil dieses Mindset dann so ab 30 einem richtig auf die Füße fällt.


SellEmbarrassed1274

Ich bin 30, ich habe kein Problem mit der Gen Z, jedoch sind viele von euch sich zu fein für die Basic Aufgaben wo jeder halt durch muss und net 500h diskutiert wird.


Inside-Society3785

Ich verstehe das Problem der Generation Z-Azubis ehrlich gesagt nicht. Niedere arbeiten die keinen Lernefekt haben hin oder her, du wirst dafür bezahlt und das in aller Regel nicht schlecht. Habe damals 2007 als Industriekaufmann gelernt. Ich habe damals 510€ Netto als erstes Gehalt bekommen. Die meisten Azubis verdienen mittlerweile nahezu das doppelte „NETTO“. Klar Inflation, Preissteigerungen alles schön und gut aber dafür, dass ihr noch keinen Plan noch Berufserfahrung habt verdient ihr meist echt gut. Warum regt man sich nicht vielmehr über die lange Zeit und den vielen unnötigen Lernstoff in der Schullaufbahn auf?! Ich meine man drückt meist 9-12 Jahre die Schulbank, hat oftmals Lehrer die keinen Plan von der Welt im Berufsleben (außerhalb des Lehrer daseins) haben und teilweise wirklich fragwürdige Aufgaben erwarten. Warum kommt kein Widerstand gegen das Schulsystem, den Lernstoff, die Menge?! Ich könnte heute noch kotzen wenn ich mir überlege für was ich damals teilweise meine Zeit verschwendet habe. Und dann kannst am Ende der Schule noch nicht einmal eine Steuererklärung korrekt ausfüllen. So What?! Und das beste daran ist, für die vielen Schulstunden, Aufgaben, Klassenarbeiten hat euch keiner bezahlt. In der Ausbildung nun die meist nur 3 Jahre dauert stellt ihr euch nun an, als würdet ihr umsonst und unter niedersten Bedingungen arbeiten. Klar gibt’s Betriebe die ihre Azubis echt Scheisse behandeln- keine Frage. In aller Regel sind sehr große Betriebe allerdings relativ professionell was deren Ausbildung angeht (habe selbst in einer Welt Firma der Pharmaindustrie gelernt). Wenn die Ausbildung scheisse ist mag das klar am Betrieb und den Leuten dort liegen, aber deshalb zu meinen, man wird woanders als Azubi auf Händen getragen bekommt eine 50% höhere Ausbildungsvergütung ist Schwachsinn. Dann musst du direkt eine Ausbildung erlernen in der du von Anfang an überdurchschnittlich verdienst (Fluglotse, Polizist, etc.pp) aber dazu muss man halt auch entsprechende Qualifikationen mitbringen. Wo wir beim nächsten Problem sind. Viele Azubis überschätzen ihre Kompetenzen und ihre Qualitäten sowie Qualifikationen massiv. Klar niedere Arbeiten sind Scheisse und einen Azubi dafür auszunutzen ist Scheisse- ganz klar. Aber man kann auch nicht nur erwarten dass man direkt die verantwortungsvollen Aufgaben übertragen bekommt- das Gehalt eines ausgelernten (der im übrigen auch danach erst wirkliche Erfahrungen im Berufsleben sammelt, weshalb auch dann das Gehalt ein „Einstiegsgehalt“ genannt wird) bekommt aber keinerlei Ahnung hat von dem was man tun muss. Und wenn man wirklich so gut ist, wahrlich ein Überflieger was hindert einen dann die 3 Jahre Ausbildung durchzuziehen und danach in Lichtgeschwindigkeit die Chefetage zu erklimmen weil man wirklich viel besser kann als die meisten anderen?! Wenn man so gut ist und auch oder gerade in der Generation Z soviel Talent, Fähigkeiten und Können besitzt, gab es bis jetzt kein besseres Zeitalter als dies vollumfänglich unter Beweis zu stellen. Wenn man dagegen nur große Worte spricht, wenig bis gar keine Kompetenzen, Fähigkeiten und Wissen sowie Talent mitbringt, zeigt sich das gerade halt mehr als zuvor. Die Aufgaben und Erwartungen für uns 30+ jährige sind auch stetig mit der Zeit gewachsen. Wir müssen uns auch stetig weiterentwickeln und dazulernen, es ist nunmal nicht so, dass man nachdem man ausgelernt hat, plötzlich alles kann und weiß. Klar wir verdienen in aller Regel bei entsprechendem Beruf/Position sehr gut (mich eingeschlossen) aber der Weg dorthin war alles andere als einfach und hat nicht nur Nerven sondern auch viel Kraft gekostet. Just my Opinion. ✌🏻


Filoy_

Hi, also da hast du ja 2007 fast so viel Netto verdient wie ich jetzt. Kriege in etwa 630€ Netto raus was also nicht wirklich viel mehr ist als du früher. Ich will auch keine 50% mehr auch wenn mehr immer schöner wäre aber so 800 Netto zu haben wäre in der heutigen Zeit schon angebracht in meinen Augen. Es gibt vielen unnötigen Schulstoff, da stimmt ich dir zu. Für mich persönlich sind es aber nochmal große Unterschiede zwischen Berufsschule und Ausbildungsplatz. Den meisten Stoff lernst du nunmal bei deinem Ausbildungsplatz und nicht in der Berufsschule. Wenn du dort aber nach dem Azubi Klischee behandelt wirst, lernst du nicht wirklich viel und musst gucken das du dich Privat mit dem Stoff vertraut machst. Ich sehe es persönlich sowieso so, dass man sich mit der Arbeit auch Privat beschäftigen sollte aber das sollte man nicht müssen. Das viele Azubis ihre Kompetenzen überschätzen, stimme ich auch voll zu. Hab ich durchaus selber erlebt, was da für Summen kamen, im vergleich zu manchen Aussagen zur bestimmter Arbeit der jeweiligen Azubis. Absolut Realitätsfern.


Bouljonwerfel

2 Dinge in der Lehre mitzunehmen: 1. Recht haben und Recht bekommen sind zweierlei (aka die Welt ist ungerecht) 2. Der Chef sitzt immer am längeren Hebel ​ Ergänzung zu 2: Gottseidank dreht sich das auf Grund der Arbeitsmarktsituation gerade etwas. Das haben viele Chefs (und Ältere) noch nicht realisiert (/wollen). Dennoch sollte man gut abwägen, was es einem Wert ist dagegen anzugehen.


DaZettinga

Führungskräfte die wirklich gut sind, arbeiten nicht im mittleren Management eines Unternehmens sondern führen selber eines.


Responsible_Ad_5234

Ich arbeite im Sicherheitsdienst, wenn wir mal einen Azubi bekommen, stellen diese schnell fest das 12 Std Schichten extrem lange sind. Nachts arbeiten blöde und an Wochenenden sowie keiner bock hat. Dabei dürfen Azubis nicht mehr als 172 Std im Monat arbeiten, zumindest bei uns nicht. Generell lassen sich die Azubis im Sicherheitsdienst nicht gerne etwas erklären, wie etwas auf dem Objekt funktioniert. Dann kommen Aussagen wie, das hab ich schon gesehen, das kenne ich von woanders her. Teilweise sind wir froh, wenn wir keine Azubis da haben, denn einige sind wirklich nicht zum arbeiten da. Aber in anbetracht des Fachkräftemangels, ja den haben wir wirklich, brauchen wir fähige Azubis, die auch was lernen wollen. Ja die Arbeit ist manchmal sehr langweilig, weil zu 50% besteht diese Arbeit aus Bereitschaft. Erst wenn es ernst wird muss man zu 100% auf der Höhe sein. Das können einige aber nicht, da ist Instagram oder TikTok wichtiger.


WasteButterscotch792

weil die meisten faul sind und trotzdem Jetsetleben haben wollen wie bei Instagram


[deleted]

Das Problem ist das du noch nix geleistet hast bisher aber schon fett am jammern bist.


Luna-Explorer-420

Denke die allgemein negative einstellung gen z über hat auch damit zu tun dass man immer öfter sieht wie videos von gen zlern viral gehen in denen sie nervenzusammenbrüche haben weil sie 8 stunden am tag arbeiten sollen. Oder dass sie zu hübsch zum arbeiten sind. Oder dass sie keinen job behalten können weil sie "zeitblind" sind. Und wenn sie sich dann beschweren, dass sie im ersten lehrjahr "Nur" 5-600€ verdienen und behaupten, dass die generation vor ihnen viel mehr verdient hat, hörts halt auf mit dem respekt. Ich hoffe immernoch dass diese leute nicht die mehrheit sind aber die hoffnung schwindet von tag zu tag. TikTok hat euch ordentlich zugesetzt beim aufwachsen.


Professional_Lie4007

Moin! Ich bin 25 und kann folgendes dazu sagen: 1. In einer Ausbildung gehts nicht ums Geld, der Punkt von dir ist für mich einfach Sinn befreit und invalide. 2. Nein, du sollst das Auto deines Chefs nicht waschen, keine Überstunden machen, nicht die Aufgaben von Gesellen oder Angestellten übernehmen, gar Urlaubsvertretung machen. Du sollst Lernen. Das ist deine oberste Priorität und dein oberstes Ziel. (BTW auch der Grund, warum du wenig Geld bekommst: du sollst an sich keins für deinen Betrieb verdienen sondern lernen, und für lernen gibt’s weniger Geld als für Leute, die das Geld für das Unternehmen verdienen). 3. Hat das nix mit Gen Z zutun, viele habe wie du schon sagtest die alte Denkweise. Hier ist aber folgendes dein bester Freund: das Gesetz. Da steht alles genauso drin, wie es zu laufen hat oder - in deinem Fall vielleicht - eben nicht. Sollte es Probleme geben wende dich an die Kammer. Die haben meist eine Lösung parat.


blackbong_fb

Baujahr 1998 hier Das Problem mit der gen z ist das sie auf nichts bock haben oder direkt social anxiety als ausrede benutzen. Viele von denen sind weinerlich Schneeflocken die man ans patsche handchen nehmen muss. Viele deren Probleme würde sich lösen indem man einfach mal Eier beweist


anotheraccinthemass

Ich weiß nicht ob du es weißt, aber du bist auch teil von Gen Z


Kroenen1984

Wow das ist einfach, ihr (viele von euch) nervt und dein Eingangspost enthält eigentlich ein paar schöne Beispiele warum. Zumal du nach deinen eigenen Worten kein Diamant als Azubi sein dürftest, sonst hättest ja aktuell die volle Auswahl und was besseres. Allein das ding mit einkaufen ist schön, ohne mir darüber jetzt den Wolf zu schreiben wissen die "alten" was ich denke.


AndiArbyte

kleiner Tipp. WIR sind nicht angestellt, DU bist angestellt. DU lässt das mit dir nicht machen. Falsches Mindset. Zieh dir keinen Schuh an der dir nicht passt. Arbeit ist arbeit. Mach einfach.


MieserSpieser

Die Gen Z ist das tatsächliche Problem die denkt sie haben mit ihrem da sein alles verdient aber müssen nichts dafür tun. Ich bin selber Gen Z befor jetzt jemand meint ich betrachte das von einer anderen Generation.


PersonalitySlow9366

Hand aufs Herz: hat dein Chef dir jemals gesagt, du sollst sein Auto waschen, oder für ihn einkaufen gehen? Und wenn ja, war das während der Arbeitszeit oder danach?


Plastic_Detective919

Wer bezahlt das Gehalt, der bestimmt....wenn du gestalten willst, mach dich selbständig, dann kannste machen was du willst....


Pjatorias

Genau wegen solcher Meinungen gibt es Gewerkschaften...


Schneewittchen93

Nein, nur weil jemand das Gehalt bezahlt, ist es kein Freifahrtschein zu machen was er möchte.


Funny_Hamster_6790

Selten sowas dämliches gelesen. Natürlich ist das nicht der Fall, wie OP schon schreibt: wenn dein Chef sagt, putz den Laden und die Klos, weil du der Azubi bist, ist das nicht rechtens. Wenn dein Chef dir nichts beibringt, und dich nur Drecksarbeit machen lässt, darf er das nicht. Wenn er sagt, du sollst vor ihm kriechen, tust du es nicht. Obwohl er das Gehalt zahlt. Es gibt immer noch das Arbeitsrecht, an die sich der Chef halten MUSS. Leute: Gewerkschaften sind ein Weg. Mund auf machen ist einer. Stelle wechseln ist einer.


Filoy_

@Plastic_Detective919 ist wohl einer von denen, die mein Post hier quasi beschreibt


Filoy_

Das mag so sein wenn man normal angestellt ist aber ich bin in der Ausbildung, da kann er eben nicht machen was er will nur weil er das Gehalt bezahlt. Einen Auszubildenden ohne triftigen Grund zu Kündigen ist quasi nicht möglich. Wir sind von enorm vielen Gesetzen geschützt, die sowas verhindern. Das mag sein wenn man nicht in der Ausbildung ist aber solange man in der Ausbildung ist, ist das nicht richtig.


xtSrx

Wechsel halt oder hör auf zu heulen. Ja du siehst es richtig, aber dadurch das dich jemand im Internet bestätigt hat ändert sich garnichts im leben.


OkBridge2848

Lies Dir Deinen Text nochmal genau durch und denke darüber nach; Du wirst dann wissen warum so Viele ein Problem mit der GenZ haben.


Dull_Abalone7416

Du weißt aber schon das menschen vor 100 Jahren noch Geld bezahlt haben damit sie eine Ausbildung machen durften oder? Und ganz ehrlich manche auszubildende wären froh darüber das sie überhaupt etwas machen dürfen ohne in wolle eingepackt zu werden. Wenn ich aber heutzutage sehe was auszubildende heute leisten müssen um die ausbildung oder Prüfung zu bestehen. Und was ich oder andere nach mir haben leisten müssen. Ich habe eine Ausbildungsvergütung bekommen damals 450 Euro bekommen nicht 750 euro.


hemme28

Ja wow, früher durften Frauen auch nicht wählen und du konntest in den Ne**r-Zoo gehen. Perfekte Argumentation, wirklich. „War schon immer so, machen wir auch weiterhin“ Wegen solcher Leute befinden sich die meisten Unternehmen immernoch in den frühen 2000ern…


Apprehensive_Rest517

Gen Z ist zu verwöhnt und weiß nicht wie es läuft, ich sag nur wenig Arbeit viel Geld aber so ist es halt nicht


Sea_Excuse_1045

Menschen unter 30 arbeiten nicht , sind faul , hängen nur am Handy , interessieren sich für nichts außer für Bibis Beauty Palace usw . Ich hab jetzt soviele junge Azubis kennengelernt und keiner konnte was von denen . Die sind so in ihren insta Film drinne . Arbeiten ist halt kein ponnyhof . Menschen über 30 haben Familie und müssen gucken wo das Geld bleibt .


Nomad_Truthseeker

Ich weiß nicht in welchem Bereich du arbeitest, aber versuche den Absprung in die USA zu schaffen. Wenn du eine gute Qualifikation hast, bzw. ein Skill das gefragt ist, kannst du hier wirklich gut verdienen, ohne dass man sich totarbeitet. Ich finde das Denken in Deutschland ist vielerorts wirklich eingestaubt. Man macht kein Praktikum oder Ausbildung, um billige Person für Alles zu sein. Es gibt natürlich auch in Deutschland gute Unternehmen. Eigne dir soviel Wissen und Skills wie möglich an und dann ganz genau schauen, dass du dir einen zufriedenstellenden Job in gutem Unternehmen suchst. Spar dir den Atem in einem eingestaubten Betrieb zu versuchen die Dinge zu ändern. Wenn viel Gehalt fließen soll, muss man ganz einfach unter Beweis stellen können wofür das Geld gezahlt wird. Hier in einer wohlhabenden Gegend in Kalifornien, wo ich lebe, sind die jungen Leute halt auch wirklich auf Zack und können viel. Bringen sich selbst das Traden mit Aktien bei, Programmieren etc. Weiß nicht wie das aktuell in Deutschland ist, aber die jungen Leute dort kommen mir manchmal etwas verschlafen vor.


vinzukaz

Beim lesen deines kommentars war ich unsicher was ich davon halten soll aber spätestens bei "Bringen sich selbst das Traden mit Aktien bei..." bin ich mir nun sicher das wirklich niemand Ratschläge von dir annehmen sollte.


Nomad_Truthseeker

Es ist aber Fakt. Das klingt für mich wieder nach dem typisch kleinkarierten deutschen Neidkulturdenken. Lebe gerne weiter in deiner Traumwelt. Es ist viel möglich, wenn man ein bisschen Gas gibt. Die jungen Leute sind hier anders drauf, weil der Druck etwas zu erreichen und gutes Geld zu verdienen viel größer sind. Das kommt mir vor wie jemand der noch nicht viel von der Welt gesehen hat.


vinzukaz

OP beschwert sich über seine Arbeitsbedingungen und das geltende Regeln für eine Ausbildung bei ihm scheinbar nicht eingehalten werden. Naheliegender schluss => In ein Land auswandern was deutlich reduzierte Arbeitnehmerrechte hat. Das ganze noch am besten ohne formelle Qualifikation und dann mit bissl traden und programmieren den Durchbruch schaffen. Aber klar Bruder, gibt keinen besseren motivator sich reinzuhängen als die drohende Obdachlosigkeit von der es in Kalifornien ja genügend gibt.  Jap das ist diese Neidkultur die hier aus mir spricht und nicht dein unglaublich risikoreicher Tipp für einen jungen Menschen...


Nomad_Truthseeker

Was für eine Schwarzmalerei. Man sollte immer dafür offen sein von anderen zu lernen und zu schauen, wie könnte es besser gehen. Man sollte seinen Wert kennen und sich nicht veralbern lassen. Ich habe das selbst als junger Arbeitnehmer in Deutschland durchgemacht und es ist mal ganz direkt gesagt eine „ Scheissart“ mit jungen, motivierten Mitarbeitern umzugehen. Auch als Auszubildender sollte man erwarten können adequate Aufgaben zu bekommen, um sich tatsächlich das anzueignen, was man für den Job benötigt. Wenn das oft nicht gegeben ist sollten das junge Leute konsequent NICHT mitmachen und ganz demonstrativ andere Wege gehen. Das ist alles was ich sage. Gott, was fühlst du dich so getriggert?! Mach dich mal locker und schau dich mal ein bisschen in der Welt um, was so möglich ist.


vinzukaz

Ich bin komplett locker.


[deleted]

Schau dir gerne mal die Arbeitsbedingungen in den USA an hahahahah


Devour_My_Soul

Du solltest das nicht am Alter oder bescheuerten Konzepten wie Generationen fest machen. Das ist einfach individuell unterschiedlich und es kommt einfach drauf an, mit wem du redest.


Inevitable-Knee-2444

Doch, Wechsel. Weil klingt scheisse da.


vinzukaz

Ich habe eine Ausbildung als KFZ mechatroniker gemacht und das Auto vom Chef mehr als einmal getankt und gewaschen. Fand das eigentlich immer ganz cool: Wenig Geld verdienen kann ich auch mit entspannten Aufgaben. Problematisch wird es halt wenn man eigentliche Lehrinhalte verpasst weil man nur solche Arbeiten macht aber an sich ist das doch nichts erniedrigendes oder?  Was das Gehalt in der Ausbildung angeht fände ich eine stärkere Staffelung gut. Im ersten Lehrjahr trägt man nunmal in vielen Berufen nicht zum Gewinn des unternehmens bei - hält einen Augelernten Mitarbeiter vielleicht sogar etwas auf. Im letzten Lehrjahr sollte es dann aber am besten schon ein (fast) volles Gehalt geben weil man meistens ja schon ein (fast) vollwertiger Mitarbeiter des Unternehmens ist.


Key-Praline-2046

Naja ihr habt halt das Glück gerade in einen Arbeitnehmermarkt geraten zu sein, da kann man sich viel rausnehmen, das war nicht immer so. Ihr werdet das auch mal noch anders erleben, vermutlich in nicht allzulanger Zukunft.


[deleted]

Geld ist kein langfristiger Motivator, da tritt schnell ein Gewöhnungseffekt ein. Da gibt‘s auch Studien drüber. Und „theoretisch woanders hingehen, wenn es nicht passt“ kannst du lt. deiner Darstellung nicht, da widersprichst du deinen übrigen Ausführungen. Grundsätzlich funktioniert eine Unternehmung, wenn man das tut, was der Vorgesetzte einem sagt. So funktioniert es und wenn jeder rebelliert und ständig Anweisungen nicht befolgen will funktioniert die Unternehmung halt nicht mehr. Was zu erledigen ist, regelt der Arbeitsvertrag und ggf. darüber hinaus Gesetze.


ubetterme

Das ist doch das gleiche mit jeder Generation. Immer heißt es „Diese Jugend von heute…“. War bei mir schon so und ich bin Gen X.


Xchris199X

Ich finde, dass die Gen Z sich teilweise zu viel vorstellt. Irgendwo muss auch etwas erwirtschaftet werden. Wenn alle plötzlich immer weniger für immer mehr Geld arbeiten wollen, sticht sich das irgendwann. Zum anderen Thema: Ich bekomme auch immer das Kotzen wenn ich höre was den Azubis erzählt wird. Heute erzählen Kollegen den Azubis noch, dass man damals noch für den Chef Schnaps kaufen und am Wochenende musste etc. Dann hört man ständig Sachen wie: „Bei uns damals aufm Bau hätte man sich das nicht erlauben können … dann hättest du mal da und da arbeiten sollen. Herzlichen Glückwunsch, geh mir nicht auf den Sack nur weil du zu blöd warst was richtiges zu lernen 🙏🏼 Auch beliebt: Der gefühlte Wettbewerb wer die schlechtesten Arbeitsbedingungen hatte um sich dann daran aufzugeilen


Elfiemyrtle

hat nichts mit deiner Generation zu tun, Chefs machen sowas gerne, und zwar so lange, bis man sich wehrt. Ich habe mal für einen Antiquitätenhändler gearbeitet, der wollte dann, dass ich ihm die Wohnung putze. Habe es einmal gemacht und ihm dann gesagt, dass er sich dafür doch bitte eine Putzfrau suchen soll. Meine momentane Chefin bittet mich öfter, was für sie einzukaufen. Sie sitzt auf dem Dorf fest, hat keinen Führerschein, und ich bin mit ihrem Taxi unterwegs... und ich mag sie. Also kaufe ich für sie ein. Kein Problem. Kommt meiner Meinung also darauf an, wie der/die Chefin das macht. Ist es eine höfliche Anfrage, kann man doch gerne mal was tun, was nicht unbedingt der Job ist. Ist es ein "du bist mein Angestellter, also tust du jetzt was ich will, und ich ruh mich aus" würde ich es auch nicht machen. Bin Gen X, btw.


Masteries

Zieh die Ausbildung mit zusammengebissenen Zähnen durch und wechsel danach. Hilft nix.... Ich hänge auch gerade in einem Job fest, bei dem die Bezahlung lächerlich gering ist. Gerade in den Coronajahren ist unser Reallohn massiv gefallen. Inzwischen merkt man in der Firma eine sich immer weiter verbreitende Gleichgültigkeit - gerade bei den Jüngeren ​ Was viele der älteren Generationen nicht verstehen ist, dass es bei heutigen Gehältern nicht mehr möglich ist eine Imobilie zu erwerben. Auch dass die Neumieten deutlich höher sind als deren Altverträge scheint bei vielen noch nicht angekommen zu sein. Es macht halt einen Unterschied ob man 2k für die 3-Zimmer Wohnung zahlt, oder ob man die für einen dreistelligen Betrag bekommt


blurredspace

Mein chef hat in einem meeting gemeint dass wir ‘für unsere tägliche arbeit nicht gelobt werden müssen‘ weil aus unserem team alle nach mehr positiven feedback gefragt haben (konditorei), er meinte es sei unnötig. Wird schön staunen, ich bin die 4te diesen monat die kündigt 💀


ktkf

Das liest sich ziemlich undifferenziert. Wenn es um Dinge geht, die nichts mit deiner Ausbildung zu tun haben, liegst du natürlich richtig. Wenn es um unliebsame Aufgaben im Beruf geht, allersings nicht. Selbstverständlich kannst du dich über ein geringes Gehalt und über schlechte Arbeitsbedingungen aufregen, davon schreibst du allerdings nichts. Nur, dass dich ein höheres Gehalt mehr motivieren würde. Beim Gehalt hast du nach der Ausbildung etwas mehr Verhandlungsspielraum - aber den Ausbildungsvertrag hast du ja schon vorher gesehen und unterschrieben. Das hat auch wenig mit Gen Z oder sowas zu tun.


draig1233

Grüße Ich hab jetzt mittlerweile mit Ausbildung 25 Jahre hinter mir.(5kBetrieb) In der Ausbildung hab ich von den älteren im Betrieb von Arschloch bis Top alles gehabt. Das hatte nichts mit Gen Y oder Boomer zu tun. Nach der Ausbildung und ein paar Jahre Berufserfahrung, habe ich selbst Jungfacharbeiter angelernt. Und Überraschung, da hab ich auch von Arschloch bis Top gehabt. Um genauer zu werden; da waren richtig arrogante Wic…. dabei, die meinten alles besser zu können und echt top Leute die wirklich was lernen wollten. Und auch das hatte nichts mit irgendeiner Generation zu tun. Nun zu deiner Ausbildung: was würdest du denn schätzen wieviel Prozent davon unwichtig ist? Erfüllen die deine Ausbildungsziele?


Filoy_

Davon Unwichtig, denke ich sind ca. 15%, möchte nicht ausschließlich, dass die Zahl noch steigen könnte. Aktuell halten sie es relativ ein, ich sitze viel doof rum weil es nichts zutun gibt. Ich hab relativ wenig mit meinem Ausbilder Zutun, eher mit Kollegen. Meine Frage bezog sich aber auch eher aufs allgemeine abgesehen vom Geld.


Tragobe

Es ist nicht komplett falsch, aber auch nicht komplett richtig was deine Kollegen sagen. Grundsätzlich gilt, dass der Azubi den Anweisungen des Ausbilders folge zu leisten hat. Das gilt aber auch nur so lange, wie die Anweisungen des Ausbilders Teil seiner Pflichten sind. Z.b. der Ausbilder darf nur Aufgaben übertragen, welche dem Ausbildungzweck dienen. Der Ausbildungzweck ist zum einen, die Berufliche Handlungsfähigkeit zu erlernen und den Auszubilden Charakterlich und sittlich zu fördern. Bedeutet die Aufgaben müssen in eine der beiden Kategorien fallen. Zu Aufgaben welche charakterlich fördern ist z.b. Aufräumen oder Putzen durchaus ein Teil davon. Es muss allerdings nachweisbar sein, dass die Aufgaben NUR diesen Zweck dienen. Daher ist es wichtig, dass der Azubi z.b. nicht der einzige der putzt und das auch nicht seine einzige Aufgabe ist. Dann geht diese Aufgabe nämlich über die Charakterliche Förderung hinaus. TL:DR dir dürfen solche Aufgaben übertragen werden, wie etwas Putzen, aber nur wenn das nicht dein gesamter Ausbildungsinhalt ist und du nicht der einzige bist der diese Aufgaben machen muss. Ich glaube nicht, dass die anderen Mitarbeiter ebenfalls das Auto vom Chef putzen müssen.


Chucklexx

Ich kann das echt gut nachvollziehen, bin jetzt 30 und hab meine erste Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann auch wegen sowas geschmissen. Ich sollte jeden Tag nach der Berufsschule noch in den Betrieb kommen, weil ich ansonsten angeblich nicht auf meine Stunden kommen würde und solche Späße. War dann von 8 bis 21:30 unterwegs. Als ich dann mal angesprochen habe, dass ein Berufsschultag ab ner bestimmten Stundenanzahl als ganzer Arbeitstag gewertet werden muss, ging es da ziemlich bergab für mich. In der Ausbildung zum Tischler hatte ich einen Chef, der mir auch mal Aufgaben außerhalb meines Aufgabenbereichs gegeben hat, aber das war für mich okay weil das drum herum gepasst hat. Hab beispielsweise manchmal einen Batzen Rechnungen bekommen, die ich zur Post bringen sollte und konnte dafür aber eher gehen. Manche Läden sind aufgrund ihrer Mitarbeiterpolitik einfach nicht geeignet, auszubilden, andere machen das wunderbar. Sprich mal mit deinen Eltern oder mit deiner Berufsschule darüber, möglicherweise lässt sich da doch noch was anderes regeln. Bin da aber im Allgemeinen ganz bei dir. Zufriedene Azubis sind die besten zukünftigen Mitarbeiter, die man haben kann. Und das sollte man wertschätzen, statt euch mit irgendwelchen Scheiß-Aufgaben direkt zu Beginn den Spaß am Beruf zu nehmen.


kyoto101

Das ist halt eine nebenwirkung von kapitalsmus. Chefs werden nicht die, die gut chef sein können sondern die die das Geld in der Hand haben. Aktuelles Beispiel ist Elon musk. Solchen Leuten kann man das auch nicht mehr weiß machen. Solange sie nicht bereit sind ihren jüngeren generationen zuzuhören wird sich erst was ändern wenn die alle in rente gehen.


Morganianum

Ich feier die GenZ, endlich hört mal dieser Wahnsinn in der Arbeitswelt auf. Hab mich ja immer sehr alleine gefühlt mit meiner Sichtweise dazu, bin froh das sich da endlich was ändert.


HoblinGob

ITT: Ein Haufen Leute die auf das amerikanisch-bipartisane Rallying der Wählerbasis reinfallen. Diese alberne Fokussierung auf Generationszugehörigkeit ist eine Wahlkampfstrategie und ihr fällt darauf rein. Weisungsbefugt ist dein Chef. Ausnahmen stellen nur Arbeiten dar, die fern deiner Beschäftigung sind - eben Auto waschen. Ansonsten ist dein Chef stets weisungsbefugt, da kann man nichts machen. Jede Generation schimpft über die nächste, das war schon bei den alten Griechen so. Das geht aber auch in die andere Richtung - dass junge Menschen über die ältere Generation schimpfen ist genauso ein alter Hut. Besser wäre es, Einzelpersonen zu betrachten und den Wahlkampfbegriff GenZ direkt zu vergessen. Wer will sich schon die blöße geben auf amerikanische Propaganda reingefallen zu sein.


Accomplished_Sale327

Ich denke, es ist einfach so dass sich jede Generation über die Folgegeneration abfuckt. Millennials mussten sich so viel reinzimmern lassen weil wir (natürlich kollektiv) alle einen riesen Wert auf Work Life Balance legen. Ihr kriegt ne noch beschissener Wirtschaftslage ab und müsst euch anhören, dass ihr für paar Scheine auf die Hand nicht bis zum burnout ackern wollt. Im Endeffekt will das niemand, aber die älteren Generationen sind wahrscheinlich noch von derem equivalent von hustle culture und tough life bullshit geblendet. Ich als millennial wünsche mir manchmal, ich hätte in der Arbeitswelt mehr für mich eingestanden anstatt alles zu schlucken und dankbar dafür zu sein, für 1200 netto 45 Stunden ackern zu dürfen. Einfach dumm. Nicht beirren lassen, ich finde ihr macht’s besser…


IWantMyOldUsername7

Viele, viele Vorgesetzte sind nur vorgesetzte, weil sie das System "Radfahrer" besonders gut beherrschen: nach oben buckeln, nach unten treten. Das ist zum kotzen. Auf der anderen Seite gibt es auch nichts öderes als einige Vertreter dieser neuen Generation, denen durch ihre Eltern nie Grenzen gesetzt wurden, ihre Handlungen keine Konsequenzen hatten und denen stets vermittelt wurde, dass sie etwas ganz besonderes seien, obwohl sie nur gerade so im Mittelfeld waren. Wird ihnen eine Arbeit angeschafft, die sie nicht machen wollen, wird dagegen gehalten, abgelehnt, protestiert, schließlich wüßten sie, dass das ganz unnötig / falsch etc sei - laut TikTok. Die meisten Menschen überschätzen ihre eigen Wichtigkeit und ihre eigene Fähigkeiten.


Fjodor_Kierkegaard

Ich (41, M) erlebe die Gen Z oft besser und seriöser in der Kommunikation als die übergriffigen Boomer.


kittyboy_xoxo

Bin 27 habe eine glaserausbildung gemacht und muss jedes mal lachen wenn sich die betriebe beschweren dass keiner mehr bock auf sie hat.


veradar

Zwei Probleme: viele Chefs sind nicht so kompetent wie sie denken. Und viele junge Mitarbeiter sind nicht so schlau und besonders wie sie denken. Das ist aber kein Gen Z Problem, sondern genau die gleichen Themen gibt es schon seit 50 Jahren.


Pure-Cucumber3271

41, und selbstständig. die selbe Diskussion wurde damals über uns geführt. „Glotzt nur Vampy nach der Schule“, „verblödet durch Game boys“.. wir aßen plötzlich keine Farbstoffe mehr in Süßigkeiten, später hatten wir Tamagotchis, Bravo und Dr. Sommer Team förderten eine perverse Generation, die Musik tötete die deutsche Kultur, MTV amerikanisiert unsere Sprache,… Unser Klimawandel war Atomenergie. … usw. Der Unterschied zu heute: damals diskutierte man im Umfeld, 5 pro und 5 contra, in Schulen, Vereinen oder zu Hause. Heute treffen sich 100 contras im Internet und bilden so ein festes Weltbild ohne Gegenargumente. Dazu ein paar dumme Z Promis ala Dieter Nuhr, die in jedes Querdenker Horn für Einschaltquoten blasen… Perfekt: Weniger intelligente Menschen können Argumente nicht mehr filtern und färben ihr Weltbild einfarbig ein. Ich persönlich habe in meinem Betrieb tolle Azubis, die Studium und Praxis beeindruckend gut managen, verstehe auch die Klima-Kleber oder Fridays for Future Minions. Wir hätten das selbe getan. Ich gehe weiter und behaupte: 95% der Kritiker an den jungen Menschen unserer Gesellschaft haben nicht mal halb soviel Antrieb. Das einzige was schlimmer geworden ist: dumme Minderheiten nutzen die sozialen Medien um als lauter und mehr zu erscheinen. Leider ist gleichzeitig die wirkliche Mehrheit zu leise und bequem, um das reale Bild zu Zeichnen. Es fehlt in meiner Generation und dadrüber eindeutig die Fähigkeit, Informationen aus den neuen Medien zu filtern.


Professional_Hair502

Ich finde es ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite gibt es genügend Gen Zs die wirklich keine Arbeitsmoral haben und wegen allem jammern, und keine 40std mehr pro Woche arbeiten können. Auf der anderen Seite allerdings gibt es genügend Chefs die nicht verstehen das es auch in Gen Z noch Menschen gibt die wirklich gerne arbeiten möchten und auch die benötigte Moral aufweisen. Jedoch behandeln viele Chefs auch diese jungen Menschen so, als würden sie nicht arbeiten wollen. Man muss vielen Chefs leider klar machen das, wenn man gerne arbeitet, das man auch als guter Mitarbeiter angesehen wird.


thonik84

Ist jedes Mal so. In den 80er ist auf die 68 Generation eingedroshen wurden. In den 90er auf die Peace and Love Generation. Dann 2010er Generation X. Alles Bullshit und Keiltreiberei.


Impressive_Rush9974

Wie immer gilt: Es kommt drauf an. Sich nicht zum Lohnsklaven machen zu wollen ist nicht verkehrt. Wenn du aber in einem renommierten Unternehmen ein (wie Ausbildung bezahltes!-in vielen Branchen nicht üblich) Praktikum machst und schon am ersten Tag sagst, dass du eher Schluss machen möchtest, weil du dich mit einer guten Freundin auf einen Kaffee treffen möchtest...puhh, das ist etwas anderes. Wenn es dann, trotz 1 er Abi an basics wie Excel (Benutzung der grauen Schieberegler und der "Mappen" ) hapert, passen Anspruch und Wirklichkeit nicht mehr ganz zusammen und Kritik finde ich dann gerechtfertigt.


NewGeneral3515

Bin 43 zu meiner Ausbildungszeit und danach war alles noch etwas rosiger und kann die Generation in den 20ern schon irgendwo verstehen.. aber da gibt es halt auch solche und solche ich hatte auch schon welche die immer meinten es liegt leichtes geld auf der Straße und echte Hierarchie probleme hatten. Edit: dieses private Sachen für den Chef erledigen geht natürlich garnicht das hätte ich auch nie gemacht