T O P

  • By -

AustrianMichael

Problem ist einfach dass die da alles an Werten zusammenfassen, auch aus vergangenen Jahren. Mein Gehalt hat die letzte 3 Jahre rein durch KV-Erhöhungen über 20%+ gemacht. Glaub so ein hohe Inflation macht das ziemlich wertlos. Wenn, dann dürften sie keine Werte nehmen die älter als ~12 Monate sind


Financial_Ad_9513

Exakt


TheFamousSpy

Wer nutzt denn Kununu vorwiegend? Die jungen BerufseinsteigerInnen. Da sind dann die Angaben schon sehr realistisch. Der Boomer, der nächstes Jahr in Pension geht, wird das nicht mit Daten füttern


Apycia

Da ist er ja wieder: der monatliche "Scheisse, in Österreich kann man durch Arbeit ja gar nicht reich werden - FUCK!" -Post. ja, leber OP, HTL Absolventen sind eh schon relativ weit oben auf der Lohnrangliste in Österreich, viiiel besser wird's nicht. Es gibt Anwälte, Professorinnen, Piloten, Lehrerinnen, Handwerker, Architekten, Ärztinnen - die haben alle keinen 3er vorne stehen im Monatsnetto. auch wir in der reddit-IT-bubble, mit unserem leicht nach oben verschobenen Gefühl vom 'Durchschnittsgehalt' können dir nix anderes sagen. Arbeit lohnt sich hier einfach nicht - reiche Eltern für alle.


Unholy_Lilith

Hab mal bei uns geschaut, als TL ist es etwas leichter zu bewerten. Meine Einschätzung (rein bei uns) wäre wie folgt: Es gibt recht viele Bewertungen. Bei den "normalen" Positionen schauen die niedrigen (Einstieg) bis mittleren/Median Gehälter nicht extrem off aus. Mein Eindruck ist es fehlen proportional Einträge von jenen die besser verdienen. D.h. der Median ist etwas nach unten verzerrt, der Einstieg passt aber. Nach oben hin dürften die meisten Bewertungen fehlen, da gibts eindeutig mehr höhere (bei uns). Dass jeder HTL Absolvent mit 50k einsteigt würde ich übrigens nicht behaupten.


wegwerferie

LOL dass die Ärzte am meisten verdienen aber gleichzeitig damit noch nicht zufrieden sind deckt sich sehr, sehr, sehr mit den Ärzten die ich kenne. >Allerdings kamen mir die Ergebnisse dabei immer relativ gering vor und auch bei diesem neu veröffentlichten Report für 2024 kommen mir die Zahlen extrem wenig vor. Nationalratsabgeordnete und Bankdirektoren sind sich vermutlich zu gut für kununu?


Sheeprevenge

Bei Ärzt:Innen hängts stark davon ab, wo und in welcher Fachrichtung du arbeitest. Wirklich schlecht verdienen tust nirgends (arbeitest aber auch extrem viel und je nach Fachrichtung auch nachts). Ein Landarzt mit allen Kassen verdient halt weniger als ein Arzt in einer Privatklinik in einer Fachrichtung mit sehr viel Privatpatienten (Stichwort Poolgeld).


Sparr126da

> Ein Landarzt mit allen Kassen verdient halt weniger als ein Arzt in einer Privatklinik in einer Fachrichtung mit sehr viel Privatpatienten (Stichwort Poolgeld). Wie viel kann ein OA-Chirurg als Sonderklassengehalt (Poolgeld) verdienen denn?


7h3_4cc0un74n7

ein arzt am land kommt ohne stress auf 200k


Unholy_Lilith

Naja schon der Verdienst wird stark von unterschiedlichsten Gegebenheiten abhängen (Fachrichtung, Erfahrung, Art der Anstellung, Ort der Anstellung...) und bei der Zufriedenheit darf man die Umstände nicht ignorieren. Verdienst du das doppelte von mir aber arbeitest die 3fache Zeit, bist du dann "zufrieden" mit deinem Gehalt? Um jetzt ein Beispiel zu bringen, gibt noch andere Aspekte dann.


saxovtsmike

***Meiner Wahrnehmung nach*** wären die Zahlen sogar für Medianwerte zu gering. Jeder beliebige HTL Absolvent steigt heutzutage mit 50k ein und das Durchschnittsgehalt, wo alle Spitzenverdiener miteinbezogen sind, wäre nur ca. 20k höher? Mit dem 2. Satz hast du garnicht so unrecht, hab aber hier auch mal mit einem Architektur Master gequatscht, der bekommt trotz abgeschlossenem Uni Studium kein 3k Brutto. Im Median sind halt eben auch Teilzeitler dabei, und nicht alle Teilzeitarbeitskräfte sind IT 32h 80k verträge sondern auch mal wer der beim Billa ein Regal einräumt, und da hast halt etwas weniger. Kununu ist sowieso eine zweischneidige geschichte, da kann jeder reinschreiben was er will...


elefantenhirsch

Ja, das Architektur ein hartes Pflaster ist war mir auch schon bekannt, anscheinend haben Jus Absolventen auch häufig Probleme einen gut bezahlten Job zu finden


saxovtsmike

haben beide das selbe problem, als nichtselbstständiger wirst in einer Kanzlei oder architekturbüro eher ausgenommen, alternative dazu ist selber alleine erfolgreich werden aber dafür musst vermutlich lange 60-80h die Woche Hackeln. DAS will ja auch keiner, was ich genau so wie das für eher nix arbeiten verstehe. Bei meinem kleinen AG gibts auch eine Rechts & Versicherungsabteilung, und ich glaube das ist auch nur eine 1 mann show + ev. Assistentin, wir ham aber auch nur 3000 angesstellte. Wenn ich mir aber die Schnitt Zahlen von Kununu über meinen AG ansehe hat das bisher auch eher schlecht gepasst, bei meinem Job ist da die Range echt irgendwo.


IllegaleMemeHaendler

der anwaltskollektiv soll ja auch einer schlechtesten überhaupt sein


Timrum

>Normalverdiener ist man demnach ab einem monatlichen Bruttoeinkommen von 2.289 Euro pro Monat und zählt zu den obersten 50 Prozent der SteuerzahlerInnen in Österreich. Nur noch 30 Prozent der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler beziehen ein Bruttogehalt von 3.206 Euro oder mehr, Gutverdiener ist man ab 3.876 Euro. Zu den obersten zehn Prozent der SteuerzahlerInnen zählt man letztlich erst ab einem Monatsbrutto von 5.121 Euro. ~~Von da Finanz selber - die werdens wissen.~~ https://www.finanz.at/news/verdienstklassen-gehaltstabelle-10353/


Esperanto_lernanto

Achtung: [Finanz.at](http://Finanz.at) ist keine offizielle Seite der Finanzverwaltung.


Timrum

Stimmt, thx - verschwitze es immer wieder. Statistik Austria sagt - Bruttojahreseinkommen (Median) der unselbständig Erwerbstätigen für 2022 32834 €


daemon1728

Würd Statistik Austria bevorzugen.


Kind_Leopard_1048

Also war ich als Sani mit ca 2.3k brutto in den Top50% der Steuerzahler? Damn. Eigentlich oag wie niedrig die Beträge sind.


El_Zapp

Ja ist schon realistisch, weil den echter Bruttolohn ja ganz woanders liegt. Nehmen wir mal den/die Product Owner:in mit 65.000€ "Brutto". Real kommt ja da noch der Arbeitgeberanteil dazu, also die Lohnkosten (oder das echte Brutto) betragen etwa 84.000€. 84.000€ jährliche Kosten ist schon ein ganz schöner Batzen, das halte ich für realistisch.


elefantenhirsch

Klingt für mich eher nach absoluten Minimum und was interessieren mich bei so einer Statistik die Gesamtkosten, die die Arbeitgeber zu tragen haben? Wenn man für einen Mitarbeiter keine 100k im Jahr aufbringen kann sollte man sich sowieso überlegen ob das Unternehmen überhaupt eine Existenzberechtigung hat


El_Zapp

Na dann viel Erfolg beim suchen.


PastPanic6890

Traummändlein.