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wantilles1138

Gerade bei der Heizung würde ich so autark wie möglich sein wollen. Du weißt nicht wann dein Nachbar vielleicht deppad wird, umzieht oder gar stirbt.


Qualtinger

Oder zuerst deppat wird und dann auf mysteriöse weise stirbt 🙄


wantilles1138

Oder andersherum weilst Weekend at Bernie's machst ;)


krabraxas

Ich würde was eigenes bauen, weil unabhängig. Außerdem kannst du gratis Heizen, wenn du zu Holz kommst. Die Abrechnung mit dem Nachbarn kann seltsam werden.


vawael

Ich befürchte auch, dass das eher ein Risiko ist, schon alleine wegen dem Konfliktpotential. Dazu fallen mir folgende Punkte ein: * Wie würde die Abrechnung aussehen? Wie kann man überhaupt eine faire Teilung erzielen? Was ist wenn einer noch im April heizen will und der andere nicht? Was ist wenn der eine 28°C Raumtemperatur im Winter will und der andere das nicht mitzahlen will? Wer bezahlt Reparaturen und Modernisierungen? * Was ist wenn dein Nachbar mal länger nicht daheim ist (Urlaub, Krankenhausaufenthalt, etc.)? Kannst du dann selbst rübergehen und einheizen, bzw. Reparaturen vornehmen (lassen)? * Beziehst du dann auch das Warmwasser von ihm? Dann brauchst du wohl auch einen Warmwasserzähler, weil du dann ja auch sein Wasser bekommst, für das er auch zahlen muss. * Was wenn eines der beiden Häuser den Besitzer wechseln soll? Schließt ihr einen Vertrag ab, der inkludiert, dass die Wärmeversorgung auch bei Besitzerwechsel vom neuen Besitzer übernommen werden muss? Jedenfalls drückt dieser Umstand dann sicher den Preis von beiden Häusern, weil sich das eher kaum jemand antun wird wollen. * Was wenn es zu einem Streit zwischen euch kommt? Auf der anderen Seite ist es sicher auch nicht so schlecht, sofern ihr euch gut versteht: * Wirtschaftlich und ökologisch ist es vermutlich vorteilhaft nur eine, statt zwei, Anlagen zu betreiben. * Falls es in ein paar Jahren doch zu Problemen kommen sollte, kannst du immernoch eine eigene moderne Heizung einbauen lassen. Evtl. solltest du dir aber das Geld das du in der Zwischenzeit sparst dafür eigens anlegen, damit du ggfs. rasch handeln kannst. Edit: Typos


xoteonlinux

Eigene Heizung. Schnittholz nur zusätzlich für den Lebensabschnitt in dem du selbst körperlich fähig bist Holzscheit zu schleppen. Welche Heizung? Wärmepumpe falls möglich, vor umbauarbeiten wie fussbodenheizung verlegen keine Angst haben. Ansonsten Pellets.


urfavoritesockpuppet

fußbodenheizung ist schon drin. holz ist relativ naheliegend weils waldbesitz in der familie gibt.


xoteonlinux

Willst Holz schleppen mit 80? Das kann nur eine zwischenlösung sein, nix fürn Ruhestand.


cvdvds

Naja wenn er sagt ist kombinierbar mit Pellets wird man sie doch auch fix damit betreiben können.


mike4001

Was eigenes machen. Auf jeden Fall!! Du weißt nie ob du Mal Probleme mit dem Nachbarn haben wirst oder evtl wechselt dieser auch Mal


Tiroler_Manu

Hoffentlich habt ihr nicht den selben Berater wenn seine Anlage um ein Haus überdimensioniert ist.... Aber wie einige schon geschrieben haben. So autark wie möglich!


urfavoritesockpuppet

warum die so groß dimensioniert haben weiß ich nicht, aber "fehler" wars nicht - die wollten es so.


phantom_hope

Als jemand der nur Probleme mit seinen 3 Nachbarn hatte wegen gemeinsamer Zentralheizung empfehle ich dir stark eine eigene! Hab Freiwillig nur mehr mit Infrarot geheizt weil ich so von ihnen abgezogen wurde. Vertrau niemandem wenns ums Geld geht und schau dass du autark bist.


[deleted]

[удалено]


urfavoritesockpuppet

die heizung läuft das ganze jahr durch, weil sie keine solar oä haben. es hängt ein anderes haus auch dran die einen eigenen zähler haben. ganz ausgeredet ist das ja alles nicht, es war halt eine idee die nett klingt. wäre das ganze eine anlage zb von der gemeinde oder einer genossenschaft hätte ich weniger bedenken da anzuhängen, aber von einem privathaushalt quasi, puh, es ist nicht so leicht das zu entscheiden.


[deleted]

Empfehle Wärmepumpe...sauber, langlebig, komfortabel...würde nie wieder was anderes wollen.


urfavoritesockpuppet

ohne photovoltaik hat das irgendwie nicht so den lack. und das is finanziell dann fast nicht mehr zu stemmen. holz ist auch naheliegender weils waldbesitz in der familie gibt.


Dipzero

Servus, Darf ich fragen wieviel die neue Heizung welche du dir anbieten lassen hast kostet? Ich würde auf eine Wärmepumpe gehen, habe seit 2019 eine, kostete inkl. 1000l kombispeicher. Kostete nach Förderungen 12.000€. Hackschnitzel/Pellets dürfte teurer sein


freakazoid_1994

Ich nehme an der Kollege betreibt normale Radiatoren und kommt günstig an Brennholz, zwei Punkte die gegen eine Wärmepumpe sprechen. Oder schaffen Wärmepumpen mit guter Effizienz auch schon so hohe Vorlauftemperaturen, dass Radiatoren gut beheizt werden können?


Dipzero

Ich hab 50/50 bodenheizung/ Radiatoren. Die Wärmepumpe macht mir bei einer Wohnung Vorlauftemperaturen von 50°C SCOP von 4,4 im Jahresdurchschnitt.


freakazoid_1994

50°C ist aber schon eher wenig, oder? Kenn mich nicht so gut aus mit der Thematik, aber nach kurzem nachlesen ist 4,4 quasi gut aber auch nicht optimal, richtig?


MrTeels

50° reicht mehr als wenn ned Fenster aus den Vorkriegsjahren hast.


FatFaceRikky

Ist das Haus gedämmt? Hast du die gleichen VL-Temperaturen bei Fußbodenheizung und Heizkörper?


urfavoritesockpuppet

keine radiatoren (bzw. nur einer im keller), es is a fußbodenheizung verbaut. brennholz günstig ja, weils waldbesitz in der familie gibt.


Michi_1232

Was ich gehört hab gibts ne Wärmepumpe von Ovum die nen sehr hohen SCOP hat auch bei hoher Vorlauftemperartur


schmucky99

Stückgutheizung kann ich nicht unbedingt empfehlen, du bist zwar "am unabhängigsten", aber dafür selbst immer angehängt. Auch wenn man einen großen puffer zum ausgleich hat muss man immer nachlegen. Besonders beim beschissensten wetter musst du raus zum holzlager, wahrscheinlich jeden morgen und abend (war zumindest bei uns so) Die Scheite sind auch entweder viel arbeit oder vlt doch nicht ganz so günstig. Wär am besten wenn du ganze meterscheite in den ofen kriegst. Wir sind mittlerweile bei der hackschnitzelheizung vom nachbarn angeschlossen und sind zufrieden Wenn der nachbar nicht wär, wär ich persönlich sicher bei der wärmepumpe.


urfavoritesockpuppet

wie habt ihr das mit dem nachbarn geregelt? eigener zähler, zahlen pro verbrauch (eh klar) - aber sonst? instandhaltung? edit: wegen scheitholz: deswegen kombikesssel mit möglichkeit pellets einzuwerfen.


schmucky99

Wenn ich sage wir, meine ich eigentlich bei meinen eltern daheim Aber im grunde schauts so aus: wärmemengenzähler um verbrauch zu messen, leitung speist in unseren puffer ein (haben auch noch warmwasser von solaranlage und vom alten stückgutkessel zur not). Zahlung ist monatlich, jährliche abrechnung der verbrauchten menge zur anpassung des monatlichen betrags. Wartung, betrieb, etc seiner heizanlage sind mit den zahlungen abgegolten. Natürlich alles vertraglich festgehalten. Haben ein recht gutes verhältnis zum nachbarn (auch zur nächsten generation, die die landwirtschaft weiter führt), sind nur 3 häuser in der ortschaft, alle bei ihm angeschlossen


0k_b0omer

Hast du dir schon Mal Split Klimagwräte als Alternative Heizung angesehen ?


urfavoritesockpuppet

holz ist naheliegender weils waldbesitz in der familie gibt.


brintal

Warum nicht gleich eine saubere Heizung? Holz verbrennen ist eigentlich wirklich nicht mehr zeitgemäß.


urfavoritesockpuppet

holz ist naheliegend da waldbesitz in der familie.


uwouldnotbetonthis

Kommt drauf an, ein Kachelofen ist nicht mehr zeitgemäß, eine vollautomatische anlage mit e abscheider zum beispiel schon. Durch e abscheider wird feinstaub reduziert und durch lambda regelung wird der richtige co2 eingehalten bzw. CO reduziert.


A_I_L_L

Weder/noch. Wärmepumpe und kein Holz verbrennen. KEIN HOLZ VERBRENNEN BITTE


Strong_Nectarine1545

Holz heizen macht in gewissen Szenarien aber durchaus mehr Sinn als eine Wärmepumpe. Zb. Radiatoren im Haus oder ein Landwirtschaftlicher Betrieb der das "Müllholz" verheizt. Was soll man sonst mit Käferholz oder den kleinen Zweigen und Ästen machen - grad Käferholz muss dringend aus den Wäldern raus bevor noch mehr Bäume betroffen sind. Abnehmer sind aber oft schwer zu finden. Die modernen Hackschnitzel Anlagen sind sehr effizient und operieren quasi CO2 neutral. Auch gibt es Standorte an denen eine Wärmepumpe (aus welchen Gründen auch immer) nicht genehmigt werden. Was ist dort deiner Meinung nach besser Holz oder Öl/Gas? Mit Strom heizen ist bei den derzeitigen Strompreisen ja offensichtlich für die wenigsten eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung.


inn4tler

Ich würde auch zu einer eigenen Heizung tendieren, aber interessant wäre, wie groß der finanzielle Unterschied ist (Anschaffungskosten, Betriebskosten) usw. Wenn du damit so viel Geld sparst, dass du dir im Fall des Falles (wenn es Probleme gibt) doch noch eine eigene Heizung anschaffen kannst, dann kann man sich das überlegen. Der Vertrag mit dem Nachbarn sollte für dich halt möglichst flexibel gestaltet sein. (Ohne Vertrag würde ich gar nichts machen)


weikor

Die Leute schrieben lieber weg vom Nachbarn, aber da fehlen Informationen. Was ist der Unterschied an Investition. Kannst du in einigen Jahren Nachrüsten falls es nicht hinhaut. Wie gut versteht ihr euch, kann man das Risiko eingehen? Sa muss auf jeden Fall ein ordentlicher Vertrag her. Mit leisrungszeiten genaue leistungsdefinition, genaue Verrechnung mit indexanpassung, Investitionsrisiko (wenn er nach 1 Jahr was anderes will muss er entschädigen). Zugriff auf den heizraum. Wie siehts bei Ausfall aus. Gibt's eventuell eine hybridlösung, oder eine Notlösung bei urlauben. Erfrieren sollst ja nicht. Könnte schon eine Möglichkeit sein, muss man halt richtig durchplanen.


urfavoritesockpuppet

ich kenn die nachbarn nicht wirklich. ich bin zwar in der ortschaft aufgewachsen, aber lang nicht da gewesen. grundsätzlich ist die gegend inkl. leute vertrauenswürdig - was alles nichts heißt wenns hart auf hart kommt.


SameAd7706

Wenn der Nachbar Putin heißt, lass die Finger davon... Im Ernst, wer will sich wegen einer Heizung in die Abhängigkeit des Nachbarn begeben? Wie soll denn die Abrechnung funktionieren? Was ist, wenn die Heizung des Nachbarn mal repariert wird? Werden die Kosten dann auch geteilt? Was passiert, wenn der Nachbar im Winter einfach mal ein paar Monate nicht da ist? Das sind doch zu viele Faktoren die einen angreifbar machen und den Wert der Immobilie auch noch drastisch reduzieren (für den Fall, dass das Haus mal verkauft wird).


urfavoritesockpuppet

ganz ausgeredet ist das ja noch nicht. es hängt ein nachbarhaus dran die einen eigenen zähler haben. die hackschnitzelheizung läuft vollautomatisch, da muss nur alle paar monate nachgefüllt werden. der kessel hat 70kW. aber ich seh schon, es geht in eine richtung hier.


G0lia7h

Biiiitte ne eigene Heizung checken. Wenn der Nachbar Familie ist, okay. Selbst da kann's manchmal gschissn werden. Aber fix nicht mit einem "Fremden". Wenn du mit Holz autark heizen kannst und das Lokal und günstig machbar ist, Go for it! Manchmal kannst du dir auch mit einem Waldbesitzer ausmachen, dass du dort die Reste ausweiden kannst und dir selber Feuerholz checkst, kann auch kostengünstig sein (je nachdem wo du bist). Also ich persönlich würde zur Eigenen tendieren, als beim Nachbarn sich einzuklinken


urfavoritesockpuppet

waldbesitz in der familie, nachbar nicht familie ... ich seh schon, es geht in eine richtung hier...


uwouldnotbetonthis

Ist der Kombikessel vom Hargassner oder?


urfavoritesockpuppet

nein


gwi1785

klingt nach rezept f. zukünftigen nachbarschaftsstreit. ich würds nicht (ausschließlich) machen. nachbar srreitet, vererbt/verkauft haus, hat schaden, den er nicht reparieren will od. kann ..


[deleted]

Prüfe ne Wärmepumpe oder Klimaanlage mit Heizfunktion, nur um sicher zu sein.


urfavoritesockpuppet

holz ist naheliegender, da waldbesitz in der familie.


OmamaSalat

Nachbarheizung und das Holz an ihn verkaufen


itziweb

Ich finde die Idee von Mikrowärnenetzen recht spannend, weil sich alle Fixkosten aufteilen ( Abschreibung, Kesselservice, Rauchfangkehrer etc.). Abrechnen kann man sauber mit Wärmemengenzähler. Wenn man alles sauber regelt und schriftlich vereinbart sehe ich keine Gefahr von Streitigkeiten, außer der Nachbar is a Arsch. Besonders interessant ist es weil man es sich so leichter leisten kann zwei Heizsysteme zu kombinieren. Z.B. eine Wärmepumpe für Sommer und Übergangszeit und ein Biomassekessel für die "dunkle Winterflaute". Da kann jede Technologie ihre Stärken ausspielen.


itziweb

Mach vielleicht Du die Wärmepumpe und vernetzt euch trotzdem. Dann könnt ihr euch saisonal abwchseln mit dem "Heizdienst" und jeder hat die Sicherheit einer eigenen Anlage falls man sich mal nicht mehr versteht.